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Bildungswissenschaftler im Bereich Design/Entwicklung
von Lernmaterialien
Hausarbeit
zum Modul 2B
Allgemeine Didaktik und Mediendidaktik
Modulbetreuung:
Prof. Dr. Theo Bastiaens
angefertigt im BA Bildungswissenschaft
an der FernUniversität in Hagen
von
Stefanie Gründler
Rheinbergerstraße 30
A – 6800 Feldkirch
Matr.-Nr. 6369391
Themenstellung am 4.1.2012
Vorgelegt am 7.2.2012
2
1. EINLEITUNG 3
2. SITUATIONSBESCHREIBUNG 3 2.1. AUSGANGSSITUATION 3 2.2. ZIELE DER BILDUNGSMASSNAHME 4 2.3. ZIELGRUPPE 4
3. HIERARCHIE 4 3.1. E-LEARNING MATERIALIEN STRUKTURIEREN (RELATION 1) 5 3.2. E-LEARNING MATERIALIEN GESTALTEN (RELATION 2) 6 3.3. E-LEARNING MATERIALIEN EVALUIEREN (RELATION 3) 7
4. AUFGABENKLASSEN 7 4.1. AUFGABENKLASSE 1 8 4.2. AUFGABENKLASSE 2 8 4.3. AUFGABENKLASSE 3 9
5. LERNAUFGABEN AUS DER AUFGABENKLASSE 1 10 5.1. LERNAUFGABE 1 10 5.2. LERNAUFGABE 2 12
6. BEISPIELE FÜR INFORMATIONEN 14 6.1. BEISPIEL 1 FÜR UNTERSTÜTZENDE INFORMATIONEN VOR DER ERSTEN AUFGABENKLASSE 14 6.2. BEISPIEL 2 FÜR UNTERSTÜTZENDE INFORMATIONEN VOR DER ZWEITE AUFGABENKLASSE 14 6.3. BEISPIEL 3 FÜR JUST-IN-TIME INFORMATIONEN WÄHREND DER DRITTEN LERNAUFGABE IN AUFGABENKLASSE 1 15
7. LERNTHEORETISCHE ÜBERLEGUNGEN UND ASPEKTE DES SITUIERTEN LERNENS 15
8. DIDAKTISCHE SZENARIEN 16
9. MEDIENUNTERSTÜTZUNG 17
10. FAZIT 18
11. LITERATURVERZEICHNIS 16
12. ANHANG 17
EXELEARNING ALS AUTORENTOOL 17
ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS 18
13. ERKLÄRUNG 19
3
1. Einleitung
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Entwurf eines Lehrplanes für
das Erlernen des Programms eXeLearning. Dieses kostenlose Programm ermög-
licht die Erstellung von E-Learning Materialien. Neben der Handhabung des Pro-
gramms werden auch lerntheoretische Hintergründe und didaktische Designaspek-
te gelehrt.
Das Ziel der Hausarbeit ist ein Blueprint für die Ausarbeitung eines Lernpro-
gramms nach dem 4C/ID-Modell (Merrienboer & Kirschner, 2007). Das Modell
selbst wird hier als bekannt vorausgesetzt. Entsprechende Unterlagen finden Sie in
Merrienboer & Kirschner (2007) bzw. Bastiaens (2010).
Zu Beginn wird eine Hierarchie erarbeitet und erläutert. Im nächsten Kapitel wer-
den drei ausgearbeitete Aufgabenklassen vorgestellt. Für eine dieser Aufgaben-
klassen werden im folgenden Kapitel Lernaufgaben beschrieben. In einem weite-
ren Kapitel werden Beispiele für unterstützende Informationen und Just-in-time
Informationen gegeben. Am Ende der Arbeit findet der Leser die theoretische Um-
rahmung des Themas, wo auf Lerntheorien und didaktische Szenarien eingegangen
wird.
Aus Gründen der Lesbarkeit wird in der Hausarbeit die männliche Form benutzt,
es gelten aber alle Aussagen für beide Geschlechter.
2. Situationsbeschreibung
2.1. Ausgangssituation
Der Lerner hat Erfahrung mit dem Formatieren von Dokumenten in Textverarbei-
tungsprogrammen. Er kennt sich mit den Dateisystemen auf einem PC aus, kann
einen Internetbrowser bedienen und Programme aus dem Internet laden sowie in-
stallieren. Er ist Experte auf dem Gebiet, welches er im E-Learning Programm
4
behandelt. Pädagogische Erfahrung und Programmkenntnisse von eXeLearning
sind nicht notwendig.
2.2. Ziele der Bildungsmassnahme
Das Ziel des Lernprogramms ist, dass der Lerner die Fähigkeit besitzt ein Lern-
programm mit eXeLearning zu entwickeln. Er kann alle Funktionen des Pro-
gramms entsprechend einsetzen und berücksichtigt lerntheoretische und didakti-
sche Faktoren bei der Entwicklung seiner Lernumgebung.
2.3. Zielgruppe
Bei der Zielgruppe der Bildungsmaßnahme handelt es sich um:
• Pädagogen, die E-Learning in ihren Unterricht einfließen lassen möchten,
• Unternehmen, die ihre Mitarbeiter schulen möchten,
• Bildungsinstitute, die E-Learning Lehrgänge anbieten möchten uvm.
3. Hierarchie
Der Lernende soll am Ende der Bildungsmaßnahme in der Lage sein, E-Learning
Materialien mit Hilfe von eXeLearning herstellen zu können. Zu Beginn sollen
Grundlagen vermittelt werden. Einerseits geht es dabei um grundlegende Bedien-
elemente des Programms, andererseits um fundamentale Kenntnisse über die Her-
stellung, Struktur und Gestaltung von E-Learning Materialien. Dabei wird neben
den praktischen Funktionen, die das Programm eXeLearning zur Gestaltung bietet,
auch auf die theoretischen Hintergründe eingegangen.
5
Abbildung 1: Hierarchie (eigene Ausarbeitung)
3.1. E-Learning Materialien strukturieren (Relation 1)
Der erste Schritt befasst sich mit den Strukturen eines E-Learning Programms. Der
Lernende kann Soll- und Istzustände analysieren, was für die erfolgreiche Erstel-
lung von Lernmaterialien bedeutend ist. Niegemann (2008) betont die Relevanz
dieser Phase und prophezeit schwache Produkte bei Vernachlässigung der Analyse
(vgl. Niegemann u. a., 2008, S. 97). Um die Ist-Situation bestimmen zu können,
muss der Lernende wissen, wie Zielgruppen definiert werden. Er ist in der Lage
das Maß an Vorbildung der Teilnehmer der Maßnahme entsprechend abzugrenzen.
Eine weitere Voraussetzung sind Methoden der Aktzeptanzanalyse von E-
Learning Produkten. Zur Vervollständigung der Ist-Analyse erkennt der Lernende
Probleme, die er mit der E-Learning Maßnahme beseitigen will, und grenzt sie ein.
Um eine Soll-Analyse durchführen zu können, kann der Lernende die Inhalte der
Weiterbildung gezielt aussuchen und festlegen. Aus den Inhalten und dem Ziel der
E-Learning Maßnahme definiert er messbare Lernziele. Dazu wendet er die Taxo-
nomiestufen nach Bloom an (vgl. Bloom, 1969). Für die Definition der Lernziele
benötigt der Lernende neben dem theoretischen Wissen über Taxonomiestufen
fundiertes Wissen über die Inhalte seines Fachbereiches. Auch die Ergebnisse aus
6
der Ist-Analyse bezüglich des Umfangs der Weiterbildung und der Vorbildung der
Teilnehmer sind an dieser Stelle bedeutend.
3.2. E-Learning Materialien gestalten (Relation 2)
Zeitlich später erfolgt dann die Gestaltung der Lernmaterialien. Um die Gestaltung
vornehmen zu können, benötigt der Lernende Ergebnisse aus der ersten Relation.
Als Beispiel sollen hier die eingegrenzten Inhalte der Weiterbildung dienen. Die
gestalterische Ausarbeitung kann erst beginnen, wenn die Inhalte der zu erstellen-
den E-Learning Materialien bekannt sind.
Zu Beginn der Gestaltung entscheidet der Lernende sich für einen lerntheoreti-
schen Hintergrund auf den er seine Weiterbildungsmaterialien aufbaut. „Jedes
Lernprogramm, jeder Versuch, Lernprozesse beim E-Learning zu steuern, beruht
implizit oder explizit auf bestimmten Vorstellungen vom Lernen“ (Meier, 2006, S.
81). Meier (Meier, 2006) unterscheidet drei Hauptströmungen von Lerntheorien:
Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus (vgl. Meier, 2006, S. 81).
Der Lernende entscheidet sich für eine Lerntheorie als Grundlage für seine Arbeit.
Basis seiner Entscheidung sind die Daten aus den vorangegangenen Analysen. So
haben beispielsweise die Taxonomiestufen der Lernziele Auswirkungen auf die
Wahl der Lerntheorie.
Passend zum lerntheoretischen Hintergrund, zu den Lernzielen und zu den Lernin-
halten wählt der Lernende nun passende didaktische Modelle. Flechsig (Flechsig,
1996) stellt verschiedene didaktische Modelle vor, von denen sich einige auch für
den E-Learning Unterricht eignen. Der Lernende kennt die verschiedenen Modelle
und deren Einsatzbereich. Er kann sie lernziel- und lernstoffbezogen einsetzen.
Um die Gestaltung abzuschließen, kann der Lernende nun die vielfältigen Mög-
lichkeiten, die ihm eXeLearning zur Verfügung stellt, nutzen. Er kann mit Hilfe
des Programms Lernmaterialien herstellen, die auf dem gewählten lerntheoreti-
schen Hintergrund aufbauen und den Benutzer motivieren die Lernziele zu errei-
chen. Durch den Einsatz verschiedener didaktischer Modelle kann der Lernende
seine Arbeit abwechslungsreich und lernfördernd gestalten.
7
3.3. E-Learning Materialien evaluieren (Relation 3)
Der Lernende kann seine Arbeit anhand selbst gesetzter oder vom Auftraggeber
bestimmter Kriterien evaluieren. Dazu benötigt er die Fähigkeit, sich reflexiv mit
dem Entstehungsprozess des Produktes und dem tatsächlichen Nutzen des Produk-
tes auseinander setzen zu können.
Diese drei temporären Relationen in der Hierarchie können nur sequentiell ablau-
fen. Es macht keinen Sinn sie zu vertauschen, weil die zweite Relation auf den
Ergebnissen der ersten aufbaut.
4. Aufgabenklassen
Im folgenden Kapitel werden drei Aufgabenklassen definiert und beschrieben.
Dabei wird auch auf die Unterschiede zwischen den Aufgabenklassen eingegan-
gen.
Tabelle 1: Aufgabenklassen (eigene Ausarbeitung)
Aufgabenklasse 1 Aufgabenklasse 2 Aufgabenklasse 3
Umfang des Lernin-
haltes
gering gering groß
gestalterische Vielfalt gering gering hoch
Problemsituation gering und eindeutig gering, aber viel-
schichtig
umfangreich und
vielschichtig
Zielgruppe homogen heterogen heterogen
Auswahl der Lern-
theorie
eindeutig mehrere Möglichkei-
ten vorhanden
mehrere Möglichkei-
ten vorhanden
Auswahl der didakti-
schen Modelle
eindeutig, geringer
Umfang
mehrere Möglichkei-
ten vorhanden, gerin-
ger Umfang
viele Möglichkeiten
vorhanden
8
4.1. Aufgabenklasse 1
Die Lernaufgaben der ersten Aufgabenklasse bieten dem Lernenden bereits die
Möglichkeit ein vollständiges Lernprogramm zu erstellen. Der Lernende hat somit
die Gelegenheit alle konstituierenden Fertigkeiten auf niedrigem Komplexitätsni-
veau zu erlernen und auszuprobieren.
In der ersten Aufgabenklasse ist der Umfang der Lerninhalte der zu erstellenden
Weiterbildungsmaßnahme gering. Die Probleme, die der Lernende mit seiner er-
stellten Weiterbildungsmaßnahme beseitigen soll, sind deutlich erkennbar. Die
Inhalte können so in Kombination mit der eindeutigen Problemsituation einfach
ausgewählt und eingegrenzt werden. Der Lernende findet eine homogene Ziel-
gruppe vor, die er mühelos analysieren kann. Mit diesen Voraussetzungen kann er
auf einfache Weise Lernziele ableiten. Die Lerninhalte sind so gewählt, dass dem
Lernenden die Auswahl der Lerntheorie leicht fällt.
Zu diesem Zeitpunkt kennt der Lernende nur eine kleine Zahl an didaktischen Mo-
dellen. Die Aufgabenstellung ist so konzipiert, dass der Lernende die didaktischen
Modelle eindeutig auswählen kann. Der Lernende kennt noch nicht alle gestalteri-
schen Möglichkeiten des Programms und wendet nur die Möglichkeiten an, die er
zu diesem Zeitpunkt kennt.
Bei der Erstellung der unterstützenden Informationen, Just-in-time Informationen
und Lernaufgaben der Aufgabenklasse 1 ist es wichtig, dass diese zueinander pas-
sen. Da der Lernende noch nicht alle Möglichkeiten des Programms kennt, sollen
beispielsweise die vermittelten didaktischen Modelle so gewählt werden, dass die-
se dann mit dem Programm auch abgebildet werden können.
4.2. Aufgabenklasse 2
In der zweiten Aufgabenklasse steigt das Niveau. Der Umfang der Lerninhalte, die
für das Lernprogramm aufbereitet werden müssen, ist immer noch gering. Ebenso
haben sich die gestalterischen Möglichkeiten, die der Lernende in eXeLearning
kennt nicht verändert.
9
Die Problemsituation, die der Lernende mit seinem Lernprogramm beheben sollte
ist in ihrem Umfang unverändert. Die auftretenden Probleme sind aber vielschich-
tiger als in der ersten Aufgabenklasse. Bezüglich des Erkennens und Eingrenzens
der vorhandenen Probleme, wird vom Lernenden in der zweiten Aufgabenklasse
mehr abverlangt.
Auch die zu analysierende Zielgruppe hat sich in der zweiten Aufgabenklasse ver-
ändert. Aus der homogenen und einfach zu analysierenden Zielgruppe aus der er-
sten Aufgabenklasse, ist eine heterogene Zielgruppe geworden. Der Lernende
muss diese nun analysieren und den Anforderungen der Aufgabenstellung entspre-
chend eingrenzen.
Die Lernaufgaben in der zweiten Aufgabenklasse sind so konzipiert, dass die Wahl
der Lerntheorie, die dem Lernprogramm zu Grunde liegt, nicht mehr eindeutig in
der Aufgabenstellung festgelegt ist. Der Lernende hat hier bereits die Gelegenheit
auf Grund seines theoretischen Hintergrundes, die Lerntheorie selbst zu wählen
und diese Wahl zu begründen.
Auf die selbe Weise verhält es sich mit den didaktischen Modellen. Der Lernende
kennt noch immer erst eine Auswahl an Modellen. Dennoch sind die Lernaufgaben
in der zweiten Aufgabenklasse so gewählt, dass der Lernende selbst das passende
Modell aus mehreren möglichen wählt.
Die zweite Aufgabenklasse lässt dem Lernenden in einigen Bereichen mehr Frei-
raum und Entscheidungsmöglichkeiten, als die erste. Der Lernende ist durch das
Bearbeiten der Aufgaben der ersten Aufgabenklasse auf diesen neuen Freiraum
vorbereitet.
4.3. Aufgabenklasse 3
Die dritte Aufgabenklasse bietet dem Lernenden nun die Gelegenheit, umfangrei-
che Lernprogramme zu erstellen. Er kennt alle gestalterischen Mittel, die ihm
eXeLearning bietet und kann sie entsprechend der gewählten theoretischen Hin-
tergründe anwenden. Zu diesem Zeitpunkt kennt der Lernende alle didaktischen
10
Modelle und kann sie entsprechend der Zielgruppe, des Lerninhalts, der Problem-
situation und der zu Grunde liegenden Lerntheorien einsetzen.
Die Probleme, die der Lernende mit seiner Weiterbildungsmaßnahme lösen muss,
sind umfangreich und vielschichtig. Es ist wichtig, dass der Lernende, wie in den
vorigen Aufgabenklassen geübt, die diese Probleme exakt herausarbeiten und ge-
gebenenfalls eingrenzen kann.
Der Lernende kann nun aus der Kombination den gegebenen Informationen, sei-
nen Analysen und seinem theoretischen Wissen ein Lernprogramm erstellen. Er
kann aus mehreren Möglichkeiten eine passende Lösung auswählen, diese begrün-
den und umsetzen.
5. Lernaufgaben aus der Aufgabenklasse 1
Im nachstehenden Kapitel werden drei Beispiele für aufeinander folgende Lern-
aufgaben aus der Aufgabenklasse 1 beschrieben und miteinander verglichen.
5.1. Lernaufgabe 1
Lernaufgabe 1 Aufgabenklasse 1
Die neuen Mitarbeiter des Call Centers bei Vendretout AG sollen geschult wer-
den. Aufgrund einer Betriebszusammenlegung wurden 10 neue Mitarbeiter einge-
stellt, die alle am 1. März 2012 mit ihrer Arbeit beginnen. Alle Mitarbeiter haben
bereits vorher in einem Call Center gearbeitet und sind mit dem Annehmen und
Weiterleiten von Anrufen vertraut. Sie wissen bereits, wie Sie Kunden optimal
informieren und können die technischen Systeme im Call Center bedienen. Sie
stammen alle aus der Region und sind zwischen 20 und 30 Jahre alt und weiblich.
Vendretout AG betreibt einen Online-Shop für Waren aller Art. Die Mitarbeiter
im Call Center haben die Aufgabe, Kundenanfragen an die zuständige Abteilung
weiterzuleiten.
Gestalten Sie ein E-Learning Programm, mit dem neue Mitarbeiter die Zustän-
11
digkeiten innerhalb des Betriebs kennen lernen. Die Mitarbeiter sollen am Ende in
der Lage sein, einen eingehenden Anruf entsprechend den Belangen des Kunden
an die passende Stelle weiter zu leiten. Dazu sollen sie in der Lage sein, das An-
liegen des Kunden zu verstehen und richtig zu interpretieren. Sie sollen die ver-
antwortlichen Stellen, deren Ansprechpersonen und deren Durchwahlen kennen.
Entnehmen Sie bitte die entsprechenden innerbetrieblichen Strukturen den beilie-
genden Unterlagen.
Entwerfen Sie einen Kriterienkatalog zur Evaluierung ihrer Arbeit und bewerten
Sie Ihre Arbeit anhand des Kataloges.
Die Lernaufgabe 1 erfüllt alle Kriterien einer Aufgabe der ersten Aufgabenklasse
(siehe Kapitel 4.1). So ist der Umfang des zu bearbeitenden Lerninhaltes bewusst
klein gehalten.
Es werden nur eine begrenzte Anzahl von iDevices zur Gestaltung des Programms
benutzt. Beispielsweise können in diesem Kontext die iDevices „Bild mit Lupe“
(zur visuellen Beschreibung der Unternehmensstruktur), „Mehrfachauswahl“ und
„Multiple-Choice“ (zur Überprüfung des Lernfortschritts der Teilnehmer) vorge-
stellt werden. Die praktische Umsetzung des E-Learning Inhalts in eXeLearning
wird von Just-in-time Informationen begleitet. Da die Lernenden noch keine Er-
fahrung mit dem Programm haben, sind viele Informationen und intensive Hilfe-
stellungen nötig. Grundlegende Programmabläufe, wie Projekterstellung und spä-
tere Bereitstellung werden ebenfalls mit Just-in-time Informationen abgedeckt.
Bevor sie mit der ersten Lernaufgabe beginnen, erhalten sie unterstützende Infor-
mationen bezüglich aller nicht-wiederkehrenden Aufgaben. Dies beinhaltet eine
Beschreibung der Methoden von Soll- und Ist-Analysen, lerntheoretischen Hinter-
gründe und didaktischen Modelle. Die Aufgabenstellung bietet eindeutige Infor-
mationen zur Auswahl der Analysemethoden und der theoretischen Hintergründe.
In der ersten Lernaufgabe sollen die Teilnehmer der Weiterbildung einfach Zu-
sammenhänge lernen. Dazu eignet sich die behavioristische Lerntheorie.
Das Produkt aus jeder Lernaufgabe soll vom Lernenden selbst kritisch reflektiert
werden. Die Ergebnisse aus seiner Bewertung, sollen sein weiteres Arbeiten kon-
struktiv beeinflussen.
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5.2. Lernaufgabe 2
Lernaufgabe 2 Aufgabenklasse 1
Sie sollen für die Lernenden der Gewerblichen Berufsschule Chur (CH) im ersten
Lehrjahr zum Polymechaniker ein E-Learning Programm zum Thema Feinbear-
beitung erstellen. Der Lehrplan bietet dazu folgende Informationen:
- Honen beschreiben und Anwendungen nennen.
- Läppen beschreiben und Anwendungen nennen.
Die Weiterbildung soll 3 Lektionen á 45 Minuten umfassen. Den Lernenden ste-
hen folgende Medien zur Verfügung:
- Buch: Fachkunde Metall, Europa Lehrmittel Verlag
- Laptops mit Internetanschluss.
Die Lernenden sind alle zwischen 15 und 17 Jahre alt und haben keinerlei Vorbil-
dung zum Thema Feinbearbeitung.
Entwerfen Sie einen Kriterienkatalog zur Evaluierung ihrer Arbeit und bewerten
Sie Ihre Arbeit anhand des Kataloges.
Auch bei dieser Aufgabenstellung ist der Lerninhalt passend zur Aufgabenklasse 1
gering gehalten.
Während dieser Lernaufgabe werden dem Lernenden weitere iDevices mittels
Just-in-time Informationen vorgestellt. So kann er beispielsweise Bilder mit dem
iDevice „Bildergalerie“ (zur Visualisierung der beiden Verfahren Honen und Läp-
pen) im Programm zur Verfügung stellen. Des weiteren wird an dieser Stelle der
iDevice „Externe Webseite“ (zur Verlinkung weiterführender Informationen) vor-
gestellt. Die Just-in-time Informationen zu bereits in Lernaufgabe 1 vorgestellten
iDevices verringern sich in Lernaufgabe 2.
Als lerntheoretischer Hintergrund eignet sich bei dieser Aufgabenstellung die
Theorie des Konstruktivismus. Der Lernende kann mit Hilfe der zur Verfügung
stehenden Medien sein Wissen selbstständig erarbeiten und konstruieren. Dazu
helfen verschiedene didaktische Modelle, die bereits in den unterstützenden In-
formationen vorgestellt wurden. Als Beispiele werden hier das Modell „Individu-
eller Lernplatz“ (vgl. Flechsig, 1996) für die Erarbeitung des Themas in Einzelar-
13
beit und „Arbeitsunterricht/Gruppenunterricht/Projektunterricht“ (vgl. Flechsig,
1996) für die Erarbeitung des Themas in Gruppenarbeit genannt.
Lernaufgabe 3 Aufgabenklasse 1
Die Firma „DoItYourself AG – Baustoffe und Heimwerkerbedarf“ benötigt für
ihre Kunden ein Lernprogramm, wie Formen aus Papiermaché gebaut werden
können. Diese Formen werden für die Erstellung von Glasfaser-Laminaten ver-
wendet. Das Herstellen der Laminate wird in diesem Lernprogramm nicht berück-
sichtigt.
Es kann angenommen werden, dass die Interessenten des Lernprogramms keiner-
lei Vorwissen im Formenbau haben. Das Lernprogramm soll anhand eines Bei-
spiels zeigen, wie eine Form aus Papiermaché gebaut werden kann.
Entwickeln Sie ein passendes Lernprogramm mit eXeLearning. Dieses soll auf
der Webseite der „DoItYourself AG“ für die Kunden zum Download bereit ste-
hen.
Entwerfen Sie einen Kriterienkatalog zur Evaluierung ihrer Arbeit und bewerten
Sie Ihre Arbeit anhand des Kataloges.
Dieser Lernaufgabe ist, wie die vorangegangenen aus Aufgabenklasse 1, von ge-
ringem Umfang und einfach zu analysieren.
Der Lernende kommt nun, im Gegensatz zu den Lernaufgaben 1 und 2, ohne Just-
in-time Informationen aus und wählt aus den bekannten gestalterischen Möglich-
keiten selber die passenden aus.
Als lerntheoretischer Hintergrund eignet sich bei dieser Aufgabenstellung der Ko-
gnitivismus. Das Lernprogramm zeigt anhand eines Modells, wie der Formenbau
mit Pappmaché funktioniert. Lernen durch Beobachtung und Imitation wird der
kognitivistischen Theorie zugeordnet (vgl. Winkel, Petermann, & Petermann,
2006, S. 168 ff.).
In den drei Lernaufgaben der Aufgabenklasse 1 hatte der Lernende die Möglich-
keit, sich mit allen drei Lerntheorien auseinander zu setzen und sie auch anzuwen-
den. Es folgend nun Lernaufgaben der Aufgabenklasse 2, die sich vielfältigere
14
Auswahlmöglichkeiten bieten (siehe Kapitel 4.2). Die Lernaufgaben der zweiten
Aufgabenklasse sind nicht Teil dieser Arbeit.
6. Beispiele für Informationen
6.1. Beispiel 1 für unterstützende Informationen vor der ersten Aufgabenklasse
Die Lernenden bekommen ein interaktives Mind Map, welches ihnen hilft, eine
Übersicht über alle Analysen und Modelle zu bekommen, die sie vor und während
der Erstellung eines Lernprogramms durchführen sollen. Dieses Mind Map bein-
haltet auch Informationen über die Analysemethoden und Modelle. Einige wenige
davon, die in der ersten Aufgabenklasse gebraucht werden, werden näher erläutert
und mit Musterbeispielen versehen. So werden beispielsweise nur die didaktischen
Modelle genauer beschrieben, die der Lernende in der ersten Aufgabenklasse
braucht. Alle weiteren folgen dann durch Erweiterung des Mind Maps vor Beginn
der zweiten Aufgabenklasse.
Durch diese übersichtliche Darstellung haben die Lernenden von Anfang an die
Sicht auf den ganzen Erstellungsprozess. Die Interaktivität kann durch Hyperlinks
realisiert werden. Dadurch können für interessierte Lernende auch Zusatzinforma-
tionen geboten werden, die also solche gekennzeichnet sein müssen.
6.2. Beispiel 2 für unterstützende Informationen vor der zweite Aufgabenklasse
Das bereits bekannte Mind Map wird nun erweitert. Es beinhaltet jetzt weitere
Informationen und Musterbeispiele für Analysen, lerntheoretische Hintergründe
und didaktische Modelle, wie sie in der zweiten Aufgabenklasse gebraucht wer-
den.
15
Auch hier steht, wie im Beispiel 1, die Darstellung des gesamten Prozesses im
Vordergrund. Der Unterschied zum Beispiel 1 ist die weitere Verfeinerung und
Erweiterung der gebotenen Informationen.
6.3. Beispiel 3 für Just-in-time Informationen während der dritten Lernaufgabe in Aufgabenklasse 1
Am Ende der dritten Lernaufgabe soll der Lernende sein erstelltes Lernprogramm
auf einer Webseite zur Verfügung stellen. Dazu benötigt er Just-in-time Informa-
tionen, die zeigen, wie das funktioniert. Hier besteht die Möglichkeit, dem Ler-
nenden einen Link bereitzustellen, der ihn auf eine entsprechende Internetseite
eines der zahlreichen Tutorials verweist.
Die Verwendung von Online-Tutorials als Just-in-time Information hat zusätzlich
den Vorteil, dass der Lernende dann im Alltag auch darauf zurückgreifen kann.
Sollte er einmal auf ein Problem stoßen, welches er nicht selbst lösen kann, kennt
er hochwertige Onlinehilfen, die ihm Unterstützung bieten.
7. Lerntheoretische Überlegungen und Aspekte des situierten Lernens
In diesem Kapitel werden lerntheoretische Überlegungen sowie Aspekte des situ-
ierten Lernens in Bezug auf das 4C/ID Modell dargestellt.
Das 4C/ID Modell kann nicht pauschal einem lerntheoretischen Ansatz zugeordnet
werden. Vielmehr hat der Entwickler einer 4C/ID Umgebung die Möglichkeit, den
theoretischen Hintergrund den Zielen, Teilnehmern und Voraussetzungen der Wei-
terbildungsmaßnahme anzupassen. In der Konstruktion der Lernaufgaben ist es
möglich, jede der drei Lerntheorien (Behaviorismus, Kognitivismus, Konstrukti-
vismus) als Basis zu nutzen.
Das situierte Lernen betont „die Unmöglichkeit der Trennung von Wissenserwerb,
Wissen und Anwendung“ (Bastiaens, 2010, S. 60). Aufbauend auf diesem Gedan-
16
ken, kann das 4C/ID Modell als Konzept des situierten Lernens gesehen werden.
Die Lernenden verfügen über authentische Lernaufgaben, anhand derer sie ihre
Kompetenzen erweitern und vertiefen.
In dem vorliegenden Entwurf bezieht sich der Situationsbegriff lediglich auf die
situationsgebundenen Aufgabenstellungen. Interaktionsprozesse mit anderen Ler-
nenden, Dozenten oder Experten bleiben unberücksichtigt. Der Entwurf kann je-
doch dahin gehend erweitert werden, dass die Reflexion der Ergebnisse in einer
Gruppe oder mit Unterstützung eines Lehrenden erfolgt. Die Sozialform der Auf-
gabenstellung kann ebenfalls von der momentan vorherrschenden Einzelarbeit auf
Partner- oder Gruppenarbeit verändert werden, um soziale Prozesse zu unterstüt-
zen.
8. Didaktische Szenarien
Dieses Kapitel setzt sich mit didaktischen Szenarien auseinander, die sich zur In-
tegration in das 4C/ID Modell eignen. Baumgartner (Baumgartner, 2009, S.82 ff.)
zeigt eine Auswahl an didaktischen Szenarien basierend auf Flechsig (Flechsig,
1996). Hier wird nur eine beispielhafte Auswahl betrachtet, die auf den Entwurf in
dieser Arbeit angewandt werden könnte.
Ein mögliches didaktisches Szenario, welches sich in den vorliegenden Entwurf
integrieren ließe, ist der Arbeitsunterricht. Die Erstellung von E-Learning Materia-
lien integriert „sowohl handwerkliche, intellektuelle als auch soziale Gesichts-
punkte“ (Baumgartner, 2009, S. 82), welche nach Baumgartner (Baumgartner,
2009) kennzeichnend für das didaktische Szenario Arbeitsunterricht sind. Der vor-
liegende Entwurf sieht keines Falls vor, dass die Aufgabenstellungen nur in der
Sozialform der Einzelarbeit zu erledigen sind. So kann der auf Kleingruppenarbeit
beruhende Arbeitsunterricht durchaus in das 4C/ID Modell integriert werden.
Ein weiteres didaktisches Szenario, das sich zur Integration in den vorliegenden
Entwurf eignet, ist die Fallmethode. Sie dient der „Schärfung der Urteils- und Ent-
scheidungsfähigkeit der Lernenden“ (Baumgartner, 2009, S. 86). Als Lernaufga-
17
ben werden den Teilnehmern praxisnahe Fälle geboten, anhand derer sie ihre
Kompetenzen entwickeln und erweitern können.
9. Medienunterstützung
Der vorliegende Entwurf soll als E-Learning Programm ausgearbeitet werden.
Diese Ausarbeitung bringt den Vorteil, dass die Thematik übersichtlich als virtuel-
les Mind Map dargestellt werden kann und die passenden Informationen, sowohl
unterstützende Informationen als auch Just-in-time Informationen, an den entspre-
chenden Stellen zur Verfügung gestellt werden können.
Abbildung 2: Mögliches Mind Map (eigene Ausarbeitung)
Abbildung 2 zeigt eine Möglichkeit der Gestaltung eines Mind Maps, welches die
unterstützenden Informationen vor der ersten Aufgabenklasse darstellt. Diese
Struktur gibt einen Überblick über den ganzen Entstehungsprozess der E-Learning
Materialien. Die Enden der einzelnen Zweige sind verlinkt mit den entsprechenden
Informationsmaterialien. Diese können anwendungsbezogen auf verschiedenen
Medien basieren (Text, Audio, Video, etc.). Kerres (Kerres, 2001) beschreibt, dass
hypertextuell strukturierte Lernumgebungen, „die eine stärkere Selbststeuerung
der Bearbeitung von Lerninhalten zulassen“ (Kerres, 2001, S. 96) für Lernende
attraktiv erscheinen und zum Lernen motivieren. Bezogen auf das 4C/ID Modell
kann man die These aufstellen, dass das Modell, welches eine geregelte Abfolge
der Inhalte bereitstellt, durch dieses hypermediale Mind Map einen kleinen Teil an
Selbststeuerung für Lernende dazu gewinnt.
Ein weiterer Vorteil der hypermedialen Ausarbeitung ist, dass es sich um eine eta-
blierte Technologie handelt. Der Benutzer kennt den Umgang mit Hypermediasy-
18
stemen aus dem Alltag. Lernende und auch Lehrenden „sollten möglichst wenig
über Charakteristika der Technik stolpern“ (Kerres, 2001, S. 87). Auch die War-
tung bzw. Aktualisierung des Systems ist vergleichsweise einfach.
Die iDevices, welche eXeLearning zur Verfügung stellt, ermöglichen die Einbet-
tung vielfältiger Medien. Es ist zum Beispiel möglich, einen Text mit einer Audio-
datei zu hinterlegen. Das bedeutet, der Text kann als Audiodatei aufgenommen
werden und der Lernende hat die Möglichkeit, sich den Text vorlesen zu lassen.
Kurze Texte eignen sich besonders für gesprochene Texte. Eine gute Einsatzmög-
lichkeit für gesprochene Texte ist auch die Erklärung von Bildern. Dabei kann sich
der Lernende auf das Bild konzentrieren und muss nicht Bilderklärung und Bild
simultan visuell erfassen. Wichtig bei gesprochenen Texten ist die professionelle
Produktion. Die Qualität der E-Learning Einheit steigt mit dem Einsatz von pro-
fessionellen Sprechern (vgl. Niegemann u. a., 2008, S. 201–202).
10. Fazit
In der vorliegenden Arbeit wurde ein Entwurf für eine virtuelle Lernumgebung
nach dem 4C/ID Modell erarbeitet. Die Lernumgebung ermöglicht einem Bil-
dungswissenschaftler das Erlernen der Gestaltung von E-Learning Materialien mit
dem kostenlosen Programm eXeLearning. Dazu wurden drei Aufgabenklassen
entwickelt, deren Komplexität von Klasse zu Klasse steigt. Für die erste Aufga-
benklasse wurden drei authentische Lernaufgaben aus der Praxis eines Bildungs-
wissenschaftlers beschrieben, von der jede es dem Lernenden ermöglicht, ein voll-
ständiges Lernprogramm zu erstellen. Vor jeder Aufgabeklasse wird der Lernende
mit unterstützenden Informationen versorgt, die er zur Bearbeitung der Lernaufga-
ben benötigt. Die Handhabung des Programms wird dem Lernenden über Just-in-
time Informationen erklärt, die ihm im richtigen Moment zur Verfügung gestellt
werden. Deren Umfang nimmt mit wachsender Expertise des Lernenden ab.
Die Erarbeitung des 4C/ID Modells für Bildungswissenschaftler im Bereich De-
sign/Entwicklung von Lernmaterialien hat mich sehr interessiert. Ich habe dadurch
einige wichtige fachliche Inputs bekommen. Meine Motivation, ein solches Kon-
19
zept für meine berufliche Tätigkeit als Dozentin im Fachbereich Maschinenbau an
den IBZ Schulen in Sargans (CH) zu erstellen und umzusetzen, wurde durch diese
Ausarbeitung gesteigert. Ich denke, dass das zu Beginn stärker angeleitete bzw.
geführte Lernen und das folgende freie Bearbeiten von ganzheitlichen Lernaufga-
ben aus der Praxis auch für meine Studierenden motivierend sein kann. Sie können
ihr Wissen in Problemstellungen aus der Praxis anwenden und erweitern.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten meiner Studenten geführte
Lernumgebungen bevorzugen. Diese scheinen ihnen Sicherheit zu geben. Für die-
se Gruppe von Studenten eignet sich das 4C/ID Modell sehr gut. Ein kleiner Teil
der Studenten bevorzugt die völlig individuelle Erarbeitung eines Themengebiets.
Diese fühlen sich durch den Einsatz des Modells eventuell zu stark angeleitet. Im
Ausarbeitungsfall muss geprüft werden, ob es sinnvoll ist, das Modell dahin ge-
hend anzupassen bzw. zu erweitern.
16
11. Literaturverzeichnis Bastiaens, T., Deimann, M., Schrader, C. & Orth, C. (2010). Instructional Design
und Medien: Studienbrief 33073-2-01-S1. Hagen: FernUniversität in Ha-
gen.
Baumgartner, P. (2009). Mediendidaktische Sezenarien: Studienbrief 33074-6-01-
S1. Hagen: FernUniversität in Hagen.
Bloom, B. S. (1969). Taxonomy of Educational Objectives: The Classification of
Educational Goals. Longman Group United Kingdom.
Flechsig, K.-H. (1996). Kleines Handbuch didaktischer Modelle. Neuland.
Kerres, M. (2001). Multimediale und telemediale Lernumgebungen: Konzeption
und Entwicklung (2. Aufl.). Oldenbourg.
Meier, R. (2006). Praxis E-Learning Grundlagen, Didaktik, Rahmenanalyse, Me-
dienauswahl, Qualifizierungskonzept, Betreuungskonzept, Einführungsstra-
tegie, Erfolgssicherung ; [mit Arbeitshilfen Auf CD-ROM]. Professional
Training. Offenbach: Gabal.
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(2008). Kompendium multimediales Lernen (1. Aufl.). Springer, Berlin.
Winkel, S., Petermann, F., & Petermann, U. (2006). Lernpsychologie. UTB.
17
12. Anhang
eXeLearning als Autorentool
Das Autorentool eXeLearning ist ein kostenfreies Open Source Autorentool. Für
vorliegende Arbeit wird die Version 1.04 verwendet. Das Autorentool ermöglicht
dem Nutzer E-Learning-Umgebungen auf HTML-Basis zu erstellen. Es ist einfach
zu bedienen und setzt keine HTML-Kenntnisse voraus. Ein weiterer Vorteil dieses
Tools ist die Möglichkeit einer Einbettung in ein bestehendes LMS (Learning Ma-
nagement System) oder in eine Webseite. eXeLearning unterstützt die Einbindung
von Audio-, Video-, Bild- und Textdateien sowie von Java Applets. Es kann daher
als Autorentool für ein Hypermediasystem bezeichnet werden. Ein weiterer wich-
tiger Punkt ist die Möglichkeit der Erstellung von Lernkontrollen und Aufgaben-
stellungen, die die intensive Auseinandersetzung mit dem Lerninhalt fördern.
18
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abbildung 1: Hierarchie (eigene Ausarbeitung) .................................................. 5
Abbildung 2: Mögliches Mind Map (eigene Ausarbeitung) ................................ 17
Tabelle 1: Aufgabenklassen (eigene Ausarbeitung) ............................................ 7
19
13. Erklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Hausarbeit mit dem Thema
„Bildungswissenschaftler im Bereich Design/Entwicklung
von Lernmaterialien“ ohne fremde Hilfe erstellt habe. Alle verwendeten Quellen wurden angegeben. Ich
versichere, dass ich bisher keine Hausarbeit oder Prüfungsarbeit mit gleichem oder
ähnlichem Thema an der FernUniversität oder einer anderen Hochschule einge-
reicht habe.
Feldkirch, 04.02.2012
Stefanie Gründler