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1 Betriebshandbuch X-LARGE

Betriebshandbuch X-LARGEflight.manual.free.fr/nova-x-large.pdftor sorgt für gute Richtungsstabilität und ein ausgewogenes Kurven-verhalten. Das Profil zeichnet sich aus durch hohe

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Betriebshandbuch

X-LARGE

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Fassung vom 16.6.1999Für den Inhalt verantwortlich :Christa Vogel, Jürgen Kraus, Hannes PapeshTitelgrafik : Hannes Papesh, Photo : Wolfgang Lechner

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WILLKOMMEN IN DER FAMILIEDER NOVA - PILOTEN!

WIR GRATULIEREN DIR ZUM KAUF DEINES NEUENGLEITSCHIRMES UND WÜNSCHEN DIR VIELE

STUNDEN GENUSSVOLLEN FLIEGENS MIT DEMNEUEN NOVA X-LARGE!

ALS NOVA PILOT HAST DU JETZT DIE MÖGLICHKEIT,KRITIK ZU ÜBEN UND ZU ANREGUNGEN

BEIZUTRAGEN.DU KANNST UNS ANRUFEN, SCHREIBEN ODER

FAXEN. WENN DU FRAGEN HAST, STEHEN WIR DIRGERNE ZUR VERFÜGUNG.

VERTRIEBSGESELLSCHAFT M.B.H.BERNHARD HÖFEL - STR. 14

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BITTE DIESE BESCHREIBUNG SORGFÄLTIGDURCHLESEN

UND FOLGENDE HINWEISE BEACHTEN:

DIESER GLEITSCHIRM ENTSPRICHT ZUMZEITPUNKT SEINER AUSLIEFERUNG

DEN BESTIMMUNGEN DESDEUTSCHEN HÄNGEGLEITERVERBANDES (DHV)

ODER DER AFNOR (SHV UND AEROTEST).

JEDE EIGENMÄCHTIGE ÄNDERUNG HATEIN ERLÖSCHEN DER BETRIEBSERLAUBNIS

ZUR FOLGE!

DIE BENUTZUNG DIESES GLEITSCHIRMES ERFOLGTAUSSCHLIESSLICH AUF EIGENE

GEFAHR!

JEDE HAFTUNG VON HERSTELLER UND VERTREIBER ISTAUSGESCHLOSSEN!

DER PILOT TRÄGT DIE VERANTWORTUNG FÜR DIELUFTTÜCHTIGKEIT SEINES FLUGGERÄTES!

ES WIRD VORAUSGESETZT, DASS DER PILOT IM BESITZ EINERGÜLTIGEN PILOTENLIZENZ IST, UND SEINE FÄHIGKEITEN

DEN ANSPRÜCHEN DES GERÄTES ENTSPRECHEN!

FÜR PASSAGIERFLÜGE WIRD VORAUSGESETZT,DASS DER PILOT IM BESITZ EINER

DOPPELSITZERBERECHTIGUNG IST UND EINE ENTSPRECHENDE PASSAGIERHAFTPFLICHTVERSICHRUNG

ABGESCHLOSSEN HAT!

BESTIMMUNGEN ÜBER DIE DURCHFÜHRUNG VONPASSAGIERFLÜGEN SIND IN JEDEM LAND UNTERSCHIEDLICH IMLUFTVERKEHRSGESETZ GEREGELT. INFORMATIONEN SIND BEI

DEN ENTSPRECHENDEN STELLEN WIE BEIM DHV(DEUTSCHLAND), SHV (SCHWEIZ) USW. ODER BEI DEN AERO-

CLUBS DER EINZELNEN LÄNDER EINZUHOLEN!

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Technische Daten:

Typ 31 37

Zoomfaktor 1.105 1.21

Anzahl der Zellen 31+8 31+8

Spannweite projiziert m 10.55 11.48Fläche - m² 30.93 36.89Streckung - 3.6 3.6

Spannweite über alles m 13.67 14.97Fläche - m² 36.46 43.7Streckung - 5.12 5.12

Leinendicke m m 1.1 / 1.7 / 2.15 / 2.5 / 3.15Leinenlänge m 8.29 9.08Gesamtleinenbedarf m 511 554

Profiltiefe maximal m 3.315 363Profiltiefe minimal m 0.7 0.76

Gewicht kg 9 10Zuläss. Startgewicht * kg 130 - 175 150 - 220

* Pilot + circa 17 kg Ausrüstung � Tandem: + Passagier mit Gurtzeug

Weitere Details der Konstruktion und Abmessungen sind dem DHV -Typenkennblatt zu entnehmen, das Bestandteil dieser Betriebsanlei-tung ist.

Die Maße der Leinenelemente sind im Typenkennblatt oder denLeinenplänen aufgeführt, sie werden mit 5 kg Last gemessen.Der DHV mißt vom Leinenschloß zum Untersegel.Auf den Leinenplänen sind die Längen der ausgeschlauften Leinen-elemente angegeben.Das Typenschild ist auf den rechten Außenflügel gedruckt.

DATUM UND PILOT DES ERSTFLUGES SIND EINZUTRAGEN!DIE GÜTESIEGELPLAKETTE MUSS AM SCHIRM ANGEBRACHT SEIN!

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Technische Beschreibung des NOVA X-LARGE:

Das Konzept des neuen NOVA X-LARGE demonstriert eine ausge-zeichnete Synthese aus sehr guter Leistung, dynamischem Handlingund kompromißloser Sicherheit.

Die Idee, die dem kleinen X-LARGE 31 vorausging, war, einen Schirmfür schwere Piloten zu entwickeln, der auch als kleiner Doppelsitzer zuverwenden ist. Der NOVA X-LARGE 31 eignet sich sowohl als Mono-schirm als auch als Tandemschirm!Der X-LAGE 37 ist durch seine Größe ein reiner Doppelsitzerschirm.

Die Grundform des NOVA X-LARGE ist eine schlanke Ellipse mit leichtpositiver Pfeilung.31 Zellen sorgen für eine glatte Oberfläche, hohe Profiltreue undgrößtmögliche Verwindungsstabilität.Je 4 weitere Zellen bilden einen sauberen Außenflügel. Der Stabilisa-tor sorgt für gute Richtungsstabilität und ein ausgewogenes Kurven-verhalten.

Das Profil zeichnet sich aus durch hohe Stabilität, weiches, sehrgutmütiges Einklappverhalten, sehr gutes Handling und nicht zuletztdurch überraschend hohe Leistung.

In der geschlossenen Profilnase garantieren Dacron- Verstärkungenhohe Formtreue und Stabilität. Integrierte, diagonalgedrehte Flaressorgen an den Aufhängungspunkten für gleichmäßige Verteilung derBelastung. Die Belüftung der Tragfläche des NOVA X-LARGE erfolgtdurch Stauöffnungen auf der Unterseite der Profilnase.

Große Ausgleichsöffnungen in den Profilrippen sorgen für eineeffektive Be- und Entlüftung aller Flügelteile ohne die Profiltreue zubeeinträchtigen.

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Aufhängungssystem des NOVA X-LARGE:

Die Leinen des NOVA X-LARGE bestehen aus einer dehnungsarmenund hochfesten Kernmantelkonstruktion: der Mantel aus gefärbtemPolyester, der Kern aus weißem Polyäthylen oder braunem Technora.Das gesamte Aufhängungssystem wird aus einzelnen Leinen-elementen, die an beiden Enden geschlauft und vernäht sind, gebil-det.

Die Durchmesser der A- und B-Stammleinen betragen 2.5 mm, der C-Stammleinen 3.15 mm, die der mittleren Elemente, der Stabilisator-leinen und der Hauptbremsleinen 2.15 mm, alle oberen Leinen undmittleren Elemente der Bremsspinne 1.7 mm und die obere Brems-spinne sind 1.1 mm stark.

Bei den tragenden Fangleinen unterscheidet man zwischen Gabel-leinen (oben an der Schirmkappe), Zwischenelementen (fassen 2oder 3 Gabelleinen zusammen) und Stammleinen. Diese fassen 2 bis4 Zwischenelemente zusammen und führen zum Leinenschloß(Rapidglied, das die Fangleinen mit den Tragegurten verbindet).

Die Stabilisatorleinen verbinden die oberen Stabilisatorgabelleinenmit dem Leinenschloß.

Die Bremsleinen sind nicht tragend und führen von der Schirmhinter-kante ( = Austrittskante) über die Hauptbremsleine durch die Brems-rolle am C- Tragegurt zum Bremsgriff.

Auf der Hauptbremsleine befindet sich eine Markierung, an derenHöhe der Bremsgriff angeknotet ist. Diese Einstellung sollte nichtverändert werden, um einerseits in extremen Flugsituationen und beider Landung genügend Bremsweg zur Verfügung zu haben, undandererseits den Gleitschirm nicht ständig zu bremsen!

Zur besseren Unterscheidung sind die A- Leinen, die Stabilisator-leinen, die Bremsspinnen und die A- Gurte pink gefärbt, die Haupt-bremsleinen blau, alle anderen Leinen gelb.

Die Leinenschlösser sind dreieckig, ein Gummiring verhindert dasVerrutschen der eingeschlauften Leinen.

Der NOVA X-LARGE besitzt je Seite 4 Tragegurte. Die A- Tragegurtesind geteilt, die äußerste A- Stammleine hängt am vorderen A- Gurt,die zwei inneren am hinteren A- Gurt. Die B- Leinen hängen auf dem

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A1 A2 CB

Tragegurte

Karabiner

Spreizstange

AufhängungPassagier

AufhängungPilot

Bremsgriff

pinkeManschetteam A-Gurt

Brems-leinenrolle

Spreizgurt

X-LARGE 31ÜbersichtszeichnungTragegurte / Spreizgurtfür Doppelsitzerbetrieb

X-LARGE 37ÜbersichtszeichnungTragegurte / Spreizgurtfür Doppelsitzerbetrieb

Karabiner

Spreizstange

AufhängungPassagier

AufhängungPilot

Sreizgurt

Tragegurte

A1 A2 CB

pinkeManschetteam A-Gurt

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Zugrichtung

Brummel--haken

Beschleunigerseil

Tragegurte

Bremsleinenrolle

Bremsgriff

Übersichtszeichnung

Sitzgurt

Beschleunigerseil

Tragegurte

CBA2

Detailzeichnung

Gurtzeugrolle

Alurohr

A1

X-LARGE 31Tragegurtefür Einsitzerbetrieb

Brummel--haken

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B- Tragegurt. Die C- Stammleinen und die Stabilisatorleinen sowiedie Bremsleinen führen zum C- Tragegurt. Alle C- und D- Galerie-leinen sind über die Zwischenelemente am oberen Ende der C-Stammleinen eingeschlauft.

Leinenanordnung siehe Leinenpläne im Anhang.

Beschleunigungssystem (nur X-LARGE 31):

Der NOVA X-LARGE 31 kann mit einem Fußpedal - Beschleunigungs-system ausgestattet werden.

ACHTUNG: DAS BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM IST NUR FÜRMONOFLÜGE ZUGELASSEN!

Bei Passagierflügen darf das Beschleunigungssystem nicht aktiviertwerden, dies hätte den Verlust des Gütesiegels zur Folge!

Das Beschleunigungssystem wirkt auf die A- und B- Gurte. In derAusgangsstellung sind alle Gurten gleich lang: 53.5 cm über alles.

Bei Betätigung des Systems werden der A- Gurt und der B- Gurt bis zu12cm verkürzt. Der C- Gurt behält seine ursprüngliche Länge. Werdendurch falsche Montage andere Wege erzielt, hat dies den Verlust desGütesiegels zur Folge!

Montage:

An den meisten handelsüblichen Gurtzeugen sind Rollen für denBeinstrecker montiert. Sollten sich am Sitzgurt noch keine Rollen oderSchlaufen zur Befestigung von Rollen befinden, so muß man beimAnnähen die Position genau überdenken, um ein �Aushebeln� desKörpers beim Beschleunigen zu verhindern.Die dem NOVA Beinstreckerset beiliegenden Rollen sind anhand derAnleitung zusammenzubauen.Die Beschleunigerseile werden am Alurohr des Beinstreckers befe-stigt, von vorne durch die Rollen am Gurtzeug nach oben geführt undin der richtigen Länge an die Brummelhaken geknotet.Bei richtiger Einstellung der Beschleunigerseile ist einerseits dasPedal mit angewinkelten Beinen während des Fluges leicht zuerreichen und andererseits durch Strecken der Beine der gesamteTrimmweg nutzbar.

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Funktion:

Der Pilot betätigt mit dem Fußpedal einen Flaschenzug, der die Kraftdrittelt und die A- und B- Gurte verkürzt.

Handhabung:

Vor dem Start werden die Verbindungshaken (�Brummelhaken�) vomFußbeschleuniger und vom Beschleunigungssystem am Tragegurtzusammen gehängt.Es ist darauf zu achten, daß das Beschleunigerseil frei läuft.

Gurtzeuge:

Für den NOVA X-LARGE sind alle gütesiegelgeprüften Gurtzeuge mitAufhängung etwa in Brusthöhe geeignet.Es ist darauf zu achten, daß sich mit der Höhe der Aufhängung auchder relative Bremsweg verändert.

ACHTUNG: EFFEKTIVE KREUZVERSPANNUNGEN KÖNNEN DASHANDLING DRASTISCH VERSCHLECHTERN UND TRAGEN NICHT

ZU HÖHERER SICHERHEIT BEI!

Tandem-Aufhängung:

Der NOVA X-LARGE ist mit allen gütegesiegelten Tandem-Aufhängun-gen (Tandem-Spreizen) zugelassen.Genau wie beim Gurtzeug ist hier darauf zu achten, daß sich mit derHöhe der Aufhängung der relative Bremsweg verändert.Beim Kauf des NOVA X-LARGE wird eine speziell zugelasseneTandem-Aufhängung mitgeliefert!Das NOVA Testteam empfiehlt diese Aufhängung für Passagierflügemit dem NOVA X-LARGE zu verwenden.Mit dieser Tandem-Aufhängung bleibt der Pilot relativ kurz aufgehängt,dadurch ist der Brems- und Steuerweg annähernd gleich lang wiebeim einsitzigen Fliegen!

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Flugpraxis:

Vorflugcheck und Startvorbereitungen:

Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist vor jedem Flug durchzuführen. Dabeisind Leinen, Tragegurte und Schirmkappe auf Beschädigungen zuüberprüfen!Auch bei kleinen Mängeln darf man auf keinen Fall starten!

Die Leinenebenen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zuordnen. Sind die Tragegurte nicht verdreht, verlaufen die Bremsleinenfrei durch die Öse zur Hinterkante des Schirmes. Alle Leinen müssenfrei und ohne Verschlingung vom Tragegurt zur Kappe laufen. Verkno-tete Leinen lassen sich während des Fluges oft nicht lösen!

Die Bremsleinen liegen direkt auf dem Boden, deshalb ist besondersdarauf zu achten, daß sie beim Start nicht hängenbleiben können.

Es darf keine Leinen unter der Schirmkappe liegen. Ein Leinenüber-wurf kann verhängnisvolle Folgen haben!

Die Kappe wird halbkreisförmig gegen den Wind ausgelegt. BeimAufziehen spannen sich die A - Leinen in der Mitte des Schirms zuerst,er füllt sich gleichmäßig und ein leichter, richtungsstabiler Start istgewährleistet.

Tips für Tandempiloten:

Der Tandempilot trägt nicht nur Verantwortung für sich sondern auchfür seinen Passagier und sollte deshalb sein Fluggerät sehr sorgfältigvorbereiten und kontrollieren.Genauso gilt es auch das Startgelände gewissenhaft auszuwählen.Der Startlauf mit einem Doppelsitzerschirm ist länger als der miteinem Einsitzerschirm. Es ist schwieriger Hindernissen und Boden-unebenheiten auszuweichen bzw. zu korrigieren.Um dem ungeübten Passagier eine Vorstellung davon zu geben, wasihn beim Start bzw. in der Luft erwartet, empfiehlt es sich, eine Sitz-probe im Gurtzeug und einen oder mehrere Probestartläufe ohneSchirm bei dem Pilot und Passagier bereits durch die Tandem-Aufhängung miteinander verbunden sind, zu machen.Der Hinweis auf einen möglichen Startabbruch und das wie darf nichtvergessen werden.

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Vor dem Einhängen der Tragegurte ist unbedingt das Gurtzeug desPassagiers zu kontrollieren!

Der Start:

Der NOVA X-LARGE ist sehr einfach zu starten.

Der startbereite Pilot hält beide A- Gurte (Druckknopf geschlossen)und die Bremsgriffe in den Händen. Zur besseren Orientierung undKontrolle sind die A- Leinen sowie die Manschette am A- Gurt pinkgefärbt, die Bremsleinen und die Bremsgriffe blau.Die Arme sind in Verlängerung der A- Gurte seitlich nach hintengestreckt.Vor dem Anlauf sind der ausgelegte Schirm, die Windrichtung und derLuftraum zu überprüfen!Mit konsequentem Anlauf wird die Fläche des NOVA X-LARGE aufge-zogen. Die Kalotte füllt sich schnell und zuverlässig. Sobald der Zugbeim Aufziehen nachläßt, ist die Gleitschirmkappe durch dosiertesBremsen senkrecht über dem Piloten zu halten. Eingeklappte Zellendurch Pumpen auf der betroffenen Seite öffnen. NotwendigeRichtungskorrekturen sind jetzt durchzuführen.Der Pilot führt den Kontrollblick durch und vergewissert sich, daß dieKalotte vollständig geöffnet, ohne Knoten in den Leinen, über ihmsteht.Die endgültige Entscheidung zu starten fällt erst, wenn alle Störungenerfolgreich behoben sind.Ansonsten ist der Start aus Sicherheitsgründen sofort abzubrechen!

Bei Rückwärts- und Starkwindstarts kann der Schirm stärker alsgewöhnlich vorschießen oder früher als beabsichtigt abheben. Umdies zu verhindern, läuft man in der Aufziehphase hangaufwärts derKappe nach.Es empfiehlt sich, diese anspruchsvolle Starttechnik auf einemflachen Hang zu üben!

Tips für Tandempiloten:

Pilot und Passagier sind durch die Tandemaufhängung verbunden,die Tragegurte sind eingehängt und alle Karabiner sind geschlossen.Der Passagier hat seine Arme hinter seiner Aufhängung unter derSpreizstange und wartet auf das Kommando des Piloten für denStartlauf.Der Pilot geht in die Grundhaltung wie vor beim Einzelstart beschrie-ben. Es ist darauf zu achten, daß die Leinen leicht auf Zug sind.

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Der Pilot gibt das Kommando zum Start. Mit konsequentem Anlaufwird die Fläche des NOVA X-LARGE aufgezogen, ohne die A-Trage-gurte nach vorne zu schieben (lediglich hoch führen!).Sobald der Zug beim Aufziehen nachläßt � die Kappe befindet sichschon über dem Piloten, ist eine Steuer- oder Richtungskorrekturmöglich.Bei Richtungskorrekturen gibt der Pilot Kommandos und �drückt� denPassagier in die gewünschte Richtung. Der Pilot blickt nach oben undvergewissert sich, daß die Kalotte vollständig geöffnet über ihm steht.Die endgültige Entscheidung zum Start fällt erst jetzt.

Der Rückwärts- bzw. Starkwindstart ist mit dem NOVA X-LARGE zuzweit möglich.Der Passagier bleibt dabei in Startrichtung stehen, der Pilot steht mitgekreuzte Tandem-Aufhängung und Tragegurten zum Schirm gerich-tet.

Beim Aufziehen ist darauf zu achten, daß ein Doppelsitzerschirmdurch seine Größe (Fläche) mehr Zug und Auftrieb erzeugt als einEinsitzersegel.

Wegen der Gefahr weggezerrt zu werden oder unvorbereitet, miteingedrehten Tragegurten abzuheben, empfiehlt es sich für jedenTandempiloten diese Starttechnik zu zweit auf einem flachen Hang mitschwachem Wind zu üben!

Da sich der NOVA X-LARGE auch bei starkem Gegenwind ausge-zeichnet vorwärts aufziehen läßt, ist der Rückwärtsstart nur inAusnahmesituationen zu praktizieren, da diese Starttechnik vor allemfür den Passagier erhöhte Risiken birgt!

Kurvenflug:

Der neue NOVA X-LARGE ist sehr wendig und reagiert auf Steuer-impulse direkt und verzögerungsfrei.Durch reine Gewichtsverlagerung lassen sich sehr flache Kurven mitminimalem Höhenverlust fliegen.

Eine kombinierte Steuertechnik: Gewichtsverlagerung und Zug derkurveninneren Bremsleine eignet sich besonders für schnelle Rich-tungswechsel.Während des Kreisens werden durch zusätzliches Anbremsen derkurvenäußeren Seite die Geschwindigkeit, der Kurvenradius und dieQuerlage kontrolliert. Gegenläufiges Ziehen bzw. Lösen der Brems-leinen verändert diese Parameter am effektivsten.

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VORSICHT: BEI ZU WEITEM UND ZU SCHNELLEM DURCHZIEHENDER BREMSLEINEN BESTEHT DIE GEFAHR EINES

STRÖMUNGSABRISSES!

Ein einseitiger Strömungsabriß kündigt sich durch leichtes Abknickendes Außenflügels nach hinten an, in dieser Phase ist die kurveninnereBremse sofort zu lösen.

Sollte eine Bremsleine reißen, oder sich vom Bremsgriff lösen, läßtder NOVA X-LARGE sich mit Hilfe der C-Gurte eingeschränkt steuernund landen.

Steilspirale:

Die Steilspirale wird durch vorsichtiges Erhöhen des Bremsleinen-zugs und deutliche Gewichtsverlagerung zur Kurveninnenseiteeingeleitet. Der NOVA X-LARGE nimmt eine hohe Seitenneigung einund fliegt eine schnelle und steile Kurve. Die Schräglage und dieSinkgeschwindigkeit kontrolliert man durch dosiertes Ziehen bzw.Nachlassen der kurveninneren Bremsleine. Leichtes Anbremsen deskurvenäußeren Flügels verhindert das Einklappen in steilen Spiralen.

Wegen des extremen Höhenverlustes in der Steilspirale ist immerausreichend Sicherheitshöhe einzuhalten!

Um starke Pendelbewegungen bei der Ausleitung der Steilspirale zuvermeiden wird die kurveninnere Bremse langsam gelöst, die kurven-äußere Bremse bleibt leicht angebremst.

Der NOVA X-LARGE hat keine Tendenz zur stabilen Steilspirale. Sollteer unter ungünstige Einflüssen nachdrehen (z.B. unbeabsichtigteAsymmetrie der Kreuzverspannung), ist die Steilspirale aktiv auszu-leiten, d.h. sofort das Körpergewicht nach außen legen und diekurvenäußere Seite anbremsen.

�Aktives Fliegen�

In turbulenten Bedingungen sollte der Gleitschirm �aktiv� geflogenwerden. Der Pilot hält durch feinfühliges Betätigen der Bremsleinendie Kappe senkrecht über sich.Beispiel: beim Einfliegen in starke Aufwinde werden die Bremsengelöst, beim Einfliegen in Abwinde gezogen. Dadurch werden zugroße Veränderungen des Anstellwinkels vermieden.�Aktives Fliegen� verhindert fast alle Störungen der Kappe im Vorfeld.

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Beschleunigtes Fliegen (mit dem X-LARGE 31):

Bei Betätigung des Beschleunigungssystems wird der Anstellwinkelverringert, wodurch die Geschwindigkeit zunimmt, aber der Gleit-schirm auch instabiler wird und leichter einklappt. Deshalb sollte dasBeschleunigungssystem immer mit genügend Sicherheitsabstandzum Boden, zu Hindernissen und zu anderen Fluggeräten betätigtwerden.

Beim Einflug in Turbulenzen ist das Beschleunigungssystem sofort zudeaktivieren!

Eine zu kurze Einstellung der Bremsleinen ist zu vermeiden.

Beschleunigte Klapper sind in der Regel impulsiver und erfordernerhöhte Reaktionsbereitschaft!

NIEMALS IN TURBULENTER LUFT BESCHLEUNIGEN!

NIEMALS DIE BREMSGRIFFE LOSLASSEN!

SOLLTE DIE FLÄCHE EINKLAPPEN, SO IST DASBESCHLEUNIGUNGSSYSTEM SOFORT ZU LÖSEN, DER

GLEITSCHIRM ZU STABILISIEREN UND ZU ÖFFNEN!

BEI DOPPELSITZERFLÜGEN:DAS BESCHLEUNIGUNGSSYSTEM DARF NICHT BETÄTIGT BZW.

BENUTZT WERDEN!DIE AKTIVIERUNG DES BESCHLEUNIGUNGSSYSTEMS

HAT DAS ERLÖSCHEN DES GÜTESIEGELS ZUR FOLGE!

Die Landung:

Der NOVA X-LARGE ist einfach zu landen. Im Endanflug gegen denWind läßt man den Schirm leicht angebremst ausgleiten. In ca. 1 mHöhe über Grund wird der Anstellwinkel durch zunehmendes Brem-sen erhöht und der Schirm abgefangen. Ist die Minimal-geschwindigkeit erreicht, werden die Bremsen vollständig durchgezo-gen.Bei starkem Gegenwind bremst man sehr dosiert. Erst wenn der Pilotsicher am Boden steht, bringt er die Kappe mit Vorsicht in denStrömungsabriß.

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Landungen mit steilen Kurvenwechseln im Endanflug sind unbedingtzu vermeiden (Pendelgefahr).

Tips für Tandempiloten:Schon im Queranflug gibt der Pilot dem Passagier die Anweisung,sich im Gurtzeug aufzurichten und sich auf die Landung vorzubereiten.Bei sehr starkem Gegenwind wird der NOVA X-LARGE nur sehrvorsichtig angebremst, der Pilot zieht gleich nach dem Aufsetzen aufden Boden die B- oder C-Tragegurten um damit der Schirm sofortzusammenfällt bzw. dieser auf den Boden gezwungen wird!

Windenschlepp:

Der NOVA X-LARGE ist für den Windenschlepp gut geeignet. Es istdarauf zu achten, in flachem Winkel vom Boden weg zusteigen.

Motorflug / Kunstflug:

Der aktuelle Stand der Motorflugzulassung ist beim Händler oderImporteur zu erfragen. Der NOVA X-LARGE ist nicht für Kunstflugzugelassen.

Verhalten in extremen Fluglagen:

Einklappen:

Bei starken Turbulenzen sind Einklapper nicht auszuschließen. In derRegel öffnet sich der NOVA X-LARGE innerhalb einer Drehung von180° selbständig.Das Wegdrehen einseitig kollabierter Tragflächen kann durch An-bremsen der offenen Flügelhälfte minimiert werden.Bei sehr stark kollabierten Flächen wird gefühlvoll gegengebremst,um einen Strömungsabriß zu vermeiden!

Öffnet sich der Schirm trotz Gegenlenken nicht, wird durch wiederhol-tes Ziehen der Bremse auf der eingeklappten Seite der Öffnungsvor-gang beschleunigt.

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Verhänger/Leinenüberwurf:

Dieser Flugzustand ist beim NOVA X-LARGE bei keinem unsererTestflüge aufgetreten. Dennoch ist beim Gleitschirmfliegen nichtauszuschließen, daß sich die eingeklappte Fläche durch extremeTurbulenzen oder einen Pilotenfehler zwischen den Leinen verhängt.

Der Pilot stabilisiert durch vorsichtiges Gegenbremsen den Schirm.Ohne Pilotenreaktion geht ein verhängter Schirm in eine stabileSteilspirale über.Um den Verhänger zu lösen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:- Pumpen auf der eingeklappten Seite- Ziehen der Stabilo-Leine- Führen beide Maßnahmen nicht zum Erfolg, bietet sich dieMöglichkeit, den Verhänger durch einen Fullstall zu öffnen.Dieses Manöver sollte nur von routinierten Piloten mit Extrem-flugerfahrung in ausreichender Sicherheitshöhe durchgeführt werden.

FÜHREN DIESE FLUGMANÖVER NICHT ZUM ERFOLG ODER FÜHLTSICH DER PILOT ÜBERFORDERT, IST SOFORT DAS

RETTUNGSSYSTEM ZU BETÄTIGEN.

VORSICHT!DIE BREMSKRÄFTE BEI PASSAGIERFLÜGEN SIND DEUTLICH

GRÖSSER ALS BEI EINSITZERN.

IN EINER STEILSPIRALE MIT KOLLABRIERTER FLÄCHE UNDSCHWEREM PASSAGIER WERDEN DIE BREMSKRÄFTE SEHR

HOCH:DESHALB SOLLTE DER PASSAGIER NIE MEHR WIEGEN ALS DER

PILOT!

Frontstall:

Ein Gleitschirm gerät durch starkes Ziehen an den A- Gurten oderdurch plötzlich auftretende starke Abwinde in einen Frontstall. DieEintrittskante klappt impulsiv über die ganze Spannweite ein. Durchdosiertes Anbremsen werden die Pendelbewegungen um die Quer-achse verringert und gleichzeitig der Öffnungsvorgang beschleunigt.Der NOVA X-LARGE öffnet den Frontstall gewöhnlich selbständig.

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Sackflug:

Der Gleitschirm hat keine Vorwärtsfahrt und gleichzeitig stark erhöhteSinkwerte. Verursacht wird der Sackflug u.a. durch einen zu langsamausgeleiteten B-Stall. Besonders anfällig für den Sackflug sindSchirme mit porösem Tuch (UV-Strahlung) oder durch häufigesSchleppen mit hoher Last stark beanspruchte Schirme (gedehnte A-Leinen).Der Pilot beendet den stabilen Sackflug durch leichtes Vordrücken derA-Gurte in Höhe der Leinenschlösser oder durch Treten des Be-schleunigers.Der NOVA X-LARGE leitet den Sackflug normalerweise selbständigaus.

VORSICHT: SOBALD IM SACKFLUG DIE BREMSEN BETÄTIGTWERDEN, GEHT EIN GLEITSCHIRM UNVERZÜGLICH IN DEN

FULLSTALL ÜBER. IN BODENNÄHE DARF EIN STABILER SACKFLUGWEGEN DER PENDELBEWEGUNGEN NICHT AUSGELEITET

WERDEN, DER PILOT RICHTET SICH STATT DESSEN IMGURTZEUG AUF UND BEREITET SICH AUF DIE

LANDEFALLTECHNIK VOR.

Fullstall:

Um einen Fullstall einzuleiten, sind beide Bremsleinen durchzuziehen.Der Schirm wird stetig langsamer, bis die Strömung komplett abreißt.Die Kappe kippt plötzlich weit nach hinten. Trotz dieser unangeneh-men Schirmreaktion sind beide Bremsleinen konsequent unten zuhalten, bis sich der Schirm stabilisiert.Der NOVA X-LARGE fliegt im Fullstall rückwärts und bildet eineRosette nach vorne.

Zur Ausleitung werden beide Bremsleinen symmetrisch nach obengeführt (Schaltzeit >= 1 sec). Der Schirm öffnet sich und pendelt nachvorne, um Fahrt aufzunehmen. Durch symmetrisches Anbremsen wirdein zu starkes Vorschießen verhindert. Bremst der Pilot nicht an,schießt der NOVA X-LARGE mäßig vor, wobei ein frontales Einklappender Fläche möglich ist.Wird der Fullstall zu früh, zu schnell oder falsch ausgeleitet, kann diesein extrem weites Vorschießen der Schirmkappe zur Folge haben!

BEI ASYMMETRISCHER FULLSTALLAUSLEITUNGIST EIN IMPULSIVES UND GROßFLÄCHIGES EINKLAPPEN

MÖGLICH.

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DIESES MANÖVER DIENT TESTPILOTEN ZUR SIMULATION VONDYNAMISCHEN DEFORMATIONEN DER KAPPE UND FÜHRT SEHR

HÄUFIG ZU VERHÄNGERN!

Trudeln:

Ein Schirm dreht negativ, wenn auf einer Flügelhälfte die Strömungabreißt. Dabei dreht die Schirmkappe um die Hochachse mit demDrehzentrum innerhalb der Spannweite. Der Innenflügel fliegt rück-wärts.Für das Trudeln gibt es zwei Ursachen:- eine Bremsleine wird zu weit und zu schnell durchgezogen (z.B.beim Einleiten der Steilspirale)- im Langsamflug wird eine Seite zu stark gebremst (z.B. beimThemikfliegen)Wird eine versehentlich eingeleitete Negativkurve sofort ausgeleitet,geht der NOVA X-LARGE ohne großen Höhenverlust in den Normalflugüber. Die zu weit gezogene Bremse wird zurückgenommen, bis dieStrömung am Innenflügel wieder anliegt.Nach einer länger gehaltenen Negativkurve schießt die Kalotteeventuell sehr weit einseitig vor. Dies kann ein impulsives Einklappenzur Folge haben.Zu enge Kreuzverspannungen erhöhen bei fast allen Schirmen dieTrudeltendenz.

Wingover:

Es werden abwechselnd enge Kurven geflogen, die Querneigung desSchirmes wird dabei zunehmend erhöht.Bei Wingovers mit großer Schräglage beginnt der kurvenäußereFlügel zu entlasten. Weiteres erhöhen der Querneigung ist zu vermei-den, da ein eventuelles Einklappen sehr impulsiv sein kann!

FULLSTALL, TRUDELN UND WINGOVER (ÜBER 90°) SINDVERBOTENE KUNSTFLUGFIGUREN UND DÜRFEN IM NORMALEN

FLUGBETRIEB NICHT DURCHGEFÜHRT WERDEN. FALSCHES AUSLEITEN ODER ÜBERREAKTIONEN DES PILOTENKÖNNEN UNABHÄNGIG VOM SCHIRMTYP SEHR GEFÄHRLICHE

FOLGEN HABEN.

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Abstiegshilfen

Steilspirale:

In der Steilspirale wird am schnellsten Höhe abgebaut. Hohe Sink-werte führen durch die dabei auftretende Zentrifugalkraft zu einerstarken Körperbelastung des Piloten und sind von ungeübten Pilotennicht lange durchzuhalten.Hier kann man durch anspannen der Bauchmuskulatur länger Herrder Lage bleiben!Sobald Schwindel- oder Ohnmachtgefühle auftreten, ist die Steil-spirale sofort auszuleiten!

B - Stall:

Die B-Gurte werden symmetrisch ca. 30cm heruntergezogen. DieStrömung an der Profiloberseite reißt weitgehend ab und der Schirmgeht in einen sackflugähnlichen Flugzustand ohne Vorwärtsfahrt über.Durch stärkeres Ziehen der B- Gurte läßt sich die Fläche weiterverkleinern und die Sinkgeschwindigkeit erhöhen. Lösen der B-Gurtebeendet diesen Flugzustand, der Schirm nickt nach vorne und nimmtwieder Fahrt auf.Bildet die Kalotte eine Rosette nach vorne, ist der B-Stall auszuleiten.Öffnet die Kappe nicht, ist dies durch beidseitiges dosiertes An-bremsen zu unterstützen.

�Ohren anlegen�

Im Gegensatz zur Steilspirale und dem B-Stall ist mit �angelegtenOhren� die Vorwärtsfahrt höher als die Sinkgeschwindigkeit. DieseAbstiegshilfe wird verwendet, um Gefahrenbereiche in eine ge-wünschte Richtung schnell horizontal zu verlassen.Beispiele:- wird der Pilot von starkem Wind oder einer Gewitterwolke mit wenigHöhe über einem Gipfel überrascht, können zunächst weder eine B-Stall noch eine Steilspirale aus der Notsituation helfen.- befindet sich der Pilot in sehr starkem Steigen, empfiehlt es sich,diesen Bereich mit �angelegten Ohren� zu verlassen und nach Mög-lichkeit in sinkender Luft Höhe abzubauen.

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Um den Außenflügel einzuklappen, wird die äußere A-Leine gezogen.Zur Erleichterung ist sie beim NOVA X-LARGE jeweils an einemgesonderten Gurt aufgehängt (getrennte A-Gurte). Beide sind rotmarkiert und durch einen Druckknopf aneinander geheftet.Werden die äußeren A-Gurte beidseitig gelöst und nach unten gezo-gen, legt der NOVA X-LARGE die Außenflügel ohne großen Kraftauf-wand an und befindet sich in einem stabilen Sinkflug.Der Bremsgriff bleibt zusammen mit dem äußeren A-Gurt in der Hand.Durch einseitiges Bremsen und Gewichtsverlagerung bleibt derSchirm steuerbar.

Um sowohl Sinken als auch die Vorwärtsgeschwindigkeit beimeinsitzigen Fliegen mit dem X-LARGE 31 zu erhöhen, kann diesesManöver auch mit Hilfe des Beschleunigungssystems optimiertwerden. Die Gefahr von Kappenstörungen in turbulenter Luft ist mit�angelegten Ohren� deutlich reduziert.Zur Ausleitung werden die A- Leinen frei gegeben, die Kalotte öffnetselbständig. Um die Öffnung zu beschleunigen, bremst der Pilot leichtan.

ALLE ABSTIEGSHILFEN SOLLTEN BEI RUHIGER LUFT UND INAUSREICHENDER SICHERHEITSHÖHE GEÜBT WERDEN, UM SIE IN

NOTSITUATIONEN BEI TURBULENTER LUFT EINSETZEN ZUKÖNNEN!

FÜR ALLE EXTREMFLUGMANÖVER UND ABSTIEGSHILFEN GILT:

- ERSTES ÜBEN UNTER ANLEITUNG EINES LEHRERS IM RAHMENDER SCHULUNG ODER EINES SICHERHEITSTRAININGS

- VOR DEM EINLEITEN DER MANÖVER VERGEWISSERT SICH DERPILOT, DASS DER LUFTRAUM UNTER IHM FREI IST

- WÄHREND DER MANÖVER MUß DER PILOT STÄNDIGENBLICKKONTAKT ZUR KAPPE HABEN

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Wartung, Pflege und Reparaturen:

Bei guter Pflege und Wartung wird der NOVA X-LARGE über mehrereJahre lufttüchtig bleiben.

Lagerung:

Man lagert den Gleitschirm trocken, lichtgeschützt und nie in der Nähevon Chemikalien!

Reinigung:

Zur Reinigung verwendet man einen Schwamm und Wasser (keineLösungsmittel)!

Reparatur:

Reparaturen sind nur vom Hersteller, Importeur oder von autorisiertenBetrieben durchzuführen!

Materialverschleiß:

Der NOVA X-LARGE besteht hauptsächlich aus NYLON- Tuch, dasunter dem Einfluß von UV- Strahlen an Festigkeit und Luftdichteverliert.

Der Gleitschirm wird erst kurz vor dem Start ausgelegt bzw. unmittel-bar nach der Landung eingepackt, um ihn vor unnötiger Sonnenein-strahlung zu schützen.Die Fangleinen des NOVA X-LARGE bestehen aus einem POLYÄTHY-LEN- bzw. TECHNORA- Kern und einem POLYESTER- Mantel.Eine Überbelastung einzelner Leinen ist zu vermeiden, da eine sehrstarke Überdehnung irreversibel ist !Wiederholtes Knicken der Leinen an der gleichen Stelle vermindertdie Festigkeit.

Beim Auslegen des Gleitschirmes ist darauf zu achten, daß wederSchirmtuch noch Leinen stark verschmutzen, da in den Faserneingelagerte Schmutzpartikel die Leinen verkürzen können und dasMaterial schädigen !

Verhängen sich Leinen am Boden, können sie beim Start überdehntoder abgerissen werden. Nicht auf die Leinen treten!

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Es ist darauf zu achten, daß kein Schnee, Sand oder Steine in dieKalotte gelangen, da das Gewicht in der Hinterkante den Schirmbremsen oder sogar stallen kann. Scharfe Kanten verletzten das Tuch!

Bei Starkwindstarts kann eine unkontrollierte Schirmfläche mit sehrhoher Geschwindigkeit in den Boden schlagen. Dies kann zu Profil-rissen, Beschädigung der Nähte oder des Tuchs führen!

Eine in den Fangleinen verwickelte Hauptbremsleine kann diesedurchscheuern!

Nach der Landung sollte die Fläche nicht mit der Nase voran zu Bodenfallen, da dies auf die Dauer das Material im Nasenbereich schädigenkann !

Nach Baum- und Wasserlandungen sollte man die Leinenlängenüberprüfen! Nach Salzwasserkontakt ist das Gerät sofort sorgfältig mitSüßwasser zu spülen!

Ein Leinenplan der aktuellen Version liegt dieser Betriebsanleitungbei oder kann beim Hersteller bzw. Importeur angefordert werden.

Die Schirmfläche möglichst locker packen, um das Material zu scho-nen.

Der NOVA X-LARGE sollte jährlich zur Überprüfung zum Herstellerbzw. Importeur gebracht werden!

Der DHV schreibt einen Wartungsintervall von 2 Jahren vor. DieWartung ist durch den DHV-Stempel zu bestätigen. Bei Nichteinhal-tung verfällt das Gütesiegel.

Die Wartungsintervalle für Doppelsitzerschirme sind jährlich. DieWartung ist durch den DHV-Stempel zu bestätigen.Bei Nichteinhaltung verfällt das Gütesiegel.

Einige abschließende Worte:

Der NOVA X-LARGE steht an der Spitze des Entwicklungsstandardsvon Gleitschirmen.

Der NOVA X-LARGE wird über lange Jahre viel Freude bereiten, wenner ordnungsgemäß behandelt wird.

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Respekt vor den Anforderungen und Gefahren des Fliegens sindVoraussetzung für erfolgreiche Flüge.Auch der sicherste Gleitschirm ist bei Fehleinschätzung meteorologi-scher Bedingungen oder durch Pilotenfehler absturzgefährdet!Denke stets daran, daß jeder Luftsport potentiell gefährlich ist unddas Deine Sicherheit und die Deines Passagiers letztendlich von Dirselbst abhängt!

Wir weisen darauf hin, daß nur mit gütesiegelgeprüften Gurtzeug,Rettungsgerät und Helm geflogen werden darf.Gütesiegelplaketten an Schirm, Gurtzeug und Rettungsgerät sindVorschrift.Bei Passagierflügen ist ein gütesiegelgeprüftes Doppelsitzer-Rettungsgerät vorgeschrieben!

DER PILOT MUSS IM BESITZ EINER GÜLTIGEN FLUGLIZENZ UNDEINER DRITTHAFTPFLICHTVERSICHERUNG FÜR HALTER ODER

GERÄT SEIN.

BEI PASSAGIERFLÜGEN MUSS DER PILOT IM BESITZ EINERGÜLTIGEN PASSAGIERFLUGBERECHTIGUNG UND EINER

SPEZIELLEN PASSAGIER-HAFTPFLICHTVERSICHRUNG SEIN!

JEDER PILOT FLIEGT IMMER AUF EIGENES RISIKO!

SEE YOU IN THE SKY!

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Übersichtszeichnung:

Profilnase

Gabel-leinen

Stammleinen

Stabilisator:Typenschild

Kalotte = Schirmkappe = Fläche

Profilöffnung

Stabilisator-leine

Hauptbremsleine

Bremsgriffe

Leinenschlösser =Rapidglieder

NOVA X-LARGE

Bremsleinen

Helm

Tragegurte

Pilot

Ausströmkante

Zwischen-elemente

Passagier

Tandemspreize

Gütesiegel aufProfil genäht

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Leinenpläne:

Die hier dargestellten Leinenpläne des NOVA X-LARGE dienen nur zurVeranschaulichung der Leinenkonfiguration. Pläne für weitere Größensind über den Importeur oder direkt über NOVA erhältlich.Auch stellt die Nova Homepage auf der downloads Seite alle Leinen-pläne zur Verfügung : http://www.nova-wings.com

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Operators Manual

X-LARGE

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Contents: Rob Schroettner, Christa Vogel, Jürgen Krausand Hannes Papesh

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WELCOME TO THE FAMILY OFNOVA PILOTS!

WE CONGRATULATE YOU ON BUYINGYOUR NEW NOVA X-LARGE

AND WISH YOU MANY ENJOYABLE FLYING HOURS!

IF YOU HAVE ANY QUESTIONS,SUGGESTIONS OR CRITICISMS

REGARDING ANY NOVA PRODUCT PLEASEDO NOT HESITATE TO CONTACT US.

WE ARE HAPPY TO GIVE HELP AND ADVICE.

VERTRIEBSGESELLSCHAFT M.B.H.BERNHARD HÖFEL - STR. 14

A-6020 INNSBRUCKAUSTRIA

TEL.: 0043-(0)512-36134FAX : 0043-(0)512-361342E-MAIL : [email protected]

WWW : HTTP://WWW.NOVA-WINGS.COM

WE ARE LOOKING FORWARD TO HEARING FROMYOU!

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PLEASE READ THIS MANUALCAREFULLY AND

NOTE THE FOLLOWINGDETAILS:

THIS PARAGLIDER MEETS AT THE TIME OF DELIVERYTHE REQUIREMENTS OF THE DHV GUETESIEGEL(GERMAN HANG / PARAGLIDING ASSOCIATION�S

CERTIFICATE OF AIRWORTHINESS) OR OFTHE AFNOR (SHV AND ACPUL).

ANY ALTERATIONS TO THE PARAGLIDER WILLRENDER ITS CERTIFICATION INVALID!

THE USE OF THIS PARAGLIDER IS SOLELY AT THEUSER�S OWN RISK!

MANUFACTURER AND DISTRIBUTOR DO NOT ACCEPTANY LIABILITY.

PILOTS ARE RESPONSIBLE FOR THEIR OWN SAFETYAND THEIR PARAGLIDER�S AIRWORTHINESS.

THE PARAGLIDER CARRIES NO WARRANTY!

THE AUTHOR ASSUMES, THAT THE PILOT ISIN POSSESSION OF A VALID PARAGLIDING

LICENCE!

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Technical Data:

Typ 31 37

Zoom factor 1.105 1.21

No of cells 31+8 31+8

Projected wingspan m 10.55 11.48- surface area m² 30.93 36.89- aspect ratio 3.6 3.6

Flat wingspan m 13.67 14.97- surface area m² 36.46 43.7- aspect ratio 5.12 5.12

Line diameter m m 1.1 / 1.7 / 2.15 / 2.5 / 3.15Line length m 8.29 9.08Line consumption m 511 554

max. profile depth m 3.315 363min. profile depth m 0.7 0.76

Weight kg 9 10Legal take-off weight * kg 130 - 175 150 - 220

* Pilot + approx. 17 kg of equipment

Further details concerning measurements and design may be takenfrom the DHV certificate forming part of the operators manual.

Line specifications are detailed in the DHV certificate or in the lineplans, they are measured under a 5 kg load:The DHV measures lines from the quick link to the undersurface.The line lengths as specified in the line plans include the end loops.

The paragliders' details are printed onto the right wingtip.

Date of, and pilot�s name completing test flight should be written inspace provided!

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NOVA X-LARGE Technical Description:

The concept of the new NOVA X-LARGE demonstrates a perfectcombination of performance, dynamic handling and uncompromisingsafety.

The basic idea for building the small X-LARGE 31 was to build a gliderwhich is usable for heavy mono pilots as well as for light couplesflying biplace.The X-LARGE 31 can be used as mono and as tandem glider.The X-LARGE 37 is not usable for mono flying: its only a biplace.

The X-LARGE is a slim, elliptical wing with a slightly rearward sweptplan form. It�s 31 cells guarantee a smooth top surface, X-LARGEairfoil reproduction and maximum torsional stability. Four additionalcells form a clean wing tip. The stabilisers ensure stable, straightflight and coordinated turns.

The NOVA X-LARGE uses a completely new designed airfoil. Manycomputer calculated variations were built and tested. The best wasselected. It excels itself with high stability, gentle and very forgivingcollapsing and recovery behaviour, excellent handling and astoundingperformance.

The NOVA X-LARGE presents a closed leading edge to the airflow,with internal Dacron reinforcements maintaining its precise form andproviding extra stability. The cell openings on the undersurface of theprofile�s nose, provide airflow into the glider. Stretch resistant Dacronflares, integrated with diagonal ribs at the suspension points, ensurean even distribution of load throughout the canopy.

Large cross port vents allow effective airflow inside the canopy,providing good re-inflation without reducing the profile accuracy.

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Rigging system of the NOVA X-LARGE:

The lines of the NOVA X-LARGE are made of a strong and stretchresistant sheath-core construction: the sheath consists of colouredpolyester with a core of white Polyethylene or brown Technora.

The entire rigging system comprises individual suspension lineslooped and stitched at each end.

The suspension lines comprise of �cascaded top lines� (attach to theundersurface), �cascaded middle lines� (cascade 2 or 3 top linestogether), and �main lines�.These cascade 2 to 4 middle elements and lead to the �quick link� (aMallion Rapide that connects lines and risers).The �stabiliser lines� connect the upper stabiliser lines on the outersuspension points with the quick link.

The �brake lines� are not load carrying suspension lines. They leadfrom the trailing edge of the canopy to the �main brake line� runningthrough the �pulley� on the C-risers to the �brake handle�.

The main lines are 3 mm in diameter (stabilisers 1.7 mm), the mainbrake lines 2 mm, the cascaded middle lines 2.15 mm, and thecascaded top lines 1.7 mm.The cascaded top brake lines are 1.1 mm Dyneema lines.

A-lines, A-risers, upper brake lines and stabiliser lines are colouredpink for differentiation purposes, the remaining suspension lines arecoloured yellow. Main brake lines are blue.

To enable easier rapid descents with big ears, the X-LARGE has 2separable A-risers, one being attached to the outer A-line.

The line connections are made to triangular mallion rapides (quicklinks) fitted with a rubber �O ring� (normally used as a seal) in the formof a �figure eight� preventing any slipping of the lines on the quick link.

The brake lines are attached to suspension tabs, each of which issewn just inside of the trailing edge.

The main brake lines are attached to the brake handles at theiroptimum trimming point, which is marked on the line. Thisadjustment, on the one hand, allows sufficient brake to be applied

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A1 A2 CB

risers

maincarabiner /quicklink

spreader bar

suspensionpassenger

suspensionpilot

brakehandle

pinkcovered A-riser

brake lineroll

X-LARGE 31Overviewriser / spreader barfor biplace flying

X-LARGE 37Overviewriser / spreader barfor biplace flying

maincarabiner /quicklink

risers

A1 A2 CB

spreader bar

suspensionpassenger

suspensionpilot

pinkcovered A-riser

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traction

clip

rope

riser

overview

harness

riser

CBA2

detail

pulley onharness

speedbar

A1

X-LARGE 31riser / speed systemfor mono flying

rope

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during extreme flying situations and landing, while on the other hand itensures that the canopy is not permanently braked (especially whenfully accelerated). This trimming should not be altered.

The risers of the X-LARGE are shorter than single place gliders, toallow for the length of the spreader bars which attach pilot , passengerand glider together.

The pilot hangs behind the passenger on the shorter end of thespreader bars and therefore higher.This ensures the pilot has better visibility and that the brakes andmain lines can be reached.

With large differences in weight between passenger and pilot, in isimportant to note that the spreader bars act similar to a balance andthe heavier person will hang lower.

Speed system:

The NOVA X-LARGE 31 can be equipped with a stirrup-operatedspeed system when used as a mono glider.

DO NOT USE THE SPEED SYSTEM IN BIPLACE FLIGHT!

However, the Gutesiegel classification may change with various sizesof glider at accelerated flight.Check certificate for sizes!

The speed system affects the A and the B-risers. In normal flight allrisers have an overall length of 53.5 cm.

When the stirrup is pushed out the A- and the B-risers are shortenedby up to 10 cm respectively. C-risers retain their original length. Anincorrectly fitted speed system causes a loss of certification!

How is it fitted?

Most modern harnesses have pulleys attached for speed systemfitting. In case not, it is important to attach pulleys (sewn on tabs) insuch a way that, allows the pilot to maximise the power vector of his /her legs, without �pushing back� in the harness.

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The NOVA speed system supplied must be assembled as perinstructions.The speed system cord is firmly attached (use bowline or other non-slip knot) to the foot stirrup (webbing or alloy bar). The other end of thecord is run through a pulley on the harness and then in an upwarddirection, to be firmly attached to a small carabiner with very strongspring action(clip), or preferably, a quick link with a screw gate.NOTE: a quick link or clip with very strong spring action is highlyrecommended, as, when doing a reverse start, the brake lines may beaccidentally �clipped in� to a carabiner with weak spring action whichwill obviously cause severe control problems. The length of the cordleading to the stirrup should be such, that it is easy to put your feet intothe stirrup in flight, and yet shortenough to allow the full speed range.( Use of 2 stirrups in a ladderfashion can enable you to reach the full range if your legs are not longenough.)Ensure both cords on the stirrup are of equal length, to avoid putting aturn in the glider.Test your speed system for the correct length of cord on the groundfirst, with your harness and risers, before flying with it! The full range isreached, when the 2 pulleys join together.

How does it work?

The speed system utilises a 3 to 1 pulley mechanism which results inshortening the risers as described above.

How to use it?

Before launch, attach risers of paraglider to the harness with maincarabiners. Then attach clip or quick link on end of speed system cord,to the loop on the end of the cord which runs through the 2 pulleyssewn on the A risers. Ensure that the speed system is untangled andoperates freely before flying.To use the speed system, simply place your feet on the stirrup andpush forward in a horizontal plane. If a loss of back pressure of thestirrup on your legs is noticed, this is a warning that the canopy isprobably about to collapse. Release the stirrup and thus speedsystem immediately.

With this �feeling� you may actually prevent most collapses fromhappening while using the speed system. If a collapse does stillhappen, release speed system immediately and correct collapse asdescribed in section �Collapses�.

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BE CAREFUL ! WHEN USING THE SPEEDSYSTEM, THE ANGLE OFATTACK IS LOWERED, THUS AIRSPEED IS INCREASING, AND THE

CANOPY IS DESTABILISING. THEREFORE DO NOT USE THESPEEDSYSTEM IN TURBULENT CONDITIONS, CLOSE TO THE

GROUND OR NEAR OTHER AIRSPACE USERS!

In full accelerated mode, the brake handles should not be let go of, butalso not slightly activated, as this, causing a change in the centre ofpressure, may actually decrease stability instead of increasing it.This is why it is important the brakes are not adjusted too short.

NEVER ACCELERATE IN TURBULENT AIR.NEVER RELEASE THE BRAKE HANDLES

DON�T APPLY BRAKE WHEN FULLY ACCELERATEDSHOULD YOU HAVE A COLLAPSE, RELEASE THE SPEED SYSTEM

IMMEDIATELY, TO ENABLE THE GLIDER TO RETURN TO STANDARDTRIM AND THEN RECOVER WITH CORRECT PILOT INPUT AS IN AN

NORMAL COLLAPSE.

DO NOT USE THE SPEEDSYSTEM IN ANY EXTREME MANOEUVRES!

Harness:

Any DHV certified harness with a hang point at about chest height maybe used with a NOVA X-LARGE. Please note, the hang point positionchanges the position of the brakes relative to the pilots body.

CAUTION! TOO TIGHT CROSS STRAPS CAN DRASTICALLY EFFECTTHE HANDLING, AND THUS MAY NOT CONTRIBUTE TO HIGHER

ACTIVE SAFETY! HAVE THEM TIGHTENED THE CORRECT AMOUNT.

Flight:

Preflight check and launch preparations:

With a tandem flight, not only do you have responsibility for yourself,but also for your passenger. For this reason, your glider should beeven more thoroughly prepared and preflighted.

Similarly, the launch area should be very carefully and wisely selected.

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The takeoff length needed is much longer than a single place glider,and it is not possible to change course to avoid obstacles or unevenground whilst running.

After the glider is unpacked and laid out in a horseshoe form, thefollowing checks should be made:

Before every launch, the lines, risers and the canopy must be checkedfor any damage.Even with any slight damage the glider should not be flown.

The paraglider should be laid out in such a way that the A-lines in thecentre section of the canopy will tension before the ones at the wingtips. This ensures an easy and balanced launch.When laying out, the wind direction should be observed. The canopyshould be deployed into the wind so both halves of it are loadedsymmetrically.All lines and risers should be separated, untwisted, and untangled,from canopy attachment to riser attachment. They should be arrangedin a way that they do not catch on obstacles during launch. Specialattention should be paid to the A-lines, which should run free anduntangled from the A-risers (pink sleeve) to the canopy.

It is equally important to untangle the brake lines so that they areclear and cannot can not catch on any thing during launch.

The brake lines should run freely through the pulleys to the trailingedge of the canopy. Make sure the risers are not twisted. When not,the brakes will be able to run freely through their pulleys.It is important that no lines are looped around the canopy. A so called�line-over� may have disastrous consequences during take off.

In order to give an inexperienced passenger, an idea of what awaitshim during launch and in the air, it�s obligatory to give him a trial sit inthe harness. Also, a trial launch run without glider, with pilot andpassenger attached with the spreader bars should be carried out.

The pilot should also discuss the possibility of an aborted launch.

Before attaching the risers, it�s also obligatory to check thepassengers harness.

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Launch:

The pilot and passenger are both connected through the spreaderbars, the risers connected, and all carabiners locked.The passenger has his arms behind the hang points and below thespreader bars, and waits for the pilot�s command to start.

The NOVA X-LARGE is easy to launch.

When the pilot is ready to take off he / she holds the A-risers and thebrake handles.

To facilitate differentiation between A - lines and brake lines the A-lines including the sleeves on the A - risers are coloured pink, thebrake lines and the brake handles are coloured blue.

Hold the A risers the same height and slightly in front of yourshoulders.

Before continuing, a last glance and check of the canopy is obligatory.

The pilot gives the command to start.A good progressive run ensures your NOVA X-LARGE will quicklyinflate and rise up evenly.The pilot runs with legs somewhat spread to avoid the heels of thepassenger.Should the canopy surge forward, control with correct amount of brake.

After the initial effort of inflation, keep applying forward pressure on theA risers (pushing them forward not pulling down) until the pressure onthe A risers eases. The canopy should now be directly over he pilot�shead. The paraglider should be braked gently to stabilise the gliderand possibly correct for drift in order to keep it above the pilot�s head.The pilot gives instruction for correction of any directional drift, andmoves the passenger in the right direction.

The pilot looks up and checks that the canopy is fully inflated with noline tangles.

Only then is the final decision to continue the launch taken!

It�s possible to the reverse launch and perform a strong wind launch,with the NOVA X-LARGE.

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The passenger remains facing launch direction, the pilot stands withcrossed spreader bars and risers facing the canopy.When inflating it is important to note that a tandem glider, through it�sbigger size, produces much more pull back effect and lift than a singleplace glider !

As this launch technique can be difficult and can result in the pilottaking off with twisted risers, it is recommended to practice the reverselaunch on a training hill in moderate winds first.

Because the X-LARGE allows excellent forward inflation in strongwinds, it is recommended reverse inflations are only made on specialoccasions, as this launch increases the risk for passengers.

When deflating the canopy in strong winds, if aborting a launch, usethe C risers, not the brakes. Using the brakes in strong wind willcause more lift, lifting the pilot up and dragging him/her much furtherback.

Turns:

The new NOVA X-LARGE is for a tandem glider, responsive and reactsdirectly and without delay, to any steering inputs. Weight shift inputquickens turns and also results in flat turns with minimal height loss.The passenger should assist with this, also leaning into the turns.A combined technique: weight shift and pulling on the appropriatebrake line is the most efficient turning method for any situation,whereby the radius of the turn is determined by the amount of insidebrake pulled and weight shift. Applying a little outside brake in turns,after the initiating the turn with maximum weight shift, increasesefficiency and also the outside wing�s resistance to collapsing inturbulence (edge of thermals).In case it is necessary to turn the NOVA X-LARGE in a confined area atslow speed, the brake at the outside of the turn should be loosened,while applying a little more brake on the inside of the turn.

The NOVA X-LARGE when flown braked, has a worse sink rate andglide angle than when unbraked. In large areas of smooth lift, as littlebrake as possible should be used for minimising sink rate. Note:apply brakes as normal if turbulence is encountered.

CAUTION: PULLING BRAKE TOO FAST OR TOO HARD CAN RESULTIN THE CANOPY ENTERING A NEGATIVE SPIN.

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Spiral dive:

To enter a spiral dive with a NOVA X-LARGE the pilot must slowly applymore and more brake on one side, to initiate an increasingly fasterand steeper turn which eventuates into a spiral dive.During a spiral dive the angle of bank can be controlled by increasingor reducing the amount of inside brake.When spiraling the X-LARGE it is recommended to apply someoutside brake. This helps stabilise the wing and enables an easierand safer exit from the spiral, and feels the turbulence better.To exit, ease off inside brake and apply outside brake gently. Watchfor, and dampen any surging. Depending on the center of gravity of thepilot and passenger, the X-LARGE can continue to spiral longer thannormal, or even have a tenancy to be in a stable spiral. Thus theoutside brake should be used to exit the spiral actively.Due to the very high energy involved, the NOVA X-LARGE climbs quitesteeply after a spiral dive exit. This tilting back of the pilot andpassenger , and consequential surging after, must be gently andactively collected.

Due to the rapid loss of height encountered during a spiral dive (morethan 20 m/sec) sufficient altitude is essential for this manoeuvre!Spiral dives can also create very high G- forces, placing high loads onthe glider�s structure and the pilot and passenger. Be careful not tooverload it and yourself ( some pilots have blacked out! ).

NEVER DO BIG EARS IN SPIRALS, AS THIS MAY DRASTICALLYREDUCE THE NUMBER OF LINES TAKING THE ALREADY HIGH

LOADS, POSSIBLY CAUSING STRUCTURAL FAILURE.

�Thermalling and soaring�:

In turbulent conditions the canopy should be flown with a smallamount of brake applied. This improves stability by increasing theangle of attack of the canopy. The canopy should not rock back orsurge forward but should remain above the pilot. Thus, the pilotshould increase speed by carefully reducing applied brake whenentering a strong thermal (according to its strength) to avoid canopyfalling behind and stalling. The pilot should brake the canopy onexiting thermals to prevent any surging and thus collapses . This ispart of basic active flying.

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When soaring a minimum height of 50 m above ground level isrecommended for safety reasons. It is important to comply with therules of the air, especially when many pilots share airspace close to ahill where last minute avoidance manoeuvres are often not possible.

The NOVA X-LARGE has high stability, but an active flight style inturbulent air, adds greatly to the pilot�s safety. Many potential collapsesand deformations of the canopy can be avoided.

I should be noted that, during a collapse the brake pressure on thegood side increases greatly.

Flying with speed system :

When flying with speed system, the angle of attack is lowered, with theincrease in speed the canopy will collapse easier than in normal trim.Collapses and stalls are more dynamic the faster the canopy is flown.See �Be careful� under main section �Speed system�.

Landing:

Already in the base leg of the landing, the passenger should beinstructed to hang in the landing position, and prepare for the landing.

The NOVA X-LARGE is easy to land. The final leg of the landingapproach must be into wind. During this final glide the paraglidershould be decelerated slowly and at approximately 1 meter above theground the pilot should �flare� the canopy, according to conditions. Theglider may climb again, gaining height, if too much brake is used.

In very light winds it may be better to gain full trim speed (raise brakescompletely), just before the braking for landing. This flares the glider,enabling a slower and smoother landing. Take care with the timing,it�s critical.

The pilot should land with slightly spread feet, or side by side, to avoidinterfering with the passengers running.

Strong wind landings require less brake. Use C- risers to deflate thecanopy quickly after landing. Using the brakes will result in pilot andpassenger being lifted and dragged backwards.

The final glide during the landing approach should be straight and notmarked by steep or alternating turns as these can result in adangerous pendulum effect near the ground.

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Winching:

The NOVA X-LARGE has no special winching characteristics, althougha relatively low angle of attack and thus low tow tension, should bemaintained at the start of the tow.

Motored Flight / Aerobatics:

Contact the manufacturer or importer for the current legality ofmotorised flight. The NOVA X-LARGE is not designed to be used foraerobatics.

Extreme Flying Manoeuvres:

EXTREME FLYING MANOEUVRES SHOULD ONLY BE CARRIED OUTDURING A SAFETY TRAINING COURSE

(INSTABILITY TRAINING) UNDER PROPER INSTRUCTION!

Collapse:

A negative angle of attack will cause the NOVA X-LARGE, like any otherglider, to collapse.If one wing tucks, straight flight should be maintained by �correcting fordirection�, braking gently on the inflated side. The pilot�s �correction fordirection� can be aided by a �pumping out of the deflation�, a slow,long pumping action on the brake of the deflated side of the winghelps the canopy to re-inflate.In case of a big collapse, this braking should be applied very carefully,to avoid too much brake from stalling the remaining inflated wing.Weight shifting away from this collapsed side also helps, allowingless brake to be used and thus a greater margin of safety from thestall point.If the pilot does not correct for direction, the NOVA X-LARGE usuallyself-recovers, even after big collapses in less than one half of a turn. In case the canopy does not recover by itself, and if no further inputfrom the pilot, the glider will enter a spiral dive.

If this spiral dive is entered, it should be exited by slowly and gentlyapplying the outside brake until the canopy starts to retain a level bankangle. Just at this phase, when the pilot pendulums under and in frontof the canopy, it is vital that the brakes are applied very gently, feeling

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the pressure and not applying too much. In fact, often it is necessary topartially release the brakes. When the glider is flying straight and levelagain, �pump out� the collapsed side.

IF THE ABOVE SPIRAL IS NOT ACTIVELY EXITED FROM BY THEPILOT, IT MAY CONTINUE UNTIL IMPACT!

Line over:

A line over never occurred during any of our test flights with the NOVAX-LARGE.When paragliding, however, it can never be completely excluded, thatthe collapsed area gets stuck between the lines by extreme turbulenceor by incorrect pilot input.

The pilot stabilises the glider by gently applying the brakes. Withoutthe pilot�s action the line over will result in a stable spiral dive.Here are various possibilities to untangle a line over:- pumping the collapsed side- pulling the stabiliser line or lies causing problem- should both measures fail, it is possible to untangle the line over byinducing a full stall. This manoeuvre, however, should only be carriedout by advanced pilots with experience in extreme flight situations andwith sufficient altitude available.

If these manoeuvres fail or if in any doubt, the pilot should instantlyuse the rescue system!

Front stall:

A front stall can be induced by strongly pulling the A-risers or bysudden, heavy turbulence. The entire leading edge impulsivelycollapses. The NOVA X-LARGE generally forms a frontal horseshoe.The sink rate can be quite high.The NOVA X-LARGE usually self recovers from a front stall. Gentlebraking will reduce the lateral pendulum motions and simultaneouslyaccelerate re-inflation.

Parachutal Stall (deep stall):

The paraglider has no forward momentum combined with a highdescent rate. A parachutal stall is caused, among other reasons, by atoo slowly exited B-stall or severe turbulence.Porous canopies or canopies out of trim are more susceptible to aparachutal stall.

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The NOVA X-LARGE generally does not remain in parachutal stall, andis self recovering, when releasing any brake or rear riser input used toenter it . In case the recovery from a B-stall was not dynamic enough orthrough another reason, the canopy remains in a parachutal stall, it issufficient to gently pull down both A- risers a small amount to reducethe angle of attack and re-attach airflow to the canopy.

BE CAREFUL NOT TO PULL RISERS TOO FAR AND THUS PRODUCEA FRONT STALL.

Full stall:

To induce a full stall, apply full brake on both sides.The glider slows down steadily until it stalls completely. The canopysuddenly surges backwards a long way. In spite of this uncomfortablereaction of the canopy, both brake lines must be consequently helddown with all your strength and canopy stabilised (directly overhead).

The NOVA X-LARGE generally flies backwards during a full stall andforms a front rosette.

The canopy must be stabilised (directly overhead) before exiting thefull stall. If the canopy is not stabilised and the full stall is let out tooearly ( just after the stall was initiated ), the canopy is still tilted back,and thus will surge forward a long way.To recover from a full stall, both brakes must be let up symmetrically ata moderate speed (1 second).The NOVA X-LARGE surges forward a moderate amount afterrecovering from a full stall, whereby a resulting collapse is possible.Gentle symmetrical braking will avoid too strong forward surge.

An �asymmetric� recovery (one control released faster than the other)from a full stall is only used by test pilots to simulate a paragliderfalling out of a thermal and must not be practiced by pilots.

An asymmetric recovery from a full stall may result in a big, dynamiccollapse.

The danger of overcorrecting and overreacting exists during all extre-me flight manoeuvres: Thus, any corrective action must be gentle andsteady and done with feel!

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Spin:

A spin is induced when the pilot in full speed (DHV test) or in very slowflight (AFNOR) pulls one brake line all the way down very hard andquickly.

During a spin the canopy turns relatively fast around the centre sectionof the canopy while the inner wing flies backwards.Two usual reasons for an unintentional spin:· one brake line is being pulled down too far and too fast (e.g.when inducing a spiral dive)· when flying at low speed one side is being braked too hard(e.g. when thermalling).

To recover from a unintentional spin, the pulled down brake lineshould be immediately released as soon as a spin is suspected. Sothat the canopy may accelerate and return to its normal straight andstable flying position, without losing too much height.For recovery from an intentional spin, also release pulled down brakeline. Watch for and dampen any surging following recovery.

Incase the spin is allowed to develop for some time, the NOVA X-LARGE surges far forward on one side and a dynamic asymmetriccollapse can occur. If so brake gently to stop canopy surging,correcting any collapse : see �collapses �.Too tight cross bracing increases the probability of a spin with mostparagliders!

NEVER DO AN INTENTIONAL SPIN OVER LAND OR IF YOU DON�THAVE SUFFICIENT EXPERIENCE!

Wingover:

To induce a wingover the pilot flies consecutive alternating turns togradually steepen the angle of bank.During wingovers with high bank angle, the outside wing begins tolighten. Further increase of the angle of bank must be avoided, for apossible resulting collapse may be quite dynamic!

WARNING: A TURN WITH MORE THAN A 60 DEGREE ANGLE OFBANK IS ILLEGAL AEROBATICS!

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Emergency steering:

In case it is impossible to control the NOVA X-LARGE with the brakelines the C-risers may be used to steer and land the canopy.

FULLSTALL, SPIN AND WINGOVER (OVER 60°) ARE ILLEGAL.AEROBATIC MANOEUVRES AND MAY NOT BE PERFORMED DURING

REGULAR FLYING.INCORRECT RECOVERY PROCEDURES OR OVERREACTING OFTHE PILOT MAY HAVE DANGEROUS CONSEQUENCES WITH ANY

TYPE OF PARAGLIDER.

Rapid Descents:

Spiral dive:

The spiral dive is the fastest way to reduce altitude. As explainedpreviously (see under main section �Flight� ) they have a rapid descentrate, however, the very high G-forces make it difficult to sustain a spiraldive for long and it can place high loads on the pilot, passenger andglider.If done in strong winds the pilot may drift off course.

NEVER DO BIG EARS IN A SPIRAL!

Big ears:

When doing big ears, the horizontal speed is higher than the sink rate,unlike a spiral dive or a B-line stall. This rapid descent technique isused to quickly and horizontally exit a dangerous area into desireddirection.

In order to collapse the outside wing, pull the outside A-riser approx.40 cm.For better distinction the A-risers of the NOVA X-LARGE are attached to2 different risers (separated A-risers). Both are marked pink andconnected by a snap fastener.When the pilot loosens the outside A-risers on both sides and pullsthem down, the NOVA X-LARGE easily tucks the outside wings andenters a stable descent mode .

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The pilot keeps the brake handles along with the outside A-risers inhis hands. By braking on one side and shifting weight the canopyremains steerable.In order to increase the sink rate as well as the horizontal speed, thismanoeuvre can be done together with use of the speed system. Applyspeed system after Big ears are induced. Big ears substantially reduces the risk of canopy stability problems inturbulent air.To exit the Big ears release the A-risers. The canopy usually self-recovers. If not, or to quicken the recovery, the pilot gently brakes theglider.

B-line stall:

To induce a B-line stall symmetrically pull down both B-risers by about15 - 30 cm. The airflow over the top surface is almost fully detachedand the canopy enters a vertical descent flight mode without forwardmovement.Further pulling of the B-risers reduces the surface area more andincreases the sink rate. ( up to 10 m/s)Be careful, pulling too far may cause a frontal horse shoe to form.To exit from this flight mode release B-risers quickly.The canopy surges forward reattaching airflow over the top surfaceagain and resumes normal flight again.When the B-risers are released, the brakes should not be activated,giving the canopy the possibility to gain speed and resume normalflight.If canopy does not recover ( releasing B-risers too slow or for otherreasons) see section �Parachutal Stall�.

In the possibility that the canopy forms a frontal rosette ( horse shoe),apply both brakes gently to recover.

ALL RAPID DESCENT TECHNIQUES SHOULD BE PRACTISED INCALM AIR AND WITH SUFFICIENT HEIGHT

SO THE PILOT CAN USE THEM IN EMERGENCY SITUATIONS !FULL STALLS AND SPINS ARE TO BE AVOIDED AS WRONG

RECOVERY PROCEDURES, IRRESPECTIVE OF THE TYPE OFPARAGLIDER, MAY HAVE DANGEROUS CONSEQUENCES!

BY FAR THE BEST TECHNIQUE IS TO FLY CORRECTLY ANDSAFELY, SO YOU NEVER HAVE TO DESCEND RAPIDLY!

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FOR ALL EXTREME MANOEUVRES AND RAPID DESCENTS PLEASENOTE: IT�S VERY IMPORTANT THAT THE PILOT DOES NOTOVERREACT AND DOES USE THE CORRECT RECOVERY

PROCEDURES WITH ANY TYPE OF PARAGLIDER.THEREFORE :

- FIRST PRACTICE MANOEUVRES WITH AN INSTRUCTOR DURINGSAFETY TRAINING

- BEFORE INDUCING THE MANOEUVRE THE PILOT MUST MAKESURE THAT THERE ARE NO OTHER AIR SPACE USERS BELOW HIM

Looking after your Paraglider:

Looking after your canopy correctly will prolong the life of your NOVA X-LARGE.

Storage:

Store the paraglider in a dry space away from chemicals and UV light.Never pack up or store the glider wet. This shortens the life of thecloth. Always dry glider thoroughly before any packing or storage.

Cleaning:

Clean the paraglider with mildly warm water and a soft sponge. Do notuse any chemicals or spirits for cleaning, as these can permanentlydamage the cloth. Stubborn stains or animal droppings should beimmediately removed with methylated spirits, rinsed with water andthen thoroughly dried.

Repair:

Repairs should only be carried out by the manufacturer, distributor orauthorised workshops.

Deterioration: a few tips!

The NOVA X-LARGE is mainly made of NYLON, cloth which, like anysynthetic material, deteriorates through excessive exposure to UV.Hence, it is recommended to reduce UV exposure to a minimum bykeeping the paraglider packed away when not in use. Even whenpacked in the bag do not leave in the sun.

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The lines of the NOVA X-LARGE are made of an inner core ofPolyethylene or Technora and an outer sheath of polyester. Any overstretching of lines apart from the strain imposed during normal flight,should be avoided as over stretching is irreversible.

Ensure that the lines are not folded tightly. It�s extremely important toavoid any kinking of the lines, especially the main lines.Prevent lines from catching on anything as they may be over stretched.Do not step onto the lines.

Keep the canopy and lines clean as dirt may penetrate into the fibreand shorten the lines or damage the cloth.

Be careful, not to allow snow, sand or stones to enter inside thecanopy�s cells : the weight can brake, or even stall the glider, as wellas the sharp edges can destroy the cloth!

Uncontrolled strong wind takeoffs or landings can result in the leadingedge of the canopy hitting the ground at high speed which may causerips in the profile and damage the rib material.

The brake line can chafe badly if tangled with another line.Check line length after tree or water landings. They can stretch orshrink lines.Clean the paraglider with fresh water after contact with salt water. Saltwater crystal can weaken line strength, even after rinsing in freshwater. Replace lines immediately after contact with salt water. Alsocheck canopy material after water landings, as waves can placeuneven forces and cause cloth to distort in specific areas. Alwaysremove gliders from the water by holding only the trailing edge.

A line plan is enclosed in this operators manual or may be requestedfrom the manufacturer or importer.

Do not always fold the canopy symmetrically to the centre cell as thiscan cause constant stress on the centre cell (centre cell always to theoutside).

You should arrange an annual inspection of the NOVA X-LARGE to becarried out by the manufacturer or distributor.The DHV requires a two yearly maintenance check. A DHV- stamp isrequired to confirm the check, otherwise the Gutesiegel certification isrendered invalid.

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In Conclusion:

The NOVA X-LARGE is at the forefront of modern paraglider design.

You will enjoy many safe years of flying with your NOVA X-LARGE if youlook after it correctly and adopt a mature and responsible approach tothe demands and dangers flying can pose.

It must be clearly understood that all air sports are potentiallydangerous and that your safety is ultimately dependent upon you.

We strongly urge you to fly safely. This includes your choice of flyingconditions as well as safety margins during flying manoeuvres.

We recommend once more that you only fly with a Gutesiegelapproved harness, reserve chute, and helmet.Also the certification placard must be present on the glider.Every pilot should have a valid licence and 3rd party insurance.

FLYING YOUR CANOPY IS AT YOUR OWN RISK!

SEE YOU IN THE SKY!

NOVA

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Overall Plan:

leading edge

cascadedtop lines

main lines

stabilo: gliderinformation andcertificationsticker

canopy

cell openings

stabilo line

main brake

brake handlerapid links

NOVA X-LARGE 31

brake lines

helmet

risers

pilot

trailing edge

cascadedmiddlelines

passenger

spreader bar

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Lineplans:

The here printed line plan shows the line configuration. Plans for theother sizes are available from your dealer, or importer.You can also download all lineplans from the NOVA hompage:http://www.nova-wings.com

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