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Biopsychologisches Biopsychologisches Referat: Referat: Wei Wei Hu, Mahdi Hu, Mahdi Vaziri Vaziri Nasrin und Verena Lorenz Nasrin und Verena Lorenz Januar 2005 Januar 2005

Biopsychologische Referat: Angst - Unbenanntes … · Ablauf: Æ. Gehirn ... Adrenalin) Æ. steuert Vorg. änge ... Angstreaktion als erweiterte Stressreaktion "Stress ist der Zustand

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Biopsychologisches Biopsychologisches Referat:Referat:

WeiWei Hu, Mahdi Hu, Mahdi VaziriVaziri Nasrin und Verena LorenzNasrin und Verena LorenzJanuar 2005Januar 2005

Sechs Gruppen von BasisemotionenSechs Gruppen von Basisemotionen

FreudeFreudeÜÜberber--

raschungraschung

ÄÄrger, rger, WutWut EkelEkel TrauerTrauer

Angst, Angst, FurchtFurcht

AngstAngst-- bzw. Furchtreaktionbzw. Furchtreaktion

Angstreaktionen sind angeborenAngstreaktionen sind angeborenIm Normalfall als Antwort auf einen Im Normalfall als Antwort auf einen konditionierten Furchtreizkonditionierten FurchtreizAblauf:Ablauf:

Gehirn (Wahrnehmung Gehirn (Wahrnehmung undEinleitung undEinleitung physischer Reaktionen)physischer Reaktionen)Vegetatives Nervensystem, Motorische und Vegetatives Nervensystem, Motorische und endokrine Reaktionenendokrine Reaktionen

Die Amygdala leitet die motorischen, vegetativen und endokrinen Reaktionen ein.

Amygdala

Konditionierte emotionale Furchtreaktion:

Thalamo-amygdaläre Verbindung:Schnell, schemenhaft Kortikal-amygdaläre Verbindung: Langsam, präzise Abbildung

In der Amygdalakonvergieren die beiden

Verbindungen, dort findet die Assoziation neutraler Reize mit den biologisch bedeutsamen Reizen statt

Der menschliche KDer menschliche Köörper besteht aus zwei rper besteht aus zwei Nervensystemen, dem somatischen und dem vegetativenNervensystemen, dem somatischen und dem vegetativen

Das vegetative (oder autonome) Nervensystem umfasst Das vegetative (oder autonome) Nervensystem umfasst grgrößößtenteils die glatte Muskulatur, das Herz und die Drtenteils die glatte Muskulatur, das Herz und die Drüüsen. sen. Bewahrung der Bewahrung der HomHomööostase ostase Das periphere vegetative NS untergliedert sich in den Das periphere vegetative NS untergliedert sich in den Sympathikus und den Sympathikus und den ParasympathikusParasympathikus, die als Antagonisten , die als Antagonisten wirken.wirken.Sympathikus: (Sympathikus: (NoradrenalinNoradrenalin, Adrenalin), Adrenalin)steuert Vorgsteuert Vorgäänge im Knge im Köörper, die Wachheit, rper, die Wachheit, Alarmbereitschaft etc. erfordern. Alarmbereitschaft etc. erfordern. ParasympathikusParasympathikus: (: (AcetylcholinAcetylcholin))fföördert Vorgrdert Vorgäänge, die in Ruhe ablaufen (z.B. Verdauung)nge, die in Ruhe ablaufen (z.B. Verdauung)

Angstreaktion als erweiterte StressreaktionAngstreaktion als erweiterte Stressreaktion

"Stress ist der Zustand eines Organismus, der dann "Stress ist der Zustand eines Organismus, der dann eintritt, wenn das Individuum erkannt hat, dass sein eintritt, wenn das Individuum erkannt hat, dass sein Wohlbefinden oder seine IntegritWohlbefinden oder seine Integritäät in Gefahr ist und t in Gefahr ist und dass es alle verfdass es alle verfüügbare Energie zu seinem Selbstschutz gbare Energie zu seinem Selbstschutz und seiner Selbstverteidigung aufwenden muss."und seiner Selbstverteidigung aufwenden muss."((CoferCofer und und AppleyAppley 1964) 1964)

Als Stressoren wurden primAls Stressoren wurden primäär verschiedene r verschiedene ääuußßere ere Faktoren (z.B. Hitze, KFaktoren (z.B. Hitze, Käälte) bezeichnet, um 1970 lte) bezeichnet, um 1970 wurden zudem psychosoziale Faktoren hinzugefwurden zudem psychosoziale Faktoren hinzugefüügt.gt.

Ablauf Stressreaktion (nach Ablauf Stressreaktion (nach SelyeSelye, 1956), 1956)

Physische Auswirkungen der AngstPhysische Auswirkungen der Angst

ÜÜbersteigerte bersteigerte ÄÄngste werden in verschiedene ngste werden in verschiedene AngststAngststöörungen unterteilt:rungen unterteilt:

Phobie Phobie AgoraphobieAgoraphobie (mit und ohne Panik)(mit und ohne Panik)

Soziale und einfache PhobieSoziale und einfache Phobie

FreiFrei--flottierendeflottierende AngstAngstPanikstPanikstöörungrung

Generalisierte und Generalisierte und obsessivobsessiv--zwangsmzwangsmäßäßige Angststige AngststöörungrungPosttraumatische BelastungsstPosttraumatische Belastungsstöörungen (PTSD)rungen (PTSD)

Teufelskreis der AngstTeufelskreis der Angst

Wahrnehmung

Organe und Muskeln

Gedanken

Autonomes Nervensystem

PhobiePhobie

dauerhaftes, unangemessenes Vermeidungsverhalten bzw. dauerhaftes, unangemessenes Vermeidungsverhalten bzw. die die üübermbermäßäßige Angst vor einem Objekt oder einer ige Angst vor einem Objekt oder einer Situation Situation

Was Angst auslWas Angst auslööst, sind nicht die Objekte/Situationen an st, sind nicht die Objekte/Situationen an sich, sondern die Gefahren, die davon ausgehen.sich, sondern die Gefahren, die davon ausgehen.

Frauen i.A. hFrauen i.A. hääufiger betroffen: 1998/99 waren in ufiger betroffen: 1998/99 waren in Deutschland 10,8% der Frauen und 4,5% der MDeutschland 10,8% der Frauen und 4,5% der Määnner nner erkrankt. erkrankt.

Einige Phobien im Einige Phobien im ÜÜberblick:berblick:

FaltenRhytiphobie

Engen RäumenKlaustrophobieStaubKoniophobie

GewitterCeraunophobieZahnarztDentophobie

UnordnungAtaxophobieMenschen und ihrer GesellschaftAnthropophobie

HöheAcrophobie

Angst vor...Bezeichnung

PanikattackePanikattacke

Parästhesien (Taubheitsgefühl)

Hitzewallungen/ Kälteschauer

Derealisation, Depersonalisation

Angst vor Kontrollverlust/Tod

Schwindel, nahe der Ohnmacht

Übelkeit /Magen-Darm-Beschwerden

ErstickungsgefühlZitternSchwitzen

Beklemmung/ Schmerz i. d. Brust

Atemnotgefühl, Kurzatmigkeit

Deutliches Herzklopfen

Eine Panikattacke ist, nach DSM-IV, ein abgrenzbarer Zeitraum intensiver Angst, bei dem mindestens 4 der unten

angegebenen Symptome auftreten und nach 10 Minuten ihren Höhepunkt erreichen.

Pharmakologische Behandlung der AngstPharmakologische Behandlung der Angst

BenzodiazepineBenzodiazepine (z.B. (z.B. ValiumValium))Verbesserte Bindung von Verbesserte Bindung von LigandenLiganden an GABAan GABAAA--Rezeptoren Rezeptoren ErhErhööhter Clhter Cl----Einstrom ins Zellinnere der NervenzelleEinstrom ins Zellinnere der NervenzelleVerstVerstäärkung der Hyperpolarisation, dadurch rkung der Hyperpolarisation, dadurch geringere Erregbarkeit der Nervenzellegeringere Erregbarkeit der NervenzelleNachteile:Nachteile:keine Beseitigung der keine Beseitigung der ÄÄngste, sondern lediglich ngste, sondern lediglich Herabsetzung der AngstschwelleHerabsetzung der Angstschwelle

GliederungGliederung

1. 1. DreiDrei psychischepsychische RichtungenRichtungen derder AngsttheorienAngsttheorien-- Entwicklung der AngsttheorienEntwicklung der Angsttheorien

-- Vergleich dreier AngsttheorienVergleich dreier Angsttheorien2. Kognitive Theorien2. Kognitive Theorien

-- Theorie der Angsthemmung von Seymour EpsteinTheorie der Angsthemmung von Seymour Epstein-- AngstquellenAngstquellen-- ExperimentExperiment

-- TheorieTheorie derder StreStreßßbewbewäältigungltigung und und AngstverarbeitungAngstverarbeitung nachnachLazarus Lazarus -- BeurteilungsprozesseBeurteilungsprozesse und und AngstverarbeitungsstrategienAngstverarbeitungsstrategien

TheorienTheorien zur Angstzur Angst

Es gibt drei grundlegende theoretische Richtungen in der Psychologie :

die Psychoanalysedie Psychoanalysedie Reizdie Reiz--ReaktionsReaktions--Psychologie (Lerntheorie)Psychologie (Lerntheorie)die kognitive Psychologiedie kognitive Psychologie

Entwicklung der psychologischen Entwicklung der psychologischen AngstforschungAngstforschung

Der Beginn der psychologischen Angstforschung: Der Beginn der psychologischen Angstforschung: Sigmund Freud entwickelte 1894 die Sigmund Freud entwickelte 1894 die „„Theorie der Theorie der AngstneuroseAngstneurose““, 1926 die , 1926 die „„Signaltheorie der AngstSignaltheorie der Angst““

Behavioristische ReizBehavioristische Reiz--ReaktionsReaktions--Theorie: wie z.B.Theorie: wie z.B.22--PhasenPhasen--Lerntheorie (MOWRER 1960)Lerntheorie (MOWRER 1960)TriebTrieb--HabitHabit--Theorie (SPENCE und TAYLOR 1951)Theorie (SPENCE und TAYLOR 1951)

KognitiveKognitive TheorieTheorie, , wiewie z.B. z.B. Theorie der Angsthemmung (Seymour Epstein), Theorie der Angsthemmung (Seymour Epstein), Theorie derTheorie der StreStreßßbewbewäältigungltigung und und AngstverarbeitungAngstverarbeitung(Lazarus) (Lazarus)

Vergleich dreier AngsttheorienVergleich dreier Angsttheorien

psychoanalytische Theorie:psychoanalytische Theorie:Angst als Folge eines internen KonfliktsAngst als Folge eines internen Konflikts

ReizReiz--ReaktionReaktion--Theorie:Theorie:Angst als erlernte Reaktion und Triebreiz Angst als erlernte Reaktion und Triebreiz

kognitive Theorie:kognitive Theorie:Betonung der Bewertungsprozesse bei der Betonung der Bewertungsprozesse bei der AngstentstehungAngstentstehung

KognitiveKognitive TheorieTheorieDefinitionDefinition: In kognitionspsychologischen Modellen : In kognitionspsychologischen Modellen wird Angst als Emotion, d.h. als ein physiologischer wird Angst als Emotion, d.h. als ein physiologischer Erregungszustand, angesehen, die bestimmte Prozesse Erregungszustand, angesehen, die bestimmte Prozesse der Informationsverarbeitung begleitet. der Informationsverarbeitung begleitet. SchwerpunkteSchwerpunkte: wie kognitive und physiologische : wie kognitive und physiologische Prozesse miteinander verbunden sind bzw. wie sie sich Prozesse miteinander verbunden sind bzw. wie sie sich wechselseitig beeinflussen.wechselseitig beeinflussen.Zwei Kognitive Theorien: Zwei Kognitive Theorien: 1. 1. Theorie der Angsthemmung von Seymour EpsteinTheorie der Angsthemmung von Seymour Epstein2. 2. TheorieTheorie derder StreStreßßbewbewäältigungltigung und und AngstverarbeitungAngstverarbeitungnachnach Lazarus Lazarus

Die Theorie der Angsthemmung von Die Theorie der Angsthemmung von Seymour Epstein (1972)Seymour Epstein (1972)

Angst wird immer aus drei Quellen gespeist:

1. Primäre Überstimulierung, d.h. schmerzhafte Reize Beispiel: Kälte, Eis und Sturm blasen mir ins Gesicht

2. Kognitive Inkongruenz, d.h. neuartige, überraschende und mehrdeutige Ereignisse, die zu einem Konflikt zwischen wahrgenommener Realität und kognitiven Plänen führen. Beispiel: In der Prüfung stellt die Frage, wie ich gar nicht erwartet hatte.

3. Handlungsblockierungd.h. die geforderte Handlung ist nicht im Handlungsrepertoire vorhanden Beispiel: Ein Student wird gefordert, in der Prüfung 80% richtig zu antworten.

Angsteinschätzung erfahrener und unerfahrener Fallschirmspringer

he d

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eidu

ngsr

atin

gs

67

Je 33 erfahrene (über 100 Absprünge) und unerfahrene (1-5 Absprünge) Fallschirmspringer sollten direkt nach dem Absprung ihre Angst einschätzen.

1098

543

wichtigste Zeitpunkte: letzte Woche (1), an diesem Morgen (3)Betreten des Flugzeuges (7), „Fertig“- Signal (9) Warten um abzuspringen (11), Nach Öffnung des Fallschirms (13)direkt nach dem Landen (14)

2

Hö 1

1Zeitverlauf (Absprungsequenz)

32 4 5 6 7 9 10 11 13 148 12

erfahrener Springer

unerfahrener Springer

Schlussfolgerung Schlussfolgerung

ErfahreneErfahrene FallschirmspringerFallschirmspringer zeigenzeigen nichtnicht wenigerwenigerAngst Angst alsals unerfahreneunerfahrene..

ABERABER: : ErfahreneErfahrene verfverfüügengen üüberber eineeine besserebessereAngstregulationAngstregulation alsals unerfahreneunerfahrene FallschirmspringerFallschirmspringer..

Die Die TheorieTheorie derder StreStreßßbewbewäältigungltigungund und AngstverarbeitungAngstverarbeitung nachnach

LazarusLazarusAngstentstehung: Angst entsteht, wenn eine Person eine Situation als bedrohlich

Situation sieht.

Zentrale Prozesse:- Beurteilung Angstlösender Bedingungen- Angstverarbeitung(coping)

Wesentliche Inhaltbereich:Reaktionen auf Stress

beurteilt und keine Möglichkeiten zur Abwehr dieser

Die Theorie der AngstverarbeitungDie Theorie der Angstverarbeitung

Lazarus stellt Angst als Emotion dar, die im Zusammenhang Lazarus stellt Angst als Emotion dar, die im Zusammenhang mit Vorgmit Vorgäängen analysiert wird, die er unter dem Begriff ngen analysiert wird, die er unter dem Begriff „„psychologischer Stresspsychologischer Stress““ zusammenfasste.zusammenfasste.

psychologischer psychologischer StreStreßß bedeutet eine Beziehung des bedeutet eine Beziehung des Individuums mit seiner Umwelt, die im Hinblick auf das Individuums mit seiner Umwelt, die im Hinblick auf das Wohlergehen als bedeutsam bewertet wird, aber zugleich Wohlergehen als bedeutsam bewertet wird, aber zugleich Anforderungen stellt, die die BewAnforderungen stellt, die die Bewäältigungsmltigungsmööglichkeiten der glichkeiten der betreffenden Person beanspruchen oder betreffenden Person beanspruchen oder üüberfordern.berfordern.

BeurteilungsprozesseBeurteilungsprozesse und und AngstverarbeitungsstrategienAngstverarbeitungsstrategien nachnach LazarusLazarus

PersönlicheBedingungen

Situative Bedingungen

1. Vorbedingungen

Gefahrrelevanz:bedrohlich? Nein

Ja

Beseitigung: möglich?

Ja

2. Primäre Bewertung

3. SekundäreBewertung Entfliehen:

möglich?Nein Nein

JaAktive Beseitigung

Angriff:ÄRGER

Intrapsychische Prozesse:ANGST

Flucht:FURCHT

4. Coping

5. 5. NeubewertungNeubewertung Neubewertung

BeurteilungsprozesseBeurteilungsprozesse und und AngstverarbeitungsstrategienAngstverarbeitungsstrategien nachnach LazarusLazarus

PersönlicheBedingungen

Situative Bedingungen

1. Vorbedingungen

Gefahrrelevanz:bedrohlich? Nein

Ja

Beseitigung: möglich?

Ja

2. Primäre Bewertung

3. SekundäreBewertung Entfliehen:

möglich?Nein Nein

JaAktive Beseitigung

Angriff:ÄRGER

Intrapsychische Prozesse:ANGST

Flucht:FURCHT

4. Coping

5. 5. NeubewertungNeubewertung Neubewertung

1. Vorbedingungen1. Vorbedingungen

BeurteilungsprozesseBeurteilungsprozesse und und AngstverarbeitungsstrategienAngstverarbeitungsstrategiendurch bestimmte durch bestimmte situativesituative und personale Faktoren und personale Faktoren gekennzeichnet:gekennzeichnet:SituativeSituative BedingungenBedingungen::-- alle alle ääuußßeren Einwirkungen wie z.B. Preren Einwirkungen wie z.B. Prüüfungenfungen-- EinEin BedrohtheitserlebnisBedrohtheitserlebnis kannkann durchdurch die die situativensituativenBedingungenBedingungen induziertinduziert werdenwerden

PersonalePersonale BedingungenBedingungen abhabhäängig von: ngig von: -- MotivationalenMotivationalen MerkmalenMerkmalen-- Erwartungen hinsichtlich der Art des Verkehrs mit der Erwartungen hinsichtlich der Art des Verkehrs mit der UmweltUmwelt-- Intellektuellen FIntellektuellen Fäähigkeiten und Kenntnissenhigkeiten und Kenntnissen c

2. Prim2. Primääre Bewertungre Bewertung

bezieht sich auf jede Auseinandersetzung mit der Umwelt im Hinblick auf die Integrität der betreffenden Person: irrelevant, günstig, und streßbezogen

Ergebnisse der PrimErgebnisse der Primäärbewertungrbewertung-- Informationen Informationen üüber Stber Stäärke: das Verhrke: das Verhäältnis zwischen der ltnis zwischen der StStäärke eines gefrke eines gefäährlichen Stimulus und den Gegenkrhrlichen Stimulus und den Gegenkrääften ften des Individuumsdes Individuums-- Eintretenszeitpunkt einer Gefahr: der Grad der Eintretenszeitpunkt einer Gefahr: der Grad der Unmittelbarkeit der erwarteten BeeintrUnmittelbarkeit der erwarteten Beeinträächtigungchtigung-- die Mehrdeutigkeit bzw. Unsicherheit von die Mehrdeutigkeit bzw. Unsicherheit von GefahrenreizenGefahrenreizen c

3. Sekund3. Sekundääre Bewertungre BewertungSekundSekundäärbewertung:rbewertung: Individuum vollzieht eine Individuum vollzieht eine AbschAbschäätzung seiner Ressourcen und Mtzung seiner Ressourcen und Mööglichkeiten im glichkeiten im Hinblick auf einen erfolgreichen Abschluss der Hinblick auf einen erfolgreichen Abschluss der stressbezogenen Auseinandersetzungstressbezogenen AuseinandersetzungNach Lazarus hNach Lazarus häängt es wesentlich von der Einschngt es wesentlich von der Einschäätzung tzung der persder persöönlichen Ressourcen ab, ob sich jemand in einer nlichen Ressourcen ab, ob sich jemand in einer Stresssituation hauptsStresssituation hauptsäächlich bedroht oder chlich bedroht oder herausgefordert fherausgefordert füühlt hlt

wichtige Faktoren bei der Sekundwichtige Faktoren bei der Sekundäärbewertung:rbewertung:

Stimuluskonfigurationen:Stimuluskonfigurationen:-- Lokalisierbarkeit der GefahrenquelleLokalisierbarkeit der Gefahrenquelle-- AusfAusfüührbarkeit alternativer Mahrbarkeit alternativer Maßßnahmennahmen-- SituativeSituative ZwZwäängenge

c

4. Bew4. Bewäältigung (ltigung („„copingcoping““))

Ziel: Ziel: den Einfluss schden Einfluss schäädigender Umweltbedingungen zu digender Umweltbedingungen zu reduzieren und die Aussicht auf Erholung zu verbessern.reduzieren und die Aussicht auf Erholung zu verbessern.

CopingCoping--Arten:Arten:-- direkte Handlungen, wie z.B. Flucht und Angriffdirekte Handlungen, wie z.B. Flucht und Angriff-- intrapsychischeintrapsychische Prozesse, wie z.B. Prozesse, wie z.B.

AufmerksamkeitsverAufmerksamkeitsveräänderungnderung

c

5. Neubewertung5. Neubewertung

-- Eine spezifische Neubewertung der Gefahrensituation Eine spezifische Neubewertung der Gefahrensituation aufgrund von Umweltveraufgrund von Umweltveräänderungen oder eigenen nderungen oder eigenen BewBewäältigungsversuchenltigungsversuchen

-- eine spezifische Konsequenz der Stresseine spezifische Konsequenz der Stress--ReaktionReaktion

BewBewäältigung und Therapienltigung und Therapien

Die Therapien hDie Therapien häängen von den jeweiligen ngen von den jeweiligen Theorien zur Entstehung und Theorien zur Entstehung und Aufrechthaltung der Angst ab.Aufrechthaltung der Angst ab.

1.1. Humanistische TherapieHumanistische Therapie2.2. Tiefenpsychologische TherapieTiefenpsychologische Therapie3.3. Kognitive VerhaltenstherapieKognitive Verhaltenstherapie

Humanistische Therapie (A. Humanistische Therapie (A. MaslowMaslow 19081908--1970)1970)

Dabei wird versucht, einen besseren Kontakt Dabei wird versucht, einen besseren Kontakt zu abgespaltenen Teilen der eigenen zu abgespaltenen Teilen der eigenen PersPersöönlichkeit herzustellen und v. a. an nlichkeit herzustellen und v. a. an Selbstakzeptanz und SelbstwertgefSelbstakzeptanz und Selbstwertgefüühl zu hl zu arbeiten.arbeiten.Die humanistische Therapie beinhaltet Die humanistische Therapie beinhaltet Therapien wie TanzTherapien wie Tanz-- und Kunsttherapie, und Kunsttherapie, Musiktherapie, Gestalttherapie, Bioenergische Musiktherapie, Gestalttherapie, Bioenergische Therapie und GesprTherapie und Gespräächspsychotherapiechspsychotherapie

Tiefenpsychologische Therapie (ab 1930)Tiefenpsychologische Therapie (ab 1930)

Vor allem wird dabei versucht, ein VerstVor allem wird dabei versucht, ein Verstäändnis fndnis füür die r die unbewussten Angstunbewussten Angst--erzeugenden Faktoren zu erarbeiten.erzeugenden Faktoren zu erarbeiten.

Inhalte:Inhalte:aa-- StStäärkung der Ichrkung der Ich--FunktionFunktionbb-- Vermeidung der ZweifelVermeidung der Zweifelcc-- Strukturiertes Verhalten Strukturiertes Verhalten dd-- ÜÜberwindung der Kontaktstberwindung der Kontaktstöörungrung

IchIch--Funktion =Funktion =Sammelbezeichnung für die Leistungen des Ichs wie Denken, Wahrnehmen und Gedächtnis

Transaktionsanalyse: Patienten, die zu unklaren Transaktionsanalyse: Patienten, die zu unklaren Aussagen neigen, sollen die VerAussagen neigen, sollen die Veräänderungen, die nderungen, die sie wsie wüünschen, auflisten.nschen, auflisten.Lernen, Verantwortung fLernen, Verantwortung füür sein Handeln und r sein Handeln und Denken zu Denken zu üübernehmen und sich nicht seiner bernehmen und sich nicht seiner PassivitPassivitäät, seiner Hilflosigkeit und seinen t, seiner Hilflosigkeit und seinen ÄÄngsten ngsten hinzugeben.hinzugeben.

a- Stärkung der Ich-Funktion

bb-- Vermeidung der ZweifelVermeidung der Zweifel

Sich selbst boykottieren, wenn andere, vor allem Sich selbst boykottieren, wenn andere, vor allem elterliche Stimmen, in einem Zweifel hervorrufenelterliche Stimmen, in einem Zweifel hervorrufen

Der Patient muss sich bewusst werden, dass die Der Patient muss sich bewusst werden, dass die Symptome mit RegelmSymptome mit Regelmäßäßigkeit auftreten, um Zweifel igkeit auftreten, um Zweifel an der Therapie zu vermeiden.an der Therapie zu vermeiden.

cc-- Strukturiertes VerhaltenStrukturiertes VerhaltenGeregelte Tagesablauf, um PassivitGeregelte Tagesablauf, um Passivitäät, t, StrukturlosigkeitStrukturlosigkeit und Disziplinlosigkeit zu und Disziplinlosigkeit zu vermeiden.vermeiden.Besonders Studenten haben damit Schwierigkeiten.Besonders Studenten haben damit Schwierigkeiten.

dd-- ÜÜberwindung der Kontaktstberwindung der Kontaktstöörungrung

Sowohl mit den Menschen, als auch mit sich selbst Sowohl mit den Menschen, als auch mit sich selbst

eine Gruppentherapie fordert den Patienten dazu auf, eine Gruppentherapie fordert den Patienten dazu auf, seine Kontaktseine Kontaktäängste zu ngste zu üüberwinden und sich in die berwinden und sich in die soziale Gemeinschaft zu gliedern.soziale Gemeinschaft zu gliedern.

Kognitive Verhaltenstherapie (1977)Kognitive Verhaltenstherapie (1977)

Entwickelte sich als Reaktion auf die Psychoanalyse sowie die KEntwickelte sich als Reaktion auf die Psychoanalyse sowie die Klassische lassische Verhaltenstherapie. Verhaltenstherapie. Kritik der KV:Kritik der KV:-- Psychoanalyse: zu wenig effizient, da Arbeit an VergangenheitPsychoanalyse: zu wenig effizient, da Arbeit an Vergangenheit-- Verhaltenstherapie: zu eng an AngstauslVerhaltenstherapie: zu eng an Angstauslööser gearbeitet, ohne ser gearbeitet, ohne BerBerüücksichtigung der kognitiven cksichtigung der kognitiven „„WeltWelt““ des Patientendes Patienten-- Kognitive Therapie: wenig Umsetzung in Verhalten ( Beispiel: KoKognitive Therapie: wenig Umsetzung in Verhalten ( Beispiel: Kognitivgnitiv--emotiveemotive Therapie. Sie erfolgt z.B. auf der Grundlage des sog. Therapie. Sie erfolgt z.B. auf der Grundlage des sog. „„sokratischen Dialogssokratischen Dialogs““ in dem beim Patienten Fragen und Widersprin dem beim Patienten Fragen und Widersprüüche che erzeugt werden, wodurch er selber zu besseren Alternativen geferzeugt werden, wodurch er selber zu besseren Alternativen gefüührt wird.)hrt wird.)BerBerüücksichtigung von Konzepten aus der Grundlagenpsychologie cksichtigung von Konzepten aus der Grundlagenpsychologie Empirische Empirische ÜÜberprberprüüfung von Konzepten und Wirksamkeit fung von Konzepten und Wirksamkeit Anwendung: Phobien ( In der Therapie wird auch an angstauslAnwendung: Phobien ( In der Therapie wird auch an angstauslöösenden senden ÜÜberzeugungen gearbeitet)berzeugungen gearbeitet)

FazitFazit

Je nach theoretischem Hintergrund werden die Je nach theoretischem Hintergrund werden die Ursachen und Behandlungsformen von Ursachen und Behandlungsformen von AngststAngststöörungen inrungen in

1.1. Humanistischen TherapienHumanistischen Therapien2.2. Tiefenpsychologischen TherapienTiefenpsychologischen Therapien3.3. Kognitiven VerhaltenstherapienKognitiven Verhaltenstherapienunterschiedlich definiert und behandelt.unterschiedlich definiert und behandelt.