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2016 Kommunales Integrationszentrum Programm 2. Halbjahr Bilden Beraten Erproben Vernetzen

Bilden Beraten Erproben Vernetzen Kommunales ......»Hocus und Lotus« wurde konzipiert für das frühe Erlernen einer Fremdsprache, wird aber mittlerweile erfolgreich als Deutschlernprogramm

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Kommunales IntegrationszentrumProgramm 2. HalbjahrB

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ImpressumHerausgeber Kreis Unna – Der Landrat Arbeit und Soziales Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna | Schulstraße 8 | 59192 Bergkamen Fon 02307 92488-6 | Fax 02307 92488-88 | [email protected]

Redaktion Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna

Gestaltung Kreis Unna | Hausdruckerei

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Liebe Leserinnen und Leser,

auch das erste Halbjahr 2016 stand im thematischen Fokus »Integration von Flüchtlingen«. Zur Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe und insbesondere zur Förderung von Ankommens- und Begeg-nungstreffpunkten vor Ort in den Kommu-nen stellt die Landesregierung NRW mit »KOMM-AN NRW« ein umfangreiches Förderprogramm für die Jahre 2016/17 bereit. Daraus hat das Kommunale Integra-tionszentrum (KI) Kreis Unna rund 153.000,00 € beantragt und bewilligt be-kommen. Damit die Förderung bedarfs-gerecht eingesetzt werden kann, werden die Mittel an die Städte und Gemeinden im Kreis Unna bzw. an interessierte Insti-tutionen weitergeleitet und kommen den bürgerschaftlichen Initiativen vor Ort zu-gute.

Nach wie vor prägt die Beschulung von neu zugewanderten Kindern und Ju-gendlichen die Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums. Neben der Erstbe-ratung und Schulplatzvermittlung werden

den Schulen parallel dazu Fortbildungen, Material- und Methodenberatungen ange-boten.

Aber auch folgende Ereignisse und Ver-anstaltungen werden im 2. Halbjahr 2016 ihren Platz im Arbeitsalltag des Kommu-nalen Integrationszentrums einnehmen:

w die Veranstaltung CreaCourage, bei der die Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage (SoR-SmC) ihre Projekte zum Bereich »Menschen-rechte – Unsere Visionen« präsentie-ren werden,

w die Teilnahme am bundesweiten KGSt-Vergleichsring »Integration« der (Land-)Kreise zur Weiterentwicklung von Kennziffern und

w das Jubiläum »25 Jahre Flüchtlingsrat im Kreis Unna« am 28.10.2016.

Alle weiteren Angebote des Kommunalen Integrationszentrums können Sie dem vorliegenden Programmheft entnehmen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und eine gute Zusammenarbeit.

Marina Raupach Leiterin Kommunales Integrationszentrum

Torsten Göpfert Dezernent für Arbeit und SozialesFamilie und Jugend

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INHALTSVERZEICHNIS

Das Programmheft des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna richtet sich an Fachkräfte und Funktionsträger aus dem Erziehungs-, Bildungs- und Migrationsbereich. Damit Sie die für Ihren Arbeitsbereich passende Veranstaltung schneller finden, sind die Angebote entsprechend gekennzeichnet.

(E) = Elementarbereich | (P) = Primarstufe(Sek. I/II) = Sekundarstufe I /II | (S & J) = Schule und Jugend (M) = Migrationsbereich | (B) = bereichsübergreifend(D & A) = Demokratie und Antirassismus(Sek. II) = Sekundarstufe II | (S) = Schule

w Fortbildungen | Informationsveranstaltungen

Fragestunde mit der Ausländerbehörde Kreis Unna (M) .............................9

Interkulturelle Kompetenzen (E) ...................................................................10 Ein Thema für die Zusammenarbeit mit Eltern im Elementarbereich

Gestaltung eines sprachsensiblen Fachunterrichts für Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen (Sek. I/II) .............................................. 11 Zweitägiger Workshop mit Praxisanteilen

Hocus und Lotus (E) ......................................................................................12 Wie kleine Kinder eine zweite Sprache lernen können

Wenn Angst in Hass umschlägt (D & A) ...................................................... 13 Rechtsextreme Gewalt, rechtsextreme Ideologien und das Verhältnis zum Rechtspopulismus

w In-House-Angebote

Zusammenarbeit mit zugewanderten Eltern (E) .........................................14 Interkulturelle Elternarbeit im Elementarbereich

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Zurück aus der Hölle – Themenfeld: Jugend, Gewalt, Rechts-Extremismus, Ausstieg und Prävention (S & J) .............................15 Lesung mit Sascha Bisley

Interkulturelles Empowerment- und Antirassismustraining (S & J) .........16 Ein Trainingsangebot für Schule und Jugendhilfe

Mädchenarbeit (S & J) ....................................................................................17 Ein Angebot für Schule und Jugendhilfe

»TöchterdesAufbruchs«einDokumentarfilmvonUliBez(D&A) ..........18 Gespräch und Diskussionsrunde um die Migrationsgeschichte der Frauen

w Programme | Projekte

Griffbereit (E) ........................................................................................19 Mehrsprachige Eltern – Kind – Gruppe

Elterndiplom (E) ........................................................................................20 Elternbildungsprogramm zu Erziehungsthemen

Vater – Kind – Spieltage (E) ...........................................................................21 Väter-Sensibilisierung in Erziehungs- und Bildungsfragen

Hocus und Lotus (E | P) .................................................................................22 Spielerisch Sprache lernen in Kindertageseinrichtung und Grundschule

Rucksack KiTa (E) ........................................................................................23 Ein Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich

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Rucksack Schule (P) ...................................................................................... 24 Ein Konzept zur koordinierten Sprachförderung und Elternbildung

im Primarbereich

Eltern lernen mit (P) ....................................................................................... 25 Elternschule

Go-In-Projekt & Bund-Länder-Programm Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) (P & Sek I/II) .................................................................... 26 Schulische und sprachliche Integration von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern

w Service & Informationen

► Erstberatungsstelle »Go-In« ................................................................. 27 zur Beschulung von neu zugewanderten Schüler/innen (P/Sek. I/II)

CreaCourage 2016 (S & J) .................................................................... 28 Thema: Menschenrechte – Unsere Visionen »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« – Schulen im Kreis Unna

Servicestelle ........................................................................................... 29 »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« (S & J)

Servicestelle .......................................................................................... 30 »Stadt gegen Rassismus – Stadt mit Courage« (S & J)

Deutsch als Zweitsprache ..................................................................... 31 (DaZ)-Forum Kreis Unna (P & Sek. I/II)

Servicestelle ........................................................................................... 32 »Sprachsensible Schulentwicklung« (P & Sek I & II)

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► Netzwerk- und Koordinierungsangebote

AK »Griffbereit« und «Rucksack KiTa« (E) ............................................... 33

AK »Rucksack Schule« (P) ....................................................................... 34

Netzwerk Flüchtlingsrat im Kreis Unna (B) ............................................... 35 Regionaltreffen Kreis Unna ...................................................................... 36 »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (S & J)

Interreligiöses Frauennetzwerk Bergkamen-Kamen (M) ......................... 36

»Wegen der Ehre« – Netzwerk gegen Zwangsheirat und Gewalt ........... 37 in der Familie (M)

► Ansprechpartner/innen im Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna ......................................... 38

► Anmeldung ........................................................................................ 39 – 40

► Wegbeschreibung ..................................................................................... 41

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Fragestunde mit der Ausländerbehörde Kreis Unna

Im Rahmen der angestiegenen Zuwan-derung ist die Zahl der Anfragen von bür-gerschaftlich engagierten Menschen aus den Kommunen des Kreises Unna beim Kommunalen Integrationszentrum stark angestiegen. Ein Großteil der Fragen hat einen ausländerrechtlichen Hintergrund.

Um diesem Bedarf angemessen zu be-gegnen, bieten das Kommunale Integra-tionszentrum und die Ausländerbehörde

Kreis Unna seit Ende 2015 vierteljähr-lich eine gemeinsame Fragestunde an: Das Kommunale Integrationszentrum sammelt anfallende Fragen, deren Be-antwortung für den gesamten Kreis der bürgerschaftlich Engagierten interessant ist; eine Woche vor der Fragestunde leitet das KI die Fragen weiter an die Auslän-derbehörde, die diese dann in der Frage-stunde vor einem Zuhörerkreis von Inte-ressierten beantwortet.

Adressaten Bürgerschaftlich engagierte Personen im Bereich Zuwanderung, Interessierte

Referenten Mitarbeiter/innen der Ausländerbehörde Kreis Unna

Termine Dienstag, 13. September 2016 | 14.30 – 16.30 Uhr sowie Dienstag, 13. Dezember 2016 | 14.30 – 16.30 Uhr

Ort Kreishaus Unna I Raum C003 Friedrich-Ebert-Straße 17 I 59425 Unna

Kosten keine

Ansprechpartnerin Anne Nikbin

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Fortbildungen | Informationsveranstaltungen

Interkulturelle Kompetenzen – Ein Thema für die Zusammenarbeit mit Eltern im Elementarbereich

Kulturelle Pluralität ist schon lange nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Diese Realität bietet viele Chancen, aber auch Herausforderungen.

In der beruflichen Praxis gibt es häufig Situationen, die die Kommunikation zwi-schen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen erschweren.

Unterschiedliche Wertvorstellungen, So-zialisations- und Lebenserfahrungen kön-nen so zu Schwierigkeiten und Missver-ständnissen führen, die auf beiden Seiten Irritationen hervorrufen.

Für den Erfolg im Alltag und für ein gutes Miteinander im Arbeitsleben ist es not-wendig, sich mit den Eigenheiten anderer Kulturen vertraut zu machen.

In diesem Seminar werden Sie Ihr Ver-ständnis für die kulturelle Vielfalt weiter entwickeln und Kompetenzen für den Umgang mit interkulturellen Besonder-heiten erwerben. Ziel des Workshops ist es, Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einen Exkurs zu interkultureller Kompe-tenz, praktischen Übungen und im Er-fahrungsaustausch für diesen Bereich zu sensibilisieren.

Adressaten Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen

Referent Timur Bozkir

Termin Dienstag, 25. Oktober 2016 | 09.00 – 16.00 Uhr

Anmeldeschluss Dienstag, 18. Oktober 2016

Ort Kreisverwaltung Unna | Dienstgebäude Platanenallee 16 | Raum 124 | 59425 Unna

Kosten 30,00 € Teilnahmegebühr | Seminar-Nr. 91050630-0916

Ansprechpartner/in Maria Trepper | Gökhan Kabaca

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enGestaltung eines sprachsensiblen Fachunterrichts für Jugendliche mit geringen Deutschkenntnissen Zweitägiger Workshop mit Praxisanteilen

Die Arbeit mit neu zugewanderten Kin-dern und Jugendlichen hält für alle Be-teiligten viele Herausforderungen bereit: Lehrerinnen und Lehrer sind für das Un-terrichten in Deutsch als Zweitsprache oder sprachsensiblem Fachunterricht oft noch gar nicht ausgebildet; die extreme Heterogenität der Klassen erfordert An-sätze der Unterrichtskonzeption, die dies berücksichtigen.

In dem an zwei Terminen stattfindenden Workshop beschäftigen wir uns mit der Frage, wie unter den genannten Bedin-gungen Fachunterricht realisiert werden kann. Unter besonderer Berücksichtigung des Konzepts Scaffolding werden mit den Referentinnen Beispiele aus den gesell-

schaftswissenschaftlichen Fächern und aus dem Mathematikunterricht diskutiert. Zudem wird Zeit zum Entwickeln eigener Materialien für die Schulpraxis eingeplant, die erprobt und beim zweiten Termin vor-gestellt und eventuell überarbeitet werden können.

Die Teilnahme an beiden Terminen ist ausdrücklich erwünscht.

Die Referentinnen sind erfahrene Lehr-kräfte aus Berufskollegs und gemeinsam Verbundkoordinatorinnen des Projekts BiSS (Bildung durch Sprache und Schrift) mit dem Schwerpunkt »Integration von Seiteneinsteigern in die Sekundarstufe II – ein Entwicklungsprojekt zur Erst- und Anschlussförderung im Berufskolleg«.

Adressaten Lehrkräfte aus dem Sekundarbereich I und II, Pädagogische Fachkräfte

Referentinnen Beate Frenzel, Universität Duisburg-Essen, Projekt Deutsch als Zweit- und Fremdsprache (Pro-DaZ) | Katrin Günther, Max-Weber-Berufskolleg

Termine Donnerstag, 27.10.2016 | 13.30 – 16.00 Uhr Donnerstag, 24.11.2016 | 13.30 – 16.00 Uhr

Anmeldeschluss Donnerstag, 20. Oktober 2016

Ort Ökologiestation | Westenhellweg 110 | Bergkamen-Heil

Kosten 30,00 € (für beide Termine) | Seminar-Nr. 91050630-1016

Ansprechpartnerin Heike Maier-Finnemann

Kooperationspartner Schulamt für den Kreis Unna

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Fortbildungen | Informationsveranstaltungen

»Hocus und Lotus«Einstieg in die deutsche Sprache für neuzugewanderte Kinder

»Hocus und Lotus« wurde konzipiert für das frühe Erlernen einer Fremdsprache, wird aber mittlerweile erfolgreich als Deutschlernprogramm für Kinder aus Zu-wandererfamilien durchgeführt.

Hocus und Lotus wird aktuell bei der Ar-beit mit Flüchtlingskindern eingesetzt.

Die Abenteuer von Hocus und Lotus sind Materialien zum Erwerb einer fremden Sprache in der Kindertagesstätte und in der Grundschule (3 – 10 Jahre).

Mit Hilfe des Programms wird der Sprach-lernprozess in einer spielerischen und lo-ckeren Art und Weise in Gang gebracht. Die Abenteuer von »Hocus und Lotus« wurden in Italien an der Universität »La Sapienza«, Rom, von Prof. Dr. Traute Taeschner und ihrem Team entwickelt.

Das Programm basiert auf langjährigen Forschungen und Erkenntnissen über das

Erlernen von Sprachen.Es wurde eine Reihe von kleinen Ge-schichten mit den Fantasiefiguren »Ho-cus und Lotus« erfunden, die sprachlich in sich geschlossen sind und als Formate in mehreren Versionen durchgeführt wer-den:w mimisch-gestisch-lautmalerisch als Erzählungw singend-pantomimisch-tanzend als Musicalw visualisiert mit einem Zeichentrickfilmw gestalterisch-reproduzierend durch Malen, Tonarbeiten, eigene Geschich-

ten, etc.

Die Fortbildung vermittelt den Teilneh-merinnen und Teilnehmern einen Einblick in den theoretischen Hintergrund und die praktische Durchführung.

Seit Herbst 2008 wird das Programm in mehreren Einrichtungen im Kreis Unna umgesetzt.

Adressaten Fachkräfte aus dem Elementar- und Primarbereich

Referentin Maria Trepper, KI Kreis Unna

Termin Donnerstag, 27. Oktober 2016 | 13.30 – 16.30 Uhr

Anmeldeschluss Donnerstag, 20. Oktober 2016

Ort KI Kreis Unna | Schulstraße 8 | 59192 Bergkamen

Kosten 15,00 € | Seminar-Nr. 91050630-1116

Ansprechpartnerin Maria Trepper

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Wenn Angst in Hass umschlägt Rechtsextreme Gewalt, rechtsextreme Ideologien und das Verhältnis zum Rechtspopulismus

Gemeinsam mit der Beratungsstelle für Opfer rechtsextremer und rassistischer Gewalt in Westfalen (BackUp) und Prof. Dr. Samuel Salzborn laden die VHS Unna und das Kommunale Integrationszentrum (KI) Kreis Unna gemeinsam zu einer Vortrags- und Podiumsdiskussion zum Thema »Rechtsextreme Gewalt, rechtsextreme Ideologie und das Verhältnis zum Rechtspopulismus« ein.

Rechtsextreme Gewalttaten, die sich auch NRW häufen, sind An-griffe, die geprägt sind von menschenfeindlichen Weltbildern und Vorurtei-len gegenüber gesellschaftlichen Gruppen. In ihnen kommen bestimmte, historisch gewachsene und gesellschaftlich weit verbreitete Ausgrenzungs- ideologien zum Ausdruck. Dazu zählen beispielsweise Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit sowie Homo- und Transphobie. Seit Jahrzehnten zeigen empirische Untersuchungen, dass es in Deutschland in der Gesamtbevölkerung einen konstanten Anteil von etwa einem Fünftel bis einem Viertel Antisemiten bzw. Rassisten in der Gesamtbevölkerung gibt. Nicht jeder davon ist gleich ein organisierter Neonazi. Die meisten fallen im Alltag nicht durch politische Aktivitäten auf.Die Beratungseinrichtung Back Up unterstützt Opfer von rechtsextremer und ras-sistischer Gewalt in Westfalen. Das Projekt ist zuständig für die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster. Sie ist eine von zwei Anlaufstellen zur Opferberatung in NRW und wird vom Land gefördert.Nach einem Impulsreferat von Prof. Dr. Salzborn wird das Thema mit anderen einge-ladenen regionalen Gästen auf einem Podium diskutiert.

Adressaten Interessierte Bürgerinnen und Bürger

Referent Prof. Dr. Samuel Salzborn, Professor für Grundlagen der Sozialwissenschaften am Institut für Politikwissenschaft der Universität Göttingen

Termin Dienstag | 8. November 2016 | Beginn 18.30 Uhr

Ort Kreishaus Unna | Friedrich-Ebert-Straße 17 | 59425 Unna | Raum C. 002 / C. 003

Kosten keine

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

Kooperationspartner BackUp NRW | Zentrum für Information und Bildung VHS Unna, Fröndenberg, Holzwickede

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Zusammenarbeit mit zugewanderten ElternInterkulturelle Elternarbeit im Elementarbereich

Für die Kindertageseinrichtungen bedeu-tet die Aufnahme von Kindern mit Zuwan-derungsgeschichte sowohl eine beson-dere Herausforderung (z. B. aufgrund der Verständigungsprobleme) als auch eine Bereicherung (z. B. aufgrund neuer Lern- erfahrungen durch die kulturelle Vielfalt).

Bildung wird als gemeinsame Aufgabe verstanden und Bilingualität seitens des Kindergartens als positiv gesehen und gefördert. Für ein gutes Gelingen ist es erforderlich, die Eltern in die pädagogische Arbeit ein-zubeziehen.

Ziel der Veranstaltung ist es, Teilneh-merinnen und Teilnehmern einen kurzen Exkurs zu den Themen

w interkulturelle Kommunikation – ver-bal und nonverbal,

w verschiedene Erziehungsvorstllungen,w Möglichkeiten der Zusammenarbeit

mit Elternaufzuzeigen und anhand von Fallbeispie-len eine spannungsfreie und gut funktio-nierende Elternarbeit zu ermöglichen.

In der Veranstaltung werden u. a. auch in-dividuelle Praxisbeispiele vertieft.

Adressaten Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen

Referent Dr. Mohammad Heidari, Islam-, Medien- und Konfliktwissenschaftler, Interkultureller Trainer, Pro Dialog Köln

Termin auf Anfrage | ganztägig

Ort Kindertagesstätten im Kreis Unna

Kosten 30,00 € Teilnahmegebühr | Seminar-Nr. 91050630-1216

Ansprechpartner/in Maria Trepper | Gökhan Kabaca

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Zurück aus der Hölle – Themenfeld: Jugend, Gewalt, Rechts-Extremismus, Ausstieg und PräventionLesung mit Sascha Bisley

Mit 19 verletzte er im Gewalt- und Alkoholrausch einen Obdachlosen so schwer, dass dieser an den Spätfolgen starb. Der Knast krempelte den notorischen Gewalttäter um. Heute gibt er im Auftrag von Jugendämtern Kurse zu Gewaltprävention in Schulen und Gefängnissen. In seinem Buch erzählt Sascha Bisley schonungslos und direkt von seinem Leben und seinem Weg zurück in die Gesellschaft. Ein krasser Bericht über menschliche Abgründe – und den Versuch, Abbitte für eine große Schuld zu leisten.Gewalt zieht sich wie ein roter Faden durch Sascha Bisleys Leben. Schon als kleiner Junge begeistert er sich für Waffen, als Jugendlicher fühlt er sich nur beim Prügeln stark und lebendig, Alkohol- und Drogenexzesse inklusive. 17 Verfahren wegen Kör-perverletzung und Nötigung sind das Vorspiel zu jener folgenreichen Tat, die alles ändert. Im Jugendknast beginnt Sascha sich mit seinem vermurksten Leben ausein-anderzusetzen. Auf seinen Selbsthass folgt Reue, auf Ausweglosigkeit der Wille, ein anderer Mensch zu werden. Als er nach einem Jahr U-Haft auf Bewährung freigelassen wird, ist noch lange nicht alles gut. Aber er beginnt seinen Weg in ein neues, besseres Leben.»Es ist das erste Mal, dass ich etwas mache, was sich gut anfühlt und richtig ist«, sagt er über sein Buch und sein jetziges Leben.In diesem Buch erzählt Sascha Bisley seine Geschichte: ehrlich, temporeich und mit einem ganz eigenen Sound.

Zielgruppe Schulen im Programm »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«. Für Schülerinnen und Schüler ab dem 10. Jahrgang

Termin Nach Vereinbarung und Absprache

Zeitrahmen 90 Min., Lesung mit anschließender Gesprächsrunde

Ort Eigene Räumlichkeiten

Kosten Informationen zur finanziellen Unterstützung gibt es über das Kommunale Integrationszentrum (siehe Ansprechpartnerin)

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

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Interkulturelles Empowerment- und AntirassismustrainingEin Trainingsangebot für Schule und Jugendhilfe

Die Gewaltbereitschaft einiger Jugendli-cher verunsichert und verängstigt Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen sowie an-dere Jugendliche.Deshalb benötigen besonders Schüle-rinnen und Schüler alternative Lösungs-vorschläge in Konfliktsituationen.

Das Training bietet:w Sensibilisierungsmöglichkeiten für die

unterschiedlichen Lebenswelten,w Stärkung des Selbstwertgefühls (Em-

powerment),w Auseinandersetzung in der Gruppe

mit den Themen Gewalt und Rassis-mus,

w Bearbeitung von Konflikten im Klas-senverband,

w Reflexion über gesellschaftliche Posi-tionen und Vorurteile,

w Entwicklung von Verhaltens- und Handlungsalternativen mit Übungen und Methoden, die helfen, Ausgren-zung und Rassismus zu thematisie-ren.

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) unterstützt bei der Su-che nach Trainerinnen/Trainern, Refe-rentinnen/Referenten bei interkulturellen Konflikten und berät Schulen und Einrich-tungen bei der Erstellung von Trainings-konzepten.

Adressaten Kinder und Jugendliche aus Schulen (Sek. I und II), Mädchen- und Frauengruppen, Deeskalationstrainerinnen/

Deeskalationstrainer, Pädagoginnen und Pädagogen aller Schulformen, der Schulsozialarbeit, aus Einrichtungen der Jugendhilfe und Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbände

Referentin Sevgi Kahraman-Brust, KI Kreis Unna, Mitglied des Villigster Deeskalationsteams, Deeskalationstrainerin im Kreis Unna, Fachkraft Rechtsextremismus

Termin Die Trainings erfolgen nach Terminvereinbarung. Dazu richten Sie Ihre Anfrage bitte mindestens 4 Wochen vor dem gewünschten Termin an das KI Kreis Unna.

Ort nach Vereinbarung

Kosten Kosten auf Anfrage | im Rahmen der Erwachsenenbildung Seminar-Nr. 91050630-1316 Für Einrichtungen im Kreis Unna werden nur Materialkosten

berechnet!

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

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MädchenarbeitEin Angebot für Schule und Jugendhilfe

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna bietet Hilfe und Zusammenar-beit bei neuen Konzepten in der interkul-turellen Mädchenarbeit an.

Gemeinsam können neue Sichtweisen und methodische Ansätze, die vielfach er-probt worden sind, ausgearbeitet werden.

Wir kommen gern mit den folgenden The-men in Ihre Einrichtung:

w Empowermentw Zukunftsorientierung

w Vorbereitung von Mädchen-Projektta-gen und Kulturprogrammen

w Strukturelle Voraussetzungen zum Aufbau einer interkulturellen Mäd-chengruppe

w Kollegiale Fallberatungw Gewaltsensibilisierung und Antirassis-

mustrainingw Religionen, Identitäten

Die Themen können in Form von Kurz-vorträgen, Workshops, Trainings oder in einem von Ihnen ausgewählten Rahmen aufgearbeitet werden.

Adressaten Pädagoginnen und Pädagogen aus Schule und Jugendhilfe

Referentin Sevgi Kahraman-Brust, KI Kreis Unna

Termin auf Anfrage

Ort nach Vereinbarung

Kosten keine

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

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»TöchterdesAufbruchs«–einDokumentarfilmvonUliBezGespräch und Diskussionsrunde um die Migrationsgeschichte der Frauen

»Komm mit, wir wandern, ich habe Wan-derlust …!« Temporeich und mitreißend nimmt uns die junge Rapperin mit auf die Reise durch die Geschichte von 15 Migrantinnen in Deutschland. Flucht, Arbeitssuche oder einfach die Lust auf etwas Neues – dies waren und sind die Gründe, welche die Frauen seit den 60er Jahren aus aller Welt nach Deutschland führten.

Der Dokumentarfilm lebt durch den starken Charakter der Frauen und er-zählt aus dem Leben von Migrantinnen unterschiedlicher Generationen, die nach Deutschland eingewandert sind. Ihre Gründe sind vielfältig, jedoch ist ihnen eines gemeinsam: Sie alle sind »Töchter des Aufbruchs« (www.toechterdesauf-bruchs.de). Es sind oft abenteuerliche Geschichten. Sie verhehlen auch nicht, dass es einen bleibenden Schmerz gibt, wenn die Kin-

der daheim im Dorf bleiben mussten und heute der Mutter entfremdet sind.

Die charakterstarken Migrantinnen ha-ben alle, ob aus wirtschaftlichen oder politischen Gründen, einen Neuanfang gewagt und sich durchs Leben in der Fremde gekämpft. Es sind kraftvolle Er-folgsgeschichten, gerade, wenn die jun-gen Frauen aus der »Enkelinnenperspek-tive« über das Leben ihrer Großmütter berichten.

Letztere blicken mit Witz, Charme und teilweise auch Ironie auf ihr Leben zurück: »Wir sind angekommen. Jede von uns hat einen Weg gefunden. Jede auf ihre ganz eigene Art.«

Das Netzwerk bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach der Filmvorführung eine Diskussion und eine Gesprächsrun-de an.

Adressaten Schülerinnen und Schüler ab der Sekundarstufe II

Referentinnen Aktive Frauen des Netzwerks »Wegen der Ehre«

Termin Mindestens 3 Wochen vor dem geplanten Termin

Ort nach Vereinbarung

Kosten Kosten entstehen nur bei einer Einladung von Frau Uli Bez Seminar-Nr. 91050630-1416

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

Kooperationspartner Netzwerk »Wegen der Ehre« gegen Zwangsheirat und Gewalt in der Familie

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GriffbereitMehrsprachige Eltern-Kind-Gruppe

Zielgruppe Zugewanderte Eltern mit Kindern im Alter von 1,5 – 3 Jahren

Programminhalt Griffbereit ist ein Programm, das die Herkunftssprachenkom-petenz, erste Deutschkenntnisse und die Allgemeinentwick-lung bei ein- bis dreijährigen Kindern fördert.

Die Hauptakteure im Griffbereit-Programm sind die Eltern-selbst: Kinder behalten neue Wörter und Satzstrukturen immer dann besser, wenn diese mit einem positiven Gefühl verbunden werden. Als Sprachvorbilder lernen die Eltern mit Griffbereit, ihre Kinder beiläufig und regelmäßig in entwick-lungsfördernde Kommunikations- und Sprachspiele einzu-binden, die nebenbei auch Spaß und Freude machen.

Griffbereit wird in enger Zusammenarbeit mit einer Kinder-tageseinrichtung umgesetzt. Die Eltern-Kind-Gruppen treffen sich einmal wöchentlich für zwei Stunden. Sie werden von Elternbegleiterinnen angeleitet, die vom KI Kreis Unna auf ihre Aufgabe vorbereitet, regelmäßig qualifiziert und fachlich begleitetet werden.

Das Griffbereit-Material besteht aus: w Elternmaterial (64 Bausteine in der Erstsprache) w Handbuch für Griffbereit – Elternbegleiterinnen / Eltern-

begleiter (Kursleitung) w Ergänzenden Planungen zu den Originalbausteinen Das Material gibt es in Türkisch, Deutsch, Russisch, Viet-

namesisch, Albanisch, Spanisch, Italienisch, Kurdisch und Französisch

Programmpartner Bönen: AWO Familienzentrum »Schatzkästchen« Bergkamen: AWO Familienzentrum »Springmäuse« Lünen: AWO Familienzentrum »Waldwichtel«

Ansprechpartner/in Gökhan Kabaca | Maria Trepper

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ElterndiplomElternbildungsprogramm zu Erziehungsthemen

Zielgruppe Eltern mit Zuwanderungsgeschichte

Programminhalt Ziel des Projektes ist es, die Eltern in ihren Erziehungskom-petenzen zu fördern. Die Gruppen arbeiten zu sieben Erzie-hungsthemen:

w Hallo Welt – Ich komme! w Erziehung – Was ist das? w Wie viele Regeln braucht ein Kind? w Sprache fördern – Sprechanlässe schaffen. w Gesund aufwachsen. w Jedes Kind hat Rechte! w Ich komme zur Schule!

Die Materialien, die vom Kommunalen Integrationszentr Kreis Unna zur Verfügung gestellt werden, sind in deutscher, türkischer und russischer Sprache aufgearbeitet worden und in andere Sprachen übertragbar. Dies ermöglicht es allen El-tern, unabhängig von ihren Sprachkenntnissen, an diesem Programm teilzunehmen.

Programmpartner Kindertageseinrichtungen mit hohem Anteil an Eltern mit Zuwanderungsgeschichte

Ansprechpartner/in Maria Trepper | Gökhan Kabaca

Programm

e | Projekte

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Vater-Kind-SpieltageVäter-Sensibilisierung in Erziehungs- und Bildungsfragen

Zielgruppe Väter mit und ohne Zuwanderungsgeschichte

Programminhalt Multikulturell besetzte Kindertageseinrichtungen und Schu-len sind mittlerweile zur Normalität geworden und Kultur- und Sprachenvielfalt gehören in den meisten Einrichtungen zum Alltag der Kinder. Die Kommunikation und somit auch die Zusammenarbeit zwischen den Einrichtungen und den Eltern entscheiden langfristig über Erfolg und Misserfolg der Lebens- und Integrationschancen ihrer Kinder und gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Väter, die im Allgemeinen in der Erziehung und Bildung ihrer Kinder eher selten in Erscheinung treten, sollen im Rahmen dieses Programms aktiviert und eingebunden werden. An den Vater-Kind-Spieltagen steht das spielerische Lernen im Vordergrund. Väter und Kinder müssen als Team verschie-dene Kommunikationsübungen bewältigen.

Im weiteren Verlauf werden auch Fragestellungen bespro-chen, wie z. B.

w Wie spreche ich mit den Kindern? w Wie werden Regeln gesetzt und eingehalten? w Wie setze ich Spielzeuge pädagogisch ein? Nach einer gemeinsamen Aufräumaktion und einer Reflexi-

onsrunde endet der Vater-Kind-Spieltag. Bedarfsorientiert können die Spieltage um weitere Aktivitäten (z. B. Vater-Kind-Olympiade) erweitert werden. Durch das Angebot des »Rucksack«-Programms des Kreises

Unna besteht bereits ein großes Potential an erfolgreicher Elternarbeit. Die gezielte Ansprache über die bestehenden »Rucksack«-Gruppen erleichtert den Zugang zu den Vätern. Wichtig ist dabei, dass die Familien als Akteure und nicht pri-mär als Zielgruppe von Maßnahmen anerkannt werden.

Programmpartner Alle an »Rucksack« beteiligten Institutionen im Kreis Unna

Ansprechpartner Gökhan Kabaca

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Hocus und LotusSpielerisch Sprache lernen in Kindertageseinrichtung und Grundschule

Zielgruppe Vorschul- und Grundschulkinder

Programminhalt Warum lernt ein Kind eine neue Sprache? Weil sie so schön klingt? Weil sie ihm gefällt? Nein, ein Kind lernt eine neue Sprache, weil es mit einem anderen Menschen sprechen und in Kontakt kommen möchte. Deshalb stehen bei »Hocus und Lotus« die Beziehung zwischen Lehrendem und Lernendem und die Geschichten von Hocus und Lotus im Mittelpunkt. Hocus und Lotus sind zwei kleine Figuren, die Freundschaft schließen, viel ausprobieren und gemeinsam Abenteuer er-leben. Die Erzieherinnen / Erzieher und Lehrerinnen / Lehrer unterstützen die Geschichten mit Gestik, Mimik und Bewe-gung, so dass Kinder mit unterschiedlichem Sprachwissen und Wortschatz in einer Gruppe zusammenarbeiten können.

Das Programm wurde von Prof. Dr. Traute Taeschner in Rom entwickelt. Ihm liegen langjährige Forschungen und Erkennt-nisse über das Erlernen von Sprache zugrunde.

Die Geschichten von Hocus und Lotus stehen in den Spra-chen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spa-nisch zur Verfügung.

Programmpartner Holzwickede: DRK KiTa »Hokus-Pokus«, Ev. Familienzentrum »Caroline Nordlicht« Unna: SPI Familienzentrum »Vinckestraße«, Kath. KiTa »Herz Jesu« Schwerte: AWO Familienzentrum »Regenbogen« Kamen: AWO Familienzentrum »Atlantis«, AWO KiTa »Nistkasten« Fröndenberg: Kath. KiTa »St. Marien« Bönen: Ev. KiTa »Katharina Luther«, AWO KiTa »Schatzkästchen«

Ansprechpartnerin Maria Trepper

Programm

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Rucksack KiTaEin Konzept zur Sprachförderung und Elternbildung im Elementarbereich

Zielgruppe Vorschulkinder mit Zuwanderungsgeschichte und ihre Eltern

Programminhalt Die Erkenntnis, dass ein guter Zweitsprachenerwerb ein so-lides Fundament in der Herkunftssprache benötigt, ist die Ba-sis für dieses Programm. Eltern und Erzieherinnen / Erzieher sind dabei Partner für die sprachliche Entwicklung der Kin-der. In einer Müttergruppe erfahren die Eltern von der qua-lifizierten Elternbegleiterin, wie sie die Sprachbildung ihrer Kinder zu Hause unterstützen können. Parallel dazu findet in der Kindertageseinrichtung die Deutschförderung durch die Erzieherinnen / Erzieher statt. Ein weiterer Schwerpunkt der Gruppenarbeit ist die Bearbeitung verschiedener Erzie-hungsthemen. Die Mütter treffen sich einmal wöchentlich für zwei Stunden über zehn Monate hinweg. Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) bereitet die zweispra-chigen Elternbegleiterinnen auf ihre Aufgabe vor, qualifiziert sie regelmäßig und steht ihnen und den Einrichtungen fach-lich zur Seite. Das Materialpaket gibt es in Türkisch, Ara-bisch, Serbisch, Russisch, Italienisch, Englisch, Albanisch, Polnisch, Französisch und Deutsch.

Programmpartner Lünen: AWO KiTa »Rappelkiste/Pfiffikus«, AWO KiTa »Lummerland«, Ev. KiTa »Preußen«, Kath. KiTa »Heilige Familie« , Städt. KiTa »Schachtweg«, Städt. KiTa »Diesterweg 7 b und 7 c«, Stadt Lünen | Jugend | Bürgerservice und Soziales, Integrationsrat Schwerte: AWO KiTa »Regenbogen« Kamen: AWO KiTa »Atlantis« Bönen: AWO KiTa »Schatzkästchen« Unna: Kath. KiTa »Herz-Jesu«“

Ansprechpartner/in Maria Trepper | Gökhan Kabaca

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Rucksack SchuleEin Konzept zur koordinierten Sprachförderung und Elternbildungim Primarbereich

Zielgruppe Grundschulkinder mit Zuwanderungsgeschichte und ihre Eltern

Programminhalt Rucksack Schule ist ein Konzept zur koordinierten Sprachförderung und Elternbildung, das vom Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna in fünf kreisangehörigen Kommunen angeboten wird.

Da der Bildungserfolg bei Kindern mit Zuwanderungsgeschichte eine wesentliche Schlüsselrolle für die soziale Integration spielt, sind ge-zielte Bildungsangebote von großer Bedeutung. Das Rucksack-Pro-gramm entspricht dieser Anforderung. Es basiert u. a. auf der sprachwissenschaftlichen Erkenntnis, dass für einen guten Erwerb der deutschen Sprache (Zweitsprache) eine ausreichende Basis in der Muttersprache (Erstsprache) der Zuwandererfamilien vorhanden sein sollte.

Konkret beinhaltet das Programm die inhaltliche Verzahnung des Klassenunterrichts, des herkunftssprachlichen Unterrichts und der Elternbildung. Unter Anleitung einer zweisprachigen Elternbegleite-rin lernen die Eltern im Laufe der Woche, wie sie die schulischen Lerninhalte zu Hause mit ihren Kindern bearbeiten können.

Als Ziele des Rucksack-Programms sind zu nennen: w eine kontinuierliche und zielgruppenorientierte Sprach-

und Leseförderung, w Schaffung eines niedrigschwelligen Bildungsangebots, w Aufbau eines Netzwerks zwischen Eltern, Schulen, Bibliotheken

u. a. Einrichtungen / Initiativen. Interessierte Schulen können sich beim Kommunalen Integrations-

zentrum melden.

Programmpartner Bergkamen: Gerhart-Hauptmann-Schule, Schulverwaltung Stadt Bergkamen Bönen: Hellwegschule, Schulverwaltung Gemeinde Bönen Lünen: Viktoria-Schule, Wittekindschule, Schulverwaltung Stadt Lünen Schwerte: Friedrich-Kayser-Schule, Fachbereich Familien, Generationen und Bürgerdienste, Türk. Elternbund Schwerte und Umgebung e. V. Unna: Schule am Friedrichsborn, Schulverwaltung

Stadt Unna Kreis Unna: Schulamt für den Kreis Unna

Ansprechpartnerin Anne Nikbin

Programm

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Eltern lernen mitElternschule

Zielgruppe Eltern mit türkischer Zuwanderungsgeschichte

Programminhalt Das Programm zielt ab auf die Förderung von Elternarbeit/ Elternbildung in der Schule. Mit seinem interkulturellen An-satz trägt es zur Stärkung der Erziehungskompetenzen der Eltern sowie zur Optimierung der Sprachentwicklung der Kin-der und Eltern bei.

In der Elternschule sind 10 Module vorgesehen. Schwer-punktmäßig werden nachstehende Themen bearbeitet:

w Das Bildungssystem w Unterstützungsmöglichkeiten der Eltern w Bildungsmöglichkeiten im Umfeld w Erziehungsfragen im Alltag und in der Schule w Workshop mit Eltern zum Thema Konzentration w Sozialverhalten in der Schule w Lernprogramm, schulische Themen w Seminare und Vorträge zu den Themen Sprachentwick-

lung, Erziehungsmethoden, Schulregeln, Leseförderung w Deutschkurs für Eltern w Veranstaltungen, Feste

Programmpartner Goetheschule, Bönen | Friedrich-Kayser-Schule, Schwerte

Ansprechpartner Aybora Demir, Verbindungslehrer des KI, Herkunftssprachenlehrer Türkisch | Durdu Fedakar, Verbindungslehrer des KI, Herkunftssprachenlehrer Türkisch

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GO-In-Projekt & Bund-Länder-Programm Bildung durchSprache und Schrift (BiSS)Schulische und sprachliche Integration von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern

Zielgruppe Neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler mit geringen oder ohne Deutschkenntnisse

Projektinhalt Eine zeitnahe und qualifizierte schulische Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen steht für das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna bereits seit dem Start des Projekts »Schulische Integration neu zuge-wanderter Kinder und Jugendlicher« und der Einrichtung der Erstberatungsstelle in 2011 im Mittelpunkt der Zusammenar-beit mit allen (Grund- und weiterführenden) Schulen im Kreis Unna.

Die im Frühjahr 2014 bewilligte Teilnahme an der Bund-Län-der-Initiative »Bildung durch Sprache und Schrift« (BiSS) schließt sich nahtlos an das »Go-In-Projekt« an. BiSS ist ein gemeinsames fünfjähriges Forschungs- und Entwicklungs-programm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) der Länder, in dem bundes-weit 100 Verbünde und landesweit 27 Verbünde aus Kinder-tageseinrichtungen und Schulen – 35 im Primarbereich und 39 in der Sekundarstufe – eng zusammenarbeiten, um Maß-nahmen der Sprachbildung umzusetzen.

Das Mercator-Institut in Köln, die Universität zu Köln, das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) und die Humboldt-Universität zu Berlin übernehmen in Zusammenarbeit mit dem Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) als Trägerkonsortium die wissen-schaftliche Ausgestaltung und Gesamtkoordination des Pro-gramms.

Die Verbünde aus 6 Grundschulen und 7 weiterführenden Schulen des Kreises Unna haben im Rahmen von BiSS das Ziel, die sprachliche Förderung von Schüler/innen ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen innerhalb des Re-gelunterrichts und des Schulalltags – ohne Einrichtung von Auffangsklassen – weiterzuentwickeln.

Projektlaufzeit 2014 – 2019

Ansprechpartnerinnen Steffi Stelzer, BiSS Koordinatorin | Antje Vandrée, BiSS Koordinatorin

Programm

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»Erstberatungsstelle für neu zugewanderte Kinderund Jugendliche«

Jährlich kommen schulpflichtige Kinder und Jugendliche aus dem Ausland zu uns in den Kreis Unna und müssen sprachlich und schulisch integriert werden.Im Interesse dieser Kinder und Jugendlichen soll die Schullaufbahn ohne große zeit-liche Verzögerungen fortgesetzt und an ihrem Bildungsstand ausgerichtet werden.Dazu wurde beim Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna eine Erstberatungs-stelle eingerichtet, die sich explizit an neu zugewanderte Kinder und Jugendliche rich-tet.

Die Beratungsstelle vereinbart mit den Eltern einen Gesprächstermin, zu dem je nach Bedarf auch eine Dolmetscherin / ein Dolmetscher hinzugezogen wird. Die Lehrkraft der Beratungsstelle nimmt eine Ersteinschätzung zum Bildungsstand der Schüle-rinnen und Schüler vor und unterstützt die Eltern bei der Auswahl einer für das Kind und den Jugendlichen geeigneten Schule.

Insgesamt 69 Grund- und weiterführende Schulen aller Schulformen im Kreis Unna haben sich im Rahmen einer Zusatzqualifizierung auf diese Aufgabe spezialisiert. Da-mit bieten sie diesen Schülerinnen und Schülern eine fachlich kompetente Beschulung sowie einen chancengerechten Start in ihre Schullaufbahn in Deutschland an.

Ansprechpartner/innen Steffi Stelzer | Fon 02307 92488-82 [email protected]

Antje Vandrée | Fon 02307 92488-81 [email protected]

Ulrich Hesse | Fon 02307 92488-81 [email protected]

Sprechzeiten nach telefonischer Vereinbarung

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CreaCourage 2016 Thema: Menschenrechte – Unsere Visionen »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« – Schulen im Kreis Unna

Es gibt vielfältige Aktivitäten in den 30 zertifizierten SOR-SMC Schulen im Kreis Unna. Das Projekt SOR-SMC CreaCourage bietet allen beteiligten Schulen die Möglichkeit, ein eigenes Schulprojekt zum Themenfeld »Menschenrechte – Unsere Visionen« in Form von Kurzfilm, Musik oder Poetry anderen Schulen, Schülerinnen und Schülern sowie einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

IhrhabtdieWahl:Kurzfilm,Musik,TextoderTanz! w Ihr übernehmt die Regie und dreht einen Kurzfilm oder gestaltet eine PP Dokumen-

tation.w Ihr macht Musik und komponiert mit der Schulband, Chor oder als Solist.w Ihr habt Spaß am Texten (Poetry), dichtet zum Thema.w Ihr tanzt!

Ihr seid kreativ und:

w Übernehmt die Regie und zeigt allen eure Courage für Demokratie!w Arbeitet in einem Projektteam zusammen!w Gebt den richtigen Rhythmus vor! w Textet uns mit euren Gedanken zu!w Bezieht aktiv Stellung gegen Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung!w Sagt und tanzt eure Meinung!w Alle sollen sehen, hören und staunen bei der

Schule ohne Rassismus – Schule mit CreaCourage – Werkschau am 24. November 2016 ab 12.00 Uhr in der Aula des Hellweg Berufskollegs Unna | Platanenallee 18 | 59425 Unna Mehr Informationen zum Anmeldeverfahren unter dem Stichwort: SOR-SMC CreaCourage 2016, Facebook

Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna Regionalvertretung Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage Sevgi Kahraman-Brust | Fon 02307 92488-74, E-Mail [email protected]

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Servicestelle»Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«

SOR-SMC ist ein Programm von und für Schülerinnen und Schüler, die gegen alle For-men von Diskriminierung und Rassismus aktiv vorgehen und einen Beitrag zu einem gewaltfreien und demokratischen Miteinander leisten wollen.

Dafür erhält die Schule der engagierten Schülerinnen und Schüler den Titel »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«, der einmal jährlich mit einem Projekt auf-gefrischt werden muss. SOR– SMC ist ein europaweites Projekt. 1995 wurde mit der Zertifizierung der ersten Schule in Dortmund der Startpunkt gesetzt.

Bundesweit tragen bereits 2.054 Schulen, davon 549 Schulen allein in NRW, den Titel:»Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«.

ZertifizierteSchulenimKreisUnna:

Die regionalen Aktivitäten im Kreis Unna werden vom Kommunalen Integrationszen-trum Kreis Unna koordiniert und durchgeführt. Es finden Regionaltreffen statt, um ge-meinsame Aktionen zu initiieren und Schulen, die sich auf den Weg zum Titel begeben haben, zu unterstützen.

Mehr Infos gibt es unter: www.schule-ohne-rassismus.org

Das KI Kreis Unna bietet Informationen und Veranstaltungen zu diesem Thema an und steht bei weiteren Fragen zur Verfügung.

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

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ServicestelleStadt gegen Rassismus – Stadt mit Courage

Das Projekt »Stadt gegen Rassismus – Stadt mit Courage« bietet Schülerinnen und Schülern die einmalige Chance, Schritt für Schritt die Prinzipien und das Selbstverständnis von »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« auf ihre Kommune zu übertragen.

Das heißt: Sie sind dazu aufgefordert, das Schulgebäude zu verlassen und in ihrer Stadt und ihrem Stadtparlament für die Idee einer antirassistischen Agenda zu werben. Wie diese Agenda im Verlauf des Projekts aussehen wird, ist von den lokalen Gegebenheiten, den notwendigen Veränderungen innerhalb der Kommune und den Schwerpunkten und Interessen der Schüle-rinnen und Schüler abhängig.

Um die Antidiskriminierungsagenda auf kommunaler Ebene durchzusetzen, sind die Schüle-rinnen und Schüler auf die Unterstützung der Bürgerschaft und der kommunalen Politikerinnen und Politikerangewiesen.

Zum Ende der Projektarbeit hin sollte dann im besten Fall ein Beschluss des Stadtrats der je-weiligen Stadt stehen, bei dem sich mindestens 70 Prozent der Vertreterinnen und Vertreter auf die Antidiskriminierungsagenda der Schülerinnen und Schüler einigen und diese unterschreiben.Empfehlenswert ist, Arbeitsgruppen zu den Themen zu bilden:

1. Projekte: Planung und Durchführung im SOR-SMC Netzwerk der Stadt2. Öffentlichkeitsarbeit: Schaffung von Öffentlichkeit für Aktionen und Anwerben von neuen

Netzwerkpartnern als Unterstützer/innen3. Stadtagenda: Erstellung einer Agenda gegen Diskriminierung und Rassismus für die eigene

Stadt

Im Kreis Unna tragen den Titel »Stadt gegen Rassismus – Stadt mit Courage«:w 2010 Gemeinde Holzwickedew 2014 Kreisstadt Unna

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna berät und begleitet Schülerinnen und Schüler oder Bürgerinnen und Bürger einer Stadt, die daran interessiert sind, dass auch ihre Stadt das Siegel »Stadt gegen Rassismus – Stadt mit Courage« erhält.

Interessierte können einen Beratungstermin mit der Regionalvertreterin »Schule ohne Rassis-mus – Schule mit Courage« vereinbaren.

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

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Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Forum Kreis Unna

Kinder und Jugendliche, die neu zugewandert sind oder einen Migrationshintergrund besitzen, benötigen häufig eine besondere sprachliche Unterstützung. Um Lehrer/in-nen bei dieser anspruchsvollen Aufgabe zu begleiten und zu beraten, wurde 2007 das DaZ-Forum Kreis Unna gegründet.

Kollegen/innen aus allen Schulstufen treffen sich viermal im Jahr zum gemeinsamen Austausch.

Neben der Informationsvermittlung und dem Dialog bilden die Entwicklung von Kon-zepten und das Angebot von Fortbildungen für Lehrkräfte weitere Arbeitsschwer-punkte. Die Themen werden von den Teilnehmern/innen je nach Bedarf festgelegt.Die nächsten Treffen finden in den Räumen des KI Kreis Unna, Schulstraße 8 in Berg- kamen statt am:

w Dienstag, 6. September 2016 | 14.00 bis 16.00 Uhr Thema: Alphabetisierung

w Dienstag, 15. November 2016 | 14.00 bis 16.00 Uhr Thema: noch offen

Das Forum heißt weitere interessierte Lehrer/innen aus dem Primar- und Sekundarbe-reich herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich bei Interesse jeweils eine Woche vor dem Termin an. Die Veranstaltungen sind kostenfrei.

Seit 2010 wird das DaZ-Forum in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam NRW / Kreis Unna angeboten.

Ansprechpartnerinnen Heike Maier-Finnemann Nadine Häcker | Kompetenzteam Kreis Unna Eva Wilmes | Kompetenzteam Kreis Unna

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Service & Inform

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Servicestelle »Sprachsensible Schulentwicklung«

Schulischer Erfolg hängt maßgeblich von den Sprachkenntnissen der Kinder und Ju-gendlichen ab. Diese Tatsache erkennen nicht nur Lehrkräfte, die das Fach Deutsch unterrichten – auch in allen anderen Fächern benötigen die Schülerinnen und Schüler gute Kenntnisse in den Kompetenzbereichen der deutschen Sprache, um nicht nur eine erfolgreiche Lernbiografie vorzuweisen, sondern um auch für das Leben gerüstet zu sein. Insbesondere trifft das auf Schülerinnen und Schüler mit Migrationshinter-grund zu, die Deutsch als zweite Sprache erworben haben und der besonderen Un-terstützung bedürfen, wenn es um den Erwerb der Bildungs- und Fachsprache geht.Die Servicestelle »Sprachsensible Schulentwicklung« berät und unterstützt Schulen dabei, die sprachlichen Kompetenzen ihrer Schülerinnen und Schüler mittels der Qua-lifizierung ihrer Lehrkräfte zu optimieren.Die Schulen selbst entscheiden, wie die Unterstützung seitens der Sprachberater/in-nen aussehen soll. So können sie sowohl eine punktuelle Beratung wie auch eine Prozessbegleitung zu folgenden Themenschwerpunkten in Anspruch nehmen: w »Sprachentwicklung und sprachliches Lernen unter den Bedingungen sprachlicher

Vielfalt«w »Sprachdiagnostik«w »Durchgängige Sprachbildung und sprachsensibler Fachunterricht«w »Sprachbildungsnetzwerke«Nach der Ermittlung des individuellen Beratungsbedarfs ist es das Ziel der Sprach-beraterin/nen, die Schulleitung und das Kollegium bei der Entwicklung eigener Lö-sungen und dem sich anschließenden Umsetzungsprozess durch maßgeschneiderte Beratung und Qualifizierung (Vermittlung von Referenten / Referentinnen) zu beglei-ten.

Drei Pädagoginnen aus dem Kreis Unna wurden von der Hamburger Universität zu »Beraterinnen für sprachliche Bildung, Deutsch als Zweitsprache« ausgebildet und zertifiziert:w Heike Maier-Finnemann, Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna (KI)w Ulla Stodollick, Verbindungslehrerin des KI und Lehrerin der Geschwister-Scholl-Ge-

samtschule Lünenw Britta Yougoueth, Verbindungslehrerin des KI und Lehrerin der Wittekindschule Lü-

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Zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an die zuständige Ansprechpartnerin des KI unter der Telefonnummer: 02307 92488-76

Ansprechpartnerin: Heike Maier-Finnemann

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Netzwerk- und Koordinierungsangebote des KommunalenIntegrationszentrums Kreis Unna

► AK »Griffbereit« | »Rucksack KiTa«

Griffbereit ist ein mehrsprachiges Spiel- und Lerngruppen-Programm, das die Erstsprachenkompetenz, erste Deutschkenntnisse und die Allgemeinentwicklung bei ein- bis dreijährigen Kindern fördern will. Die Akteure im Griffbereit-Programm sind die Eltern selbst. Mit Griffbereit können sie erfahren, wie sie ihre Kinder bei-läufig und regelmäßig in entwicklungsfördernde Kommunikations- und Sprach-spiele mit einbeziehen können.

► Rucksack KiTa ist ein Bildungs- und Lernprogramm mit einem umfangreichen Angebot an Spiel- und Übungsmaterialien. Es handelt sich nicht um eine angegli-ederte Maßnahme, sondern das Programm erfordert die Veränderung aller in der Kita Agierenden.

Mütter und Erzieherinnen / Erzieher werden Partnerinnen / Partner für die Entwick-lung der Kinder. Durch diese Partnerschaft ist weitgehend eine Parallelisierung der Angebote in der Erst- und Zweitsprache intendiert.

Ziele von Rucksack sind die Erweiterung der Erziehungskompetenz der Eltern und die systematische Sprachförderung von Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren auf der Grundlage eines ganzheitlich-mehrdimensionalen Konzepts.

Der Arbeitskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Fachforum für Austausch und Information für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Griffbereit/Rucksack-programm zu sein, Best-Practice-Beispiele lokal, regional und überregional vorzu-stellen und einen Pool von Referentinnen bzw. Referenten aufzubauen.

Die Erarbeitung und Bereitstellung von praxisorientierten Informationen stehen hier im Fokus.

Ansprechpartner/in Maria Trepper | Gökhan Kabaca

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► AK »Rucksack Schule«

Die Arbeit im Programm Rucksack Schule setzt ein funktionierendes Netzwerk von engagierten Akteuren in den verschiedenen Verantwortungsbereichen voraus.

Neben Planung, Hinführung zur Umsetzung, Steuerung und Auswertung von Akti-vitäten der beteiligten Institutionen ergeben sich immer wieder Aufgaben zur Opti-mierung der für die Erfolgssicherung des Programms erforderlichen Prozesse.

Der Arbeitskreis Rucksack, der alle Akteure im Programm zweimal im Jahr zu-sammenführt, unterstützt den Steuerungsprozess und erhöht die Transparenz der Umsetzung des Programms für alle Beteiligten.

Im AK Rucksack sind Schulleitungen sowie Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer, Herkunftssprachenlehrerinnen und Herkunftssprachenlehrer, Elternbegleiterinnen der ins Rucksack-Programm eingebundenen Schulen und Vertreterinnen und Ver-treter der jeweiligen Schulverwaltungen, die Schulaufsicht Kreis Unna sowie El-ternvertreterinnen und Elternvertreter aktiv.

Ansprechpartnerin Anne Nikbin

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► Netzwerk Flüchtlingsrat im Kreis Unna

Der Flüchtlingsrat im Kreis Unna versteht sich als eine unabhängige Interessenver-tretung von Flüchtlingen sowie als politisches Sprachrohr und Koordinationsgremi-um für Gruppen und Organisationen sowie für engagierte Einzelpersonen, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind.

Am 23.04.1991 fand die konstituierende Sitzung statt. In 2016 feiert der Flüchtlingsrat im Kreis Unna sein 25jähriges Jubiläum in der Aula

des Hellweg-Berufskollegs Unna. Eingeladen zu der Feier am 28.10.2016 sind ins-besondere Ehrenamtliche, ohne deren Engagement die Arbeit des Flüchtlingsrates in den 25 Jahren nicht möglich gewesen wäre.

Der Flüchtlingsrat im Kreis Unna setzt sich in seiner Arbeit u. a. folgende Schwer-punkte:

w Öffentlichkeitsarbeit zur Lebenswirklichkeit von Geflüchteten sowie zur Situati-on in den Heimatländern

w Gründung von Partnerschaftskreisen zur Intensivierung der Flüchtlingsarbeit vor Ort

w Förderung und Unterstützung der Ehrenamtsarbeit für Geflüchtete in den Kom-munen

w Förderung von Kontakten zwischen Einheimischen und Geflüchteten w Zusammenarbeit mit allen in der Flüchtlingsarbeit engagierten Gruppierungen

und Einzelpersonen w Kooperation mit den Flüchtlingsinitiativen anderer Städte und dem Flüchtlings-

rat NRW

Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände, der Kommunalverwaltungen, des Multikulturellen Forums Lünen e. V., der Partnerschaftskreise, von Amnesty International, Schulen, Kirchen sowie Ehrenamtliche unterstützen die Arbeit des Flüchtlingsrates im Kreis Unna.

Die nächsten Sitzungen des Flüchtlingsrats im Kreis Unna finden statt am Montag, 19.09.2016 im Förderturm Bönen, Alfred-Fischer-Platz 1, 59199 Bönen sowie am Montag, 05.12.2016 im Bildungszentrum Otantik, Hauptstraße 36, 59379 Selm, jeweils 16.30 – 18.30 Uhr.

Ansprechpartnerin Anne Nikbin, Geschäftsführung durch das KI

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► Regionaltreffen Kreis Unna »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«

Informations- und Erfahrungsaustausch, Planung und Durchführung gemeinsamer Projekte der Schulen im Kreis Unna

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

► Interreligiöses Frauennetzwerk Bergkamen-Kamen

Das interreligiöse Frauennetzwerk fördert das friedliche Zusammenleben der Reli-gionen im Kreis Unna.

Frauen jüdischer, christlicher und muslimischer Tradition werden sensibilisiert, Ver-bindendes zu entdecken und Unterschiede zu respektieren.

Dabei setzen sie sich mit ausgewählten interreligiösen Themen auseinander, die zugewanderten und einheimischen Frauen im Alltag begegnen.

Die Ergebnisse werden in einer gemeinsamen Veranstaltung in zeitlicher Nähe zum »Internationalen Frauentag« bzw. zum »Weltgebetstag der Frauen« präsen-tiert.

Frauen aus nachstehenden Gruppierungen sind im Netzwerk aktiv:

w Bibliotheken der Städte Kamen und Bergkamen w Christlich-Islamischer Freundeskreis Kamen w Evangelische und Katholische Kirchengemeinden Kamen und Bergkamen w Gleichstellungsstellen der Städte Kamen und Bergkamen w Jüdische Gemeinde haKochaw für den Kreis Unna e. V. w Interkultureller Frauengesprächskreis Kamen/Bergkamen

Ansprechpartnerin Anne Nikbin

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► »Wegen der Ehre« gegen Zwangsheirat und Gewalt in der Familie im Kreis Unna

Im November 2007 wurde erstmalig das Theaterstück »Wegen der Ehre« für Schüler/innen ab der Jahrgangsstufe 9 in Unna aufgeführt.

Aufgrund des Erfolges und der aktuellen Problematik gründete sich daraufhin unter Federführung der Gleichstellungsstelle des Kreises und des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna das Netzwerk »Wegen der Ehre« mit dem Ziel, weiter für die Themen Zwangsheirat, Ehrenmord und Gewalt in der Familie zu sensibilisieren.

Das Netzwerk organisiert seit 2008 kreisweit Veranstaltungen, begleitend dazu führt das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna verschiedene Fortbildungen und Fachgespräche zum Thema Zwangsheirat für Lehrer/innen, Schulsozialarbei-ter/innen und Pädagogen/innen durch.

Aktuell hat das Netzwerk ihr Themenfeld zum Thema Geflüchtete Frauen und Mädchen erweitert.

Auch mit dem Fokus auf die Gleichberechtigung der heranwachsenden Jungen, und Männer, werden verstärkt innovative Projekte vorgestellt

Dem Netzwerk gehören an: w die Gleichstellungsbeauftragten der Städte und Gemeinden Bergkamen, Bö-

nen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Lünen, Unna, Selm und Werne

sowie Vertreter/innen w des Frauenforums im Kreis Unna e. V., w des Multikulturellen Forums e. V., w von »IN VIA« Kath. Jugendsozialarbeit Bezirk Unna e. V.

Außerdem kooperiert das Netzwerk mit dem Mädchenhaus Bielefeld, dem Verein Hennamond e. V., dem Netzwerk Selbstbestimmungsrecht junger Migrantinnen – NRW und örtlichen Beratungsstellen, die kostenlose Beratung zum Schutz vor Zwangsheirat und Gewalt in der Familie anbieten.

Ansprechpartnerin Sevgi Kahraman-Brust

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Ansprechpartnerinnen | Ansprechpartnerim Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna

w Marina Raupach | Fon 02307 92488-72 [email protected] Leitung | Kommunale Integration

w Anne Nikbin | Fon 02307 92488-75 [email protected] Stellv. Leitung | Schule | Primarbereich

w Sevgi Kahraman-Brust | Fon 02307 92488-74 [email protected] Mädchen und Frauen | Demokratieförderung & Antirassismusarbeit

w Maria Trepper | Fon 02307 92488-73 [email protected] Elementarbereich

w Gökhan Kabaca | Fon 02307 92488-77 [email protected] Elementarbereich | Kommunale Integration

w Heike Maier-Finnemann | Fon 02307 92488-76 [email protected] Schule | Sekundarstufe I / II

w Steffi Stelzer | Fon 02307 92488-82 [email protected] Erstberatung schulpflichtiger Neuzuwanderer/innen Koordinatorin BiSS-Verbund Sekundarstufe Sprechstunde: nach telefonischer Vereinbarung

w Antje Vandrée | Fon 02307 92488-81 [email protected] Erstberatung schulpflichtiger Neuzuwanderer/innen Koordinatorin BiSS-Verbund Primarstufe Sprechstunde: nach telefonischer Vereinbarung

w Ulrich Hesse | Fon 02307 92488-81 [email protected] Erstberatung schulpflichtiger Neuzuwanderer/innen Sprechstunde: nach telefonischer Vereinbarung

w Nicola Flucks | Fon 02307 92488-6 | Fax: 02307 92488-88 [email protected] Sekretariat | Verwaltung

w Nicola Schneider | Fon 02307 92488-78 [email protected] Verwaltung | Querschnitt

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Anmelde- und Teilnahmebedingungen

Anmeldung

w Das leserlich und vollständig ausgefüllte Anmeldeformular können Sie uns per Brief oder Fax zukommen lassen.

w Ihre Anmeldung können Sie auch mit dem Online-Anmeldeformular vornehmen. Dazu folgen Sie dem Pfad: www.kreis-unna.de / Service / Anträge und Formulare

/ Arbeit und Soziales / Anmeldung zu den Fortbildungen / Veranstaltungen des Kommunalen Integrationszentrums (KI)

Nach Eingang Ihrer verbindlichen Anmeldung erhalten Sie eine schriftliche Anmelde-bescheinigung von uns. Die Anmeldungen der interessierten Teilnehmer/innen werden in der zeitlichen Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt.

Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna | Schulstraße 8 | 59192 BergkamenFax 02307 92488-88Fon 02307 92488-6

SeminargebührenDie Seminargebühren sind nach Erhalt der Anmeldebescheinigung, spätestens jedoch drei Werktage vor Beginn der Fortbildung, per Banküberweisung zu bezahlen. Teilneh-mer/innen, die ihre Gebühr nicht entrichtet haben, können an der Fortbildung leider nicht teilnehmen.

BankverbindungSparkasse UnnaKamenIBAN DE69443500600000007500BIC/SWIFT WELADED1UNNVerwendungszweck 91050630-Seminarnummer Name, Vorname

Wichtig! Für den Verwendungszweck benötigen wir neben der dort aufgeführten Finanznum-mer, die Seminarnummer und Ihren Namen (z. B.: 9105630-0114 Max Mustermann).

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Anmeldung

KI Kreis UnnaSchulstraße 859192 Bergkamen

Fax 02307 92488-88

Bittevollständigundleserlichausfüllen!

Titel der Veranstaltung Seminarnummer

Veranstaltungstermin

Name

Vorname

Institution

Funktion | Position

Dienstanschrift (Straße | Haus-Nr.)

Dienstanschrift (PLZ | Ort)

Privatanschrift (Straße | Haus-Nr.)

Privatanschrift (PLZ | Ort)

Fon (tagsüber erreichbar) Fax

E-Mail

Ein barrierefreier Zugang für Rollstuhlfahrerinnen | Rollstuhlfahrer ist im KI Kreis Unna vorhanden.

Ich benötige eine Unterstützungshilfe für hörgeschädigte Teilnehmerinnen/Teilnehmer.

Service & Inform

ationen

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Wegbeschreibung

Kommunales Integrationszentrum Kreis UnnaSchulstraße 8 | 59192 BergkamenFon 02307/92488-6 | Fax 02307/[email protected]

Aus Richtung Osten und Westen (ca. 2 Minuten ab Autobahn):A 2 – Oberhausen/Hannover – Ausfahrt Kamen/Bergkamen – rechts auf die B 61 in Richtung Lünen – an der nächsten Ampelkreuzung rechts in die Buckenstraße, Richtung Bergkamen bis zum Ende der Straße –dann rechts auf die Straße Goekenheide – an der Ampelkreuzung links auf die Schulstraße – nach ca. 100 m links liegt das Gebäude des Kommunalen Integrationszentrums (ehemalige Albert-Schweitzer-Schule).

Aus Richtung Süden und Norden (ca. 5 Minuten ab Autobahn):A 1 – Köln/Bremen – ab Kamener Kreuz auf die A 2 Richtung Oberhausen – Ausfahrt Kamen/Bergkamen – ab hier siehe ersteWegbeschreibung

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:Linie R 81: Unna – WerneLinie R 11: Kamen – LünenLinie S 30: Dortmund – Lünen – Bergkamen - HammHaltestelle Bergkamen-Weddinghofen »Im Alten Dorf«, schräg gegenüber liegt das Gebäude des Kommunalen Integrationszentrums

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NOTIZEN

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