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Beschluss der FIBAA- Akkreditierungskommission für Programme 106. Sitzung am 23. März 2018 Projektnummer: 16/125 Hochschule: Hochschule für Technik Stuttgart Standorte: Stuttgart Studiengang: Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) Art der Akkreditierung: Re-Akkreditierung Die FIBAA-Akkreditierungskommission für Programme hat wie folgt beschlossen: Der Studiengang wird gemäß § 12 Abs. 2 i.V.m. § 16 Abs. 1 i.V.m. § 16 Abs. 2 der Verfah- rensbedingungen für die Vergabe des FIBAA-Qualitätssiegels für Programme vom 01.08.2016 unter einer Auflage für sieben Jahre re-akkreditiert. Akkreditierungszeitraum: 23. März 2018 bis Ende Sommersemester 2024 Auflage: Die Hochschule reicht eine rechtskräftige Studien- und Prüfungsordnung ein stellt sicher, dass unbenotete Leistungen oder Leistungen aus unvergleichba- ren Notensystemen nicht generell mit der Note 4,0 anerkannt werden. Zur endgültigen Erfüllung der Auflage wird der Hochschule eine Fristverlängerung von drei Monaten, mithin bis zum 05. Oktober 2018 gewährt. Das Qualitätssiegel der FIBAA wird vergeben.

Beschluss der FIBAA- Akkreditierungskommission für Programmestatic.fibaa.org/berichte/progakkred_k2h/B_Stuttgart_H_2697_KB.pdf · 21. März 2014 bis Ende Sommersemester 2017 . Ablauf

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Beschluss der FIBAA-Akkreditierungskommission für Programme

106. Sitzung am 23. März 2018

Projektnummer: 16/125 Hochschule: Hochschule für Technik Stuttgart Standorte: Stuttgart Studiengang: Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) Art der Akkreditierung: Re-Akkreditierung Die FIBAA-Akkreditierungskommission für Programme hat wie folgt beschlossen: Der Studiengang wird gemäß § 12 Abs. 2 i.V.m. § 16 Abs. 1 i.V.m. § 16 Abs. 2 der Verfah-rensbedingungen für die Vergabe des FIBAA-Qualitätssiegels für Programme vom 01.08.2016 unter einer Auflage für sieben Jahre re-akkreditiert. Akkreditierungszeitraum: 23. März 2018 bis Ende Sommersemester 2024 Auflage:

Die Hochschule reicht eine rechtskräftige Studien- und Prüfungsordnung ein stellt sicher, dass unbenotete Leistungen oder Leistungen aus unvergleichba-

ren Notensystemen nicht generell mit der Note 4,0 anerkannt werden. Zur endgültigen Erfüllung der Auflage wird der Hochschule eine Fristverlängerung von

drei Monaten, mithin bis zum 05. Oktober 2018 gewährt. Das Qualitätssiegel der FIBAA wird vergeben.

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FOUNDATION FOR INTERNATIONAL BUSINESS ADMINISTRATION ACCREDITATION FIBAA – BERLINER FREIHEIT 20-24 – D-53111 BONN

Gutachten

Hochschule: Hochschule für Technik Stuttgart Bachelor-Studiengang: Wirtschaftspsychologie

Abschlussgrad: Bachelor of Science

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Allgemeine Informationen zum Studiengang

Kurzbeschreibung des Studienganges: Der Studiengang vermittelt Grundlagen der beiden Disziplinen Betriebswirtschaftslehre und Psychologie und fokussiert auf wirtschaftsrelevante Fragestellungen, bei denen der Faktor „Mensch“ zentral ist. Die drei wirtschaftspsychologischen Schwerpunktfelder des Studien-ganges sind „Marketing & Marktforschung“, „Human Resources Management“ und „Consul-ting“. Besonderer Wert wird auf den Aufbau von Forschungs- und Methodenkompetenz so-wie persönliche und interkulturelle Kompetenzen gelegt. Die Zielgruppe sind Studieninteres-sierte, die in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer Organisation arbeiten wollen und bereits eine berufsbefähigende Ausbildung oder ein mindestens sechswöchiges Vorprakti-kum im kaufmännischen Bereich aufweisen. Zuordnung des Studienganges: grundständig Regelstudienzeit und Umfang der ECTS-Punkte des Studienganges: Regelstudienzeit: 6 Semester Umfang: 180 ECTS-Punkte Studienform: Vollzeit Double/Joint Degree vorgesehen: nein Aufnahmekapazität und Zügigkeit (geplante Anzahl der parallel laufenden Jahrgänge): Aufnahmekapazität: 36 einzügig Start zum: sowohl zum Wintersemester als auch zum Sommersemester Erstmaliger Start des Studienganges: Wintersemester 2011/12 Akkreditierungsart: Re-Akkreditierung letzter Akkreditierungszeitraum 21. März 2014 bis Ende Sommersemester 2017

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Ablauf des Akkreditierungsverfahrens1

Am 8. Dezember 2016 wurde zwischen der FIBAA und der Hochschule für Technik Stuttgart ein Vertrag über die Re-Akkreditierung des Studienganges Wirtschaftspsychologie (Bachelor of Science) geschlossen. Am 10. November 2017 übermittelte die Hochschule einen be-gründeten Antrag, der eine Darstellung des Studienganges umfasst und das Einhalten der Kriterien für die Akkreditierung von Studiengängen dokumentiert.

Parallel dazu bestellte die FIBAA ein Gutachterteam. Sie stellte zur Zusammensetzung des Gutachterteams das Benehmen mit der Hochschule her; Einwände wurden nicht geäußert. Dem Gutachterteam gehörten an:

Prof. Dr. Michael Müller-Vorbrüggen

Hochschule Niederrhein Professor für Personalmanagement (Personalmanagement, Organisationsentwicklung, Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftspsy-chologie und Wirtschaftspädagogik) Prof. Dr. Gerhard Raab

Hochschule Ludwigshafen am Rhein Professor für Betriebswirtschaftslehre (insbesondere Marketing) und Wirtschaftspsychologie (Management, Marktforschung, Wirtschaftspsychologie, Neuroökonomie) Martin Luckmann

Unternehmensberater, Wien (Erwachsenenbildung, Psychologie, Soziologie, Entrepreneurship, Business Development, Changemanagement, IT (Strategie, Management, Prozesse), Management, Leadership, Hu-man Resources, Marketing, Social Media, Didaktik, e-Learning, Blended Learning, Fernstudi-um) Matin Sediqi

Hochschule Bonn-Rhein-Sieg Studierender der Wirtschaftspsychologie (B.Sc.) FIBAA-Projektmanager: Elisabeth Rauch Die Begutachtung beruht auf der Antragsbegründung, ergänzt um weitere, vom Gutachterte-am erbetene Unterlagen, und einer Adobe Connect Konferenz. Die Begutachtung vor Ort wurde am 12. Dezember 2017 durchgeführt. Zum Abschluss des Besuchs gaben die Gut-achter gegenüber Vertretern der Hochschule ein kurzes Feedback zu ihren ersten Eindrü-cken. Das auf dieser Grundlage erstellte Gutachten wurde der Hochschule am 19. Februar 2018 zur Stellungnahme zugesandt. Die Hochschule übermittelte ihre Stellungnahme zum Gutach-ten am 26. Februar; die Stellungnahme ist im vorliegenden Gutachten bereits berücksichtigt.

1 Lediglich zur Vereinfachung der Lesbarkeit des Gutachtens erfolgt im Folgenden keine geschlechts-bezogene Differenzierung.

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Zusammenfassung

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 5

Zusammenfassung

Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie (Bachelor of Science) der Hochschule für Technik Stuttgart erfüllt mit einer Ausnahme die FIBAA-Anforderungen für Bachelor-Studiengänge und kann von der Foundation for International Business Administration Accre-ditation (FIBAA) für einen Zeitraum von sieben Jahren von 23. März 2018 bis Ende Sommer-semester 2024 unter einer Auflage re-akkreditiert werden. Er entspricht mit einer Ausnahme den European Standards and Guidelines, dem Europäischen Qualifikationsrahmen und ist Bologna-konform. Handlungsbedarf sehen die Gutachter bei der Studien- und Prüfungsordnung2. Daher emp-fehlen sie, die Akkreditierung mit folgender Auflage zu verbinden:

Auflage Die Hochschule

reicht eine rechtskräftige Studien- und Prüfungsordnung ein stellt sicher, dass unbenotete Leistungen oder Leistungen aus unvergleichba-

ren Notensystemen nicht generell mit der Note 4,0 anerkannt werden. (siehe Kapitel 3.2)

Die Erfüllung der Auflage ist bis zum 15. Juni 2018 nachzuweisen. Die Gutachter sehen darüber hinaus Weiterentwicklungspotenzial für den Studiengang zu folgenden Aspekten:

Internationale Ausrichtung der Studiengangskonzeption (siehe Kapitel 1.2) Internationalität der Lehrenden (siehe Kapitel 3.4.3)

Die ggf. getroffenen Maßnahmen der Hochschule zur Umsetzung der Empfehlungen werden im Rahmen einer allfälligen Re-Akkreditierung betrachtet. Des Weiteren gibt es eine Reihe von Kriterien, welche die Qualitätsanforderungen übertref-fen:

Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals (siehe Kapitel 4.1.2) Studiengangsleitung (siehe Kapitel 4.2.1) Quantität, Qualität sowie Media und IT-Ausstattung der Unterrichts- und Gruppen-

räume (siehe Kapitel 4.4.1) Karriereberatung und Placement Service (siehe Kapitel 4.5.1) Qualitätssicherung durch das Lehrpersonal (siehe Kapitel 5.2.2)

Zur Gesamtbewertung siehe das Qualitätsprofil am Ende des Gutachtens.

2 Es handelt sich hierbei um Asterisk-Kriterien, die für Studiengänge wesentliche Qualitätsanforderun-gen darstellen.

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Allgemeine Informationen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 6

Allgemeine Informationen

Informationen zur Institution

Die Hochschule für Technik (HFT) Stuttgart wurde 1832 als Winterschule für Bauhandwerker gegründet und ist seit 1971 als Fachhochschule für Technik über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Heute bietet die HFT Stuttgart als Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Sommer- wie im Wintersemester ein breites Spektrum an akkreditierten Bachelor- und Mas-ter-Studiengängen an. Studienbereiche sind Architektur und Gestaltung, Bauingenieurwe-sen, Bauphysik, Betriebswirtschaft, Vermessung, Informatik und Mathematik. Insgesamt wa-ren 3.921 Studierende im WS 2016/17 eingeschrieben. Die beiden Bachelor- und Master-Studiengänge Wirtschaftspsychologie erweitern und er-gänzen das Angebot an wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen an der Hochschule (u. a. Bachelor-Studiengang BWL und Master-Studiengang General Management). Zudem wird die Integration der Nutzerperspektive in die vielfältigen Forschungs- und Lehraktivitäten der Hochschule in den Bereichen Energie und Bau sowie Informationstechnologie und Mobilität sichergestellt. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der HFT Stuttgart sind im Institut für angewandte Forschung (IAF) gebündelt. Die Forscher an der HFT Stuttgart arbeiten meist interdisziplinär in den Schwerpunktbereichen Raum, Energie und Wirtschaft. Insbe-sondere in der Gebäudeforschung (energieeffiziente Gebäude und nachhaltige Stadtentwick-lung) wurden in den letzten Jahren zahlreiche nationale und europäische Forschungsprojek-te erfolgreich durchgeführt. Das IAF und seine Mitglieder fördern die Ausbildung von Studie-renden, indem sie Forschungsprojekte in die Lehre einbinden, mit Bachelor- oder Master-Arbeiten verbinden und den Studierenden die Möglichkeit zur Mitarbeit in Forschungsprojek-ten bieten. Aktuell wird dies z. B. sehr intensiv im Reallabor „EnSign: Klimaneutraler Cam-pus“ gelebt. Die Hochschule liegt in unmittelbarer Nähe zu einer Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie international agierender Großunternehmen. Diese Nähe ermöglicht ei-nen engen Kontakt zu diesen Firmen, der es z. B. gestattet, dass die weitaus überwiegende Zahl von Bachelor- und Master-Arbeiten in Kooperation mit Unternehmen angefertigt wird. Die anwendungsorientierte Ausbildung von Akademikern für das Berufsleben gehört traditio-nell zu den Stärken der Hochschule. Zum Selbstverständnis der Professoren sowie Lehrkräf-te zählen die begabungsadäquate Vermittlung von Wissen in der Lehre und die frühzeitige Heranführung der Studierenden an die Erfordernisse der Praxis. Um diese Prinzipien zu stärken, hat sich HFT Stuttgart im vergangenen Jahr auch ein umfassendes „Leitbild gute Lehre“ definiert, dessen Maßgaben nun sukzessive umgesetzt werden. Darüber hinaus ste-hen zu aktuellen Themen der Studienprogramme kompetente Ansprechpartner aus der Pra-xis zur Verfügung, die durch Vorträge, Ringvorlesungen und Lehrveranstaltungen in den Studiengängen eingebunden sind.

Weiterentwicklung und Umsetzung von Empfehlungen Der Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie wurde vom 27. September 2012 bis Ende Sommersemester 2017 unter drei Auflagen für fünf Jahre akkreditiert. Alle Auflagen wurden erfüllt. Seit der Erstakkreditierung des Bachelor-Studienganges wurden zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Studienangebotes ergriffen und somit auch den Empfehlungen der Gut-achter entsprochen.

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Informationen zur Institution

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 7

Die Anzahl der Professoren und der akademischen Mitarbeiter wurde ausgebaut. Insgesamt stehen dem Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie sechs Professoren zur Verfü-gung, d. h. je zwei für jeden der drei Studienschwerpunkte Marktforschung/Marketing, Con-sulting und Human Resources Management. Aktuell ist das Berufungsverfahren für eine siebte Professur in der finalen Phase. Das wirtschaftspsychologische Labor verfügt über eine feste wissenschaftliche Mitarbeiterstelle, welche die Leitung des Labors wahrnimmt. Für das Studiengangsbüro der Studiengänge Wirtschaftspsychologie stehen zwei akademische Mit-arbeiterstellen zur Verfügung. Eine weitere Person verantwortet das Thema Qualitätsma-nagement für den gesamten Studienbereich Wirtschaft und ein Mitarbeitender steht dem ganzen Studienbereich für Verwaltungsaufgaben zur Verfügung. Nach Angaben der Hochschule tauschen sich die Dozenten regelmäßig und strukturiert un-tereinander aus, um Inhalte innerhalb und zwischen Modulen besser abzustimmen. Um den Lehrbeauftragten eine Mitsprachemöglichkeit bei der Weiterentwicklung des Studienganges zu geben und sie regelmäßig über Entwicklungen zu informieren, finden regelmäßige Treffen der Lehrbeauftragten mit dem jeweiligen Modulverantwortlichen statt (mindestens einmal im Semester). Um die Lehrbeauftragten auch aktiv in die größeren Weiterentwicklungen einzu-binden, werden Sonderveranstaltungen genutzt. Das Lehrpersonal wird im Rahmen der Lehrveranstaltungs-Evaluation standardisiert evalu-iert. Auch studentische Kommentiere beim Semesterfeedback werden mit den Professoren in der Studiengangssitzung besprochen. Bei Unstimmigkeiten werden die betreffenden Lehr-personen angesprochen und eine Lösungsfindung angestrebt. Unterstützend können hierbei Maßnahmen zur Optimierung der Lehre festgelegt werden. Außerdem ist der Dekan des Studienganges verpflichtet, bei Auffälligkeiten die betreffende Lehrperson anzusprechen und mit ihr Maßnahmen zur Weiterentwicklung abzustimmen. Mehrere Zugänge zu Literatur-Datenbanken wurden für die Studierenden und Lehrenden seit der letzten Akkreditierung angeschafft: • Business Source Premier • PsycARTICLES • PsycINFO Daneben existiert der Zugriff auf Statista.de. Bei der Erstakkreditierung bereits bestehende Abonnements von Datenbanken (z. B. Science Direct) laufen weiter. Das Angebot an Lehr-büchern und eBooks wird parallel dazu insbesondere die eBooks und Bestandsexemplare im (wirtschafts-)psychologischen Bereich kontinuierlich erweitert. Das Labor besteht seit März 2013 und wurde im Zuge des Aufbaus des Bachelor-Studienganges Wirtschaftspsychologie gegründet. Es ist eine zentrale und für Studierende und Lehrende essentielle Einrichtung der beiden Wirtschaftspsychologie-Studiengänge, die aber vom gesamten Studienbereich Wirtschaft genutzt wird und auch anderen Studiengän-gen zur Verfügung steht (z. B. im Rahmen interdisziplinärer Forschungsprojekte). Die Aktivi-täten werden in einem jährlich erscheinenden Laborbericht dargestellt. Ausgewählte Ergebnisse der Forschungsaktivitäten werden einmal im Jahr auch im Rahmen eines HFT Science Slams im Oktober hochschulöffentlich präsentiert. Dabei haben die Stu-dierenden die Möglichkeit, ihre Arbeiten einem breiteren Publikum vorzustellen und Kompe-tenzen in wissenschaftlicher Präsentation von Arbeiten zu sammeln. Seit dem Wintersemester 2014/15 hat der Studiengang die eigenständige Position einer Aus-landsbeauftragten eingerichtet. Inzwischen konnten nach Angaben der Hochschule bereits Kooperationen zu Hochschulen in China (Guangzhou), Frankreich (Paris), Kanada (Prince Edward Island), Malaysia (Shah Alam), Mexiko (Mérida und Mexico City), Großbritannien (Edinburgh), Schweiz (Olten), Spanien (Granada und Oviedo) und Südkorea (Incheon) etab-

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Informationen zur Institution

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 8

liert werden. Diese Einrichtungen werden mittlerweile rege von den Studierenden genutzt um ein Semester im Ausland zu verbringen. Während z. B. im Wintersemester 2015/16 lediglich vier Studierende im Ausland studiert haben, waren es im Wintersemester 2017/18 bereits 17 Studierende (Bachelor und Master). Als weitere Option wurde mit der Edinburgh Napier University vereinbart, dass Studierende, sofern sie nicht nur ein Auslandssemester, sondern ein Studienjahr an der Edinburgh Napier University Business School verbringen und in dieser Zeit auch ihre Abschlussarbeit erstellen, zusätzlich zum B.Sc. Wirtschaftspsychologie der Hochschule den Abschluss B.A. (Hons) Business Management der Edinburgh Napier University erhalten können. Unternehmensvertreter sind vor allem in Form von Lehraufträgen in die Lehre im Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie eingebunden. Um den Studierenden weiterreichende Einblicke in die aktuelle Unternehmenspraxis zu gewähren, werden jedes Semester Exper-ten aus der Wirtschaft zu Gastvorträgen und Diskussionsrunden in die Lehrveranstaltungen eingeladen. Um den Kontakt zu Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der Gesellschaft in der Re-gion zu stärken und den Wissens-Transfer zwischen Hochschule und Unternehmen weiter auszubauen, wurde im März 2017 erstmalig ein Tag der Wirtschaftspsychologie an der Hochschule ausgerichtet. Diese Veranstaltung soll künftig das zentrale Bindeglied zwischen den wirtschaftspsychologischen Studiengängen und ihren Kooperationspartnern aus Wirt-schaft, Wissenschaft und Gesellschaft sein. Die Veranstaltung bietet den Teilnehmern exzel-lente Möglichkeiten, sich einen Überblick über aktuelle ökonomische und gesellschaftliche Fragen zu verschaffen und über mögliche Lösungsansätze aus Sicht der Wirtschaftspsycho-logie zu diskutieren. Zudem stellte dieses Treffen der Wirtschaftspsychologischen Communi-ty ein wichtiges Kontaktforum für den Austausch mit hochkarätigen Experten aus unter-schiedlichsten Disziplinen und Organisationen sowie zwischen den Absolventen der Hoch-schule für Technik Stuttgart und anderen Hochschulen dar.

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Informationen zur Institution

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 9

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Informationen zur Institution

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 10

Bewertung: Die statistischen Daten zur Re-Akkreditierung zeigen, dass die Absolventenzahlen kontinu-ierlich gestiegen sind, während die Abbrecherquote reduziert wurde. Die durchschnittliche Studiendauer ist nur geringfügig gestiegen. Die Abschlussnoten bewegen sich in einem kon-stanten Bereich. Die Gutachter begrüßen, dass die meisten Empfehlungen aus der Erstakkreditierung umge-setzt wurden. Die Gutachter bewerten die Einführung eines mehrstufigen Evaluationsprozesses, der den regelmäßigen Einsatz strukturierter Instrumente vorsieht, ebenso positiv wie die Möglichkeit der direkten Ansprache der Lehrenden und des Studiendekans. Die Gutachter sehen die Reflexion der Evaluationsergebnisse in allen Statusgruppen sowie die Ableitung geeigneter Maßnahmen als gewährleistet. Des Weiteren nehmen die Gutachter die Aufstockung der Professuren und des akademi-schen Personals positiv zur Kenntnis. Besonders zu begrüßen ist, dass das wirtschaftspsy-chologische Labor mit einer festen wissenschaftlichen Mitarbeiterstelle versehen ist. Auch in Verwaltung und Qualitätsmanagement wurden dem Ausbau des Studienganges entspre-chende Personalkapazitäten eingerichtet. Die Sachausstattung entwickelte sich laut Gutachtern sowohl durch den Ankauf weiterer Lite-raturdatenbanken, Statistikpaketen und Analysesoftwareprodukten als auch durch die Ein-richtung des wirtschaftspsychologischen Labors im Jahr 2013 sehr vielversprechend. Die Gutachter erachten die Begründung, weshalb der Bachelor-Studiengang bei erfolgrei-cher Re-Akkreditierung als Bachelor of Science (B.Sc.) abschließen soll, für plausibel. Die Curricula der beiden Studiengänge weisen klare Schwerpunkte v.a. im Bereich der quantita-tiven Forschungsmethoden aus. Die Studierenden werden früh in Forschungsprojekte der Professoren eingebunden und müssen eigene anwendungsorientierte Forschung durchfüh-ren. Außerdem verfügen die Studiengänge über eine entsprechende Ausstattung (v.a. das wirtschaftspsychologische Labor) und wirken an der natur- bzw. ingenieurswissenschaftli-chen Forschung der Hochschule in zahlreichen Projekten führend mit. Bezüglich der Internationalisierung begrüßen die Gutachter die Schaffung der eigenständi-gen Position eines Auslandsbeauftragten und weltweiter Partnerschaften mit Hochschulen zum Studierendenaustausch. Besonders zu erwähnen ist, dass an der Edinburgh Napier University nicht nur ein Studienjahr im Ausland verbracht, sondern zusätzlich zum Bachelor-Abschluss in Wirtschaftspsychologie an der Hochschule für Technik Stuttgart auch ein B.A. (Hons) Business Management erworben werden kann.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 11

Darstellung und Bewertung im Einzelnen

1. Zielsetzung

1.1 Zielsetzung des Studienganges (Asterisk-Kriterium)

Die inhaltliche Zielsetzung des Studienganges liegt nach Angaben der Hochschule auf wirt-schaftsrelevanten Fragestellungen, bei denen der Faktor „Mensch“ von zentraler Bedeutung ist. Für eine Vielzahl betrieblicher Aufgabenstellungen ist laut der Hochschule ein fundiertes Wissen sowohl betriebswirtschaftlicher als auch psychologischer Zusammenhänge vonnö-ten. Der Studiengang soll die Grundlagen aus den beiden Kerndisziplinen Betriebswirt-schaftslehre und Psychologie vermitteln. Er zielt auf Studienfachinteressierte ab, die eine Tätigkeit in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer Organisation bzw. Verwaltung über-nehmen wollen und bereits eine berufsbefähigende Ausbildung oder ein mindestens sechs-wöchiges Vorpraktikum absolviert haben, das ihnen einen ersten Einblick in die verschiede-nen kaufmännischen Funktionen bietet. Inhaltliche Schwerpunkte liegen auf den Bereichen „Marketing & Marktforschung“, „Human Resources Management“ und „Consulting“, da es sich dabei laut der Hochschule um die bedeutendsten beruflichen Wirkungsfelder für Wirt-schaftspsychologen handelt. Zudem sollen der Aufbau von Wirtschaftskompetenz, For-schung- und Methodenkompetenzen sowie transdisziplinäre und interkulturelle Kompetenzen gefördert werden. Die Lehrveranstaltungen „Mensch und Organisation“ sowie „Sozialpsycho-logie“ sollen insbesondere zum gesellschaftlichen Engagement befähigen. Die Studierenden sollen Inhalte in der Praxis erproben und ihren eigenen Umgang damit kritisch reflektieren können. Durch die Integration anwendungsbezogener Forschung stellt das Studienkonzept zusätzlich die Entwicklung des kritischen Sachverstands in dem inter-disziplinären Fachgebiet sicher. Dank unterschiedlicher Lehr-, Präsentations- und Prüfungs-formate sollen die Studierenden lernen, ihr Wissen und ihre Meinung umfassend und präzise auszudrücken. Im Laufe des Curriculums werden die Studierenden zu immer mehr selbstän-diger Projektarbeit hingeführt. Daneben haben die Studierenden die Möglichkeit, an außer-curricularen Veranstaltungen teilzunehmen und sich dadurch auch persönlich und fächer-übergreifend weiterzubilden. Die an der Hochschule zusätzlich angebotenen überfachlichen Qualifikationsmaßnahmen „Ethikum“ und „Studium integrale“ gut in das Curriculum integrier-bar.

Bewertung: Die Hochschule legt die Qualifikations- und Kompetenzziele des Studienganges mit Bezug auf die Zielgruppe, das angestrebte Berufsfeld und den gesellschaftlichen Kontext der Fach-disziplin dar und begründet sie nachvollziehbar. Die Qualifikations- und Kompetenzziele be-rücksichtigen in ausgewogenem Maße wissenschaftliche Befähigung, umfassende Berufsbe-fähigung („Employability“) sowie die Persönlichkeitsentwicklung. Die Gutachter halten fest, dass die fachlichen und überfachlichen Qualifikations- und Kompe-tenzziele durchgehend dem Bachelor-Niveau entsprechen. Sie tragen außerdem den Erfor-dernissen des einschlägigen Qualifikationsrahmens Rechnung.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

1.1* Zielsetzung des Studienganges (As-terisk-Kriterium)

X

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 12

1.2 Internationale Ausrichtung der Studiengangskonzeption (Asterisk-Kriterium)

Der Studiengang ist nach Angaben der Hochschule bewusst mit internationaler Ausrichtung konzipiert worden. Dies soll die Attraktivität des Studienganges für „incoming students“ erhö-hen, was wiederum bei der Vermittlung interkultureller Inhalte mit einbezogen werden kann. Durch die Nutzung englischsprachiger Literatur, u.a. in Form von Lehrbüchern und Facharti-keln, soll die englischsprachige Verarbeitung von Fachwissen durch die Studierenden zur Normalität werden. So werden die Studierenden kontinuierlich mit dem Fachvokabular ver-traut gemacht und sollen durch die permanente Übung des Lese- und Hörverständnisses und des eigenen Formulierens die Hemmungen verlieren, sich auf Englisch auszudrücken. Des Weiteren sollen die Studierenden angeregt werden, Fremdsprachenkurse am Mittwoch-nachmittag zu belegen, der grundsätzlich dafür vorlesungsfrei ist. Darüber hinaus werden laut der Hochschule in allen Modulen die internationalen Entwicklungen des Lehrinhalts mit-berücksichtigt (z.B. Personalauswahl im internationalen Umfeld, Fusionen zwischen Unter-nehmen unterschiedlicher Länder). Die Studierenden werden nach Angaben der Hochschule proaktiv ab dem ersten Semester durch die Auslandsbeauftragte hinsichtlich ihrer Auslandsmöglichkeiten beraten. Bei Bedarf werden die Leiterin des Praktikantenamts sowie das Akademische Auslandsamt der Hoch-schule (z.B. hinsichtlich Stipendien und Kurzaufenthalten) bei dieser Beratung hinzugezo-gen, um für die Studierenden ein passgenaues Arrangement zu schaffen, das es ihnen er-möglicht, gut betreut ins Ausland zu gehen.

Bewertung: Die Studiengangskonzeption trägt nach Ansicht der Gutachter der internationalen Dimension der Fachdisziplin angemessen Rechnung, da Forschungsdesigns und -ergebnisse vermittelt werden, die dem internationalen State of the Art der Wirtschaftspsychologie entsprechen. Die im Studiengang vermittelten Kompetenzen und Qualifikationen erlauben eine internatio-nale „Employability“ der Absolventen. Die Gutachter empfehlen jedoch, noch mehr internationales Lehrpersonal beispielsweise in Form von Gastprofessuren einzubinden, um die Studierenden auf kulturell diverse Studien- und Arbeitsumfelder vorzubereiten.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

1.2* Internationale Ausrichtung der Studien-gangskonzeption (Asterisk-Kriterium) X

1.3 Positionierung des Studienganges

Aufgrund einer zunehmenden wirtschaftlichen und sozialen Dynamik und Komplexität sind Unternehmen heute permanent mit Unsicherheit und Veränderungsdruck konfrontiert. Dies erfordert nach Angaben der Hochschule von Mitarbeitenden, Führungskräften und der Ge-sellschaft insgesamt ein hohes Maß an Anpassungsbereitschaft und -fähigkeit. Um mit den damit verbundenen Herausforderungen optimal umzugehen, müssen neben betriebswirt-schaftlichen auch psychologische Faktoren berücksichtigt werden. Diesem Umstand tragen in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an wirtschaftspsychologi-schen Studiengängen Rechnung. In den letzten 20 Jahren hat sich die Anzahl dieser Studi-

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 13

engänge mehr als verzehnfacht. Allerdings entfällt ein Großteil der aufgebauten Studiengän-ge (ca. 75%) auf private Hochschulen, die für viele Studierenden aufgrund der anfallenden Studiengebühren nur die zweite Wahl bzw. keine Option darstellen. Beim Aufbau des Studi-enganges Wirtschaftspsychologie gab es laut der Hochschule in Baden-Württemberg keinen einzigen solchen Studiengang an einer staatlichen Hochschule. Auch zum jetzigen Zeitpunkt ist der Studiengang in Baden-Württemberg der einzige reine Wirtschaftspsychologie-Studiengang. Die parallele Vermittlung von zwei Schwerpunkten ist nach Angaben der Hochschule eben-falls ein Alleinstellungsmerkmal. Insbesondere der inhaltliche Schwerpunkt „Marketing & Marktforschung“ ist in seiner jetzigen Ausgestaltung mit starkem Fokus auf die empirischen Methoden der Marktforschung in dieser Form einzigartig. Das Curriculum wurde nach Angaben der Hochschule unter Einbeziehung von Unterneh-mensvertretern entwickelt. Es wurde bei mehreren Sitzungen des Unternehmerkreises der Hochschule und auf einer Netzwerktagung mit vorwiegend im Projektgeschäft tätigen Unter-nehmen vorgestellt und diskutiert. Außerdem wurden eine fundierte Analyse der bereits exis-tierenden Studiengänge in Wirtschaftspsychologie an anderen Hochschulen durchgeführt und die Erfahrungen mehrerer Studiengangleiter bereits bestehender wirtschaftspsychologi-scher Studiengänge berücksichtigt. Mit dem grundständigen Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie und dem gleichnami-gen konsekutiven Master-Studiengang konnte die Hochschule nach eigenen Angaben ihre Leistungspalette weiter ausbauen. Wirtschaftspsychologie stellt dabei eine wichtige Diversifi-zierung innerhalb des betriebswirtschaftlichen Clusters (Studienbereich Wirtschaft) der Hochschule dar. Die beiden Studiengänge erweitern und ergänzen das Angebot an wirt-schaftswissenschaftlichen Studiengängen an der Hochschule (u.a. Bachelor-Studiengang „BWL“ und Master-Studiengang „General Management“). Der Bachelor-Studiengang soll die Hochschule auch für solche Schulabgänger attraktiv machen, die sich über die zahlenorien-tierte Sichtweise der Betriebswirtschaftslehre hinaus speziell auch für Kommunikation, Bera-tung und den Umgang mit Menschen interessieren. Mit dem Aufbau der beiden Studiengänge setzt die Hochschule nach eigenen Angaben eines ihrer strategischen Ziele aus dem aktuellen Struktur- und Entwicklungsplan 2012-17 (strate-gische Zielvereinbarung zur Entwicklung der Hochschule mit dem Ministerium für Wissen-schaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg) vollständig um. Des Weiteren gibt die Hochschule an, dass die Integration der wirtschaftspsychologischen Perspektive, z.B. zum Nutzerverhalten, in den vielfältigen Forschungs- und Lehraktivitäten der Hochschule in den Bereichen Energie und Bau sowie Informationstechnologie und Mobi-lität bereits positive Effekte zeigt. Schon jetzt nimmt die Wirtschaftspsychologie an mehreren großen inter- und transdisziplinären Forschungsprojekten (z.B. EnSign, i-City, 3%, Innovative Hochschule) der Hochschule teil.

Bewertung: Laut Gutachter ist die Begründung für die gewählte Positionierung des Studienganges im Bildungsmarkt schlüssig. Die Gutachter heben hervor, dass der Studiengang auf methodisch fundierte anwendungsbezogene Forschung hinführt, womit Studierende mit Interesse an einem weiteren wissenschaftlichen Studien- oder Berufsweg angesprochen werden. Die Gutachter sehen die Berufsbefähigung der Absolventen durch die angestrebten Qualifi-kations- und Kompetenzziele nachvollziehbar begründet. Das künftige Tätigkeitsfeld der Ab-solventen ist plausibel dargelegt. Besonders der Schwerpunkt im Bereich der empirischen Marktforschung bildet ein Alleinstellungsmerkmal hinsichtlich beruflicher Tätigkeiten mit ho-

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 14

her anwendungsorientierter Forschungsintensivität. Die Gutachter begrüßen ebenfalls, dass Unternehmensvertreter bei der Entwicklung des Curriculums mit einbezogen wurden. So kann die Hochschule sicherstellen, dass der Studiengang Anklang im Arbeitsmarkt findet. Aufgrund des beschriebenen Profils und der angestrebten Qualifikations- und Kompetenzzie-le ist der Studiengang in das strategische Konzept der Hochschule nachvollziehbar einge-bunden. Das vorhandene Angebot an wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen wird durch den Studiengang ergänzt und erweitert. Die Studiengangskonzeption entspricht nach Ansicht der Gutachter dem Leitbild und der strategischen Planung der Hochschule.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

1.3 Positionierung des Studienganges

1.3.1 Positionierung des Studienganges im Bildungsmarkt

X

1.3.2 Positionierung des Studienganges im Arbeitsmarkt für Absolventen („Emplo-yability“)

X

1.3.3 Positionierung des Studienganges im strategischen Konzept der Hochschule

X

2. Zulassung

Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist eine Allgemeine Hochschulzugangsbe-rechtigung (HZB), eine einschlägige fachgebundene HZB, eine fachhochschulgebundene HZB bzw. eine ausländische HZB, die von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkannt worden ist. Auch besonders qualifizierte Berufstätige können einen Hochschulzu-gang bekommen. Eine weitere Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums ist zudem die Ableistung eines kaufmännischen Vorpraktikums oder das Vorweisen einer bereits abgeschlossenen kauf-männischen Ausbildung. Folgende Kriterien müssen für das Vorpraktikum erfüllt sein:

eine Dauer von mindestens 30 Tagen, die entweder durchgängig oder in zwei Teilen (mit einer Mindestdauer von jeweils 15 Tagen) absolviert werden

das Praktikum muss in einem der folgenden Bereichen durchgeführt werden: Marketing & Vertrieb Personalwesen Finanz- und / oder Rechnungswesen Logistik Fertigungsplanung/ -steuerung

Das Praktikum muss nach Erwerb der Hochschulreife absolviert werden und spätes-tens mit Aufnahme des Studiums erfolgreich beendet sein.

Die Voraussetzungen für die Anrechnung bzw. Anerkennung des Vorpraktikums sind in der Richtlinie R 1 zum Vorpraktikum festgelegt. Übersteigt die Bewerberanzahl die vorhandenen Studienplätze, erfolgt die Auswahl nach einer Rangliste. Diese Rangliste wird anhand folgender Kriterien erstellt:

Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung die Durchschnittsnote kann durch die folgenden Punkte um jeweils 0,1 verbessert

werden: eine Mathematiknote von 2,0 oder besser

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 15

eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung Studieninteressierten stehen an der Hochschule verschiedene Beratungsangebote im Rah-men der Zulassung zur Verfügung:

Das Studiensekretariat Die allgemeine Studienberatung Die fachbezogene Studienberatung Das Studiengangsbüro des Studienbereichs Wirtschaft

Die Zulassungsbedingungen für den Studiengang sind in der allgemeinen Zulassungssat-zung und der spezifischen Auswahlsatzung geregelt. Alle Satzungen können von Studienin-teressierten auf der Webseite der Hochschule abgerufen werden. Dort sind ebenfalls Infor-mationen über Bewerbungsfristen, Bewerbungsunterlagen, Einschreibung oder Härtefall ver-öffentlicht. Das Zulassungsverfahren wird zentral vom Studiensekretariat betreut. Es verschickt die Zu-lassungs- bzw. Ablehnungsbescheide und steht bei Fragen zum Zulassungsverfahren sowie zur Zulassungsentscheidung persönlich, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung.

Bewertung: Die Gutachter bewerten die Zulassungsbedingungen als klar definiert und nachvollziehbar. Die nationalen Vorgaben sind dargelegt und berücksichtigt. Das Studiensekretariat der Hochschule betreut das Zulassungsverfahren und steht den Be-werbern bei Fragen zu dem Verfahren und der Entscheidung persönlich, telefonisch oder per E-Mail zur Verfügung. Die Gutachter bewerten positiv, dass die individualisierte Begleitung der Studierenden durch das wissenschaftliche und administrative Personal bereits in den Phasen der Interessensbekundung und Bewerbung greift. Durch eindeutig definierte Zulassungsvoraussetzungen (Hochschulzugangsberechtigung) wird sichergestellt, dass die Studierenden das Studium (Lehrveranstaltungen, Fachliteratur, Wahrnehmung von Betreuungsangeboten) erfolgreich absolvieren können. Das Zulassungsverfahren ist beschrieben, nachvollziehbar und für die Öffentlichkeit doku-mentiert und zugänglich. Die Zulassungsentscheidung basiert auf transparenten Kriterien und wird schriftlich kommuniziert.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

2.1* Zulassungsbedingungen (Asterisk-Kriterium)

X

2.2 Beratung für Studieninteressierte X

2.3 Auswahlverfahren (falls relevant) x

2.4* Berufserfahrung (Asterisk-Kriterium für weiterbildenden Master-Studiengang)

X

2.5* Gewährleistung der Fremdspra-chenkompetenz (Asterisk-Kriterium)

X

2.6* Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Zulassungsverfahren und -ent-scheidung (Asterisk-Kriterium)

x

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 16

3. Inhalte, Struktur und Didaktik des Studienganges

3.1 Inhalte

Das zentrale Qualifikationsziel des Studienganges liegt nach Angaben der Hochschule in der gleichgewichteten Vermittlung von betriebswirtschaftlichen und psychologischen Kompeten-zen und der Vorbereitung auf berufliche Tätigkeiten, die an der Schnittstelle von Wirt-schaftswissenschaften und Psychologie liegen und interdisziplinäre Kompetenzen erfordern. Diese zwei fachlich-inhaltlichen Schwerpunkte werden ergänzt um einen Fokus auf eine me-thodische Ausbildung, die das empirische Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien vermit-telt. Die zudem für eine erfolgreiche Berufstätigkeit notwendigen überfachlichen Qualifikatio-nen sollen während des gesamten Studienverlaufs entwickelt und ausgebaut werden. Im ersten Studienabschnitt (erstes und zweites Semester) werden die Grundlagenfächer der beiden wissenschaftlichen Disziplinen Betriebswirtschaftslehre und Psychologie und Grund-lagen des wissenschaftlichen Arbeitens sowie der Forschungsmethoden vermittelt. Im zwei-ten Studienabschnitt (drittes und viertes Semester) werden die Grundlagenkenntnisse so-wohl in der Betriebswirtschaftslehre als auch in der Psychologie weiter vertieft. Der Schwer-punkt liegt dabei auf einem projektorientierten Studium, das gezielt auf eine spätere Berufs-tätigkeit vorbereiten soll. Die Studierenden wählen zwei der drei Schwerpunkte „Human Re-sources Management“, „Marketing/Marktforschung“ und „Consulting“ aus. Im Rahmen der Schwerpunktveranstaltungen steht die projektorientierte Vermittlung betriebswirtschaftlicher und psychologischer Erkenntnisse und Methoden im Vordergrund. Der dritte Studienab-schnitt (fünftes und sechstes Semester) ist sehr anwendungsorientiert und auf den Transfer der bis dahin erworbenen Kompetenzen ausgerichtet. Der Praxisbezug spielt im Studiengang eine entscheidende Rolle. Es wird großen Wert da-rauf gelegt, dass die Studierenden das theoretisch erlernte Wissen bereits im Studium prak-tisch anwenden können, um Lösungsstrategien für mögliche Probleme in der Berufspraxis zu entwickeln und umzusetzen. Über das gesamte Studium hinweg werden Praxisanteile be-rücksichtigt, durch die die Studierenden bei steigenden Anforderungen an ihre Fach-, Me-thoden- und Projektkompetenz die Bearbeitung häufig auftretender wirtschaftspsychologi-scher Fragestellungen lernen. Im Betreuten Praktischen Studienprojekt befinden sich die Studierenden vier bis sechs Monate lang in einem Unternehmen im In- oder Ausland, um das bis dahin erlernte Wissen bzw. die erworbenen Fertigkeiten in die Praxis zu übertragen und somit den Transfer zu ermöglichen. Die Hochschule gibt an, dass sich die Ausbildung im interdisziplinären Denken beginnend ab dem ersten Semester durch das gesamte Studium hinweg zieht. Sie befindet sich in allen drei Schwerpunkten und zusätzlich in den Modulen „Grundlagen Wirtschaft und Psycholo-gie“, „Personal und Organisation“, „Diagnostik“, „Wirtschaftspsychologisches Projekt“ und „Arbeits- und Organisationspsychologie“. In diesen Modulen soll es den Studierenden er-möglicht werden, über verschiedene didaktische Konzepte (z.B. Fallstudien oder projektori-entierte Arbeitsformen) unter Nutzung betriebswirtschaftlicher und psychologischer Ansätze, Modelle und Denkweisen zu bearbeiten und Problemstellungen entsprechend aus einer in-terdisziplinären Perspektive zu lösen. Ethische Aspekte sind nach Angaben der Hochschule in mehreren Kursen Teil der Kursin-halte. In der Lehrveranstaltung „Grundlagen der Marktforschung wird beispielsweise die Durchführung von Marktforschung unter ethischen Gesichtspunkten behandelt. Im Modul „Unternehmensführung“ sollen die Studierenden zudem zu einer vertieften Auseinanderset-zung mit der Verantwortung von Unternehmen für die Auswirkungen ihres unternehmeri-schen Handelns im Rahmen der Behandlung des Themenfelds „CSR“ angeregt werden.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 17

Die Grundlagen für erste eigene empirische Arbeiten werden nach Angabe der Hochschule im ersten Semester mit den Modulen „Statistik 1“ und „Wissenschaftliches Arbeiten“ gelegt. Diese werden im anschließenden Semester in dem Modul „Versuchsplanung“ praktisch ge-übt. Im anschließenden dritten Semester arbeiten die Studierenden in dem Modul „Empiri-sche Forschung“ erneut an einer eigenen Forschungsfrage. Weitere Einblicke in unterschied-liche empirische Studienansätze erhalten die Studierenden in den folgenden Semestern. Im Rahmen des Wirtschaftspsychologischen Projekts können alle bisher gelernten Metho-denkompetenzen zum Einsatz kommen. Die Studiengangsbezeichnung wurde von Seiten der Hochschule gewählt, weil der Studien-gang die Grundlagen aus den beiden Kerndisziplinen Betriebswirtschaftslehre und Psycho-logie vermitteln soll. Der ursprüngliche Abschlussgrad „Bachelor of Arts“ wurde von der Hochschule zu „Bachelor of Science“ geändert, weil sie mit den überarbeiteten Lehrveranstaltungen eine konsequen-tere Ausrichtung auf die empirische Ausbildung legen möchte. Das Modul „Abschlussarbeit“ setzt sich zusammen aus der Bachelor-Arbeit und dem Kollo-quium. In der Bachelor-Arbeit sollen die Studierenden ihr bis dahin erworbenes Wissen und ihre erworbenen Kompetenzen auf eine konkrete Fragestellung anwenden. Sie behandeln in der Abschlussarbeit entweder eine theoretische oder eine anwendungsorientierte Fragestel-lung, die sie im Rahmen eines praktischen Forschungsprojekts in Kooperation mit einem Unternehmen oder Forschungsinstitut mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden bearbeitet ha-ben. Die Studierenden lösen dabei problemorientierte Aufgaben, indem sie den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion und vorhandene Informationen zusammentragen, evaluieren, mit empirisch gewonnenen Erkenntnissen kombinieren und dadurch die gestellte Fragestellung beantworten.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 21

Die Form der jeweiligen Modulprüfung ist im Modulhandbuch und in der Curriculumsüber-sicht geregelt. Die Prüfungen werden in folgender Form durchgeführt und sind in der Prü-fungsordnung dokumentiert:

- Klausur - Studienarbeit (benotet und unbenotet) - Referat - Projektarbeit

Die Studien- und Prüfungsordnung beinhaltet an einigen Stellen zudem Wahlmöglichkeiten für den Prüfenden in Bezug auf die Prüfungsform (erkennbar an der durch „/“ getrennten Prüfungsformen in der Studien- und Prüfungsordnung). Dies soll nach Angabe der Hoch-schule sicherstellen, dass die Prüfungsform optimal an die Qualifikationsziele der jeweiligen Veranstaltung und flexibel an Weiterentwicklungen des Curriculums angepasst werden kann. Bei Wahlmöglichkeiten wird die Prüfungsform vor Beginn des Semesters vom Prüfenden festgelegt und dem Prüfungsamt mitgeteilt. Diese Entscheidung wird den Studierenden jedes Semester in der ersten Vorlesung der betroffenen Veranstaltung kommuniziert und auf der Online-Lernplattform Moodle veröffentlicht.

Bewertung: Das Curriculum setzt die angestrebten Qualifikations- und Kompetenzziele des Studiengan-ges angemessen um. Die Module sind inhaltlich ausgewogen angelegt, sinnvoll miteinander verknüpft und auf die Vermittlung definierter Lernergebnisse ausgerichtet. Die Studierenden haben im zweiten Studienabschnitt die Möglichkeit zwei Schwerpunkte zu wählen. Hierfür stehen die Schwerpunkte HR, Marktforschung/Marketing und Consulting zur Auswahl. Die Gutachter sind der Ansicht, dass diese vorgesehenen Spezialisierungen einen auf das Stu-diengangsziel ausgerichteten Qualifikations- und Kompetenzerwerb nach individueller Präfe-renz ermöglichen. Die Abschluss- und Studiengangsbezeichnung entsprechen der inhaltlichen Ausrichtung des Curriculums und den Vorgaben. Die Gutachter betonen, dass die fundierte mathematisch-quantitative Ausrichtung die Vergabe des Abschlussgrades Bachelor of Science rechtfertigt. Theoretische Fragestellungen finden eine direkte Erläuterung anhand praktischer Fragestel-lungen. Die Gutachter sind der Ansicht, dass bereits auf Bachelor-Niveau die Verknüpfung wissenschaftlicher Literatur, Forschungsmethoden und ihrer Anwendung in praxisnahen Pro-jekten sinnvoll herausgestellt wird. Im vierten Semester wenden die Studierenden zudem das theoretische Wissen im Rahmen des „Betreuten Praktischen Studienprojekts“ in der Praxis an. Der Studiengang ist durch die Verbindung der Gebiete Wirtschaftswissenschaften und Psy-chologie mit ihren spezifischen Theorien und Methoden interdisziplinär und fördert nachweis-lich interdisziplinäres Denken. Zusätzlich sollen die Studierenden in einzelnen Modulen („Grundlagen Wirtschaft und Psychologie“, „Personal und Organisation“, „Diagnostik“) durch verschiedene didaktische Konzepte dazu angeregt werden, Problemstellungen aus einer interdisziplinären Perspektive zu lösen. Die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen ökonomischen Denkens und Handelns sowie von empirischer und experimenteller Forschung werden nicht nur vermittelt, sondern in der Begleitung der Projektarbeit gemeinsam mit den Studierenden reflektiert. Zusätzlich wer-den Inhalte unter ethischen Gesichtspunkten in einzelnen Lehrveranstaltungen (z.B. „Grund-lagen der Marktforschung“ und „Unternehmensführung“) vermittelt.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 22

Der Erwerb von Methodenkompetenz und die Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten werden in den speziell dafür vorgesehenen Modulen (z.B. „Wissenschaftliches Arbeiten“, Statistik 1“) intensiv vermittelt. In den darauf folgenden Semestern wenden die Studierenden die erworbenen Kompetenzen in Projektarbeiten an. Nach Ansicht der Gutachter entspre-chen sie dem für den Studiengang geforderten Qualifikationsniveau. Die in den Modulen festgelegten Prüfungsleistungen sind in Form und Inhalt dazu geeignet, die jeweiligen Lernergebnisse festzustellen. Die Anforderungen entsprechen dem angestreb-ten Qualifikationsniveau. Die Prüfungen zeichnen sich durch eine didaktisch und methodisch sinnvolle Vielfalt der Formen aus. Die Abschlussarbeiten werden unter Anwendung veröffentlichter und einheitlich angewandter Kriterien, Vorschriften und Verfahren bewertet. Die Studierenden weisen insbesondere in der Abschlussarbeit die Befähigung zu wissen-schaftlichem Arbeiten und das Erreichen der Qualifikations- und Kompetenzziele des Studi-enganges nach.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

3.1 Inhalte

3.1.1* Logik und konzeptionelle Geschlossen-heit (Asterisk-Kriterium)

X

3.1.2* Begründung der Abschluss- und Studi-engangsbezeichnung (Asterisk-Kriterium)

X

3.1.3* Integration von Theorie und Praxis (As-terisk-Kriterium)

X

3.1.4 Interdisziplinäres Denken X

3.1.5 Ethische Aspekte X

3.1.6* Methoden und wissenschaftliches Arbei-ten (Asterisk-Kriterium)

X

3.1.7* Prüfungsleistungen und Abschlussarbeit (Asterisk-Kriterium)

X

3.2 Struktur

Regelstudienzeit 6 Semester Anzahl der zu erwerbenden CP 180 ECTS-Punkte Studentische Arbeitszeit pro CP 30 Stunden pro ECTS-Punkt Anzahl der Module des Studienganges 31 Module, von denen 28 verpflichtend

sind Bearbeitungsdauer der Abschlussarbeit und deren Umfang in CP

Bearbeitungsdauer: zwei Monate Umfang: 15 ECTS-Punkte (12 ECTS-Punkte für die Bachelor-Arbeit und 3 ECTS-Punkte für das Kolloquium)

Umfang der Kontaktstunden 1695 Stunden Die einzelnen Module sind in den Modulhandbüchern beschrieben. Dort befinden sich insbe-sondere folgende Angaben:

- Qualifikationsziele - Modulinhalte - Dauer des Moduls - Turnus

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

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- ECTS - Gesamtworkload (zusammengesetzt aus Kontaktstudium und Selbststudium) - Zugangsvoraussetzungen - Prüfungsform - Veranstaltungsform - Didaktische Hilfsmittel

Die Studien- und Prüfungsmodalitäten des Studienganges sind in einer Studien- und Prü-fungsordnung geregelt. Sie bestehen aus einem allgemeinen Teil (Teil A), der für alle Ba-chelor- bzw. Master-Studiengänge gilt, und einem studiengangspezifischen Teil (Teil B). In der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelor-Studienganges sind u.a. die folgenden Punkte geregelt:

§15 (2): Anerkennung von an anderen Hochschulen erbrachten Leistungen. §15 (4): Anrechnung von außerhochschulisch erbrachten Leistungen §29 (4): Vergabe eines Diploma Supplements inkl. Einstufungstabelle nach ECTS §8 (2): Nachteilsausgleich für Studierende mit Behinderung

Um die Studierenden möglichst schnell auf das neue Umfeld „Hochschule“ vorzubereiten, starten sie vor Beginn der Vorlesungszeit mit einer „Vorbereitungswoche“. Hier geht es zum einen darum, dass sich der Semesterverbund gegenseitig kennenlernt und zum anderen darum, die Anforderungen des Studiums kennenzulernen und Instrumente an die Hand zu bekommen, um diesen Anforderungen zu begegnen. Im Bachelor-Studiengang werden ne-ben überfachlichen Qualifikationen wie Zeitmanagement und Präsentationstechniken im Rahmen einer mehrteiligen Case Study auch die drei inhaltlichen Schwerpunkte des Studi-ums (Human Resources Management, Marketing/Marktforschung und Consulting) anhand erster einfacher Fragestellungen und Aufgaben vorgestellt. Während der ersten beiden Semester werden wichtige, mathematisch anspruchsvolle Fä-cher mit Tutorien unterstützt. Für den Bachelor-Studiengang existiert mit dem „Semester 1+“ ein spezielles Angebot, um durch eine adäquate Gestaltung des Studien- und Prüfungsplans den individuellen Erfordernissen von einzelnen Studierenden mit spezifischen Problemstel-lungen gerecht zu werden und die Zahl der Studienabbrecher zu senken. Bei Problemen steht neben den Professoren des Studienganges, insbesondere in der Funktion des Stu-diendekanats, eine Fachstudienberatung zur Verfügung. Diese ist eine auf den Studienbe-reich Wirtschaft fokussierte Stelle, die allgemeine Unterstützung (etwa die Vermittlung von Lernstrategien) und spezifische Beratung und Betreuung während des Studiums (z. B. zu Fragen der Studien- und Prüfungsorganisation) anbietet. Das Didaktikzentrum bietet eine Reihe von Veranstaltungen an, die es Studierenden mit Defiziten aufgrund ihres bisherigen Bildungswegs erleichtern sollen, ihr Studium erfolgreich zu meistern (Brückenkurs Mathema-tik, Sprachkurse, Lernstrategien, etc.). Die allgemeine Studienberatung und die neu geschaf-fene Fachstudienberatung unterstützen die Studierenden bei Problem aus dem akademi-schen aber auch persönlichen Umfeld. Vorlesungsaufzeichnungen in vielen Veranstaltungen erlauben ein zeitversetztes Lernen. Die Hochschule setzt sich nach eigenen Angaben aktiv für die Förderung der Geschlechter-gerechtigkeit und der Chancengleichheit von Studierenden in besonderen Lebenslagen (wie beispielsweise Studierenden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, Studierenden mit Kindern, ausländischen Studierenden, Studierenden mit Migrationshintergrund und aus eher bildungsfernen Schichten) ein. Die Hochschule verfolgt eine klare Strategie zu mehr Ge-schlechtergerechtigkeit auf allen Ebenen der Hochschule. Studierende mit schwierigem so-zialem Umfeld können über die Studienstiftung der Hochschule finanzielle Unterstützung erhalten. Familienfreundliche Maßnahmen, wie Beratung zu Themen rund um das Studium mit Kindern, Hilfe bei der Suche nach Kinderbereuungsmöglichkeiten, Stillzimmer, etc. wer-den bereits langjährig angeboten. Ebenso bemüht sich die Hochschule, alle Services und

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 24

Leistungen der Hochschule so barrierefrei wie möglich anzubieten. Das Didaktikzentrum bietet eine Reihe von Veranstaltungen an, die es Studierenden mit Defiziten aufgrund ihres bisherigen Bildungswegs erleichtern sollen, ihr Studium erfolgreich zu meistern (Brückenkurs Mathematik, Sprachkurse, Lernstrategien, etc.).

Bewertung: Die Struktur des Studienganges entspricht der Umsetzung des Curriculums und fördert den Kompetenzerwerb der Studierenden. Der Studiengang ist modularisiert und sieht pro Modul die workload-basierte Vergabe von Credit-Points (CP) vor. Die im Rahmen des Moduls „Be-treutes Praktisches Studienprojekt“ vorgesehenen Praxisanteile werden so gestaltet, dass CP erworben werden können. Die Modulbeschreibungen beinhalten hinreichend detailliert beschriebene Lernergebnisse und alle erforderlichen Informationen gemäß dem ECTS-Leitfaden. Es existiert eine rechtsgeprüfte Studien- und Prüfungsordnung. Die aktuelle Änderungssat-zung der Studien- und Prüfungsordnung ist jedoch noch nicht in Kraft getreten. Die Anforderungen an den Studiengang sind darin unter Berücksichtigung der nationalen Vorgaben bis auf die folgende Ausnahme umgesetzt. Der Studiengang ist so gestaltet, dass er Zeiträume für Aufenthalte an anderen Hochschulen und in der Praxis ohne Zeitverlust bietet. Die Anerkennung von an anderen Hochschulen erbrachten Leistungen gemäß der Lissabon Konvention und von außerhochschulisch erbrachten Leistungen ist hinreichend geregelt. In §15 Absatz 3 der allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung ist geregelt, dass bei unvergleichbaren Notensystemen oder unbenoteten Studien- und Prüfungsleistungen die Note 4,0 (ausreichend) bewertet wird. Diese Regelung stellt jedoch eine Einschränkung der Vorgaben des ECTS-Leitfadens dar. Mobile Studierende haben das Recht auf eine gerechte Einschätzung ihrer Noten, wenn ECTS-Punkte von einer anderen (ggfs. ausländischen) Hochschule übertragen werden. Mit der genannten Regelung bewertet die Hochschule die betroffenen Studierenden u.U. schlechter als andere Studierende, die die gleiche Leistung erbracht haben, jedoch mit einem vergleichbaren Notensystem studiert haben. Diese Leis-tungen können von der Hochschule beispielsweise unbenotet anerkannt werden. Daher empfehlen die Gutachter folgende Auflage:

Die Hochschule reicht eine rechtskräftige Studien- und Prüfungsordnung ein stellt sicher, dass unbenotete Leistungen oder Leistungen aus unvergleichba-

ren Notensystemen nicht generell mit der Note 4,0 anerkannt werden. Die Abschlussnote wird auch mit einer Einstufungstabelle nach ECTS angegeben. Die Gutachter sehen trotz hoher Leistungsanforderungen die Studierbarkeit durch eine ge-eignete Studienplangestaltung, eine plausible Workloadberechnung, eine inhaltlich adäquate und belastungsangemessene Prüfungsdichte und -organisation, entsprechende Betreuungs-angebote sowie fachliche und überfachliche Studienberatung gewährleistet. Die durch-schnittlichen Studienzeiten und Erfolgsquoten der bisherigen Studierendenkohorten bestäti-gen diese Einschätzung. Die Hochschule stellt die Chancengleichheit von Studierenden sicher und gewährleistet Dis-kriminierungsfreiheit. Ein Anspruch auf Nachteilsausgleich für Studierende mit Behinderung hinsichtlich zeitlicher und formaler Vorgaben im Studium sowie bei allen Prüfungen ist si-chergestellt. Studierende in besonderen Lebenslagen (z.B. Erziehende, ausländische Studie-rende, Personen mit Migrationshintergrund und/oder aus so genannten bildungsfernen Schichten) werden gefördert.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 25

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

3.2 Struktur

3.2.1* Struktureller Aufbau und Modularisierung (Asterisk-Kriterium)

X

3.2.2* Studien- und Prüfungsordnung (Asterisk-Kriterium)

Auflage

3.2.3* Studierbarkeit (Asterisk-Kriterium) X

3.2.4 Chancengleichheit X

3.3 Didaktik

Ziel aller Veranstaltungen ist es nach Angaben der Hochschule, dass die Studierenden den aktuellen Forschungsstand des jeweiligen Fachs kennenlernen, Anwendungsmöglichkeiten der Inhalte in der Praxis erkennen und (so weit wie möglich) erproben sowie die Inhalte und ihren eigenen Umgang damit kritisch reflektieren. Dafür werden fächerbezogen unterschied-liche Veranstaltungstypen eingesetzt:

Bei Fächern, in denen die Wissensvermittlung im Vordergrund steht, überwiegt der Veranstaltungstyp Vorlesung. Allerdings werden Vorlesungen nicht als reiner Frontal-unterricht umgesetzt, sondern es werden an geeigneten Stellen und zur Sicherung des Verständnisses Einzel- und Kleingruppenarbeiten eingesetzt. Zu Veranstaltungen mit besonders anspruchsvollen Inhalten werden außerdem begleitende Tutorien an-geboten.

Veranstaltungen, die gleichermaßen Wissen und (methodische) Fertigkeiten vermit-teln sollen, haben die Form einer Vorlesung mit integrierter Übung. Im Rahmen die-ser Veranstaltungen wird das vermittelte Wissen für die Lösung vorgegebener Prob-lemstellungen und Beispielaufgaben genutzt, um Fertigkeiten aufzubauen. Die ver-mittelten Inhalte werden ebenfalls durch Übungen auf Anwendungsfälle übertragen. In besonders anspruchsvollen Methodenveranstaltungen wird der Übungsteil noch durch ein begleitendes Tutorium ergänzt.

Fächer, bei denen die Vermittlung und Einübung von Fertigkeiten und die Erfahrung der Studierenden mit bestimmten Inhalten im Vordergrund stehen (beispielsweise alle Schlüsselqualifikationen) werden überwiegend in Form von interaktiven Trainings durchgeführt. Theoretischer Input wechselt sich hier mit umfangreichen Übungspha-sen ab.

Teamarbeit bildet einen wichtigen Bestandteil des didaktischen Konzepts des Studi-enganges und findet in vielen Veranstaltungen gezielte Anwendung

Neben Einzel- und Gruppenarbeiten kommen Präsentationen, Rollenspiele, Fallstu-dien, Planspiele, Exkursionen und Projekte in Abstimmung mit den Veranstaltungs-zielen und -inhalten zum Einsatz. Die Studierenden fertigen Berichte und Studienar-beiten an und lernen durch Klausuren, ihr Wissen und ihre Meinung umfassend und präzise auszudrücken.

Grundsätzlich sind die Dozenten für die Erstellung der Lehrmaterialien selbst verantwortlich. Lehrbeauftrage werden dabei auf Wunsch unterstützt, indem beispielsweise durch die Pro-fessoren entwickelten Materialien für eine Veranstaltung zur Verfügung gestellt werden. Die jeweiligen Modulverantwortlichen stehen mit den Lehrbeauftragten und Kollegen im Aus-tausch über die didaktische Zielsetzung, die Ausgestaltung der Veranstaltungen und deren Weiterentwicklung und überwachen die Einhaltung der Qualitätsstandards. Abhängig von den Inhalten und dem didaktischen Konzept der jeweiligen Lehrveranstaltung werden den Studierenden u.a. die folgenden Materialien zur Verfügung gestellt:

Vorlesungsskripte und Präsentationen

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 26

Arbeitsblätter, Übungsaufgaben, Altklausuren und Musterlösungen Video-Tutorials und Vorlesungsaufzeichnungen Ergänzende Materialien wie z.B. Literaturquellen oder Videosequenzen Dokumentationen

Die Materialien werden den Studierenden in der Regel über die Lehrplattform Moodle zur Verfügung gestellt. Um den Studierenden Einblicke in die aktuelle Unternehmenspraxis zu gewähren, werden nach Angaben der Hochschule in jedem Semester Experten aus der Wirtschaft zu Gastvor-trägen und Diskussionsrunden in die Veranstaltungen eingeladen. Unter dem Leitbild „Per-spektiven der Wirtschaftspsychologie“ berichten die Gastreferenten von ihrer beruflichen Tätigkeit. Die Auswahl der Referenten ist breit gefächert um möglichst viele Themenbereiche abzudecken. Die Vorträge werden vorab über die Homepage und die Plattform Moodle an-gekündigt. Im Bachelor-Studiengang werden primär in den ersten beiden Semestern wichtige Fächer mit Tutorien unterstützt (z.B. „Kosten- und Leistungsrechnung“, „Statistik 1“ und „Statistik 2“). Die Studierenden können hier die in der Lehrveranstaltung vermittelten Inhalte praktisch ein-üben. Erfahrene Studierenden der höheren Semester übernehmen hierbei die Tutorenfunkti-on.

Bewertung: Das didaktische Konzept des Studienganges ist beschrieben, logisch nachvollziehbar und an den Studiengangszielen orientiert. Es berücksichtigt die Anwendung unterschiedlicher, an den angestrebten Lernergebnissen der einzelnen Module ausgerichteter Methoden. Dabei werden die Studierenden dazu ermutigt, eine aktive Rolle in der Gestaltung des Lern-prozesses zu übernehmen. Die Gutachter heben insbesondere die didaktische Experimen-tierfreudigkeit des Studienganges hervor. Die auf die Lernergebnisse ausgerichteten begleitenden Studienmaterialien entsprechen dem zu fordernden Niveau, sind zeitgemäß und stehen den Studierenden digital über Mood-le zur Verfügung. Sie sind benutzerfreundlich aufbereitet und regen die Studierenden zu wei-terführendem Selbststudium an. Unter dem Leitbild „Perspektiven der Wirtschaftspsychologie“ lädt die Hochschule in jedem Semester Experten aus der beruflichen Praxis zu Gastvorträgen und Diskussionsrunden ein. Die Gastreferenten bringen besondere Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis oder der Wissenschaft und fördern dadurch die Qualifikations- und Kompetenzentwicklung der Studie-renden. Tutorien sind Bestandteil des Betreuungskonzeptes und dienen der Qualifikations- und Kompetenzentwicklung der Studierenden. Mithilfe von Tutorien werden primär im ersten Stu-dienabschnitt angeboten (z.B. für die Module „Kosten- und Leistungsrechnung“, „Statistik 1“ und „Statistik 2“). Dabei sollen Lücken im mathematischen Bereich geschlossen und der Ein-stieg in das Studium erleichtert werden.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 27

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

rele-

vant

3.3 Didaktik

3.3.1* Logik und Nachvollziehbarkeit des didak-tischen Konzeptes (Asterisk-Kriterium)

X

3.3.2* Begleitende Studienmaterialien (As-terisk-Kriterium)

X

3.3.3 Gastreferenten X

3.3.4 Tutorien im Lehrbetrieb X

3.4 Internationalität

Die Inhalte des Studienganges sind nach Angaben der Hochschule bewusst international ausgerichtet worden. Neben Modulen, die sich explizit auf internationale Themen beziehen (z.B .die Lehrveranstaltung „Interkulturelle Kompetenzen“), wird in allen Modulen, bei denen dies sinnvoll ist, auf die Verankerung internationaler Themen geachtet. Beispiele sind die Fächer Marketing und Vertrieb, Consulting (hier z.B. bezüglich der Themen „Fusionen inter-cultural due diligence“ und „postmerger-Aktivitäten“) sowie HRM (z.B. bei den Themen Mit-arbeiterauswahl und „employer branding“). Das Lesen englischsprachiger Literatur ist nach Angaben der Hochschule ebenfalls Teil des Curriculums. Im Bachelor-Studiengang betrug der Anteil an ausländischen Studierenden in den vergange-nen Jahren zwischen 15 und 40 Prozent. Die Studierenden sind entweder seit dem ersten Semester eingeschrieben (in der Auswahlsatzung wurde hierfür eine Ausländerquote von 10% festgesetzt) oder belegen Kurse als incoming students. Die Hochschule gibt an, dass sie internationale Erfahrung bei der Auswahl der Lehrenden berücksichtigt. So verfügen die Professoren alle über mindestens mehrmonatige, häufig so-gar mehrjährige Auslandserfahrungen. Darüber hinaus wird nach Angaben der Hochschule darauf geachtet, dass im Rahmen der Vergabe von Lehraufträgen ebenfalls Personen mit internationalem Hintergrund ausgewählt werden. Beispielsweise werden die Module „Marke-ting und Vertrieb“, „Grundlagen der Psychologie“, „Logistikmanagement“ und „Sozialpsycho-logie“ von Lehrenden durchgeführt, die entweder langjährige internationale Erfahrung auf-weisen können oder aus dem Ausland kommen. Die Hochschule gibt an, dass ein ausgewogener Fremdsprachenanteil vorgesehen ist. Die Studierenden benötigen Englischkenntnisse, da u.a. Fachliteratur sowie teilweise das Unter-richtsmaterial auf Englisch verfasst ist

Bewertung: Internationale Inhalte sind im Curriculum so verankert, dass sie die Studierenden auf die Bewältigung internationaler Aufgabenstellungen gemäß der Zielsetzung des Studienganges vorbereiten. Anwendungsbeispiele mit interkulturellen Aspekten tragen zur Handlungsfähig-keit im interkulturellen Kontext bei. Die internationale Zusammensetzung der Studierendenkohorte entspricht der Studiengangs-konzeption. Die ergriffenen Maßnahmen zur Beibehaltung bzw. Erhöhung des internationa-len Studierendenanteils und ihres erfolgreichen Verbleibs im Studiengang sind nach Ansicht der Gutachter zielorientiert.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 28

Die internationale Zusammensetzung der Lehrenden (durch internationale Erfahrung in Beruf und/oder akademischer Tätigkeit) begünstigt nach Ansicht der Gutachter den Erwerb von Qualifikationen und Kompetenzen im internationalen Umfeld. Die ergriffenen Maßnahmen sind zielorientiert. In Anschluss an die Empfehlung in Kapitel 1.2 (Internationale Ausrichtung der Studiengangskonzeption) empfehlen die Gutachter die Einrichtung internationaler Gast-professuren, die international renommierte Wissenschaftlicher an die Hochschule für Technik Stuttgart holen. Des Weiteren sollte die Hochschule den Professoren im Studiengang zusätz-liche Möglichkeiten der Lehr- und Forschungstätigkeit im Ausland ermöglichen. Ein angemessener sowie den Qualifikations- und Kompetenzzielen entsprechender Anteil an englischsprachlichen Lehrveranstaltungen und eingesetzten englischsprachlichen Studien-materialien ist realisiert. Dies erachten die Gutachter hinsichtlich der wissenschaftlichen Ori-entierung und der internationalen Berufsmöglichkeiten für besonders wichtig.

Exzellent Qualitäts-

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erfüllt

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3.4 Internationalität

3.4.1* Internationale und interkulturelle Inhalte (Asterisk-Kriterium)

X

3.4.2 Internationalität der Studierenden X

3.4.3 Internationalität der Lehrenden X

3.4.4 Fremdsprachenanteil X

3.5 Überfachliche Qualifikationen und Kompetenzen (Asterisk-Kriterium)

Die Hochschule gibt an, dass sie großen Wert auf den Erwerb der interpersonalen Kompe-tenz der Teamfähigkeit legt. Fast in allen Lehrveranstaltungen sind didaktische Elemente enthalten, die die Zusammenarbeit der Studierenden und das Vertreten der Gruppenergeb-nisse in verschiedenen Plenen erfordern. Die bedeutendste Teamerfahrung machen die Stu-dierenden laut der Hochschule im Modul „Wirtschaftspsychologisches Projekt“ im vierten Semester. Hier sollen sie ein reales Kundenprojekt mit einem Unternehmen in Teams von 6-7 Personen bearbeiten und erhalten dazu regelmäßig von Kundenseite Feedback. Die kommunikative Kompetenz soll im ganzen Studienverlauf in fast allen Lehrveranstaltun-gen aufgebaut werden. Die Studierenden müssen beispielsweise in Übungen Arbeitsergeb-nisse und Fallstudien präsentieren und in der Diskussion vertreten. Des Weiteren findet im zweiten und vierten Semester jeweils eine Schlüsselqualifikation zu einem überfachlichen Thema statt. Den Studierenden stehen Themen im Bereich der Sozialkompetenzen (z.B. Gesprächsführung, Präsentation, Moderation) und Selbstkompetenz (z.B. Selbstmanage-ment) zur Verfügung.

Bewertung: Der Erwerb von Kommunikationsfähigkeit, Rhetorik sowie Kooperations- und Konfliktfähigkeit wird im Studiengang durch geeignete didaktische und methodische Maßnahmen gemäß den Modulbeschreibungen gefördert. Eine den Studiengangszielen gemäße Entwicklung füh-rungsrelevanter Kompetenzen sowie Orientierungswissen ist im Studiengang gewährleistet.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 29

Exzellent Qualitäts-

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3.5* Überfachliche Qualifikationen und Kom-petenzen (Asterisk-Kriterium)

X

3.6 Berufsqualifizierende Kompetenzen / Employability (Asterisk-Kriterium)

Die Hochschule gibt an, dass der Praxisbezug im gesamten Curriculum eine entscheidende Rolle spielt. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass die Studierenden das theoretisch er-lernte Wissen bereits im Studium praktisch anwenden können. Im zweiten Studienabschnitt (drittes und viertes Semester) soll insbesondere auf ein projektorientiertes Studium gesetzt werden. Eine zentrale Veranstaltung ist das Wirtschaftspsychologische Projekt, in dem die Studierenden konkrete Problem- bzw. Fragestellungen in Kooperation mit Unternehmen be-arbeiten. Der dritte Studienabschnitt ist anwendungsorientiert und auf den Transfer der bis dahin erworbenen Kompetenzen ausgerichtet. Im „Betreuten Praktischen Studienprojekt“ befinden sich die Studierenden bis zu sechs Monate lang in einem Unternehmen im In- und Ausland. Des Weiteren wird die Bachelor-Arbeit in der Regel in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen angefertigt.

Bewertung:

Die Förderung der Berufsbefähigung z. B. durch die Integration von Theorie und Praxis, durch die Förderung von überfachlichen Qualifikationen und Kompetenzen, zieht sich als „roter Faden“ des Studienganges erkennbar durch alle Module. Die Erreichung der Berufsbe-fähigung der Absolventen gemäß der Studiengangszielsetzung und den definierten Lerner-gebnissen wird ermöglicht. Die Gutachter betonen besonders den methodisch-forscherischen Fokus mit eigenständiger Projektarbeit in Kleingruppen, wodurch die Studie-renden auf ähnliche Anforderungen am Arbeitsmarkt vorbereitet werden.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

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erfüllt

Qualitäts-

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nicht erfüllt

Nicht

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3.6* Berufsqualifizierende Kompetenzen / Employability (Asterisk-Kriterium)

X

4. Wissenschaftliches Umfeld und Rahmenbedingungen

4.1 Lehrpersonal

In den Bachelor- und Masterstudiengängen Wirtschaftspsychologie sind 7 hauptamtliche Professoren (6,5 Vollzeitäquivalente) sowie nebenberufliche Lehrende, akademische Mitar-beitende und Mitarbeitende in der Verwaltung tätig. Ein Teil der Lehraufgaben wird nach Angaben der Hochschule von externen Lehrbeauftrag-ten übernommen, die als Berufstätige die Praxis-Perspektive in das Studium einbringen. Die Professoren haben mindestens fünf Jahre Praxiserfahrung und können so ebenfalls die Be-deutung theoretischer Inhalte für die Praxis darstellen.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

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Während der Vorlesungszeit treffen sich in regelmäßigen Abstand (i.d.R. einmal pro Monat) die Professoren gemeinsam mit den Mitarbeitenden im Rahmen der Studiengangssitzung. Ergänzt werden diese Sitzungen durch ein bis zwei ganz- oder halbtägige Treffen während der vorlesungsfreien Zeiten sowie fallweise umfangreichen Workshops zu spezifischen Fra-gestellungen. Darüber hinaus bestehen weitere Möglichkeiten zum Austausch im Rahmen der Studienbereichssitzungen (i.d.R. mindestens zweimal pro Semester) sowie auf den Klausurtagungen des Studienbereichs Wirtschaft (i.d.R. einmal jährlich). Des Weiteren finden regelmäßig mindestens einmal im Semester Feedbackgespräche zwi-schen den jeweiligen Modulverantwortlichen und den ihnen zugeteilten Lehrbeauftragten statt. Die Hochschule bietet nach eigenen Angaben unterschiedliche Maßnahmen und Angebote zur Weiterbildung und Entwicklung des Lehrpersonals an. Sie legt großen Wert darauf, dass sowohl die Professoren als auch das externe Lehrkolleg ihre fachlichen und didaktischen Kompetenzen bestmöglich weiterentwickeln können. Die Angebote zur Weiterbildung neh-men einen zentralen Stellenwert bei der Qualitätssicherung der Lehre ein. Das Didaktikzentrum unterstützt Professoren sowie Lehrbeauftragte bei der Weiterentwick-lung ihrer Lehrveranstaltungen sowie ihrer Lehrkompetenz, und der Umsetzung innovativer Lehrprojekte, insbesondere im Bereich E-Learning. Es berät das gesamte Lehrpersonal zu hochschuldidaktischen Weiterbildungsmaßnahmen (z.B. Veranstaltungen der Geschäftsstel-le der Studienkommission für Hochschuldidaktik an Hochschulen für Angewandte Wissen-schaften in Baden-Württemberg, GHD) und bietet diese auch teilweise selbst an (z.B. Lehr-hospitationen). Darüber hinaus stellt das Didaktikzentrum jedem neu berufenen Professor ein Lehrportfolio in analoger und digitaler Form als methodisches und didaktisches Handwerkszeug zur Ver-fügung. Es dient zur Präsentation von Lehrkonzepten und Entwicklungsfeldern sowie zur Reflexion der Lehrphilosophie und -biographie der einzelnen Lehrperson. Professoren können nach vier Jahren für bestimmte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie zur Fortbildung in der Praxis ganz oder teilweise von ihren Dienstaufgaben für ein Semester freigestellt werden. Für inhaltliche und organisatorische Fragen zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen ist das Lehrpersonal (Professoren und Lehrbeauftragte nach der Veranstaltung persönlich und per E-Mail zur Verfügung. Die Professoren sind zudem telefonisch erreichbar und bieten feste Sprechzeiten vor Ort an. Die Kontaktdaten des Lehrpersonals sowie die Sprechzeiten der Professoren sind auf der Homepage veröffentlicht. Falls Lehrbeauftragte aufgrund ihrer Be-rufstätigkeit nicht zu erreichen sind, kann sich der Studierenden an den Modulverantwortli-chen wenden. Die Position des Modulverantwortlichen wird immer von einem Professor der Hochschule ausgeübt. Zusätzlich können die Lehrenden jederzeit über die Plattform Moodle mit den Studierenden in Kontakt treten.

Bewertung: Die Struktur und Anzahl des Lehrpersonals korrespondieren mit den Anforderungen des Studienganges und gewährleisten, dass die Studierenden die Qualifikations- und Kompe-tenzziele erreichen. Die notwendige Lehrkapazität ist vorhanden. Die Zusammensetzung des Lehrpersonals aus hauptberuflich und nebenberuflich Lehrenden garantiert die Berücksichti-gung des wissenschaftlichen Anspruchs und der Praxisanforderungen. Die herausgehobene Qualifikation des Lehrpersonals zeigt sich darüber hinaus in entspre-chenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Laut Gutachter sind die Professoren in ihren jeweiligen Fachgebieten in der – v.a. anwendungsorientierten – Forschung international kon-

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 31

kurrenzfähig. Die Gutachter begrüßen das herausragende Niveau der Professoren der Hochschule im Vergleich zu anderen. Auch die extrem hohe Motivation des wissenschaftli-chen Lehrpersonals zur stetigen Weiterentwicklung ihres eigenen Forschungsprofils wurde von den Gutachtern äußerst positiv wahrgenommen. Die pädagogische und didaktische Qualifikation des Lehrpersonals entspricht den Anforde-rungen und Zielsetzungen des Studienganges. Die Hochschule verfügt über ein Verfahren zur Überprüfung der Qualifikation und Kompetenz ihrer Lehrkräfte. Dabei stellt die Hoch-schule auch sicher, dass mit Prüfungsverfahren betrautes Lehrpersonal für diese Tätigkeit qualifiziert ist. Konkrete Maßnahmen zur Weiterqualifizierung des Lehrpersonals werden regelmäßig strukturiert (v.a. durch das Didaktikzentrum) und auch im informellen Austausch unter den Lehrenden durchgeführt. Besonders heben die Gutachter die Unterstützung neu-berufener Lehrender durch das Didaktikzentrum hervor. Die Praxiskenntnisse des Lehrpersonals entsprechen den Anforderungen des Studiengan-ges für die Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die hauptberuflich Lehrenden können mehrjährige Karrieren mit Führungsverantwortung in der Wirtschaft und/oder im öffentlichen Bereich nachweisen. Die Kooperation und Koordination zur Abstimmung der Module untereinander und insgesamt sind geregelt und systematisch gewährleistet. Es finden regelmäßig gemeinsame Bespre-chungen aller am Studiengang beteiligten Lehrenden statt. Auch der informelle Austausch im Studiengangsbetrieb zwischen den Mitgliedern des Studienganges und der Fakultät kenn-zeichnet die kooperative und auf gemeinsame Qualitätsziele ausgerichtete Atmosphäre. Die Betreuung der Studierenden ist fester Bestandteil der Dienstleistung des Lehrpersonals, wird regelmäßig angeboten und dient dem Studienerfolg der Studierenden. Die festen Sprechzeiten der hauptberuflich Lehrenden sowie der Modulverantwortlichen stellvertretend für die nebenberuflich Lehrenden sind ebenso zu erwähnen wie eine – von den Gutachtern festgestellte – große Offenheit der Lehrenden gegenüber den fachlichen und organisatori-schen Anliegen der Studierenden.

Exzellent Qualitäts-

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übertroffen

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erfüllt

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nicht erfüllt

Nicht

relevant

4.1 Lehrpersonal

4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals in Bezug auf die curricularen Anforde-rungen (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.3* Pädagogische / didaktische Qualifikation des Lehrpersonals (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.4 Praxiskenntnisse des Lehrpersonals X

4.1.5* Interne Kooperation (Asterisk-Kriterium) X

4.1.6* Betreuung der Studierenden durch Lehrpersonal (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.7 Fernstudienspezifisches Betreuungs-konzept (nur relevant und Asterisk-Kriterium für Fern-/eLearning-Studiengänge)

x

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 32

4.2 Studiengangsmanagement

Die Führung des Bereichs Wirtschaft der Hochschule (oberste Leitung) setzt sich aus den dort hauptamtlich tätigen Professoren zusammen, die für die Studiengänge des Bereichs Wirtschaft jeweils einen Vorstand in Form des Studiendekans als Studiengangleitung vor-schlagen. Dieser Studiendekan wird vom Fakultätsrat als Vorsitzender der Studienkommissi-on des Studienganges auf vier Jahre gewählt. Die beiden Studiendekane des Bachelor- und Master-Studienganges Wirtschaftspsychologie arbeiten in enger Abstimmung miteinander. Zum Geschäftsbereich des Studiendekans gehören die mit der Lehre und Studium zusam-menhängenden Aufgaben, die ihm zur ständigen Wahrnehmung übertragen sind. Er bereitet in erster Linie die Beschlussfassung der Studien- und Prüfungsordnung vor und hat auf ein ordnungsgemäßes und vollständiges Lehrangebot hinzuwirken, das mit der Studien- und Prüfungsordnung übereinstimmt (LHG § 26). Darüber hinaus werden studiengangspezifische Abläufe durch den jeweiligen Studiendekan koordiniert:

Er berät Studierende und Interessenten hinsichtlich des Studienganges. Er koordiniert Studienkommissionssitzungen mit Professoren, Mitarbeitenden und

Studierenden sowie die Kommunikation und Organisation im Studienbereich (z. B. Einladung und Abwicklung regelmäßiger Studienbereich-/ Studiengangssitzungen).

Er stimmt sich mit anderen Professoren sowie Mitarbeitenden bzgl. Fragen der Stun-denplanung und Modulinhalte ab.

Er koordiniert die Anerkennung von Prüfungsleistungen in enger Zusammenarbeit mit dem Prüfungsausschuss.

Er stellt gemeinsam mit Fachkollegen die Eignung von Lehrbeauftragten sicher. Er begleitet anstehende Akkreditierungen bzw. Re-Akkreditierungen.

Der Studienbereich Wirtschaft betreibt ein Studiengangbüro, in dem mehrere akademische Mitarbeitende für Studierende und Lehrende vor Ort, schriftlich und telefonisch erreichbar sind. Die Mitarbeitenden des Studienbereichs informieren zu organisatorischen und inhaltli-chen Fragen bezüglich Studium oder Lehrauftrage und arbeiten bei Fragen zu Prüfungsan-gelegenheiten, Exmatrikulationsverfahren und Vorlesungsplanung eng mit der zentralen Verwaltung der Hochschule zusammen. Sie verantworten zudem die Öffentlichkeitsarbeit und den Internetauftritt des Studienbereichs und verwalten die Versuchspersonenstunden. Daneben bieten auch die zentralen Anlaufstellen der Hochschule wie Prüfungsamt, Studie-rendensekretariat und Studierendenberatung (allgemeine Studienberatung und Fachstudien-beratung des Bereichs Wirtschaft) Kontaktmöglichkeiten für Studierende und Lehrende. Wei-tere Ansprechpartner sind das Akademische Auslandsamt, die Bibliothek und das Informati-onszentrum, das allen Hochschulangehörigen bei Fragen und Problemen rund um die Biblio-thek und die IT-Dienste der Hochschule weiterhilft. Die IT-Dienste (z. B. Online-Bewerbung, Prüfungsanmeldung, Noten-Übersicht, Anforderung von Bescheinigungen etc.) sind über den 24h-Online-Dienst der Hochschule erreichbar. Im Rahmen der Maßnahmen zur Personalentwicklung und -qualifizierung wird nach Arbeits-beginn eine Betreuungsvereinbarung zur Qualifizierung von Akademischen Mitarbeitern ge-schlossen. Im Gespräch mit einem Mentor werden mit den Mitarbeitenden aufbauend auf deren derzeitigen Qualifizierungsstand Weiterbildungsziele vereinbart und schriftlich ein indi-viduell zugeschnittener Weiterbildungsplan entwickelt. Das Didaktikzentrum der Hochschule bietet zudem ein breites Weiterbildungsangebot für alle Hochschulbeschäftigten an.

Bewertung: Die Studiengangsleitung ergreift erfolgreich Initiativen zur systematischen Fortentwicklung des Studienganges unter Einbezug der dafür relevanten Gruppen. Die Gutachter stellen eine

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 33

durchdachte und konsistente Abstimmung zwischen den Studiengangsleitern des Bachelor-Studienganges und des Master-Studienganges in Wirtschaftspsychologie fest. Dadurch kön-nen gemeinsame Personal- und Sachressourcen optimal genutzt und die Reputation des Faches Wirtschaftspsychologie an der Hochschule für Technik Stuttgart vorangetrieben wer-den. Lehrende und Studierende werden bei der Durchführung des Studienganges von der Verwal-tung (Studiengangsbüro) wirksam unterstützt. Ausreichendes Personal ist vorhanden. Ent-scheidungsprozesse, -kompetenzen und -verantwortlichkeiten sind transparent festgelegt. Die Lehrenden und Studierenden sind bei Entscheidungen, welche ihre Tätigkeitsbereiche betreffen, einbezogen. Die Möglichkeiten der elektronischen Serviceunterstützung werden genutzt und ergänzen das persönliche Beratungsgespräch. Die Hochschule bietet Weiter-qualifikationsmöglichkeiten für das administrative Personal.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

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erfüllt

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nicht erfüllt

Nicht

relevant

4.2 Studiengangsmanagement

4.2.1* Studiengangsleitung (Asterisk-Kriterium) X

4.2.2 Ablauforganisation und Verwaltungsun-terstützung für Studierende und das Lehrpersonal

X

4.3 Kooperationen und Partnerschaften

Die Hochschule unterhält ein weltweites Netz von Partnern mit aktuell 75 Hochschulen. Stu-dierende haben die Möglichkeit, die im Curriculum eingeplanten Mobilitätsfenster für längere Auslandsaufenthalte zu nutzen. Seit dem Wintersemester 2014/15 gibt es eine eigenständi-ge Position einer Auslandsbeauftragten. Seitdem wurden u.a. Austauschprogramme mit Partnerhochschulen in folgenden Ländern etabliert: Finnland, Kanada, Malaysia, Mexiko, Schottland, Spanien und Südkorea. Als weitere Option wurde mit der Edinburgh Napier Uni-versity vereinbart, dass Studierende, sofern sie nicht nur ein Auslandsemester, sondern ein Studienjahr an der schottischen Universität verbringen und in dieser Zeit ebenfalls ihre Ab-schlussarbeit erstellen, zusätzlich den Abschluss B.A. (Hons) Business Management der schottischen Universität erwerben. Zusätzlich zu den Hochschulpartnerschaften unterhält die Hochschule Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen (u.a. National Research Council in Kanada und CNRS in Frankreich). Diese Kooperationen werden laut der Hochschule u.a. durch Studienaustauch, Gastvorträge, Workshops, gemeinsam organisierte Konferenzen gepflegt. Des Weiteren verfügt die Hochschule über Kontakte mit Wirtschaftsunternehmen und ande-ren Organisationen, die der Lehre und Forschung und der Vermittlung von Praktika und Ab-schlussarbeiten dienen sollen. Im Schwerpunkt Marketing und Marktforschung gibt es aktuell die folgenden Kooperationen mit Unternehmen aus der Region: Gesellschaft für innovative Marktforschung (GIM) in Hei-delberg und The Neuromarketing Labs in Aspach. Für den Schwerpunkt Human Resources Management verfügt die Hochschule über eine Kooperation mit Great Place to Work Deutschland GmbH.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 34

Bewertung: Kooperationen mit anderen Hochschulen bestehen insbesondere aus den Partnerschaften für die Auslandsaufenthalte der Studierenden. Diese Kooperationen sind beschrieben und die der Kooperation zugrunde liegenden Vereinbarungen sind dokumentiert. Die Hochschule bietet mit ihren Kontakten in die Wirtschaft eine gute Grundlage für den Be-rufseinstieg. Für die Studierenden ergeben sich zudem die Möglichkeiten die Abschlussar-beit in Kooperation mit einem Unternehmen zu schreiben oder einen Praktikumsplatz zu er-halten.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

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anforderung

erfüllt

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nicht erfüllt

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relevant

4.3 Kooperationen und Partnerschaften

4.3.1* Kooperationen mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtun-gen bzw. Netzwerken (Asterisk-Kriterium für Kooperationsstudiengänge)

X

4.3.2* Kooperationen mit Wirtschaftsunterneh-men und anderen Organisationen (As-terisk-Kriterium für ausbildungs- und berufsintegrierende Studiengänge, Franchise-Studiengänge )

X

4.4 Sachausstattung

Die Studiengänge belegen zusammen mit anderen Studiengängen im Studienbereich Wirt-schaft acht Unterrichtsräume in der Außenstelle Lautenschlagerstraße 20 der Hochschule. Sollte zusätzliche Raumkapazität benötigt werden, so kann der Fachbereich auf zentral durch die Hochschulleitung verwaltete Räume zurückgreifen. Alle Räume und Zugänge sind behindertengerecht ausgestattet und barrierefrei erreichbar. Alle Hörsäle sind zudem mit Whiteboard, Overhead-Projektor sowie stationärem Beamer mit Multimediazusatz ausgestat-tet. Ein Netzzugang ist durch die WLAN-Hotspotabdeckung gewährleistet. Außerdem verfü-gen die Räume über Metaplanwände und Flipcharts. Einer der Hörsäle (HS123) bietet zu-dem alle technischen Voraussetzungen, um Vorlesungsaufzeichnungen durchführen zu kön-nen. Die Mitschnitte sind remote über den Moodle-Kurs der jeweiligen Veranstaltung abruf-bar. Es steht sowohl ein Kopierraum für Studierende als auch ein Kopierraum für Mitarbeiter, Pro-fessoren sowie für Lehrbeauftragte zur Verfügung. Im Kopierraum für Studierende stehen außerdem kostenlose Präsentationsmaterialien zur Verfügung. Die Hochschule richtet jedem an der Hochschule eingeschriebenen Studierenden einen ei-genen Account mit der Zugangsmöglichkeit für zentrale Speicherlaufwerke und bestimmte Programmgruppen ein. Damit können die Studierenden an DV-gestützten Unterrichtseinhei-ten teilnehmen und untereinander bzw. mit dem Personal Daten austauschen. Der Bestand der Bibliothek der Hochschule für Technik setzt sich wie folgt zusammen (Stand Anfang 2017):

Gesamtbestand (ohne E-Books): 42.399 Zugängliche E-Books: 34.222 laufende Print-Zeitschriften: 130 Loseblattsammlungen: 37 Literaturdatenbanken: 69

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 35

Anzahl Nutzer: 5.220 davon Externe: 611

Den Studierenden der Wirtschaftspsychologie werden u. a. folgende Datenbanken zur Ver-fügung gestellt:

Business Source Elite Business Source Premier PsycARTICLES PsycINFO PsyDok PSYNDEX

Der Bestand ist auf die Lehrgebiete der Hochschule ausgerichtet und wird durch kontinuierli-che Neubeschaffungen und Aussortierungen auf hohem Qualitäts- und Aktualitätsniveau gehalten. Zum Thema Betriebswirtschaft verfügt die Hochschule im Springer E-Book Paket laut Ver-lagsangaben über 5.792 Titel; über Wiso ca. 2.886 E-Books sowie Volltexte aus 370 Zeit-schriften zu den Bereichen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften; über die Datenbank Bu-siness Source Elite & Premier Zugriff über 2300 englischsprachige Zeitschriften – teils im Volltext, teils bibliographisch. Darüber hinaus ist ein Zugang zu den Datenbanken Befo, Beck online und Perinorm lizensiert, in denen z. T. auch für Wirtschaftswissenschaften relevante Volltexte (z. B. Perinorm für Qualitätsnormen) zu finden sind. Mit DBIS und EZB stellt die Hochschule zudem Portale zur Verfügung, welche frei zugängliche Datenbanken und Zeit-schriften beinhalten, die z. B. über die Fachauswahl „Wirtschaftswissenschaften“ selektiert werden können. Zum Thema Psychologie stehen den Studierenden als E-Books über 1.000 Titel, u. a. von Springer und Hogrefe, zur Verfügung. Die Hochschule hat zudem de Zugriff auf die für den Studiengang relevante Literatur-Datenbanken PsycArticles und PsycInfo sichergestellt. Die-se ermöglichen neben der Literaturrecherche auch den Zugriff auf aktuelle Publikationen und Arbeiten aus der Forschung. Zudem sind durch die Datenbank PSYNDEX ca. 290.000 Refe-renzen und psychologische Testverfahren abrufbar. Zusätzlich existiert mit Statista.de Zugriff auf ein Online-Portal für Statistik, das Daten von Markt- und Meinungsforschungsinstitutio-nen sowie aus Wirtschaft und amtlicher Statistik auf Deutsch und Englisch zugänglich macht. Neben der Bibliothek der Hochschule finden Studierende im Zentrum Stuttgarts eine ganze Reihe von weiteren, exzellent ausgestatteten Bibliotheken, die ihnen zur Verfügung stehen (u.a. Bibliothek der Universität Stuttgart, die Stadtbibliothek und die Württembergische Lan-desbibliothek). Die personelle Aufstellung der Hochschulbibliothek setzt sich aus 5,13 Vollzeitäquivalenten, verteilt auf acht Fachkräfte, zusammen. Die Öffnungszeiten lauten wie folgt: Während der Vorlesungszeit: Montag – Dienstag: 08:30 – 20:00 Uhr Mittwoch – Donnerstag: 08:30 – 18:00 Uhr Freitag: 08:30 – 16:00 Uhr Während der vorlesungsfreien Zeit: Montag – Donnerstag: 09:00 – 16:00 Uhr Freitag: 09:00 – 14:00 Uhr Insgesamt stehen den Studierenden innerhalb der Bibliothek 57 Plätze zum ungestörten Ar-beiten zur Verfügung. Elf multifunktionale Rechnerarbeitsplätze, die in hohem Maße genutzt

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 36

werden, ermöglichen den ungehinderten Zugang zu allen angebotenen Rechercheinstru-menten. Zudem stehen neun Geräte mit Zugang zum lokalen WebPac bereit. Das wirtschaftspsychologische Labor besteht seit März 2013 und wurde im Zuge des Auf-baus des Bachelor-Studienganges gegründet. Das Labor unterstützt die Einbindung der technischen Geräte (z. B. Eye-Tracker) und Software (z. B. SPSS, UniPark) in die Lehre der Studiengänge. Die Studierenden lernen, wie Befragungen und experimentelle Studien durchgeführt werden und sollen dabei auch aktuelle Soft- und Hardware anwenden. Zusätz-lich wird das Labor häufig im Rahmen des wirtschaftspsychologischen Projekts (WP4) ge-nutzt.

Bewertung: Die Lehr- und Übungsräume sind durchgängig mit modernster Technologie ausgestattet Die Gutachter waren speziell vom hervorragend ausgestatteten wirtschaftspsychologischen For-schungslabor des Studienganges beeindruckt. Dadurch können die gelehrten experimentel-len Designs praktisch umgesetzt und in eigenen Forschungsarbeiten weiterentwickelt wer-den. Diese Infrastruktur erlaubt international wettbewerbsfähige anwendungsbezogene For-schung. Öffnungszeiten und Betreuung tragen den Bedürfnissen der Studierenden Rechnung. Der Zugang zu Literatur und Zeitschriften, digitalen Medien (z.B. elektronische Medien, Daten-banken) sowie die für den Studiengang erforderliche Literatur ist im Bestand vorhanden und auf dem aktuellen Stand.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

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erfüllt

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Nicht

relevant

4.4 Sachausstattung

4.4.1* Quantität, Qualität sowie Media und IT-Ausstattung der Unterrichts und Grup-penarbeitsräume (Asterisk-Kriterium)

X

4.4.2* Zugangsmöglichkeiten zur erforderlichen Literatur (Asterisk-Kriterium)

X

4.5 Zusätzliche Dienstleistungen

Das Didaktikzentrum der Hochschule bietet praxisnahe Veranstaltungen mit den Schwer-punkten Studierfähigkeit, Berufsfähigkeit, Sozialkompetenz und Führungskompetenz für Stu-dierende an. Die Studierenden sollen so auf ihrem Weg durchs Studium unterstützt und auf den Berufseinstieg vorbereitet werden. CONTACT-AS e.V. ist eine Gründungsinitiative der Hochschulen Stuttgart, Esslingen und Nürtingen, die bei Fragen von Unternehmensgründing und –nachfolge sowie bei Karrierepla-nung berät und unterstützt. Sie bietet ebenfalls regelmäßig Workshops in den Bereichen Schlüsselqualifikationen und Bewerbertrainings an. Weitere Blockveranstaltungen werden in Zusammenarbeit mit den Fakultäten organisiert. Die Leiterin des Projektprüfungsamtes (Praktikantenamt) begleitet die Studierenden im Pra-xissemester, eruiert die Anforderungen der Unternehmen an die Studierenden/Absolventen und gleicht diese zusammen mit dem Studiendekan mit dem Curriculum ab. Zentral bei der Hochschule eingehende Stellenanzeigen werden am „schwarzen Brett“, im Intranet und auf der Plattform moodle veröffentlicht.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 37

Die zentrale Organisationstelle für übergreifende Alumni-Aktivitäten ist das Alumni-Büro der Hochschule. Zwei Mitarbeiter sind für die Organisation der Alumni-Arbeit zuständig. Die Hochschule hat ebenfalls ein kostenloses Alumni-Portal eingerichtet, um die Voraussetzung zur Information und Kommunikation der Alumni untereinander und mit der Hochschule zu schaffen. Zusätzlich zu dem allgemeinen Newsletter der Hochschule, erhalten die Absolventen den Alumni-Newsletter der Wirtschaftspsychologie. Er enthält u.a. Berichte aus dem Studien-gang, Alumni Porträts und Veranstaltungsankündigungen.

Bewertung: Den Studierenden und Absolventen werden individuelle Karriereberatung und Placement Service angeboten. Diesbezügliche Aktivitäten werden langfristig geplant, regelmäßig durch-geführt und offensiv beworben. Beruflich relevante Schlüsselkompetenzen können extracur-ricular am Didaktikzentrum vertieft werden. Ausreichendes Personal steht hierfür zur Verfü-gung. Exemplarisch anzuführen ist, dass die Leitung des Projektprüfungsamtes die Bedürf-nisse von Studierenden und Unternehmen bezüglich des Praktikums erhebt und mit den cur-ricularen Anforderungen abgleicht sowie Begleitung während der Praktikumszeit anbietet. Die Studierenden haben Zugang zum hochschulweiten Unternehmensnetzwerk. Die Hoch-schule unterstützt die Absolventen in ihrer Karriereentwicklung systematisch durch regelmä-ßig stattfindende Veranstaltungen mit Vertretern der Praxis Die hochschuleigene Transfer-gesellschaft mit einer für 5 Jahre gesicherten Mittelausstattung wird von den Gutachtern exemplarisch als Brücke zwischen Studium und Arbeitswelt bzw. Unternehmertum hervorge-hoben.

Es besteht eine Alumni-Organisation mit dem Ziel, ein Netzwerk unter den Absolventen auf-zubauen. Hier ist der Alumni-Newsletter als weitere Serviceleistung und Maßnahme zur Bin-dung von Absolventen zu nennen.

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

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erfüllt

Qualitäts-

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nicht erfüllt

Nicht

relevant

4.5 Zusätzliche Dienstleistungen

4.5.1 Karriereberatung und Placement Service X

4.5.2 Alumni-Aktivitäten X

4.6 Finanzierung des Studienganges (Asterisk-Kriterium)

Auf der Grundlage der Genehmigung durch das Ministerium hat die Hochschulleitung im Jahr 2012 über das Ausbauprogramm den Bachelor-Studiengang in die Struktur- und Ent-wicklungsplanung der Hochschule aufgenommen. Dasselbe gilt für den Master-Studiengang, der im Masterausbauprogramm 2016 berücksichtig wurde. Die nachhaltige Finanzierung der Studiengänge ist über das Land Baden-Württemberg si-chergestellt.

Bewertung: Die Finanzierungssicherheit für den gesamten Akkreditierungszeitraum ist gegeben, so dass Studierende auf jeden Fall ihr Studium zu Ende führen können.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 38

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

4.6* Finanzierung des Studienganges (As-terisk-Kriterium)

X

5. Qualitätssicherung und Dokumentation

Die Hochschule führt jedes Semester die interne Lehrveranstaltungsevaluation durch. Die Planung liegt beim jeweiligen Dekan. Vorgabe ist, dass alle Lehrveranstaltungen eines Stu-dienganges innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren evaluiert werden. Die jeweilige Lehr-person und der Dekan bekommen das Einzelergebnis zur Verfügung gestellt, der Studiende-kan der einzelnen Studiengänge die summarischen Ergebnisse, welche er in der Studien-kommission bespricht. Der (Studien-)Dekan ist gehalten, bei Auffälligkeiten im Ergebnis ggf. Maßnahmen einzuleiten. Die Studierenden erhalten eine Rückmeldung zur Bewertung durch die jeweilige Lehrperson, welche die Lehrperson schriftlich zu bestätigen hat. Damit soll ein Dialog zur besseren Interpretation der Ergebnisse gewährleistet werden. Bei der Ableitung von Maßnahmen wird die Lehrperson durch den Dekan und das Didaktik-zentrum unterstützt. Der Dekan ist angehalten, die Lehrperson auf auffällige Ergebnisse hin anzusprechen und mit ihr zusammen Optimierungsmaßnahmen einzuleiten. Einmal im Jahr werden während des Jahresgesprächs zwischen Dekanat und Rektorat die Lehrevaluations-ergebnisse besprochen. Daneben nimmt die Hochschule regelmäßig an den folgenden weiteren Befragungen teil:

Der Verbleib der Absolventen wird regelmäßig in der Absolventenbefragung, welche das Statistische Landesamt Baden-Württemberg durchführt, erhoben. Dabei werden Absolventen befragt, die zwei bzw. fünf Jahre vor dem Erhebungsjahr ihr Studium abgeschlossen haben.

Mit dem Studienqualitätsmonitor, welchen das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Hoch-schulforschung der Universität Konstanz durchführt, werden Daten zur Betreuungssi-tuation, zum Lehrangebot, zum Studienverlauf, zur Ausstattung, zu Beratungs- und Serviceeinrichtungen und zur Gesamtzufriedenheit mit der Hochschule erhoben.

Die Studiengangsleitungen haben über den Moodle-Kurs „HFT-Qualitätsmanagement“ Zugriff auf die Befragungsergebnisse. Das Controlling stellt über einen Managementbericht zentrale Kennzahlen wie die Regelstu-dienzeitquote, die durchschnittliche Studiendauer, eine Kohortenverfolgung, Bildungsauslän-der usw. den Studiengängen online zur Verfügung. Die zentral realisierten QS-Instrumente werden durch Maßnahmen unterstützt, welche in den Studiengängen direkt durchgeführt werden. Die Qualitätssicherung der Studiengänge Wirt-schaftspsychologie ist Bestandteil des Qualitätssicherungskonzeptes der Hochschule, geht allerdings noch weit darüber hinaus. Neben der zentralen Evaluation haben die Studiengän-ge des Studienbereichs Wirtschaft ein installiertes Qualitätsmanagement-System nach der international anerkannten Norm DIN EN ISO 9001:2015. Studieninteressierte und Studierenden finden Informationen zum Studienprogramm auf der Homepage der Hochschule. Es gibt eine eigene Rubrik mit den folgenden Informationen:

Studienprogramm und Studienverlauf Bewerbung Vorpraktikum Modulhandbuch mit Einblick in die einzelnen Veranstaltungen

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 39

Partnerhochschule usw.

Für den Studiengang gibt es eine allgemeine Studien- und Prüfungsordnung und studien-gangspezifische Ordnungen. Diese sind auf der Homepage und der Plattform Moodle veröf-fentlicht. Erstsemester erhalten zudem in der Vorbereitungswoche die Studien- und Prü-fungsordnung in Papierform. Des Weiteren existieren Studienführer und Infoflyer, die gebün-delte Informationen zu den Studienprogrammen enthalten. Nach Angaben der Hochschule werden zentrale Nachrichten und Veranstaltungsankündi-gungen regelmäßig auf der Startseite der Homepage veröffentlicht. Zudem werden über die Plattform Moodle Veranstaltungen, Gastvorträge, Exkursionen und andere Aktivitäten vom Lehrpersonal für die Studierenden angekündigt.

Bewertung: Es besteht ein Qualitätssicherungs- und -entwicklungsverfahren, das systematisch für eine kontinuierliche Überwachung und Weiterentwicklung der Qualität des Studienganges in Be-zug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse genutzt wird. Dabei berücksichtigt die Hochschule Evaluationsergebnisse, Untersuchungen der studentischen Arbeitsbelastung, des Studiener-folges und des Absolventenverbleibs und bezieht dabei das Profil der Studierendenschaft mit ein. An der Planung und Auswertung der Qualitätssicherungs- und -entwicklungsverfahren sind Lehrende und Studierende in entsprechenden Gremien beteiligt. Die Verantwortlichkei-ten sind klar definiert. Es findet regelmäßig eine Evaluierung durch die Studierenden nach einem beschriebenen Verfahren statt; die Ergebnisse werden gegenüber den Studierenden kommuniziert und fin-den Eingang in den Prozess der Qualitätsentwicklung. Die Gutachter erwähnen positiv, dass in Fällen, in denen der standardisierte Evaluationsbogen ungeeignet ist (z.B. praktische Pro-jekte), das studiengangseigene Semesterfeedback zur Evaluation eingesetzt wird. Die Gutachter orten eine außergewöhnliche Bereitschaft seitens des Lehrpersonals, die ge-wonnenen Ergebnisse/Erkenntnisse aus der Qualitätssicherung (insbesondere aus den Stu-diengangskommissionen) zu veröffentlichen und in Verbesserungsmaßnahmen zu transferie-ren. Den kooperativen Zugang zwischen der Studiengangsleitung und den Lehrenden bzw. auch der Lehrenden untereinander erachten die Gutachter als hervorragend. Dies schafft eine Atmosphäre gemeinsamer Reflexion und Qualitätsentwicklung, um das Ziel fachlich und didaktisch ausgezeichneter sowie effektiver Lehre zu erreichen. Es findet mit dem Studienqualitätsmonitor regelmäßig eine externe Evaluierung nach einem festgelegten Verfahren statt und die Ergebnisse werden kommuniziert und finden Eingang in den Prozess der Qualitätsentwicklung. Positiv vermerken die Gutachter die zusätzliche Fremdevaluation durch das statistische Landesamt sowie die eigene Alumni-Befragung des Studienganges. Studiengang, Studienverlauf und Prüfungen sind durch geeignete Dokumentation und Veröf-fentlichung (z.B. der Studien-/Prüfungsordnung, Modulhandbücher) bekannt. Die Hochschule veröffentlicht regelmäßig aktuelle Informationen – und zwar sowohl quantita-tiver als auch qualitativer Art – über den Studiengang. Dazu wird die Lernplattform Moodle genutzt. Außerdem werden auf der Plattform Gastvorträge, Exkursionen oder andere Aktivi-täten angekündigt.

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Darstellung und Bewertung im Einzelnen

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 40

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

5.1* Qualitätssicherung und -entwicklung des Studienganges in Bezug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse

X

5.2 Instrumente der Qualitätssicherung X

5.2.1 Evaluation durch Studierende X

5.2.2 Qualitätssicherung durch das Lehrper-sonal

X

5.2.3 Fremdevaluation durch Alumni, Arbeit-geber und ggf. weitere Dritte

X

5.3 Dokumentation X

5.3.1* Beschreibung des Studienganges (As-terisk-Kriterium)

X

5.3.2 Informationen über Aktivitäten im Studi-enjahr

X

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Qualitätsprofil

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 41

Qualitätsprofil

Hochschule: Hochschule für Technik Stuttgart Bachelor-Studiengang: Wirtschaftspsychologie (Bachelor of Science) Beurteilungskriterien Bewertungsstufen

Exzellent Qualitäts-

anforderung

übertroffen

Qualitäts-

anforderung

erfüllt

Qualitäts-

anforderung

nicht erfüllt

Nicht

relevant

1. Zielsetzung

1.1* Zielsetzung des Studienganges (As-terisk-Kriterium)

X

1.2* Internationale Ausrichtung der Studien-gangskonzeption (Asterisk-Kriterium)

X

1.3 Positionierung des Studienganges

1.3.1 Positionierung des Studienganges im Bildungsmarkt

X

1.3.2 Positionierung des Studienganges im Arbeitsmarkt für Absolventen („Emplo-yability“)

X

1.3.3 Positionierung des Studienganges im strategischen Konzept der Hochschule

X

2 Zulassung

2.1* Zulassungsbedingungen (Asterisk-Kriterium)

X

2.2 Beratung für Studieninteressierte X

2.3 Auswahlverfahren (falls relevant) X

2.4* Berufserfahrung (Asterisk-Kriterium für weiterbildenden Master-Studiengang)

X

2.5* Gewährleistung der Fremdspra-chenkompetenz (Asterisk-Kriterium)

X

2.6* Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Zulassungsverfahren und -ent-scheidung (Asterisk-Kriterium)

X

3. Inhalte, Struktur und Didaktik des

Studienganges

3.1 Inhalte

3.1.1* Logik und konzeptionelle Geschlossen-heit (Asterisk-Kriterium)

X

3.1.2* Begründung der Abschluss- und der Studiengangsbezeichnung (Asterisk-Kriterium)

X

3.1.3* Integration von Theorie und Praxis (As-terisk-Kriterium)

X

3.1.4 Interdisziplinäres Denken X

3.1.5 Ethische Aspekte X

3.1.6 Methoden und wissenschaftliches Arbei-ten (Asterisk-Kriterium)

X

3.1.7 Prüfungsleistungen und Abschlussarbeit (Asterisk-Kriterium)

X

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Qualitätsprofil

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 42

3.2 Struktur

3.2.1* Struktureller Aufbau und Modularisie-rung (Asterisk-Kriterium)

X

3.2.2* Studien- und Prüfungsordnung (Asterisk-Kriterium)

Auflage

3.2.3* Studierbarkeit (Asterisk-Kriterium) X

3.2.4 Chancengleichheit X

3.3 Didaktik

3.3.1* Logik und Nachvollziehbarkeit des di-daktischen Konzeptes (Asterisk-Kriterium)

X

3.3.2 Begleitende Studienmaterialien X

3.3.3 Gastreferenten X

3.3.4 Tutoren im Lehrbetrieb X

3.4 Internationalität

3.4.1* Internationale Inhalte und interkulturelle Aspekte (Asterisk-Kriterium)

X

3.4.2 Internationalität der Studierenden X

3.4.3 Internationalität der Lehrenden X

3.4.4 Fremdsprachenanteil X

3.5* Überfachliche Qualifikationen und Kom-petenzen (Asterisk-Kriterium)

X

3.6* Berufsqualifizierende Kompetenzen (Asterisk-Kriterium)

X

4. Wissenschaftliches Umfeld und Rah-

menbedingungen

4.1 Lehrpersonal

4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals in Bezug auf die curricularen Anforde-rungen (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.3* Pädagogische und didaktische Qualifika-tion des Lehrpersonals (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.4 Praxiskenntnisse des Lehrpersonals X

4.1.5* Interne Kooperation (Asterisk-Kriterium) X

4.1.6* Betreuung der Studierenden durch das Lehrpersonal (Asterisk-Kriterium)

X

4.1.7 Fernstudienspezifisches Betreuungs-konzept (nur relevant und * für Fern-/E-Learning-Studiengänge)

X

4.2 Studiengangsmanagement

4.2.1* Studiengangsleitung X

4.2.2 Ablauforganisation und Verwaltungsun-terstützung für Studierende und das Lehrpersonal

X

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Qualitätsprofil

© FIBAA-Akkreditierungsbericht Seite 43

4.3 Kooperationen und Partnerschaften

4.3.1 Kooperationen mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtun-gen bzw. Netzwerken (Asterisk-Kriterium für Kooperationsstudiengänge)

X

4.3.2 Kooperationen mit Wirtschaftsunterneh-men und anderen Organisationen (As-terisk-Kriterium für ausbildungs- und berufsintegrierende Studiengänge, Franchise-Studiengänge)

X

4.4 Sachausstattung

4.4.1* Quantität, Qualität sowie Media- und IT-Ausstattung der Unterrichts- und Grup-penarbeitsräume

X

4.4.2* Zugangsmöglichkeiten zur erforderlichen Literatur

X

4.5 Zusätzliche Dienstleistungen

4.5.1 Karriereberatung und Placement Service X

4.5.2 Alumni-Aktivitäten X

4.6* Finanzplanung und Finanzierung des Studienganges (Asterisk-Kriterium)

X

5. Qualitätssicherung

5.1* Qualitätssicherung und -entwicklung des Studienganges in Bezug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse

X

5.2 Instrumente der Qualitätssicherung X

5.2.1 Evaluation durch Studierende X

5.2.2 Qualitätssicherung durch das Lehrper-sonal

X

5.2.3 Fremdevaluation durch Alumni, Arbeit-geber und ggf. weitere Dritte

X

5.3 Dokumentation

5.3.1* Beschreibung des Studienganges (As-terisk-Kriterium)

X

5.3.2 Informationen über Aktivitäten im Studi-enjahr

X