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Winter 2013 | Gratis | bioboom.de überreicht durch: Das Magazin für nachhaltigen Genuss Heiße Zeiten Wie Bio das Klima schützt Ortstermin Ökonomie goes Ökologie Bertram Verhaag ›Meine Filme ergreifen Partei‹ Kochbücher gewinnen – Deutschland Vegetarisch – Aromen, die wir lieben DVDs gewinnen – Filmbuch ›NaturGerecht‹ – ›Die Nordsee – unser Meer‹

Bioboom 61

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Das Magazin für nachhaltigen Genuss

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Page 1: Bioboom 61

Winter 2013 | Gratis | bioboom.de

überreicht durch:

Das Magazin für nachhaltigen Genuss

HeißeZeiten Wie Bio das Klima schützt

Ortstermin

Ökonomie goes Ökologie

Bertram Verhaag

›Meine Filme ergreifen Partei‹

Kochbücher gewinnen– Deutschland Vegetarisch

– Aromen, die wir lieben

DVDs gewinnen– Filmbuch ›NaturGerecht‹

– ›Die Nordsee – unser Meer‹

Page 2: Bioboom 61

www.oxfam.de/klimawandelwww.boell.de/oekologie

Diese Anzeige wurde mit Mitteln der Europäischen Union gefördert. Die Inhalte liegen in der alleinigen Verantwortung von Oxfam Deutschland e. V. und der Heinrich-Böll-Stiftung und können in keiner Weise als Standpunkt der Europäischen Union angesehen werden.

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Infolge des Klimawandels steigt der Meeresspiegel, tropische Stürme

und sintflutartige Regenfälle treten häufiger und heftiger auf.

Küstengebiete, flache Inseln oder ganze Landstriche werden überflutet

und die Lebensgrundlagen der Menschen zerstört. Der Klimawandel

verschärft die Armut weltweit.

Zugleich sind in Deutschland mehr als 20 neue Kohlekraftwerke in

Planung oder im Bau. Ihre zusätzlichen Treibhausgase heizen den

Klimawandel weiter an. Als seien den großen Energiekonzernen und

der Bundesregierung Armut und Not infolge des Klimawandels egal.

WELLNESS IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN

N O C H S C H Ö N E R W O H N E N

Ein neuer Trend in der Karibik: Der Indoor-Pool im eigenen Haus

Page 3: Bioboom 61

EinstiegUnter Palmen

Heiße ZeitenWas kann der Einzelne schon tun?

Heiße ZeitenBio bindet Klima-Killer

Heiße ZeitenFür eine neue Konsumkultur

Ortstermin Unternehmen Klimaschutz

Auf dem Krumbecker Hof gehen Ökologie

und Ökonomie zusammen

Kochen Jenseits von Speck und Roulade

Traditionelle deutsche Veggie-Küche

Kochbuch gewinnen!

KochenSüßer Pfeff er, herzhafter Kaff ee –

Kochen mit ungewöhnlichen Aromen

Kochbuch gewinnen!

Grüner Weihnachtsmarkt Niedlich/munter/pfl anzlich/würzig/stark

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Grüner WeihnachtsmarktMaritim/wiedergeboren/wollig/

unverpackt

DVD gewinnen!

WohlfühlenBadeurlaub in der Wanne

Gespräch „Meine Filme ergreifen Partei“

Interview mit Filmemacher

Bertram Verhaag

DVD-Buch gewinnen!

Bioboom Mix– Bürger treiben Energiewende voran

– App nicht nur für Plätzchenretter

Leserbriefe/Impressum

3bioboom.deEditorial

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Guten Tag,

der globale Klimawandel ist kein ganz einfaches Thema,

wie wir festgestellt haben. Wir stecken mittendrin – und

trotzdem bleibt er irgendwie unbegreifl ich: War es nicht

im letzten Winter richtig kalt? Sind Herbststürme nicht

ganz normal? Wir reden von Tonnen CO₂, die unsichtbar

bleiben, von Zeiträumen, die ewig lang scheinen. Selbst

die Tatsache, dass wir in dieser Ausgabe darüber berich-

ten, wie Bio das Klima schützt, verursacht uns ein kleines

Unbehagen: Ja, ein Drittel aller klimaschädlichen Emis-

sionen weltweit gehen direkt oder indirekt auf die Land-

wirtschaft zurück. Durch die Art, wie wir Boden nutzen,

ob und wie wir Tiere halten, wie wir uns ernähren, kön-

nen wir also Einfl uss nehmen. Aber das heißt eben auch,

dass der größere Teil der Emissionen durch andere Fakto-

ren, wie den Verbrauch fossiler Brennstoff e durch Indus-

trie und Verkehr, verursacht werden.

Trotzdem haben wir uns entschieden, diese Facette des

globalen Themas Klimawandel in den Mittelpunkt zu stel-

len. Denn hier kann jeder Einzelne etwas tun. Und natür-

lich geht es nicht nur darum, eine Scheibe Wurst weniger

aufs Brot zu legen oder mit dem Fahrrad statt mit dem Ge-

ländewagen zum Bio-Einkauf zu fahren. Wenn mehr Men-

schen auf Bio setzen, dann hat das – hoff entlich - auch

Auswirkungen auf politische Weichenstellungen für die

Agrarpolitik. Davon profi tiert nicht nur das Weltklima,

sondern auch wir vor Ort: Durch fruchtbare Böden, blü-

hende Hecken und den Erhalt der Artenvielfalt – kurz,

durch Lebensqualität. Mit sentimentaler Rückwärtsge-

wandtheit hat moderne Bio-Landwirtschaft dabei nichts

am Hut, wie ein Besuch auf dem Krumbecker Hof zeigt.

Eine andere Konsumkultur brauchen wir, so fordert ei-

ner der Gesprächspartner in dieser Ausgabe. Die Weih-

nachtszeit eignet sich bestens, um damit anzufangen:

Zum Beispiel mit unverfälschtem Bio-Genuss, mit schad-

stoff freiem Spielzeug oder Geschenken, die denen zugute

kommen, die sie wirklich gebrauchen können.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

Jeanine Tovar

und das Bioboom-Team

Inhalt

20

App-Tipp

Page 4: Bioboom 61

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Durch die globale Erwärmung verursachte Stürme zausen nicht nur tropische Palmen,

sondern auch deutsche Buchen. Trotzdem bleibt das Phänomen Klimawandel irgendwie

global, unfassbar und weit weg.

Page 5: Bioboom 61

weg.

Page 6: Bioboom 61

6Bioboom

DIE ERDE WIRD WÄRMER, DIE SPIEGEL DER MEERE STEIGEN: Der jüngste Weltklimabericht zeigt, dass wir längst mitten-

drin im Klimawandel sind. Dass wir Menschen die Hauptschuld daran tragen, wird außer ein paar Unverbesserlichen niemand

mehr ernsthaft bestreiten. Doch verantwortlich sind nicht etwa nur rauchende Fabrikschlote oder unsere ausufernde Mobilität

zu Lande und in der Luft: Rund ein Drittel der klimaschädigenden Emissionen stammt aus der Landwirtschaft. Es zeigt sich:

Von der Ernährungsweise unserer Mütter und Väter müssen wir uns verabschieden. Unsere Großeltern haben da schon besser

fürs Klima gegessen.

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7Heiße Zeitenbioboom.de

Was kann ich als Einzelner schon tun, um das Klima zu retten?

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Klimaschutz nicht auf der Einkaufsliste Welche Kriterien sind Ihnen beim Le-

bensmitteleinkauf wichtig? Das fragte

das Meinungsforschungsinstitut Ipos

dieses Jahr die Deutschen. Der Ge-

schmack stand klar an erster Stelle (68

Prozent), dicht gefolgt vom Preis-Leis-

tungsverhältnis (67 Prozent). Die ei-

gene Gesundheit schaff te es immerhin

auf 49 Prozent. Die umweltschonende

Herstellung dagegen fi el weit ab. Nur

18 Prozent der Befragten achten beim

Einkauf darauf, ob das Produkt zum

Beispiel auch verträglich fürs Klima ist.

Generell schien der Klimawandel aus

der gesellschaftlichen Diskussion der

letzten Monate weitgehend verschwun-

den. Nun hat ihn der jüngste Weltklima-

bericht der UNO wieder auf den Tisch

gebracht – besser gesagt auf den

Teller. Denn die Landwirtschaft

trägt weltweit eine große Mitschuld an

der Erwärmung des Planeten. Rund 30

Prozent der Folgen gehen direkt oder

indirekt auf unsere Ernährungsweise

zurück, warnen Experten. Nicht nur der

Ausstoß von Treibhausgasen wie CO₂,

Lachgas und Methan führt zur Erwär-

mung der Atmosphäre, sondern auch

die Abholzung von Wäldern für neue

Plantagen, Äcker und Felder.

Überwältigt von globaler KomplexitätBereits seit Ende des 19. Jahrhunderts

beschäftigen sich Wissenschaftler mit

einer vom Menschen ausgelösten Er-

wärmung des Planeten. Ab den 1960er-

Jahren kamen Experten auf Konferen-

zen zusammen, erstellten weltweite

Klima-Grafi ken und überzeugten die

Politik, die ab den 1980er-Jahren mit

politischen Maßnahmen reagierte und

zum Beispiel den Weltklimarat grün-

dete. Geredet wurde viel – getan we-

nig. Von der Globalität und Komplexität

des Themas fühlen sich viele Menschen

überwältigt. Was kann ich als Einzelner

schon tun, um das Klima zu retten? Was

nutzt es, wenn ich als Deutscher mei-

nen Konsum einschränke, wenn Mil-

lionen von Menschen in den Schwel-

lenländern in Fabriken arbeiten, neue

Autos fahren und europäische Luxus-

marken konsumieren wollen? Warum

die Antwort lautet: Eine ganze Menge,

das wissen zum Beispiel Tobias Bandel

aus Hamburg, Andreas Gattinger aus

der Schweiz und Bauer Sönke Thiesen

aus Schleswig-Holstein.

›Das Schwein besteht aus Brot‹Direkt vom Feld kommt der 50-Jäh-

rige ans Telefon, um über

den Bio-Hof Spannbrück zu

sprechen. Seit 1980 führt er den Fami-

lienbetrieb, seine Wurzeln kann er bis

1632 zurückverfolgen – „alles Bauern“,

sagt er stolz und lacht. Vor 18 Jahren hat

er den 50 Hektar großen Betrieb auf Bio

umgestellt und sich von 120 Sauen auf

15 reduziert. Man könnte jetzt schrei-

ben, wie „sauwohl“ sich die Mast-

schweine fühlen. Wie sie „Schwein

gehabt“ haben, weil ihnen eine

große Weide zur Verfügung steht, weil

sie jederzeit in den Stall zurücklaufen

können und viel Platz, Stroh und Tages-

licht haben. Doch gegessen werden sie

am Ende natürlich trotzdem. Die Ang-

ler-Sattelschweine sind dabei Teil eines

umweltschonenden Kreislaufsystems.

Sie fressen das Getreide, das Sönke

Thiesen auf seinen Äckern anbaut. Auf

synthetischen Dünger verzichtet er und

verwendet ausschließlich Mist und Jau-

che seiner Tiere. Im Keller des Bauern-

hauses steht überdies eine Holzpellets-

WIE BIO DAS KLIMA

SCHÜTZT

anlage und auf dem Stalldach seit 2012

eine Gemeinschafts-Photovoltaikan-

lage, an der sich Kunden, Freunde und

Verwandte beteiligt haben.

Sönke Thiesen hat bewusst 1995 auf

Bio umgestellt. Am Telefon spricht er

von Ethik, Verantwortung und Schöp-

fung. Das Land, das er bewirtschafte,

stehe ihm schließlich nur für eine be-

grenzte Zeitspanne zur Verfügung.

Also müsse er entsprechend mit den

Böden umgehen, damit seine drei Kin-

der auch noch etwas davon haben. Vom

Anbau des Futters bis zum Verkauf der

Schnitzel machen er und seine Ehefrau

alles selbst. Statt für „Gewinnmaxi-

mierung“ mit „optimaler Bodenauslas-

tung“ wirtschaften sie im Einklang mit

der Natur – und schränken sich ein. Er

müsse nicht zweimal im Jahr in den Ur-

laub fahren und brauche auch keinen

50.000-Euro-Neuwagen. „Ich kann auch

einmal im Jahr Urlaub machen und ei-

nen Gebrauchtwagen fahren.“ Natürlich

würde Sönke Thiesen gern mehr Bio-

Fleisch verkaufen, aber im Gespräch

plädiert er vor allem dafür, bewusster

Fleisch zu essen. Das Schwein bestehe

ja im Grunde aus Brot und sei damit

ein Konkurrent zum Menschen. „Ur-

sprünglich war es ein Sonn-

tagsbraten, der nur einmal

in der Woche gegessen wurde. Es sollte

wieder zum Sonntagsbraten werden.“

Viel Fleisch, wenig Bio Der Sonntagsbraten galt noch unseren

Großvätern und -müttern als „heilig“.

Fleisch war etwas Kostbares und ent-

sprechend dem höchsten Tag der Wo-

che, an dem man sich schick machte

und in die Kirche ging, vorbehalten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der

Wirtschaftsaufschwung und mit ihm

eine Generation, die im anschwellen-

30 Prozent Ernährungsweise

Bewusster Fleisch essen.

Kreislaufsystem

Viel

Page 8: Bioboom 61

85 Prozent der Deutschen essen nahezu täglich Fleisch und Wurstwaren

8Bioboom

ren Ertragsniveau“, erklärt der Agrar-

wissenschaftler, der im Bio-Landbau

durchaus Potenzial für konkurrenzfä-

hige Ertragsleistungen sieht. Außerdem

gehe es hier nicht nur um Ertrag und

Emissionen, so der Wissenschaftler,

Bio-Anbau erbringe weitere Zusatzleis-

tungen, zum Beispiel in den Bereichen

Ressourcen- und Artenschutz. Bio-

Landwirte verbrauchen weniger Ener-

gie beim Anbau. Sie verzichten zum

Beispiel auf mineralischen Stickstoff -

dünger (Kunstdünger), da-

durch entstehen niedrigere

Lachgas-Emissionen. Die bessere Bo-

denstruktur von Bio-Böden sorgt für ei-

nen höheren Humusanteil, der wiede-

rum mehr CO₂ bindet. Und das Beispiel

Sönke Thiesen zeigt, das Bio-Landwirte

noch weiter gehen: Viele Höfe haben in-

zwischen auf Strom aus regenerativen

Quellen umgestellt, nutzen Sonnenkol-

lektoren auf dem Dach oder Windener-

gie. Hinzu kommt, dass viele Bio-Be-

triebe auf Regionalität und damit kurze

Transportwege setzen. Sein Fazit: „Das

Klima schützen wir nicht nur im Regen-

wald, sondern ebenfalls auf den Flächen

in Deutschland und Europa.“ Die Land-

den Reichtum aufwuchs. Entsprechend

stieg der Fleischverzehr an. Und auch

wenn vegetarischer und veganer Life-

style heute als „Megatrend“ in den Me-

dien allgegenwärtig sind: Fakt ist, dass

bei 85 Prozent der Deutschen Fleisch

und Wurstwaren „täglich“ oder „na-

hezu täglich“ auf dem Speiseplan ste-

hen. Das berichtet der „Fleischatlas

2013“, der unter anderem vom Bund

für Umwelt und Naturschutz (BUND)

und der Heinrich-Böll-Stiftung initiiert

wurde. Das sind pro Jahr rund 60 Kilo-

gramm pro Kopf. Auf ein durchschnitt-

liches Menschenleben gerechnet ver-

speist ein Verbraucher also vier ganze

Rinder, vier Schafe, zwölf Gänse, 37

Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945

Hühner. Insgesamt 1.097 Tiere. Viel-

leicht dürfte es doch etwas weniger

sein? Und wenn Fleisch, warum dann

eigentlich nicht in Bio-Qualität? Selbst

wenn Landwirt Sönke Thiesen sich

von seinem geringeren Einkommen

als Bio-Bauer nicht frustrieren lässt,

der Anteil von Bio-Schweinefl eisch an

der Gesamtproduktion frustriert alle-

mal: Gerade mal 0,7 Prozent werden in

Deutschland gemäß Bio-Kriterien pro-

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duziert, informiert der Bund Ökologi-

sche Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).

Nicht viel besser sieht es bei Bio-Milch

aus: Nur 2,2 Prozent der deutschen

Milchproduktion sind Bio. Und der

Bio-Anteil an den deutschen Getreide-

fl ächen beträgt gerade mal 3,1 Prozent.

Bio bindet Klima-Killer

Dabei leisten die Bio-Flächen einen

wichtigen Beitrag zur Minderung des

Klimawandels, wie das unabhängige

Forschungsinstitut für biologischen

Landbau (FiBL) ermittelt hat. Sie ver-

ursachen weniger Lachgas und neh-

men mehr Methan aus der Atmosphäre

auf, stellte Studienleiter Andreas Gat-

tinger aus der Schweiz fest. Das hätten

nicht nur Untersuchungen des FiBL

ergeben, sondern insgesamt 19 welt-

weite Vergleichsstudien. Ob in den

USA, Großbritannien oder in Deutsch-

land: In allen Versuchsländern ergaben

Langzeitversuche über im Schnitt zehn

Jahre, dass Bio besser fürs Klima ist. Al-

lerdings: Schaut man nur auf den Er-

trag, fallen die Emissionen höher als

in der konventionellen Bewirtschaf-

tung aus. „Dies liegt an dem niedrige-

Lachgas

Methan

Ressourcen- und Artenschutz

Bio besser fürs Klima

Heiße Zeiten

Page 9: Bioboom 61

wirtschaft trage weltweit 13 bis 14 Pro-

zent zu den Treibhausgasen direkt bei.

Methan entsteht durch die Tierhaltung

und den Reisanbau, Lachgas durch den

Dünger im Boden. Hinzu kommt die

Umnutzung von natürlichen Flächen

in landwirtschaftliche Felder. „Damit

geht wertvolle Humusschicht im Boden

verloren und es entsteht zusätzlich CO₂.

Wenn man das alles zusammenzählt,

kommt man sogar auf mehr als 30 Pro-

zent Anteil an den weltweiten Treibhaus-

emissionen.“

Tierisch schlechtDer mit Abstand größte Landnutzer

weltweit ist die Tierhaltung. Schon jetzt

dient ungefähr ein Drittel der gesam-

ten Landoberfl äche unserer Erde als

Weide oder Ackerfl äche zur Produktion

von Futtermitteln. Problematisch ist da-

her nicht nur der hohe Fleischkonsum,

sondern auch der hohe Anteil von Käse-

und Milchprodukten an unserer Ernäh-

rung. Denn Kuhmilch hat eine schlech-

tere Klimabilanz als zum Beispiel ein

Sojadrink. „Die Pfl anze ist

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transformation als der ‚Umweg’ über

die tierische Veredelung. Ich prophezeie

daher, dass sich der Trend in den Indus-

trieländern zu pfl anzlichen Produkten

weiter fortsetzen wird“, sagt Gattinger.

„Fleisch und tierische Produkte kön-

nen langfristig nicht mehr diese große

Rolle spielen, wie in den letzten 20 oder

30 Jahren. Wir müssen uns hierzulande

von den Ernährungsgewohnheiten unse-

rer Väter verabschieden.“

Schon seit jeher bietet der Bio-Handel

rein pfl anzliche Alternativen zu Milch

und Sahne, Fleisch

und Wurst, häufi g

auf Sojabasis. Dass

diese noch nicht

mal aus Brasilien

importiert werden

müssen, beweist

ein Modellprojekt

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Käse- und Milchprodukte

Wir müssen uns von den Ernährungsgewohnheiten unserer Väter verabschieden. Sojabasis

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des Bundeslandwirtschaftsministeri-

ums gemeinsam mit einem Forschungs-

Konsortium, zu dem ebenfalls das FiBL

gehört. Das Ziel: mehr Soja in heimi-

schen Gefi lden anzubauen. So soll der

steigende Bedarf gedeckt und sicherge-

stellt werden, dass keine gentechnisch

veränderten Pfl anzen in die Mägen von

Mensch und Tier rutschen. Noch im-

portiert Deutschland jährlich 4,2 Milli-

onen Tonnen Sojaschrot aus Übersee,

informiert die Bayerische Landesan-

stalt für Landwirtschaft. Denn in hie-

sigen Gebieten mag die Sojapfl anze

(noch) nicht optimal gedeihen: Auf

den „Kühlestress“ reagiert sie emp-

fi ndlich. Das Forschungskonsortium

züchtet entsprechend neue Sorten,

die Versuchsfelder reichen von Bayern

bis Mecklenburg-Vorpommern, so die

Sprecherin. Sie verweist darauf, dass

Soja inzwischen nicht nur in Brasi-

lien wächst, sondern auch in Kanada

– und das ebenfalls mit großem Er-

folg. Die Bilanz des dreijährigen

Pilotprojekts fällt jedenfalls po-

sitiv aus, die Anbauzahlen der

beteiligten Landwirte ver-

bessern sich kontinu-

ierlich. Soja ist übri-

gens kein Getreide,

sondern eine Eiweiß-

pfl anze, deren Qua-

lität sehr der des tieri-

schen Eiweißes ähnelt. Somit

eignet es sich hervorragend, um nicht

nur den Energiehunger der Tiere, son-

dern auch direkt den Eiweißbedarf

der Verbraucher zu decken. Wer Mus-

keln sprießen oder seinen Kohlenhyd-

rate-Anteil im Speiseplan minimieren

möchte, muss daher nicht unbedingt

Fleisch in die Pfanne legen. Findet das

Pilotprojekt, das jetzt im Winter 2013 zu

Ende geht, genügend Nachahmer unter

Landwirten, könnte das für die deut-

sche Klimabilanz entscheidende Vor-

teile bringen.

CO²-Faktor Boden„Wir haben uns aus der Bio-Branche he-

rausgebildet, mittlerweile kommen aber

auch viele Betriebe aus der konventio-

nellen Landwirtschaft zu uns, weil ihre

Erträge zurückgehen“, sagt Tobias Ban-

des Bundeslandw

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Soja in heimischen Gefi lden

Erträge gehen zurück

Eiweißpfl anze

Soja

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bioboom.de 11

del von „Soil & more“ (übersetzt: „Boden und mehr“), einem

Unternehmen, dass Landwirte und Firmen berät, die ihren

CO₂-Fußabdruck ermitteln und mindern wollen. „Auch hier

merken die Landwirte: Wenn man sich nicht um das Thema

kümmert, hat man irgendwann Probleme.“ Kunstdünger zer-

setzt auf Dauer die Bodenstruktur, was CO₂ freisetzt und zu

Wasserverlusten führt. „Ein guter Boden ist wie ein Schwamm.

Nährstoff e und Wasser bleiben drin, aber wenn ich ihn nicht

nachhaltig bestelle, geht diese Schwammstruktur verloren. Und

dann fl ießt ein Großteil der Nährstoff e von oben gleich wieder

unten raus.“ So kommen konventionelle Landwirte zwar nicht

aus Klimaschutzgründen, sondern weil die Umsätze zurück-

gehen. Es ist ähnlich wie mit dem Benzinpreis: Steigt dieser,

denken mehr Leute darüber nach Fahrgemeinschaften zu bil-

den und sich den Sprit zu teilen. Sie tun es zwar aus Kosten-

gründen, aber immerhin: Sie tuns.

Verbraucher gefragt„Ohne den Konsumenten und eine Veränderung unserer Kon-

sumkultur werden wir es nicht schaff en“, sagt Tobias Bandel

und sieht den Verbraucher auch beim „CO₂-Fußabdruck“ der

Landwirtschaft in der Pfl icht. Bei manchen Produkten verur-

sache der Kunde schließlich gar die Hälfte der CO₂-Emissio-

nen. „Denken Sie an den Apfel: Kaufe ich ihn mit dem Fahrrad

oder mit dem Geländewagen? Esse ich ihn auf oder schmeiße

ich ihn nach zwei Bissen weg?“ Mehr als ein Drittel der Le-

bensmittel in Deutschland werden

weggeschmissen. Auch hier besteht

noch viel Einsparpotenzial. „Das sind schätzungsweise 500 bis

600 Euro pro Bundesbürger im Jahr. Das ist ein halber Urlaub!“,

rechnet Tobias Bandel vor. „So wie jetzt können wir nicht mehr

weitermachen.“ Die Welt habe sich verändert. „Wir sind von

zwei Milliarden im Jahr 1900 auf inzwischen fast sieben Milli-

arden gewachsen – unsere Ressourcen aber sind geblieben.“

Vielleicht sollten wir uns also doch bei der Ernährung wieder

mehr an unseren Vorvätern orientieren – damit auch noch ge-

nügend Ressourcen für unsere Nachkommen bleiben.

Zum WeiterlesenBund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW)

Zahlen, Daten und Fakten ›Die Bio-Branche 2013‹

Als pdf abrufbar auf: boelw.de

 

Fleischatlas 2013

Als pdf abrufbar auf: bund.net

 

Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)

in Deutschland, Österreich und Schweiz: fi bl.org

 

Soja-Projekt des Bundesministeriums für Ernährung,

Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

sojainfo.de

 

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So können wir nicht mehr weitermachen

Bodenstrukur

Page 12: Bioboom 61

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Page 13: Bioboom 61

13bioboom.de

Die grauen Wolken hängen tief über den

frisch gepfl ügten Feldern im schleswig-

holsteinischen Stockelsdorf. Die Ernte

ist längst eingefahren und lagert in der

Scheune. Bald wird der abendliche Ne-

bel aufziehen und sich wie Watte über

die Ackerböden legen. Hinter den Fel-

dern, auf einer Anhöhe, lässt der Wind

die Rotorblätter von zwei Windkraftan-

lagen kräftig kreisen. Der herbstliche

Nieselregen hat den Boden aufgeweicht,

jeder Schritt hinterlässt tiefe Spuren im

matschigen Feldweg, der an einem Stall

mit zwei Schweinen vorbeiführt, an einer

Pferdekoppel und schließlich an einem

großen Haufen Mist endet. Der Haufen

ist noch warm, Dunstschwaden steigen

aus ihm hervor.

Hinter dem Misthaufen erhebt sich eine

Biogasanlage. Jedoch keine gewöhnli-

che: Statt Mais und Schweinegülle wer-

den hier Kleegras, Getreideausputz und

der Mist von Rindern, Pferden und Hüh-

nern verwertet und in Energie umgewan-

delt. Eine „Bio-Biogasanlage“ nennt sie

ihr Besitzer, Bauer Gerhard Moser.

Möglichst viel Bio-Fläche Im Jahr 1991 pachtete der studierte

Bio-Landwirt das 170 Hektar große Ge-

lände des Krumbecker Hofes, der seit

600 Jahren im Eigentum des Stiftung

Heilig-Geist-Hospitals ist, einer Stiftung

öff entlichen Rechts der Hansestadt Lü-

beck. Bis dahin wurde er stets konven-

tionell betrieben. Das sollte sich nun

ändern, denn der damals 32 Jahre alte

gebürtige Münchner hatte sich ein gro-

ßes Ziel gesetzt: In den kommenden

Jahren wollte er möglichst viel Acker-

fl äche auf ökologischen Landbau um-

stellen. Seine Vision passte gut in die

damaligen Pläne der Hansestadt, die zu

jener Zeit landwirtschaftliche Nutzfl ä-

chen nur noch an neue Pächter abtrat,

die ihre Äcker nach den Richtlinien des

ökologischen Landbaus bewirtschaften

wollten.  

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Page 14: Bioboom 61

Vögel und Insekten als SchädlingsbekämpferDarüber hinaus pfl anzte Gerhard Mo-

ser vier Kilometer Wallhecken auf dem

Gelände des Hofes. Diese sogenannten

„Knicks“, die bereits im Mittelalter als

Begrenzung der Ackerfl ächen dienten,

sind bei Bio-Bauern beliebt, denn die

darin lebenden Vögel und Insekten hel-

fen die Böden von Schädlingen freizu-

halten und tragen gleichzeitig zur Ar-

tenvielfalt bei. Auch heute, an einem

14OrtsterminBioboom

Ausgewogene Fruchtfolgen für gesunde BödenChemisch-synthetische Pfl anzenschutz-

und Düngemittel werden auf dem Krum-

becker Hof seitdem nicht mehr einge-

setzt. „Wir fi ngen stattdessen an Klee-

gras zu säen, das auf natürliche Weise

für Nährstoff reichtum und Abwehrkraft

sorgt und den Boden aufbaut“, sagt Ger-

hard Moser, „danach hielten wir uns

stets an die Fruchtfolge aus Kleegras,

Weizen, Hafer, Dinkel. Diese sorgfältig

ausgewählte Folge stärkt die Boden-

abwehr von Krankheiten und Schädlin-

gen.“ Das Saatgut kommt ausschließ-

lich aus dem eigenen Nachbau oder von

anderen Biobetrieben. Als Spritzpräpa-

rate nutzt Gerhard Moser Hornmist und

Hornkiesel, beides biologisch-dynami-

sche Präparate. „Und bevor wir die gro-

ßen Maschinen aufs Land rausfahren,

prüfen wir mit dem Spaten die Bodenver-

hältnisse der Äcker – das machen heut-

zutage nicht mehr viele Landwirte. Erst

wenn der Boden trocken genug ist, be-

ginnen wir mit der Bearbeitung der Fel-

der.“

Das Saat-gut kommt ausschließ-lich aus dem eige-nen Nach-bau oder von ande-ren Bio-Be-trieben.

g Weizen, Hafer, Dinkel. Diese sorgfältig dem eige-nen Nach-nen Nach

gg

bau oder von ande-ren Bio-Bettttttttttttttttttttttrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrieben.

regnerischen Herbsttag, zwitschern

die Vögel munter in den Hecken und

fl iegen in kleinen Schwärmen über die

Äcker. Das Gelände des Krumbecker

Hofes umfasst inzwischen 220 Hektar.

Damit ist das kleine Bio-Paradies grö-

ßer als der Staat Monaco, und wenn es

nach Gerhard Moser geht, darf es noch

weiter wachsen. „Ich wollte nie autark

auf einem Hof weit draußen leben, son-

dern mit meiner Arbeit zum Allgemein-

wohl beitragen, möglichst viel Flächen

frei bekommen, die dann biologisch-dy-

namisch bewirtschaftet werden – nicht

nur um gesunde Nahrungs- und Futter-

mittel herzustellen, sondern auch um

die Böden zu schützen, das Grund- und

Trinkwasser und den CO₂-Ausstoß zu re-

duzieren.“ Hehre Ziele könnte man mei-

s rrhard Mo-

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Gerhard Moser

Page 15: Bioboom 61

Windkraft für 3.000 Haushalte Seinen Strom generiert der Krumbecker

Hof bereits seit über sechzehn Jahren

selbst. Im Mai 1997 wurden auf dem Hof

die ersten beiden Windkraftanlagen in

Betrieb genommen, vier Jahre später er-

richtete Gerhard Moser drei weitere An-

lagen, allerdings in Ostseenähe, um

den Stromgewinn zu maximieren. Die

beiden Windkraftanlagen auf dem eige-

nen Gelände produzieren im Jahr zwei

nen, doch Gerhard Moser arbeitet un-

ermüdlich an der Umsetzung seiner

Vision. Dass er damit nicht dem Kli-

schee vom Bio-Bauernhof entspricht,

stört ihn nicht. „Diese Heimeligkeit,

die gerne geweckt wird, der Bauer mit

Strohhut und die Kuh direkt daneben,

das viele als Idealbild sehen, gibt es in-

zwischen kaum noch.“ Auch die biolo-

gisch-dynamische Landwirtschaft habe

sich professionalisiert. „Und der Struk-

turwandel geht an uns Bio-Bauern nicht

vorbei, deswegen müssen wir unsere Flä-

chen stetig erweitern.“ Doch zur Erwei-

terung gehört für Bauer Moser auch,

Rücksicht auf die Umwelt un d Natur

zu nehmen. So bestehen mehr als zehn

Prozent des Geländes aus Wald, Grün-

land und Biotopfl ächen.

15bioboom.de

Windkraft für3.000 Haushalte Seinen Strom generiert der

Hof bereits seit über sechz

selbst. Im Mai 1997 wurden

die ersten beiden Windkraf

Betrieb genommen, vier Jah

richtete Gerrrrrrrrrrrrrhaaaaaaaaaaaaaaaaard Moser drei

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Millionen Kilowattstunden Strom, die

an der Ostsee mehr als das Doppelte.

Das ist insgesamt genug um etwa

3.000 Haushalte zu versorgen. „Das

ist Strom, der das Klima nicht belastet.

Gerade Länder wie Deutschland, die

USA, aber auch China und Indien, die

dem Klima am meisten schaden und

damit auch die Lebensbedingungen

in anderen Ländern erschweren, soll-

ten jetzt handeln und umdenken – und

da muss jeder seinen Beitrag leisten,

auch wir Bio-Bauern.“ Und so sind

die Windkraftanlagen nicht sein ein-

ziges Projekt, um die Kohlenstoff di-

oxid-Emissionen zu reduzieren.

Zügigen Schrittes läuft Gerhard Mo-

ser über den aufgeweichten Boden.

Seine schweren Schuhe sinken tief in Fo

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Windkraft

Page 16: Bioboom 61

16 OrtsterminBioboom

den Morast ein. Wie ein echter Landwirt

sieht er eigentlich nicht aus in seiner

dunklen Jeans, dem grauen Kragenpul-

lover und der sportlichen Jacke. „Heute

war Bürotag“, sagt er und lacht. Als er

den Stall mit den zwei Schweinen pas-

siert, hält er kurz an und tätschelt dem

einen die Nase. Das Schwein grunzt ver-

gnügt, bis zum nächsten Hoff est hat

es noch Schonfrist, dann wird es ge-

schlachtet. „Ich sehe den Fleischverzehr

zunehmend kritisch, aber wenn, dann

möchte ich wissen, wo es herkommt und

womit es gefüttert wurde.“ Neben den

Schweinen hält der Bio-Landwirt noch

12 Rinder, allesamt Masttiere in Deme-

ter-Aufzucht, und 35 Pferde. „Sie stehen

solange es das Wetter zulässt auf einer

gemeinsamen Weide und verstehen sich

prächtig.“ Den Schweinen scheint das

norddeutsche Nieselwetter wenig aus-

zumachen, der Boden ist schön aufge-

weicht, viel Platz um sich zu suhlen.

Einige Meter hinter dem Schweine-

stall  wird der Geruch nach frischem

Mist dann intensiver. „Die Bio-Bauern

aus der Umgebung liefern ihren Mist bei

uns an“, sagt Gerhard Moser und zeigt

hinter der nächsten Biegung auf einen

schwellenden Misthaufen.

Grüner Strom aus Kleegras und Mist Aus diesem Mist wird schon bald grü-

ner Strom, Wärme und Dünger werden.

Vor drei Jahren hat Gerhard Moser  die

alternative Biogasanlage in Betrieb ge-

nommen. Statt Mais und Schweinegülle

werden hier Kleegrassilage und Fest-

mist zu Biogas vergoren. Es werden also

nur Reststoff e verwertet, die im Betrieb

oder auf den benachbarten Bio-Höfen

sowieso anfallen. „Ein Bauer beliefert

uns beispielsweise mit Hühnermist, im

Austausch bekommt er Getreidekörner

für seine Hühner.“ Ein Geschäft, das

sich für beide Seiten lohnt. Für den

Bau der Anlage hatte er gute Gründe,

„knapp zwanzig Jahre lang hat es uns an

Dünger gemangelt, für mich gab es also

nur die Optionen etwa 100 Kühe anzu-

schaff en oder eine Biogasanlage. Aber

eine so große Rinderhaltung schien mir

keine Alternative.“ Neben dem Fermen-

ter, einem hohen, kreisrunden Behäl-

ter, in dem sich die Biomasse befi ndet,

steht ein grüner Container, in dem ein

laut brummender 200 PS Motor läuft.

Hier, im sogenannten Blockheizkraft-

werk, entsteht Wärme, mit der der Hof

beheizt wird, „so sparen wir im Jahr

100.000 Liter Heizöl ein.“ Gleichzeitig

treibt der Motor einen Generator an,

der Strom erzeugt und in das Versor-

gungsnetz einspeist. Die übrig geblie-

benen Gärreste der Biogasanlage wer-

den mit Kompostpräparaten versetzt:

„Biogasgülle“ als natürlicher Dünger

für die Ackerböden.

An der Schaltzentrale der Anlage war-

tet Christian Zimmer in Gummistiefeln,

blauer Fleecejacke und einer bis knapp

über die Augen gezogenen Stoff mütze

auf seinen Chef. Der 19-jährige Auszu-

bildende ist erst seit drei Monaten im

Betrieb. Vorher hat er ein Jahr lang in Ir-

land auf einem Demeter-Hof gearbeitet,

„alles andere als ein Bio-Betrieb wäre

für mich nicht in Frage gekommen.“ Eine

Prinzipienentscheidung, die Gerhard

Moser gutheißt, schließlich muss die

nächste Generation fortführen, was er

begonnen hat. „Einer meiner Söhne hat

angekündigt, dass er den Hof eventuell

übernehmen würde“, sagt er mit einem

us st

d schon bald grü-

d Düngger werden.

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Es werden nur Reststoffe verwendet.

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Strom

Wärme

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Page 17: Bioboom 61

17bioboom.de

nutzt. Erst vor ein paar Jahren hat er das

Gebäude kernsaniert, heute ist es dank

der Wärme aus der Biogasanlage hei-

melig warm zwischen den alten Mau-

ern. Im großen Saal, der sogenann-

ten Kulturscheune fi nden Konzerte

statt, eine Yogagruppe hält hier ihre

Kurse ab, Feste werden gefeiert. Die

25 Menschen, die auf dem Hof leben,

sind eine off ene Gemeinschaft, Besu-

cher auf dem Hof immer willkommen.

Der Kontakt unter den Bio-Bauern der

Region ist eng. „Wir helfen uns gegen-

seitig schon mal mit Saatgut aus, teilen

Erfahrungen miteinander, haben auch

eine Börse, in der wir Geräte und andere

Sachen tauschen und teilen.“ Die Hoff -

nung benachbarte Kollegen, die kon-

ventionell anbauen, von der Bio-Land-

wirtschaft zu überzeugen, hat er nicht.

„Denen geht es so gut mit all dem Gift,

es herrscht eine derart große Diskrepanz

zwischen deren Gewinnen und unseren,

dass die Attraktivität die Seiten zu wech-

seln, gering ist.“ Für Bauer Moser nur

ein Grund mehr in den nächsten Jahren

noch mehr landwirtschaftliche Flächen

zu bewirtschaften. /oei

krumbecker-hof.de

breiten Grinsen, das seine Freude dar-

über verrät. Doch nur wenige Momente

später zeichnen sich Sorgenfalten im

Gesicht des Bio-Landwirts ab. Die An-

lage gibt merkwürdige Geräusche von

sich, ein Klappern, vielleicht hat sich

eine Plastikplatte gelöst. Gemeinsam

überprüfen sie die Anlage, Knöpfe blin-

ken. Gerhard Moser blickt durch eine

Luke in den zweiten Fermenter. Die

Biomasse wirft Blasen, „das sollte ei-

gentlich nicht sein.“ Schnell drückt er

ein paar Knöpfe, dann kommt wieder

Ruhe rein. Nur das Klappern bleibt, „da

müssen wir morgen noch mal in die An-

lage reinschauen.“ Viele Erfahrungs-

werte gibt es noch nicht, Gerhard Mo-

ser ist mit seiner „Bio-Biogasanlage“

ein Pionier, sogar aus Dänemark kom-

men Kollegen, um sich die Anlage an-

zuschauen.

Engmaschiges Netzwerk unter den Bio-BauernEs dämmert, der Nebel zieht auf. Ger-

hard Moser muss vor seinem Feier-

abend noch ein bisschen Papierkram

erledigen. Sein Büro und die eigene

Wohnung liegen im gleichen Gebäude,

1797 als Gutshaus erbaut, später als

Scheune, Kuhstall und Reithalle be-

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nutzt Erst vor ein paar Jahren hat er dasbreiten Grinsen das seine Freude dar

›Wir sparen im Jahr 100.000 Liter Heizöl.‹

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Page 18: Bioboom 61

TRADITIONELLE

VEGETARISCHE KÜCHE AUS

DEUTSCHLAND

Gebrannte Grießsuppe mit Wintergemüse

Für die Suppe 150 g Möhren

50 g Sellerie

80 g Lauch

1 Zwiebel

60 g Hartweizengrieß

2 EL Sonnenblumenöl

2 EL Butter

1 l Gemüsebrühe

1 Lorbeerblatt

Muskatnuss

Salz, schwarzer Pfeffer

Prise Zucker

Für die Röstbrotwürfel 3 Scheiben Toastbrot

2 EL Sonnenblumenöl

1 EL Butter

Salz

½ Bund Schnittlauch

und anfangen zu googeln: Dahinter ver-

bergen sich eine Art Puddingkuchen,

ein Kartoff elaufl auf und Möhrenpuff er).

Übrigens: Auch Süßes, wie die errö-

tende Jungfrau und der kalte Hund ist

dabei. Die neuen alten Klassiker sind

alltagstauglich und im Buch nach Jah-

reszeiten sortiert. Die Anleitungen in

den Rezepten sind ausführlich und ge-

nau (wir fanden die Vorstellung sogar

irritierend, achtzig Gramm Lauch und

fünfzig Gramm Sellerie abzuwiegen).

Dass der Autor für Variation und Kre-

ativität in der Küche zu haben ist, be-

weisen wiederum die zahlreichen Tipps

und Ideen bei jedem Rezept. Denn na-

türlich ist diese Alltagsküche leben-

dig: Von jedem Rezept existieren regi-

onal, ja manchmal sogar von Haushalt

zu Haushalt, unterschiedliche Varian-

ten. Ein kulinarischer Schatz, der Lust

auf heimatliche Küche macht!

MITMACHEN UND GEWINNENBioboom verlost fünf Mal das Kochbuch ›Deutschland vegetarisch‹. Schicken

Sie bis zum 31. Dezember 2013 eine Postkarte, ein Fax oder eine E-Mail an:

Redaktion Bioboom, ›Deutschland vegetarisch‹, Vordere Schöneworth 17a,

30167 Hannover, Fax 0511.16 15 925, [email protected]

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Umtausch oder Barauszahlung der Gewinne nicht möglich. Ebenfalls aus-

geschlossen ist die Teilnahme über Dritte, die die Teilnahme an Gewinnspielen vermitteln.

Immer wieder gerne wird in der aktu-

ellen „Fleischdiskussion“ darauf ver-

wiesen, dass es noch für unsere Großel-

tern ganz selbstverständlich war, nicht

jeden Tag Fleisch zu essen. Aber was

haben sie denn nun eigentlich geges-

sen, die vielbeschworenen Teilzeitve-

getarier, bevor das Wirtschaftswunder

kam? Autor und Foodblogger Stevan

Paul hat es herausgefunden und die

besten traditionellen vegetarischen Re-

zepte Deutschlands für das 21. Jahrhun-

dert fi t gemacht. Ob Käsespätzle oder

Schupfnudeln, Löff elerbsen oder Tel-

lerlinsen, Knödel, Strudel... über man-

gelnde Abwechslung muss sich hier

jedenfalls niemand beklagen. Im Koch-

buch „Deutschland vegetarisch“ fi nden

sich auch jede Menge regionale Spezia-

litäten, darunter Gerichte mit so wun-

derbaren Namen wie „Großer Hans“,

„Dippelabbes“ oder „Stemmelkort“

(ehe Sie jetzt das Magazin weglegen

BUCHTIPP

Rezept

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Stevan Paul und Katharina Seiser

Deutschland vegetarisch 272 Seiten, Hardcover

Christian Brandstätter Verlag

€ 34,90 (D)

Jenseits von Speck+Roulade

Salz, schwarzer Pfeffer

Prise Zucker

östbrotwürfelben Toastbrot

Sonnenblumenöl

Butter

Salz

Schnittlauch

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Page 19: Bioboom 61

Er macht die schönste Zeit des Jahres noch ein kleines bisschen aufregender: der neue Sonnentor Tee-Adventkalender mit seinen aufklappbaren Flügeln und idyllischen Motiven, den 24 verschiedenen Bio-Tees in Aufgussbeu-teln und dem beigelegten Büchlein mit stimmungsvollen Gedanken für jeden Adventtag – ein Weihnachtstraum! Zu entdecken im gut sortierten Fachhandel und natürlich auf www.sonnentor.com

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24 Glücks- momente – was für ein Geschenk!

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Anna Gutmann mitEnkel Daniel

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ZubereitungFür die Suppe Möhren und Sellerie schälen und fein wür-

feln. Lauch längs halbieren, gründlich waschen und eben-

falls fein würfeln. Zwiebeln fein würfeln und in einem Topf

mit dem Grieß in der Öl-Butter-Mischung hellbraun rösten.

Die Suppengemüsewürfel unterrühren. Mit Brühe auffüllen,

Lorbeer zugeben und die Suppe 10 Minuten offen kochen.

Suppe mit einer Prise frisch geriebener Muskatnuss, Salz, Pfeffer und Zucker würzen.

Für die Röstbrotwürfel Toastbrot entrinden (Anmerkung

der Redaktion: Wir sind da eher rustikal veranlagt und wür-

den die Brotrinde einfach dranlassen und mitessen!) und

fein würfeln. Brotwürfel in einer Pfanne in der Öl-Butter-

Mischung goldbraun rösten. Mit Salz würzen. Schnittlauch

in Röllchen schneiden. Suppe mit gerösteten Brotwürfeln

und Schnittlauch bestreut servieren.

Übrigens: In der Suppe lassen sich allerlei Gemüse-Reste

verarbeiten, zum Beispiel Pastinaken, Petersilienwurzeln,

Weißkohl, Kartoffeln, aber auch Pilze oder Kürbis.

Guten Appetit

19bioboom.de

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biobbbbooooooooooooooooooom.m.m.m.m.mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm dededededededededededededededeedddddddde

Grieß-suppe

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Page 20: Bioboom 61

Bioboom 20Kochen

INSPIRATIONEN FÜR

GEWÜRZ-FANS

Martina Göldner-Kabitzsch

und Susann Kreihe

Aromen, die wir lieben – 13 Menüs mit besonderen Gewürzen112 Seiten, Hardcover

Jan Thorbecke Verlag, 24,99 € (D)

SüßerPfeffer, herzhafterKaffee

BUCHTIPP

Die Feiertage eignen sich bestens, um

in der Küche mal etwas Neues auszu-

probieren. Zum Beispiel ungewöhnli-

che Geschmackserlebnisse. In ihrem

neuen Buch ›Aromen, die wir lieben‹

stellen Martina Göldner-Kabitzsch und

Susann Kreihe 13 besondere Gewürze

vor. Darunter sind in der Tat wenig ver-

breitete wie Veilchen, Kaff ee oder Rose.

Aber auch Klassiker der süßen Küche

wie Kardamom, Zimt oder Schokolade

dürfen sich hier in herzhaften Gerich-

ten von einer neuen, köstlichen Seite

zeigen. Zu jedem Gewürz haben die Au-

MITMACHEN UND GEWINNENBioboom verlost drei Mal das Kochbuch ›Aromen, die wir lieben‹.

Schicken Sie bis zum 31. Dezember 2013 eine Postkarte, ein Fax oder eine

E-Mail an: Redaktion Bioboom, ›Aromen‹, Vordere Schöneworth 17 a, 30167

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geschlossen ist die Teilnahme über Dritte, die die Teilnahme an Gewinnspielen vermitteln.

torinnen ein komplettes Drei-Gänge-

Menü kreiert. Der Vollständigkeit hal-

ber sei erwähnt, dass es sich defi nitiv

nicht um ein vegetarisches Kochbuch

handelt.

Besonders gut gefallen hat uns in die-

sem Zusammenhang die Basics-Seite,

die jedes Kapitel einleitet. Hier sind

einfache Rezepte zum Beispiel für Ge-

würzmischungen wie Rosen-Pfeff er-

Mischung, Zimt-Marinade oder Laven-

del-Kruste, die dazu anregen, weiter zu

experimentieren und neue Seiten an al-

ten Bekannten zu entdecken.

INSPIRATIONEN FÜR

GEWÜRZ-FAN

Martina Göldner-Kabitzsch

BUCHTIPP

Aber auch Klassiker der süßen Küche

wie Kardamom,, Zimt oder Schokolade

dürfen sich hier in herzhaften Gerich-

ten von einer neuen, köstlichen Seite

zeigen. Zu jedem Gewürz haben die Au-

würzmischu

Mischung, Zi

del-Kruste, di

experimentie

ten Bekannte

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Page 21: Bioboom 61

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bioboom.de 21

Für die Vinaigrette 10 Kaffeebohnen

Mark von ½ Vanilleschote

3 EL Honig

6 EL Weißweinessig

6 EL Rapsöl

Salz, Pfeffer frisch gemahlen

Für das Carpaccio und den Salat 300 g braune Champignons

150 g Feldsalat

1. Für die Vinaigrette die Kaffeebohnen im Mörser zerstoßen

und in einer Pfanne leicht erwärmen.

2. Die Kaffeebohnen und das Vanillemark in einer Schüssel

mit Honig, Weißweinessig und Rapsöl verquirlen. Mit Salz und

Pfeffer würzen und gut durchziehen lassen.

3. Die Champignons putzen und mit einem Tuch abreiben. In

dünne Scheiben hobeln und auf Tellern anrichten. Den Feld-

salat putzen, waschen und trocken schleudern.

4. Den Feldsalat auf den Pilzen verteilen und großzügig mit

der Vinaigrette beträufeln.

Carpaccio mit ChampignonKaffee-Vanille-Vinaigrette und Feldsalat FÜR 4 PORTIONEN

bohnen

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Rezept

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die wenigstenn kennenenenenennnn KKKKKKKKKKKKKKaffaffaffaffaffffaffaffnnn KKaffffffffffnnnn KKKK ffaffaffaffffffaffffffffeeeeeeeeeee eeee e e eee eeee ee aaaalalaalalssssss GGGeGeGeGeeeGeGeeGeewüüüwüüüwüüwüwüwüwwwwürzrzrzrzrzrzzrzrzrz.‹‹‹‹.‹.‹

Page 22: Bioboom 61

Macht Schluss mit müde Schaumig aufgeschlagen mit dem

Bambusbesen Chasen ist Matcha, das

japanische Grünteepulver, unverzicht-

bar für die japanische Teezeremonie.

Aber mit Matcha geht mehr: Längst

haben kreative junge Köche und Mi-

xer den leuchtend grünen natürlichen

Muntermacher zum Trend gemacht

und begeistern mit Matcha-Shake,

Matcha-Latte oder Matcha-Eis. Doch

ob klassisch oder trendy: Beim Mat-

cha kommt es auf Qualität an. Und die

gibt’s beim Bio-Matcha von Oasis. In

Bio-Teegärten auf Honshu wachsen

die Teepflanzen heran, die sorgfältig

von Hand gepflückt und zu feinem Mat-

cha gemahlen werden, der mit leuch-

tend grüner Farbe und lieblich herber

Süße begeistert.

biotee.de

Ach, wie niedlich!Mit Bärchen, Eule & Co. liefert Oetin-

ger natur kuschelige Ideen zum Lieb-

haben für die Allerkleinsten. Das kind-

gerechte Design regt an, aber nicht

auf, die unterschiedlichen Materialien

liefern viel Anregung für die Sinnes-

wahrnehmung. Für ein überzeugend

gutes Gefühl bei den Großen sorgt

die ökologische Qualität des niedli-

chen Babyspielzeugs: Jedes einzelne

Stück wird aus reiner Bio-Baumwolle

auf der Sekem-Farm in Ägypten ge-

fertigt, liebevoll von Hand genäht und

mit umweltfreundlichen Farben ge-

färbt. Für zusätzliche Sicherheit sor-

gen das strenge GOTS-Naturtextil- und

das Fair Trade-Siegel. Oetinger natur

gibt’s im Buch- und Spielwarenhandel.

oetinger-natur.de

Pflanzlich festlich Haselnüsse und Mandeln gehören zur

Weihnachtszeit einfach dazu. Aber

nicht nur in Plätzchen und auf dem

bunten Teller, auch flüssig können

die wertvollen Leckereien punkten:

etwa als rein pflanzliche Milchalter-

nativen von Provamel. Ob fein-süßer

Reis-Mandeldrink, leckerer Hasel-

nussdrink oder cremiger Mandeldrink

Natural mit milder Mandelnote: Das

Trio ist von Natur aus frei von Laktose

und Milcheiweiß. Sie eignen sich bes-

tens für die Zubereitung winterlicher

Heißgetränke, für feine Desserts, wie

Milchreis oder Pudding, und zum Ba-

cken. Ideal für alle, die die Festtage

lieber pflanzlich leicht als tierisch

schwer genießen möchten!

provamel.de

22Bioboom

Weihnachts-markt

grüner

Grüner Weihnachtsmarkt

▴ Bio-Matcha von Oasis ▴ Kuschelbär, Kuschelgreifring, Kuschelbuch,

Nickituch von Oetinger natur

▴ Mandeldrink Natural, Haselnussdrink

und Reis-Mandeldrink von Provamel

GEWINNSPIEL

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Page 23: Bioboom 61

23Holunder Glühpunsch

von Voelkel

MITMACHEN UND GEWINNEN Bioboom verlost zehn ›Bio-Kuschelbären‹ von Oetinger

natur im Wert von je 14,95 Euro.

Schicken Sie bis zum 31. Dezember 2013 eine Postkarte,

ein Fax oder eine E-Mail an: Redaktion Bioboom, ›Oetin-

ger natur‹, Vordere Schöneworth 17 a, 30167 Hannover, Fax

0511.16 15 925, [email protected]

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Umtausch oder Barauszahlung der Gewinne

nicht möglich. Ebenfalls ausgeschlossen ist die Teilnahme über Dritte, die die

Teilnahme an Gewinnspielen gewerblich vermitteln.

bioboom.de

Trendgetränk mit Wohlfühlfaktor

Chai Latte, die köstliche Allianz aus dem indischen Ge-

würztee Chai und aufgeschäumter Milch, hat sich zum

Dauerbrenner in den Szenecafés der Republik entwickelt.

Wertform sei Dank lässt sich das originale Flair des Wohl-

fühlgetränks nun ganz einfach überall da genießen, wo hei-

ßes Wasser und ein Becher zur Hand

sind: Aufgießen, umrühren, fertig.

Chai Latte Classic India überzeugt

durch beste Zutaten wie Bio-Milch

und Vollrohrzucker sowie feinem in-

dischen Schwarztee.

Seine sinnliche Note verdankt er ei-

ner authentischen Komposition von

Bio-Gewürzextrakten. Chai Latte

Classic India ist bio+fairtrade-zer-

tifiziert.

wertform.de

KüchenprofiSmoothies sind köstlich – aber um sie zu Hause herzustellen,

braucht es das richtige Gerät. Zum Beispiel den KomoMix

Profi-Standmixer: Acht hochwer-

tige Schneidklingen (davon vier

aus Titanium und vier aus Edel-

stahl) verarbeiten sowohl Obst,

Gemüse & Co. als auch trockene

Zutaten wie Nüsse, Kaffee oder

Saaten. Möglich macht das die

patente Ausrichtung der Klingen

nach oben, horizontal und nach

unten. Und obwohl das Gerät

beeindruckende 30.000 Umdre-

hungen in der Minute erreicht,

kommt es mit einem vergleichs-

weise sparsamen 900 Watt Mo-

tor aus. Die Bedienung ist dank

›One Touch‹-Bedienknopf kin-

derleicht.

getreidemuehlen.de

Prost für Groß und Klein Beim winterlichen Zusammensein sorgt der Holunder

Glühpunsch von Voelkel für harmonische Stimmung – und

zwar ganz ohne Alkohol. So können Große

und Kleine gemeinsam genießen. Die feine,

ausgewogene Geschmackskombination aus

mildem Bio-Holundersaft und herb-sü-

ßem Honig wird mit echter Bourbon-Va-

nille und einem Auszug wohltuender Win-

tergewürze sorgfältig abgeschmeckt. Das

tut gerade an nasskalten Tagen so rich-

tig gut! Übrigens: Probieren Sie auch an-

dere Heißgetränke von Voelkel wie zum

Beispiel den Granatapfelpunsch.

voelkeljuice.de

KomoMix Profi

Standmixer

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Chai Latte Classic

India von Wertform

Page 24: Bioboom 61

DVD Die Nordsee -

unser Meer

▴ Bio-Wolle von Rosy Green Wool

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Bioboom 24Grüner Weihnachtsmarkt

DVD-Tipp: Nordsee neu entdecktWeite Wattlandschaften, hohe Dü-

nen, flache Halligen, schroffe Küsten,

sandige Strände – zu jeder Jahreszeit

lockt die Nordsee, das größte Meer vor

unserer Haustür, naturbegeisterte Ur-

lauber. Diese aufwändig gefilmte und

produzierte Naturdokumentation bie-

tet ganz neue Eindrücke von den Küs-

ten und dem, was sowohl über als

auch unter der Wasseroberfläche vor

sich geht. Ein majestätischer Riesen-

hai vor der Kreideküste von Dover,

kampflustige Kegelrobben am Strand

von Helgoland, mächtige Tintenfische

an der holländischen Oosterschelde

oder ein gruseliger Grönlandhai in den

Fjorden Norwegens – an über 2.000

genannte ›Sheep-Dips‹, bei denen die

Schafe in Insektizid- und Fungizid-

Lösungen eingetaucht werden. Da-

mit garantiert Rosy Green Wool so-

wohl artgerechte Schafhaltung als

auch Garne ohne giftige Rückstände.

Gefärbt wird ohne umweltschädliche

Stoffe wie Kupfer oder Zinn.

Die weiche Bio-Wolle ist auch für Ba-

bys bestens geeignet. Und: Sie lässt

sich angenehm verarbeiten, was auch

Strickanfänger freut. In ihrem Blog be-

richten die Inhaber über die Entste-

hung ihrer Garne und die Erlebnisse

mit ihrer jungen Firma.

Stricken mit gutem GewissenSelbstgestricktes hat nicht nur zu

Weihnachten Konjunktur. Und wenn

man sich schon die Mühe macht, viele

Stunden auf individuelle Kunstwerke

zu verwenden, dann soll das Resultat

doch auch rundum nachhaltig ein. Da

kommt das Angebot von ›Rosy Green

Wool‹ wie gerufen: Unter dem Motto

›Bio, fair und gut zum Schaf‹ bietet die

junge Münchner Firma in ihrem On-

line-Shop und ausgesuchten Fachge-

schäften beste, kuschelweiche Meri-

nowolle in 16 verschiedenen Farben

und zwei Garnstärken. Das Beson-

dere: Die Wolle trägt das GOTS-Zer-

tifikat (Global Organic Textile Stan-

dard) – derzeit das anspruchsvollste

und weitreichendste internationale

Bio-Siegel für Textilien. Rosy Green

Wool verwendet ausschließlich Wolle

patagonischer Merinoschafe, die nach

Bio-Richtlinien gehalten werden. Sie

müssen weder eine qualvolle ›Mu-

lesing-Operation‹ erdulden, noch so

Weihnachts-markt

grüner

GEWINNSPIEL

rosygreenwool.de

Page 25: Bioboom 61

▴ Geschenkideen von

Oxfam unverpackt

Meckern, Grunzen, SummenNicht nur zur Weihnachtszeit, im-

mer wieder stellt sich die Frage: Was

schenkt man den glücklichen Men-

schen, die schon alles haben? Oxfam

unverpackt hat die Antwort: Genau

das, was anderen, ärmeren drin-

gend fehlt! Wie wär’s also mit einem

Schwein, einem Ziegenpärchen, einem

Bienenschwarm oder vielleicht woll-

ten Sie schon immer mal einen Hau-

fen Mist verschenken, ohne dass man

Ihnen dafür böse sein könnte? Mit dem

Misthaufen werden Felder in Burundi

gedüngt und damit für bessere Ernten

vor Ort gesorgt. Ein Grundstock Ho-

nigbienen macht für eine äthiopische

Familie einen großen Unterschied

und drei gackernde Hühner sorgen

in Simbabwe für einen besser ge-

deckten Tisch. Denn das ist das Prin-

zip hinter Oxfam unverpackt: Auf der

Website der internationalen Hilfsorga-

nisation finden sich jede Menge aus-

gefallene Geschenkideen, die gleich

zweimal Freude machen: Dem oder

der Beschenkten mit einer lustigen,

personalisierten Karte und und dem

oder der EmpfängerIn, die sich über

ein handfestes Stück Zukunft freuen

dürfen.

unverpackt.oxfam.de

25Grüner Weihnachtsmarktbioboom.de

Drehtagen fingen Expertenteams Bil-

der ein, die so bisher selten zu sehen

waren. Dank modernster Produktions-

technik und HD-Highspeedkameras

gelangen dem Team beeindruckende

Sequenzen zu Lande, zu Wasser, un-

ter Wasser und in der Luft. Für typisch

nordischen Charme sorgt die Stimme

des Erzählers Axel Prahl, bekannt als

›Tatort-Kommissars‹.

Nachdem der Film ›Die Nordsee - un-

ser Meer‹ bereits im Sommer erfolg-

reich in den deutschen Kinos gelaufen

ist, erscheint er nun am 29. November

auf DVD und BluRay – ein idealer Film-

Tipp für einen gemütlichen Nachmit-

tag auf dem Sofa!

dienordsee-derfilm.de

MITMACHEN UND GEWINNEN Bioboom verlost fünf Mal die DVD-

›Die Nordsee – unser Meer‹ im Wert

von je 15,99 €. Schicken Sie bis zum

31. Dezember 2013 eine Postkarte,

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tion Bioboom, ›Nordsee‹, Vordere

Schöneworth 17 a, 30167 Hannover,

Fax 0511.16 15 925, gewinnen@bio-

boom.de

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Umtausch oder

Barauszahlung der Gewinne nicht möglich. Ebenfalls

ausgeschlossen ist die Teilnahme über Dritte, die die

Teilnahme an Gewinnspielen gewerblich vermitteln.

Page 26: Bioboom 61

Einmal in der Woche Das war nicht immer so. Noch vor gar

nicht so vielen Jahrzehnten war das

Wannenbad die normale und angesagte

Form der Körperreinigung und noch vor

hundert Jahren war es durchaus gang

und gäbe, dass am Wochenende alle Fa-

milienmitglieder hintereinanderweg in

eine Wanne stiegen, denn heißes Was-

ser war aufwändig und teuer. Heute hat

die schnelle Dusche die Badewanne als

Reinigungsspezialistin abgelöst und

das ist auch ganz gut so: Denn was Was-

ser- und Energieverbrauch angeht, ist

das gute alte Vollbad natürlich gegen-

über der schnellen, spritzigen Dusche

eindeutig im Nachteil.

Tür zu und Wasser marsch! Aber wenn das Wannenbad auch nicht

mehr führend in Sachen Reinigung ist,

so hat es doch eine ganz neue Funk-

tion übernommen: Es bietet uns eine

willkommene und oft dringend be-

nötigte Auszeit von Stress und Kälte.

Als „Reisebüro“ für Ihren Bade-Ur-

laub empfi ehlt sich ein gut sortiertes

Naturkosmetik-Regal im Bio-Laden,

BADEN IST ETWAS WUNDERBARES: ABTAUCHEN UND GENIESSEN IN DUFTENDEM, WARMEN WASSER, DIE WELT

BLEIBT DRAUSSEN… WENN WIR HEUTE IN DIE BADEWANNE GEHEN, DANN FAST IMMER MIT DEM FESTEN VORSATZ

UNS ZU ENTSPANNEN.

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Bioboom 26WohlfühlenBioboom Wohlhlfüfüfüühlhlhlhlhlhlenenennneeee

nötigte Auszeit von Stress und Kälte.

Als „Reisebüro“ für Ihren Bade-Ur-

laub empfi ehlt sich ein gut sortiertes

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Bade-urlaub

Page 27: Bioboom 61

Bio-Supermarkt oder Reformhaus Ih-

res Vertrauens. Denn perfekt wird das

Vergnügen natürlich erst mit dem pas-

senden, duftenden Badezusatz.

Die Schaumigen Haben Sie sich als Kind auch so gerne

mit großen Schaumbergen (meist in-

tensiv nach Fichtennadel duftend)

umgeben? Naturkosmetik bietet sanfte

Alternativen, bei denen Sie auf den ge-

liebten Schaum nicht verzichten müs-

sen (zum Beispiel von Farfalla). Vorteil

beim Schaumbad: Sie werden gleich

ordentlich sauber. Nachteil: Wenn Sie

gerne etwas länger im warmen Wasser

verweilen oder sowieso schon trockene

oder empfi ndliche Haut haben, kann

ein Schaumbad die Haut austrocknen.

Also: Hinterher gut eincremen!

Die Pfl egeprofi sWer es dagegen pfl egend möchte, greift

zum Badeöl: Es wirkt schon während

des Bades intensiv rückfettend. Natur-

kosmetische Badeöle sind oft mit äthe-

rischen Ölen angereichert. Sie können

entspannen, aufmuntern oder las-

sen wieder tief durchatmen (zum Bei-

spiel von Lavera, Primavera, Martina

Gebhardt). Sensibelchen greifen gerne

zu puren nativen Pfl anzenölen, wie

zum Beispiel Mandel- oder Aprikosen-

kernöl (zum Beispiel von Baensch Pure

Care). Sie eignen sich nämlich bestens

als von Natur aus duftstoff freies Ba-

deöl. Übrigens: Wer das Badeöl vor dem

Einlaufen mit etwas Milch oder Sahne

verschüttelt, kann die kostbare Pfl ege

noch besser im Wasser verteilen. Und

wer sich nach einem Ölbad nur sanft

abtupft, spart sich zusätzliches Ein-

cremen.

Wie am Meer Mit Recht beliebt unter den natürlichen

Badezusätzen ist übrigens auch Bade-

salz. Bei Naturkosmetik basiert es meist

auf natürlichem Meersalz, das von Na-

tur aus reich an Mineralien und Spuren-

elementen ist (zum Beispiel von Lavera,

Eliah Sahil, Fitne). Oft ist es nicht nur

mit duftenden ätherischen Ölen, son-

dern auch mit Blüten angereichert –

ideal um sich entspannt treiben zu las-

sen.

Wohltemperiert Ist das Wasser zu kühl, wird es in der

Wanne schnell ungemütlich; ist es da-

gegen zu heiß, wird der Kreislauf un-

ter Umständen belastet und die Haut

stärker ausgetrocknet. Generell liegt die

ideale Badetemperatur zwischen 36°C

und 38°C – je wärmer das Bad, desto

entspannender wirkt es. Eigentlich

sollte so ein Bad nicht länger als fünf-

zehn Minuten dauern, bei sehr emp-

fi ndlicher Haut sogar nur um die zehn

Minuten, aber… ganz ehrlich, halten Sie

sich daran?

Bitte nicht stören Wenn Sie dann Ihren Lieblings-Bade-

zusatz im Haus haben, suchen Sie sich

einen ungestörten Nachmittag oder

Abend, an dem Sie sicher sein kön-

nen, dass niemand Sie (oder das Ba-

dezimmer) plötzlich und unbedingt in

Beschlag nehmen möchte. Dass es ein

großer Fehler und für Mensch und Ge-

rät böse Folgen haben kann, wenn Sie

in der Wanne mit elektrischen Geräten

wie Fön herumhantieren, das wissen

Sie ja. Das gilt leider auch für neumo-

disches elektronisches Spielzeug wie

Smartphones, MP3-Player und E-Book-

Reader. Außerdem: Wie entspannend

wäre schon ein Wannenbad mit einem

Smartphone? Gute Begleiter sind dage-

gen ein ganz altmodisches Buch und

ein Tässchen Tee. Fein ist auch, Bade-

handtuch und/oder Bademantel über

der Heizung schon mal ein bisschen

vorzuwärmen. Und auch hinterher

sollten Sie nicht gleich wieder mit vol-

ler Power loslegen müssen – machen

Sie es sich lieber noch ein bisschen auf

dem Sofa gemütlich.

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bioboom.de 27

verschüttelt, kann die kostbare Pfl ege

noch besser im Wasser verteilen. Und

wer sich nach einem Ölbad nur sanft

abtupft, spart sich zusätzliches Ein-

cremen.

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bioboom.de

Page 28: Bioboom 61

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zählen, aus der Situation heraus.

Diese Art des Filmemachens ist zeit-

aufwändig, aber es lohnt sich.

? Aber auch ohne Kommentar: Mit Ih-

ren Filmen beziehen Sie klar Posi-

tion, egal, ob gegen etwas, wie zum

Beispiel in ›Leben außer Kontrolle‹

gegen Gentechnik, oder für nachhal-

tige Landwirtschaft wie zum Beispiel

in ›Der Bauer, der das Gras wachsen

hört‹.

< Natürlich. Meine Filme ergreifen Par-

tei. Sie sind subjektiv, ich zeige meine

Position und nicht ›die Wahrheit‹.

Gespräch28

? Sie haben 1986 die Dokumentation

›Spaltprozesse‹ über die Wiederauf-

bereitungsanlage in Wackersdorf

veröffentlicht. Seitdem sind Sie als

kritischer Filmemacher dem Genre

Dokumentation treu geblieben. Wie

sind Sie auf diesen Weg geraten und

warum sind Sie ihn so konsequent

weitergegangen?

< Was politische und gesellschaftliche

Interessen angeht bin ich geprägt von

der Aufbruchsstimmung der 68er-Ge-

neration. In den 1970er Jahren arbei-

tete ich im Stadtentwicklungsreferat

in München. Wir haben dort Studien

erstellt, über Themen wie die Vertrei-

bung alteingesessener Bewohner aus

bestimmten Stadtteilen. Und wenn

sie fertig waren, dann sind diese Stu-

dien in der Schublade verschwunden.

Einfach weg. Ich dachte, das kann es

nicht sein, ich wollte, dass meine Ar-

beit etwas bewegt. An der Filmhoch-

schule konnte ich mich ausprobieren

und habe dann mit Freunden zusam-

men DenkMal-Film gegründet.

? Wie finden Sie Ihre Themen und wie

finden Sie konkret die Menschen,

Orte und Motive, die in Ihren Filmen

auftauchen?

< Grundsätzlich ist es mir wichtig, dass

wir die Themen für unsere Filme unab-

hängig festlegen und dass wir die Zügel

bei der Produktion selber in der Hand

haben. Ich habe immer Filme über

Themen gemacht, die mich persön-

lich bewegt haben: Den Widerstand

gegen Atomenergie, Gentechnik, Ras-

sismus und für eine gute, nachhaltige

Landwirtschaft. Wenn Sie sich damit

beschäftigen, dann begegnen Ihnen

Menschen, die eine bestimmte Faszi-

nation ausstrahlen, die Charisma ha-

ben – die stehen dann im Mittelpunkt

unserer Filme.

? Sie verzichten in Ihren

Filmen weitestgehend

auf Kommentare…

< …ja, wir lassen die Men-

schen und die Bilder er-

BERTRAM VERHAAG DOKUMENTIERT DEN WIDERSTAND

UNTER ANDEREM GEGEN ATOM-

KRAFT UND GENTECHNIK. UND ER

ZEIGT HAUTNAH MENSCHEN UND

GESCHICHTEN, DIE MUT MACHEN.

GESPRÄCH

›Wir lassen die Menschen und die

Bilder erzählen.‹

›Meine Filme ergreifen Partei.‹

Page 29: Bioboom 61

In jahrzehntelanger Forschung haben wir ein ganzheitliches Konzept für gesundes Wohnen entwickelt, das weit mehr um-fasst als schadstoffgeprüfte Materialien: wirkungsvollen Schutz vor Belastungen durch Elektrosmog dank der einzigartigen Xund-E-Schutzebene oder auch ein aus-geglichenes Raumklima aufgrund von at-mungsaktiven Außenwänden. Lassen Sie sich von unseren Gesundheitsexperten überzeugen und von Ihrer persönlichen Architekturbroschüre inspirieren. Jetzt bestellen: Telefon 08336-9000

Unsere wohngesunden Bio-Famili-enhäuser erhalten Sie bezugsfertig bereits ab EUR 213.500 ab OK Keller.

> www.baufritz-bb.de

Ich erinnere mich, als ›Spaltprozesse‹

im öffentlich-rechtlichen Fernsehen

gezeigt wurde, musste anschließend

noch eine Diskussionsrunde mit

Kernkraft-Befürwortern gezeigt wer-

den, um ›Ausgewogenheit‹ zu ge-

währleisten. Aber ›neutrale‹ Filme

gibt es nicht. Wenn ich eine be-

stimmte Brennweite und Einstellung

wähle, wenn ich ganz nah rangehe

oder distanziert fern bleibe, dann

entscheide ich darüber, wie das Bild

wirken wird. ›Ausgewogenheit‹ ist

eine Illusion.

? Welcher von Ihren eigenen Filmen

ist eigentlich Ihr Lieblingsfilm, be-

ziehungsweise gibt es unter Ihren

Themen eines, das Ihnen persönlich

ganz besonders am Herzen liegt?

< ›Spaltprozesse‹ mag ich immer noch

sehr. Auch die Geschichte vom ›Bau-

ern, der das Gras wachsen hört‹, weil

sie mich menschlich sehr berührt hat.

Ich habe bis heute äußerst lebendige

Kindheitserinnerungen an den Bau-

ernhof meines Großvaters, einen tra-

ditionellen Hof mit Tieren und Fel-

dern. Es ist ein Leben, das eine ganz

besondere Qualität hat, wenn man

nicht gegen die Natur wirtschaftet,

sondern mit ihr. Deshalb könnte man

schon sagen, dass die gute, nach-

haltige Landwirtschaft mein Lieb-

lingsthema ist.

? Sie haben in den letzten 38 Jah-

ren rund 120 Filme gedreht, das

sind mehr als drei pro Jahr. Nächs-

tes Jahr werden Sie siebzig. Wo-

raus schöpfen Sie die Energie und

Motivation – oder denken Sie auch

manchmal ans Aufhören?

< Nein, ich will mich nicht zur Ruhe

setzen! Warum sollte ich? Wir spü-

ren, dass wir mit unseren Filmen et-

was bewegen, Menschen erreichen.

Ich möchte weiter ermächtigen und

ermutigen. Wir arbeiten gerade an ei-

nem weiteren Film über Gentechnik,

er wird ›Code of Survival‹ heißen und

wir wollen hier erstmals den Weg über

Crowdfunding gehen, um das leidige

Thema Finanzierung anzugehe

denkmalfilm.tvAlles über Bertram Verhaags Filme

code-of-survival.deViele Spenden machen einen Film:

Hier können Sie Filmförderer werden!

n.

29bioboom.de

MITMACHEN UND GEWINNEN Bioboom verlost drei Mal das DVD-

Filmbuch ›naturGerecht‹ mit neun

Filmen von Bertram Verhaag: Der

Agrar Rebell, Andeer ist anders, Der

Bauer, der das Gras wachsen hört, Der

Bauer mit den Regenwürmern, Ehr-

furcht vor dem Leben, KartoffelLiebe,

Der Landhändler, der Ökobräu im Alt-

mühltal und SEKEM – Aus der Kraft

der Sonne im Wert von je 38,50 Euro.

Lassen Sie sich faszinieren von insge-

samt 400 Minuten über gute, nachhal-

tige Landwirtschaft!

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2013 eine Postkarte, ein Fax oder eine

E-Mail an: Redaktion Bioboom, ›natur-

Gerecht‹, Vordere Schöneworth 17 a,

30167 Hannover, Fax 0511.16 15 925,

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Barauszahlung der Gewinne nicht möglich. Ebenfalls

ausgeschlossen ist die Teilnahme über Dritte, die die

Teilnahme an Gewinnspielen gewerblich vermitteln.

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Page 30: Bioboom 61

Bioboom 30Mix

Bürger treiben Energie-wende voranDer Beitrag der Bürger zur Energie-

wende ist fast viermal so groß wie

der der Energieversorger. Zu diesem

Schluss kommt eine Studie, die die

Leuphana Universität Lüneburg und

das Marktforschungsinstitut trend:re-

search im Auftrag der Initiative ›Die

Wende – Energie in Bürgerhand‹ und

meldun–gen

der Agentur für Erneuerbare Energien

erstellten. Insgesamt ist den Ergeb-

nissen zufolge mit 47 Prozent fast die

Hälfte der bis Ende 2012 installierten

Leistung aus erneuerbaren Energien in

der Hand der Bürgerinnen und Bürger.

Das ist fast viermal mehr als der An-

teil der Energieversorger, die lediglich

12 Prozent der Anlagen zur Erzeugung

erneuerbarer Energie besitzen. Bürge-

renergie ist außerdem der Marktführer

bei der Erzeugung von Ökostrom: Über

56.000 Gigawattstunden wurden in Er-

neuerbare-Energie-Anlagen erzeugt,

die Bürgern gehören. Das sind 43 Pro-

App nicht nur für PlätzchenretterIn der Adventszeit gibt es Gebäck im

Überfluss. Manch Selbstgebackenes,

Verschenktes oder Gekauftes landet da

schnell in der Tonne. Plätzchen zerkrü-

meln, angeschnittene Christstollen und

alte Lebkuchen werden zäh und tro-

cken. In die Tonne müssen sie deshalb

aber noch lange nicht, wie die Initia-

tive ›Zu gut für die Tonne!‹ des Bun-

desministeriums für Ernährung, Land-

wirtschaft und Verbraucherschutz

(BMELV) passend zur Saison mitteilt.

So können zerbrochene Plätzchen als

dekorative Krümel Nachspeisen ver-

zieren oder, genau wie trockener Ku-

chen, zu Schichtdesserts verarbeitet

werden. Tipps für die kreative Reste-

küche nicht nur zur Weihnachtszeit lie-

fert die ›Zu gut für die Tonne‹-App. Sie

enthält mittlerweile 250 Rezepte von

Sterneköchen und prominenten Koch-

paten wie Sarah Wiener, Johann Lafer,

Daniel Brühl, Ministerin Ilse Aigner

sowie vielen Hobbyköchen. Hier fin-

den sich Klassiker wie der Arme Rit-

ter, neue Kreationen und pfiffige Beila-

gen aus wenigen Zutaten. Regelmäßig

kommen neue Rezepte hinzu. Die App

gibt außerdem Tipps zum Einkauf, zur

richtigen Aufbewahrung und Verwer-

tung von Lebensmitteln sowie Infos zu

Lagerung und Haltbarkeit.

Die ›Zu gut für die Tonne‹-App ist kos-

tenlos und kompatibel mit iPhone,

iPad & Co sowie Android. Weitere In-

fos und Links zum Download gibt’s auf

der Website.

zugutfuerdietonne.de

zent des produzierten Ökostroms und

immerhin über 10 Prozent des gesam-

ten Stromverbrauchs in Deutschland.

Dabei gäbe es unter den Marktteilneh-

mern eine große Vielfalt: ›Zur Bürge-

renergie zählen nicht nur der Hausbe-

sitzer mit Solardach oder der Landwirt

mit einer Biogasanlage, sondern auch

die Mitglieder einer Energiegenossen-

schaft, die gemeinschaftlich Anteile an

einem Windrad halten, oder es sind die

Bürgerinnen und Bürger, die zusam-

men mit Unterstützung der örtlichen

Sparkasse eine Solaranlage auf ei-

ner Schule installieren‹, so Professor

Dr. Heinrich Degenhart von der Leu-

phana Universität Lüneburg. Vor die-

sem Hintergrund betonte Thorben Be-

cker, Vertreter der Initiative ›Die Wende

– Energie in Bürgerhand‹, die Bedeu-

tung der Bürgerenergie für eine dezen-

trale Energieversorgung und forderte

eine Beteiligung aller Bürger-Akteure.

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BioboomMix

App-Tipp

Page 31: Bioboom 61

31Leser

IMPRESSUMBioboom Heft 61 Winter 2013

bioboom.de

HERAUSGEBERHarting +Tovar GmbH

Vordere Schöneworth 17a · 30167 Hannover

[email protected]

T 0511.16 15 920 · F 0511.16 15 925

REDAKTION Jeanine Tovar (V.I.S.D.P.) + Detlef Harting

REDAKTIONSANSCHRIFT

Vordere Schöneworth 17a · 30167 Hannover

MITARBEIT

Kristin Oeing

Jörg Oberwittler

VERTRIEB/LOGISTIK/ANZEIGENCarola Schröder

TITELBILDCOLLAGE Torsten Jäckel

Material: Dreamstime.com | Mira Janacek, Mak-

sim Toome, Moses1978, Daniil Kirillov

GESTALTUNG Torsten Jäckel

ERSCHEINUNGSWEISEBioboom erscheint 4 x jährlich

AUFLAGE 140.000

BEZUG Bioboom gibt’s gratis in Bio-Läden,

Bio-Supermärkten und Reformhäusern

Keine Ausgabe verpassen?

Bioboom im Jahresabo für 8 Euro (Inland) bequem

per Post nach Hause/Einzelheft 2 Euro (Inland)

FÜR NATURKOST- UND NATURWAREN-FACHGESCHÄFTE, REFORMHÄUSER UND BIO-MÄRKTE Abonnieren Sie Bioboom kostenlos für Ihre

Kunden: 0511.16 15 920

DRUCK Frank Druck GmbH & Co. KG

Industriestrasse 20 · 24211 Preetz

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auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmi-

gung des Herausgebers.

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INSERENTENAronia Original Naturprodukte GmbH, Baufritz

GmbH & Co. KG, Ecofinia GmbH/Vivani, Forest

Finance GmbH, Getreidemühlen.de, herzberger

bäckerei GmbH, Heuschrecke Naturkost GmbH, Hig-

her Living, Hornberger Lebensquell GmbH, Natur-

Strom AG, Oasis Teehandel GmbH, Ölmühle Solling

GmbH, Provamel/Alpro GmbH, ReinSaat KG, Son-

nentor Kräuterhandels GmbH, Verlag Friedrich

Oetinger GmbH, Voelkel GmbH, Wertform GmbH.

ANBIETERChristian Brandstätter Verlag & Thiele Verlag,

DENKmal-Film Verhaag GmbH, Verlagsgruppe Pat-

mos in der Schwabenverlag AG, Oxfam Deutschland

e.V., Polyband Medien GmbH, Rosy Green Wool GbR

Rosmary Stegmann & Patrick Gruban.

bioboom.de BIOBOOM ONLINE LESEN· HEISSE ZEITEN

· RÜCKKEHR DES HANDWERKS

· GEWISSEN GEGEN GEIZ

· MIT TIER ODER OHNE?

DAS MAGAZIN FÜR NACHHALTIGEN GENUSS IM INTERNET

Zu: Rückkehr des Handwerks, Bioboom Herbst 2013 Selbermacher

Ich habe vor ein paar Tagen zum ers-

ten Mal Euer Magazin in die Finger be-

kommen und wollte Euch mit dieser

Mail ein großes Lob aussprechen. Die

anderen kostenlosen Biohefte entspre-

chen so gar nicht meinem Leben.

Ich bin auch keine große Zeitungs- bzw.

Bücherleserin, sondern eher ein ›Sel-

bermacher‹ wie in dem Bericht so

schön beschrieben. Dieser hat mich

natürlich besonders positiv erreicht,

doch auch alle anderen Berichte aus

diesem Heft. Es ist schön, dass die

Menschen in ›anderen‹ Lebensberei-

chen mal so ausführlich zu Wort kom-

men. Und das Schönste finde ich, dass

man ihre Worte tatsächlich hört bzw.

liest. A. Eilers per Mail

Sagen Sie was: Wir freuen uns über Ihre Kommentare und Anregungen, die wir

gründlich und mit Interesse lesen, auch wenn wir sie leider nicht immer vollstän-

dig abdrucken können! Redaktion Bioboom, c/o Harting + Tovar GmbH, Vordere

Schöneworth 17a, 30167 Hannover, [email protected]

Die nächste Bioboom erscheint am 11. Februar 2014

Zu: Klick, klick, Bioboom Herbst 2013 Es ist nur eine Kleinigkeit aber bei Eu-

rem Einstiegsbild musste ich etwas

schmunzeln. Da die virtuelle Welt sich

zwar am laufenden Band weiterentwi-

ckelt ist es zwar wahr, dass sich seit

Entstehen des Bildes viel getan hat –

ich glaube aber nicht, dass das Bild

wirklich alt ist. Es zeigt C++ code, der

die recht moderne boost library ver-

wendet. Der lexical_cast in der Bild-

mitte zum Beispiel ist so in den neus-

ten C++11 Standard eingeflossen. Das

Bild ist sicherlich nicht auf einem alten

grünen Röhrenmonitor entstanden,

sondern wohl eher in einer modernen

Konsole auf einem TFT. Bestimmt ver-

wendet ein guter Teil der Software, mit

der Sie das Magazin setzen, Code, der

in der Form geschrieben ist.

Christian per E-Mail

Kl im

aneutra l gedruckt 707

65

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Page 32: Bioboom 61

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