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B T Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management 1-2017 März Oliver Frese, Deutsche Messe: Die CeBIT rückt die Chancen der digitalen Transforma- tion in den Mittelpunkt. Dr. Bernd Huber, SET: Aktuelle Themen, Probleme und Herausforde- rungen im Dokumenten- prozess. Martin Denk, Docuform: Ein hersteller- unabhängiger Lösungsan- bieter behaup- tet sich am europäischen Markt. Rebecca Wald, Brainsphere, Sichten auf die Anforde- rungserhe- bung für Output- Systeme. www.bit-news.de Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbar d!conomy – no limits Abb.: Deutsche Messe.

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Oliver Frese,DeutscheMesse: DieCeBIT rücktdie Chancender digitalen Transforma-tion in denMittelpunkt.

Dr. BerndHuber, SET:Aktuelle Themen, Probleme undHerausforde-rungen imDokumenten-prozess.

Martin Denk,Docuform: Ein hersteller-unabhängigerLösungsan -bieter behaup-tet sich am europäischenMarkt.

RebeccaWald,Brainsphere, Sichten aufdie Anforde-rungserhe-bung für Output-Systeme.

www.bit-news.de

Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbar

d!conomy – no limits

Abb.: D

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Besuchen Sie uns auf der CeBIT 2017!Vom 20.03. bis 24.03. in Halle 6.0, Stand H35.

Keine Grenzen: Auch in diesem Jahr ist „d!conomy“ wieder das Top-Thema der CeBIT in Hannover. Der Zusatz „no limits“ soll dieChancen des digitalen Wandels weiter in den Mittelpunkt rücken. So hat die CeBIT den Anspruch, die digitale Transformation in ihrerGesamtheit erlebbar zu machen – und zwar „so konkret erlebbar wienoch nie“, betont Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG.Die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft soll auf dem Messe -gelände in Hannover gezeigt werden. „Digitale Innovation eröffnetWirtschaft und Gesellschaft neue Möglichkeiten. Diese zu erkennenund zu nutzen, um so den Erfolg der digitalen Transformation des eigenen Unternehmens sicherzustellen, ist das Thema der CeBIT2017“, hebt Frese hervor. Mehr dazu ab Seite 12.

Grenzen aufgezeigt bekam hingegen die IT & Business. Wer die Entwicklung des Messeformats in den letzten Jahren verfolgt hat, für den ist es keine Überraschung, dass die IT & Business nun abgesetzt wurde. Vorallem die sinkenden Aussteller- und Besucherzahlen in den vergangenen Jahren sind der Grund. „Das Konzeptder IT & Business hat an Akzeptanz verloren. Unsere Kunden wünschen sich ein anderes Format. Auf dieseMarkt resonanz reagieren wir“, erklärt Ulrich Kromer von Baerle, Sprecher der Geschäftsführung der MesseStuttgart. Lesen Sie den „Abgesang“ auf Seite 46 dieser Ausgabe.

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Die CeBIT hat den Anspruch, die digitaleTransformation in ihrerGesamtheit erlebbar zu machen.

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4 | BIT 1–2017

BITINHALT

Office

Samsung: Hohe Performance 8

Ricoh: Ein anspruchsvolles Umfeld 9

Telekom: Reisetagebuch eines Schiffscontainers 10

Arbeitswelt im Wandel

Umfrage Teil 2: Smart Working 32

Pentadoc Radar: Kopernikanische Wende 33

Telekom: Kultur der Zusammenarbeit 34

Matrix42: Leichter und fokussierter Arbeiten 35

Sharp: Flexible Arbeitsformen 35

Xerox: Reibungsloser Workflow 36

TA Triumph-Adler: Deutschland hat Nachholbedarf 37

Seven Principles: Mobilität steigt rasant 38

Ricoh: Tiefgreifende Veränderungen 38

Zöller & Partner: (K)ein Kulturschock 39

Samsung: Neue, agilere Art zu arbeiten 40

OKI: Spannende Veränderungen 42

Geschäftsprozesse in Unternehmen und Verwaltungen

CeBIT 2017: Künstliche Intelligenz, Drohnen, humanoide Roboter, autonome Systeme, das Internet der Dinge: Die Digitalisierung verändertWirtschaft, Verwaltungund Gesellschaft in rasen-der Geschwindigkeit. Auf der CeBIT 2017 vom 20. bis 24. März werden die Potenziale der digita-len Transformation entlangder gesamten Wertschöp-fungskette erlebbar undgreifbar. Ganz im Sinne des diesjährigen Top-Themas„d!conomy – no limits“.

Titelstory ab Seite 12.

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

1-2017

März

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Oliver Frese,DeutscheMesse: DieCeBIT rücktdie Chancender digitalen Transforma-tion in denMittelpunkt.

Dr. BerndHuber, SET:Aktuelle Themen, Probleme undHerausforde-rungen imDokumenten-prozess.

Martin Denk,Docuform: Ein hersteller-unabhängigerLösungsan -bieter behaup-tet sich am europäischenMarkt.

RebeccaWald,Brainsphere, Sichten aufdie Anforde-rungserhe-bung für Output-Systeme.

www.bit-news.de

Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbar

d!conomy – no limits

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CeBIT: d!conomy – no limits 12

Ausstellerumfrage: Digitale Innovation 14

GBS: Ein wichtiger Gradmesser 15

Seal Systems: Verstärkt in die Cloud 15

IBM: Erlebniswelt Arbeiten 15

Foxit Europe: Weltweit größte IT-Messe 16

Kühn & Weyh: Noch in den Kinderschuhen 16

Konica Minolta: Ein gewaltiges Potenzial 16

Callas Software: Nach wie vor gut frequentiert 17

Scopevisio: Chancen für den Mittelstand 17

Epson: Nachhaltige Technologien 18

Janich & Klass: Konkrete Projekte 18

HSM: Veränderungen der Branche 18

Docuware: ECM im Fokus 19

ELO: Das volle Potenzial erkennen 19

Telekom: Reif für die digitale Dividende 20

Drivve: Willkommene Gelegenheit 20

Signotec: Allgegenwärtige Digitalisierung 21

Docuform: Zukunftsorientierte Lösung 21

Dvelop: Echten Mehrwert generieren 22

HPE: Geschwindigkeit aufgenommen 22

Kyocera: Schneller Einstieg ins DMS 22

Windream: Von strategischer Bedeutung 23

Utax: Digitalisierung als Chance 23

Inotec: Informationsüberflutung? 24

Kodak Alaris: Transparenz statt Datenchaos 24

Ceyoniq: Katalysator für Unternehmen 24

SRZ: Prozesskosten senken 25

Zeutschel: Hohe Beteiligung erwartet 25

HSM: Hohes Maß an Sicherheit 26

ELO Digital Office: Datenanalyse in Echtzeit 27

Konica Minolta: Mehr Zeit für`s Kerngeschäft 28

Janich & Klass: Besonders leistungsfähig 29

Inotec: Wandlungsfähige Scansysteme 30

Zeutschel: Praktisch und simpel 30

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Output-Zentrale und Document-Factory

Editorial 3

Panorama 6

PDF Association 31

Köpfe & Karrieren 43

Bitkom-Kompetenzbereich ECM 47

Dienstleister 48

BIT-Kompass 62

Herstellerverzeichnis 65

Vorschau / Impressum 66

Rubriken

Enterprise-Content-Management

ELO Digital Office: Den digitalen Vorsprung erleben 44

cuAcademy: Durchblick im Daten-Dschungel 45

IT & Business: Marktresonanz zu gering 46

Output-Management

Output-Management: Branchentreffpunkte 49

SET: Hohes Maß an Interaktion 50

Compart: Unicode – Muss man alles können? 52

Kühn & Weyh: Für die Zukunft gerüstet 54

Docuform: Ganzheitlicher Lösungsanbieter 55

Comparting: Aus Multi-Channel wird Omni-Channel 58

Brainsphere: Den Durchblick schaffen 60

Von der Dokumentenerstellung

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Auf der CeBIT Security Plaza berichtenExperten über Sicherheitslücken, Security-Technologien und Maßnah-men, um sich vor Cyber-Crime zuschützen. Themen sind u. a. IT-Sicher-heit für den Mittelstand, IT-Sicherheitin der Cloud und der Umgang mit Sicherheitslücken im Umfeld der Digi-talisierung. Auf der Business SecurityStage dreht sich alles um die ganzheit-liche IT-Sicherheit in Unternehmen.

Dort diskutiert die Branche über Datenschutz, Cloud-Security, Compliance, Access and Identity-Management, Endpoint-Security undManaged-Security-Services.(www.messe.de)

Cyber-Security auf der CeBIT thematisiert

Gefahren effektiv abwehrenDer aktuelle Lagebericht des Bundes-amtes für Sicherheit in der Informa -tionstechnik (BSI) offenbart eine neueQualität der Gefährdung: Die zuneh-mende Vernetzung durch das Internetder Dinge, Industrie 4.0 und smarteDevices eröffnen Angreifern weitrei-chende Möglichkeiten, Informationenauszuspähen, Geschäfts- und Verwal-tungsprozesse zu sabotieren oder sichauf andere Weise zu bereichern. Wiesich Unternehmen dagegen schützenund gleichzeitig ihre Digitalisierungs-maßnahmen weiterentwickeln kön-nen, zeigt die CeBIT vom 20. bis 24.März in Hannover.

Eine Anlaufstelle ist der Messe-Schwerpunkt Business-Security inHalle 6 mit Anbietern von Antivirus-Systemen, E-Mail-Sicherheit sowieCloud & Internet-Security bis hin zuNetzwerk-Sicherheit. Neu ist ein mes-setäglicher Beratungs-Brunch der BWS IT-Security Consulting. Wer sichüber aktuelle Sicherheitsthemen infor-mieren möchte, kann zwei Vortrags -foren besuchen: die CeBIT SecurityPlaza und die Business Security Stage.

Die diesjährige CeBIT zeigt, wie sichUnternehmen gegen das Ausspähenihrer Daten schützen können.Abb: Deutsche Messe.

6 | BIT 1–2017

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verlegung trägt die Messe DüsseldorfWünschen von Aussteller- und Besu-cherseite Rechnung.

„Als wir uns gemeinsam mit denführenden Branchenteilnehmern wäh-

rend der Drupa 2016 für die Beibehal-tung des Vier-Jahres-Turnus der Drupaentschieden haben, waren die welt-weiten Ferientermine größtenteilsnoch nicht veröffentlicht,“ erläutertWerner M. Dornscheidt, Vorsitzenderder Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. „Nun freuen wir uns sehr,dass wir diese Lösung anbieten kön-nen, obwohl im dichten Messejahr2020 kaum Spielraum besteht. Die Tatsache, dass wir uns auf eine kom-paktere Aufbauzeit verständigt haben,trägt dazu bei, dass die Messe kom-plett im Juni stattfinden kann. Daheragieren wir gerne im Sinne unsererKunden und starten eine Woche früher als zunächst geplant.“(www.drupa.de)

Termin der Drupa 2020 um eine Woche vorverlegt

Früher als zunächst geplantDer Termin der weltweit bedeutend-sten Messe für Printing Technologieswird um eine Woche vorverlegt: Die Drupa findet nun von Dienstag,16. Juni, bis Freitag, 26. Juni 2020statt. Das haben das Drupa-Komiteeund die Messe Düsseldorf in ihrer Sitzung am 15. Februar beschlossen.Ausschlaggebend für diese Entschei-dung ist die Tatsache, dass zum ursprünglich geplanten Termin (23.Juni bis 3. Juli 2020) in einigen euro-päischen Ländern sowie deutschenBundesländern die Sommerferien bereits beginnen. Mit der Termin -

Die weltweit bedeutendste Messe für Printing Technologies findet eineWoche früher als geplant, vom 16. bis26. Juni 2020, statt.

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Document & Content Technology Solutions

Für jede Herausforderung die passende Lösung !"#"$!%&'()*+ !"&!%,'()+'(-+.')"%/+01(+213'4!(&!(+'(-+5(6#,&!(7!-!8+9:;8+'(-+<1"4&8+%(+$!,%!$%)!+=:8&!4+'(-+>#(?,!

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Der IT-Mittelstand bleibt Wachstums-treiber der digitalen Wirtschaft. Inner-halb eines Jahres konnten die mittel-ständischen IT-Unternehmen ihrenUmsatz in Deutschland um 8 Prozentauf 62 Mrd. Euro steigern. Damit fälltdie Bilanz deutlich positiver aus als beiden Großunternehmen mit 500 undmehr Beschäftigten, die ein Minus von2 Prozent verzeichneten. Gleichzeitiglegte die Zahl der sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigten im IT-Mittel-stand mit 10 bis 499 Mitarbeitern umrund 5 Prozent auf 413733 zu. Dasgeht aus dem neuen IT-Mittelstands -bericht vor, den der Digitalverband Bitkom vorgestellt hat.

„Im IT-Mittelstand wirkt sich Umsatz-wachstum auf Beschäftigung aus undhilft somit auch den Regionen, indenen die mittelständischen Unterneh-men fest verwurzelt sind“, sagt Bitkom-Präsidiumsmitglied Dirk Röhrborn.

Die Konjunkturaussichten für diemittelständischen Unternehmen blei-ben gut. 84 Prozent der Unternehmengingen von steigenden Umsätzen imzweiten Halbjahr 2016 aus. 60 Pro-zent wollten zusätzliche Arbeitsplätzeschaffen, 35 Prozent die Beschäftigten-zahl konstant halten. „Angesichts vonaktuell 51 000 offenen Stellen für IT-Experten in der deutschen Wirtschafthaben es aber gerade auch mittelstän-

dische IT-Unternehmen zunehmendschwer, geeignetes Personal zu fin-den“, sagt Röhrborn. Um den Fach-kräftemangel zu beseitigen, müssezum einen das Digitale in die Schulegebracht werden. Zum anderen sei es notwendig, Zuwanderung aktiv zugestalten und ein Zuwanderungsgesetzzu verabschieden. Zugleich appellierteer an die Unternehmen, Flüchtlingenüber Praktika den Einstieg in den deut-schen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.(www.bitkom.org)

Bitkom: IT-Mittelstand bleibt auf Wachstumskurs

Eine positive BilanzDer IT-Mittelstands-bericht des Digital-verbands Bitkomkommt zu dem Ergebnis, dass derIT-MittelstandWachstumstreiberder digitalen Wirtschaft bleibt.

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8 | BIT 1–2017

Office

Geschäftsprozesse

Samsung bringt neues Multifunktionssystem auf den Markt

Hohe PerformanceMit dem neuen Monolaser-Multifunktionssystem MultiXpress

M5360RX schreibt Samsung Anwenderfreundlichkeit groß:

das neue System kombiniert intuitive Bedienbarkeit und

individuelle Konfiguration mit hoher Leistung bei niedrigen

Betriebskosten. Damit überzeugt der MultiXpress M5360RX

im täglichen Einsatz und auch bei anspruchsvollen Aufgaben.

Herzstück des MultiXpress M5360RXist ein 7-Zoll-Farb-Touchs-creen. Die Smart UX An-droid-Bedienoberfläche Bedienober-fläche des neuen Geräts reagiert erst-malig auf Berührungen durch einenFinger mit Handschuh, einen Stift(Pen) oder andere Objekte. Mit Hilfevon Apps und Widgets, die aus demSamsung Printing App Center herun-tergeladen werden können, lässt siesich individuell konfigurieren und aninterne Arbeitsabläufe anpassen. DieDruckfunktionen können einfach inte-griert werden. Auch das Gerät selbstlässt sich mit Hilfe der offenen XOA-Webplattform (eXtensible Open Archi-tecture), die von Samsung entwickeltwurde, in die bestehende Systemland-schaft einbinden und unterstützt auchviele Hardwarelösungen von Dritt -anbietern.

Schnell & leistungsstarkEin 1.5 GHz Quad-Core-Prozessor und 4GB Arbeitsspeicher sorgen fürschnelle Arbeitsprozesse, so dass derMultiXpress M5360RX auch große Arbeitsmengen mühelos bewältigenkann. Er druckt und scannt bis zu 53 Seiten/Images pro Minute – langesWarten gehört damit der Vergangen-heit an. Auch die interne Festplatteüberzeugt. Vor allem Unternehmen,die täglich größere Mengen an Doku-menten drucken, können von derhohen Leistungsfähigkeit profitieren.Das empfohlene Druckvolumen desMultiXpress M5360RX liegt bei 12500bis 25000 Seiten pro Monat. Die stan-dardmäßige Papierkassette fasst 520Blatt, die Universalzufuhr weitere 100

Mit dem neuenMonolaser-Multi-funktionssystemMultiXpressM5360RX schreibtSamsung Anwen-derfreundlichkeitgroß.

Herzstück des MultiX-press M5360RX ist

ein 7-Zoll-Farb-Touchscreen,

der sich so ein-fach bedienenlässt, wie einTablet oderSmartphone.

Blatt. Optional bietet das System einePapierkapazität von bis zu 3240 Blattsowie verschiedenste Optionen für dieAblage. Mit der von Samsung entwi-ckelten BildoptimierungstechnologieReCP (Rendering Engine for CleanPages) punktet das Gerät zudem miteiner beeindruckenden Bildqualität.Selbst bei feinen Linien und kleinenSchriftgrößen liefert es eine klare Darstellung und deutliche Kontraste.

Niedrige Betriebskosten

Trotz hoher Leistung des neuen All-rounders dürfen Unternehmen sichüber niedrige Gesamtbetriebskostenfreuen. Das Gerät arbeitet energie -sparend, mit einem durchschnittlichenStromverbrauch von 3,9 kWh proWoche. Auch die Bildeinheit muss erst nach etwa 100000 Seiten ausge-tauscht werden. Zudem wird der Sam-sung MultiXpress M5360RX standard-mäßig mit einer Tonerkartusche ausge-liefert, die für bis zu 30000 Seiten ausreicht. Der Samsung Original Tonerist außerdem vom TÜV Rheinland alsschadstoff- und emissionsgeprüft zerti-fiziert, ein Prüfprogramm, dem sichSamsung als weltweit erster Toner -kartuschen-Hersteller stellt.

Norbert Höpfner, Head of PrintingSolutions bei der Samsung ElectronicsGmbH erklärt: „Mit dem Multifunkti-onssystem MultiXpress M5360RX bringen wir ein Gerät auf den Markt,das ideal auf die heutigen Arbeitsanfor-derungen abgestimmt ist. Es lässt sicheinfach bedienen und individualisie-ren, kann mit hoher Performance dieProduktivität steigern und glänzt mitniedrigen Betriebskosten. Damit stellenwir Unternehmen einen optimalen Begleiter für den täglich zu bewältigen-den Dokumenten-Workflow zu Ver -fügung.“ (www.samsung.de)

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Der neue OS 16000 von Zeutschel: Die Digitalisierungsabteilungen von Bib-

liotheken, Archiven und Museen stellen hohe Ansprüche, wenn sie einen neuen

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Besuchen Sie uns auf der CeBIT in Hannover 20. – 24. März 2017 Halle 3 · Stand F17

Niculae Cantuniar,CEO Ricoh Deutsch-land: „Die vorge-schlagene Restruk-turierung ist wich-tig und notwendig,damit das Unter-nehmen langfristigwett be werbs fähigund erfolgreichagieren kann.“

Ricoh Deutschland hat angekündigt,eine umfassende Restrukturierung desUnternehmens durchführen zu wollen.Die mit der vorgeschlagenen Restruk-turierung verbundenen Maßnahmensind Teil der bereits im November2016 angekündigten Reorganisationsowie des mittelfristigen strategischenGeschäftsplans von Ricoh, der demUnternehmen langfristig Wettbewerbs-fähigkeit und nachhaltiges Wachstumsichert. Auf Grundlage einer umfassen-den und tiefgreifenden Analyse, die in den letzten Monaten vorgenommenwurde, sieht das vorgeschlagene Restrukturierungsprogramm eine Ver-schlankung der gesamten Organisation

vor. Von der vorgeschlagenen Restruk-turierung, die schrittweise bis zumEnde des Geschäftsjahres 2017/2018umgesetzt werden soll, sind 484 Voll-zeitstellen betroffen. Die Planungendes Unternehmens sehen hierbei einsozialverträgliches Vorgehen vor, heißt es in einer Pressemitteilung.

Das vorgeschlagene Restrukturie-rungsprogramm soll keinen Einfluss auf das Ziel des Unternehmens haben,auch weiterhin führender Anbieter fürDruck- und Dokumentenmanagementim deutschen Markt zu sein. Gleich-zeitig will sich Ricoh weiterhin daraufkonzentrieren, strategisch wichtige Ge-schäftsbereiche, wie z. B. IT Services,

Ricoh Deutschland kündigt Restrukturierungen an

Ein anspruchsvolles UmfeldBusiness Process Services, Communi-cation Services oder Additive Manu-facturing, zu stärken und auszubauen.

„Die jetzt vorgeschlagene Restruk-turierung ist wichtig und notwendig,damit das Unternehmen in diesem sichauch weiterhin dynamisch verändern-den und sehr anspruchsvollen Markt-umfeld langfristig wettbewerbsfähigund erfolgreich agieren kann“, erläu-tert Niculae Cantuniar, CEO von RicohDeutschland. „Wir nehmen unsere unternehmerische Verantwortung so-wohl hinsichtlich unserer Belegschaft,einer transparenten Kommunikationder Planungen sowie der Zukunftsfä-higkeit des Unternehmens sehr ernst.Wir werden auch weiterhin alle unsereGeschäftsaktivitäten voll und ganz aufdie Anforderungen unserer Kundenkonzentrieren.“ (www.ricoh.de)

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Telekom: Warum die Hamburger Reederei DAL plant, ihre Container zu vernetzen

Reisetagebuch einesSchiffscontainersImmer größere Schiffe, sinkende Frachtraten, steigende Über-

kapazitäten: Obwohl 90 Prozent aller Stückgüter im globalen

Handel mit Containerschiffen über die Weltmeere transportiert

werden, nimmt der Wettbewerbsdruck unter Reedereien welt-

weit zu. Um der Konkurrenz voraus zu sein und ihren Kunden

neue Services anbieten zu können, setzt die Hamburger Ree-

derei Deutsche Afrika-Linien (DAL) auf intelligente Schiffscon-

tainer, die mit der Cloud der Deutschen Telekom vernetzt sind.

Auf den ersten Blick sind es einfacheStahlbehälter – doch in den Boxensteckt ein robustes Tracking-Modul,das die Hamburger Reederei DAL inZusammenarbeit mit der DeutschenTelekom entwickelt und mit dem sieihre Schiffscontainer ausgerüstet hat.Per GPS lässt sich die Position derContainer erfassen – so kann die Reederei ihren Kunden jederzeit denStandort und vor allem die genaue Ankunftszeit der transportierten Waren mitteilen. Das „Smart Contai-ner Device“ verfügt darüber hinausüber verschiedene Sensoren, die denContainer in Echtzeit überwachen und

Türöffnung, Neigung, Erschütterungoder Außentemperatur erfassen.

Transparenz im SchadenfallFür jeden Transportauftrag kann DALindividuelle Grenzwerte festlegen –etwa, wie stark ein Container kippendarf, ohne dass die enthaltene Ladungbeschädigt wird. Stürzt der Containerum, schlägt ein Schocksensor Alarm.Das ermöglicht dem Kunden, bei Be-darf rechtzeitig und kurzfristig Ersatzzu beschaffen. Oder liefert Hinweisedarauf, dass etwa eine Ladung Oran-gen aus Südafrika bereits beim Verla-den so beschädigt wurde, dass die ge-samte Charge drei Wochen später beider Ankunft in Hamburg ungenießbar

wurde. So lässt sich auch nachträglichklären, wann und wo der Schaden ver-ursacht wurde, wer die Verantwortungträgt und wer die Kosten übernehmenmuss. Die Vernetzung der Containerschafft hier eine neue Transparenz.

Für eine lückenlose Überwachung Das Modul sendet alle Sensordatenüber das Mobilfunknetz der Telekomin die Cloud der Dinge. Diese cloud -basierte Plattform für das Internet ofThings (IoT) sammelt die Informatio-nen und stellt sie grafisch übersichtlichin einem Webportal dar. So sieht derDAL-Mitarbeiter in der HamburgerZentrale am Monitor nicht nur, wojeder Container gerade unterwegs ist. Sondern auch, ob und wann einNeigungssensor angeschlagen hat, ob die Containertür geöffnet oder dasTracking-Modul entfernt wurde. Auchdie Umgebungstemperatur lässt sichüber die gesamte Transportzeit nach-vollziehen. „Unsere Kunden wissenjetzt lückenlos und zu jeder Zeit, wo sich ihre Ware befindet, wann sie ankommt und ob sie in einem ord-nungsgemäßen Zustand ist“, sagt Ralf Stüwe, Manager Operations Liner Services bei DAL(www.telekom.de/geschaeftskunden)

DAL-Mitarbeiterkontrolliert das Tracking-Modul am Container.

Container-Trackingam Monitor bei DAL.

10 | BIT 1–2017

Office

Geschäftsprozesse

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12 | BIT 1–2017

CeBit 2017

Geschäftsprozesse

Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbar

d!conomy – no limitsKünstliche Intelligenz, Drohnen, humanoide Roboter, autonome

Systeme, das Internet der Dinge: Die Digitalisierung verändert

Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft in rasender Geschwin-

digkeit. Auf der CeBIT 2017 vom 20. bis 24. März werden die

Potenziale der digitalen Transformation entlang der gesamten

Wertschöpfungskette erlebbar.

Mit einer Vielzahl von Anwendungs-beispielen, disruptiven Technologienund Geschäftsmodellen sowie dem gesamten Lösungsspektrum für die digitale Transformation von Unterneh-men und Verwaltung geht die CeBITvom 20. bis 24. März an den Start.„Die CeBIT 2017 wird die Digitalisie-rung für unsere Besucher so konkreterlebbar machen wie noch nie“, sagte Oliver Frese, Vorstand der DeutschenMesse AG, im Vorfeld. Gut 3000 be-teiligte Unternehmen aus 70 Ländernwerden konkrete digitale Anwendungs-beispiele zeigen, Startups präsentierendisruptive Geschäftsmodelle und digi-tale Visionäre diskutieren über die digi-tale Zukunft von Wirtschaft und Gesell-schaft bei den Global Conferences.

Zukunft von Wirtschaftund GesellschaftDer Premierminister des diesjährigenPartnerlandes Japan, Shinzo Abe, undBundeskanzlerin Angela Merkel wer-den im Rahmen der Welcome Nightam 19. März in Halle 9 vor mehr als2000 Besuchern die CeBIT offiziell eröffnen. Allein aus dem Partnerlandwerden sich rund 120 Unternehmender CeBIT präsentieren.

„Die CeBIT 2017 zeigt die Zu-kunft von Wirtschaft und Gesellschaft,sie macht die Digitalisierung greifbar“,sagte Frese. Die Veranstaltung steht in

diesem Jahr unter dem Topthema„d!conomy – no limits“ und rücktdamit die Chancen der digitalen Transformation in den Mittelpunkt.„Digitale Innovation eröffnet Wirt-schaft und Gesellschaft neue Möglich-keiten. Diese zu erkennen und zu nutzen, um so den Erfolg der digitalenTransformation des eigenen Unterneh-mens sicherzustellen, ist das Themader CeBIT 2017“, sagte Frese. Dazuwerden die ausstellenden Unterneh-men mehrere hundert konkrete Anwendungsbeispiele zeigen.

Künstliche Intelligenzund ihre EinsatzfelderFrese: „Gerade im Business-Umfeld gibtes vielseitige Einsatzfelder künstlicherIntelligenz, etwa in der noch umfassen-deren Auswertung vorliegender Daten,in ihrer innovativen Verknüpfung oderdurch Einsatz von BOT-Systemen in der Kommunikation zum Kunden“.

Das Thema Künstliche Intelligenzwird auch bei den CeBIT Global Con-ferences (CGC) eine zentrale Rollespielen, wenn etwa der Director of En-gineering von Google, Ray Kurzweil,als einer der international profiliertes-ten Experten der Zukunft künstlicherIntelligenz sprechen wird. „In Hanno-ver werden auch humanoide Roboterzu sehen sein, die mit künstlicher In-telligenz ausgestattet und in der Lagesind, mit Menschen zu interagieren.“Der japanische Wissenschaftler Profes-sor Hiroshi Ishiguro wird mit seinemihm zum Verwechseln ähnlichen digi-talen Zwilling bei den CGC auf derBühne zu Gast sein. „Damit wird dieCeBIT einen wichtigen Impuls zu derDiskussion um das zukünftig Mach-bare beitragen“, sagte Frese.

Erhebliches Potenzial fürunbemannte SystemeAuch Drohnen werden in unterschied-lichen Einsatzfeldern auf der CeBITpräsentiert. „In der Kombination mitumfassender Datenanalyse und weite-ren digitalen Technologien gibt es einerhebliches Potenzial für den Einsatzvon Drohnen und unbemannten Syste-men im geschäftlichen Umfeld. Schonjetzt sind die Überwachung von Indus-trieanlagen und Einsätze in Logistikund Transportwesen mit hoher Sicher-heit möglich.“ Ähnliches gelte für dieVirtuelle Realität. In einem eigens dafürgeschaffenen neuen Bereich sollen kon-

Unter dem Motto „d!conomy – no limits“ rückt die CeBIT die Chancender digitalen Transformation in denMittelpunkt präsentiert viele neuar-tige Einsatzfelder von künstlicher In-telligenz und Cognitive Computing. Abb.: Deutsche Messe.

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»d!conomy – no limits« Das CeBIT Motto 2017 steht für das enorme Potential der Digitalisierung. Werden Sie mit uns Teil einer neuen digitalen Ära.

cebit2017.konicaminolta.de

BESUCHEN SIE UNS AUF DER CEBIT 201720.-24. MÄRZ | HALLE 3, STAND H17

krete Anwendungen von VR/AR-Tech-nologien aufgegriffen werden. Drohnensind u. a. auch ein mobiler Teil des Internets der Dinge. Experten sehendarin große Chancen neuer Geschäfts-modelle und Wertschöpfung. „DieNetze werden dank 5G immer schnel-ler und machen damit das Internet derDinge möglich. So werden völlig neueEinsatzfelder möglich wie etwa das au-tonome Fahren“, sagte Frese. Besucherder CeBIT können in den autonom fah-renden SmartShuttles der SchweizerPost durch die Messehalle 13 fahren.

Unkompliziert zu implementierenDas autonome Fahren und viele wei-tere konkrete Anwendungsbeispielewerden Bestandteil der digitalen High-

light-Tour „discover d!conomy“ sein.„Die CeBIT gibt damit Orientierungund konkrete Hinweise, wie die digi-tale Transformation in Unternehmenund Verwaltung erfolgreich umzuset-zen ist“, sagte Frese. „Ein Besuch aufder CeBIT 2017 wird zeigen, dass einekonsequente Digitalisierung auch un-kompliziert zu implementieren ist.“

Dass sich Unternehmen und auchdie Verwaltung der öffentlichen Handschnell und ohne größeren Aufwand indas Data-driven Business überführenlassen, zeigen viele konkrete Beispiele.Das digitale Büro steht im Mittelpunktder Halle 3 beim Digital Office. DasThema Sicherheit steht in der Halle 6im Zentrum und damit der Kampfgegen Hacker und Cyber-Kriminalität.

Wie schnell und unkompliziert dieDigitalisierung die Gründung neuer

Unternehmen und die Entwicklungneuer Geschäftsmodelle macht, zeigenmehr als 400 junge Unternehmen aus40 Ländern bei SCALE11, der Startup-Plattform der CeBIT. In Halle 11 wer-den zudem zahlreiche neue Trendsaufgegriffen. So wird es Konferenzenzu digitalen Anwendungen oder Chan-cen der Blockchain-Technologie geben,die zahlreiche, neue Geschäftsmodellefür Startups ermöglichen.

Beeindruckend wird auch der Auftritt des Partnerlands Japan mit denbeiden prominenten Ständen in denHallen 4 und 12 sowie vielen Indivi-dualausstellern in den übrigen Hallensein. (www.cebit.de)

Oliver Frese, Vor-stand der Deut-schen Messe AG:„Die CeBIT 2017wird die Digitalisie-rung für unsere Be-sucher so konkreterlebbar machenwie noch nie“.Abb.: Deutsche Messe

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Auch in diesem Jahr ist d!conomy wieder das Top-Thema der

CeBIT in Hannover. Die allgegenwärtige Digitalisierung, die das

berufliche und gesellschaftliche Umfeld prägt. In einer Umfrage

wollten wir von den CeBIT-Ausstellern unter anderem wissen,

was sie ihren Kunden mit Blick auf die Digitalisierung besonders

empfehlen und mit welchen Erwartungen sie nach Hannover

fahren. Die Meinung zur CeBIT sind dabei mehr als eindeutig:

Sie wird als „idealer Marktplatz“ gesehen, „auf dem Innovation

und Praxis zusammengeführt werden.“ Ein Aussteller meinte,

dass die CeBIT den Anspruch hat, „die digitale Transformation

in ihrer Gesamtheit erlebbar zu machen“, dass digital zu sein

allerdings „nicht das Ziel, sondern nur die Basis“ darstelle

und dass der digitale Wandel „gerade für den Mittelstand

große Chancen bietet.“ Lesen Sie selbst.

CeBIT-Ausstellerumfrage zum Top-Thema Digitalisierung

Digitale InnovationBIT fragt:

• Messethemen: Welche strategischen Themenwerden Sie auf der diesjährigenCeBIT in den Vordergrund stellen?

• Digitalisierung: Was möchten Sie Ihren Kundendieses Jahr mit Blick auf die Digitalisierung besonders empfehlen?

• Erwartungen: Mit welchen Erwartungen reisen Sie zur CeBIT 2017 nach Hannover?

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CeBit 2017

Geschäftsprozesse

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Messethemen: Cloud – Mobile Prin-ting – Security. Seal Systems wird mitseinen Lösungen verstärkt in die Cloudgehen und hier auch dem „Security Gedanken“ verstärkt gerecht werden.Dem Anwender können wir dadurchzusätzlich mobile Print-Lösungen zurVerfügung stellen.

Digitalisierung: Gerade in der Doku-mentverteilung wird Digitalisierungimmer wichtiger. Über zentrale Soft-warekomponenten können Prozessesoweit optimiert werden, dass die Umwelt geschont wird und das papier-arme Büro seiner Bestimmung immernäher kommt.

Erwartungen: Seal Systems ist mit sei-nen Lösungen rund um Corporate-Out-put-Management seit Jahren erfolgreichunterwegs. Neue Technologien bringenauch neue Herausforderungen mit sich,denen wir uns gerne stellen. Dafür istdie CeBIT der ideale Marktplatz! Hierwerden Innovation und Praxis zusam-mengeführt. (www.sealsystems.de)

Gert Oehler, Seal Systems

Verstärkt in die Cloud

Gert Oehler, Account Manager,Corporate OutputManagement, Seal Systems AG: „Gerade in der Dokumentver -teilung wird Digita-lisierung immerwichtiger.“

Messethemen: Bei allem, was wirzeigen, geht es um die Intelligenz, diein Daten steckt und wie sich diese strategisch nutzen lässt. 80 Prozent der Daten heute sind unstrukturiertund wir schätzen, dass dieser Anteil bis 2020 auf über 90 Prozent wachsenwird. Bis vor kurzem konnten wir sol-che Daten nicht oder nur sehr schwerauswerten und auch bewerten, welcheDaten in welchem Zusammenhangeinen Wert besitzen und welche ehernicht. Heute haben wir dazu zahlreicheLösungen und neue Technologien imPortfolio. So sind an unserem Stand u. a. IBM Watson, Cognitive Business

und Expertise sowie Lösungen aus demCeBIT-Partnerland Japan mit von derPartie sowie eine „Erlebniswelt Arbei-ten“, die neue digitale Arbeits- sowieinnovative Raumkonzepte vorstellt. Darüberhinaus zeigen wir, wie Kundendank einer kognitiven Infrastruktur injeder Phase ihrer Transformation mitCloud-Lösungen und Services, Sicher-heitslösungen sowie Rechen- und Speicherleistungen unterstützt werden.

Digitalisierung: Bleibt nicht beim Digitalen stehen, sondern denkt schnellweiter – und handelt danach! Wennalle Unternehmen digital sind, ist das

Eberhard Wallis, IBM

Erlebniswelt Arbeiten

Eberhard Wallisverantwortet denBereich „Messen &Events“ bei IBM für Deutschland,Österreich und die Schweiz: „Digital zu sein ist nicht das Ziel,sondern die Basis.“

Messethemen: Wir stellen das ThemaSicherheit und Workflow-Managementin den Fokus. In der digitalen Transfor-mation spielen beide Themen einewichtige Rolle: Ohne durchgängige Sicherheitslösungen, gerade in der digitalen Kommunikation, ist heutekein Business mehr denkbar. Und dank Workflow-Management lassensich Geschäftsprozesse umfassend automatisieren und Abläufe dadurch effizienter gestalten.

Digitalisierung: Kunden sollten dieCeBIT nutzen, um sich über Technolo-gien, deren Reifegrad und Mehrwertezu informieren. Ob Cloud, Big Data,Security oder Collaboration – es gibtzahlreiche Ansatzmöglichkeiten die Digitalisierung im eigenen Unterneh-men voranzutreiben. Die CeBIT bietetdie Chance, hier wertvolle Impulse zu erhalten.

Erwartungen: Als Leitmesse der Branche haben wir hohe Erwartungen.Das betrifft nicht nur die Quantität

oder Qualität der Fachbesucher. Füruns sind die Gespräche mit Kunden ein wichtiger Gradmesser, da sie aucheinen Eindruck über Interessenschwer-punkte vermitteln und uns einen Eindruck über den Stand der Digitali-sierung in Unternehmen verschaffen.Das ermöglicht es uns, mit den richti-gen Lösungen diese Vorhaben zu unterstützen.(www.gbs.com)

Andreas Richter, Group Business Software

Ein wichtiger GradmesserAndreas Richter, EVPMarketing und ProductManagement,Group BusinessSoftwareEuropa GmbH: „Kunden soll-ten die CeBIT

nutzen, um sich über Technologien,deren Reifegrad und Mehrwerte zu informieren. [...] Die CeBIT bietet die Chance, hier wertvolle Impulse zu erhalten.“

alleine kein Wettbewerbsvorteil mehr.Digital zu sein ist also nicht das Ziel,sondern die Basis. Erst wenn ich dieverborgene Intelligenz in meinenDaten für mein Unternehmen auchkonsequent nutze, kann ich gewinnen.

Erwartungen: Wir freuen uns auf denAustausch mit den Besuchern undihren Anregungen. Zudem erwarte ich,dass Neues gezeigt wird und die CeBITihrem Leitgedanken als Leistungsschauder IT und ihrem Branchentreff gerechtwird. In diesem Jahr finde ich es beson-ders spannend, steht doch die Zusam-menarbeit zwischen Mensch und Maschine – also das Thema künstlicheIntelligenz – und das Zusammenspielzwischen Virtualität und Realität imFokus. (www.ibm.de)

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CeBit 2017

Geschäftsprozesse

Messethemen: Als mittelständischerSoftwarehersteller und Lösungsan-bieter für Customer-Communications-Management CCM pflegen wir einensehr engen Kontakt zu unseren Kun-den, die vornehmlich aus Branchenwie Versicherungen, Banken, Energie-dienstleistern etc. stammen. Die so gewonnenen Markt- und Projekter -fahrungen zeigen uns, dass die digitaleZukunft der Kundenkommunikationbegonnen hat, aber sie steckt vielfachnoch in den Kinderschuhen. Deshalbfokussieren wir in unserem CeBIT-Programm Themen, die unseren Kunden dabei helfen, diesen Wandelvoranzutreiben.

Unter organisatorisch-administrati-ven Gesichtspunkten geht es darum,die zunehmende Individualisierung vonContent und Kommunikationskanälenund die dadurch wachsende Komplexität der Anwendungen zu meistern.Es geht auch darum, den Kunden und Interessenten mit vielen erfolgreichenProjekten zu signalisieren: Wir sind einverlässlicher, kompetenter Projektpart-ner, auf dessen Erfahrung und Unter-stützung er stets zurückgreifen kann –

je nach Bedarf von der fallweisen Bera-tung bis zum Full-Service.

Digitalisierung: Fangen Sie an, gehenSie in die konkrete Planung. Die recht-lichen Beschränkungen sind oft gerin-ger als vermutet. Die technologischeund organisatorische Basis ist zuver -lässig verfügbar. Erfolgreiche Projekte

zeigen, dass sich mit einer intelligentenStrategie auch die Endkunden für diedigitale Kommunikation gewinnen las-sen. Je früher Sie auf digitale Prozesseumstellen, desto schneller profitierenSie von den enormen Vorteilen. DieZeit ist reif.

Erwartungen: Wir freuen uns aufmöglichst viele interessante Kontakteund den persönlichen Austausch mitKunden, Interessenten und Partnern. (www.kwsoft.de)

Klaus Ganter, Kühn & Weyh Software

Noch in den Kinderschuhen

Klaus Ganter, GeschäftsführerKühn & Weyh Software GmbH: „Die Markt- undProjekterfahrungenzeigen uns, dass diedigitale Zukunftder Kundenkom-munikation begon-nen hat, aber viel-fach noch in denKinderschuhensteckt.“

Messethemen: Wir wollen die Besu-cher für die unternehmensweite undstandardisierte Dokumentenkonvertie-rung nach PDF und PDF/A sensibilisie-ren. In Unternehmen kommen oft zahlreiche unterschiedliche PDF-Werk-zeuge zum Einsatz, die unterschied -liche Ergebnisse erzeugen. Mit der so genannten Enterprise Rendition erhalten Unternehmen die Kontrolledarüber zurück, PDF bzw. PDF/A-Dokumente einheitlich abzubilden.

Zum anderen geht es uns darumzu zeigen, wie Unternehmen die Zu-

sammenarbeit mit PDF-Dokumentenund rund um diese verbessern können.An erster Stelle steht hierbei, einen leis-tungsfähigen PDF-Editor zu nutzen,mit umfassende Sicherheitsfunktionen.

Digitalisierung: Wir möchten unserenKunden dieses Jahr mit Blick auf dieDigitalisierung besonders empfehlen,dass sie die Digitalisierung auf Basisvon robusten, mit den Technologienwachsenden Formaten umsetzen – diessind PDF bzw. PDF/A für gescannteund digitale Geschäftsdokumente. Ver-

gleichen Sie es mit einem Haus! DasFundament würden Sie auch nicht mitalten und starren Materialien bauen,sondern tragfähige und flexible verwen-den. Damit ist sicher, dass das Hausauch nach Jahrzehnten steht. Diese Garantien sind mit PDF und PDF/A als ISO-Standards auf die digitale Doku-mentenwelt übertragen, gegeben.

Erwartungen: Die CeBIT ist immernoch die weltweit größte IT-Messe undwir freuen uns auf viele nationale undinternationale Kontakte. In Hannoverhaben wir die Gelegenheit, FoxitEurope in Deutschland sowie Europa bekannter machen. (www.foxitsoftware.com/de)

Carsten Heiermann, Foxit Europe

Weltweit größte IT-Messe

Carsten Heiermann,GeschäftsführerFoxit Europe GmbH:„Wir wollen die Be-sucher für die un-ternehmensweiteund standardisierteDokumentenkon-vertierung nachPDF und PDF/A sensibilisieren.“

Messethemen: Als IT Services Provi-der mit jahrzehntelanger Expertise imDokumentenmanagement, liegt derSchwerpunkt unseres Messeauftrittsauf effizienten Informationsprozessen,also weitgehend automatisierten, digi-talen Arbeitsabläufen in Unternehmen.Somit ist u. a. die alltägliche Büroarbeitin unserem Fokus. Um das volle Poten-zial digitaler Technologien in bedarfs-orientierte Unternehmenslösungen zuübersetzen, darf man nicht nur die Ge-genwart betrachten. Wir zeigen daher

Johannes Bischof, Konica Minolta

Ein gewaltiges PotenzialJohannes Bischof, President Konica MinoltaBusiness SolutionsDeutschland:„Ich bin über-zeugt, der Arbeitsplatzder Zukunft wird kein Ort sein, sondern vielmehr eine Situation.“

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BIT 1–2017 | 17

Messethemen: In diesem Jahr geht esuns vor allem darum zu zeigen, wieUnternehmen ihre dokumentenbasier-ten Prozesse weiter automatisierenkönnen. Dabei stehen bei uns natürlichinsbesondere solche im Fokus, die aufPDF bzw. PDF/A basieren. Über dasPlatzieren von Barcodes lassen sich z. B.Drucker ansteuern oder Dokumentefür die Ablage in einem ECM-Systemklassifizierten – ohne dass der Sachbe-arbeiter manuell eingreifen muss.

Mittelfristig wird es dabei abernicht bleiben. Das PDF-Format ist zwaromnipräsent. Dennoch denken wir,dass es sein eigentliches Potenzial nochgar nicht voll ausspielt. In einer immerdigitaler werdenden Welt können dievielen „versteckten“ Funktionen Geschäftsabläufe noch wesentlich rei-bungsloser machen. Dazu gehört u. a.die bei barrierefreiem PDF vorhandeneunsichtbare Struktur, die aber auch dieBasis für viele weitere Anwendungenbilden kann. In unseren Produkten zei-gen wir, wie PDF dadurch auch mobilenoch besser funktioniert. Zudem adres-sieren wir die vielfältigen Anwendungs-möglichkeiten von PDF/A – von der„herkömmlichen“ Langzeitarchivierungüber die Organisation von digitalenAkten und elektronischen Rechnungenbis hin zum E-Mail-Management.

Digitalisierung: Jedes Digital Officebenötigt Verfahren für den Austauschvon Dokumenten außerhalb eines ver-

waltenden ECM-Systems. Dazu zähltauch die Übergabe von Dokumentenan die Zukunft im Archiv. Beides sollteüber ein standardisiertes, anwendungs-unabhängiges Format erfolgen, um Mi-grationsaufwände und Viewer-Archivie-rung zu vermeiden. Unsere Empfeh-lung lautet: PDF bzw. PDF/A.

Erwartungen: Aufgrund der positivenFazits aus den vergangenen Jahren,gehen wir auch 2017 davon aus, dassdie CeBIT für uns erfolgreich verlaufenwird. Und wenn die Zahl der Messebe-sucher insgesamt rückläufig ist, sohaben wir den Eindruck, dass die Halle3 nach wie vor gut frequentiert wird.Das hat natürlich u. a. auch damit zutun, dass sich die CeBIT zunehmendan Geschäftskunden richtet. (www.callassoftware.com)

unsere Vision des Workplace of the Fu-ture. Die Dimensionen der Digitalisie-rung veranschaulichen wir im Rahmeneiner Reise durch ein Unternehmen.

Digitalisierung: Wir empfehlen, denBlick für die faszinierenden Chancenzu schärfen, die sich für Unternehmenaus ihrer digitalen Transformation erge-ben. Eine Betrachtung dieser Entwick-

lung vornehmlich unter Risikoaspektenwird der Realität nicht gerecht. Ich binüberzeugt, der Arbeitsplatz der Zukunftwird kein Ort sein, sondern vielmehreine Situation. Aufgaben werden erle-digt, zeitlich begrenzt, in einem Team,das sich je nach Projekt ändert.

Erwartungen: Mit Japan als Partner-land, ist für uns als japanisches Unter-

nehmen die diesjährige CeBIT etwasganz Besonderes. Das Land ist Pionierund Vorreiter in Sachen Forschung und Investition in digitale Kompetenz.Auch die japanische Gesellschaft stehtThemen wie humanoiden Robotern,künstlicher Intelligenz oder Virtual Reality im internationalen Vergleichsehr aufgeschlossen gegenüber. (www.konicaminolta.de/business)

Dietrich von Seggern, Callas Software

Nach wie vor gut frequentiert

Dietrich von Seggern, Geschäfts-führer Callas Software GmbH: „Das PDF-Formatist zwar omniprä-sent. Dennoch den-ken wir, dass es seineigentliches Poten-zial noch gar nichtvoll ausspielt.“

Messethemen: Scopevisio zeigt aufder CeBIT, wie sie innovative mittel-ständische Unternehmen bei der digita-len Transformation unterstützt. UnsereCloud-Unternehmenssoftware wird derzeit um Verfahren der künstlichenIntelligenz erweitert. Scopevisio kon-zentriert sich dabei auf drei Bereiche:die Dokumentenerkennung, die Auto-matisierung der Finanzbuchhaltungund die Mensch-Maschine-Interaktionmittels Sprache. So arbeitet Scopevisioderzeit an einem lernenden Verfahreneiner exakten Positionsextraktion inRechnungen. Buchhaltung lässt sichsomit in Zukunft weitgehend von künst-lich intelligenter Software erledigen.

Digitalisierung: Der digitale Wandelbietet gerade für den Mittelstand großeChancen: Neue Technologien sorgenfür schlanke Prozesse, flexibleres Arbei-

ten und besseres Teamwork. Deshalbraten wir allen Mittelständlern: Bege-ben Sie sich jetzt auf den Weg der digi-talen Transformation. Dafür sollten sieeine ganzheitliche digitale Strategie ent-wickeln. Wer die Effizienzsteigerungdank Digitalisierung nicht oder zu spätin Angriff nimmt, muss damit rechnen,von Konkurrenz bzw. Branchenfrem-den überholt zu werden.

Erwartungen: Die CeBIT hat den An-spruch, die digitale Transformation inihrer Gesamtheit erlebbar zu machen.In diesem Jahr werden neue Technolo-gien wie künstliche Intelligenz, huma-noide Roboter und Anwendungen dervirtuellen Realität im Vordergrund ste-hen. Mit unserem Thema „KünstlicheIntelligenz in Unternehmenssoftware“sind wir damit am Puls der Zeit.(www.scopevisio.com)

Michael Rosbach, Scopevisio

Chancen für den Mittelstand

Michael Rosbach,Vorstand ScopevisioAG: „Die CeBIT hatden Anspruch, diedigitale Transfor-mation in ihrer Gesamtheit erleb-bar zu machen.“

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CeBit 2017

Geschäftsprozesse

Messethemen: Mehr PS auf die Scan-straße bringen, ist salopp formuliert, füruns das strategische Thema auf derCeBIT. Scanner verarbeiten Doku-mente immer schneller, da sollte derMensch nicht der Flaschenhals seinund durch zu viele manuelle Tätigkei-ten den Digitalisierungsprozess aufhal-ten. Wir haben unsere Produkte konti-nuierlich weiterentwickelt, so dass einsehr hoher Automatisierungsgrad er-reichbar ist. Dazu gehört z. B. das An-steuern zweier unterschiedlicher Scan-ner aus einem Profil, so dass auch hete-rogenes Beleggut aus herkömmlichenDokumenten, großformatigen Plänenund kleinen Belegen in einem Arbeits-gang und ohne händisches Vor- oderNachsortieren digitalisiert wird.

Digitalisierung: Unsere Erfahrungzeigt, dass Unternehmen gut beratensind, Scanner- und Erfassungssoftwareeines Herstellers zu nutzen. Der Vorteilist, dass Hard- und Software aus einerHand optimal aufeinander abgestimmt

sind. Zudem appellieren wir, dass Kunden einen Anbieter auswählen, derin Deutschland sitzt. Dies hat wenigeretwas mit Nationalbewusstsein zu tun,sondern liegt in der Tatsache begrün-det, dass die Entwickler und der Support vor Ort sind. Die Spezialistenkönnen schnell helfen und sind zu üblichen Geschäftszeiten erreichbar.

Erwartungen: Für uns ist die CeBITdie wichtigste Veranstaltung, nationaleund internationale Kontakte zu knüp-fen. Dazu gehören natürlich auch guteGespräche mit bestehenden Kundenund Partnern. Die Zeiten, in denenAussteller mit vollen Auftragsbüchernaus Hannover abgereist sind, sind si-cherlich vorbei. Aber oft münden neueMessekontakte im Laufe des Jahres inkonkrete Projekte. Deshalb freuen wiruns auf fünf Messetage in Hannover.(www.janichklass.com)

Andreas Klinke, Janich & Klass

Konkrete Projekte

Andreas Klinke,Leiter Vertrieb, Janich & Klass ComputertechnikGmbH: „Für uns ist die CeBIT diewichtigste Veran-staltung, nationaleund internationaleKontakte zu knüpfen.“

Messethemen: Japan ist dieses Jahrdas Partnerland der CeBIT und wirfreuen uns daher besonders, dass derPräsident der Seiko Epson Corporation,Minoru Usui, die Keynote der Messehalten wird. Er adressiert darin dasHauptthema von Epson der letztenJahre: Die Entwicklung und Einfüh-rung nachhaltiger, stromsparender undkostensenkender Technologien für dasBüro. Ganz im Sinne dieses Anspru-ches erleben Besucher unseres Standesin Halle 3 innovative Lösungen, mitdenen Epson neue Anforderungsprofileim Bereich Officedruck adressiert.

Zudem wird erstmals in Europa dasPaperLab A-8000 präsentiert. Das ist

eine auf einer eigens entwickelten Dry-Fiber Technologie beruhende Reyclingmaschine für Papier. Diese bürotaugliche Anlage erfüllt selbsthöchste Anforderungen an die Daten -sicherheit von Firmen z. B. aus den Bereichen Gesundheit und Verwaltung,während sie gleichzeitig einen nachhal-tigen, umweltschonenden Recycling-prozess für Papier etabliert.

Digitalisierung: Bei der Auswahl deroptimalen Technologie für IT-Lösungensparen Kunden eine Menge Strom, senken die Kosten und verringern deutlich ihren CO2-Abdruck. Epsonstellt Lösungen zur Verfügung, in

denen Firmen alle diese Vorteile reali-sieren ohne irgendeinen Kompromisseingehen zu müssen. Wir laden alleUnternehmen ein, sich diese Vorteilezu sichern.

Erwartungen: Wir erwarten nicht zu-letzt dank der umwälzenden Neuerun-gen, die wir auf der CeBIT zeigen, dass der Wandel hin zu nachhaltigenTechnologien in den Büros sich weiterbeschleunigen wird. Ein Beispiel unteranderen ist der Wechsel von veralteten,stromhungrigen Laserdruckern auf kostensenkende, umweltfreundlicheInkjets. Wir sind zudem sehr zuver-sichtlich, dass wir mit der ersten Präsentation des PaperLabs in Europadie auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Firmenpolitik von Epson deutlich machen. (www.epson.de)

Jörn von Ahlen, Epson Deutschland

Nachhaltige Technologien

Jörn von Ahlen,Leiter MarketingEpson DeutschlandGmbH: „Besucherunseres Standes er-leben innovativeLösungen, mitdenen Epson neueAnforderungs -profile im Office-druck adressiert.“

Messethemen: Nach wie vor stehtdie Aufklärung in Sachen Datenschutzim Vordergrund. Leider ist immer nochnicht in allen Köpfen verankert, dassder Urheber der Daten für diese bis zurVernichtung verantwortlich ist und da-durch vielleicht der ein oder andere in-terne Prozess neu überdacht werdensollte. Dies betrifft inzwischen nichtnur den Datenträger Papier sondern

auch Kopierer, PCs, Tablet-Computer,Smartphones – alle diese Geräte besit-zen in der Regel Festplatten, die sichnicht ohne weiteres restlos löschen las-sen. Für diese Problemstellung bietenwir natürlich eine Lösung an. Mit unserem Festplattenvernichter-Sorti-ment werden digitale Datenträger inkleinste Partikel zerschreddert und eine Wiederherstellung ist unmöglich.

Jürgen Weiss, HSM

Veränderungen der Branche

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Digitalisierung: Wir empfehlen natür-lich einen Besuch auf unserem Messe-stand. Als Hersteller von Produktenzum gesetzeskonformen Vernichtenvon Datenträgern präsentieren wir,neben den klassischen Aktenvernich-tern, auch unser Sortiment für die Ver-nichtung von digitalen Datenträgern,Das beginnt bei CDs/DVDs, USB-Sticksetc., bis hin zu Mobiltelefonen und

Festplatten. Die Akten- und Festplatten-vernichter demonstrieren wir natürlichlive auf unserem Messestand. Wir emp-fehlen den Kunden und Interessentenaber auch unsere Maschinen bei sichvor Ort zu testen, ohne Risiko, dankder 14 Tage Geld-zurück Option.

Erwartungen: Wir möchten auch indiesem Jahr unsere Messebesucher

in puncto Datenschutz weiter aufklärenund beraten und hoffen, dass viele Datenschutzverantwortliche aus derganzen Welt den Weg nach Hannoverfinden. Aber auch wir lernen nie ausund werden die Messe wieder dazunutzen, um uns über Veränderungenund neue Anforderungen der Brancheund des Marktes zu informieren.(www.hsm.eu)

Jürgen Weiss,Channel ManagerCentral Europe,HSM GmbH + Co.KG: „Wir möchtenauch in diesem Jahr unsere Messe-besucher in punctoDatenschutz weiteraufklären und beraten.“

Messethemen: Elektronisches Doku-menten-Management bzw. ECM stehtim Fokus unseres Messeauftritts – inder Cloud oder On Premise. Heute istes einfacher denn je, alle Dokumenteeines Unternehmens digital zu organi-sieren. Unabhängig davon, ob sie in Papier- oder digitaler Form – E-Mailseingeschlossen – vorliegen. Die Lösun-gen ermöglichen die effektive Handha-bung unstrukturierter Informationenund unterstützen darüber hinaus dieordnungsgemäße Archivierung vonDaten aus anderen Business-Anwen-dungen – natürlich unter Einhaltunggesetzlicher Vorschriften. Genau defi-nierte Workflows steuern betrieblicheAbläufe digital, leiten Dokumente elek-tronisch zur Ansicht, Kontrolle oderFreigabe an die zuständigen Mitarbeiterund stellen sicher, dass diese ihre Auf-gaben korrekt und pünktlich erledigen.Smartphone-Apps sorgen dafür, dassProzesse nicht ins Stocken geraten.

Digitalisierung: Die genaue Analyseder Ziele und Anforderungen ist Vo-raussetzung für eine erfolgreiche DMS-Implementation. In welchen Bereichenwird noch viel mit Papier gearbeitet?Wo fallen die meisten dokumentba-sierte Prozessen an? Auch Fragen wie„Welcher Nutzen ist entscheidend?“,

„Welche Dokumenttypen bereiten dengrößten Archivierungsaufwand?“ müs-sen zuvor beantwortet werden.

Erwartungen: Wir freuen uns auf ent-scheidungsfreudige Fachbesucher undauf interessante Gespräche mit Kundenund Partnern. (www.docuware.com)

Alexander Scheubner,Docuware

ECM im Fokus

Alexander Scheubner, Director Part-ner Marketing, DocuwareGroup: „Elektronisches Dokumenten-Managementbzw. ECM steht im Fokus unseres Messeauftritts.“

Messethemen: Unser Fokus richtetsich in diesem Jahr stark auf das Thema„Analytics“. Die Unternehmen begin-nen gerade erst, das volle Potenzial vor-handener digitaler Informationen fürlaufende Geschäftsprozesse sowie fürstrategische Unternehmensentschei-dungen zu erkennen und zu nutzen.Für die intelligente und blitzschnelleAnalyse dieser Daten bieten wir miteinem neuen Modul alle Möglichkeiten.Es hilft Anwendern, die Gesamtheit vor-handener Informationen zielgerichtetauszuwerten und grafisch für eineschnelle Entscheidungsfindung darzu-stellen. Hierbei spielt es keine Rolle, obInformationen aus dem E-Mail-Verkehroder aus prozessbezogenen Statistikenausgewertet werden. Durch die genaueund umfassende Analyse der Geschäfts-daten eröffnen sich für Unternehmenganz neue Perspektiven in der Bewer-tung ihrer Prozesse.

Digitalisierung: Nicht abwarten, wasda kommt, sondern den digitalen Wan-

del aktiv mitgestalten. Die Frage ist janicht mehr, wann die Digitalisierungstattfindet, sie ist bereits im vollenGange. Kein Unternehmen wird in Zu-kunft noch den Anschluss halten kön-nen, wenn es die notwendigen Verän-derungen im Bereich der Digitalisierungverschläft. Hier sind alle gefragt, sowohldie Mitarbeiter als auch das Manage-ment. Wer glaubt, er hat noch Zeit, hatbereits verloren. Dies gilt unabhängigvom Unternehmen. Es gibt genügendBeispiele, wie selbst kleine Handwerks-betriebe den eigenen Unternehmenser-folg mit Hilfe digitaler Technologien umein Vielfaches steigern konnten.

Erwartungen: Ich erwarte, dass dieCeBIT ihrem Ruf als Leitmesse für dendigitalen Wandel auch in diesem Jahrgerecht wird und dass, wie in den ver-gangenen Jahren, von Hannover ausentscheidende Impulse hierfür ausge-hen. Im Allgemeinen erwarte ich, dassder Erfolg der CeBIT noch einige Jahreanhält. (www.elo.com)

Karl Heinz Mosbach, ELO Digital Office

Das volle Potenzial erkennen

Karl Heinz Mosbach, GeschäftsführerELO Digital OfficeGmbH: „Kein Unternehmen wirdin Zukunft nochden Anschluss hal-ten können, wennes die notwendigen Veränderungen im Bereich der Digitalisierung verschläft.“

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CeBit 2017

Geschäftsprozesse

sungen die digitale Transformation vo-rantreiben. Wir werden künftig unsereVerantwortung für den Gründerstand-ort Deutschland noch stärker als bisherwahrnehmen, indem wir Startups ge-zielt mit Infrastrukturleistungen unter-stützen.

Digitalisierung: In persönlichen Ge-sprächen rate ich unseren Kundenimmer, einfach mit ersten Digitalisie-rungsprojekten zu starten. Sei es für dieGewinnung von Kunden oder Lösun-gen, mit denen sich Kundenservicesoder Produktionsabläufe verbessern las-sen. Wir wollen zeigen: Digitalisierungliefert – richtig angepackt und umsetzt– eine Dividende. Im Unternehmens-umfeld ist das der Return on Digitalisie-rung. Einfach gesagt: Welchen konkre-ten Nutzen bringt mir die Digitalisie-rung. Das können neue Geschäftsmo-delle, Produkte und Services sein.Wenn ich z. B. meine wartungsintensi-ven Maschinen vernetze und sie mirpermanent Zustandsdaten schicken,kann ich meinen Kunden völlig neue

Service anbieten. Oder ich erweiteremeinen lokalen Kundenkreis, indemich selbst als Metzger meine außerge-wöhnlichen Produkte über einen Web-shop verkaufen. Dies sind Projektbei-spiele mit überschaubaren Investitio-nen, mit denen sich schnelle Erfolge er-zielen lassen. Es gibt bereits eine ganzeReihe von einfachen Lösungen, die wirmit unseren mittelständischen Kundenumgesetzt haben, und die sich leichtadaptieren lassen.

Erwartungen: 2016 bin mit dem Ein-druck von der CeBIT abgereist, dassdas Thema Digitalisierung noch verun-sichert. Es wurde noch nicht in Gänzeerkannt, welche Auswirkungen die di-gitale Transformation auf die Wirtschafthaben wird. Möglicherweise dachtenviele Besucher, dass hier alter Wein inneuen Schläuchen verkauft wird. Seit-dem hat sich ungeheuer viel getan.Eine Mehrheit der Unternehmen haterkannt: Es ist mehr als ein Hype, wirmüssen was tun. Daher gehe ich mitder Erwartungshaltung zur CeBIT, dass das Thema digitale Transformationjetzt durch die Decke geht. Es ist reiffür die digitale Dividende.(www.telekom.de/geschaeftskunden)

Hagen Rickmann, Telekom Deutschland

Reif für die digitale Dividende

Hagen Rickmann,GeschäftsführerGeschäftskundenTelekom Deutsch-land: „Wir zeigenmit einer ganzenReihe von konkre-ten Referenzen,wie einfach Digita-lisierung seinkann.“

Messethemen: Das übergreifendeThema ist auch für uns die Digitalisie-rung. Und hier werden wir zeigen, wieUnternehmen die digitale Transforma-tion konkret angehen und vorantreibenkönnen. Daher lautet unser CeBIT-Motto: Digitalisierung.Einfach.Machen.Wir zeigen mit einer ganzen Reihe vonkonkreten Referenzen, wie einfach Di-gitalisierung sein kann. Technisch gese-hen, stehen die Themen Cloud, Netze,das Internet der Dinge und Sicherheits-lösungen im Mittelpunkt. Denn ohnediese Zutaten ist digitale Transforma-tion nicht machbar. Wir haben für denMittelstand eine Reihe von neuenCloud-Lösungen in der Tasche. Für dasInternet der Dinge bringen wir IoT-Lö-sungen mit und zeigen, was sich mitdem neuen Mobilfunkstandard 5G tut.Und wir zeigen einfache, sehr effektiveLösungen rund um IT-Sicherheit, z. B.zur Abwehr von Drohnen. FliegendeKameras sind ein nicht zu unterschät-zendes Risiko für Unternehmen. Wich-tiger Player der Digitalisierung sindStartups, die mit ihren Ideen und Lö-

Messethemen, Digitalisierung, Erwartungen: In der heutigen Zeitlegen wir besonderen Wert auf die mobile Flexibilität im Arbeitsalltagkombiniert mit hoher Datensicherheit.Dokumente müssen jederzeit sicherverwahrt und schnell erreichbar sein –in manchen Szenarien auch in derCloud. Dazu gehört für uns eine ganz-heitliche, an jedem Punkt transparenteErfassung und Verarbeitung von Datenund Dokumenten.

In diesem Jahr stellen wir diesenAspekt unseres Lösungsportfolios inden Vordergrund, um ein effizientesund sicheres Management von

Dokumenten und Prozessen zu er -möglichen. Vor allem wenden wir uns dabei an kleine und mittelständi-sche Unternehmen, da wir überzeugtsind, dass diese bei guter Beratungauch in weniger zeit- und ressourcen-aufwendigen Projekten die gleichenMöglichkeiten haben, wie große Firmen.

Bei der Entwicklung unserer Produkte stehen daher die Benutzer-freundlichkeit, Sicherheit sowie dieEinhaltung nationaler Gesetze stets im Vordergrund. Eine Kombination aus gutem und sicherem Handwerkmit innovativer Usability stellt für uns

die Zukunft unseres Marktes dar. DasFormat der CeBIT als erfolgreiche Technologiemesse ist nach wie vor einzigartig in Deutschland und ziehtein für uns optimales Publikum an,welches wir bei keiner anderen Veran-staltung so antreffen.

Jedes Jahr ist es eine willkommeneGelegenheit, den direkten Kontakt sowohl mit bekannten Kunden undPartnern als auch mit noch unbekann-ten potenziellen Kunden und Interes-senten zu suchen. Ebenfalls freuen wir uns sehr Ihnen die Möglichkeitenvon Digitalen Prozessen durch Dokumenten-Management-Systeme am Dienstag, 21.03. um 16 Uhr im Bitkom Forum „Digital Office Stage“,Halle 3 vorstellen zu dürfen.(www.drivve.de)

Pia Heine, Drivve

Willkommene Gelegenheit

Pia Heine, Sales &Marketing Direktorder Drivve GmbH &Co. KG: „Eine Kom-bination aus gutemHandwerk mit in-novativer Usabilitystellt für uns dieZukunft unseresMarktes dar.“

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BIT 1–2017 | 21

Messethemen: Das CeBIT-Topthema„d!conomy – no limits“ beschäftigt sichmit der allgegenwärtigen Digitalisie-rung von Wirtschaft, Verwaltung undGesellschaft. Die digitale Transforma-tion ist in den Mittelpunkt der Gesell-schaft angekommen. Gerade zu diesemThema bieten wir mit unseren elektro-nischen Signaturlösungen ein allumfas-sendes Produktportfolio und zahlreicheLösungsszenarien – für jede Branche.In Bezug auf die Integrationsfähigkeitund der Sicherheit sind unsere Lösun-gen einzigartig. Mit unseren Hard- undSoftwarelösungen schaffen wir es, effi-ziente und kostengünstige Geschäfts-prozesse im Digital Office zu realisierenwie kein anderer, zumal Hard- undSoftware aus einem Haus kommen.

Digitalisierung: Wir zeigen die kom-plette Bandbreite an rechtskonformenLösungen für das eigenhändige Unter-schreiben digitaler Dokumente mittelseinem Unterschriften-Pad oder einemmobilen Endgerät. Speziell für mobileGeräte wie iPads, Android- bzw. Windows-Tablets, präsentieren wir Lösungen mit denen sie auch von unterwegs Dokumente eigenhändig unterschreiben können.

Ein weiteres Highlight ist die Pro-dukt-Vorstellung eines neuen Signatur-Pads das einzigartig auf dem Signatur-markt ist. Das echte Unterschriftenpadist nicht nur eine simple Monitor -er weiterung. Das große Display er-möglicht Dokumente in Originalbreite anzuzeigen. PDF-Dateien werden in

das Gerät geladen und können komfor-tabel mit dem Stift gescrollt werden.

Erwartungen: Die CeBIT ist die weltgrößte Fachmesse für Computer,Informationstechnik und Kommuni -kation und ist für uns ein wichtigesForum zur Neukundengewinnung undFestigung der Kunden- und Partner -beziehungen. Neben dem hohen Informationsgehalt bietet die Messe ein interessantes Ausstellerportfoliound bietet dem Fachbesucher wie auchdem Aussteller ein optimal abgestimm-tes Rahmenprogramm. Das Interesse anunseren elektronischen Unterschriften-prozessen, mit denen Arbeitsabläufe,vollständig digital gestaltet und verar-beitet werden können ist schon im Vor-feld extrem hoch. Wir erwarten einenentsprechenden Besucher-Zuwachs undversprechen uns neue und gute Ge-schäftskontakte. (www.signotec.com)

Arne Brandes, Signotec

Allgegenwärtige Digitalisierung

Arne Brandes, Geschäftsführer,Signotec GmbH: „Die digitale Transformation istin den Mittelpunktder Gesellschaft angekommen.“

Leading ECM Technology

docuware.com

Cloud

On Premise

!"#$%&$!"#!"'SAP-Connector

Erleben Sie uns live20.-24.03.2017Halle 3 / G20

Messethemen: Als wichtigstes Themaim Bereich Druckmanagement gilt es,dem Anwender zu vermitteln, dass fürihn eine ganzheitliche, herstellerunab-hängige und -übergreifende Lösung ent-scheidende Vorteile bietet. Nur so kannihm eine zukunftsorientierte und preis-lich attraktive Lösung angeboten wer-den. Dabei verstehen wir unter ganz-heitlicher Lösung allumspannende Kon-zepte in den Bereichen Managed-Print-Services, Global-Printer-Driver und Secure- & Pullprint Anwendungen.

Digitalisierung: Neben einer Lösungs-implementierung, ist die Betreuungund der Service von Ort als gleich -wichtige Komponente zu sehen. Daher empfehlen wir den Kundenimmer kompetente Lösungen von entsprechenden Partner in der Nähe.Der Kunde soll dabei sein Augenmerkauch auf die Qualität der technischenUnterstützung legen und prüfen, in wieweit der Anbieter seine Anforderungenversteht und individuell auf diese eingehen kann.

Erwartungen: Die CeBIT Messe in Hannover gewinnt wieder zunehmendan Bedeutung. Gerade auch für einenherstellerübergreifenden Anbieter für Drucklösungen, wie die DocuformGmbH. Dies spiegelt sich für mich in bereits in unterschiedlichste vereinbarte und interessante Meetingswieder. (www.docuform.de)

Martin Denk, Docuform

Zukunftsorientierte Lösung

Martin Denk,CEO DocuformGmbH: „Wirempfehlen denKunden immerkompetenteLösungen vonentsprechen-den Partner inder Nähe.“

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22 | BIT 1–2017

CeBit 2017

Geschäftsprozesse

Messethemen: Die rasante technolo-gische Entwicklung im digitalen Wan-del erfordert von allen Unternehmen,ihre Wertschöpfungsketten zu hinter-fragen und Geschäftsmodelle anzupas-sen bzw. völlig neuzugestalten. Auf dieECM-Branche bezogen heißt das aberauch, der klassische Ansatz für Enter-prise-Content-Management ist längstüberholt. Den veränderten Anforderun-gen an mobiles Arbeiten, Teamwork,smarte Apps und permanente Verfüg-barkeit von Informationen vor demHintergrund des Digital Workplace,trägt Dvelop mit dem Konzept der „Enterprise-Content-Services“ Rech-

nung. Als Ergänzung unseres weiterausgebauten On-Prem-Geschäftes wer-den wir daher zunehmend mit vorge-fertigten und einfach buchbaren Stan-dard-SaaS- sowie individuellen Custom-Lösungen Managed-Services anbieten.

Digitalisierung: Handeln Sie jetzt! Es stellt sich nicht die Frage, ob man digitalisiert, sondern wann und mitwelchem Partner an seiner Seite, umim digitalen Wandel nachhaltig wett -bewerbsfähig zu bleiben. Der Wandelist eine Herausforderung, der man sichnur gemeinsam stellen kann. ÖffnenSie sich, kooperieren Sie mit anderen

Unternehmen, egal ob Start-Up oderetablierter Anbieter. Inspirieren Sie sichgegenseitig. Die Unternehmen im Sili-con Valley machen es vor. Die Offen-heit und Transparenz, mit der dort zu-sammengearbeitet wird, ist beispielhaft.Ein wenig von diesem Geist, kann uns im deutschen Markt nur guttun.

Erwartungen: Die CeBIT als Fach-messe ist im Markt lange etabliert. Der Wandel hin zur Business-Messe hatgutgetan. Auch wenn dadurch die ab-soluten Besucherzahlen rückläufig sind,ist die Qualität der Gespräche spürbargestiegen. Genau das erwarten wirauch 2017 von der Messe: Gute Ge-spräche mit Menschen, die mit Dvelopgemeinsam den digitalen Wandel aktivgestalten wollen. (www.d-velop.de)

Mario Dönnebrink, Dvelop

Echten Mehrwert generieren

Mario Dönnebrink,Vorstand, COO,Dvelop AG: „DerWandel ist eine Herausforderung,der man sich nurgemeinsam stellenkann.“

Messethemen: Hewlett Packard Enterprise (HPE) zeigt auf der CeBIT,wie Firmen neue Ertragsquellen er-schließen, indem sie ihre Gebäude, Maschinen und Anlagen mit vernetzterComputer-Intelligenz ausstatten. Zu un-seren Schwerpunkten gehören dabei IT-Lösungen für Intelligent Edge, hybrideIT-Systeme, die Computer-Architekturder Zukunft und Dienstleistungen, dieKunden bei der digitalen Transforma-tion unterstützen.

Digitalisierung: IDC hat vorausgesagt,dass in zwei Jahren 45 Prozent derDaten direkt am Ort ihrer Entstehungverarbeitet, analysiert und in Steue-rungsimpulse übersetzt werden – ohneUmweg über die Cloud. Der Grund:Die ungefilterte Übertragung von IoT-Daten an entfernte Rechner führt zuVerzögerungen, die in vielen Fällennicht tolerierbar sind. Wir müssen dieIT dorthin bringen, wo die Daten ent-stehen – nur so bekommen wir Latenz-zeiten, Sicherheit und das exponentiellsteigende Datenvolumen in den Griff.

Erwartungen: Bereits die letztjährigeCeBIT war aus unserer Sicht ein vollerErfolg, wir waren sehr zufrieden mitder Qualität und Quantität der Kon-takte und Gespräche. Wir erwarten,dass die diesjährige CeBIT noch besser

wird. Denn die digitale Transformationhat in den letzten Monaten deutlich an Geschwindigkeit aufgenommen,viele Firmen suchen nach Lösungenund Beratung. Die erste Adresse dafür ist die CeBIT, die einzige Ver -anstaltung, die den Namen „interna -tionale Leitmesse für Digitalisierung“wirklich verdient.(www.hpe.com/de)

Axel Simon, Hewlett Packard Enterprise

Geschwindigkeit aufgenommen

Axel Simon, Chief Technologist,Hewlett PackardEnterprise (HPE): „Wir müssen dieIT dorthin bringen,wo die Daten entstehen.“ Messethemen: Wir möchten die

CeBIT nutzen, um unsere DMS-Lösun-gen für den Mittelstand zu präsentie-ren. Daher zeigen wir in Halle 3 kon-krete Anwendungsfälle, wie sich typi-sche Informations- bzw. Dokumenten-prozesse in den Bereichen Vertrieb, Logistik, Buchhaltung und Human Resources optimieren lassen. UnsereKonzerntochter AKI zeigt dazu ihre Lösungen für ein intelligentes Druck-management, während Ceyoniq seineKompetenz im Bereich Enterprise-Content und Information-Management

Dietmar Nick, Kyocera

Schneller Eintieg ins DMSDietmar Nick, Senior Direktorund stellver -tretender GeschäftsführerKyocera Document SolutionsDeutschland:„Halle 3 bündelt die Themen ECM, Input- und Output-Solutions und ist damit eine perfekte Bühne für unser Portfolio.“

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Joachim Brensing,VertriebsdirektorUtax: „Sehen Siedie Digitalisierungals Chance!“

BIT 1–2017 | 23

Messethemen: Im Vordergrund unserer diesjährigen Messeaktivitätenwerden wir die neuste Generation unserer ECM-Lösungen vorstellen. Das Thema ist für uns nach wie vor von strategischer Bedeutung, da die Digitalisierung in vielen Unter -nehmen immer noch nicht ganz angekommen ist.

Und der Bereich Enterprise-Content-Management ist einer der zentralen Aspekte, wenn es um die Digitalisierung beliebiger Arten von Informationen geht.

Digitalisierung: Wir empfehlen denBesuchern und Interessenten, die sichüber ECM-Produkte informieren wol-len, einen kritischen Blick auf ihre in-terne Unternehmensinfrastruktur, be-sonders im Hinblick auf die Fragen: Wiekann ich Geschäftsprozesse durch Digi-talisierung optimieren, beschleunigenund effizient steuern? Wie kann ichDokumente und Informationen sinn-voll und auf elektronischem Wege indie Geschäftsprozesse einbinden? Wel-che Vorteile kann ich generell durchDigitalisierungsprozesse erzielen?

mit eindrucksvollen Praxisanwendun-gen unterstreicht.

Digitalisierung: Obwohl die meistenUnternehmen erkannt haben, welcheVorteile das digitale Management vonDokumenten bietet, stehen insbeson-dere kleine und mittlere Unternehmender Einführung von Dokumentenmana-gement-Systemen (DMS) skeptisch gegenüber. Einer der Gründe ist dievermeintliche Komplexität des Themas.So sind die Verantwortlichen in mittel-

ständischen Unternehmen in der Regelstark in das operative Tagesgeschäft ein-gebunden und haben keine Ressourcenfür DMS-Projekte. Hier setzten wir mitunseren skalierbaren Workflow-Lösun-gen an, die mittelständischen Unter-nehmen einen schnellen Einstieg in die Themen DMS bzw. ECM bieten.

Erwartungen: Die Messe ist für unsgrundsätzlich eine gute Plattform, umunsere B2B-Zielgruppen zu erreichen.Halle 3 bündelt die Themen ECM,

Input- und Output-Solutions und istdamit eine perfekte Bühne für unserPortfolio. Neben der Endkundenanspra-che nutzen wir die CeBIT auch für intensive Gespräche mit unseren Part-nern: der März ist der letzte Monat unseres Geschäftsjahres, weshalb sichdann sehr gut resümieren und voraus-schauen lässt. Dass Japan in diesemJahr Gastland der CeBIT ist, verschafftuns hoffentlich noch ein bisschen zusätzliche Aufmerksamkeit. (www.kyoceradocumentsolutions.de

Erwartungen: Die CeBIT in Hannoverist für uns nach wie vor die führendeIT-Fachmesse schlechthin. Wir erwar-ten solide Besucherzahlen und ein anhaltend großes Interesse an unserenECM-Produkten.

Durch die fortschreitende Digita -lisierung ehemaliger „analoger“ Prozesse wird es immer mehr Unternehmen bewusst, dass es ohneDigitalisierung einfach nicht mehr geht, da die Wettbewerbsfähigkeit zunehmend leidet. Deshalb wollen wir Interessenten Wege und Möglich-keiten aufzeigen, wie sich diesesManko durch digitale Prozesse elegantvermeiden lässt.(www.windream.com)

Dr. Michael Duhme, Windream

Von strategischer Bedeutung

Dr. Michael Duhme,PressesprecherWindream GmbH: „ECM ist einer derzentralen Aspekte,wenn es um die Digitalisierunggeht.“

Messethemen: Bei unserem dies -jährigen Utax-Auftritt auf der CeBITdreht sich alles um Partnerschaft undLösungskompetenz. Als Partner desFachhandels ist es unser Anliegen, ihnund seine Kunden auf der Reise der Digitalisierung bestmöglich zu beratenund zu begleiten. Wir zeigen intelli-gente Lösungen zur Dokumentenbe-und -verarbeitung, mit denen wir dafürsorgen, dass sowohl unsere Partner alsauch deren Kunden die ersten Schritteder digitalen Transformation erfolgreich

meistern. Besucher können sich amStand einen Überblick über Produkt-neuheiten und Software-Weiterent-wicklungen verschaffen und diese direkt vor Ort testen. Hier zeigen wir z. B., wie es gelingt, Services so intelli-gent zu steuern, dass der Profit proKlick sich erhöht. Darüber hinauswagen wir mit „UTAX neXt“ einenBlick auf mögliche zukünftige Dienst-leistungen und Beratung rund um die Treiber des digitalen Dokumenten-und Informationsmanagements.

Digitalisierung: Sehen Sie die Digitali-sierung als Chance! Sie eröffnet unszahlreiche Möglichkeiten, gemeinsamweiter zu wachsen.

Erwartungen: Wir erleben eine aktive Nachfrage seitens Interessentenund erwarten uns von der diesjährigenCeBIT in Hannover intensive Gesprä-che mit bestehenden sowie poten -ziellen Partnern.

Mit unserem Messeauftritt bietenwir ihnen die Möglichkeit, sich geballtzu unseren Neuheiten zu informierensowie ihre Kunden mit dem Herstellerzusammenzubringen.(www.utax.de)

Joachim Brensing, Utax

Digitalisierung als Chance

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24 | BIT 1–2017

CeBit 2017

Geschäftsprozesse

Messethemen: Drei strategische The-men stehen für Inotec im Mittelpunkt:Wandlungsfähige Scansysteme, Wirt-schaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Einwandlungsfähiger Dokumentenscannerzeichnet sich dadurch aus, dass er sichanforderungsgerecht nach- und umrüs-ten lässt. Wandlungsfähige Scansys-teme sind so konzipiert, dass sie fürkünftige Entwicklungen offen sind undFreiräume bieten, später entwickelteFunktionen und Fähigkeiten in denScanner zu integrieren. Wirtschaftlich-keit beim digitalen Posteingang bedeu-tet Erfassungsgeschwindigkeit plus Pro-zesseffizienz. Dazu gehören z. B. neue

Methoden der Papierzuführung, die einnahezu unterbrechungsfreies Scannenermöglichen. Bei nachhaltigen Produkt-konzepten gehen Ökonomie und Öko-logie Hand in Hand. Die wichtigstenKennzeichen nachhaltiger Produktkon-zepte sind technologische Kontinuität,innovative Weiterentwicklung und einelange Nutzungsdauer. Damit sorgen siefür einen ökologischen Fußabdruckund niedrige Gesamtbetriebskosten.

Digitalisierung: Anwender solltensich vor Digitalisierungsprojekten einegrundsätzliche Frage stellen: Führt dieDigitalisierung von allen Informationen

und die damit einhergehende Produk-tion von Massendaten zu besseren Ge-schäftsentscheidungen? Wir sehen kon-kret die Gefahr einer Informationsüber-flutung, die nicht mehr analytisch zufassen und zu bewerten ist. Wir ratenden Kunden, sich im Vorfeld der Digita-lisierung genug Zeit zu nehmen, dievorhandenen Daten und Informationennach deren Bedeutung für die Ge-schäftsprozesse zu bewerten und Wich-tiges von Unwichtigem zu trennen.

Erwartungen: Inotec begeht diesesJahr sein 25-jähriges Firmenjubiläum.Die CeBIT ist ein hervorragender Ort,diesen Anlass mit unseren internatio -nalen und nationalen Partnern undKunden gebührend zu feiern.(www.inotec.eu)

Peter Schnautz, Inotec

Informationsüberflutung?

Peter Schnautz, Geschäftsführer der Inotec GmbH: „Die Halle 3 hatsich zur nationalund internationalbedeutsamstenPlattform für dieECM-/DMS-Brancheentwickelt.“

Messethemen: Die diesjährige CeBITsteht für uns unter dem Motto „Digita-lisierung 2020 – Transparenz statt Datenchaos“. Dabei stehen zweiSchwerpunkte im Fokus: Höchste Produktivität bei der Digitalisierungvon hohen Volumen an Papierdoku-menten und Teilen statt besitzen, neue Hard- und Softwarelösungen, um Papier dort zu erfassen, wo es anfällt.

Digitalisierung: Ca. 60-70 Prozentaller Kosten bei der Digitalisierung vonhohen Volumen an Papierdokumentenfallen noch immer auf manuelle Tätig-keiten bei der Vor- und Nachbereitungdes Belegguts. Wir bieten in unserenProduktionsscannern intelligente Funk-tionen, die Abhilfe schaffen. Z. B. dieSortierfunktion oder die vollautomati-sche Profilauswahl. Darüber hinaus set-zen wir einen neuen Maßstab bei derErkennung von Barcodes, die mit einerAuflösung von 600 dpi immer akkuraterfasst werden.

Schon mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer sind vorwiegend oder

sogar ausschließlich mobil an wechseln-den Arbeitsplätzen tätig. Dies erfordertauch neue Lösungen bei der Digitali -sierung von Papierdokumenten. Mitunseren WLAN-Scannern geben wirden Nutzern die Freiheit, kabellos Dokumente zu erfassen, ob mit demNotebook, Tablet oder Smartphone.

Erwartungen: Die Erwartungen sindhoch. Die CeBIT ist und bleibt für unsdie wichtigste Plattform, um qualifi -ziertes Fachpublikum zu treffen. DieErfahrung zeigt, dass die Besucher bereits mit ganz konkreten Aufgaben-stellungen zur Messe kommen unddafür dedizierte Lösungen suchen.Daher zeigen präsentieren wir auf unserem Messestand vielfältige Praxisanwendungen.(www.kodakalaris.de)

Bettina Eberhard, Kodak Alaris

Transparenz statt Datenchaos

Bettina Eberhard,Marketing Mana-ger DACH, Informa-tion Management,Kodak Alaris Germany GmbH: „Die CeBIT ist und bleibt für uns die wichtigstePlattform, um qualifiziertes Fachpublikum zu treffen.“

Messethemen, Digitalisierung, Erwartungen: Die ganze Welt krem-pelt sich um. Alles modernisiert sich.Aber gilt dies auch für unsere Arbeits-welt? Briefe, Akten und Notizen – wirkönnen anscheinend nicht ohne Papier.Doch die Digitalisierung des Arbeits-platzes ist ein notwendiger Schritt füralle, die eine moderne Arbeitswelt er-schaffen möchten. Beim diesjährigenCeBIT-Auftritt legt Ceyoniq ihren Fokusauf das Thema Digitalisierung und In-

Oliver Kreth, Ceyoniq

Katalysator für UnternehmenOliver Kreth, Geschäftsfüh-rer CeyoniqTechnologyGmbH: „Die Digitalisierungdes Arbeits -platzes ist einnotwendigerSchritt für alle, die eine moderne Arbeitswelt erschaffen möchten.“

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BIT 1–2017 | 25

Messethemen: Die Digitalisierung ist kein Nischenthema, sondern hat inzwischen fast alle Funktionen derWirtschaft und Verwaltung erreicht.Die Tür zum 4.0 Zeitalter ist weit geöffnet und wir wollen mit unseremstrategischen Dienstleistungspaket „Information 4.0“ einen wesentlichenBeitrag leisten. Z. B. unterstützen wirdie „E-Government-Initiativen“ der Öffentlichen Verwaltung beim ersetzen-den Scannen nach TR-Resiscan.

Beweiswerterhaltendes und ver -teiltes Scannen in verschiedenen Lokationen mit der Zertifizierung nach TR-Resiscan ist das Top-Thema bei E-Akte-Projekten von Gemeinden,Ländern und dem Bund.

Das Scannen nach TR-Resiscan ist auch in der Wirtschaft ein Thema.Einen Handlungsbedarf sehen wir beiallen Verantwortlichen in Branchen,die entweder stark reguliert sind, z. B.die Pharma-Industrie oder Unterneh-men, die langfristig Dokumentation be-reithalten müssen, wie der Flugzeug-,Maschinen- und Anlagenbau. UnsereReferenzen zeigen, dass zukunftssi-chere Digitalisierung nach TR-Resiscanfür jede Unternehmenseinheit auchklar strukturierte Prozesse bei mittel-fristiger Steigerung der Produktivitätschaffen.

Digitalisierung: Bei der Digitalisie-rung von Abläufen und Prozessen empfehlen wir in unseren Projekten als ersten Schritt eine Analyse der Ge-schäftsvorgänge. Denn einen analogen

Prozess einfach nur identisch digital zuimplementieren ist zu „kurz gesprun-gen“. Mit einem Digitalisierungsprojektsollen die Abläufe auch gleichzeitig effektiver und effizienter gestaltet werden. Dabei müssen auch die Vor-teile der Digitalisierung für dezentraleKollaboration und Verschlankung vonProzessen konsequent aufgespürt undgenutzt werden. Und wir arbeiten

formationssicherheit. Denn die Digitali-sierung des Informationsmanagementsist ein wesentlicher Katalysator für dieMitarbeiterproduktivität und Wert-schöpfung eines Unternehmens.

Mit dem Auftritt auf der CeBITwerden wir das im Vorjahr ausgebauteConsulting-Portfolio zu Themen wie In-

formationssicherheit, Datenschutz oderRisikomanagement unterstreichen.

Jedes Unternehmen muss seineneigenen Weg in der Digitalisierung finn-den. Genau wie es seine eigene Kulturentwickeln muss. Die Ceyoniq begleitetUnternehmen auf diesem Weg und prä-sentiert auf der CeBIT ihre individuel-

len Lösungen, die alle Anforderungenan ein flexibles und in vorhandene IT-Strukturen integrierbares System auf-weisen. Wir freuen uns auf eine span-nende und informative Zeit auf derCeBIT-Messe. Denn wir sind an einemkreativen Austausch interessiert. (www.ceyoniq.com)

nicht nur mit der IT-Abteilung zusam-men, sondern binden alle Mitarbeiterund Lieferanten in diese Veränderungs-prozesse ein.

Erwartungen: Die CeBIT ist für unseine wichtige Plattform zum Austauschmit Kunden und Interessenten und fürdie Präsentation unserer innovativenLösungen. Wir wollen über zukünftigeAnforderungen der Digitalisierung inIndustrie und Verwaltung intensive Diskussionen führen. (www.srz.de)

Hans-Dieter Tiede, SRZ

Prozesskosten senken Hans-Dieter Tiede, Geschäftsführer,SRZ Hartmann &Heenemann: „Das ersetzendeScannen nach TR-Resiscan ist ein wesentlicherBaustein auf demWeg zur digitalenVerwaltung.“

Messethemen: Ein wichtiges strategi-sches Thema für Zeutschel ist die Kul-turgut-Digitalisierung. Diese gehört zuden heutigen und zukünftigen Kernauf-gaben von Bibliotheken, Archiven undMuseen. Eine große Herausforderungbei dieser Aufgabe ist die Heterogenitätder Originalvorlagen. Oft kommen un-terschiedliche Digitalisierungslösungenzum Einsatz, was nicht nur kostenin-tensiv, sondern auch ineffizient undsehr aufwändig ist. Flexibilität stattKomplexität, Ganzheitliche, zukunftssi-chere Systeme statt Insellösungen, dafürsteht Zeutschel auf der CeBIT 2017.

Ganzheitliche Ansätze stehen auchbeim zweiten strategischen Thema vonZeutschel, dem digitalen Posteingang,im Mittelpunkt. Bei der durchgängigenund ganzheitlichen Posteingangs-Digi-talisierung werden in einem Arbeits-gang sowohl Einzelseiten in der Stapel-verarbeitung als auch großformatige

und gebundene Dokumente – wietechnische Zeichnungen oder geösteVerträge – digital erfasst.

Digitalisierung: Wir empfehlen, fürDigitalisierungsprojekte Systeme nut-zen, die flexibel und universell einsetz-bar sind. Das trifft sowohl auf die Kul-turgut-Digitalisierung als auch auf dendigitalen Posteingang zu. Zentral istzudem eine von Anfang bis Endedurchdachte Digitalisierungsstrategie.Von der Planung über die Umsetzungbis zur Bereitstellung der Daten mussalles aus einem Guss sein.

Erwartungen: Die CeBIT 2017 ist fürZeutschel eine besondere CeBIT. Dortfeiert eine neue DigitalisierungslösungWeltpremiere. Ein System, das dasBeste aus zwei Welten miteinander ver-eint und ‚All-in-One’ neu definiert.(www.zeutschel.de)

Horst Schmeissing, Zeutschel

Hohe Beteiligung erwartet

Horst Schmeissing,VertriebsleiterDACH, ZeutschelGmbH: „Wichtigestrategische The-men für Zeutschelsind die Kulturgut-Digitalisierung und der digitalePosteingang.“

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26 | BIT 1–2017

CeBit 2017

Geschäftsprozesse

HSM: Zuverlässige Vernichtung von Festplatten und Dokumenten

Hohes Maß an SicherheitHSM, der Frickinger Hersteller von Aktenvernichtern und

Festplattenvernichtern, präsentiert auf der diesjährigen

CeBIT in Hannover Produkte und Neu heiten rund um das

Thema Datenschutz. Damit vertrauliche Daten und Doku-

mente auch tatsächlich vertraulich bleiben.

Im Mittelpunkt auf dem HSM-Messe-stand in Halle 6 stehen in diesem Jahr die mechanischen Festplatten -vernichter HSM Powerline. Bei allendrei Modellen werden digitale Daten-träger mit Hilfe eines robusten Voll-stahl-Schneidwerks in kleinste Streifenbzw. Partikel zershreddert, so dasseine Wiederherstellung unmöglich ist – sicher, datenschutzkonform undwirtschaftlich. Vernichtet werden können Festplatten und Magnetbänder,CDs/DVDs, Disketten, USB-Stickssowie Mobiltelefone etc.

Die Inhalte auf den geshreddertenPartikeln sind nicht mehr rekonstruier-bar. Ein weiterer positiver Nebeneffekt:die zershredderten Festplatten könnendem Recyclingkreislauf zugeführt wer-den. Der Festplattenvernichter HSMPowerline HDS 230 sorgt so nicht nur

professionell für Datenschutz, die Fest-platten werden sogar gewinnbringendvernichtet und im Sinne des Prinzipsder Nachhaltigkeit der Wertstoff wiederverwertet.

Aktenvernichter mit IntelligentDriveEbenfalls auf dem Messestand zusehen ist das breite Spektrum an Aktenvernichtern, die direkt vor Ort begutachtet und getestet werden können. Die Aktenvernichter der HSM Securio Professional-Serie überzeugendurch Laufruhe und perfekt abge-stimmte Schneidwerke für konstanthohe Schnittleistung. Durch das großeAuffangvolumen sind wenig Leerungs-intervalle notwendig und so eignen siesich perfekt für große Arbeitsgruppenbis zu 15 Personen. Das innovativeAntriebs- und Bedienkonzept Intelli-gentDrive bietet, je nach Betriebs -modus, eine bis zu 40 Prozent höhereDurchsatzleistung oder arbeitet bis zu 30 Prozent leiser als die Vorgänger-modelle. Insgesamt stehen drei ver-schiedene Betriebsmodi zur Verfügung,Silent für einen besonders leisen Be-trieb – ein großer Vorteil in Großraum-büros, Standard mit optimaler Durch-

satzleistung bei geringer Geräuschent-wicklung und Performance für einemaximale Schnitt- und Durchsatz -leistung.

Alle relevanten Informationen im BlickDie intuitive Bedienung und mehrspra-chige Menüführung erfolgt über einhochauflösendes 4,3“ Touchdisplaymit Wischfunktion. Dort werden relevante Informationen wie Betriebs -modus und Zustandsmeldungen ange-zeigt. Verbrauchsmaterial, Maschinen-und Kontaktdetails können ebenfallseingesehen werden.

Des Weiteren werden auf dem Display Warn- und Fehlermeldungensowie die Vorgehensweise zur Fehler-behebung angezeigt. Für eine hoheEnergieeinsparung sorgen Stand-byund Abschalt-Automatik. Nach einerMinute Nichtbenutzung gehen die Aktenvernichter in Stand-by und nachacht Stunden schalten sich die Geräteautomatisch aus. Über die intelligenteVermeidung von Papierstau erkenntdas System automatisch und frühzeitigob zu viel Papier zugeführt wurde. Das Gerät reversiert oder ruft kurz -zeitig mehr Leistung ab und zieht dasPapier ein. Die Schredder machen vertrauliche Dokumente unleserlich –und das in verschiedenen Sicherheits-stufen, die von Stufe zu Stufe ein höheres Maß an Sicherheit gewähr -leisten. Das HSM-Schneidwerk mit seinen Vollstahl-Schneidwellen, auf diees eine lebenslange Garantie gibt, istunersetzliches Herzstück der Akten -vernichter. Neben Papier vernichtendie Aktenvernichter, je nach Sicher-heitsstufe, problemlos auch digitale Datenträger wie CDs, Kunden- undKreditkarten sowie USB-Sticks etc.(www.hsm.eu)

Die Aktenvernichter der HSM SecurioProfessional-Serie überzeugen durchLaufruhe und perfekt abgestimmteSchneidwerke.

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HALLE 3 Stand J 30

Im März ist es wieder soweit. DieCeBIT öffnet ihre Tore und präsentiertunter dem Motto „d!conomy – no limits“ bedeutende Technologien desdigitalen Wandels. Eine wichtige Platt-form für den ECM-Hersteller ELO Digital Office, der mit seinen Produk-ten die digitale Transformation von Geschäftsprozessen vorantreibt. InHalle 3 stellen die Stuttgarter in die-sem Jahr die Version 10.1 ihrer ECM-Suite vor, die mit dem neuen ModulELOanalytics nun auch umfassendeDatenanalyse in Echtzeit bereithält.Darüber hinaus hat ELO sein Portfolioan Unternehmenslösungen erweitertund präsentiert mit seiner Business Solution Knowledge Management eineLösung für Wissensmanagement.

ELOanalytics macht Schluss mitumständlicher Auswertung von großenDatenmengen. Das Modul ermöglichteine sekundenschnelle Analyse um-fangreicher Informationen aus Meta -daten, E-Mails, Prozesszuständen, Do-kumenten, Dateien und vielem mehr.Die Ergebnisse können in einem leichtzu bedienenden Cockpit auf vielfältigeWeise visualisiert werden. „ELOanaly-tics ist eine unserer neuesten Errun-genschaften und somit natürlich auchin der ECM Suite 10.1 enthalten“, so ELO-Geschäftsführer Karl HeinzMosbach. „In Zeiten von immer höhe-rem Datenaufkommen sparen die Nut-zer durch die rasante Analyse viel Zeitund können schneller die richtigen Ent-

scheidungen treffen. Dies trägt wesent-lich zum Erfolg eines Unternehmensbei.“ Doch nicht nur das, für die aktu-elle Version 10.1 – die sowohl die Mit-telstands-Software ELOprofessional alsauch das High-End-System ELOenter-prise umfasst – wurden die Suchfunk-tion sowie die verschiedenen Clientsüberarbeitet und der Workflowdesig-ner optimiert. Ergänzt wurde die Mög-lichkeit, in Formularen eine Unter-schriftskomponente zu verwenden.Gleiches gilt für die Collaboration-Tools, die nun auch in Outlook genutztwerden können. Mit im Programm hatdie Suite zudem Apps für das mobileArbeiten, mit deren unterwegs ge-scannt und gearbeitet werden kann.

Ebenfalls Bestandteil der ELOECM Suite 10.1 sind die ELO BusinessSolutions für Rechnungsmanagementund Vertragsmanagement. Hierbei han-delt es sich um zwei etablierte Unter-nehmenslösungen des ELO Portfolios. Die Stuttgarter haben diesen Kreis nunum eine neue Unternehmenslösungzum Thema Wissensmanagement er-weitert. Mit der ELO Business SolutionKnowledge Management erhalten Un-ternehmen eine Frage- und Antwort-plattform, die gleichzeitig Platz fürIdeen und Artikel bietet. Mit auf demELO Stand vertreten sind wie jedesJahr zahlreiche ELO Business Partner,die branchenspezifische und individu-elle Lösungen basierend auf der ELOSoftware präsentieren. (www.elo.com)

Im Zeichen des digitalen Informationsmanagement

Datenanalyse in Echtzeit

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28 | BIT 1–2017

CeBit 2017

Geschäftsprozesse

Konica Minolta: Die digitale Ära der Arbeitswelt

Mehr Zeit für's KerngeschäftAuch 2017 präsentiert Konica Minolta auf der CeBIT seine

Lösungen für das digitale Unternehmenszeitalter. Der IT

Services Provider setzt dabei seine Kompetenz und Erfahrung

in den Bereichen Dokumenten-Workflows, IT-Systeme inklu-

sive Consulting in bedarfsgerechte Lösungskonzepte für seine

Kunden um. Potenziale verfügbarer Informationen werden

identifiziert und durch effizientere, strukturiertere und

produktivere digitale Geschäftsprozesse genutzt.

Dass es dabei um mehr als digitale Produkte und Services geht, zeigt diedigitale „Reise“ durch ein Unterneh-men, zu der Konica Minolta seine Besucher in Halle 3 einlädt. Diese gibtzu Beginn Antworten auf aktuelle Herausforderungen, mit denen sichUnternehmen bei ihrer digitalen Transformation konfrontiert sehen.

„Dem Kunden mehr Zeit fürsKerngeschäft geben“ ist der Leitge-danke, der über der spezifischen Kom-

bination digitaler Tools und Strategiensteht, die Konica Minolta auf seinenrund 360 Quadratmetern Standfläche

präsentiert. Zentrale Bestandteile sinddie Analyse und Automation von Unternehmensprozessen, Enterprise-Content-Management (ECM), Cloud-Lösungen, Security und Mobility.Immer geht es darum, diese zu indivi-duellen Unternehmenslösungen mitproduktiven Workflows zu formen.

Seit Jahren schon sorgt Konica Minolta mit digitalen Technologien für steigende Effizienz bei den Arbeits-abläufen und Geschäftsprozessen inUnternehmen. Doch um Betriebe ineine neue digitale Ära zu führen, be-darf es mehr, denn digitale Technolo-gien definieren das Verhältnis vonMensch zu Arbeit neu.

Digitale Zukunft erleben

Daher bietet der Workplace of the Future, den Konica Minolta auf derCeBIT präsentiert, einen Blick auf dieVision der Interaktion von Mensch,Raum und digitalen Technologien amArbeitsplatz. Er ist ein Schwerpunktder Messepräsenz und lädt Besucherein, richtungsweisende Lösungen livezu erleben, die aus vorhandenen undneuen Informationsquellen Unterneh-menswert generieren. Die zukunfts -orientierten Anwendungen entstehenin Kooperation mit der Mobotix AG,einem deutschen Hersteller intelligen-ter IP-Videolösungen.

Chance Digitalisierung

Die digitale Transformation bleibt fürMensch und Unternehmen eine Revo-lution und führt sie in eine neue digi-tale Ära. Das CeBIT-Motto „d!conomy– no limits“ nimmt diese Veränderun-gen von Wirtschaft und Gesellschaftauf. Konica Minolta rückt für seineKunden die Chancen dieser Entwick-lung in den Mittelpunkt. „YOU aim for a new digital era. WE make youpart of it.” – das Leistungsversprechendes IT Services Providers untermauertden Anspruch an seine digitalen Lösungen nicht nur auf der CeBIT 2017. (www.konicaminolta.de/business)

Die Richtung ist klar: Die digitaleTransformation führt uns in eine neue digitale Ära. Und wer richtungs-weisende Lösungen live erlebenmöchte, ist auf dem CeBIT-Messe-stand von Konica Minolta in Halle 3bestens aufgehoben.Abb.: Robert Kneschke/Shutterstock.

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Janich & Klass bringt mehr PS auf die Scanstraße

Besonders leistungsfähigWie Unternehmen und öffentliche Verwaltungen ihre Papier-

dokumente effizient digitalisieren und deren Inhalte auslesen

können, zeigt die Janich & Klass Computertechnik GmbH

während der CeBIT 2017. In Halle 3 am Stand J30 können

sich Messe besucher von der Leistungsfähigkeit der neuen

Generation der Xino-Scannerfamilie überzeugen.

Xino-Scanner zeichnen sich durch einhohes Maß an Flexibilität in der Verar-beitung aus. So bieten sie u. a. ein ma-terialschonendes Papiertransportsys-tem, eine integrierte Sortierfunktionund als einzige Scanner am Markt einwechselbares Feedersystem für wahl-weise linksseitigen oder mittigen Be-legeinzug. Die robusten Geräte in derneuen Generation sind in den Ausbau-stufen 130, 170 sowie 220 Seiten proMinute (ppm) verfügbar. Für kritischesBelegmaterial, wie z. B. beschädigteoder sehr alte, sensible Dokumente,gibt es einen Safe-Modus mit 100 ppm.

Grundsätzlich hat Janich & Klassbei der neuen Xino-Scannerfamilie diegesamte Elektronik auf den neuestentechnischen Stand gebracht und dabeidie Produktleistung weiter ausgebaut.Dazu gehört auch eine neue Kamera,die mit einer Standardauflösung von600 dpi für noch bessere optische Qualität sorgt. Außerdem sind die Feeder ab sofort mit 5-fach Ultraschall-Sensoren ausgestattet, was die Verar-beitungssicherheit noch einmal erhöht.Neu ist außerdem die Anbindung derScanner mittels USB 3.0 Interface.Damit ist eine zuverlässige Datenüber-tragung auch bei Multistream-Verar -beitung sowie bei unkomprimiertenDaten gewährleistet. Die neue Scanner-Familie ist nun in Serienreife verfügbar und wird am Stand auf der CeBIT präsentiert.

Ein sehr hoher Automatisierungsgrad

Ergänzend zu den Xino-Geräten zeigtder Digitalisierungsspezialist in Hanno-ver seine Scan- und Capture-LösungDpuScan. Die mit dem aktuellen Re-lease hinzugekommenen Funktionenstoßen auf große Resonanz und habensich im praktischen Betrieb bei vielenAnwendern bewährt. Dazu gehörenzwei unterschiedliche Betriebsarten:DpuScan Office ist mit vordefiniertenEinstellmöglichkeiten schnell konfigu-riert und eignet sich für Standardan-wendungen. DpuScan Expert beinhal-tet umfangreiche Konfigurationsmög-lichkeiten, mit denen sich komplexereAufgaben realisieren lassen. Das An-steuern von zwei unterschiedlichenGeräten, z. B. einem Durchlaufscannerund einem Aufsichtsscanner, auseinem Profil bietet hohen Komfort inder Verarbeitung.Der Wechsel zwischen den Systemen erfolgt vorgangsgesteuert wahlweise manuell oder automatisiert.

Sämtliche Dokumente werden ver-zögerungsfrei im gleichen Verzeichnisabgelegt. So wird heterogenes Beleggutaus herkömmlichen Dokumenten,großformatigen Plänen und kleinen Belegen in einem Arbeitsgangund ohne händisches Vor- oder Nach-

sortieren digitalisiert. Zu sehen istdiese Lösung auf dem CeBIT-Messe-stand in der Kombination von XinoDurchlaufscanner und einem Auf-sichtsscanner vom Typ Zeta der Firma Zeutschel.

Mit dem neuen Dokument-Explo-rer zur Ansicht gescannter Images mitverschiedenen Darstellungsvariantenist eine klare Übersicht über die zu-sammenhängenden Vorgänge sicherge-stellt. Eine neue, auf Zonen bezogeneOptical Character Recognition (OCR)-Funktion unterstützt zusätzlich bei derDokumentenerfassung. Ergänzt wirddas Ganze durch das Klassifizierungs-modul von DpuScan, mit dem struktu-rierte oder teilstrukturierte Dokumenteerschlossen werden können.

Vertriebsleiter Andreas Klinke fasst zusammen: „Scanner verarbeitenDokumente immer schneller, da sollteder Mensch nicht der Flaschenhalssein und durch zu viele manuelle Tätigkeiten den Digitalisierungsprozessaufhalten. Wir haben unsere Produktekontinuierlich weiterentwickelt, sodass ein sehr hoher Automatisierungs-grad erreichbar ist.“(www.janichklass.com)

Xino-Scanner (im Bild der S700) zeichnen sich durchein hohes Maß anFlexibilität in derVerarbeitung aus.

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30 | BIT 1–2017

CeBit 2017

Geschäftsprozesse

Die App ist für den Einsatz mit denZeutschel zeta oder chrome Scansyste-men konzipiert. Die eingescannten

Images lassen sich mit zeta2mobile sofort auf Smartphone oder Tablet speichern und anzeigen. Bisher für Android-Geräte verfügbar, kann dieZeutschel App ab sofort auch mit iPhones und iPads genutzt werden (ab iOS 8.0 und höher).

Die Kommunikation zwischenScanner und mobilen Endgeräten erfolgt über das WLAN-Netzwerk imUnternehmen oder in der Bibliothek.Die einfachste Möglichkeit, die beiden

Geräte miteinander zu verbinden, istüber einen QR-Code, den das Scan -system generiert und der von einem in der App integrierten Reader einge -lesen wird. Während bei Android dieDateien in einem beliebig auswähl -baren Zielverzeichnis abgelegt werdenkönnen, geschieht dies bei iOS in der App selbst.

Praktisch ist die Synchronisationder Scaneinstellungen. Änderungender eingestellten Parameter am Scanner werden beim nächsten Ver -bindungsvorgang automatisch an dieApp übertragen. Von dort lassen sichdie Einstellungen für wiederkehrendeAufgaben an den Scanner zurück -senden. Die zeta2mobile App ist kostenlos in Google Play und im App Store erhältlich. (www.zeutschel.de)

Zeutschel: Vom Scanner direkt auf’s Handy

Praktisch und simpel

Inotec: HD-Imprinter und neue Sortier-Funktionen

Wandlungsfähige ScansystemeInotec präsentiert auf der CeBIT 2017 die hohe Bedeutung

„Wandlungsfähiger Scansysteme“ anhand der Scamax-Modell-

reihen. Für die Scamax 8x1-Produktionsscanner gibt

es neu einen HD-Imprinter, der u. a. eine sehr hohe

Image-Qualität bis 1200 dpi liefert.

So ist es ab sofort möglich, Be-lege nach individuellen Kriterien– wie der Größe des Papiers – zusortieren. „Ein Dokumentens-canner ist dann wandlungsfä-

hig, wenn er sich anforderungsgerechtnach- und umrüsten lässt sowie gleichzeitig auch künftige Funktionenintegrieren kann“, erläutert PeterSchnautz, Geschäftsführer der Inotec

GmbH. Inotec achtet bereits bei derProduktentwicklung darauf, dass neueFunktionalitäten und neue Technolo-gien allen Anwendern einer Serie zugute kommen. Entsprechend bietendie Scamax-Scanner umfangreiche Up-grade-Möglichkeiten, die weit über dieScangeschwindigkeit hinausgehen undauch Bildbearbeitungsfunktionalitätensowie Systeme für die Papierzuführung

und Papierablage beinhalten. Die Kon-struktion des Scanners sieht regelmä-ßige Firmware-Updates und den Aus-tausch zentraler Gerätekomponentenvor. Damit können neue Funktionenergänzt und technologische Neu- oderWeiterentwicklungen mit bestehendenSystemen genutzt werden.

Neuer HD-Imprinter

Der Scamax 8x1 besitzt bereits einenImprinter, ein integrierter Tintenstrahl-drucker, der Aufdrucke auf der Vorder-und Rückseite der Belege ermöglicht.Optional stellt Inotec jetzt einen HD-Imprinter vor, der eine sehr hoheDruckqualität in 300, 600 oder 1200dpi bietet. Er ist sowohl als Pre-Scan-als auch als Post-Scan-Imprinter nutz-bar. Dabei erfolgt der Aufdruck der Information vor dem Scannen auf der Belegvorderseite und nach demScannen auf der Belegrückseite.

Die Texthöhe ist flexibel einstell-bar, als Umfang sind maximal vier Zeilen vorgesehen. Der Aufdruck kannzum Beispiel aus Uhrzeit, Datum,Imagenummer oder Barcode bestehen. (www.inotec.eu)

Der Scamax 8x1von Inotec ist ein„WandlungsfähigesScansystem“.

Die praktische App zeta2mobile istjetzt für iOS erhältlich und kann absofort auch mit iPhones und iPads genutzt werden.

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Arbeiten Sie noch unter dem Betriebssystem Windows 3.0oder speichern Sie Dateien auf3,5” Disketten? Natürlich nicht,schließlich handelt es sich umdem Technologien aus den90ern. Wie schaut es in IhremArchiv aus? Sind dort massen-haft TIFF-Dateien vorhandenund werden immer noch Papierstapel mit innovativenHochleistungsscannern, die 100 und mehr Seiten pro Minute in Farbe verarbeitenkönnen, in schwarz-weiße TIFF-Dateien gewandelt? Dasgeht heutzutage besser.

Die letzte TIFF-Spezifikationstammt aus dem Jahre 1992und das kommt in der Zeitrech-nung der dynamischen IT-Ent-wicklung der Steinzeit gleich.Computer waren, im Vergleichzu heute, langsam und Speicherteuer. Schwarz-weiße TIFFs mit ihren kleinen Dateigrößenwaren zu dem Zeitpunkt sinn-voll und das Format war quasiDe-facto-Standard.

Bevorzugtes Format

Heute sieht die Welt anders aus: Mit PDF gibt es ein Format,das Dokumente originalgetreuabbildet, unabhängig davon, mitwelchem Programm sie erstelltwurden. Sie sind volltextdurch-suchbar und können kompri-miert werden, so dass auch farbige Dateien kaum größerwerden. Das Format erblickte1993 das Licht der Welt und ist mittlerweile nicht nur einDe-facto-Standard, sondern auch

von der ISO zertifiziert. Es istalso kein „Adobe-Format“, dasvon der Existenz des US-Soft-warehauses abhängig ist. PDF ist mittlerweile weltweit das be-vorzugte Format – Schätzungengehen davon aus, dass es welt-weit drei Billionen PDF-Doku-mente gibt.

Außerdem gibt es mitPDF/A den ISO-Standard für dieLangzeitarchivierung, der dieReproduzierbarkeit von Dateienüber Jahrzehnte hinweg sicher-stellt. Sogar das Bundesministe-rium der Finanzen hat in ihrenGrundsätzen zur ordnungsmäßi-gen Führung und Aufbewah-rung von Büchern, Aufzeich-nungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zumDatenzugriff (GoBD) explizithinterlegt, dass steuerrelevanteDokumente in ein PDF-Formatkonvertiert werden dürfen, so-fern ihre maschinelle Auswert-barkeit erhalten bleibt. Dies betrifft auch E-Mails, beispiels-weise wenn deren Inhalt auseinem Handels- oder Geschäfts-brief besteht. Die Rückwand-lung von PDF/A-Dateien in einBildformat wie TIFF oder JPEGist hingegen nicht zulässig.

Übrigens: Microsoft hältauch nichts mehr von TIFF undhat entsprechende Viewer ausseinem Betriebssystem mehroder weniger verbannt. UnsereMitglieder bieten unterschied -liche Lösungen und Services an,mit denen sie das Beste aus PDFherausholen – und das ist eineMenge an Möglichkeiten. Vielesind Aussteller auf der CeBIT

TIFF – Tagged Image File Format

Lebendige Erinnerungenan die digitale Steinzeit

PDF AssociationKontakt: PDF Association, Thomas Zellmann,

Telefon: +49 30/394050-0, E-Mail: [email protected], www.pdfa.org

Die PDF Association informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung der PDF Association.

PDF Days Europe vom 15.-16. Mai 2017 Die PDF Days Europe finden nach dem letztjährigen Teil nehmerrekord auch in diesem Jahr in Berlin statt, im Hotel Steglitz International. Teilnehmer haben währendder Veranstaltung am 15. und 16. Mai die Möglichkeit, sichihr persönliches Wissenspaket zu PDF als weltweiten Stan-dard zu schnüren. Zu den Highlights zählt die Vorstellungeiner neuen PDF-Initiative des Verbandes, mit der das PDF-Format künftig noch besser auf allen Gerätegrößennutzbar sein wird.

Der Fokus der PDF Days liegt darauf, zu zeigen, wie die PDF-Technologie zur Lösung von Geschäftsproblemenbeiträgt. Auf der Agenda stehen deutsch- und englisch -sprachige Präsentationen, Berichte von Anwendern undWorkshops. Ein Schwerpunkt wird der neue Standard ISO 32000-2 (PDF 2.0) sein. Der 17. Mai ist als Workshop-Tag mit mit speziellen Veranstaltungen der Mitglieder fürAnwender reserviert. Auch hier erwartet die Teilnehmer ein umfassendes Informationsangebot.

Weitere Informationen: www.pdfa.org

und Besucher haben dort dieMöglichkeit, sich über ihr PDF-Angebot zu informieren.

Thomas Zellmann, Geschäftsführer der PDF Association: „Es ist für unsimmer wieder überraschend,dass Unternehmen im 21. Jahrhundert wichtige Geschäfts-dokumente noch als schwarz-weiße TIFF-Dateien aufbe -wahren. Auf den PDF Days zeigen wir den Teilnehmern,welche Vorteile sie von PDFhaben und wie die Zukunft von PDF aussieht.“

BIT 1–2017 | 31

bit_0117_Bg1+2_Layout 1 01.03.2017 09:04 Seite 31

BIT fragt:

• Zukunftsorientierte Arbeitsplatzkonzepte: Der moderne Arbeitsplatz bringtHerausforderungen und Umwäl-zungen mit sich. Wie sehen Siediese Entwicklung, vor allem imHinblick auf neue Technologien?

• Vorteile: Welche Vorteile versprechen sich Unternehmenin erster Linie von einer Work-place-Modernisierung?

• Flexibilität: Denken Sie, dassim Zuge der Digitalisierung das ortsgebundene Büro künftigüberflüssig werden wird?

• Revolution und Work-Life-Balance: Kann man bei den zukunftsweisenden Workplace-Strategien von einer „Revolutionder Arbeitswelt“ sprechen? Wie sehen Sie in diesem Zusam-menhang die Bedeutung derWork-Life-Balance?

Abb

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Mobil, dynamisch, flexibel: Der ideale Arbeitsplatz soll für

den Großteil der deutschen Arbeitnehmer vor allem eines bie-

ten – zeitliche und räumliche Autonomie. Zukunftsorientierte

Arbeitsplatzkonzepte rücken in den Fokus vieler Unternehmen:

Erhöhung der Mitarbeiterproduktivität, Freisetzung von

Potenzialen durch Automatisierung, Einsparung von Kosten,

Steigerung der Attraktivität für technologieaffine Young

Professionals – Unternehmen versprechen sich die unterschied-

lichsten Vorteile von einer Modernisierung des Arbeitsplatzes.

In einer aktuellen Umfrage haben wir Unternehmen, Verbände

und Consulter mit den Themen Smart Working und Büro der

Zukunft konfrontiert. Aufgrund der Fülle an Antworten muss-

ten die Umfrage splitten. Teil 1 haben wir in der letzten BIT-

Ausgabe (6/2016) veröffentlicht, den zweiten Teil der State-

ments finden Sie auf den folgenden Seiten. Darüber hinaus

steht die komplette Umfrage online auf www.bit-news.de

unter der Rubrik Topthemen.

Arbeitswelt im Wandel: Teil 2 unserer Umfrage

Smart Working

32 | BIT 1–2017

Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

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Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Es ist gar nicht so einfach,über den Arbeitsplatz der Zukunftnachzudenken. Jeder hat ad hoc einpaar allgemeine Ideen, aber irgendwiedreht man sich schnell im Kreis undvieles bleibt wenig greifbar. Ein we-sentliches Charakteristikum eines mo-dernen Arbeitsplatzes ist die räumlicheund die zeitliche Flexibilisierung deseigenen Arbeitsraumes. Selbstverständ-lich drückt sich das zunächst im Digi-talisieren von Arbeitsabläufen und denerforderlichen Informationen aus. Dieheute zur Verfügung stehenden Tech-nologien bieten eine Vielzahl an inno-vativen Möglichkeiten, Arbeitsplätzeentsprechend auszustatten und Mitar-beiter effizient in Geschäftsprozesseeinzubinden – unabhängig vom Ortdes Arbeitsplatzes. Doch die Technikalleine wird es nicht richten. Meistenssind die Organisationen selbst undauch deren betriebliche Prozesse der limitierende Faktor. Flexible Arbeits-platzkonzepte brauchen neben einerdafür etablierten Unternehmenskulturauch digitale Prozesse, um Mitarbei-tern die Möglichkeit zu geben auf allerelevanten Informationen zuzugreifenund effizient mit Kollegen und Ge-schäftspartner kommunizieren zu können.

Vorteile: In erster Linie geht es immerum die klassischen Leitgedanken. Bessere Qualität, höherer Output inkürzerer Zeit, geringere Kosten, wett-bewerbsfähig sein. Ein anderer Fokuswäre ebenso bemerkenswert wiemerkwürdig. Interessanter ist, welcheneuen Perspektiven eröffnet werden.Wenn sich ein Arbeitnehmer mit sei-ner Arbeit, den Ergebnissen und demUnternehmen identifiziert, läuft es op-timal. Wer aber die Bedingungen derArbeit als Einschränkung empfindet,tut sich damit sehr schwer. Die Mög-lichkeit, Abläufe sowie Ort und Zeitder Arbeit mitzubestimmen ist ein kla-

res Zeichen von Freiheit, Anerkennungund Vertrauen. Ein moderner Arbeits-platz bringt die Notwendigkeiten derArbeit und individuelle Bedürfnisse zu-sammen und dient damit gleicherma-ßen Unternehmen wie Arbeitnehmern.

Flexibilität: Kurz: Ja! Die westlichenIndustrienationen stehen diesbezüglichvor einer kopernikanischen Wende.Aufgrund der zunehmenden Flexibi -lität moderner Lösungen für Informa -tionsmanagement erwarten die Büro-angestellten ein ebenso anpassbares Ar-beitsumfeld. Wo sämtliche Unterlagenmobil zugänglich sind, wird der statio-näre Arbeitsplatz zunehmend unattrak-tiv. Die Herausforderung liegt an dieserStelle nicht mehr in der Machbarkeit,sondern der Bereitschaft, die Alterna -tiven zu nutzen. Theoretisch sind 40 Prozent aller Stellen ganz oder teil-weise geeignet, um ad-hoc Teams zubilden und nur nach Bedarf zusammenzu kommen. Aber die Arbeitnehmermüssen sich diese Freiheit auch nehmen, ohne sofort ein schlechtesGe wissen zu haben. Und seitens derFührungskräfte gilt es Vertrauen undWillen zur Veränderung zu beweisen.

Revolution und Work-Life-Balance:Mit dem Begriff ‚Revolution‘ sollte

Maximilian Gantner, Pentadoc Radar

Kopernikanische Wendeman bei aller Begeisterung lieber vor-sichtig sein. Gerade der technikaffineZeitgenosse übersieht gerne, dass vieleMitmenschen deutlich weniger verän-derungsbereit sind. Neue Technologienund Abläufe müssen sich nicht nur allgemein verbreiten, sondern stehenauch unter Beweislast.

Erst in der Praxis werden Arbeits-plätze „on demand“ oder die totaleFlexibilisierung von Arbeitszeiten ihreAnwendbarkeit offenbaren. Besondersfür letzteres ist „Revolution“ im Sinneeines plötzlichen, gewaltsamen Um-sturzes bestehender Verhältnisse nichtgeeignet. Zwischen „Work“ und „Life“gibt es ja eine komplexe Wechselwir-kung. Achtet man auf eine schockfreieUmgewöhnung und gibt ausreichendGelegenheit, positive Erfahrungen zu sammeln, wird die Mehrheit derNutzer die Effekte der Digitalisierungals handfesten Zugewinn erleben.

Es gibt eine Vielzahl von Arbeits-formen, die zwar von der technischenSeite der Digitalisierung profitieren,aber keine grundsätzlichen Verhaltens-änderungen benötigen oder erlauben.Der Clou am „Arbeitsplatz der Zu-kunft” ist aber, dass alle Arbeitsabläufein irgendeiner Form von neuer Tech-nik und Software profitieren. Dennneben den offensichtlichen Vorteilenwird zusätzlicher Nutzen generiert,der sich aus der veränderten Arbeits-weise ergibt.(www.pentadoc-radar.com)

Maximilian Gantner, SeniorAnalyst und LeiterPentadoc Radar: „Ein moderner Arbeitsplatz bringtdie Notwendigkei-ten der Arbeit undindividuelle Bedürf-nisse zusammenund dient damitgleichermaßen Unternehmen wieArbeitnehmern.“

BIT 1–2017 | 33

BIT fragt:

• Zukunftsorientierte Arbeitsplatzkonzepte: Der moderne Arbeits-platz bringt Herausforderungen und Umwälzungen mit sich. Wie sehenSie diese Entwicklung, vor allem im Hinblick auf neue Technologien? • Vorteile: Welche Vorteile versprechen sich Unternehmen in erster Linie von einer Workplace-Modernisierung?• Flexibilität: Denken Sie, dass im Zuge der Digitalisierung das orts -gebundene Büro künftig überflüssig werden wird?• Revolution und Work-Life-Balance: Kann man bei den zukunfts -weisenden Workplace-Strategien von einer „Revolution der Arbeitswelt“sprechen? Wie sehen Sie in diesem Zusammenhang die Bedeutung derWork-Life-Balance?

bit_0117_Bg3_Layout 1 01.03.2017 09:15 Seite 33

Klaus Plath, LeiterVertrieb Mittel-stand TelekomDeutschland: „Laptop, Firmen-Smartphone, flexible Arbeits -zeiten oder dieMöglichkeit, imHome Office zu arbeiten, müssenfür Arbeitgeberselbstverständlichwerden.“

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Die Digitalisierung verän-dert Arbeitsprozesse und damit dieKultur der Zusammenarbeit und derKommunikation in Unternehmen erheblich. In einigen Fällen haben Mitarbeiter keinen festen Schreibtischmehr, sondern arbeiten an dem Platz,der gerade frei ist. Oder es sind besonders schall- und sichtgeschützteBe reiche wie Lounges eingerichtet, in denen die Mitarbeiter besonderskonzentriert Aufgaben erledigen kön-nen. Wenn sie dafür nicht sowieso dasHome Office vorziehen. Diese Flexibili-tät funktioniert natürlich nur auf Basisdigitaler Technologien. Also, wennMitarbeiter über interne soziale Platt-formen oder Cloud-Lösungen kommu-nizieren, zusammenarbeiten und aufDaten zugreifen können – egal wann,egal wo, egal, von welchem Gerät.

Vorteile: In erster Linie wollen Unter-nehmen durch digitalisierte Prozessedie Effizienz ihrer Mitarbeiter erhöhenund darüber Zeit und Geld sparen.Nehmen Sie einen Servicetechniker:Um einen Blick in Handbücher undReparaturanleitungen zu werfen, musser nicht mehr einen Umweg ins Büromachen – er hat sie digital auf seinemTablet verfügbar. Berichte, die er bishernach dem Auftrag mit Stift und Papier

erstellt hat, lassen sich sofort vor Ortbeim Kunden erledigen und die ge-wonnene Zeit effizienter nutzen – z. B. für den Besuch eines weiterenKunden. Die Mitarbeiter sind nicht nurproduktiver: Laut einer Umfrage vonTechconsult glauben 70 Prozent derUnternehmen, dass ihre Angestelltenauch zufriedener wären, könnten siemobiler arbeiten. Diesem Wunsch soll-ten Unternehmen nachkommen, umals Arbeitgeber auf Dauer attraktiv zubleiben – vor allem für Digital Natives,die im Job den gleichen technologi-schen Komfort erwarten wie im Pri -vaten. Gerade diese gut ausgebildete,viel umworbene Zielgruppe stellt heutehohe Ansprüche an einen modernenArbeitsplatz – auch deshalb müssenLaptop, Firmen-Smartphone, flexibleArbeitszeiten oder die Möglichkeit, imHome Office zu arbeiten, für Arbeit -geber selbstverständlich werden.

Flexibilität: Nein, das nicht. Aber eswird nicht mehr zwangsläufig der tägli-che Arbeitsplatz sein. Auch, weil vieledigitale Lösungen bei der Virtualisie-rung des Schreibtisches helfen. MitManaged Workplace von der Telekometwa haben Mitarbeiter nicht nur Geschäftsdaten, sondern auch ihrenDesktop immer dabei – egal, auf wel-chem Gerät. Praktisch für Manager, die

Klaus Plath, Telekom Deutschland

Kultur der ZusammenarbeitStandorte in unterschiedlichen Städtenbetreuen. Oder denken Sie an Soft-ware und Infrastruktur aus der PrivateTelekom Cloud: Viele Abläufe werdenunabhängig von Zeit und Ort und derVerwaltungsaufwand sinkt. Die Unter-nehmen müssen sich weder um dieAktualisierung der Software noch dasBack-Up kümmern. Bei Bedarf buchensie Rechenpower oder Speicherplatzeinfach hinzu und bezahlen nur, wassie auch wirklich nutzen. Der Schutzder vertraulichen Geschäftsdaten iststets gewährleistet: Die Telekom Cloudwird in deutschen Rechenzentren mitstrengen Datenschutzbestimmungengehostet. Aber Unternehmen müssennicht gleich mit allen Daten in dieCloud umziehen – manchmal sind es die kleinen Dinge, die den Alltag erleichtern: Safe Sync aus der Cloudbeispielsweise synchronisiert im Hin-tergrund alle Geschäftsanwendungenautomatisch, alle Endgeräte sind soimmer auf dem neuesten Stand.

Revolution und Work-Life-Balance:Revolution ist ein großes Wort. Aberdass sich die Arbeitswelt gerade radikalwandelt, ist nicht von der Hand zuweisen. Dass wir heute so flexibel, vernetzt und mobil arbeiten können,ist eindeutig auf die Digitalisierung zurückzuführen. Seit wann könnenMitarbeiter internationaler Standortekomfortabel von Angesicht zu Ange-sicht diskutieren, ohne zeitaufwendigeund teure Reisen auf sich zu nehmen? Videokonferenzen machen das leichtmöglich. Oder nehmen Sie MicrosoftOffice 365 aus der Cloud. Der Kollegeaus Chicago fängt an, an einer Präsen-tation zu arbeiten, der Kollege inShanghai ergänzt sie und der deutscheMitarbeiter stellt sie dem Vorstand vor.Jeder in diesem globalen Team hattezu jeder Zeit Zugriff auf den aktuells-ten Stand des Dokuments. Die neueArbeitswelt bietet eine Flexibilität, die die Mitarbeiter sehr schätzen und für ihre neue Freiheit in der Regel im Gegenzug ein hohes Engage-ment an den Tag legen.(www.telekom.de/geschaeftskunden)

BIT fragt:

• Zukunftsorientierte Arbeitsplatzkonzepte: Der moderne Arbeits-platz bringt Herausforderungen und Umwälzungen mit sich. Wie sehenSie diese Entwicklung, vor allem im Hinblick auf neue Technologien? • Vorteile: Welche Vorteile versprechen sich Unternehmen in erster Linievon einer Workplace-Modernisierung?• Flexibilität: Denken Sie, dass im Zuge der Digitalisierung das ortsge-bundene Büro künftig überflüssig werden wird?• Revolution und Work-Life-Balance: Kann man bei den zukunftswei-senden Workplace-Strategien von einer „Revolution der Arbeitswelt“sprechen? Wie sehen Sie in diesem Zusammenhang die Bedeutung derWork-Life-Balance?

34 | BIT 1–2017

Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

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Oliver Bendig, CEO Matrix42: „Unternehmen versprechen sichvon Investitionen in einen modernenArbeitsplatz vorallem eine Verbes-serung von Kom-munikation undVernetzung im Unternehmen.“

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: In den vergangenen zehnJahres gab es dank der technologischenFortschritte grundlegende Änderungenam Arbeitsplatz. Die Cloud, Mobilitätund Big Data haben den modernen Arbeitsplatz so weit verändert, dass er kaum mehr jenem Arbeitsplatz ähnelt, wie er noch vor wenigen Jah-ren üblich war. Die Mitarbeiter wollenund können heute immer mobiler arbeiten. Durch die große Anzahl unterschiedlicher Geräte und Betriebs-systeme sowie die oftmals gleichzeitigprivate und geschäftliche Nutzung ergeben sich eine Vielzahl neuer An -forderungen hinsichtlich Management,Datenschutz und Sicherheit.

Moderne Workspace-Management-Lösungen unterstützen IT-Administra-toren bei dieser anspruchsvollen Auf-gabe und ermöglichen produktiveresArbeiten und effizientere Geschäfts -prozesse.

Vorteile: Unternehmen versprechensich von Investitionen in einen moder-nen Arbeitsplatz vor allem eine Verbes-serung von Kommunikation und Ver-netzung im Unternehmen, von Kon-zentration und Motivation der Mitar-beiter, sowie der Kreativität und Inno-vation – alles Bereiche, die für einensmarteren Workspace essentiell sindund schließlich zu einer Steigerung der Produktivität führen.

Eine Umfrage, die Matrix42 gemeinsam mit der Fresenius Hoch-schule durchgeführt hat, zeigte, dassMillennials einen hohen Wert auf eineTop-Ausstattung des Arbeitsplatzes undRaum für individuelle Entfaltung sowieeine ausgeglichene Work-Life-Balancelegen. Diese Erkenntnisse geben unswertvolle Impulse für neue WorkspaceManagement-Lösungen, die das Arbei-ten für den Nutzer leichter und fokus-sierter und zugleich die Verwaltungdes Arbeitsplatzes für den Arbeitgebereffizienter machen.

Flexibilität: Die Cloud bietet unge-ahnte Möglichkeiten der Zusammen -arbeit. Der klassische Arbeitsplatz mutiert zum Service, der aus derCloud bezogen wird. Der Umzug derArbeitsplätze in die Cloud stellt natür-lich neue Herausforderungen an dieUnternehmen. Denn auch dieses neue„Büro“ muss effizient und kostengüns-tig verwaltet werden. Der Webbrowserwird beispielsweise zur dominierendenBetriebssystemunabhängigen Dreh-scheibe für Office- und andere einge-setzte Anwendungen. Im Einsatz sindverschiedene Geräte mit unterschiedli-chen Betriebssystemen und Browsernmit denen eine Vielzahl von SaaS- undWeb-Applikationen genutzt werden.Der Sicherheitsaspekt wird zukünftignoch wichtiger. Denn im Prinzip istjedes mit dem Unternehmensnetzwerkverbundene, sich im Internet frei be-wegende Gerät eine Gefahrenquellefür Fremdzugriffe. Adaptive Zugangs-konzepte können dem Unternehmen,respektive der IT, helfen, die Kontrolleüber Geräte, Systeme, Anwendungenund Daten zu behalten – egal von woaus die Mitarbeiter arbeiten. Denn dieBedeutung des flexiblen und verteiltenArbeitens wird weiter stark zunehmen.

Oliver Bendig, Matrix42

Leichter & fokussierter ArbeitenRevolution und Work-Life-Balance:Die Entwicklung des Computer-Arbeits-platzes lässt sich analog zur industriel-len Revolution skizzieren. Am Anfangstand der Mainframe, mit der Einfüh-rung von PC und Laptop kam erste Lockerung in das enge Gefüge. Aktuellbefinden wir uns bereits in der drittenArbeitsplatz-Revolution – der Mitarbei-ter nutzt Tablet und Smartphone undwechselt häufig zwischen privaten undberuflichen Anwendungen und Com-putern. Eine vierte Revolution wirdnotwendig, um die wachsende Vielfaltrund um den Arbeitsplatz zu bändigen.Neue Konzepte sind gefragt, um dieseHerausforderung zu meistern – undzugleich Produktivität und Motivationder Mitarbeiter zu erhöhen.

Unser Ziel ist es immer, das ThemaArbeitsplatz ganzheitlich und verant-wortungsvoll zu betrachten. Auf dereinen Seite beobachten wir technologi-sche Trends sehr genau und setzen un-sere Erfahrungen in den IT-Lösungenum. Auf der anderen Seite beschäfti-gen wir uns intensiv mit den sozialenund kulturellen Faktoren, die langfris-tig auf die Arbeitsumgebung wirkenund bilden diese ab. Diese 360-Grad-Perspektive ermöglicht es uns, nach-haltig zur Verbesserung der Lebensqua-lität am Arbeitsplatz beizutragen unddie Vision des Arbeitsplatzes 4.0 zu ver-wirklichen. (www.matrix42.com/de)

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Neue Technologien bildensicherlich einen wichtigen Grundsteinfür die Gestaltung neuer Arbeitsplatz-konzepte und für das Bestehen einesUnternehmens im globalen Wettbe-werb. In einer europaweiten Studiehaben wir ermittelt, dass im Schnitt 19 Arbeitstage jährlich pro Mitarbeiterungenutzt durch Technikprobleme verstreichen. In deutschen Büros kom-men wir sogar auf 20 Arbeitstage. Ver-altete Geräte spielen dabei natürlich

eine entscheidende Rolle, da gibt esnoch deutlichen Verbesserungsbedarf.Der technologische Fortschritt stellt je-doch ganz klar nur einen Teilaspekt imKonzept „Büro der Zukunft“ dar: Diemodernste Ausstattung nützt wenig,wenn Mitarbeiter nur unzureichenddamit vertraut sind. Es gilt, stark inSchulungen und Weiterbildungen zuinvestieren. Letztlich geht es um einstimmiges Gesamtkonzept, das auchwichtige Faktoren wie Gesundheit undWohlbefinden am Arbeitsplatz ein-

Torsten Bechler, Sharp

Flexible ArbeitsformenTorsten Bechler,Product ManagerSharp Business Systems Deutsch-land GmbH: „Unternehmenmüssen vielfältigeMöglichkeiten fürflexible Arbeitsmo-delle anbieten, diesich an die indivi-duellen Bedürfnisseder einzelnen Mit-arbeiter anpassen.“

BIT 1–2017 | 35

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36 | BIT 1–2017

Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Oliver Nolte, VPBusiness Develop-ment LEO beiXerox: „Mittler-weile wird zumin-dest der Wille, Arbeitsprozesse zu digitalisieren,immer größer, wie unsere Studie‘Digitalisierung der Arbeit’ zeigt.“

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Der Traum vom papier -losen Büro existiert bereits seit der Erfindung des PCs. Und das ist mittler-weile immerhin ein paar Jahrzehnteher. Bislang taten sich jedoch viele Unternehmen, Behörden und öffentli-che Einrichtungen mit der Umsetzungschwer. Mittlerweile wird aber zumin-dest der Wille, Arbeitsprozesse zu digitalisieren, immer größer, wie unsere Studie „Digitalisierung der Arbeit“ zeigt. Darüber hinaus unterstützen digitaleLösungen auch diejenigen, die mobilarbeiten wollen oder müssen unddabei weder auf die Bearbeitung vonDokumenten noch auf deren Ausdruckverzichten können. Mit entsprechen-den Lösungen verliert der Arbeitsplatzim besten Sinne endgültig jede Boden-haftung und wird auch in räumlicherHinsicht flexibel wie nie zuvor. UnsereMultifunktionssystemen bieten z. B.die erweiterte Möglichkeit, Doku-mente einzuscannen und digital zu archivieren bzw. der Fähigkeit, auchsehr große Datenmengen zu verarbei-

ten und damit dokumentenbasierte Arbeitsprozesse ohne Papiereinsatzüber PC und Tablet zu realisieren, lässtsich der Übergang zu einer digitalisier-ten Arbeitsweise starten oder beschleu-nigen, ohne dass bestehende Arbeits-prozesse komplett umgestaltet werden.

Vorteile: Verschlankte Arbeitsabläufe,mehr Flexibilität oder zeitliche und finanzielle Einsparpotenziale: Die Vorteile des digitalen Wandels habensich herumgesprochen. Das geht auchaus unserer Studie hervor. 71 Prozentder Befragten gaben zudem an, bereitsProzesse identifiziert zu haben, beidenen der Einsatz intelligenter Auto-matisierungstechnologien von Vorteilwäre. Vor allem in der Buchhaltung(38 Prozent), der Kostenabrechnung(37 Prozent) sowie der Kundenbetreu-ung (35 Prozent) sehen Unternehmenund öffentliche Auftraggeber möglicheEinsatzbereiche von automatisiertendigitalen Workflows.

Digitalisierte Dokumente unter-stützen einen reibungsloseren Work-flow, denn sie minimieren den Auf-

Oliver Nolte, Xerox

Reibungsloser Workflowwand im Hinblick auf Handling undVerfügbarkeit, unterstützen die Ent-scheidungsfindung – und sorgen generell für schnellere, effizientere Prozesse. Das spart Zeit und Geld und sorgt letzten Endes auch für einehöhere Mitarbeiterzufriedenheit.

Flexibilität: Xerox ist in puncto Digitalisierung von Arbeitsprozessenführend und bietet die passenden Produkte und Services an, die eigenenMitarbeitern oder Kunden erlauben,von überall auf relevante Informatio-nen und Prozesse zuzugreifen. UnsereMultifunktionssysteme geben dafür ein gutes Beispiel ab: Mit nur einemKnopfdruck wandern Unterlagen in dieCloud oder direkt zu den Kollegen –egal, ob sie am Nebentisch oder aufeinem anderen Kontinent sitzen. Wirbei Xerox haben schon seit einiger Zeit keinen festen „eigenen“ Sitzplatzmehr. Vor ca. zwei Jahren hat Xeroxein „Shared-Desk-Modell“ eingeführtund die Home-Office-Optionen erwei-tert. Mitarbeiter können sich also jenach Situation entscheiden, ob sie für Meetings ins Büro kommen oderlieber zuhause dringende Aufgaben erledigen, die größere Konzentrationerfordern. Doch gerade bei einem so

schließt und dem die gesamte Büro -gestaltung Rechnung tragen muss.

Vorteile: Im Zuge der Digitalisierungsind Unternehmen bestrebt, sich inallen Bereichen so gut wie möglich zu positionieren. Dabei sind die eigeneKonkurrenzfähigkeit wie auch die Attraktivität für junge Talente gleicher-maßen von Bedeutung. Sharp hat mit„My integrated office“ ein modularesKonzept zur Arbeitsplatzgestaltungentwickelt, mit dem Unternehmen die Digitalisierung schrittweise in allenBereichen vorantreiben können.

Flexibilität: Mobilität und flexible Arbeitsformen spielen bereits heuteeine wichtige Rolle und werden

immer weiter zunehmen. Es sind nicht nur die globale Vernetzung undzunehmende Digitalisierung, die neue Arbeitsweisen erfordern, sondern auchdie gestiegenen Ansprüche der Mitar-beiter. Unternehmen müssen dahervielfältige Möglichkeiten für flexibleArbeitsmodelle anbieten, die sich andie individuellen Bedürfnisse der ein-zelnen Mitarbeiter anpassen. Das Büroals stationärer Arbeitsplatz wird in Zu-kunft nach wie vor den „Kern“ für pro-duktives und teambezogenens Arbei-ten bilden, mobile Lösungen müssenim modernen Arbeitsalltag jedoch alsErgänzung zur Verfügung stehen.

Revolution und Work-Life-Balance:Die Digitalisierung verändert unsere

Gesellschaft von Grund auf in allen Bereichen, gerade in der Arbeitsweltwerden diese Veränderungen immertiefgreifender und stärker spürbar. Inso-fern kann man hier durchaus gerecht-fertigt von einer Revolution sprechen.Grundsätzlich bringt die damit einher-gehende Flexibilität Arbeitnehmerngroße Vorteile, da sich der Arbeits-rhythmus stärker an individuelle Be-dürfnisse anpassen lässt. Entscheidendist, dass diese Flexibilität richtig ge-handhabt wird, damit Berufs- und Privatleben möglichst voneinander ge-trennt bleiben. Mitarbeiter und Vorge-setzte sollten hier genaue Regeln defi-nieren, was beispielsweise die Erreich-barkeit zu bestimmten Zeiten angeht. (www.sharp.de)

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flexiblen Arbeitsplatzmodell zeigt sich:Das ortsgebundene Büro ist weiterhinextrem wichtig, um sich mit Kollegenauszutauschen und neue Synergienmit anderen Mitarbeitern zu schaffen.

Revolution und Work-Life-Balance:E-Mails im Flugzeug beantworten, mitinternationalen Kollegen zeitgleich amselben Projekt arbeiten, Videokonferen-zen aus dem Hotelzimmer in Londonmit Kunden von New York bis Tokio

führen – vor 20 Jahren waren diese-Dinge noch schwer bis gar nicht vor-stellbar. Heute hingegen gehören sol-che Aktivitäten für viele zum Alltag.Die Digitalisierung von Arbeitsprozes-sen macht’s möglich. Die Art undWeise, wie wir arbeiten, hat sich imletzten Vierteljahrhundert so grund -legend gewandelt, dass wir durchausvon einer „Revolution“ sprechen kön-nen. Doch nur weil sich etwas verän-dert, muss dies nicht zum Leidwesen

der Arbeitenden passieren. Denn flexibleres Arbeiten bedeutet auchmehr Flexibilität bei Freizeitaktivitä-ten. Work-Life-Balance ist dann wirk-lich gegeben, wenn ich keine stur vor-geschriebenen Arbeitszeiten vorgege-ben bekomme, sondern z. B. morgensden Nachwuchs zur Schule bringen,mittags einen Termin mit meiner Bankwahrnehmen oder nachmittags ein Geburtstagsgeschenk besorgen kann.(www.xerox.de)

Christopher Rheidt,Geschäftsführer derTA Triumph-AdlerGmbH: „Für dieWettbewerbsfähig-keit eines Unter-nehmens wird dereffiziente Umgangmit Informationenkünftig ausschlag-gebend: Informa-tionen, Dateienund Dokumentemüssen in Sekun-denschnelle auf-findbar und ver -fügbar sein.“© Tobias Kruse.

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Der Arbeitsplatz der Zu-kunft wird vor allem durch Flexibilitätgekennzeichnet sein. Denn für dieWettbewerbsfähigkeit eines Unterneh-mens wird der effiziente Umgang mitInformationen künftig ausschlagge-bend: Informationen, Dateien und Do-kumente müssen in Sekundenschnelleauffindbar und verfügbar sein – unab-hängig vom Aufenthaltsort, der genutz-ten Hardware und der Anzahl der Mit-arbeiter. Wesentliche Voraussetzungdafür sind digitale, mobile Kommuni-kationstechnologien. Sie ermöglichenden Zugriff auf Informationen, egal, zuwelcher Zeit und wo ein Mitarbeitersich aufhält. Diese Technologien bildendie Grundlage für die digitale Trans -formation von Unternehmen.

Wir haben im vergangenen Jahrzusammen mit dem Marktforschungs-und Beratungsunternehmen IDC eineStudie durchgeführt zum Arbeitsplatzder Zukunft: „Future Business World2025 – Wie die Digitalisierung unsereArbeitswelt verändert“. Die Ergebnisseder Studie zeigen, dass Deutschland im internationalen Vergleich Nachhol-bedarf hat. Egal, ob es um den Einsatzvon Equipment wie Notebooks undMobiltelefonen, File-Sharing-Plattfor-men oder Audio- und Webkonferenz-systeme geht, die Unternehmen ihrenMitarbeitern zur Verfügung stellen.

Vorteile: Es hat sich gezeigt, dass die Arbeitsplatzkonzepte von morgenflexibel gestaltet werden müssen.Warum? Sie steigern Produktivität undGewinn, verbessern das Image undsind ein wichtiges Instrument bei derMitarbeiterbindung und -rekrutierung.Das sah ein Großteil der Teilnehmerunserer Studie ähnlich. Den größtenVorteil innovativer Arbeitsplatzkon-zepte sahen sie in einer steigendenProduktivität. Diese ist insbesonderedann zu erreichen, wenn Mitarbeiterdank mobiler Technologie von überallarbeiten können. Moderne Arbeits-platzkonzepte bieten außerdem dieChance, Geschäftsprozesse in Unter-nehmen zu verbessern. Zudem führteine stärkere Automatisierung von dokumentenintensiven Prozessen zu kürzeren Prozessdurchlaufzeiten.Diese Vorteile schlagen sich auch auf der Kostenseite nieder. Darüber hinaus geht es auch darum, Effizienz-vorteile gegenüber dem Wettbewerbzu erzielen.

Nicht zuletzt braucht es neue, innovative Arbeitsmodelle, wollen sich Unternehmen im Wettbewerb um Young Professionals durchsetzen.Insbesondere die Generation Y stelltheute ganz andere Ansprüche an dieArbeitsplatzgestaltung. Mobile und flexible Arbeitsmöglichkeiten sind für sie ausschlaggebend.

Christopher Rheidt, TA Triumph-Adler

Deutschland hat NachholbedarfFlexibilität: Die Präsenzkultur in Organisationen wird sich ganz sicherändern, auch im Mittelstand. Die Zahlmobiler Arbeitsplätze wird steigen,während der klassische feste Arbeits-platz an Bedeutung verlieren wird.Dennoch glaube ich nicht, dass in absehbarer Zeit ortsgebundene Bürosüberflüssig werden. Wir werden viel-mehr eine Kombination sehen, die dieVorteile beider Modelle vereint.

Revolution und Work-Life-Balance:Starre Arbeitszeitmodelle haben ausge-dient. Die Digitalisierung fordert eineAnpassung der Art und Weise wie wirarbeiten. Das kann man revolutionärfinden. Aber auf jeden Fall ist die digi-tale Revolution keine Bedrohung, son-dern eine Chance. Nicht nur für Unter-nehmen, auch für Arbeitnehmer. Vorallem die Young Professionals verknüp-fen ihren digitalen Lifestyle ganz selbst-verständlich mit ihrem Arbeitsalltag –und setzen die Möglichkeit, mobil arbeiten zu können, voraus. Die Work-Life-Balance, die Arbeiten und Privatle-ben als voneinander getrennte Pole be-trachtet, gehört damit der Vergangen-heit an und wird zur Work-Life-Inte-gration: die Arbeitszeit wird der indivi-duellen Lebensphase angepasst, um aufdiese Weise z. B. Karriere und Familiebesser miteinander vereinbaren zukönnen. Ich sehe es als eine der gro-ßen Herausforderungen der Arbeits-welt, dafür zu sorgen, dass die Techno-logien hier nutzbringend eingesetztwerden. (www.triumph-adler.de)

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Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Oliver Eschbach,Sales Manager beiSeven Principles: „Weil Menschenmit Menschen arbeiten wollenund müssen, wirdder ortsgebundeneArbeitsplatz nie-mals überflüssigwerden.“

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Der digitale Wandel unddie Optimierung von Geschäftsprozes-sen sind die Treiber für mobile Inno -vation. Prozesse, Anwendungen und Anwender werden anspruchsvollerund verlangen immer mehr von Unter-nehmen. Innovative IT-Architekturenerrichten auf diese Weise die Basis füreine nachhaltige digitale Transforma-tion von Geschäftsmodellen. Die Mobi-lität der Gesellschaft steigt rasant. Obim Privatleben oder im Job – Mobilitätund Flexibilität sind die dominieren-den Größen des Moments. Dank neuerTechnologien wie Smartphones undTablets sind Menschen immer undüberall in der Lage, das Internet zunutzen, Informationen abzurufen undmiteinander zu kommunizieren. Dabeiliegt es auf der Hand, dass diese Ent-wicklung auch umfassende Umbrüchein der Geschäftswelt nach sich zieht.Experten sprechen im Hinblick auf diedigitale Transformation nicht umsonstvon der bedeutendsten Entwicklungseit der industriellen Revolution. Unternehmen, die diese Veränderungverschlafen, gehören morgen bereitsder Geschichte an.

Heute sind universeller Datenzu-griff für Mitarbeiter und Entscheidersowie Kommunikation und Interaktionin Echtzeit ein Muss, um im Wettbe-werb mithalten zu können. Unterneh-men stehen heute vor der Herausforde-rung, sich auf mobile Prozesse ausrich-ten zu müssen. Digitale Geschäftsmo-delle verändern den Markt in vielerleiHinsicht. Digitale Unternehmen grei-fen nicht nur etablierte Geschäftsfelderan, sondern schaffen oft auch komplettneue, innovative Geschäftsmodelle.Alles in allem revolutionieren sie denWettbewerb und drängen alteingeses-sene Unternehmen damit häufig in die Defensive. Deren Überleben hängtnun davon ab, ob sie die Zeichen derZeit erkennen und den Sprung in dieDigitalisierung wagen

Vorteile: Beispiel: Vertrieb. Der Ein-satz einer mobilen Vertriebslösung istein deutliches Signal dafür, dass IhrUnternehmen im digitalen Zeitalter angekommen ist und Sie über den un-ternehmerischen Weitblick verfügen,der Sie die unbestrittene Wichtigkeitdes digitalen Wandels erkennen lässt.Darüber hinaus wirkt sich die Anwen-dung auch positiv auf das Image desVerkaufsberater-Berufs aus. Diesemverleiht sie ein deutliches Plus an At-traktivität, indem sie ihr hochwertigesMarken- und Produktimage auf denBeruf transferiert. Auch bei der Ver-triebssteuerung bietet Enterprise-Mobi-lity einen großen Mehrwert. Man kanndie Verkaufsprozesse aktiv steuern. DieVertriebsmitarbeiter sind höchst flexi-bel und können kurzfristig reagieren.So kann der Verkäufer jederzeit auf ak-tuelle Angebote und Incentivierungs-maßnahmen zugreifen und sie für denKunden individuell zusammenstellen.Das schafft zusätzliches Verkaufspoten-zial. Zudem wird das Berichtswesen

Oliver Eschbach, Seven Principles

Mobilität steigt rasantbeschleunigt, da aktuelle Daten inEchtzeit versendet werden.

Flexibilität: Weil Menschen mit Menschen arbeiten wollen und müssen, wird der ortsgebundene Arbeitsplatz niemals überflüssig wer-den. Enterprise Mobility entfaltet dortseine Stärke, wo Mitarbeiter mobil und vor Ort bei Kunden gefragt sind.

Revolution und Work-Life-Balance:Revolution steht für radikale und nahezu spontane Änderungen. Enter-prise-Mobility kann und muss nur dorteingesetzt werden, wo es vorhandeneProzesse ersetzen kann und diese positiv verändert. Im Enterprise-Um-feld bedeutet dies auch immer, dass be-stehende Back-End-Systeme integriertwerden müssen. Vielleicht trifft es derBegriff „Evolution“ besser. Die Work-Life-Balance wird dann beeinflusst,wenn Mitarbeiter mehr und/oder zu unregelmäßigeren Zeiten arbeitenmüssen. Ziel einer Enterprise-Mobility-Strategie ist es, Abläufe zu unterstüt-zen und damit mehr Freiräume für die eigentliche Arbeit zu schaffen.(www.7p-group.com)

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Die digitale Transformationund der fortschreitende technologischeWandel sind schon lange kein Trendoder eine bloße Zeiterscheinung mehr.Sie bringen tiefgreifende Veränderun-gen für die Gesellschaft, ihre Men-schen und Organisationen mit sich.Die Digitalisierung ist ein technologie-getriebener Prozess und ihr Tempowird sich weiter beschleunigen. Des-halb ist es wichtig, um nicht zu sagenganz entscheidend, dass sich Unter-nehmen gerade jetzt konsequent mitder Digitalisierung auseinandersetzenund in entsprechende Technologie -konzepte investieren, die sicherstellen,

dass dieser immer schneller werdendeZug nicht auf und davon fährt. Genauan diesem Punkt setzt Ricoh an. Wirhelfen Unternehmen dabei, sich derHerausforderung des digitalen Wandelszu stellen und diesen gewinnbringendund zum eigenen Nutzen und Mehr-wert anzunehmen. Das ist der An-spruch, dem wir u. a. mit der kürzlichvorgestellten „Workstyle InnovationTechnology“ Rechnung tragen.

Vorteile: Sie sprechen da eigentlichgenau die Gründe an, warum viele Unternehmen heute bereits in eineWorkplace-Modernisierung investie-ren. Mehr Effizienz und höhere

Ingo Wittrock, Ricoh

Tiefgreifende Veränderungen

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Ingo Wittrock,Head of Marketingbei Ricoh Deutsch-land: „Unterneh-men müssen ihreKultur stärker aufdas steigende Be-dürfnis nach einerausgewogenenWork-Life-Balancehin anpassen.“

Produktivität sind natürlich nach wievor wesentliche Triebfedern und Ziele.Interessanterweise spielt hierbei dasDruck- und Dokumentenmanagementeine ganz zentrale Rolle. Eine vonRicoh beauftragte Studie von IDC hat gezeigt, dass über 90 Prozent derUnternehmen die zentrale Rolle desDruck- und Dokumentenmanagementsfür den digitalen Wandel in ihrer Orga-nisation erkannt haben. Gleichzeitigbesteht nach wie vor die Hälfte allerDokumente aus Papier. Genau deshalb unterstützen wir mit unsererWorkstyle Innovation Technology dassmarte, vernetzte, mobile und digitaleArbeiten mit Informationen und Doku-menten. Gleichzeitig modernisierenOrganisationen, um die Attraktivitätals Arbeitgeber aufrecht zu erhalten,denn davon hängt auf lange Sicht auchdie Wettbewerbsfähigkeit und somitder Erfolg am Markt ab. Aktuell be-schäftigen sich jedoch viele Unterneh-men noch damit, die Millennials, alsodie Generation Y, am Arbeitsplatz zuintegrieren. Eine von Ricoh in Auftraggegebenen Studie zeigt aber, dass diedarauffolgende Generation Z, alsojunge Menschen im Alter von höchs-tens 19 Jahren, die Unternehmen vorriesige neue Herausforderungen stellenwird. Die Generation Z hat hohe Er-wartungen an ihre Arbeitgeber, wie bei-spielsweise flexible Arbeitszeiten odereinen Arbeitsplatz, der es ermöglicht,dass man über Plattformen und Gren-zen hinweg zusammenarbeiten kann.Diese Erwartungen werden jetzt schonganz konkret an Unternehmen gestellt,daher sind zukunftsorientierte Arbeits-platzkonzepte gerade jetzt wichtig.

Flexibilität: Fest steht, dass das mobile Arbeiten im Trend liegt undnicht nur Unternehmen, sondern auchden Arbeitsnehmern zahlreiche neueChancen bietet. Deshalb setzt Ricohschon bei der Forschung und Entwick-lung auf Technologien, die die Konnek-tivität verbessern und das „MobileWorking“ fördern und unterstützen.Insbesondere Smart Devices in Verbin-dung mit Cloud-Computing nehmen

hier eine besondere Rolle an. Sie ermöglichen, dass überall und jederzeitunterschiedlichste Arbeitsweisen rea -lisiert werden können. Das stationäreBüro wird es unserer Meinung nachaber auch in Zukunft geben. Es wirdsich ein gesunder Mix etablieren, derauf Basis entsprechender Technologie-lösungen sowohl das mobile als auchdas stationäre Arbeiten berücksichtigtund unterstützt und von dem sowohlArbeitgeber als auch Arbeitnehmerprofitieren werden.

Revolution und Work-Life-Balance:Wenn man sich die Entwicklung undden Habitus der neuen Generation Zansieht, kann man durchaus von einerRevolution sprechen. Es hat sich vielgetan und die Digitalisierung wirdnoch weitere tiefgreifende Veränderun-gen für die Gesellschaft, ihre Men-schen und Organisationen mit sichbringen. Arbeitsstrukturen werden z. B. durch eine erhöhte Konnektivitätnoch flexibler und offener. Informati-onsarbeit kann im Prinzip schon jetztjederzeit und von überall stattfinden.In diesem Zusammenhang werden

sicherlich auch die Grenzen zwischenPrivat- und Berufsleben weiter ver-schwimmen. Daher müssen Unterneh-men ihre Kultur stärker auf das stei-gende Bedürfnis nach einer ausgewo-genen Work-Life-Balance hin anpassen.Die neue Flexibilität muss im Unter-nehmen gelebt werden und sicherlichauch von manchen Mitarbeitern er-lernt werden, denn sie haben Jahr-zehnte lang anders gearbeitet. Verant-wortungsvolle Führungskräfte müssendaher neben entsprechenden Konzep-ten und Technologien auch eine digi-tale Kultur implementieren, sodass am Ende jeder vom Wandel profitiert.Das, worauf es hierbei letztendlich an-kommt, ist ein strukturiertes Change-Management, um diese Veränderun-gen und den damit einhergehendenKulturwandel nachhaltig in der eige-nen Organisation zu verankern. Genaudeshalb suchen und benötigen Unter-nehmen einen kompetenten Partner,der sie hierbei nicht nur mit Technolo-gien, sondern mit ganzheitlichen undlangfristig ausgerichteten Beratungs-und Service-Konzepten unterstützt.(www.ricoh.de)

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Technologien zur Digita -lisierung der Verfahren haben erheb -liche Auswirkungen sowohl auf dieKommunikation nach außen als auchauf interne Prozesse. Beispiel: die neue eIDAS-VO (Verordnung zur Elektronischen Identifikation und Authentifizierung). Die „GenerationSmartphone“, die ein „Telefon“ füralles Mögliche außer Telefonieren ein-setzt, wird zu demjenigen Dienstleistergehen, der die Kommunikation kom-plett Smartphone-basiert abwickelt, inklusive rechtsgültiger Unterschrift.Mit der eIDAS-VO, den UMTS- undLTE-Netzen und Flatrate-Tarifen sindhierfür die Weichen gestellt. Viele

Unternehmen untersuchen die neuenMöglichkeiten (oder die Abwande-rungsrisiken der Kundschaft, denenman noch alte analoge Verfahren zumutet) sehr genau.

Auch für interne Abläufe lösen die neuen Technologien irreversibleÄnderungen aus. Partielle Home-Office-Konzepte statt der bisherigenStandortbindung, das Zuordnen vonKnow-How-Trägern zu Projekten auf-grund von Fachwissen und nicht mehraufgrund des Wohnortes, die kom-plette Offline-Nutzung von Akten undUnterlagen auf Notebooks oder Tabletssind nur wenige Beispiele.

Viele unserer Kunden startenECM-Projekte daher nicht mehr nur

Bernhard Zöller, Zöller & Partner

(K)ein Kulturschock

Bernhard Zöller,Geschäftsführer derZöller & PartnerGmbH: „Digitalisie-rung ist nicht nureine Aufgabe zuAuswahl und Be-schaffung geeigne-ter Technologien,sondern mussdurch Qualifizie-rungsmaßnahmenbegleitet werden.“

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Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Das Zeitalter der Digitali-sierung bringt gerade für die Arbeits-welt große und gute Veränderungenmit sich. Mobilität, Flexibilität undKollaboration werden immer wichtiger,während starre Strukturen und Ab-läufe verstärkt hinterfragt und teils auf-gelöst werden. Um Arbeitsumgebun-gen zu schaffen, die den verändertenBedürfnissen von Unternehmen undMitarbeitern Rechnung tragen, bedarfes ganzheitlicher Ansätze. Der SmartWorkspace, wie ihn Samsung versteht,steht für eine neue, agilere Art zu arbei-ten. Ermöglicht wird das durch leis-

tungsfähige, intelligente und anwender-freundliche Technologien, die Mitarbei-ter in ihrem Arbeitsalltag begleiten.

Vorteile: Die Vorteile von SmartWorkplaces sind in der Tat vielfältig.Sie können nicht nur zu einer gestei-gerten Produktivität führen, sondernerhöhen auch die Zufriedenheit derMitarbeiter. Und genau in dieser Kom-bination liegt auch der wesentlicheVorteil aus Unternehmenssicht. Unter-nehmen erkennen mittlerweile, dassauch mobile Technologien ein Erfolgs-faktor sind, wenn es darum geht, sichals attraktiver Arbeitgeber zu positio-

Martin Böker, Samsung

Neue, agilere Art zu arbeiten

wegen den (auch zukünftig wichtigen)Themen Archivierung und Dokumen-ten Management, sondern weil dieNotwendigkeit besteht, alte Prozessegrundsätzlich in Frage zu stellen. Komplette Branchen stehen in ihrenjahrzehntealten Prozessmustern fürMarktansprache und Abwicklung zur Disposition. Aber mit den neuenTechnologien kommen natürlich auchDiskussionen: Datenschutz und Sicher-heit bremsen allzu häufig: wo soll mandie Grenze ziehen? Manche Mitar -beiter mit geringer IT-Affinität sindheute schon manchmal überfordert,wie kommen die mit den neuen Werk-zeugen klar? Digitalisierung ist dahernicht nur eine Aufgabe zu Auswahlund Beschaffung geeigneter Techno -logien, sondern muss durch Qualifizie-rungsmaßnahmen begleitet werden.

Vorteile: Betriebswirtschaftliche Nut-zenkriterien sind nach unserer Wahr-nehmung fast immer nur ein Teilas-pekt. Daneben ist eine häufige Trieb -feder, dass sich manche Unternehmenschon lange nicht mehr auf „digitalerAugenhöhe“ mit ihren Kunden befin-den und befürchten, dass ihnen Neu-einsteiger die IT-affinen Kunden ab-spenstig machen. Paradebeispiele sinddie Fintechs die den alteigesessenenBanken das Leben schwer machenoder Online-Druckereien wie Flyer-alarm oder Vistaprint, die den Marktder Offsetdruckereien in wenigen Jahren komplett auf den Kopf gestellthaben. Die junge Generation, die dasnormale Fernsehen „wie kaputtes Youtube“ empfindet hat kaum eineBindung zu alteingesessenen Anbieternmit Uralt-Systemen: sie werden dahingehen, wo ihre Bedürfnisse mit zeitge-mäßen Werkzeugen und akzeptablenKonditionen befriedigt werden.

Flexibilität: Das ist ja eher ein schlei-chender Trend, den man schon seitJahren beobachten kann, aber kom-plett überflüssig? Das glaube ich nicht.Wo es die Arbeitsinhalte und die Infra-struktur-Rahmenbedingungen (Leitun-gen) erlauben wird sicherlich zuneh-

mend die Handlungsoption geschaffen,Standort-unabhängig zu arbeiten. Daskann zuhause, direkt beim Kundenbzw. Partner oder an anderen Standor-ten des Unternehmens sein. Man sollteaber nicht vergessen, dass das Büroauch ein Ort der spontanen und situa-tiven Kommunikation mit Kollegen ist und Know-How transferiert dannmanchmal einfacher und spontaner als in geplanten Telkos oder Video-Sessions. Ich denke, wir werdensehen, dass neuen Formen der Büro -arbeit eine unverzichtbare Ergänzungwerden, deren Arbeitszeitanteil jenach Arbeitsinhalt unterschiedlichgroß sein wird.

Revolution und Work-Life-Balance:Kommt auf die Perspektive der Betrof-fenen an. Für manche ist der Verzichtauf handschriftliche Paraphierungenauf Papier ein Kulturschock. Für jün-gere Mitarbeiter ist es dagegen unver-ständlich, wieso man E-Mail ausdru-cken und zu den Akten ablegen soll.Wer mit WhatsApp und Dropbox inder Schule oder Studium Arbeits -gruppen organisiert und Klausuren im Team vorbereitet hat, wird einenKulturschock erleben, wenn er in

der Büro-Arbeitswelt ankommt und sieht, was ihm an Werkzeugen zugemutet wird.

Es gibt auch hier keine Lösungohne Kompromisse: wir müssen die -jenigen mitnehmen, die aus falschenGründen Angst vor neuen Technolo-gien haben, sollten aber auch alteZöpfe abschneiden, wenn sie für dasUnternehmen schädlich sind. Gleich-zeitig hat man das Problem, dass dieneuen Arbeitsformen wie beispiels-weise Home-Office-Konzepte den Mit-arbeitern ein höheres Maß an Selbst-disziplinierung erfordern: die Scherereicht von der vermeintlichen Ver-pflichtung immer online sein zu müs-sen und andererseits der Verlockung,jetzt doch mal auf die Kinder aufzu -passen oder den Rasen zu mähen.

Nicht alle Tätigkeiten lassen sichin ihrer Produktivität messen (wie„Umsatz“ im Vertrieb, „Anzahl“ ver-gleichbarer bearbeiteter Vorgänge beiFinanzdienstleistern, usw.) sodass eine Mitarbeiterbeurteilung bei denweniger quantifizierbaren Tätigkeits-beiträgen deutlich schwieriger ist, weil man den Mitarbeiter auch nicht mehrtäglich agieren sieht. (www.zoeller.de)

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tektur sind diese Bedenken jedoch un-begründet. Damit Mobilität nicht zumRisikofaktor wird, hat Samsung einemehrschichtige Sicherheitstechnologieentwickelt, die in die Hardware undSoftware mobiler Endgeräte von Sam-sung integriert ist.

Auch auf der klassischen Büroflä-che ergeben sich dank digitaler Tech-nologien neue spannende Möglich -keiten der Kollaboration und Kommu-nikation, die sicherlich zukünftig einen noch größeren Raum einnehmenwerden. Das zeigt sich sehr gut, wenn wir einen Blick auf unsere aktuellenLösungen für den Smart Workplacewerfen. Der Einsatz virtueller Desk-tops ermöglicht freiere Arbeitsplatz-konzepte, die fest zugeteilte Schreib -tische überflüssig machen: Alle wichti-gen Programme und Dateien sind

Flexibilität: Wir sehen aktuell eineEvolution des klassischen Arbeits -platzes, bei der ortsgebundene Bürosum neue, mobile Konzepte ergänztwerden. Dies reflektiert den Wandel in der modernen Arbeitswelt, bei dem dieGrenzen zwischen Beruf und Privat -leben mehr und mehr verschwimmen.Heute fragen Mitarbeiter häufiger nachHome-Office-Tagen und seltener nacheinem Dienstwagen. Bei der Weiter-entwicklung mobiler Arbeitswelten imZuge der digitalen Transformation fälltsomit dem Faktor Sicherheit im „SmartWorkplace“ eine wesentliche Rolle zu.Die Vorstellung, dass Mitarbeiter auchim heimischen Netz noch E-Mails überden Firmenaccount schreiben oder ihrprivates Smartphone geschäftlich nut-zen, bereitet vielen Unternehmen Sor-gen. Mit der richtigen Sicherheitsarchi-

nieren. Gerade die hochvernetztenund innovationsfreudigen Young Pro-fessionals erwarten moderne Technolo-gie am Arbeitsplatz und wissen diesegewinnbringend für Unternehmen ein-zusetzen. Neue Formen der smartenVernetzung und die Automatisierungvon Prozessen, setzen gleichzeitigneue Potenziale frei, die langfristig zueiner Reduktion der Kosten führenkönnen. Samsung unterstützt Unter-nehmen auf dem Weg durch die digi-tale Transformation mit einem breitenPortfolio an mobilen und vernetztenProdukten und Lösungen, die Mitar-beitern ermöglichen, mobil einsatz -fähig und produktiv zu sein. Sicher ist:Anwender möchten heute auf den ge-wohnten Komfort mobiler Technolo-gien auch im beruflichen Umfeld nichtverzichten.

Besuchen Sie uns: 20.-24.03.2017 in Halle 3, Stand F30 www.elo.com

Martin Böker, Director B2B, Samsung Electronics GmbH: „Samsung verstehtden Arbeitsplatzder Zukunft weni-ger als einen Ort,als vielmehr einenModus.“

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Arbeitswelt im Wandel

Geschäftsprozesse

Olaf Sepold, Deputy ManagingDirector, OKI Sys-tems (Deutschland)GmbH: „Die wachsende, mobileBelegschaft führtdazu, dass der Zugriff auf sichereund präzise Infor-mationen jederzeitund von überall ausunverzichtbar ist.“

Zukunftsorientierte Arbeitsplatz-konzepte: Die Digitalisierung bringtspannende Veränderungen mit sich. So geht z. B. eine aktuelle, von OKI inAuftrag gegebene IDC-Studie davonaus, dass der Anteil mobiler Erwerbs -tätiger bis zum Jahr 2018 auf satte 75Prozent ansteigen wird. Dazu zählenvor allem Mitarbeiter, die von unter-wegs, von zu Hause aus oder vor Ortbeim Kunden mit Mobilgeräten arbei-ten. Die wachsende, mobile Beleg-schaft führt dazu, dass der Zugriff aufsichere und präzise Informationen je-derzeit und von überall aus unver-zichtbar ist. Technologien, die mobilesArbeiten ermöglichen, werden immerwichtiger . MFPs sind mit FollowMe-Funktionen sowie Mobile-Print-Appsbestens auf diese Herausforderung vor-bereitet und ermöglichen es, Druckauf-träge von mobilen Geräten sicher zustarten. Bei OKI unterstützen wir denDigitalisierungsprozess mit vielen indi-viduell anpassbaren, digitalen Funktio-nen für mobiles Drucken, Datenerfas-sung, Datenintegration und Datenüber-mittlung. Unsere MFPs unterstützenUnternehmen dabei, ihre Geschäfts-prozesse auf dem Weg in die digitaleArbeitswelt zu optimieren.

Vorteile: Was das Thema Mitarbeiter-produktivität anbelangt, so setzt eineModernisierung des Arbeitsplatzes vielPotenzial frei, insbesondere in Bezugauf dokumentenbezogene Aufgaben.Denn sowohl der Zugriff auf Daten alsauch die Bereitstellung von Informatio-nen sind explosionsartig angestiegen.Das Datenangebot hat sich in den ver-gangenen Jahren bereits versechsfacht.Unternehmen stehen daher vor derHerausforderung, diese Daten optimalzu verwalten, die erhaltenen Informa-tionen zu priorisieren und auf mög-lichst kostengünstige und zeitsparendeWeise sicher weiterzugeben. Work-flow-Optimierung ist ein wichtiger Faktor für die Produktivitätssteigerungam modernen Arbeitsplatz.

Flexibilität: Auch wenn der Anteilmobiler Erwerbstätiger weiter ansteigtund sich der Arbeitsplatz sinnvoller-weise immer mehr an mobile, flexibleModelle anpassen wird, so hat ein ortsgebundenes Büro doch immernoch viele wichtige Vorteile: Allenvoran sind sie für Teamarbeit, Abspra-chen, kreative Meetings und generellBesprechungen unersetzlich. Selbstver-ständlich lässt sich vieles per Telefon

Olaf Sepold, OKI Systems

Spannende Veränderungenund Internet besprechen, doch Augen-kontakt und eine tatsächliche Team-Dynamik kann das nicht ersetzen.Auch ist ein ortsgebundenes BüroImage-bildend und stärkt das Zuge -hörigkeitsgefühl der Mitarbeiter zumUnternehmen. Zudem sollte gegen-über Kunden und Partnern immer eine zentrale Anlaufstelle bestehen.

Revolution und Work-Life-Balance:Die Work-Life-Balance ist hier das zentrale Stichwort. Im Zeitalter vonCloud und extremer Mobilität ver-schwimmen die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatwelt immer mehr –alleine schon durch Elemente wie Social Media oder Smartphones. Work-Life-Balance bedeutet dabei eine intelli-gente Verzahnung dieser beiden Wel-ten – nicht nur auf der technischenEbene. Hier kann man durchaus voneiner Revolution sprechen, denn dieErwartungshaltungen bzw. Arbeit undPrivatleben der Generationen Y und Zweichen mittlerweile deutlich von denbisherigen Vorstellungen ab. KlassischeKarrieremuster treten mehr in denHintergrund, Vereinbarkeit von Fami-lie, Freizeit und persönlichen Lebens-zielen mit dem Beruf werden wichti-ger. Unternehmen müssen hier mit flexiblen Arbeitskonzepten reagieren,um dieser Erwartungshaltung gerechtzu werden. (www.okieurope.com)

über die Cloud stets verfügbar. Mit modernen, orts- und geräteunabhängi-gen Druckersystemen gehören zudemauch langwierige Installationsprozessefür Treiber der Vergangenheit an, während die Datensicherheit durcheindeutige Authentifizierung per Mobilgerät sichergestellt wird. Außen-dienstmitarbeiter oder Mitarbeiter mitwechselnden Einsatzorten im Firmen-gebäude können sich an einem freienArbeitsplatz mit ihren mobilen Endge-räten einloggen und ihre Daten kabel-los aus dem Netzwerk oder der Cloudbeziehen.

Revolution und Work-Life-Balance:Die Arbeitswelt hat sich im Laufe derZeit immer wieder drastisch verän-dert. Im Zuge der Digitalisierung be-finden wir uns mitten in der jüngstenUmbruchsphase, in der Mobilität, Fle-xibilität, Selbstorganisation und Selbst-bestimmtheit immer wichtiger wer-den. Möglich machen das vor allemdie digitalen Technologien und derenVernetzung. Diese verändern nichtnur die beruflichen Tätigkeiten, son-dern ermöglichen einen grundlegende-ren Kulturwandel, der in vielen Bran-chen bereits deutlich spürbar ist. Die

mit der Digitalisierung einhergehen-den Veränderungen erfordern neue,intelligente Konzepte, wie Arbeitsum-gebungen künftig gestaltet sein soll-ten, um den Bedürfnissen von Mitar-beitern Rechnung zu tragen. Samsungversteht den Arbeitsplatz der Zukunftweniger als einen Ort, als vielmehreinen Modus: Entscheidend sind Mo-bilität, Flexibilität, Vernetzung undKollaboration. Insbesondere Kollabora-tion steht dabei nicht nur am Arbeits-platz selbst im Fokus, sondern auchbei der Entwicklung und Umsetzungsolcher Konzepte. (www.samsung.de)

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PDF Days Europe 201715. bis 16. Mai 2017 · Berlin17. Mai 2017: Special Workshops

„Die Zukunft von PDF beginnt hier“

PDF 2.0: ISO 32000-2 ist da! One-! ts-all: PDF für alle Displaygrößen PDF/raster: PDF für high-volume Scan PDF/A, PDF/UA und PDF/X

Weitere Infos und Anmeldung unter:

www.pdfa.org

Auf den PDF Days Europe 2017 wird mit „Camelot2“ das bislang spannendste und größte PDF-Projekt der PDF Association zum Thema Geräte-basierte Darstellung von PDF-Inhalten vorgestellt.

Die Themenschwerpunkte: PDF in Geschäftsprozessen Barrierefreiheit und Publishing Die PDF-Initiative „Camelot2“

Köpfe & KarriereRicoh Seit 1. Februar ist Dirk Rössig neuer Director Opera-tions bei Ricoh Deutschland. In dieser Funktion verantworteter als Mitglied der Geschäftsleitung den gesamten Service-Bereich des Technologieunternehmens und berichtet direktan CEO Niculae Cantuniar. Der 51-jährige Diplom-Ingenieurverfügt über langjährige und profunde Erfahrungen in ver-schiedenen Top-Management-Positionen im B2B-Service-Bereich, insbesondere mit Fokus auf das nationale und inter-nationale Kunden- und IT-Services- sowie Lösungsgeschäft.Seine beruflichen Stationen führten ihn u.a. zu Pricewater-houseCoopers, NTT DATA und der Deutschen Post DHL. Zuletzt war Dirk Rössigals Mitglied der Geschäftsleitung bei einem führenden Mobile und IT Security Unternehmen verantwortlich für die Bereiche Professional Services, Key AccountManagement und Solution Management.

Dirk Rössig

Ceyoniq Technology: Carsten Maßloff leitet als neuerGeschäftsführer das Consulting und den Vertrieb in derDACH-Region. Zuvor war Maßloff fast fünf Jahre lang in gleicher Position bei der Ceyoniq Consulting tätig, die zuletztmit der Ceyoniq Technology verschmolzen wurde. Mit derpersonellen Neuaufstellung will das Unternehmen das Lö-sungsportfolio im Bereich DMS/ECM und in der IT-Strategie-und Prozessberatung besser verzahnen.

Maßloff will gemeinsam mit dem ebenfalls eingeglieder-ten Team der Ceyoniq Consulting einen Branchenfokus aufdie Versorgungswirtschaft legen. Zu den Schwerpunkten wer-den Projekte in der Instandhaltung sowie zu den Energie-Management-Systemenvon SAP gehören. Der neue Consulting-Service wird zudem Themen der Informa-tionssicherheit behandeln. Zusätzlich bringt Maßloff Erfahrungsschatz in leitendenPositionen mit: Bei Ceyoniq Consulting sammelte er seit 2012 nicht nur wertvolleErfahrungen als Geschäftsführer, sondern auch in der Vertriebsleitung. Zuvor warMaßloff von 2004 bis 2011 als Consulting-Bereichsleiter der BTC Business Tech-nology Consulting AG tätig.

Carsten Maßloff

Kodak Alaris: Marc Jourlait ist zum Chief Executive Officer (CEO) der Kodak Alaris Holdings Limited ernanntworden. Jourlait wird in Rochester, New York, USA, ansässigsein. Interims-CEO Jeff Goodman wird zu seiner Rolle alsChief Operating Officer (COO) zurückkehren, um Jourlait in den kommenden Monaten zu unterstützen. Gemeinsamwollen sie Position von Kodak Alaris weiter ausbauen.

In seiner jüngsten Rolle war Jourlait stellvertretenderCEO von Anbieter für marine Elektronik für Freizeit undkommerzielle Nutzung. Zuvor begleitete er diverse Führungs-rollen bei Apple, HP, Seagate, Technicolor und Bose. Jourlaitarbeitete und lebte in den Vereinigten Staaten, Europa und Asien, um globale,wachstumsstarke Unternehmen zu führen. Jourlait hat einen MBA in internationa-lem Business von ESCP Europe in Frankreich.

Marc Jourlait

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

Elo ECM Fachkongress nimmt digitalen Wandel ins Visier

Den digitalen Vorsprung erlebenAm 26. Januar trafen sich die ELO Business-Partner sowie

zahlreiche Kunden und Interessenten zum ELO ECM-Fach -

kongress. Die branchenweit etablierte Fachveranstaltung in

der Fellbacher Schwabenlandhalle fand bereits zum 14. Mal

statt und war erneut eine perfekte Plattform zum Netzwerken.

Am 26. Januar öffnete der ELO ECMFachkongress wieder seine Tore. DerStuttgarter Hersteller von Software für Enterprise-Content-Management(ECM) ELO Digital Office ludt bereitszum 14. Mal in die Schwabenlandhallenach Stuttgart-Fellbach ein. Und auchdieses Mal folgten die ELO BusinessPartner sowie zahlreiche Kunden undInteressenten gerne der Einladung.

Karl-Heinz Mosbach, Geschäfts -führer der ELO Digital Office GmbH,eröffnete den Kongress mit seinem Vor-trag „Digitale Transformation – Visionund Wirklichkeit“. Dabei thematisierteder die Digitalisierung unserer Arbeits-welt, die rasant voran schreitet und in den nächsten Jahren grundlegende

Veränderungen mit sich bringen wird.In seinem Vortrag gab Mosbach Ant-worten auf die Fragen, wo wir heutestehen, was morgen kommt und wiewir selbst die Veränderungen mitge -stalten können.

Chance zur Veränderung

Auch in diesem Jahr säumten wiederspannende Keynotes zu Veränderungs -chancen und digitalen Mythen das umfangreiche Vortragsprogramm.

Den Anfang machte Keynote-SpeakerIlja Grzeskowitz. Er berät Firmen beim Thema ‚Change Management‘:Passend dazu lautet der Titel seinerKeynote „Die Chancen von Verände-rungen nutzen“. Der diplomierte Wirtschaftswissenschaftler starteteseine Karriere als jüngster Geschäfts-führer Deutschlands bei Karstadt undwar für zehn Standorte im gesamtenBundesgebiet verantwortlich, bevor erals Storemanager zu IKEA wechselte.

Im Jahr 2009 gründete Grzesko-witz sein eigenes Unternehmen undarbeitet seitdem als Trendscout an in-novativen und praxistauglichenChange Konzepten. Der Veränderungs-experte war Lehrbeauftragter an derBerlin School of Law and Economicsund der SRH Hochschule und berätgroße und kleine Firmen beim ThemaChange Management. Als Autor hat er bereits sieben Bücher veröffentlicht,u. a. die Bestseller „Attitüde“, „Maches einfach!“ und „Think it. Do it.Change it.“

Fundierte Vorträge

Neben den Keynotes erlebten die Teil-nehmer des ELO ECM Fachkongressesauch dieses Jahr wieder einen buntenMix aus Fachvorträgen, Live-Demos,Konzepten und Lösungsansätzen sowieErfahrungsaustausch mit Experten.Best-Practice-Referate und eine beglei-tende Ausstellung der ELO Business-und Technologie-Partner rundeten den Kongress ab.

Das Motto der diesjährigen ELOVeranstaltung lautete „Digitalen Vorsprung erleben“. Und genau daskonnte man auch in Stuttgart-Fellbach.Nach der Mittagspause ging es mit denVorträgen weiter. Verteilt auf drei Vor-

Auch die 14. Ausgabe des ELO ECMFachkongresses in der FellbacherSchwabenlandhalle war ein voller Erfolg.

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tragssäle konnten die Teilnehmer unterden Themengebieten „Strategie & Business“, „Kundenpraxisvorträge“und „Funktionalität & Technik“ wäh-len und bei Bedarf auch hin und her switchen.

Im Fokus der Fachvorträge stan-den Themen wie Collaboration undWissens-Management sowie digitalesRechnungs-, Vertrags- und Besucher-Management. Weitere Schwerpunktewaren der intelligente Einsatz von mo-bilen Endgeräten, E-Mail-Managementsowie die E-Akte in der Vorgangsbe -arbeitung. Parallel dazu schilderten diverse Referenzkunden ihre Erfahrun-gen rund um den praktischen Einsatzder ELO ECM-Software im eigenenUnternehmen.

Nicht zu kurz kam natürlich auchdas Get-Together von ELO-Expertenund Teilnehmern, die den Kongresszum Austausch und Networking nutz-ten und die Fachausstellung besuch-ten. Hier standen 20 ELO BusinessPartner und Kooperationspartner denganzen Tag für Fragen zur Verfügung.Während die Business Partner die Besucher über sämtliche Details zur

schnellen und reibungslosen Umset-zung von ELO-Projekten informierten,stellten die Kooperationspartner ihreECM-Komponenten vor. Die Hard- undSoftwarehersteller nutzten das Foyerder Schwabenlandhalle, um den Besu-chern ihre Lösungen rund um die digi-talen Prozesse näher zu bringen. Ver-schiedene IT-Systemhäuser präsentier-ten branchenspezifische ECM-Lösungs-ansätze – beispielsweise aus den Berei-chen Cloud, Workflow- und Formular-Management, digitale Personalakteoder Enterprise Search.

Mythen und Geschichten

Den krönenden Abschluss der dies -jährigen Veranstaltung bildete wiederein alter Bekannter. Während seinerKeynote „Mythen rund um die digitaleBetriebsprüfung und elektronische Archivierung“ erläuterte Dirk-PeterKuballa vom Finanz ministeriumSchleswig-Holstein in seiner gewohntempahtischen Art, wie elektronischeRechnungen gespeichert werden müssen, welche E-Mails zu archivierensind und ob nach dem Scannen Origi-

nale vernichtet werden dürfen. Er erklärte anschaulich, das Zertifikatekeine Rechtssicherheit bieten undräumte mit weiteren falsche Aussagenauf, die herumgeistern. (www.elo.com/kongress)

Auf dem ELO ECM Fachkongresskonnten sich die Teilnehmern wieder umfassend über ECM, digitaleGeschäftsprozesse und das ELO-Lösungsportfolio informieren.

Digitale Transformation, Big Data undDigital Workspace – dies sind nur ei-nige Trends, die uns auch zukünftigauf jeden Fall begleiten werden. Dochmanchmal fällt es ziemlich schwer, dasWesentliche im Blick zu behalten.

Durchblick im Daten-Dschungel”heißt daher die Devise und ist auchdas Motto der diesjährigen cuAcademyam 17. und 18. Mai 2017 in der Hansestadt Hamburg.

Das Managementforum bietet denTeilnehmern eine Plattform, um sichmit IT-Experten und Entscheidern überdie neuesten Trends und Innovationenrund um das SAP-integrierte Doku-menten- und Vertragsmanagement auszutauschen.

cuAcademy 2017: Durchblick im Daten-Dschungel

Digitalisierung geht weiterAnwender und die Experten der

Circle Unlimited liefern Erfahrungs -berichte und neue Erkenntnisse zumDokumenten- und Vertragsmanage-ment. Auch auf die Keynote darf man gespannt sein.Die Themen der diesjährigen cuAcademy in Hamburg:• Fest verwurzelt: Das Vertragsmana-gement als Kernsystem im internatio-nalen Vertrieb• Evolution der Signatur: Elektronischunterzeichnen und Prozesse beschleu-nigen• SAPUI5: Eine neue Spezies zielgrup-pengerechter Benutzeroberflächen• Survival of the fittest: Verträgegemäß IFRS 15 + 16 klassifizieren und

inventarisieren• Daten-Wildwuchs besiegen: Die digitale Personalakte im Einsatz einesGroßunternehmens(www.cuag.de/events/cuacademy)

Für den richtigen Durchblick imDaten-Dschungel will die cuAcademyMitte Mai in Hamburg sorgen.

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Enterprise-Content-Management

Geschäftsprozesse

IT & Business als eigenständiges Messeformat abgesetzt

Marktresonanz zu geringEs kam so, wie es kommen musste. Auch die Landesmesse

Stuttgart muss eingestehen, dass 4000 Fachbesucher für eine

IT-Messe mit überregionalem Anspruch entschieden zu wenig

sind. Die IT & Business als ein eigenständiges Messeformat in

der Reihe der Industriemessen am Standort Stuttgart wird es

nicht mehr geben. Ein Grund hierfür sind vor allem sinkende

Aussteller- und Besucherzahlen in den vergangenen Jahren.

Wer die Entwicklung der IT & Businessin den letzten Jahren genauer verfolgtund sich selbst vor Ort ein Bild von der Messe gemacht hat, für den istdiese Entscheidung sicher keine Über-raschung. Die Fakten sprechen dabeiklar für sich. Ursprünglich hatte Ulrich Kromer von Baerle, Sprecherder Geschäftsführung der Messe Stutt-gart, als Ziel für das Messeduo aus IT & Business sowie DMS Expo 750bis 1000 Aussteller sowie 20000 bis25000 Besucher ausgegeben. Im Inter-

view mit der BIT (Ausgabe 5/2014) erklärte Kromer bereits damals: „Diesefrüheren Zielsetzungen basierten aufRahmenbedingungen, die sich imLaufe der Zeit geändert haben. Die IT & Business war von Anfang an eineauf den gesamten deutschsprachigenRaum ausgerichtete Fachmesse, abervor allem in Österreich und in derSchweiz hat sich die Mobilisierung von Besuchern als schwieriger erwie-sen als anfangs gedacht.“ Das hat sichim Endeffekt auch in den Zahlen wi-dergespiegelt. Nach 7500 Besucher im Jahr 2015 kamen letztes Jahr ledig-lich 4000 Besucher in die Schwaben-metropole. Absolut desolat.

An Akzeptanz verloren

„Das Konzept der IT & Business hat anAkzeptanz verloren. Unsere Kundenwünschen sich ein anderes Format.Auf diese Marktresonanz reagierenwir. Unsere Aufgabe ist jetzt, ein neuesKonzept vorzulegen, mit unseren Partnern zu besprechen“, erklärt Ulrich Kromer von Baerle schließlichund denkt dabei an Formate wie Kongress oder Begleitausstellung. Kromer: „Industrie 4.0, digitale Transformation und IT sind bereitsheute wichtige Sonderschaubereicheauf unseren Fachmessen.“

Seit der Erstveranstaltung der IT & Business in Stuttgart im Jahr2009, wurden zahlreiche Initiativenund Maßnahmen gemeinsam mit denAusstellern sowie den ideellen undfachlichen Trägern erarbeitet und um-gesetzt. Die Konsolidierung durch dieZukäufe von DMS Expo und CRM-Expo konnte den Trend ebenso wenigstoppen, wie die Stärkung der OpenConference mit vier Fachforen oderdie Förderung von Showcases, konkre-ten Anwendungsbeispielen der digita-len Transformation.

Der Blick nach vorne

Gunnar Mey, Abteilungsleiter Industriebei der Messe Stuttgart, hatte direktnach der letztjährigen IT & Businessnoch positive Töne angeschlagen: „Wirfreuen uns darüber, dass die Erweite-rung mit praxis- und anwendernahenElementen auf der IT & Business aufpositive Resonanz gestoßen ist.“

Jetzt arbeitet die Messe Stuttgartnach eigenen Angaben konsequent an einer Neuausrichtung der IKT- undDigitalisierungs-Themen am Standort.Ein Markt hierfür sei da, sagt GunnarMey: „Die Unternehmen fragen sich,wie genau Industrie 4.0 und Digitali-sierung umgesetzt werden können,welche Anbieter bereits erfolgreichProjekte realisiert haben und welcheAnwendungen bzw. Modelle über-haupt möglich oder sinnvoll sind.Akronyme und reine Bildschirmpräsen-tationen reichen heute nicht mehr aus,um Anwendungen im wahrsten Sinnedes Wortes begreifbar zu machen.”

Es ist schade, dass die Branche mitdem Niedergang der DMS Expo bzw.der IT & Business nach vielen erfolg -reichen Jahren nun einen herben undnachhaltigen Verlust hinnehmen muss.(www.itandbusiness.de)

Ulrich Kromer vonBaerle, Sprecherder Geschäfts -führung der Messe Stuttgart:„Das Konzept derIT & Business hatan Akzeptanz

verloren.“Abb.: Messe Stuttgart.

Die Fahnen der IT &Business werde inZukunft nicht mehrwehen. Die Messewurde eingestellt.Abb.: Messe Stuttgart.

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Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Tel.: +49 30/27576-0, E-Mail: [email protected], Internet: www.bitkom.org

Der Bitkom informiert

Die Informationen die ser Seite entstehen in redaktioneller Verantwortung des Bitkom.

Mit dem Bitkom Digital OfficeIndex hat Bitkom einen belast-baren Benchmark zur Digitali -sierung der Büro- und Verwal-tungsprozesse im Unternehmenermittelt. Auf der CeBIT 2017können nun Unternehmen amBitkom-Stand, der Digital OfficeArea in Halle 3 Stand B17, inwenigen Minuten kostenfrei erfahren, wie weit sie beimThema Digitalisierung wirklichsind. Durch einen Vergleich mitden Werten von Unternehmengleicher Größenordnung undaus der gleichen Branche erge-ben sich Hinweise und Orientie-rung, in welchen Bereichen einUnternehmen gut dasteht und

in welchen noch Handlungsbe-darf besteht. Die Teilnehmer er-fahren darüber hinaus exklusivauf der Messe eine individuelleBeratung auf Basis der Ergebnis-analyse durch einen Analystendes Bitkom Research Teams. Darauf basierend erhalten sieVorschläge zu Vorträgen auf der Digital Office Stage und erfahren, an welchen Ständensie konkrete Lösungen und Hilfefinden, die sie näher an „totaldigital“ heranbringen können.Diejenigen, die es in diesem Jahr nicht zu CeBIT schaffen,können das Benchmarking aufder Bitkom Webseite nachholen.(www.bitkom.org/doi)

CeBIT 2017

Live Benchmarking auf der Bitkom Digital Office Area

Marktforschung

IT- und Telekommunikationsbranche auf Wachstumskurs

Konferenzen

Bitkom Digital Office Conference 2017

Am 12. September 2017 findet in München die 1. Bitkom Digital Office Conference statt (#DOC17). Erklärtes Ziel dieser in Form und Inhalt neuartigen Konferenz ist es, praxisorientiert und herstellerneutral zu zeigen, wie das„Digital Office“ erfolgreich das bestehende Kerngeschäftunterstützt. Dabei geht es nicht nur um Informations- und Softwaretechnologie, sondern vielmehr um Konzepte, Prozesse und Methoden im Kontext der Digitalen Trans formation.

Ein hochkarätiges Programmkomitee mit Experten ausWissenschaft und Wirtschaft gestaltet hierfür ein speziellauf die Abteilungsleiter- und Geschäftsführungsebenesowie die Digitalisierungsverantwortlichen mittelständischerUnternehmen zugeschnittenes ganztägiges Programm. Zu den vier Schwerpunktthemen gehören dabei der „Arbeitsplatz von Morgen“, „Digitalisierung der Kunden-kommunikation“, „Digitalisierung von Verwaltungs- & Finanzprozessen“ sowie „Digitalisierung von Logistik- & Produktionsprozessen“. Diese vier Themen können in interaktiven Formaten mit Experten der Konferenzpartneran Themeninseln vertieft werden. Der Bitkom Kompetenz-bereich Enterprise Content Management (ECM) übernimmtdie inhaltliche Schirmherrschaft. Die Anmeldung für Partner und Teilnehmer ist bereits möglich. (www.office-conference.com)

Die Bitkom-Branche startet mit Optimismus in die CeBIT:Acht von zehn Unternehmen(80 Prozent) rechnen für daserste Halbjahr 2017 mit steigen-den Umsätzen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ledig-lich 9 Prozent gehen davon aus,dass die Geschäfte schlechter

laufen als zuvor. Das ergab dieaktuelle Konjunkturumfrage des Bitkom. Demnach stieg der Umsatz mit ITK-Produkten und -Diensten in Deutschlandim vergangenen Jahr um 1,7Prozent auf 160,5 MilliardenEuro. Für 2017 erwarten dieUnternehmen ein Wachstum

um 1,2 Prozent auf 162,4 Mrd.Euro. Die Zeichen stehen alsoweiter auf Wachstum. Die stei-genden Umsätze bedeuten vorallem auch neue Jobs.

Innerhalb der Branche istdie Zuversicht unterschiedlichstark ausgeprägt. So rechnen jeweils gut acht von zehn Unternehmen im Bereich Software (85 Prozent) und IT-Services (83 Prozent) mit wach-senden Umsätzen, nur 5 bezie-

hungsweise 9 Prozent gehenvon einem Rückgang aus. Hersteller von IT-Hardware erwarten zu zwei Dritteln (65 Prozent) ein Umsatzplus,während jedes sechste Unter-nehmen (17 Prozent) mit einemMinus rechnet. Produzentenvon Kommunikationstechnikgehen zu 62 Prozent von höhe-ren Umsätzen aus, 14 Prozentsagen dagegen rückläufige Geschäfte voraus.

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bit_0117_Bg3_Layout 1 01.03.2017 09:15 Seite 47

Postleitzahlenbereich 1

MIK-Center GmbH13129 BerlinAlt-Blankenburg 1aTel. 0 30 / 8 64 87-0Fax 0 30 / 8 64 87-1 50E-Mail: [email protected]: www.mik-center.de

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SGH Service AG31135 HildesheimDaimlerring 51Tel. 05121/7646-0Fax 05121/7646-611E-Mail: [email protected]: www.sgh-net.de

Rosenberger GmbH & Co. KG33602 Bielefeld Ravensberger Straße 7Tel. +49 (0) 5 21 / 5 83 04 61Fax +49 (0) 5 21 / 5 83 04 20E-Mail: [email protected]: www.rosenberger-data.de

Rechenzentrum Schulte GmbH35614 AßlarWalbergraben 1Tel. 0 64 41 / 80 40Fax 0 64 41 / 80 45 02E-Mail: [email protected]: www.rzs.de

Postleitzahlenbereich 4

VMS Gesell schaft für Archivierung mbH49078 Osnabrück Blumenhaller Weg 86Tel. 05 41 / 76 01 98 95Fax 05 41 / 76 01 98 97E-Mail: [email protected]: www.vms-archiv.com

Postleitzahlenbereich 6

ULSHÖFER IT GMBH + CO KGImaging – DMS – Consulting61191 Rosbach v.d. HöheRaiffeisenstraße 17Tel. 0 60 03 / 91 23-0Fax 0 60 03 / 91 23 99E-Mail: [email protected]: www.ulshoefer.deScan- und Mikrofilmservice,Outsourcing-Archivierung, Kom-plettangebot und ProjektleitungDMS, Systemvertrieb inkl. techn.Kundendienst. Biblio grafischeAnwendung. Aktenlagerung.

Postleitzahlenbereich 9

MIK-Center GmbH99089 ErfurtMittelhäuser Str. 22, Haus 4Tel. 03 61 / 5 98 52-0Fax 03 61 / 5 98 52-55E-Mail: [email protected]: www.mik-center.de

Dienstleisterrund ums Dokument

Die Einträge in dieser BIT-Anzeigenrubrik erscheinen in allen BIT-Ausgaben und gleichzeitig im Internet unter: www.bit-news.de

Sie können unter folgenden Möglichkeiten wählen:

GrundeintragFirmenname mit Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail und Internet-AdresseGesamtpreis pro Jahr EUR 390, -

Zusätzlicher FilialeintragFirmenname mit Anschrift, Telefon, Fax, E-Mail und Internet-AdresseGesamtpreis pro JahrEUR 240,-

Zusätzliche Textzeilenpro Zeile max. 60 Zeichenpro Jahr und Zeile jeweils EUR 180,-

Jeder Eintrag gilt ein volles Kalenderjahr und wird mit der ersten Ausgabe berechnet.

bit-VerlagWeinbrenner GmbH & Co. KGFasanenweg 1870771 Leinfelden-Echterdingen

AnzeigenleitungJoachim Ahnfeldt

Tel.: 0711 / 75 91 –3 12E-Mail: [email protected]

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Output-Management

Digitale Kundenkommunikation – heute und morgen

BranchentreffpunkteIn Output-Management-Projekten wird für die Konzeptions- und Analyse-Phase oft nicht

genug Zeit und Budget eingeplant. Ein systematischer Ansatz für die Anforderungserhebung,

aber auch für das gesamte Anforderungsmanagement sollte allerdings früh geplant und

implementiert werden, um eine vollständige mehrdimensionale Sicht zu erstellen. Ab Seite

60 erläutert Rebecca Wald von Brainsphere die notwendigen Schritte.

Die Themen Output-Management und Kundenkommunikation standen Ende 2016 wieder

im Mittelpunkt zahlreicher Branchenveranstaltungen. So wurde z. B. auf dem Kühn & Weyh

Expertentag in Freiburg intensiv über die digitale Kundenkommunikation heute und morgen

diskutiert. Auch die Kongresshalle in Böblingen wurde wieder zum Schauplatz von Innova -

tionen für die Kundenkommunikation des 21. Jahrhunderts. Harald Grumser, Gründer und

CEO von Compart, nahm die Teilnehmer des Comparting mit auf eine Reise durch Geschichte,

Gegenwart und Zukunft des Dokumenten- und Output-Management. Und auch in Hannover

trafen sich Ende letzten Jahres wieder die Experten der Output-Management-Branche, um sich

über aktuelle Themen, Probleme und Herausforderungen im gesamten Dokumentenprozess

auszutauschen. Ganz nebenbei wurde auf dem POSY-OutputForum auch noch ein neuer

Besucherrekord aufgestellt, sehr zur Freude von SET-Geschäftsführer Dr. Bernd Huber.

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50 | BIT 1–2017

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

SET: Erfolgreiches POSY-OutputForum

Hohes Maß an InteraktionDas POSY-OutputForum der SET GmbH in Hannover vereint

jeden November für zwei Tage die Experten der Output-

Management-Branche, um sich über aktuelle Themen,

Probleme und Herausforderungen im gesamten Dokumenten-

prozess auszutauschen. An der letzten Veranstaltung haben

rund 250 Teilnehmer teilgenommen und somit einen neuen

Besucherrekord aufgestellt.

Seit Jahren schon wird in der Output-Management-Branche über Digitali -sierung, elektronische Zustellung und die Substitution physischer Dokumente gesprochen. Doch die Realität sieht oft noch anders aus: Die Evolution großer, monolithischerBestandsführungs- und Dokumenten-systeme gestaltet sich als sehr ressourcenzehrend, da die alten Sys-teme für neue, disruptive Geschäfts-modelle nicht immer geeignet sind.Physische Dokumente bleiben somitweiterhin zentraler Output von Geschäftsvorfällen.

Mit der Entwicklung der Branchemüssen sich dementsprechend auchdie eingesetzten Output-Management-Systeme weiterentwickeln. Statt einensequentiellen Dokumentenverarbei-tungsprozess für die physische Produk-tion zu managen, müssen sich die Systeme zu zentralen Output-Manage-ment-Systemen für den sehr komple-xen und vernetzten Omnichannel-Versand entwickeln. Das POSY-Output-Forum 2016 hat gezeigt, dass die SETGmbH mit ihrer POSY-OutputFactorydas richtige Konzept hat.

Digitalisierungsstrategierichtig umsetzenAm 3. und 4. November fand das alljährliche POSY-OutputForum der

SET GmbH in Hannover statt. Auchdieses Mal wurden die Besucher wie-der in sechs Blöcken von der Entste-hung eines Geschäftsvorfalls bis zumendgültigen Empfang von Dokumen-ten durch den Endkunden geführt.

In jedem der Blöcke wurden die Besucher über die jeweiligen Neu -entwicklungen der SET informiert, insgesamt zwölf Anwender stellten die realisierten Lösungen zur Um -setzung ihrer Digitalisierungsstra -tegien mit der POSY-OutputFactoryvor. Die intensiven Diskussionen zeigten die Praxisrelevanz der Entwicklungen.

Gesamter DokumentenprozessNach der Eröffnung durch Geschäfts-führer Dr. Bernd Huber wurden inBlock 1 aktuelle Themen im gesamtenDokumentenprozess behandelt. Aufdie Vorstellung der Neuentwicklungender SET folgten zwei Kundenvorträge.Dennis Zilske und Steffen Herma-nowski haben das digitale Output-Management der Provinzial Nordwestmit der POSY-OutputFactory vorge-stellt. Der Block wurde durch einenVortrag von Michael Bühren und Harald Hoffmann beendet, der die Digitalisierungsstrategie der HelvetiaVersicherung vorgestellt hat.

Abrechnung und AuswertungDer Block „Abrechnung und Auswer-tung“ wurde durch Hans-Peter Niesyt(Allianz Deutschland) geprägt. Thema-tisiert wurde das Allianz-Großprojekt,alle Abrechnungs- und Verrechnungs-prozesse im Print- und Outputprozessmit der POSY-OutputFactory zu reali-sieren. Hierbei ging es auch um dasModul POSY-LongTermStorage, eineLangzeitablage mit der effizientes undkonsistentes Reporting und Accountingüber Jahre hinweg ermöglicht wird.

Registrierung, Usabilityund InfrastrukturIm dritten Block des ersten Tages berichtete Christian Heckmann überKemna Business Post. Sie wurde mitSET über die POSY-OutputFactory realisiert und stellt eine komplette Infrastruktur zur Einsammlung undEinlieferung dezentraler Dokumente in ein zentrales Druckzentrum bereit.

Optimierung und ProduktionDer zweite Tag begann sogleich mitBlock 4 „Optimierung und Produk-tion“. Nach der Präsentation der SET-Entwicklungen referierte DirkHeistermann vom Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensburg.Thema war die Aufteilung der Dokumentenoptimierung in kleinePOSY-Bausteine, welche eine flexibleund effiziente Verarbeitung hoher Dokumentenvolumina ermöglicht.

Physischer und elektronischer Versand Auch der fünfte Block „Physischer undelektronsicher Versand“ war geprägt

SET Geschäfts -führer Dr. BerndHuber war sehr zufrieden mit demPOSY-OutputForum2016: „Die Strukturder Besucher unse-res POSY-Output -Forums reflektiert,dass wir sowohl imBereich der physi-schen Zustellungweiter wachsen als auch im Bereichder digitalisiertenZustelloptionensehr erfolgreichsind.“

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von Kundenvorträgen. So hat JürgenSistenich die Realisierung digitalerKundenkommunikation der GeneraliDeutschland Gruppe mit der POSY-OutputFactory illustriert, Sören Gensler und Silvia Mann-Kundt vonder W&W Informatik GmbH stelltendas digitale Output-Managementsys-tem der W&W „TOM“ und die Inte-gration der POSY-OutputFactory vor.

Überwachung undSteuerungIm sechsten und damit letzten Blockdes POSY-OutputForums hatte dieVolkswagen Financial Services AG dasWort. Jan Teuteberg berichtete überdie Modernisierung der Output-Soft-warelandschaft mit der POSY-Output-Factory, die bei Volkswagen FinancialServices das zentrale Output-Manage-ment-System inklusive Überwachungund Steuerung realisiert.

Familiäres RahmenprogrammNeben den Themenblöcken fanden in anderen Räumen noch weitere Vorträge statt. Für Interessenten gab es diverse „hands-on“-Slots, in denen die POSY-OutputFactory gemeinsambedient, parametrisiert und nach indi-viduellen Wünschen der Teilnehmerangepasst wurde.

Weiterhin hatten verschiedeneTeams von SET Stände aufgebaut, an denen die Besucher in direktenKontakt zu allen SET-Mitarbeitern treten konnten. Gut besucht warenvor allem die Stände von Entwicklung und Support, an denen sich direkt überArbeitsweisen und aktuelle Themenausgetauscht wurde.

Weitere Partnervorträgeund POSY-guideDa der aktive Austausch über aktuelleThemen zwischen SET, Kunden undPartnern im Vordergrund des POSY-OutputForums steht, stellten am Endeder durch Anwender und Kunden

getriebenen Veranstaltung die Partnervon SET ihre Produkte und Strate-gien vor. Markus Schürch erläutertedie neue Versandstrategie der PostSchweiz AG, wohingegen Stefan Kellerdie neuen Services und den Zustell-nachweis der Deutschen Post AG thematisierte. Den Abschluss der Part-nervorträge machte Vivien Thies derPostcon Deutschland B.V. & Co. KGmit dem Thema „Intelligentes Routing– Porto-Optimierung durch Verzah-nung von Print und Delivery“.

Ferner gab Bernd Viktor, Chairmandes POSY-guide, ein Resümee über dasletzte Jahr und aktuelle Themen. DerPOSY-guide ist eine unabhängige Ver -einigung für Nutzer der POSY-Output-Factory, in der sich über aktuelle Themen mit Bezug auf die Softwareausgetauscht wird.

Erfolgreiche VeranstaltungDas POSY-OutputForum 2016 warwieder ein voller Erfolg. Rund 250Teilnehmer haben an der Veranstal-tung teilgenommen und somit einenneuen Besucherrekord aufgestellt. Derhohe Andrang und die Gestaltung desProgramms durch zahlreiche Kunden-und Partnervorträge zeigten, dass SETmit ihren Entwicklungen die aktuellenThemen der Kunden und der Brancherichtig aufnimmt und umsetzt.

SET-Geschäftsführer Dr. BerndHuber fasst zusammen: „Wir freuenuns natürlich sehr über einen weiterenBesucherrekord auf unserem POSY-OutputForum. Aber nicht primär, weilRekorde so schön sind, sondern weildie Struktur der Besucher reflektiert,dass wir sowohl im Bereich der physi-schen Zustellung weiter wachsen alsauch im Bereich der digitalisierten Zustelloptionen sehr erfolgreich sind.Dies zeigte sich in den vielen Anwen-dervorträgen, in denen verschiedenerealisierte Projekte einer integriertenelektronischen und physischen Ver-sandsteuerung mit der POSY-Output-Factory präsentiert wurden.

Ebenso hohes Interesse fanden z. B. Lösungen für komplexe Kosten-verrechnungen im Output-Manage-ment oder Praxis berichte, wie bei Neu-kunden ältere Softwareprodukte nunmit innovativen und nutzensteigern-den Lösungen der POSY-OutputFactoryersetzt werden konnten. Nicht nurdiese Fachvorträge waren Initialpunktefür viele konstruktive Gespräche undein umfangreiches Networking.“

Das nächste POSY-OutputForumfindet am 8. und 9. November in Hannover statt. Schon jetzt kann man sich auf eine interessante Veranstaltung mit hohem Maß an Interaktion und professionellem Austausch freuen.(www.set.de)

Volles Haus beimPOSY-OutputForum– rund 250 begeis-terte Teil nehmersorgten für einenneuen Besucher -rekord.

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Compart: Ein Fachbeitrag zum Unicode-Standard

Muss man alles können?Unicode ist ein seit 25 Jahren existierender Standard für

die digitale Kodierung von Schriftzeichen unterschiedlicher

Kulturen. Theoretisch lässt sich mit der aktuellen Unicode-

Version nahezu jedes Schriftsystem dieser Welt abdecken.

Nur: Kein Font unterstützt alle Zeichen. Die Frage ist daher,

wie weit ein Unternehmen in Sachen Unicode gehen sollte.

Wenn es um die digitale Kodierungvon Schriftzeichen geht, werden rechtschnell einige Mankos deutlich. Zwarsetzen die meisten Unternehmen in-zwischen Unicode oder mehrere Code-pages ein, welche die grundlegendenBuchstaben des lateinischen Alphabetsabdecken. Doch bei Sonderzeichen,anderen Alphabeten oder selten ge-nutzten diakritischen Zeichen, stoßenviele schnell an ihre Grenzen.

Das ist natürlich problematisch,denn Namen von Personen, Produk-ten, Marken, Adressen etc., die beson-dere Buchstaben enthalten, werdendann zum Teil unterschiedlich erfasstoder fehlerhaft dargestellt – je nach-dem, welcher Zeichensatz gerade ver-wendet wird.

Vor allem in der öffentlichen Ver-waltung handelt es sich hier um einensensiblen Punkt, denn mit der korrek-ten Schreibweise können juristischeAspekte verknüpft sein. Zudem habenin vielen EU-Ländern sowie in denUSA und Kanada die Bürger einenRechtsanspruch auf die Richtigkeitihres Namens, wobei die Transkriptionmitunter zu Schwierigkeiten führt.

Zum Verständnis: Wenn beispiels-weise der Name Møller in manchenUnternehmen als Möller oder Mollergeführt wird (weil deren Zeichensatzdas ø nicht enthält), schlägt die Suchein der Kundendatenbank oder im Melderegister möglicherweise fehl,weil der Name in abweichenderSchreibweise geführt wird.

Unicode: Auf das Wichtige konzentrierenAuf den ersten Blick ließe sich diesesProblem mit Unicode lösen, denn dieaktuelle Version dieses Zeichensatz-standards ist in der Lage, nahezu alleSchriften dieser Welt abzudecken. Tatsächlich sind in der aktuellen Ver-sion weit über 100000 Zeichen be-rücksichtigt. Nur – was nützen einemdie mehr als eine Million theoretischzur Verfügung stehenden Unicode-Zeichen, wenn sie nicht von den ein-gesetzten Fonts unterstützt werden?Bekanntlich genügt es nicht, die Buch-staben bzw. Zeichen zu kodieren – siemüssen sich auch darstellen lassen.

Viele gängige Fonts haben mit 400bis 500 Zeichen einen sehr begrenztenUmfang. Da stößt man schnell anGrenzen, wenn man bedenkt, dasssich beispielsweise in Deutschland allein die Behörden schon auf 700 ein-heitlich zu verwendende Buchstabenund Symbole geeinigt haben.

Unternehmen und Organisationenstehen also vor der Frage, welche Unicode-Zeichen sie überhaupt benöti-gen und wie sie sich darstellen lassen.Fakt ist: Es gibt keinen Font, der alleUnicode-Zeichen unterstützt, nichtmal die erwähnten 700. Inzwischennimmt das Thema an Fahrt auf, denndie Internationalisierung unserer Gesellschaft hinterlässt auch in dergeschäft lichen Kommunikation ihre

Unternehmen und Organisationenstehen vor der Frage, welche Unicode-Zeichen sie benötigen undwie sie sich darstellen lassen. Die Unterstützung eines Spezialisten fürDokumenten- und Output-Manage-ment, der sich auch mit den Spezifikavon Unicode auskennt, ist sinnvoll.

Abb.: everythingpossible, Fotolia.

52 | BIT 1–2017

Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

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Spuren. So erkennen Unternehmen auf Grund des Marktdrucks, dass dierichtige Kundenansprache zunehmendzum Wettbewerbsfaktor wird – wasbei der korrekten Schreibweise des Namens ja beginnt.

Das Problem ist nur, dass viele Fir-men veraltete Codepage-Strukturen be-sitzen bzw. auf die Codepage-basierteVerarbeitung setzen. Mit der Folge,dass sie nicht in der Lage sind, mehrals 100 unterschiedliche Buchstabenund Symbole darzustellen. Hier sindProjekte erforderlich, um die alten IT-Strukturen Unicode-fähig zu machen.

Regeln für die Unicode-Nutzung definierenDass man an diesem Standard nichtvorbeikommt, wird ja von niemandembestritten. Strittig ist vielmehr die Um-setzung. Wie lassen sich bestehendeIT-Strukturen in Unternehmen und Organisation möglichst effizient auf

Unicode umstellen? Hier herrscht oftRatlosigkeit bzw. Verwirrung. Dieeinen wollen, um auf Nummer sicherzu gehen, möglichst alles abdecken.Und die anderen agieren nach Gefühl und sind sich gar nicht bewusst, welche Auswirkungen fehlende Unicode-Zeichen haben können. Feststeht: Bei Unicode muss man sich aufdas Wesentliche beschränken.

Der öffentliche Sektor in Deutsch-land ist in diesem Zusammenhang Vorreiter. Hier gibt es inzwischen klareRegelungen, welche Unicode-Zeichenabgedeckt werden müssen. So hat beispielsweise der IT-Planungsrat vonBund und Ländern mit seinem Be-schluss 2014/04 einen einheitlichenUnicode-Zeichensatz für die Register-führung und die Datenübermittlungfestgelegt. Danach müssen die Namenvon Personen in allen elektronischengeführten Verzeichnissen der öffent -lichen Verwaltung identisch gespei-chert werden.

Unterstützung durchOM-Spezialisten suchenAndere Branchen wie Banken und Ver-sicherungen hinken hinterher. Manchebesitzen überhaupt keine Unicode-Unterstützung, andere wiederumhaben ihre Anwendungen zwar aufden Standard umgestellt, wissen aberletztlich nicht, wie sie damit umgehensollen. Was fehlt, sind genaue Regelnim Handling, quasi die „Leitplanken“.Da werden sich die Branchenverbändeund Institutionen wohl bald Gedankendarüber machen müssen und entspre-chende Empfehlungen aussprechen.

Doch bis es soweit ist, müssen sichdie Unternehmen selbst behelfen undeigene Richtlinien festlegen. Es werdennoch Jahre vergehen, bis die Systemeder Dokumentenerstellung und -verarbeitung in den Unternehmen inder Lage sind, den vorgeschriebenenZeichenvorrat auch in hoher Qualitätzu unterstützen.

Ausschließlich lateinische Code -pages jedenfalls reichen nicht mehraus. Andererseits: Je mehr Unicode-Abdeckung man anstrebt, desto kom-plizierter wird es – schließlich betrifftes alle Systeme innerhalb der Doku-mentenverarbeitung – von der Erstel-lung über die Formatierung und Kon-vertierung bis zum Versand auf unter-schiedlichen Kommunikationskanälen.Gut beraten ist deshalb, wer sich dafürdie Unterstützung eines Spezialistenfür Dokumenten- und Output-Manage-ment sucht, der sich auch mit den Spezifika von Unicode auskennt.(www.compart.com)

Unicode-Datenbank von Compart

Eines der umfangreichsten Verzeichnisse seiner Art bietet umfassendeRecherchemöglichkeiten. Seit Juni vergangenen Jahres ist auf der Web-site von Compart (www.compart.com) eine Datenbank zu Unicode, deminternationalen Standard für die digitale Kodierung von Schriftzeichen,verfügbar. Sie enthält die gängigsten Codes unterschiedlicher Schrift -systeme und wird kontinuierlich erweitert bzw. aktualisiert.So sollen demnächst auch Zeichensätze aus China, Japan und Korea

in die Datenbank aufgenommen werden. Ziel ist es, Programmierernein verlässliches und umfangreiches Nachschlagewerk an die Hand zu geben und sie dadurch in ihrer Arbeit zu unterstützen.Das in Deutsch und Englisch vorliegende Unicode-Verzeichnis ist

komplett in einem „Responsive Design“ umgesetzt und zeichnet sichdurch eine übersichtliche Darstellung sowie eine hohe Geschwindigkeitim Seitenaufbau aus. Alle Zeichen sind logisch klassifiziert und lassensich daher einfach recherchieren. Sie enthalten detaillierte Informa -tionen einschließlich Quellenangaben sowie weiterführende Links bzw. Verknüpfungen mit verwandten Themen.Der größte Nutzen dieses umfangreichen Verzeichnisses liegt in

den ausgefeilten Recherchemöglichkeiten sowohl zu grundsätzlichenFragen (Welche Zeichen sind in einer bestimmten Codepage hinterlegt?Wie viele Buchstaben mit einem Trema gibt es?) bis hin zu sehr spezifi-schen Anfragen (z. B. Wie lautet zu einem bestimmten Buchstaben bzw.Symbol der entsprechende AFP-Character?). Hier geht es zur Unicode-Datenbank von Compart: https://www.compart.com/de/unicode

Die Unicode-Daten-bank von Compartist ein verlässlichesund umfangreichesNachschlagewerk,das die gängigstenCodes unterschied-licher Schriftsys-teme enthält. Abb.: rawpixelcom,

Fotolia.

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Kühn & Weyh: Trends im Customer-Communication-Management

Für die Zukunft gerüstet Zweifellos hat die digitale Zukunft der Kundenkommunikation

bereits begonnen, aber vielfach steckt sie noch in den Kinder-

schuhen. Während sich die Marktsituation mit steigenden

Kundenanforderungen, wachsender Mobilität, sozialer Ver -

netzung etc. rapide wandelt, wird die Fähigkeit der Unterneh-

men, sich darauf einzustellen, zur Existenzfrage. Einige Markt -

beobachtungen und Projekterfahrungen von Kühn & Weyh.

Die folgenden Ausführungen stützensich auf die Praxiserfahrungen einesmittelständischen Softwareherstellersund Lösungsanbieters. Sie stammenaus den letzten drei bis fünf JahrenProjektarbeit und Consulting beiKundenprojekten in der Versiche-rungsbranche bei Unternehmenwie Gothaer, Techniker Kranken-kasse, Debeka etc. Weiterhin ausFachgesprächen mit Kunden, Inte-ressenten und Partnern, wie sie aufMessen wie der CeBIT oder dem Kühn & Weyh Expertentag (siehe Kasten) regelmäßig stattfinden. Sowieaus der Implementierung und Nutzungzeitgemäßer Software Technologie imRahmen der Produktentwicklung derSerie M/ für Kundenkommunikationoder Customer-Communication-Management (CCM).

Die Ausgangssituation

Einige Beweggründe, die zum Startvon Projekten wie „Neue Kunden -kommunikation“ geführt haben.

Da jedes am Markt etablierte Un-ternehmen über eine softwarebasierteLösung für Kundenkommunikationverfügt, ist ein unausweichlichesMotiv häufig das bevorstehende War-tungsende einer Software. Danebensind es historisch gewachsene Insel -lösungen, deren enorme Wartungs-

und Pflegeaufwände nicht mehr akzep-tabel sind. Nicht selten gibt es fünf undmehr Systeme, die letztlich alle dasGleiche tun: Business Dokumente produzieren – nur in unterschiedlichenUmgebungen und Anwendungen.Dem gegenüber stehen positiv formu-lierte Unternehmensziele wie einekonsolidierte IT-Landschaft mit klar de-finierter Technologiestrategie, die vonder Infrastruktur mit Skalierbarkeit,Ausfallsicherheit, Webfähigkeit etc. biszu verwendeten Schnittstellen undFormaten reicht. Im Zusammenhangmit CCM bedeutet das ein zentrales

System (OMS) für die Erstellung, Verarbeitung, Optimierung und (Omnichannel-)Ausgabe aller Unter-nehmensdokumente – unabhängig vonSystemumgebung oder Verarbeitungs-weise Online, Batch oder Dunkel.

Migrationskonzepte

Häufig ist das Migrationskonzept bereits Bestandteil des Auswahlver -fahrens. Vielversprechend klingt die„Wasch mir den Pelz aber mach michnicht nass“-Methode. Sie setzt auf einemöglichst vollständige maschinelleMigration aller vorhandenen Ressourcen und verspricht einenminimierten Migrationsaufwand,der auf dem schnellsten undgünstigsten Weg die Vorteile desneuen Systems erschließen soll.In der Praxis zeigen sich allerdingsdeutliche Schwächen: Mit Über-

nahme der alten Ressourcen bleibenauch alte Dokumentenstrukturen unddie gegebenenfalls darin enthaltenen‚Work arounds‘ erhalten, hinzu kommt,dass die Auszeichnungen und Tags moderner Formate wie HTML oderPDF/UA üblicherweise fehlen.

Hier kommt das zweite Konzeptins Spiel nach dem Motto: „Wirschneiden alte Zöpfe ab!“ Soweit sinn-voll, kommt auch hier die maschinelleMigration, z. B. von Textressourcenzum Einsatz, jedoch im Rahmen einer(großteils manuellen) Restrukturierungder Anwendung mit anschließendemWiederaufbau im neuen System. Dasbedeutet zweifellos mehr initialen Auf-wand, aber die organisatorischen undtechnischen Vorteile der neuen Lösunglassen sich so in der Regel deutlich bes-ser ausschöpfen. Weil sich die Prozesseund Dokumentstrukturen auf die aktuellen fachlichen und technischenAnforderungen ausrichten lassen, wird

CCM ist als zentrale Drehscheibe derschriftlichen Kundenkommunikationin die IT-Umgebung integriert.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

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das System effizienter, flexibler, leich-ter pflegbar und damit zukunftssiche-rer. Fazit aus zahlreichen Projekten:Der Mehraufwand, den man in denAufbau einer neuen Lösung steckt, ist eine lohnende Investition in die Zukunft, die sich auszahlt!

Anforderungen

Der eingangs skizzierte Wandel derMarktsituation erzeugt einen Anforde-rungsdruck, der sich auf die CCM Software überträgt, mit der diese Leis-tungen in der gewünschten Qualitätmit der nötigen Effizienz zu erbringensind. Im Zentrum der Leistungsprüfungstehen folglich Themen wie Usabilitybei Bedienung, Design und Administra-tion, unterstützte Input- und Output-Formate, verfügbare Weboberflächenin HTML5, Skalierbarkeit, Performanceetc. Darauf im Einzelnen einzugehen,würde den Rahmen dieses Beitragssprengen, dafür wollen wir einen Blickauf den wachsenden Stellenwert derInteroperabilität werfen, also die Zu-sammenarbeit mit anderen Systemen.

À la Klettverschluss

Ob physisch oder digital, die Erstellungvon Business Dokumenten ist heutenicht der singuläre Akt einer Personoder eines Systems, sondern eingebet-tet in eine Vielzahl von umgebendenSystemen und Prozessen: • Beauftragung durch ein übergeordne-tes System wie ECM, CRM, ERP, InputManagement etc. • Dokumentengenerierung über meh-rere Stufen, gesteuert und überwachtvom Business Process ManagementBPM – mit Vertreter-Regelungen, Eskalationsmechanismen etc. • Prozessüberwachung durch ein Monitoring-System. • Effiziente Sachbearbeitung miteinem universalen Zugangsportal zuGeschäftsvorfällen, Dokumenten undden damit verknüpften Prozessen. • Erfassung und Auswertung des Ar-beitsaufkommens im Data Warehouse… und vieles mehr.

Die Aufzählung ist nicht vollzählig, sie soll nur zeigen, wie vielfältig CCMals zentrale Drehscheibe der schriftli-chen Kundenkommunikation in die IT-Umgebung integriert ist. Dazu musses in den unterschiedlichsten Phasender Dokumentenprozesse über offeneSchnittstellen nicht nur den Datenaus-tausch, sondern auch eine gegenseitigeSteuerung der Systeme ermöglichen.Diese Kopplung wiederum muss solose sein, dass einzelne Komponentenbei Bedarf leicht austauschbar sind –ähnlich einem Klettverschluss.

Schlussfolgerungen

Das Fazit aus diesen Projekten miteinem Potenzial von insgesamt etwa15000 Anwendern und einem Ausga-bevolumen von ca. 350 Millionen Seiten pro Jahr lautet: Um eine zu-

kunftsorientierte Kundenkommunika-tion unternehmensweit zu etablieren,braucht es ein Projektteam, das überdie nötige Kompetenz und Erfahrungverfügt, um solche zunehmend komple-xen Projekte „zum Fliegen“ zu bringen.Basis dafür ist eine CCM-Software wiedie Serie M/, die es ermöglicht, dieseKomplexität zu beherrschen. In Formeiner Standard-Software, die ihrerseitsbewährte Standards nutzt bei Infra-struktur, Datenbanken, Schnittstellen,Formaten etc. und so ein Höchstmaßan Interoperabilität mit den Fachsyste-men bietet. Dadurch kann sie sich aufdie originären Dokumentenprozessedes CCM konzentrieren und dafür diebestmögliche professionelle Unterstüt-zung bieten. So entsteht Kundenkom-munikation, die auch in Zukunft denErfolg des Unternehmens sichert. (www.kwsoft.de)

Nachlese Kühn & Weyh Expertentag 2016

Die Veranstaltung war mit ca. 150 Teilnehmern wieder komplett ausgebucht. Neu im Angebotwaren die Themeninseln, wo Kühn & Weyh Experten mit den Besuchern in lockerer Rundeüber Test-Automatisierung ebenso wie über die digitale Kundenkommunikation heute undmorgen diskutierten. Kundenvorträge namhafter Unternehmen wie der Techniker Kranken-kasse, der Gothaer Versicherung, der Basler Versicherungen oder des Versandhändlers Printusbildeten wieder einen zentralen Programmbestandteil. Erstmalig stellte die Entwicklung den komplett neu in HTML5-Technologie entwickelten

Editor der Serie M/ vor. Er eröffnet bei Design, Oberfläche und Bedienung zahlreiche neueMöglichkeiten, die lebhaft in den nachfolgenden Gesprächsrunden diskutiert wurden. DasConsulting berichtete über zwei Kundenprojekte, in denen barrierefreie PDF/UA Dokumentemit der Serie M/ erzeugt werden. „Superinformative Veranstaltung in familiärer Atmosphäre“ – Diesen Worten eines

Teilnehmers kann man nur beipflichten und dazu trug ganz wesentlich auch wieder das ansprechende Abendprogramm bei. Die ersten Anmeldungen für den nächsten Expertentagam 6. und 7. November 2017 sind bereits eingegangen.

Der Kühn & WeyhExpertentag 2016war wieder ein voller Erfolg.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

MPS als Grundlage für virtuelle Druckerlandschaften

Ganzheitlicher Lösungsanbieter Die Docuform GmbH und ihre Mitarbeiter befassen sich seit

nunmehr über 30 Jahren mit dem Thema Drucken. Dabei

handelt es sich um einen der wenigen herstellerunabhängigen

Lösungsanbieter am europäischen Markt. Im Rahmen seines

Produktportfolios baut Docuform auf vier große Säulen.

„Nur wer herstellerübergreifende Lösungen anbietet, kann dem End -anwender optimalen Nutzen und Einsparpotenziale ermöglichen“, so dieDevise von Docuform-GeschäftsführerMartin Denk. Das Unternehmen bautim Rahmen seines Produktportfoliosauf vier große Säulen: 1. Managed-Print-Services (MSP)2. Global-Printer-Driver-Workflow3. Secure- und Pullprint Lösungen4. Document Composing (Atlas)

Die hier aufgeführten Basisthemendes Produktportfolios der Docuformwerden unter dem Oberbegriff Mercury zusammengefasst. Die einzel-nen Mercury Module können in Kom-bination aber auch für sich alleinste-hend eingesetzt werden. UmfassendeSchnittstellen ermöglichen auch Teil -integrationen in vorhandene oder ergänzende Lösungen. „Die Stärke“, so Denk, „liegt jedoch in der Nutzungeiner ganzheitlichen Lösung. DieseMöglichkeit schätzen unsere Kundensehr. Nicht umsonst haben DAX-notierte Unternehmen, wie u. a. dieDaimler AG und die Beiersdorf AG zuunserem Produktportfolio gefunden.Aber auch Unternehmen in anderenSparten, wie das größte deutsche Bundesministerium oder die Würz -burger Kliniken, haben sich für dieganzheitliche Docuform Mercury Lösung entschieden.“

Konsequenter WegTechnisch gesehen liegt das Allein -stellungsmerkmal darin begründet,dass zunächst über die MPS-Lösungalle Daten der Ausgabegeräte gesam-melt und ausgewertet werden. Diesich im Markt befindlichen klassischenLösungen unterscheiden sich von der Docuform Mercury Lösung grund-legend darin, dass weiterführende Informationen wie Gerätetyp, Heft-und Finishing-Optionen und vielesmehr bei diesen MPS-Lösungen unbe-rücksichtigt bleiben. Docuform ist je-doch konsequent den Weg gegangen,auch diese Informationen für weiter-führende Lösungen einzusetzen.

Diese bestehen darin, dass alle Geräteeigenschaften für die jeweiligenMercury Printserver zur Verfügung ge-

stellt werden. Da die Erfassungsclientsder MPS-Lösung nahezu in EchtzeitDaten und Geräteveränderungen erkennen, werden diese Daten auf den Mercury Printserverdatenbankenständig aktualisiert und für die Print-prozesse entsprechend aktuell vorge-halten. Dies ist ein automatisierter und selbstlernender Prozess. Werdenneue Geräte in die Netzwerklandschaftintegrierte, werden diese von den Erfassungsclients automatisch erkanntund in die jeweiligen Printserver -datenbanken eingetragen.

Selbstlernendes System

Docuform entwickelte, basierend auf diesen Informationen, eine Tech -nologie, die es ermöglicht, einen zu druckenden Datenstrom ohne jegli-chen Druckertreiber jederzeit und optimal auf die jeweiligen aktuellenund existierenden Geräte auszugeben.Dabei hat sie sich den jeweiligen PPDDateien der Hersteller bedient. Diese PPD Informationen werden durch bestimmte Algorithmen innerhalb der Mercury Printserver ausgewertetund in die Datenbank integriert.

Erfolgt nun ein Ausdruck, so wer-den die Druckdaten zunächst in einemgeräteneutralen Meta-Format an dieMercury Printserver übertragen. DerBenutzer verfügt über ein virtuellesFront-end, der scheinbar einen realenDruckertreiber zur Verfügung stellt. Ertrifft seine Druckauswahl und Druck -eigenschaften wie gewohnt, nur mit

Dipl.-Ing. (TU) Martin Denk, Geschäftsführer derDocuform GmbH: „Unsere Kundenschätzen unsereHerstellerneutra -lität und die damitverbundene Tech-nologie. Somit garantieren wir unseren Kundennicht nur optimaleFunktionalität, sondern auch langfristigen Investitionsschutz.“

Bei dem 2016 ein-geführten MercuryAtlas handelt essich um ein Design-Tool zur Generie-rung variabler und dynamischerFormulare.

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dem entscheidenden Unterschied, dassunabhängig davon, auf welchem Geräter später ausgeben will, er immer dasgleiche Front-end, d. h. immer die gleiche Druckerbedienschnittstelle zurVerfügung gestellt bekommt. Sendet er seinen Druckjob ab, werden dieseMetadaten lediglich mit der Header -information der Anwenderwünsche anden Mercury Server übergeben. Dieserinterpretiert dann in Echtzeit die ge -forderten Eigenschaften des Druck -outputs und holt nach Erkennung desjeweiligen spezifischen Ausgabegerätesdie Steuersequenzen aus seiner eige-nen Datenbank und vereinigt diese mit dem bis dato noch unspezifischenMetadruckformat. So entsteht erst kurzvor dem Druckvorgang selbst ein druck-spezifischer Datenstrom, der die ent-scheidende Eigenschaft hat, jederzeitund immer optimal auf das jeweilige aktuelle Gerät ausgeben zu können.

Da es sich um Echtzeitprozessehandelt und die Datenbank der Gerä-teeigenschaften nebst Steuersequenzenimmer automatisiert aktuell gehaltenwird, kann man hier von einem wartungsfreien und selbstlernendenSystem sprechen. Denk: „Für uns wardiese Entwicklungsstufe derart inno -vierend, dass wir diese Technologie pa-tentrechtlich schützen lassen konnten.“

Allzeit perfekte Lösung

Denkt man nun diese Technologie einbisschen weiter, liegt natürlich sofortauf der Hand, dass, aufgrund diesesherstellerübergreifenden virtuellenDrucksystems, auch idealerweise einenperfekte Pullprint-Lösung abgedecktwerden kann. Aufgrund des generellenVerzichts auf Druckertreibern authen -tifiziert sich der Anwender am Ausga-begerät selbst und fordert seine zu druckenden Daten, die sich zu diesemZeitpunkt noch im neutralen Meta -format befinden, an. Auch hier wirdanalog zur beschriebenen Technologieerst mit Abruf des Druckauftrages dieMetadaten mit den gerätespezifischenSteuercodes versehen und an das Aus-gabegerät weitergeleitet. Das Ergebnis

ist eine herstellerneutrale, hersteller-übergreifende und allzeit perfekt ar beitende Follow2Print Lösung.

Die Technologie ist soweit verfei-nert, dass z. B. auch bei Abholung vonA3-Druckdaten auf A4-Geräte, dieseautomatisch durch den GPD skaliertund aufbereitet werden können. Dabeisprechen wir sowohl von einer Herab-als auch von einer Aufwärtsskalierung.Letztlich wird im Rahmen dieser GPD Technologie grundsätzlich immer garantiert, dass, egal auf welchem her-stellerspezifischen Gerät der Druckjobausgegeben wird, die Ausgabequalitätimmer optimal ist. „Unsere Kunden“,so Denk, „schätzen unsere Hersteller-neutralität und die damit verbundeneTechnologie. Gerade durch diese her-stellerübergreifende Lösung garantie-ren wir unseren Kunden nicht nur optimale Funktionalität, sondern auch langfristigen Investitionsschutz.“

Serverless Printing

Den nächsten Schritt der GPD Entwicklung hat die Docuform auchschon in der Tasche. Unter dem Stick-wort „Serverless Printing“ soll die GPDLösung nochmals entscheidend erwei-tert werden. Dabei greift diese Server-less Printing Lösung ebenfalls auf dieGlobal-Printer-Driver-Technologie zurück. Der Vorteil des so genannten„Serverless Printing“ liegt darin, dassgerade bei kleinen Niederlassungenoder vielverzweigten Niederlassungeneiner Kundenstruktur auf leistungs-starke Netzwerkstrecken verzichtetwerden kann. Der Direktdruck ermög-licht hier ein performantes Druckenohne Netzwerklast und bietet gleich-

zeitig alle Vorteile des Global PrinterDrivers (GPD).

Nach erfolgreichem Einsatz derMercury MPS-Lösung sowie die Ein-führung des GPD nebst herstellerüber-greifender Pullprint Lösung bei den unterschiedlichsten Kunden, stellteDocuform 2016 ein weiteres Produkt-modul mit dem Namen „Atlas“ vor.Hierbei handelt es sich um einen Dokumentendesigner, der die Verar -beitung sowohl von klassischen Line-Mode-Daten als auch modernen XML-Rohdaten ermöglicht. Atlas rundet dasProduktportfolio weiter ab, ganz unterdem Motto: ganzheitliche Lösung –vom Druckermanagement bis zur Dokumentengenerierung.

Docuform setzt dabei auch auf in-direkte Vertriebskanäle. Martin Denk:„Enge Partnerschaften und der damitverbundene Technologieaustausch, ist eine sehr fruchtbare Symbiose zwi-schen Herstellern als Partner und unse-rem Unternehmen. In allen MercuryThemenbereichen sind unsere Partnersehr kooperativ und tragen zur Globali-sierung unserer Lösung bei. Erst jüngstkonnten wir mit HP USA direkt eineweltweite Partnerschaft abschließen.Weitere Partner wie Brother, Canon,Konica Minolta, Kyocera, Lexmark,Ricoh, Samsung, Xerox und anderehaben sich bereits für Docuform ent-schieden, so dass auch hier DocuformTechnologie wie MPS, GPD aber auchDokumentenmanagement zum Tragenkommt. Weitere Partnerschaften sowieneue große Kundenprojekte und Herausforderungen stehen für 2017auf dem Plan. Diese werden auchdurch neue Produktideen ergänzt.“ (www.docuform.de)

Der virtuelle Mercury GlobalPrinter Driver (GPD)soll vor allem Mit-telständlern helfen,Kosten im BereichPrinting zu redu -zieren und die Nutzungseffizienzder jeweiligen Geräte zu erhöhen.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Comparting setzte deutliche Akzente für die Kundenkommunikation der Zukunft

Aus Multi-Channel wird Omni-ChannelRevolution in Böblingen: Zwei Tage lang wurde die Kongress-

halle zum Schauplatz von Innovationen für die Kundenkommu-

nikation des 21. Jahrhunderts. Ein Höhepunkt des Comparting

war zweifelsohne die Vorstellung von DocBridge Impress,

der von Compart entwickelten neuen Lösung für das seiten -

unabhängige und omni-kanalfähige Design von Dokumenten.

Gespannt verfolgten die mehr als 400Teilnehmer des Comparting 2016, wie sich auf einfache Art und Weisemit einem einzigen Tool barrierefreieDokumente jedes Typs für jeden heuteexistierenden Kommunikationsweg erstellen lassen. In der Präsentationdeutete sich an, dass DocBridge Impress die Antwort auf eine der drängendsten Fragen der modernenGeschäftskommunikation sein könnte:Wie schaffen es Unternehmen, ohneQualitätseinbußen noch effektiver undwirkungsvoller mit ihren Kunden inKontakt zu treten?

Dokumente der ZukunftBekanntlich ist es im digitalen Zeitalterlaut David Stabel von Infotrends nochschwieriger geworden, Kunden „beider Stange zu halten“. Der Markt -analyst machte in seinem Eröffnungs-vortrag deutlich, dass die Kundenkom-munikation einen gravierenden Wan-del erfahre, nicht zuletzt bedingt durchdie demografische Entwicklung. In diesem Zusammenhang sprach Stabeldavon, dass im Jahr 2020 mehr Men-schen ein Mobiltelefon besäßen alsElektrizität zu Hause. Für Westeuropaprognostizierte er einen Abdeckungs-grad an Smartphones von nahezu 75 Prozent der Gesamtbevölkerung.Daraus folge, dass die klassische, aufPapier beruhende Kommunikationdurch die mobile verdrängt werde.Laut einer aktuellen Markterhebung in den USA sehen die befragten Unter-nehmen das Webportal als wichtigstenKommunikationskanal, gefolgt vonSmartphone, Tablet etc. Aber auch E-Mail und selbst die Briefpost würdenweiterhin genutzt, so die Studie.

Bei aller Digitalisierung schätztendie meisten Empfänger es dennoch, so genannte Transaktionspost wieRechnungen und Kontoauszüge nachwie vor auf dem klassischen Postwegzu bekommen. Für Unternehmen

bedeute das, ihre Kommunikation fürsämtliche Kanäle zu öffnen und dieKunden gezielter anzusprechen, soDavid Stabel in seiner Keynote.

Der Analyst forderte, die Korres-pondenz nicht nur mehrkanalfähig zumachen, sondern auch verständlicherund individueller für jeden einzelnenEmpfänger. Das schließe eine persona-lisierte Ansprache genauso ein wie diezum Adressaten passende Sprache. Im Idealfall ist solch ein Dokument allgemein zugänglich und enthalte fürden Empfänger nützliche Zusatzinfor-mationen. Wer das berücksichtige,mache seine Kommunikation für denKunden tatsächlich zum „Erlebnis”und hebe sich dadurch vom Wett -bewerb entscheidend ab.

Wahre Internationalität

Damit war gewissermaßen die„Marschrichtung“ für das Compartingvorgegeben. Der Fachkongress, mitmehr als einem Drittel ausländischerTeilnehmer wieder sehr international,griff die Forderung von David Stabelauf und beleuchtete die unterschiedli-chen Facetten der modernen Kunden-kommunikation. Eine Stärke des Fo-rums sind die Berichte aus der Praxis,die auch dieses Mal wieder für reich-lich Diskussionsstoff sorgten. Sie spie-geln letztlich auch die Internationalitätvon Compart und ihrer Themen wider,wie das Beispiel von Nuance zeigte.Der US-amerikanische Anbieter vonMulti-Channel-Output-Management-Lösungen berichtete, wie er die Technologie von Compart auf sehr innovative Weise nutzt.

So sendet z. B. eine Genossen-schaftsbank ihre Werbung an Nuance,

Harald Grumser,Gründer und CEOvon Compart,nahm die Teil -nehmer des Comparting mit aufeine Reise durch Geschichte, Gegen-wart und Zukunftdes Dokumenten-und Output-Management.

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wo mittels einer Compart-Software ge-prüft wird, ob die eingebetteten Bilderhinsichtlich Größe und Farbintensitätden vorgegebenen Kriterien entspre-chen. Je nach Testergebnis werden sieentweder an die Bank zur Nachbesse-rung zurückgeschickt oder in ein AFP-Dokument konvertiert und an den Druckdienstleister übergehen. Der Vorteil dabei: Dieser Prozess läuftautomatisiert in über 60 Filialen.

Qualität und Kosten

Das Thema Automatisierung be-stimmte auch im weiteren Verlauf die Agenda. So berichtete die Rku.itGmbH darüber, wie sie eine zentralePlattform für den kompletten physi-schen und elektronischen Versandschuf und damit die Grundlagen für eine effizientere und günstigere Abwicklung des Druckvorganges. An-schaulich beschrieb Referent StephanSander den automatisierten Ablaufeines Jobs – von der Auftragseröffnungdurch den Kunden bis zur Druckauf -bereitung mit anschließender Freigabeund Übergabe an die Druckdienstleis-ter. Die „neue Welt“, wie Sanders die Erneuerung nannte, zeichne sichvor allem durch eine höhere Qualitätin der Dokumentenproduktion aus.Zudem habe man durch den Wegfallvieler bisheriger manueller Tätigkeitendie Kosten signifikant senken können.

Höhere Qualität und geringereKosten – in diesem Spannungsfeld bewegen sich heute die meisten Unter-nehmen, wenn es um ihre Dokumen-tenverarbeitung geht. Jeder geht an-ders damit um, entsprechend viel- fältig sind die Lösungsansätze, wie dasComparting deutlich machte. Die AlteLeipziger Lebensversicherung AG z. B.konzentriert sich nun, nachdem sie imersten Schritt ihr komplettes Output-Management für eine höchstmöglicheFlexibilität beim physikalischen undelektronischen Versand reorganisierthat, auf die Optimierung ihrer Doku-mentenprüfung. Ziel des zu den TopTen der deutschen Versicherer zäh-lende Unternehmen ist es, schnell

und zuverlässig zu prüfen, wie sichÄnderungen an den dokumentengene-rierenden Systemen auf das Dokumentselbst, aber auch auf die nachgelagerteVerarbeitung (Kuvertierung, Versand)auswirken. Referent Simon Egerlandlegte anschaulich dar, wie sich durchdas automatisierte Testen aller Layout-,Funktions- und Versandeigenschaftendie Dokumentenproduktion insgesamtbesser überwachen lässt.

Veränderte Arbeitswelt

Harald Grumser, Gründer und CEOvon Compart, nahm die Teilnehmerauf eine Reise durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Doku-menten- und Output-Management mit.Seine wichtigsten Aussagen waren:• Die Umstellung auf Farbdruck istnoch nicht vollständig vollzogen• Die Verdrängung des Offsetdruckshält unvermindert an• Webseiten werden immer anspruchs-voller, daher liegt HTML5 als Aus-zeichnungssprache voll im Trend• Digitalisierung verändert die Arbeits-welt immer stärker• Sachbearbeitung ist sehr stark dokumentenorientiert.

Er machte deutlich, dass Digitali-sierung in der Dokumentenverarbei-tung keine „neue Sau ist, die durchsDorf getrieben wird“. Vielmehr gehe es hier um riesige Einsparpotenziale,über die bisher viel zu wenig gespro-chen wurde. Heute gebe es kaum nochGeschäftsvorfälle ohne Dokumente.Das habe natürlich Auswirkungen aufdie Infrastruktur. Daher müssten sichUnternehmen mehr denn je Gedankenüber neue Lösungsarchitekturen in der Dokumentenverarbeitung machen.Die Digitalisierung und Automatisie-

rung von Prozessen spiele vor diesemHintergrund eine wichtige Rolle, sodas Fazit von Harald Grumser.

Auch die anderen Vorträge aufdem Comparting – darunter die Ausführungen vom PostdienstleisterPostcon zu Portooptimierung durch in-telligente Verzahnung von Druck undVersand – bestätigten die Grundthese:Kostendruck ist ein wesentlicher Trei-ber für die Modernisierung der Doku-mentenverarbeitung in Unternehmen.

Ein guter Mix

Wie stets war es die Mischung ausstrategischen Grundsatzvorträgen undpraxisnahen Anwenderberichten, diedie Besucher aus dem In- und Auslandfesselten. Wie in den Vorjahren gab eswieder einen gesonderten Track mitPräsentationen aus und für Frankreich.Für Furore sorgte vor allem der Vortragvon SMA. Der französische Versiche-rungskonzern berichtete, wie er durchdie Entwicklung von zwei Lösungenzum Management seiner Sendungendie Druck-(Porto-)kosten konzernweitreduzieren konnte. Einer der bestenPräsentationen auf dem Kongress – so die Meinung vieler Teilnehmer.

Seit Jahren wächst kontinuierlichdie Zahl der französischen Besucherauf dem Comparting. Deshalb gab esauch dieses Mal wieder einen offenenfranzösischsprachigen Roundtable, auf dem die Teilnehmer die aktuelleMarktsituation im Nachbarland disku-tierten. Insgesamt wurde deutlich:Auch wenn Deutsch noch als Kongress-sprache dominiert – das Comparting ist internationaler geworden.

Das nächste Comparting findet am 9. und 10. November 2017 statt.(www.compart.com/comparting-2016)

Das Comparting2016 beleuchtetedie unterschied -lichen Facetten dermodernen Kunden-kommunikation.

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Output-Management

Output-Zentrale und Document-Factory

Die Anforderungserhebung ist ein Bestandteil der Anforde-

rungsanalyse und damit die Basis für alle folgenden Schritte –

von der Planung bis hin zur Implementierung. In einem Fach-

artikel erläutert Rebecca Wald von Brainsphere anhand eines

Fallbeispiels eines Output-Systems die Notwendigkeit eines

systematischen Ansatzes zur Anforderungserhebung.

Meistens wird die Anforderungserhe-bung für Output-Systeme mit minima-lem Aufwand und Personal durchge-führt, denn die Hauptanforderung andas System ist eindeutig: es muss dru-cken. Diese simple Hauptanforderungerschafft das falsche Bild von einfachenund eindeutigen Anforderungen.Daher kann die Notwendigkeit fürkomplexes Anforderungsmanagementoft nicht begründet werden.

Mit einem Fallbeispiel soll einesimple Anforderungserhebung nähererläutert werden: In der Erhebungwerden identifizierte Stakeholder desOutput-Systems mit unterschiedlichemKnow-how und Expertise einbezogen.Alle Stakeholder werden in Gruppenorganisiert. Die Einteilung erfolgt ent-weder nach einem gemeinsamen The-menschwerpunkt (Fachabteilung, Pro-jekt) oder nach gemeinsamen Rollen(Sachbearbeiter, Textadministrator).

Befindet sich ein Projekt am An-fang, wird meist ein Workshop für eineinitiale Anforderungssammlung durch-geführt, an dem die Business-Analystendes Projekts und Stakeholder teilneh-men. Die Anforderungen werden do-kumentiert, als Basis für nachfolgendeArbeitsschritte. Diese Ergebnisse wer-den dezentral abgelegt und zu späte-ren Zeitpunkten, d. h. wenn Anforde-rungen einen höheren Reifegradhaben, in offiziellen Dokumenten fürProjektbeteiligte veröffentlicht.

Die statische Dokumentation vonAnforderungen in verschiedenen unddezentral gespeicherten Dokumentenerschwert es Workshop-Teilnehmernoft, sich ausreichend vorzubereiten.Dies führt gleichermaßen zu offen-sichtlichen Anforderungen sowie zudetaillierten Anforderungen. Des Wei-teren ist das Prüfen auf Vollständigkeitund das Erkennen von Abhängigkeitenzwischen Anforderungen, die auf dieseArt und Weise dokumentiert sind,nicht möglich. Diese wäre nur Mithilfevon weiteren Werkzeugen, wie z. B.erweiterten Attributen möglich.

Zusammenfassend ist das Resultatder Anforderungserhebung meist eineeindimensionale und statisch doku-mentierte Sicht auf das System, diehauptsächlich greifbare Merkmale be-schreibt. Mithilfe des Kano-Modellskann die Problematik einer solchenVorgehensweise erläutert werden. Eskategorisiert die Anforderungen in dreiGruppen: Begeisterungsmerkmale,Leistungsmerkmale und Basismerk-male. Das Resultat der zuvor beschrie-benen Anforderungserhebung beinhal-tet fast nur Leistungsmerkmale.

Das Kano-Modell

Im Folgenden wird das Kano-Modellkurz vorgestellt, um zu verdeutlichen,warum diese Anforderungsgruppe füreine vollständige Beschreibung eines

Systems nicht ausreicht. Das Kano-Mo-dell zeigt die drei Arten von Anforde-rungen, mit denen die Kundenanforde-rungen klassifiziert werden können: 1) Basismerkmale: Unbewusste (impli-zite) Anforderungen, die notwendigsind, aber nicht die Kundenzufrieden-heit steigern. Sie werden erst beiNichterfüllung wahrgenommen, z. B.die Skalierbarkeit des Output-Systems. 2) Leistungsmerkmale: Bewusste An-forderungen, die formuliert werdenkönnen. Sie beseitigen Kundenunzu-friedenheit, z. B. weitere Output-Ka-näle (DE-Mail, E-Mail), die das OutputSystem unterstützten muss.3) Begeisterungsmerkmale: Nutzenstiftende, innovative Merkmale, diemeistens nicht von dem Kunden er-wartet und formuliert werden, z. B.das Unterschreiben von signaturpflich-tigen Dokumenten mit Signaturpads.

Nur mit erweiterter Dokumenta-tion mit Prozess- oder Datenbezug, dieeine mehrdimensionale Sicht auf dasSystem ermöglicht, können Basis- undBegeisterungsmerkmale erhoben wer-den. Diese Anforderungsgruppen kön-nen nur in einer gewissen Betrach-tungsweise erkannt werden.

Der folgende Ansatz ermöglicht,ein mehrdimensionales Bild der Anfor-derungen für ein System konsistentund vollständig zu erstellen, mit dessenHilfe nicht nur Leistungsmerkmale son-dern auch Begeisterungs- sowie Basis-merkmale erhoben werden können.

Mehrdimensionale Sicht

Die erste Sicht ist die übergreifendeProzesssicht, die mithilfe des Docu-ment-Flows visualisiert werden kann.Dieser beschreibt den Dokumenterstel-lungsprozess. Der Document Flowwird als Werkzeug für die Grundlageder Anforderungserhebung genutzt.

Brainsphere: Sicht(en) auf die Anforderungserhebung

Den Durchblick schaffen

Rebecca Wald, IT-Consultant beider Brainsphere InformationworksGmbH: „In ECM-Projekten, vorallem Output-Management-Projekten wird fürdie Konzeptions-und Analyse Phaseoft nicht genugZeit und Budgeteingeplant.“

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Die zweite Sicht ist die Benutzer-sicht, die die Interaktion zwischen demBenutzer und dem System beschreibt.Sie wird durch UML Use Cases darge-stellt und durch ihre schriftliche Fixie-rung spezifiziert. Im Weiteren werdendiese zwei Elemente zusammenfassendals Use Cases bezeichnet. Sie ermögli-chen Endbenutzern aber auch anderenStakeholdern, die Funktionalitäten desOutput-Systems näher zu bringen,ohne dabei auf technische Einzeleinhei-ten einzugehen. In der Praxis zeichnensich Use Cases jedoch nicht durchÜbersichtlichkeit und einen hohen De-taillierungsgrad aus. Dies erschwert dieVerwendung von Use Cases als Diskus-sionsgrundlage. Ein Ansatz zur Lösungdieses Problems ist der DocumentFlow, der genutzt werden kann um dieUse Cases zuzuschneiden. So werdenkleinere, übersichtliche Modelle er-stellt, die mithilfe des Document Flowseinen logischen Zusammenhang dar-stellen.

Die dritte Sicht besteht aus drei Di-mensionen; die Verhaltens-, Funktio-nale- und Strukturelle Sicht. DieseSichten verlangen im Gegensatz zu derBenutzersicht ein erweitertes Verständ-nis der Anforderungen bzw. der Pro-zesse des Output-Systems. Die Verhal-tenssicht wird durch ein UML-Zu-standsdiagramm, die Funktionale Sichtdurch ein UML-Aktivitätsdiagrammund die Strukturelle Sicht durch einUML-Klassendiagramm visualisiert. DieUnübersichtlichkeit dieser Diagrammeähnelt der von Use Cases, besondersbei komplexen Output-Systemen.Auch hier bietet es sich an die Sichtdem übergreifenden Document FlowProzess unterzuordnen.

Die Modellierung von Anforderun-gen in diesen drei Sichten ist einewertvolle Grundlage für die Erhebungvon weiteren Anforderungen. Visuali-sierte Anforderungen können auf Voll-

ständigkeit geprüft werden.

Systematischer Ansatz

Die Vorgehensempfehlung ist anwend-bar für Neuentwicklungen von (Out-put)Systemen als auch zur Optimie-rung (z. B. im Rahmen der Ablösungeines Altsystems). Am Anfang des Pro-jekts sollte der Document Flow denProjektbeteiligten vorgestellt werdenund zentral in dem Projekt Repositoryabgelegt werden. In der Praxis reichendie Prozessschritte nicht aus, da sienur den Dokumenterstellungsprozessbeschreiben. Deswegen sollten weitereKategorien wie z. B. Nicht-FunktionaleAnforderungen, Administration und In-tegration von peripheren System hin-zugefügt werden.

Als zweiter Schritt sollten Analy-sen von Dokumentationen vorgenom-men werden, um aus Quellen Anforde-rungen zu erheben. Nach der vollstän-digen Dokumentanalyse können dieUse Cases modelliert werden. Nichtnur auf der Basis der Dokumentanaly-sen aber auch auf der Basis von indus-trieweiten Best Practices ähnlicher Sys-teme. Schon bei diesem Schritt werdenAnforderungen aus der Dokumenta-tion Analyse aktualisiert und verfei-nert. So kann sich z. B. abzeichnen,wie viele Rollen oder Fehlerbehandlun-gen benötigt werden. Nach der Fertig-stellung der Use Cases, sollten diese sofrüh wie möglich mit dem Endnutzerabgestimmt werden und als Grundlagefür Workshops verwendet werden.

Der vierte Schritt beinhaltet dieModellierung der abgestimmten Anfor-derungen mithilfe der drei Sichten: DieVerhaltenssicht, die Funktionale Sichtund die Strukturelle Sicht. Mithilfe die-ser Sichten können auch Workshopsausgeführt werden, u. a. mit Stakehol-dern, die erweiterte Informationenbrauchen, sowie Softwareentwick-

lungsleiter von betroffenen Drittsyste-men (z. B. das Archiv).

Empfehlungen

In ECM-Projekten, vor allem Output-Management-Projekten wird für dieKonzeptions- und Analyse-Phase oftnicht genug Zeit und Budget einge-plant. Ein systematischer Ansatz fürdie Anforderungserhebung, aber auchfür das gesamte Anforderungsmanage-ment sollte jedoch früh geplant undimplementiert werden, um eine voll-ständige mehrdimensionale Sicht zu er-stellen. So können nicht nur unterbe-wusste Begeisterungsmerkmale erho-ben werden, sondern auch implizite,meist kundenspezifische Anforderun-gen. Die Vollständigkeit der Sicht wirddurch die mehrfache Modellierungund Überprüfung der verschiedenenSachverhalte gewährleistet, wodurchauch schnell Konflikte zwischen Anfor-derungen identifiziert werden können.Davon profitiert das ganze Projekt –wird das System initial richtig definiert,treten später weniger potenziell teureChange Requests auf. Das gesamteProjekt wird effizienter.(www.brainsphere.de)

Das Kano-Modellzeigt die drei Artenvon Anforderun-gen, mit denen dieKundenanforde-rungen klassifiziertwerden können

Der DocumentFlow wird als Werk-zeug für die Grund-lage der Anforde-rungserhebung ge-nutzt und zurStrukturierung derAnforderungen.

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BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

Alegri International GroupInnsbrucker Ring 1581673 München

Tel. +49 89 / 666 107-0Fax. +49 700 / 0000 [email protected]

Die Alegri International Group ist eines der großen IT-Beratungsunternehmen für Microsoft und SAP, ManagedServices und Internet of Things im Raum D-A-CH. Rund 80%der DAX 100-Unternehmen zählen zu unseren Klienten. Unsereüber 480 Mitarbeiter führen mit ihrer langjährigen Expertiseanspruchsvolle IT & Business-Projekte zum Erfolg. Alegriwurde 2001 gegründet und berät aus elf Niederlassungen undeinem Nearshore-Standort in Rumänien.

Microsoft

Partnerlösungen

Capturing

Janich & KlassComputertechnik GmbHZum Alten Zollhaus 2442281 Wuppertal

Tel. 0202/2708-0Fax 0202/[email protected]

Janich & Klass ist seit 1981 der führende Anbieter von inno-vativen Produkten in den Bereichen Industrie-PC-Technikund Document Capturing. Dazu gehören Scannertreiber,OEM-Scannerelektronik und die Capture SoftwareDpuScan.DpuScan ist das universelle Programm zum Scannen (Farbe,Grau, Schwarzweiß gleichzeitig), mit Indexieren, Bildoptim-ierungen, Barcodelesung, Patchcodeerkennung und OCR.

BIT-KompassFür die schnelle Orientierung in der Dokumenten-Branche

Ihre Fragen dazu beantwortet Joachim Ahnfeldt, Tel.: 07 11/75 91-312, [email protected]

Satz-Rechen-ZentrumHartmann + HeenemannGmbH & Co. KGBessemerstraße 83-9112103 Berlin

Tel. 030/75301-444Fax. 030/[email protected]

Ganzheitliche Systemlösungen und hochwertigeDienstleistungen sind unser Thema: Scan- und ECM-Systeme zur Erfassung, Archivierung und DMS, umfassendeScandienstleistungen vom Papier aller Formate und vonMikroformen, Crossmedia-Publishing-Lösungen, klassi-schen Satz und medienneutrale XML-Produktion.

Alos SolutionALOS GmbHDocument ManagementDieselstraße 1750859 Köln

Tel. 02234/4008-0Fax 02234/[email protected]

Alos Solution ist ein führender Integrator von Capture- und EnterpriseContent Management Lösungen (ECM). Das Leistungsspektrum decktvon derAnalyse, der Beratung und dem Projektmanagement über dieKonfiguration und Systemintegration bis hin zuAnwenderschulungen,Hardware Service und Software Support alle Kundenbedürfnisse ab.D

MS+ECM

+Workflow

icon Systemhaus GmbHHauptstätter Straße 7070178 Stuttgart

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icon bietet mit der Produktsuite DOPiX ein prozessintegrier-tes Korrespondenz-System mit regelbasierten Textbausteinenfür die automatische und interaktive Erstellung von hochpersonalisierten Businessdokumenten (Korrespondenz,Policen, Verträge, ...) und Serienbriefen an.

INVARISInformationssysteme GmbHINVARIS CenterA-7000 Eisenstadt

Tel. +43/(0)2682/64000Fax +43/(0)2682/[email protected]

INVARIS ist führender Hersteller von Plattform-Softwarefür Textautomation, elektronisches Output Management,interaktiv-dynamische Formulare und DocumentComposition. INVARIS setzt seit nahezu 30 JahrenMaßstäbe bei intelligenter Aufbereitung, Verarbeitung undMulti-Channel-Ausgabe von Dokumenten.

kühn & weyhSoftware GmbHLinnéstr. 1-379102 Freiburg

Tel. 0761/8852-0Fax 0761/[email protected]

kühn & weyh entwickelt und vertreibt Produkte zur effizien-ten Erstellung und Verarbeitung individualisierter Business-Dokumente (Outputmanagement inkl. Textverarbeitung). DieSERIE M/ bietet die unternehmensweite Komplettlösung,die den gesamten Dokumentenprozess von derDatenbeschaffung bis zum zentralen OMS organisiert undsteuert.

Dokumentenautomation

62 | BIT 1–2017

bit_0117_Bg4_Layout 1 01.03.2017 09:22 Seite 62

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

AKI GmbHBerliner Platz 997080 Würzburg

Tel. +49 (0) 931/32155 -0Fax +49 (0) 931/32155 [email protected]

Herstellerübergreifend, plattformunabhängig, made inGermany – die AKI GmbH vereinfacht Druckmanagement.Seit 1986 konzentrieren wir uns auf die Optimierung vonDruckvorgängen, nicht nur in anspruchsvollen SAP-Anwendungen. Das Ergebnis: Wirtschaftliches, komfortablesund sicheres Drucken. Für zufriedene Kunden und DAX-Konzerne. Weltweit.

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profiforms gmbhHeidenheimer Straße 671229 Leonberg

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OutputM

anagement

ICOM Software Research oHGTechnologiepark DortmundMartin-Schmeißer-Weg 1144227 Dortmund

Tel. +49 (0) 231 556991-20Fax +49 (0) 231 [email protected]

ICOM Dokustream ist das komplette Werkzeug für denDokumentenoutput und die leistungsstärkste Indizierungs-und Datenanalyse SW am Markt. Diese Engine treibt unsereLösungen für das BPM und OM. ICOM bietet Workflows undden Leitstand für alle Prozesse im Output-Zentrum. ADFplattform-, channel- und carrierneutral, Schnittstellen zuVorsystemen und Archiven, vollautomatisierbar, das ist dieICOM Lösung!

Outsourcing

Neopost GmbH & Co. KGLandsberger Straße 15480339 München

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Neopost bietet innovative Lösungen für die Automatisierungund Effizienzsteigerung in der Postbearbeitung an.Dazu gehören Frankier- und Kuvertiermaschinen,Brieföffner, Posteingangssysteme und komplettePoststelleneinrichtungen - von der Beratung über diePlanung und Realisierung bis hin zur Ausstattung undEinrichtung moderner Poststellen.

Der BIT-Kompass beinhaltet: FIRMA Firmen-Logo: max. 30 mm breit (.jpg, .tif, .eps mit 300 dpi) -

ADRESSE Firmenname, Straße, PLZ und Ort - KONTAKT Telefon, Fax, E-Mail und Internet - PROFIL Ein

kurzes Unternehmensprofil zur Darstellung des Leistungsangebotes (Fließtext mit max. 300 Zeichen inkl.

Leerzeichen) - RUBRIK Beispiele wie im aktuellen BIT-Kompass

Der BIT-Kompass erscheint 6 mal im Jahr – in allen 6 BIT-Ausgaben 2016gleichzeitig im Internet.

bit-Verlag Weinbrenner GmbH & Co. KG • Fasanenweg 18 • 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711/75 91 312, Fax 0711/75 91 336 • www.bitverlag.de, [email protected]

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

BIT-Kompass

Die clSysTech GmbH ist ein junges und dynamisches IT-Unternehmen, angesiedelt in Deutschland und spezialisiert auf dieSchlüsselmärkte, Output Management, Document Compositionund SAP Lösungen. Wir verwenden zugehörige Technologienwie Prozessautomatisierung und Web-Anwendungen wo eserforderlich ist um unseren Kunden moderne, state-of-the-art Lösungen, Dienstleistungen und Produkte zur Verfügungzu stellen.

clSysTech GmbHTechnologie undInnovationszentrumRobert-Bosch-Strasse 764293 Darmstadt

[email protected]

BIT 1–2017 | 63

bit_0117_Bg4_Layout 1 01.03.2017 09:22 Seite 63

BIT-Kompass

RUBRIK FIRMA ADRESSE KONTAKT PROFIL

Out

sour

cing

SGH Service AGDaimlerring 5131135 Hildesheim

Tel. 05121/76460Fax 05121/[email protected]

Die sgh Service AG ist einer der größten Full-Service-Dienstleister für Outsourcing im Rechnungswesen inDeutschland, und spezialisiert auf die automatisierte elektro-nische Rechnungsbearbeitung sowie den Austausch elektro-nischer Rechnungen zwischen Unternehmen. Die sghbetreut Kunden aus Handel, Industrie und Verbundgruppen.

SEAL Systems AGLohmühlweg 491341 Röttenbach

Tel. 09195/926-0Fax 09195/[email protected]

SEAL Systems hat Werkzeuge für die Informations- undDokumentenverteilung und für die professionelle Erzeugungund Konvertierung von grafischen Datenformaten aus vielenAnwendungen und Applikationen entwickelt. Mit der PDFLonglife Suite wird die Kompatibilität von PDF fürArchivierung (PDF/A) sichergestellt.

PDF/

APo

stbe-

arbe

itung

HEFTER MaschinenbauGB: HEFTER SystemformAm Mühlbach 683209 Priem

Tel. 08051/686-201Fax 08051/[email protected]

HEFTER Systemform ist seit 40 Jahren weltweit Spezialistfür Falz- und Kuvertiermaschinen, elektronische Brieföffner,sowie Maschinen für die Endlosformularbearbeitung. Einebesondere Stärke: Das automatische individuelleKuvertieren mit OME-/OMR-Steuerzeichen inkl. eigenerSoftware, z.B. für Rechnungen oder Lohn & Gehalt. DerGeschäftsbereich verfügt über ein eigenesServicetechnikernetz.

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Die Zukunft ist CROSSMEDIAL!

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BITLESERSERVICE

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Bitkom

Brainsphere

Callas Software

CeBIT (Deutsche Messe)

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Develop

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Docuware

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Zöller & Partner

030/27576-400

030/4416402

0511-89-326-26

0521/9318-1111

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0711/806089-19

02159/5383000

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07554/2100-160

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0511/7404-50

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0211/5966-345

069/97503-200

0511/6742-300

06196/66-1166

0800/5000020

09195/1739

0511/39780-65

0221/92007-77

02102/53575-39

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0911/6898-204

040/52849120

02131/22482200

07071/9706 44

06196/9990980

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030/4439031-0

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0521/9318-1000

07031/62050

07156/2080

0721/16198-0

089/8944330

06131/971060

0211/4560-01

0711/806089-0

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03691/7353-0

07554/2100-0

01803/313233

06036/9708-0

0711/18560-2445

0202/2708-0

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030/394050-0

069/97503-482

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0221/92007-0

0800/7011821

02102/53575-10

030/75301-0

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040/528490

02131/22480

07071/9706 0

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9, 25, 30

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www.bitkom.org

www.brainsphere.de

www.callassoftware.com

www.cebit.de

www.ceyoniq.com

www.compart.com

www.develop.de

www.docuform.de

www.docuware.com

www.drivve.de

www.drupa.de

www.elo.com

www.epson.de

www.foxitsoftware.de

www.gbs.com

www.hpe.com/de

www.hsm.eu

www.ibm.de

www.scamax.com

www.itandbusiness.de

www.janichklass.com

www.kodakalaris.com

www.konicaminolta.de

www.kwsoft.de

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www.pentadoc.de

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www.samsung.de

www.scopevisio.com

www.sealsystems.de

www.set.de

www.7p-group.com

www.document-networker.de

www.signotec.com

www.srz.de

www.triumph-adler.de

www.telekom.de

www.utax.de

www.xerox.de

www.zeutschel.de

www.zoeller.de

BIT 1–2017 | 65Bitte beachten Sie die Beilage der Firma gfo in dieser BIT-Ausgabe.

bit_0117_Bg4_Layout 1 01.03.2017 09:22 Seite 65

BIT 2-2017

erscheint am24. April 2017

Redaktionsschluss27. März 2017

Anzeigenschluss:03. April 2017

Geschäftsprozesse

� Drucker und MFP im Dokumentenprozess

� Mobile Enterprise: Integration und Komfort

� Smart Workspaces – Arbeitsplatz der Zukunft

Output-Management

� Output-Lösungen für den PC

� Transaktionsdruck: Planung, Steuer, Reporting

� Social Media: Einbindung in das Marketing

Herausgeber:Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Weinbrenner †Dipl.-Kfm. Claudia Weinbrenner-Seibt

Verlagsleitung:Dipl.-Volkswirt Siegfried Elsaß

Redaktion:Torsten Wiegand (verantwortlich)Telefon: (0711) 7591-3771 E-Mail: [email protected]

Anja StapelbroekTelefon: (0711) 7591-364E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung:Joachim AhnfeldtTelefon: (0711) 7591-312E-Mail: [email protected]

Mediaberatung:Bernd BronstertTelefon: (0711) 7591-303E-Mail: [email protected]

Layout/Herstellung: Jessica GeserE-Mail: [email protected]

Erscheinungsweise: 6-mal im Jahr

Ab 1. Januar 2017 ist die Anzeigenpreisliste Nr. 52 gültig.

Erfüllungsort: Leinfelden-Echterdingen

Gerichtsstand: Stuttgart

Bezugspreis:Zwölf Monate 84,– Euro (inkl. Zustellgebührund 7 % MwSt.), im Ausland zuzüglich 7,80 Euro Porto. Das Abonnement verlängert sich stillschwei-gend um ein weiteres Jahr, wenn es nicht spätestens sechs Wochen vor Ende des Bezugsjahres gekündigt wird.Einzelheftpreis 14,– Euro zuzüglich 1,70 Euro Versandkostenanteil.

Druck:Druckerei Silber Druck oHGAm Waldstrauch 134266 Niestetal

Verlag, Redaktion und Anzeigenverwaltung:bit-Verlag Weinbrenner GmbH Co. KGFasanenweg 18, 70771 Leinfelden-Echterdingen Postfach 10011670745 Leinfelden-Echterdingen

Telefon (0711) 7591-0 Telefax Verlag: (0711) 7591-348 Telefax Leserservice/Abonnement: (0711) 7591-368

Internet:www.bit-news.de

ISSN 1617-9757

Angeschlossen der Informations -gemeinschaft zur Feststellung derVerbreitung von Werbeträgern – Sicherung der Auflagenwahrheit.

Fachgruppe Fachpresse im VerbandDeutscher Zeitschriftenverleger e. V.

Partner-Verbände:

Der BITKOM-Kompetenzbereich ECM ist Medien-partner der BIT.

BIT ist offizielles Verbandsorgan von DOXNET – The Document X-perts Networke. V. Für Mitglieder des Verbandes DOXNETist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

BIT ist bei den Mitgliedern des FMI – Fachverband für multimediale Informations-verarbeitung e. V. – verbreitet.

BIT ist offizielles Verbandsorgan der PDF Association, einer Initiative der Association for Digital Document Standards.

Wirtschaftsverband Kopie& Medientechnik

Für Mitglieder des VOI – Verband Orga -nisations- und Informationssysteme e.V. – ist der Bezug der BIT im Mitgliedsbeitragenthalten.

Impressum

Die Themen in BIT 2-2017

BITVORSCHAU

66 | BIT 1–2017

bit_0117_Bg4_Layout 1 01.03.2017 09:22 Seite 66

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

6-2016

November

6

Thomas Kuckelkorn,BCT, überden Einsatzvon cloud -basiertem Omni-Chan-nel-Input-Management.

Dr. UlrichKampff-meyer, Pro-ject Consult:Die Weiter-entwicklungüber EIM zumInformation-Management.

CarstenHeiermann,Foxit, über die Umbenennungvon Luratechin Foxit – Hintergründe,Auswirkungenund Pläne.

JochenMaier,Summ-it undBitkom: Dasneue Bitkom-Whitepaper„Trends im Output-Management“

www.bit-news.de

Die Smart Colour Solutions von OKI

Lösungen fürjede Branche

6

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BIT widmet sich dem Themenspektrum Geschäftsprozess-

und Output-Management in allen Facetten – von der

Office-Umgebung über die Druckzentrale in den

Unternehmen bis hin zum Druck- und

Dokumenten-Dienstleister.

BIT bietet wertvolle Informationen für

die Planung, Auswahl und Einführung

von Systemen und Lösungen rund um

Dokumenten- und Informationsprozesse.

BIT zeigt, wie Dokumentenprozesse vom

Eingang bis zum Versand und der Archivie-

rung effizient gestaltet werden können.

www.bit-news.de

B T� Magazin für Geschäftsprozess- und Output-Management

1-2017März

Oliver Frese,DeutscheMesse: DieCeBIT rücktdie Chancender digitalen Transforma-tion in denMittelpunkt.

Dr. BerndHuber, SET:Aktuelle Themen, Probleme undHerausforde-rungen imDokumenten-prozess.

Martin Denk,Docuform: Ein hersteller-unabhängigerLösungsan -bieter behaup-tet sich am europäischenMarkt.

RebeccaWald,Brainsphere, Sichten aufdie Anforde-rungserhe-bung für Output-

Systeme.

www.bit-news.de

Die CeBIT 2017 macht Digitalisierung erlebbard!conomy – no limits

7

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Damit BIT optimal auf Ihre Informationsbedürfnisse eingehenkann, beantworten Sie uns bitte noch folgende Fragen:

Welcher Branche gehört Ihr Unternehmen an?

_______________________________

Wie viele Angestellte hat Ihr Unternehmen?� 1-19� 20-49� 50-99� 100-199� 200-499� 500-1.000� über 1.000

Was ist Ihre Position bzw. Zuständigkeit im Unternehmen?� Leiter Fachabteilung� Leiter Organisation� Geschäftsprozess-Optimierung� IT-Management� Leiter Rechenzentrum� Leiter Poststelle� Geschäftsführung� Business-Consulting� Output-Management im

Assekuranz- und Finanzsektor� Leiter Druckzentrum oder

Druckdienstleister� Leiter Dokumentendienstleistung

� Verantwortlich für Postauf-bereitung und Versand

� Verantwortlich für Dokumenten- und Output-Management bei Behörden

� Sonstige_____________________

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In welchen Bereichen interessierenSie sich für Problemlösungen?� Drucken und Kopieren� Dokumenten-Management,

Workflow� Archivieren� Storage-Systeme� E-Prozesse und E-Business� Web-Technologien� SAP R/3� Datenbanken� Output-Management,

Distributed-Output-Management,Elektronische Formulare

� Postbearbeitung� Produktionsdruck,

Print-on-demand� High-Volume-Dokumenten-

Verarbeitung� Andere______________________________________________________

Fax: 0711 /75 91-4 44

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AI

IoT

Cloud

Security

VR

Startups

Drones

Global Event for Digital Business

What you see

is what is next.

See you at CeBIT!

20. – 24. März 2017 Hannover ▪ Germany

cebit.de

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