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1 ELISABETHSCHULE Gymnasium der Universitätsstadt Marburg Betreff: Bewerbung als MINT freundliche Schule zur „Digitalen Schule“ 2018 Name der Schule: Elisabethschule – Gymnasium Anschrift der Schule: LeopoldLucasStraße 5, 35037 Marburg EMail: [email protected] Telefon: 06421/924668 MINT Beauftragter: Herr Dr. Purkl EMail: [email protected] Telefon: 06421/924668 Die Elisabethschule ist ein staatliches Gymnasium, an dem derzeit 1079 Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zum Abitur unterrichtet werden. Die Schule wurde im Jahr 1879 gegründet und blickt somit auf eine lange Tradition zurück (https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabethschule_Marburg) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Im Juni waren 93 Lehrkräfte sowie 12 weitere Mitarbeiter an der Elisabethschule beschäftigt (https://elisabethschule.de/schule/statistik/). Die Elisabethschule versteht sich als eine Gemeinschaft, in der jeder entsprechend seinem Alter und seinen Möglichkeiten Verantwortung für das Gelingen des Ganzen übernimmt. Verantwortung zu übernehmen bedeutet, mitzugestalten, eigene Rechte wahrzunehmen und dabei auch die Rechte des Anderen zu respektieren. Dem Leitbild der Elisabethschule folgend, stehen sowohl das Lehren als auch das Lernen im Mittelpunkt (https://elisabethschule.de/schulprogramm/leitbild/). Dazu gehört selbstverständlich auch sich gegenseitig zu unterstützen und fortzubilden, um die Qualität des Unterrichts ständig zu verbessern. In den letzten Jahren hat die Elisabethschule große Anstrengungen unternommen in Richtung Bildung in einer zunehmend „digitalen Welt“. In dieser Zeit wurden verschiedene Projekte realisiert, die über die regionalen Grenzen hinaus Anerkennung gefunden haben, wie etwa das Projekt „Schule und soziale Netzwerke (SuN)“ (https://elisabethschule.de/schulleben/projekte/ sicher imnetz/). Besonders stolz ist die Elisabethschule auf eine aktive Schulgemeinde. So ist die Zahl der Kolleginnen und Kollegen, der Schülerinnen und Schüler aber auch der Eltern, die sich etwa dem Thema Bildung in der digitalen Welt und dem Umgang mit neuen Medien an der Elisabethschule widmen, in den letzten Jahren stetig gestiegen.

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ELISABETHSCHULE Gymnasium der Universitätsstadt Marburg

    Betreff: Bewerbung als MINT‐freundliche Schule zur „Digitalen Schule“ 2018

   

Name der Schule:  Elisabethschule – Gymnasium  

Anschrift der Schule:  Leopold‐Lucas‐Straße 5, 35037 Marburg  

E‐Mail:  [email protected]  

Telefon:  06421/924668  

MINT‐Beauftragter:  Herr Dr. Purkl  

E‐Mail:  [email protected]  

Telefon:  06421/924668  

 Die Elisabethschule ist ein staatliches Gymnasium, an dem derzeit 1079 Schülerinnen und Schüler von der 5. Klasse bis zum Abitur unterrichtet werden.  Die  Schule  wurde  im  Jahr  1879  gegründet  und  blickt  somit  auf  eine  lange  Tradition  zurück (https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabethschule_Marburg)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018].  Im  Juni waren  93  Lehrkräfte  sowie  12  weitere  Mitarbeiter  an  der  Elisabethschule  beschäftigt (https://elisabethschule.de/schule/statistik/).  Die  Elisabethschule  versteht  sich  als  eine Gemein‐schaft,  in der  jeder entsprechend seinem Alter und seinen Möglichkeiten Verantwortung  für das Gelingen des Ganzen übernimmt. Verantwortung zu übernehmen bedeutet, mitzugestalten, eigene Rechte wahrzunehmen und dabei auch die Rechte des Anderen zu respektieren. Dem Leitbild der Elisabethschule  folgend,  stehen  sowohl  das  Lehren  als  auch  das  Lernen  im  Mittelpunkt (https://elisabethschule.de/schulprogramm/leitbild/).  Dazu  gehört  selbstverständlich  auch  sich gegenseitig  zu  unterstützen  und  fortzubilden,  um  die  Qualität  des  Unterrichts  ständig  zu verbessern.  In  den  letzten  Jahren  hat  die  Elisabethschule  große  Anstrengungen  unternommen  in  Richtung Bildung  in  einer  zunehmend  „digitalen  Welt“.  In  dieser  Zeit  wurden  verschiedene  Projekte realisiert,  die  über  die  regionalen Grenzen  hinaus Anerkennung  gefunden  haben, wie  etwa  das Projekt  „Schule  und  soziale  Netzwerke  (SuN)“  (https://elisabethschule.de/schulleben/projekte/ sicher‐im‐netz/). Besonders stolz  ist die Elisabethschule auf eine aktive Schulgemeinde. So  ist die Zahl der Kolleginnen und Kollegen, der  Schülerinnen und  Schüler aber auch der Eltern, die  sich etwa  dem  Thema  Bildung  in  der  digitalen Welt  und  dem  Umgang mit  neuen Medien  an  der Elisabethschule widmen, in den letzten Jahren stetig gestiegen.

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Kriterium 1: Pädagogik und Lernkulturen  

I. Die Schule hat „Bildung in der digitalen Welt“ als Schwerpunkt im Schulprogramm festgeschrieben.  

 

In den vergangenen Jahren hat die Elisabethschule verschiedene Konzepte entwickelt, welche sich dem Thema digitale Bildung widmen und im Schulcurriculum verankert sind.

Dies  beginnt  etwa  in  der  Klasse  5,  wo  verpflichtend  für  alle  Schülerinnen  und  Schüler  ITG‐Unterricht stattfindet. Beim ITG‐Unterricht handelt es sich um einen Kurs, der über einen Zeitraum von 20 Wochen als Doppelstunde unterrichtet wird. Der  ITG‐Unterricht  findet  in halber Klassen‐stärke statt, um jedem Kind einen PC‐Arbeitsplatz zu garantieren und eine angemessene Betreuung zu  sichern.  Parallel  dazu  findet  naturwissenschaftlicher  Unterricht,  vornehmlich  an  das  Fach Biologie  angegliedert,  statt. Mit  dem  Übertritt  ins  Gymnasium  erhalten  alle  Schülerinnen  und Schüler  in dem  ITG‐Kurs eine allgemeine Einführung  in die  IT‐Infrastruktur der Schule sowie eine Einführung in den Umgang mit dem PC. 

Im Einzelnen sind darunter zu verstehen: • An‐ und Abmeldung im Schulnetzwerk • Wahl geeigneter Passwörter • Datenverwaltung im Schulnetzwerk und der Lernplattform Moodle • Erwerb der Grundkenntnisse im Bereich der Textverarbeitung • Erwerb der Grundkenntnisse im Bereich der Bildbearbeitung • Internet‐Recherche  • Datenschutz, Urheberrecht • Kommunikationsformen im Netz (Email, Chat, Blog, etc.)

Der Unterricht wird von den Fachlehrern für Mathematik übernommen, wodurch sich gleichzeitig eine Anknüpfung  an die  Inhalte des  Faches Mathematik ergeben, etwa bei der Darstellung  von Daten  in  Form  von  Tabellen  und  Diagrammen  und  dem  Arbeiten  mit  der  dynamischen Geometriesoftware GeoGebra (https://www.geogebra.org/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].

Am  Ende eines  jeden  Schuljahres wird das Projekt  in einem Auswertungsgespräch,  an dem  alle unterrichtenden  Kollegen  teilnehmen,  evaluiert.  Bei  der  Einführung  des  ITG‐Unterrichts  wurde überdies eine Evaluation durch eine Elternbefragung durchgeführt, die ergab, dass 90% der Eltern diesen Kurs als sinnvoll oder sehr sinnvoll erachten (Stand 2012). 

Ergänzt  wird  der  ITG‐Unterricht  durch  eine  jährlich  stattfindende  Veranstaltung  mit  externen Referenten für Eltern und Schüler zum Thema: „Medienerziehung und Internetsicherheit“ und dem Projekt:  „Smart  im  Netz",  zum  sicheren  Umgang  mit  dem  Smartphone  in  den  Klassen  5/6 (https://elisabethschule.de/schulleben/projekte/sicher‐im‐netz/). 

Betreut und koordiniert werden die Veranstaltung: „Medienerziehung und Internetsicherheit“ und das Projekt: „Smart  im Netz“ von Frau Balzer, Frau Closmann, Frau Höhle und Herr Wachtel, die eine entsprechende Fortbildung zum Jugendmedienschutzbeauftragten besucht haben.

Aufbauend darauf wird  in Kooperation mit dem Jugendbildungswerk der Stadt Marburg,  im Haus der  Jugend  Marburg  ein  Internetsicherheitsprojekt  mit  allen  Klassen  der  Jahrgangsstufe  7 

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durchgeführt  (https://www.marburg.de/portal/seiten/jugendbildungswerk‐der‐universitaetstadt‐marburg‐900000115‐23001.html) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].  Die  Anbindung weiterer  gesellschaftlicher  und  anwendungsbezogener  Aspekte  digitaler  Bildung sind  einmal  im Methodencurriculum  geregelt  (https://elisabethschule.de/unterricht/methoden/) oder direkt in den jeweiligen Fachcurricula verankert und vielfach in Form eines Spiralcurriculums angelegt. Angegliedert an die Fächer Englisch und Biologie wird z.B. das Thema Internetrecherche in den Klassen 6 und 7 aufgegriffen. Neben dem konkreten Unterrichtsstoff geht es auch um den Umgang mit Suchmaschinen, die Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit von Internetseiten und das sachgerechte Zitieren von Quellen.  

Das Thema Internet und Digitalisierung ist weiterhin Bestandteil des Politik und Wirtschaft (PoWi) Unterrichts  in der  Jahrgangsstufe 7. Dort werden unter anderem die  Internetnutzung und damit verbundene Chancen und Risiken mit den Schülern erarbeitet. Die Wechselwirkungen der digital vernetzten  Welt  mit  Individuen  und  der  Gesellschaft  wird  im  PoWi‐Unterricht  in  den Jahrgangsstufen  8  und  9  im  Zusammenhang  mit  Veränderungen  in  der  Arbeitswelt  und  dem Betriebspraktikum  aufgegriffen und  erörtert  (Ansprechpartner: Herr  Selinka).  Im Rahmen dieser Unterrichtseinheit  beurteilen  die  Schülerinnen  und  Schüler,  inwiefern  man  selbst  an  diesen Entwicklungen  partizipieren  kann.  Das  Thema  Digitalisierung  und  Veränderungen  in  der Arbeitswelt wird dann nochmal  zu Beginn der Oberstufe  im PoWi‐Unterricht  im Zusammenhang mit  dem  großen  Themenfeld  "Veränderungen  in  der  Gesellschaft  der  BRD"  aufgegriffen  und vertieft behandelt.  Das  Thema  Textverarbeitung  wird  im  Rahmen  des  Zeitungsprojektes,  in  Kooperation  mit  der Oberhessischen  Presse  (OP),  im  Fach  Deutsch  in  der  Klasse  8  aufgegriffen,  bei  dem  die Schülerinnen und Schüler auch Einblick  in den Berufszweig des Journalismus erhalten. Neben der Vermittlung  von Medienkompetenzen  ist  ein  Schwerpunkt  des  Projekts  das  Verfassen  eigener Zeitungsartikel,  die  dann  auf  der  OP‐Homepage  veröffentlicht  werden  (http://www.op‐marburg.de/Mehr/OP‐extra/Schueler‐lesen‐die‐OP‐2018/Auch‐Elisabethschueler‐lesen‐die‐OP) [Letzter  Zugriff: 19.06.2018]. Die Verarbeitung und Darstellung  sachbezogener  Informationen  ist Bestandteil des Praktikumsberichts in der Klasse 9. Neben der Erstellung einer Bewerbungsmappe müssen die Schülerinnen und Schüler auch einen Praktikumsbericht in digitaler Form abliefern.  Neben  der  Verankerung  digitaler  Bildung  in  den  Lehrplänen  werden  eine  Reihe  von Zusatzangeboten  im  Bereich  digitaler  Bildung  an  der  Elisabethschule  angeboten.  In  den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird ein zweistündiger Wahlpflichtunterricht „Computer“ am Vormittag angeboten,  in  dem  die  Schüler  ihre  Kenntnisse  aus  dem  ITG‐Unterricht  vertiefen  können (Ansprechpartner: Herr Busse).  Im  Rahmen  des  Ganztagsschulangebotes    haben  die  Schülerinnen  und  Schüler  die Möglichkeit zwischen mehreren AGs  zu wählen  (https://elisabethschule.de/ganztagsschule/). Derzeit werden eine  Computer/Multimedia  AG  von  Herrn  Busse  und  eine  Robotik  AG  von  Herrn  Kremper  für Schüler  der Unter‐  und Mittelstufe  angeboten.   Während  in  der  Computer/Multimedia  AG  der Fokus darauf  liegt wie ein Computer aufgebaut  ist, worin sich Hard‐ und Software unterscheiden oder wie  Programme  funktionieren  und  eingesetzt werden  können,  geht  es  in  der  Robotik  AG darum,  mithilfe  von  Motoren  und  Sensoren  autonome  Systeme  zu  erstellen  und  zu programmieren.  Zum  Einsatz  kommen dabei  Lego Mindstorms Roboter der  Serie NXT und  EV3. Programmiert werden die Roboter mittels OpenRoberta oder der Lego‐Software.  

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Die  AG  „ElliOnline“  wird  von  Frau  Ortwein  geleitet  und  ist  das  neue  Nachrichtenformat  der Elisabethschule  (https://elisabethschule.de/schulleben/ellionline/).  In  diesem  Schuljahr  sind  12 Schülerinnen und Schüler  (Jgst. 6 bis Q4) aktiv bei ElliOnline, die sich einmal pro Woche  treffen. Ziel ist es, Videos zu verschiedenen Themen aus dem Schulleben zu planen und zu realisieren, die dann auf der schuleigenen Homepage (https://elisabethschule.de) veröffentlicht werden.   

II. Die Schule hat Konzepte zur informatischen Bildung implementiert.   Die  Elisabethschule  bietet  Informatikunterricht  ab  der  Klassenstufe  11  an.  Aktuell werden  drei  Klassen der Einführungsphase, eine Klasse aus der Qualifikationsphase Q2 und eine Klasse aus der Qualifikationsphase Q4 unterrichtet. Unterrichtet werden die Schülerinnen und Schüler von Herrn Perle und Herrn Ritter.   Die  behandelten  Themen  der Oberstufe  orientieren  sich  am  Kerncurriculum  für  Informatik  und umfassen u.a.:

E1 – Internet (html, css, Protokolle am Beispiel TCP/IP) E2 – Grundlagen der Programmierung (am Beispiel JavaScript, Java und Python) Q1 – Praktische Informatik (Objektorientierung mit Java, Such‐ und Sortieralgorithmen mit          Laufzeitberechnung) Q2 – Datenbanken (am Beispiel MySQL) Q3 – Theoretische Informatik Q4 – Grafikprogrammierung (Theorie und Praxis von Raytracing Algorithmen mit PovRay)

 Neben  den  Lehrplan  Themen  wird  in  der  Einführungsphase  zudem  noch  das  Thema  App‐Programmierung fürs Handy behandelt.  In  der  Q‐Phase  werden  insbesondere  im  Zusammenhang  mit  dem  Thema  Datenbanken Alltagsbezüge hergestellt, etwa am Beispiel der LUSD.  (https://hzd.hessen.de/sites/hzd.hessen.de/ files/content‐downloads/Verfahren%20LUSD‐end_neu.pdf)  [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Daneben werden auch mit den Schülerinnen und Schüler die Fragen behandelt: Wer hat was  für Daten  in digitaler  Form  über  mich  gespeichert  und  worin  liegen  die  Vor‐  und  Nachteile  zur  analogen Datenspeicherung?  Weiterhin  wird  im  Rahmen  der  theoretischen  Informatik  neben  der allgemeinen  Automatentheorie  auch  das  Thema  biomolekulare  Automaten  mit  fächer‐übergreifendem Bezug unterrichtet (Ansprechpartner: Herr Perle).  Da die Elisabethschule  in regelmäßigem Austausch mit der Philipps‐Universität steht, absolvieren Studenten  des  Lehramts  für  Informatik  häufig  ihre  schulpraktischen  Studien  an  der  Elisabeth‐schule, was zu einer zusätzlichen Bereicherung des Unterrichts beiträgt.   Seit März diesen Jahres bietet die Universität Marburg unter der Leitung von Prof. Handke ein 3‐tägiges  Roboter‐Praktikum  an  (https://www.project‐heart.de/robotikum/)  [Letzter  Zugriff: 19.06.2018], an dem  in diesem  Schuljahr auch ein  Informatikkurs der Elisabethschule  teilnimmt (Ansprechpartner: Herr Ritter). Die Schülerinnen und Schüler erhalten dadurch die Gelegenheit mit Robotern des Typs NAO die Interaktion mit künstlicher Intelligenz zu erleben. Ziel ist es dabei, die Roboter nicht nur kennenzulernen, sondern das eigene algorithmische Denken, das in der heutigen digitalen Welt besondere Bedeutung hat, zu verbessern.    

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III. Die Schule schafft eine Atmosphäre für ein kreatives und inklusives Arbeiten mit entsprechenden Konzepten bzw. Werkzeugen. 

 Der  Jugendmedienschutz  bildet  einen  Entwicklungsschwerpunkt  der  Schule. Die  Elisabethschule verfügt über derzeit 6 Schüler, sogenannte Medienscouts, die in den Bereichen Medienkompetenz, Medienerziehung  und  Jugendmedienschutz  aktiv  sind.  Funktion  der  Medienscouts  ist  es  als Multiplikatoren zu dienen, als Ansprechpartner für andere Schüler zu fungieren und die Arbeit der Jugendmedienschutzbeauftragten zu unterstützen. Entstanden  ist diese Idee aus dem Pilotprojekt „Schule  und  soziale  Netzwerke  (SuN)“  des  staatlichen  Schulamtes  Marburg‐Biedenkopf (https://elisabethschule.de/schulleben/zertifikate/).  Neben  der  Beratungstätigkeit  in  Einzelfällen (Gespräche  zum  Thema  Cyber‐Mobbing,  Mediensucht,  Soziale  Netzwerke,  Kettenbriefe, Datenschutz, etc.),  stehen die Medienscouts auch bei aktuellen Vorkommnissen  (z.B. Erscheinen von musical.ly) und  für einzelne Lerngruppen zur Verfügung und betreiben an Elternsprechtagen und  am  Tag  der  offenen  Tür  jeweils  einen  Informationsstand  (siehe  Abbildung  Fehler! Verweisquelle  konnte  nicht  gefunden  werden.)  .  Die  Arbeitsgruppe  verfügt  über  eine  eigene Medienwand (Sprechstunde, Ansprechpartner, etc.). Zuletzt wurde von den Medienbeauftragten in Zusammenarbeit  mit  den  Medienscouts  ein  Handy‐Knigge  erstellt,  der  auf  der  letzten Gesamtkonferenz verabschiedet wurde (Ansprechpartner: Frau Balzer, Frau Closmann, Frau Höhle, Herr Wachtel).  Die  Elisabethschule  hat  vom  Hessischen  Kultusministerium  das  "Gütesiegel  für  Schulen,  die hochbegabte  Schülerinnen  und  Schüler  besonders  fördern"  erhalten (https://elisabethschule.de/beraten‐foerdern/begabtenfoerderung/).  Durch  die  Anwendung  von "Compacting‐Strategien"  können  besonders  begabte  Schülerinnen  und  Schüler  individuell gefördert werden, ohne gleich eine Klassenstufe zu überspringen. Auf diese Weise wird zusätzliche Zeit für die sinnvolle Ergänzung des Lernpensums durch vielfältige außerunterrichtliche Angebote geschaffen, die  sowohl  als Arbeitsgemeinschaften  als  auch  in  Form besonderer  "Pull‐Out‐Kurse" angeboten werden.  Im  letzten  Halbjahr  haben  6  Schülerinnen  und  Schüler  an  Pull‐Out‐Kursen teilgenommen, wovon 4 Schülerinnen und Schüler im naturwissenschaftlichen und 2 Schülerinnen im  gesellschaftspolitischen  Bereich  tätig  waren  (Ansprechpartner:  Herr  Purkl,  Frau  Rupp).  Den Schülerinnen  und  Schülern  wurde  für  einen  Zeitraum  von  6  Wochen  jeweils  ein  Laptop  zur Verfügung gestellt. Diese wurden im naturwissenschaftlichen Bereich zur Recherche‐, Analyse‐ und zu Dokumentationszwecken verwendet. Im gesellschaftspolitischen Bereich wurden die Geräte zur Filmbearbeitung eingesetzt.  Die  Förderangebote  der  Elisabethschule  richten  sich  nach  einem  differenzierten  Förderkonzept (https://elisabethschule.de/fileadmin/dateien/PDF/bildung/foerderkonzept/2017_Foerderkonzept_Druckfassung.pdf), welches nicht nur besonders begabte Schülerinnen und Schüler  in den Blick nimmt. Hierzu stehen in der Unterstufenbibliothek (Jahrgangsstufe 5/6) fünf fest installierte Geräte und  ein  Drucker  zur  Verfügung.  In  der Mittelstufenbibliothek,  dem  sogenannten  „Zentrum  für selbstständiges Lernen“ (ZSL), befinden sich, über zwei Räume verteilt, neben dem Präsenzbestand drei fest  installierte PCs, die vielfach für Recherchen genutzt werden. Alle stationären PCs sind  in die pädagogische Netzwerkumgebung LANIS integriert. Diese Umgebung stellt allen Nutzern Raum‐ und Schultauschverzeichnisse sowie ein persönliches Verzeichnis schulweit zur Verfügung. Hinzukommen im ZSL 8 portable Geräte mit Internetzugang zur Ausleihe. Ebenfalls zur Ausstattung des  ZSL  zählt  ein  Beamer  mit  Projektionsfläche,  die  von  den  Schülerinnen  und  Schüler  zur Vorbereitung von Präsentationen genutzt werden können (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle 

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konnte nicht gefunden werden.).  

 Speziell  im  Fach  Mathematik  bietet  die  Elisabethschule  zahlreiche  digitale  Hilfestellungen  an (https://elisabethschule.de/unterricht/mint‐faecher/mathematik/).  Angefangen  von  der  in  der Unterstufe  eingeführten  KL‐Software  (http://www.klsoft.de/)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018]  und einem  Arbeitsheft  mit  Lernsoftware,  über  Routinis  in  der  Mittelstufe  bis  hin  zu  speziellen Förderkursen  auf  der  schuleigenen  Lernplattform  für  Oberstufenschüler.  Für  Oberstufenschüler wurde auch ein WLAN‐Zugang in der Oberstufenbibliothek eingerichtet.   Als  ehemalige  Töchterschule  mit  derzeit  636  Schülerinnen  werden  an  der  Elisabethschule insbesondere Anstrengungen unternommen, um Mädchen für den MINT Bereich zu begeistern. In Kooperation mit der Universität Marburg nehmen Schülerinnen der Elisabethschule regelmäßig an der  MINT  Summer  School  teil  (https://www.uni‐marburg.de/de/zfl/zentrum/veranstaltungen/ mint) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].       

Abbildung 1: Zweiter Raum des „Zentrum für selbstständiges Lernen“ (ZSL) mit Beamer und Projektionsfläche.

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IV. Die Schule nutzt digitale Technologien und Medien zur Verbesserung sowohl der Unterrichtsorganisation als auch der Lernprozesse. 

 Zur  Verbesserung  der Unterrichtsorganisation  als  auch  der  Lernprozesse wurden  in  den  letzten beiden  Jahren  24  Räume  mit  Beamern  und  Medienboxen  ausgestattet,  die  über  einen Internetzugang verfügen (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Um  die  Funktionstüchtigkeit  zu  gewährleisten  und Missbrauch  vorzubeugen,  befinden  sich  die Geräte in einem abschließbaren Metallgehäuse. Eingesetzt werden die Medienboxen  auf  vielfache Art und Weise,  z.B.  als Nachschlagewerk,  für Präsentationen,  zur Ergebnissicherung, etc.).  Im Fremdsprachenunterricht werden die Geräte als Internetradio oder als Podcast eingesetzt.  Die  in die Medienbox  integrierte Dokumentenkamera ermöglicht es, Produkte einzelner  Schüler oder Gruppen für die ganze Klasse zu visualisieren.

 Bei  der  letzten  Umfrage  der  Schülervertretung  (SV)  zur Mediennutzung  zeigte  sich  eine  hohe Akzeptanz  bei  den  Schülerinnen  und  Schülern  insbesondere  in  den  Jahrgangsstufen  5  bis  8 (Ansprechpartner: Frau Bechtler und Herr Diedrich, siehe Abbildung 3).  

Abbildung 2: Medienbox mit Laptop, Lautsprecher und Dokumentenkamera. 

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Abbildung 3: Umfrage der Schülervertretung (SV) aus dem Jahre 2017 zum Medieneinsatz.  

 Zur Verbesserung der Lernprozesse verfügt die Elisabethschule über einen Raum mit 30 Schüler‐PCs  (interne  Bezeichnung  Multi‐Media‐Lern‐Zentrum,  MMLZ,  siehe  Abbildung  Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.), einem Lehrer‐PC sowie einem Beamer und einem Laserdrucker  (Ansprechpartner:  Herr  Ritter).  Die  Installation  von  Spracheinlernprogrammen verschiedener Schulbuchverlage und die Anzahl der PCs in Klassenstärke führt zu einer sehr guten Auslastung dieses Raumes. Der Fachbereich Mathematik nutzt den Raum  zum Visualisieren von mathematischen  Zusammenhängen mit  dem  Programm  (GeoGebra)  oder  zu  Diagnosezwecken (https://www.quop.de/de/start/)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018]. Der  Fachbereich  Kunst  führt  dort digitale Bildbearbeitung  in Oberstufenkursen durch. Über  alle  Fächer und Klassenstufen hinweg erfolgt eine rege Nutzung des MMLZ für Internetrecherchen oder zur Durchführung spielbasierter Lernprozesse, etwa mit Kahoot (https://kahoot.com/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].   Im  außerunterrichtlichen  Rahmen  finden  in  diesem  Raum  PC‐AGs  sowie  IT‐Schulungen  und Lehrerfortbildungen statt.    

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 Neben dem MMLZ verfügt die Elisabethschule über einen weiteren Computer‐Raum mit 15 PCs (IT‐Raum), einem Lehrer‐PC, Beamer mit Projektionsfläche, einem Laserdrucker und einem separaten Whiteboard  (Ansprechpartner:  Herr  Ritter  siehe  Abbildung  Fehler!  Verweisquelle  konnte  nicht gefunden  werden.).  Dieser  Raum  wird  unter  anderem  für  den  Informatikunterricht,  den  ITG‐Unterricht und die Computer‐AG benutzt.

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 Sowohl  vom MMLZ  als  auch  vom  IT‐Raum  aus  können die  Schüler über  LANIS‐PaedNet  auf das Schulnetzwerk  und  ihr  individuelles  Datenverzeichnis  zugreifen  (https://www.lanis‐system.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].  

Als portable Lösung steht, neben den bereits erwähnten Laptops im Zentrum für selbstständiges Lernen, ein Koffer mit 15 Laptops zur Verfügung (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.).  

Abbildung 5: IT‐Raum mit 15 Schüler‐PCs.

Abbildung 6: Laptopkoffer mit integriertem Router und LAN‐Anschluss.

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Neben dem  Laptopkoffer  verfügt die  Elisabethschule weiterhin über einen  Laptopwagen mit 16 Endgeräten. Sowohl der Laptopkoffer als auch der Laptopwagen werden von allen Fachbereichen intensiv  genutzt,  z.B.  im  Erdkundeunterricht  für  Kartenarbeit.  Im  Physikunterricht  werden  die Laptops z.B. in der Mittelstufe für physikalische Simulationen (https://www.leifiphysik.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] verwendet und  in der Oberstufe  in Kombination mit den Cassy‐Systemen für digitale Messdatenerfassung und Analyse.  Zur Verbesserung  der Unterrichtsorganisation wird  von  einigen  Kollegen  die App  TeacherStudio benutzt,  die  auch  dazu  eingesetzt  wird,  mit  den  Schülerinnen  und  Schülern  den  aktuellen Leistungsstand zu besprechen (Ansprechpartner: Herr Buffler) (https://teacherstudio.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].  Die  Elisabethschule  verfügt  über  eine  Lernplattform,  realisiert mit  der  freien  Software Moodle (https://lernen.elisabethschule.de/login/index.php).  Sie  steht  den  Lehrkräften  und  den  Schülern sowohl  in der Schule, als auch  zuhause  zur Verfügung.  Jede  Lehrkraft und  jeder Schüler verfügt über  einen  persönlichen  Zugang.  Zusätzlich  können  Gastzugänge  eingerichtet  werden.  Die Anwendungen  und  die  Daten  liegen  auf  einem  von  der  Schule  angemieteten  Server (Ansprechpartner: Herr Kremper). Die Kursbereiche sind nach Fächern sortiert. Zusätzlich gibt es einen Hilfe‐Bereich, mit selbst erstellten Video‐Kurzanleitungen, einen Lehrer‐ und einen Schüler‐Kursbereich.  Im Rahmen des Physikunterrichts in der Mittelstufe und vor allem in der Oberstufe werden vielfach Experimente mit dem Smartphone durchgeführt, etwa zu den Abbildungseigenschaften von Linsen oder bei der Untersuchung von Kreisbewegungen oder des Erdmagnetfeldes (Ansprechpartner: Herr Krane www.mint‐digital.de; https://phyphox.org/de/home‐de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Kriterium 2: Qualifizierung der Lehrkräfte  

I. Die Schule verfügt über qualifizierte Lehrkräfte für digitale Bildung, IT‐ bzw. Informatiklehrkräfte oder hat diese in Planungen vorgesehen. 

 Der Informatikunterricht wird derzeit von Herrn Perle und Herrn Ritter erteilt. Daneben verfügt die Elisabethschule  über  vier  Jugendmedienschutzbeauftragte.  Im  Bereich  der  Robotik  ist  Herr Kremper als Roberta‐Teacher ausgebildet.   Im  Schuljahr  2011/2012  fanden  eine  Reihe  von  schulinternen  Fortbildungen  von  Kollegen  für Kollegen statt. Dem vorausgegangen war eine umfangreiche Abfrage im Frühjahr 2011, in der alle Kollegen Wünsche  äußern  konnten,  welche  Themen  rund  um  den  Computer  sie  interessieren würden.  Darauf  aufbauend  haben  Herr  Perle,  Herr  Ritter  und  Herr Weyer  Fortbildungsmodule zusammengestellt (https://elisabethschule.de/schule/fortbildung/it‐intern/).   

II. Die Schule stellt Qualifizierung und Weiterbildung der Lehrkräfte im Bereich der Bildung über die digitale Welt und mit digitalen Medien als Querschnittskompetenz und fachübergreifend sicher. 

 Die Elisabethschule hat  im März 2016 einen Pädagogischen Tag  zum Thema  „Neue Medien und Schule“ veranstaltet, an dem die ganze Schulgemeinde (Kollegium, Elternschaft, SV) teilgenommen hat. Daraus hervorgegangen ist die aktuelle Handynutzungsordnung (Ansprechpartner: Frau Balzer, Frau Closmann, Frau Höhle).   

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Auf der Grundlage der am pädagogischen Tag gesammelten Ergebnisse haben Frau Hankammer und Herr Koberstein einen Erasmus+  Leitaktion1 Antrag gestellt mit dem Titel:  „Lehren,  Lernen, Schulorganisation  2.0:  IKT‐Kompetenzen  in  der  Schule  stärken“,  der  im  vergangen  Jahr  bewilligt wurde  (https://elisabethschule.de/schulleben/es‐international/comeniuserasmus/).  Unter  der Leitaktion1  fördert  die  EU  an  der  Elisabethschule  die  Fortbildung  von  16  Lehrkräften  innerhalb eines Zeitraums von  zwei  Jahren. Um eine möglichst große Streuung  im Kollegium  zu erreichen, wurden  in einem schulinternen Auswahlprozess  jeweils 2 Lehrkräfte aus den Bereichen Sprachen (FB  I),  Gesellschaftswissenschaften  (FB  II),  Naturwissenschaften  (FB  III),  Bilingualer  Unterricht, Schulleitung,  IT‐,  Medien  und  Auslandskontakte  ermittelt.  Derzeit  haben  4  Gruppen,  d.h.  8 Lehrkräfte an der Fortbildung teilgenommen mit folgenden Themen: 

• European school development • tablets and smartphones; using mobile devices as educational tools • photo and video making in our classroom; creating and adapting visual resources • interactive ICT‐based digital tools; effective blended, flipped and cooperative learning

 Dokumentiert  werden  die  Ergebnisse  dieser  einwöchigen  Fortbildung  auf  der  Moodle‐Lernplattform der Schule, auf die alle Lehrkräfte Zugriff haben.  Zur  Zeit  läuft  ein  weiterer  Erasmus+  Leitaktion2  Antrag  mit  dem  Titel:  “FFF:  Fit  for  future  ‐ Sustainable Learning“. An diesem Antrag sind neben der Elisabethschule, eine Schule aus Estland, aus Finnland, aus Frankreich und aus Spanien beteiligt. Ziel  ist es, sich über die IKT‐Kompetenzen der verschiedenen Schulen auszutauschen und die Schülerinnen und Schüler  im wahrsten Sinne des  Wortes  fit  für  die  Zukunft  zu  machen,  insbesondere  im  Bereich  der  Informations‐  und Kommunikationstechnologien (Ansprechpartner: Frau Hankammer, Herr Koberstein).  Darüber hinaus  steht die Elisabethschule  in engem Kontakt mit den Universitäten Marburg und Giessen  (https://www.uni‐marburg.de/de/zfl;  http://www.uni‐giessen.de/fbz/zentren/zfl)  [Letzter Zugriff: 19.06.2018], wo Ende März 2018 eine umfangreiche  Fortbildungsmaßnahme unter dem Titel:  „Medienbildungswoche“  durchgeführt wurde,  an  der  zahlreiche  Lehrkräfte  teilgenommen haben  (https://www.uni‐marburg.de/de/zfl/fort‐und‐weiterbildung/fortbildungen/ medienbildungswoche) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].   Allgemeinen Zugang zu Fortbildungsmaßnahmen erhalten alle Lehrkräfte der Elisabethschule über das Schulportal von LANIS‐Online (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.  )  des  Supportcenters  für  pädagogische  IT  der  hessischen  Lehrkräfteakademie (https://portal.lanis‐system.de/index.php?a!=8619)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018]  und  dem hessischen  Bildungsserver  (https://id.bildung.hessen.de/lb/suche/  index.html)  [Letzter  Zugriff: 19.06.2018]. IT‐Fortbildungen sind im Fortbildungsplan der Elisabethschule als einer der vier fächerübergreifen‐den Schwerpunkte verankert (Ansprechpartner: Herr Meinel). 

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 III. Die Schule fördert den fachlichen Austausch der Lehrkräfte im Kontext der Digitalisierung. 

 An der Elisabethschule existieren mehrere Möglichkeiten des fachlichen Austauschs im Kontext der Digitalisierung. So verfügt jede Lehrkraft über eine personalisierte E‐Mail Adresse mit dem Format: [email protected]  (Ansprechpartner:  Herr  Weyer).  Zusätzlich  verfügt  jeder Fachbereich  über  eine  fachspezifische  E‐mail  Adresse,  wodurch  gezielt  bestimmte  Gruppen miteinander kommunizieren können und erreichbar sind. Unterrichtsmaterialien  lassen sich über die Schulplattform Moodle sammeln und austauschen.  Im Austausch mit unseren Partnerschulen und  im  Rahmen  der  Erasmus+  Projekte wird  zudem  die  eTwinning  Plattform  „My  Twinspaces“  etwa zum Datenaustausch eingesetzt.  Von der Schulleitung  initiiert werden zur Zeit verschiedene Plattformen  für ein Schulwiki erprobt (https://elisabethschule.wiki),  um  insbesondere  den  Referendaren  Informationen  und  Prozesse leichter  zugänglich  zu  machen.  Hinsichtlich  der  Plattform  sind  allerdings  noch  Punkte  wie: Benutzerfreundlichkeit, Funktionsumfang, Rechtevergabe und Datenschutz abzuklären.  Im ersten Schritt sollen nur Lehrkräfte Schreib‐ und Leserechte erhalten, später auch die Schülerinnen und Schüler. Geplant  ist der Start des Schulwikis  für nach den Sommerferien  (Ansprechpartner: Herr Kremper und Herr Meinel).   

IV. Die  Schule  benennt  verantwortliche  Lehrkräfte  für  die  Qualifizierung,  und  zwar  wenn möglich einen Verantwortlichen aus der Schulleitung  für die organisatorische Sicht, einen Verantwortlichen für den Einsatz digitaler Medien und Technologien als Unterrichtsmittel in den  Fächern  und  einen Verantwortlichen  für  die  curriculare Verankerung  der  Informatik und weiterer Aspekte der Bildung über die digitale Welt als Unterrichtsgegenstand. 

Abbildung 7: Übersicht des LANIS‐Online Portals der Elisabethschule Marburg.

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Herr Perle  (Mitglied der Schulleitung) und Herr Ritter  (IT‐Beauftragter) sind die verantwortlichen Lehrkräfte  für  die  curriculare  Verankerung  der  Informatikinhalte.  Daneben  wird  der  Einsatz digitaler Medien und Technologien als Unterrichtsmittel in den Fächern von Frau Balzer, Frau Höhle und Frau Closmann koordiniert. 

Fortbildungsmaßnahmen  im  IT‐/Informatik‐Bereich  werden  auf  der  halbjährlich  stattfindenden Fachkonferenz Informatik thematisiert (Ansprechpartner: Herr Perle).

 Kriterium 3: Vernetzung mit Eltern, Kommune, Wirtschaft und zivilgesellschaftlichen Akteuren  

I. Die Schule fördert Vernetzung mit externen Dritten im Kontext der Digitalisierung auf Basis klar definierter Konzepte. 

 Nicht  erst mit  Inkrafttreten  der  europäischen  Datenschutz‐Grundverordnung  (EU‐DSGVO)  wird Datenschutz an der Elisabethschule groß geschrieben. Zur Zeit sind Herr Ritter und Herr Kremper für  den  Bereich  Datenschutz  beauftragt.  Bei  der  Betreuung  und  Administration  der  IT‐Infrastrukutur wird die Schule durch das ortsansässige Medienzentrum unterstützt (https://www.medienzentrum‐marburg.de/index.php?id=9)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018].  Die beiden Tools  LANIS‐Paednet und  LANIS‐Online werden von der hessischen  Lehrkräfteakademie  ‐ Dezernat Medien mitverwaltet  (www.lanis‐system.de)  [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Bezüglich der Homepage  wird  die  Elisabethschule  von  der  Firma  Connectivisten  unterstützt  (https:// connectivisten.de/start/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].  

II. Die  Schule  fördert  Communities  mit  internen  und  externen  Teilnehmern  für fächerübergreifende Projekte, um Erfahrungen zu teilen und den Austausch zu fördern.  

 

Die  Elisabethschule  unterstützt  und  fördert  die  Zusammenarbeit  in  schul‐  und fächerübergreifenden Communities. So fand z.B. am 16.05.18 in Zusammenarbeit mit den anderen  Gymnasien in Marburg, ein Lehrervortrag zum Thema Cybermobbing, Verhaltenstipps im Umgang bei Problemen mit Klassenchats oder dem Umlauf von problematischen Inhalten, statt. 

Auf Ebene der  IT‐Beauftragten gibt es ein Netzwerk aller  IT‐Beauftragen über die LANIS‐Plattform für schulische IT‐Beauftragte in Hessen.

Auf schulischer Ebene ist seit Beginn des Jahres eine IT‐Steuergruppe unter der Leitung von Herrn Ritter  aktiv.  Dieser  IT‐Steuergruppe  gehören  derzeit  2  Mitglieder  der  Schulleitung,  ein Elternvertreter sowie 11 Lehrkräfte aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen an. 

In Kooperation mit der Karl‐Strehl‐Schule (https://www.blista.de/css) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] finden in regelmäßigen Abständen Projekte zum Thema 3D‐Druck statt.

III. Die Schule unterstützt die Vernetzung mit interessierten Eltern, der öffentlichen Verwaltung oder Wirtschaftspartnern,  um  sich  über  Konzepte,  lokale  Gegebenheiten  und  ähnliches auszutauschen. 

 Die Elisabethschule  ist als Teil der Kommune mit anderen Schulen, der Universität Marburg und den Grundschulen zum Thema Digitale Bildung und Umgang mit neuen Medien in Kontakt. 

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So  finden  regelmäßige  Treffen mit den Grundschulen  statt, bei denen  alle Grundschulen  in  der ersten  Hälfte  des  Schuljahres  eingeladen  werden.  Bei  diesen  Treffen  wird  auch  darüber gesprochen,  welche  Erfahrungen  die  Schülerinnen  und  Schüler  hinsichtlich  der informationstechnischen Grundbildung mitbringen. 

Im  jährlichen Wechsel  findet  einmal  eine  Berufsbörse  und  einmal  eine  Studienbörse  statt.  Die letzte Studienbörse fand  im Mai 2017 unter dem Titel „BeyondAbi“ statt, bei der auch ehemalige Elisabethschüler von ihren Erfahrung berichtet haben (Ansprechpartner: Herr Perle). 

Komplementiert wurde die  letzte Studienbörse durch die Erstellung eines Skripts der ehemaligen Schülerin  Anne  Weitzel (https://elisabethschule.de/fileadmin/dateien/PDF/bildung/oberstufe/Skript_BeyondAbi_final.pdf)

Die letzte Berufsbörse fand am 23. Februar 2018 statt. Wie auch in den Vorjahren wurde sie durch die  Eltern  in  Kooperation  mit  ortsansässigen  Firmen  organisiert  und  durchgeführt.  Alle Schülerinnen  und  Schüler  der Oberstufe  konnten  sich  bis  zu  vier  Berufsbilder  aussuchen  (siehe Abbildung  Fehler!  Verweisquelle  konnte  nicht  gefunden  werden.),  zu  denen  sie  dann  in Kleingruppen  mit  Eltern,  die  in  diesen  Berufen  arbeiten,  ins  Gespräch  kommen  konnten (https://elisabethschule.de/beraten‐foerdern/studium‐beruf/berufsboerse/). 

Darüber  hinaus  wurde  zuletzt  von  der  PoWi‐Fachschaft,  in  Zusammenarbeit  mit  der Studienberatung  der  Universität  Marburg,  ein  Workshop  mit  Studierenden  und  ehemaligen Schülern für Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase organisiert (Ansprechpartner: Herr Michels).

In der Oberstufe findet jährlich in Kooperation mit dem VDI eine Exkursion zur IAA nach Frankfurt statt (Ansprechpartner: Herr Kreis).

 

IV. Die Schule ist in den sozialen Medien aktiv, soweit dies im rechtlichen Rahmen zulässig ist. 

 

Wie  bereits  ausgeführt  ,hat  die  Elisabethschule  Leitlinien  zum  Umgang  mit  sozialen  Medien definiert,  die  stetig  weiterentwickelt  werden.  Zuletzt  wurden  als  Ergänzung  zur  Handy‐Nutzungsordnung allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit Handys und Smartphones und zum angemessenen Umgang  in  sozialen Netzwerken  entwickelt, die  allen  Schülerinnen und  Schülern nach den Sommerferien ausgehändigt werden und von den Eltern zu Kenntnis genommen werden sollen (Ansprechpartner: Frau Closmann, Frau Höhle und Herr Wachtel). 

Sowohl die Schülervertretung als auch die Theater‐AG der Elisabethschule betreiben eine eigene Facebook  Seite  (https://de‐de.facebook.com/SV.Elisabethschule/;  https://de‐de.facebook.com/ TheaterEschule/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. 

 

Eine sonstige Nutzung von öffentlichen oder kommerziellen Sozialen Netzwerken  im Bereich der schulischen  und  unterrichtsrelevanten  Kommunikation  ist  nicht  angestrebt  und wird  auch  vom hessischen  Kultusministerium  nicht  empfohlen  (https://datenschutz.hessen.de/sites/ datenschutz.hessen.de/files/content‐downloads/Handreichung%20Soziale%20Netzwerke%20‐%20Stand%20Februar%202015.pdf) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].

Eine  sichere  Alternative  in  der  schulischen  digitalen  Kommunikation  bietet  aus  unserer  Sicht lediglich  die  Lernplattform Moodle,  für  die  es  auch  eine mobile App  gibt. Daneben werden  als 

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Kommunikationswege die Homepage und LANIS‐Online verwendet. So werden aktuelle Ereignisse und Informationen, die die ganze Schule betreffen, über die Homepage der Schule kommuniziert. 

Über  LANIS‐Online  haben  sowohl  die  Lehrkräfte  als  auch  die  Schüler  die Möglichkeit  z.B.  den individuellen  Vertretungsplan  einzusehen  (siehe  Abbildung  Fehler!  Verweisquelle  konnte  nicht gefunden  werden.).  Speziell  bei  den  Schülerinnen  und  Schüler  der  Oberstufe  erfolgt  ein regelmäßiger  Zugriff  auf  den  Online‐Vertretungsplan  (siehe  Abbildung  Fehler!  Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.).

 

 Kriterium 4: Dauerhafte Implementierung von Konzepten zur digitalen Bildung  

I. Die Schule hat verantwortliche Ansprechpartner für die einzelnen Kriterien des Leitfadens. Daraus bildet sich das „Team Digitalisierung“ der Schule, dem immer mindestens ein Mitglied der Schulleitung angehören muss.  

 Wie bereits ausgeführt, besteht an der Elisabethschule eine IT‐Steuergruppe. Die Aufgaben der IT‐Steuergruppe betreffen: 

• Entlastung des IT‐Beauftragen • Einrichtung verschiedener Ansprechpartner bei IT‐Fragen

Abbildung 8: Umfrage der Schülervertretung (SV) aus dem Jahre 2017 hinsichtlich des Online‐Vertretungsplans.

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• Übernahme pädagogischer Beratung des Kollegiums in IT‐Fragen • in Absprache mit der Fachschaft Informatik Fortbildungsbedarf im IT‐Bereich feststellen und 

planen  • mittel‐  und  langfristige  Konzepte  auf  dem  Weg  zur  digitalen  Schule  erarbeiten  und 

sicherstellen.  

II. Die Schule hat ein Konzept erarbeitet und / oder etabliert, das ihren „Weg zur digitalen Schule“ beschreibt und bei Bewertung und Steuerung hilft. 

In  regelmäßigen  Abständen  werden  Fragen  zur  Digitalisierung  auf  den  Gesamtkonferenzen besprochen. Daten zu Anwahlen von Unterrichtsangeboten werden in der LUSD hinterlegt und von der  Fachschaft  Informatik  ausgewertet  (https://hzd.hessen.de/sites/hzd.hessen.de/files/content‐downloads/Verfahren%20LUSD‐end_neu.pdf)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018].  Von  Seiten  der Schulleitung  wird  das  Thema  „Digitalisierung“  im  Rahmen  der  allgemeinen  Schulentwicklung berücksichtigt  und  ist  im  Schulprogramm  verankert  (https://elisabethschule.de/schulprogramm/ fuehrung‐management/).

In  der  Zeit  von  2008  bis  2016  verfügte  die  Elisabethschule  über  eine  Laptop‐Profilklasse  in  der Mittelstufe ab Klasse 7. Nach Auslaufen der Profilklasse hat sich die Elisabethschule entschlossen die dort gewonnenen Erfahrungen allen Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen und den Einsatz digitaler Medien in allen Unterrichtsfächern auszubauen. Aus diesem Beschluss heraus, ist unter  anderem  das  IT‐Curriculum  in  der  Mittelstufe  entstanden  (siehe  Abbildung  Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. ) .

 III. Die Schule hat ein mittel‐ bis langfristiges Finanzierungs‐ und Personalausstattungskonzept, 

das  eine  dauerhafte  Implementierung  von  Maßnahmen  zur  digitalen  Bildung  für  die nächsten Jahre sicherstellt. 

 Die Schule verfügt über ein Finanzierungskonzept, um die digitale Infrastruktur sicherzustellen, das im Haushaltsplan festgelegt wird (Ansprechpartner: Herr Meinel). Weitere  finanzielle  Unterstützung  erfährt  die  Elisabethschule  durch  einen  sehr  aktiven Förderverein.  So wird  z.B.  im Moment mit Unterstützung des  Fördervereins ein Klassensatz des Einplatinencomputers Calliope mini angeschafft, dessen Einsatz ab kommenden Schuljahr in einer 5.  Klasse  einstündig  erprobt werden  soll  (https://calliope.cc/)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018].  Ziel dabei  ist  es  langfristig  den  Informatikunterricht  in  der  Mittelstufe  zu  etablieren,  die  IKT‐Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken und  insbesondere junge Mädchen für den MINT‐Bereich zu begeistern (Ansprechpartner: Herr Kremper).  

Das Konzept der Elisabethschule zur digitalen Bildung sieht in den kommenden 2 Jahren vor: • 9 weitere Räume mit Medienboxen auszustatten (Anpsrechpartner: Herr Meinel) • das WLAN‐Netzwerk flächendeckend auszubauen sowie das vom Medienzentrum der Stadt 

Marburg  in Kooperation mit Time‐for‐kids (https://www.time‐for‐kids.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]  erarbeitete  Konzept  auf  die  Bedürfnisse  der  Elisabethschule  anzupassen (Ansprechpartner: Herr Ritter)

• das  Multi‐Media‐Lern‐Zentrum  (MMLZ)  auf  der  Grundlage  eines  verbesserten Raumkonzeptes umzubauen (Ansprechpartner: Herr Ritter)

• das LANIS‐Online Tool „mein Unterricht“ zu erproben und einzubinden (https://www.lanis‐

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system.de/ueber‐lanis/lanis‐online/mein‐unterricht/)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018] (Ansprechpartner: Herr Kremper)

• den digitalen Unterrichtsassistenten des Cornelsen Verlags  flächendeckend  zu  installieren und im Englischunterricht einzusetzen (Ansprechpartner: Bode).

• ein  „Digital‐Art‐Centers“  für  die  Fachschaft  Kunst  einzurichten, mit  30 Arbeitsplätzen  für digitale Bild‐ und Filmbearbeitung  (Ansprechpartner: Buffler).

• das  IT‐Curriculum  in der Mittelstufe und der Oberstufe zu vertiefen und  in den einzelnen Fachcurricula stärker zu verankern (Ansprechpartner: Herr Perle)

In Kombination mit den Medienboxen ist die Erstellung und Erprobung einer digitalen Schultasche geplant, wie sie etwa vom Medienzentrum Kassel angeboten wird (https://www.medienzentrum‐kassel.de/sonderprojekte/digitale‐schultasche/)  [Letzter  Zugriff:  19.06.2018].  Innerhalb  der kommenden  zwei  Jahre  ist  die  Erarbeitung  von  digitalen  Unterrichtsmaterialien  und  die Bereitstellung über die Lernplattform Moodle geplant, um das Förderkonzept der Elisabethschule auszubauen.  So  haben  im  letzten  Jahr  Herr  Eckert  begonnen  einen  Matheförderkurs  für Oberstufenschüler einzurichten, mit entsprechenden Diagnose‐ und Übungsmaterialien. Darüber hinaus  ist geplant, eine Online Umfrage zusammen mit der Schülervertretung zu entwickeln und auf der Lernplattform Moodle  zu hinterlegen, um den Dialog  zwischen Schülern und Lehrern  zu optimieren. Die erworbenen Kenntnisse der Erasmus+ Fortbildungen, wie etwa QR‐Code Abfragen oder blended learning sollen in den kommenden Jahren erprobt und bewertet werden. Weiterhin sollen  die  zugehörigen Materialien  nicht  nur  dem  Kollegium  als Datensammlung  zur Verfügung gestellt  werden,  sondern  auch  in  schulinternen  Fortbildungen  vermittelt  werden (Ansprechpartner: Frau Hankammer und Herr Koberstein). 

Um die zahlreichen Aufgaben des IT‐Beauftragen (siehe Abbildung: Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.) an der Elisabethschule zu bewältigen, wird dieser derzeit durch eine technische Hilfskraft unterstützt. Langfristig sieht das Personalausstattungskonzept vor, den IT‐Beauftragen weiter zu entlasten und mithilfe der IT‐Steuergruppe bestimmte Teile anderweitig zu delegieren. Dies betrifft vor allem den Hardwarebereich, um die dauerhafte Implementierung von Maßnahmen zur digitalen Bildung für die nächsten Jahre sicherzustellen. 

 IV. Die Schule hat Aktivitäten etabliert, die zu einer dauerhaften Implementierung der 

digitalen Bildung beitragen.  Im Bereich des Ganztagsangebotes werden eine Reihe von dauerhaften Projekten mit erkennbarem digitalen Schwerpunkt durchgeführt (https://elisabethschule.de/fileadmin/dateien/PDF/bildung/ganztag/GANZTAGSANGEBOTE_2017_2018.pdf). Dies sind

• Computer AG  • Robotik AG  • ElliOnline  • Medienscouts

Diese  AGs  finden  in  der  Regel  zweistündig  am  Nachmittag  statt.  Exemplarisch  sei  hier  die Computer  AG  näher  ausgeführt  (Ansprechpartner:  Herr  Busse).  Die  Computer  AG  ist  für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 gedacht und es werden verschiedene Fragen rund um das Arbeiten mit dem Computer thematisiert. Etwa: Wie ist ein Computer aufgebaut, was unterscheidet Hard‐ von Software, wie funktionieren Schreib‐ und Rechenprogramme auf dem PC, 

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welche  Möglichkeiten  und  Gefahren  weist  das  Internet  auf?  Daneben  beschäftigen  sich  die Schülerinnen und Schüler mit der Frage: Welche guten Spiele gibt es  im Netz? Außerdem  lernen die  Schülerinnen  und  Schüler  den  Bereich  Fotografie  und  Bildbearbeitung  kennen  sowie  die Unterschiede  beim  Arbeiten mit Medien wie  Tablet‐PCs,  Laptops  oder mit  einem  Beamer.  Die Schülerinnen und  Schüler erwerben bei erfolgreicher  Teilnahme einen  Internetführerschein und machen zudem erste Programmierversuche (https://code.org/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].  Als Ersatzangebot für den Lese‐Rechtschreibkurs, wird der Kurs „Computer“  in der Klassenstufe 5 und 6 am Vormittag angeboten, der Teile der Computer AG abdeckt und im kommenden Schuljahr den  Titel:  „Talentförderung  Informatik“  trägt  und  sich  an  Informatik  interessierte  und  begabte Schülerinnen  und  Schüler  wendet.  In  den  Jahrgangsstufen  9  und  10  wird  freiwilliger Wahlunterricht  Informatik am Vormittag angeboten. Außerdem haben  interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit die Robotik AG zu wählen. In der Jahrgangsstufe 8 und 9 (demnächst bis 10) werden  für besonders begabte und  interessierte Schülerinnen und Schüler Pullout‐Kurse angeboten (Ansprechpartner: Herr Purkl).  Im Abstand von zwei Jahren werden zum Ende des Schuljahres Projekttage an der Elisabethschule durchgeführt. Die Einwahlen sind mittlerweile automatisiert und erfolgen mithilfe des LANIS‐Wahl‐Tool (https://www.lanis‐system.de/unser‐wahl‐tool/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Dazu wird kurzzeitig auf der Homepage ein Link eingerichtet und eine Anleitung erstellt (siehe Abbildung  Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.). Im Rahmen der Projektwoche werden regelmäßig Projekte zur Videoerstellung und zum 3D‐Druck durchgeführt.  Das  Projekt  3D‐Druck  findet  in  Kooperation  mit  der  Carl‐Strehl‐Schule  (Blista) Marburg statt (https://www.blista.de/barrierefreie‐medien) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]. Daneben werden wechselnde Projekte angeboten, etwa aus dem Bereich Technik oder zur Entwicklung der Kommunikation vom Telegrafen bis zum Internet.   Oberstufenschülern wird  die Möglichkeit  geboten Messen mit  IT‐Schwerpunkt  zu  besuchen.  So haben  zuletzt  am  12.06.2018 mehrere  Schülerinnen  und  Schüler  aus  den  Informatikkursen  die Schülermesse IT&Technik in Köln besucht (Ansprechpartner: Herr Perle). Oberstufenschüler haben zudem die Möglichkeit Praktika mit IT‐Hintergrund zu absolvieren, etwa das  Sommercamp der Uni Passau (https://sommercamp.fim.uni‐passau.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018].  Kriterium 5: Zugang zur Technik und Ausstattung der Schule

I. Die Schule verfügt über eine leistungsfähige und funktionssichere digitale Infrastruktur und technische Ausstattung. 

 Die Elisabethschule verfügt über eine leistungsfähige und funktionssichere digitale Infrastruktur. Dabei ist zunächst das Multi‐Media‐Lern‐Zentrum (MMLZ) mit 30 Schülerübung‐PCs, einem Lehrer‐PC,  einem Drucker  und  einem  Beamer,  zu  nennen. Über  LANIS‐Paednet  hat  die  unterrichtende Lehrkraft Zugriff auf jeden Schüler‐PC. Daneben gibt es einen weiteren IT‐Raum mit 15 Schüler‐PCs, einem  Lehrer‐PC,  einem Whiteboard  sowie  einem  Beamer mit  separater  Projektionsfläche,  das ebenfalls über LANIS‐Paednet gesteuert wird. Da es sich hierbei um Fachräume handelt, die von der ganzen Schulgemeinde genutzt werden, werden zu Beginn eines jeden Schuljahres, die Regeln der Computernutzung mit den Klassen bzw. Kursen thematisiert (siehe Abbildung 16).  

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Die  Fachräume  für  Biologie,  Chemie,  Darstellendes  Spiel,  Erdkunde,  Kunst  und  Physik  sind mit Beamern,  Projektionsflächen,  Netzwerkanschlüssen  und  teilweise  mit  Rechnern  und Dokumentenkameras  ausgestattet.  In  zwei  der  Chemieübungsräume  und  einem Biologieübungsraum befindet sich  jeweils ein Smartboard. Durch die Anschaffung von derzeit 24 Medienboxen  im  letzten  Jahr  verfügt  nahezu  jeder  Unterrichtsraum  über  einen  Rechner  mit Internetzugang, einen Beamer und eine digitale Projektionsfläche.  Komplettiert  wird  diese  Ausstattung  durch  4  portable  Geräte,  einen  Laptopkoffer  mit  15 Endgeräten und ein Laptopwagen mit 16 Endgeräten, die jeweils über das Buchungssystem RUMBS von Lehrkräften bequem reserviert werden können (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.).  Die  Leistungsfähigkeit  der  digitalen  Infrastruktur  zeigt  sich  z.B.  an  dem  im  letzten  Jahr veranstalteten LaPaz‐Tag (Ansprechpartner: Frau Malkus und Herr Ladron). An dem Tag wurde an verschiedenen Stationen mithilfe digitaler Bild‐ und Filmmaterialien über das Leben in Südamerika informiert.  Zuletzt  wurde  in  der  Aula  der  Elisabethschule  eine  Live‐Schaltung  mit  unserer Partnerschule „Kurmi Wasi“ in Achocalla bei La Paz aufgebaut an der die gesamte Jahrganggstufe 5 und  6  teilgenommen  hat  (https://elisabethschule.de/schulleben/la‐paz/aktuelles/  ;  https://www.kurmiwasi.org/blog/54‐elisabethschule‐y‐kurmi‐wasi).   Neben der  IT‐Ausstattung, die  in erster  Linie beim Arbeiten mit den  Schülerinnen und  Schülern zum Einsatz  kommt, befinden  sich 6 PC‐Arbeitsplätze  im  Lehrerzimmer, die  für Recherchen und organisatorische  Prozesse  verwendet werden,  etwa  die  digitale  Noteneingabe  zum  Ende  eines jeden  Schulhalbjahres.  Darüber  hinaus  befinden  sich  in  der  Lehrerbibliothek  4  weitere  PC‐Arbeitsplätze, die ausschließlich den Lehrkräften zur Verfügung stehen.  Im  Foyer  befindet  sich  eine  digitale  Anzeigetafel,  die  den  aktuellen  Vertretungsplan  anzeigt. Daneben  gibt  es  Anzeigetafeln  im  Lehrerzimmer  und  im  selbstständigen  Lernzentrum,  die  die aktuelle Raumbelegung zeigen. Gesteuert werden die Anzeigetafeln mittels einzelner Rasperry Pi (Ansprechpartner: Herr Ritter).   An  der  Elisabethschule werden  derzeit  zwei  verschiedene WLAN‐Netze  betrieben,  das Hotspot‐System und das TfK‐System. Die Hotspot‐Lösung wurde von Herrn Ritter entwickelt. Dieses System bietet eine nahezu schulweite Abdeckung mit hoher räumlicher Flexibilität, ein zeitlich begrenztes Ticketsystem für den Unterricht und für Gäste, bedarf jedoch einer eigenständigen, regelmäßig zu pflegenden Datenbank und bietet nur  sehr  eingeschränkten  externen  Support  in Problemfällen. Die TfK‐Geräte erlauben die Einrichtung mehrerer  SSIDs und werden durch das Medienzentrum Marburg mitbetreut. Gegenüber der Hotspot‐Lösung sind die Geräte deutlich komplexer und auch die Umsetzung  eines  zeitlich  begrenzten  Ticketsystem  für  einzelne Unterrichtsstunden  ist  nicht vorgesehen. Dennoch soll mittelfristig das TfK‐System des Medienzentrums an der Elisabethschule ausgebaut werden und damit die Hotspot‐Lösung mehrheitlich ersetzen (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle  konnte  nicht  gefunden  werden.  ).  Dabei  ist  auch  geplant  Oberstufenschülern flächendeckend mit privaten Geräten  einen WLAN‐Zugang zu ermöglichen (Ansprechpartner: Herr Ritter).  Über die Schulhomepage werden die Eltern und Schüler über aktuelle Veranstaltungen informiert.  Zudem besteht über die Quicklink Leiste auf der Homepage  für  jede Lehrkraft und  jeden Schüler die Möglichkeit den Terminkalender für das laufende Schuljahr und den aktuellen Vertretungsplan 

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einzusehen  und  auf  die  Lernplattform  zu  gelangen.  Die  Klausurpläne  der  Oberstufe  werden ebenfalls über die Homepage veröffentlicht.  Für  die  Lehrkräfte  besteht  zudem  ein  Zugang  zu  einem  internen  Bereich,  wo  sich  u.a. Stundenpläne, Aufsichtspläne, Raumbelegungspläne, befinden.  

II. Die Schule verfügt über Konzepte zum stetigen Umgang und der Wartung mit der digitalen Infrastruktur und Ausstattung.  

 Die Elisabethschule verfügt über einen qualifizierten IT‐Beauftragten (Ansprechpartner: Herr Ritter). Neben einigen bestehenden Zuständigkeiten wurden zuletzt in Abstimmung mit der IT‐Steuergruppe folgende Aufgabenfelder wie folgt verteilt (siehe Abbildung Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.):  

• Beamer und Projektoren: Herr Kreis und Herr Weyer • Bücherausgabe mit Littera: Herr Kreis (https://www.littera.eu/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018]  • Drucker im IT‐Raum, im MMLZ und im Lehrerzimmer: Herr Schmidt • Medienboxen: Herr Ritter, studentische Hilfskraft und Herr Krane  • Lernplattform Moodle: Herr Kremper und Herr Ritter  • WLAN‐System: Herr Ritter, studentische Hilfskraft und Medienzentrum Marburg • Laptopkoffer und Laptopwagen: Herr Ritter und Medienzentrum Marburg • MMLZ und IT‐Raum: Herr Ritter, studentische Hilfskraft und Hessische Lehrkräfteakademie • LANIS‐Netzwerk: Herr Ritter und Hessische Lehrkräfteakademie • Homepage: Herr Weyer, Herr Meinel, Firma Connectivisten • Datenschutz: Herr Ritter und Herr Kremper

 III. Lehrende und Lernende haben gleichermaßen sicheren Zugang zur digitalen Infrastruktur. 

 Die  Elisabethschule  bietet  sowohl  für  Lehrkräfte  als  auch  für  Schülerinnen  und  Schülern  einen zuverlässigen und sicheren Zugang zum Internet und zu schulinternen Speicher‐, Kommunikations‐ und  Kollaborationsservices. Dazu  verfügt  jeder Nutzer  über  einen  individuellen Namen  und  ein individuelles Passwort. Nach außen wird der digitale Zugang durch eine  IPFire‐Firewall und einen Proxyserver mit url‐Filter abgesichert. Die Lehrkräfte können sich zudem mit bis zu drei privaten Geräten in das WLAN‐Netzwerk einloggen (Ansprechpartner: Herr Ritter).    Für Oberstufenschüler besteht derzeit in der Oberstufenbibliothek die Möglichkeit sich mit einem privaten  Gerät  in  das  WLAN‐Netz  anzumelden.  Jede  Anmeldung  im  Netzwerk  wird  dabei protokolliert  und  in  regelmäßigen  Abständen  ausgewertet,  um  Missbrauch  aufzudecken  und vorzubeugen (Ansprechpartner: Herr Ritter).   Da die Nutzung des WLAN‐Netzes durch Oberstufenschüler ohne direkte Aufsicht durch eine Auf‐sichtskraft erfolgt, sind die rechtlichen Grundlagen andere als im Unterricht. Daher hat die Schule Vorkehrungen  getroffen,  um  den  Missbrauch  ihres  Internetanschlusses  zu  reduzieren.  Die Schülerinnen und Schüler müssen die Nutzungsordnung der Elisabethschule (erneut) zur Kenntnis nehmen  und  sich mit  ihrer  Unterschrift  bzw.  bei  Nichtvolljährigkeit mit  der  Unterschrift  ihrer Erziehungsberechtigten  zur  Einhaltung  verpflichten.  Da mittelfristig  den  Oberstufenschülern  im gesamten Schulnetz ein WLAN‐Zugang über die TfK‐Geräte ermöglicht werden soll, wird für diese 

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Geräte  im Moment  zusätzlich  eine Whitelist  und  eine  Blacklist  erstellt  (Ansprechpartner:  Herr Ritter).   

IV. Es gibt Selbstlern‐Möglichkeiten (Pädagogik).  Wie im Abschnitt Pädagogik und Lernkulturen bereits ausgeführt, verfügt die Elisabethschule über eine Lernplattform,  realisiert mit der  freien Software Moodle  (https://lernen.elisabethschule.de/ login/index.php). Sie steht den Lehrkräften und Schülern sowohl in der Schule, als auch außerhalb zur  Verfügung. Die  Lernplattform wird  u.a.  für  Projekte,  zur  Kommunikation  für Hausaufgaben, weiterführende Lerninhalte und Abfragen benutzt.   Zum Austausch größerer Datenmengen stellen eine Reihe von Lehrkräften Material über Dropbox ihren Schülern zur Verfügung, z.B. Bildmaterial von Klassenfahrten.  Zur Vorbereitung  auf  den Mathematikwettbewerb  in  der  Klasse  8 werden  die  Schüler  über  die Nutzung  der  Plattform  https://mathematik‐wettbewerb.bildung.hessen.de/  [Letzter  Zugriff: 19.06.2018]  informiert. Daneben werden Übungsmaterialien  über  die Homepage  bereitgestellt, etwa  zu  den  Vergleichsarbeiten  in  den  Jahrgangsstufen  6,  9/10  und  12 (https://elisabethschule.de/unterricht/mint‐faecher/mathematik/).  Zur  Vorbereitung  auf  das  Abitur  wird  den  Oberstufenschülern  eine  Schullv‐Lizenz  angeboten (https://www.schullv.de/) [Letzter Zugriff: 19.06.2018] (Ansprechpartner: Herr Ritter). 

 

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Abbildung 9: Übersicht zum Thema Jugendmedienschutz (Stand: 11/2017) 

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Abbildung 10: Einwahlliste der Berufsbörse am 23.02.2018

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Thema Inhalte In welchen Fächern?

Internet Steuerbefehle beim Suchen kennen (AND, OR, site: usw.)   

PoWi 7: Medien & Freizeit

Seiten bewerten können (Impressum, Datum)  PoWi 7: Medien & Freizeit Rel/Eth 8: Recherche für Referate  (Wiederholung) Überall: Wiederholung!!!

Tabellen‐kalkulation

Sortieren, Daten graphisch darstellen       Ph 7: Strahlenverlauf (Anwendung)M 7: Zuordnungen (Einführungen) M 8: Lineare Funktionen (Einführung)           Zinsrechnung Ph 9: Hook'sches Gesetz (Anwendung)  

Formeln eingeben, vordefinierte Funktionen verwenden (z.B. RUNDEN) relative und absolute Zelladressierung benutzenMesswerte in x‐y‐Tabelle eintragen und als Graph darstellen lassen

Textver‐arbeitung

Absatzformatierung, Zeichenformatierung, Tabellen, Grafiken/Bilder einfügen und formatieren, Tabulatoren verwenden

D 7: Lesetagebuch (Einführung)D 8: Zeitungsprojekt (Anwendung:  Berichte schreiben) Ch 8: Versuchsbeschreibungen  (Anwendung) D 9: Lebenslauf & Bewerbungen  (Anwendung) PoWi 9: Praktikumsbericht (vertiefte  Einführung) E 10: Essays (Anwendung) F/L 10: Lektüre Lesetagebuch  (Anwendung)

Rechtschreibhilfe, Thesaurus

Seitenzahlen, Formatvorlagen, automatisches Inhaltsverzeichnis, Fußnoten,  Kopfzeile, Nummerierung und Aufzählung (verschiedene Ebenen der Gliederung)

Präsentations‐ programme

Folien formatieren, Masterfolien verwenden, Grafiken einfügen,  Navigationsbuttons verwenden, Animationen verwenden, Regeln für  Präsentationen kennen, als pdf ausgeben können, Quellen richtig angeben können

Ge 7.1: Mittelalter (technische Einführung; Material für LibreOffice  vorhanden) Ge 8: Industrialisierung (Wdh.) Ek 9: Strukturwandel und  Entwicklungschancen (Wdh.) Ph 10.2: Energie (Wiederholung) PoWi 10: Parteien (Wiederholung)

Allgemein    Aufbau des Dateisystems, Dateimanager verwenden können (Copy, Cut, Paste, usw.)

D 7: Lesetagebuch (Einführung)Überall: Wiederholung!!!

GeoGebra      Konstruktionen (2D‐Geometrie), Funktionen zeichnen      

M 5 – 7: Konstruieren ebener FigurenM 9: quadratische Funktionen M 10: Potenzfunktionen M 10: Trigonometrie

Bildbe‐arbeitung   

Bilder verkleinern/vergrößern, Bilder nachbearbeiten  

Kunst

Abbildung 11: Übersicht: Verteilung des IT‐Curriculums (Mittelstufe) Stand: 3/2016  (Ausblick Oberstufe: Grundregeln wissenschaftlichen Arbeitens (Zitieren, Quellen, Aufbau schriftlicher Arbeiten)

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Abbildung 12: Anleitung zu Einwahl Projekttage

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27  Abbildung 13: Übersicht der Aufgabenfelder des IT‐Beauftragten bzw. der IT‐Steuergruppe.

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Abbildung 14: Ansicht Buchungssystem: Rumbs

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Abbildung 15: Netzwerkabdeckung der ESAP‐Radius‐Lösung (Hotspot) und der Aerohive‐Lösung (TfK). 

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Die zehn goldenen Regeln für die Computerarbeit 

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler, die PC‐Räume der Elisabethschule enthalten beträchtliche materielle Werte, die durch unsachgemäßes Verhalten leicht zerstört werden können. Es  ist sicherlich auch  in deinem  Interesse, wenn der Computer, an dem du Platz nimmst, in einem ordnungsgemäßen Zustand ist. Es sind daher folgende Regeln zu beachten: 

1. Ganz alltäglich    Unterricht im PC‐Raum ist ganz normaler Unterricht, in dem fachbezogen gearbeitet wird. 

2. Arbeitsorientiert   Essen und Trinken ist an den PC´s nicht erlaubt, Flaschen und sonstige Trinkgefäße sind beim Betreten des 

PC‐Raumes sofort abseits des Computers an einem durch den Lehrer angegebenen Platz abzustellen. Auf den Arbeitstischen dürfen keine Taschen oder Bekleidungsstücke abgelegt werden. 

3. Verantwortung   Jede  Schülerin  und  jeder  Schüler  ist  für  seinen Arbeitsplatz  verantwortlich  und  haftet  für  entstandene 

Schäden. Daher  ist bei Arbeitsbeginn der Arbeitsplatz  auf Vollständigkeit  zu überprüfen.  Fehlende bzw. defekte Geräte sind dem unterrichtenden Lehrer unverzüglich zu melden. 

4. Gemeinsamer Einstieg   Wir beginnen den Unterricht gemeinsam mit der üblichen Begrüßung und mit einem Einstieg ins Thema. 

Die PC´s werden nach der Freigabe durch den Lehrer gestartet.  

5. Anmeldung   Jeder  hat  eine  eigene  Benutzerkennung  und  ein  Passwort.  Niemand,  außer  euch  selber,  sollte  euer 

Passwort kennen. Damit habt ihr Zugriff auf euren geschützten Ordner. Für die erste Benutzung wird euch euer Passwort mitgeteilt. 

6. Klare Arbeitsaufträge   Die Aufgaben werden erteilt und geklärt, so dass alle während der Stunde selbstständig arbeiten können. 

Druckaufträge müssen mit dem Lehrer abgesprochen werden. 

7. Rechnernutzung    Veränderungen  am  PC  sind  grundsätzlich  untersagt.  Eigene  Musikdateien,  Filmdateien  oder 

Programmdateien  in  eurem  geschützten Ordner  zu  speichern,  zu  verteilen  oder  zu  benutzen  ist  nicht gestattet.  Das  Speichern  und  Kopieren  ist  ausschließlich  zu  schulischen  Zwecken  gestattet  und  ist  im Rahmen der vorgegebenen Möglichkeiten zu nutzen. Das Benutzen von USB‐Speichersticks muss explizit durch eine Lehrkraft genehmigt werden. 

8. Programmbenutzung   Es werden nur Programme verwendet, die vorinstalliert sind.  Alle anderen Programme sind untersagt!!  

9. Internetnutzung   Fremde  Rechte  und  insbesondere  das  Urheberrecht  müssen  beachtet  werden.  Es  dürfen  keine 

Materialien, die von anderen Personen stammen, veröffentlicht werden und es darf kein unberechtigter Download von Musikdateien, Spielen etc. erfolgen.  Illegale  Inhalte dürfen weder veröffentlicht noch  im Internet aufgerufen werden. 

10. Gemeinsames Aufräumen In den  letzten Minuten der Stunde räumen wir gemeinsam auf: Die Tastatur, die Maus und der Monitor werden  ausgerichtet,  alle  Stühle werden  an  ihren  Platz  zurückgestellt,  alle  Tische  in  die  ursprüngliche Ordnung gebracht, eventuell angefallener Müll wird entsorgt.   Abbildung 16: Regeln der Computerarbeit.