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Erschienen November 2014 Herausgeberin: Die Grünen im Bezirk Mödling Idee: Rainer Praschak Produktion: BIORAMA GmbH Impressum: Herausgeberin: Die Grünen Bezirk Mödling, Beatrixgasse 2/1, 2380 Perchtoldsdorf, www.bezirk.moedling.gruene.at Verantwortlich für den Inhalt: Rainer Praschak Produktion und Medieninhaberin: BIORAMA GmbH, Favoritenstraße 4 – 6 / 3, 1040 Wien, www.monopol.at Redaktion: Astrid Dober, Edeltraud Günthör, Johanna Stögmüller, Christian Apl, Klaus Hochkogler, Ingrid Kammerer, Rainer Praschak Gestaltung: Thomas Wieflingseder Fotografie: Amélie Chapalain, iStock Druck: Donau Forum Druck Ges.m.b.H.; 1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9, gedruckt auf 100% Recycling-Papier – Cyclus Print Erscheinungsort: Österreich Verlagspostamt: 1040 Wien
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01-27_BioVorOrt-Moedling_03.indd 1 05.11.14 16:15
Bahnhofplatz 2 I 2340 Mödling
www.planbio.at I Tel. 0 22 36 / 90 81 75
Die größte Bio-Vielfalt
in Mödling!
Aus diesen Regionen
Österreichs:
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Die größte Bio-Vielfalt
in Mödling!
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B i o V o r O r t – E d i t o r i a l
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Impressum Herausgeberin: Die Grünen Bezirk Mödling, Beatrixgasse 2/1, 2380 Perchtoldsdorf, www.bezirk.moedling.gruene.at Verantwortlich für den Inhalt: Rainer Praschak produktion und medieninhabe-rin: BIORAMA GmbH, Favoritenstraße 4 – 6 / 3, 1040 Wien, www.monopol.at redaktion: Astrid Dober, Edeltraud Günthör, Johanna Stögmüller, Christian Apl, Klaus Hochkogler, Ingrid Kammerer, Rainer Praschak Gestaltung: Thomas Wieflingseder Fotografie: Amélie Chapalain, iStock Druck: Donau Forum Druck Ges.m.b.H.; 1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9, gedruckt auf 100% Recycling-Papier – Cyclus Print erscheinungsort: Österreich Verlagspostamt: 1040 Wien
d ie Hauptdarsteller in un-serem Bio-Guide sind
der Bezirk Mödling und regionale, biologische Pro- dukte. Das Wiener Um-land ist die am stärksten wachsende Region in Öster-reich, und gesunde Ernährung biolo-gischer Herkunft ist mittlerweile ein wichtiges Lifestyle-Thema.
Dieser Ratgeber zeigt Ihnen, wie groß die Zahl der alternativen Ein-kaufsmöglichkeiten bei uns schon ist. Bereits jetzt bieten viele Betriebe im Bezirk Mödling Ware aus biologi-scher Herkunft an. Wie wir uns er-nähren, beeinflusst nicht nur unsere Gesundheit, sondern wirkt sich auch auf Ressourcen, Klima und Umwelt aus. Lebendige Regionen, bewusster Konsum, fairer Handel beschäfti-gen die Grüne Bewegung seit ihren Anfängen. So groß die Auswahl an biologischen Nahrungsmitteln auch
ist, im Bereich Kleidung gibt es nur wenig Angebot in unserer Gegend. Die Zeit, in der Öko-Mode auf „Erdäpfelsack-Ästhetik“
beschränkt war, sind längst vorbei. Mittlerweile stellt eine
große Zahl an Erzeugern ausschließ-lich Ware aus biologischer Herkunft, ohne den Einsatz von Chemikalien und Pestiziden her. Im Internet fin-det man z.B. im „Fashion Shopping Guide“ von Greenpeace Tipps & Ad-ressen für den umweltfreundlichen Kleiderkauf in Österreich.
Die Broschüre, die Sie in Händen halten, soll Ihnen den Einkauf von Bio-Produkten im Bezirk Mödling erleichtern und gleichzeitig regionale Betriebe unterstützen und fördern.
Aus gutem Grund.Rainer PraschakGemeinderat, Die Grünen Mödling
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tipp 1 das Stoffsackerl nicht vergessen
Fast überall bekommt man Plastik- sackerl beim Einkauf dazu und fast immer landen sie in einer Schublade, aus der selten etwas entnommen wird. Auch für SpontankäuferInnen: Ein wiederverwendbares Stoffsackerl findet in fast jeder Handtasche und jedem Rucksack Platz.
tipp 2 Mit Hirn, bitte!Vor dem Einkauf immer eine Liste schreiben oder im Kopf haben, und am besten nie hungrig ein Lebensmittel-geschäft betreten. So kauft man auch wirklich nur das, was man braucht.
tipp 3 apropos: Kauf, was du brauchst
Manchmal kommt es trotzdem vor, dass man gerne etwas hätte, was man eigentlich nicht benötigt. Es gilt: besser weniger kaufen, dafür bessere Qualität.
tipp 4 Kleine Produzentinnen und
Händlerinnen unterstützenDie kleine Greißlerei hat alles, was man zum Leben braucht – und meis-tens auch zusätzlich qualitativ hoch-wertige Produkte aus der Region. Das schmeckt und ist unterstützenswert!
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Die einfachste Sache der Welt? das Einkaufen und aufbewahren
von lebensmitteln will gelernt sein.
10 tiPPS fürricHtigES EinKaufEn
und lagErn
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tipp 5 in den Kühlschrank, aber wohin?
Die oberen Fächer sind ideal für Milchprodukte und Käse, die mittle-ren für leicht Verderbliches wie Fleisch und Fisch, und Gemüse kommt in die Lade, am besten in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Die Kühlschranktür eignet sich für Marmeladen, Saucen, Getränke, Eier oder Butter.
tipp 6 Manche lebensmittel mögen es gar nicht kalt
Gemüse wie Zwiebel, Lauch, Erdäpfel, Rüben, Kraut, Zucchini, Paradeiser, Gurken, Wurzel- und Knollengemüse sollte am besten im Keller oder in ei-nem anderen kühlen, abgedunkelten Raum gelagert werden. Auch Obst wie Bananen, Avocado oder Marillen sollte nicht im Kühlschrank gelagert werden.
tipp 7 Essen, aber was?Wenn Lebensmittel verwendet wer-den, sollten immer die zuerst ver-wendet werden, die nicht so lang halten oder die sich schon lange im Lager-Modus befinden.
tipp 8 freunde und feindeTomaten und Äpfel beschleunigen den Reifungsprozess anderer Obst- und Gemüsesorten und sollten getrennt von diesen aufbewahrt werden.
tipp 9 … und Brot?Frisches Brot – und natürlich auch Gebäck –, das bald verzehrt wird, la-gert in Papier oder luftdurchlässiger Verpackung am besten. Für längere Haltbarkeit ist die Brotbox besser ge-eignet. Die Kruste bleibt dadurch zwar nicht knusprig, das Brot wird so aber vor dem Austrocknen geschützt und ist daher länger genießbar.
tipp 10 das Mindest-haltbarkeitsdatum
Ist jedoch einmal ein Lebensmittel „ab-gelaufen“, so heißt das nicht gleich, dass es nicht mehr genieß- oder verwendbar ist! Zuerst Geruch und Geschmack der abgelaufenen Lebensmittel überprüfen und dann nach Möglichkeit trotzdem verwenden – ob als Bad, Peeling oder zum Verzehr.
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geschäftig geht es zu, in Monika Miedlers Kochkiste. Das char-mante Lokal liegt an der Mödlin-
ger Hauptstraße und ist seit zwei Jah-ren bio-zertifiziert. Was das bedeutet? Alle von Monika und ihrem dreiköpfi-gen Team verwendeten Zutaten stam-men aus biologischer Landwirtschaft – von der Erdäpfelknolle bis zum Pfef-ferminzblatt. Das vegetarische „Bistro für Genießer“ besteht seit nunmehr
sechs Jahren und versorgt Hungrige mit österreichischen und internatio-nalen Schmankerln. Durch die offe-ne Gestaltung des Lokals können die Gäste den Köchinnen über die Schul-tern schauen und sich mit ihnen aus-tauschen. Das Kochkisten-Team hat stets ein offenes Ohr für Wünsche und Anregungen seitens seiner KundInnen. Im Sommer lädt der Schanigarten zum Verweilen ein.
Monika Miedler und ihr Team servieren ihren Gästen vegetarische und vegane Gerichte mit Zutaten aus
kontrolliert biologischer Landwirtschaft.
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Die KOchKiSTe: VEgEtariScH,
BiologiScH, VEgan
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frische VollwertkücheMonika Miedler legt großen Wert
auf eine saisonale Küche und eine möglichst regionale Produktpalette. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Frische der Zutaten. Monika ist in diesem Punkt sehr anspruchsvoll und kritisch. Nur so kann sie ihren Gästen jene Qualität bieten, für die die Kochkiste steht. Schon in ihrer Berufsschulzeit begann die Lokalinha-
berin, sich mit dem Thema Vollwert- küche auseinanderzusetzen. Ihr wei-terer beruflicher Weg führte sie kon-sequent in Richtung Kochkiste. In Mödling fühlte sich die Köchin gut aufgehoben und konnte ihr nachhal-tiges Konzept etablieren. Alle Speisen gibt es übrigens auch zum Mitnehmen – ein Angebot, auf das viele Mödlin-gerInnen gerne zurückgreifen.
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Vollwertküche mit voller Begeisterung: Monika Miedler (Zweite von rechts) und ihr Team
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BRAUCHT S!GRÜNEN DIE
GEMEINDERATSWAHL
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Eu-Bio-SiegelDas grüne Blatt ist das
Siegel der EU-Bio-Verordnung. Diese enthält Rechtsvorschriften zu Produk-tion, Kontrolle und Sanktionsmaß-nahmen im ökologischen Landbau. Seit 1. Juli 2010 sind alle vorver-packten Produkte aus zumindest 95 Prozent biologischer Landwirtschaft im EU-Raum damit zu kennzeichnen.
aMa-Bio-SiegelÖsterreichische bzw. nicht-österreichische
Bio-Produkte können mit dem AMA-Bio-Siegel gekennzeichnet werden. Das neue Qualitätssicherungssystem des AMA-Bio-Siegels baut sowohl auf der EU-Bio-Verordnung als auch auf den Bio-Richtlinien des österreichi-schen Lebensmittelbuchs, dem Codex Alimentarius Austriacus, auf.
Der GuiDe Durch Den
gütESiEgEl-dScHungEl
BRAUCHT S!GRÜNEN DIE
GEMEINDERATSWAHL
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Biologische Landwirtschaft Laab im Walde, Klostergasse 11www.annahof-laab.at
Öffnungszeiten Hofl aden:Freitag 9 -18 Uhr
Samstag 9 -13 Uhr
Bauernhofdirekt vom
Bioprodukte
Bauernhofdirekt vom
Bioprodukte
austria Bio garantieDie Austria Bio Garantie ist eine zugelassene
Kontrollstelle für biologisch herge-stellte Lebensmittel. Produkte mit dieser Kennzeichnung halten die gesetzlichen Anforderungen gemäß der EU-Bio-Verordnung und des Österreichischen Lebensmittelbuches (Codex) ein.
Bio austriaBio Austria ist der Zusam-menschluss österreichischer
Biobäuerinnen und Biobauern und vereinigt die österreichischen Biover-bände. Die Kennzeichnung von Bio Austria basiert auf der EU-Bio-Ver-ordnung, dem Österreichischen Lebensmittelbuch und eigenen Verbandsrichtlinien.
BioS - Biokontroll-service ÖsterreichZugelassene Kontrollstelle
für biologisch produzierte Lebensmit-tel. Der Biokontrollservice überprüft die Einhaltung der EU-Bio-Verord-nung und des Österreichischen Le-bensmittelbuches (Codex). Zusätzlich werden Verbandsrichtlinien wie z.B. jene von Bio Austria oder Demeter, staatliche Auflagen sowie die Richtli-nien zur Verleihung des AMA-Bio-Sie-gels geprüft.
demeterDemeter repräsentiert,
neben der Basis der EU-Bio-Ver-ordnung und dem Österreichischen Lebensmittelbuch, die biologisch-dynamische, anthroposophische Arbeitsweise.
gentechnikfrei erzeugtDieses Zeichen findet sich
auf konventionell und biologisch produzierten Lebensmitteln, wobei Bioprodukte gemäß der EU-Bio-Ver-ordnung grundsätzlich gentechnikfrei sein müssen, konventionelle nicht.
fairtradeSteht für fair gehandelte Produkte und findet sich
z.B. bei Schokolade, Kaffee oder Ba-nanen. Wird von Fairtrade Österreich (Verein zur Förderung des fairen Handels mit den Ländern des Südens) vergeben.
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Biologische Landwirtschaft Laab im Walde, Klostergasse 11www.annahof-laab.at
Öffnungszeiten Hofl aden:Freitag 9 -18 Uhr
Samstag 9 -13 Uhr
Bauernhofdirekt vom
Bioprodukte
Bauernhofdirekt vom
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Biologische Landwirtschaft Laab im Walde, Klostergasse 11www.annahof-laab.at
Öffnungszeiten Hofl aden:Freitag 9 -18 Uhr
Samstag 9 -13 Uhr
Bauernhofdirekt vom
Bioprodukte
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Marken österreichischer Handelsketten
Diese Gütesiegel werden von privatwirt-schaftlichen Handelsketten auf Basis der EU-Bio-Verordnung an die Bio-Pro-dukte der jeweiligen Marke vergeben.
Ja natürlich (REWE-Gruppe: Billa, Merkur, ADEG) Zurück zum ursprung, natur aktiv (Hofer) natur pur (Spar) natürlich für uns (Zielpunkt) Echt Bio (Penny) Bio trend (Lidl) Bio vom Berg (MPreis)
Biologische Landwirtschaft Laab im Walde, Klostergasse 11www.annahof-laab.at
Öffnungszeiten Hofl aden:Freitag 9 -18 Uhr
Samstag 9 -13 Uhr
Bauernhofdirekt vom
Bioprodukte
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Bioprodukte
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Bio-VollWErtBÄcKErEi gradWoHlHauptstraße 71 Tel: 02236 / 86 67 99
www.biovollwert-gradwohl.at
Öffnungszeiten: Mo–Fr 7.00–18.00, Sa 7.00–13.00
produkte: Brot, Gebäck, Kuchen, Imbisse, Aufstriche, Mehl, Reis
flEiScHErEi radatZBrühlerstraße 9 Tel: 02236 / 415 61
Öffnungszeiten: Mo–Do 8.00–18.00, Fr 7.30–18.00, Sa 7.30–12.30
produkte: Bio-Fleisch auf Anfrage: Schneebergrind, Freilandschwein
Teilweise BIo-sorTImenT
gEa-MÖdling – iriS lindnErPfarrgasse 4 Tel: 02236 / 86 00 48
www.gea-moedling.at
Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.30–12.30 und 14.00–18.00, Sa 9.30–13.00
produkte: Schuhe, Kinderschuhe, Möbel, Bio-Matratzen, Bio-Bettwäsche
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KocHKiStE MoniKa MiEdlErHauptstraße 30 Tel: 0699 / 184 210 20
[email protected] www.kochkiste.at
Öffnungszeiten: Mo–Fr 11.00–16.00 Uhr
naturKoSt StEinErKlostergasse 15/1 Tel: 02236 / 22 1 58
www.naturkost-steiner.at
Öffnungszeiten: Mo–Fr 10.00–13.00 und 15.00–18.00, Sa 10.00–13.00
produkte: Naturprodukte, Kosmetik u.v.m.
Horny x StocK BioWEingutPfarrgasse 2 Tel: 0664 / 301 90 42
www.hornyxstock.at [email protected]
produkte: Weinbau
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MöDLinG2340
ÖKogartEn MÖdlingGuntramsdorferstraße 16 Tel: 02236 / 86 55 23
www.argechance.at/standort_moedling.html
Öffnungszeiten: Mo & Mi 9.00–14.00, Fr 9.00–15.00
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niKoloV WEra, oBSt- & gEMüSEladEnKaiserin-Elisabeth-Straße 12 Tel: 02236 / 477 09
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Plan BioBahnhofplatz 2 Tel: 02236 / 908 175
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Öffnungszeiten: Mo–Fr 7.45–19.00, Sa 7.45–17.00
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StadtladEnBabenbergergasse 5a
www.stadtladen.at [email protected]
Öffnungszeiten: Fr 9.00–12.00 und 15.00–18.00, Sa 10.00–13.00
produkte: Bio-Weine Horny x Stock & Pferschy-Seper, Bio-Fruchtsäfte (Annahof), auf Vorbestellung/Annahof: Schweinefleisch, Rindfleisch,
Wurstwaren, Milchprodukte
Teilweise BIo-sorTImenT
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Natürlich gewachsen: Kürbis-Ernte im Ökogarten Mödling
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der Ökogarten Mödling liegt ma-lerisch am Fuße des naturge-schützten Eichkogels. Die knapp
10.000 m² Anbaufläche werden nach ökologischen Gesichtspunkten, also unter Verzicht auf Kunstdünger und chemische Schädlingsbekämpfung, bewirtschaftet.
Besonders berücksichtigt werden im Ökogarten Sortenvielfalt bei Kul-turpflanzen, ökologische Kreisläufe, Kompostwirtschaft und Nützlingsför-
derung. Das gesamte Gemüse- und Kräuterangebot wird im Freiland kul-tiviert. Durch die direkte Sonnenein-strahlung entwickeln die Produkte einen hervorragenden Geschmack und ein natürliches Aroma.
offene türen im ÖkogartenDer Ökogarten der Arge Chance
vermehrt in Zusammenarbeit mit dem Verein Arche Noah alte Gemü-sesorten, welche vom Verschwinden
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B i o V o r O r t – a r g E c H a n c E
in einer ehemaligen Gärtnerei betreibt der Verein Arge chance seit 2007 mit dem ökogarten Mödling eine ökologische
Gemüse- und Kräuterproduktion – mit sozialem Mehrwert.
PflanZEn PflEgEn, MEnScHEn fÖrdErn
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bedroht sind. Der Kreislauf von der Aussaat bis zur Ernte gesunder, na-türlicher und qualitativ wertvoller Produkte wird im Ökogarten für BesucherInnen und KäuferInnen
unmittelbar erlebbar. So werden im Ökogarten täglich frisch geerntetes Gemüse, viele Salatsorten, Kräuter sowie Nützlingshotels und Vogelnist-kästen verkauft.
Ein weiteres Highlight ist der selbst produzierte Sirup: Sommerblüten-, Melisse-, Bio-Lavendel-, Salbei-, Min-
ze- oder Holundersirup. In der Vor-weihnachtszeit lohnt sich der Besuch des Adventmarktes, wo man ein be-achtliches Sortiment an Adventkrän-zen und Gestecken vorfindet.
Jeder verdient eine chance Die Arge Chance ist ein sozialer
Beschäftigungsbetrieb, welcher durch fachliche Anleitung und professio-nelle sozialarbeiterische Betreuung arbeitssuchende Menschen befristet beschäftigt und versucht, diesen Ar-beitsplätze zu vermitteln. Ziel des Ver-
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GEA Mödling2340 Mödling, Pfarrgasse 402236 /86 00 48 • www.gea-moedling.at
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GEA Mödling2340 Mödling, Pfarrgasse 402236 /86 00 48 • www.gea-moedling.at
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eins Arge Chance ist es, Mitarbeiter- Innen nach einem Jahr Beschäftigung beim Verein in Betriebe zu vermitteln. Menschen, die lange arbeitslos waren, werden zu MitarbeiterInnen im Be-schäftigungsbetrieb, durch qualifizierte soziale Betreuung gefördert und unter-stützt und können damit leichter und gestärkt in den Arbeitsmarkt zurück-kehren. Sowohl bei der Entwicklung der Persönlichkeit als auch bei der Wiedereingliederung in das Arbeits- leben will der Verein Arge Chance die
Betroffenen unterstützen. Neben loka-len Fördergebern, wie etwa Gemein-den, wird die Arge Chance aus Förder-mitteln des AMS Niederösterreich, des Landes Niederösterreich und des Euro-päischen Sozialfonds unterstützt. Dar-über hinaus muss der Verein aber einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten durch Erlöse aus Dienstleistungen und Produkten selbst erwirtschaften.
www.argechance.at
Mit dem Kauf von köstlichem Gemüse wird der Verein Arge Chance unterstützt.
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B i o V o r O r t – B i o - K i S t l
frisches, saisonales Obst und Gemüse aus biologischer Landwirtschaft tut Körper und Umwelt gut. Wenn es
noch dazu frei Haus geliefert wird und nach den eigenen Wünschen und Be-dürfnissen zusammengestellt werden kann, stellt sich nur noch die Frage: Was will ein/e KonsumentIn mehr?
Ein Angebot wie dieses bieten in der Region um Mödling der Familien-betrieb Mitter in Breitenfurt und der Biohof Adamah in Glinzendorf. Ob wöchentliche Bestellung oder nicht gar so regelmäßig – die Bio-Kistl-An-bieterInnen versuchen so gut wie möglich auf die individuellen Wün-
Frische Bio-Ware im Abonnement? immer mehr Konsumentinnen lassen sich ihre Lebensmittel vom Bio-Bauernhof nach hause,
in die Schule oder ins Büro liefern. Wir schauen uns an: Was steckt drin im Kistl?
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gutES auS dEM KiStl
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sche ihrer KundInnen einzugehen. Sowohl am Biohof Breitenfurt als auch am Biohof Adamah ist es auch möglich, im Hofladen einzukaufen und sich so selbst einen Einblick in die Herkunft der Produkte zu ver-
schaffen. Der direkte Kontakt zu den KonsumentInnen ist den Kistl-Anbie-terInnen wichtig. Neben Obst und Gemüse finden auch Brot und Eier, sowie diverse Fleisch- und Milchpro-dukte ihren Weg in die Abo-Kiste.
Biomitter bringt’s – schon seit 2001Wolfgang Mitter startete als Quer-
einsteiger in den Zustell-Kistl-Betrieb. Nach 14 Jahren in der Schweizer Uhren- branche war es für ihn an der Zeit, in die Selbstständigkeit zu gehen. Der
Aufbau des Unternehmens erfolgte ste-tig und so kamen nach und nach sieben MitarbeiterInnen dazu. Für das Team rund um Wolfgang und Sabine Mitter heißt es früh aufstehen: Um sechs Uhr morgens wird die frische Ware angelie-
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Gerhard Zoubek, Biohof Adamah Wolfgang Mitter, Biomitter
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fert und in die Kisten gepackt. Derweil überwacht Haus- und Hofhund Enzo das Betriebsgelände. Die Mitters setzen vor allem auf Mundpropaganda und es scheint gut zu funktionieren, denn derzeit werden 1.300 KundInnen wö-chentlich und an die 2.000 KundInnen regelmäßig beliefert. Und: Das Inter-esse der KonsumentInnen steigt. Der Biohof Breitenfurt wird von Margit Eisler und Herrn Mitter Senior geführt. Dort tummeln sich Ziegen, Schafe und
Pferde sowie Sulmtaler und Altsteirer Hühner. Während die Ziegen und Schafe gemütlich auf der Wiese gra-sen, geht es in den Gewächshäusern und auf dem Gemüseacker geschäftig zu. Dem Hof ist ein Hofladen mit ei-nem breiten Sortiment an Produkten angeschlossen. Jedes Jahr am 1. Mai findet das traditionelle Hoffest statt – und jedes Jahr finden nicht nur dann viele BesucherInnen den Weg in den Römerweg 14.
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WEltladEn MÖdlingPfarrgasse 6 Tel: 02236 / 20 56 09
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Öffnungszeiten: Mo–Fr 9.00–18.00, Sa 9.00–13.00
produkte: Fair-Trade-Produkte, Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Reis, Kunsthandwerk
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Brunn AM GeBirGe2345
BiErotHEK HErBErt J. danglLeopold-Gattringer-Straße 39 Tel: 02236 / 37 96 30
www.bierothek.at [email protected]
Öffnungszeiten: Di–Do 9.30–13.00 und 14.30–18.30, Fr 9.30–13.00 und 14.30–20.00, Sa 9.00–13.00
produkte: Handel mit Bierspezialitäten aus Österreich und Belgien,einige biologische Biersorten
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Tel: 02236 / 265 71 Mobil: 0676 / 401 38 32
Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung
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Gumpoldskirchen2352
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Schrannenplatz 4Tel: 02252 / 622 300664 / 145 91 59
www.heuriger-spaetrot.com
Öffnungszeiten: Do–So 10.00–24.00
Produkte: Labonca Biohof, Thum-Schinken, Gebirgsforelle von Brauchl,Bio-Wein und Bio-Säfte aus eigener Produktion,
sowie viel Regionales und Slow Food
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www.biofritz.at
Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung
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Öffnungszeiten: Di und Fr 8.30–18.00, Sa 8.30–13.00
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Selbsternteparzellen, die vorbereitet, besät und an interessierte zur Pflege und ernte weitergegeben werden – wie sind Sie dazu gekommen, so etwas auf-zuziehen?Renate Weber: Die Idee hat Regine Bruno gemeinsam mit einem Landwirt in den 80ern geboren. Frau Bruno hat das Konzept entwickelt und zuletzt zwei Standorte in Wien und Mödling betrieben. Ich hatte das Glück, diese beiden Standorte, nämlich Maria En-zersdorf hinter dem Kloster St. Gabriel
und Hietzing, letzten Herbst überneh-men zu können. Die Unterstützung aller Landwirte, die österreichweit Selbsternteparzellen anbieten, liegt weiterhin bei Frau Bruno.
Was motiviert Menschen, eine Selbstern-teparzelle zu nehmen?1986 war der Reaktorunfall in Tscher-nobyl Thema. Das Interesse war ent-sprechend groß. Die Menschen wollten wissen, was bei ihnen auf den Tisch kommt. Heute sind es verschiedene
biologische kreisläufe von Grund auf verstehen lernen – die Versorgung mit Gemüse, kräutern und raritäten von der
selbsternteparzelle ist ein zeitgemäßer Weg zum Genuss. selbsterntefeld-betreiberin renate Weber im interview.
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Lebensmittelskandale. Und außerdem liegt Gärtnern im Trend. Mit einer Selbsternteparzelle können auch Men-schen den Traum vom Garten verwirk-lichen, die keinen eigenen besitzen. Gärtnern macht Spaß und entspannt.
Wie organisieren Sie die Bodenbearbei-tung und den Anbau? Ich kümmere mich um den Anbau-plan und die Bodenbearbeitung. Der
Ertrag einer Parzelle soll einem durch-schnittlichen Haushalt gerecht wer-den. Im Herbst wird gehäckselt und gepflügt, im Frühling wird dann noch geeggt, gedüngt und die Saat ausge-bracht.
Wie kommen Sie zu den Bio-Jungpflan-zen, -spezialitäten und -raritäten? Viele der Jungpflanzen ziehe ich selbst. Speziell die große Vielfalt an Paradei- sern, seltenen Gemüsesorten und Kräu-tern. Das Saatgut dazu kommt fast ausschließlich von der Firma Reinsaat, der größten Anbieterin von Bio-Saat in Österreich, manches bestelle ich auch bei Peter Laßnig oder über die Arche Noah. Außerdem nehme ich von man-chen Sorten auch selbst die Samen und vermehre sie so weiter.
Wie schaut es mit der Kontrolle betref-fend Bio aus?BIOS ist die Kontrollstelle, die mei-nen Betrieb kontrolliert. Wolfgang Pirklhuber, der Leiter, kennt das Konzept von Grund auf. Es wird kontrolliert, welches Saatgut, welche Jungpflanzen, welche Dünger oder andere Betriebsmittel eingekauft und angewendet werden.
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Bio-Fisch aus österreichischen Teichen: Der Karpfen ist eine gute Wahl
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nICHT IM TRÜbEn FISCHEn
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Wer sich ein bisschen für die Ma-terie interessiert, muss feststel-len, dass es gar nicht so leicht
ist, ökologisch unbedenklichen Fisch zu erwerben. Eine erste Empfehlung ist zweifellos der Kauf von Fisch aus heimischer biologischer Produktion. Dieser findet jedoch nur selten den Weg ins gängige Supermarktregal. Was also tun? Hier eine kurze Anlei-tung und Hilfestellung für den nächs-ten Einkauf:
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Von Aquakulturen und Waldviertler Teichen
Seitens Bio Austria, der Organisa-tion der österreichischen BiobäuerIn-nen, gibt es klare Richtlinien zur Hal-tung und Fütterung von Bio-Fischen in österreichischen Teichen. Als besonders nachhaltig gilt der Karpfen. Fisch aus Wildfang kann nicht als biologisch bezeichnet bzw. zertifiziert werden, da hier bei der Aufzucht keine Kontrol-le möglich ist. Bei den Meeresfischen
dreiviertel der fischbestände sind überfischt und zahlreiche fangmethoden verursachen massive umweltschäden. Worauf
sollte man beim fischkauf achten?
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wird es noch kritischer. Dem Fisch- ratgeber von Greenpeace zufolge ist nur der Hering unbedenklich. Her-kömmliche Aquakulturen sind aus ökologischer Sicht äußerst fragwürdig.
Welche Siegel für Meeresfische gibt es?Am bekanntesten ist das MSC-Sie-
gel, das Fisch aus Wild-Fischereien zertifiziert. Daneben gibt es noch ASC, das Aqua-Stewardship-Coun-cil-Siegel und das Global G.A.P.-Sie-gel. Beide beziehen sich auf Fischpro-dukte aus Aquakulturen. Friends of the Sea (FOTS) zertifiziert wiederum in beiden Bereichen. Jedes Siegel steht für unterschiedliche Richtlinien, die nicht in jedem Fall Nachhaltigkeit ga-rantieren. Ein genaueres Hinschauen empfiehlt sich!
Welche österreichischen Anbieter für bio-Fisch gibt es?
Ein Unternehmen ist die Arge Bio-fisch, die im Web unter www.biofisch.at zu finden ist. Auf verschiedenen Märkten werden unter anderem Bio-Lachs und Bio-Forelle angeboten. Die Arge Biofisch betreibt seit kurzem auch einen Stand in Mödling bei Plan Bio am Bahnhofsplatz 2.
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Bei Meeresfischen sollte auf das Fangsiegel geachtet werden.
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• Kaufen Sie Fisch aus der näheren Umgebung und seien sie neugierig: Fragen Sie nach den Produktions- bedingungen.
• Achten Sie bei Meeresfischen auf das Siegel und dessen Richtlinien.
• Verzichten Sie auf Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur.
• Vielfach fehlt eine genaue Produkt- kennzeichnung. Wer bewusst ein-
kaufen möchte, schaut auf Trans-parenz und Rückverfolgbarkeit und lässt sich nicht von blumigen Beschreibungen täuschen.
• Und zuletzt: Ein guter Einkaufs-begleiter ist der Fischratgeber von Greenpeace, den es auch in einer mobilen Version gibt.
TIppS FÜR DEn nACHHALTIGEn FISCH-EInKAuF
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die heimischen Wild- und honigbienen laufen immer stärker Gefahr, ihren lebensraum zu verlieren.
Was kann man dagegen tun? acht tipps – den bienen zuliebe.
Von bienen und blüten
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1Ein bienenfreundlicher Garten beherbergt eine Variation an un-gefüllten (Staubblätter sind zu-
gänglich) heimischen Blütenpflanzen und blühenden Hecken. Einige Vor-schläge gefällig? Pflanzen Sie Dirndl- sträucher, Weiden oder Schlehen in Ihrem Garten oder unterstützen Sie die Flockenblume, die Taubnessel oder den Beinwell in ihrem Vorkommen.
2Ein wichtiger Grundsatz: Insekti-zide oder Pestizide im Garten oder am Balkon auszubringen, ist für
BienenfreundInnen tabu!
3Pelargonie und Petunie adé – siedeln Sie an deren Stelle blühende Kräuter, Wildblumen oder heimi-
sche Gartenblumen in Ihrem Balkon-kisterl an. Auch Kletterpflanzen wie die Brombeere oder ungefüllte Kletterrosen – auf der Terrasse oder dem Balkon be-heimatet – sind für Bienen attraktiv.
4Zu einem gut gepflegten englischen Rasen sagen Bienen: No, thanks! Stattdessen setzen naturnahe Gärt-
nerInnen auf ungedüngte Wiesen, die zwei Mal pro Jahr gemäht werden.
5Schon einmal daran gedacht, ein Nützlingshotel zu bauen? Eine einfache Holzkonstruktion, gefüllt
mit hohlen, getrockneten Pflanzenstän-geln, Totholzstücken, Tonziegelteilen und Holzblöcken, die mit Bohrlöchern versehen sind, bietet viel Rückzugs- und Brutraum für Wildbienen.
6Beim Honigkauf empfiehlt sich ein Blick auf das Etikett: Wer die hei-mischen ImkerInnen und ihre flei-
ßigen Arbeitsbienen fördern will, kauft Honig aus Österreich, am besten bio!
7Auf biologisch bewirtschafteten Feldern und Wiesen kommen kei-ne chemisch-synthetischen Pestizi-
de oder Saatgutbeizmittel zum Einsatz. Wer beim Einkauf generell zu Bio- Lebensmitteln greift, leistet gleichzei-tig einen Beitrag zum Schutz der hei-mischen Wild- und Honigbienen.
8Fensterfallen für Stubenfliegen und Düngestäbchen für Zierpflan-zen beinhalten den für Bienen ge-
fährlichen Stoff Imidacloprid. Für Bie-nenfreundInnen gilt daher: Hände weg!
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Die Nase ins Weinglas stecken, ein-mal sanft einatmen und dann die Vielfalt an Düften und Nuancen
schmecken – Weingenuss aktiviert alle Sinne und beginnt nicht erst am Gaumen. Streng genommen müssen wir noch ein ganzes Stück vorher anfangen, um zum Ursprung des Ge-schmacks zu gelangen. Und zwar bei der Erde, in der die Rebe wächst. Ein naturbelassener, charakteristischer Geschmack braucht einen gesunden Boden.
Gelebter umweltschutz und purer Genuss
Synthetische und chemische Spritz- und Düngemittel sind im Bio-Wein-bau tabu, genauso wie der Einsatz von gentechnisch veränderten Organis-men. Durch natürliche Boden- und Weinbergspflege versuchen Bio-Win-zerInnen die Reben widerstandsfähiger gegen Krankheiten zu machen. Das hat nicht nur zur Folge, dass Bio-Wein im Vergleich zu manch konventio-nellem Wein frei von Schadstoffen
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WAnn IST EIn WEIn bIO?es muss ein Wein sein! aber bio bitte.
Wein aus biologischem anbau wird immer beliebter und ist garantiert ein Wein für Genießerinnen.
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ist, sondern dass auch Grundwasser, Flüsse und Seen vom Eintrag dieser Schadstoffe verschont bleiben.
Doch nicht nur beim Anbau und der Pflege der Trauben, sondern auch bei der Verarbeitung gibt es Regeln, die Bio-Qualität garantieren: Während bei der Herstellung von normalem Wein Hilfsmittel wie Gelatine oder Metaweinsäuren eingesetzt werden, ist das beim Bio-Wein nicht erlaubt. Klärung und Gärprozess werden auf natürlichem Weg durchgeführt. So sind auch nur geringere Schwefelzus-ätze als beim konventionell erzeugten Wein erlaubt.
Äußerlich, also auf der Flasche, muss der Wein durch ein Bio-Siegel einer unabhängigen Kontrollstelle aus-gezeichnet sein (mehr dazu auch auf Seite 9).
Schmeckt bio-Wein besser?Die Qualität und der Geschmack
eines Weines hängen vom Talent der Winzerin bzw. des Winzers ab. Das gilt für ökologisch ausgebaute Weine ge-nauso wie für konventionell gemachte. Was den Bio-Wein ausmacht, ist seine Ursprünglichkeit. Und das macht sehr oft auch den Unterschied, den man schmecken kann.
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