Bewertungs- und Aufbereitungsstandard RENAULT „7 Sterne ... · (für Fahrzeuge bis 30.000 km Laufleistung / bis 12 Monate Haltedauer) 1 Vorwort Mit der vorliegenden Dokumentation

Version 5

RENAULT DEUTSCHLAND AG

Direktion Flotten

Abteilung Gebrauchtwagen

Stand: 5. März 2013

Bewertungs- und Aufbereitungsstandard

RENAULT „7 Sterne Gebrauchtwagen“

Bewertungs- und Aufbereitungsstandard Version: 5

RENAULT „7 Sterne Gebrauchtwagen“ Stand: 5. März 2013

Nur für den internen Gebrauch © RENAULT Deutschland AG

Bewertungs- und Aufbereitungsstandard RENAULT „7 Sterne Gebrauchtwagen“

(für Fahrzeuge bis 30.000 km Laufleistung / bis 12 Monate Haltedauer)

1

Vorwort

Mit der vorliegenden Dokumentation soll der Bewertungs- und Aufbereitungsstandard RENAULT für Gebrauchtwagen

definiert werden. Ziel dieser Dokumentation ist, dass alle Personen die mit der Bewertung und mit der Aufbereitung

von RENAULT Gebrauchtwagen beauftragt sind, einen einheitlichen Standard berücksichtigen.

Der vorliegende Bewertungs- und Aufbereitungsstandard ersetzt alle zuvor veröffentlichten Versionen.

Die Bewertung

1. Der Bewertungsstandard wurde unter den folgenden Gesichtspunkten definiert:

� die Laufleistung des Fahrzeuges

� das Alter des Fahrzeuges

� den unterschiedlichen Sichtbereichen: A-, B- & C-Zone

� die Unterscheidung zwischen Personenkraftwagen und Transportern (höhere Beanspruchung)

Entsprechend dieser Betrachtungsweise weist ein Fahrzeug Gebrauchsspuren auf, die sich bereits in dem Zeitwert des

Fahrzeuges widerspiegeln und nicht mit in die Reparaturkalkulation einfließen dürfen. Dies sind zum Beispiel:

� durch den Fahrbetrieb bedingte leichte Steinschläge (ohne Rostansatz) in der Motorhaube, im Stoßfänger vor-

ne sowie Oberflächensteinschläge in der Windschutzscheibe

� leichte Oberflächenkratzer in den Scheiben

� leichte Kratzer in den Radkappen

� leichte Abschürfungen am Felgenhorn und leichte Kratzer in den LM-Rädern

� übliche Abnutzungsspuren im Innenraum und auf den Polstern

� leichte oberflächige Abschürfungen/Touchierungen in den Kunststoffteilen (innen & außen)

� Leichte, weiche Dellen mit max. 10 mm Durchmesser in den Sichtbereichen B und C

� gleichmäßiger Reifenverschleiß bis zu einer Mindestprofiltiefe von 3mm (4mm bei Winter- und Ganzjahresrei-

fen)

� Fehlende oder beschädigte Fußmatten, die durch original RENAULT Zubehörmatten ausgetauscht wurden

(Keine Velours- gegen Gummifußmatten: immer nur mit gleicher Beschaffenheit!)

Nutzfahrzeuge unterliegen bedingt durch ihre Konzeption zum Transport von Gütern grundsätzlich einer höheren Ab-

nutzung. Diese höheren Abnutzungen sind u.a. einsatzbedingte

� Dellen

� Abschürfungen

� Verformungen

� Kratzer

im Laderaum, wie z.B. an der Trennwand, den Radkästen, den Heck- und Schiebetüren und deren Innenverkleidungen.

Diese Abnutzungen sind als Gebrauchsspuren zu betrachten, die nicht reparaturbedürftig sind und über die üblichen

Preisreduzierungen hinaus nicht mit weiteren Nachlässen behandelt werden.






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2. Sichtbereiche

Die Karosserie eines Fahrzeuges ist in 3 optische Bereiche eingeteilt, die den Sichtbarkeitsstufen von Schäden ent-

sprechen. Diese Klassifizierung ermöglicht eine Anpassung der Bewertung von Schäden entsprechend der Kunden-

ansicht. Nach dieser Einteilung werden gleiche Schäden an unterschiedlichen Stellen des Fahrzeuges unter-

schiedlich stark wahrgenommen:

Sichtbereiche beim Pkw

A-Bereich: sehr hohe Wahrnehmung

1. Alle liegenden Flächen wie bspw. die Mo-

torhaube, das Dach (bei Fahrzeugen mit

niedriger Fahrzeughöhe), die Dachholme,

der obere Bereich des vorderen Stoßfän-

gers (ab Motorhaube bis Grill), der obere

Bereich der Heckklappe abwärts bis zum

unteren Heckscheibenrand, etc…

2. Der seitliche Bereich abwärts von den

Dachholmen bis zu den Schachtleisten der

Türscheiben / bis zu den unteren Rändern

der Seiten-, der Windschutz- und der

Heckscheibe

B-Bereich: mittlere Wahrnehmung

1. Von den Schachtleisten der Türscheiben /

den unteren Rändern der Scheiben bis zu

den Stoßleisten der Türen

2. Die vorderen Kotflügel komplett

3. Die Seitenteile abwärts vom unteren Rand

der Scheiben bis zu den Radläufen

4. Die Heckklappe abwärts vom unteren Rand

der Heckscheibe bis zum unteren Rand der

Heckklappe

5. Die seitlichen Wangen der Stoßfänger

C-Bereich: geringe Wahrnehmung

1. Ab den Stoßleisten der Türen abwärts bis

einschließlich der Schweller

2. Das Dach bei hohen Fahrzeugen

3. Die mittleren und unteren Bereiche der

Stoßfänger vorne und hinten

4. LM-Felgen und Radkappen






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Sichtbereiche bei Nutzfahrzeugen

A-Bereich: sehr hohe Wahrnehmung

1. Alle seitlich senkrechten Flächen ab dem

seitlichen Dach, bis zur Schiene der

Schiebetür. Der A- Bereich kann durch

horizontale Sicken in Unterbereiche (A1,

A2, A3, etc…) weiter unterteilt werden

bspw. um Anlackierbereiche zu definie-

ren

2. Motorhaube

3. Scheinwerfer

4. Vordere / seitliche Dachstirn

5. Windschutzscheibe, Hecktürscheiben

und Seitenscheiben

6. Türrahmen (Fensterrahmen)

B-Bereich: mittlere Wahrnehmung

1. Alle seitlichen Flächen ab der Führungsschie-

ne der seitlichen Schiebetür abwärts

2. Türblätter ab der Unterkante Schachtleiste

bis Anfang seitliche Stoßleiste

3. Die Kotflügel

4. Grill

5. Der B- Bereich kann durch horizontale Sicken

in Unterbereiche (B1, B2, B3, etc…) weiter

unterteilt werden, bspw. um Anlackierberei-

che zu definieren

C-Bereich: geringe Wahrnehmung

1. Ab der seitlichen Stoßleisten abwärts

bis zum Schweller

2. Der komplette Schwellerbereich

3. Vorderer und hinterer Stoßfänger

4. LM-Felgen und Radkappen

5. Das Dach

6. Der C- Bereich kann durch horizontale

Sicken in Unterbereiche (C1, C2, etc…)

weiter unterteilt werden, bspw. um

Anlackierbereiche zu definieren






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3. In die Bewertung und somit in die Kalkulation aufzunehmen sind grundsätzlich:

� Schäden durch äußere Einwirkung (Fahrzeug innen und außen)

� Austausch der serienmäßigen Ausstattung gegen minderwertige Fremdteile

� Fehlteile

� Radio-/CD-/DVD-Geräte, Navigationsgeräte, Freisprecheinrichtungen, Standheizungen, o.Ä. ohne Funktion

� Zuvor mangelhaft durchgeführte Instandsetzungen

� Fehlende Wartungen

Schäden sind, soweit technisch möglich, grundsätzlich durch die SMART REPAIR Methode zu beseitigen. Ist dies

nicht möglich, ist eine notwendige Reparatur durch die konventionelle Reparaturmethode – nach Vorgaben RE-

NAULT – durchzuführen. Fehlteile oder minderwertige Fremdteile sind grundsätzlich durch homologierte Produkte

von RENAULT zu ersetzen.

4. Bewertungsvorbereitung

Folgende Punkte sind vor Beginn der eigentlichen Bewertung vorzubereiten/durchzuführen:

� Funktionsprüfung des Pedalwerks und der Feststellbremse (auch elektronische Feststellbremse) bei der Über-

nahme des Fahrzeuges zum Verbringen zum Arbeitsplatz

� Bei einer ebenerdig durchzuführenden Bewertung ohne Hebebühne, sind beim Abstellen des Fahrzeuges auf

dem Bewertungsplatz die Vorderräder nach links in die 45°-Stellung einzuschlagen (Prüfung der Reifen)

� Die eingeschlagene Fahrgestellnummer am Fahrzeug ist mit der Fahrgestellnummer auf dem Typenschild und

mit der Fahrgestellnummer unterhalb der Windschutzscheibe abzugleichen

� Zulassungs- und technische Daten sind im RENAULT-Net/ICM zu prüfen und bei der Auswahl von Ersatzteilen

und bei der Prüfung fälliger Wartungen im IT-System DIALOGYS zu berücksichtigen

� Berücksichtigung von Informationen aus dem RENAULT-Net/ICM zu durchgeführten Arbeiten (bspw. den Aus-

tausch der Instrumententafel), die für die Bewertung relevant sind

� Abgleich der Fahrgestellnummern der zu bewertenden Fahrzeuge mit den vom Kunden zur Verfügung gestell-

ten Dateien (Sonderaktionen, wie bspw. Winterreifenaktionen, beigelegtes Zubehör, etc…)

5. Fahrzeuginnenraum:

Im Fahrzeuginnenraum sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

� Ablesen des Kilometerstandes vom Display (nicht Tageskilometerzähler!) und Übernahme des Wertes in das

Bewertungsformular

� Prüfung der Borddokumente auf Vollständigkeit

� Prüfung auf Einhaltung der Wartungsintervalle (Wartungsheft oder bei aktuellen Modellen durch eine Prüfung

im RENAULT-Net/ICM). Im letzteren Fall sind die durchgeführten Wartungen im RENAULT-Net/ICM dokumen-

tiert, da kein Wartungsheft mehr im Fahrzeug ab Werk beigelegt wird

� Prüfung der Fahrzeugschlüssel (Vollständigkeit, Beschaffenheit und Funktion)






5

� Funktionsprüfung des Radios/CD-Players (auch Laufwerksprüfung)

� Funktionsprüfung des Navigationsgerätes (durch die Eingabe der zuletzt gespeicherten Zieladresse)

� Prüfung der Navigations-DVD bzw. der SD-Karte (Original? Kartenmaterial D-A-CH oder Europa?)

� Prüfung auf evtl. Fehlermeldungen auf dem Display der Instrumententafel

� Funktionsprüfung der elektrischen Anlagen:

• Scheibenwischer

• Glasschiebedach

• Elektrisch einstellbare Außenspiegel

� Sichtprüfung des Fahrgastraumes (Windschutzscheibe, Armaturenbrett, Verkleidungen, Dachhimmel,

Polster, Teppich, etc…) auf Schäden

� Sichtprüfung des Fahrgastraumes auf Fehlteile (Ascher, Zigarettenanzünder, Laderaumabdeckung, etc…)

� Sichtprüfung der Sicherheitseinrichtungen (Airbags, Gurtstraffer, evtl. Einschnitte in den Sicherheitsgurten,

etc…). Abgerollte und geprüfte Sicherheitsgurte sind in die Gurtschlösser einzustecken

6. Äußerliche Sichtprüfung

Grundsätzlich ist jedes Karosseriebauteil einzeln und vollständig zu prüfen. Um sicherzustellen, dass alle Bauteile

geprüft und Nichts übersehen/vergessen wird, ist die Bewertung nach einem festgelegten Prozess durchzuführen:

Prüfung der äußerlichen Karosserieteile vom Dach beginnend, über die Windschutzscheibe, zur Motorhaube, Grill,

bis zum vorderen Stoßfänger. Dann entgegen des Uhrzeigers alle Bauteile einzeln nach und nach in Augenschein

nehmen: Kotflügel vorne links, Tür vorne links, Tür hinten links, Seitenwand hinten links, etc…

Bei jedem Karosserieteil sind die Lackschichtdicken zu prüfen (Vorschadenprüfung)

7. Besichtigungspositionen für die Bewertung von Karosserieschäden (Dellen/Beulen):

richtig: falsch:

1

Die Besichtigung der Fahrzeuge ist grundsätzlich aus einer Entfernung zum Fahrzeug von einem Meter durchzuführen.

Die Fahrzeugseiten sind aus drei Positionen zu besichtigen, wobei ein Betrachtungswinkel unter 45° nicht zulässig ist.

Winkel zum Fahrzeug 45°

Abstand zum

Fahrzeug 1 Meter

Winkel zum Fahrzeug 45°

Winkel zum Fahrzeug kleiner als 45°

Abstand zum Fahrzeug unter 1 Meter

Fahrzeug

Winkel zum Fahrzeug kleiner als 45°

Fahrzeug






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8. Optionales Zubehör

Im Neuwagenlager wird vor der Auslieferung des Neuwagens das im Fahrzeug nachgerüstete, sowie optionales

Zubehör ab Werk, auf einem gelben Aufkleber dokumentiert. Dieser Aufkleber ist im Kofferraum bzw. im Lade-

raum des Fahrzeuges seitlich oder unter der Bodenverkleidung verklebt.

Anhand des Aufklebers kann bei der Bewertung die Ausstattung des Fahrzeuges ab Neuwagenauslieferung,

insbesondere das nachträglich verbaute Zubehör, geprüft und berücksichtigt werden.

Grundsätzlich muss parallel immer eine Abfrage zur Ausstattung im RENAULT-Net/ICM erfolgen!

Ausstattungsaufkleber:

9. Fotodokumentation

Festgestellte Schäden sind mit je zwei aussagefähigen Fotos zu dokumentieren. Das erste Foto ist aus einer Entfer-

nung von 1 Meter zu erstellen, wobei die Schadenstelle mit einem Magnetpfeil/einem Pfeil auf einem Saugnapf

markiert wird, um die Position im Bauteil festzuhalten.

Das zweite Foto zeigt die Schadenstelle im Nahbereich auf, wobei hier die Größe mit einem Lineal (bspw. magne-

tisch) festzuhalten ist.

Foto 1: Aus einer Entfernung von 1 Meter Foto 2: Nahaufnahme






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Bei Unfallschäden sind mindesten 3 Fotos zu erstellen, um den Schadenumfang exakt darzustellen.

Die Fotos sind auf einem eigenen Server abzuspeichern und auf Anfrage (bspw. bei einer Reklamation) an RE-

NAULT zu senden. Bei der Abspeicherung der Fotos auf den Server ist immer die 17-stellige Fahrgestellnummer als

Dateiname zu verwenden. Vorzugsweise, sofern technisch möglich, ist als Erweiterung im Dateinamen das fotogra-

fierte Bauteil mit einer fortlaufenden Nummer zu benennen.

Beispiel: VF1BR1S0H46523896_Seitenteil_2.jpg

10. Beipacktüte

Alle im Fahrzeug vorhandenen „lose Teile“ wie Zigarettenanzünder, Ascher, Zweitschlüssel, Bordmappe, Antenne,

etc…, sind auf einem vorbereiteten Beipackzettel zu bestätigen/abzuhaken bzw. zu notieren und beides (Beipack-

zettel und die losen Teile) in einer vorbereiteten Beipacktüte einzulegen.

Die Instandsetzung und Aufbereitung

1. Instandsetzung

Vor Reparaturbeginn ist ein Abgleich zu den auf dem Reparaturauftrag aufgeführten Arbeiten und Schäden am

Fahrzeug durchzuführen. Evtl. festgestellte Abweichungen wie bspw. nicht dokumentierte Schäden bzw. Repara-

turaufträge, die scheinbar technisch nicht durchführbar sind, sind vor Beginn der Reparatur zu reklamieren.

Alle im Reparaturauftrag aufgeführten Positionen sind unter Berücksichtigung der Reparaturmethode RENAULT

durchzuführen. Es sind für die Instandsetzung ausschließlich nur von RENAULT homologierte Ersatzteile und Pro-

dukte zu verwenden. Abgebaute Teile und Ersatzteile dürfen nicht auf die Fahrzeugsitze gelegt werden. Im Regel-

fall sind die Teile in den Kofferraum zu legen. Nur in Ausnahmefällen, wenn es nicht möglich ist, den Kofferraum zu

nutzen, können die Teile unter Verwendung eines Schutzes (Decken, Pappe, Folien, etc…) auf die Fahrzeugsitze ge-

legt werden.

Alle durchgeführten Reparaturen sind nach Abschluss der Arbeiten vom jeweiligen Verantwortlichen auf die ord-

nungsgemäße Durchführung hin zu prüfen. Insbesondere die Lackqualität und Farbtöne und die durchgeführten

SMART REPAIR Arbeiten sind zu prüfen.

2. Wartungen

Alle beauftragten Wartungen sind gemäß den Vorgaben von RENAULT durchzuführen und im Wartungsheft inklu-

sive der Mobilitätsmarke bzw. ggf. auch im RENAULT-Net/ICM zu dokumentieren. Für die Durchführung der War-

tungen sind nur von RENAULT homologierte Ersatzteile und Produkte zu verwenden. Alle Füllstände müssen sich

zwischen Minimum und Maximum befinden. Befinden sich die Füllstände unter Minimum, sind die Flüssigkeiten

nachzufüllen.

Die Scheibenwaschflüssigkeit und die Kühlerflüssigkeit müssen mindestens einen Frostschutz von -15 Grad haben.






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3. Rückrufaktionen (OTS)

Bis zum Abverkauf der Fahrzeuge, bzw. bis zum Erhalt des Transportauftrages bekannte Rückrufaktionen sind ab-

zuarbeiten und im RENAULT GCM zu dokumentieren. Im Ausnahmefall ist die Auslieferung ohne Durchführung der

OTS nur in Absprache mit RENAULT möglich. In diesem Fall ist dem betroffenen Fahrzeug ein deutlich sichtbarer

und nicht zu verlierender Hinweis für den Kunden beizufügen.

4. Optischer Zustand

Alle aufbereiteten Fahrzeuge sind vor der Auslieferung an den Kunden mit folgendem Standard zu versehen:

� Außenwäsche inkl. A-,B-, und C-Säulenreinigung

� Gründliche Reinigung der Schweller, Radkästen, Motorraum und Motorrauminnenbleche

� Reinigung des kompletten Innenraumes, einschließlich des Dachhimmels, der Ablagefächern, des Koffer-

raumes und der Reserveradmulde

� Abgesaugte und ggf. schaumgereinigte Polster, Kopfstützen und Teppichböden

� Streifenfreie, nicht fettende Innen- und Außenreinigung aller Scheiben

� Entfernung aller nicht werkseitigen Aufklebern und Beschriftungen

� Komplette Fahrzeugpolitur einschließlich der Entfernung aller Rückstände wie z.B. Teer, Insekten,

etc…. Keine Hologramme und keine Polierreste!

� In der Fahrzeugpolitur ist die Beseitigung von Oberflächenkratzern beinhaltet

� Komplette äußerliche Kunststoffaufbereitung. Sicherstellung einer gleichmäßigen Oberfläche ohne Anlauf-

spuren innerhalb einer Standzeit von 4 Wochen

� Der Fahrersitz ist mit einem reißfesten Schonbezug zu schützen und verbleibt bis zur Anlieferung des Fahr-

zeuges beim Kunden im Fahrzeug

� Der Einstiegsschweller im Bereich der Fahrertüre ist mit einer Schutzfolie zu versehen

� Im Fußraum des Fahrers ist ein Schutz vor Verschmutzung aus reißfester Pappe oder aus PE-Folie einzule-

gen

5. Qualitätsendkontrolle

Grundsätzlich ist bei jedem instand gesetzten und aufbereiteten Fahrzeug eine Qualitätsendkontrolle durchzufüh-

ren. Alle zuvor durchgeführten Instandsetzungen sowie die Aufbereitung sind zu überprüfen. Hierbei ist speziell zu

prüfen ob die SMART REPAIR Arbeiten den Anforderungen entsprechen, d.h., ob die Qualität der Arbeiten akzep-

tabel sind.

Für jedes Fahrzeug existiert ein Qualitätsabnahmeblatt mit Datum und lesbarer Unterschrift des Prüfers, auf dem

jede o.a. Position als erreicht geprüft und abgezeichnet worden ist.

Aufbereitete und geprüfte Fahrzeuge sind

mit dem Prüfsiegel nach erfolgreicher Ab-

nahme zu kennzeichnen:






9

Bewertung von Schäden

bei Fahrzeugrücknahme

Reifen

AKZEPTIERTER ZUSTAND (laufleis-

tungsbedingte Gebrauchsspuren)

Gleichmäßige Profilabnutzung im

Rahmen der Laufleistung und des Ein-

satzes, sofern eine Profiltiefe von 3

mm über die Breite der Lauffläche

nicht unterschritten wird (Ganz- und

Winterreifen 4mm).

Reifen haben keine Risse, Beulen,

starke Scheuerstellen, Fremdkör-

per,oder Bremsplatten.

Reifen haben die zulässige Größe und

Traglast/Geschwindigkeitsindex. Es

handelt sich um keine runderneuerten

Reifen oder um Mischprofile.

Das Ersatzrad entspricht dem Fabrikat

(Größe, Traglast, Geschwindigkeitsin-

dex) der montierten Reifen einer Ach-

se und hat keinen runderneuerten

Reifen.

Neu ersetzte Reifen (inkl. Ersatzrad –

beides mit richtiger Größe, Traglast

und Geschwindigkeitsindex), dürfen

zum Zeitpunkt der Montage höchs-

tens 3 Jahre alt sein.

Ersetzte Reifen stammen von Premi-

um-Herstellern (Michelin/Goodyear/

Dunlop/Fulda/Bridgestone, etc…).

Vereinbarte Umrüstaktionen auf Ganz-

/Winterreifen.

NICHT AKZEPTIERTER ZUSTAND ( festge-

stellte Schäden)

Ungleiche Profilabnutzung. Vorzeitiger

Verschleiß – nicht der Laufleistung, oder

des Einsatzes entsprechend. Profiltiefe

unter 3 mm. (Profiltiefe Ganzjahres- und

Winterreifen unter 4mm).

Unabhängig von der Laufleistung: Risse,

Beulen, starkes Scheuerstellen (Gewebe

schichtbar) oder Bremsplatten.

Reifen mit falscher Größe und/oder fal-

scher Traglast/Geschwindigkeitsindex.

Montierte runderneuerte Reifen oder

Mischprofile.

Das Ersatzrad entspricht nicht dem Fabri-

kat (Größe, Traglast, Geschwindigkeitsin-

dex) der montierten Reifen einer Achse

und/oder ist mit einem runderneuerten

Reifen bestückt.

Neu ersetzte Reifen (inkl. Ersatzrad - bei-

des mit richtiger Größe, Traglast und Ge-

schwindigkeitsindex) sind zum Zeitpunkt

der Montage älter als 3 Jahre.

Erneuerte Reifen stammen nicht von

Premium-Herstellern. Es handelt sich um

sogenannte „no name/Billigreifen“.

Nicht vereinbarte Umrüstaktionen auf

Ganz-/Winterreifen.






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Felgen und

Radkappen



Polierbare Oberflächenkratzer.

Max. 2 leichte, nicht polierbare Krat-

zer bis max. 30 mm Länge, die aus

einer Entfernung von 1 Meter nicht

auffällig sind und das Gesamtbild der

LM-Felge oder der Radkappe nicht

beeinträchtigen.

Keine Risse, keine Verformungen

oder Ausbrüche in den LM-Felgen

oder in den Radkappen.

Abschürfungen am Felgenhorn der

LM-Felge, mit max. 30 mm Länge

und einer leichten Abschürftiefe von

max. 1 mm und max. 2 mm in die

Felgenfläche gehend. Max. 2 Ab-

schürfungsstellen je LM-Felge mit

einem Abstand von mindestens 100

mm.

Kleine, oberflächige Abschürfungen

in der Felgenfläche bei LM-Felgen

und Radkappen, bis max. 5 mm

Durchmesser – keine Vertiefung!

Max. 2 oberflächige Abschürfungen

pro LM-Felge oder Radkappe.

Leicht durch Streusalz verursachte

Korrosionsansätze.

Erneuerte LM-Felgen und Radkappen

müssen der Spezifikation der Werks-

ausstattung entsprechen

NICHT AKZEPTIERTER ZUSTAND (festge-

stellte Schäden)

Alle nicht polierbaren Kratzer, die aus

einer Entfernung von 1 Meter sichtbar

sind und das Gesamtbild der LM-Felge

oder der Radkappe beeinträchtigen.

Starke/tiefe Kratzer und/oder mit mehr

als 30 mm Länge, die aus einer Entfer-

nung von 1 Meter offensichtlich sind und

das Gesamtbild beeinträchtigen. Mehr als

2 Kratzer.

Riss oder Ausbrüche in den LM-Felgen,

oder in den Radkappen.

Abschürfungen am Felgenhorn der LM-

Felge von mehr als 30 mm Länge und/

oder einer Abschürftiefe von mehr als 1

mm und/oder mehr als 2 mm in die Fel-

genfläche gehend.

Mehr als zwei Abschürfungsstellen am

Felgenhorn der LM-Felge. Der Abstand

der Abschürfungsstellen ist kleiner als

100 mm.

Große, oberflächige Abschürfungen in der

Felgenfläche bei LM-Felgen und Radkap-

pen, mit größer als 5 mm Durchmesser –

evtl. mit Vertiefung! Mehr als 2 oberflä-

chige Abschürfungen pro LM-Felge oder

Radkappe.

Starke, sehr offensichtliche Korrosion an

den LM-Felgen.

Erneuerte LM-Felgen, oder Radkappen

entsprechen nicht der Spezifikation der

Werksausstattung.






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Verglasung


tungsbedingte Gebrauchsspuren

Außerhalb des Sichtbereiches des

Fahrers:

Oberflächensteinschläge auf der

Windschutzscheibe, mit bis zu max. 2

mm Durchmesser. Keine auffällige

Konzentration (max. 5 Stück a‘ 2 mm

oder max. 10 Stück a‘ 1 mm, jeweils

auf einer Fläche von 100 mm x 100

mm).

Im Sichtbereich des Fahrers:

Oberflächensteinschläge auf der

Windschutzscheibe, mit bis zu max. 1

mm Durchmesser. Keine auffällige

Konzentration (max. 10 Stück a‘ 1

mm auf 100 mm x 100 mm).

Allgemein:

Oberflächenkratzer (ohne Vertie-

fung/Einkerbung). Keine Konzentrati-

on von Oberflächenkratzern, insbe-

sondere im Sichtbereich des Fahrers.

Leichte Kratzer (mit leichter Vertie-

fung) im Siebdruck-/im Randbereich

der Scheiben mit einer max. Länge

von ca. 50 mm. Max. 3 Stück mit

einem Mindestabstand von 100 mm

zueinander.

Erneuerte Scheiben, die ein europäi-

sches Prüfzeichen besitzen und der

Spezifikation der Werksausstattung

entsprechen.


stellte Schäden

Außerhalb des Sichtbereiches des Fah-

rers:

Oberflächensteinschläge auf der Wind-

schutzscheibe, die einen Durchmesser

von mehr als 2 mm haben. Auffällige

Konzentration von mehr als 5 Stück a‘ 2

mm oder mehr als 10 Stück a‘ 1 mm auf

einer Fläche von 100 mm x 100 mm.

Im Sichtbereich des Fahrers:

Oberflächensteinschläge auf der Wind-

schutzscheibe, mit größer als 1 mm

Durchmesser. Auffällige Konzentration

(mehr als 10 Stück a‘ 1 mm auf 100 mm x

100 mm).

Allgemein:

Kratzer mit Vertiefungen/Einkerbungen.

Konzentration von Oberflächenkratzern,

insbesondere im Sichtbereich des Fah-

rers.

Sehr auffällige Kratzer im Siebruck-/im

Randbereich der Scheiben mit einer Län-

ge von mehr als 50 mm. Mehr als 3 Stück

und/oder mit einem geringeren Min-

destabstand von 100 mm zueinander.

Risse, Einschlagstellen (bspw. Bulleyes)

Verfärbungen in der Folie

Schlecht und/oder offensichtliche Schei-

benreparaturen.

Erneuerte Scheiben, die kein europäi-

sches Prüfzeichen besitzen und/oder

nicht der Spezifikation der Werksausstat-






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Beleuchtung



Allgemein:

Leichte Schlieren/Oberflächenkratzer

in Scheinwerfer, Rückleuchten, Rück-

strahlern oder Seitenblinkern, die aus

einer Entfernung von 1 Meter nicht

auffällig sind und den Wirkungsgrad

der Leuchteinheit nicht beeinträchtigt.

Scheinwerfer:

Bis zu 3 größere Oberflächenstein-

schläge, mit ca. 2 mm Durchmesser je

Beleuchtungseinheit.

Konzentration von kleinen Steinschlä-

gen bis 1 mm (max. 10 Stück auf einer

Fläche von 100 mm x 100 mm)


stellte Schäden)

Allgemein:

Starke Schlieren/Oberflächenkratzer in

Scheinwerfer, Rückleuchten, Rückstrah-

lern oder Seitenblinker, die aus einer Ent-

fernung von 1 Meter auffällig sind

und/oder den Wirkungsgrad der Leucht-

einheit beeinträchtigen.

Kratzer mit Materialabrieb, die aus einer

Entfernung von 1 Meter offensichtlich

sind und den Wirkungsgrad der Leucht-

einheit beeinträchtigen.

Undichte oder gebrochen Beleuchtungs-

einheiten.

Erneuerte Beleuchtungseinheiten, die

kein europäisches Prüfzeichen besitzen

und den Spezifikationen der Werksaus-

stattung nicht entsprechen.

Scheinwerfer:

Mehr als 3 größere Oberflächenstein-

schläge, mit einem Durchmesser größer

als 2 mm.

Konzentration von Steinschlägen, die grö-

ßer als 1 mm im Durchmesser sind, bzw.

mit mehr als 10 Steinschläge a‘ 1 mm auf

einer Fläche von 100 mm x 100 mm.






13



Lackierung



Kratzer:

Leichte Kratzer im Decklack (unab-

hängig von der Anzahl), die im Rah-

men einer normalen Politur oder ei-

ner Aufbereitung zu beseitigen sind.

Steinschläge:

Unauffällige Oberflächensteinschläge

(<=2 mm Durchmesser), die aus einer

Entfernung von einem Meter den

Gesamteindruck des Bauteils/des

Fahrzeuges nicht beeinträchtigen.

Keine auffällige Konzentration von

Steinschlägen (max. 10 Stück a‘ 1 mm

auf 100 mm x 100 mm) bzw. (max. 2

Stück a’ 2 mm auf 100 mm x 100

mm). Der optische Zustand aus einer

Entfernung von einem Meter, ent-

sprechend der Laufleistung ist ent-

scheidend.

Kantenanschläge:

Kantenanschläge, bei denen die Lack-

absplitterungen nicht mehr als 1 mm

in die Lackfläche des Bauteils hinein-

ragen.

Umwelteinflüsse:

Verwitterte Lacke (polierbar) durch

leichte Umwelteinflüsse.

NICHT AKZEPTIERTER ZUSTAND ( festge-

stellte Schäden)

Kratzer:

Nicht polierbare Kratzer im Lack, die eine

Lackierung erforderlich machen.

Steinschläge:

Einzelne Steinschläge größer als 2 mm.

Steinschläge mit Rostansatz

Auffällige Konzentration von Steinschlä-

gen: (> 10 Steinschläge a‘ 1 mm auf 100

mm x 100 mm), bzw. (mehr als 2 Stein-

schläge a’ >= 2 mm auf 100mm x 100

mm).

Kantenanschläge:

Kantenanschläge die ein Auslegen/eine

Lackierung erforderlich machen, bspw.

Absplitterungen > 1 mm in die Lackfläche

des Bauteils (vom Farbton abhängig) hin-

einragen. Kantenanschläge mit Rostan-

satz.

Reparaturen:

Offensichtliche Farbtonunterschiede in-

folge von vorgenommener, bekannter,

oder nicht bekannter Reparaturen. Repa-

raturlackierungen, die nicht nach RE-

NAULT-Richtlinien durchgeführt worden

sind und Lackfehler zu Folge haben: Ab-

blättern des Lackes, Lackläufer, Orangen-

haut, Kocher, starke und offensichtliche

Staubeinschlüsse, mangelhafte und/oder

eingefallene Untergründe, etc…

Lackanlösungen durch Vogelkot, Baum-

harz oder Ähnlichem.






14



Karosserie

Pkw

Nutzfahrzeuge

Pkw

&

Nutzfahrzeuge


stellte Schäden)

Alle Dellen die sich in der A-Zone befin-

den. Große und tiefe (spitze) Dellen

und/oder Beulen, mit und ohne Lackbe-

schädigungen und/oder einem Durch-

messer von mehr als 10 mm und einer

Tiefe von mehr als 1 mm (aus einer Ent-

fernung von 1 Meter und einem Blickwin-

kel von 45° sichtbar). Mehr als 2 Dellen je

Bauteil.

Große und tiefe (spitze) Dellen und/oder

Beulen, mit und ohne Lackbeschädigun-

gen und/oder einem Durchmesser von

mehr als 10 mm und einer Tiefe von

mehr als 1 mm (aus einer Entfernung von

1 Meter und einem Blickwinkel von 45°

sichtbar). Mehr als 3 Dellen je Bauteil,

bzw. mit mehr als 4 Dellen und/oder Beu-

len je Seitenwand.

Verformung und/oder Risse in der Karos-

serie. Vorangegangene, mangelhafte In-

standsetzungen (SMART REPAIR als auch

konventionelle Reparaturen). Verdeckte,

nicht reparierte Schäden. Verwendung

von Spachtelmasse mit hohen Schichtdi-

cken (>1,2 mm). Eingefallene Spachtelbe-

reiche.

Bleibende Veränderungen an der Karosse-

rie nach Ausbau von Einbauten/ Einrich-

tungen

Festgestellte aktuelle Hagelschäden



Leichte, weiche Dellen und/oder

Beulen ohne Lackbeschädigungen in

den B- und C-Zonen (siehe Seite 2),

mit einem Durchmesser von max. 10

mm und einer Tiefe von ca. 1 mm.

(aus einer Entfernung von 1 Meter

und einem Blickwinkel von 45° nicht

sichtbar). Nicht mehr als 2 Dellen je

Bauteil.

Leichte, weiche Dellen und/oder Beu-

len ohne Lackbeschädigungen in den

A-, B- und C-Zonen (siehe Seite 3),

mit einem Durchmesser von max. 10

mm und einer Tiefe von ca. 1 mm.

(aus einer Entfernung von 1 Meter

und einem Blickwinkel von 45° nicht

sichtbar). Nicht mehr als 3 Dellen je

Bauteil - Seitenwände bis zu 4 Del-

len und/oder Beulen

Reparierte Vorschäden, die nach den

technischen Vorgaben RENAULT

durchgeführt wurden. Verwendung

von Spachtelmasse mit einer

Schichtdicke von max. 1,2 mm, die

nicht eingefallen und optisch nicht

sichtbar ist.






15


bei Fahrzeugübernahme

Laderaum

Nutzfahrzeuge



Leichte Dellen, Abschürfungen, Ver-

formungen oder Kratzer im Lade-

raum, wie z.B. an der Trennwand,

den Radkästen, den Heck- und

Schiebetüren und deren Innenver-

kleidungen.

Ausbrüche im Holzladeboden mit bis

30 mm Länge/Durchmesser. Max. 3

Stück auf einer Fläche von 1000 mm

x 1000 mm. Keine Konzentration:

mind. 300 mm Abstand zueinander.

Durch das Ladegut verursachte Krat-

zer im Holzladeboden.

Kleinere Beschädigungen (Abdrücke,

kleine Einschnitte von bis zu ca. 20

mm) in der Kunststoffbodenmatte.

Nicht AKZEPTIERTER ZUSTAND (festge-

stellte Schäden)

Nicht konzeptionsbedingte und über den

Einsatz hinausgehende starke Dellen

und/oder Beule, Abschürfungen und Ver-

formungen im Laderaum.

Ausbrüche im Holzladeboden mit größer

als 30 mm Länge/Durchmesser. Mehr als 3

Stück auf einer Fläche von 1000 mm x

1000 mm, bzw. auf einer kleineren Fläche.

Konzentrierte Ausbrüche: kleiner 300 mm

Abstand zueinander.

Beschädigte oder fehlende Abschlussleis-

ten am Ladeboden.

Beschädigte oder fehlende Holzinnenver-

kleidungen, bzw. Holzladeböden

Größere Beschädigungen (Abdrücke, Ein-

schnitte von mehr als 20 mm) in der

Kunststoffbodenmatte.

Wertminderung: Je nach Schadenart und

Schadenhöhe/Materialkosten kann ggf.

auch eine Wertminderung in der Repara-

turkalkulation berücksichtigt werden.






16



Sitzpolster,

Teppiche,

Textil-Seiten-

verkleidungen

&

Dachhimmel

AKZEPTIERTER ZUSTRAND (laufleis-


Normale Abnutzungspuren, entspre-

chend der Laufleistung und des Ein-

satzes.

Verblassung der Polster- oder Tep-

pichfarben durch Sonneneinwirkung.


stellte Schäden)

Überdurchschnittliche Abnutzung - nicht

der Laufleistung und des Einsatzes ent-

sprechend.

Brandlöcher, Risse, Verfärbungen oder

Verschmutzungen in den Sitzpolstern, in

den Rückenlehnen, in den Seitenverklei-

dungen, den Teppichen oder im Dach-

himmel.

Offensichtliche und mangelhaft durchge-

führte SMART REPAIR Arbeiten an den

Sitzpolstern, den Rückenlehnen, den Sei-

tenverkleidungen, den Teppichen oder

am Dachhimmel.

Starke Geruchsbelästigung, bspw. durch

Nikotin, Erbrochenem, etc….

Anmerkung:

SMART REPAIR Reparaturen von Brandlö-

chern an Sitzbezügen und Textil-

Seitenverkleidungen dürfen nur durchge-

führt werden, wenn die Brandlöcher ei-

nen Durchmesser von 5 mm nicht über-

schreiten, ansonsten ist der Bezug/die

Verkleidung zu erneuern.

SMART REPAIR Reparaturen an Dach-

himmeln dürfen nur an verdeckten Stel-

len durchgeführt werden. Aufgrund der

aktuellen Beschaffenheit der verwende-

ten Dachhimmel, sind diese im Falle von

Brandlochschäden auszutauschen.

Wertminderung: Je nach Schadenart und

Schadenhöhe/Materialkosten kann ggf.

auch eine Wertminderung in der Repara-

turkalkulation berücksichtigt werden.






17



Armaturenbrett

&

Innen-

verkleidungen

aus Kunststoff



Fahrgastraum:

Leichte Oberflächenabschürfun-

gen/Touchierungen in den Kunst-

stoffteilen ohne Strukturverände-

rung (Kratzer/Kerben), die sich mit

einem Kunststoffpflegemittel beseiti-

gen lassen.

Kleine, nicht tiefe Kratzer mit einer

max. Länge von 10 mm, die die

Struktur leicht beschädigt haben.

Keine Ansammlung/Konzentration.

Max. 3 pro Bauteil mit mindestens

100 mm Abstand zueinander. Nicht

im direkten Sichtbereich des Armatu-

renbrettes oder auf dem Lenkrad.

Fachgerecht abgedeckte übliche

Bohrlöcher, die nicht im Sichtbereich

sind. Fachgerechte SMART REPAIR

Reparaturen, die sich nicht im direk-

ten Bereich der Airbags befinden.

Laderaum:

Nutzungsbedingte leichte, dem Fahr-

zeugalter, bzw. der Laufleistung ent-

sprechender Abrieb und/oder Kratzer

im Laderaum/im Kofferraum.

Kratzer mit leicht beschädigter Ober-

flächenstruktur und einer Länge von

max. 100 mm. Max. 3 Kratzer pro

Bauteil.

Abschürfungen mit leichter beschä-

digter Oberflächenstruktur und einer

Fläche von 20 mm x 20 mm.


stellte Schäden

Fahrgastraum:

Tiefe, offensichtliche Kratzer oder Ab-

schürfungen mit Materialabrieb / mit

beschädigte Oberflächenstruktur.

Kratzer mit mehr als 10 mm Länge, die

Kratzer sehr offensichtlich sind. Stark zer-

störter Oberflächenstruktur. Ansamm-

lung/Konzentration von mehreren Krat-

zern.

Mehr als 3 leichte Kratzer, bzw. mit ei-

nem geringeren Abstand von 100 mm

zueinander. Kratzer im direkten Sichtbe-

reich des Armaturenbrettes oder auf dem

Lenkrad.

Starke, breite, bzw. großflächige Abschür-

fungen.

SMART REPAIR Reparaturen im direkten

Bereich der Airbags.

Nicht fachgerecht abgedeckter Bohrlö-

cher.

Dauerhafte Verformungen der Kunststoff-

teile. Risse, Bruchstellen oder Schnitte.

Laderaum:

Kratzer mit mehr als 100 mm Länge. Die

Oberflächenstruktur ist stark zerstört.

Mehr als 3 akzeptable Kratzer je Bauteil.

Abschürfungen mit starke beschädigter

Oberflächenstruktur und/oder größer als

20 mm x 20 mm.

Dauerhafte Verformungen der Kunststoff-

teile. Risse, Bruchstellen oder Schnitte.






18



Zubehör

&

Serienausstattung



Alle losen und befestigten Teile, die

bei der Auslieferung des Fahrzeuges

Bestandteil der Ausstattung waren,

sind bei der Rückgabe des Fahrzeuges

vorhanden.

Alle losen und befestigten Teile sind

funktionstüchtig und schadenfrei.


stellte Schäden

Alle losen und befestigten Teile, die bei der

Auslieferung des Fahrzeuges Bestandteil

der Ausstattung waren und bei der Rück-

gabe des Fahrzeuges fehlten. Insbesondere

können dies folgende Teile sein:

• Alle Fahrzeugschlüssel/Schlüsselkarten

(2 Stück/Fahrzeug)

• Antenne

• Navigationsgerät/ Radio

• Fernbedienung für Navigationsge-

rät/Radio

• Kartenmaterial (SD-Karten DVD)

• Zusatzsitze

• Reserverad (alternativ Kompressor und

Reparaturset)

• Aschenbecher und Zigarettenanzünder

• Bordmappe

• Trennnetz

• Laderaumabdeckung

• Bordwerkzeug

• Zusätzliche Bereifung (bspw. Winter-

reifen)

• Etc…






19

Bewertung von Schä-

den bei Fahrzeugrück-

nahme

Wartung / Service



Alle fälligen Wartungen wurden von

einem RENAULT-Vertragspartner

durchgeführt und lückenlos nachge-

wiesen (Stempel im Wartungsheft inkl.

Wertmarke für die Mobilität). Alterna-

tiv bei Fahrzeugen ohne Wartungsheft

erfolgte der Nachweis mit der Doku-

mentation der durchgeführten War-

tungen im RENAULT-Net/ICM.

Karenzen – alle Wartungen wurden

durchgeführt bei:

Nach Laufleistung: KM-Laufleistung

laut Wartungsheft, plus max. 1.000 Km

Nach Alter: Im Monat der Fälligkeit

laut der Dokumentation im Wartungs-

heft, bzw. im RENAULT-Net/ICM, ab

der Fahrzeugzulassung.

Bei Anzeige im Display der Instrumen-

tentafel OCS (Oil Control System) wird

die Wartung in Abhängigkeit des Fahr-

profils fällig bei: Die Wartung ist im

Monat des Anzeigens im Display der

Instrumententafel durchgeführt wor-

den, bzw. spätestens innerhalb von

1.000 km ab Anzeige.


stellte Schäden

Alle fälligen Wartungen wurden nicht zum

Zeitpunkt der Fälligkeit von einem RE-

NAULT-Vertragspartner durchgeführt und

lückenlos nachgewiesen - weder im War-

tungsheft noch im RENAULT-Net/ICM.

Die nächstfällige Wartung ist im aktuellen

Monat und/oder in 1.000 km und weniger

fällig, bzw. wird im Display der Instrumen-

tentafel angezeigt (OCS).

Fehlende HU-/AU-Abnahmen, inkl. nicht

durchgeführter, aber notwendiger Repara-

turen.

Schäden, die die Betriebs- und/oder Ver-

kehrssicherheit beeinträchtigen.

Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit

von Ausstattungsmerkmalen (z.B. Klimaan-

lage, o.ä.)

Eingelaufenen Bremsscheiben, abgefahre-

ne Bremsbeläge.






20

Bewertungsbeispiele






21

Bewertungsbeispiele: Reifen

nicht akzeptabel

Starke Beschädigung der Reifen-

wulst, verursacht durch einen

Anfahrschaden mit Materialabriss

– der Reifen muss ersetzt werden

nicht akzeptabel

Starke Beschädigung der Reifen-

wulst, verursacht durch einen

Anfahrschaden mit Materialabriss

– der Reifen muss ersetzt werden






22


akzeptabel

Die Lauffläche des Reifens hat eine

gleichmäßige Profilabnutzung. Die Pro-

filtiefe ist über die gesamte Lauffläche

nicht unterschritten.

Sommerreifen: mind. 3 mm

Winterreifen: mind. 4 mm

Ganzjahresreifen: mind. 4 mm

nicht akzeptabel

Der Reifen ist einseitig abgefahren. Die Pro-

filmindesttiefe ist unterschritten. Der Rei-

fen muss ersetzt werden.

Der Grund für den einseitigen Verschleiß ist

zu prüfen:

� Achsgeometrie

� Reifendruck

� Fahrweise






23


nicht akzeptabel

Starke Beschädigung des Rei-

fengewebes mit Blasenbil-

dung, verursacht durch einen

Anfahrschaden – der Reifen

muss ersetzt werden

nicht akzeptabel

Fremdkörper im Reifen

Reifen die durch das Eindringen

von Fremdkörpern (bspw. durch

Schrauben) beschädigt wurden

sind auszutauschen.

Beschädigte Reifen müssen um-

gehend ausgetauscht werden.

Fahrzeuge mit beschädigten

Reifen dürfen nicht mehr be-

wegt werden (Folgeschäden

durch Luftverlust)!






24

Bewertungsbeispiele: LM-Felgen

akzeptabel

Die Beschädigung am Felgenrand

weist eine leichte Abschürfung

von max. 30 mm Länge auf.

Sie geht nicht mehr als 2 mm in

die Felgenfläche und hat eine

Tiefe von max. 1 mm.

Aus einer Entfernung von einem

Meter ist die Abschürfung nicht

sichtbar/auffällig.

akzeptabel

Nahaufnahme des oben aufgezeig-

ten Schadens.

Die Beschädigung am Felgenrand

weist eine leichte Abschürfung von

max. 30 mm Länge auf.

Die Abschürftiefe beträgt max. 1

mm. Sie geht nicht mehr als 2 mm

in die Felgenfläche.


Meter ist die Abschürfung nicht

sichtbar/auffällig.






25


nicht akzeptabel

Die Beschädigung am Felgenrad

weist eine Abschürfung von

mehr als 30 mm auf.

Die Beschädigung ragt mehr als

2 mm in die Felgenfläche hinein.


Meter ist die Abschürfung sicht-

bar/auffällig

nicht akzeptabel

Die Felge ist in der Fläche an

mehreren Stellen beschädigt.

Die Lackierung als auch das

Material ist abgeschürft.






26


nicht akzeptabel

Starke und sehr auffällige

Abschürfung der Lackierung

mit Materialabrieb in der Flä-

che.






27


akzeptabel

Beispiel einer leichten

Abschürfung an einer LM-

Felge. Aufgrund der Ge-

ringfügigkeit (ca. 5 mm

und kleiner) kann die Ab-

schürfung als Gebrauchs-

spur eingestuft werden.

Bei einer Betrachtung der

Felge im Stand aus einer

Entfernung von 1 Meter ist

die Abschürfung unauffäl-

lig.






28


akzeptabel

Beispiel einer leichten

Abschürfung an einer LM-

Felge. Aufgrund der Ge-

ringfügigkeit (ca. 5 mm

und kleiner) kann die

Abschürfung als

Gebrauchsspur eingestuft

werden.

Bei einer Betrachtung der

Felge im Stand aus einer

Entfernung von 1 Meter

ist die Abschürfung unauf-

fällig.






29


akzeptabel

Leichte Abschürfung (im Beispiel ca. 20 mm Länge) am Felgenrand die aus einer Entfernung von 1 Meter nicht

weiter auffällig ist – Einstufung als Gebrauchsspur.






30

Bewertungsbeispiele: Radkappen

akzeptabel

Leichte Abschürfung/Kratzer am

Rand der Radkappe.

Fahrzeug steht ebenerdig - aus

einer Entfernung von 1 Meter

nicht auffällig. Einstufung als

Gebrauchsspur.






31

Bewertungsbeispiele: Radkappen

nicht akzeptabel

Anfahrschaden: Die Radkappe ist verformt und eingerissen.

Die Radkappe ist zu ersetzen.






32

Bewertungsbeispiele: Verglasung

Windschutzscheibe: Austausch oder Reparatur? In Abhängigkeit von der Schadenart, des Schadenausmaßes und der Lage des Schadens, kann eine Reparatur der

Scheibe möglich (SMART REPAIR) sein. Hierdurch kann ein Austausch der Windschutzscheibe vermieden und die Repa-

raturkosten erheblich reduziert werden.

ACHTUNG:

Eine Scheibenreparatur ist laut des Gesetzgebers (gemäß der StVZO) im Sichtbereich des Fahrers generell ausge-

schlossen! Dieser Bereich befindet sich auf der Fahrerseite und wird in der horizontaler Breite, ausgehend von der

Lenkstocksäule mittig, 150 mm nach links und nach rechts (300 mm horizontaler Gesamtdurchmesser) gemessen. Die

Höhe des Sichtbereichs wird durch den Verlauf des Scheibenwischers begrenzt.

Die Schadenstelle muss mindestens 50 mm vom Scheibenrad entfernt sein, damit das zur Instandsetzung notwendige

Werkzeug auf die Scheibe montiert werden kann. Bei Schäden im unteren Bereich der Scheibe (in Höhe des Armatu-

renbrettes) ist zu prüfen, ob das Werkzeug (der Spiegel) im Fahrzeuginneren noch montiert werden kann (Keilform

Armaturenbrett/Scheibe).

Sichtfeld des Fahrers:

horizontale Breite:

ca. 300 mm (150 mm + 150 mm)

vertikale Höhe:

durch den Verlauf des Scheibenwi-

schers nach oben und unten be-

grenzt.






33


akzeptabel

im Sichtbereich Fahrer:

Oberflächensteinschläge im

Sichtbereich des Fahrers mit ei-

nem Durchmesser von max. 1

mm – keine Rissbildung, keine

Konzentration.

Aus einer Entfernung von 1 Meter

kaum sichtbar.

akzeptabel

außerhalb des Sichtbereiches:

Oberflächensteinschlag außer-

halb des Sichtbereiches des

Fahrers mit maximal 2 mm

Durchmesser – ohne Rissbil-

dung






34


nicht akzeptabel

Steinschlag im direkten Sichtbe-

reich des Fahrers.

Der Steinschlag ist größer als 1

mm und ist aus einer Entfernung

von 1 Meter direkt sichtbar.

Eine Instandsetzung ist ausge-

schlossen (StVZO)!

nicht akzeptabel

Steinschlag mit Absplitterungen und

Rissbildung.

Außerhalb des Sichtbereiches des

Fahrers und mindestens 50 mm vom

Scheibenrand entfernt: SMART

REPAIR

Innerhalb des Sichtbereiches des

Fahrers, oder der Abstand der Scha-

densstelle befindet sich unter 50

mm zum Scheibenrand: Austausch

der Scheibe






35


nicht akzeptabel

Stark sichtbare, konzentrierte

Kratzer. Im vorliegenden Fall

verursacht durch Schmutz zwi-

schen der Scheibe und dem

Scheibenwischer. Aus einer

Entfernung von 1 Meter sofort

sichtbar.

nicht akzeptabel Glei-

cher Kratzer wie oben aus der

Nahaufnahme. Neben den star-

ken Kratzern sind auch mehrere

feine Kratzer nebeneinander

sichtbar, die in der Gesamtheit

sehr auffällig sind.






36


nicht akzeptabel

Gleicher Kratzer wie oben aus

der Nahaufnahme

nicht akzeptabel

Stark sichtbarer Kratzer. Aus

einer Entfernung von 1 Meter

sofort sichtbar.

Im Sichtbereich des Fahrers!






37


akzeptabel

Oberflächenkratzer, aus

einer Entfernung nicht auf-

fällig. Nur bei der Nahbe-

trachtung sichtbar.






38


akzeptabel

Sichtbarer, leichter Kratzer

im Siebdruck-/ im Randbe-

reich der Scheibe mit einer

Länge unter 50 mm Länge.






39


Hinweis: Erneuerte Scheiben müssen ein europäisches Prüfzeichen besitzen und der Spezifikation der Werksausstat-

tung entsprechen. Spezifikationen können u. A. sein:

� Scheiben mit Tönungen/Wärmedämmungen

� Ausführungen mit Siebdruckbereichen am Rand

� Scheiben mit Geräuschdämpfungen

� Etc…

Beispiel:

Die oben gezeigte Windschutzscheibe ist geräuschgedämpft und wird bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren

verwendet. Die Spezifikation ist am Symbol unten rechts (das Ohr mit dem Pfeil) zu erkennen.






40

Bewertungsbeispiele: Beleuchtung

nicht akzeptabel

Abschürfungen am Scheinwer-

ferglas.

Sehr offensichtlich und aus

einer Entfernung aus 1 Meter

sichtbar.

nicht akzeptabel

Nahaufnahme des gleichen

Schadens. Die Abschürfstelle

hat eine Länge von ca. 40 mm

und eine Breite von ca. 5 mm.

Der Wirkungsgrad der Leucht-

einheit wird beeinträchtigt.






41

Bewertungsbeispiele: Beleuchtung

nicht akzeptabel

Riss in der dritten Brems-

leuchte. Verursacht durch

einen Anstoß/äußerliche Ein-

wirkung. Eintritt von Feuch-

tigkeit oder Bildung von Kor-

rosion möglich.

Der Wirkungsgrad der Leucht-

einheit wird beeinträchtigt

akzeptabel

Oberflächensteinschläge im

Glas der Beleuchtung. Keine

Konzentration. Keine Beein-

trächtigung des Wirkungs-

grades der Leuchteinheit.






42

Bewertungsbeispiele: mangelhafte Instandsetzung

nicht akzeptabel

Die Instandsetzung wurde nicht

fachgerecht durchgeführt. Die

ursprüngliche Beschädigung ist

unter der Lackierung noch sicht-

bar.

nicht akzeptabel

Die Instandsetzung wurde nicht

fachgerecht durchgeführt. Star-

ke Schleifkratzer in der Grundie-

rung / im Füller sind sichtbar. Es

wurde zu grobes Schleifmittel

eingesetzt.






43

Bewertungsbeispiele: Lackierung

akzeptabel

Kantenanschläge:

Ein Anstoß an der Türkante in Verbindung mit

einer Lackabsplitterung ist akzeptabel, wenn

die Absplitterung nicht mehr als 1 mm in die

Lackfläche des Bauteils hineinragt.

Die Absplitterung wird im Rahmen der Aufbe-

reitung sauber mit einem Lackstift ausgelegt.

Bei sehr dunklen Lacken kann die Absplitte-

rung auch bis zu 2 mm in die Lackfläche hinein-

ragen. Hierbei kann es nach dem Auslegen der

Absplitterung mit Farbe ggf. nötig sein, dass

die Stelle abschließend angeschliffen und po-

liert wird.






44


akzeptabel

Lackabsprung verursacht

durch einen Steinschlag.

Keine Konzentration (max. 10

Stück auf 100 mm x 100 mm),

kein Rostansatz. Einzelne un-

auffällige Steinschläge von ca.

1 mm Durchmesser.






45


akzeptabel

Lackabsprung verursacht

durch einen Steinschlag.

Der Steinschlages hat einen

Durchmesser von > 1 mm –

<= 2 mm. Aufgrund des

dunklen Farbtons ist ein

Auslegen der Stelle mit Far-

be und anschließendem

Schleifen und Polieren mög-

lich.

Der Lackabsprung wird im

Rahmen der Aufbereitung

beseitigt.

akzeptabel

Nahaufnahme des Lackabsprungs.

Es ist zu beachten, dass ein Ausle-

gen, Schleifen und Polieren (ASP)

nur bei dunklen Lacken möglich

ist. Bei sehr hellen Farbtönen und

hier im speziellen bei Silber, ist ein

ASP nicht möglich, da der Farb-

tonunterschied zwischen Repara-

tur- und Originallack sehr offen-

sichtlich ist.






46


nicht akzeptabel

Konzentration von Steinschlägen (mehr als 10 Stück auf 100 mm x 100 mm) die aus einer Ent-

fernung von 1 Meter sehr auffällig ist. Um ein annehmbares Gesamtbild wieder herzustellen,

muss die betroffene Stelle/das betroffene Bauteil nachlackiert werden.






47


nicht akzeptabel

Lackabsprung verursacht durch

einen Steinschlag.

Der Steinschlag hat einen

Durchmesser von 2 mm mit

Rostansatz






48


nicht akzeptabel

Säureschaden bspw. verursacht durch Vogelkot

Um den Säureschaden beurteilen zu können (Polieren oder Lackierung) ist vom Bewerter die am stärksten be-

troffene Stelle anzuschleifen und zu polieren. Kann der Schaden durch Schleifen/Polieren beseitigt werden, bleibt

der Schaden in der Bewertung neutral und ist im Rahmen der Aufbereitung zu beseitigen. Lässt sich der Schaden

durch Schleifen/Polieren nicht beseitigen, ist in die Bewertung eine Lackierung aufzunehmen.






49


nicht akzeptabel

Kratzer im Lack, bis auf die

Grundierung gehend. Das Ka-

rosserieteil muss neu lackiert

werden.

nicht akzeptabel

Kratzer im Lack, bis auf die

Grundierung gehend. Das Ka-

rosserieteil muss neu lackiert

werden.






50


akzeptabel

Polierbare Oberflächenkratzer in der Lackierung sind im Rahmen der Aufbereitung zu beseitigen.






51


nicht akzeptabel

Lackabschürfung bzw. Einker-

bungen in der lackierten Stoß-

leiste.

Aufgrund der Größe des Scha-

dens muss die Stoßleiste la-

ckiert werden.






52

Bewertungsbeispiele: Karosserie

akzeptabel

Leichte, weiche Delle mit max.

10 mm Durchmesser und max.

1 mm Tiefe. Max. 2 Stück je

Bauteil.

Dellen, die sich im unteren Ka-

rosseriebereich (C-Bereich)

befinden und nur sichtbar sind,

wenn Sie auf Augenhöhe be-

sichtigt werden.

nicht akzeptabel

Spitze offensichtliche Delle,

und/oder die einen Durchmesser

von mehr als 10 mm hat, bzw. die

tiefer als als 1mm ist.

Bei einer ebenerdiger Betrachtung

des Schadens und aus einem Blick-

winkel von 45° ersichtlich.

Delle muss mit der SMART REPAIR

Methode „kalt drücken“ instand

gesetzt werden.






53


akzeptabel

Leichte, weiche Delle im Schwel-

lerbereich. Max. 10 mm Durch-

messer, keine Ansammlung meh-

rerer Dellen. Max. 2 Stück je Bau-

teil. Bei ebenerdiger Betrachtung

und aus einem Blickwinkel von 45°

nicht ersichtlich.

Dellen, die sich im unteren Karos-

seriebereich (C-Bereich) befinden

und nur sichtbar sind, wenn Sie

auf Augenhöhe besichtigt werden.

akzeptabel

Leichte, weiche Delle im

Schwellerbereich. Max. 10mm

Durchmesser, keine Ansamm-

lung mehrerer Dellen. Max. 2

Stück je Bauteil. Bei ebenerdi-

ger Betrachtung und aus einem

Blickwinkel von 45° nicht er-

sichtlich.

Dellen, die sich im unteren Ka-

rosseriebereich (C-Bereich)

befinden und nur sichtbar sind,

wenn Sie auf Augenhöhe be-

sichtigt werden.






54


nicht akzeptabel

Starke und spitze Delle – das

Bauteil muss ausgebeult und

lackiert werden

nicht akzeptabel

Starke und spitze Delle – das

Bauteil muss ausgebeult und

lackiert werden






55


nicht akzeptabel

Starke Abschürfungen am Un-

terteil des Stoßfängers (unla-

ckiertes Kunststoffteil).

Die Technischen Noten RE-

NAULT für die Instandsetzung

von Kunststoffteilen sind bei

der Beurteilung/Kalkulation der

Schäden zu berücksichtigen

(Instandsetzung oder Austausch

des Bauteils?).

nicht akzeptabel

Gebrochene Verriegelung des

Tankdeckels – verursacht

durch das gewaltsame Zudrü-

cken der Klappe gegen den

Verriegelungsbolzen (Zentral-

verriegelung wurde bereits

ausgelöst/verschlossen)






56


akzeptabel

Leichte oberflächige Abschürfung/Touchierung auf der Kante der unlackierten Stoßleiste. Kein Materialabrieb,

keine Kratzer/Einkerbungen – Einstufung als Gebrauchsspur.






57


nicht akzeptabel

Hagelschaden:

Bei Hagelschäden sind alle Dellen

auf dem betroffenen Karosserieteil

zu markieren. Alle Dellen sind an-

schließend zu zählen und das Ergeb-

nis/die Anzahl der Dellen auf das

Karosserieteil zu notieren.

Abschließend ist von dem Bauteil ein

Foto zu erstellen, auf dem die Anzahl

der Dellen ersichtlich ist

nicht akzeptabel

Delle ohne Lackbeschädigung.

Grundsätzlich ist bei Dellen ohne

Lackbeschädigung die Reparaturme-

thoden SMART REPAIR „kalt drü-

cken“ zu berücksichtigen.

Ausnahmen bilden i.d.R. Schaden-

stellen bei denen das Blech doppel-

wandig ist, wie im Beispiel des Rad-

laufes im Seitenteil. In diesem Fall ist

das Blech zu steif und lässt sich nicht

rückverformen, zumal ein Zugang

von Innen nicht möglich ist.






58


nicht akzeptabel

Anfahrschaden am oberen Be-

reich der Heckklappe. Schaden:

Karosserieverformung und

Lackbeschädigung






59


nicht akzeptabel

Anfahrschaden - Verformung

des Kunststoffstoßfängers mit

Lackbeschädigungen.

ACHTUNG: Bei Verformungen

des Stoßfängers ist dieser

immer zu demontieren, um

verdeckte Schäden zu ermit-

teln (bspw. verformte Prall-

dämpfer und/oder Traversen)

nicht akzeptabel

Langer senkrechter Kratzer im

unlackierten Kunststoffstoß-

fänger, sowie eine starke Ein-

kerbung auf der Kante oben.

Beseitigung des Schadens

durch die SMART REPAIR Me-

thode






60


akzeptabel

Leichte Delle ohne Lackbeschädigung im Einstieg der Schiebetür (in der C-Säule), verursacht durch einen

Sicherheitsgurt, der beim Schließen der Schiebetür zwischen Tür und Holm eingeklemmt wurde.

Da keine Lackbeschädigung vorhanden ist, die Delle sehr „weich“ ist und sich an einer verdeckten Stelle

befindet (bei geschlossener Tür nicht sichtbar), ist die Delle als Gebrauchsspur einzustufen.






61


akzeptabel

Leichte Delle ohne Lackbeschädigung an der Innenseite der Fahrzeugtür, verursacht durch einen

Sicherheitsgurt, der beim Schließen der Tür zwischen Tür und Einstieg eingeklemmt wurde.

Da keine Lackbeschädigung vorhanden ist, die Delle sehr „weich“ ist und sich an einer verdeckten

Stelle befindet (bei geschlossener Tür nicht sichtbar), ist die Delle als Gebrauchsspur einzustufen.






62


nicht akzeptabel

Leichte Delle mit Lackbeschädigung an der Innenseite der Fahrzeugtür, verursacht durch einen Sicher-

heitsgurt der beim Schließen der Tür zwischen Tür und Einstieg eingeklemmt wurde.

Aufgrund der Lackbeschädigung muss die Fahrzeugtür gegen Korrosion geschützt und innen nachla-

ckiert werden.






63


nicht akzeptabel

Dellen mit Lackbeschädigun-

gen an der B-Säule, verursacht

durch einen Sicherheitsgurt

der beim Schließen der Tür

zwischen Tür und Einstieg ein-

geklemmt wurde.

Aufgrund der Lackbeschädi-

gung muss die B-Säule ausge-

beult und gegen Korrosion

geschützt und innen nachla-

ckiert werden.






64

Bewertungsbeispiele: Sitzpolster, Teppiche, Seitenverkleidungen, Dachhimmel

nicht akzeptabel

Brandloch im Sitzbezug. Je

nach der Materialbeschaffen-

heit des Bezuges, kann eine

SMART REPAIR durchgeführt

werden. Das Brandloch darf

eine Größe von 5 mm nicht

überschreiten.

Ist das Brandloch zu groß

oder lässt die Beschaffenheit

des Bezuges keine SMART

REPAIR zu, ist der Bezug aus-

zutauschen.






65


nicht akzeptabel

Der Sitzbezug ist an der Sei-

tenwange eingerissen (im Bei-

spiel ca. 20 mm). Eine SMART

REPAIR sollte an dieser Stelle

nicht durchgeführt werden, da

das Sitzkissen an dieser Stelle

sehr beansprucht wird. Der

Sitzbezug muss ausgetauscht

werden.

Bei gleichem Schaden an einer

anderen Stelle, bspw. an der

Rückseite der Rückenlehne

oder am Sitzkissen außen oder

seitlich, wäre in Abhängigkeit

der Größe eine SMART REPAIR

ggf. möglich. Im Einzelfall muss

dies geprüft werden.






66


nicht akzeptabel

Brandloch im Teppichboden.

I.d.R. mit der SMART REPAIR

Methode zu beseitigen.

nicht akzeptabel

Der Sitzbezug ist eingerissen

und muss erneuert werden.






67


nicht akzeptabel

Der Dachhimmel ist verformt

und weist eine Knickstelle auf

(Evtl. wurde der Himmel schon

einmal für die Durchführung

einer Reparatur unsachgemäß

aus- und eingebaut).

nicht akzeptabel

SMART REPAIR-Reparaturen

von Brandlöchern an Dach-

himmeln dürfen nur an Rand-

bereichen bzw. an verdeckten

Stellen durchgeführt werden.

Die Brandlöcher dürfen max. 5

mm Durchmesser haben.

Im Regelfall sind die Dachhim-

meln, aufgrund der aktuellen

Beschaffenheit/Materialien im

Falle von Brandlöchern, auszu-

tauschen.






68


nicht akzeptabel

Starke offensichtliche Kratzer /

Abschürfungen in der C-Säulen-

Verkleidung.






69


nicht akzeptabel

Offensichtliche SMART REPAIR

– die Reparaturstelle ist auf-

grund des falschen Farbtones

und der handwerklich schlech-

ten Durchführung, sehr auffäl-

lig






70


akzeptabel

Laderaum bei den Model-

len TRAFIC und MASTER:

Leichte Abdrücke des La-

degutes an der Verklei-

dung der hinteren Sitzleh-

ne zum Laderaum. Keine

Einschnitte oder Risse!






71

Bewertungsbeispiele: Armaturenbrett & Innenverkleidungen aus Kunststoff

akzeptabel

Leichte, oberflächige Abschürfung/Touchierung des Kunststoffteiles ohne Strukturveränderung (Krat-

zer/Kerben). Keine großflächige Ansammlung – einzustufen als Gebrauchsspur.






72


nicht akzeptabel

Starker Kratzer/Einkerbung mit Materialabrieb/Strukturveränderung – Keine Gebrauchsspur: Schaden!






73


nicht akzeptabel

Starke und offensichtliche

Kratzer (Einkerbungen) und

Abschürfungen auf dem

Kunststoff der Sitzverkleidung

– beides mit Strukturbeschädi-

gungen.

nicht akzeptabel

Leichte Oberflächenabschürfun-

gen ohne Strukturbeschädigung

(Kratzer/Einkerbungen), aber

Aufgrund der großflächigen

Konzentration über die gesamte

Kunststofffläche des Hand-

schuhfaches nicht akzeptabel.






74


nicht akzeptabel

Starker einzelner Kratzer mit

Materialeinkerbung/Struktur-

beschädigung






75


akzeptabel

Leichte Oberflächenab-

schürfungen ohne Struk-

turbeschädigungen auf

den Kunststoffflächen der

Heckklappeninnenverklei-

dung und den Kunststoff-

leisten des Ladebodens

(Beispiel beim Modell

RENAULT KOLEOS)






76


akzeptabel

Leichte Abschürfungen an den Laut-

sprecherblenden, verursacht durch

das Tuschieren mit den Schuhen

beim Ein- und Aussteigen – Einstu-

fung als Gebrauchspuren.






77


akzeptabel

Leichte Abschürfungen

oder Kratzer in der Abde-

ckung der Ladekante des

Kofferraums.

Sofern die Abschürfungen

oder die Kratzer nicht

großflächig und/oder sehr

tief und dadurch sehr

auffällig sind, werden sie

als Gebrauchsspuren ein-

gestuft. Risse oder Ver-

formungen sind hingegen

nicht akzeptabel!

akzeptabel

Nahaufnahme der gleichen

Gebrauchsspur.






78


nicht akzeptabel

Starke, tiefe Kratzer in der

Abdeckung der Ladekante des

Kofferraums. Sehr auffällig -

keine Gebrauchsspuren!

nicht akzeptabel

Nahaufnahme des gleichen

Schadens.






79

Bewertungsbeispiele: Zubehör/Serienausstattung & Wartung

nicht akzeptabel

Falsches Kartenmaterial (fal-

sche SD-Karte) im Navigations-

gerät. Die richtige Ausstattung

ist im RENAULT-Net/ICM zu

prüfen.

nicht akzeptabel

Die nächste Wartung ist fällig.

Prüfung des Wartungsumfangs

im RENAULT-Net/ICM






80


nicht akzeptabel

Fahrzeugschlüsselkarten werden oftmals mit Schlüsselanhängern zurückgegeben. Durch den unsachge-

mäßen Umgang mit den Schlüsselkarten oder beim Entfernen der Anhänger, kann es zu Beschädigungen

der Schlüsselkarte kommen. Gebrochene Schlüsselkarten sind zu ersetzen.






81


nicht akzeptabel

Sicherheitsgurte stellen ein

sicherheitsrelevantes Bauteil

dar! Bei Beschädigungen jegli-

cher Art sind Sicherheitsgurte

grundsätzlich auszutauschen!






82


akzeptabel

Kleine, weiche Delle (ca. 10

mm) und leichte Oberflä-

chenkratzer in der Ein-

stiegsleiste.

Keine Ansammlung – Ein-

stufung als Gebrauchsspur.






83

Bewertungsbeispiele: Laderaum Transporter

akzeptabel

Trennwand:

Leichte Dellen bis max. 100

mm Durchmesser in der

Trennwand: Gebrauchsspuren

Leichte Lackabschürfungen

ohne Rostansatz: Gebrauchs-

spuren

nicht akzeptabel

Starke Verformung der Trenn-

wand im unteren Bereich – das

Blech ist im Kantenbereich unten

über die gesamte Länge nach

innen gedrückt.

Ohne die starke Verformung

wären die Dellen als Gebrauchs-

spuren einzustufen.






84


akzeptabel

Radkästen:

Abnutzung durch das Ladegut

(Farb- und Gummiabrieb, sowie

Oberflächenkratzer) bleiben

unberücksichtigt: Gebrauchs-

spuren

akzeptabel

Radkästen:

Sofern keine Lackbeschädigung

vorliegt, bleiben Dellen mit

Durchmessern von bis zu 100

mm unberücksichtigt.






85


nicht akzeptabel

Durch ungesichertes Ladegut

wurde der Radkasten sehr

stark eingedrückt.






86


akzeptabel

Radkastenverkleidung mit

Abnutzungen durch das

Ladegut (Farb- und Gummi-

abrieb, sowie Oberflächen-

kratzer: Gebrauchsspuren).

nicht akzeptabel

Die Radkastenverkleidung

fehlt. Durch den fehlenden

Schutz und durch das ungesi-

cherte Ladegut, wurde der

Radkasten stark beschädigt.






87


akzeptabel

Laderaumverkleidungen:

Laderaumverkleidungen müssen vollständig und unbeschädigt sein. Abnutzungsspuren durch das Ladegut

(Farb- und Gummiabrieb, sowie Oberflächenkratzer) bleiben unberücksichtigt.






88


nicht akzeptabel

Laderaumverkleidungen:

Fehlende oder beschädigte

Laderaumverkleidungen sind

nicht zulässig und müssen

ersetzt werden.

akzeptabel

Holzverkleidung:

Leichte Beschädigungen

an den Holzverkleidungen.

Das Holz ist nur oberflä-

chig beschädigt. Keine

Risse oder Ausbrüche:

Gebrauchsspuren






89


akzeptabel

Ladeboden:

Der Ladeboden ist ohne Be-

schädigungen und mit einer

Abschlussleiste versehen.

Abnutzungsspuren durch das

Ladegut (Farb- und Gummi-

abrieb und Oberflächen-

kratzer) – entsprechend der

Laufleistung und des Einsat-

zes – bleiben unberücksich-

tigt

nicht akzeptabel

Ladeboden:

Der Ladeboden weist zwar keine

Beschädigungen auf, es fehlt

aber die Abschlussleiste, die

ersetzt werden muss.






90


akzeptabel

Einzelne Ausbrüche im Holzla-

deboden bis 30 mm Län-

ge/Durchmesser sind als

Gebrauchsspuren einzustufen.

akzeptabel

Ansammlung von Ausbrüchen

im Holzladeboden bis 30 mm

Länge/Durchmesser.

Max. 3 Stück auf einer Fläche

von 1000 mm x 1000 mm. Keine

Konzentration: mind. 300 mm

Abstand zueinander






91


nicht akzeptabel

Ausbruch eines Stückes aus

dem Holzladeboden von mehr

als 30 mm Länge/Durchmesser

– max. 100 mm/max. eine Aus-

bruchstelle.

Da die Kosten für den Aus-

tausch des Holzbodens nicht im

Verhältnis zum Schaden stehen,

kann hier eine Wertminderung

in die Schadenkalkulation be-

rücksichtigt werden.

nicht akzeptabel

Gebrochener Holzladeboden.

Der Ladeboden muss ersetzt

werden.






92


akzeptabel

Durch das Ladegut

verursachte Kratzer im

Holzladeboden:

Gebrauchsspuren






93


nicht akzeptabel

Beschädigte Kunststoffbo-

denmatte

Bei großen Beschädigungen

(größer als 20 mm) ist im Ein-

zelfall ggf. eine Wertminde-

rung einzusetzen. Im Fotobei-

spiel ist die Kunststoffboden-

matte zu ersetzen (der Scha-

den ist zu groß).

akzeptabel

Kleinere Beschädigungen

(Abdrücke, kleine Einschnitte

von ca. 20 mm)in der Kunst-

stoffbodenmatte können als

Gebrauchsspuren eingestuft

werden.






94

Aufbereitungsbeispiele






95

Aufbereitungsbeispiele: Hologramme

nicht akzeptabel

Hologramme – speziell bei

dunklen Lacken sichtbar!

Mögliche Fehler:

- Schleifkörner der Politur

wurde durch falsche Dreh-

zahl des Exenters bzw. der

Rotationsmaschine nicht

zersetzt.

- Auch durch fehlende Wär-

me oder fehlenden Druck

kann die Zersetzung der

Schleifkörner noch nicht

abgeschlossen sein – die

Schleifkörner sind noch zu

grobkörnig.

- Verschmutze, oder zu harte

Polierpads

- Falsche Politur






96

Aufbereitungsbeispiele: Hologramme / Polierreste

akzeptabel

Gleichmäßige, im Kreuzgang

durchgeführte Politur. Keine

Hologramme, keine Polierres-

te sichtbar.

nicht akzeptabel

Polierreste am Fahrzeug -

Nacharbeit notwendig!






97

Aufbereitungsbeispiele: Oberflächenkratzer in der Lackierung

nicht akzeptabel

Oberflächenkratzer in der Lackierung sind mit einer Fahrzeugpolitur im Rahmen der Aufbereitung zu beseiti-

gen.

Stärkere Kratzer im Klarlack müssen ggf. zuvor mit einer Schleifblüte (2000er) angeschliffen und poliert wer-

den.






98

Aufbereitungsbeispiele: Innenraum - Display

nicht akzeptabel

Auf den Displays der Instrumen-

tentafel und dem Navigations-

system dürfen keine Schlieren

oder Streifen zu sehen sein.

Die Displays sind mit einem

sauberen Lappen/Ledertuch

streifenfrei zu reinigen

nicht akzeptabel






99

Aufbereitungsbeispiele: Innenraum

nicht akzeptabel

Verschmutzungen an den

Polstern, Stoffseitenverklei-

dungen oder an Dachhimmeln

müssen ggf. schaumgereinigt

werden. Es ist dabei zu ach-

ten, dass keine Feuchtigkeits-

ränder entstehen.






100


nicht akzeptabel

Nach der Reinigung von Leder-

bezügen oder von Kunststoff-

verkleidungen, ist darauf zu

achten, dass keine Reinigungs-

rückstände zurückbleiben.

nicht akzeptabel

siehe oben






101


nicht akzeptabel

Schmutzrückständen an den

Kunststoff- und Stoffverklei-

dungen

nicht akzeptabel

Wasserränder nach dem Ab-

trocknen der Feuchtigkeit (nach

der Feuchtreinigung)






102

Aufbereitungsbeispiele: Einlegen von Reifen

akzeptabel

Zusätzlich ins Fahrzeug einge-

legte Reifen sind grundsätzlich

in Reifentüten einzupacken und

nach Möglichkeit in den Koffer-

raum zu legen.

akzeptabel

Können nicht alle Reifen in den

Kofferraum eingelegt werden,

da der Platz hierzu nicht aus-

reicht, sind die Reifen in den

hinteren Fußraum des Fahr-

gastraumes aufrecht einzule-

gen. Hierzu sind die vorderen

Sitze ggf. nach vorne zu schie-

ben






103

Aufbereitungsbeispiele: Einlegen von Reifen

nicht akzeptabel

Zusätzlich, eingelegte Reifen

dürfen nicht ohne Reifentüten

ins Fahrzeug eingelegt werden.

nicht akzeptabel

Zusätzliche Reifen dürfen nicht

auf die Sitzpolster gelegt wer-

den – Beschädigungsgefahr am

Polster/Leder!

Alternativ ist die Sitzbank (Sitz-

kissen und Sitzlehnen) umzu-

klappen und die Reifen sind auf

die umgeklappten Sitzlehnen zu

legen.






104

Aufbereitungsbeispiele: Felgenreinigung

akzeptabel

Die Felge wurde komplett

von Schmutz und Brems-

staub befreit.

nicht akzeptabel

Die Felge weist noch Brems-

staubrückstände auf und muss

nachgearbeitet werden.






105

Aufbereitungsbeispiele: Innenraum - Zubehör

nicht akzeptabel

Im Rahmen der Bewertung ist

der Aschenbecher bereit vor

dem Einlegen in die Beipack-

tüte zu leeren. Im Rahmen der

Aufbereitung (Prüfung der

Beipacktüte auf Vollständig-

keit) ist der Aschenbecher

abschließend zu reinigen.

nicht akzeptabel

Im Rahmen der Aufbereitung

sind alle Ablagen zu leeren

und zu reinigen.






106

Aufbereitungsbeispiele: Innenraum - Schutzbezüge

akzeptabel

Der erste Eindruck ist entscheidend!

Beim Öffnen der Türen muss der

Innenraum einen positiven und sau-

beren Eindruck hinterlassen. Es dür-

fen keine Verschmutzungen auf den

Sitzen oder auf den Plastikteilen

vorhanden sein. Die Displays und die

Scheiben müssen streifenfrei sein.

Der Teppich muss gesaugt sein.

Zum Schutz der Polster und des

Teppichs, ist der Fahrersitz mit ei-

nem reißfesten Schonbezug zu

schützen, der bis zur Anlieferung des

Fahrzeuges beim Kunden, im Fahr-

zeug verbleibt. Im Fußraum des Fah-

rers ist ein Schutz vor Verschmut-

zung aus reißfester Pappe, oder aus

PE-Folie einzulegen.

Der Einstiegsschweller, im Bereich

der Fahrertüre, ist mit einer Schutz-

folie zu versehen






107

Aufbereitungsbeispiele: Innenraum - Schutzbezüge

nicht akzeptabel

Der erste Eindruck ist entscheidend!

In diesem Beispiel leider nicht! Der

Fußraum ist nicht ausgesaugt und

auch der Türdichtgummi und die

Einstiegsverkleidung sind noch ver-

schmutzt. Auf dem Fahrersitz fehlt

der reißfeste Schonbezug und im

Fußraum des Fahrers fehlt die reiß-

feste Pappe/PE-Folie zum Schutz vor

Verschmutzungen.

Der Gesamteindruck beim Öffnen

der Tür und beim Blick in den Fahr-

zeuginnenraum ist negativ!

Documents

Bewertungs- und Aufbereitungsstandard RENAULT „7 Sterne ... · (für Fahrzeuge bis 30.000 km Laufleistung / bis 12 Monate Haltedauer) 1 Vorwort Mit der vorliegenden Dokumentation