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Ausgabe 2 / 2015 Gratis für Sie! Der närrische Terminkalender Foto-Ausstellung zum Klimawandel Bewegung

Bewegung - LOUISe Magazin · 2015. 1. 29. · mer mehr Frauen rebellierten gegen das männliche Diktat, gegen das Verbot, den weiblichen Körper durch das Tragen befreiender kurzer

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www.louise-magazin.de

Ausgabe 2 / 2015Gratis für Sie!

der närrische terminkalender

Foto-ausstellung zum Klimawandel

Bewegung

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2 | Louise 2 / 2015

SPEICHER-KULTUR.DE

KULTURBAHNHOF BAD HOMBURG

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BAD HOMBURG

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E d i t o r i a l

L i e b e L e s e r i n n e n u n d L e s e r ,

Sie halten die 50. Ausgabe der loUiSe in der Hand! Seit Januar 2011 er-scheint unser Stadtmagazin monatlich und informiert über die zahlreichen Veranstaltungen in Bad Homburg! An dieser Stelle danken wir herzlich allen unseren Leserinnen, Lesern, Redaktions- und Anzeigenpartnern.

Jeden Monat widmet sich unser Stadtgespräch einem anderen Thema. Unsere fünfzigste Ausgabe steht unter dem Motto „Bewegung“. Jeder weiß: Bewegung tut gut! Sie hält uns fit und gesund. Dabei muss es nicht immer Sport sein, auch einfach mal zu Fuß zu gehen oder die Treppe zu nehmen, anstatt Auto zu fahren oder in den Fahrstuhl zu steigen, trägt zu unserem Wohlbefinden bei. Entdecken Sie mit uns die vielen Möglichkeiten, die unse-re Stadt für sportliche Betätigungen bietet.

Der Februar ist traditionell der Faschingsmonat. Auch in diesem Jahr sorgen Karnevalsveranstaltungen für Ausgelassenheit und Heiterkeit! Und selbstver-ständlich stehen in der Englischen Kirche am Faschingsdonnerstag wieder Roy Hammer & Die Pralinées auf der Bühne.

Auch das Kulturprogramm ohne Karnevalsbezug ist vielfältig. Freuen Sie sich auf Peter Bongartz und Barbara Wussow im Kurtheater, auf die Sänge-rinnen Ida Gard, Sidsel Storm und Lily Dahab im Speicher, auf das Bläser-quintett der Sächsischen Staatskapelle Dresden bei Castle Concerts oder auf das Württembergische Kammerorchester Heilbronn bei den Schlosskonzer-ten.

Bleiben Sie in Bewegung und genießen Sie den Februar in Bad Homburg!

IhrRalf Wolter

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i n h a l t

E d i t o r i a l

S t a d t g E S p r ä c h6 Bewegung

S p E c i a l10 Der närrische Terminkalender

p r o u S t ’ S c h E r F r a g E b o g E n13 Lily Dahab

b ü h n E14 Ballett: Ein Sommernachtstraum15 Familien-Musical auf Englisch: Peter Pan 15 Operette: Die Fledermaus16 Kabarett: Florian Schroeder16 Poesie- & LiteraturFestival:

Matthias Brandt liest „Psycho“

17 Schauspiel: Glück – Le Bonheur17 Comedy: Gernot Hassknecht

K o n z E r t E18 Pop, Rock, Classic: The International Magic Tenors19 Castle Concerts: Vyšehrad – eine Burg wird zu Musik19 Schlosskirche: Orgelmatinee19 Schlosskirche: Bad Homburger Schlosskonzerte20 Meisterpianisten: Catherine Gordeladze20 Vorschau: Benefizsoiree der Lions-Damen20 Vorschau: Bad Homburger Kammerorchester21 Vorschau: Bad Homburger Gitarrentage21 Vorschau: Carminho – Fado 22 Kurkonzerte im Februar

S p E i c h E r 23 Ida Gard – Doors

23 Sidsel Storm – Jazz

23 Lily Dahab – Huellas

E n g l i S c h E K i r c h E24 Markus Mauthe & Greenpeace: Naturwunder Erde

25 Kabarett: Frederic Hormuth

25 Konzertpodium: SonARTrio

26 Fasching: Roy Hammer und die Pralinées

26 HUSsiten: Benefizkonzert für die Tafeln

26 Kabarett: HG Butzko

S p i E l b a n K b a d h o m b u r g27 Das Programm im Februar

V E r a n S t a l t u n g E n Der Februar im Überblick

a u S S t E l l u n g E n28 Fotografien: The Human Face of Climate Change

29 Sinclair-Haus: Verzweigt –

Bäume in der zeitgenössischen Kunst

30 Galerie Artlantis: tricolor

30 Galerie Artlantis: Kunst aus Schulen

des Hochtaunuskreises

31 Englische Kirche: Gemälde von Petra Meyer

31 Englische Kirche: 11 Jahre Erwachsenenkurse

in der Kinderkunstschule

Ausstellung: The Human Face of Climate ChangeKonzert:The International Magic Tenors

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i n h a l t

31 Heimatstube Ober-Erlenbach:

Fotografien von Joachim Hanner

32 Museum im Gotischen Haus:

Gesichter und Geschichten

33 Horex Museum:

Bad Homburgs berühmte Zwiebackfabriken

33 StadtBibliothek: R. C. Hoffmann – Analogien

34 Heimatmuseum Kirdorf: Mit Hurra ins Verderben

34 Central-Garage: 100 Jahre Aston Martin

35 Heimatmuseum Kirdorf: 111 Jahre „Club Humor“

35 Horex Museum: Straßen- und Geländemaschinen

Y o u n g l o u i S E36 Veranstaltungen für Kinder

39 Jugendkulturtreff E-Werk

c h a p E a u !40 Porträt der Königin Augusta

a l a c a r t E40 Saalburg: Römisches Büfett

40 Steigenberger: DinnerKrimi

40 Golfhaus: Zauber-Dinner

l a n d g r a F E n S c h l o S S41 Führung mit Brunch:

Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein

41 Künstlerwerkstatt

41 Goethes Ruh – unplugged

41 Zeitreise durch die Architektur

d i E S u n d d a S42 Lesung: Angelika Klüssendorf42 Frauenring: Die Kurtisanen42 Reimers-Stiftung: Stasi-Akten –

Last und Chance des Erinnerns43 Münzfreunde:

Das Brandburg-Preußische Geldwesen43 Geschichtsverein: Der dornenreiche Weg

zum Weltkulturerbe44 Führung:

Prunk und Prominenz auf der Promenade44 Podiumsdiskussion:

Klimawandel und Gerechtigkeit45 Werner-Reimers-Stiftung: Politischer Liberalismus45 St. Marien: Musikalische Lesung im Gedenken

an Elli Michler47 Stadtarchiv: Der Marstall im Schloss Homburg47 Stadtbibliothek: Max Frisch. Aus dem Berliner Journal48 Deutsches Äppelwoi-Theater49 Freilichtmuseum Hessenpark

F i t u n d g E S u n d50 Medizinischer Bürgerdialog: Darmerkrankungen50 Kur-Royal: Specials im Februar50 Kur-Royal Aktiv51 Ayurveda im Kur-Royal

F ü r S i E g E l E S E n52 „Der tadellose Herr Taft“ von Husch Josten

r ä t S E l54 Wer wird gesucht?54 Impressum

Sommernachtstraum im Kurhaus

Gerne kündigen wir auch Ihre Veranstaltun-gen in LOUISe an, liebe Leserinnen und Leser. Be-achten Sie aber bitte, dass wir jeden 5. eines Monats Redaktionsschluss für die Ausgabe des folgenden Monats haben.

Ihre LOUISe-Redaktion

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6 | Louise 2 / 2015

S t a d t g E S p r ä c h

© Halfpoint - Fotolia.com

S port ist Mord“, soll Winston Churchill gesagt haben. Hat er nicht! Im Gegenteil, Großbritanniens berühmtestem Politiker des 20. Jahrhun-derts, der in jungen Jahren durchaus als Fechter, Schütze, Reiter und Polospieler aktiv war, wird dieser Satz zugeschrieben: „Keine Stunde,

die man mit Sport verbringt, ist verloren!“ Und es ist ja nun einmal so, liebe Leserinnen und Leser, dass eher kein Sport Mord ist. Denn wir wissen alle, wie positiv sich Bewegung auf die Gesundheit auswirkt. Wir wollen Sie hier beileibe nicht langweilen mit Erklärungen des Warum. Nur so viel sei gesagt: Die Notwendigkeit, sich zu bewegen, ist dem Menschen evolutionär mitge-geben. Von den Urmenschen, die Tag für Tag kilometerlang durch Steppe und Wälder marschierten, um Nahrung zu finden, die kämpfen oder fliehen mussten. Wir dagegen fahren mit dem Auto und im Fahrstuhl, sitzen vor dem Computer und dem Fernseher. Die Strafe für unsere Tatenlosigkeit sind gesundheitliche Beschwerden mit allen unguten Folgen.

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Louise 2 / 2015 | 7

S t a d t g E S p r ä c hS t a d t g E S p r ä c h

Die Erkenntnis dieser Kausalität verdanken wir keineswegs nur der mo-dernen Wissenschaft. Sie ist einfach zu offensichtlich und wurde schon in früheren Zeiten genutzt – insbesondere, um Jünglinge und Männer zu star-ken, ausdauernden Kerlen heranzubilden, sie auf das Dasein als Soldat vor-zubereiten. Genau dieses Ziel hatte die von Friedrich Ludwig Jahn ab 1807 begründete deutsche Turnbewegung. Sie wollte den Kampf gegen Napoleon unterstützen, damit Preußen und andere deutsche Lande von dessen Herr-schaft befreit würden. „Turnvater Jahn“ – Zitat: Ein kernfester Leib ist not-wendig zum Ringen mit dem kernfaulen Zeitalter.“ – fügte den bis dahin be-kannten Gymnastikübungen den Barren und das Reck hinzu und gab diesen Leibesübungen die Bezeichnung „Turnen“. In unserer Stadt wurde natürlich ebenfalls geturnt, vereinsmäßig ab dem Jahr 1844. Da trafen sich Mitglieder der ersten Turngesellschaft in einem Garten, allerdings nur wenige Monate, weil dessen Besitzer starb. Zwei Jahre später wurde die Homburger Turnge-meinde ins Leben gerufen, was letztlich der Initiative von Landgraf Philipp zu verdanken war. Der schickte nämlich zwei Unteroffiziere nach Mainz, um sie in einer dortigen Turnanstalt zu Turnlehrern ausbilden zu lassen. Danach unterrichteten sie das Homburger Militär und gründeten für private An-hänger des Turnens die HTG. Friedrich Ludwig Jahn kam übrigens einmal höchstpersönlich in unsere Stadt. Da er Mitglied der in Frankfurt tagenden deutschen Nationalversammlung war, nahm er an dem großen Homburger Volksfest von 1849 teil und hielt eine Ansprache.

Bisher sprachen wir von sportlichen Männern, doch was war mit den Frauen? Für sie stand bis vor gut hundert Jahren die Sittlichkeit auf dem Siegertrepp-chen. Frauensport galt als unästhetisch und vermännlichend. Man duldete leichte Freiübungen und Reigenturnen, aber unter strengen Regeln, versteht sich. Frau durfte weder springen noch die Beine spreizen. Der Kopf hatte oben zu sein, die Beine unten und geziemend geschlossen. Anstrengung und Leistung? Nur ja nicht! Die Gebärfähigkeit könnte ja gefährdet werden. Ende des 19. Jahrhunderts kam man allerdings auf den Gedanken, dass durch Be-wegung ertüchtigte Frauen gesündere Säuglinge zu Welt bringen könnten. Männliche Kinder! Aus „wehrpolitischen Gründen“ erhob die preußische Regierung 1894 an den Mädchenschulen den Turnunterricht zur Pflicht. Im-

mer mehr Frauen rebellierten gegen das männliche Diktat, gegen das Verbot, den weiblichen Körper durch das Tragen befreiender kurzer Röcke oder gar Hosen „zur Schau zu stellen“, gegen das Verbot, an Wettkämpfen teilnehmen zu dürfen. Der Sport wurde zum Schauplatz der Emanzipa-tion.

Wenn man bedenkt, dass Leichtathletinnen erst ab 1928 bei olympischen Spielen antreten durften, dass Frau-en-Fußball erst vor nicht einmal zwanzig Jahren olym-pisch wurde und das Frauen-Skispringen erst bei Olympia 2014 an den Start ging, dann kann man ermessen, wie

ausdauernd das weibliche Geschlecht um sportliche Gleichberechtigung ringen musste. Nur bei zwei Sportarten durften Frauen bereits ab den zwei-ten Olympischen Spielen 1900 mitmachen: Golf und Tennis. Beide liegen

Tennis spielende Damen in Bad Homburg, um 1900 © Stadtarchiv

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uns Homburgern aus historischer Sicht bekanntlich sehr am Herzen, wurden sie doch hier erstmals in Deutschland gespielt. Englische Kurgäste brachten Golf und Tennis aus ihrem Heimatland mit. Freilich wussten nicht allein die Briten, dass Bewegung gesund ist, sondern auch die Badeärzte. Sie verordneten den Kurgästen zusätzlich zur Trink- und Badekur eine Bewegungstherapie. Die „Terrainkur“ bedeutete nor-males oder je nach Leistungsfähig-keit zügiges Gehen in frischer Luft durch schöne Landschaften, die zur Vermeidung eventuell aufkommen-der Langeweile aufgepeppt wurde. Die „Kurlandschaft“ entstand, we-gen der Bad Homburg, unter ande-rem, vielleicht in die Welterbeliste aufgenommen werden kann. Aber das ist ein anderes Thema.

Lassen Sie uns vielmehr fragen: Wann haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, das letzte Mal einen langen Spaziergang oder eine Wan-derung unternommen? Sind Sie regelmäßig sportlich aktiv? Oder gehören Sie zu den Menschen, die die von der Weltgesundheitsorga-nisation empfohlene Mindestakti-vitätszeit von zweieinhalb Stunden pro Woche nicht erfüllen? Das sind viele. Laut der 2013 veröffentlichten Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland achten im Schnitt 74,6 Prozent der Männer und 84,5 Prozent der Frauen nicht auf ausrei-chende Bewegung.

Möglicherweise gehören Sie jedoch zu denen, die sich hundert Mal vorgenommen haben, endlich aktiv zu werden, die vielleicht schon des Öfteren mit einem Sport begonnen, aber nach kurzer Zeit entnervt auf-gegeben haben. Dann sind Sie in die Motivationsfalle geraten. Experten raten zweierlei, ihr zu entgehen.

Erstens sollte man gemächlich be-ginnen, die Latte lieber niedrig hän-gen, damit sich Erfolg einstellt, und die Ziele dann langsam steigern. Zweitens sollte man nur mit dem anfangen, von dem man sich vor-

stellen kann, dass es wirklich Freude bringt. Also nicht Joggen oder Hanteln stemmen nur, weil es hip ist.

Bad Homburg bietet ungeheuer viele Bewegungsmög-lichkeiten: Schwimmen im Seedammbad und Hallenbad, Beach-Volleyball auf dem Sandplatz an der Erlenbach-halle in Ober-Erlenbach, Bolzplätze, auf denen keine Altersbeschränkung gilt, anspruchsvolle Minigolfplätze. Zum Laufen, Fahrradfahren oder Inlineskaten finden sich kurze und lange Strecken. Der Kurparklauf in je-dem Herbst spricht auch Läufer mit weniger ausgepräg-tem Leistungsvermögen an, ebenso der neue Firmenlauf

„Bad Homburg runs after work“, bei dem man auch wal-ken kann, sowie der Gesundheitswochen-Triathlon, der alle zwei Jahre stattfindet, in diesem Jahr am 31. Mai. Im Hardtwald steht neben einer ausgeschilderten, fünf Kilo-meter langen Laufstrecke ein Trimm-Dich-Pfad zur Ver-fügung. Ein weiteres „Fitnessstudio im Freien“ wurde vor nicht allzu langer Zeit in Gonzenheim eingerichtet, und zwar An den Satteläckern, das liegt zwischen Foellerweg und Am römischen Hof. Sportstudios gibt es ohnehin gleich mehrere in der Stadt. In den Vereinen kann man Individual- oder Mannschaftssport betreiben. Infor-mationen darüber hält die Vereinsdatenbank auf der Homepage der Stadt – www.bad-homburg.de – bereit, aber die Mitarbeiterinnen im Sportbüro der Stadt im Rathaus helfen ebenfalls gern weiter. Wer sich verschie-dene Angebote erst einmal anschauen möchte, hat dazu alle zwei Jahre bei den „Sportnächten“ Gelegenheit. Die nächste findet allerdings erst wieder 2016 statt.

Wie man sieht, reichen die Möglichkeiten durch alle gängigen Sport- und Bewegungsarten von A wie Aero-

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Bad Homburg runs after work© Heiko Rhode

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S t a d t g E S p r ä c h

Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine, kürzt die öde Zeit, und er schützt uns durch Vereine vor der Einsamkeit.

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in möglichst gerader Linie zu wer-fen. Schräglage bei der Landung bringt Punktabzug. Sie können statt Baumstämmen auch Gummistiefel nehmen. Hierbei will man in der Tat möglichst große Weiten erzie-len. Allerdings sind Gummistiefel nicht sonderlich aerodynamisch, so dass es die besondere Technik bringt: Der Stiefel muss im richti-gen Einstellwinkel durch die Luft rotieren. Glauben Sie nicht, liebe Leserinnen und Leser, wir wollten Sie auf den Arm nehmen. Im Gum-mistiefelweitwurf werden Weltcup-turniere und Weltmeisterschaft en ausgetragen, zum Beispiel 2013 in Berlin. Die Weltrekorde der Männer und Frauen belaufen sich auf rund achtundsechzig bzw. knapp fünfzig Meter.

Also raus aus den Puschen, liebe Leserinnen und Leser, sofern Sie noch drinnen stecken! Bewegung ist schließlich nicht nur gesund. Joachim Ringelnatz wusste auch:

Eva Schweiblmeier

bic bis Z wie Zumba. Etwas außergewöhn-licher wird es beim Kaninhop – da werdenKaninchen an der Leineüber einen Hindernis-parcours geführt, wasdurchaus ihrem Bewe-gungs- und Spielbedürfnis entspricht, und bei einem schnellen Hasen muss auch der Mensch schnell auf den Füßen sein. Ausgefallen sind weiterhin das Schnorchel-tauchen, Bogen- oder Armbrustschießen, der Gruppen-tanz Line Dance, die koreanische Kampfk unst Hapkido, das Einradfahren, das Klettern im Jugendkulturtreff E-Werk (auch für Erwachsene!) oder das Bosseln. Das ist so ähnlich wie das Eisstockschießen und wird gern mit dem Boßeln verwechselt, dem Streckenwerfen auf der Straße. Warum sollte man sich nicht – auf abseits gelegenen Wegen, um nicht allzu oft vom Autoverkehr unterbrochen zu werden – im Boßeln erproben?

Überhaupt der Fantasie und Experimentierfreude sind keine Grenzen gesetzt. Sie möchten noch mehr Tipps für exotische Bewegungsarten? Gern. Gleichgesinnte werden sich sicher fi nden. Wenn Sie, wie der englische Arbeiter und Bergsteiger Philipp Shaw 1997, das Bügeln vor dem heimischen Fernseher leid sind, packen Sie sich Plättbrett, Bügeleisen und Wäsche auf den Rücken und starten zum „Extrembügeln“. Kein Witz. Extrembügler haben schon so einiges ausprobiert, auf hohen Gipfeln, unter Wasser, auf dem Fahrrad… Sie könnten gleich im Taunus anfangen. Oder mit dem Slacklining, einem mo-dernen Seiltanz. Statt auf einem Drahtseil zu balancieren, bewegen sich die Sportler über einen elastischen Nylon-schlauch, der auf Kniehöhe zwischen zwei Bäumen ge-spannt wird. Eine Slackline kostet zwischen dreißig und fünfzig Euro. Sie würden gerne Golf spielen, aber nicht im Verein und lieber nach eigenen Regeln? Dann wäre Cross-Golf das Richtige. Wie die Erfi nder dieses Sports, die schottischen Schäfer, spielen Sie querfeldein. Oder auf einem großen, leeren Parkplatz. Das Ziel legen die Teilnehmer selbst fest. Allerdings: Zur Sicherheit sollten Soft bälle verwendet werden und unter Umständen wäre es sogar tunlich, sich mit den Besitzern von Wiesen und Feldern abzusprechen.

Das Baumstammwerfen kennt man ebenfalls von den Schotten. Es geht nicht darum, den Stamm möglichst weit zu werfen (dann hätten die Männer mit Armen wie Baumstämme ja immer den Vorteil), sondern ihn

Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“, 2014© Heiko Rhode

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S p E c i a l

Der närrischeTerminkalender

Kartenvorverkaufsstellen der Faschingsvereine:

CV Heiterkeit:Getränke schaller, Friedens str. 3, Tel. 06172-82247.

Freunde des Carneval:Matthias Zeitz, Kartenhotline: 0157-30288388 oder [email protected] und donnerstags ab 19.00 uhr im Vereinshaus, obergasse 8.

Club Humor:Trink-Paradies „Getränke Kraus“, Gluckensteinweg 65, Tel. 06172-937057.

Homburger Carneval-Verein 1902:Cafe Lather´s in den Louisen-Arkaden [email protected] und an allen öff entlichen Vorverkaufsstellen.

Kartenvorverkauf Kolping Kirdorf:Bäckerei Kraus, Bachstr. 4.

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Der närrischeTerminkalenderDer närrischeTerminkalenderDer närrische

Kartenvorverkaufsstellen der Faschingsvereine:

CV Heiterkeit:

Wenn Narren Jubiläen feiern, dann die närrischen. Und was kann närrischer sein als das 111-jährige Bestehen eines Karnevalvereins. Wie das vom Kirdorfer Club Hu-mor, der 1904 gegründet wurde. Weil es unter den Bad Homburger Faschingsvereinen guter Brauch ist, dass der jubilierende Verein auch die Tollität in der entsprechenden Kampagne stellen darf, kommt die Regentin der Narren diesmal aus Kirdorf: Natalia I. von Bad Hom-burg zu Fünfradhausen. Seit ihrer Geburt ist sie Mitglied des Club Humor – im Aufnahme-antrag unter Beruf: Säugling –, stand mit einem Jahr das erste Mal auf der Bühne, begann ihre Karriere bei den Hoppel-Poppel, setzte sie bei der Kindertanzgruppe, dann der Gar-de fort und hat nun die höchsten Würden erreicht. Damit setzt sie die familiäre Tradition fort, denn schon Tante Rosi Birkenfeld regierte 1971 die Bad Homburger Narren und Mutter Conny Lewerenz 1975. Für ihren Hofstaat hat sich Natalia mit Hofmarschallin Nicole Fetick, den beiden Hofdamen Jasmin Lotz und Alisa Fetick und Standartenträgerin Jil Krüger vier Frauen an die Seite geholt. Damit aber die Quote erfüllt wird, ernannte sie Club Humor-Vorsitzenden Ralf Gehrsitz zum Sonderbotschaft er am Hofe. Dieses Sextett wird nun alle Faschingsveranstaltungen besuchen und schauen, dass es dort auch richtig närrisch zugeht.

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Louise 2 / 2015 | 11

S p E c i a lS p E c i a lS p E c i a l

Änderungen und Erweiterungen der Termine sind vorbehalten!

Sa. 31. Januar Freunde des Carneval, Faschingssitzung, Erlenbach-Halle, Beginn 19.11 UhrSa. 31. Januar Club Humor, Faschingssitzung, Bürgerhaus Kirdorf, Beginn 19.11 UhrSo. 1. Februar Freunde des Carneval, Kreppelsitzung, Erlenbach-Halle, Beginn 14.11 UhrFr. 6. Februar HCV, Galasitzung, Kurhaus, Beginn 19.31 UhrSa. 7. Februar HCV, Galasitzung, Kurhaus, Beginn 19.11 UhrSa. 7. Februar Club Humor, Faschingssitzung, Bürgerhaus Kirdorf, Beginn 19.11 UhrSa. 14. Februar Club Humor, Hoppel-Poppel-Sitzung, Bürgerhaus Kirdorf, Beginn 14.11 UhrSa. 14. Februar HCV, Kinderfasching, Kurhaus, Beginn 15.11 UhrSo. 15. Februar HCV, Kinderfasching, Kurhaus, Beginn 15.11 UhrSo. 15. Februar Kolping-Fastnacht, Bürgerhaus Kirdorf, Beginn 19.19 UhrMo. 16. Februar HCV, Kinderfasching, Kurhaus, Beginn 15.11 UhrMo. 16. Februar Kolping-Fastnacht, Bürgerhaus Kirdorf, Beginn 19.19 UhrDi. 17. Februar HCV, Kinderfasching, Kurhaus, Beginn 15.11 UhrDi. 17. Februar Umzug Kirdorf „UFF DE BACH“, Club Humor, Beginn 14.11 UhrDi. 17. Februar Kinderfasching, Bürgerhaus Kirdorf, CV Heiterkeit, nach dem Umzug (ca. 14.11 Uhr)Di. 17. Februar 11. Kinderfasching, mit DJ Sonnenschein, Vereinshaus Gonzenheim, Minifeuerwehr Gonzenheim, Beginn 15.11 Uhr (Karten an der Tageskasse)

Sa. 31. Januar Freunde des Carneval, Faschingssitzung, Erlenbach-Halle, Beginn 19.11 Uhr

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Tourist Info + Service im KurhausLouisenstraße 58Montag – Freitag 10.00 – 18.00 UhrSamstag 10.00 – 14.00 Uhr

[email protected]

Ticket-Hotline 06172-178 37 10

... der Ticket-Shop in Ihrer Nähe.

www.kurtheater-bad-homburg.de

Bad HoMBurg v. d. HöHe

bis 15.05.2015dinner KrimiSteigenberger Hotel, € 87,00

bis 10.12.2015Speicher Bad HomburgIda Gard, Sidsel Storm, Lily DahabAmerican Songbirds & Friends Fe-stival, Rose Hip, Cristin Claas Band,Aline Frazao, Rhonda, Kaye-Ree,Elaiza,Cécile Verny Quartet, Hel-mut Eisel & Sebastian Voltz Trio€ 18,00 - 30,00

bis 24.04.2015Bad Homburger SchlosskonzerteSchlosskirche, € 15,00 - 42,00

bis 18.07.2015Castle ConcertsSchlosskirche, € 12,00 - 48,00

03.02.2015The International Magic TenorsKurtheater, € 39,90 - 49,90

07.03.2015„Ich küsse dich ein einzigmal...“Orangerie im Kurpark, € 95,00

07.03.2015Maxim Kowalew don KosakenHerz-Jesu, € 16,00

11.04.2015verschwister und verschwägertKurtheater, € 13,00 - 17,00

Literatur- und Poesiefestival 201511.02. Matthias Brandt04.06. Michael Mendl06.06. Alwara Höfels & David Rott

06.06. Klaus Maria Brandauer07.06. Samuel Finzi08.06. Hanns Zischler11.06. Martina Gedeck12.06. Dominique Horwitz13.06. Robert Stadlober06.12. Sebastian Kochverschiedene Orte€ 15,35 - 89,00

01.03.2015amazing ShadowsKurtheater, € 39,90 - 57,90

02.04.2015die Nacht der MusicalsKurtheater, € 39,90 - 59,90

14.05.2015Women of the World FestivalCarminhoKurtheater, € 20,00 - 35,00

27.05.2015olaf Schubert & seine FreundeKurtheater, € 26,05 - 32,80

28.06.2015dinner MusicalSteigenberger Hotel, € 87,00

21.11.2015Ingo appeltKurtheater, € 25,95 - 31,65

28.11.2015Jürgen von der LippeKurtheater, € 33,65 - 43,55

29.11.2015urban PriolKurtheater, € 24,50 - 31,30 FraNKFurT uNd uMgeBuNg

bis 15.02.2015Internat.Herbst-/Winterrevueab 19.02.2015Internationale FrühjahrsrevueTigerpalast Frankfurt€ 59,75 - 66,50

28.02.2015Frankfort is kaa LumpenestCantate-Saal Frankfurt€ 15,00 - 20,00

30.01. - 15.03.2015die spanische FliegeFritz-Rémond-Theater Frankfurt€ 19,15 - 31,25

16.01.2015u-BahnkontrollöreStadthalle Oberursel, € 33,45

22.01.2015die Fantastischen vierFesthalle Frankfurt, € 51,10

05. + 06.02.2015Max Mutzke feat. Monopunkhr-Sendesaal Frankfurt, € 24,00

19.03.2015HöhnerStadthalle Oberursel€ 36,90 - 44,90

31.03. - 12.04.2015rocky Horror ShowAlte Oper Frankfurt€ 22,50 - 70,50

16.04.2015MTv unplugged gentlemanSchachthof Wiesbaden€ 42,15

18.04.2015deichkindJahrhunderthalle Frankfurt€ 37,60 - 43,35

09.05. - 06.09.2015Burgfestspiele Bad vilbel€ 7,00 - 40,00

13. - 16.05.2015Women of the World FestivalFrankfurt, € 20,00 - 68,70

17.05.2015Till BrönnerAlte Oper Frankfurt€ 32,40 - 74,15

16.06.2015Toto - Tour 2015Stadthalle Offenbach, € 60,70

30.06. - 16.08.2015Burgfestspiele dreieichenhain€ 7,00 - 53,00

11.07.2015Sunrise avenueLoreley St. Goarshausen€ 55,35

18.07.2015udo LindenbergCommerzbank Arena€ 39,50 - 86,50

30.10.2015Howard Carpendale Live 15/16Rittal Arena Wetzlar€ 65,05 - 97,25

06. + 07.11.2015BadesalzStadthalle oberursel€ 26,30 - 30,70

14.11.2015NenaJahrhunderthalle Frankfurt€ 51,30 - 62,80

01. + 02.12.2015Night of the PromsFesthalle Frankfurt€ 47,50 - 82,50

16.12.2015 - 03.01.2016das Musical elisabethAlte Oper Frankfurt€ 27,90 - 97,90

– Änderungen vorbehalten –

CarminhoKurtheater, 14.05.2015

The Internationla Magic Tenors, Kurtheater, 03.02.2015

Veranstaltungshinweis_02_2015_Layout 1 15.01.2015 12:10 Seite 1

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p r o U S t ' S c h E r F r a g E b o g E n

Ihre Lieblingstugend? Einfühlungsvermögen, Empfindsamkeit.

Ihr Verständnis von Glück? Gesund zu sein.

Was schätzen Sie bei Ihren Freunden am meisten? Warmherzigkeit, Fürsorge.

Ihre Lieblingsblume? Jasmin.

Ihr Lieblingskomponist? Piazolla, Djavan, Stevie Wonder, India Arie, Eladia Blaz-

ques, Maria Elena Walsh, Pino Daniele und viele mehr.

Ihr Lieblingsgetränk und Lieblingsgericht? Stilles Wasser und argentinisches Essen.

Der französische Schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist und vielerorts verwendet wird.Aus den über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat einige Fragen aus und stellen Sie einem Künstler, der in Bad Homburg lebt, auftritt oder wirkt. Er-fahren Sie etwas über unsere Künstler und Kulturschaffenden – und über sich, wenn Sie die Fragen für sich beantworten.

Aufgewachsen in Buenos Aires, studiert die Jazz-Sängerin Lily Dahab dort Musik, nimmt ein Boleroalbum auf und beginnt parallel eine Musical-Karriere. Nach einer Hauptrolle in „Cats“ dringt ihr Ruf bis zum Regisseur Alan Parker, der ihr eine Rolle in seinem „Evita“-Streifen gibt. Danach zieht es Lily Dahab für neun Jahre und weitere Hauptrollen nach Spanien, wo sie u.a. in „Der Glöckner von Notre-Dame“ auf der Bühne steht. Die Liebe führt die argentinische Jazz-Sängerin schließlich nach Berlin. Die kreati-ve Atmosphäre der deutschen Hauptstadt begeistert sie; zusammen mit dem Quartett um den Pianisten Bene Aperdannier nimmt sie 2010 ihr De-bütalbum „nómade“ auf, das gleich für den „Preis der Deutschen Schall-plattenkritik“ nominiert wird.

Mit ihrem aktuellen Album „Huellas“ tritt Lily Dahab mit ihrer Band am 26. Februar im Speicher Bad Homburg auf.

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b ü h n E

Das ungarische, international erfolgreiche Ballett ver-steht es immer wieder, mit den Mitteln des Tanzes zeitlose Gefühle und menschliche Dramen in großen literarischen Vorlagen oder bekannten Ballettmusiken aufzuspüren und einem modernen Publikum zu ver-mitteln. Nicht nur die selbstverständlichen tänzerischen Qualitäten des Györ National Balletts, sondern auch die facettenreiche Ausdruckskraft in atmosphärisch dich-ten Ausstattungen zeichnen die Aufführungen dieser Compagnie aus. „Ein Sommernachtstraum“ ist eines der meistgespielten Stücke von William Shakespeare, wahr-

Montag, 23. Februar, und Dienstag, 24. Februar, 20.00 Uhr, Kurtheater

mit dem Györ National BallettMusik: Felix Mendelssohn-Bartholdy, Youri Vámos

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scheinlich der gesamten Theaterliteratur. Unter Europas führenden Choreografen gilt Youri Vámos als einer der ganz wenigen, die abendfüllende Handlungsballette aus persönlicher Überzeugung in die Zukunft „retten“ wollen. Ideenreichtum, Witz, ein ausgeprägtes Gespür für Dramatik sowie höchste Musikalität zeichnen sein Schaffen aus.

Abonnement „Der Vielseitige i und ii“.

Eintrittskarten zu 20,00 € | 25,00 € | 30,00 € | 35,00 €.

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b ü h n E

Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, E-Mail [email protected], oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.

Sonntag, 1. Februar, 14.00 und 18.00 Uhr, Kurtheater

Peter Pan – A new Musical AdventureMusical für Kinder und Erwachsene in englischer sprache

„Zweiter Stern rechts und dann im-mer geradeaus bis zum Morgen”, das ist der Weg nach Nimmerland, einer magischen Insel, gefüllt mit Aben-teuern, Spaß und versteckter Ge-fahr! Peter Pan führt Wendy, John und Michael aus dem konservativen London in diese Phantasiewelt, die frei von den Regeln der Erwachse-nen ist. Dort treffen sie die verlore-nen Jungen, die Indianer und den schauerlichen Kapitän Hook und seine Piratenbande. Die bekannte Geschichte wird von Jugendlichen in englischer Sprache als Musical mit Live-Orchester und unter der musikalischen Leitung von Debra Damron aufgeführt. Sie sind zwi-schen 10 und 17 Jahre alt, kommen aus vielen Nationen und leben im Rhein-Main-Gebiet bzw. im Tau-nus. Regie führt die international erfahrene, seit 1984 in Deutschland lebende Theaterpädagogin Sheelagh Maythem, Leiterin der Theatre Un-limited Performing Company.

Eintrittskarten zu 18,00 € | 22,00 €. Ermäßigung für Kinder von 5 bis 12 Jahren sowie Rollstuhlfahrer.

Mittwoch, 4. Februar, 19.30 Uhr, Kurtheater

Die FledermausGastspiel der Johann-strauß-operette WienSpannend und frivol, lustig und auch manchmal bitter – die Abwechslung ist es, neben der Musik natürlich, die „Die Fledermaus“ so erfolgreich ge-macht hat. Die Johann-Strauß-Operette-Wien verspricht dem Publikum ein neuartiges, an Wendungen reiches, musiktheatralisches Erlebnis. Gabriel von Eisenstein muss für ein paar Tage ins Gefängnis. Der Notar Falke – der beim vergangenen Fasching als Fledermaus verkleidet war und von Eisen-stein lächerlich gemacht wurde – will sich für die damalige Schmach rächen. Er überredet Eisenstein, ihn auf den Ball des Russischen Prinzen Orlowsky zu begleiten und erst in der Früh ins Gefängnis einzuziehen. In Eisensteins Abwesenheit taucht unerwartet ein ehemaliger Liebhaber seiner Frau Rosa-linde, der Opernsänger Alfred, auf. Als dann der Gefängnisdirektor Frank erscheint, um Eisenstein abzuholen, muss der Ex-Liebhaber gezwungener Maßen die Rolle des Ehemanns annehmen, also statt Eisenstein ins Gefäng-nis wandern. Durch Falks Intrigen entsteht ein amüsantes Durcheinander in der Orlowsky-Villa.

Eintrittskarten zu 39,80 € | 44,80 € | 49,80 €.

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b ü h n E

Sonntag, 8. Februar, 19.00 Uhr, Kurtheater

Entscheidet Euch!Kabarett mit Florian schroederWir leben in der Epoche der Selbstoptimierung. Alles muss perfekt sein, der Job, das Aussehen, der Partner, die Freizeit. Wir googeln, bis der Arzt kommt, weil wir glau-ben, dass es noch bessere Möglichkeiten geben könnte. Wir wollen das größte Eis, aber bitte zum kleinsten Preis. „Nur wer alle Optionen kennt, kann optimale Entschei-dungen treffen“, lautet das Mantra unserer Zeit. „Das ist ein Trugschluss“, weiß Schroeder. Florian Schroeder, bekannt als Parodist und Speerspitze der jungen Kaba-rett-Generation, beweist sich auch in seinem neuen Pro-gramm als Meister seines Fachs: Virtuos bewegt er sich zwischen Kabarett und Comedy, zwischen Politik und Philosophie. Er beantwortet die ersten und die letzten Fragen der Menschheit, er redet nicht über Probleme, sondern über Lösungen. Warum weniger Möglichkei-ten oft bessere Entscheidungen bedeuten. Schroeder ist der Sebastian Vettel unter den Führerscheinlosen, seine Show ist ein politisch-philosophisch-psychologisches Gutachten für Intellektuelle und die, die sich einmal so fühlen möchten.

Eintrittskarten zu 25,40 € | 28,85 € | 33,45 €.

Mittwoch, 11. Februar, 20.00 Uhr, Kurtheater

Matthias Brandt: „Psycho“ von Robert Blocksonderveranstaltung 6. Bad Homburger Poesie- & LiteraturFestival

2003 spielte Matthias Brandt den Günter Guillaume in dem Fernsehfilm „Im Schatten der Macht“, der die letz-ten Tage vor dem Rücktritt seines Vaters Willy Brandt vom Amt des Bundeskanzlers schildert. Seit 2010 ver-körpert er im „Polizeiruf 110“ den gern gesehenen Kom-missar Hans von Meuffels. Matthias Brandt wurde für seine darstellerischen Leistungen mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Als „Vorbote“ des Poesiefestivals liest er aus einem der bekanntesten Meisterwerke des kalten Entsetzens, aus der Geschichte über den unter einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidenden und mor-denden Norman Bates. Robert Blochs „Psycho“ erlangte nicht zuletzt durch Alfred Hitchcocks Verfilmung Be-rühmtheit.

Eintrittskarten zu 31,00 € – 49,00 €.

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b ü h n E

Donnerstag, 19. Februar, 20.00 UhrKurtheater

Glück – Le BonheurMit Barbara Wussow und Peter Bongartz

Der Reiz von zufälligen Bekanntschaften liegt darin, dass sich Menschen gegenseitig anziehen, die oft gar nicht zueinander passen: Louise und Alexandre treffen sich und verbringen die Nacht zusammen. Louise ist Single, Alexandre steckt mitten in der Scheidung, sie hat keine Kinder, er hat drei, sie steht weltanschaulich eher links, er rechts. Und beide haben sie die Fünfzig bereits überschritten. Das Licht des nächsten Tages konfrontiert die beiden mit den essentiellen Fragen nach Liebe und Zusammenleben: Ist die Angst vor dem Alleinsein ein guter Ratgeber? Fördert die Reife des Alters die Toleranz oder doch eher die Kompromisslosigkeit? Wie weit kann man sich denn überhaupt noch ändern? Und überhaupt: Glaubt denn tatsächlich noch jemand an die „wahre Lie-be“? Die Liebe und das Leben zu zweit: Eine Gleichung, die mit zunehmendem Alter immer seltener aufgeht.

susanne uhlen, die die Rolle der Louise übernehmen sollte, ist leider erkrankt. Die beliebte schauspielerin Barbara Wus-sow übernimmt die weibliche Hauptrolle.

Abonnement „Der schauspieler“.

Eintrittskarten zu 17,00 € | 22,00 € | 27,00 € | 32,00 €.

Samstag, 21. Februar, 20.00 UhrKurtheater

Das Hassknecht-Prinzip in 12 schritten zum CholerikerGernot Hassknecht mit neuem Bühnenprogramm

Innerhalb kürzester Zeit avancierte er zum Kult-Star der ZDF heute-show: Gernot Hassknecht. Die Fans kennen und lieben ihn als cholerischen Kommentator. Für Vie-le ist er die Stimme der ungehörten Masse. Er ist DAS Sprachrohr, wenn es darum geht, Frust und Ärger über die Missstände in unserem Land lautstark auf den Punkt zu bringen. Wortgewaltig und garantiert parteiübergrei-fend – wenn der 1,63 Meter große Mann sich erst mal eine Meinung gebildet hat, kennt er weder Freund noch Feind. Während sich andere lieber wegducken und noch nach Worten suchen, ist Gernot Hassknecht schon auf Betriebstemperatur. Mit dem brandneuen Bühnenpro-gramm gibt Hassknecht universell einsetzbare Tipps und erzählt Geschichten aus dem prallen Leben – von der Politik bis zu den großen und kleinen Themen, die wir alle aus unserem Alltag kennen.

Eintrittskarten zu 26,05 € | 29,45 € | 32,80 €.

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Stimmgewaltig und voller Lebenslust präsentieren die International Magic Tenors musikalische Highlights nonstop: von deutschen Schlagern über Pop-Hymnen und große Rocksongs bis hin zu klassischen Arien. Der irische Produzent Michael Durkan arbeitet mit den temperamentvollen Künstlern schon seit Jahren begeistert zusammen – die Liebe zur Musik und die Leidenschaft für die Show sind die Funken, die sofort überspringen und das Publikum entflammen.

Eintrittskarten zu 39,90 € | 44,90 € | 49,90 €.

Dienstag, 3. Februar, 19.30 Uhr, Kurtheater

K o n z E r t E

The InTernaTIonal

Magic Tenors

BesT of PoP, rock, classIc

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K o n z E r t E

Sonntag, 1. Februar, 19.30 UhrSchlosskirche

Vyšherad: Eine Burg wird zu MusikBläserquintett der Sächsischen Staatskapelle Dresden Castle ConcertsIns Herz der Romantik entführt das Bläserquintett der Sächsischen Staatskapelle Dresden das Publikum mit dem zentralen Werk seines Programms: Eigens für dieses Konzert hat der Oboist Bernd Schober die sin-fonische Dichtung „Vyšehrad“ von Bedřich Smetana für fünf Bläser bearbeitet. Die Komposition beschreibt die Geschichte einer bekannten Burg bei Prag oberhalb der Moldau, die der Legende nach der älteste Burgwall der böhmischen Stammesfürsten sein soll. Man kann gespannt sein, welch neue musikalische Stimme die Harfenklänge des Barden Lumier bekommen, mit denen das Werk im Original eröffnet wird. Nach einem gewal-tigen Crescendo erscheint die Burg in voller Pracht, be-vor Smetana ihrer wechselvollen Geschichte nachspürt. Am Ende lässt er sie nach einem Marsch einstürzen, mit den Harfenklängen des Lumier klingt das Werk aus. Das Eingangsmotiv gehört zu den bekanntesten Themen der gesamten Orchesterliteratur, zitiert Smetana es doch in seiner berühmten Komposition „Die Moldau“. Des Weiteren sind Werke von Giulio Briccialdi, Paul Hinde-mith sowie des dänischen Komponisten Jørgen Jersild zu hören.

Eintrittskarten zwischen 15,00 und 48,00 € (1/3 Ermäßi-gung für Schüler und Studenten).

Freitag, 20. Februar, 19.30 UhrSchlosskirche

Bad Homburger SchlosskonzerteWürttembergisches Kammerorchester Heilbronn, Sophie Pacini (Klavier)Die Pianistin Sophie Pacini, Preisträgerin des „Groupe Edmund de Rothschild“, ist einer der Shooting-Stars am Klassik-Himmel. Die erst 23-Jährige interpretiert das Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21 von Frédéric Chopin in einer Bearbeitung für Streichorchester. Vervollstän-digt wird das Konzert mit romantischen Serenaden von Robert Fuchs und dem spritzigen Intermezzo op. 8 von Franz Schreker.

Eintrittskarten zu 15,00 € | 22,00 € | 29,00 € | 35,00 € | 42,00 € | 49,00 €.

Samstag, 14. Februar, 11.30 UhrSchlosskirche

OrgelmatineeZu Mariä Lichtmess hat der Organist Carmenio Ferrul-li, Stipendiat des Kuratoriums Bad Homburger Schloss, mehrere Werke von Dietrich Buxtehude und Johann Se-bastian Bach ausgewählt.

Eintritt frei.

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K o n z E r t E

Freitag, 27. Februar, 19.30 UhrSchlosskirche

Meisterpianisten: Catherine GordeladzeBad Homburger SchlosskonzerteDas zweite Konzert mit Meisterpianisten bestreitet statt der ursprünglich angekündigten Claire Huangci die vielfach ausgezeichnete Pianistin Catherine Gordelad-ze. Unter anderem wurde die Georgierin – auch Duo-Partnerin von David Garret – mit einer der höchsten Auszeichnungen in Frankreich, dem Ehrenpreis und der Medaille der Légion d’Honneur, geehrt. Die Meisterpi-anistin spielt selten aufgeführte Werke des amerikani-schen Romantikers Louis Moreau Gottschalk und die berühmte „Rhapsodie in blue“. Mit Joseph Haydns kur-zer, nur zweisätziger Sonate A-Dur Hob. XVI/30 und der Sonate e-Moll Hob.XVI/34 beginnt der Abend. Frédéric Chopins Berceuse Des-Dur op. 57 und sein virtuoses Scherzo Nr. 2 b-Moll op. 31 runden das Programm ab.

Eintritt: 18,00 €.

Samstag, 7. März, und Sonntag, 8. März, 17.00 UhrSchlosskirche

Bad Homburger KammerorchesterBeim diesjährigen Konzert des Bad Homburger Kam-merorchesters erklingen das Konzert für Horn und Orchester Nr. 3 von Mozart, die Symphonie Nr. 88 von Haydn sowie Romanzen und Walzer von Johann Strauß Sohn.

Eintritt: 10,00 €, ermäßigt 6,00 €.

Samstag, 7. März, 20.00 UhrOrangerie im Kurpark

ich küsse dich ein einzigmal …Kammeroper Frankfurt mit Arien und Liedern zu festlichem Dinner3. Benefizsoiree des Lions-Clubs Bad Homburg Kaiserin FriedrichDie außergewöhnliche Benefizveranstaltung der Lions-Damen steht dieses Mal unter der Schirmherrschaft von S.K.H. Landgraf Donatus von Hessen und I.H.K. Land-gräfin Floria von Hessen. Einlass ist bereits um 19.00 Uhr. Im Ticketpreis sind ein Begrüßungssekt, ein 3-Gänge-Menü und das musikalische Programm enthalten. Der Erlös fließt sozialen Projekten des Lions-Fördervereins Bad Homburg Kaiserin Friedrich zu.

Eintrittskarten zu 95,00 €.

www.lionsclub-kaiserin-friedrich.org

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K o n z E r t EV o r S c h a u

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Donnerstag, 19. März, bis Sonntag, 22. März

3. Bad Homburger GitarrentageZu den Meisterkursen und Ensemble-Projekten veran-staltet die Musikschule Bad Homburg auch öffentliche Konzerte: Donnerstag, 19. März, 19.30 Uhr, Spanische Impressionen; Freitag, 20. März, 19.30 Uhr, Hands on Strings; Samstag, 21. März, 19.30 Uhr, Panflöte und Gitarre (alle in der Schlosskirche); Sonntag, 22. März, 11.30 Uhr, Familienkonzert mit Prof. Johannes Monno (StadtBibliothek), Sonntag, 22. März, 17.00 Uhr, Ab-schlusskonzert der Teilnehmer (Ev. Kirche Gonzenheim, Eintritt frei).

Eintritt zwischen 6,00 und 10,00 €.

Donnerstag, 14. Mai, 20.00 UhrKurtheater

Carminho – FadoWomen of the World-FestivalCarminho besitzt die ganze Tragik, die Emotion und Dynamik, die der Fado gebietet. Mit ihrer leidenschaft-lich fesselnden Präsenz verschafft sie auch jüngeren Generationen einen Zugang zum Nationalerbe ihres Heimatlandes Portugal, wo sie bereits 2009 durchstarte-te. Ihr Debut „Fado“ stieg auf Platz 2 der Album-Charts und erreichte innerhalb kürzester Zeit Platinstatus. Es folgten Konzerte in Weltmetropolen wie Amsterdam, Madrid sowie Kopenhagen und Paris. Als sie 2012 ihr Platinalbum „Alma" in Deutschland veröffentlichte, erfuhr sie zum ersten Mal auch hierzulande große Aufmerksamkeit.

Eintrittskarten zu 20,00 € | 25,00 € | 30,00 € | 35,00 €.

Eintrittskarten sind bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, E-Mail [email protected], oder bei Frankfurt Ticket, Tel. 069-13 40 400 oder www.frankfurt-ticket.de, erhältlich.

Hotline: 069 13 40 400www.frankfurt-ticket.de

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Gute Karten haben bei uns Tradition:Frankfurt Ticket RheinMain.

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K u r K o n z E r t E

Kurkonzerte im Februar 2015 mit dem Kurensemble unter der Leitung von Momcilo MihajlovicOrt: Orangerie im Kurpark15.00 Uhr / sonntags 14.30 Uhr

Sonntag 01. Februar Kurkonzert

Montag 02. Februar S p i e l f r e i

Dienstag 03. Februar Kurkonzert

Mittwoch 04. Februar Kurkonzert

Donnerstag 05. Februar Klinik Dr. Baumstark, 16.00 UhrViktoriaweg 18

Freitag 06. Februar Kurkonzert

Samstag 07. Februar Kurkonzert

Sonntag 08. Februar Kurkonzert

Montag 09. Februar S p i e l f r e i

Dienstag 10. Februar Kurkonzert

Mittwoch 11. Februar Kurkonzert

Donnerstag 12. Februar Paul-Ehrlich-Klinik, 16.00 UhrLandgrafenstraße 2-8

Freitag 13. Februar Kurkonzert

Samstag 14. Februar Kurkonzert

Sonntag 15. Februar Kurkonzert

Montag 16. Februar S p i e l f r e i

Dienstag 17. Februar Kurkonzert

Mittwoch 18. Februar Kurkonzert

Donnerstag 19. Februar Wicker-Klinik, 15.30 UhrKaiser-Friedrich-Promenade 47

Freitag 20. Februar Kurkonzert

Samstag 21. Februar Kurkonzert

Sonntag 22. Februar Kurkonzert

Montag 23. Februar S p i e l f r e i

Dienstag 24. Februar Kurkonzert

Mittwoch 25. Februar Kurkonzert

Donnerstag 26. Februar Klinik Dr. Baumstark, 16.00 UhrViktoriaweg 18

Freitag 27. Februar Kurkonzert

Samstag 28. Februar Kurkonzert

Änderungen vorbehalten

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S p E i c h E r b a d h o m b u r g

Freitag, 13. Februar, 20.00 Uhr

Ida Gard – „Doors“-Tour independent PopIda Gard live, das ist grandioses Songwriting gepaart mit authentischen, sarkastischen und oft auch ein wenig schlüpfrigen Geschichten, transportiert mit einer sonni-gen Persönlichkeit und kraftvoll-einnehmender Stimme. In Dänemark ist sie ein aufgehender Stern. Mit ihrem zweiten Album „Doors“ und ihrer geliebten Les-Paul-Gi-tarre im Gepäck will sie nun auch das deutsche Publikum erobern. Ida Gard sang schon im Vorprogramm eines Bob-Dylan-Konzerts sowie im Frühjahr 2014 im Vorpro-gramm von Songwriter-Shootingstar Gregor Meyle.

Eintritt: 21,00 € | 18,00 €.

LOUISe verlost 1 x 2 Tickets für den Auftritt von Ida Gard sowie eine handsignierte CD „Doors“. Wer Interesse hat, schickt bis zum 10. Februar unter dem Stichwort „Ida Gard“ eine E-Mail an [email protected].

Donnerstag, 19. Februar, 20.00 Uhr

Sidsel StormJazzSidsel Storm macht sich bereit, die internationale Musik-szene an sich zu reißen. Die preisgekrönte dänische Jazz-Sängerin steht für einen modernen, luftigen Vocal-Jazz und präsentiert eine gelungene Kombination aus Jazz und Pop. Trotz ihrer jungen Jahre ist Sidsel Storm in der internationalen Musikszene bereits heiß begehrt. Kritiker loben ihre Fähigkeit, das Publikum mit ihrer Wärme, ein-gängigen Melodien und einer kraftvollen Stimme in ihren Bann zu ziehen.

Eintritt: 25,00 € | 21,00 €.

Donnerstag, 26. Februar, 20.00 Uhr

Lily Dahab – Huellas Latin JazzDie musikalischen Pole argentinischer Klänge liegen immens weit auseinander – Tango und Folklore, tiefge-hende Songwriter-Poesie, nationaler Rock. All diese Stile haben ihre Spuren (span. „huellas“) in der Musik von Lily Dahab hinterlassen. In einer kongenial erfrischenden Ver-bindung mit dem Jazz findet die leidenschaftliche Sänge-rin und Wahlberlinerin auf ihrem neuen Album „Huellas“ zu ihrer Heimat Buenos Aires zurück. Hier trifft im Tango Piazzollas eine feurige Dramatik mit überschwänglichem Herzblut auf verträumte Melancholie, der reiche Schatz der Folklore des Landes wird mit Einflüssen der europäi-schen Musik und den Farben des Jazz zu einem grandio-sen Amalgam angereichert.

Eintritt: 28,00 € | 25,00 €.

DIE SPEICHERKARTENeben den Einzelkarten bietet die Kur- und Kongreß-GmbH auch die „Speicherkarte“ an: Für 160,00 € können fünf verschiedene Konzerte nach Wahl besucht werden. Außerdem beinhal-tet die Karte einen Drink in der Bar des Speichers sowie einmal vier Stunden Verwöhnzeit im Day Spa Kur-Royal im Kaiser-Wilhelms-Bad. Neu gibt es jetzt außerdem die „Speicherkarte3“ – drei Konzerte nach Wahl für 65,00 €. Eintrittskarten und „Speicherkarten“ sind erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, E-Mail [email protected].

Speicher Bad Homburg, Am Bahnhof 2,61352 Bad Homburg

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i n seiner neuen Multimedia-Reportage im Auf-trag der Umweltschutzorganisation Greenpeace erklärt Markus Mauthe die Erde als Ganzes. Er

hat die unermessliche Vielfalt des Planeten mit der Fotokamera festgehalten und zeigt wichtige Le-bensräume im Wasser, Wald, Grasland und Gestein sowie deren Verbindungen untereinander. Neben fundiertem Fachwissen bietet er authentische Ge-schichten, Anekdoten zum Schmunzeln, haarsträu-bende Grenzerfahrungen und bewegende Begeg-nungen mit Mensch und Tier. Untermalt wird die Weltreise durch eigens für die Bilder komponierte Musikpassagen von Kai Arend.

Eintritt: frei

www.greenpeace.de/multivision

Sonntag, 8. Februar, 17.00 Uhr

E n g l i S c h E K i r c h E

MARKUS MAUtHE – NAtURWUNDER ERDEEine Weltreise voller Bilder, Erlebnisse und Musik

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E n g l i S c h E K i r c h E

Donnerstag, 5. Februar, 20.00 Uhr

Mensch ärgere dich! Kabarett von und mit Frederic HormuthVolkszorn ist ein echter Trendsport. Erregt sind wir nicht mehr nur im Bett, sondern überall und aus Prinzip. Sich bei der ganzen inszenierten Hysterie noch wirklich aus reinstem Herzen zu empören, wird immer schwerer. Und doch kann man den Blödsinn der Welt nicht einfach ent-spannt weg atmen. Gehen wir also in die Luft oder an die Luft? Mit der Wut auf die Straße oder lieber zu RTL2? Kei-ner weiß, ob man in diesen Zeiten noch in die Wirtschaft gehen sollte oder lieber an den Stammtisch. Kann sein, dass die SPD die bessere CDU ist. Kann aber auch umge-kehrt sein, denn selbst Aussichtslosigkeit ist immer eine Sache der Perspektive ... Frederic Hormuth liefert kraft-voll und treffsicher einen rasend komischen Rundum-schlag. Aktuelle Ärgernisse werden bei ihm zu bissigen Pointen, Gag folgt auf Gag und zum Verschnaufen gibt es dazwischen seine legendär leidenschaftlich-ironischen Kabarettsongs.

Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.

www.frederic-hormuth.de

Mittwoch, 11. Februar, 19.00 Uhr

SonARtrioKonzertpodium Das SonARTrio wurde 2012 gegründet und konzentriert sich auf die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Den Musikern ist es ein Anliegen, mit der Besetzung Violi-ne, Violoncello und Bajan den Stimmen ihrer Zeit Aus-druck zu verleihen, den Austausch mit Komponisten zu suchen und in Kommunikation mit dem Publikum zu treten. So arbeiten sie eng mit verschiedenen Komponis-ten wie z.B. Alfred Koerppen und Hans Joachim Hespos zusammen. Ein Konzert der BAKJK, Förderprojekt der Deutscher Musikrat Projekt gGmbH.

Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.

www.musikrat.de/bakjk

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E n g l i S c h E K i r c h E

Donnerstag, 12. Februar, 20.00 Uhr

Roy Hammer und die PralinéesFaschingssauseEine bunt schillernde, skurrile Band, die den deutschen Schlager zu viel mehr macht als nur ausrangierter Fa-schingsmusik. Ein NEIN zu Pappnasen und ein JA zu wah-rer Unterhaltung. Wo diese glänzenden Persönlichkeiten auftreten, bleibt kein Fuß ohne Blasen und keine Hüfte starr. Wilde Perücken, überdimensionale Brillen in den buntesten Farben, hier und da auch mal ein Kondom als Hut missbraucht, Halloween-Maskeraden zum Fürchten, so präsentieren sich die Extrem-Musiker ihrer stetig wach-senden Fangemeinschaft. Hits der 60er und 70er sind ihr Markenzeichen, aber auch die Neue Deutsche Welle verste-hen sie, gekonnt in Szene zu setzen. Trude Blume – ein be-sonderer Wirbelsturm auf der Bühne – interpretiert ebenso Marianne Rosenberg wie auch Nena mit Leib und Seele.

Eintritt: 17,00 €, ermäßigt 14,00 €.

www.royhammer.de

Donnerstag, 19. Februar, 19.00 Uhr

HUSsitenBenefizkonzert für die tafeln im Hochtaunuskreis

Die Tafeln im Hochtaunuskreis und die Stadt Bad Hom-burg laden zu einem Benefiz-Konzert ein. Unter der Lei-tung von Alexander von Edlinger werden die HUSsiten, die Big-Band der Humboldt-Schule, Jazz, Swing und Funk zum Besten geben. Der Name der HUSsiten lehnt sich zum einen an das Kürzel der Humboldtschule (HUS) an. Zum anderen klingt in ihm die Erinnerung an Jan Hus mit, der um 1400 den Anstoß zu einer jungen und religiös refor-matorischen Bewegung gab. Jung, schwungvoll und bereit für die Zukunft, so präsentiert sich auch die Big-Band der Humboldt-Schule. Sie gibt den Tafeln im Hochtaunuskreis damit einen fröhlichen Impuls. Denn die Nachfrage bei ih-nen ist ungebrochen. Mittlerweile werden 1400 Personen von rund 200 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt. Allein 650 Kunden zählt die Tafel in Bad Hom-burg, davon rund 140 unter 14 Jahren. Das Tafel-Motto „Je-der gibt, was er kann“ gilt auch für diesen Abend.

Donnerstag, 26. Februar, 20.00 Uhr

Super Vision Kabarett mit HG Butzko Ausgangspunkt ist die Äußerung der Kanzlerin: „Diese Bundesregierung will die Quellen des guten Lebens allen zugänglich machen.“ Mit diesem Motto wollte Angela Merkel ein Leitmotiv zeichnen, obwohl Helmut Schmidt mal sagte: „Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.“ Das Blöde: Als Angela Merkel diesen Satz sprach, hatte sie noch diesen Beckenbruch nach dem Skiunfall. Sie stand also unter dem Einfluss von Medikamenten. Wahrschein-lich deswegen blieb sie die Definition schuldig, was sie unter einem „guten Leben“ überhaupt versteht. Für die Abgeordneten war sofort klar, damit kann sie nur eine Di-ätenerhöhung von zehn Prozent meinen. In der Laudatio des Deutschen Kleinkunstpreises 2014 heißt es über HG Butzko: „Die Jury zeichnet einen politischen Kabarettis-ten aus, der mit anspruchsvoller Komik und analytischer Schärfe selbst höchst komplexe Zusammenhänge darstellt. Dabei ist er ein Meister des investigativen Kabaretts.“

Eintritt: 14,00 €, ermäßigt 11,00 €.

www.butzkonline.de

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Ausverkauft

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l a n d g r a F E n S c h l o S SS p i E l b a n K b a d h o M b U r g

Das Freitag-Programm in der Lounge6. Februar, 22.00 Uhr: Drink.ink – Tattooart meets Club mit DJ Chris Force

(Eintritt 10,00 €).

13. Februar, 22.00 Uhr: Party-Night mit DJ Flashbaxx.

20. Februar, 22.00 Uhr: Party-Night mit DJ Dr. Love. 27. Februar, 20.00 Uhr: hr1-Dancefl oor Party mit Thorsten Mathieu

(Eintritt 7,00 €).

Das samstag-Programm in der Lounge7. Februar, 22.00 Uhr: Party-Night mit DJ A.N.D.Y.14. Februar, 22.00 Uhr: Valentinsparty mit n DJ Dr. Love.21. Februar, 22.00 Uhr: Party-Night mit DJ Favour. 28. Februar, 22.00 Uhr: Party-Night mit Miss Thunderpussy.

Jeden Sonntag 15.00 bis 19.00 Uhr

Tea & DanceAn den sonntagnachmittagen wird in der Lounge Party gefeiert: mit den Hitklas-

sikern aus vier Jahrzehnten zum Tanzen und mit Kaff ee- und Kuchen-Hits: Kaff ee

+ Kuchen + Glücksjeton im Wert von 2,00 € für nur 4,80 €. Außerdem wird ein

Abendessen im Restaurant verlost. Eintritt frei.

François Blanc SpielbankKisseleff str. 3561348 Bad Homburg v.d.HöheTel. 0 6172 / 17 01- 0www.spielbank-bad-homburg.de

Der Zutritt zur spielbank und zur CasinoLounge ist ab 18 Jahren erlaubt. Einlass

nur mit einem gültigen Personalausweis. Damit Glücksspiel nicht zur sucht wird:

Beratung unter Tel. 06172/60080.

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Ausstellungen

Horex MuseumMi. 10.00-14.00 Uhr, Sa., So. 12.00-18.00 Uhr

LandgrafenschlossFührungen: Di. bis So. 10.00 -16.00 Uhr, letzte Führung 15.00 Uhr

Römerkastell SaalburgDi. bis So. 9.00-16.00 Uhr

bis 22. FebruarSinclair-HausVerzweigt – Bäume in der zeitgenössischen KunstDi. 14.00-20.00 Uhr, Mi. bis Fr. 14.00-19.00 Uhr, Sa. und So. 10.00-18.00 Uhr

bis 12. AprilMuseum im Gotischen HausGesichter und GeschichtenPorträts aus vier JahrhundertenDi. bis Sa. 14.00-17.00 Uhr, So. 10.00-18.00 Uhr

bis 26. AprilHorex-MuseumBad Homburgs berühmte ZwiebackfabrikenMi. 10.00-14.00 Uhr, Sa., So. 12.00-18.00 Uhr

bis 8. FebruarGalerie Artlantistricolor – Doris Brunner, Edvardas Racevičius, Christa SteinmetzFr. 15.00-18.00, Sa. und So. 11.00-18.00 Uhr

21. Februar bis 1. MärzGalerie ArtlantisMy Life – Kunst aus Schulen des HochtaunuskreisesFr. 15.00-18.00, Sa. und So. 11.00-18.00 Uhr

Bitte heraustrennen und an die Pinnwand hängen!

bis 8. FebruarKulturzentrum Englische Kirche11 Jahre Erwachsenenkurse in der KinderkunstschuleSa. und So. 11.00-14.00 Uhr sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn

20. Februar bis 22. MärzKulturzentrum Englische KirchePetra Meyer – Dimensionen im FarbklangSa. und So. 11.00-14.00 Uhr sowie eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn

bis 2. MaiStadtBibliothekR.C. Hoffmann – AnalogienDi., Do., Fr. 11.00-18.00 Uhr, Mi. 15.00-18.00 Uhr, Sa. 11.00-14.00 Uhr

19. Februar bis 15. MaiForschungskolleg HumanwissenschaftenThe Human Face of Climate ChangeFotografien von Mathias Breschler & Monika FischerMo. bis Fr. 9.00 bis 16.00 Uhr

bis 30. Juni Central-Garage100 Jahre Aston MartinMi. bis So. 12.00-16.30 Uhr

bis MärzHeimatstube Ober-ErlenbachFotografien von Joachim Hanner1. Sonntag im Monat 15.00-17.00 Uhr

bis JuliHeimatmuseum Kirdorf111 Jahre „Club Humor“Mi. und So. 15.00-17.00 Uhr

V e r A n s t A l t u n g s - Ü b e r b l i c k F e b r u A r 2 0 1 5

kurseelsorge Pfarrerin Beatrice Fontaniveevangelische SeelsorgerinTel. 0160-84 55 [email protected]

Sr. Maria Gabriel Kessenich CJKatholische SeelsorgerinTel. 0162 - 432 50 [email protected]

kurkonzerteDie Termine finden Sie auf Seite 22

stAdtFÜhrungam 6., 13., 20. und 27. Februar, 15.00 UhrTreffpunkt: Tourist Info + Service im KurhausTeilnahmegebühr: 5,00 €, Kurgäste 3,00 €

kurpArkFÜhrungenam 7. und 17. Februar, 15.00 UhrTreffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Badmit Besichtigung der Russischen KircheTeilnahmegebühr: 5,00 €; Kurgäste 3,00 €

botAnische FÜhrungam 3. Februar, 15.00 UhrTreffpunkt: Tourist Info + Service im KurhausFührung durch den Kurpark (nur bei schöner Witterung)Teilnahme kostenlos

prunk und prominenz AuF der promenAdeam Samstag, 21. Februar, 10.00 UhrTreffpunkt: Tannenwaldallee Nr. 6Teilnahmegebühr 5,00 €, Kurkarteninhaber 3,00 €Begrenzte Teilnehmerzahl, Teilnahme nur mit Ticket, erhältlich bei Tourist Info + Service im Kurhaus

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P a r k A p o t h e k eB a d H o m b u r g

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6. Fr | 19.00 UhrJugendkulturtreff E-WerkDanceclubDisco-Party für 12- bis 15-Jährige

7. Sa | 14.00 UhrLandgrafenschlossWie im Märchen? Prinzen und PrinzessinnenFührung für Kinder ab 4 Jahren

20.00 UhrJugendkulturtreff E-WerkMitternachtsspielDie lange Nacht des Spiels

8. So | 10.30 UhrSchlossparkGoethes Ruh – unpluggedMotto: Karneval

17.00 UhrKulturzentrum Englische KircheNaturwunder ErdeBilder, Erlebnisse, MusikMarkus Mauthe – Greenpeace

19.00 UhrKurtheaterEntscheidet Euch!Kabarett mit Florian Schröder

10. Di | 14.30 UhrMuseum im Gotischen HausKinder zur Kunst!Ausstellungsbesuch, 5 bis 10 Jahre

4. Mi | 15.00 UhrBürgerhaus KirdorfDie KurtisanenVortrag von Suzanne Bohn

16.15 UhrStadtBibliothek, Zweigstelle Ober-ErlenbachBücherschmaus

19.00 UhrSinclair-HausVerzweigungen – Bäume in der KunstgeschichteVortrag von Dr. Christof Trepesch

19.30 Uhr | KurtheaterDie FledermausJohann-Strauß-Operette Wien

19.30 UhrStadtBibliothekAngelika Klüssendorf – AprilLesung

5. Do | 16.15 UhrStadtBibliothekBilderbuchkinoClara, der Mond und das neue Zuhause

19.30 UhrWerner-Reimers-StiftungLast und Chance des ErinnernsGedanken über die Stasi-Akten heuteVortrag von Roland Jahn

20.00 UhrKulturzentrum Englische KircheMensch ärgere dich! Kabarett mit Frederic Hormuth

1. So | 10.00 UhrLandgrafenschlossEs müssen nicht Männer mit Flügeln seinThemenführung mit Brunch

14.00 und 18.00 UhrKurtheaterPeter PanA new Musical Adventure (in englischer Sprache)

19.30 UhrSchlosskircheCastle ConcertsVyšehrad. Eine Burg wird zu MusikBläserquintett der Sächsischen Staatskapelle Dresden

2. Mo | 12.57 UhrBuslinie Nr. 50 ab KurhausplatzTaunus-WanderungSandplacken, Hohemark, Restaurant Waltraut (Kaffeepause), Gotisches HausWanderstrecke ca. 13 kmTeilnahmegeb.: 3,00 €, Kurgäste 1,00 €

19.30 Uhr | KurhausDarmerkrankungen Medizinischer Bürgerdialog

3. Di | 14.30 UhrMuseum im Gotischen HausKinder zur Kunst!Ausstellungsbesuch, 5 bis 10 Jahre

19.30 Uhr | KurtheaterThe International Magic TenorsBest of Pop, Rock, Classic

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19.30 UhrHaus der AltstadtPreußische MünzenVortrag von Horst-Dieter MüllerBad Homburger Münzfreunde

19.45 UhrKurhausDer dornenreiche Weg zum WeltkulturerbeVortrag von Dr. Helmut MüllerVerein für Geschichte und Landeskunde

20.00 Uhr (ausverkauft!)Kulturzentrum Englische KircheRoy Hammer und die PralinéesFaschingssause

13. Fr | 20.00 UhrSpeicher Bad HomburgIda Gard„Doors“-Tour, Independent Pop

14. Sa | 11.30 UhrSchlosskircheOrgelmatinee

14.00 UhrMuseum im Gotischen HausLesung bei der MausThema: Winter, bis 5 Jahren

15. So | 10.00 UhrLandgrafenschlossKünstlerwerkstatt

16. Mo | 12.57 UhrStadtbus Nr. 50 ab KurhausplatzTaunus-WanderungSandplacken, Pfahlgraben, Fuchstanz (Kaffeepause)Wanderstrecke ca. 13 kmTeilnahmegeb.: 3,00 €, Kurgäste 1,00 €

19. Do | 16.15 UhrStadtBibliothekSpaß unter der PalmeDie Prinzessin in der Tüte

19.00 Uhr | KurhausTrends und Konzepte der modernen ZahnmedizinVortrag von Dr. med. dent. Herbert Mücke, Bad HomburgKneipp-Verein Bad Homburg

19.00 UhrKulturzentrum Englische KircheHUSsitenBenefizkonzert für die Tafeln im Hochtaunuskreis

20.00 Uhr | KurtheaterGlück – Le Bonheurmit Barbara Wussow, Peter Bongartz

20.00 UhrSpeicher Bad HomburgSidsel StormJazz

20. Fr | 19.00 UhrJugendkulturtreff E-WerkJam SessionSpielen, Improvisieren, Zuhören

19.30 Uhr KurhausBad Homburg von A-ZLichtbildervortrag von Heidi Delle

11. Mi | 13.28 UhrStadtbus Nr. 11 ab KurhausplatzTaunus-WanderungHirschgarten, Saalburg (Kaffeepause) Wanderstrecke ca. 12 kmTeilnahmegeb.: 3,00 €, Kurgäste 1,00 €

15.30 UhrJugendkulturtreff E-WerkPitti, Nelli und der GrummelpottFigurentheaterstück, ab 4 Jahren

19.00 UhrKulturzentrum Englische KircheSonARTrio – HeimatklängeKonzertpodium

19.00 UhrSinclair-HausTxalaparta – der Klang des HolzesMusikpräsentation

20.00 Uhr KurtheaterMatthias Brandt liest Robert Blochs „Psycho“Poesie- & LiteraturFestival

12. Do | 16.15 UhrStadtBibliothekKinderkinoZeichentrickfilm

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25. Mi | 13.28 UhrStadtbus Nr. 5 ab KurhausplatzTaunus-WanderungSaalburg zum Herzberg (Kaffeepause)Wanderstrecke ca. 13 km Teilnahmegeb.: 3,00 €, Kurgäste 1,00 €

19.00 UhrStadtarchiv im Gotischen HausDer Marstall im Schloss HomburgVon der Landgrafen- bis zur KaiserzeitVortrag von Dr. Wolfgang Bühnemann

26. Do | 14.00 UhrMuseum im Gotischen HausBesuch doch mal die MausThema: Stadtgeschichte, ab 5 Jahren

16.15 UhrStadtBibliothekHappy PalmtreeExclamation Mark

20.00 UhrSpeicher Bad HomburgLily Dahab – HuellasLatin-Jazz

20.00 UhrKulturzentrum Englische KircheSuper VisionKabarett mit HG Butzko

27. Fr | 19.30 UhrSchlosskirche Bad HomburgMeisterpianisten: Claire HuangciBad Homburger Schlosskonzerte

19.30 UhrStadtBibliothekMax Frisch. Aus dem Berliner JournalLesung von Thomas Strässle

28. Sa | 14.00 UhrMuseum im Gotischen HausBesuch doch mal die MausThema: Kur und Casino, ab 5 Jahren

19.30 UhrJugendkulturtreff E-Werkbeweg dich!Tanztheater, Festivalprojekt im Rahmen von „Starke Stücke“

19.30 UhrSchlosskirche Bad Homburger Schlosskonzerte Württembergisches Kammerorchester Heilbronn

21. Sa | 10.00 UhrKaiser-Friedrich-Promenade Nr. 7 Prunk und Prominenz auf der PromenadeFührung

14.00 UhrLandgrafenschlossBitte nicht füttern! Tiere im SchlossFührung für Kinder ab 5 Jahren

19.30 UhrJugendkulturtreff E-WerkPoetry Slam

20.00 UhrKurtheaterDas Hassknecht Prinzip – In 12 Schritten zum CholerikerGernot Hassknecht live

22. So | 15.00 UhrLandgrafenschlossZeitreise durch die ArchitekturVon der Friedrichsburg bis zur Sommerresidenz des Kaisers

15.00 UhrSchlosspark, LibanonzederBaumführungmit Schlossgärtner Peter Vornholt

23. Mo | 19.00 UhrForschungskolleg HumanwissenschaftenKlimawandel und GerechtigkeitPodiumsdiskussion

20.00 UhrKurtheaterEin SommernachtstraumGyör National Ballett, Ungarn

24. Di | Februar, 19.00 UhrWerner-Reimers-StiftungPolitischer LiberalismusVortrag von Roland Koch

20.00 Uhr | KurtheaterEin SommernachtstraumGyör National Ballett, Ungarn

V e r A n s t A l t u n g s - Ü b e r b l i c k F e b r u A r 2 0 1 5

Änderungen vorbehalten. Alle Termine sind auch im Internet abzufragen unter www.bad-homburg.dewww.bad-homburg-tourismus.de

Kartenvorverkauf: Tourist Info + Service im KurhausLouisenstraße 5861348 Bad Homburg v. d. HöheTel. 06172 / 178-3710 bis -3713Fax 06172 / [email protected]Öffnungszeiten:Montag - Freitag 10.00 - 18.00 UhrSamstag 10.00 - 14.00 Uhr

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Mathias Braschler und Monika Fischer bereisten acht Monate lang sechzehn Länder auf allen Kontinenten. Sie suchten mit ihren Fotografien keine wissenschaftlichen Erklärungen für den Klimawandel zu geben, sondern stellten den Menschen in den Mittelpunkt. Mit großer Empathie gingen sie auf die individuellen Schicksale ein. Frontal und leicht von unten fotografiert, erlebt man die Porträtierten trotz der teils verheerenden Ereignisse, die sie trafen, würdevoll und stark. Die Bilder erzählen Geschichten, etwa die der Frau, die mit ihrem Lama hoch in den Anden lebt, die nicht lesen und schreiben kann und nie etwas vom Klimawandel gehört hat. Sie aber sagt: Hier oben stimmt etwas nicht mehr. Oder die des sibirischen Busfahrers, der in einem „Zwergenhaus“ wohnt – weil der Permafrostboden wegen der Erderwär-mung schmilzt und sein Heim langsam versinkt. Das Schweizer Künstlerpaar, das in Zürich und New York lebt, wurde für seine Arbeiten vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem World Press Photo Award. Ihre Fotoprojekte wurden in zahlreichen internationalen Ma-gazinen publiziert, erschienen als Fotobücher und wer-den in Galerien und Museen in Europa, Asien sowie in den USA ausgestellt.Zum Thema „Klimawandel und Gerechtigkeit“ findet am 23. Februar eine Podiumsdiskussion statt (siehe DIES und DAS).

Vernissage: sonntag, 19. Februar, 16.30 uhr.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 bis 16.00 uhr. Eintritt frei.

www.braschlerfischer.com

19. Februar bis 15. MaiForschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität Am Wingertsberg 4

The Human Face of Climate ChangeFotografien von Mathias Braschler & Monika Fischer

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bis 22. FebruarSinclair-Haus der ALTANA-Kulturstiftung Dorotheenstraße Ecke Löwengasse

VerzweigtBäume in der zeitgenössischen KunstDer Baum gehört zu den häufigsten abgebildeten Motiven in der Kunst – ein Motiv, das auf die unterschiedlichste Weise bearbeitet wird. Seine einzigar-tige Form wird als Ganzes aufgegriffen, aber auch in seinen Details: dem Stamm, dem Ast, den Blättern. Ebenso spielt seine mythologische und mär-chenhafte Bedeutung eine Rolle. Diese Vielfalt wird in der Ausstellung an-hand von Skulpturen, Objekten, Gemälden, Zeichnungen und Filmen dar-gestellt. Deutlich wird zugleich, wie verschiedenartig die Künstler den Baum als „Abbild von Welt und Leben“ sehen und interpretieren. Über 60 bedeu-tende internationale Kunstschaffende sind vertreten, darunter Georg Baselitz, Joseph Beuys, Laura Ford, Rebecca Horn, Alex Katz, Anselm Kiefer, Martin Kippenberger, David Nash, Sigmar Polke, Tobias Rehberger, Gerhard Rich-ter, Thomas Ruff, Wolfgang Tillmans und Jeff Wall. Die Exponate stammen zum Teil aus einer hochkarätigen, ganz auf das Baum-Sujet ausgerichteten Privatsammlung, zum anderen Teil aus der ALTANA-Kunstsammlung und von weiteren Leihgebern.

Öffnungszeiten: Dienstag 14.00 bis 20.00 uhr, Mittwoch bis Freitag 14.00 bis 19.00 uhr, samstag und sonntag 10.00 bis 18.00 uhr. Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €, Familienkarte 12,00 €. Mittwochs Eintritt frei.

www.altana-kulturstiftung.de

BegleitprogrammSonntags: Führungen um 11.15 uhr. 4,00 € zzgl. Eintritt.

Dienstags: 18.30 uhr „Kunst am Abend“, Führung und Kunstgespräch bei einem Glas Rotwein. 4,00 € zzgl. Eintritt.

Mittwoch, 4. Februar, 19.00 uhr: Vortrag „Verzweigungen – Bäume in der Kunstgeschichte“ von Dr. Christof Trepesch, Direktor der Kunstsammlun-gen und Museen Augsburg; 7,00 €.

Mittwoch, 11. Februar, 19.00 uhr: Musikpräsentation und seminar „Txalaparta – der Klang des Holzes“ mit Prof. Wolfgang Meyberg. Die Txalaparta ist ein Musikinstrument aus dem Baskenland. ihr besonderes Merkmal ist, dass sie von zwei Personen gespielt wird. Die Txalaparta entstammt einer besonderen Tradition im bäuerlichen Arbeitsleben, etwa in der baskischen Apfelweinproduktion; 12,00 €.

Sonntag, 22. Februar, 15.00 uhr: Baumführung im schlosspark mit Peter Vornholt; Treffpunkt unter der Libanon-zeder; Eintritt frei, ohne Anmeldung.

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Ausstellung zeigt Werkserien, die im Kunstunterricht aller drei Altersstufen entstanden sind. Zum einen soll mit dem Konzept der engagierte Kunstunterricht, zum anderen die öffentliche Wertschätzung junger Kunst in den Schulen nachhaltig gefördert werden. Eine Jury aus renommierten Fachleuten wird die besten Arbeiten für die Vergabe von Preisen auswählen. Die Ausstellung wird vom Hochtaunuskreis und der Johann-Isaak-von-Gerning-Stiftung, Stiftung für Kunst und Kultur im Hochtaunuskreis unterstützt.

Eröffnung am Freitag, 20. Februar, um 20.00 uhr. Es spielt die Band „Colours unplugged“ der Musikschule Friedrichs-dorf unter Leitung von Kambiz Yaghmaei.

Öffnungszeiten Galerie Artlantis: Freitag 15.00 bis 18.00 uhr, samstag und sonntag 11.00 bis 18.00 uhr.

www.galerie-artlantis.de

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Ausstellungen in der Galerie Artlantis Tannenwaldweg 6

bis 8. Februar

tricolorDoris Brunner, Edvardas Racevičius, Christa steinmetzDoris Brunner verwendet für ihre Malerei und Zeich-nungen vorgefundene Papiere und andere Materialien, die sie zerreißt und schichtet, mit denen sie experimen-tiert und durch Verfremdung in eine neue Form bringt. Edvardas Racevičius, der 1974 in Klaipėda (Litauen) geboren wurde, hat lange Zeit die traditionelle Ikone des katholischen Litauens geschnitzt – den trauernden Christus. Jetzt findet er im Holz das Echo der westlichen Kultur und versucht, den Betrachter auf seine eigene Art davon zu überzeugen, dass die Wurzeln der europäi-schen Kultur und ihre Vitalität aus der Erde kommen. Der Sockel ist direkt mit der Figur verwachsen, der Mensch ist mit dem Baum verbunden und der Baum mit der Erde. Christa Steinmetz verwendet meist Formen aus dem Gegenständlichen, verfremdet, reduziert und überlagert sie. Die Realität ist nur Vorbild. Ihre Skulptu-ren und Bilder ergänzen sich.

21. Februar bis 1. März

My LifeKunst aus schulen des Hochtaunuskreises

Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen des Hochtaunuskreises interpretieren mit unterschiedlichs-ten Arbeiten das Thema „My Life“ aus der Sicht ihrer Generation. Die mit einem Wettbewerb verbundene

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20. Februar bis 22. MärzKulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz

Petra Meyer Dimensionen im FarbklangDie Künstlerin Petra Meyer erschafft in ihren abstrakt gehaltenen Bildwelten äußerst farbenfrohe Räume. Die Vielfalt und Strenge der geometrischen Formen verleiht den entstehenden Räumen etwas Mysteriöses, und durch das Spiel mit Licht und Schatten entstehen sehr plasti-sche Formen sowie eine große räumliche Tiefe: Immer haben ihre Ölbilder etwas Labyrinthartiges und bilden so die Suche des modernen Menschen nach Erkenntnis in einer unübersichtlich gewordenen Welt ab, in der nur scheinbar jedes Wissen verfügbar ist. Das Gegenstands-lose ihrer Malerei erinnert ebenso wie die Verwendung streng geometrischer Formen und gleichmäßig gestalte-ter Farbflachen an die Bildsprache der konstruktivisti-schen Maler, die bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahr-hunderts die traditionelle Malerei ihrer Zeit mit eben diesen Mitteln zu revolutionieren und vom Paradigma der Naturnachahmung zu befreien suchten. Petra Meyer zeigt aber auch in anderen Bildern eine Bildwelt voller Spannungsbogen der ungegenständlichen Figuren und abstrakten Positionen und lässt damit der Betrachtung weite Freiraume.

Vernissage: Freitag, 20. Februar, 19.00 uhr.

bis März 2015Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9

Die Heimat bleibt doch immer der schönste Fleck der WeltFotografien von Joachim HannerJoachim Hanner, in Niederbayern geboren, streift gern mit der Kamera durch Ober-Erlenbach, das seit 1975 seine Heimat ist – und durch die Welt. Seine Fotografien, entstanden in vielen Ländern der Erde, sind mehr als die Summe des Abbilds. Sie wollen magischen Momenten Dauer geben, das Wesentliche interpretieren. Der Auto-didakt Johannes Hanner ist aktives Mitglied im Fotoclub Bad Homburg sowie Teilnehmer und Preisträger ver-schiedener Foto-Ausstellungen und -Wettbewerbe.

Öffnungszeiten: jeden 1. sonntag im Monat von 15.00 bis 17.00 uhr. oder Besichtigungsvereinbarung unter Tel. 06172-451688.

Eintritt frei.

www.hanner.de

bis 8. FebruarKulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz

11 Jahre Erwachsenenkurse in der KinderkunstschuleDie Bilder wurden von Teilnehmern der Erwachsenen-Kurse an der Kinderkunstschule geschaffen. Sie verkör-pern die unterschiedlichsten Stilrichtungen und haben doch eines gemeinsam: die Liebe zu Farben, Formen, künstlerischen Techniken und die Offenheit für das Ex-periment.

Öffnungszeiten Kulturzentrum Englische Kirche: samstag und sonntag 11.00 bis 14.00 uhr sowie eine stunde vor Veranstaltungsbeginn.

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a U S S t E l l U n g E na U S S t E l l U n g E n

Friedrich III. Jakob 1719 gegründet hatte. Ebenso wer-den Bildnisse von Fürsten, die mit dem Haus Hessen-Homburg verwandt waren, gezeigt. Zum Beispiel Land-graf Karl von Hessen-Kassel, der Schwager Friedrichs II., auf den auf der Wilhelmshöhe der Herkules mit seinen Kaskaden und Wasserspielen zurückgeht. Des Weiteren erinnert die Schau im Gotischen Haus an Homburger Bürger und Amtsträger, an bekannte und unbekannte Frauen oder an Paare – und nicht zuletzt an die Künstle-rinnen und Künstler, die die Porträts fertigten.

Öffnungszeiten: Dienstag bis samstag 14.00 bis 17.00 uhr, sonntag 10.00 bis 18.00 uhr.

Führungen sonntags um 15.00 uhr und auf Anfrage, Tel. 06172-37618, E-Mail: [email protected], 8. Februar, 14.30 Uhr: Harfenkonzert von Daphné Milio auf der Erard-Harfe von 1808.

Eintritt: 2,00 € Erwachsene (ermäßigt 1,00 €), Kinder bis 14 Jahre sind frei.

Der Kaiser liegt den Besuchern zu Füßen. Das Gemälde zeigt Wilhelm II. in Paradeuniform und mit strengem Blick. Nach Jahrzehnten des Vergessenseins in den De-pots des Städtischen historischen Museums hat es nun wieder das Licht erblickt. Aufgehängt werden konnte es indes nicht – die ungerahmte, beschädigte Leinwand hätte die Prozedur nicht überstanden und wurde deshalb auf ein Podest gelegt. Noch viele weitere Gesichter hatte und hat Bad Homburg, die in dieser Ausstellung gezeigt werden und über deren Geschichten in dem umfangrei-chen Katalog (15,00 €) erzählt wird. Natürlich auch die der landgräflichen Familien. Neben Porträts von Land-gräfin Caroline, ihrem Sohn Landgraf Friedrich Joseph, dessen Ehefrau, der englischen Prinzessin Elizabeth, von Prinzessin Marianne von Preußen oder von Prinz Louis sind etwa auch solche von Eleonora Margaretha zu se-hen, eine der Töchter Friedrichs II. mit dem silbernen Bein. Sie war Stiftsdame im Freiweltlichen Damenstift in Herborn und – vergeblich – bemüht, Äbtissin zu wer-den. Gleichwohl hielt sie sich häufig in Homburg auf, ließ sich im Salinengebiet (heute Kurpark) ein „Prin-zessinnenhaus“ genanntes Gartenhaus errichten und beteiligte sich an der nach Gold suchenden Berggewerk-schaft, die der Alchemist Creutz von Würtz mit Landgraf

bis 12. AprilMuseum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102

Gesichter und GeschichtenPorträts aus vier Jahrhunderten

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a U S S t E l l U n g E n

bis 2. MaiStadtBibliothek, Dorotheenstr. 24

R.C. Hoffmann AnalogienDer in Friedrichsdorf lebende Ma-ler, Multimedia-Künstler und Musi-ker stellt der Auflösung der (Foto-)Realität in Pixel und Byte klassische Techniken der Malerei entgegen. In der aktuellen Serie „Waschbeton“ malt Hoffmann die architektoni-schen Relikte der vergangenen Jahr-zehnte, die er akribisch, Steinchen für Steinchen mit Ölfarbe auf grobe Leinwand überträgt. Die Platten in Originalgröße wirken als Trompe-l’oeil, an denen die Witterungsein-flüsse inzwischen sichtbare Spuren hinterlassen haben, und spiegeln nicht zuletzt den Traum vom eige-nen Haus und einer heilen bürger-lichen Welt wider. Daneben werden in der Ausstellung auch aktuelle Werke der Serie „Duschvorhang“ und Arbeiten aus der Serie „Torna-dos“ gezeigt.

Öffnungszeiten stadtBibliothek: Dienstag, Donnerstag und Freitag 11.00 bis 18.00 uhr, Mittwoch 15.00 bis 18.00 uhr sowie samstag 11.00 bis 14.00 uhr. Eintritt frei.

bis 26. AprilHorex Museum, Horexstraße 6

Fokus auf: Bad Homburgs berühmte Zwiebackfabriken

Als 1872 die Spielbank geschlossen wurde, konzentrierte Homburg vor der Höhe das Angebot auf das Kurwesen. Ein wichtiger Bestandteil der Kur wur-de die sogenannte „Homburg-Diät“, zu der es vielerlei Rezepte gab. Neben dem Wasser der Heilquellen war der Zwieback wichtiger Bestandteil der Diät. Zunächst befanden sich die Bäckereien in Friedrichsdorf, später zog mehr als ein Dutzend von ihnen in die Nähe des Kurhauses und der großen Hotels in Homburg. Zwieback wurde jedoch nicht nur als Diätnahrung, sondern auch, mit Anis oder Zucker bestreut, als Tee- und Kaffeegebäck gegessen. Neue Geschmackvarianten kurbelten den Verkauf in der Kurstadt an und mach-ten den Friedrichsdorfer Zwieback aus Bad Homburg weltberühmt. In farbig geprägte Blechdosen verpackt, eroberte er die Kontinente. Schülerpraktikant Joel Enrique Jurkat Rodriguez hat die Sonderausstellung für das Horex Mu-seum erarbeitet.

Öffnungszeiten Horex Museum: Mittwoch 10.00 bis 14.00 uhr, samstag und sonntag 12.00 bis 18.00 uhr.

Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 1,00 €. Bad Homburger schulklassen und inhaber des Bad Homburg-Passes frei.

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bis 30. Juni 2015Central-Garage, Niederstedter Weg 5

100 Jahre Aston MartinJames Bond – Goldfinger

Historisch und modern – die Palette der im Oldtimer-Museum gezeigten Aston Martin-Modelle ist breit. Und jedes hat seine Geschichte. Da steht zum Beispiel ein

„International“ mit der Original-Zulassung „JO 666“, der 1930 „Showcar“ Aston Martins auf der Olympia-Ausstel-lung war und von der BBC mehrfach für Automobil-Re-portagen eingesetzt wurde. Raubtierhaft in der Erschei-nung und erst recht durch die weit über 500 PS unter der Motorhaube kommt der DBS Volante von 2012 daher, dieser aus einer limitierten Sonderauflage. Auch diese Modellreihe ist mit James Bond verbunden: In „Casino Royale“ 2006 und in „Ein Quantum Trost“ 2008 liefert sich Daniel Craig als „007“ mit einem DBS rasante Ver-folgungsjagden. Mehr über die Verbindung von James Bond und Aston Martin zeigt der „Dark Room“ des Mu-seums.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis sonntag 12.00 bis 16.30 uhr.

Eintritt frei, spenden für einen sozialen Zweck sind willkommen.

www.central-garage.de

Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark

61348 Bad Homburg v. d. Höhegeö� net täglich 10– 22 Uhr

Telefon 061 72 - 178 31 78www.kur-royal.de

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bis 1. FebruarHeimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 41

Mit Hurra in das VerderbenKriegszeiten = NotzeitenDie Ausstellung stellt sich „gegen das Vergessen“. Viele „stille Zeitzeugen“ führen auf die Zeitreise durch Kir-dorfs Alltag im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Objekte, historische Fotos und Unterlagen beschreiben ein Stück Geschichte und frischen Erinnerungen auf. Das gilt für die angenehmen wie für die traurigen.

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bis Juli 2015

Fastnacht in Kirdorf111 Jahre „Club Humor“Was bedeutet eigentlich Fastnacht? Laut Experten ist es die „Feier von Tag- und Nachtgleiche“, aber die Her-kunft und Bedeutung ist eher umstritten. Man spricht in dem Zusammenhang auch vom „Faseln“. Das meint vor allem: Unsinn treiben. Auf jeden Fall gehört unbedingt dazu, sich zu verkleiden. Was nun speziell die Kirdorfer Fastnacht bedeutet, ist in dieser Ausstellung zu erfahren. Hier wird so manches geklärt, z.B. der historische und etwas ungewöhnliche Name „Club Humor – mit humo-ristischer Kapelle“, der sehr an beliebte Karnevalvereins-gründungen des 19. Jahrhunderts erinnert. Damals er-götzte man sich vor allem an humoristischen Sitzungen und veranstaltete Fastnachtsbälle, um sich zu amüsieren, aber auch um Geld für den Verein einzunehmen. Das war für die Teilnahmen an musikalischen Wettbewerben unbedingt notwendig. Umzüge waren in diesen Jahren eher selten und erhielten ihre Bedeutung erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Fastnacht oder Karneval wurde nun aufwändiger begangen – ganz im Zeichen des „Wirt-schaft swunders“. Prinzessinnen und Tollitäten kamen dazu und wurden bald gefälliger Bestandteil karnevalis-tischer Kultur.

Öff nungszeiten Heimatmuseum Kirdorf: Mittwoch und sonntag 15.00 bis 17.00 uhr. Eintritt frei.

bis 29. August 2015

straßen- und Geländemaschinen + Designskizzen für ein Horex-AutoRichtig schnuckelig hätte er aussehen können, der „L3-Sportwagen“ aus den Bad Homburger Horex-Werken, wie die 1955 entstandenen Zeichnungen von Louis L. Lepois zeigen. Sie stammen aus der Privatsammlung der Familie Fischer-Jene – Wolf Fischer-Jene war der Schwiegersohn von Fritz Kleemann – und werden erst-mals der Öff entlichkeit präsentiert. Schon zuvor hatten die Konstrukteure Hermann Balk und Ludwig Apfelbeck im „Sonderbüro“ der Horex-Werke einen Motor für ei-nen Kleinwagen entwickelt, der dann auch zu Testzwe-cken in ein provisorisches Fahrgestell eingebaut wurde. Doch man ließ das Auto-Projekt fallen – die Konkurrenz war einfach schneller gewesen. Darüber hinaus zeigt das Museum Straßen- und Geländemaschinen. Die Leihga-ben aus Privatbesitz sind Beispiele technisch besonders interessanter Produkte der Horex-Werke.

Öff nungszeiten Horex Museum: Mittwoch 10.00 bis 14.00 uhr, samstag und sonntag 12.00 bis 18.00 uhr.

Eintritt: 2,50 €, ermäßigt 1,00 €. Bad Homburger schulklas-sen und inhaber des Bad Homburg-Passes frei.

a U S S t E l l U n g E n

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Y o u n g l o u i S E

Dienstag, 3. und 10. Februar, 14.30 UhrMuseum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102

Kinder zur Kunst!Ausstellungbesuch

Kinder von 5 bis 10 Jahren besuchen die aktuelle Porträt-Ausstellung „Gesichter und Geschichten“ und lernen, warum sich Menschen früher in Ölmalerei darstellen ließen, wie Künstler damals Bilder malten, was ein Ma-ler dabei beachten musste und wie sich Gemälde unter-scheiden.

Eintritt frei, Anmeldungen erbeten: tel. 06172-37618, E-Mail: [email protected].

Mittwoch, 4. Februar, 16.15 UhrStadtBibliothek, Zweigstelle Ober-Erlenbach, Am Alten Rathaus 5

BücherschmausIn den Wintermonaten gibt es in der Bücherei ein Bil-derbuchkino zum Wundern, Lachen, Nachdenken und dann wird gespielt, gebastelt, getüftelt und gerätselt.

Eintritt frei

Donnerstag, 5. Februar, 16.15 UhrStadtBibliothek, Dorotheenstraße 24

Bilderbuchkinoab Kindergartenalter

„Clara, der Mond und das neue Zuhause“ von Christa Kempter: Clara will nicht umziehen. Sie liebt die Gerü-che und Geräusche im jetzigen Zuhause. Der Abschied von Opa, ihren Freunden und Nachbars Kaninchen fällt ihr schwer. Am liebsten würde sie alle mitnehmen …

Eintritt frei.

Samstag, 7. Februar, 14.00 UhrLandgrafenschloss

Wie im Märchen? Prinzen und PrinzessinnenFührung für Kinder ab 4 Jahren

Überall begegnen den Kindern Prinzen und Prinzessinnen mit Kronen und schönen Kleidern. Doch wie war das frü-her wirklich? Auf einem Rundgang durch die Räume einer echten Prinzessin wird diese Frage beantwortet.

Kosten: 5,50 € Kinder, 7,00 € Erwachsene. Anmeldung unter tel. 06172-9262 122 oder [email protected].

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Y o u n g l o u i S E

Mittwoch, 11. Februar, 15.30 UhrJugendkulturtreff E-Werk, Wallstraße 24

Pitti, Nelli und der GrummelpottFigurentheater ab 4 Jahren

Es war einmal ein Riese. Der hatte einen wunderschönen Garten. Es gab darin weiches grünes Gras, viele Blumen und Bäume, auf denen man herrlich klettern konnte. Die Kinder kamen gerne dorthin, um zu spielen. Als aber der Riese eines Tages nach Hause kam und das fröhli-che Treiben sah, wurde er wütend. Er baute eine riesi-ge Mauer um seinen Garten und hängte ein Schild auf: „Betreten bei Strafe verboten“. Die Kinder konnten nun nirgends mehr spielen. Dann kehrte im ganzen Land der Frühling ein. Der Sommer kam, der Herbst. Nur im Garten des Riesen herrschte immer Winter. Schnee und Frost wollten nicht gehen. Bis eines Tages ein kleines Kind durch die Mauer schlüpfte und etwas Wunderbares geschah. Kinder können die Welt verändern. Und auch uns, wenn wir uns auf sie einlassen.

Eintritt: 3,00 €, Kartenverkauf ab 15.00 Uhr.

Donnerstag, 12. Februar, 16.15 UhrStadtBibliothek, Dorotheenstraße 24

KinderkinoZeichentrickfilm für Kinder ab 7 Jahren

Leon hat große Schwierigkeiten mit dem Lesen. Als aber das gesamte Märchenreich unterzugehen droht, wächst Leon über sich hinaus. Ein Film über Freundschaft, Soli-darität und die Magie der Worte!

Eintritt frei.

Samstag, 14. Februar, 14.00 UhrMuseum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102

Lesung an der Mausfür Kinder bis 5 Jahre

Die kleinsten Besucher treffen sich an der Maus-Skulp-tur vor dem Eingang zum Gotischen Haus. Hier erfah-ren sie, welche Geschichte sich die Maus für sie ausge-dacht hat. Diesmal ist das Thema „Winter“. Im Museum liest Jutta Seidenfaden eine Geschichte vor. Sie sucht dazu Objekte aus der Museumssammlung aus, die den Kleinsten ausführlich erklärt werden. So erleben auch die jüngsten Besucher, dass es uralte Dinge gibt, die noch heute spannend sein können. Und zur Erinnerung gibt es immer eine kleine Überraschung!

Eintritt frei, Anmeldungen erbeten: tel. 06172-37618, E-Mail: [email protected].

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Y o u n g l o u i S E

Donnerstag, 26. Februar, 16.15 UhrStadtBibliothek, Dorotheenstraße 24

Happy PalmtreeReadings in English for children from 4 years

„Exclamation Mark” by Amy Krouse Rosenthal and Tom Lichtenheld: In this bold and highly visual book, an em-phatic but misplaced exclamation point learns that being different can be very exciting!Ein Ausrufezeichen lernt, dass es nicht immer einfach ist, anders zu sein. Aber anderssein ist auch spannend!

Eintritt frei.

Samstag, 21. Februar, 14.00 UhrLandgrafenschloss

Bitte nicht füttern! tiere im SchlossFührung für Kinder ab 5 Jahren

Bei einer spannenden Suche auf dem Schlossgelände und im Schloss finden die Kinder Figuren und Darstellungen von ganz vielen Tieren. Sie berichten von den Zeiten, als es hier noch Landgrafen und Prinzessinnen gab.

Kosten: 5,50 € Kinder, 7,00 € Erwachsene. Anmeldung unter tel. 06172-9262 122 oder [email protected].

Donnerstag, 26. Februar, 14.00 UhrSamstag, 28. Februar, 14.00 UhrMuseum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102

Besuch doch mal die Mausfür Kinder ab 5 Jahren

An der Maus-Skulptur am Museum beginnt eine ein-zigartige Schatzjagd mit Ines Günther rund um das Gotische Haus. Mit Spiel, Spaß und Spannung werden das Museum und seine Umgebung kindgerecht erkun-det. Zu jedem Termin wird ein neues Thema behandelt und dazu passende Objekte im Museum oder, je nach Witterung, in der Landgräflichen Gartenlandschaft ge-sucht. So können alle Entdecker die Bad Homburger Ge-schichte und die Kunst der vergangenen Zeiten erkun-den. Am Ende einer jeden Schatzjagd wartet eine kleine Überraschung auf die Schatzsucher. Am 26. Februar ist die Stadtgeschichte das Thema, am 28. Februar Kur und Casino.

Eintritt frei. Anmeldungen erbeten unter tel. 06172-37618 oder E-Mail: [email protected].

Donnerstag, 19. Februar, 16.15 UhrStadtBibliothek, Dorotheenstraße 24

Spaß unter der PalmeVorlesen und Basteln, ab Kindergartenalter

„Die Prinzessin in der Tüte“ von Robert Munsch und Sabine Büchner: Die tapfere Prinzessin Lissy befreit den Prinzen aus der Gewalt des Drachens, doch heiraten will sie ihn nicht – und dafür hat sie ihre Gründe.

Eintritt frei.

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Jugendkulturtreff E-WerkWallstraße 24Bad Homburg v. d. Höhe

www.e-werk-hg.dewww.kulturtreff.infowww.kulturtreff-ewerk.de

[email protected]. 0 61 72 - 25 34 20

39 | LOUiSe 2 / 2015

Freitag, 6. Februar, 19.00 Uhr

DanceclubDie Disco-Party für 12- bis 15-Jährige.

Eintritt: 1,50 € inkl. Getränkegutschein.

Samstag, 7. Februar, 20.00 Uhr

MitternachtsspielDie lange Nacht des Spiels.

Eintritt frei.

Samstag, 21. Februar, 19.30 Uhr

Poetry SlamEin Poetry Slam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, bei dem selbstgeschriebene Texte innerhalb von sechs Minuten vorgetragen werden. Es zählt das gesprochene Wort und dessen Inszenierung. Nicht erlaubt sind frem-de Texte, Gesang und Verkleidungen. Sei der Vortrag ernst oder lustig, Lyrik oder Prosa, Comedy oder Kaba-rett, es gilt einzig, das Publikum zu begeistern. Dieses entscheidet über mehrere Runden mittels Jurytafeln und Applaus, wer den Poetry Slam gewinnt.

Eintritt 5,00 €, ermäßigt 3,00 €.

Samstag, 28. Februar, 19.30 Uhr

Beweg dich! – tanztheaterTanztheater-Präsentation im Rahmen des Festivals „Starke Stücke“ mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule am Gluckenstein. Die Leitung hat der Choreograf Leandro Kress. Anschließend steigt eine Festivalparty.

Eintritt: 5,00 €, ermäßigt 3,00 €.

Y o u n g l o u i S E

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a z t a u n u S c h aa l a c a r t E

SAALBURG

Sonntag, 1. Februar und 1. März, 12.00 bis 16.00 Uhr

Römisches Büfett Die Taberna, das Museumscafé der Saalburg, bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, kulinarische Köst-lichkeiten aus der römischen Küche zu probieren. Das Büfett umfasst eine Auswahl von Gerichten nach römi-schen Rezepten. Abgerundet wird das Angebot mit einer Kurzführung durch die Saalburg.

Kosten: 16,90 € inkl. Kurzführung und zzgl. Eintritt; Karten im Museumscafé taberna, zu bestellen unter

Tel. 06175-797125

StEiGENBERGER

Samstag, 21. Februar, 19.30 Uhr

DinnerKrimi „Bei Verlobung Mord“79,00 € inkl. Aperitif, 4-Gang-Menü und Programm. Einlass eine halbe Stunde vor Beginn.

Reservierungen 06172-181 641Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75

GOLFHAUS REStAURANt

Freitag, 27. Februar, 19.00 Uhr

Zauber-Dinner – Magie à la cartePreisgekrönte Zauberkunst und kulinarische Genüsse: Solide Gegenstände lösen sich in Luft auf, wandern oder verwandeln sich. Unfassbare Zufälle treten ein, Gedan-ken werden gelesen. Zehn Euro werden zu hundert, ein Tisch schwebt frei in der Luft – plötzlich scheint alles möglich.

78,00 € inkl. Aperitif, Amuse Gueule, Drei-Gänge-Menü und Zaubershow.

Reservierungen 06172-182903 oder 06196-654803Mail: [email protected]

Kaiser-Friedrich-Promenade 84awww.golfhaus-restaurant.de

Dieses Gemälde spricht von einer Art Betrug. Es kann derzeit in der Ausstellung „Gesichter und Ge-schichten“ im Gotischen Haus besichtigt werden.

Die Dame auf dem Bild ist besser bekannt als Kaiserin Augusta (1811-1890), Gattin von Wilhelm i. Porträtiert wurde sie hier aber noch im Jahr 1866 als Königin. Die Monarchin ist vor einem wolkig wirkenden, rosa, hellblau und graugelb gemalten Hintergrund und in einem rauschenden, weißen Kleid aus Musselin und Spitze gemalt. Diese Darstellungsart erinnert an den Fürstenmaler Franz Xaver Winterhalter (1805-1873). tatsächlich wurde das Bild aber von Minna Pfüller (1824-1907) geschaffen. Sie war eine Porträtmalerin, die für Gemälde und Miniaturen von Adeligen be-kannt ist und sich gern an den Werken Winterhalters orientierte und ihn auch kopierte. Sie hat ihr Werk auf der Rückseite signiert: „Gemalt von Minna Pfüller 1866“. Doch aus irgendeinem Grunde hat ein Mann der Frau dieses schöne Werk nicht gegönnt und die Signatur überpinselt mit: „Gemalt von Carl Arnold“. Erst durch das Nachdunkeln der Leinwand kann man diese Verfälschung heute sehen.

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Porträt der Königin Augusta

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l a n d g r a F E n S c h l o S S

Bad Homburgs SchokoladenseiteFeinste Schokoladen undheisse Chili-Schokolade Direkt am SchlossSchulberg 8 Bad Homburg Telefon 06172 9233 -16

Sonntag, 1. Februar, 10.00 Uhrr

Es müssen nicht Männer mit Flügeln seinthemenführung mit BrunchEs müssen nicht Engel mit Flügeln sein, die im Schloss in Engelsgestalt vielfältig in Erscheinung treten. Ob als anti-ker Genius, heiter-verspielter Putto oder sphärische Gestalt: Bei einem Spaziergang durch das Schloss und einem üppi-gen Brunch im festlich gedeckten Louissaal nähern sich die Teilnehmer diesen himmlischen Wesen im Gespräch.

Kosten: 27,00 €. Anmeldungen unter tel. 06172-9262 148 oder [email protected].

Sonntag, 8. Februar, 10.30 Uhr, Schlosspark

Goethes Ruh – unpluggedMotto: Karneval.Eintritt frei.

Sonntag, 15. Februar, 10.00 Uhr

KünstlerwerkstattIn dem bis 13.00 Uhr dauernden Kreativkurs für Erwach-sene leitet die Künstlerin Katharina Cranz die Teilnehmer an, Impressionen des Schlosses zu zeichnen. Anschlie-ßend werden die Zeichnungen als Tiefdruck (Kaltnadel) umgesetzt.

Kosten: 25,00 € inkl. Material. Anmeldungen bei Katharina Cranz, tel. 0175-1833776 oder [email protected].

Sonntag, 22. Februar, 15.00 UhrLandgrafenschloss

Zeitreise durch die ArchitekturVon der Friedrichsburg bis zur Sommerresidenz des KaisersWie sah die ursprüngliche Planung des Schlosses aus? Was hat sich im Laufe der Jahrhunderte verändert, wo-ran erkennt man die einzelnen Bauetappen und warum war die Sanierung des Königsflügels unumgänglich? Bei einem Rundgang durch Schloss und Schlosspark werden die Fragen beantwortet.

Kosten: 7,00 €. Anmeldung unter tel. 06172-9262 122 oder [email protected].

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d i E S u n d d a S

Mittwoch, 4. Februar, 15.00 UhrBürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40

Die KurtisanenSuzanne Bohn, literarische Über-setzerin und Kulturjournalistin, be-richtet in ihrem Vortrag über ein ty-pisch französisches Phänomen. Ihre Existenz verdanken die Kurtisanen der ebenso alten wie unerschütter-lichen Erkenntnis: „La femme plaît, l´homme paie! (Die Frau gefällt, der Mann zahlt)“. Die Referentin geht der Frage nach, wie diese Frauen während der Belle Epoque zur Ver-körperung der Pariserin schlechthin wurden. Sie analysiert den sozio-kulturellen Hintergrund und füllt ihren Vortrag mit einigen pikanten Beispielen.

Eintrittfrei, Gäste sind willkommen.

Mittwoch, 4. Februar, 19.30 UhrStadtBibliothek, Dorotheenstraße 24

Angelika Klüssendorf – AprilLesung

Angelika Klüssendorf, geboren 1958 in Ahrensburg, aufgewachsen in Leip-zig, lebt heute in Berlin. Unter anderem veröffentlichte sie die Romane „Alle leben so“, „Das Mädchen“ und 2014 „April“. Die beiden letzten Romane wur-den für den Deutschen Buchpreis nominiert. Mit „April“ wird die in „Das Mädchen“ begonnene Geschichte fortgeschrieben. Die Kindheit ist vorüber, aber erlöst ist das Mädchen deshalb noch lange nicht. Sein Weg führt aus einer Jugend ohne Jugend in ein eigenes Leben, das den Umständen abge-trotzt werden muss. Das Mädchen, das sich mittlerweile April nennt – nach dem Song von Deep Purple –, hat die Zeit im Heim hinter sich, die Ausbil-dung abgebrochen und eine Arbeit als Bürohilfskraft zugewiesen bekommen. Zwischen alten Freunden und neuen Bekannten versucht sie sich im Leipzig der späten 70er-Jahre zurechtzufinden, stößt dabei oft an ihre eigenen Gren-zen und überschreitet lustvoll alle, die ihr gesetzt werden, am Ende mit ihrer Ausreise auch die zwischen den beiden Deutschlands. Und immer ist da die Frage nach den Kindheitsmustern.

Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 6,00 €.

Donnerstag, 5. Februar, 19.30 UhrWerner-Reimers-Stiftung, Am Wingertsberg 4

Last und Chance des Erinnerns. Ge-danken über die Stasi-Akten heuteVortrag von Roland Jahn

Die Erstürmung der Stasi–Zentrale in der Normannenstraße in Berlin am 15. Januar 1990 war maßgeb-lich motiviert durch den Kampf wider das Vernichten von Akten. Die Opfer des Überwachungs- und Unterdrückungsapparates der SED-Diktatur wollten mit den Akten auch die Deutungshoheit über ihr Leben zurückgewinnen. 25 Jahre danach möchte sich die Veranstaltung mit dem Wechselverhältnis von macht-geschützter Politik und öffentlicher Erinnerung, zwischen gesellschaft-lichen Umbrüchen und Geschichts-bildern im Diskurs widmen. Roland Jahn ist der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheits-dienstes. Er war Mitbegründer der oppositionellen Friedensgemein-schaft Jena und protestierte gegen fehlende Meinungsfreiheit und die zunehmende Militarisierung in der DDR. Nach seiner Kritik an der Aus-bürgerung Wolf Biermanns wurde er 1977 vom Studium der Wirtschafts-wissenschaften exmatrikuliert. Im September 1982 wurde er für sechs Monate inhaftiert, im Juli 1983 gegen seinen Willen aus der DDR geworfen. Von West-Berlin aus hielt er Kontakt zur DDR-Opposition und baute ein Informationsnetzwerk zwischen Ost und West auf.

Eintritt frei; Anmeldungen sind erfor-derlich: tel. 06172-24058 oder E-Mail: [email protected].

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LOUiSe 2 / 2015 | 43

Donnerstag, 12. Februar, 19.30 UhrHaus der Altstadt, Rind‘sche Stiftstraße 1

Das Brandenburg-Preußische GeldwesenVortrag von Horst-Dieter MüllerBad Homburger Münzfreunde

Preußen gilt als gradlinig und korrekt. Dass das für das Geldwesen nicht immer so zutraf, erkennt man an den Münzen, die die Markgrafen, Kurfürsten und Könige prägen ließen. Den kaiserlichen Regeln widersetzten sie sich so lange, bis ihr Geld im 19. Jahrhundert die Führungsrolle in Deutschland übernahm. So wurde die preußische Taler-Währung die Basis für die Gold-Mark, die ab 1872 im neuen deutschen Kaiserreich eingeführt wurde. Münzen und Medaillen dokumentieren den Sie-geszug der „Streusandbüchse“ von der Mark Branden-burg zur europäischen Großmacht, die sich selbst zum Königreich erhob und schließlich das deutsche Kaiser-reich regierte. Lichtbilder unterlegen den Vortrag.

Eintritt frei, Gäste sind willkommen.

Donnerstag, 12. Februar, 19.45 UhrKurhaus

Der dornenreiche Weg zum WeltkulturerbeVortrag von Dr. Helmut Müller, WiesbadenVerein für Geschichte und Landeskunde

Seit der Verabschiedung der Weltkulturerbe-Konvention 1972 und deren In-Kraft-Treten 1975 hat der förmliche Begriff Weltkulturerbe eine rasante Karriere gemacht. Wie so oft stand am Anfang eine akut notwendige und spektakuläre Aktion zur Bewahrung eines Kulturgutes von unbestrittener Bedeutung: die Solidaritätsaktion von 50 Staaten zur Rettung der Tempel im Niltal 1960. Wa-ren es 1978 ganze zwölf Plätze, die zum Weltkulturerbe ernannt wurden, so wurden 2014 schon stattliche 1007 Plätze gezählt, die eines oder mehrere der vorgesehenen sechs Kriterien zur Beurteilung der Einzigartigkeit, der Authentizität und Integrität erfüllten. Die heutige Lage ist charakterisiert durch sich verändernde Kriterien, eine zunehmende Zahl von Bewerbungen sowie die Un-gleichgewichte in der Berücksichtigung zwischen Kon-tinenten und Ländern. Es ist kein linearer, sondern in der Tat ein dornenreicher Weg, an dessen Ende im guten Falle die Aufnahme in eine ideelle Liste steht, die viel Wichtigeres als ökonomische Vorteile verspricht: welt-weite Aufmerksamkeit.

Eintritt frei.

d i E S u n d d a S

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Samstag, 21. Februar, 10.00 UhrTreffpunkt Promenade Nr. 7

Prunk und Prominenz auf der PromenadeFührungVon „Landgräflicher Promenade“ über Städtische Pro-menade zur „Kaiser-Friedrich-Promenade“ wuchs sie an Aussehen und Bedeutung mit der Stadt wie kaum eine andere Straße Bad Homburgs. An ihr kann die Entwicklung des Kurwesens und die Bad Homburger Baugeschichte abgelesen werden. Mit der Wiederent-deckung der zweiten Heilquelle im Jahr 1834 stieg die Attraktivität Homburgs als Heilbad und führte zu einem beispiellosen Bau-Boom. Bei der Führung geht man auf eine Zeitreise, die von prächtigen Häusern mit ihren er-staunlichen Geschichten, von interessanten Architekten und außergewöhnlichen Bewohnern und Gästen er-zählt. Angehörige des europäischen Hochadels, gekrön-te Häupter aus Übersee, Geldmagnaten und berühmte Künstler kamen nach Homburg. Und unzählige wohn-ten in der Promenade!

Kosten: 3,00 €. Die teilnehmerzahl ist begrenzt. tickets sind bei tourist info + Service im Kurhaus erhältlich.

Montag, 23. Februar, 19.00 UhrForschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität, Am Wingertsberg 4

Klimawandel und GerechtigkeitPodiumsdiskussionWährend bei Klimaschutz oft nur an technologische In-novation gedacht wird, soll es hier stärker um Fragen von Gerechtigkeit gehen. Ohne mehr Gerechtigkeit wird es kein neues Klimaabkommen geben. Bei der Podi-umsdiskussion werden Themen angesprochen wie: Steht Klimaschutz gegen das Recht auf Entwicklung? Sind staatliche Vorgaben vorzuziehen oder Freiwilligkeit? Wie ist unser Verständnis von Wohlstand? Ist Geoengi-neering eine Option? Kurz: Wie wollen wir ohne große Ungerechtigkeit die gravierendsten Folgen des Klima-wandels abwenden? Unter der Moderation von Dr. Julia Schultz vom Forschungskolleg Humanwissenschaften diskutieren Prof. Dr. Darrel Moellendorf, Professor für Internationale Politische Theorie und Professor der Phi-losophie am Exzellenzcluster Normative Orders an der Goethe-Universität Frankfurt, der Kieler Philosophie- und Ethik-Professor Dr. Konrad Ott und Dr. Hermann E. Ott, Klimawissenschaftler am Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie und ehemals Grünen-Bundes-tagsabgeordneter sowie Mitglied der Enquete-Kommis-sion Wachstum, Wohlstand und Lebensqualität.Siehe dazu auch die AUSSTELLUNG „The Human Face of Climate Change“ mit Fotografien von Mathias Braschler und Monika Fischer.

Eintritt frei. Anmeldungen erforderlich: tel. 06172-139770 oder E-Mail: [email protected].

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Dienstag, 24. Februar, 19.00 UhrWerner-Reimers-Stiftung, Am Wingertsberg 4

Politischer LiberalismusDie Bedeutung einer liberalen Partei für eine wirtschaftlich starke GesellschaftDer Vortrag des ehemaligen hessischen Ministerpräsi-denten Roland Koch ist Teil einer Veranstaltungsreihe der Karl-Hermann-Flach-Stiftung und des Forschungs-kollegs Humanwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Sie geht in mehreren Veranstaltungen der Frage „Noch eine Chance für den Liberalismus?“ nach.

Eintritt frei. Um Anmeldungen bei der Karl-Hermann-Flach-Stiftung wird gebeten: tel. 0611-157567, Fax 0611-15756 86 oder E-Mail [email protected].

Dienstag, 24. Februar, 19.30 UhrGemeindehaus St. Marien, Dorotheenstraße 19

ich träum noch einmal vom BeginnenMusikalische Lesung im Gedenken an Elli MichlerFrauenkreis der katholischen Kir-chengemeinde St. Marien Die Bad Homburger Lyrikerin Elli Michler, die durch ihr Gedicht „Ich wünsche dir Zeit“ weltweit bekannt wur-de, starb im vergangenen November. Am 12. Februar dieses Jahres wäre sie 92 Jahre alt geworden. Zu diesem Geburtstag wollten Gerhild Bitzer und Leonid Korrell aus Osnabrück ihr ein Hauskonzert schenken. Nun wird daraus eine Gedenkveranstaltung. Gerhild Bitzer singt eigene Michler-Vertonungen und überreicht zusammen mit Leonid Korrell einen bunten Strauß deutscher und russischer Lieder. Dazu liest die Bad Homburger Schau-spielerin Doris Zysas aus „Ich träum noch einmal vom Beginnen“, der Biografie von Elli Michler.

Eintritt frei. Gäste sind willkommen.

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Mittwoch, 25. Februar, 19.00 UhrStadtarchiv im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102

Der Marstall im Schloss HomburgVon der Landgrafen- bis zur KaiserzeitVortrag von Dr. Wolfgang BühnemannUnter einem Marstall versteht man das Gebäude, in dem die Pferde und Kutschen eines Fürsten untergebracht wurden. Im Homburger Schloss befand er sich bis 1829 im Unteren Schlosshof, dann wurde Oberbaurat Moller mit der Errichtung eines neuen Marstalls an der heuti-gen Orangeriegasse beauftragt. Als das Schloss Som-mersitz der preußischen Könige bzw. deutschen Kaiser wurde, zog auch der Königliche und später Kaiserliche Marstall von Berlin mit nach Homburg. Die Schilderung von Tagesabläufen der Hohen Herrschaften in ihrem „Urlaub“ in Homburg zeigt, welche Bedeutung das Pferd damals für sie besaß.

Eintritt frei.

Freitag, 27. Februar, 19.30 UhrStadtBibliothek, Dorotheenstraße 24

Max Frisch. Aus dem Berliner JournalLesung von thomas SträssleVHS-Semestereröffnung Studium generaleEs gilt als einer der großen Schätze in Max Frischs Nachlass, das legendäre Berliner Journal: Neben Be-trachtungen aus dem Alltag des Schriftstellers finden sich erzählende und essayistische Texte sowie sorgfältig gezeichnete Porträts von Kolleginnen und Kollegen wie Günter Grass, Uwe Johnson, Wolf Biermann und Chris-ta Wolf. Nicht zuletzt zeugen die Tagebucheinträge von der außergewöhnlichen Wachheit, mit der Frisch als Bewohner West-Berlins die politischen und gesellschaft-lichen Verhältnisse in der DDR beobachtet und erlebt hat. Vom Autor selbst mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, der „privaten Sachen“ wegen, wurde es jetzt erstmals in Auszügen veröffent-licht. Nun ist der unverwechselbare Frisch wieder da: illusionslos und voller Zweifel im Ton und mit lustvoll scharfem Blick auf die Welt und das Leben. Herausgeber Thomas Strässle stellt das Berliner Journal vor. Strässle ist Präsident der Max Frisch-Stiftung. Er lehrt Literatur-wissenschaften an der Universität Zürich und leitet an der Hochschule der Künste Bern das transdisziplinäre Institut Y.

Eintritt: 8,00 €, ermäßigt 6,00 €.

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Samstag, 7., 21. und 28. Februar, 20.00 Uhr

Ballermann sucht BallerfrauDie Club-Show

Donnerstag, 26. Februar, 20.00 Uhr

Die Handkäs-ShowHessisch à la carte

Freitag, 13. Februar, 20.00 Uhr

Sose mache FleggeSolokabarett von und mit Clajo Herrmann

Deutsches Äppelwoi-theater Bad Homburgim Kurhaus, Schwedenpfad 1

www.deutsches-aeppelwoi-theater.de

Eintrittskarten für „Baller-mann sucht Ballerfrau“ und „Die Handkäs-Show“: 19,80 €. Erhältlich bei tourist info & Service im Kurhaus, tel. 06172-178 3710. Der Preis für die Gastspiele kann hier erfragt werden. Bei An- gabe der Kreditkarte wer-

den die tickets auch zuge-sandt. Karten außerdem am

jeweiligen Spieltag 90 Minuten vor Showbeginn an der Abend-

kasse, tel. 06172- 690407.

d E u t S c h E Sä p p E l w o i t h E a t E r

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Hessenpark, Neu-Anspach, Laubweg 5

1. Februar: Für Leckermäuler und Naschkatzen: Süßes in der historischen Hausfrauenarbeit.7. Februar: Wissen wird lebendig – Hauswirtschafts-technik; Schauspielführung „Paul, der Nachtwächter“ (18.00 und 20.00 Uhr).8. Februar: „Bei Carl und Auguste Bleibtreu daheim“

– gespielte Geschichte um 1928.14. und 15. Februar: Fastnachtsprogramm „Kreppel & Co.“21. und 22. Februar: „Der Satte lobt das Fasten“

– Fastenspeisen in der historischen Hausfrauenarbeit.28. Februar: Wissen wird lebendig – Hauswirtschafts-technik; Schauspielführung „Paul, der Nachtwächter“ (18.00 und 20.00 Uhr), Hochzeitsmesse.

www.hessenpark.de

ü b E r d E n t E l l E r r a n d g E S c h a u t

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F i t u n d g E S u n d

Montag, 2. Februar, 19.30 UhrKurhaus

Darmerkrankungen Medizinischer BürgerdialogChronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) un-terscheiden sich von den anderen Darmerkrankungen durch wiederkehrende und teils anhaltende kontinuier-liche Krankheitsschübe, die auch ohne einen äußeren Anlass beginnen können. Heilbar sind sie nicht. Häufig-keit und Intensität der Krankheitsschübe können jedoch durch Medikamente und eine Anpassung der Lebensge-wohnheiten reduziert werden. Darmkrebs ist – im Ge-gensatz zu vielen anderen Krebserkrankungen – durch Früherkennung und moderne Behandlungsmethoden heilbar. Über Diagnose- und Therapiemöglichkeiten be-richten kompetente Referenten. Mediziner und Fachleu-te geben Ratschläge und informieren über die neuesten Erkenntnisse.

Eintritt frei.

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F i t u n d g E S u n d

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Kur-Royal Day SpaKaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark61348 Bad Homburg v. d. Höhetel.: 0 61 72 / 178 3178Fax: 0 61 72 / 178 3179E-Mail: [email protected]://www.kur-royal.de

Kur-Royal AktivKisseleffstraße 20am Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurparktel. 061 72 - 178 32 [email protected]

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F ü r S i E g E l E S E n

in „Der tadellose Herr taft“ konfrontiert die Kölnerin Husch Josten ihren Helden mit theorie und Praxis des Lebens.

Von Dierk Wolters / Taunus Zeitung

Es ist die Liebe, die große, ganz und gar erfüllende Liebe. Daniel und Veronika lernen sich kennen, begehren einan-der, werden ein Paar, und dass sie heiraten werden, Kinder haben, dass eine glückliche Zukunft, ach was, die glück-lichste aller Zukünfte vor ihnen liegt, ist unzweifelhaft. Doch dann, Daniel ist auf dem Heimflug nach Paris (wohin sonst?), telefoniert vor dem Abflug ein letztes Mal mit Veronika, ge-schieht das Unfassbare: Als er ankommt, ist Veronika weg. Nicht nur kurz, nein: wie für immer. Den Kleiderschrank hat sie ausgeräumt, es muss also eine geplante Flucht gewesen sein. Daniel fällt aus allen Wolken. Das Schlimmste ist: ihm fehlt jeder Anhaltspunkt, warum. Man muss wissen, dass Daniel taft, wie schon der titel von Husch Jostens jüngstem Roman unmissverständlich klarmacht, eine überaus gesittete Menschennatur ist: Er verkehrt in den allerbesten Kreisen, ohne enge Kontakte pflegen zu müssen, und dieses Privileg ermöglicht ihm sein außergewöhnlicher Beruf, bei dem er selbstredend auch au-ßergewöhnlich gut verdient. Daniel taft nämlich jettet um die Welt und kümmert sich um die immobilien ultrareicher Leute, die selbst keine Zeit für so etwas aufbringen. Er ist dafür zuständig, dass bei deren Ankunft alles glänzt, was glänzen kann.Doch die Zerstörung der totalen Liebe fordert einen totalen tribut: Daniel, aus der Bahn geworfen, wirft alles hin, zieht nach Deutschland, eröffnet ein Geschäft. „theorie“ heißt es, und darin verkauft er nichts als Karten mit Begriffen, die die Menschen zum Denken bringen. Ein Riesenerfolg. Allein, Daniel macht er nicht glücklich.Eine höchst merkwürdige Geschichte tischt Husch Josten ihren Lesern auf, elegant geschrieben, allerdings mit ein wenig zu viel Dekor. Alles ist stilvoll, die Damen tragen „weißen Pullover zu Jeans“, und selbst die Nebenfiguren unter den Herren müssen sich sagen lassen, dass sie ausse-hen wie Sean Connery. Das schmeckt gelegentlich wie eine Mischung aus Boutiquenschnack und „Schöner Wohnen“, und so sehnt man sich bald nach herzhafterer Kost. Doch dann fängt einen die Autorin wieder mit gewitzten Dialo-

gen, klugen Einwänden und einer auf hintergründige Weise verwickelten Story. „theorie“ nämlich, jener Laden, der Daniel weltweit pro-minent macht, ist das eine. Mit der Praxis hingegen, auch wenn dieses Wort an keiner Stelle im Roman je fällt, hapert es gewaltig. Die Praxis, das sind etwa die Niederungen der Politik. Zunächst ist es der Bürgermeister der Stadt, der Da-niel, den Neugeschäftsmann, zum Mitmachen überreden will. Später ist es eine attraktive selbstbewusste Frau, die als Soldatin in Afghanistan dient, wo Heldentum mehr ist als ein schöner Begriff. Bescheiden ist Husch Josten nicht, auf einmal werden die ganz großen Dinge verhandelt: Es geht um das sinnvolle Le-ben und hehre Begriffe wie Aufgabe und Pflicht. Das ist ho-norig, und nachdenkenswert ist es allemal. Josten verkitscht

Ganz perfekt ist auch nicht gut

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das nicht, obwohl selbst hier stets alles in den besten Krei-sen bleibt. Der Vater der geschätzten fronterfahrenen Olivia nämlich ist ein brillanter Jurist, ein intellektueller Mann der tat gewissermaßen. Und auf jenem Anwesen in Antibes, auf das er Daniel zu Gesprächen über die Mühen des Völker-rechts und die Pein, Leid nicht verhindern zu können, ein-geladen hat, trinkt man selbstredend die erlesensten Weine.So schraubt sich die Handlung um einen nicht nur tadel-los honorigen, sondern noch dazu durch und durch sym-pathischen Herrn ganz und gar schlüssig von Millionärs- in Milliardärskreise hinauf. Und wo viel Geld und viel gute Gesinnung schließlich aufeinander treffen, kann gar nicht ausbleiben, dass am Ende vieles gut wird. Veronika übrigens, die Schönste und Geliebteste – aber nein, das sollten wir hier nicht verraten.

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Husch Josten, Der tadellose Herr Taft; Berlin University Press, 220 Seiten, 19,90 €.

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r ä t S E l

Während seiner Zeit in der Frankfurter Natio-nalversammlung kam der Gesuchte auch in das nahe Hessen-Homburg. Bekannt ist er hier allerdings weniger als (Kur-)Gast, sondern – wie generell in Deutschland – als Initiator der deutschen Turnbewegung, die sich im Zuge der Nationalbewegung gegen Napoleon entwickelte. Noch heute gehen ein großer Teil der Terminologie des Geräteturnens sowie die Turngeräte Reck und Barren auf ihn zurück.

Wen suchen wir?

1. Preis2 Eintrittskarten für das Konzert von Cristin Claas am 27. März im Speicher Bad Homburg.

2. PreisZwei Vierstundenkarten für die taunus therme.

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Ein Austausch der Gewinne oder eine Barauszahlung ist ausgeschlossen.

Einsendungen per Postkarte, Fax oder E-Mail an:Kur- und Kongreß-GmbHtourist info + Service im Kurhaus61348 Bad Homburg v.d. HöheFax: 06172-178 3158E-Mail: [email protected]

Einsendeschluss: Freitag, 20. Februar 2015. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der April-Ausgabe bekanntgegeben.

Auflösung des Dezember-Rätsels:Wir suchten den Astronomen, Mathematiker, Physiker und Philosophen Galileo Galilei (1564-1641/42).

Die Gewinner des Oktober-Rätsels sind:1. Preis: Klaus Zimmer, Bad Homburg2. Preis: Doris Grünbein, Friedberg3. Preis: Sigrun Werner, Friedrichsdorf

Der Weg zu den Mediadaten:

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IMPRESSUM

Offizielle informationsschriftder Kur- und KongressstadtBad Homburg v.d.Höhe

Herausgeber:Kur- und Kongreß-GmbHBad Homburg v.d.HöheKaiser-Wilhelms-Bad61348 Bad Homburg v.d.Höhe

Redaktion:Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)Kaiser-Wilhelms-Bad61348 Bad Homburg v.d.Höhetel. 06172-178-3152Fax 06172-178-3158Mail: [email protected]

Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.HöheRathausplatz 161348 Bad Homburg v.d.Höhetel. 06172-100-1300Fax 06172-100 1360Mail: [email protected]

Chefredakteurin:Eva Schweiblmeiertel. 06033-970283Fax 06033-970284Mail: [email protected]

Vertrieb u. Anzeigen:Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)Kaiser-Wilhelms-Bad61348 Bad Homburg v.d.Höhetel. 06172-178-3700Fax 06172-178-3709Mail: [email protected]

IS Anzeigenserviceingrid ScheidemantelAm Auweg 2560437 Frankfurt/Maintel. 06101-42165Fax 06101-49167Mail: [email protected]

Grafische Gestaltung:Dorothea Lindenbergwww.lindisein.deRalf Dingeldeinwww.dingeldeindesign.de

Produktion:RMG DRUCKDruck- und Verlagsgesellschaft b.R.Johannes-Gutenberg-Straße 13, 65719 Hofheim am taunustel.: 0 6122 5 07 50

Nächster Redaktionsschluss:5. Februar 2015Titelbild:© Boris Ryaposov - Fotolia

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