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ELISABETHSCHULE Gymnasium der Universitätsstadt Marburg
Betreff: Bewerbung als MINT‐freundliche Schule zur „Digitalen Schule“ 2018
Name der Schule: Elisabethschule – Gymnasium
Anschrift der Schule: Leopold‐Lucas‐Straße 5, 35037 Marburg
E‐Mail: [email protected]
Telefon: 06421/924668
MINT‐Beauftragter: Herr Dr. Purkl
E‐Mail: [email protected]
Telefon: 06421/924668
Die Elisabethschule ist ein staatliches Gymnasium, an dem derzeit 1079 Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zum Abitur unterrichtet werden. Die Schule wurde im Jahr 1879 gegründet und blickt somit auf eine lange Tradition zurück (https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabethschule_Marburg) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Im Juni waren 93 Lehrkräfte sowie 12 weitere Mitarbeiter an der Elisabethschule beschäftigt (https://elisabethschule.de/schule/statistik/). Die Elisabethschule versteht sich als eine Gemein‐schaft, in der jeder entsprechend seinem Alter und seinen Möglichkeiten Verantwortung für das Gelingen des Ganzen übernimmt. Verantwortung zu übernehmen bedeutet, mitzugestalten, eigene Rechte wahrzunehmen und dabei auch die Rechte des Anderen zu respektieren. Dem Leitbild der Elisabethschule folgend, stehen sowohl das Lehren als auch das Lernen im Mittelpunkt (https://elisabethschule.de/schulprogramm/leitbild/). Dazu gehört selbstverständlich auch sich gegenseitig zu unterstützen und fortzubilden, um die Qualität des Unterrichts ständig zu verbessern. In den letzten Jahren hat die Elisabethschule große Anstrengungen unternommen in Richtung Bildung in einer zunehmend „digitalen Welt“. In dieser Zeit wurden verschiedene Projekte realisiert, die über die regionalen Grenzen hinaus Anerkennung gefunden haben, wie etwa das Projekt „Schule und soziale Netzwerke (SuN)“ (https://elisabethschule.de/schulleben/projekte/ sicher‐im‐netz/). Besonders stolz ist die Elisabethschule auf eine aktive Schulgemeinde. So ist die Zahl der Kolleginnen und Kollegen, der Schülerinnen und Schüler aber auch der Eltern, die sich etwa dem Thema Bildung in der digitalen Welt und dem Umgang mit neuen Medien an der Elisabethschule widmen, in den letzten Jahren stetig gestiegen.
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Kriterium 1: Pädagogik und Lernkulturen
I. Die Schule hat „Bildung in der digitalen Welt“ als Schwerpunkt im Schulprogramm festgeschrieben.
In den vergangenen Jahren hat die Elisabethschule verschiedene Konzepte entwickelt, welche sich dem Thema digitale Bildung widmen und im Schulcurriculum verankert sind.
Dies beginnt etwa in der Klasse 5, wo verpflichtend für alle Schülerinnen und Schüler ITG‐Unterricht stattfindet. Beim ITG‐Unterricht handelt es sich um einen Kurs, der über einen Zeitraum von 20 Wochen als Doppelstunde unterrichtet wird. Der ITG‐Unterricht findet in halber Klassen‐stärke statt, um jedem Kind einen PC‐Arbeitsplatz zu garantieren und eine angemessene Betreuung zu sichern. Parallel dazu findet naturwissenschaftlicher Unterricht, vornehmlich an das Fach Biologie angegliedert, statt. Mit dem Übertritt ins Gymnasium erhalten alle Schülerinnen und Schüler in dem ITG‐Kurs eine allgemeine Einführung in die IT‐Infrastruktur der Schule sowie eine Einführung in den Umgang mit dem PC.
Im Einzelnen sind darunter zu verstehen: • An‐ und Abmeldung im Schulnetzwerk • Wahl geeigneter Passwörter • Datenverwaltung im Schulnetzwerk und der Lernplattform Moodle • Erwerb der Grundkenntnisse im Bereich der Textverarbeitung • Erwerb der Grundkenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung • Internet‐Recherche • Datenschutz, Urheberrecht • Kommunikationsformen im Netz (Email, Chat, Blog, etc.)
Der Unterricht wird von den Fachlehrern für Mathematik übernommen, wodurch sich gleichzeitig eine Anknüpfung an die Inhalte des Faches Mathematik ergeben, etwa bei der Darstellung von Daten in Form von Tabellen und Diagrammen und dem Arbeiten mit der dynamischen Geometriesoftware GeoGebra (https://www.geogebra.org/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].
Am Ende eines jeden Schuljahres wird das Projekt in einem Auswertungsgespräch, an dem alle unterrichtenden Kollegen teilnehmen, evaluiert. Bei der Einführung des ITG‐Unterrichts wurde überdies eine Evaluation durch eine Elternbefragung durchgeführt, die ergab, dass 90% der Eltern diesen Kurs als sinnvoll oder sehr sinnvoll erachten (Stand 2012).
Ergänzt wird der ITG‐Unterricht durch eine jährlich stattfindende Veranstaltung mit externen Referenten für Eltern und Schüler zum Thema: „Medienerziehung und Internetsicherheit“ und dem Projekt: „Smart im Netz", zum sicheren Umgang mit dem Smartphone in den Klassen 5/6 (https://elisabethschule.de/schulleben/projekte/sicher‐im‐netz/).
Betreut und koordiniert werden die Veranstaltung: „Medienerziehung und Internetsicherheit“ und das Projekt: „Smart im Netz“ von Frau Balzer, Frau Closmann, Frau Höhle und Herr Wachtel, die eine entsprechende Fortbildung zum Jugendmedienschutzbeauftragten besucht haben.
Aufbauend darauf wird in Kooperation mit dem Jugendbildungswerk der Stadt Marburg, im Haus der Jugend Marburg ein Internetsicherheitsprojekt mit allen Klassen der Jahrgangsstufe 7
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durchgeführt (https://www.marburg.de/portal/seiten/jugendbildungswerk‐der‐universitaetstadt‐marburg‐900000115‐23001.html) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Die Anbindung weiterer gesellschaftlicher und anwendungsbezogener Aspekte digitaler Bildung sind einmal im Methodencurriculum geregelt (https://elisabethschule.de/unterricht/methoden/) oder direkt in den jeweiligen Fachcurricula verankert und vielfach in Form eines Spiralcurriculums angelegt. Angegliedert an die Fächer Englisch und Biologie wird z.B. das Thema Internetrecherche in den Klassen 6 und 7 aufgegriffen. Neben dem konkreten Unterrichtsstoff geht es auch um den Umgang mit Suchmaschinen, die Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit von Internetseiten und das sachgerechte Zitieren von Quellen.
Das Thema Internet und Digitalisierung ist weiterhin Bestandteil des Politik und Wirtschaft (PoWi) Unterrichts in der Jahrgangsstufe 7. Dort werden unter anderem die Internetnutzung und damit verbundene Chancen und Risiken mit den Schülern erarbeitet. Die Wechselwirkungen der digital vernetzten Welt mit Individuen und der Gesellschaft wird im PoWi‐Unterricht in den Jahrgangsstufen 8 und 9 im Zusammenhang mit Veränderungen in der Arbeitswelt und dem Betriebspraktikum aufgegriffen und erörtert (Ansprechpartner: Herr Selinka). Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit beurteilen die Schülerinnen und Schüler, inwiefern man selbst an diesen Entwicklungen partizipieren kann. Das Thema Digitalisierung und Veränderungen in der Arbeitswelt wird dann nochmal zu Beginn der Oberstufe im PoWi‐Unterricht im Zusammenhang mit dem großen Themenfeld "Veränderungen in der Gesellschaft der BRD" aufgegriffen und vertieft behandelt. Das Thema Textverarbeitung wird im Rahmen des Zeitungsprojektes, in Kooperation mit der Oberhessischen Presse (OP), im Fach Deutsch in der Klasse 8 aufgegriffen, bei dem die Schülerinnen und Schüler auch Einblick in den Berufszweig des Journalismus erhalten. Neben der Vermittlung von Medienkompetenzen ist ein Schwerpunkt des Projekts das Verfassen eigener Zeitungsartikel, die dann auf der OP‐Homepage veröffentlicht werden (http://www.op‐marburg.de/Mehr/OP‐extra/Schueler‐lesen‐die‐OP‐2018/Auch‐Elisabethschueler‐lesen‐die‐OP) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Die Verarbeitung und Darstellung sachbezogener Informationen ist Bestandteil des Praktikumsberichts in der Klasse 9. Neben der Erstellung einer Bewerbungsmappe müssen die Schülerinnen und Schüler auch einen Praktikumsbericht in digitaler Form abliefern. Neben der Verankerung digitaler Bildung in den Lehrplänen werden eine Reihe von Zusatzangeboten im Bereich digitaler Bildung an der Elisabethschule angeboten. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird ein zweistündiger Wahlpflichtunterricht „Computer“ am Vormittag angeboten, in dem die Schüler ihre Kenntnisse aus dem ITG‐Unterricht vertiefen können (Ansprechpartner: Herr Busse). Im Rahmen des Ganztagsschulangebotes haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit zwischen mehreren AGs zu wählen (https://elisabethschule.de/ganztagsschule/). Derzeit werden eine Computer/Multimedia AG von Herrn Busse und eine Robotik AG von Herrn Kremper für Schüler der Unter‐ und Mittelstufe angeboten. Während in der Computer/Multimedia AG der Fokus darauf liegt wie ein Computer aufgebaut ist, worin sich Hard‐ und Software unterscheiden oder wie Programme funktionieren und eingesetzt werden können, geht es in der Robotik AG darum, mithilfe von Motoren und Sensoren autonome Systeme zu erstellen und zu programmieren. Zum Einsatz kommen dabei Lego Mindstorms Roboter der Serie NXT und EV3. Programmiert werden die Roboter mittels OpenRoberta oder der Lego‐Software.
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Die AG „ElliOnline“ wird von Frau Ortwein geleitet und ist das neue Nachrichtenformat der Elisabethschule (https://elisabethschule.de/schulleben/ellionline/). In diesem Schuljahr sind 12 Schülerinnen und Schüler (Jgst. 6 bis Q4) aktiv bei ElliOnline, die sich einmal pro Woche treffen. Ziel ist es, Videos zu verschiedenen Themen aus dem Schulleben zu planen und zu realisieren, die dann auf der schuleigenen Homepage (https://elisabethschule.de) veröffentlicht werden.
II. Die Schule hat Konzepte zur informatischen Bildung implementiert. Die Elisabethschule bietet Informatikunterricht ab der Klassenstufe 11 an. Aktuell werden drei Klassen der Einführungsphase, eine Klasse aus der Qualifikationsphase Q2 und eine Klasse aus der Qualifikationsphase Q4 unterrichtet. Unterrichtet werden die Schülerinnen und Schüler von Herrn Perle und Herrn Ritter. Die behandelten Themen der Oberstufe orientieren sich am Kerncurriculum für Informatik und umfassen u.a.:
E1 – Internet (html, css, Protokolle am Beispiel TCP/IP) E2 – Grundlagen der Programmierung (am Beispiel JavaScript, Java und Python) Q1 – Praktische Informatik (Objektorientierung mit Java, Such‐ und Sortieralgorithmen mit Laufzeitberechnung) Q2 – Datenbanken (am Beispiel MySQL) Q3 – Theoretische Informatik Q4 – Grafikprogrammierung (Theorie und Praxis von Raytracing Algorithmen mit PovRay)
Neben den Lehrplan Themen wird in der Einführungsphase zudem noch das Thema App‐Programmierung fürs Handy behandelt. In der Q‐Phase werden insbesondere im Zusammenhang mit dem Thema Datenbanken Alltagsbezüge hergestellt, etwa am Beispiel der LUSD. (https://hzd.hessen.de/sites/hzd.hessen.de/ files/content‐downloads/Verfahren%20LUSD‐end_neu.pdf) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Daneben werden auch mit den Schülerinnen und Schüler die Fragen behandelt: Wer hat was für Daten in digitaler Form über mich gespeichert und worin liegen die Vor‐ und Nachteile zur analogen Datenspeicherung? Weiterhin wird im Rahmen der theoretischen Informatik neben der allgemeinen Automatentheorie auch das Thema biomolekulare Automaten mit fächer‐übergreifendem Bezug unterrichtet (Ansprechpartner: Herr Perle). Da die Elisabethschule in regelmäßigem Austausch mit der Philipps‐Universität steht, absolvieren Studenten des Lehramts für Informatik häufig ihre schulpraktischen Studien an der Elisabeth‐schule, was zu einer zusätzlichen Bereicherung des Unterrichts beiträgt. Seit März diesen Jahres bietet die Universität Marburg unter der Leitung von Prof. Handke ein 3‐tägiges Roboter‐Praktikum an (https://www.project‐heart.de/robotikum/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018], an dem in diesem Schuljahr auch ein Informatikkurs der Elisabethschule teilnimmt (Ansprechpartner: Herr Ritter). Die Schülerinnen und Schüler erhalten dadurch die Gelegenheit mit Robotern des Typs NAO die Interaktion mit künstlicher Intelligenz zu erleben. Ziel ist es dabei, die Roboter nicht nur kennenzulernen, sondern das eigene algorithmische Denken, das in der heutigen digitalen Welt besondere Bedeutung hat, zu verbessern.
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III. Die Schule schafft eine Atmosphäre für ein kreatives und inklusives Arbeiten mit entsprechenden Konzepten bzw. Werkzeugen.
Der Jugendmedienschutz bildet einen Entwicklungsschwerpunkt der Schule. Die Elisabethschule verfügt über derzeit 6 Schüler, sogenannte Medienscouts, die in den Bereichen Medienkompetenz, Medienerziehung und Jugendmedienschutz aktiv sind. Funktion der Medienscouts ist es als Multiplikatoren zu dienen, als Ansprechpartner für andere Schüler zu fungieren und die Arbeit der Jugendmedienschutzbeauftragten zu unterstützen. Entstanden ist diese Idee aus dem Pilotprojekt „Schule und soziale Netzwerke (SuN)“ des staatlichen Schulamtes Marburg‐Biedenkopf (https://elisabethschule.de/schulleben/zertifikate/). Neben der Beratungstätigkeit in Einzelfällen (Gespräche zum Thema Cyber‐Mobbing, Mediensucht, Soziale Netzwerke, Kettenbriefe, Datenschutz, etc.), stehen die Medienscouts auch bei aktuellen Vorkommnissen (z.B. Erscheinen von musical.ly) und für einzelne Lerngruppen zur Verfügung und betreiben an Elternsprechtagen und am Tag der offenen Tür jeweils einen Informationsstand (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) . Die Arbeitsgruppe verfügt über eine eigene Medienwand (Sprechstunde, Ansprechpartner, etc.). Zuletzt wurde von den Medienbeauftragten in Zusammenarbeit mit den Medienscouts ein Handy‐Knigge erstellt, der auf der letzten Gesamtkonferenz verabschiedet wurde (Ansprechpartner: Frau Balzer, Frau Closmann, Frau Höhle, Herr Wachtel). Die Elisabethschule hat vom Hessischen Kultusministerium das "Gütesiegel für Schulen, die hochbegabte Schülerinnen und Schüler besonders fördern" erhalten (https://elisabethschule.de/beraten‐foerdern/begabtenfoerderung/). Durch die Anwendung von "Compacting‐Strategien" können besonders begabte Schülerinnen und Schüler individuell gefördert werden, ohne gleich eine Klassenstufe zu überspringen. Auf diese Weise wird zusätzliche Zeit für die sinnvolle Ergänzung des Lernpensums durch vielfältige außerunterrichtliche Angebote geschaffen, die sowohl als Arbeitsgemeinschaften als auch in Form besonderer "Pull‐Out‐Kurse" angeboten werden. Im letzten Halbjahr haben 6 Schülerinnen und Schüler an Pull‐Out‐Kursen teilgenommen, wovon 4 Schülerinnen und Schüler im naturwissenschaftlichen und 2 Schülerinnen im gesellschaftspolitischen Bereich tätig waren (Ansprechpartner: Herr Purkl, Frau Rupp). Den Schülerinnen und Schülern wurde für einen Zeitraum von 6 Wochen jeweils ein Laptop zur Verfügung gestellt. Diese wurden im naturwissenschaftlichen Bereich zur Recherche‐, Analyse‐ und zu Dokumentationszwecken verwendet. Im gesellschaftspolitischen Bereich wurden die Geräte zur Filmbearbeitung eingesetzt. Die Förderangebote der Elisabethschule richten sich nach einem differenzierten Förderkonzept (https://elisabethschule.de/fileadmin/dateien/PDF/bildung/foerderkonzept/2017_Foerderkonzept_Druckfassung.pdf), welches nicht nur besonders begabte Schülerinnen und Schüler in den Blick nimmt. Hierzu stehen in der Unterstufenbibliothek (Jahrgangsstufe 5/6) fünf fest installierte Geräte und ein Drucker zur Verfügung. In der Mittelstufenbibliothek, dem sogenannten „Zentrum für selbstständiges Lernen“ (ZSL), befinden sich, über zwei Räume verteilt, neben dem Präsenzbestand drei fest installierte PCs, die vielfach für Recherchen genutzt werden. Alle stationären PCs sind in die pädagogische Netzwerkumgebung LANIS integriert. Diese Umgebung stellt allen Nutzern Raum‐ und Schultauschverzeichnisse sowie ein persönliches Verzeichnis schulweit zur Verfügung. Hinzukommen im ZSL 8 portable Geräte mit Internetzugang zur Ausleihe. Ebenfalls zur Ausstattung des ZSL zählt ein Beamer mit Projektionsfläche, die von den Schülerinnen und Schüler zur Vorbereitung von Präsentationen genutzt werden können (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle
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konnte nicht gefunden werden.).
Speziell im Fach Mathematik bietet die Elisabethschule zahlreiche digitale Hilfestellungen an (https://elisabethschule.de/unterricht/mint‐faecher/mathematik/). Angefangen von der in der Unterstufe eingeführten KL‐Software (http://www.klsoft.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] und einem Arbeitsheft mit Lernsoftware, über Routinis in der Mittelstufe bis hin zu speziellen Förderkursen auf der schuleigenen Lernplattform für Oberstufenschüler. Für Oberstufenschüler wurde auch ein WLAN‐Zugang in der Oberstufenbibliothek eingerichtet. Als ehemalige Töchterschule mit derzeit 636 Schülerinnen werden an der Elisabethschule insbesondere Anstrengungen unternommen, um Mädchen für den MINT Bereich zu begeistern. In Kooperation mit der Universität Marburg nehmen Schülerinnen der Elisabethschule regelmäßig an der MINT Summer School teil (https://www.uni‐marburg.de/de/zfl/zentrum/veranstaltungen/ mint) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].
Abbildung 1: Zweiter Raum des „Zentrum für selbstständiges Lernen“ (ZSL) mit Beamer und Projektionsfläche.
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IV. Die Schule nutzt digitale Technologien und Medien zur Verbesserung sowohl der Unterrichtsorganisation als auch der Lernprozesse.
Zur Verbesserung der Unterrichtsorganisation als auch der Lernprozesse wurden in den letzten beiden Jahren 24 Räume mit Beamern und Medienboxen ausgestattet, die über einen Internetzugang verfügen (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Um die Funktionstüchtigkeit zu gewährleisten und Missbrauch vorzubeugen, befinden sich die Geräte in einem abschließbaren Metallgehäuse. Eingesetzt werden die Medienboxen auf vielfache Art und Weise, z.B. als Nachschlagewerk, für Präsentationen, zur Ergebnissicherung, etc.). Im Fremdsprachenunterricht werden die Geräte als Internetradio oder als Podcast eingesetzt. Die in die Medienbox integrierte Dokumentenkamera ermöglicht es, Produkte einzelner Schüler oder Gruppen für die ganze Klasse zu visualisieren.
Bei der letzten Umfrage der Schülervertretung (SV) zur Mediennutzung zeigte sich eine hohe Akzeptanz bei den Schülerinnen und Schülern insbesondere in den Jahrgangsstufen 5 bis 8 (Ansprechpartner: Frau Bechtler und Herr Diedrich, siehe Abbildung 3).
Abbildung 2: Medienbox mit Laptop, Lautsprecher und Dokumentenkamera.
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Abbildung 3: Umfrage der Schülervertretung (SV) aus dem Jahre 2017 zum Medieneinsatz.
Zur Verbesserung der Lernprozesse verfügt die Elisabethschule über einen Raum mit 30 Schüler‐PCs (interne Bezeichnung Multi‐Media‐Lern‐Zentrum, MMLZ, siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.), einem Lehrer‐PC sowie einem Beamer und einem Laserdrucker (Ansprechpartner: Herr Ritter). Die Installation von Spracheinlernprogrammen verschiedener Schulbuchverlage und die Anzahl der PCs in Klassenstärke führt zu einer sehr guten Auslastung dieses Raumes. Der Fachbereich Mathematik nutzt den Raum zum Visualisieren von mathematischen Zusammenhängen mit dem Programm (GeoGebra) oder zu Diagnosezwecken (https://www.quop.de/de/start/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Der Fachbereich Kunst führt dort digitale Bildbearbeitung in Oberstufenkursen durch. Über alle Fächer und Klassenstufen hinweg erfolgt eine rege Nutzung des MMLZ für Internetrecherchen oder zur Durchführung spielbasierter Lernprozesse, etwa mit Kahoot (https://kahoot.com/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Im außerunterrichtlichen Rahmen finden in diesem Raum PC‐AGs sowie IT‐Schulungen und Lehrerfortbildungen statt.
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Neben dem MMLZ verfügt die Elisabethschule über einen weiteren Computer‐Raum mit 15 PCs (IT‐Raum), einem Lehrer‐PC, Beamer mit Projektionsfläche, einem Laserdrucker und einem separaten Whiteboard (Ansprechpartner: Herr Ritter siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Dieser Raum wird unter anderem für den Informatikunterricht, den ITG‐Unterricht und die Computer‐AG benutzt.
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Sowohl vom MMLZ als auch vom IT‐Raum aus können die Schüler über LANIS‐PaedNet auf das Schulnetzwerk und ihr individuelles Datenverzeichnis zugreifen (https://www.lanis‐system.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].
Als portable Lösung steht, neben den bereits erwähnten Laptops im Zentrum für selbstständiges Lernen, ein Koffer mit 15 Laptops zur Verfügung (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.).
Abbildung 5: IT‐Raum mit 15 Schüler‐PCs.
Abbildung 6: Laptopkoffer mit integriertem Router und LAN‐Anschluss.
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Neben dem Laptopkoffer verfügt die Elisabethschule weiterhin über einen Laptopwagen mit 16 Endgeräten. Sowohl der Laptopkoffer als auch der Laptopwagen werden von allen Fachbereichen intensiv genutzt, z.B. im Erdkundeunterricht für Kartenarbeit. Im Physikunterricht werden die Laptops z.B. in der Mittelstufe für physikalische Simulationen (https://www.leifiphysik.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] verwendet und in der Oberstufe in Kombination mit den Cassy‐Systemen für digitale Messdatenerfassung und Analyse. Zur Verbesserung der Unterrichtsorganisation wird von einigen Kollegen die App TeacherStudio benutzt, die auch dazu eingesetzt wird, mit den Schülerinnen und Schülern den aktuellen Leistungsstand zu besprechen (Ansprechpartner: Herr Buffler) (https://teacherstudio.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Die Elisabethschule verfügt über eine Lernplattform, realisiert mit der freien Software Moodle (https://lernen.elisabethschule.de/login/index.php). Sie steht den Lehrkräften und den Schülern sowohl in der Schule, als auch zuhause zur Verfügung. Jede Lehrkraft und jeder Schüler verfügt über einen persönlichen Zugang. Zusätzlich können Gastzugänge eingerichtet werden. Die Anwendungen und die Daten liegen auf einem von der Schule angemieteten Server (Ansprechpartner: Herr Kremper). Die Kursbereiche sind nach Fächern sortiert. Zusätzlich gibt es einen Hilfe‐Bereich, mit selbst erstellten Video‐Kurzanleitungen, einen Lehrer‐ und einen Schüler‐Kursbereich. Im Rahmen des Physikunterrichts in der Mittelstufe und vor allem in der Oberstufe werden vielfach Experimente mit dem Smartphone durchgeführt, etwa zu den Abbildungseigenschaften von Linsen oder bei der Untersuchung von Kreisbewegungen oder des Erdmagnetfeldes (Ansprechpartner: Herr Krane www.mint‐digital.de; https://phyphox.org/de/home‐de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Kriterium 2: Qualifizierung der Lehrkräfte
I. Die Schule verfügt über qualifizierte Lehrkräfte für digitale Bildung, IT‐ bzw. Informatiklehrkräfte oder hat diese in Planungen vorgesehen.
Der Informatikunterricht wird derzeit von Herrn Perle und Herrn Ritter erteilt. Daneben verfügt die Elisabethschule über vier Jugendmedienschutzbeauftragte. Im Bereich der Robotik ist Herr Kremper als Roberta‐Teacher ausgebildet. Im Schuljahr 2011/2012 fanden eine Reihe von schulinternen Fortbildungen von Kollegen für Kollegen statt. Dem vorausgegangen war eine umfangreiche Abfrage im Frühjahr 2011, in der alle Kollegen Wünsche äußern konnten, welche Themen rund um den Computer sie interessieren würden. Darauf aufbauend haben Herr Perle, Herr Ritter und Herr Weyer Fortbildungsmodule zusammengestellt (https://elisabethschule.de/schule/fortbildung/it‐intern/).
II. Die Schule stellt Qualifizierung und Weiterbildung der Lehrkräfte im Bereich der Bildung über die digitale Welt und mit digitalen Medien als Querschnittskompetenz und fachübergreifend sicher.
Die Elisabethschule hat im März 2016 einen Pädagogischen Tag zum Thema „Neue Medien und Schule“ veranstaltet, an dem die ganze Schulgemeinde (Kollegium, Elternschaft, SV) teilgenommen hat. Daraus hervorgegangen ist die aktuelle Handynutzungsordnung (Ansprechpartner: Frau Balzer, Frau Closmann, Frau Höhle).
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Auf der Grundlage der am pädagogischen Tag gesammelten Ergebnisse haben Frau Hankammer und Herr Koberstein einen Erasmus+ Leitaktion1 Antrag gestellt mit dem Titel: „Lehren, Lernen, Schulorganisation 2.0: IKT‐Kompetenzen in der Schule stärken“, der im vergangen Jahr bewilligt wurde (https://elisabethschule.de/schulleben/es‐international/comeniuserasmus/). Unter der Leitaktion1 fördert die EU an der Elisabethschule die Fortbildung von 16 Lehrkräften innerhalb eines Zeitraums von zwei Jahren. Um eine möglichst große Streuung im Kollegium zu erreichen, wurden in einem schulinternen Auswahlprozess jeweils 2 Lehrkräfte aus den Bereichen Sprachen (FB I), Gesellschaftswissenschaften (FB II), Naturwissenschaften (FB III), Bilingualer Unterricht, Schulleitung, IT‐, Medien und Auslandskontakte ermittelt. Derzeit haben 4 Gruppen, d.h. 8 Lehrkräfte an der Fortbildung teilgenommen mit folgenden Themen:
• European school development • tablets and smartphones; using mobile devices as educational tools • photo and video making in our classroom; creating and adapting visual resources • interactive ICT‐based digital tools; effective blended, flipped and cooperative learning
Dokumentiert werden die Ergebnisse dieser einwöchigen Fortbildung auf der Moodle‐Lernplattform der Schule, auf die alle Lehrkräfte Zugriff haben. Zur Zeit läuft ein weiterer Erasmus+ Leitaktion2 Antrag mit dem Titel: “FFF: Fit for future ‐ Sustainable Learning“. An diesem Antrag sind neben der Elisabethschule, eine Schule aus Estland, aus Finnland, aus Frankreich und aus Spanien beteiligt. Ziel ist es, sich über die IKT‐Kompetenzen der verschiedenen Schulen auszutauschen und die Schülerinnen und Schüler im wahrsten Sinne des Wortes fit für die Zukunft zu machen, insbesondere im Bereich der Informations‐ und Kommunikationstechnologien (Ansprechpartner: Frau Hankammer, Herr Koberstein). Darüber hinaus steht die Elisabethschule in engem Kontakt mit den Universitäten Marburg und Giessen (https://www.uni‐marburg.de/de/zfl; http://www.uni‐giessen.de/fbz/zentren/zfl) [Letzter Zugriff: 19.06.2018], wo Ende März 2018 eine umfangreiche Fortbildungsmaßnahme unter dem Titel: „Medienbildungswoche“ durchgeführt wurde, an der zahlreiche Lehrkräfte teilgenommen haben (https://www.uni‐marburg.de/de/zfl/fort‐und‐weiterbildung/fortbildungen/ medienbildungswoche) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Allgemeinen Zugang zu Fortbildungsmaßnahmen erhalten alle Lehrkräfte der Elisabethschule über das Schulportal von LANIS‐Online (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. ) des Supportcenters für pädagogische IT der hessischen Lehrkräfteakademie (https://portal.lanis‐system.de/index.php?a!=8619) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] und dem hessischen Bildungsserver (https://id.bildung.hessen.de/lb/suche/ index.html) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. IT‐Fortbildungen sind im Fortbildungsplan der Elisabethschule als einer der vier fächerübergreifen‐den Schwerpunkte verankert (Ansprechpartner: Herr Meinel).
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III. Die Schule fördert den fachlichen Austausch der Lehrkräfte im Kontext der Digitalisierung.
An der Elisabethschule existieren mehrere Möglichkeiten des fachlichen Austauschs im Kontext der Digitalisierung. So verfügt jede Lehrkraft über eine personalisierte E‐Mail Adresse mit dem Format: [email protected] (Ansprechpartner: Herr Weyer). Zusätzlich verfügt jeder Fachbereich über eine fachspezifische E‐mail Adresse, wodurch gezielt bestimmte Gruppen miteinander kommunizieren können und erreichbar sind. Unterrichtsmaterialien lassen sich über die Schulplattform Moodle sammeln und austauschen. Im Austausch mit unseren Partnerschulen und im Rahmen der Erasmus+ Projekte wird zudem die eTwinning Plattform „My Twinspaces“ etwa zum Datenaustausch eingesetzt. Von der Schulleitung initiiert werden zur Zeit verschiedene Plattformen für ein Schulwiki erprobt (https://elisabethschule.wiki), um insbesondere den Referendaren Informationen und Prozesse leichter zugänglich zu machen. Hinsichtlich der Plattform sind allerdings noch Punkte wie: Benutzerfreundlichkeit, Funktionsumfang, Rechtevergabe und Datenschutz abzuklären. Im ersten Schritt sollen nur Lehrkräfte Schreib‐ und Leserechte erhalten, später auch die Schülerinnen und Schüler. Geplant ist der Start des Schulwikis für nach den Sommerferien (Ansprechpartner: Herr Kremper und Herr Meinel).
IV. Die Schule benennt verantwortliche Lehrkräfte für die Qualifizierung, und zwar wenn möglich einen Verantwortlichen aus der Schulleitung für die organisatorische Sicht, einen Verantwortlichen für den Einsatz digitaler Medien und Technologien als Unterrichtsmittel in den Fächern und einen Verantwortlichen für die curriculare Verankerung der Informatik und weiterer Aspekte der Bildung über die digitale Welt als Unterrichtsgegenstand.
Abbildung 7: Übersicht des LANIS‐Online Portals der Elisabethschule Marburg.
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Herr Perle (Mitglied der Schulleitung) und Herr Ritter (IT‐Beauftragter) sind die verantwortlichen Lehrkräfte für die curriculare Verankerung der Informatikinhalte. Daneben wird der Einsatz digitaler Medien und Technologien als Unterrichtsmittel in den Fächern von Frau Balzer, Frau Höhle und Frau Closmann koordiniert.
Fortbildungsmaßnahmen im IT‐/Informatik‐Bereich werden auf der halbjährlich stattfindenden Fachkonferenz Informatik thematisiert (Ansprechpartner: Herr Perle).
Kriterium 3: Vernetzung mit Eltern, Kommune, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Akteuren
I. Die Schule fördert Vernetzung mit externen Dritten im Kontext der Digitalisierung auf Basis klar definierter Konzepte.
Nicht erst mit Inkrafttreten der europäischen Datenschutz‐Grundverordnung (EU‐DSGVO) wird Datenschutz an der Elisabethschule groß geschrieben. Zur Zeit sind Herr Ritter und Herr Kremper für den Bereich Datenschutz beauftragt. Bei der Betreuung und Administration der IT‐Infrastrukutur wird die Schule durch das ortsansässige Medienzentrum unterstützt (https://www.medienzentrum‐marburg.de/index.php?id=9) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Die beiden Tools LANIS‐Paednet und LANIS‐Online werden von der hessischen Lehrkräfteakademie ‐ Dezernat Medien mitverwaltet (www.lanis‐system.de) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Bezüglich der Homepage wird die Elisabethschule von der Firma Connectivisten unterstützt (https:// connectivisten.de/start/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].
II. Die Schule fördert Communities mit internen und externen Teilnehmern für fächerübergreifende Projekte, um Erfahrungen zu teilen und den Austausch zu fördern.
Die Elisabethschule unterstützt und fördert die Zusammenarbeit in schul‐ und fächerübergreifenden Communities. So fand z.B. am 16.05.18 in Zusammenarbeit mit den anderen Gymnasien in Marburg, ein Lehrervortrag zum Thema Cybermobbing, Verhaltenstipps im Umgang bei Problemen mit Klassenchats oder dem Umlauf von problematischen Inhalten, statt.
Auf Ebene der IT‐Beauftragten gibt es ein Netzwerk aller IT‐Beauftragen über die LANIS‐Plattform für schulische IT‐Beauftragte in Hessen.
Auf schulischer Ebene ist seit Beginn des Jahres eine IT‐Steuergruppe unter der Leitung von Herrn Ritter aktiv. Dieser IT‐Steuergruppe gehören derzeit 2 Mitglieder der Schulleitung, ein Elternvertreter sowie 11 Lehrkräfte aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen an.
In Kooperation mit der Karl‐Strehl‐Schule (https://www.blista.de/css) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] finden in regelmäßigen Abständen Projekte zum Thema 3D‐Druck statt.
III. Die Schule unterstützt die Vernetzung mit interessierten Eltern, der öffentlichen Verwaltung oder Wirtschaftspartnern, um sich über Konzepte, lokale Gegebenheiten und ähnliches auszutauschen.
Die Elisabethschule ist als Teil der Kommune mit anderen Schulen, der Universität Marburg und den Grundschulen zum Thema Digitale Bildung und Umgang mit neuen Medien in Kontakt.
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So finden regelmäßige Treffen mit den Grundschulen statt, bei denen alle Grundschulen in der ersten Hälfte des Schuljahres eingeladen werden. Bei diesen Treffen wird auch darüber gesprochen, welche Erfahrungen die Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der informationstechnischen Grundbildung mitbringen.
Im jährlichen Wechsel findet einmal eine Berufsbörse und einmal eine Studienbörse statt. Die letzte Studienbörse fand im Mai 2017 unter dem Titel „BeyondAbi“ statt, bei der auch ehemalige Elisabethschüler von ihren Erfahrung berichtet haben (Ansprechpartner: Herr Perle).
Komplementiert wurde die letzte Studienbörse durch die Erstellung eines Skripts der ehemaligen Schülerin Anne Weitzel (https://elisabethschule.de/fileadmin/dateien/PDF/bildung/oberstufe/Skript_BeyondAbi_final.pdf)
Die letzte Berufsbörse fand am 23. Februar 2018 statt. Wie auch in den Vorjahren wurde sie durch die Eltern in Kooperation mit ortsansässigen Firmen organisiert und durchgeführt. Alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe konnten sich bis zu vier Berufsbilder aussuchen (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.), zu denen sie dann in Kleingruppen mit Eltern, die in diesen Berufen arbeiten, ins Gespräch kommen konnten (https://elisabethschule.de/beraten‐foerdern/studium‐beruf/berufsboerse/).
Darüber hinaus wurde zuletzt von der PoWi‐Fachschaft, in Zusammenarbeit mit der Studienberatung der Universität Marburg, ein Workshop mit Studierenden und ehemaligen Schülern für Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase organisiert (Ansprechpartner: Herr Michels).
In der Oberstufe findet jährlich in Kooperation mit dem VDI eine Exkursion zur IAA nach Frankfurt statt (Ansprechpartner: Herr Kreis).
IV. Die Schule ist in den sozialen Medien aktiv, soweit dies im rechtlichen Rahmen zulässig ist.
Wie bereits ausgeführt ,hat die Elisabethschule Leitlinien zum Umgang mit sozialen Medien definiert, die stetig weiterentwickelt werden. Zuletzt wurden als Ergänzung zur Handy‐Nutzungsordnung allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit Handys und Smartphones und zum angemessenen Umgang in sozialen Netzwerken entwickelt, die allen Schülerinnen und Schülern nach den Sommerferien ausgehändigt werden und von den Eltern zu Kenntnis genommen werden sollen (Ansprechpartner: Frau Closmann, Frau Höhle und Herr Wachtel).
Sowohl die Schülervertretung als auch die Theater‐AG der Elisabethschule betreiben eine eigene Facebook Seite (https://de‐de.facebook.com/SV.Elisabethschule/; https://de‐de.facebook.com/ TheaterEschule/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].
Eine sonstige Nutzung von öffentlichen oder kommerziellen Sozialen Netzwerken im Bereich der schulischen und unterrichtsrelevanten Kommunikation ist nicht angestrebt und wird auch vom hessischen Kultusministerium nicht empfohlen (https://datenschutz.hessen.de/sites/ datenschutz.hessen.de/files/content‐downloads/Handreichung%20Soziale%20Netzwerke%20‐%20Stand%20Februar%202015.pdf) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].
Eine sichere Alternative in der schulischen digitalen Kommunikation bietet aus unserer Sicht lediglich die Lernplattform Moodle, für die es auch eine mobile App gibt. Daneben werden als
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Kommunikationswege die Homepage und LANIS‐Online verwendet. So werden aktuelle Ereignisse und Informationen, die die ganze Schule betreffen, über die Homepage der Schule kommuniziert.
Über LANIS‐Online haben sowohl die Lehrkräfte als auch die Schüler die Möglichkeit z.B. den individuellen Vertretungsplan einzusehen (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Speziell bei den Schülerinnen und Schüler der Oberstufe erfolgt ein regelmäßiger Zugriff auf den Online‐Vertretungsplan (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.).
Kriterium 4: Dauerhafte Implementierung von Konzepten zur digitalen Bildung
I. Die Schule hat verantwortliche Ansprechpartner für die einzelnen Kriterien des Leitfadens. Daraus bildet sich das „Team Digitalisierung“ der Schule, dem immer mindestens ein Mitglied der Schulleitung angehören muss.
Wie bereits ausgeführt, besteht an der Elisabethschule eine IT‐Steuergruppe. Die Aufgaben der IT‐Steuergruppe betreffen:
• Entlastung des IT‐Beauftragen • Einrichtung verschiedener Ansprechpartner bei IT‐Fragen
Abbildung 8: Umfrage der Schülervertretung (SV) aus dem Jahre 2017 hinsichtlich des Online‐Vertretungsplans.
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• Übernahme pädagogischer Beratung des Kollegiums in IT‐Fragen • in Absprache mit der Fachschaft Informatik Fortbildungsbedarf im IT‐Bereich feststellen und
planen • mittel‐ und langfristige Konzepte auf dem Weg zur digitalen Schule erarbeiten und
sicherstellen.
II. Die Schule hat ein Konzept erarbeitet und / oder etabliert, das ihren „Weg zur digitalen Schule“ beschreibt und bei Bewertung und Steuerung hilft.
In regelmäßigen Abständen werden Fragen zur Digitalisierung auf den Gesamtkonferenzen besprochen. Daten zu Anwahlen von Unterrichtsangeboten werden in der LUSD hinterlegt und von der Fachschaft Informatik ausgewertet (https://hzd.hessen.de/sites/hzd.hessen.de/files/content‐downloads/Verfahren%20LUSD‐end_neu.pdf) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Von Seiten der Schulleitung wird das Thema „Digitalisierung“ im Rahmen der allgemeinen Schulentwicklung berücksichtigt und ist im Schulprogramm verankert (https://elisabethschule.de/schulprogramm/ fuehrung‐management/).
In der Zeit von 2008 bis 2016 verfügte die Elisabethschule über eine Laptop‐Profilklasse in der Mittelstufe ab Klasse 7. Nach Auslaufen der Profilklasse hat sich die Elisabethschule entschlossen die dort gewonnenen Erfahrungen allen Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen und den Einsatz digitaler Medien in allen Unterrichtsfächern auszubauen. Aus diesem Beschluss heraus, ist unter anderem das IT‐Curriculum in der Mittelstufe entstanden (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. ) .
III. Die Schule hat ein mittel‐ bis langfristiges Finanzierungs‐ und Personalausstattungskonzept,
das eine dauerhafte Implementierung von Maßnahmen zur digitalen Bildung für die nächsten Jahre sicherstellt.
Die Schule verfügt über ein Finanzierungskonzept, um die digitale Infrastruktur sicherzustellen, das im Haushaltsplan festgelegt wird (Ansprechpartner: Herr Meinel). Weitere finanzielle Unterstützung erfährt die Elisabethschule durch einen sehr aktiven Förderverein. So wird z.B. im Moment mit Unterstützung des Fördervereins ein Klassensatz des Einplatinencomputers Calliope mini angeschafft, dessen Einsatz ab kommenden Schuljahr in einer 5. Klasse einstündig erprobt werden soll (https://calliope.cc/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Ziel dabei ist es langfristig den Informatikunterricht in der Mittelstufe zu etablieren, die IKT‐Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken und insbesondere junge Mädchen für den MINT‐Bereich zu begeistern (Ansprechpartner: Herr Kremper).
Das Konzept der Elisabethschule zur digitalen Bildung sieht in den kommenden 2 Jahren vor: • 9 weitere Räume mit Medienboxen auszustatten (Anpsrechpartner: Herr Meinel) • das WLAN‐Netzwerk flächendeckend auszubauen sowie das vom Medienzentrum der Stadt
Marburg in Kooperation mit Time‐for‐kids (https://www.time‐for‐kids.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] erarbeitete Konzept auf die Bedürfnisse der Elisabethschule anzupassen (Ansprechpartner: Herr Ritter)
• das Multi‐Media‐Lern‐Zentrum (MMLZ) auf der Grundlage eines verbesserten Raumkonzeptes umzubauen (Ansprechpartner: Herr Ritter)
• das LANIS‐Online Tool „mein Unterricht“ zu erproben und einzubinden (https://www.lanis‐
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system.de/ueber‐lanis/lanis‐online/mein‐unterricht/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] (Ansprechpartner: Herr Kremper)
• den digitalen Unterrichtsassistenten des Cornelsen Verlags flächendeckend zu installieren und im Englischunterricht einzusetzen (Ansprechpartner: Bode).
• ein „Digital‐Art‐Centers“ für die Fachschaft Kunst einzurichten, mit 30 Arbeitsplätzen für digitale Bild‐ und Filmbearbeitung (Ansprechpartner: Buffler).
• das IT‐Curriculum in der Mittelstufe und der Oberstufe zu vertiefen und in den einzelnen Fachcurricula stärker zu verankern (Ansprechpartner: Herr Perle)
In Kombination mit den Medienboxen ist die Erstellung und Erprobung einer digitalen Schultasche geplant, wie sie etwa vom Medienzentrum Kassel angeboten wird (https://www.medienzentrum‐kassel.de/sonderprojekte/digitale‐schultasche/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Innerhalb der kommenden zwei Jahre ist die Erarbeitung von digitalen Unterrichtsmaterialien und die Bereitstellung über die Lernplattform Moodle geplant, um das Förderkonzept der Elisabethschule auszubauen. So haben im letzten Jahr Herr Eckert begonnen einen Matheförderkurs für Oberstufenschüler einzurichten, mit entsprechenden Diagnose‐ und Übungsmaterialien. Darüber hinaus ist geplant, eine Online Umfrage zusammen mit der Schülervertretung zu entwickeln und auf der Lernplattform Moodle zu hinterlegen, um den Dialog zwischen Schülern und Lehrern zu optimieren. Die erworbenen Kenntnisse der Erasmus+ Fortbildungen, wie etwa QR‐Code Abfragen oder blended learning sollen in den kommenden Jahren erprobt und bewertet werden. Weiterhin sollen die zugehörigen Materialien nicht nur dem Kollegium als Datensammlung zur Verfügung gestellt werden, sondern auch in schulinternen Fortbildungen vermittelt werden (Ansprechpartner: Frau Hankammer und Herr Koberstein).
Um die zahlreichen Aufgaben des IT‐Beauftragen (siehe Abbildung: Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) an der Elisabethschule zu bewältigen, wird dieser derzeit durch eine technische Hilfskraft unterstützt. Langfristig sieht das Personalausstattungskonzept vor, den IT‐Beauftragen weiter zu entlasten und mithilfe der IT‐Steuergruppe bestimmte Teile anderweitig zu delegieren. Dies betrifft vor allem den Hardwarebereich, um die dauerhafte Implementierung von Maßnahmen zur digitalen Bildung für die nächsten Jahre sicherzustellen.
IV. Die Schule hat Aktivitäten etabliert, die zu einer dauerhaften Implementierung der
digitalen Bildung beitragen. Im Bereich des Ganztagsangebotes werden eine Reihe von dauerhaften Projekten mit erkennbarem digitalen Schwerpunkt durchgeführt (https://elisabethschule.de/fileadmin/dateien/PDF/bildung/ganztag/GANZTAGSANGEBOTE_2017_2018.pdf). Dies sind
• Computer AG • Robotik AG • ElliOnline • Medienscouts
Diese AGs finden in der Regel zweistündig am Nachmittag statt. Exemplarisch sei hier die Computer AG näher ausgeführt (Ansprechpartner: Herr Busse). Die Computer AG ist für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 gedacht und es werden verschiedene Fragen rund um das Arbeiten mit dem Computer thematisiert. Etwa: Wie ist ein Computer aufgebaut, was unterscheidet Hard‐ von Software, wie funktionieren Schreib‐ und Rechenprogramme auf dem PC,
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welche Möglichkeiten und Gefahren weist das Internet auf? Daneben beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage: Welche guten Spiele gibt es im Netz? Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler den Bereich Fotografie und Bildbearbeitung kennen sowie die Unterschiede beim Arbeiten mit Medien wie Tablet‐PCs, Laptops oder mit einem Beamer. Die Schülerinnen und Schüler erwerben bei erfolgreicher Teilnahme einen Internetführerschein und machen zudem erste Programmierversuche (https://code.org/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Als Ersatzangebot für den Lese‐Rechtschreibkurs, wird der Kurs „Computer“ in der Klassenstufe 5 und 6 am Vormittag angeboten, der Teile der Computer AG abdeckt und im kommenden Schuljahr den Titel: „Talentförderung Informatik“ trägt und sich an Informatik interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler wendet. In den Jahrgangsstufen 9 und 10 wird freiwilliger Wahlunterricht Informatik am Vormittag angeboten. Außerdem haben interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit die Robotik AG zu wählen. In der Jahrgangsstufe 8 und 9 (demnächst bis 10) werden für besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler Pullout‐Kurse angeboten (Ansprechpartner: Herr Purkl). Im Abstand von zwei Jahren werden zum Ende des Schuljahres Projekttage an der Elisabethschule durchgeführt. Die Einwahlen sind mittlerweile automatisiert und erfolgen mithilfe des LANIS‐Wahl‐Tool (https://www.lanis‐system.de/unser‐wahl‐tool/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Dazu wird kurzzeitig auf der Homepage ein Link eingerichtet und eine Anleitung erstellt (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Im Rahmen der Projektwoche werden regelmäßig Projekte zur Videoerstellung und zum 3D‐Druck durchgeführt. Das Projekt 3D‐Druck findet in Kooperation mit der Carl‐Strehl‐Schule (Blista) Marburg statt (https://www.blista.de/barrierefreie‐medien) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Daneben werden wechselnde Projekte angeboten, etwa aus dem Bereich Technik oder zur Entwicklung der Kommunikation vom Telegrafen bis zum Internet. Oberstufenschülern wird die Möglichkeit geboten Messen mit IT‐Schwerpunkt zu besuchen. So haben zuletzt am 12.06.2018 mehrere Schülerinnen und Schüler aus den Informatikkursen die Schülermesse IT&Technik in Köln besucht (Ansprechpartner: Herr Perle). Oberstufenschüler haben zudem die Möglichkeit Praktika mit IT‐Hintergrund zu absolvieren, etwa das Sommercamp der Uni Passau (https://sommercamp.fim.uni‐passau.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Kriterium 5: Zugang zur Technik und Ausstattung der Schule
I. Die Schule verfügt über eine leistungsfähige und funktionssichere digitale Infrastruktur und technische Ausstattung.
Die Elisabethschule verfügt über eine leistungsfähige und funktionssichere digitale Infrastruktur. Dabei ist zunächst das Multi‐Media‐Lern‐Zentrum (MMLZ) mit 30 Schülerübung‐PCs, einem Lehrer‐PC, einem Drucker und einem Beamer, zu nennen. Über LANIS‐Paednet hat die unterrichtende Lehrkraft Zugriff auf jeden Schüler‐PC. Daneben gibt es einen weiteren IT‐Raum mit 15 Schüler‐PCs, einem Lehrer‐PC, einem Whiteboard sowie einem Beamer mit separater Projektionsfläche, das ebenfalls über LANIS‐Paednet gesteuert wird. Da es sich hierbei um Fachräume handelt, die von der ganzen Schulgemeinde genutzt werden, werden zu Beginn eines jeden Schuljahres, die Regeln der Computernutzung mit den Klassen bzw. Kursen thematisiert (siehe Abbildung 16).
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Die Fachräume für Biologie, Chemie, Darstellendes Spiel, Erdkunde, Kunst und Physik sind mit Beamern, Projektionsflächen, Netzwerkanschlüssen und teilweise mit Rechnern und Dokumentenkameras ausgestattet. In zwei der Chemieübungsräume und einem Biologieübungsraum befindet sich jeweils ein Smartboard. Durch die Anschaffung von derzeit 24 Medienboxen im letzten Jahr verfügt nahezu jeder Unterrichtsraum über einen Rechner mit Internetzugang, einen Beamer und eine digitale Projektionsfläche. Komplettiert wird diese Ausstattung durch 4 portable Geräte, einen Laptopkoffer mit 15 Endgeräten und ein Laptopwagen mit 16 Endgeräten, die jeweils über das Buchungssystem RUMBS von Lehrkräften bequem reserviert werden können (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Die Leistungsfähigkeit der digitalen Infrastruktur zeigt sich z.B. an dem im letzten Jahr veranstalteten LaPaz‐Tag (Ansprechpartner: Frau Malkus und Herr Ladron). An dem Tag wurde an verschiedenen Stationen mithilfe digitaler Bild‐ und Filmmaterialien über das Leben in Südamerika informiert. Zuletzt wurde in der Aula der Elisabethschule eine Live‐Schaltung mit unserer Partnerschule „Kurmi Wasi“ in Achocalla bei La Paz aufgebaut an der die gesamte Jahrganggstufe 5 und 6 teilgenommen hat (https://elisabethschule.de/schulleben/la‐paz/aktuelles/ ; https://www.kurmiwasi.org/blog/54‐elisabethschule‐y‐kurmi‐wasi). Neben der IT‐Ausstattung, die in erster Linie beim Arbeiten mit den Schülerinnen und Schülern zum Einsatz kommt, befinden sich 6 PC‐Arbeitsplätze im Lehrerzimmer, die für Recherchen und organisatorische Prozesse verwendet werden, etwa die digitale Noteneingabe zum Ende eines jeden Schulhalbjahres. Darüber hinaus befinden sich in der Lehrerbibliothek 4 weitere PC‐Arbeitsplätze, die ausschließlich den Lehrkräften zur Verfügung stehen. Im Foyer befindet sich eine digitale Anzeigetafel, die den aktuellen Vertretungsplan anzeigt. Daneben gibt es Anzeigetafeln im Lehrerzimmer und im selbstständigen Lernzentrum, die die aktuelle Raumbelegung zeigen. Gesteuert werden die Anzeigetafeln mittels einzelner Rasperry Pi (Ansprechpartner: Herr Ritter). An der Elisabethschule werden derzeit zwei verschiedene WLAN‐Netze betrieben, das Hotspot‐System und das TfK‐System. Die Hotspot‐Lösung wurde von Herrn Ritter entwickelt. Dieses System bietet eine nahezu schulweite Abdeckung mit hoher räumlicher Flexibilität, ein zeitlich begrenztes Ticketsystem für den Unterricht und für Gäste, bedarf jedoch einer eigenständigen, regelmäßig zu pflegenden Datenbank und bietet nur sehr eingeschränkten externen Support in Problemfällen. Die TfK‐Geräte erlauben die Einrichtung mehrerer SSIDs und werden durch das Medienzentrum Marburg mitbetreut. Gegenüber der Hotspot‐Lösung sind die Geräte deutlich komplexer und auch die Umsetzung eines zeitlich begrenzten Ticketsystem für einzelne Unterrichtsstunden ist nicht vorgesehen. Dennoch soll mittelfristig das TfK‐System des Medienzentrums an der Elisabethschule ausgebaut werden und damit die Hotspot‐Lösung mehrheitlich ersetzen (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. ). Dabei ist auch geplant Oberstufenschülern flächendeckend mit privaten Geräten einen WLAN‐Zugang zu ermöglichen (Ansprechpartner: Herr Ritter). Über die Schulhomepage werden die Eltern und Schüler über aktuelle Veranstaltungen informiert. Zudem besteht über die Quicklink Leiste auf der Homepage für jede Lehrkraft und jeden Schüler die Möglichkeit den Terminkalender für das laufende Schuljahr und den aktuellen Vertretungsplan
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einzusehen und auf die Lernplattform zu gelangen. Die Klausurpläne der Oberstufe werden ebenfalls über die Homepage veröffentlicht. Für die Lehrkräfte besteht zudem ein Zugang zu einem internen Bereich, wo sich u.a. Stundenpläne, Aufsichtspläne, Raumbelegungspläne, befinden.
II. Die Schule verfügt über Konzepte zum stetigen Umgang und der Wartung mit der digitalen Infrastruktur und Ausstattung.
Die Elisabethschule verfügt über einen qualifizierten IT‐Beauftragten (Ansprechpartner: Herr Ritter). Neben einigen bestehenden Zuständigkeiten wurden zuletzt in Abstimmung mit der IT‐Steuergruppe folgende Aufgabenfelder wie folgt verteilt (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.):
• Beamer und Projektoren: Herr Kreis und Herr Weyer • Bücherausgabe mit Littera: Herr Kreis (https://www.littera.eu/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] • Drucker im IT‐Raum, im MMLZ und im Lehrerzimmer: Herr Schmidt • Medienboxen: Herr Ritter, studentische Hilfskraft und Herr Krane • Lernplattform Moodle: Herr Kremper und Herr Ritter • WLAN‐System: Herr Ritter, studentische Hilfskraft und Medienzentrum Marburg • Laptopkoffer und Laptopwagen: Herr Ritter und Medienzentrum Marburg • MMLZ und IT‐Raum: Herr Ritter, studentische Hilfskraft und Hessische Lehrkräfteakademie • LANIS‐Netzwerk: Herr Ritter und Hessische Lehrkräfteakademie • Homepage: Herr Weyer, Herr Meinel, Firma Connectivisten • Datenschutz: Herr Ritter und Herr Kremper
III. Lehrende und Lernende haben gleichermaßen sicheren Zugang zur digitalen Infrastruktur.
Die Elisabethschule bietet sowohl für Lehrkräfte als auch für Schülerinnen und Schülern einen zuverlässigen und sicheren Zugang zum Internet und zu schulinternen Speicher‐, Kommunikations‐ und Kollaborationsservices. Dazu verfügt jeder Nutzer über einen individuellen Namen und ein individuelles Passwort. Nach außen wird der digitale Zugang durch eine IPFire‐Firewall und einen Proxyserver mit url‐Filter abgesichert. Die Lehrkräfte können sich zudem mit bis zu drei privaten Geräten in das WLAN‐Netzwerk einloggen (Ansprechpartner: Herr Ritter). Für Oberstufenschüler besteht derzeit in der Oberstufenbibliothek die Möglichkeit sich mit einem privaten Gerät in das WLAN‐Netz anzumelden. Jede Anmeldung im Netzwerk wird dabei protokolliert und in regelmäßigen Abständen ausgewertet, um Missbrauch aufzudecken und vorzubeugen (Ansprechpartner: Herr Ritter). Da die Nutzung des WLAN‐Netzes durch Oberstufenschüler ohne direkte Aufsicht durch eine Auf‐sichtskraft erfolgt, sind die rechtlichen Grundlagen andere als im Unterricht. Daher hat die Schule Vorkehrungen getroffen, um den Missbrauch ihres Internetanschlusses zu reduzieren. Die Schülerinnen und Schüler müssen die Nutzungsordnung der Elisabethschule (erneut) zur Kenntnis nehmen und sich mit ihrer Unterschrift bzw. bei Nichtvolljährigkeit mit der Unterschrift ihrer Erziehungsberechtigten zur Einhaltung verpflichten. Da mittelfristig den Oberstufenschülern im gesamten Schulnetz ein WLAN‐Zugang über die TfK‐Geräte ermöglicht werden soll, wird für diese
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Geräte im Moment zusätzlich eine Whitelist und eine Blacklist erstellt (Ansprechpartner: Herr Ritter).
IV. Es gibt Selbstlern‐Möglichkeiten (Pädagogik). Wie im Abschnitt Pädagogik und Lernkulturen bereits ausgeführt, verfügt die Elisabethschule über eine Lernplattform, realisiert mit der freien Software Moodle (https://lernen.elisabethschule.de/ login/index.php). Sie steht den Lehrkräften und Schülern sowohl in der Schule, als auch außerhalb zur Verfügung. Die Lernplattform wird u.a. für Projekte, zur Kommunikation für Hausaufgaben, weiterführende Lerninhalte und Abfragen benutzt. Zum Austausch größerer Datenmengen stellen eine Reihe von Lehrkräften Material über Dropbox ihren Schülern zur Verfügung, z.B. Bildmaterial von Klassenfahrten. Zur Vorbereitung auf den Mathematikwettbewerb in der Klasse 8 werden die Schüler über die Nutzung der Plattform https://mathematik‐wettbewerb.bildung.hessen.de/ [Letzter Zugriff: 19.06.2018] informiert. Daneben werden Übungsmaterialien über die Homepage bereitgestellt, etwa zu den Vergleichsarbeiten in den Jahrgangsstufen 6, 9/10 und 12 (https://elisabethschule.de/unterricht/mint‐faecher/mathematik/). Zur Vorbereitung auf das Abitur wird den Oberstufenschülern eine Schullv‐Lizenz angeboten (https://www.schullv.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] (Ansprechpartner: Herr Ritter).
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Abbildung 9: Übersicht zum Thema Jugendmedienschutz (Stand: 11/2017)
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Abbildung 10: Einwahlliste der Berufsbörse am 23.02.2018
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Thema Inhalte In welchen Fächern?
Internet Steuerbefehle beim Suchen kennen (AND, OR, site: usw.)
PoWi 7: Medien & Freizeit
Seiten bewerten können (Impressum, Datum) PoWi 7: Medien & Freizeit Rel/Eth 8: Recherche für Referate (Wiederholung) Überall: Wiederholung!!!
Tabellen‐kalkulation
Sortieren, Daten graphisch darstellen Ph 7: Strahlenverlauf (Anwendung)M 7: Zuordnungen (Einführungen) M 8: Lineare Funktionen (Einführung) Zinsrechnung Ph 9: Hook'sches Gesetz (Anwendung)
Formeln eingeben, vordefinierte Funktionen verwenden (z.B. RUNDEN) relative und absolute Zelladressierung benutzenMesswerte in x‐y‐Tabelle eintragen und als Graph darstellen lassen
Textver‐arbeitung
Absatzformatierung, Zeichenformatierung, Tabellen, Grafiken/Bilder einfügen und formatieren, Tabulatoren verwenden
D 7: Lesetagebuch (Einführung)D 8: Zeitungsprojekt (Anwendung: Berichte schreiben) Ch 8: Versuchsbeschreibungen (Anwendung) D 9: Lebenslauf & Bewerbungen (Anwendung) PoWi 9: Praktikumsbericht (vertiefte Einführung) E 10: Essays (Anwendung) F/L 10: Lektüre Lesetagebuch (Anwendung)
Rechtschreibhilfe, Thesaurus
Seitenzahlen, Formatvorlagen, automatisches Inhaltsverzeichnis, Fußnoten, Kopfzeile, Nummerierung und Aufzählung (verschiedene Ebenen der Gliederung)
Präsentations‐ programme
Folien formatieren, Masterfolien verwenden, Grafiken einfügen, Navigationsbuttons verwenden, Animationen verwenden, Regeln für Präsentationen kennen, als pdf ausgeben können, Quellen richtig angeben können
Ge 7.1: Mittelalter (technische Einführung; Material für LibreOffice vorhanden) Ge 8: Industrialisierung (Wdh.) Ek 9: Strukturwandel und Entwicklungschancen (Wdh.) Ph 10.2: Energie (Wiederholung) PoWi 10: Parteien (Wiederholung)
Allgemein Aufbau des Dateisystems, Dateimanager verwenden können (Copy, Cut, Paste, usw.)
D 7: Lesetagebuch (Einführung)Überall: Wiederholung!!!
GeoGebra Konstruktionen (2D‐Geometrie), Funktionen zeichnen
M 5 – 7: Konstruieren ebener FigurenM 9: quadratische Funktionen M 10: Potenzfunktionen M 10: Trigonometrie
Bildbe‐arbeitung
Bilder verkleinern/vergrößern, Bilder nachbearbeiten
Kunst
Abbildung 11: Übersicht: Verteilung des IT‐Curriculums (Mittelstufe) Stand: 3/2016 (Ausblick Oberstufe: Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Quellen, Aufbau schriftlicher Arbeiten)
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Abbildung 12: Anleitung zu Einwahl Projekttage
27 Abbildung 13: Übersicht der Aufgabenfelder des IT‐Beauftragten bzw. der IT‐Steuergruppe.
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Abbildung 14: Ansicht Buchungssystem: Rumbs
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Abbildung 15: Netzwerkabdeckung der ESAP‐Radius‐Lösung (Hotspot) und der Aerohive‐Lösung (TfK).
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Die zehn goldenen Regeln für die Computerarbeit
Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, die PC‐Räume der Elisabethschule enthalten beträchtliche materielle Werte, die durch unsachgemäßes Verhalten leicht zerstört werden können. Es ist sicherlich auch in deinem Interesse, wenn der Computer, an dem du Platz nimmst, in einem ordnungsgemäßen Zustand ist. Es sind daher folgende Regeln zu beachten:
1. Ganz alltäglich Unterricht im PC‐Raum ist ganz normaler Unterricht, in dem fachbezogen gearbeitet wird.
2. Arbeitsorientiert Essen und Trinken ist an den PC´s nicht erlaubt, Flaschen und sonstige Trinkgefäße sind beim Betreten des
PC‐Raumes sofort abseits des Computers an einem durch den Lehrer angegebenen Platz abzustellen. Auf den Arbeitstischen dürfen keine Taschen oder Bekleidungsstücke abgelegt werden.
3. Verantwortung Jede Schülerin und jeder Schüler ist für seinen Arbeitsplatz verantwortlich und haftet für entstandene
Schäden. Daher ist bei Arbeitsbeginn der Arbeitsplatz auf Vollständigkeit zu überprüfen. Fehlende bzw. defekte Geräte sind dem unterrichtenden Lehrer unverzüglich zu melden.
4. Gemeinsamer Einstieg Wir beginnen den Unterricht gemeinsam mit der üblichen Begrüßung und mit einem Einstieg ins Thema.
Die PC´s werden nach der Freigabe durch den Lehrer gestartet.
5. Anmeldung Jeder hat eine eigene Benutzerkennung und ein Passwort. Niemand, außer euch selber, sollte euer
Passwort kennen. Damit habt ihr Zugriff auf euren geschützten Ordner. Für die erste Benutzung wird euch euer Passwort mitgeteilt.
6. Klare Arbeitsaufträge Die Aufgaben werden erteilt und geklärt, so dass alle während der Stunde selbstständig arbeiten können.
Druckaufträge müssen mit dem Lehrer abgesprochen werden.
7. Rechnernutzung Veränderungen am PC sind grundsätzlich untersagt. Eigene Musikdateien, Filmdateien oder
Programmdateien in eurem geschützten Ordner zu speichern, zu verteilen oder zu benutzen ist nicht gestattet. Das Speichern und Kopieren ist ausschließlich zu schulischen Zwecken gestattet und ist im Rahmen der vorgegebenen Möglichkeiten zu nutzen. Das Benutzen von USB‐Speichersticks muss explizit durch eine Lehrkraft genehmigt werden.
8. Programmbenutzung Es werden nur Programme verwendet, die vorinstalliert sind. Alle anderen Programme sind untersagt!!
9. Internetnutzung Fremde Rechte und insbesondere das Urheberrecht müssen beachtet werden. Es dürfen keine
Materialien, die von anderen Personen stammen, veröffentlicht werden und es darf kein unberechtigter Download von Musikdateien, Spielen etc. erfolgen. Illegale Inhalte dürfen weder veröffentlicht noch im Internet aufgerufen werden.
10. Gemeinsames Aufräumen In den letzten Minuten der Stunde räumen wir gemeinsam auf: Die Tastatur, die Maus und der Monitor werden ausgerichtet, alle Stühle werden an ihren Platz zurückgestellt, alle Tische in die ursprüngliche Ordnung gebracht, eventuell angefallener Müll wird entsorgt. Abbildung 16: Regeln der Computerarbeit.