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Positionen Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft – Ergebnisse der Unternehmensbefragung 2011 WANDSBEK NORD EIMS- BÜTTEL ALTONA MITTE BERGEDORF HARBURG

Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

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Positionen

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft –Ergebnisse der Unternehmensbefragung 2011

WANDSBEK

NORDEIMS-BÜTTEL

ALTONA

MITTE

BERGEDORFHARBURG

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Die Bezirksverwaltungen aus Sichtder Hamburger Wirtschaft –

Ergebnisse der Unternehmensbefragung 2011

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Handelskammer Hamburg

Geschäftsbereich Wirtschaftspolitik

Bearbeitung: Dr. Torsten König

Dank gebührt allen an unserer Befragung teilnehmenden Unternehmen

sowie allen beteiligten Kolleginnen und Kollegen in den Geschäftsbereichen

der Handelskammer Hamburg für ihre Mitwirkung bei der Entstehung

dieses Positionspapiers.

Adolphsplatz 1 | 20457 Hamburg | Postfach 11 14 49 | 20414 Hamburg

Telefon 040 36138-367

Telefax 040 36138-325

[email protected]

www.hk24.de

Grafiken: Michael Holfelder

Alle Grafiken: ©Handelskammer Hamburg

Stand: November 2011

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Die Verwaltungen der sieben Hamburger Bezirke Altona, Bergedorf, Eimsbüttel, Hamburg-Mitte,

Hamburg-Nord, Harburg und Wandsbek sind – weit über Baugenehmigungen oder Gewerbemel-

dungen hinaus – in vielfältiger Weise Ansprechpartner für Anliegen Hamburger Unternehmen.

Durch die im Jahr 2005 eingeleitete Hamburger Verwaltungsreform sind die Kompetenzen der Be-

zirksämter ausgeweitet worden. Die Organisationsstrukturen in den Bezirken wurden grundlegend

geändert – dies schließt auch die Wirtschaftsförderung mit ein.

In der Erkenntnis, dass eine effizient arbeitende Verwaltung ein wichtiger Standortfaktor ist, um

sich im Wettbewerb der Wirtschaftsräume um Investitionen und Arbeitsplätze erfolgreich zu

behaupten, hat unsere Handelskammer durch zwei repräsentative Befragungen von Mitglieds-

unternehmen ermittelt, wie diese die Wahrnehmung wirtschaftsbezogener Aufgaben durch die

Bezirksverwaltungen beurteilen. Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante

Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung.

Durch den Erhebungsabstand von drei Jahren bestehen nun auch Vergleichsmöglichkeiten

zwischen der Einführungsphase der Bezirksverwaltungsreform und deren einsetzender Reife-

phase. Im vorliegenden Positionspapier sind die Ergebnisse unserer zweiten Mitgliederbefragung

zusammengefasst, Unterschiede zur ersten Mitgliederbefragung aufgeführt und aus Sicht der

Hamburger Wirtschaft bestehender Handlungsbedarf aufgezeigt.

Was die Wirtschaftsfreundlichkeit der Bezirksverwaltungen anbelangt, überwiegen – noch etwas

klarer als bei der vorherigen Befragung im Jahr 2008 – insgesamt die positiven Antworten der

befragten Unternehmen. Mit unserem Positionspapier möchten wir erneut auch die sichtbaren

Anstrengungen der Hamburger Bezirksämter konstruktiv unterstützen, ihre Verwaltungen noch

effizienter und wirtschaftsfreundlicher zu gestalten.

HANDELSKAMMER HAMBURG

Fritz Horst Melsheimer Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz

Präses Hauptgeschäftsführer

Vorwort

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Page 7: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

5Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

1 Hamburger Verwaltungsreform im Überblick 7

2 Mitgliederbefragung – Ergebnisse 11

2.1 Bedeutung der Bezirksverwaltungen als Ansprechpartner für betriebliche Belange 11

2.2 Wirtschaftsfreundlichkeit der Bezirksverwaltungen 13

2.3 Anzahl der Kontakte zwischen Unternehmen und Bezirksverwaltungen 16

2.4 Arten der Anliegen von Unternehmen 16

2.5 Wichtigste Anliegen von Unternehmen 23

2.6 Kommunikationswege zwischen Unternehmen und Bezirksverwaltungen 24

2.7 Bewertung der Bearbeitung der wichtigsten Anliegen

durch die Bezirksverwaltungen 26

2.8 Vorschläge zur Verbesserung der wirtschaftsbezogenen Arbeit

der Bezirksverwaltungen 31

3 Zusammenfassung 33

4 Anhang 35

Mitgliederbefragung – methodisches Vorgehen 35

Mitgliederbefragung – weitere Ergebnisse 36

Fragebogen 46

Hamburger Bezirke im Überblick 48

Inhaltsverzeichnis

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Page 9: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Im Juni 2005 hat der Hamburger Senat eine

umfassende Verwaltungsreform auf den Weg

gebracht.1 Seitdem sind neben einer Reihe

von Änderungen der Zuständigkeitsordnungen

zugunsten der Bezirksämter insbesondere die

Vorgaben für eine moderne und einheitliche

Organisationsstruktur für die Bezirksverwal-

tung beschlossen worden.

Zur Umsetzung dieser Reform sind von der

Hamburgischen Bürgerschaft die Neufassung

des Bezirksverwaltungsgesetzes, die Novel-

lierung des Bauleitplanungsfeststellungsge-

setzes und das Gesetz über die räumliche

Gliederung2 verabschiedet worden. Weiter

wurden die vorhandenen Ortsämter und Orts-

dienststellen zum 1. Februar 2007 aufgelöst.

Zahlreiche bürgernahe Dienstleistungen wer-

den inzwischen in einem kundenfreundlichen

Netz dezentraler Dienstleistungszentren er-

bracht (Kundenzentren, Soziale Dienstleis-

tungszentren sowie Zentren für Wirtschafts-

förderung, Bauen und Umwelt).

Durch die Verwaltungsreform sollten vor allem

eine Entflechtung von Verwaltungsaufgaben

und eine Optimierung der Verwaltungsprozes-

se erreicht werden. Dies ist weitgehend um-

gesetzt.3 In einem zweistufigen Verwaltungs-

aufbau werden die ministeriell steuernden

Aufgaben nunmehr durch die Fachbehörden

und die Durchführungsaufgaben durch die

Bezirksämter wahrgenommen. Ziel ist eine

gesteigerte Transparenz der Verwaltungsab-

läufe durch eine klare Aufbauorganisation, die

durch die Gründung von Dezernaten und die

Einheitlichkeit der Grundorganisation in den

Bezirksämtern gekennzeichnet ist. In den

Dezernaten werden inhaltlich zusammen-

gehörende Fachaufgaben der Bezirksämter

gebündelt und ihre Durchführung koordiniert.

Jedes Bezirksamt besteht aus dem Dezernat

Steuerung und Service sowie drei Fachdezer-

naten (Abbildung 1):

• Bürgerservice,

• Soziales, Jugend und Gesundheit sowie

• Wirtschaft, Bauen und Umwelt.

Das Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt

gliedert sich in die Fachämter:

• Stadt- und Landschaftsplanung,

• Management des öffentlichen Raums,

• Verbraucherschutz, Gewerbe und Umwelt

sowie

• Bauprüfung und Wirtschaftsförderung.

Eine wesentliche Neuerung ist, dass die Be-

zirksämter erste Anlaufstellen und zentrale

Dienstleister für Bürger und Unternehmen

sind. Zuvor mussten sich zum Beispiel Un-

ternehmen bei bau-, umwelt- oder gewerbe-

rechtlichen Vorhaben an verschiedene staatli-

che Dienststellen wenden. Nun erledigen die

Bezirksämter alle Aufgaben im öffentlichen

Raum. Aus diesem Grund sind den Bezirksäm-

tern eine Vielzahl von Aufgaben aus den

Fachbehörden übertragen worden, wie bei-

spielsweise Fragen rund um die Straßen- und

Wegebenutzung, Baugenehmigungen, Um-

weltfragen oder Gewerbemeldungen. Jedes

Hamburger Dienstleistungszentrum kann von

den Bürgern und Unternehmen frei gewählt

werden, unabhängig davon, wo der Bürger

wohnt oder das Unternehmen seinen Sitz hat.

Dem Grundsatz „Dienstleistungen aus einer

Hand“ gemäß stehen die neu eingerichteten

Zentren für Wirtschaftsförderung, Bauen und

Umwelt den Hamburger Unternehmen auch bei

komplexen Anliegen als Ansprechpartner zur

Verfügung. In diesen Zentren sollen alle Leis-

tungen der räumlichen Planung, der Pflege und

Instandhaltung der bezirklichen Infrastruktur,

des Verbraucherschutzes inklusive der Gewer-

beaufsicht sowie der Bauprüfung mit allen Ne-

bengebieten und der bezirklichen Wirtschafts-

förderung erbracht werden. In der Praxis sind

in den einzelnen Zentren für Wirtschaftsför-

derung, Bauen und Umwelt die Bearbeitungs-

prozesse allerdings noch unterschiedlich.

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 7

1 Hamburger Verwaltungsreform im Überblick

1 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Drucksachen

18/7615 und 18/5011 (www.buergerschaft-hh.de/parldok)2 Mit dem Gesetz über die räumliche Gliederung der Freien und

Hansestadt Hamburg (RäumGlG) vom 6. Juli 2006 wurde die

Aufteilung der Stadt in Bezirke, Stadtteile und Ortsteile erst-

mals formell geregelt (www.buergerschaft-hh.de/parldok).3 Was noch offene Punkte anbelangt, sieht das Arbeitspro-

gramm des Senats vom 10.05.2011 vor, die Entflechtung

von Aufgaben fortzusetzen und Zustimmungsvorbehalte

im Einzelfall abzubauen.

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Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft8

Hamburger Bezirksverwaltungen im Überblick

© Handelskammer Hamburg 2011

DezernatSteuerung und

Service

Fachamt

Interner

Service

Fachamt

Ressourcen-

steuerung

Fachamt

Rechtsamt

Fachamt

Personalservice

Fachamt

Einwohnerwesen

„Einwohneramt”

Fachamt

Personenstandswesen

„Standesamt“

Fachamt

Grundsicherung

und Soziales

Fachamt

Jugend- und Familien-

hilfe „Jugendamt“

Fachamt

Gesundheit

„Gesundheitsamt“

Fachamt

Sozialraum-

management

Fachamt

Stadt- und

Landschaftsplanung

Fachamt

Verbraucherschutz,

Gewerbe und Umwelt

Fachamt

Management des

öffentlichen Raums

Bezirksamtsleitung

DezernatBürgerservice

Dezernat Soziales, Jugend und Gesundheit

Dezernat Wirtschaft, Bauen

und Umwelt

Kunden-zentren

SozialeDienstleistungs-

zentren

Zentrum für Wirtschafts-

förderung, Bauen und Umwelt*

Fachamt

Bauprüfung

Fachamt

Wirtschafts-

förderung

*Zentren für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt in Hamburg

Ort

Hamburg-Mitte¹ Tel.: 4 28 54-27 7920095 Hamburg, Klosterwall 8, Block D

Wandsbek (WBZ I) Tel.: 4 28 81-32 3222041 Hamburg, Schloßgarten 9

Wandsbek (WBZ II) Tel.: 4 28 81-32 3222391 Hamburg, Wentzelplatz 7

Ort

Hamburg-Nord Tel.: 4 28 04-60 0620249 Hamburg, Kümmellstraße 6

Altona Tel.: 4 28 11-61 4722767 Hamburg, Jessenstraße 1–3

Eimsbüttel Tel.: 4 28 01-33 6920144 Hamburg, Grindelberg 62–66

Ort

Harburg Tel.: 4 28 71-25 0921073 Hamburg, Harburger Rathausplatz 4

Bergedorf Tel.: 4 28 91-43 0021029 Hamburg, Wentdorfer Straße 38 a

¹ noch Fachamt

„Hamburg Service“ (direkter Weg in die Hamburger Verwaltung), Tel.: 4 28 28-0

DezernatSteuerung und

Service

Fachamt

Interner

Service

Fachamt

Ressourcen-

steuerung

Fachamt

Rechtsamt

Fachamt

Personalservice

Fachamt

Einwohnerwesen

„Einwohneramt”

Fachamt

Personenstandswesen

„Standesamt“

Fachamt

Grundsicherung

und Soziales

Fachamt

Jugend- und Familien-

hilfe „Jugendamt“

Fachamt

Gesundheit

„Gesundheitsamt“

Fachamt

Sozialraum-

management

Facha

Stadt-

Landschaft

Facha

Verbrauch

Gewerbe un

Facha

Managem

öffentliche

DezernatBürgerservice

Dezernat Soziales, Jugend und Gesundheit

DezernWirtschaft

und Um

Kunden-zentren

SozialeDienstleistungs-

ZentruWirtsc

Abbildung 1

Page 11: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Für jedes Bezirksamt ist ein Beauftragter für

Wirtschaftsförderung tätig, der Unterneh-

men berät und unterstützt bei verschiedenen

Anliegen, wie zum Beispiel Standort- und

Finanzierungsfragen, Betriebserweiterungen,

An- und Umsiedlungen, der Beschaffung von

Grundstücken, Existenzgründungen oder der

Sicherung vorhandener und Schaffung neuer

Arbeitsplätze. Das Unternehmen soll mit dem

Beauftragten für Wirtschaftsförderung nur

einen Ansprechpartner haben („One-Face-

to-the-Customer“-Prinzip).

Im Bezirksamt Bergedorf ist Ende 2007 das

erste Hamburger Zentrum für Wirtschafts-

förderung, Bauen und Umwelt in einem Er-

weiterungsbau beim Bergedorfer Rathaus

realisiert worden. Weitere Zentren folgten im

Jahr 2008 in Altona, Hamburg-Nord und

Wandsbek. Ursprünglich sollten bis zum Jahr

2011 alle Zentren für Wirtschaftsförderung,

Bauen und Umwelt fertiggestellt sein. In

Hamburg-Mitte steht dies noch aus.4

Über die Verwaltungsreform hinaus ist auch die

Hamburgische Bauordnung (HBauO) mit Wir-

kung zum 1. April 2006 grundlegend überar-

beitet worden, um ein einfacheres und schnel-

leres Bauen in Hamburg zu ermöglichen. Dies

hat nach einer Mitgliederbefragung unserer

Handelskammer im Herbst 2008 anlässlich

der Evaluation der HBauO-Novelle insgesamt

jedoch noch keine nennenswerte Vereinfa-

chung der Regelungen oder Beschleunigung

der Verfahren zur Erlangung einer Baugeneh-

migung bewirkt. So haben insbesondere die

Vorschriften zum Brandschutz dazu geführt,

dass Bauvorhaben verzögert oder gar verhin-

dert worden sind. Im Zusammenhang mit der

Verwaltungsreform gab es auch Pläne des

Senats für eine – zwischenzeitlich teils ein-

getretene – Vereinfachung des Gaststätten-

erlaubnis- und Gewerberegisterverfahrens

sowie bei Maßnahmen und Genehmigungen

im Zusammenhang mit Sondernutzungen für

öffentliche Wege und Plätze.

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 9

Im Zuge der Verwaltungsreform erhielten die

Bezirksämter nicht nur ein deutlich erweiter-

tes Aufgaben- und Verantwortungsspektrum,

sondern auch größere Gestaltungsspielräume

im Haushalt und mehr Anreize, durch ihr Han-

deln noch stärker zur Attraktivität des Wohn-

und Wirtschaftsstandortes Hamburg beizutra-

gen. Zum 1. Januar 2009 wurden auf Beschluss

von Senat und Bürgerschaft die bis dahin be-

stehenden drei Anreizsysteme „Fördersystem

Wachsende Stadt“, „Sonderinvestitionsfonds

Bezirke“ und ein von unserer Handelskammer

vorgeschlagenes Anreizsystem durch ein inte-

griertes System ersetzt.5 Das Volumen dieses

„Förderfonds Bezirke“, das ab dem Jahr 2009

insgesamt 5,5 Millionen Euro betragen sollte,

ist in Abstimmung mit den Bezirksämtern ab

2011 auf 3 Millionen Euro abgesenkt worden.6

5 Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg,

Drucksache 18/7617 (www.buergerschaft-hh.de/parldok)6 Von den jährlich vorgesehenen 3 Millionen Euro sollen

die Bezirke bis zu 1,5 Millionen Euro für die Neubewilligung

von Wohnungen erhalten (Vertrag für Hamburg –

Wohnungsneubau; Vereinbarung zwischen Senat und

Bezirken zum Wohnungsneubau vom 4. Juli 2011).

Position:Wirtschaftsfreundliche Ausrichtungder Verwaltung gewährleisten

Unsere Handelskammer unterstützt aus-

drücklich das erklärte Ziel der Hamburger

Verwaltungsreform, eine moderne, effizi-

ente, kundenfreundliche und ortsnahe

Verwaltung für die prosperierende Stadt

zu schaffen. Um behördliche Ermessens-

spielräume wachstumsorientiert auszule-

gen, bedarf es in der Praxis grundsätzlich

einer wirtschaftsfreundlichen Ausrich-

tung der Leitungsebenen der bezirklichen

Dezernate Wirtschaft, Bauen und Umwelt

sowie entsprechender Beauftragter für

Wirtschaftsförderung mit Durchsetzungs-

rechten innerhalb des Dezernats.

Position:Bezirkliche Wirtschaftsförderung stärken

Die Freie und Hansestadt Hamburg lebt

seit Jahrzehnten finanziell über ihre Ver-

4 Die Einrichtung dieses Zentrums ist abhängig von der

Entscheidung, ob das Bezirksamt Hamburg-Mitte an einen

anderen Standort verlagert wird.

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Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft10

Räumliche Verteilung der Mitgliedsunternehmen unserer Handelskammer nach Bezirken

Quelle: Handelskammer Hamburg © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburg-Mitte Wandsbek Hamburg-Nord Altona Eimsbüttel Harburg Bergedorf

26,0 % 17,8 % 16,3 % 15,5 % 14,3 % 5,4 % 4,4 %

0

5

10

15

20

25

30

35

40

42 342

28 981

26 62625 303

23 256

8 8217 191

28 98128 981

26 62625 303

23 25623 256

8 8218 8217 191

Gesamtzahl

der Mitgliedsunternehmen

am 1. Januar 2011:

162 987*

*Die Differenz zur Summe der Mitgliedsunternehmen aus den sieben Bezirken ergibt sich aus 467 räumlich nicht zuordenbaren Unternehmen.

Tausende

Abbildung 2

hältnisse. Die damit verbundene Verschul-

dung engt politische Gestaltungsspielräu-

me immer mehr ein und stellt eine immer

größer werdende Belastung dar, nicht nur

für die gegenwärtigen, sondern auch für

künftige Steuerzahler. Vor diesem Hinter-

grund plädiert unsere Handelskammer für

ein in die Hamburgische Verfassung auf-

zunehmendes Schuldentilgungsgebot und

für eine gesetzlich verankerte öffentliche

Ausgabenbremse, die den Mechanismus

der ansteigenden Kosten unterbindet.7

Unbeschadet der notwendigen Sparanstren-

gungen dürfen dabei die Quellen wirtschaft-

licher Wertschöpfung Hamburgs nicht be-

einträchtigt werden, da diese zugleich Ga-

rant für Wachstum, Beschäftigung und

damit künftige Steuereinnahmen sind. Des-

halb ist es unerlässlich, dass die Angebote

der bezirklichen Wirtschaftsförderung min-

destens erhalten, nach Möglichkeit aber

durch interne Umstrukturierungen inner-

halb der Bezirksverwaltungen und ohne

Erhöhung des Gesamtbudgets ausgebaut

werden. In der Erkenntnis, dass materielle

Anreize notwendig sind, um die Selbstver-

antwortung und den Einsatz der Hambur-

ger Bezirke für mehr Einwohner und Wert-

schöpfung zu erhöhen,8 begrüßt unsere

Handelskammer das Anreizsystem „För-

derfonds Bezirke“. Dessen Finanzausstat-

tung sollte auf mindestens 10 Millionen

Euro aufgestockt werden.

7 Vgl. auch Handelskammer Hamburg, Standpunktepapier

„Hamburg 2030 – Ein Projekt der Handelskammer

Hamburg“, Dezember 2010 (abrufbar unter www.hk24.de,

Dokument-Nr. 25965)

8 Vgl. auch Handelskammer Hamburg, Standpunktepapier

„Politik für den Hamburger Mittelstand – Was Politik,

Verwaltung und Wirtschaft für mittelständisches Wachstum

tun können“, August 2011; Standpunktepapier „Hamburgs

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sichern und ausbauen –

Forderungen der Hamburger Wirtschaft an die Bürgerschaft

und den Senat 2011 bis 2015“, Februar 2011; Standpunkte-

papier „Metropole der Dynamik – Hamburgs Weg in die

europäische Spitze“, 2003

(alle abrufbar unter www.hk24.de, Dokument-Nr. 25965)

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Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 11

2.1 Bedeutung derBezirksverwaltungenals Ansprechpartnerfür betriebliche Belange

In der Erkenntnis, dass eine effizient arbeiten-

de Verwaltung ein wichtiger Standortfaktor

ist, hat unsere Handelskammer in diesem Jahr

zum zweiten Mal nach 2008 Mitgliedsunter-

nehmen befragt, inwieweit diese mit der

Wahrnehmung wirtschaftsbezogener Aufgaben

durch die Bezirksverwaltungen zufrieden sind.

Die Mitgliedsunternehmen unserer Handels-

kammer (162 987 zum Jahresbeginn 2011)

verteilen sich räumlich nicht gleichmäßig auf

die sieben Hamburger Bezirke (Abbildung 2).

Jedes vierte Unternehmen befindet sich bzw.

hat seinen Hauptsitz im Bezirk Hamburg-

Mitte (26,0 Prozent). Deutlich geringer ist die

Anzahl der Unternehmen in den beiden süd-

lichen Hamburger Bezirken: 4,4 Prozent un-

serer Mitgliedsunternehmen sind in Berge-

dorf und 5,4 Prozent in Harburg ansässig. In

den übrigen Hamburger Bezirken ist der Un-

ternehmensbestand quantitativ ähnlich: Von

den Mitgliedsunternehmen unserer Handels-

kammer sind 17,8 Prozent Wandsbek, 16,3

Prozent Hamburg-Nord, 15,5 Prozent Altona

und 14,3 Prozent Eimsbüttel zuzuordnen.

Laut unserer diesjährigen Mitgliederbefragung

misst jedes neunte Unternehmen der Ham-

burger Wirtschaft seiner Bezirksverwaltung

bzw. seinem Bezirksamt eine „sehr wichtige“

oder „eher wichtige“ Bedeutung (4,8 + 6,1

Prozent) als Ansprechpartner für betriebliche

Belange bei (Abbildungen 3 bis 5). Jedes

sechste Unternehmen (16,5 Prozent) spricht

von einer „mittleren“ Bedeutung. Fast zwei

von drei Befragten stufen die Bezirksverwal-

tung hingegen als „eher unwichtig“ oder „un-

bedeutend“ ein (26,5 + 37,4 Prozent). Zudem

haben 8,6 Prozent der Unternehmen die Fra-

ge nach der Bedeutung von Bezirksverwal-

tung bzw. Bezirksamt als Ansprechpartner

für betriebliche Belange mit „weiß nicht“ be-

antwortet. Bei der Interpretation des Ge-

samtergebnisses9 ist zu beachten, dass der

Schwerpunkt des Leistungsspektrums der Be-

zirksverwaltungen bei Aufgaben mit mehr

oder minder hoheitlichem Charakter liegt.

Behördliche Genehmigungen sind für die

meisten Unternehmen aber eher sporadisch

erforderlich. Zudem haben zum Beispiel Fili-

albetriebe und in Bürokomplexen angesiedel-

te kleinere Dienstleistungsunternehmen meist

keine unmittelbaren Kontakte zur Bezirksver-

waltung, da dies die jeweiligen Zentralen

bzw. Hausverwaltungsfirmen übernehmen.

Bei Betrachtung der einzelnen Bezirke (Abbil-

dung 3) fällt auf, dass der Anteil der Unter-

nehmen, die ihre Bezirksverwaltung für „sehr

wichtig“ oder „eher wichtig“ halten, insbe-

sondere in Hamburg-Mitte (16,7 Prozent)

überdurchschnittlich hoch ist.

Auch je nach Wirtschaftszweig der befragten

Unternehmen variiert die jeweilige Bedeutung

der Bezirksverwaltungen (Abbildung 4). Für je-

des dritte Unternehmen des Produzierenden

Gewerbes (32,3 Prozent) ist die Bezirksverwal-

tung als Ansprechpartner für betriebliche

Belange „sehr wichtig“ oder „eher wichtig“,

wobei dies stärker in der Bauwirtschaft (42,1

Prozent) als im Verarbeitenden Gewerbe (17,9

Prozent) zutrifft. Überdurchschnittlich bedeu-

tend sind die Bezirksverwaltungen auch für

das Hotel- und Gaststättengewerbe (17,9 Pro-

zent). Hingegen betrachten lediglich 7,3 Pro-

zent der Hamburger Händler (8,5 Prozent der

Einzelhändler und 6,3 Prozent der Groß- und

Außenhändler) die Bezirksverwaltungen als

„sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ für betrieb-

liche Belange. Noch niedrigere Werte weisen

die Medienwirtschaft (6,2 Prozent) und der Fi-

nanzsektor (3,4 Prozent) auf.

Neben der Branchenzugehörigkeit spielt auch

die Unternehmensgröße für den Umfang der

Kontakte mit den Bezirksverwaltungen eine

Rolle (Abbildung 5). Tendenziell steigt mit der

2 Mitgliederbefragung – Ergebnisse

9 Die Bedeutung der Bezirksverwaltungen als Ansprechpartner

für betriebliche Belange fällt noch geringer aus als bei der

ersten Befragung 2008. Dazu könnte die Umstellung auf

eine reine Onlinebefragung bei der diesjährigen Umfrage

insofern beigetragen haben, als die generelle Teilnahme-

bereitschaft der Unternehmen – auch bei für sie weniger

relevanten Themen – höher gewesen sein mag als vor drei

Jahren, als die Teilnahmemöglichkeiten per Post oder Fax

etwas aufwendiger waren.

Page 14: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft12

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburger Wirtschaft

Hamburg-Mitte

Wandsbek

Hamburg-Nord

Altona

Eimsbüttel

Harburg

Bergedorf

4,8

6,8

3,7

6,5

5,3

3,1

3,7

5,3

6,1

9,9

4,3

4,1

5,3

7,2

4,4

7,6

16,5

17,2

19,5

10,6

15,8

20,6

20,7

22,4

26,5

28,7

31,8

28,5

26,3

31,1

26,8

18,8

37,4

28,6

40,2

41,5

38,8

32,6

34,0

39,4

8,6

5,7

3,7

8,9

8,6

7,4

8,2

6,5

sehr wichtig eher wichtig mittlere Bedeutung eher unwichtig unbedeutend weiß nicht

Antworten der Unternehmen nach Bezirken – Benennungen in Prozent

Antworten der Unternehmen nach Wirtschaftszweigen – Benennungen in Prozent

Hamburger Wirtschaft

Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe

Einzel-, Groß- und Außenhandel

Verkehrsgewerbe

Hotel- und Gaststättengewerbe

Finanzsektor

sonstige Dienstleistungen(inklusive Medienwirtschaft)

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

sehr wichtig eher wichtig mittlere Bedeutung eher unwichtig unbedeutend weiß nicht

4,8 6,1 16,5 26,5 37,4 8,6

16,7 15,6 19,8 17,7 25,0 5,2

3,1 4,2 19,4 27,3 34,9 11,1

6,5 4,8 22,6 33,9 24,2 8,1

5,1 12,8 48,7 23,1 7,7 2,6

3,4 17,2 22,4 51,7 5,2

3,8 5,8 14,0 26,8 40,9 8,6

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburger Wirtschaft

1 bis 3 Beschäftigte

4 bis 19 Beschäftigte

20 und mehr Beschäftigte

3,6 10,14,3 15,7 24,6 41,6

5,9 6,87,1 19,8 27,8 32,6

7,1 7,111,2 18,8 29,4 26,5

4,8 8,66,1 16,5 26,5 37,4

Antworten nach Unternehmensgröße – Benennungen in Prozent

sehr wichtig eher wichtig mittlere Bedeutung eher unwichtig unbedeutend weiß nicht

Abbildung 3

Abbildung 4

Abbildung 5

„Welche Bedeutung hat die Bezirksverwaltungals Ansprechpartner für Ihre betrieblichen Belange?“

Page 15: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 13

Beschäftigtengrößenklasse der Unternehmen

die Bedeutung der Bezirksverwaltungen als

Ansprechpartner für betriebliche Belange.

„Sehr wichtig“ oder „eher wichtig“ sind Be-

zirksverwaltungen für 7,9 Prozent der Unter-

nehmen mit „1 bis 3 Beschäftigten“, für 13,0

Prozent der Befragten mit „4 bis 19 Beschäf-

tigten“ und immerhin 18,3 Prozent der Un-

ternehmen mit „20 und mehr Beschäftigten“.

2.2 Wirtschaftsfreundlichkeitder Bezirksverwaltungen

Auf die Frage „Ist Ihre Bezirksverwaltung bzw.

Ihr Bezirksamt aus Ihrer Sicht wirtschafts-

freundlich?“ hat mehr als jedes zweite der an

unserer Befragung teilnehmenden Unterneh-

men der Hamburger Wirtschaft (59,2 Prozent)

mit „weiß nicht“ geantwortet (Abbildung 6).

Dieses Ergebnis ist insofern plausibel, als dass

zuvor auch 63,9 Prozent der Unternehmen

den Bezirksverwaltungen als Ansprechpart-

ner für betriebliche Belange eine „eher un-

wichtige“ oder „unbedeutende“ Rolle beige-

messen haben (Abbildung 3).

Bezogen auf nur jene Unternehmen, die eine

Einschätzung zur generellen Wirtschafts-

freundlichkeit10 ihrer Bezirksverwaltung ab-

gegeben haben (also nicht mit „weiß nicht“

geantwortet haben), sieht die Gesamtbewer-

tung wie folgt aus: Als „sehr“ bzw. „weitge-

hend“ wirtschaftsfreundlich sehen 8,1 bzw.

48,6 Prozent dieser Unternehmen ihre Be-

zirksverwaltungen an. Hingegen empfinden

29,2 Prozent der Befragten ihre Bezirksver-

waltungen als „weniger“ wirtschaftsfreund-

lich. Gar keine Wirtschaftsfreundlichkeit be-

scheinigen 14,1 Prozent der Unternehmen

ihren Bezirksverwaltungen.

Setzt man bei der Beurteilung der generellen

Wirtschaftsfreundlichkeit der Bezirksverwal-

tungen einerseits die Antworten „trifft sehr

zu“ und „trifft weitgehend zu“ als positive

10 Laut einer ähnlichen Unternehmensbefragung der Initiative

Neue Soziale Marktwirtschaft zur Wirtschaftsfreundlichkeit

deutscher Verwaltungen belegte Hamburg im Jahr 2010

Platz 22 im Ranking der 100 einwohnerstärksten kreisfreien

Städte in Deutschland. Der Anteil der Positivantworten eines

Fragenkatalogs zum Thema „Wirtschaftsfreundliche Kom-

mune“ betrug 67,8 Prozent – im Bundesdurchschnitt waren

es 61,7 Prozent (www.insm-staedteranking.de).

„Ist Ihre Bezirksverwaltung aus Ihrer Sicht wirtschaftsfreundlich?“Antworten der Hamburger Wirtschaft

Benennungen in Prozent

trifft sehr zu trifft weitgehend zu trifft weniger zu trifft nicht zu weiß nicht

0

10

20

30

40

50

60

3,3

19,8

11,9

5,8

59,28,1

48,6

29,2

14,1

trifft sehr zu

trifft weitgehend zu

trifft weniger zu

trifft nicht zu

40,859,2„weiß

nicht“

3,3

19,8

11,9

5,8

59,2,

48,6

29,2

14,1

trifft weitgehend zu

trifft weniger zu

trifft nicht zu

40,840,859,2„weiß nicht“

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

6,9

49,2

35,1

8,9

trifft sehr zu

trifft weitgehend zu

trifft weniger zu

trifft nicht zu

45,3 54,7„weiß

nicht“

Werte der vorherigen Befragung 2008

Abbildung 6

Page 16: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

„Ist Ihre Bezirksverwaltung aus Ihrer Sicht wirtschaftsfreundlich?“

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft14

0

10

20

30

40

50

60

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburger Wirtschaft

Hamburg-Mitte Wandsbek Hamburg-Nord Altona

Eimsbüttel Harburg Bergedorf

trifft sehr zu trifft weitgehend zu trifft weniger zu trifft nicht zu weiß nicht

3,3 5,

2

0,6

7,3

2,6

3,0 4,1 5,3

19,8 22

,0 26,5

15,3 17

,2 19,4 22

,2

31,4

11,9 15

,7

11,1

11,3 13

,9

7,5

14,9

12,4

5,8 7,3

4,9

4,8 6,0 8,

2

6,7

3,0

59,2

49,7

56,8 61

,3

60,3 61

,9

52,1

47,9

Antworten der Unternehmen nach Bezirken – Benennungen in Prozent

Werte der vorherigen Befragung 2008

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburger Wirtschaft Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe Einzel-, Groß- und Außenhandel

Verkehrsgewerbe Hotel- und Gaststättengewerbe Finanzsektor

sonstige Dienstleistungen (inklusive Medienwirtschaft)

Werte der vorherigen Befragung 2008

trifft sehr zu trifft weitgehend zu trifft weniger zu trifft nicht zu weiß nicht

3,3

7,3

4,1 4,8

5,1

0

3,1

19,8

30,2

15,9

29,0

46,2

23,2

19,6

11,9

16,7

10,7 12

,9

12,8

10,7

11,9

5,8

4,2 5,5 6,5

5,1

5,4 6,2

59,2

41,7

63,8

46,8

30,8

60,7

59,2

0

10

20

30

40

50

60

Antworten der Unternehmen nach Wirtschaftszweigen – Benennungen in Prozent

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

0

10

20

30

40

50

60

Hamburger Wirtschaft

1 bis 3 Beschäftigte 4 bis 19 Beschäftigte 20 und mehr Beschäftigte

trifft sehr zu trifft weitgehend zu trifft weniger zu trifft nicht zu weiß nicht

3,3 4,0

2,8 4,1

19,8

19,5

20,6

28,4

11,9

11,5 14

,1

10,1

5,8

5,5 5,9

6,5

59,2

59,5

56,6

50,9

Antworten nach Unternehmensgröße – Benennungen in Prozent

Werte der vorherigen Befragung 2008

Abbildung 7

Abbildung 8

Abbildung 9

Page 17: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 15

Bewertungen sowie andererseits „trifft weni-

ger zu“ und „trifft nicht zu“ als negative Be-

wertungen in Relation zueinander (56,7 ver-

sus 43,3 Prozent),11 ergibt sich ein positiver

Saldo von +13,4. Dieser Überhang an positi-

ven Antworten entspricht einer leichten Ver-

besserung im Vergleich zur ersten Befragung

2008 (Saldo +12,1). Vor drei Jahren haben

auf die Frage nach der Wirtschaftsfreund-

lichkeit der Bezirksverwaltungen 56,1 Pro-

zent der Befragten mit „trifft sehr zu“ oder

„trifft weitgehend zu“ (6,9 + 49,2 Prozent) ge-

antwortet, 44 Prozent mit „trifft weniger zu“

oder „trifft nicht zu“ (35,1 + 8,9 Prozent).

Die Häufigkeitsverteilungen der einzelnen

Antworten, differenziert nach Bezirken, Wirt-

schaftszweigen und Unternehmensgröße, sind

den Abbildungen 7 bis 9 zu entnehmen. Ab-

schließend sind in Abbildung 10 Salden po-

sitiver und negativer Antworten dargestellt.

Zwecks besserer Vergleichbarkeit der Befra-

gungsergebnisse 2008 und 2011 beziehen sich

die der Saldierung zugrunde liegenden prozen-

tualen Antworten nur auf jene Unternehmen,

die nicht mit „weiß nicht" geantwortet haben.

In sechs von sieben Hamburger Bezirken

überwiegen im Jahr 2011 bei der Beurteilung

der Wirtschaftsfreundlichkeit der Bezirks-

verwaltungen aus Sicht Hamburger Unter-

nehmen insgesamt die positiven Stimmen

(Abbildungen 7 und 10). Lediglich in Ham-

burg-Mitte halten sich die Antworten „trifft

sehr zu“ und „trifft weitgehend zu“ einerseits

und „trifft weniger zu“ und „trifft nicht zu“

andererseits die Waage.

Auch in allen betrachteten Wirtschaftszwei-

gen – Produzierendes Gewerbe (Verarbeitendes

Gewerbe und Baugewerbe), Handel, Verkehrs-

gewerbe, Hotel- und Gaststättengewerbe, Fi-

nanzsektor sowie sonstige Dienstleistungen

(inklusive Medienwirtschaft) – dominieren je-

weils die positiven Bewertungen (Abbildungen

8 und 10). Hervorzuheben ist, dass den Be-

zirksverwaltungen eine insgesamt relativ hohe

Hamburg-Mitte 1 bis 3 Beschäftigte

Wandsbek Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 4 bis 19 Beschäftigte

Hamburg-Nord Einzel-, Groß- und Außenhandel 20 und mehr Beschäftigte

Altona Verkehrsgewerbe

Eimsbüttel Hotel- und Gaststättengewerbe

Harburg Finanzsektor

Bergedorf sonstige Dienstleistungen

(inklusive Medienwirtschaft)

„Ist die Bezirksverwaltung aus Ihrer Sicht wirtschaftsfreundlich?“Salden zwischen den Antworten„trifft sehr zu“/„trifft weitgehend zu“

und den Antworten „trifft weniger zu“/„trifft nicht zu“Benennungen in Prozent*

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

50

45

40

35

30

25

20

15

10

5

0

nach Bezirken nach Wirtschaftszweigen nach Unternehmensgröße

Werte der vorherigen Befragung 2008Hamburger Wirtschaft

13,4

28,6

18,2

11,2 13

,4 16,1

7,8

32,5

13,4

8,3

25,7

16,7

9,7

0

17,6

40,9

10,5

48,2

27,3

* Zwecks besserer Vergleichbarkeit der Befragungs-

ergebnisse 2008 und 2011 ist die jeweilige Gesamt-

zahl an Antworten um „weiß nicht“ bereinigt worden,

d.h. prozentuale Anteile der positiven und negativen

Antworten beziehen sich nur auf jene Unternehmen,

die nicht „weiß nicht" geantwortet haben.

Abbildung 10

11 Dass diese sich bei unserer Stichprobe ergebende Relation von

positiven zu negativen Antworten auch tatsächlich Rückschlüs-

se auf das Meinungsbild der gesamten Hamburger Wirtschaft

zulässt, bekräftigt eine weitere Stichprobe: Auch aus dem Ant-

wortverhalten der an unserer Konjunkturbefragung zum zwei-

ten Quartal 2011 teilnehmenden Unternehmen zur gleichen

Frage der Wirtschaftsfreundlichkeit der Bezirksverwaltungen

ergab sich eine fast gleiche Relation (55,8 zu 44,2 Prozent).

Page 18: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft16

Wirtschaftsfreundlichkeit von Unternehmen

des Hotel- und Gaststättengewerbes beschei-

nigt wird. Bei der ersten Befragung 2008 war

dies die einzige Branche, in der mehr Stimmen

auf „trifft weniger zu“ und „trifft nicht zu“ als

auf „trifft sehr zu“ und „trifft weitgehend zu“

entfielen. Das im Jahr 2011 per Saldo positi-

ve Ergebnis deutet darauf hin, dass unser

Hinweis vor drei Jahren plausibel war, dass der

mit der gesetzlichen Neuregelung des Rau-

chens in der Gastronomie einhergehende An-

passungsbedarf für Befragte das Stimmungs-

bild nennenswert negativ beeinflusst hat.

Jeweils mehr Positiv- als Negativantworten

sind auch für die drei betrachteten Unterneh-

mensgrößenklassen „1 bis 3“, „4 bis 19“ so-

wie „20 und mehr“ Beschäftigte zu verzeich-

nen (Abbildungen 9 und 10).

2.3 Anzahl der Kontaktezwischen Unternehmen undBezirksverwaltungen

Etwa zwei von drei (64,7 Prozent) der an un-

serer Befragung teilnehmenden Unternehmen

Position:Wirtschaftsfreundlichkeitweiter verbessern

Unbeschadet relativ vieler positiver Stim-

men von Unternehmen zur Wirtschafts-

freundlichkeit der Bezirksverwaltungen bleibt

naturgemäß noch Spielraum für Verbesse-

rungen. Imagesteigernde Maßnahmen der

Bezirksverwaltungen dürfen angesichts

begrenzter Ressourcen allerdings nicht

zulasten des Tagesgeschäftes gehen. Kun-

denbefragungen und Rückmeldungen von

Unternehmen bieten die Möglichkeit zu

organisatorischen Nachbesserungen, um

auf dem Weg zu noch effizienteren und

serviceorientierteren Hamburger Bezirks-

verwaltungen weiter voranzuschreiten. In

Hamburg-Mitte könnte eine zeitnahe In-

betriebnahme des geplanten Zentrums für

Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt

einen Beitrag zur Erhöhung der Kunden-

zufriedenheit leisten.

der Hamburger Wirtschaft hatten kein kon-

kretes Anliegen, das in den letzten drei Jah-

ren zu Kontakten mit der Bezirksverwaltung

führte (Abbildungen 11 bis 13). Beim Ver-

gleich der Branchen fällt auf, dass der Anteil

der Unternehmen ohne entsprechende Kon-

takte zu Bezirksverwaltungen im Baugewerbe

(42,1 Prozent), Verkehrsgewerbe (41,9 Pro-

zent) und Hotel- und Gaststättengewerbe

(38,5 Prozent) am geringsten ist.

Jedes fünfte (20,6 Prozent) aller an der Be-

fragung 2011 teilnehmenden Unternehmen

der Hamburger Wirtschaft hatte ein bis zwei

Anliegen, aus denen Kontakte mit Bezirksver-

waltungen in den letzten drei Jahren resul-

tierten. Im Falle von jeweils 5,5 Prozent der

Befragten führten drei bis vier bzw. fünf und

mehr Anliegen zu Interaktionen mit den Be-

zirksverwaltungen. Weitere 3,7 Prozent der

Unternehmen haben die Frage nach der An-

zahl der konkreten Kontakte zur Bezirksver-

waltung mit „weiß nicht“ beantwortet.

Insgesamt ist festzuhalten, dass fast jedes

dritte (31,6 Prozent) aller befragten und teil-

nehmenden Unternehmen über zeitnähere,

praktische Erfahrungen im Umgang mit Be-

zirksverwaltungen verfügt.

2.4 Arten der Anliegenvon Unternehmen

Neben der Quantität ist insbesondere die

Qualität der Anliegen von Unternehmen im

Umgang mit Bezirksverwaltungen relevant.

Unternehmen, die wegen mindestens eines

konkreten Anliegens über praktische Erfah-

rungen mit ihrer Bezirksverwaltung in den

letzten drei Jahren verfügen, wurden auch

bei der Befragung 2011 gebeten, die Arten

von Anliegen zu benennen (Mehrfachnen-

nungen möglich) und anschließend die Bear-

beitung des wichtigsten Anliegens durch die

Bezirksverwaltung zu bewerten. In Abbildung

14 sind die genannten Arten von Anliegen für

die Hamburger Wirtschaft insgesamt darge-

stellt. Nach Bezirken, Wirtschaftszweigen

und Unternehmensgrößen differenzierte Er-

gebnisse sind den Tabellen 1a bis 1c im An-

hang zu entnehmen.

Page 19: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

„Wie viele konkrete Anliegen Ihres Unternehmens führten in denletzten drei Jahren zu Kontakten mit der Bezirksverwaltung?“

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 17

70

60

50

40

30

20

10

0

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

kein Anliegen ein bis zwei Anliegen drei bis vier Anliegen fünf oder mehr Anliegen

64,7

58,0

63,4

57,3 71

,1

63,7

56,4

63,5

20,6

22,3

22,0 26

,6

20,4 23

,0 27,2

18,2

5,5 7,

8

6,7

4,0

3,3

8,1

5,1 6,5

5,5 7,

8

5,5

9,7

2,6

1,5

6,7

6,5

Hamburger Wirtschaft

Hamburg-Mitte Wandsbek Hamburg-Nord Altona

Eimsbüttel Harburg Bergedorf

Antworten der Unternehmen nach Bezirken – Benennungen in Prozent

0

10

20

30

40

50

60

70

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburger Wirtschaft Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe Einzel-, Groß- und Außenhandel

Verkehrsgewerbe Hotel- und Gaststättengewerbe Finanzsektor

sonstige Dienstleistungen (inklusive Medienwirtschaft)

kein Anliegen ein bis zwei Anliegen drei bis vier Anliegen fünf oder mehr Anliegen

Antworten der Unternehmen nach Wirtschaftszweigen – Benennungen in Prozent

64,7

50,5

69,7

41,9

38,5

70,2

65,7

20,6

19,6

19,3

35,5

41,0

21,1

19,0

5,5 7,2

4,1

12,9 15

,4

3,5 5,2

5,5

17,5

1,4 4,

8

5,1

3,5 6,

4

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

kein Anliegen ein bis zwei Anliegen drei bis vier Anliegen fünf oder mehr Anliegen

64,7

48,5

68,4

60,7

20,6

21,3

21,2

18,9

5,5

4,7 5,9 9,

5

5,5

3,3

7,6

12,4

Hamburger Wirtschaft

1 bis 3 Beschäftigte 4 bis 19 Beschäftigte 20 und mehr Beschäftigte

0

10

20

30

40

50

60

70

64,4,

48,5

60,7

20,6

21,3

21,2

18,9

5,55

4,77 5,99 9,

5

5,55

3,3

7,6

7

12,44

Antworten nach Unternehmensgröße – Benennungen in Prozent

Abbildung 11

Abbildung 12

Abbildung 13

Page 20: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft18

Für mehr als jedes zweite Unternehmen (54,9

Prozent) waren Gewerbean-, Gewerbeum-

oder -abmeldungen Anlass für Kontakte mit

der Bezirksverwaltung in den letzten drei

Jahren.12

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

„Um welche Arten von Anliegen hat es sich bei Ihren Kontakten mit der Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren gehandelt?“

Antworten der Hamburger Wirtschaft (Mehrfachnennungen möglich)Benennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Gewerbean-, -um- und -abmeldungen

Bauvorhaben/Baugenehmigungen

Nutzung des öffentlichen Raums

anderer Anlass

Verkehr (z. B. Kunden-, Lieferverkehr)

Umweltfragen/naturschutzrechtliche Genehmigungen

Erfüllen von Arbeitsschutzauflagen

ausländerrechtliche Fragen

Zustand des öffentlichen Raums

Nachfrage nach Gewerbeflächen/-immobilien

Gaststättengenehmigungen/Lebensmittelüberwachung

Nachbarschaftsprobleme

54,9

28,5

24,3

10,6

12,1

8,9

8,0

7,2

4,9

3,9

6,5

7,1

5

28,5

24,3,

10,6

12,1

8,9

8,08

7,27

4,99

3,9

6,5,

7,17

Abbildung 14

12 Im Vergleich zur ersten Befragung 2008 fällt auf, dass

diesmal Gewerbemeldungen – und nicht mehr Bauvorhaben/

Baugenehmigungen – die Top-Benennung sind. Eine Erklärung

mag sein, dass bei der diesjährigen Onlinebefragung mehr

„jüngere Unternehmen“ als vor drei Jahren teilgenommen

haben.13 Vgl. auch Handelskammer Hamburg, Standpunktepapier

„Politik für den Hamburger Mittelstand – Was Politik,

Verwaltung und Wirtschaft für mittelständisches Wachstum

tun können“, August 2011 (abrufbar unter www.hk24.de,

Dokument-Nr. 25965)

Position:„Einheitlichen Ansprechpartner“für weitere Branchen öffnen13

Im Sinne der Kundenorientierung sollten

die für Gründung, Ansiedlung und Be-

standspflege erforderlichen Verwaltungs-

prozesse so weit wie möglich gebündelt

und aus einer Hand angeboten werden.

Hierzu gibt es bereits vielversprechende

Ansätze, die weiter zu verbessern sind. So

wurden Ende 2009 in ganz Europa ausge-

hend von der EU-Dienstleistungsrichtlinie

„Einheitliche Ansprechpartner“ eingerich-

tet – Eingangstore für die Verwaltung, die

für alle Fragen rund um die Unterneh-

mensgründung, -ansiedlung und -führung

mit mehrsprachiger Beratung zur Verfü-

gung stehen, Anträge entgegennehmen und

die Kommunikation und Vermittlung zwi-

schen Antragsteller und beteiligten Be-

hörden übernehmen. In Hamburg haben

diese Aufgabe die Wirtschaftskammern in

Kooperation mit den Kammern der Freien

Berufe übernommen. Durch Komplika-

tionen im EU-Gesetzgebungsprozess sind

die spezifischen Fachverfahren mancher

Branchen – etwa des Güter- und Personen-

verkehrs sowie bestimmter Personal- und

Telekommunikationsdienstleistungen – von

der Nutzung des Einheitlichen Ansprech-

Page 21: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 19

Bauvorhaben bzw. Baugenehmigungen wur-

den von 28,5 Prozent der Befragten als kon-

kretes Anliegen benannt. Von deutlich über-

durchschnittlicher Relevanz ist diese relativ

komplexe Art von Anliegen für das Produzie-

rende Gewerbe (70,5 Prozent) sowie das Ho-

tel- und Gaststättengewerbe (45,8 Prozent).

Bei fast jedem vierten Unternehmen (24,3

Prozent) mit Kontakten zur Bezirksverwal-

tung in den letzten drei Jahren ging es (unter

anderem) um die Nutzung des öffentlichen

Raumes bzw. die Einholung sonstiger Geneh-

migungen.

Sondernutzungsgenehmigungen der Bezirks-

verwaltung sind erforderlich, wenn ein Unter-

nehmen öffentlichen Grund wie Plätze oder

Gehwege für privatwirtschaftliche Zwecke

nutzen möchte. Dies kann zum Beispiel der

Wunsch von Unternehmen nach erweiterter

Position:Kundenfreundliche und unbürokratischeGenehmigungsverfahren gewährleisten

Die große Bedeutung der baurechtlichen

und sonstigen Genehmigungsverfahren legt

es nahe, dass die Bezirksämter auf deren

kundenfreundliche und unbürokratische Aus-

gestaltung besonderen Wert legen sollten.

Häufig handelt es sich dabei um beson-

ders komplexe Vorgänge, gerade im Bau-

bereich. Auch unter diesem Gesichtspunkt

ist es folgerichtig, dass unsere Handels-

kammer die Bezirksämter bei den einfacher

gelagerten Masseverfahren im Bereich des

Gewerbemeldeverfahrens unterstützt und

dass künftig durch die lotsenähnliche

Funktion des Einheitlichen Ansprechpart-

ners eine weitere Flankierung zugunsten

der Unternehmen erfolgen kann – gerade

bei komplexeren Fällen oder Ansiedlungen

im Ausland.

Außengastronomie, Werbemaßnahmen, Ver-

anstaltungen, Geschäftsauslagen im Freien

oder Raumbedarf infolge von Baumaßnah-

men sein. Überdurchschnittlich häufig waren

solche Genehmigungen zur Nutzung des öf-

fentlichen Raums für Unternehmen aus dem

Hotel- und Gaststättengewerbe (41,7 Pro-

zent) sowie aus dem Baugewerbe (48,4 Pro-

zent) Anlass für Kontakte zur Bezirksverwal-

tung (Anhang Tabelle 1b).

partners ausgeschlossen. Diese Lücken soll-

te der Gesetzgeber, soweit dies landes- oder

bundesrechtlich möglich ist, schnellst-

möglich schließen.

14 Zu den Regelungen im Einzelnen:

www.hk24.de, Dokumenten-Nr. 508515 Vgl. Hamburg Marketing GmbH (http://marketing.hamburg.de/

Eventausschuss-Hamburg.573.0.html)

Sondernutzung von Straßenraum

Straßen und Plätze dienen in erster Linie

dem öffentlichen Verkehr. Daher braucht

jeder für die Nutzung des öffentlichen

Raums, durch die andere Personen von der

Nutzung der öffentlichen Flächen aus-

geschlossen werden, eine Sondernut-

zungsgenehmigung. In der Regel sind eine

straßen- und wegerechtliche Sondernut-

zungserlaubnis nach dem Hamburgischen

Wegegesetz (HWG) und gegebenenfalls

eine straßenverkehrsrechtliche Genehmi-

gung erforderlich.14

Best Practice – Eventausschuss Hamburg

Insbesondere die öffentlichen Flächen und

Plätze in der Innenstadt, in der Hafencity

und am Hafenrand, wie der Rathausmarkt

und der Sankt-Pauli-Fischmarkt, sind als

Veranstaltungsfläche begehrt. Daher wur-

de 2009 der Eventausschuss Hamburg15

eingerichtet, der von der Hamburg Marke-

ting GmbH koordiniert wird und unter Be-

teiligung unserer Handelskammer, der Fach-

behörden, der Hamburger Bezirke und der

HafenCity GmbH die Anträge für Veran-

staltungen sammelt und in einer fachlichen

Empfehlung bewertet. Der Eventausschuss

Hamburg hat sich bewährt, um noch vor der

bezirklichen Entscheidung über die Sonder-

nutzungsgenehmigung für die einzelnen

Veranstaltungen die wachsende Zahl der

Page 22: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft20

In der weiteren Rangliste der häufigsten

Gründe für Kontakte zwischen Unternehmen

und Bezirksverwaltungen in den letzten drei

Jahren folgen mit deutlichem Abstand diese

Arten von Anliegen (Abbildung 14):

• verkehrliche Anliegen wie zum Beispiel

dauerhaft unberechtigte Nutzung von

Kurzparkplätzen oder Be- und Entlade-

zonen durch Dauerparker (10,6 Prozent),

• Umweltfragen/naturschutzrechtliche

Genehmigungen (8,9 Prozent),

• das Erfüllen von Arbeitsschutzauflagen

(8,0 Prozent),

• ausländerrechtliche Fragen (7,2 Prozent),

• der Zustand des öffentlichen Raums

(7,1 Prozent),

• die Nachfrage nach Gewerbeflächen bzw.

Gewerbeimmobilien (6,5 Prozent),

• Gaststättengenehmigungen/

Lebensmittelüberwachung (4,9 Prozent),

• Nachbarschaftsprobleme (3,9 Prozent) sowie

• andere Anlässe, wie etwa Beschäftigungs-

förderung, Fördermittel, öffentliche Auf-

träge (12,1 Prozent).

Zum Zustand des öffentlichen Raums ist an-

zumerken, dass dessen Gestaltung und Pflege

eines der zentralen Anliegen der BID-Initiati-

ven ist, die sich seit dem Inkrafttreten des

Hamburgischen BID-Gesetzes16 2005 in allen

Bezirken gegründet haben. Mithilfe dieses

Instrumentariums engagieren sich Grund-

eigentümer und Gewerbetreibende insbeson-

dere auch finanziell für ihr Quartier. Allein

durch die zwölf BIDs in Hamburg, die seitdem

in Kraft getreten sind, konnten rund 26 Mil-

lionen Euro aus privaten Mitteln aufgebracht

werden. In weiteren fünf Quartieren haben

sich BID-Initiativen gegründet, die ebenfalls

die Gründung eines BID anstreben. Grundeigen-

tümer und Gewerbetreibende leisten damit

einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung

der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in

den Bezirks- und Stadtteilzentren; hiervon

profitieren vor allem mittelständische Unter-

nehmen.

Anfragen zur Nutzung öffentlicher Flächen

zwischen den Beteiligten abzustimmen.

Best Practice – Wirtschaftskonferenz

Seit dem Jahr 2006 gibt es im Bezirk Eims-

büttel auf Beschluss der Bezirksversamm-

lung eine jährliche regionale Wirtschafts-

konferenz, die von Bezirk, Handwerkskam-

mer und Handelskammer Hamburg ge-

meinsam organisiert und getragen wird.

Die Veranstaltung führt regelmäßig rund

120 Vertreter der bezirklichen Politik, Ver-

waltung und Wirtschaft zusammen. Be-

sonderes Interesse der Teilnehmer finden

immer wieder die in den Veranstaltungs-

ablauf integrierten Präsentationen von

Eimsbütteler Unternehmen als sogenann-

te Musterbeispiele, die andere Betriebe

zur Nachahmung motivieren sollen. Be-

sonders wertvoll sind diese Berichte auch,

da sie der Bezirkspolitik unmittelbar die

Herausforderungen der Unternehmen im

täglichen Betrieb vermitteln.

Was ist ein BID?

Ein Business Improvement District (BID)

ist ein räumlich klar umrissener Bereich,

innerhalb dessen die Grundeigentümer

und Gewerbetreibenden versuchen, die

Standortqualität durch die Bereitstellung

partieller öffentlicher Leistungen, die aus

dem Aufkommen einer selbst auferlegten

und zeitlich befristet erhobenen Abgabe

16 Gesetz zur Stärkung der Einzelhandels-, Dienstleistungs-

und Gewerbezentren (GSED) vom 28. Dezember 2004

(HmbGVBl 2004, 525), zuletzt geändert durch das Gesetz

zur Änderung des Gesetzes zur Stärkung der Einzelhandels-,

Dienstleistungs- und Gewerbezentren vom 15. Februar 2011

(HmbGVBl 2011, 76) (www.buergerschaft-hh.de/parldok)

Page 23: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 21

Die sieben Hamburger Bezirke haben BID-Be-

auftragte benannt, die für die BID-Initiativen

der wichtigste Ansprechpartner in der Verwal-

tung sind. Die Institution der BID-Beauftrag-

ten hat sich bewährt. Diese unterstützen die

ehrenamtlich aktiven Grundeigentümer und

Gewerbetreibenden bei allen Fragen, die mit

der Gründung eines BID verbunden sind.

Für viele Hamburger BID-Initiativen und

Interessengemeinschaften gehören Veran-

staltungen zu den wichtigsten Aktivitäten.

Die Veranstaltungen im öffentlichen Raum

werden nur dann ein Erfolg für die im Quar-

tier ansässigen Einzelhändler, Gastronomen

und Dienstleistungsbetriebe, wenn ihr Laden-

lokal oder Betrieb weiterhin gut erreichbar

und sichtbar ist. Die Erfahrung zeigt, dass das

nicht bei allen Veranstaltungen gewährleis-

tet ist. Daher ist bei der Vorbereitung der

Feste ein Interessenausgleich zwischen dem

stationären und dem ambulanten Gewerbe

erforderlich.

Die Abstimmung über die Ausgestaltung von

Veranstaltungen im öffentlichen Raum (u. a.

genaue räumliche Abgrenzung der Veranstal-

tungsflächen, Absperrungen, Dauer des Auf-

und Abbaus) nimmt oft viel Zeit in Anspruch.

Durch allgemein gültige Vereinbarungen zwi-

schen Bezirksämtern und anderen Behörden

sowie BID-Initiativen und Interessengemein-

schaften über die Ausgestaltung von Veran-

staltungen könnte der zeitliche Aufwand für

alle Beteiligten deutlich reduziert werden.

Für die Veranstalter – BID-Initiativen, Interes-

sengemeinschaften oder Eventagenturen –

sind die Gebühren, die sie hierfür zu zahlen

haben, vorab kaum zu ermitteln. So sind für

die Benutzung von öffentlichen Flächen je

nach Standort zwischen 0,04 und 1,50 Euro

pro Quadratmeter und Tag zu entrichten.

17 Aktuelle Informationen über BIDs finden Sie im Internet

unter www.hk24.de/bid

Position:Mehr Transparenz bei Sondernutzungs-gebühren schaffen

Wir regen an, dass die BID-Initiativen und

Interessengemeinschaften mit den Bezirks-

ämtern Vereinbarungen über die Häufig-

keit, die Dauer und die Ausgestaltung von

Veranstaltungen im öffentlichen Raum

treffen können. Um für die Veranstalter

mehr Transparenz zu schaffen, sollten die

Kriterien, nach denen die Gebühren für

Sondernutzungsgenehmigungen berechnet

werden, veröffentlicht werden.

Position:Bauen in Hamburg erleichtern

Auf Empfehlung unserer Handelskammer

hat die Bürgerschaft eine Evaluations-

klausel in die 2005 erfolgte Novelle der

Hamburgischen Bauordnung (HBauO) auf-

genommen. Im Rahmen der Ende 2008 er-

folgten Überprüfung der Regelungen zum

Bauordnungsrecht sind insbesondere die

Regelungen zum Brandschutz und zum

Baugenehmigungsverfahren als Schwach-

punkte des Gesetzeswerkes identifiziert

worden. Um die investitionshemmende

Wirkung der Brandschutzregelungen auf-

zuheben, sollte dem Antragstellenden das

Recht eingeräumt werden, ein eigenes

Brandschutzgutachten vorzulegen, das von

einem vereidigten Gutachter erstellt wird.

Ein solcher Passus würde dem Bauherrn

ermöglichen, sich vor überzogenen Forde-

rungen zu schützen. Im Genehmigungsver-

fahren müssen vor allem die Regelungen

zur Genehmigungsfiktion überarbeitet wer-

den, die in den vergangenen drei Jahren

nicht die gewünschte Wirkung der Verläss-

lichkeit von Baugenehmigungen erreicht

haben. Vor dem Hintergrund, dass bislang

immer noch kein einfaches und schnelles

Bauen in Hamburg möglich ist, hält unse-

re Handelskammer eine erneute Evalua-

tion der HBauO-Novelle im Jahr 2012 für

erforderlich.

finanziert werden, zu verbessern (Karte 1).17

Die rechtliche Grundlage für die Gründung

von BIDs bildet das Hamburgische BID-

Gesetz.

Page 24: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft22

Position:Angebotsorientierte Gewerbeflächen-politik betreiben

Die Bezirke spielen bei der Vergabe von

Gewerbe- und Industrieflächen an Unter-

nehmen kaum eine direkte Rolle. Akteure

sind hier vor allem die Hamburgische

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und

das Immobilienmanagement der Finanz-

behörde. Allerdings haben die Bezirke die

wichtige Aufgabe, das Planungsrecht für

die Bebauung der Flächen auszuarbeiten.

Hierbei geht es vor allem darum, die

Flächen zeitgerecht und in ausreichender

Menge zu entwickeln. Bei der Verfahrens-

dauer der Aufstellung der Bebauungsplä-

ne hat in den letzten Jahren eine positive

Entwicklung stattgefunden. Allerdings gibt

es nach wie vor erhebliche Unterschiede

zwischen den Bezirken. Im Hinblick auf ei-

ne angebotsorientierte Gewerbeflächen-

politik müssen die Bezirke gemeinsam

dafür Sorge tragen, dass der mit der Frei-

en und Hansestadt Hamburg verabredete

Flächenpool von 100 Hektar die Angebots-

fähigkeit der Stadt dauerhaft sicherstellt.

Da Bebauungspläne ein Standortfaktor

sind, wird es in den nächsten Jahren zudem

darum gehen, dass die Regelungstiefe in

den Hamburger Bebauungsplänen auf ein

im Vergleich zu den Umlandgemeinden

wettbewerbsfähiges Maß begrenzt wird.

Best Practice – Gewerbeflächenkonzept

Der Wohnungsneubau in Hamburg nimmt

im Arbeitsprogramm des Senats eine zen-

trale Rolle ein. Daneben bleibt es aber eine

zentrale Aufgabe, Gewerbe- und Indus-

trieflächen zu sichern, um Hamburgs

industrielle Basis zu erhalten. Neben der

Ausweisung neuer Flächen spielt dabei die

Sicherung von Bestandsflächen eine zen-

trale Rolle. Das Bezirksamt Bergedorf hat

unter Mitwirkung unserer Handelskammer

den Entwurf für ein Gewerbeflächenkon-

zept vorgelegt, mit dem die Verfügbarkeit

anforderungsgerechter Gewerbeflächen ge-

18 Handelskammer Hamburg, Standpunktepapier „HIP

Hamburg Innovations Parks – Wie man sich mit einem

Netz von Technologieparks als Standort für Hoch-

technologie profiliert“, November 2011

(abrufbar unter www.hk24.de, Dokument-Nr. 25965)

Position:Netz von Technologieparksentwickeln18

Damit sich Hamburg dem Senatsprogramm

entsprechend als Standort für Hochtech-

nologie positionieren kann, muss die Stadt

ein Netz von Technologieparks entwickeln,

das an bestehende Ankerinstitutionen (Hoch-

schulen mit naturwissenschaftlichem und

technischem Schwerpunkt) anknüpft und

Flächen für alle Phasen des Wachstums

von Gründerunternehmen bereitstellt. Zudem

sollte ein ausreichend großer technolo-

gieorientierter Gewerbepark Teil dieser

Technologieparks sein. Anknüpfend an die

Ankerinstitutionen Technische Universität

Hamburg-Harburg, Hochschule für Ange-

wandte Wissenschaften Bergedorf, Univer-

sitätsklinikum Eppendorf, Deutsches Elek-

tronen Synchrotron (DESY), Universität

Hamburg und eine neue wissenschaftliche

Einrichtung in Rothenburgsort (z. B. ein

Fraunhofer-Institut) sollte an diesen sechs

Standorten jeweils ein Technologiepark

entwickelt werden. Unsere Handelskam-

mer hat eine Strategie zur Entwicklung

dieser Standorte erarbeitet.

sichert werden soll. Grundlage ist eine

Analyse von Angebot und Nachfrage nach

Gewerbeflächen auf bezirklicher Ebene. Das

Konzept analysiert Nachfrage und Eig-

nung für gewerblich-industrielle Nutzun-

gen in bestehenden Gewerbegebieten und

identifiziert Potenzialflächen für die Aus-

weisung neuer Gewerbegebiete. Es schafft

damit die Grundlage für Handlungsstrate-

gien, um die Verfügbarkeit von Gewerbe-

flächen zu erhöhen. Das Konzept sollte

als Best Practice auch für die Gewerbe-

flächenkonzepte der anderen Hamburger

Bezirke Vorbildcharakter erhalten.

Page 25: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 23

(3,6 Prozent), Gaststättengenehmigungen/Le-

bensmittelüberwachung (3,3 Prozent), der Zu-

stand des öffentlichen Raums (2,1 Prozent),

das Erfüllen von Arbeitsschutzauflagen (1,5

Prozent), die Nachfrage nach Gewerbeflä-

chen/-immobilien (1,0 Prozent) sowie Nach-

barschaftsprobleme (0,9 Prozent). Auch wenn

diese Anliegen nicht für die Masse der Unter-

nehmen von höchster Priorität sind, können

diese Faktoren von existenzieller Bedeutung

für einzelne Unternehmen sein.

Nach Bezirken, Wirtschaftszweigen und Un-

ternehmensgrößen differenzierte Ergebnisse

zur Frage nach dem aus Unternehmenssicht

wichtigsten Anliegen bei Kontakten mit der

Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren

sind in den Tabellen 2a bis 2c im Anhang zu-

sammengestellt.

Business Improvement Districts (BIDs) und BID-Initiativen in Hamburg

WANDSBEK

NORDEIMS-BÜTTEL

ALTONA

MITTE

BERGEDORFHARBURG

WANDSBEK

NORDEIMS-BÜTTEL

ALTONA

MITTE

BERGEDORFHARBURG

Rissen

Sand/HölertwieteLüneburger Straße

Sachsentor (II)

Alte Holstenstraße

Wandsbek Markt

Ochsenzoll

Tibarg

Opernboulevard

St. Pauli Mönckebergstraße

PassagenviertelHohe Bleichen

Nikolai-Quartier

Neuer Wall (II)

BID Budget in EUR* Laufzeit in Kraft seit

Alte Holstenstraße 330 000 3 Jahre 18.04.2009

Hohe Bleichen/Heuberg 1 947 500 5 Jahre 20.05.2009

Lüneburger Straße 548 000 3 Jahre 01.04.2009

Neuer Wall (II) 3 184 100 5 Jahre 01.10.2010

Ochsenzoll 172 653 3 Jahre 13.04.2010

Opernboulevard 2 250 000 3 Jahre 09.04.2011

Passagenviertel 5 056 951 5 Jahre 06.08.2011

Sachsentor (II) 600 000 5 Jahre 24.06.2009

Tibarg 1 750 572 5 Jahre 16.07.2008

Wandsbek Markt 3 990 000 5 Jahre 30.11.2010

abgeschlossene BIDs:

Neuer Wall (I) 5 966 000 5 Jahre 01.10.2005

Sachsentor (I) 150 000 3 Jahre 24.08.2005

*nur private Mittel

Aktive BIDs

BIDs in der Vorbereitungsphase

© Handelskammer Hamburg 2011

Karte 1

2.5 Wichtigste Anliegenvon Unternehmen

Mehr als die Hälfte der Unternehmen, die in

den letzten drei Jahren wegen einem oder

mehr als einem Anliegen Kontakte zur Be-

zirksverwaltung hatten, benannten Gewerbe-

meldungen (30,3 Prozent) oder Bauvorhaben

bzw. Baugenehmigungen (26,1 Prozent) als

das bedeutendste Anliegen (Abbildung 15).

Für jedes achte Unternehmen betraf das

wichtigste Anliegen die Nutzung des öffent-

lichen Raums (12,5 Prozent).

Mit deutlichem Abstand folgen in der Rang-

liste der für die befragten Unternehmen jeweils

wichtigsten Anliegen verkehrliche Anlässe

(4,9 Prozent aller Benennungen), ausländer-

rechtliche Fragen (4,5 Prozent), Umwelt-

fragen/naturschutzrechtliche Genehmigungen

Page 26: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft24

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

„Welches war Ihr wichtigstes Anliegen(falls Ihr Unternehmen mehr als ein Anliegen hatte)?“

Hamburger WirtschaftBenennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Gewerbean-, -um- und -abmeldungen

Bauvorhaben/Baugenehmigungen

Nutzung des öffentlichen Raums

anderer Anlass

Verkehr (z. B. Kunden-, Lieferverkehr)

ausländerrechtliche Fragen

Umweltfragen/naturschutzrechtliche Genehmigungen

Gaststättengenehmigungen/Lebensmittelüberwachung

Zustand des öffentlichen Raums

Erfüllen von Arbeitsschutzauflagen

Nachfrage nach Gewerbeflächen/-immobilien

Nachbarschaftsprobleme

26,1

12,5

9,6

4,9

4,5

3,6

3,3

2,1

1,5

0,9

1,0

30,3

Abbildung 15

2.6 Kommunikationswegezwischen Unternehmen undBezirksverwaltungen

Bei der Frage nach den von den Unternehmen

hauptsächlich genutzten Kommunikations-

wegen bei ihren Kontakten mit Bezirksver-

waltungen in den letzten drei Jahren konnte

von den Befragten nur eine der vorgegebenen

Antwortmöglichkeiten ausgewählt werden (Ab-

bildungen 16 bis 18).

Persönliche Gespräche wurden von 41,8 Pro-

zent der Unternehmen als der wichtigste Weg

der Kommunikation mit der Bezirksverwal-

tung benannt. Telefonische Kontakte waren

für jedes vierte (24,7 Prozent), schriftliche

Kontakte für rund jedes fünfte Unternehmen

(19,1 Prozent) und E-Mail-Korrespondenz für

jedes zehnte Unternehmen (9,5 Prozent) von

zentraler Bedeutung. Jedes zwanzigste Un-

ternehmen (4,9 Prozent) hatte sich nicht auf

einen einzigen Kommunikationsweg festlegen

können bzw. mit „weiß nicht“ geantwortet.

Position:E-Government am Kundennutzenausrichten19

Die Palette an auf elektronischem Wege

verfügbaren Produkten und Dienstleistungen

bietet eine Möglichkeit, eine leistungs-

fähige, schnelle, kompetente, transparente

und kundenorientierte Verwaltung zu er-

halten und damit Unternehmen zu entlas-

ten. Die bestehenden Angebote Hamburgs

sind derzeitig noch nicht nutzerorientiert

genug und sollten effektiver vermarktet

19 Vgl. auch Handelskammer Hamburg, Standpunktepapier

„Politik für den Hamburger Mittelstand – Was Politik,

Verwaltung und Wirtschaft für mittelständisches Wachstum

tun können“, August 2011; Standpunktepapier „Hamburgs

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sichern und ausbauen –

Forderungen der Hamburger Wirtschaft an die Bürgerschaft

und den Senat 2011 bis 2015“, Februar 2011; Standpunkte-

papier „Hamburg 2030 – Ein Projekt der Handelskammer

Hamburg“, Dezember 2010 (alle abrufbar unter www.hk24.de,

Dokument-Nr. 25965); Positionspapier „Wirtschaftsfreund-

liche Verwaltung durch E-Government“, 10. Dezember 2010

(abrufbar unter www.hk24.de, Dokument-Nr. 84192)

Page 27: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 25

„Welchen Kommunikationsweg haben Siebei Ihrem wichtigsten Anliegen hauptsächlich genutzt?“

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

persönlich telefonisch schriftlich E-Mail0

10

20

30

40

50

60

70

41,8

34,2

46,8 49

,0 52,4

52,1

45,3

29,3

19,1

20,3

21,0

15,7

16,7

8,3

25,6 29

,3

24,7

31,6

22,6

23,5

14,3

27,1

18,6

25,9

9,5 10

,1

4,8

9,8

16,7

8,3

4,7

15,5

Antworten der Unternehmen nach BezirkenBenennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmer mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburger Wirtschaft

Hamburg-Mitte Wandsbek Hamburg-Nord Altona

Eimsbüttel Harburg Bergedorf

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburger Wirtschaft Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe Einzel-, Groß- und Außenhandel

Verkehrsgewerbe Hotel- und Gaststättengewerbe Finanzsektor

sonstige Dienstleistungen (inklusive Medienwirtschaft)

persönlich telefonisch schriftlich E-Mail0

10

20

30

40

50

60

70

24,7

26,1

27,3

20,0

33,3

18,8 20,7

19,1

28,3

15,9

28,6

16,7

37,5

19,4

41,8

30,4

38,6

40,0

41,7

31,3

46,6

9,5 13

,0

6,8

2,9

8,3 12

,5

10,8

24,74 26,1

2 27,3

2

20,0

33,33

18,8 20,7

19,1

28,3

15,95

28,6

16,7

1

37,5

3

19,4

41,8

30,4

38,6

40,0

41,

31,3

4

9,5 13

,00

6,8

6

2,9

8,3 12

,55

10,8

Antworten der Unternehmen nach WirtschaftszweigenBenennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmer mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

0

10

20

30

40

50

60

70

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

persönlich telefonisch schriftlich E-Mail

24,7

18,1

30,8

24,7

19,1

14,5

25,6 29

,4

41,8

54,6

30,8

25,9

9,5

9,7

9,0 10

,6

Hamburger Wirtschaft

1 bis 3 Beschäftigte 4 bis 19 Beschäftigte 20 und mehr Beschäftigte

Antworten nach UnternehmensgrößeBenennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmer mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

24,74

18,1

30,8

24,74

19,1

14,54

25,65 29

,4

41,88

30,8

25,95

9,5

9,7

9,0 10

,6

Abbildung 16

Abbildung 18

Abbildung 17

Page 28: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft26

werden – wie die Ergebnisse dieser Befra-

gung und einer im Jahr 2010 durchgeführ-

ten Umfrage unserer Handelskammer zu

den Onlineangeboten der Stadt Hamburg

für Unternehmen ergeben haben. Im Rah-

men einer E-Government-Offensive für die

Wirtschaft sollten alle unternehmens-

bezogenen IT-Prozesse grundlegend auf

den Prüfstand gestellt werden. Maßstab

für E-Government muss der Kundennutzen

sein – in Gestalt von mehr Transparenz

und weniger Bürokratiekosten. Wo immer

möglich, sollte die Abwicklung von Ge-

schäftsprozessen elektronisch ermöglicht

werden, um Produktivitätsfortschritte in

der Hamburger Verwaltung zu erreichen.

Ziel muss es sein, Verwaltungsvorgänge

möglichst durchgehend zu automatisieren

und zeitnah abzuwickeln. Bis auf Weiteres

sollten elektronische und nichtelektroni-

sche Verfahren in der Kommunikation mit

der Verwaltung parallel angeboten werden,

um für Unternehmen ein Maximum an

Flexibilität zu gewährleisten.

Elektronischer Aufgrabeschein

Für Arbeiten an unterirdischen Leitungen

und andere bauliche Eingriffe in öffentli-

che Wegeflächen ist ein sogenannter Auf-

grabeschein notwendig. Das E-Government-

Projekt eAGS (elektronischer Aufgrabe-

schein) soll das bisherige, aufwendige Ver-

fahren, Aufgrabescheine papiergestützt

mit zahlreichen Durchschlägen zu bean-

tragen, durch ein internetgestütztes, elek-

tronisches Verfahren für Beantragung und

Erlaubniserteilung ersetzen. Insbesondere

Leitungsträger, die ein großes Antrags-

volumen haben, profitieren von einer di-

rekten Anbindung ihrer Projekt-/Auftrags-

systeme. Leitungsträgern mit geringem

Antragvolumen steht ein einfaches Ver-

fahren über das „Hamburg Gateway“ zur

Verfügung. Unsere Handelskammer be-

gleitet dieses E-Government-Projekt, das

2012 in Betrieb gehen soll.

2.7 Bewertung derBearbeitung der wichtigstenAnliegen durch dieBezirksverwaltungen

Die von unserer Handelskammer befragten

Unternehmen hatten die Gelegenheit, die Be-

arbeitung ihres wichtigsten Anliegens durch

ihre Bezirksverwaltung nach Schulnoten zu

bewerten (Abbildungen 19 bis 21).

Bei der Häufigkeitsverteilung der vergebenen

Noten zur Gesamtbewertung des jeweils wich-

tigsten Anliegens fällt auf, dass die Note „gut“

von fast jedem dritten Unternehmen (29,4 Pro-

zent) – und damit am meisten – vergeben wur-

de. Fast jedes vierte Unternehmen bewertete

die Bearbeitung seines wichtigsten Anliegens

durch die Bezirksverwaltung insgesamt mit

„befriedigend“ (23,8 Prozent). Die Note „aus-

reichend“ vergab rund jedes sechste Unterneh-

men (16,2 Prozent). Stärkere Unzufriedenheit

äußerten 8,5 Prozent der Unternehmen mit der

Note „mangelhaft“ und 7,1 Prozent der Befrag-

ten mit der Note „ungenügend“. Hoch zufrieden

mit der Bearbeitung ihres wichtigsten Anlie-

gens durch ihre Bezirksverwaltung zeigten sich

hingegen 6,8 Prozent der Unternehmen durch

Vergabe der Note „sehr gut“. 8,2 Prozent der

Unternehmen antworteten mit „weiß nicht“.

Insgesamt dominieren bei dieser Häufigkeits-

verteilung die positiven gegenüber den negati-

ven Bewertungen der Hamburger Wirtschaft:

Die Noten „gut“ oder „sehr gut“ wurden von mehr

als jedem dritten Unternehmen (36,2 Prozent)

vergeben – „mangelhaft“ oder „ungenügend“

als Bewertungen stammen von weniger als

jedem sechsten Befragten (15,6 Prozent).

Eine differenzierte Betrachtung zeigt, dass

sowohl in allen Bezirken als auch bei allen

betrachteten Wirtschaftszweigen (Verarbei-

tendes Gewerbe und Baugewerbe, Einzel-,

Groß- und Außenhandel, Verkehrsgewerbe,

Hotel- und Gaststättengewerbe, Finanzsek-

tor, sonstige Dienstleistungen inklusive Me-

dienwirtschaft) und von den Unternehmen der

Beschäftigtengrößenklassen „1 bis 3“, „4 bis

19“ sowie „20 und mehr“ Beschäftigte jeweils

mehrheitlich häufiger die Noten „sehr gut“

oder „gut“ als „mangelhaft“ oder „ungenügend“

vergeben wurden (Abbildungen 19 bis 21).

Page 29: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 27

Neben der Gesamtbeurteilung der Bearbei-

tung des für die Unternehmen der Hamburger

Wirtschaft jeweils wichtigsten Anliegens durch

die Bezirksverwaltung erfolgte auch eine Be-

wertung dieses Anliegens anhand von sieben

Einzelkriterien.

Die entsprechenden Häufigkeitsverteilungen

der Noten je einzelnem Kriterium, differen-

ziert nach Bezirken, Wirtschaftszweigen und

Unternehmensgröße, sind den Tabellen 3a bis

3c im Anhang zu entnehmen.

Bei der Bildung von Durchschnittsnoten20 er-

gibt sich folgende Reihenfolge bei der Be-

wertung der Einzelkriterien (Abbildung 22):

• Finden und Erreichbarkeit des richtigen

Ansprechpartners21

(2,7 aktuell / 3,0 bei der Befragung 2008),

• rechtssichere Entscheidung (2,8 / 3,5),

• Verwirklichung des „One-Stop-Shop“-

Prinzips des durchgängig einheitlichen

Ansprechpartners (3,0 / 3,7),

• schnelle Bearbeitung des Anliegens

(3,2 / 3,3),

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

30

20

10

0

10

20

30

40

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend

6,8

4,1

3,6

12,5

10,8 13

,65,

2

3,6

29,4

27,4

41,1

23,8

35,4

18,9

18,2

32,5

30,9

26,0

21,4

16,7

24,3

36,4

27,3

27,3

16,2

15,1

16,1

16,7

21,6

15,9 18

,216

,4

8,5

6,8

10,7

10,4

10,8

9,1

2,6

7,3

7,1

12,3

5,4

2,1

8,1

05,

23,

6

„Wie bewerten Sie insgesamt die BearbeitungIhres wichtigsten Anliegens durch die Bezirksverwaltung?“

Antworten der Unternehmen nach BezirkenBenennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

36,2

31,5

44,7 47,9

29,7

31,8

37,7

34,5

15,6

19,1 16

,1 12,5

18,9

9,1 7,8

10,9

20,6

12,4

28,6

35,4

10,8

22,7

23,6

29,9

Bewertungen der Bearbeitungen des wichtigsten Anliegens: „sehr gut“ oder „gut“ in Relation zu „mangelhaft“ oder „ungenügend“

Benennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburger Wirtschaft

Hamburg-Mitte Wandsbek Hamburg-Nord Altona

Eimsbüttel Harburg Bergedorf

sehr gut oder gut

mangelhaft oder ungenügend

Saldo

Werte der vorherigen Befragung 2008

Abbildung 19

20 Diese Berechnung ist im Alltag – etwa im Schulbereich – üblich,

wenngleich die ordinale Skalierung der Noten zu beachten ist.21 Der „Behördenfinder Hamburg“ im Internet nennt für alle

behördlichen und öffentlichen Leistungen die zuständigen

Ansprechpunkte und deren Öffnungszeiten und informiert,

welche Dokumente und Formulare benötigt werden

(www.hamburg.de/buergerinfo-buergerservice/).

Page 30: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft28

• transparentes und verständliches Verfahren

(3,2 / 3,6),

• das Angebot mediengestützter

Verwaltungsverfahren (E-Government)

(3,4 / 4,9) sowie

• unbürokratisches und wirtschafts-

freundliches Verfahren (3,4 / 3,7).

Ein Vergleich der in obigen Klammern ange-

gebenen Durchschnittsnoten aus der aktuel-

len Befragung mit den entsprechenden Beur-

teilungen aus der ersten Befragung des Jahres

2008 zeigt, dass alle Einzelkriterien von den

Unternehmen besser bewertet wurden als noch

vor drei Jahren. Der größte Sprung nach vor-

ne ergab sich – ausgehend von einer über-

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend

50

40

30

20

10

0

10

20

60

50

40

30

20

10

0

6,8

6,8 7,6

3,1 5,

0

0

7,0

29,4

25,0

21,5 23

,8

46,9

20,0

53,3

29,6

27,3

24,1

15,6

25,0 26

,7

26,3

16,2 18

,2

16,5

15,6

35,0

0

16,4

8,5

9,1

3,8 6,

3 10,0 13

,3

8,5

7,1

2,3

7,6

6,3

5,0

0

6,6

„Wie bewerten Sie insgesamt die BearbeitungIhres wichtigsten Anliegens durch die Bezirksverwaltung?“

Antworten der Unternehmen nach WirtschaftszweigenBenennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

Hamburger Wirtschaft Verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe Einzel-, Groß- und Außenhandel

Verkehrsgewerbe Hotel- und Gaststättengewerbe* Finanzsektor*

sonstige Dienstleistungen (inklusive Medienwirtschaft) * Antworten <30

36,2

31,8

29,1

50,0

25,0

53,3

36,6

15,6 11

,4

11,4

12,6

15,0

13,3

15,1

20,6

20,4

17,7

37,4

10,0

40,0

21,5

Bewertungen der Bearbeitungen des wichtigsten Anliegens: „sehr gut“ oder „gut“ in Relation zu „mangelhaft“ oder „ungenügend“

Benennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

sehr gut oder gut

mangelhaft oder ungenügend

Saldo

Werte der vorherigen Befragung 2008

Abbildung 20

durchschnittlich schlechten Beurteilung im

Jahr 2008 – beim Angebot mediengestützter

Verwaltungsverfahren (E-Government). Die

geringsten Fortschritte sind hingegen bei der

Schnelligkeit der Bearbeitung von Anliegen

der Unternehmen sichtbar.

Alles in allem ist die Zufriedenheit der Wirt-

schaft mit den Bezirksverwaltungen bei kon-

kreten Anliegen im Laufe der letzten drei Jahre

gestiegen. Die Durchschnittsnote für die von

den Unternehmen – zusätzlich zur Beurteilung

der sieben Einzelkriterien – vorgenommene

Gesamtbewertung der Bearbeitung des jeweils

wichtigsten betrieblichen Anliegens durch die

Bezirksverwaltung verbesserte sich von im Jahr

2008 gemessenen 3,3 auf 3,1 in diesem Jahr.

Page 31: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 29

• unbürokratisches und wirtschafts-

freundliches Verfahren (1,6 / 1,6),

• Finden und Erreichbarkeit des

richtigen Ansprechpartners (1,7 / 1,8),

• transparentes und verständliches Verfahren

(1,7 / 1,8),

• Verwirklichung des „One-Stop-Shop“-

Prinzips des durchgängig einheitlichen

Ansprechpartners (2,0 / 2,2) und

• das Angebot mediengestützter

Verwaltungsverfahren (E-Government)

(2,6 / 2,9).

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

30

20

10

0

10

20

30

40

6,8

10,6

4,1

1,3

29,4 31

,4

28,1

23,826

,3

24,6

25,6

25,0

16,2

14,5

19,8

17,5

8,5

5,8

10,7

7,5

7,1

5,8

5,8

6,3

„Wie bewerten Sie insgesamt die BearbeitungIhres wichtigsten Anliegens durch die Bezirksverwaltung?“

Antworten nach UnternehmensgrößeBenennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

36,2 42

,0

32,2

27,6

15,6 11

,6

16,5 13

,8

20,6

30,4

15,7

13,8

Bewertungen der Bearbeitungen des wichtigsten Anliegens: „sehr gut“ oder „gut“ in Relation zu „mangelhaft“ oder „ungenügend“

Benennungen in Prozent (aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburger Wirtschaft

1 bis 3 Beschäftigte 4 bis 19 Beschäftigte 20 und mehr Beschäftigte

sehr gut oder gut

mangelhaft oder ungenügend

Saldo

sehr gut gut befriedigend ausreichend mangelhaft ungenügend

Werte der vorherigen Befragung 2008

Abbildung 21

In einem Stärken- und Schwächenprofil der

Bezirksverwaltungen wurde die Beurteilung

der Einzelkriterien in Relation gesetzt zu der

jeweiligen Bedeutung, die die Unternehmen

den Kriterien bei der Bearbeitung ihres je-

weils wichtigsten Anliegens durch die Be-

zirksverwaltung beimessen. Auf einer Skala

von „1,0 = sehr wichtig“ bis „5,0 = unbedeu-

tend“ sieht die Rangfolge der einzelnen Kri-

terien wie folgt aus:

• rechtssichere Entscheidung

(1,5 aktuell / 1,5 bei der Befragung 2008),

• schnelle Bearbeitung des Anliegens

(1,5 / 1,5),

Page 32: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft30

Beim Vergleich von jeweiliger „Bedeutung“

und „Zufriedenheit“ der einzelnen Kriterien

fällt auf, dass aus Sicht der Unternehmen

keine gravierenden negativen Abweichungen

vorliegen, die dringenden Handlungsbedarf

der Bezirksverwaltungen erfordern würden

(Abbildung 22). Hervorzuheben ist, dass sich

die Unternehmenssicht auf das Angebot me-

diengestützter Verwaltungsverfahren durch

die Bezirksverwaltungen im Vergleich zur Be-

fragung 2008 merklich gewandelt hat. Vor

drei Jahren bestand große Unzufriedenheit

seitens der Unternehmen (Note 4,9), wobei E-

Government im Gegensatz zu den übrigen

Kriterien auch nur eine mittlere Bedeutung

beigemessen wurde. Bei der Befragung 2011

wurde das Angebot mediengestützter Ver-

waltungsverfahren insgesamt deutlich wich-

tiger eingestuft – zudem stieg auch die Zu-

friedenheit der Unternehmen (Note 3,4).

Die entsprechenden Stärken- und Schwächen-

profile der einzelnen Bezirksverwaltungen

finden Sie im Anhang in den Tabellen 4a bis

4g.

Stärken- und Schwächenprofil der BezirksverwaltungenBearbeitung des wichtigsten Anliegens der Unternehmen

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

„sehr wichtig“ 1,0

2,0

3,0

4,0

„unbedeutend“ 5,0

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners

schnelle Bearbeitung des Anliegens

rechtssichere Entscheidung

transparentes und verständliches Verfahren

unbürokratisches, wirtschafts-freundliches Verfahren

Verwirklichung des Prinzips des durch-gängig einheitlichen Ansprechpartners(„One-Stop-Shop“-Prinzip)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)

Durchschnitt aller Kriterien (Die Durchschnittsnote 3,1 stellt nicht das arithmetische Mittel der Einzelkriterien dar, sondern die von den Unternehmen vergebene „Gesamtnote“)

Konturfärbung kennzeichnet die Vergleichswerteder Befragung im Jahre 2008.

6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0

Bede

utun

g ei

nzel

ner

Krit

erie

n(D

urch

schn

itt)

Zufriedenheit mit einzelnen Kriterien(Durchschnittsnoten)

1,8

3,1

Abbildung 22

Position:Bürokratielasten senken22

Staatliche Regulierungen beschränken die

wirtschaftliche Freiheit von Unternehmen

und sind nur gerechtfertigt, wenn der da-

mit verbundene gesellschaftliche Nutzen

höher ist als die gesellschaftlichen Kosten.

Ein Übermaß an Bürokratie wirkt sich ne-

gativ auf Wirtschaftswachstum und Be-

schäftigung aus. Neben dem Abbau beste-

hender Bürokratie sollte die Vermeidung

zusätzlicher bürokratischer Belastungen um-

fassender und frühzeitiger in die Gesetz-

gebung und in das Verwaltungshandeln ein-

bezogen werden. Analog zur Bundesebene

sollte ein „Hamburger Normenkontrollrat“

22 Vgl. auch Handelskammer Hamburg, Standpunktepapier

„Politik für den Hamburger Mittelstand – Was Politik,

Verwaltung und Wirtschaft für mittelständisches Wachstum

tun können“, August 2011; Standpunktepapier „Hamburgs

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sichern und ausbauen –

Forderungen der Hamburger Wirtschaft an die Bürgerschaft

und den Senat 2011 bis 2015“, Februar 2011

(beide abrufbar unter www.hk24.de, Dokument-Nr. 25965)

Page 33: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 31

2.8 Vorschläge zur Verbesserungder wirtschaftsbezogenenArbeit der Bezirksverwaltungen

Eine Reihe der befragten Unternehmen hat

die Gelegenheit genutzt, die Frage „Haben

Sie Vorschläge zur Verbesserung der wirt-

schaftsbezogenen Arbeit von Bezirksamt/

Bezirksverwaltung?“ zu beantworten. Dabei

wurden in erster Linie bereits im Fragebogen

erwähnte Aspekte herausgegriffen und her-

vorgehoben. Der Grundtenor der Antworten

lässt sich – wie bei unserer Befragung vor

drei Jahren – mit folgenden Stichwörtern

charakterisieren: weniger Bürokratie, mehr

Transparenz bei Bearbeitungsprozessen und

Angeboten der Bezirksverwaltungen, verständ-

nisbildende Maßnahmen zwischen Bezirksamt

und Unternehmen, „Es-geht“-Haltung, ver-

besserte Abstimmungsprozesse zwischen Be-

zirksamt und Fachbehörden, bessere Qualifi-

kation und leistungsabhängige Entlohnung

der Mitarbeiter der Bezirksverwaltungen, mehr

Onlineangebote sowie zentrale Ansprechpart-

ner.

23 Vgl. vorherige Fußnote

eingerichtet werden, der ehrenamtlich un-

ter Einbeziehung gesellschaftlich relevan-

ter Gruppen tätig wird, um nicht zuletzt

bei neu entstehenden Rechtsnormen dazu

beizutragen, die Bürokratiebelastung zu

minimieren. Es gilt zudem, alle Möglich-

keiten zu einer Vereinfachung von Verwal-

tungsakten auszuschöpfen. Dazu zählt auch

eine weiterhin konsequente Umsetzung

des „One-Face-to-the-Customer“-Prinzips.

In diesem Zusammenhang ist es erforder-

lich, den Ende 2009 bei den Wirtschafts-

kammern eingerichteten Einheitlichen An-

sprechpartner nach erfolgreichem Start

mit nutzerfreundlichen Onlineangeboten

und weiteren Zuständigkeiten für bisher

ausgenommene Branchen kundenorien-

tiert weiterzuentwickeln.

recht möglich, sollte eine Genehmigungs-

fiktion verankert werden, das heißt, wenn

ein Antrag eines Unternehmens oder Bür-

gers nicht in einem bestimmten Zeitraum

beschieden ist, gilt die Zustimmung als er-

teilt.

Position:Hamburger Verwaltungsstrukturendeutlich verschlanken23

Die strukturellen Defizite im öffentlichen

Haushalt erhöhen die Notwendigkeit und

sind zugleich auch Chance, die Hamburger

Verwaltung konsequent zukunftsfähig aus-

zurichten. Dabei muss eine ganzheitliche

und effiziente Aufgabenwahrnehmung auf

allen Verwaltungsebenen erzielt werden.

Neben Ansätzen zur Verschlankung der

Organisation und zur Vereinfachung von

Prozessen bietet vor allem die Reduzie-

rung von faktischen Doppelzuständigkei-

ten Einsparpotenziale in der Hamburger

Verwaltung. Aber auch eine verbesserte

Steuerung der Aufgabenerfüllung ist not-

wendig. Dazu gehören auch Aufgaben-

bündelungen, messbare Zielvorgaben und

regelmäßige Wirkungsanalysen.

Bei der Überprüfung von Fachaufgaben muss

sich die Aufgabenverteilung zwischen Fach-

behörden und Bezirken an Effizienzkriteri-

en messen lassen, aber auch die Steuerung

und Durchführung von Fachaufgaben muss

effizient erfolgen. Wo immer im Landes-

Statements der Unternehmen –Beispiele

• Statt nur die Entscheidung nach Para-

grafen zu treffen, sollten sich die Sach-

bearbeiter bei Bauvorhaben die Gege-

benheiten vor Ort ansehen – da man

dann im Endeffekt viel Geld und Zeit

sparen würde, wären wir sogar bereit,

die Kosten des Vor-Ort-Termins zu über-

nehmen.

• Nicht selten kommt es zu gewisser Un-

einigkeit zwischen den Behörden unter-

einander bei Einzelthemen. Das bremst

Page 34: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft32

den Baufortschritt und mutet den

Planern und Investoren zuweilen eine

unnötig hohe Risikoübernahme zu. Ein

engeres, kompromissfreudigeres Zusam-

menrücken der verschiedenen Träger

öffentlicher Belange wäre hier wün-

schenswert.

• Bei Bebauungsplänen sollte nach einer

zu bestimmenden Zeit eine Wiedervor-

lage vorgenommen werden, um festzu-

stellen, ob und inwieweit die Ziele der

Planung erfüllt worden sind (Vorbild:

kaufmännische Nachkalkulation).

• Bessere Beschilderungen (groß/deutlich/

Aufgaben)

• Schnelle und gute Erreichbarkeit des

richtigen Ansprechpartners ist immer

die halbe Miete, dann läuft der Rest

meistens von selbst.

• Man sollte die technische Möglichkeit

haben, sich online einen Termin zu re-

servieren.

• Durch gezielte Mitarbeitermotivation ei-

ne freundlichere und engagiertere Ge-

sprächsführung erzeugen

• Durch permanente Schulungen und pra-

xisnahe Weiter-/Fortbildung die Nähe

zur Wirtschaftsmacht vor Ort nicht ver-

lieren

• Abhalten von Unternehmens-Messen im

Bezirk zum Kennenlernen der Unter-

nehmen untereinander

• Ich wünsche mir eine praxisnahe und

unbürokratische Verwaltung.

• Die Ansprechbarkeit der übergeordneten

Entscheidungsträger bei Nichtstandard-

vorgängen war voll gegeben und führte

zu guten Lösungswegen. Daher ist auch

hier das Fazit: Es liegt alles an den han-

delnden Personen.

• Wir sind vollkommen zufrieden mit der

Zusammenarbeit.

• In meiner bisherigen Zusammenarbeit

auf geschäftlicher Basis kann ich nur

ein Lob an die daran Beteiligten aus-

sprechen – unbürokratisch und schnell,

freundlich und hilfsbereit!

Statt konkreten Verbesserungsvorschlägen

gab es bei dieser Frage auch Lob für die Be-

zirksverwaltungen. Hier einige Beispiele:

Page 35: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 33

Im Wettbewerb der Wirtschaftsräume um In-

vestitionen und Arbeitsplätze ist eine effizi-

ent arbeitende Verwaltung ein wichtiger

Standortfaktor. Die im Jahr 2005 eingeleitete

Verwaltungsreform in Hamburg führte auch

in den sieben Bezirken zu organisatorischen

Veränderungen. Vor diesem Hintergrund hat

unsere Handelskammer – erstmalig im Jahr

2008 und nun im Jahr 2011 – durch zwei re-

präsentative Befragungen von Mitgliedsun-

ternehmen ermittelt, wie diese die Wahrneh-

mung wirtschaftsbezogener Aufgaben durch

die Bezirksverwaltungen beurteilen.

Laut unserer Mitgliederbefragung 2011 misst

jedes neunte Unternehmen der Hamburger

Wirtschaft seiner Bezirksverwaltung bzw.

seinem Bezirksamt eine „sehr wichtige“ oder

„eher wichtige“ Bedeutung als Ansprechpart-

ner für betriebliche Belange bei. Jedes sechs-

te Unternehmen spricht von einer „mittleren“

Bedeutung. Fast zwei von drei Befragten stu-

fen die Bezirksverwaltung hingegen als „eher

unwichtig“ oder „unbedeutend“ ein.

Setzt man bei der Beurteilung der generellen

Wirtschaftsfreundlichkeit der Bezirksverwal-

tungen einerseits die Antworten „trifft sehr

zu“ und „trifft weitgehend zu“ als positive

Bewertungen und andererseits „trifft weniger

zu“ und „trifft nicht zu“ als negative Bewer-

tungen in Relation zueinander (56,7 versus

43,3 Prozent), ergibt sich ein positiver Saldo

von +13,4. Dieser Überhang an positiven

Antworten entspricht einer leichten Verbes-

serung im Vergleich zur ersten Befragung

2008 (Saldo +12,1). Weder in den einzelnen

Bezirken noch in den betrachteten Wirt-

schaftszweigen und Beschäftigtengrößenklas-

sen gibt es bei der diesjährigen Befragung

einen Überhang von negativen Einschätzun-

gen. Im Jahr 2008 war dies im Hotel- und

Gaststättengewerbe der Fall.

Etwa zwei von drei der an unserer Befragung

teilnehmenden Hamburger Unternehmen

hatten kein konkretes Anliegen, das in den

letzten drei Jahren zu Kontakten mit der Be-

zirksverwaltung führte. Ein bis zwei Anliegen

waren es bei jedem fünften und drei oder

mehr Anliegen bei jedem neunten Unterneh-

men. Von den Unternehmen mit Kontakten

zur Bezirksverwaltung benannten mehr als

die Hälfte Gewerbemeldungen oder Bauvor-

haben bzw. Baugenehmigungen als das be-

deutendste Anliegen. Für jedes achte Unter-

nehmen betraf das wichtigste Anliegen die

Nutzung des öffentlichen Raums.

Die Durchschnittsnote für die von den Unter-

nehmen – zusätzlich zur Beurteilung von sie-

ben Einzelkriterien – vorgenommene Ge-

samtbewertung der Bearbeitung des jeweils

wichtigsten betrieblichen Anliegens durch

die Bezirksverwaltung lag bei 3,1 – und damit

etwas besser als bei der Befragung 2008

(3,3). In allen Bezirken sowie in allen be-

trachteten Branchen und Beschäftigten-

größenklassen wurden jeweils mehrheitlich

häufiger die Noten „sehr gut“ oder „gut“ als

„mangelhaft“ oder „ungenügend“ vergeben.

Ausgehend von den Ergebnissen unserer Mit-

gliederbefragung sehen wir in einigen Berei-

chen Handlungsbedarf, um die Hamburger

Bezirksverwaltungen noch effizienter und

wirtschaftsfreundlicher zu gestalten:

Unsere Handelskammer

• unterstützt ausdrücklich das Ziel der Ham-

burger Verwaltungsreform, eine moderne,

effiziente, kundenfreundliche und ortsna-

he Verwaltung zu schaffen;

• weist darauf hin, dass bei staatlichen Re-

gulierungen der damit verbundene gesell-

schaftliche Nutzen höher als die gesell-

schaftlichen Kosten sein muss, da ein

Übermaß an Bürokratie sich negativ auf

Wirtschaftswachstum und Beschäftigung

auswirkt;

• schlägt vor, einen „Hamburger Normen-

kontrollrat“ einzurichten, der ehrenamtlich

unter Einbeziehung gesellschaftlich rele-

vanter Gruppen tätig wird, um nicht zu-

letzt bei neu entstehenden Rechtsnormen

dazu beizutragen, die Bürokratiebelastung

zu minimieren;

3 Zusammenfassung

Page 36: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft34

• merkt an, dass neben Ansätzen zur Ver-

schlankung der Organisation und zur Ver-

einfachung von Prozessen vor allem die

Reduzierung von faktischen Doppelzustän-

digkeiten Einsparpotenziale in der Ham-

burger Verwaltung bietet;

• tritt dafür ein, dass der Einheitliche An-

sprechpartner im Sinne der Kundenorien-

tierung für weitere Branchen geöffnet

wird;

• betrachtet es als folgerichtig, dass künftig

durch die lotsenähnliche Funktion des Ein-

heitlichen Ansprechpartners eine weitere

Flankierung zugunsten der Unternehmen

erfolgen kann – gerade bei komplexeren

Fällen oder Ansiedlungen im Ausland;

• unterstützt die Bezirksämter bei den einfa-

cher gelagerten Masseverfahren im Be-

reich der Gewerbemeldungen;

• schlägt vor, dass mit dem Ziel einer

Verbesserung des Kundennutzens – in

Gestalt von mehr Transparenz und weniger

Bürokratiekosten – im Rahmen einer

E-Government-Offensive für die Wirtschaft

alle unternehmensbezogenen IT-Prozesse

grundlegend auf den Prüfstand gestellt

werden sollten;

• plädiert für eine zeitnahe Inbetriebnahme

des Zentrums für Wirtschaftsförderung,

Bauen und Umwelt in Hamburg-Mitte;

• befürwortet eine wirtschaftsfreundliche

und wirtschaftskompetente Ausrichtung

der Leitungsebenen der bezirklichen De-

zernate Wirtschaft, Bauen und Umwelt

sowie entsprechende Beauftragte für

Wirtschaftsförderung mit Durchsetzungs-

rechten innerhalb des Dezernats;

• plädiert für eine Stärkung der bezirklichen

Wirtschaftsförderung, die einen Beitrag

zur Förderung der Quellen der wirtschaft-

lichen Wertschöpfung – welche Garant für

Wachstum, Beschäftigung und damit

künftige Steuereinnahmen sind – leistet;

• begrüßt das Anreizsystem „Förderfonds

Bezirke“, dessen Finanzausstattung auf

mindestens 10 Millionen Euro aufgestockt

werden sollte;

• tritt dafür ein, dass im Hinblick auf eine

angebotsorientierte Gewerbeflächenpoli-

tik die Bezirke gemeinsam dafür Sorge tra-

gen, dass der mit der Freien und Hanse-

stadt Hamburg verabredete Flächenpool

von 100 Hektar die Angebotsfähigkeit der

Stadt dauerhaft sicherstellt;

• plädiert bei Genehmigungsverfahren für

eine Überarbeitung der Regelungen zur

Genehmigungsfiktion;

• tritt ein für eine Begrenzung der Rege-

lungstiefe in den Hamburger Bebauungs-

plänen auf ein wettbewerbsfähiges Maß;

• schlägt vor, dass bei Brandschutzrege-

lungen dem Antragstellenden das Recht

eingeräumt wird, ein eigenes Brandschutz-

gutachten vorzulegen, das von einem

vereidigten Gutachter erstellt wird;

• regt an, dass die BID-Initiativen und Inte-

ressengemeinschaften mit den Bezirksäm-

tern Vereinbarungen über die Häufigkeit,

die Dauer und die Ausgestaltung von Ver-

anstaltungen im öffentlichen Raum tref-

fen.

Page 37: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

35Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

4 Anhang

Mitgliederbefragung – methodisches Vorgehen

Unsere Umfrage umfasst einen repräsen-

tativen Querschnitt der Mitgliedsunterneh-

men unserer Handelskammer aus den sieben

Hamburger Bezirken. Die zufallsdeterminier-

te Stichprobe der von uns befragten Unter-

nehmen erfolgte aus der Grundgesamtheit

aller im Handelsregister eingetragenen Fir-

men sowie aller nicht im Handelsregister ein-

getragenen Firmen mit aktiver Steuernum-

mer.

Die Auswertung unserer Befragung basiert auf

1 239 beantworteten Fragebögen. Bei 5 569

versendeten E-Mails entspricht dies einer

Rücklaufquote von 22,3 Prozent. Dank des

hohen Rücklaufs ist es grundsätzlich möglich,

für die Hamburger Wirtschaft zu sprechen

und differenzierte Aussagen sowohl zu den

sieben Bezirken als auch zu sechs verschiede-

nen Branchen und drei Unternehmensgrößen-

klassen (Unternehmen mit „1 bis 3“, „4 bis

19“ sowie „20 und mehr“ Beschäftigten) zu

treffen. Zu den sechs betrachteten Wirt-

schaftszweigen zählen das Produzierende

Gewerbe (Verarbeitendes Gewerbe und Bau-

gewerbe), Einzel-, Groß- und Außenhandel,

das Verkehrsgewerbe, das Hotel- und Gast-

stättengewerbe, der Finanzsektor sowie

sonstige Dienstleistungen (inklusive Medien-

wirtschaft).

Nicht für alle von unserer Handelskammer

Befragten waren sämtliche Punkte des Frage-

bogens relevant. Unternehmen ohne konkre-

te Kontakte zu Bezirksverwaltung bzw. Be-

zirksamt in den letzten drei Jahren wurden

lediglich um Einschätzungen zur generellen

Bedeutung und Wirtschaftsfreundlichkeit ih-

rer Bezirksverwaltung gebeten. Unternehmen

mit konkreten Kontakten zur Bezirksverwal-

tung in den letzten drei Jahren sollten zu-

sätzlich die Arten von Anliegen angeben und

anschließend die Bearbeitung des wichtigs-

ten Anliegens anhand verschiedener Einzel-

kriterien beurteilen.

Nach dem gleichen Schema hat unsere Han-

delskammer bereits im Jahr 2008 eine Befra-

gung zum Thema Bezirksverwaltungen durch-

geführt. Damals war bei der Interpretation

der Befragungsergebnisse zu beachten, dass

in den Bezirksverwaltungen die organisatori-

schen Veränderungen erst zum 1. Februar 2007

in der Praxis realisiert wurden und noch nicht

alle geplanten Dienstleistungszentren in Be-

trieb waren. Daher bewerteten die von uns

befragten Hamburger Unternehmen im Jahr

2008 – je nach Bezirk und je nach Zeitpunkt

der Behördenkontakte – teils alte und teils

neue Verwaltungsstrukturen. Auch dies sprach

für die Wiederholung unserer Befragung im

Jahr 2011, um Einführungsphase und Reife-

phase der Hamburger Verwaltungsreform ver-

gleichen zu können.

Ein wesentlicher methodischer Unterschied

zwischen beiden Befragungen besteht darin,

dass unsere Handelskammer im Jahr 2008 die

Mitgliedsunternehmen per Post angeschrie-

ben hat und Antwortmöglichkeiten per Post

oder Fax gegeben waren. Hingegen haben wir

im Jahr 2011 eine reine Onlinebefragung

durchgeführt, das heißt die zufällig ausge-

wählten Hamburger Unternehmen wurden

per E-Mail angeschrieben, die Teilnahme der

Unternehmen erfolgte über das Internet. Wir

konnten in diesem Jahr diese kostengüns-

tigere Befragungsmethode nutzen, weil die

Erreichbarkeit Hamburger Unternehmen ver-

schiedenster Branchen per E-Mail in den letz-

ten drei Jahren deutlich zugenommen hat.

Ergänzende Umfrageergebnisse, der Fragen-

katalog24 unserer Mitgliederbefragung sowie

ein Überblick hinsichtlich wichtiger Kenn-

zahlen der Hamburger Bezirke sind in diesem

Anhang zusammengestellt.

24 Auch um eine Vergleichbarkeit mit Ergebnissen anderer

Studien zu ermöglichen, orientierte sich unser Fragen-

katalog insbesondere an der Infas-Unternehmensbefragung

zum Thema „Mittelstandsfreundliche Verwaltung in NRW“,

2001 (abrufbar unter: http://www.meso-nrw.de/toolkit/

Downloads/Infas_Umfrage.pdf).

Page 38: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

36 Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Verarbei-

tendes

Gewerbe und

Baugewerbe

Einzel-, Groß-

und Außen-

handel

Verkehrs-

gewerbe

Hotel- und

Gaststät-

tengewerbe

Finanzsektor Sonstige

Dienstleis-

tungen inklusive

Medien-

wirtschaft

Hamburg

Gewerbean-, -um-

und -abmeldungen

38,6 (21,0) 50,0 (38,0) 52,9 (16,1*) 33,3* (28,6) 81,3* (48,8) 58,4 (40,1) 54,9 (34,5)

Bauvorhaben /

Baugenehmigungen

70,5 (85,2) 33,8 (43,7) 23,5 (54,8*) 45,8* (81,0) 12,5* (39,5) 25,8 (46,7) 28,5 (54,8)

Nutzung des öffent-

lichen Raums (z. B.

Sondernutzungen,

Wegerecht)

43,2 (46,9) 22,5 (35,2) 5,9 (58,1*) 41,7* (61,9) 6,3* (32,6) 23,1 (32,5) 24,3 (38,8)

Anderer Anlass 6,8 (13,6) 10,0 (7,0) 8,8 (19,4*) 4,2* (4,8) 18,8* (14,0) 15,8 (11,7) 12,1 (12,2)Verkehr (z. B. Kunden-

und Lieferverkehr)

11,4 (13,6) 15,0 (22,5) 20,6 (35,5*) 8,3* (14,3) 6,3* (-) 8,1 (11,7) 10,6 (14,5)

Umweltfragen /

naturschutzrecht-

liche Genehmigungen

38,6 (25,9) 5,0 (7,0) 5,9 (16,1*) 4,2* (9,5) -* (2,3) 8,6 (10,2) 8,9 (12,0)

Erfüllen von Arbeits-

schutzauflagen

18,2 (6,2) 5,0 (7,0) 8,8 (6,5*) 16,7* (14,3) -* (11,6) 5,4 (8,6) 8,0 (8,2)

Ausländerrechtliche

Fragen**

4,5 7,5 11,8 4,2* 6,3* 6,3 7,2

Zustand des

öffentlichen Raums

13,6 (8,6) 6,3 (16,9) 5,9 (35,5*) 20,8* (4,8) 6,3* (7,0) 5,0 (7,1) 7,1 (10,9)

Nachfrage nach

Gewerbeflächen bzw.

-immobilien

4,5 (16,0) 10,0 (8,5) 5,9 (12,9*) -* (19,0) 6,3* (2,3) 9,5 (6,1) 6,5 (8,9)

Gaststättengenehmi-

gungen / Lebens-

mittelüberwachung**

4,5 2,5 - 50,0* -* 2,3 4,9

Nachbarschafts-

probleme

9,1 (8,6) 1,3 (4,2) - (6,5*) 20,8* (4,8) -* (-) 2,7 (8,1) 3,9 (6,7)

„Um welche Arten von Anliegen hat es sich bei Ihren Kontakten mit der Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren gehandelt?“

Antworten nach Wirtschaftszweigen (Mehrfachnennungen möglich)

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburg-

Mitte

Wandsbek Hamburg-

Nord

Altona Eims-

büttel

Harburg Bergedorf Hamburg

Gewerbean-, -um-

und -abmeldungen

48,1 (30,5) 67,2 (42,9) 64,0 (40,0) 51,2 (35,1) 51,1 (45,0) 54,4 (24,3) 42,9 (18,5) 54,9 (34,5)

Bauvorhaben /

Baugenehmigungen

23,4 (49,6) 24,1 (58,7) 24,0 (53,3) 34,1 (61,4) 31,9 (48,3) 37,8 (62,2) 48,2 (59,3) 28,5 (54,8)

Nutzung des öffent-

lichen Raums (z. B.

Sondernutzungen,

Wegerecht)

31,2 (39,0) 15,5 (33,3) 22,0 (41,7) 24,4 (40,4) 31,9 (41,7) 22,0 (35,1) 23,2 (40,7) 24,3 (38,8)

Anderer Anlass 9,1 (12,8) 12,1 (6,3) 18,0 (13,3) 9,8 (15,8) 12,8 (13,3) 14,6 (5,4) 12,5 (18,5) 12,1 (12,2)Verkehr (z. B. Kunden-

und Lieferverkehr)

16,9 (15,6) 6,9 (12,7) 8,0 (8,3) 12,2 (19,3) 6,4 (11,7) 11,0 (13,5) 12,5 (25,9) 10,6 (14,5)

Umweltfragen /

naturschutzrecht-

liche Genehmigungen

10,4 (11,3) 5,2 (6,3) 10,0 (8,3) 7,3 (12,3) 6,4 (16,7) 9,8 (13,5) 17,9 (22,2) 8,9 (12,0)

Erfüllen von Arbeits-

schutzauflagen

11,7 (8,5) 5,2 (7,9) 8,0 (6,7) 4,9 (12,3) 6,4 (6,7) 6,1 (10,8) 5,4 (-) 8,0 (8,2)

Ausländerrechtliche

Fragen**

9,1 10,3 2,0 7,3 6,4 7,3 3,6 7,2

Zustand des

öffentlichen Raums

9,1 (14,2) 1,7 (11,1) 6,0 (13,3) 9,8 (8,8) 4,3 (3,3) 11,0 (5,4) 5,4 (14,8) 7,1 (10,9)

Nachfrage nach

Gewerbeflächen bzw.

-immobilien

5,2 (6,4) 5,2 (6,3) 4,0 (5,0) 4,9 (17,5) 8,5 (1,7) 13,4 (13,5) 14,3 (22,2) 6,5 (8,9)

Gaststättengenehmi-

gungen / Lebens-

mittelüberwachung**

5,2 3,4 2,0 4,9 8,5 1,2 8,9 4,9

Nachbarschafts-

probleme

3,9 (6,4) 1,7 (6,3) 4,0 (5,0) 7,3 (7,0) 2,1 (10,0) 2,4 (5,4) 5,4 (7,4) 3,9 (6,7)

„Um welche Arten von Anliegen hat es sich bei Ihren Kontakten mit der Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren gehandelt?“

Antworten nach Bezirken (Mehrfachnennungen möglich)

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

* Der Auswertung liegen weniger als 30 Antworten zugrunde; ** 2008 nicht abgefragt

Tabelle 1b

Mitgliederbefragung – weitere Ergebnisse

Arten der Anliegen von Unternehmen (2.4)

Tabelle 1a

Page 39: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

37Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

„Welches war Ihr wichtigstes Anliegen (falls Ihr Unternehmen mehr als ein Anliegen hatte)?“

Antworten nach BezirkenBenennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburg-

Mitte

Wandsbek Hamburg-

Nord

Altona Eims-

büttel

Harburg Bergedorf Hamburg

Gewerbean-, -um-

und -abmeldungen

26,8 (11,0) 40,5 (10,4) 42,9 (17,1) 21,9 (8,0) 28,1 (20,0) 23,8 (6,9*) 15,9 (-*) 30,3 (11,2)

Bauvorhaben /

Baugenehmigungen

17,9 (47,7) 19,0 (58,3) 20,0 (48,8) 31,3 (48,0) 34,4 (42,2) 36,5 (51,7*) 45,5 (41,7*) 26,1 (49,0)

Nutzung des öffent-

lichen Raums (z. B.

Sondernutzungen,

Wegerecht)

21,4 (17,4) 4,8 (16,7) 11,4 (22,0) 15,6 (12,0) 15,6 (13,3) 7,9 (10,3*) 11,4 (25,0*) 12,5 (16,3)

Anderer Anlass 7,1 (7,3) 11,9 (2,1) 17,1 (7,3) 9,4 (12,0) 6,3 (4,4) 9,5 (3,4*) 6,8 (20,8*) 9,6 (7,4)Verkehr (z. B. Kunden-

und Lieferverkehr)

7,1 (9,2) 2,4 (2,1) 2,9 (4,9) 9,4 (12,0) - (4,4) 6,3 (13,8*) - (4,2*) 4,9 (7,4)

Ausländerrechtliche

Fragen**

5,4 7,1 - 3,1 6,3 4,8 - 4,5

Umweltfragen /

naturschutzrecht-

liche Genehmigungen

5,4 (3,7) 7,1 (2,1) 2,9 (-) 6,3 (6,0) - (13,3) 1,6 (3,4*) 2,3 (-*) 3,6 (4,3)

Gaststättengenehmi-

gungen / Lebens-

mittelüberwachung**

3,6 2,4 - 3,1 6,3 1,6 6,8 3,3

Zustand des

öffentlichen Raums

1,8 (0,9) 2,4 (2,1) - (-) - (2,0) 6,3 (-) 3,2 (-*) 2,3 (-*) 2,1 (0,9)

Erfüllen von Arbeits-

schutzauflagen

1,8 (1,8) 2,4 (-) - (-) - (-) - (2,2) - (6,9*) 2,3 (-*) 1,5 (1,4)

Nachfrage nach

Gewerbeflächen bzw.

-immobilien

1,8 (-) - (4,2) - (-) - (-) - (-) 4,8 (3,4*) 4,5 (8,3*) 1,0 (1,4)

Nachbarschafts-

probleme

- (0,9) - (2,1) 2,9 (-) - (-) - (-) - (-*) 2,3 (-*) 0,9 (0,6)

1 bis 3 Beschäftigte 4 bis 19 Beschäftigte 20 und mehr Beschäftigte HamburgGewerbean-, -um-

und -abmeldungen

67,0 (55,6) 43,3 (32,1) 35,1 (18,3) 54,9 (34,5)

Bauvorhaben /

Baugenehmigungen

20,4 (34,7) 41,7 (50,0) 49,4 (75,6) 28,5 (54,8)

Nutzung des öffent-

lichen Raums (z. B.

Sondernutzungen,

Wegerecht)

14,9 (22,9) 37,8 (47,3) 27,3 (45,6) 24,3 (38,8)

Anderer Anlass 11,8 (13,2) 9,4 (8,9) 19,5 (13,3) 12,1 (12,2)Verkehr (z. B. Kunden-

und Lieferverkehr)

5,4 (9,7) 13,4 (10,7) 20,8 (18,9) 10,6 (14,5)

Umweltfragen /

naturschutzrecht-

liche Genehmigungen

4,5 (0,7) 13,4 (7,1) 20,8 (24,4) 8,9 (12,0)

Erfüllen von Arbeits-

schutzauflagen

1,8 (1,4) 10,2 (2,7) 18,2 (17,2) 8,0 (8,2)

Ausländerrechtliche

Fragen**

8,1 0,8 11,7 7,2

Zustand des

öffentlichen Raums

5,4 (4,2) 7,1 (12,5) 11,7 (15,6) 7,1 (10,9)

Nachfrage nach

Gewerbeflächen bzw.

-immobilien

6,3 (3,5) 7,9 (9,8) 13,0 (13,3) 6,5 (8,9)

Gaststättengenehmi-

gungen / Lebens-

mittelüberwachung**

2,7 7,1 7,8 4,9

Nachbarschafts-

probleme

3,6 (1,4) 3,1 (4,5) 5,2 (10,0) 3,9 (6,7)

„Um welche Arten von Anliegen hat es sich bei Ihren Kontakten mit der Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren gehandelt?“

Antworten nach Unternehmensgröße (Mehrfachnennungen möglich)

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

* Der Auswertung liegen weniger als 30 Antworten zugrunde; ** 2008 nicht abgefragt

Tabelle 2a

Wichtigste Anliegen von Unternehmen (2.5)

Tabelle 1c

Page 40: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

38 Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

„Welches war Ihr wichtigstes Anliegen (falls Ihr Unternehmen mehr als ein Anliegen hatte)?“Antworten nach Unternehmensgröße

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

1 bis 3 Beschäftigte 4 bis 19 Beschäftigte 20 und mehr Beschäftigte HamburgGewerbean-, -um-

und -abmeldungen

45,9 (23,3) 12,5 (14,3) 12,1 (3,5) 30,3 (11,2)

Bauvorhaben /

Baugenehmigungen

19,9 (38,9) 38,5 (39,3) 37,9 (59,4) 26,1 (49,0)

Nutzung des öffent-

lichen Raums (z. B.

Sondernutzungen,

Wegerecht)

10,3 (20,0) 16,3 (27,4) 9,1 (8,8) 12,5 (16,3)

Anderer Anlass 8,9 (7,8) 7,7 (4,8) 13,6 (8,2) 9,6 (7,4)Verkehr (z. B. Kunden-

und Lieferverkehr)

2,1 (6,7) 3,8 (7,1) 9,1 (8,2) 4,9 (7,4)

Ausländerrechtliche

Fragen**

5,5 1,0 4,5 4,5

Umweltfragen /

naturschutzrecht-

liche Genehmigungen

1,4 (-) 5,8 (2,4) 4,5 (7,6) 3,6 (4,3)

Gaststättengenehmi-

gungen / Lebens-

mittelüberwachung**

2,7 4,8 3,0 3,3

Zustand des

öffentlichen Raums

1,4 (1,1) 3,8 (1,2) 1,5 (-) 2,1 (0,9)

Erfüllen von Arbeits-

schutzauflagen

- (-) 2,9 (1,2) 1,5 (2,4) 1,5 (1,4)

Nachfrage nach

Gewerbeflächen bzw.

-immobilien

2,1 (1,1) 1,9 (1,2) 1,5 (1,8) 1,0 (1,4)

Nachbarschafts-

probleme

0,7 (1,1) 1,0 (1,2) 1,5 (-) 0,9 (0,6)

„Welches war Ihr wichtigstes Anliegen (falls Ihr Unternehmen mehr als ein Anliegen hatte)?“Antworten nach Wirtschaftszweigen

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Verarbei-

tendes

Gewerbe und

Baugewerbe

Einzel-, Groß-

und Außen-

handel

Verkehrs-

gewerbe

Hotel- und

Gaststät-

tengewerbe

Finanzsektor Sonstige

Dienstleis-

tungen inklusive

Medien-

wirtschaft

Hamburg

Gewerbean-, -um-

und -abmeldungen

13,2 (2,7) 22,0 (8,3) 34,8* (4,0*) -* (5,3*) 57,1* (23,1*) 34,9 (15,7) 30,3 (11,2)

Bauvorhaben /

Baugenehmigungen

55,3 (63,5) 32,2 (37,5) 17,4* (36,0*) 34,8* (52,6*) -* (53,8*) 25,3 (47,1) 26,1 (49,0)

Nutzung des öffent-

lichen Raums (z. B.

Sondernutzungen,

Wegerecht)

10,5 (14,9) 8,5 (22,9) 4,3* (16,0*) 17,4* (15,8*) -* (7,7*) 14,5 (17,0) 12,5 (16,3)

Anderer Anlass 2,6 (6,8) 6,8 (10,4) 8,7* (4,0*) 4,3* (-*) 14,3* (11,5*) 12,7 (6,5) 9,6 (7,4)Verkehr (z. B. Kunden-

und Lieferverkehr)

- (4,1) 10,2 (12,5) 13,0* (32,0*) 4,3* (21,1*) -* (-*) 1,8 (3,3) 4,9 (7,4)

Ausländerrechtliche

Fragen**

- 6,8 4,3* -* -* 4,2 4,5

Umweltfragen /

naturschutzrecht-

liche Genehmigungen

7,9 (5,4) 3,4 (-) 8,7* (-*) -* (-*) -* (-*) 2,4 (7,2) 3,6 (4,3)

Gaststättengenehmi-

gungen / Lebens-

mittelüberwachung**

2,6 1,7 -* 30,4* -* 1,2 3,3

Zustand des

öffentlichen Raums

2,6 (-) 3,4 (4,2) 4,3* (4,0*) 4,3* (-*) 14,3* (-*) 0,6 (-) 2,1 (0,9)

Erfüllen von Arbeits-

schutzauflagen

- (-) 1,7 (-) -* (-*) 4,3* (-*) 14,3* (3,8*) 0,6 (2,6) 1,5 (1,4)

Nachfrage nach

Gewerbeflächen bzw.

-immobilien

- (2,7) 3,4 (2,1) 4,3* (4,0*) -* (5,3*) -* (-*) 1,8 (-) 1,0 (1,4)

Nachbarschafts-

probleme

5,3 (-) - (2,1) -* (-*) -* (-*) -* (-*) 0,6 (0,7) 0,9 (0,6)

* Der Auswertung liegen weniger als 30 Antworten zugrunde; ** 2008 nicht abgefragt

Tabelle 2c

Tabelle 2b

Page 41: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

39Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Bewertung der Bearbeitung der wichtigsten Anliegen durch die BezirksverwaltungAntworten nach Bezirken

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburg

gesamt

Hamburg-

Mitte

Wandsbek Hamburg-

Nord

Altona Eimsbüttel Harburg Bergedorf

Antworten

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners1. sehr gut 11,3 (9,5) 5,3 (6,8) 14,0 (8,8) 16,3 (9,1) 10,3 (11,5) 21,7 (6,3) 11,4 (16,3) 10,7 (17,6)

2. gut 38,0 (39,9) 35,5 (40,4) 42,1 (42,6) 49,0 (48,5) 33,3 (31,1) 28,3 (42,2) 41,8 (37,2) 35,7 (26,5)

3. befriedigend 22,5 (23,3) 31,6 (22,6) 17,5 (22,1) 14,3 (22,7) 25,6 (27,9) 21,7 (20,3) 24,1 (25,6) 25,0 (23,5)

4. ausreichend 10,9 (9,9) 9,2 (12,3) 10,5 (7,4) 12,2 (6,1) 17,9 (13,1) 10,9 (9,4) 8,9 (7,0) 17,9 (11,8)

5. mangelhaft 5,5 (7,8) 5,3 (10,3) 8,8 (7,4) 4,1 (4,5) 2,6 (8,2) 8,7 (9,4) 3,8 (4,7) 1,8 (5,9)

6. ungenügend 4,8 (8,2) 5,3 (6,2) 5,3 (10,3) 4,1 (9,1) 5,1 (8,2) - (7,8) 3,8 (7,0) 1,8 (14,7)

Verwirklichung des Prinzips des durchgängig einheitlichen Ansprechpartners („One-Stop-Shop”-Prinzip)1. sehr gut 7,8 (4,3) 8,1 (2,1) 5,5 (6,5) 14,9 (6,3) 5,3 (1,9) 11,4 (3,2) 2,7 (7,5) 5,5 (9,1)

2. gut 25,2 (30,5) 24,3 (31,7) 29,1 (24,2) 29,8 (42,2) 26,3 (31,5) 22,7 (31,7) 29,7 (20,0) 30,9 (21,2)

3. befriedigend 20,8 (14,5) 18,9 (20,4) 23,6 (14,5) 17,0 (9,4) 21,1 (14,8) 18,2 (9,5) 12,2 (15,0) 32,7 (9,1)

4. ausreichend 9,4 (20,1) 9,5 (14,8) 3,6 (19,4) 10,6 (20,3) 7,9 (29,6) 15,9 (17,5) 14,9 (25,0) 7,3 (27,3)

5. mangelhaft 8,0 (10,6) 10,8 (11,3) 10,9 (11,3) 6,4 (9,4) 10,5 (3,7) 2,3 (14,3) 5,4 (10,0) 7,3 (12,1)

6. ungenügend 4,4 (9,7) 4,1 (8,5) 5,5 (6,5) 2,1 (7,8) 7,9 (14,8) 4,5 (11,1) 4,1 (10,0) - (15,2)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)1. sehr gut 2,6 (0,2) 2,7 (0,8) 1,9 (-) 2,3 (-) 2,6 (-) 4,5 (-) - (-*) 2,0 (-*)

2. gut 15,7 (13,7) 16,4 (15,4) 19,2 (10,7) 14,0 (15,5) 18,4 (20,4) 9,1 (12,5) 15,7 (10,8*) 17,6 (6,3*)

3. befriedigend 17,4 (17,1) 19,2 (18,5) 19,2 (17,9) 18,6 (12,1) 5,3 (22,4) 18,2 (16,1) 17,1 (13,5*) 19,6 (15,6*)

4. ausreichend 11,5 (13,5) 15,1 (14,6) 3,8 (5,4) 14,0 (13,8) 18,4 (16,3) 13,6 (12,5) 10,0 (16,2*) 17,6 (15,6*)

5. mangelhaft 5,1 (6,9) 4,1 (9,2) 7,7 (5,4) 7,0 (5,2) 2,6 (6,1) 2,3 (5,4) 8,6 (8,1*) 5,9 (6,3*)

6. ungenügend 8,6 (15,6) 9,6 (8,5) 11,5 (17,9) 7,0 (19,0) 2,6 (18,4) 11,4 (14,3) 7,1 (18,9*) 2,0 (31,3*)

Transparentes, verständliches Verfahren1. sehr gut 7,0 (4,1) 5,4 (0,7) 5,5 (9,4) 13,0 (3,2) 5,3 (-) 13,3 (3,2) 4,2 (14,6) 3,6 (6,1)

2. gut 23,8 (22,5) 25,7 (22,3) 23,6 (20,3) 32,6 (29,0) 21,1 (22,6) 17,8 (19,4) 26,8 (24,4) 27,3 (21,2)

3. befriedigend 24,3 (27,7) 24,3 (32,4) 23,6 (31,3) 30,4 (21,0) 26,3 (26,4) 20,0 (30,6) 21,1 (14,6) 23,6 (27,3)

4. ausreichend 16,4 (19,7) 14,9 (18,7) 23,6 (20,3) 8,7 (19,4) 15,8 (20,8) 22,2 (17,7) 21,1 (24,4) 18,2 (18,2)

5. mangelhaft 7,9 (12,4) 9,5 (12,9) 5,5 (9,4) 6,5 (14,5) 10,5 (15,1) 8,9 (11,3) 9,9 (7,3) 7,3 (15,2)

6. ungenügend 7,9 (9,0) 9,5 (7,2) 9,1 (7,8) 4,3 (8,1) 7,9 (13,2) 6,7 (9,7) 2,8 (9,8) 3,6 (9,1)

Unbürokratisches, wirtschaftsfreundliches Verfahren1. sehr gut 7,1 (6,8) 5,4 (5,6) 5,4 (12,7) 6,4 (7,7) 10,5 (-) 11,4 (-) 13,5 (16,7) 3,6 (11,8)

2. gut 23,6 (18,1) 21,6 (18,8) 26,8 (22,2) 38,3 (23,1) 13,2 (15,8) 18,2 (11,5) 18,9 (19,0) 27,3 (14,7)

3. befriedigend 21,0 (27,4) 18,9 (27,8) 17,9 (22,2) 25,5 (23,1) 26,3 (35,1) 25,0 (32,8) 23,0 (26,2) 25,5 (23,5)

4. ausreichend 15,9 (14,7) 21,6 (16,7) 23,2 (17,5) 8,5 (9,2) 7,9 (19,3) 15,9 (14,8) 17,6 (9,5) 7,3 (8,8)

5. mangelhaft 9,2 (20,2) 6,8 (18,8) 5,4 (20,6) 8,5 (21,5) 18,4 (21,1) 11,4 (18,0) 9,5 (14,3) 16,4 (29,4)

6. ungenügend 12,2 (8,3) 13,5 (9,0) 14,3 (3,2) 10,6 (10,8) 13,2 (5,3) 9,1 (11,5) 5,4 (9,5) 9,1 (8,8)

Schnelle Bearbeitung des Anliegens1. sehr gut 12,3 (7,7) 6,7 (6,2) 10,7 (13,0) 20,4 (9,1) 12,8 (-) 22,2 (6,3) 16,9 (14,3) 3,6 (8,8)

2. gut 26,7 (29,5) 25,3 (28,1) 30,4 (30,4) 34,7 (40,9) 25,6 (28,1) 20,0 (26,6) 24,7 (28,6) 38,2 (23,5)

3. befriedigend 17,5 (24,9) 20,0 (28,8) 25,0 (20,3) 4,1 (15,2) 10,3 (24,6) 22,2 (29,7) 22,1 (21,4) 16,4 (32,4)

4. ausreichend 14,3 (15,4) 17,3 (13,7) 8,9 (15,9) 18,4 (13,6) 17,9 (28,1) 11,1 (9,4) 14,3 (16,7) 10,9 (8,8)

5. mangelhaft 9,8 (10,6) 12,0 (10,3) 8,9 (11,6) 8,2 (10,6) 7,7 (14,0) 8,9 (9,4) 9,1 (4,8) 14,5 (14,7)

6. ungenügend 11,4 (10,2) 12,0 (12,3) 10,7 (8,7) 10,2 (10,6) 15,4 (5,3) 8,9 (9,4) 6,5 (9,5) 10,9 (11,8)

Rechtssichere Entscheidung1. sehr gut 9,8 (7,4) 5,5 (5,1) 9,3 (12,9) 15,2 (10,0) 13,2 (3,7) 16,7 (6,8) 11,1 (13,5) 3,6 (3,0*)

2. gut 29,1 (31,0) 32,9 (27,9) 38,9 (33,9) 28,3 (36,7) 15,8 (33,3) 26,2 (32,2) 23,6 (27,0) 38,2 (27,3*)

3. befriedigend 15,5 (20,4) 13,7 (29,4) 13,0 (9,7) 21,7 (13,3) 13,2 (22,2) 16,7 (20,3) 20,8 (16,2) 14,5 (18,2*)

4. ausreichend 11,4 (14,6) 16,4 (12,5) 7,4 (21,0) 10,9 (8,3) 15,8 (18,5) 9,5 (15,3) 9,7 (10,8) 7,3 (15,2*)

5. mangelhaft 4,5 (6,7) 1,4 (5,1) 7,4 (4,8) 4,3 (11,7) 7,9 (5,6) 2,4 (5,1) 2,8 (8,1) 10,9 (12,1*)

6. ungenügend 3,7 (7,0) 5,5 (5,1) 5,6 (8,1) - (8,3) 2,6 (5,6) 4,8 (8,5) - (10,8) 3,6 (6,1*)

Gesamtbewertung des wichtigsten Anliegens1. sehr gut 6,8 (3,9) 4,1 (1,4) 3,6 (7,5) 12,5 (4,5) 10,8 (-) 13,6 (1,7) 5,2 (12,2) 3,6 (6,3)

2. gut 29,4 (30,4) 27,4 (29,3) 41,1 (29,9) 35,4 (40,9) 18,9 (32,2) 18,2 (31,0) 32,5 (26,8) 30,9 (18,8)

3. befriedigend 23,8 (25,3) 26,0 (30,0) 21,4 (20,9) 16,7 (15,2) 24,3 (23,7) 36,4 (24,1) 27,3 (31,7) 27,3 (31,3)

4. ausreichend 16,2 (20,8) 15,1 (20,0) 16,1 (23,9) 16,7 (18,2) 21,6 (27,1) 15,9 (17,2) 18,2 (12,2) 16,4 (21,9)

5. mangelhaft 8,5 (10,7) 6,8 (12,9) 10,7 (9,0) 10,4 (12,1) 10,8 (10,2) 9,1 (12,1) 2,6 (4,9) 7,3 (9,4)

6. ungenügend 7,1 (7,5) 12,3 (5,7) 5,4 (7,5) 2,1 (9,1) 8,1 (5,1) - (8,6) 5,2 (9,8) 3,6 (12,5)

*Der Auswertung liegen weniger als 30 Antworten zugrunde; Anmerkung: Der Übersichtlickeit halber fehlen die Antworten „weiß nicht“ in obiger Darstellung.

Bewertung der Bearbeitung der wichtigsten Anliegendurch die Bezirksverwaltungen (2.7)

Tabelle 3a

Page 42: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

40 Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Bewertung der Bearbeitung der wichtigsten Anliegen durch die BezirksverwaltungAntworten nach Wirtschaftszweigen

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburg

gesamt

Verarbeitendes

Gewerbe und

Baugewerbe

Einzel-, Groß-

und Außen-

handel

Verkehrs-

gewerbe

Hotel- und

Gaststätten-

gewerbe

Finanzsektor Sonstige

Dienstleistungen

inklusive Medien-

wirtschaft

Antworten

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners1. sehr gut 11,3 (9,5) 11,4 (11,4) 16,7 (8,7) 9,1 (12,9) 4,8* (5,0*) 6,7* (9,5) 11,0 (8,8)

2. gut 38,0 (39,9) 38,6 (44,3) 28,6 (39,1) 48,5 (51,6) 33,3* (50,0*) 46,7* (47,6) 39,9 (34,6)

3. befriedigend 22,5 (23,3) 25,0 (26,6) 21,4 (20,3) 18,2 (12,9) 14,3* (10,0*) 20,0* (35,7) 25,2 (23,3)

4. ausreichend 10,9 (9,9) 11,4 (8,9) 11,9 (13,0) 9,1 (9,7) 33,3* (15,0*) 6,7* (4,8) 9,6 (10,0)

5. mangelhaft 5,5 (7,8) 2,3 (5,1) 2,4 (5,8) 6,1 (6,5) -* (10,0*) 13,3* (2,4) 6,0 (10,4)

6. ungenügend 4,8 (8,2) 2,3 (3,8) 2,4 (8,7) 6,1 (6,5) 14,3* (10,0*) - (-) 4,1 (11,3)

Verwirklichung des Prinzips des durchgängig einheitlichen Ansprechpartners („One-Stop-Shop”-Prinzip)1. sehr gut 7,8 (4,3) 4,8 (5,4) 9,2 (6,2) 12,5 (-*) 5,3* (10,0*) 6,7* (4,9) 6,5 (3,5)

2. gut 25,2 (30,5) 28,6 (39,2) 23,7 (33,8) 28,1 (29,0*) 47,4* (40,0*) 26,7* (36,6) 25,0 (24,8)

3. befriedigend 20,8 (14,5) 26,2 (20,3) 22,4 (6,2) 12,5 (12,9*) 10,5* (5,0*) 13,3* (9,8) 21,3 (16,8)

4. ausreichend 9,4 (20,1) 16,7 (4,1) 9,2 (21,5) 12,5 (29,0*) 21,1* (20,0*) -* (34,1) 8,3 (21,2)

5. mangelhaft 8,0 (10,6) 2,4 (13,5) 3,9 (7,7) 12,5 (16,1*) 5,3* (10,0*) 6,7* (2,4) 9,3 (11,5)

6. ungenügend 4,4 (9,7) 19,0 (9,5) 1,3 (10,8) 3,1 (6,5*) 5,3* (10,0*) -* (-) 5,6 (11,9)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)1. sehr gut 2,6 (0,2) - (1,5) 4,1 (-) 3,2 (-*) -* (-*) -* (-*) 2,4 (-)

2. gut 15,7 (13,7) 10,0 (33,8) 17,8 (13,3) 25,8 (10,3*) 26,3* (26,7*) 6,7* (10,5*) 14,6 (7,6)

3. befriedigend 17,4 (17,1) 17,5 (9,2) 17,8 (13,3) 6,5 (37,9*) 21,1* (13,3*) 33,3* (47,4*) 17,0 (12,4)

4. ausreichend 11,5 (13,5) 12,5 (9,2) 12,3 (13,3) 6,5 (10,3*) 5,3* (13,3*) 13,3* (10,5*) 14,6 (15,7)

5. mangelhaft 5,1 (6,9) 12,5 (15,4) 2,7 (5,0) 6,5 (6,9*) -* (-*) -* (2,6*) 4,9 (6,2)

6. ungenügend 8,6 (15,6) 5,0 (6,2) 4,1 (5,0) 6,5 (3,4*) -* (20,0*) -* (5,3*) 11,2 (24,8)

Transparentes, verständliches Verfahren1. sehr gut 7,0 (4,1) - (4,2) 9,1 (4,9) 9,7 (3,4*) 5,0* (5,3*) -* (5,1) 6,6 (3,9)

2. gut 23,8 (22,5) 21,4 (26,4) 19,5 (18,0) 35,5 (20,7*) 15,0* (26,3*) 40,0* (28,2) 25,5 (20,6)

3. befriedigend 24,3 (27,7) 38,1 (23,6) 23,4 (26,2) 16,1 (27,6*) 20,0* (21,1*) 33,3* (28,2) 22,2 (30,0)

4. ausreichend 16,4 (19,7) 11,9 (23,6) 14,3 (14,8) 16,1 (17,2*) 30,0* (15,8*) 13,3* (28,2) 18,9 (18,9)

5. mangelhaft 7,9 (12,4) 11,9 (9,7) 3,9 (19,7) 9,7 (13,8*) 10,0* (-*) -* (7,7) 9,0 (13,3)

6. ungenügend 7,9 (9,0) 2,4 (9,7) 5,2 (8,2) 6,5 (10,3*) 10,0* (31,6*) -* (-) 8,0 (8,6)

Unbürokratisches, wirtschaftsfreundliches Verfahren1. sehr gut 7,1 (6,8) 4,5 (4,3) 10,3 (8,8) 9,1 (6,5) 5,0* (15,0*) -* (2,4) 7,5 (6,4)

2. gut 23,6 (18,1) 20,5 (20,3) 15,4 (22,1) 21,2 (16,1) 20,0* (15,0*) 42,9* (26,8) 25,9 (15,7)

3. befriedigend 21,0 (27,4) 27,3 (23,2) 20,5 (13,2) 33,3 (32,3) 25,0* (25,0*) 28,6* (29,3) 18,4 (31,8)

4. ausreichend 15,9 (14,7) 9,1 (14,5) 20,5 (22,1) 6,1 (9,7) 15,0* (30,0*) 14,3* (17,1) 16,5 (11,4)

5. mangelhaft 9,2 (20,2) 15,9 (27,5) 2,6 (16,2) 15,2 (16,1) 15,0* (5,0*) 7,1* (22,0) 11,3 (21,2)

6. ungenügend 12,2 (8,3) 11,4 (8,7) 7,7 (5,9) 9,1 (16,1) 20,0* (10,0*) -* (2,4) 11,8 (8,9)

Schnelle Bearbeitung des Anliegens1. sehr gut 12,3 (7,7) 9,1 (3,8) 13,9 (7,4) 9,1 (12,9) 9,5* (10,0*) 6,7* (7,1) 12,0 (8,0)

2. gut 26,7 (29,5) 20,5 (41,0) 19,0 (32,4) 42,4 (16,1) 19,0* (25,0*) 46,7* (31,0) 29,6 (26,5)

3. befriedigend 17,5 (24,9) 15,9 (7,7) 21,5 (13,2) 12,1 (41,9) 23,8* (15,0*) 13,3* (26,2) 17,1 (32,4)

4. ausreichend 14,3 (15,4) 20,5 (10,3) 10,1 (20,6) 15,2 (6,5) 14,3* (20,0*) 13,3* (26,2) 14,8 (14,3)

5. mangelhaft 9,8 (10,6) 13,6 (25,6) 10,1 (8,8) 3,0 (9,7) 19,0* (10,0*) 6,7* (4,8) 10,2 (7,6)

6. ungenügend 11,4 (10,2) 13,6 (10,3) 7,6 (10,3) 9,1 (12,9) 14,3* (20,0*) -* (2,4) 11,6 (10,5)

Rechtssichere Entscheidung1. sehr gut 9,8 (7,4) 9,3 (8,5) 10,7 (6,7) 3,1 (13,8*) 5,0* (29,4*) 7,1* (2,6) 10,5 (5,8)

2. gut 29,1 (31,0) 18,6 (26,8) 21,3 (38,3) 43,8 (44,8*) 30,0* (23,5*) 42,9* (31,6) 31,0 (28,8)

3. befriedigend 15,5 (20,4) 16,3 (25,4) 16,0 (11,7) 3,1 (17,2*) 30,0* (11,8*) 7,1* (21,1) 16,7 (22,1)

4. ausreichend 11,4 (14,6) 16,3 (15,5) 13,3 (15,0) 12,5 (6,9*) -* (17,6*) 7,1* (2,6) 11,0 (16,8)

5. mangelhaft 4,5 (6,7) 14,0 (5,6) 2,7 (5,0) 3,1 (-*) 10,0* (-*) 7,1* (23,7) 3,8 (6,2)

6. ungenügend 3,7 (7,0) - (8,5) 1,3 (3,3) 6,3 (-*) 5,0* (11,8*) -* (-) 4,3 (9,3)

Gesamtbewertung des wichtigsten Anliegens1. sehr gut 6,8 (3,9) 6,8 (4,0) 7,6 (2,9) 3,1 (3,2) 5,0* (-*) -* (2,4) 7,0 (4,3)

2. gut 29,4 (30,4) 25,0 (41,3) 21,5 (32,4) 46,9 (32,3) 20,0* (43,8*) 53,3* (39,0) 29,6 (24,1)

3. befriedigend 23,8 (25,3) 27,3 (9,3) 24,1 (19,1) 15,6 (35,5) 25,0* (18,8*) 26,7* (26,8) 26,3 (30,6)

4. ausreichend 16,2 (20,8) 18,2 (28,0) 16,5 (22,1) 15,6 (9,7) 35,0* (18,8*) -* (26,8) 16,4 (18,5)

5. mangelhaft 8,5 (10,7) 9,1 (12,0) 3,8 (10,3) 6,3 (12,9) 10,0* (6,3*) 13,3* (4,9) 8,5 (11,6)

6. ungenügend 7,1 (7,5) 2,3 (5,3) 7,6 (7,4) 6,3 (6,5) 5,0* (12,5*) -* (-) 6,6 (9,5)

*Der Auswertung liegen weniger als 30 Antworten zugrunde; Anmerkung: Der Übersichtlickeit halber fehlen die Antworten „weiß nicht“ in obiger Darstellung.

Tabelle 3b

Page 43: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

41Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Bewertung der Bearbeitung der wichtigsten Anliegen durch die BezirksverwaltungAntworten nach Unternehmensgrößen

Benennungen in Prozent (in Klammern Werte der vorherigen Umfrage 2008)

(aus der Gruppe aller Unternehmen mit Kontakten zur Bezirksverwaltung in den letzten drei Jahren)

Hamburg

gesamt

1 bis 3 Beschäftigte 4 bis 19 Beschäftigte 20 und mehr Beschäftigte

Antworten

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners1. sehr gut 11,3 (9,5) 16,5 (11,5) 9,4 (10,1) 3,7 (8,4)

2. gut 38,0 (39,9) 37,3 (39,6) 41,7 (40,4) 34,6 (40,4)

3. befriedigend 22,5 (23,3) 23,1 (25,9) 21,3 (22,9) 24,7 (22,7)

4. ausreichend 10,9 (9,9) 8,5 (5,0) 13,4 (12,8) 16,0 (11,6)

5. mangelhaft 5,5 (7,8) 6,1 (11,5) 4,7 (8,3) 1,2 (5,3)

6. ungenügend 4,8 (8,2) 2,8 (5,0) 3,9 (3,7) 7,4 (10,7)

Verwirklichung des Prinzips des durchgängig einheitlichen Ansprechpartners („One-Stop-Shop”-Prinzip)1. sehr gut 7,8 (4,3) 7,9 (5,5) 9,8 (5,9) 1,3 (3,2)

2. gut 25,2 (30,5) 26,6 (34,4) 28,7 (35,3) 23,8 (26,5)

3. befriedigend 20,8 (14,5) 18,7 (21,1) 23,8 (11,8) 21,3 (12,8)

4. ausreichend 9,4 (20,1) 10,8 (11,7) 7,4 (21,6) 11,3 (24,7)

5. mangelhaft 8,0 (10,6) 7,4 (7,8) 6,6 (8,8) 8,8 (11,4)

6. ungenügend 4,4 (9,7) 2,5 (7,8) 4,9 (5,9) 6,3 (12,8)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)1. sehr gut 2,6 (0,2) 2,6 (-) 3,3 (1,1) - (-)

2. gut 15,7 (13,7) 18,8 (14,7) 15,0 (18,3) 10,4 (11,4)

3. befriedigend 17,4 (17,1) 16,1 (23,3) 16,7 (14,0) 19,5 (14,9)

4. ausreichend 11,5 (13,5) 12,5 (8,6) 15,0 (15,1) 9,1 (15,9)

5. mangelhaft 5,1 (6,9) 5,2 (4,3) 5,8 (7,5) 5,2 (6,0)

6. ungenügend 8,6 (15,6) 8,3 (6,0) 4,2 (4,3) 11,7 (27,4)

Transparentes, verständliches Verfahren1. sehr gut 7,0 (4,1) 8,3 (5,3) 8,3 (6,2) - (2,8)

2. gut 23,8 (22,5) 27,0 (31,3) 20,7 (17,5) 24,7 (20,6)

3. befriedigend 24,3 (27,7) 22,1 (29,0) 30,6 (24,7) 18,2 (27,5)

4. ausreichend 16,4 (19,7) 17,6 (9,9) 14,9 (17,5) 20,8 (27,1)

5. mangelhaft 7,9 (12,4) 6,9 (10,7) 9,1 (15,5) 9,1 (10,6)

6. ungenügend 7,9 (9,0) 6,9 (6,1) 5,8 (12,4) 6,5 (9,6)

Unbürokratisches, wirtschaftsfreundliches Verfahren1. sehr gut 7,1 (6,8) 10,8 (5,9) 6,5 (10,0) 2,5 (6,3)

2. gut 23,6 (18,1) 25,6 (27,4) 18,7 (12,0) 23,8 (16,2)

3. befriedigend 21,0 (27,4) 21,7 (23,7) 26,0 (26,0) 16,3 (30,2)

4. ausreichend 15,9 (14,7) 16,3 (10,4) 13,8 (18,0) 15,0 (15,3)

5. mangelhaft 9,2 (20,2) 7,9 (19,3) 13,0 (16,0) 12,5 (23,9)

6. ungenügend 12,2 (8,3) 8,4 (5,2) 13,0 (12,0) 12,5 (6,8)

Schnelle Bearbeitung des Anliegens1. sehr gut 12,3 (7,7) 20,1 (12,3) 7,3 (5,6) 1,2 (5,8)

2. gut 26,7 (29,5) 27,8 (34,1) 28,2 (33,6) 24,7 (26,0)

3. befriedigend 17,5 (24,9) 16,3 (17,4) 17,7 (18,7) 21,0 (32,7)

4. ausreichend 14,3 (15,4) 14,4 (17,4) 10,5 (14,0) 19,8 (12,6)

5. mangelhaft 9,8 (10,6) 8,1 (9,4) 15,3 (8,4) 7,4 (12,6)

6. ungenügend 11,4 (10,2) 8,1 (7,2) 13,7 (15,9) 11,1 (9,9)

Rechtssichere Entscheidung1. sehr gut 9,8 (7,4) 14,1 (8,9) 6,6 (6,4) 3,8 (6,9)

2. gut 29,1 (31,0) 28,8 (35,0) 28,9 (31,9) 29,1 (30,1)

3. befriedigend 15,5 (20,4) 14,1 (17,9) 17,4 (18,1) 16,5 (20,8)

4. ausreichend 11,4 (14,6) 8,6 (13,0) 15,7 (16,0) 11,4 (15,3)

5. mangelhaft 4,5 (6,7) 3,5 (3,3) 9,1 (6,4) 2,5 (9,3)

6. ungenügend 3,7 (7,0) 3,0 (2,4) 3,3 (8,5) 3,8 (9,3)

Gesamtbewertung des wichtigsten Anliegens1. sehr gut 6,8 (3,9) 10,6 (5,3) 4,1 (3,0) 1,3 (3,6)

2. gut 29,4 (30,4) 31,4 (35,9) 28,1 (39,6) 26,3 (24,7)

3. befriedigend 23,8 (25,3) 24,6 (25,2) 25,6 (13,9) 25,0 (29,6)

4. ausreichend 16,2 (20,8) 14,5 (17,6) 19,8 (18,8) 17,5 (24,2)

5. mangelhaft 8,5 (10,7) 5,8 (10,7) 10,7 (11,9) 7,5 (8,5)

6. ungenügend 7,1 (7,5) 5,8 (3,8) 5,8 (9,9) 6,3 (9,0)

Anmerkung: Der Übersichtlickeit halber fehlen die Antworten „weiß nicht“ in obiger Darstellung.

Tabelle 3c

Page 44: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

42 Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Stärken- und Schwächenprofil der BezirksverwaltungenBearbeitung des wichtigsten Anliegens der Unternehmen (2.7)

Bezirk Hamburg-Mitte

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

„sehr wichtig“ 1,0

2,0

3,0

4,0

„unbedeutend“ 5,0

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners

schnelle Bearbeitung des Anliegens

rechtssichere Entscheidung

transparentes und verständliches Verfahren

unbürokratisches, wirtschafts-freundliches Verfahren

Verwirklichung des Prinzips des durch-gängig einheitlichen Ansprechpartners(„One-Stop-Shop“-Prinzip)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)

Durchschnitt aller Kriterien (die Durchschnittsnote 3,3 stellt nicht das arithmetische Mittel der Einzelkriterien dar, sondern die von den Unternehmen vergebene „Gesamtnote“)

Konturfärbung kennzeichnet die Vergleichswerteder Befragung im Jahre 2008.

6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0

Bede

utun

g ei

nzel

ner

Krit

erie

n(D

urch

schn

itt)

Zufriedenheit mit einzelnen Kriterien(„Durchschnittsnoten”)

1,8

3,3

Abbildung 4a

Bezirk Wandsbek

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

„sehr wichtig“ 1,0

2,0

3,0

4,0

„unbedeutend“ 5,0

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners

schnelle Bearbeitung des Anliegens

rechtssichere Entscheidung

transparentes und verständliches Verfahren

unbürokratisches, wirtschafts-freundliches Verfahren

Verwirklichung des Prinzips des durch-gängig einheitlichen Ansprechpartners(„One-Stop-Shop“-Prinzip)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)

Durchschnitt aller Kriterien (die Durchschnittsnote 3,1 stellt nicht das arithmetische Mittel der Einzelkriterien dar, sondern die von den Unternehmen vergebene „Gesamtnote“)

Konturfärbung kennzeichnet die Vergleichswerteder Befragung im Jahre 2008.

6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0

Bede

utun

g ei

nzel

ner

Krit

erie

n(D

urch

schn

itt)

Zufriedenheit mit einzelnen Kriterien(„Durchschnittsnoten”)

1,8

3,1

Abbildung 4b

Page 45: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

43Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Bezirk Hamburg-Nord

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

„sehr wichtig“ 1,0

2,0

3,0

4,0

„unbedeutend“ 5,0

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners

schnelle Bearbeitung des Anliegens

rechtssichere Entscheidung

transparentes und verständliches Verfahren

unbürokratisches, wirtschafts-freundliches Verfahren

Verwirklichung des Prinzips des durch-gängig einheitlichen Ansprechpartners(„One-Stop-Shop“-Prinzip)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)

Durchschnitt aller Kriterien (die Durchschnittsnote 2,8 stellt nicht das arithmetische Mittel der Einzelkriterien dar, sondern die von den Unternehmen vergebene „Gesamtnote“)

Konturfärbung kennzeichnet die Vergleichswerteder Befragung im Jahre 2008.

6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0

Bede

utun

g ei

nzel

ner

Krit

erie

n(D

urch

schn

itt)

Zufriedenheit mit einzelnen Kriterien(„Durchschnittsnoten”)

1,7

2,8

Abbildung 4c

Bezirk Altona

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

„sehr wichtig“ 1,0

2,0

3,0

4,0

„unbedeutend“ 5,0

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners

schnelle Bearbeitung des Anliegens

rechtssichere Entscheidung

transparentes und verständliches Verfahren

unbürokratisches, wirtschafts-freundliches Verfahren

Verwirklichung des Prinzips des durch-gängig einheitlichen Ansprechpartners(„One-Stop-Shop“-Prinzip)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)

Durchschnitt aller Kriterien (die Durchschnittsnote 3,3 stellt nicht das arithmetische Mittel der Einzelkriterien dar, sondern die von den Unternehmen vergebene „Gesamtnote“)

Konturfärbung kennzeichnet die Vergleichswerteder Befragung im Jahre 2008.

6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0

Bede

utun

g ei

nzel

ner

Krit

erie

n(D

urch

schn

itt)

Zufriedenheit mit einzelnen Kriterien(„Durchschnittsnoten”)

1,7

3,3

Abbildung 4d

Page 46: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

44 Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Bezirk Eimsbüttel

Quelle: Umfrage, Handelskammer Hamburg 2011 © Handelskammer Hamburg 2011

„sehr wichtig“ 1,0

2,0

3,0

4,0

„unbedeutend“ 5,0

Finden und Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners

schnelle Bearbeitung des Anliegens

rechtssichere Entscheidung

transparentes und verständliches Verfahren

unbürokratisches, wirtschafts-freundliches Verfahren

Verwirklichung des Prinzips des durch-gängig einheitlichen Ansprechpartners(„One-Stop-Shop“-Prinzip)

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren (E-Government)

Durchschnitt aller Kriterien (die Durchschnittsnote 2,9 stellt nicht das arithmetische Mittel der Einzelkriterien dar, sondern die von den Unternehmen vergebene „Gesamtnote“)

Konturfärbung kennzeichnet die Vergleichswerteder Befragung im Jahre 2008.

6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0

Bede

utun

g ei

nzel

ner

Krit

erie

n(D

urch

schn

itt)

Zufriedenheit mit einzelnen Kriterien(„Durchschnittsnoten”)

1,7

2,9

Page 47: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung
Page 48: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft46

Umfrage

„Die Wahrnehmung wirtschaftsbezogener

Aufgaben der Bezirksverwaltung aus Sicht

der Hamburger Wirtschaft“

➽ Zutreffendes bitte ankreuzen ✘

1.1 Beschäftigtengrößenklasse❍ keine Beschäftigten ❍ 1 bis 3 ❍ 4 bis 6 ❍ 7 bis 9 ❍ 10 bis 19 ❍ 20 bis 49

❍ 50 bis 99 ❍ 100 bis 199 ❍ 200 bis 499 ❍ 500 bis 999 ❍ 1000 und mehr Beschäftigte

2.1 Welches Bezirksamt / welche Bezirksverwaltung ist Ihr Ansprechpartner? (Schwerpunkt bzw. wichtigstes Anliegen)(nur eine Nennung)

❍ Altona ❍ Bergedorf ❍ Eimsbüttel ❍ Hamburg-Mitte ❍ Hamburg-Nord ❍ Harburg ❍ Wandsbek ❍ weiß nicht

2.2 Welche Bedeutung haben Bezirksamt / Bezirksverwaltung als Ansprechpartner für Ihre betrieblichen Belange?❍ sehr wichtig ❍ eher wichtig ❍ mittlere Bedeutung ❍ eher unwichtig ❍ unbedeutend ❍ weiß nicht

2.3 Ist Ihr zuständiges Bezirksamt / Ihre Bezirksverwaltung aus Ihrer Sicht wirtschaftsfreundlich?❍ trifft sehr zu ❍ trifft weitgehend zu ❍ trifft weniger zu ❍ trifft nicht zu ❍ weiß nicht

2.4 Wie viele konkrete Anliegen Ihres Unternehmens führten in den letzten drei Jahren zu Kontakten mit Bezirksamt / Bezirksverwaltung?❍ kein Anliegen [es geht anschließend weiter mit Frage 2.10]

❍ ein bis zwei Anliegen ❍ drei bis vier Anliegen ❍ fünf oder mehr Anliegen ❍ weiß nicht

1.2 Wirtschaftsbereich (Schwerpunkt – nur eine Nennung)❍ Verarbeitendes Gewerbe ❍ Baugewerbe ❍ Einzelhandel

❍ Groß- und Außenhandel ❍ Verkehrsgewerbe ❍ Hotel- und Gaststättengewerbe

❍ Finanzsektor ❍ Medienwirtschaft ❍ sonstige Dienstleistungen

1. Angaben zu Ihrem Unternehmen

2. Bezirksamt / Bezirksverwaltung und Unternehmen

Seite 1/2

2.5 Um welche Arten von Anliegen hat es sich dabei gehandelt? (Mehrfachnennungen möglich)❍ Bauvorhaben / Baugenehmigungen

❍ Nutzung des öffentlichen Raums

(z. B. Sondernutzungen, Wegerecht)

❍ Zustand des öffentlichen Raums

❍ Gewerbean-, -um- und -abmeldung

❍ Verkehr (z. B. Kunden- und Lieferverkehr)

❍ Umweltfragen / naturschutzrechtliche Genehmigungen

❍ Erfüllen von Arbeitsschutzauflagen

❍ Nachfrage nach Gewerbeflächen / -immobilien

❍ Nachbarschaftsprobleme

❍ ausländerrechtliche Fragen

❍ Gaststättengenehmigungen / Lebensmittelüberwachung

❍ anderer Anlass, und zwar

Fragebogen

Page 49: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft 47

Seite 2/2

2.7 Welchen Kommunikationsweg haben Sie bei Ihrem wichtigsten Anliegen hauptsächlich genutzt?❍ telefonisch ❍ schriftlich ❍ persönlich ❍ E-Mail ❍ weiß nicht

2.10 Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung der wirtschaftsbezogenen Arbeit von Bezirksamt / Bezirksverwaltung?

2.8 Wie bewerten Sie anhand folgender Kriterien die Bearbeitung Ihres wichtigsten Anliegens durch Bezirksamt / Bezirksverwaltung? (Bewertung nach „Schulnoten“)

sehr gut gut befriedi-

gend

aus-

reichend

mangel-

haft

ungenü-

gend

weiß

nicht

Finden, Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Verwirklichung „One-Stop-Shop“-Prinzip

durchgängig einheitlicher Ansprechpartner

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren

(E-Government)

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Transparentes, verständliches Verfahren ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Unbürokratisches, wirtschaftsfreundliches Verfahren ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Schnelle Bearbeitung des Anliegens ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Rechtssichere Entscheidung ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Gesamtbewertung der Bearbeitung

Ihres wichtigsten Anliegens

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

2.9 Wie wichtig waren Ihnen die einzelnen – oben genannten – Kriterien bei der Bearbeitung Ihres wichtigsten Anliegens durch Bezirksamt / Bezirksverwaltung?

sehr

wichtig

eher

wichtig

mittlere

Bedeutung

eher

unwichtig

unbedeu-

tend

weiß

nicht

Finden, Erreichbarkeit des richtigen Ansprechpartners ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Verwirklichung „One-Stop-Shop“-Prinzip

durchgängig einheitlicher Ansprechpartner

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Angebot mediengestützter Verwaltungsverfahren

(E-Government)

❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Transparentes, verständliches Verfahren ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Unbürokratisches, wirtschaftsfreundliches Verfahren ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Schnelle Bearbeitung des Anliegens ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

Rechtssichere Entscheidung ❍ ❍ ❍ ❍ ❍ ❍

2.6 Falls Sie mehr als ein Anliegen hatten, welches war aus Sicht Ihres Unternehmens das wichtigste?❍ Bauvorhaben / Baugenehmigungen

❍ Nutzung des öffentlichen Raums

(z. B. Sondernutzungen, Wegerecht)

❍ Zustand des öffentlichen Raums

❍ Gewerbean-, -um- und -abmeldung

❍ Verkehr (z. B. Kunden- und Lieferverkehr)

❍ Umweltfragen / naturschutzrechtliche Genehmigungen

❍ Erfüllen von Arbeitsschutzauflagen

❍ Nachfrage nach Gewerbeflächen / -immobilien

❍ Nachbarschaftsprobleme

❍ ausländerrechtliche Fragen

❍ Gaststättengenehmigungen / Lebensmittelüberwachung

❍ anderer Anlass, und zwar

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung!

Page 50: Bezirksverwaltung Titel 2011 · Bei der diesjährigen Umfrage handelt es sich um die geplante Wiederholung der erstmals im Jahr 2008 zu diesem Thema durchgeführten Mitgliederbefragung

48 Die Bezirksverwaltungen aus Sicht der Hamburger Wirtschaft

Hamburg-

Mitte

Wandsbek Hamburg-

Nord

Altona Eims-

büttel

Harburg Bergedorf Hamburg

Fläche

in km2 142,3 147,5 57,8 77,9 49,8 125,2 154,8 755,3

in Prozent von

Hamburg

18,8 19,5 7,7 10,3 6,6 16,6 20,5 100,0

Bevölkerung (Ende 2010)

insgesamt 291 559 414 809 291 993 259 315 255 479 152 285 121 008 1 786 448

in Prozent von

Hamburg

16,3 23,2 16,3 14,5 14,3 8,5 6,8 100,0

je km2 2 049 2 812 5 052 3 329 5 130 1 216 782 2 365

Bürgerschafts- und Bezirksversammlungswahl 2011 Stimmverteilung in Prozent (Sitze in Klammern)

CDU 17,6 (9) 27,0 (16) 21,3 (12) 21,6 (12) 21,8 (12) 26,2 (14) 28,4 (14) 21,9 (28)

SPD 47,4 (25) 46,5 (27) 44,5 (24) 40,2 (22) 42,9 (23) 48,0 (26) 47,9 (25) 48,4 (62)

Grüne / GAL 14,5 (8) 11,0 (7) 16,5 (9) 16,6 (9) 18,1 (10) 10,0 (5) 9,5 (4) 11,2 (14)

Die Linke 10,0 (5) 5,2 (3) 6,4 (3) 9,2 (5) 6,4 (3) 6,4 (3) 6,5 (3) 6,4 (8)

FDP 3,9 (2) 7,2 (4) 6,4 (3) 6,5 (3) 6,3 (3) 4,8 (3) 3,6 (2) 6,7 (9)

Piraten (2) (1) 2,1 (-)

Hamburger Kennzahlen

Hamburger Bezirke im Überblick

Tabelle 5

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November 2011