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BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 1 von 25
Automatische Schiebetür 60E / 50E / 35E
Steuerung TA1-IR
Com:
Projekt-Nr.: P_
AB-Nr.:
Typ: (DST) 60E-1-10
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 2 von 25
INHALTSVERZEICHNIS
ALLGEMEINES.................................................................................................................................... 4 URHEBERRECHT............................................................................................................................... 4 TÜRKOMPONENTEN ......................................................................................................................... 5 SICHERHEITSHINWEISE zur bestimmungsgemässen Verwendung ................................................ 5 WARTUNG / PRÜFUNG ..................................................................................................................... 7
Grundsätze für die Prüfung von automatischen Türsystemen..................................................... 7 Pflichten des Betreibers................................................................................................................ 7 Hinweis: ........................................................................................................................................ 7
ZUBEHÖR / HAFTUNG....................................................................................................................... 8 ELEKTRISCHE DATEN DER TÜRANLAGE....................................................................................... 8
Feinsicherungen: .......................................................................................................................... 8 Sicherung an dem 230V-Stecker: ................................................................................................ 8
BEDIENUNGSSCHALTER.................................................................................................................. 9 BETRIEBSARTEN DER TÜR............................................................................................................ 10
Betriebsart AUS ......................................................................................................................... 10 Betriebsart AUTOMATIK ........................................................................................................... 10 Betriebsart AUSGANG .............................................................................................................. 11 Betriebsart AUF ......................................................................................................................... 11
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND SENSORIK........................................................................ 12 Horizontal-Lichtschranken.......................................................................................................... 12 Bewegungsmelder...................................................................................................................... 12 Überstromerkennung.................................................................................................................. 12 Not-Aus-Schalter ........................................................................................................................ 12
FUNKTION DER TÜRANLAGE BEI NETZAUSFALL: ...................................................................... 13 Betriebsart AUS.......................................................................................................................... 13 Betriebsarten AUTOMATIK und AUSGANG.............................................................................. 13 Betriebsarten AUF ...................................................................................................................... 13
FUNKTION BEI NETZWIEDERKEHR............................................................................................... 13 FUNKTIONSERWEITERUNGEN: ..................................................................................................... 14
„OPTION“ Sommer- Winterschalter ........................................................................................... 14 „OPTION“ Gongansteuerung ..................................................................................................... 14 „OPTION“ Brandmeldeansteuerung........................................................................................... 15 „OPTION“ Tür-Auf Taster u. Schlüsseltaster.............................................................................. 15 „OPTION“ Türpositionsanzeige (TPA) und Verriegelungsrückmeldung (VRM)......................... 15 „OPTION“ Codekartenleseransteuerung.................................................................................... 15 „OPTION“ Optoelektronische Sicherheitsüberwachung OSÜ.................................................... 16
ENDSCHALTER ................................................................................................................................ 17 Prinzipielle Anordnung der Endschalter im Antrieb:................................................................... 17
ELEKTRONISCHE STEUERUNG TA-1 IR ....................................................................................... 18 Einstellung der elektronischen Steuerung ......................................................................................... 19 Lichtschranken-Einstellung................................................................................................................ 19
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 3 von 25
REINIGUNG UND PFLEGE VON OBERFLÄCHEN ......................................................................... 20
Gefahrenhinweis:........................................................................................................................ 20 Geeignete Reinigungsmittel ....................................................................................................... 20 !Ungeeignete Reinigungsmittel! ................................................................................................. 20
ENTSORGUNG ................................................................................................................................. 21 ANSCHLUSSKLEMMEN (RANGIERVERTEILER 32POLIG)........................................................... 22 ALLGEMEINES.................................................................................................................................. 23 ANLEITUNG BEI STÖRFÄLLEN....................................................................................................... 24
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 4 von 25
ALLGEMEINES
Die TA1-IR ist eine analoge Türsteuerung. Die Betriebsarten können mit einem Bedienungsschalter eingestellt werden
Der Reversierdruck von 150N (Newton) sollte aus Sicherheitsgründen nicht höher eingestellt sein.
URHEBERRECHT
Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei:
Fa. Blasi GmbH Mahlberg
Die Betriebsanleitung darf weder vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbes unbefugt verwertet werden.
Zuwiderhandlungen verpflichtet zu Schadenersatz.
Technische Änderungen vorbehalten.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 5 von 25
TÜRKOMPONENTEN
Stück Bezeichnung Einbauort
1 Bedienungsschalter mit Reset-Taste im Innenbereich
1 Not-Aus-Schalter
(Pilzdrücker oder hinter Glasscheibe)
im Innenbereich
1 Radarbewegungsmelder Typ: RBM-25 im Innenbereich
1 Radarbewegungsmelder Typ: RBM-25 im Außenbereich
2 Horizontal-Lichtschranken im Durchgangsbereich
1 Verriegelung 24V im Antrieb
1 Steuerung: TA-1 im Antrieb
Mögliche OPTIONEN
2 Infrarot-Bewegungsmelder FLY im Innen- u. Außenbereich
1 Tür-Auf Taster u. Schlüsseltaster im Innen- u. Außenbereich
1 Notöffnung (wake-up) im Außenbereich
1 Sommer- Winterschalter im Innenbereich
1 Gongansteuerung Im Antrieb
1 Code-Karten-Leser (CKL) im Aussenbereich
1 Brandmeldeansteuerung „Tür-Auf“ im Antrieb
1 Verriegelungs-Rück-Meldung (VRM) Im Antrieb
2 Tür-Positions-Anzeige (TPA) Im Antrieb
2 Optoelektronische-Sicherheits-Überwachung (OSÜ)
Im Antrieb
SICHERHEITSHINWEISE zur bestimmungsgemässen Verwendung
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 6 von 25
Der Schiebetürautomat ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten Regeln konzipiert. Dennoch können bei nicht bestimmungsgemässer Verwendung Gefahren für den Benutzer entstehen. Nachfolgende Punkte sind besonders zu beachten:
• Der Einbau darf nur in trockenen Räumen erfolgen. Bei Abweichungen sind entsprechende bauseitige ordnungsgemäße Abdichtungen und Wasserabläufe anzubringen.
• Der Türautomat darf nur gemäß seiner Bestimmung - zum Öffnen und
Schließen einer Schiebetür benutzt werden. Jede andere Verwendung ist unzulässig!
• Es dürfen keine Sicherheitseinrichtungen (Sensoren) demontiert, verstellt oder außer Betrieb gesetzt werden.
• Störungen, welche die Sicherheit beeinträchtigen könnten, müssen umgehend beseitigt werden.
• Inbetriebnahmen, Reparatur und Justage darf nur durch Hersteller- autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
• Zur Einhaltung der bestimmungsgemässen Verwendung gehört die vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebsbedingungen und die erforderliche regelmäßige Prüfung und Wartung.
• Bei Einsatz von Radar-Bewegungsmelder ist darauf zu achten, dass keine beweglichen Teile wie z.B. Fahnen, Blumen, Büsche usw. in die Erfassungsbereiche der Bewegungsmelder gelangen.
• Sollte die Türanlage mit einem Unterflurantrieb ausgestattet werden, ist die Führungsschiene immer sauber zu halten.
• Diese Türanlage darf nicht in einem Flucht- und Rettungsweg betrieben werden !
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 7 von 25
WARTUNG / PRÜFUNG
Grundsätze für die Prüfung von automatischen Türsystemen
Die sicherheitstechnischen Anforderungen der gewerblichen Berufsgenossenschaften an automatische Türsysteme sind in den „Richtlinien für kraftbetätigte Fenster, Türen, und Tore“ (BGR 232) geregelt. Diese Richtlinien ergänzen die §§ 9 bis 11 der „Verordnung über Arbeitsstätten" (ArbStättV), sowie der Unfallverhütungs-Vorschrift „Allgemeine Vorschriften“ (BGV A1) Außerdem gelten zusätzlich die gültigen DIN- und EN-Normen. Die Prüfung automatischer Türanlagen beinhaltet nicht die Prüfung nach BGV A2 „Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“. Den Richtlinien für automatische Schiebetüren in Rettungswegen (AutSchR) des deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT), unterliegt diese Türanlage nicht.
Pflichten des Betreibers Nach den oben genannten gültigen Richtlinien müssen automatische Türsysteme vor der ersten Inbetriebnahme und dann nach Herstellerangaben, mindestens jedoch einmal jährlich, durch einen Sachkundigen geprüft werden. Die besondere Bedeutung für den Personenschutz erfordert die Einhaltungen dieser speziellen Vorschriften. Umfang, Ergebnis und Zeitpunkt der Prüfungen sind in einem PRÜFBUCH zu dokumentieren und beim Betreiber aufzubewahren.
Die gesetzlich vorgeschriebene WARTUNG / PRÜFUNG für diese automatische Schiebetüre besagt, daß automatische Türanlagen mindestens 1 x jährlich auf ihren sicheren Zustand hin geprüft und mindestens 1 x jährlich bei Oberflur montierten und mindestens 2x jährlich bei Unterflur montierten Türsystemen nach Vorgaben des Herstellers einer Wartung unterzogen werden müssen. Ihre Blasi -Servicestelle berät Sie unverbindlich.
Hinweis:
Um den Erhalt von Garantieansprüchen und die Sichererheitsfunktionen zu wahren, ist nur sachkundiges Fachpersonal der Firma Blasi GmbH für Eingriffe in den Türmechanismus zum Zwecke von Wartungen und Reparaturen autorisiert.
Wir empfehlen Ihnen einen Wartungsvertrag abzuschließen.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 8 von 25
ZUBEHÖR / HAFTUNG Die sichere und störungsfreie Funktion der Anlage wird nur zusammen mit der Verwendung von originalem Zubehör garantiert. Für resultierende Schäden aus eigenmächtigen Veränderungen der Anlage oder Einsatz von fremdem Zubehör, lehnt der Hersteller jede Haftung ab. Der allgemein bauaufsichtliche Verwendbarkeitsnachweis erlischt dadurch.
ELEKTRISCHE DATEN DER TÜRANLAGE
Netzspannung: 230V / 50Hz Leistungsaufnahme: max. 300VA Steuerspannung: 24V DC (Schutzkleinspannung) Motorspannung: 30V DC analog Schutzklasse: 1 Schutzgrad: IP 20 für Oberflur
Der Netzanschluss und deren Absicherung ist durch einen zugelassenen Elektrobetrieb fachgerecht auszuführen.
Feinsicherungen:
Zum Schutz der Bauteile und Geräte sind Sicherungen in der Steuerung eingebaut.
Motor Feinsicherung 5x20 mm 2x8,0 A 24Volt Versorgung Multifuse 1x2,3 A Logik Baugruppe Multifuse 2x0,65 A
Sicherung an dem 230V-Stecker:
Feinsicherung 5x20 mm 4,0 A träge
Sicherheitshinweis: Das Zuschalten der Netzversorgung darf nur unter Einhaltung der vorgeschriebenen Schutzklasse und Schutzgrade erfolgen !
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 9 von 25
BEDIENUNGSSCHALTER
Die Steuerung arbeitet in den vier Betriebsarten AUS - AUTOMATIK - AUSGANG - AUF. Diese Betriebsarten lassen sich mit dem Bedienungsschalter einstellen. Im Bedienungsschalter ist außerdem eine Reset-Taste integriert, nach deren Betätigung die Türanlage neu initialisiert wird.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 10 von 25
BETRIEBSARTEN DER TÜR
Betriebsart AUS
Alle Bewegungsmelder und Sicherheitssensoren sind außer Funktion. Die Tür ist geschlossen bzw. schließt und verriegelt sich.
„OPTION“ Die Tür öffnet sich durch Betätigen des Tür-Auf Tasters im Innenbereich oder des Schlüsseltasters im Außenbereich. Nach Ablauf einer separat einstellbaren Offenhaltezeit schließt und verriegelt sich die Tür erneut.
Während die Türflügel schließen sind die Bewegungsmelder und Sicherheitssensoren abgeschaltet, daher besteht die Gefahr des Einklemmens oder Umstoßens.
Die Drucküberwachung ist jedoch weiter aktiviert (siehe Überstromerkennung)
Betriebsart AUTOMATIK
Alle Bewegungsmelder sind eingeschaltet, die Türanlage ist nicht mehr verriegelt. Die Tür öffnet, sobald eine Person den Erfassungsbereich eines Bewegungsmelders betritt. Nach Ablauf der Offenhaltezeit schließt sich die Tür, sofern sich niemand im Erfassungsbereich der Sicherheitssensoren befindet. Sollten die Türflügel beim Schließvorgang gegen ein Hindernis stoßen, so öffnet sich die Anlage aufgrund der integrierten Stromüberwachung wieder unverzüglich. Die geschlossenen Türflügel werden mit der Elektromagnetbremse arretiert.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 11 von 25
Betriebsart AUSGANG
Die Tür kann nur noch mit Hilfe des inneren Bewegungs-melders zum Verlassen des Innenbereiches geöffnet werden, da der äußere Bewegungsmelder im geschlossenen Zustand der Tür ausgeschaltet ist. Sobald sich die Tür geöffnet hat, ist auch der äußere Bewegungsmelder nur solange aktiv geschaltet bis die Tür sich vollkommen geschlossen hat.
OPTION: Die Tür öffnet durch Betätigen des Schlüsseltasters oder des CKL im Aussenbereich.
Nach Ablauf der Offenhaltezeit schließt die Tür, sofern sich niemand im Erfassungsbereich der Sicherheitssensoren befindet. Sollten die Türflügel beim Schließvorgang gegen ein Hindernis stoßen, so öffnet sich die Anlage aufgrund der integrierten Stromüberwachung wieder unverzüglich. Die geschlossenen Türflügel werden mit der Elektromagnetbremse arretiert. Achtung ! Die Türanlage ist nicht in einem sicher verriegelten Zustand.
Betriebsart AUF
Die Tür öffnet unverzüglich und verbleibt in dieser Position, bis eine andere Betriebsart eingestellt wird.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 12 von 25
SICHERHEITSEINRICHTUNGEN UND SENSORIK
Die Sicherheit von Personen und Gegenständen ist durch mehrere Schutzeinrichtungen gewährleistet:
Horizontal-Lichtschranken Der Durchgangsbereich wird mit zwei Horizontal-Lichtschranken überwacht. Wird während dem Schließvorgang in den Betriebsarten AUTOMATIK bzw. AUSGANG eine Lichtschranke unterbrochen, so öffnet sich die Tür.
Bewegungsmelder Wird während dem Schließvorgang in den Betriebsarten AUTOMATIK bzw. AUSGANG der Erfassungsbereich eines Bewegungsmelders betreten, dann öffnet sich die Tür erneut.
Überstromerkennung Stößt ein Türflügel während des Schließens gegen ein Hindernis, dann öffnet die Tür erneut. Der nächste Schließvorgang erfolgt mit Schleichgeschwindigkeit. Gleichfalls stoppt die Tür sofort, wenn die Türflügel beim Öffnen gegen ein Hindernis stoßen. Nach drei Sekunden wird der Öffnungsvorgang mit Schleichgeschwindigkeit fortgesetzt.
NOT-AUS-Schalter
Durch Betätigen des NOT-AUS Schalters wird die Tür von der Netzspannung getrennt. Sie verhält sich folglich wie bei Netzausfall.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 13 von 25
FUNKTION DER TÜRANLAGE BEI NETZAUSFALL:
Hinweis: Die Funktion der Türanlage bei Netzausfall ist abhängig von der eingestellten Betriebsart.
Betriebsart AUS Bei Netzausfall bleibt die Tür geschlossen und verriegelt. Durch Ziehen des Notentriegelungsstiftes im Durchgangsbereich wird die Tür entriegelt, und kann manuell geöffnet werden. Die Türflügel können anschließend wieder manuell geschlossen und verriegelt werden. Dabei ist zu beachten, dass bei einigen Verriegelungsvarianten der Notentriegelungsstift manuell in den Verriegelungszustand zurück gerastet werden muss. Das sichere Einrasten ist zu überprüfen.
Betriebsarten AUTOMATIK und AUSGANG Die Tür öffnet sich bei Netzausfall selbsttätig, nicht auf die volle Öffnungsweite. Das Bewegen der Türflügel in Schließrichtung ist von Hand möglich.
Redundante Ausführung: Die Tür öffnet sich bei Netzausfall selbsttätig, mit Hilfe des Energiespeichers auf die volle Öffnungsweite. Das Bewegen der Türflügel in Schließrichtung ist von Hand möglich.
Betriebsarten AUF Die Tür bleibt geöffnet.
FUNKTION BEI NETZWIEDERKEHR
Generell ist nach einem Netzausfall eine elektronische Wiederanlaufsperre aktiv. Um in den Normalbetrieb zu gelangen, muß die Türsteuerung mit dem Bedienungsschalter normiert werden: Der Bedienungsschalter wird von Stellung „AUTOMATIK“ in Stellung „AUS“ gedreht, die Tür startet ihr Programm und „sucht“ in Schleichgeschwindigkeit die Zu-Position. Danach ist die Tür betriebsbereit.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 14 von 25
FUNKTIONSERWEITERUNGEN:
„OPTION“ Sommer- Winterschalter
„OPTION“ Gongansteuerung
Wird die Lichtschranke im Durchgangsbereich bei geöffneter Tür unterbrochen, wird ein 24V-Ausgang* für ca. 1 sek. aktiviert, mit dem ein Relais angesteuert werden kann, das wiederum den Gong schaltet.
* (Belastbarkeit: 1A)
Sommer Die Türanlage öffnet auf die maximale Durchgangsöffnung.
Winter
Die Türanlage öffnet bis zur reduzierten Durchgangsöffnung.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 15 von 25
„OPTION“ Brandmeldeansteuerung Löst die bauseitige Brandmeldeanlage einen Alarm aus, so öffnet sich die Tür, unabhängig von der aktuellen Bedienungsschalterposition. Die Türanlage führt die am Bedienungsschalter eingestellte Betriebsart erst dann wieder aus, wenn der Alarm von der Brandmeldeanlage zurückgenommen wird.
ACHTUNG! Bei Brandlast an der Tür kann diese sich mechanisch so verformen, daß die Tür nicht mehr an- oder aufgesteuert werden kann. Die Leitungsüberwachung der Übertragungsstrecke zur Brandmeldezentrale ist bauseits sicher zu stellen. Diese automatische Türanlage erfüllt keine Anforderungen aus Gründen des Brandschutzes, wie z.B. Feuerwiderstands-fähigkeit oder Rauchdichtigkeit usw.
„OPTION“ Tür-Auf Taster u. Schlüsseltaster
Die Tür öffnet sich durch Betätigen des Tür-Auf Tasters im Innenbereich oder des Schlüsseltasters im Außenbereich. Nach Ablauf einer separat einstellbaren Offenhaltezeit schließt und verriegelt sich die Tür erneut.
„OPTION“ Türpositionsanzeige (TPA) und Verriegelungsrückmeldung (VRM)
Der Verriegelungszustand und die Position der Türflügel werden permanent überwacht und über potentialfreie Kontakte für bauseitige Anwendungen zur Verfügung gestellt. Bei Einsatz der TPA u. VRM Kontakte für Alarmanlagen sind nur VDS* zugelassene Schalterkontakte erlaubt.
*VDS = Verband Deutscher Sachversicherer
„OPTION“ Codekartenleseransteuerung
Die Tür öffnet sich durch Betätigen des Codekartenlesers. Nach Ablauf einer separat einstellbaren Offenhaltezeit schließt sich die Tür erneut.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 16 von 25
„OPTION“ Optoelektronische Sicherheitsüberwachung OSÜ
Durch die auffahrenden Türflügel können durch umbaute feststehende Teile an den hinteren Öffnungsbereichen Quetschgefahren entstehen. Diese werden mittels opto-elektronischen Sensoren (Fototaster oder Lichtschranken) überwacht. Wird ein Fototaster oder eine Lichtschranke aktiviert, so stoppt die Tür sofort. Nach drei Sekunden wird der Öffnungsvorgang mit Schleichgeschwindigkeit fortgesetzt.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 17 von 25
ENDSCHALTER
Prinzipielle Anordnung der Endschalter im Antrieb:
Allgemeines Der Motor treibt den Fahrwagen über einen Zahnriemen an. Der Bewegungsablauf wird über berührungslose Endschalter gesteuert. Die Endschalter werden mit einem Schaltmagnet, der am Fahrwagen befestigt ist, berührungslos abgetastet.
Einstellung der Endschalter
Durch Lösen der Innensechskantschraube und Verschieben der Endschalter im Systemkammerprofil ändert sich das Öffnungs- und Schließverhalten.
Funktionsablauf beim Öffnen
Tür öffnet schnell bis Endschalter 3 AUF - langsam Tür öffnet langsam bis Endschalter 4 AUF - Stop Tür Offenhaltezeit (0,5 - 5,5 sek.) einstellbar
Funktionsablauf beim Schließen
Tür schließt schnell bis Endschalter 2 ZU - langsam Tür schließt langsam bis Endschalter 1 ZU - Stop
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 18 von 25
ELEKTRONISCHE STEUERUNG TA-1 IR
AUTOMATISCHET Ü R A N L A G E N
Tel.(07822)893-241 Fax(07822)893-249
AB-Nr.:Einbau Dat.: M: J:Schließdruck: NTyp:KD-Techn.:
Elektronische Steuerung
TA-1 IRNr.
Fotozellenabgleich "Auf" "Zu"
"Zu" "Auf"
Geschwindigkeit Druck
Offenhaltezeit
LED Fotozelle
Service und Wartung
Wochenendservice 0171-2427687
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 19 von 25
Einstellung der elektronischen Steuerung
Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit, sowie Öffnungs- und Schließdruck können mit den jeweiligen Potentiometern unabhängig voneinander eingestellt werden. Der Maximalwert wird hierbei immer am Rechtsanschlag erreicht.
Die Offenhaltezeit kann stufenlos von 0,5 - 5,5 Sekunden eingestellt werden. Eine Drehung nach rechts ergibt eine längere, nach links eine kürzere Offenhaltezeit.
Lichtschranken-Einstellung
Je nach Durchgangsbreite der Tür, muß der Abstand zwischen Sender und Empfänger der Lichtschranke eingestellt werden. Zuerst muß eine Drehung nach links an dem Potentiometer vorgenommen werden. Nun nach rechts drehen bis die rote LED aufleuchtet. Anschließend das Potentiometer noch etwa 20° nach rechts drehen.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 20 von 25
REINIGUNG UND PFLEGE VON OBERFLÄCHEN
Gefahrenhinweis:
Geeignete Reinigungsmittel Neutrale oder schwach alkalische, wäßrige Netzmittel-
lösungen. Schwach saure, wäßrige Reinigungsmittel. Speiseessig
mit Wasser verdünnt kann hierbei zur Entfernung von Zementflecken, Kalkspritzern und anderen Bauver-schmutzungen eingesetzt werden. In besonders hartnäckigen Fällen ist der Speiseessig auch unverdünnt zu verwenden. Ebenfalls können bei hartnäckigen Flecken auch sehr vorsichtig Waschbenzin (BP 65°) oder Isopropyl, bei Raumtemperatur, zum entfernen verwendet werden.
!Ungeeignete Reinigungsmittel! Stark saure Reinigungsmittel (Essigsäure, Phosphor-
säure, Salzsäure, Schwefelsäure...) Stark alkalische Reinigungsmittel (Ammoniak, Soda,
Natronlauge...) Lösungsmittelhaltige Reiniger und Lösungsmittel
(Fleckenwasser, Nitroverdünnung, Alkohol, Benzin) Scheuernde Reinigungsmittel. Mit Sandzugabe versetzte
Reinigungsmittel können die Beschichtungen verletzen. Beschichtete Oberflächen nie bei direkter Sonnen-
einstrahlung oder bei erhöhten Temperaturen reinigen. Beschichtete Oberflächen nicht mit Stahlwolle, Rakeln,
Rasierklingen oder anderen scharfkantigen Gegen-ständen bearbeiten.
Es empfiehlt sich grundsätzlich so mild wie möglich zu reinigen und die gereinigten Stellen anschließend mit einem feuchten Tuch nachzuwischen.
Führt bei stark verschmutzten Oberflächen keines der empfohlenen Reinigungsmittel zum Erfolg, ist ein Fachmann beizuziehen. Nachträgliche Reparaturlackierungen unterscheiden sich sowohl optisch, als auch qualitativ von der Originalbeschichtung.
Gefahrenhinweis: Nicht mit Wasserschlauch oder Hochdruckreiniger in die Antriebstechnik spritzen!
Nicht in die Antriebstechnik fassen. Vor Beginn der Reinigung die Anlage in Betriebsart AUF schalten oder die Netzsicherung abschalten! Die Türanlage läßt sich dann manuell gefahrlos bedienen.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 21 von 25
ENTSORGUNG
Die umweltgerechte Entsorgung der Anlage wird durch trennende Werkstoffe und deren Zuführung zur Wieder-verwertung vorgenommen. Daher sind keine besonderen Umweltschutzmassnahmen gefordert. Die örtlich gültigen Gesetzesvorschriften sind jedoch einzuhalten!
Hinweis: Soll die Anlage demontiert und entsorgt werden, empfehlen wir diese Arbeiten durch den Hersteller ausführen zu lassen, um eine umweltgerechte Entsorgung sicherzustellen.
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 22 von 25
ANSCHLUSSKLEMMEN (RANGIERVERTEILER 32POLIG)
9 1 17
2 10 18
3 11
4 12
5
6
13
14
7
8
15
16
25
26
19 27
20 28
21 29
22 30
23 31
24 32
Zu-StopEndschalter
Zu-Schnell-LangsamVor-Endschalter
Auf-Schnell-LangsamVor-Endschalter
Auf-StopEndschalter
Verriegelung
Bremse
Motor
+ 24 V 0 VMasse
Bedienungs-schalter
Nr. 1
Bedienungs-schalter
Bedienungs-schalter
Bedienungs-schalter
Bedienungs-schalter
Nr. 2"Aus / Auto"
"Auf" Nr. 5
Nr. 8
"Ausgang" Nr. 7
Lichtschranke
LS1
Lichtschranke
LS2
Lichtschranke
LS3
Lichtschranke
LS4
Lichtschranke
LS0
Sonderausgang (potentialfrei)max. 24V / 500mA
Impulsgeberinnen
Impulsgeberaußen
Impulsgeberinnen
Impulsgeberaußen
"Aus / Auto"
Zuleitung 230V in Anschlußdose im KabelkanalSicherung an der 230 V - Steckdose: 4,0 A träge
(geschaltet) +24V
(geschaltet) +24V
Verteiler Anschlußklemmen 32 polig
VCC
Pin
Pin
Pin
Pin
Pin
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 23 von 25
ALLGEMEINES Die Anschlußdrähte der elektrischen Elemente sind über Flachstecker mit dem Verteiler verbunden. Je Anschlußfeld stehen zwei Anschlüsse zur Verfügung. Zur Prüfung und Reparatur soll die nebenstehende Prüftabelle helfen.
1 9+
2 10+
3 11+
4 12+
24 8+
16
8
22 30+
6 14+
5 13+
7 15+
23
32 8+31
Meßwerte
Tür Türoffenzu
MeßpunkteAnschlußfeld
Endschalter "Zu-Stop"
Vor-Endschalter "Zu-Schnell-Langsam"
Vor-Endschalter "Auf-Schnell-Langsam"
Endschalter "Auf-Stop"
0V +15V
+15V 0V
0V +15V
+15V 0V
Impulsgeber für Auf-Signal innen +10V +24V
Impulsgeber für Auf-Signal außen +10V +24V
Masse (0V)
VCC (+24V)24V DC
potentialfreier Ausgang
Bremse - Motor +24V 0V
Verriegelung +24V +24V
Motor 0V - 0V -
Bezeichnung
+24V -42V
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 24 von 25
ANLEITUNG BEI STÖRFÄLLEN
Sollten bei oder nach der Inbetriebnahme Störungen auftreten, so sind nachstehend einige Beispiele zur Behebung aufgeführt.
Störung Ursache Beseitigung Tür fährt nicht auf, läßt sich aber manuell schieben
Hauptsicherung im Sicherungsschrank hat angesprochen
Hauptsicherung ein-schalten, gegebenenfalls Hauselektriker fragen
Netzsicherung für Steuerung (Feinsicherung 4A) ist defekt
Netzsicherung im Euro-stecker wechseln (Ersatz im Steckdosengehäuse)
Tür fährt nicht auf, roter Verriegelungsstift ist angezogen
Vorausgegangener Netzausfall Bedienungsschalter neu betätigen; alle Positionen mehrmals durchschalten. Von "AUS" auf "AUF" und wieder zurück auf "AUS" dann auf "AUTOMATIK"
Druck "AUF" ist zu gering Einstellpotentiometer Druck "AUF" etwas nach rechts drehen
Bedienungsschalter falsch angeschlossen
Bedienungsschalter neu anschließen (siehe An-schlußplan)
Bodenführung verkantet oder Türflügel streift
Führungsnocken und Türflügel ausrichten
Tür fährt nicht ganz auf Tür fährt auf ein Hindernis Hindernis entfernen und bleibt stehen
Vorausgegangener Netz-ausfall Bedienungsschalter neu betätigen; alle Positionen mehrmals durchschalten. Von "AUS" auf "AUF" und wieder zurück auf "AUS" dann auf "AUTOMATIK"
Bedienungsschalter falsch
angeschlossen Bedienungsschalter neu anschließen (siehe An-schlußplan)
Tür fährt auf und bleibt offen Lichtschranke verschmutzt oder
verstellt Lichtschranke reinigen oder neu einstellen
Schaltmagnet erreicht
Endschalter "AUF-Stop" nicht Endschalter in Richtung "TÜR ZU" verstellen
Bedienungsschalter falsch
angeschlossen Bedienungsschalter neu anschließen (siehe An-schlußplan)
BETRIEBSANLEITUNG
Datei: Standard_BAL-TA-1 Stand 19 11 03 HB.doc Seite 25 von 25
Störung Ursache Beseitigung
Tür fährt grundlos auf und zu Druck "ZU" ist zu gering Einstellpotentiometer Druck "ZU" nach rechts drehen
Bodenführung verkantet oder
Türflügel streift Türflügel und Boden-führung einstellen
Tür fährt in "Schleich-fahrt langsam auf"
Anschlußkabel am Endschalter "AUF-langsam" ist locker
Endschalter "AUF-langsam", Anschlußkabel und Endschalter überprüfen
Tür fährt in "Schleich-fahrt langsam zu"
Anschlußkabel am Endschalter "ZU-langsam" ist locker
Endschalter "ZU-langsam", Anschlußkabel und Endschalter überprüfen
Bedienungsschalter-Position "AUSGANG" nicht in Funktion
Schaltmagnet erreicht der Endschalter "ZU-Stop" nicht
Endschalter "Zu-Stop" in Richtung "TÜR-AUF" verstellen.
Tür fährt nicht ganz zu Schleichfahrt bei der Zufahrt zu
groß Endschalter "ZU-langsam" in Richtung "TÜR-ZU" verstellen
Türflügel oder Bodenführung
streift Türflügel und Bodenführung einstellen
Magnetbremse arretiert nicht Schaltmagnet erreicht den
Endschalter "ZU-Stop" nicht Endschalter "ZU-Stop" in Richtung "TÜR-AUF" verstellen
Tür fährt beim Öffnen gegen den Endpuffer
Geschwindigkeit "AUF" ist zu groß
Einstellpotentiometer Geschwindigkeit "AUF" nach links drehen
Schaltmagnet erreicht den
Endschalter "AUF-langsam" zu spät
Endschalter "AUF-langsam" in Richtung "TÜR-ZU" verstellen
Schaltmagnet erreicht den
Endschalter "AUF-Stop" nicht Endschalter "AUF-Stop" in Richtung "TÜR-ZU" verstellen
Sollten andere Störungen auftreten, empfehlen wir bei der zuständigen Niederlassung der BLASI GmbH nachzufragen.