12
BISCHOFSHOFEN INFORMIERT INHALT Seite Bedarfsgerechtes Betreuungsangebot .. 2 Öffentliche Gemeindeversammlung .... 4 Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe ........... 5 Kabarett und Podiumsdiskussion »Zuagroast oda Dahoam?« ................. 5 Neubau Bestattung .............................. 6 Trauer um Altpfarrer Kanonikus Andreas Radauer ................ 6 Erfolgreich: Autofreier Tag ................. 7 Tagesbetreuung im Seniorenheim ....... 8 Begegnungszone: Viele Aktionen ........ 9 Sicherheit durch Winterdienst ............. 9 Umgebaut: Infrastruktur verbessert .... 10 Vorschriften bei Krampustreiben ......... 10 Bischofshofener Amselsingen ............. 11 Stadt-Programm .................................. 12 Gesund in den Herbst .......................... 12 »Tag der offenen Tür« im Stadtamt .... 12 BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE BISCHOFSHOFEN www.bischofshofen.at Amtliche Mitteilung – zugestellt durch post.at 20. Jahrgang - Oktober 2015 - Ausgabe Nr. 3 Erscheinungs- und Verlagspostamt Bischofshofen Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend, eine Gemeinde hat viele Aufgaben und bestimmt wesentlich die Rah- menbedingungen für die Lebensqualität in einem Ort mit. In Zeiten des Umbruchs kommen auf Gemeinden auch immer neue Herausforderun- gen zu. Als kleinste Verwaltungseinheit im Staat ist eine Gemeinde auch sehr nahe bei der Bevölkerung. Bürgerbeteiligung ist hier kein leeres Schlagwort sondern gelebte Realität. Für den Dialog zwischen der Stadtpolitik und den Bürgerinnen und Bürgern besteht in den kommen- den Wochen mehrfach die Gelegenheit. Am 14. Oktober 2015 findet im Kultursaal unter dem Motto »Zuagroast oda Dahoam?« eine Podiums- diskussion mit Impuls-Kabarett zum Thema Migration und Integration statt. Bei der Gemeindeversammlung am 12. November 2015 im Kul- tursaal wird von der Stadtpolitik über die aktuellen kommunalen Pro- jekte informiert. Zudem besteht die Möglichkeit zum konstruktiven Meinungsaustausch. In das Stadtamt wird die Bevölkerung anlässlich der Vernissage »Vielfalt« am 6. November und zum »Tag der offenen Tür« am 9. November 2015 geladen. Dabei werden die Ergebnisse des Rathausumbaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir laden Sie herzlich zu den Veranstaltungen ein. Bürgermeister Hansjörg Obinger Vbgm. ÖkR Barbara Saller Vbgm.Werner Schnell Herbststimmung in Bischofshofen Bilder: Strauß

BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

B I S C H O F S H O F E N I N F O R M I E R T

INHALT Seite

Bedarfsgerechtes Betreuungsangebot .. 2Öffentliche Gemeindeversammlung .... 4Ehrenamtliche Flüchtlingshilfe ........... 5Kabarett und Podiumsdiskussion»Zuagroast oda Dahoam?« ................. 5Neubau Bestattung .............................. 6Trauer um Altpfarrer Kanonikus Andreas Radauer................ 6Erfolgreich: Autofreier Tag ................. 7Tagesbetreuung im Seniorenheim ....... 8Begegnungszone: Viele Aktionen ........ 9Sicherheit durch Winterdienst ............. 9Umgebaut: Infrastruktur verbessert .... 10Vorschriften bei Krampustreiben ......... 10Bischofshofener Amselsingen ............. 11Stadt-Programm .................................. 12Gesund in den Herbst .......................... 12»Tag der offenen Tür« im Stadtamt .... 12

BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE BISCHOFSHOFENwww.bischofshofen.at

Am

tlic

he M

itte

ilun

g –

zuge

stel

lt d

urch

pos

t.at

2

0. J

ahrg

ang

- O

ktob

er2

015

-A

usga

beN

r.3

E

rsch

einu

ngs-

und

Ver

lags

post

amt B

isch

ofsh

ofen

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend,

eine Gemeinde hat viele Aufgaben und bestimmt wesentlich die Rah-menbedingungen für die Lebensqualität in einem Ort mit. In Zeiten desUmbruchs kommen auf Gemeinden auch immer neue Herausforderun-gen zu. Als kleinste Verwaltungseinheit im Staat ist eine Gemeinde auchsehr nahe bei der Bevölkerung. Bürgerbeteiligung ist hier kein leeresSchlagwort sondern gelebte Realität. Für den Dialog zwischen derStadtpolitik und den Bürgerinnen und Bürgern besteht in den kommen-den Wochen mehrfach die Gelegenheit. Am 14. Oktober 2015 findet imKultursaal unter dem Motto »Zuagroast oda Dahoam?« eine Podiums-diskussion mit Impuls-Kabarett zum Thema Migration und Integrationstatt. Bei der Gemeindeversammlung am 12. November 2015 im Kul -tursaal wird von der Stadtpolitik über die aktuellen kommunalen Pro-jekte informiert. Zudem besteht die Möglichkeit zum konstruktivenMeinungsaustausch. In das Stadtamt wird die Bevölkerung anlässlichder Vernissage »Vielfalt« am 6. November und zum »Tag der offenenTür« am 9. November 2015 geladen. Dabei werden die Ergebnisse desRathausumbaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir laden Sie herzlichzu den Veranstaltungen ein.

Bürgermeister Hansjörg Obinger

Vbgm. ÖkR Barbara Saller Vbgm.Werner Schnell

Herbststimmung in BischofshofenBilder: Strauß

Page 2: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N2

Die Gemeinde unterstützt in allen Lebensphasen:

Es gibt im Lebenviele Situationen inwelchen man sehrauf Unterstützungangewiesen ist. Da -

zu gehört zweifellos ein entspre -chen des Betreuungsangebot für alleLebenslagen, angefangen von derKrabbelstube für unsere Kleinstenbis hin zur Tagesbetreuung im Se-niorenheim. Diese Einrichtungensind für berufstätige Eltern undKinder und für Angehörige ältererMenschen von größter Bedeutung.Daher ist die Stadtgemeinde be-müht, das bedarfsgerechte Angebotweiter auszubauen.

Vbgm.Werner Schnell(Fraktionsobmann der SPÖ)

im Pongau eta bliert hat. Vorerst wur-den die Kinder der beiden Volks -schulen gemeinsam in einer Gruppebetreut. Mittlerweile wird an beidenVolks schulen eine Nachmittagsbetreu- ung mit steigendem Bedarf angebo-ten. Auch die Jugend ist der Gemein -de ein besonde res Anliegen. Der Ju-gendtreff Liber ty wurde stets finan-ziell unterstützt. Zudem wurden dieRäumlichkeiten für den Treff in derMolkereistraße bereitgestellt. Dieserbietet neben dem Treff Z1 der Pfarre

Ein wesentliches Ziel der Stadtpolitikist die Lebensqualität im Ort für alleAltersgruppen zu sichern und lau -fend zuverbessern.Bischofshofen hatschon in vielen Bereichen eine Vor-reiterrolle eingenommen,dazu zäh lenvor allem auch die Schaffung unter-schiedlicher bedarfsgerechter Betreu-ungsangebote.

Kinderbetreuung bestens geregeltSo ist in Bischofshofen die Kinderbe-treuung bestens geregelt. Sowohl vonder Stadt als auch von anderen Insti-tutionen wird ein vielfältiges und be-darfsgerechtes Angebot bereitgestellt.Bischofshofen zählt zu jenen Gemein -den, die eine der ersten Krabbelgrup-pen im Land Salzburg eingerichtet ha- ben. Dieses Angebot für die Betreu-ung der Kleinsten wird auch laufendausgebaut. In den Kindergärten wer-den die Kleinen in vielfacher Hin-sicht gefördert. Mit dem Projekt inter-kultureller Kindergarten Neue Hei-mat wurde - bereits vor zehn Jahren -noch heute aktuellen Herausforderun-gen begegnet. Auf die Situation be-rufstätiger Eltern wurde stets ange-messen reagiert. Früh wurde eineSom merbetreuung sowohl für Kin-dergarten- als auch Volksschulkindereingerichtet. Auch bei der gesetzlichgeregelten schulischen Tagesbetreu-ung für Volksschulkinder war Bi-schofshofen im Jahr 2006 die ersteGemeinde, die diese Betreuungsform

Liebe Bürgerinnenund Bürger

Der Herbst ist bereits ins Land gezo-gen, für unsere Jugend ist der Schulall -tag wieder eingekehrt.DasThema, dasuns derzeit alle bewegt, ist die Flücht-lingswelle, die unser Land voll trifft.Das menschliche Leid der Betroffenenist eine Katastrophe. Es ist aber auchHilflosigkeit und Unverständnis überdiese Situation und die Frage, wie esweitergeht, in der Bevöl kerung zu spü-ren. Ich möchte mich an dieser Stelleganz herzlich bei allen freiwilligenHelferinnen und Helfern bedanken,die sich so tatkräftig um die Flücht-linge in Bischofshofen bemühen.

Ein Mann, der fast zwei Jahrzehnte inBischofshofen gewirkt hat, ist von unsgegangen. Pfarrer Kanonikus AndreasRadauer wurde am 18. September 2015in Seekirchen in der Priestergruft bei-gesetzt. Vieles hat er während seinerZeit in Bischofshofen bewirkt. Er warBaumeister, geistiger Vater des Muse-ums, begeisterter Historiker, Chorlei-ter – die Gitarre war sein Marken-zeichen. Weit öffnete er das Pfarrhausund trug die Kirche zu den Menschen.Er war ein bescheidener Mensch, derseine Ziele stets mit vollem Einsatzund zum Wohle der gesamten Bevöl-kerung verfolgte. Neuem gegenüberwar er sehr aufgeschlossen. Mit sei-nem großartigen Wirken hat er sich inBischofshofen ein Denkmal gesetzt.

Die Renovierungsarbeiten an der Buch -bergkirche, die auch von der Stadtge-meinde unterstützt werden, ge hen zü-gig voran. Bis Ende Oktober sollendie se abgeschlossen sein. Die vorge-fundene Urkunde in der Kugel desKreuzes auf dem Turm wurde von un-serer Heimatdichterin »Platten Lisei«verfasst. Diese besagt, dass im Jahr1948 das Dach der Kirche zuletzt re-noviert wurde. Die Buchbergkirchewur de erstmals im Jahr 1421 erwähntund gehörte bis 1939 zur GemeindePfarrwerfen. Dann wurde sie mit denBauern des Kreuzberges in Bischofs -hofen eingemeindet.

Ich wünsche einen schönen Herbst mitwarmen, sonnigen Tagen.

Eure Vizebürgermeisterin:ÖkR Barbara Saller

Die Gemeinde steht ihren Bürgerinnen und Bürgern in allen Lebensphasenzur Seite. Dabei ist auch die Schaffung von Betreuungsangeboten einewichtige Aufgabe. Teilweise gibt es dafür gesetzliche Grundlagen, teilweisebasiert das Angebot der Gemeinde auf freiwilligen Leistungen aufgrund

Bild

er: J

ugen

dtre

ff L

iber

ty,

Seni

oren

heim

, Kra

bbel

grup

pe

Page 3: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N 3

Bedarfsgerechte und innovative Betreuungsangebotedes Bedarfs. Die Angebote reichen vom Kleinkindalter über die Schule bishin zu den Senioren. Das Betreuungsangebot richtet sich auch nach deraktuellen Lebenssituation in aber auch außerhalb des Ortes. So ist derzeitdas Flüchtlingsthema für Gemeinden eine große Herausforderung.

Herausforderungengemeinsam meistern

Ganz Europa steht derzeit im Banndes aktuellen Flüchtlingszustroms ausden Kriegsgebieten im Nahen Osten.Aus meiner Sicht werden dabei, auferschreckendeWeise,enorme systemi -sche Schwächen im Zusammenwirkender EU-Mitgliedsstaaten sichtbar. Esgelingt in keiner Weise den Ein druckeines geordneten humanitären Hilfe -planes zu vermitteln. Es macht vielmehr den Anschein, dass der Großteilder Staaten versucht, sich durch Inak-tivität aus der Pflicht zu stehlen. Ausdiesem Grund hat auch unsere Bun-desregierung aktuell ein gesetzlichesnationales Durchgriffsrecht verankert.Trotzdem bleibt für uns aus Gemein-desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen.

Bischofshofen braucht keinen Aufrufder Bundesregierung! Wir haben vonAnfang an nicht weggeschaut! Nein!Wir haben bereits vor geraumer Zeitin interkommunaler Zusammenarbeitmit unseren Nachbargemeinden eineGesellschaft zur FlüchtlingsbetreuungPongau Nord eingerichtet und dazuei ne eigene, sprachlich kompetenteBe treuerin eingestellt. Unser Ziel istes, nicht als Übergangslösung unüber-schaubare Großquartiere einzurich-ten, sondern vielmehr langfristige,alltagstaugliche Unterbringungsmög-lichkeiten zu schaffen. Wir brauchenzukunftsverträgliche Lösungen mitintegrativem Hintergrund.

Dazu schenkt in Bischofshofen eineVielzahl an ehrenamtlich engagiertenBürgerinnen und Bürgern den Asyl-suchenden Freundschaft und Beglei-tung. Es ist sehr schön, als Bürger-meister solche Menschen an seinerSeite zu haben.

Wir wollen weiterhin einen gemein-samen Weg gehen. Einen Weg derkleinen Einheiten mit Perspektivenfür die Menschen!

Wir haben kein »Flüchtlingsproblem«in Bischofshofen!

Ihr Bürgermeister:Hansjörg Obinger

Für die Stadtge -mein de ist es einebesonders wichtige

Aufgabe und große Herausforde-rung für die Betreuung der Kinderund Senioren zu sorgen. DiesesAngebot wird auch lau fend dentatsächlichen Gegebenheiten an -ge passt. Vor allem für Kinder imKrab belgruppenalter steigt der Be-darf. Auch barrierefreies Wohnenund neue Betreuungsmöglichkei-ten für Senioren wie BetreubaresWohnen werden von der Stadtge-meinde forciert.

GV Helmut Amering(Fraktionsobmann der FPÖ)

jungen Menschen viele Möglichkei-ten. Um problematischen Situationenvorzubeugen und auch für Jugend -liche in einer schwierigen Situationein Angebot zu schaffen, wurde dasStreet work Pongau anfangs in Koope-ration mit den NachbargemeindenSt. Johann im Pongau und Schwarz-ach eingerichtet. Mittlerweile sind dieStreet work-Mitarbeiter nur noch inBischofshofen ak tiv. Auch zahlreicheFreizeiteinrichtungen und das vielfäl-tige und at traktive Angebot der Ver-eine bieten Kin dern und Jugendlichenzahlrei che Möglichkeiten für eine ab-wechslungsreiche Freizeitgestaltung.Ein besonderes Highlight sind dieSommerhits mit über hun dert Aktivi-täten, die in Zusammenarbeit und auf-grund des großartigen Engagementsder Vereine alljährlich wäh rend derFerienzeit stattfinden.

Wichtige Angebote für SeniorenMit dem Generationenzentrum in derNeuen Heimat wurde eine neue Mög-lichkeit des Zusammenlebens geschaf- fen. Das Miteinander von Krabbel-gruppe, Kindergarten, BetreubaremWohnen, Seniorentreff und Wohnein-heiten hat sich gut bewährt. Das Mo-dell des Betreubaren Wohnens wirdweiter ausgebaut. Das Seniorenheim

ist eines von zwei Häusern in ganzÖsterreich, die nach dem Betreuungs-modell von Böhm zertifiziert wurden.Auch die Tagesbetreuung für Senio-ren wurde im Jahr 2008 pongauweitin Bischofshofen erstmals gestartet.Diese hat sich mittlerweile zu einemErfolgsmodell entwickelt (s. Seite 8).

Innovative Lösungen

Neue gesellschaftliche Herausfor de -rungen erfordern innovative Lösun-gen. So wird die Betreuung von Asyl-werbern regional in einem interkom-munalen Projekt gelöst. Die Gemein-den Bischofshofen, Pfarrwerfen,Wer-fen und Werfenweng gründeten eineGesnbR (Gesellschaft nach bürgerli-chem Recht), die in den Orten ent-sprechende Räumlichkeiten für dieUnterbringung von Asylwerbern an -mie tet. Eine eigens angestellte Be-treuerin kümmert sich um die Flücht-linge. Das zukunftsweisende Modellläuft mittlerweile sehr erfolgreich.Zu dem wurde von der Diakonie mitUnterstützung des Landes Salzburgein Büro eingerichtet, das anerkann -te Flüchtlinge Innergebirg in unter-schiedlichen Lebensbereichen unter-stützt. Auch zahlreiche Ehrenamtli -che sind in der Flüchtlingshilfe tätig(sie he auch Seite 5).

Eine der wichtigs-ten, schönsten aberauch anspruchs-

vollsten Aufgaben einer Kommuneist die Schaffung von geeignetenBetreuungsangeboten, angefangenvon den Kleinkindern bis zur Pfle -ge und Begleitung im hohen Altersowie bei Krankheit. Unser Ange-bot an die Bevölkerung ist sehr at-traktiv. Bei weiter steigender Be-völkerungszahl sowie zusätzlichernotwendiger Leistungen ist dieGrenze des (finanziell) Möglichenaber nahezu erreicht.

StR Josef Mairhofer(Fraktionsobmann der ÖVP)

Page 4: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N4

Information und Diskussion: Gelebte Bürgernähe bei Gemeindeversammlung

Die Salzburger Gemeindeordnung sieht die verpflichtende Durchführung einer öffentlichen Gemeindeversammlungeinmal im Jahr vor. Diese findet in diesem Jahr am 12. November um 19 Uhr im Kultursaal statt. Die Veranstaltungdient der Information und Diskussion über in den eigenen Wirkungsbereich der Stadt Bischofshofen fallendeAngelegenheiten. Dabei können die Bürgerinnen und Bürger Ideen, Vorschläge und Einwendungen vorbringen.

Die Mitglieder des Stadtrates informieren bei der Gemeindeversammlung über ihre Aufgabenbereiche und beantworten Anfragen: (v. l.) StR Dr. ElisabethSchindl, StR Dr. Sabine Klausner, StR Karolina Altmann-Kogler, Vbgm. Werner Schnell, Bgm. Hansjörg Obinger, Vbgm. ÖkR Barbara Saller, StR Josef

Mairhofer, StR RegR Ing.Wolfgang Bergmüller, StR Alois Lugger mit Stadtamtsdirektor Dr. Andreas Simbrunner

Städte und Gemeinden haben zahlrei-che Aufgaben zu bewältigen. Diesereichen von der Abwicklung der Ver-waltungsabläufe bis hin zur Sicherungder Infrastruktur und der Versorgung.Die Gemeinde ist verantwortlich fürdie Schaffung bestmöglicher Rahmen -bedingungen für viele Lebensberei -che der Bürgerinnen und Bürger. Siebegleitet die Menschen im Ort sprich-wörtlich »von der Wiege bis zurBahre«. Die Aufgaben der Gemeindewerden zwischen dem eigenen unddem übertragenen Wirkungsbereichunterschieden. Die Angelegenheitender Selbstverwaltung (eigener Wir-kungsbereich) werden wiederum in diefreiwilligen und die gesetzlich vor ge -schriebenen Aufgaben unterteilt wieu.a. die Erhaltung der Gemeindestra-ßen und der Kanalisation, die Verwal-tung des Gemeindevermögens, dieEin hebung der Gemeindesteuern, dieErrichtung und Erhaltung von Schu-len, die Sicherung der Kinderbetreu-ung sowie der Betreuung von Senio-ren. Der übertragene Wirkungsbereichumfasst Aufgaben des Staates, die den

Gemeinden zur Erledigung übertra-gen werden. Dazu zählen u.a. die Ab-wicklung von Wahlen, das Wohnungs-amt, das Meldewesen oder auch dasStandesamt.

Bürgernähe gesetzlich verankert

Laut § 66 der Salzburger Gemeinde-ordnung »hat der Bürgermeister ineiner öffentlichen Gemeindeversamm-lung über die wichtigsten Angelegen-heiten zu berichten, mit denen sich dieGemeindeverwaltung im abgelaufe-nen Jahr beschäftigt hat und mit de nensie sich in nächster Zukunft befassenmuss. Anschließend an den Bericht istden Gemeindemitgliedern Gelegen -heit zur Stellungnahme zu geben.« Da -her informieren Bgm. Hansjörg Obin-ger und die Mitglieder des Stadtratesdie Bevölkerung bei der Gemeinde-versammlung am 12. November 2015insbesondere über jene Projekte undAktivitäten, die in diesem Jahr umge-setzt wurden bzw. geplant und für dieGemeinde mit politischen oder wirt-schaftlichen Auswirkungen verbun-den sind. Nach dem Informationsteil

besteht die Möglichkeit für Fragensowie zur Diskussion und Einbrin-gung von Vorschlägen. Dabei werdenunterschiedliche Themenbereiche be-sprochen, die von Soziales & Gesund-heit, Sport & Freizeit, Kultur & Bil-dung, Wirtschaft & Verkehr, Umwelt&Energie bis hin zu Bauen&Wohnenreichen. Moderiert wird die Gemein-deversammlung in bewährter Wei sevon Wolfgang Haussteiner.

EINLADUNGzur öffentlichen

Gemeindeversammlungam 12. November 2015 um 19 Uhr

im Kultursaal Bischofshofen

Bild

er:

Stra

Bild: Atelier Wolf

Bild

:St

rauß

Page 5: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N 5

Ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe

den. Dem freundschaftlichen Gesprächund persönlichen Kontakt kommt je-doch eine besondere Bedeutung zu.Daher findet am 16. Oktober 2015von 16 bis18.30 Uhr im Pfarrzentrumdas ers te »Begegnungs-Café« statt,bei dem die Bevölkerung herzlich ein-geladen ist. Dabei besteht auch dieMöglichkeit mit Flüchtlingen ins Ge-spräch zu kommen.

Perspektiven bieten

Derzeit leben 55 Flüchtlinge mit offe-nem Asylverfahren und 51 mit Kon-ventionalpass in Bischofshofen. Diemeisten Flüchtlinge stammen aus Sy-rien und Afghanistan. »Wir wollen denMenschen ein Umfeld bieten, dasPer spektiven eröffnet. Dazu gehörendie Unterbringung in kleinen Einhei-ten und eine entsprechende Betreu-ung sowie Hilfe zur Selbsthilfe«, soBgm. Hansjörg Obinger. Er hob diegroße Bedeutung der Freiwilligen beider Betreuung der Flüchtlinge hervorund dankte den Ehrenamtlichen fürihr großartiges Engagement.

Laut Bundesgesetz hat »jede Gemein -de im Bedarfsfall die erforderliche An-zahl von Plätzen für die Unterbrin-gung von hilfs- und schutzbedürftigenFremden bereitzuhalten. Die Zahl solljedenfalls 1,5 Prozent der Wohnbevöl-kerung betragen«. Im August wurdenim Internat der Tourismusschule Bi-schofshofen vierzig Asylwerber groß-teils aus Traiskirchen vom Bund kurz-fristig untergebracht. Ein Teil der Asyl -werber wurde Anfang September inein anderes Quartier in Bischofshofenverlegt. Betreut wurden die Flücht -lin ge vom Hilfswerk unter der Leitungvon Vroni Jager. Zudem hat sich ei -ne ehrenamtliche Initiative mit denSchwer punkten Sprache, Freizeit, Be-gleitung z.B. für Ämter und Sozialesgegründet, welche die Flüchtlinge auchweiterhin aktiv begleitet. Die Flücht-linge werden in vielfacher Hinsichtunterstützt. Dies reicht von Sachspen-den über gemeinsame Freizeitaktivi-täten bis hin zum freundschaftlichenKontakt.

Erfahrungen ausgetauscht

Kürzlich fand ein gemeinsames Tref-fen mit Bgm. Hansjörg Obinger undVbgm. ÖkR Barbara Saller im Stadt-amt statt, bei dem die bisherigen Er-fahrungen ausgetauscht und die wei- tere Vorgangsweise besprochen wur -de. Der Leiter des Arbeitsmarktser-vice Thomas Burgstaller informierteüber arbeitsrechtliche Fragen. Dabeiwurde einmal mehr deutlich, dass eineder wichtigsten Grundlagen für einLeben in Österreich der Erwerb derdeutschen Sprache ist. Von Seiten derFreiwilligen wurde bereits Sprachun-terricht durchgeführt. Zudem bietetdie Volkshochschule Deutschkurse an,wobei noch Vortragende gesucht wer-

Kabarett und Diskussion»Zuagroast oda Dahoam?«

»Zuagroast oda Dahoam?« lautet derTitel des Impuls-Kabaretts von FritzMes sner, das am 14. Oktober 2015um 19 Uhr im Kultursaal Bischofs-hofen präsentiert wird. Dieses bildetdie Basis für die anschließende Podi-ums-Diskussion u.a. mit Bgm. Hans-jörg Obinger, Vbgm. ÖkR BarbaraSal ler und Pfarrer Pater Jarek Bla-zynski. Der Diskussionsabend findetim Rahmen des Projektes »BuntesBischofshofen« statt.

Buntes Bischofshofen

In Bischofshofen leben derzeit Men-schen aus 57 Nationen. Um eine gutesMiteinander im Ort weiterhin zu för-dern, wurde im Herbst des Vorjahresdas Projekt »Buntes Bischofshofen«auf Initiative von Vbgm. ÖkR Barba raSaller im Rahmen des Kulturausschus -ses ins Leben gerufen. Dabei werdenu.a. die Erfahrungen und Bedürfnisseder Einheimischen und Men schen mitMigrationshintergrund erhoben, diekulturelle Vielfalt und das gegenseitigVerständnis gefördert, die Einbindungin das örtliche Vereinsgeschehen in-tensiviert und gemeinsam entwickelteProjekte umgesetzt. Die Er gebnissewerden laufend der Gemeindevertre-tung vorgelegt. Diese Vor gangsweisesichert eine hohe Transparenz und denInformationsfluss.

Ein Teil der Ehrenamtlichen mit Bgm.Hansjörg Obinger (re.), Vbgm.ÖkR Barbara Saller (li.) undVroni Jager vom Hilfswerk (Mitte mit Blumen)

FRIEDEN

FRIEDEN ist wie die Sonne, die auf alle scheintFRIEDEN ist einfach ein Weg zur EntwicklungOhne FRIEDEN hat das Leben keine Bedeutung

FRIEDEN ist wie 50!Ein Leben ohne FRIEDEN ist wie 50 ohne 5,

also 0, nichts.Ich liebe FRIEDEN.Ich will FRIEDEN.

Gedicht von Zia20jähriger Flüchtling aus Afghanistan – Bischofshofen, im September 2015

Das Gedicht wurde von Margret Furtmüller zur Verfügung gestellt.

Bild

:St

rauß

Bild

:And

reas

Hau

ch

Page 6: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

B I S C H O F S H O F E N6 I N F O R M I E R T

Bestattung: Neubau von Verwaltung und Prosektur

Trauer um Altpfarrer Kanonikus Andreas Radauer

Der alte Friedhof von Bischofshofenwar um die Frauenkirche angelegt.Auf grund der sprunghaft ansteigen-den Bevölkerung wurde im Jahr 1900die Anlage aufgelassen und auf denheutigen Standort verlegt. Nach meh-reren Erweiterungen des Friedhofswurde im Jahr 1962 die jetzige Auf-bahrungshalle errichtet. Das ehema-lige Wohnhaus für den Friedhofswär-ter wurde später als Verwaltungsge-bäude genutzt. Da die bestehenden

Die Stadtgemein -de Bischofshofentrau ert um Alt -pfar rer Kanoni-kus Andreas Ra- dauer, der am 13.September 2015im81.Lebensjahrin Eugendorf ver-

stor ben ist. Pfar rer Kanonikus Andre -as Radauer war von 1989 bis 2008 alsPfarrer in Bischofshofen tätig, wo erauch sein fünf zigjähriges Priesterjubi-läum unter gro ßer Teilnahme der Be-völkerung fei erte. Ende August 2008ging Pfarrer Kanonikus Andreas Ra-dauer in den Ruhestand. Er war übereinige Zeit weiterhin als Provisor inMühlbach aktiv. Von 2002 bis 2009war er Dechant in St. Johann im Pon-gau. Während seiner Zeit in Bischofs-hofen hat er Großartiges geleistet undviel Positives bewirkt. Sein Beruf warihm stets Berufung. Neben seinemvorbildhaft pfarrlichen Wirken setzteer auch wichtige zukunftsweisendeAkzente für die Stadt. So wurden vonihm u.a. der Bau der Pfarrheime Bi-schofshofen und Mitterberghütten, dieKirchengrabungen und Kirchenreno-

vierung, der Ankauf einer neuen Or -gel, die Sanierung der Kirchenglockeinitiiert. Als geistiger Vater des Muse-ums am Kastenturm und Gründungs-mitglied des Museumsvereins trug erwesentlich zum Erfolg dieser wichti-gen Einrichtung bei. Pfarrer Kano -nikus Andreas Radauer war ein vi-sionä rer Mensch, der seine Ziele mitAusdauer und vollem Einsatz stetszum Wohle der Gemeinschaft ver-folgte. Be scheiden wie er war, machteer nicht viel Aufhebens über seineLeistungen. Es war ihm jedoch stetseine große Freude das Gelungene ge-meinsam mit seinen Helferinnen undHelfern zu feiern. Er war traditionsbe-wusst, aber dennoch Neuem gegen-über sehr aufgeschlossen und welt-offen. Musik war seine besondere Pas -sion und für ihn auch wichtiges ver-bindendes Glied. Die Gitarre war seinMarkenzeichen. Er leitete den Frauen-singkreis und war ein großer Fördererder Kirchenmusik. In Würdigung sei-ner außergewöhnlichen Verdienste undherausragenden Leistungen wurdenPfarrer Ka nonikus Andreas Radauerder Ehrenring und der Kulturpreis derStadt Bischofshofen verliehen.

Räumlichkeiten nicht mehr zeitgemäßwaren, wurde Mitte Juni 2015 das Ver-waltungsgebäude abgetragen. Mit derNeuerrichtung der Büroräumlichkei-ten und dem Bau einer eigenen Pro -sektur wurde im Juli begonnen. An-fang November 2015 werden diese fer - tiggestellt sein. Die neuen Gebäudesind, wie das alte Wärterhäuschen, ein -geschossig und wurden gestalterischan die Gegebenheiten angepasst. DieNutzfläche hat sich durch den Neu -

bau verdoppelt. Die Kosten betragenrund 700.000 Euro. In einem weiterenSchritt wird im kommenden Jahr dieAussegnungshalle behutsam renoviert.Diese wird den aktuellen Anforderun-gen angepasst, ohne dabei den Cha-rakter des Gebäudes zu verändern.

Bis zum Jahr 1900war der Friedhof

rund um dieFrauenkirche

angelegt.

Impressum: Stadtzeitung »Bischofs ho fenin for miert«, Herausgeber : Stadt ge mein deBi schofs ho fen, Gestaltung, Text- und Bild -redak tion: Mag. Ingrid Strauß, AbteilungfürÖffent lichkeitsarbeit,pres se@bi schofs - ho fen.at; Satz & Druck: Ste pan-Druck.

Bild: Moosbrugger

iAnkündigung auf Infotafeln

Die Stadtgemeinde stellt fünfzehn In-formationstafeln für die AnkündigungvonVeranstaltungen mit Ortsbezug zurVerfügung. Diese sind über das Orts-gebiet verteilt. Die Anbringung derPlakate muss in der Bürgerinformationim Stadtamt genehmigt werden. Pla-kate oh ne Stempel werden abgenom-men. Eine Befestigung ist nur mitReißnägeln auf einem freien Platz er-laubt. Die Größe der Plakate darf dasA2-Format nicht überschreiten. Diemaximale Ankündigungsdauer beträgtzwei Wochen.

Kurse für Volkstanzund SchuhplattlerDer Trachtenverein D’Hochgründ -ecker bietet regelmäßig Volkstanz-und Schuhplattlerkurse für Kinderund Jugendliche an. Dabei werden tra-ditionelle Volkstänze und Schuhplatt-ler sowie moderne Tänze erlernt. Alleinteressierten Mädchen und Burschenab 7 Jahren sind herzlich willkommen.Nähere Informationen bei ObmannRupert Steiner (Tel. 0 64 62 / 49 40).

Bild: Stadtarchiv

Page 7: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N 7

Umweltfreundlich: Bunte Aktionen und großes Interesse bei Autofreiem Tag

Die e5- und KlimabündnisgemeindeBischofshofen hat durch die Einfüh-rung der Begegnungszone im Zentrumeinen vorbildlichen Schritt in Rich -tung Förderung der partnerschaftlichenMobilität gesetzt. Der Mensch stehtdabei im Mittelpunkt. Neben vi e lenanderen Aktivitäten, die zur Stärkungdes Umweltbewusstseins beitragen undseit Jahren umgesetzt werden, betei-ligt sich Bischofshofen auch an inter-nationalen Aktionen.

So wurden am »Autofreien Tag« wie-der die Bahnhofstraße und der Franz-Mohshammer-Platz für den motori-sierten Verkehr gesperrt. ZahlreicheInteressierte eroberten das Zentrummit dem Fahrrad oder zu Fuß und wa -ren begeistert. Viele attraktive Aktivi-

täten wurden mit großem Erfolg aufder autofreien Fläche angeboten. Die -se reichten von Testfahrten mit Rad-kuriositäten, Fahrrädern für Menschenmit Einschränkungen und einem Elek-troauto bis hin zu Erste-Hilfe-Infor-mationen, einer Gesundheitsstraße undSicherheits-Checks für Fahrräder. Fürbeste Laune und ungläubiges Staunensorgten das Theater Irrwisch mit wit-zigen und waghalsigen Aktionen aufStelzen sowie mit Poesie und Akro -batik beim Straßentheater »Gatsch-pletzn«. Die Kunstaktion »Alpentur-ner« regte auf unkonventionelle Wei -se zur sportlichen Aktivität an. DieKleins ten nutzten das ansprechendeKinderangebot mit Umwelt-Kasperl-theater, der Malaktion »Bunte Straße«sowie einem Fahrrad- und Rollerpar-

cours. Die Polizeiinspektion infor-mierte über die erfolgreiche Aktion»Kinderpolizei«. Auch der Basisbil-dungsverein ABC war mit einemStand vertreten. Kulinarisches wurdebeim Umwelt-Café und Mexikani-schen Gour met-Truck»Mucho gusto«offeriert. Auch einzelne Wirtschafts-betriebe beteiligten sich. Der Citybuskonnte den gesamten Tag über kosten-los benutzt werden. Unterstützt wur -de die erfolgreiche Aktion vom LandSalz burg, der Polizeiinspektion Bi-schofshofen, dem Roten Kreuz, demHilfswerk, der Freiwilligen Feuer-wehr, ARBÖ, dem Autohaus Viertha-ler sowie dem Weltladen. Veranstalterwar die Stadtgemeinde Bischofshofenauf Initiative von StR Karolina Alt-mann-Kogler und StR Alois Lugger.

Belebtes Zentrumam Autofreien Tag

Bilder: Strauß

Page 8: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N8

Ein Erfolgskonzept: Tagesbetreuung im Seniorenheim

terstützt, die für sie möglichen Erle-di gungen selbst zu bewältigen. DerTagesablauf ist strukturiert. Unter-schiedliche Angebote wie Basteln,Ko chen, Backen, Zeitungsrunden,Mu sizieren, Singen, Seniorenstamm-tisch, Spaziergänge, Ausflüge, Gesell-schaftsspiele, Kartenspiele, Aktivitä-ten im Jahreskreis entsprechend derLebensgewohnheiten stehen zur Aus-wahl. Wichtig für die Tagesgäste istauch das Gespräch mit anderen Se-niorinnen und Senioren. Die Verpfle-gung umfasst Frühstück, Jause, Mit-tagessen und Nachmittagsjause. Auchein kostenloser Schnuppertag ist mög - lich. Unterstützt wird das Projekt vonder Stadtgemeinde Bischofshofen unddem Land Salzburg. »Die Tagesbe-treuung sollte möglichst früh genutztwerden, um schwierigen Situationenwie u.a. einer Überlastung, Vereinsa-mung oder Unfällen vorzubeugen. DasModell hat sich auch als zusätzlicheBetreuungs- und Entscheidungsmög-lichkeit für die Betroffenen sehr gutbewährt«, so der Leiter des Senioren-heimes Paulus Gschwandtl.

Nähere Informationen: Seniorenheimleiter Paulus Gschwandtl(Telefon 06462 / 2360-620), Leiterinder Tagesbetreuung Gabi Blaickner(Telefon 06462 / 2360-640), [email protected]

Seit acht Jahren besteht die Tagesbe-treuung im Seniorenheim Bischofs-hofen. Begonnen hatte die erste Ein- richtung dieser Art im Pongau mitzwei Betreuungstagen pro Woche.Mitt lerweile hat sich das Angebot zueinem Erfolgskonzept entwickelt. Anfünf Tagen nehmen nun jeweils zehnSeniorinnen und Senioren die Tages-betreuung in Anspruch und fühlensich in der Einrichtung sehr wohl. Die -se können tagsüber das umfassen deAnimations- und Pflegeangebot imSeniorenheim nutzen. Dadurch ergibtsich für die Senioren die Möglichkeitlänger im gewohnten Umfeld zu ver-bleiben, was sich aus den Erfahrun-gen der letzten Jahre zeigte. Für dieAngehörigen bringt die Tagesbetreu-ung eine regelmäßige Entlastung. Siekönnen berufstätig bleiben und sichdennoch um ihre Angehörigen zuHause kümmern.

Wichtige Bereicherung

Für die Tagesgäste bringt das Ange-bot zahlreiche Vorteile. Die indivi -duelle Prägung ist bei der Betreuungein zentrales Thema. Das ausgebil-dete Team gibt Sicherheit, fördert dieSelb stständigkeit sowie Talente undNeigungen der Tagesgäste. Es werdenTrainings für das Gedächtnis sowiedie soziale und Alltagskompetenz an-geboten. Die Gäste werden dabei un-

LeistbarerWohnraum?

Auch in den letzten Monaten sind beivielen Wohnungen die Mieten undBetriebskosten wieder deutlich gestie -gen. Zurzeit muss pro QuadratmeterWohnfläche monatlich mit ca. zehnEuro gerechnet werden. Bei der jetzi-gen Wirtschaftslage und bei den eherniedrigen Einkommen und Pensionensind die finanziellen Belastungen fürden Wohnungsaufwand für viele Ge-meindebürgerinnen und -bürger kaummehr leistbar.Die Anzahl der Wohnungsansuchenist im letzten Jahr um fünfzehn Pro-zent leicht gesunken. Momentan sindrund 600 Wohnungssuchende vorge-merkt. Dies ist sicherlich auch aufdie Fertigstellung des Bauvorhabens»Spöck feld« mit 89Wohneinheiten zu -rückzuführen, die im Mai 2015 über -geben wurden.Eine große Nachfrage besteht beim»Betreubaren Wohnen«. Es liegenüber fünfzig Vormerkungen bei derStadtgemeinde auf. Diese Wohnformhat sich bei den Menschen mit Hilfe-und Betreuungsbedarf bestens be-währt. Bei vielen konnte die schlechteWohnsituation (kein Lift, schlechteHeizung, kein Balkon, kein Autoab-stellplatz, entlegene Lage, Hilfe- undBetreuungsbedarf) dadurch erheblichverbessert werden. Um dieses Ange-bot erweitern zu können, werden mo-mentan zwei neue Projekte realisiert: Das Projekt »Tecchio« in der Sied-lung mit fünfzehn Wohneinheiten unddas Projekt »Zimmerberg« mit 21Wohneinheiten. Ebenfalls wurde be-reits mit dem Ersatzbau für das Brand -objekt in der Dechant -Lienbacher-Straße mit vierzehn Ersatzwohnungenbegonnen. Alle Bauvorhaben sollenEnde 2016 abgeschlossen und dieWoh nungen den neuen Mietern über-geben werden. Ein besonderes Anlie-gen der Stadtgemeinde besteht darin,günstigen Wohnraum auf Eigentums-und Mietkaufbasis zu forcieren, umspeziell auch der Jugend gute Wohn-raumperspektiven bieten zu können.

Ihr Stadtrat für Wohnungsangelegenheiten

Ing. RegR Wolfgang Bergmüller

Bild

er:

Seni

oren

heim

Page 9: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N 9

Begegnungszone im Zentrum: Umfragen, Apfel-Zitrone-Aktion und Gewinnspiel

Für die Sicherheit im Einsatz: Der Winterdienst der Stadt

In der Bahnhofstraße, am Franz-Mohs -hammer-Platz und am Oberen Markt-platz wurde vor rund einem halbenJahr eine Begegnungszone mit Tem-polimit 20 km/h eingeführt.Verkehrs-flächen wurden dabei zu Begegnungs-flächen für ein ruhiges partnerschaft-liches Miteinander. Seit der Einrich-tung der Begegnungszone wurdenzahl reiche Aktivitäten gesetzt. Bänkewurden aufgestellt, die von den Schu-len gestaltet wurden bzw. werden. Vorallem die Schulen setzten sich auf An-regung der Stadtgemeinde in unter-schiedlichen Projekten mit der Begeg-nungszone auseinander. Kinder der

Volksschule Neue Heimat befragtenPassantInnen in der Bahnhofstraße u.a.über ihr Wissen zu den Verhaltensre-geln in der Begegnungszone. Schüler -Innen der Franz-Mohshammer-Mit-telschule und Sportmittelschule Her-mann-Wielandner führten in Zusam-menarbeit mit der örtlichen Polizei anzwei Freitagen eine Apfel-Zitro ne-Ak -tion im Zentrum durch. Dabei fandenRadarmessungen statt und es wur de ei -ne Information zu den Verhaltensre-geln in der Begegnungszone ausge-teilt.Vorbildliche AutofahrerInnen er-hielten von den Kindern einen Apfelüberreicht. AutofahrerInnen, wel che

die Höchstgeschwindigkeit von 20km/h übertreten haben, wurden miteiner Zitrone ermahnt. Mit zwei Pro-jekten unterstützte die PolytechnischeSchule die Begegnungszone: EineStein bank wurde kreativ gestaltet undeine sehr interessante Umfrage überdie Motive der KfZ-FahrerInnen durch- geführt, weshalb sie die Begegnungs-zone befahren. Bei einer Pickerl-Ak-tion gewannen dreißig PassantInnenjeweils 10-Euro-SBS-Gutscheine.Vor - aussetzung war, dass man an einemder zehn Aktionstage mit dem Begeg-nungszone-Pickerl im Zentrum ange-troffen wurde.

Der Winterdienst des Wirtschafts hofessorgt für die Sicherheit auf Straßen undWegen. An Wintertagen ohne Schnee-fall ist ein Streufahrzeug grund sätzlichab 5 Uhr morgens unterwegs. Es wer-den zuerst die wichtigen Straßen (Ci-tybus) bzw. Straßen mit Steigungensowie exponierte Bereiche gestreut,danach Nebenstraßen und Park plätze.

Räumung nach fixem PlanWenn es schneit sind rund fünfzehnMitarbeiter des Wirtschaftshofes imEinsatz. Zu räumen sind nicht nur alleStraßen und Plätze sondern auch Geh-steige, Gehwege und Stiegen. Insge-samt stehen sieben Räumfahrzeugezur Verfügung. Einige wenige Teil -bereiche werden überdies an privateRäumfahrzeuge vergeben. Die Räu-mung der Straßen erfolgt nach einerfixen Reihung: zuerst werden City-busstrecken und die höherrangigenStraßen, danach die Nebenstraßen so -

wie Parkplätze und abschließend nochdie Treppelwege geräumt. Es wird da -her um Verständnis ersucht, dass derRäumdienst nicht überall gleichzeitigin Einsatz sein kann.

Halte- und Parkverbotbei Schneeabfuhr

Die Schneeabfuhr erfolgt mit Radla-der und LKW. Um den Abtransportdurchführen zu können, werden vonder Stadtgemeinde für diese Zeit Hal -te- und Parkverbote aufgestellt. Die -se sind unbedingt zu beachten. Dennrechtswidrig abgestellte Fahrzeugewer den im Einvernehmen mit der Po-lizei kostenpflichtig abgeschleppt.

Aufgaben von EigentümerInnenvon Liegenschaften

Neben der Stadtgemeinde sind auchdie EigentümerInnen von Liegenschaf -ten gesetzlich verpflichtet, den Schneevon 6 bis 22 Uhr wegzuräumen. Dazuzählen folgende Auf gaben:

den Gehsteig räumen und wennnotwendig mit Splitt bestreuen.

In Straßen ohne Gehsteig ist derStraßenrand auf einer Breite von ei -nem Meter zu räumen und zu bestreu -en.Auch den Gehsteigbereich bei Bus-haltestellen haben Liegenschaftseigen -

tümer grundsätzlich zu räumen und zubestreuen. Um den Gefahren von Dachlawi-nen vorzubeugen, sind Schneewech-ten und Eiszapfen von den Dächernzu entfernen. Sollten bei der Räumung der Geh-steige durch die Gemeinde fallweiseFlächen mitbetreut werden, für die derangrenzende Hauseigentümer zustän-dig ist, so passiert dies nur im Rah-men der Möglichkeiten und entbindetden zuständigen Hauseigentümer aufkeinen Fall von der Haftung. Bei der Räumung privater Park-plätze darf der Schnee nicht auf derStraße entsorgt werden. Wenn ein städtischer SchneepflugSchnee auf einen bereits geräumtenGehsteig schiebt, muss dieser vomAnrainer wieder entfernt werden. Naturgemäß kommt es an Tagenmit extremen Schneefall zu Schneean-häufungen: Wenngleich die Stadt be -müht ist, diese nach frei werdendenRessourcen abzutransportieren, ent-bindet das die Liegenschaftseigentü-merInnen nicht von der gesetzlichenPflicht zur Freihaltung des Gehsteiges.

Bei weiteren Fragen:Schnee-Hotline: 0 64 62 / 61 43 - 12

Bilder: Strauß

Bild: Strauß

Page 10: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N10

Umgebaut: Sanierungsarbeiten zur Verbesserung der Infrastruktur

Ladestationen für Elektrofahrräder und -autos

Eine grundlegende Aufgabe der Stadt-gemeinde ist die Erhaltung und Ver-besserung der Infrastruktur. Daherwur den auch in diesem Jahr wiederzahlreiche Bau- und Sanierungsmaß-nahmen durchgeführt. Je nach Bedarfwurden die Straßenoberfläche und-be leuchtung, Kanal- bzw. die Was-serleitung saniert. Zudem wurde imZuge der Bauarbeiten die Infrastruk-tur der Salzburg AG und Telekom teil-weise erneuert. Mit den Sanierungsar -beiten wurde im April 2015 begon-

nen. Bauabschnitte dabei waren deruntere Bereich der Forstgasse, ein Teilder Moosberggasse, die Waldgasse so -wie die Südtiroler Straße im Bereichder Tourismusschule. Weiters wurdein der Südtiroler Straße die vorhande -ne Bushaltestelle adaptiert. Im BereichTourismusschule und Bildungsanstaltfür Kindergartenpädagogik wur denzur Verkehrsberuhigung eine Einbahnund ein Haltebereich zum Ein- undAussteigen für den Kindergarten ein-gerichtet.

Abschluss Mitte November

Derzeit werden noch Sanierungsarbei-ten in der Alten Bundesstraße – vomFeuerwehrhaus bis zur Kreuzung Bo-denlehenstraße – durchgeführt. Dabeiwerden zur Verkehrsberuhigung auchzusätzliche Parkplätze mit Grüninselnangeordnet. Abgeschlossen sind dieBauarbeiten Mitte November.

Die neue »Ladezone« für Eltern vor der BAKIP

Bereits in Verwendung: Kombi-Ladestation

Adaptierte Busstation in der Salzburger Straße

Bauarbeiten in der Alten Bundesstraße

Der E-Bike-Markt boomt. Die Zahlder verkauften Elektrofahrräder nimmtJahr für Jahr zu. Laut VCÖ sind aktu-ell mehr als 200.000 E-Bikes in Öster-reich im Einsatz. Im Vorjahr war be-reits jedes achte neuverkaufte Fahrradein Elektrorad. Um dem Trend gerechtzu werden und den Service für dieBürgerinnen und Bürger sowie das tou -ristische Angebot auszubauen, schafftdie e5- und KlimabündnisgemeindeBischofshofen eine entsprechende La -deinfrastruktur. Dafür wurden attrak-tive Standorte sowohl im Stadtzen-trum als auch bei beliebten Radrouten

und Ausflugszielen gewählt. Gemein-sam mit dem Tourismusverband undeinzelnen Gastbetrieben wurden vonder Stadtgemeinde Bischofshofen La-destationen finanziert und teilweiseaufgestellt. Erhalten werden die Sta-tionen vom Tourismusverband. ProStation können zwei bis vier E-Bikesgleichzeitig aufgeladen werden. DasAufladen der Elektrofahrräder ist kos-tenlos. Falls kein Adapter zur Handist, kann dieser beim jeweiligen Gast-betrieb ausgeborgt werden. Ladesta-tionen für E-Bikes wurden bei denGastbetrieben Public, Schützenhof,Mosott, Bürglhöh und Rostatt einge-richtet. Weitere Ladestationen für E-Bikes sind noch beim Tennisstüberl,Dorfergut und Tirolerwirt geplant.

Kombi-Ladestationen fürElektrofahrräder und -auto

Zudem wurden neben Lozi’s Schatze-ria und vor dem Café Madl jeweilseine Kombi-Ladestation für Elektro-fahrräder und ein Elektroauto einge-richtet. Eine weitere Kombistationist beim Österreichhaus geplant. DasPar ken bei diesen Stationen ist nurwäh rend des Ladevorgangs erlaubt.Ansonsten gilt auf diesen StellplätzenHalte- und Parkverbot.

Vorschriften für Krampustreiben

Laut ortspolizeilicher Verordnungdarf auf öffentlichen Straßen (inkl.Gehsteigen), Fußwegen, Brücken(inkl. Ing.-Herbert-Haselsteiner-Steg über den Bahnhofvorplatz)undund sämtlichen Plätzen von 15. No -vember bis 6. Dezember in derZeit von 13 bis 20 Uhr stattfinden.Von Krampussen dürfen nur Bir-kenruten auf max. 30 Zentimetergebunden sowie weiche Pferde-schweife und Kuhschwänze ver-wendet werden.Alle anderen Ar tenvon Schlagwerkzeugen sind ver-boten. Ein Zuwiderhandeln gegendiese Verordnung wird mit einerGeldstrafe von bis zu 218 Eurooder einer Freiheitsstrafe von zweiWochen geahndet. AbsichtlichesSchlagen von Personen ist Körper-verletzung und kann daher straf-rechtlich verfolgt werden. Brauch- tum hat damit nichts gemein.

Integrations-Sprechtag

Jeden 2. und 4. Donnerstag imMonat findet von 11 bis 14 Uhr imStadtamt ein Integrationssprech-tag statt. Betreut wird der Sprech-tag vom Koordinator des Öster-reichischen Integrationsfonds fürSalz burg Mag. Bahri Trojer.Nähere Info & Anmeldung unterTel. 0676 /55 66 805.

Bilder: Strauß

Bild: Strauß

Page 11: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N 11

Bischofshofener Amselsingen: Faszinierende Reise mit musikalischen Raritäten

Kompetentes Trio an der Spitze des Amselsingens: (ab 2.v.l.) Carolina Koller, Klaus Vinatzerund Martina Mair mit Josef Auer (re.) und Bgm. Hansjörg Obinger

Es ist die bedeutendste Volksmusik-veranstaltung im Land Salzburg undalljährlicher Höhepunkt für Kennerin-nen und Kenner der echten Volksmu-sik: Das Bischofshofener Amselsin-gen. In diesem Jahr jährt sich das Be-stehen dieses hochkarätigen Sänger-und Musikantentreffens zum 55. Mal.Der Wanderpreis »Silberne Amsel«wurde vom damaligen BürgermeisterHermann Wielandner und dem ArztDr. Cassio Castelpietra im Jahr 1960mit dem Ziel ins Leben gerufen »umdas bodenständige, echte Volksliedund die echte Volkskultur zu erhal-ten«. Aber auch der Name Tobi Reiserder Ältere ist eng mit dem Bischofs-hofener Amselsingen verbunden. Soübernahm die Volksmusiklegende imJahr 1971 die Leitung, fungierte alsSprecher und spielte mit seinen Musi-kanten, als anstelle des Wettbewerbeserstmals ein alpenländisches Sänger-und Musikantentreffen stattfand, dassich über die Jahre zu einer der bedeu-tendsten volksmusikalischen Veran-staltungen im Alpenraum entwickelte.

»Rare« musikalische Momente

»Raritäten« ist der Leitgedanke desdiesjährigen Bischofshofener Amsel-singens, zu dem am 10. Oktober 2015um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in dieHermann-Wielandner-Halle geladenwird. Vor allem die Vielfalt in derVolks musik ist seit jeher Garant furbesondere Momente beim Bischofs-hofener Amselsingen. Die musika li -sche Reise führt, ausgehend von Salz- burg über Bayern nach Oberösterreichbis in die Steiermark. Gestaltet wirdder festliche Abend von herausragen-den Musikantenpersönlichkeiten. Essingen und musizieren 3-fach Zithrig,

Außerfeldner Tanzlmusi, Äff-tam-tam,Mollner Maultrommler, Pon gauerAlm hörner, Rimstinger Sänger, Stei-rer Dreier und die Strobler Fotzhobl -musi. Mit im Gepäck sind besondereStimmen und Instrumente wie Zitherund Hackbrett, Maultrommel und Fotz-hobel, Almhörner und Schwe gel pfei -fen, Raffele und noch vieles mehr.Es sind seltene, kostbare Instrumente,eben wirkliche »Raritäten«.

Dreier-Team übernahm musikalische Leitung

Seit diesem Jahr zeichnet ein Teamaus drei fachkundigen Persönlichkei-ten für die musikalische Leitung desBischofshofener Amselsingens ver-antwortlich und ist Garant dafür, dassdiese einzigartige und außergewöhn-liche Veranstaltung auch in Zukunftzu den bedeutendsten und attraktiv -sten im Alpenraum zählt. »Die Melo-dien und Harmonien der Volksmusik

in den verschiedensten Besetzungenaus den jeweiligen Regionen sind ein-zigartig und kostbar, die Bandbreiteaußergewöhnlich: Von der Geigenmu-sik zum Bläserensemble, vom feinenDreigesang bis zur bodenständigenTanzlmusik, von Jung und Alt mit glei -cher Hingabe und Begeisterung inter-pretiert. Die Sing- und Spielweise dermitwirkenden Musik- und Gesangs-gruppen ist typisch und vorbildhaft imganzen Alpenraum und zudem nochHerzensangelegenheit für alle«, so diemusikalische Leitung Martina Mayr,Klaus Vinatzer sowie Caroline Koller,die auch in bewährt souveräner Artden Festabend moderiert. Veranstaltersind die Stadtgemeinde Bischofsho-fen, der Verein D’Hochgründecker unddas Salzburger Volksliedwerk. Für dieOrganisation zeichnet Klaus Vinatzergemeinsam mit Josef Auer von derStadtgemeinde Bischofshofen verant-wortlich.

Bild: Neumayer

Heimische Musikgruppen beim Bischofshofener Amselsingen: Die Außerfeldner Tanzlmusi und die Pongauer Almhörner

Bild

: Auß

erfe

ldne

r Tan

zlm

usi

Bild

: Pon

gaue

r Alm

hörn

er

Page 12: BISCHOFSHOFEN INFORMIERT · 2015-10-02 · desicht die Notwendigkeit nach sinn-haften Lösungsansätzen. Bischofshofen braucht keinen Aufruf der Bundesregierung! Wir haben von Anfang

I N F O R M I E R TB I S C H O F S H O F E N12

Umbau im Stadtamtabgeschlossen

Für den notwendigen Ausbau desStadt amtes wurde vor zwei Jahrendas angrenzende Illmerhaus im Kas -tenhof angekauft. In einer erstenBauetappe wurden der Bestand sa-niert und die Finanzdirektion imersten Stock umgebaut. Dabei wur-den die Räumlichkeiten für die Fi-nanzdirektion in den hinteren Be- reich verlegt und ein neues Bürofür die Personalabteilung geschaf-fen. Im Parterre des ehemaligen Ill-merhauses wurden u.a. ein klei -ner Sitzungssaal, ein Büroraum fürdas Ordnungsamt sowie ein Depot-raum eingerichtet. In einer zweitenBauphase wurden Teile des beste-henden Rathauses umgebaut undAb teilungen verlegt. So übersiedeltdie Allgemeine Verwaltung vom1. Stock in neu adaptierte Räumlich -keiten im Parterre. Das Umweltamterhielt im Gegenzug ein Büro im1. Stock, die Öffentlichkeitsarbeitübersiedelte in das 2. Obergeschoss.In den freigewordenen Räumlich-keiten der AllgemeinenVerwaltungim 1. Stock wurde das Büro desStadtamtsdirektors eingerichtet, dassich zuvor im 2. Obergeschoss be-funden hatte. Zudem wurde ein Se-kretariat für die Amtsleitung ein- gerichtet. Um auch den Zugang zumRathaus zu verbessern, wurde derbisher geschotterte Bereich vor demHintereingang mit Pflastersteinengestaltet.

Stadt-Programm:Veranstaltungstipps

November 2015Do 5. 19 h Kunst-Quadrat Künstlerstamm-

tisch, Public BischofshofenDo 5. 19 h Gesunde-Gemeinde-Vortrag

»Immer Rücken- oder Gelenkschmerzen –aktuelle Möglichkeiten der Schmerz-therapie«, Dr. Jürgen Malchow, Kultursaal

Fr 6. 18 h Vernissage »Vielfalt«,Günther Neuhauser, Stadtamt

Fr 6. 20 h pongowe music line – Konzert»Wie’s da Zufoi wü«, Pfarrzentrum

So 8. 18 h Abendmusik – Andreas Gassner,Orgel, Pfarrkirche

Mo 9. 14 bis 18 h »Tag der offenen Tür«im Stadtamt Bischofshofen

Mi 11. 19.30 h pongowe Filmreihe –»Das ewige Leben«, Kultursaal

Do 12. 19 h Gemeindeversammlung,Kultursaal (siehe Seite 4)

Fr 20. 19 h pongowe music line – Konzert-abend mit Joachim Csaikl, Weltladen

So 22. 16 h Cäcilia-Konzert der Bundes-bahnmusikkapelle, H.-Wielandner-Halle

Do 26. 18.30 h »Vorgestellt« mit Edith Kam-merlander, Ranftl Buchhandlung

Fr 27. 19 h Kunstquadrat Vernissage »Rundum den Hochkönig«, Raiffeisenb. Galerie

Sa 28. 16 bis 19.30 h Advent in St. Rupert

Im Gesunde-Gemeinde Herbst findendrei interessante Vorträge von hochka -rätigen Referenten jeweils um 19 Uhr imKultursaal Bischofshofen statt, die sichmit den Themen »Herzerkrankungen«,»Rheu ma« und »Aktuelle Möglichkei-ten der Schmerztherapie« befassen. Da -bei werden die Symptome beschriebenund Präventions- und Therapiemöglich-keiten aufgezeigt. Der Eintritt ist frei.

In seinem Vortrag »Wasdas Herz begehrt« am20. Oktober 2015 infor-miert Direktor Dr. Hu-bert Wallner, der Leiterdes Interdisziplinären Ge-fäßzentrums (IGZ) im

Kar dinal Schwarzenberg’sches Kranken-haus Schwarzach, über die Symptomeeiner koronaren Herzkrankheit und dievielfachen Möglichkeiten, sich davor zuschützen. »In den Industrienationen sindHerz-Kreislauf-Krankheiten die häufigs-ten Todesursachen im Erwachsenenalter,hierbei vor allem die koronare Herz-krankheit. Bei dieser Erkrankung kommtes infolge verengter Herzkranzgefäße zueiner Mangeldurchblutung des Herzens.Als akute Komplikation einer koronarenHerzkrankheit spielt der akute Herzin-

farkt eine vorrangige Rolle. Mit zuneh-mendem Alter steigt die Häufigkeit derkoronaren Herzkrankheit stark an«, soDr. Hubert Wallner.

Am 28. Oktober 2015befasst sich Dr. ArminVesenmayer, Facharzt fürIn nere Medizin, in sei-nem Vortrag »Hilfe beiRheu ma« mit entzünd -lichen rhe u matischen Er-

krankungen. Er beschreibt dabei den Un- terschied zwischen Arthrose und Arthritisund stellt Diagnosewege und Therapieop-tionen vor.

Am 5. November 2015findet der Vortrag »Im -mer Rücken- oder Ge-lenkschmerzen – aktu-elle Möglichkeiten derSchmerztherapie« vonDr. Jürgen Malchow,

Fach arzt für Anästhesiologie und Inten-sivmedizin, statt. Der Referent befasstsich mit Therapiemöglichkeiten bei chro-nischen Rücken- und Gelenksbeschwer-den. Dr. Malchow führt die Schmerz-therapie-Praxis in St. Johann im Pongauund ist Gründer und Leiter des Regiona-len Schmerzzentrums Zwickau.

Gesund in den Herbst: Vorbeugung und Therapie

Oktober 2015Sa 10. 20 h Bischofshofener Amselsingen,

Hermann-Wielandner-Halle

Mi 14. 19 h Buntes Bischofshofen - Diskus-sionsabend mit Impuls-Kabarett »Zuagroastoda Dahoam?«, Kultursaal (s. Seite 5)

Fr 16. 16 bis 18.30 h »Begegnungs-Café«,Pfarrzentrum (siehe Seite 5)

Fr 16. 20 h pongowe music line – Konzertmit »Bridgebirds«, Pfarrzentrum

So 18. 8.30 bis 13 h Bischofshofener Kinder-sachenbörse, Pfarrzentrum

So 18. 17 h Benefizkonzert mit dem Salz-burger Bachchor, Missionshaus St. Rupert

Di 20. 19 h Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Was das Herz begehrt«, Dir. Dr. HubertWallner, Kultursaal

Mi 21. 19.30 h pongowe Filmreihe –»Blancanieves ...«, Kultursaal

Mo 26. 18 h Benefizkonzert mit Felix Klie-ser, Hermann-Wielandner-Halle

Mi 28. 19 h Gesunde-Gemeinde-Vortrag»Hilfe bei Rheuma«, Dr. Armin Vesen-mayer, Kultursaal

Do 29. 18.30 h »Vorgestellt« mit Edith Kam-merlander, Ranftl Buchhandlung

Bild: Strauß

Einladungins Rathaus

6. November 2015, 18 UhrVernissage »Vielfalt«

mit Werken des KünstlersGünther Neuhauser

9. November 2015, 14 bis 18 Uhr»Tag der offenen Tür«

im Stadtamt