BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

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  • 8/8/2019 BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

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    Enterprise 2.0

    Analyse zu Stand und Perspektiven

    in der deutschen Wirtschaft

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    Enterprise 2.0

    Analyse zu Stand und Perspektiven

    in der deutschen Wirtschaft

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    Inhaltsverzeichnis1 Management Summary 4

    2 Zielstellung der Studie, empirische Basis, Methoden 6

    2.1 Zielstellung und Einordnung 6

    2.2 Empirische Basis Umang und Struktur 6

    2.3 Fragebogen, Datenerhebung und Auswertung 7

    3 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten, Relevanz, Investitionen, Einuss au den Unternehmenserolg 8

    3.1 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten 8

    3.2 Enterprise 2.0 Beginn der Sensibilisierung 10

    3.3 Enterprise 2.0 Bedeutungszunahme 10

    3.4 Enterprise 2.0 als Investitionsschwerpunkt 103.5 Enterprise 2.0 Auswirkungen au den Unternehmenserolg 11

    4 Technologien des Web 2.0 Einsatzschwerpunkte 12

    4.1 Web-2.0-Technologien Einsatz und Planungen 12

    4.2 Enterprise 2.0 und Betriebsgre 13

    4.3 Enterprise 2.0 und Unternehmensstandorte 15

    4.4 Enterprise 2.0 und Budgetierung 16

    4.5 Enterprise 2.0 und Branchenzugehrigkeit 16

    4.6 Enterprise 2.0 und Einsatzebene 17

    5 Enterprise 2.0 Eekte, Barrieren, Unternehmenskultur 18

    5.1 Eekte von Enterprise 2.0 Gesamtsicht 185.2 Eekte von Enterprise 2.0 und Budgetierung 19

    5.3 Enterprise 2.0 Barrieren r den Wandel 20

    5.4 Barrieren in verschiedenen Branchen 20

    5.5 Enterprise 2.0 und Unternehmenskultur 21

    6 Anlage 1: Aubau des Fragebogens 23

    7 Anlage 2: Beragungsgesamtheit 28

    7.1 Kodierung qualitativer Merkmale 28

    7.2 Beragungsteilnehmer 28

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    AbbildungsverzeichnisAbbildung 1: Nutzenkomponenten von Web 2.0 - Relevanz 9

    Abbildung 2: Nutzenkomponenten von Web 2.0 Relevanz (Hufgkeiten der Kategorien) 9

    Abbildung 3: Beginn der Beschtigung mit Enterprise 2.0 10

    Abbildung 4: Bedeutungszunahme von Web-2.0-Technologien in Unternehmen 10

    Abbildung 5: Enterprise 2.0 als Investitionsschwerpunkt 10

    Abbildung 6: Bewertung der Auswirkungen von Web 2.0 au den Unternehmenserolg 11

    Abbildung 7: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen 12

    Abbildung 8: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen: produktive Nutzung bzw. Vorbereitung 13

    Abbildung 9: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen und Betriebsgre 13

    Abbildung 10: Technologienutzung nach Standortverteilung 15Abbildung 11: Web 2.0 und Budgetierung 16

    Abbildung 12: Web 2.0 in verschiedenen Branchen 16

    Abbildung 13: Ebenen des Einsatzes von Enterprise 2.0 17

    Abbildung 14: Strke der Eekte von Enterprise 2.0 18

    Abbildung 15: Bewertung der Auswirkungen von Enterprise 2.0 19

    Abbildung 16: Eekte und Budgetierung 19

    Abbildung 17: Barrieren r den Wandel zum Enterprise 2.0 20

    Abbildung 18: Barrieren r Enterprise 2.0 in den Branchen 20

    Abbildung 19: Barrieren r Enterprise 2.0 und Betriebsgren 21

    Abbildung 20: Bewertung des Einusses von Enterprise 2.0 au die Unternehmenskultur 21Abbildung 21: Bewertung der Relevanz von Enterprise 2.0 r Technologie, Organisation, Mitarbeiter und

    Strategie 22

    Abbildung 22: Position der Beragungsteilnehmer 29

    Abbildung 23: Betriebsgrenstruktur der Unternehmen und Organisationen 30

    Abbildung 24: Mitwirkende Organisationen - Zahl und Verteilung der Standorte 30

    Tabellenverzeichnis

    Tabelle 1: Nutzenkomponenten von Enterprise 2.0 8

    Tabelle 2: Technologienutzung in Unternehmen verschiedener Grenklassen 15

    Tabelle 3: Kodierung der Kategorien 28

    Tabelle 4: Branchenstruktur in der Beragungsgesamtheit 29

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    1 Management SummaryEnterprise 2.0 Weltweit werden berlegungen angestellt, wie die Web-2.0-Technologien, die im privaten

    Bereich eine phnomenale Ausbreitung geunden haben, auch im geschtlichen Umeldnutzbringend einzusetzen sind. Dar hat sich der Begri Enterprise 2.0 durchgesetzt.

    Ziel Mit der vorliegenden Studie will der BITKOM Entscheidungstrgern undierte Inormatio-nen zu Stand und Perspektiven von Enterprise 2.0 in deutschen Unternehmen und Organi-sationen zur Vergung stellen.

    Positionierung Die empirische Analyse ergnzt und konkretisiert das BITKOM-Positionspapier Enterprise2.0 au der Suche nach dem CEO 2.0: Neue Unternehmensphilosophie gewinnt Konturen(August 2008). Das Positionspapier charakterisiert Enterprise 2.0 als eine ganzheitliche

    Unternehmensphilosophie, die au Selbstorganisation, ache Hierarchien und Partizipationsetzt. Es thematisiert u.a. die neue Rolle von Unternehmenshrungen, neue Freirumer die Mitarbeiter, die Unternehmenskultur, Einhrungsstrategien und Augaben bei derIntegration von Web 2.0 in die bestehende Unternehmens-IT.Au dem Weg zum Enterprise 2.0 durchlauen Unternehmen einen tiegrndigen Wandel.Web 2.0 ist Voraussetzung r Enterprise 2.0 Enterprise 2.0 ist jedoch deutlich mehr alsWeb 2.0.

    Empirische Basis Eine vom BITKOM durchgehrte Online-Beragung bildet die Grundlage der vorliegendenStudie, die aus den Aktivitten des Arbeitskreises Knowledge Engineering & Managementerwchst. An der Beragung beteiligten sich ber 400 Teilnehmer mehrheitlich Entschei-der vorrangig aus der Inormationswirtschat, dem Produzierenden Gewerbe, der BrancheFinanzierung / Vermietung / Unternehmensdienste sowie aus der Branche entliche undprivate Dienstleistungen.

    Bedeutung Mit der Aussage Web-2.0-Technologien werden in unserem Unternehmen an Bedeutunggewinnen identifzieren sich 87,4% der Beragten voll und ganz bzw. eher.

    Unternehmenserolg 62% der Beragten konnten bereits grundstzlich positive Auswirkungen au den Unter-nehmenserolg eststellen.

    Nutzen Unter den Nutzenkomponenten von Web 2.0 weisen die Beragten der Bereitstellung vonInhalten durch Nutzer die hchste Relevanz zu. Es olgen die Strukturierung von Inhaltenund die soziale Vernetzung.

    Agenda Fast die Hlte der beragten Unternehmen begann die Auseinandersetzung mit Enterprise2.0 in den Jahren 2006 oder 2007, etwa ein Drittel sogar vorher. Viele Entscheidungstr-ger geben also an, bereits r Enterprise 2.0 sensibilisiert zu sein. Sensibilisierung ist einewichtige Voraussetzung, um Projekte in Richtung Enterprise 2.0 auzusetzen, aber auch

    noch nicht mehr

    Frhphase Etwa 10% der Beragungsteilnehmer bezeichnen Enterprise 2.0 als einen Investitions-schwerpunkt. Whrend Wikis oder Blogs mit geringem Auwand genutzt werden knnen,mssen z.B. r den Einsatz von semantischen Technologien deutlich mehr Mittel investiertwerden.Insgesamt hat die strategische Ausrichtung au Enterprise 2.0 in den meisten Firmen erstbegonnen.

    Technologien Wikis und Instant Messaging sind in den beragten Unternehmen weit verbreitet. Der Ein-satz von Weblogs, Wikis und Tagging wird in den Unternehmen deutlich zulegen darauweisen die lauenden Einhrungs- und Testprojekte hin. Bei semantischen Technologienwird ein bedeutender zukntiger Einsatzschwerpunkt erkennbar.Unternehmen mit global verteilten Standorten nutzen die Web-2.0-Technologien intensi-

    ver als Unternehmen mit einem einzigen Standort.

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    Branchen Unter den in der Beragung vertretenen Branchen hat Enterprise 2.0 in der Inormations-wirtschat am weitesten Fu geasst.

    Eekte In der efzienteren Nutzung von explizitem und implizitem Wissen wird zurzeit dergrte Eekt von Enterprise 2.0 gesehen, geolgt von geringerer Auwand zur Inormati-onsbeschaung und verbesserte interne Kommunikation.

    Barrieren Beim Wandel zum Enterprise 2.0 sind vielltige Barrieren zu berwinden. Als besondersproblematisch werden zu hoher Auwand und Sicherheitsrisiken gesehen.

    Unternehmenskultur Die meisten Beragten erwarten insgesamt positive Auswirkungen von Enterprise 2.0 audie Unternehmenskultur.

    Mitarbeiter Die grte Relevanz hat Enterprise 2.0 r die Mitarbeiter. Au die Mitarbeiter sollten sichauch alle Bemhungen konzentrieren, den Wandel zum Enterprise 2.0 zu bewltigen.

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    1. 8.-9. Oktober 2008, Frankurt am Main, vgl. www.knowtech.net

    2. BITKOM (2006): Wissensmanagement 2006-2010: Positionen und Trends; BITKOM (2007) Wichtige Trends im Wissensmanagement 2007-2011:

    Positionspapier des BITKOM3. Vgl. Enterprise 2.0 in Deutschland -- Verbreitung, Chancen und Herausorderungen (11/2007), Berlecon-Studie im Autrag von CoreMedia,

    vgl. www.berlecon.de/enterprise2.0

    4. Vgl. im Anhang 7, S. 17.

    2 Zielstellung der Studie, empirische Basis,Methoden

    Zusammenassung 1

    Die Studie richtet sich vorrangig an Entscheidungstrger. Sie hat eine breite empirische Basis, die durch eine Online-Bera-

    gung von Entscheidern und anderen Experten gewonnen wurde. Zur Datenerhebung und auswertung wurden gngige

    Tools eingesetzt.

    2.1 Zielstellung und Einordnung

    Der BITKOM will Entscheidungstrgern undierte Inor-

    mationen zu Stand und Perspektiven von Enterprise 2.0 in

    deutschen Unternehmen und Organisationen lieern. Mit

    diesem Ziel hat der BITKOM eine empirische Erhebung

    durchgehrt, deren Resultate in der vorliegenden Studie

    prsentiert werden.

    Die Studie ordnet sich in die Aktivitten des BITKOM-Arbeitskreises Knowledge Engineering & Management

    (AK KEM) ein. Enterprise 2.0 bildet einen Schwerpunkt im

    Jahresplan des AK KEM und auch im Themenspektrum

    des Kongresses KnowTech 20081, der vom AK KEM ach-

    lich begleitet wird.

    Die Studie ergnzt das vom AK KEM zur KnowTech 2008

    vorgelegte BITKOM-Positionspapier Enterprise 2.0 au

    der Suche nach dem CEO 2.0: Neue Unternehmensphilo-

    sophie gewinnt Konturen und reiht sich die Publikations-

    reihe des Arbeitskreises ein2.

    Die vorliegende Studie hrt eine 2007 verentlichte

    Analyse3 ort und verbreitert die empirische Basis r

    Aussagen zu Stand und Perspektiven von Enterprise 2.0

    in deutschen Unternehmen deutlich. Damit trgt sie dem

    gestiegenen Interesse in Wirtschat und Politik an einer

    vertieten Auseinandersetzung mit den Phnomen Web

    2.0 und Enterprise 2.0 Rechnung.

    Die Studie richtet sich vorrangig an Entscheidungstrger,

    die r die strategische Positionierung und Ausrichtung

    von Unternehmen und Organisationen verantwortlich

    sind. Sie gibt Antworten au Fragen wie:

    Welche Rolle spielen die Web-2.0-Technologien in

    Unternehmen?Welche Web-2.0-Technologien werden in Unterneh-

    men erolgreich eingesetzt?

    Welche Erwartungen knpen Unternehmen an Web

    2.0 und Enterprise 2.0?

    2.2 Empirische Basis Umang undStruktur

    Insgesamt wurden r die Beragung ber 400 Teilneh-

    mer4 gewonnen:

    Rund 53 % der Teilnehmer stammen aus dem Netz-

    werk des BITKOM, das neben der vom BITKOM ver-

    tretenen Inormationswirtschat auch Unternehmen

    umasst, die Inormations- und Telekommunikations-

    technologien intensiv einsetzen.

    http://www.knowtech.net/http://www.berlecon.de/enterprise2.0http://www.berlecon.de/enterprise2.0http://www.knowtech.net/
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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    5. Die Teilnahme aus diesem Kreis erolgte anonym.

    6. Diese Branche gibt es in der Branchenstruktur des Statistischen Bundesamtes so nicht ihr wurden alle Unternehmen zugeordnet, die Produkte und Servi-

    ces in den Bereichen Inormationstechnik, Telekommunikation und neue Medien anbieten.

    7. vgl. Tabelle 4, S. 29

    8. vgl. Abbildung 22

    9. vgl. Abbildung 23 und Abbildung 24

    10 Vgl. Kapitel 6 (Anlage 1)11. vgl. S. 29

    12 http://www.globalpark.de/128-1-EFS-Survey.htm

    13. Vgl. Kapitel 7

    Etwa 40 % der Beragungsteilnehmer olgteneiner Einladung eines Zeitschritenverlages zur

    Mitwirkung5.

    6 % der Teilnehmer wurden von einer Agentur bei der

    Bearbeitung des Online-Fragebogens begleitet. Die

    Mitwirkung der Agentur wurde durch die fnanzi-

    elle Untersttzung der ORACLE Deutschland GmbH

    ermglicht.

    Die Wirtschatsbranchen sind in der Beragungsgesamt-

    heit nicht gleichmig vertreten. Rund 40 % der Bera-

    gungsteilnehmer sind in der Inormationswirtschat6

    ttig. Stark vertreten sind in der Beragungsgesamtheit

    auch

    Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienste

    Produzierendes Gewerbe sowie

    entliche und private Dienstleistungen 7.

    An der Beragung beteiligten sich vorwiegend

    Entscheider verschiedener Ebenen - rund zwei Drittel

    der Teilnehmer sowie weitere Experten (ein weiteres

    Viertel der Teilnehmer)8

    .

    Fr Tieenanalysen wurden auch die Betriebsgren-

    struktur (gemessen an der Mitarbeiterzahl) und die

    Standortverteilung der Unternehmen und Organisationen

    erhoben9:

    Recht stark vertreten sind in der Beragungsgesamt-

    heit Unternehmen mit weniger als 100 bzw. mit mehr

    als 5.000 Mitarbeitern.

    Deutlich weniger als ein Drittel der mitwirkendenOrganisationen hatten lediglich einen einzigen

    Standort die anderen haben mehrere Standorte in

    Deutschland, im sonstigen Europa bzw. global.

    2.3 Fragebogen, Datenerhebung undAuswertung

    Der Fragebogen enthielt 11 Fragen zu Enterprise 2.0 sowie

    6 ergnzende Fragen10.

    Aus der empirischen Erhebung wurden unvollstndige

    und andere Datenstze ausgeschlossen, die nicht den

    Qualittsansprchen gengten11.

    Die Onlineumrage wurde mit EFS Survey12 durchgehrt,

    die Auswertung mit SPSS 15.0, Microsot Excel und Access.

    Fr die kompakte Darstellung der Beragungsergebnisse

    wurden bei einigen Fragen qualitative Angaben mit

    Zahlen kodiert13.

    Die Autoren danken Herrn Dr. Manred Langen (Siemens

    AG) r kritische Hinweise zum Manuskript.

    http://www.globalpark.de/128-1-EFS-Survey.htmhttp://www.globalpark.de/128-1-EFS-Survey.htm
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    14. Vgl. BITKOM (2008): Enterprise 2.0 au der Suche nach dem CEO 2.0: Neue Unternehmensphilosophie gewinnt Konturen Positionspapier

    3 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten, Relevanz,Investitionen, Einfluss auf den Unternehmenserfolg

    Zusammenassung 2

    Unter den Nutzenkomponenten von Web 2.0 weisen die Beragten der Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer die

    hchste Relevanz zu. Mit geringem Abstand olgen die Strukturierung von Inhalten und die soziale Vernetzung.

    Fast die Hlte der beragten Unternehmen begann die Auseinandersetzung mit Enterprise 2.0 2006 oder 2007, etwa

    ein Drittel sogar noch vorher. Nur rund ein Achtel der beragten Unternehmen hat sich bisher nicht mit Enterprise 2.0

    beschtigt. Diese Angaben verweisen au eine rhzeitige Sensibilisierung vieler Entscheidungstrger r Enterprise 2.0.

    Mit der Aussage Web-2.0-Technologien werden in unserem Unternehmen an Bedeutung gewinnen identifzierten

    sich 87,4% der Beragten voll und ganz bzw. eher zustimmend.

    Immerhin ca. 10% der Beragungsteilnehmer bezeichnen Enterprise 2.0 als einen Investitionsschwerpunkt. Insgesamt

    zeigt sich, dass die strategische Ausrichtung au Enterprise 2.0 in den meisten Firmen erst begonnen hat.

    62% der Beragten konnten bereits grundstzlich positive Auswirkungen au den Unternehmenserolg eststellen.

    3.1 Enterprise 2.0 Nutzenkomponenten

    Wenn auch Enterprise 2.0 deutlich mehr ist als Techno-

    logie14 , so gehen doch von der Technologie magebliche

    Impulse r den Wandel aus. Die Web-2.0-Technologien

    verdanken ihren Erolg den Nutzenkomponenten

    (vgl. Tabelle 1), deren Relevanz die Beragungsteilnehmer

    einschtzen sollten.

    Strukturierung von Inhalten durch deren Nutzer

    (z. B. Wikipedia)

    Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer

    (z. B. Wikipedia)

    soziale Vernetzung der Nutzer (z. B. Xing, Facebook

    etc.)

    vereinachte Integration von Diensten/ Inhaltenaus unterschiedlichen Quellen au einem Portal

    (z. B. in personalisierten Nachrichtenportalen oder

    Kartendiensten)

    Mglichkeit r Nutzer, Inhalte oder Vorgnge zu

    bewerten und mit Tags zu versehen (z. B. Portale

    von eBay, Amazon)

    Verlagerung von Sotwareaugaben au webge-

    sttzte Dienste (z. B. webgesttzte Applikationen

    wie Google Docs)

    Wandel der Verbreitung von Inhalten von der

    aktiven Abrage (Pull) zum Abonnement (Push)

    und damit zur automatisierten Zustellung (z. B.

    Podcasts, RSS-Feeds)

    Tabelle 1: Nutzenkomponenten von Enterprise 2.0

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    15. Vgl. Tabelle 3

    Abbildung 1: Nutzenkomponenten von Web 2.0 - Relevanz

    Die Beragungsergebnisse (vgl. Abbildung 1) weisen aus:

    Der Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer wird

    die hchste Relevanz zugeordnet.

    Mit geringem Abstand olgen die Strukturierung vonInhalten, die soziale Vernetzung und die vereinachte

    Integration.

    Die Verlagerung von Sotwareaugaben au webge-

    sttzte Dienste Sotware as a Service (SaaS) llt

    demgegenber deutlich ab.

    Der Content und seine Struktur liegen in der Hand des

    Nutzers. Gerade die Freiheit bei der Bereitstellung und

    Strukturierung von Inhalten sowie die Zugnglichkeit von

    Content werden von den Beragten als besonders wichtig

    gewertet. Deutlich darunter liegt die Relevanz des ber-

    ganges vom Pull- zum Push-Prinzip.

    Wie au S. 7 dargestellt, werden die Beragungsergebnisse

    in dieser Studie mglichst kompakt prsentiert. Das wird

    am Vergleich der Abbildung 2 und der Abbildung 1 deut-

    lich. Die Abbildung 2 zeigt die prozentualen Hufgkeiten

    der Kategorien, zwischen denen die Beragten whlen

    konnten. Diese Hufgkeiten sind in Abbildung 1 weiter

    aggregiert15.

    Strukturierung von Inhalten durch Nutzer

    Bereitstellung vonInhalten durchNutzer

    sozialeVernetzungder Nutzer

    MashupInhalte / Vorgngebewerten und mit

    Tags versehen

    SaaS

    Wandel zumAbonnieren

    N = 386 (gemittelt)Relevanz mittlerer Wert

    1

    2

    3

    4

    5

    0% 20% 40% 60% 80% 100%

    Anteil der Befragten

    Strukturierung von Inhalten durch deren Nutzer

    Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer

    soziale Vernetzung der Nutzer

    vereinfachte Integration von Diensten/Inhalten

    Mglichkeit fr Nutzer, Inhalte oder Vorgngezu bewerten und mit Tags zu versehen

    Verlagerung von Softwareaufgabenauf webgesttzte Dienste

    Wandel der Verbreitung von Inhalten vomaktiven Abfragen zum Abonnieren

    keine

    geringe

    mittlere

    hohe

    sehr hohe

    N = 386 (gemittelt)

    Relevanz

    Nutzenkomponenten

    Abbildung 2: Nutzenkomponenten von Web 2.0 Relevanz (Huigkeiten der Kategorien)

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    16. Vgl. Serious business Web 2.0 goes corporate (2007). A report rom the Economist Intelligence Unit, S. 2

    3.2 Enterprise 2.0 Beginn der

    Sensibilisierung

    Fast die Hlte der beragten Unternehmen begann die

    Auseinandersetzung mit Enterprise 2.0 in den Jahren

    2006 oder 2007, etwa ein Drittel sogar noch vorher. Nur

    rund ein Achtel der beragten Unternehmen hat sich bis-

    her nicht mit Enterprise 2.0 beschtigt (vgl. Abbildung 3).

    Diese Angaben sagen noch nichts ber die Intensitt der

    Beschtigung und erst recht nichts ber nachhaltige

    Erolge beim Wandel zum Enterprise 2.0 - aus, zeigen aber

    immerhin eine rhzeitige Sensibilisierung der Entschei-

    dungstrger r Enterprise 2.0.

    Analysten der EIU16 gelangten zu der Einschtzung, dass

    Unternehmen aus Deutschland zu den early adopters

    von Enterprise 2.0 gehren. Relativierend ist anzumerken,

    dass rhe Einsatzlle eher nach auen gerichtete Pro-

    zesse wie Marketing und Vertrieb betraen und weniger

    die innere Substanz.

    Abbildung 3: Beginn der Beschtigung mit Enterprise 2.0

    3.3 Enterprise 2.0 Bedeutungszunahme

    Mit der Aussage Web-2.0-Technologien werden in

    unserem Unternehmen an Bedeutung gewinnen

    identifzierten sich 87,4% der Beragten voll und ganz

    bzw. eher zustimmend (vgl. Abbildung 4). Diese positiveGrundeinstellung bedeutet allerdings nicht automatisch,

    dass Enterprise 2.0 auch einen Schwerpunkt der Investi-

    tionsttigkeit bildet.

    Abbildung 4: Bedeutungszunahme von Web-2.0-Technologien in Unter-nehmen

    3.4 Enterprise 2.0 alsInvestitionsschwerpunkt

    Abbildung 5: Enterprise 2.0 als Investitionsschwerpunkt

    0% 10% 20% 30%

    noch

    nicht

    2004

    o. frher

    2005

    2006

    2007

    2008

    Jahr

    Anteil der Befragten N = 351

    Web-2.0-Technologien werden in unseremUnternehmen an Bedeutung gewinnen

    stimme ehernicht zu: 9%

    stimme ganz gar

    nicht zu: 3%

    stimmeeher zu: 47%

    stimme voll undganz zu: 41%

    N = 387

    Anteil der Befragten

    eher zweitranging19%

    Investitions-schwerpunkt: 10%

    einer untervielen: 48%

    unwichtig23%

    N = 363

    Anteil der Befragten

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    Au die Frage Welche Priorisierung erhrt Enterprise2.0 hinsichtlich der Budgetierung? wiesen ca. 10% der

    Beragungsteilnehmer Enterprise 2.0 als einen Investiti-

    onsschwerpunkt aus (vgl. Abbildung 5).

    Fr etwa ein Viertel der Beragten ist Enterprise 2.0 als

    Investitionsschwerpunkt eher unwichtig.

    Fr rund 70 % der Beragten sind Investitionen in Enter-

    prise 2.0 eher zweitrangig oder einer unter vielen.

    Bei dieser Einschtzung ist zu beachten, dass viele

    Applikationen r Enterprise 2.0 - Wikis, Foren, Blogs - au

    Open-Source-Basis angeboten werden und damit bei der

    Budgetplanung nicht ins Gewicht allen.

    Insgesamt zeigt sich, dass die strategische Ausrichtung

    au Enterprise 2.0 in den meisten Firmen noch bevorsteht.

    Von den stark in Enterprise 2.0 investierenden

    Unternehmen

    gehrt ein Drittel der Branche Finanzierung, Vermie-

    tung, Unternehmensdienste an. Noch strker vertre-ten ist mit 38% die Inormationswirtschat.

    gehrt rund die Hlte zu den Firmen mit weniger als

    100 Mitarbeitern. Nchste Gruppe sind mit 32% die

    Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern.

    3.5 Enterprise 2.0 Auswirkungen au

    den Unternehmenserolg

    Die Antworten au die Frage Haben Sie bereits Erahrun-

    gen in Ihrem Unternehmen mit Web-2.0-Technologien

    gemacht? Falls ja, wie war die Auswirkung au den

    Unternehmenserolg? sind in Abbildung 6 dargestellt.

    Immerhin 62% der Beragten konnten bereits grundstz-

    lich positive Auswirkungen au den Unternehmenserolg

    ausmachen!

    Abbildung 6: Bewertung der Auswirkungen von Web 2.0 au den Unter-nehmenserolg

    kein Einfluss18%

    noch keineErfahrung: 19%

    eher positiv:41%

    positiv:21%

    N = 361

    Anteil der Befragten

    eher schlecht: 1%

    schlecht: o%

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    17. Vgl. Anlage 1. Es wurden auch einzelne Technologien in die Liste augenommen, die in der Nachbarschat angesiedelt sind.

    18. Vgl. Tabelle 3; die Technologienutzung kann den Hchstwert 5 annehmen. In der Abbildung 7 (sowie in mehreren anderen) sind mittlere Werte angezeigt,

    die alle unter 4 liegen.

    4 Technologien des Web 2.0 Einsatzschwerpunkte

    Zusammenassung 3

    Content-Management-Systeme (CMS) und Dokumenten-Management-Systeme (DMS) sind in Unternehmen weit

    verbreitet. Das gilt auch r Wikis und Instant Messaging.

    Der Einsatz von Weblogs, Wikis und Tagging wird in den Unternehmen deutlich zulegen darau weisen die lauenden

    Einhrungs- und Testprojekte hin.

    Bei semantischen Technologien wird ein bedeutender zukntiger Einsatzschwerpunkt erkennbar.

    Beim Einsatz verschiedener Technologien des Web 2.0 zeichnen sich zwischen Unternehmen verschiedener Grenklas-

    sen deutliche Unterschiede ab.

    Unternehmen mit komplexer Struktur (Unternehmen mit mehreren Standorten au verschiedenen Kontinenten) nut-

    zen die Web-2.0-Technologien intensiver als z.B. Unternehmen mit einem einzigen Standort.

    Enterprise 2.0 ist nicht direkt eine Sache des Geldes. Ein Mehr an Investitionen schlgt sich nicht automatisch in einer

    breiteren Nutzung nieder. Whrend Wikis oder Blogs mit geringem Auwand genutzt werden knnen, mssen z.B. r

    den Einsatz von semantischen Technologien deutlich mehr Mittel investiert werden.

    Unter den in der Beragung vertretenen Branchen ist die Inormationswirtschat Vorreiter bei Enterprise 2.0.

    Enterprise 2.0 wird vorerst insbesondere innerhalb von Projektteams praktiziert. Der unternehmensbergreiende

    Einsatz ist demgegenber deutlich seltener.

    4.1 Web-2.0-Technologien Einsatz undPlanungen

    Zu den Zielen der Studie gehrte, die Nutzung von

    Web-2.0-Technologien im Einzelnen zu ermitteln.

    Dazu wurden die Beragungsteilnehmer mit einer Liste der

    Web-2.0-Technologien17 konrontiert. Sie sollten angeben,

    welche Aussage zum Einsatz-Status der Technologien

    zutrit:

    keine Nutzung geplant

    Projekt geplant

    Test geplant

    Test lut

    produktive Nutzung

    wei nicht

    Die Beragungsergebnisse sind in der Abbildung 7

    kompakt dargestellt18. Vor allem Applikationen zur

    Inormationsstrukturierung werden intensiv eingesetzt

    Content-Management-Systeme (CMS) und Dokumen-

    ten-Management-Systeme (DMS) sind weit verbreitet.

    Das gilt auch r Wikis und Instant Messaging.

    Abbildung 7: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen

    N = 356 (gemittelt)Status

    1

    2

    3

    4Web Content-Management-Systeme

    Dokumenten-Management-Systeme

    Gruppenrume

    SozialeNetzwerke

    InstantMessaging/Presence

    Wikis

    Blogs / Weblogs

    PodcastsForenEmpfehlungs- und

    Bewertungsverfahren

    Tagging

    SocialBookmarking

    RSS Feeds

    Mashups

    semantischeTechnologien

    Webconferencing

    Prsenz in einervirtuellen Welt

  • 8/8/2019 BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

    15/34

    13

    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    Einen vertieten Einblick ermglicht die Abbildung 8.Sie zeigt, welche Technologien bereits produktiv genutzt

    werden sowie zustzlich, welche Technologien sich in

    der Einhrung und im Test befnden. Weblogs, Wikis

    und Tagging werden deutlich zulegen. Und bei seman-

    tischen Technologien wird ein bedeutender zukntiger

    Einsatzschwerpunkt erkennbar, der dazu beitragen kann,

    vorhandene unstrukturierte Inormationsquellen besser

    zu erschlieen.

    Abbildung 8: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen: produktiveNutzung bzw. Vorbereitung

    4.2 Enterprise 2.0 und Betriebsgre

    Interessant ist die Frage, ob Zusammenhnge zwischen

    dem Wandel zum Enterprise 2.0 und der Betriebsgre

    sichtbar werden.

    Die Abbildung 9 zeigt, dassdie Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern

    den Vorreiter spielen.

    Bei den verbleibenden Betriebsgrenklassen keine

    gravierenden Unterschiede estzustellen sind.

    Abbildung 9: Web-2.0-Einsatz in beragten Unternehmen und Betriebs-gre

    Fr ausgewhlte Technologien sind die Beragungsergeb-

    nisse in der Tabelle 2 zusammengeasst.

    N = 356 (gemittelt)ProduktiveNutzung

    Einfhrungs- undTestphase

    Web Content-Management-SystemeDokumenten-Management-Systeme

    Gruppenrume

    SozialeNetzwerke

    InstantMessaging/Presence

    Wikis

    Blogs / Weblogs

    PodcastsForenEmpfehlungs- undBewertungsverfahren

    Tagging

    SocialBookmarking

    RSS Feeds

    Mashups

    semantischeTechnologien

    Webconferencing

    Prsenz in einervirtuellen Welt

    Anteil der Befragten

    0

    20

    40

    60

    Web Content-Management-Systeme

    Dokumenten-Management-Systeme

    Gruppenrume

    Soziale

    NetzwerkeInstantMessaging/Presence

    Wikis

    Blogs / Weblogs

    PodcastsForenEmpfehlungs- und

    Bewertungsverfahren

    Tagging

    SocialBookmarking

    RSS Feeds

    Mashups

    semantischeTechnologien

    Webconferencing

    Prsenz in einervirtuellen Welt

    N = 356 (gemittelt)Status nach Betriebsgrenklassen

    < 100

    > 5.000

    1.001 - 5.000

    501 - 1.000

    101 - 500

    1

    2

    3

    4

    5

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    Technologien Einsatz in Unternehmen verschiedener GrenklassenContent-Management-Systeme

    CMS ist bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern hufg bereits in produk-tiver Nutzung. Bei den beragten Unternehmen mit 1.000-5.000 Mitarbeitern nutzen57% bereits CMS produktiv. Bei Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern liegtdie Nutzung bei ber 74%. Bei den Unternehmen mit Mitarbeiterzahlen bis 1.000 liegtder Anteil der Unternehmen, die Tests und Einhrungsprojekte vorantreiben, zurzeitzwischen 30% und 40%.

    Dokumenten-Management-Systeme

    hnlich wie CMS werden DMS verstrkt bereits von Unternehmen mit mehr als 1.000Mitarbeitern eingesetzt. Unternehmen mit Mitarbeiterzahlen zwischen 1.000 und5.000 setzen zu 53% DMS ein, bei Unternehmen mit 5.000 und mehr Mitarbeitern sindes 74%.Erwhnenswert sind auch die Anteile von Unternehmen mit DMS in Einhrungs- oderTestprojekten: 36% bis 41% sind es bei den kleinen und mittelstndischen Unterneh-men und sogar 52% bei den Unternehmen bis 5.000 Mitarbeitern.

    Gruppenrume Auch hier handelt es sich um ein Anwendungsgebiet, das vermehrt von Unternehmenmit mehr als 1.000 Mitarbeitern eingesetzt wird. Besonders stark ist die Nutzung beiBeragten in Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern: knapp 80%. Die restlichenGruppen erreichen nicht einmal die Hlte davon.

    Soziale Netzwerke Soziale Netzwerke werden in einem Achtel bis Viertel der beragten Unternehmenbereits produktiv genutzt. Fhrend sind hier Unternehmen unter 100 Mitarbeiter.Bei Einhrungsprojekten stehen die ganz Groen an der Spitze: 46% der Unterneh-men mit mehr als 5.000 Mitarbeitern arbeiten an der Einhrung. Bei den anderenBetriebsgren liegt dieser Anteil zwischen 25% und 32%

    Wikis 37% bis 47% der Beragten besttigten bereits eine produktive Nutzung, jeweils

    ansteigend mit der Mitarbeiterzahl. Der Anteil der Unternehmen mit Einhrungs- undTestprojekten in liegt bei Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern am hchsten(42%). An zweiter Stelle stehen die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern(38%). Generell ist der Anteil der Unternehmen niedrig, die keine Nutzung planen.

    Blogs Bei Blogs ist die Verbreitung noch nicht weit ortgeschritten. Die Unternehmen mitmehr als 5.000 Mitarbeitern setzen zu 41% bereits Weblogs ein. Unternehmen mitweniger Mitarbeitern kommen lediglich au Anteile zwischen 15% und 20%.Jedoch sind auch hier die Zuwachsraten recht hoch, unter den Unternehmen mitmehr als 1.000 Mitarbeitern hren zu ber 40% entsprechende Lsungen ein. Bei denkleineren Unternehmen hren die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern dasFeld an: 36% von ihnen beschtigen sich mit der Einhrung

    Podcasts Diese Technologie wird berwiegend in Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern

    eingesetzt. Hier erreicht die Nutzung einen Wert von 55%. Im Vergleich liegen die Unte-nehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern an zweiter Stelle mit 10 % Nutzungsanteil.Die Projekte r Einhrung und Test lassen nur eine geringe Dynamik erwarten.

    Foren Vergleichsweise stark ist dagegen die Verbreitung von Diskussionsoren. Auch hierhren die groen Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern das Feld deutlich an(60% Nutzung), die Mittelstndler erreichen immerhin 40%. Ein Viertel bis ein Drittelder beragten Unternehmen arbeiten gegenwrtig an einer Umsetzung.

    Empehlungs- undBewertungsverahren

    Diese Verahren sind zurzeit bei den meisten Unternehmen nicht im Einsatz. Unterneh-men bis 5.000 Mitarbeitern geben mehrheitlich an, keine Umsetzung zu planen. Einzigdie Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern nutzen bereits zu 40% entspre-chende Verahren produktiv. Die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern sindhier am strksten au dem Vormarsch: 32% bereiten eine Einhrung vor.

  • 8/8/2019 BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    Technologien Einsatz in Unternehmen verschiedener GrenklassenTagging Unter den Betriebsgrenklassen sind Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern

    hrend bei der Nutzung und Einhrung. 32% nutzen bereits Tagging-Methoden, 43%beschtigen sich mit der Einhrung. Alle anderen Unternehmen sind zu ca. 30% mitder Einhrung beschtigt. Einzig die Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeiternnutzen noch zu ber einem Viertel bereits Tagging-Verahren.

    Social Bookmarking Bei den Unternehmen mit weniger als 100 Mitabeitern geben lediglich 15% eine pro-duktive Nutzung an. Alle anderen Unternehmen bleiben unter 10%. Allerdings geben40% der Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern an, an einer Umsetzung zuarbeiten. Deutlich ber die Hlte der Beragten bekundet jedoch, keine Umsetzungs-plne zu verolgen.

    RSS-Feeds RSS-Feeds werden von kleinen und mittelstndischen Unternehmen verhltnismig

    stark genutzt. 25% bis 30% nutzen die Technologie bereits. bergelt werden sie vonUnternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern. Diese setzen bereits zu 41% RSS-Feedsproduktiv ein; sie stehen auch an der Spitze beim Anteil der Unternehmen mit Projek-ten in Einhrung oder Test (37%).

    Mashups Bis au die Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern bleibt die Verbreitung unter20%. Von den Groen nutzen 34% Mashups, und 41% beassen sich mit Einhrung bzw.Tests. Die Unternehmen mit 1.000 bis 5.000 Mitarbeitern arbeiten immerhin zu 36% aneiner Umsetzung, und bei Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern sind das 31%.

    Semantische Verahren Bei semantischen Verahren zeichnet sich eine hohe Dynamik ab. Derzeit sind sienoch wenig verbreitet (Nutzung unter 15%, mit Ausnahme der Unternehmen ber5.000 Mitarbeiter), jedoch arbeiten 40% bis 50% der beragten Unternehmen an einerUmsetzung. Das sind die hchsten Zahlen aller hier untersuchten Technologien

    Tabelle 2: Technologienutzung in Unternehmen verschiedener Grenklassen

    4.3 Enterprise 2.0 undUnternehmensstandorte

    Web-2.0-Technologien untersttzen die Augaben der

    Unternehmen in den Bereichen Kommunikation und

    Kollaboration besonders gut. Daher liegt die Vermutung

    nahe, dass Unternehmen mit komplexer Struktur also

    z.B. Unternehmen mit mehreren Standorten au verschie-

    denen Kontinenten - die Web-2.0-Technologien inten-

    siver nutzen als z.B. Unternehmen mit einem einzigen

    Standort. Die Vermutung wird durch die Beragungser-

    gebnisse gesttzt, wie die Abbildung 10 zeigt. Dabei sind

    natrlich Strukturkomplexitt und Unternehmensgre

    verbunden.

    Abbildung 10: Technologienutzung nach Standortverteilung

    Web Content-Management-Systeme

    Dokumenten-Management-Systeme

    Gruppenrume

    SozialeNetzwerke

    InstantMessaging/Presence

    Wikis

    Blogs / Weblogs

    PodcastsForenEmpfehlungs- und

    Bewertungsverfahren

    Tagging

    SocialBookmarking

    RSS Feeds

    Mashups

    semantischeTechnologien

    Webconferencing

    Prsenz in einervirtuellen Welt

    1

    4

    3

    2

    N = 356 (gemittelt)Status und Standortverteilung

    ein Standort in Deutschland

    mehrere Standorte ber Europa hinaus

    mehrere Standorte in Europa

    mehrere Standorte in Deutschland

  • 8/8/2019 BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

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    16

    4.4 Enterprise 2.0 und Budgetierung

    Zum Auschwung von Wikis, Blogs und Foren haben zwei-

    ellos die vergleichsweise geringen Investitionskosten r

    den Ersteinsatz beigetragen. Einige Lsungen sind Open

    Source, andere sind Bestandteil von Enterprise-Suiten.

    Zustzliche Beschaungskosten entallen so oder sind

    versteckt.

    Die Abbildung 11 weist aus:

    In Unternehmen, die au die Frage Welche Priorisie-

    rung erhrt Enterprise 2.0 hinsichtlich der Budgetie-

    rung? die Antwort unwichtig angaben, werden die

    Technologien auch am wenigsten genutzt. Das kann

    auch nicht berraschen.

    Unternehmen, r die Enterprise 2.0 einen Investi-

    tionsschwerpunkt bildet, sind auch in der Spitzen-

    gruppe beim Einsatz der Technologien jedoch nicht

    bei allen Technologien hrend.

    Abbildung 11: Web 2.0 und Budgetierung

    Insgesamt zeigt sich, dass Enterprise 2.0 nicht vordergrn-dig eine Sache des Geldes ist. Ein Mehr an Investitionen

    schlgt sich nicht automatisch in einer breiteren Nutzung

    nieder. Whrend Wikis oder Blogs mit geringem Auwand

    genutzt werden knnen, werden r den Einsatz von

    semantischen Technologien deutlich mehr Mittel inves-

    tiert werden mssen.

    4.5 Enterprise 2.0 undBranchenzugehrigkeit

    Unter den in der Beragung vertretenen Branchen ist

    Enterprise 2.0 in der Inormationswirtschat am weitesten

    verbreitet. Jedes andere Ergebnis wre auch verwunder-

    lich, da man dort eine besondere Afnitt zu den Inor-

    mations- und Kommunikationstechnologien unterstellen

    kann. Instant Messaging, Wikis und Blogs werden deutlich

    strker als in den anderen Branchen eingesetzt.

    Abbildung 12: Web 2.0 in verschiedenen Branchen

    Web Content-Management-Systeme

    Dokumenten-Management-Systeme

    Gruppenrume

    SozialeNetzwerke

    InstantMessaging/Presence

    Wikis

    Blogs / Weblogs

    Podcasts

    ForenEmpfehlungs- undBewertungsverfahren

    Tagging

    SocialBookmarking

    RSS Feeds

    Mashups

    semantischeTechnologien

    Webconferencing

    Prsenz in einervirtuellen Welt

    1

    4

    3

    2

    N = 330 (gemittelt)Status und Budgetierung

    Investitionsschwerpunkt

    unwichtig

    eine unter vielen

    eher zweitrangig

    Web Content-Management-Systeme

    Dokumenten-Management-Systeme

    Gruppenrume

    SozialeNetzwerke

    InstantMessaging/Presence

    Wikis

    Blogs / Weblogs

    Podcasts

    ForenEmpfehlungs- undBewertungsverfahren

    Tagging

    SocialBookmarking

    RSS Feeds

    Mashups

    semantischeTechnologien

    Webconferencing

    Prsenz in einervirtuellen Welt

    N = 333 (gemittelt)Status und Branchen

    Informationswitrschaft

    Andere

    Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienste

    Produzierendes Gewerbe

    1

    4

    3

    2

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    Abbildung 19: Barrieren r Enterprise 2.0 und Betriebsgren

    Die Abbildung 19 weist aus, dass Unternehmen mit weni-

    ger als 100 Mitarbeitern die Barrieren vergleichsweise als

    am wenigsten gravierend einschtzen. Das ist wiederum

    ein Hinweis r die Flexibilitt der kleinen Unternehmen,

    die sich am deutlichsten in der Mitarbeiterbereitschat

    und im Know-how widerspiegelt. Auch die Geschtsh-

    rungen erweisen sich als vergleichsweise oen.

    Unklarer Nutzen oder zu hoher Auwand sind vor allem

    r Unternehmen mittlerer Gre ein Thema.

    5.5 Enterprise 2.0 undUnternehmenskultur

    Enterprise 2.0 ist deutlich mehr als der Einsatz von

    Web-2.0-Technologien im Unternehmenskontext. Aus

    diesem Grund thematisiert das BITKOM-Positionspapier

    Enterprise 2.0 au der Suche nach dem CEO 2.0: Neue

    Unternehmensphilosophie gewinnt Konturen u.a. die

    neue Rolle von Unternehmenshrungen, neue Freirumer die Mitarbeiter, die Unternehmenskultur, Einhrungs-

    strategien und Augaben bei der Integration von Web 2.0

    in die bestehende Unternehmens-IT.

    Im Rahmen der hier dokumentierten Online-Beragung

    sollten komplexere Sachverhalte wie z.B. Unterneh-

    menskulturen nicht komplett ausgeblendet werden.

    Und so wurden die Teilnehmer mit der Frage konron-

    tiert Wie beeinusst Enterprise 2.0 die Kultur in Ihrem

    Unternehmen?

    Vorgegeben waren die vier Kategorien:

    Mitarbeitermotivation

    Mitarbeiterintegration (z.B. Auendienstler) in die

    Unternehmens-IT

    Zusammenarbeit der Abteilungen untereinander, gg.

    ber mehrere Standorte hinweg

    Vereinachung der Unternehmenshierarchie.

    Abbildung 20: Bewertung des Einlusses von Enterprise 2.0 au dieUnternehmenskultur

    Wie die Abbildung 20 ausweist, erwarten die meisten

    Beragten zumindest bei drei der vier vorgegebenen

    Kategorien positive Auswirkungen. Eher skeptisch sind die

    1

    2

    3

    4

    Barrieren und Betriebsgren< 100

    > 5.000

    1.001 - 5.000

    501 - 1.000

    101 - 500

    Nutzen unklar

    Aufwand zu hoch

    zu vieleSicherheits-risiken

    Verlust anInformationenbefrchtet

    fehlende Bereitschaft derMitarbeiter zur Nutzungvon Web-2.0-Technologien

    Geschftsfhrungsetzt andere Prioritten

    noch nichtausreichendesKnow-how derMitarbeiter

    MangelndetechnischeReife dervorhandenenWeb-2.0-Lsungenfr denproduktivenEinsatz

    vorhandene Strukturennicht ausreichendkompatibel

    N = 381 (gemittelt)

    0% 20% 40% 60% 80% 100%Anteil der Befragten

    Mitarbeiter-motivation

    Mitarbeiter-integration

    Zusammenarbeitder Abteilungen

    Vereinfach derUnternehmens-

    heirarchie

    negativneutralpositiv N = 330 (gemittelt)

    Einfluss

    Einfluss auf Unternehmenskultur

  • 8/8/2019 BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

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    22

    Beragten jedoch bei der Unternehmenshierarchie. Hierwerden vom Management aktive Beitrge erorderlich

    sein, um Fortschritte zu erzielen ein Automatismus wird

    sich nicht einstellen.

    Die abschlieende Frage an die Teilnehmer drehte sich um

    die Relevanz von Enterprise 2.0 r Technologie, Organisa-

    tion, Mitarbeiter und Strategie in den Unternehmen.

    Wie die Abbildung 21 ausweist, hat Enterprise 2.0 die

    grte Relevanz r die Mitarbeiter, geolgt von der Tech-

    nologie im Unternehmen. Au die Mitarbeiter sollten sich

    auch alle Bemhungen konzentrieren, den Wandel zum

    Enterprise 2.0 zu bewltigen.

    Abbildung 21: Bewertung der Relevanz von Enterprise 2.0 r Technologie,Organisation, Mitarbeiter und Strategie

    0% 20% 40% 60% 80% 100%

    Anteil der Befragten

    Technologie

    Organisation

    MItarbeiter

    Strategie

    keine

    geringe

    mittlere

    hohe

    sehr hohe

    N = 386 (gemittelt)Relevanz

    Kategorie

  • 8/8/2019 BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

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    23

    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    6 Anlage 1: Aufbau des Fragebogens

    Einsatzmglichkeiten von Enterprise 2.0

    Frage:

    Zu Beginn mchten wir erahren, worin r Sie die

    Schwerpunkte des Web 2.0 liegen. Im Folgenden haben

    wir verschiedene Aspekte augelistet, die Web 2.0

    gemeinhin zugeordnet werden. Gewichten Sie bitte diese

    Punkte nach ihrer Relevanz r Web 2.0.

    Kategorien:

    Strukturierung von Inhalten durch deren Nutzer

    (z. B. Wikipedia)

    Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer (z. B.

    Wikipedia)

    soziale Vernetzung der Nutzer (z. B. Xing, Facebook

    etc.)

    vereinachte Integration von Diensten/ Inhalten

    aus unterschiedlichen Quellen au einem Portal

    (z. B. in personalisierten Nachrichtenportalen oderKartendiensten)

    Mglichkeit r Nutzer, Inhalte oder Vorgnge zu

    bewerten und mit Tags zu versehen (z. B. Portale von

    eBay, Amazon)

    Verlagerung von Sotwareaugaben au webgesttzte

    Dienste (z. B. webgesttzte Applikationen wie Google

    Docs)

    Wandel der Verbreitung von Inhalten vom aktiven

    Abragen zum Abonnieren und damit einer automati-

    sierten Zustellung (z. B. Podcasts, RSS-Feeds)

    Skala:

    keine Relevanz

    geringe Relevanz

    mittlere Relevanz

    hohe Relevanz

    sehr hohe Relevanz

    wei nicht

    Einsatz von Web 2.0 und Planungen

    Frage:

    Inwieweit nutzt Ihr Unternehmen bereits Web-2.0-

    Dienste und -Anwendungen bzw. plant deren Einsatz? Es

    spielt hierbei keine Rolle, ob der Dienst / die Applikation in

    Ihrem Unternehmen betrieben, als Dienstleistung einge-

    kaut oder von einem Partner bereit gestellt wird.

    Kategorien:

    Web Content-Management-Systeme (Inhalte online

    publizieren mit Standardisierung und redaktioneller

    Inrastruktur)

    Document-Management-Systeme (Dokumente zent-

    ral verwalten)

    Gruppenrume (Arbeitsbereiche r Gruppen)

    Soziale Netzwerke (bilden Mitarbeiter/Kontakte ab

    und lassen diese ihr Netzwerk strukturieren und

    erweitern)Instant Messaging / Presence (Nachrichten

    soort zustellen, Anzeige des aktuellen Status, z.B.

    anwesend/beschtigt)

    Wikis (einach zu strukturierende Plattorm, populrs-

    tes Beispiel: Wikipedia)

    Blogs / Weblogs (Mglichkeit, unkompliziert aktuelle

    Vorgnge zu verentlichen und dazu Kommentare

    abzugeben)

    Podcasts (Video- und Audioinhalte werden als Abon-

    nement angeboten)

    Foren (themenzentrierte Diskussion in hierarchischen

    Thema-Antwort-Strukturen)

    Empehlungs- und Bewertungsverahren (Nutzer

    geben Feedback zur Qualitt und Ntzlichkeit von

    Inhalten)

    Tagging (Inhalte werden mit Schlagworten, sog. Tags,

    klassifziert und eingeordnet)

    Social Bookmarking (Lesezeichen werden kom-

    mentiert, mit Tags versehen und r andere Nutzer

    reigegeben)

  • 8/8/2019 BITKOM-Studie Enterprise 2Punkt0(1)

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    24

    RSS Feeds (Nachrichten & Inos lassen sich in einzel-nen Kanlen abonnieren. Damit kann ein personali-

    siertes Nachrichtenportal realisiert werden)

    Mashups (Inormationen/Leistungen aus unter-

    schiedlichen Quellen/Diensten werden au einer Seite

    aggregiert)

    Semantic Web Technologien (semantische Struk-

    turierung von Inhalten; so knnen Suchergebnisse

    im Kontext geunden werden, auch wenn gesuchte

    Schlagworte nicht vorkommen)

    Webconerencing (synchrone Zusammenarbeit an

    Inhalten)

    Prsenzen in einer virtuellen Welt (z.B. Second Lie)

    sonstige, und zwar:

    Skala:

    keine Nutzung geplant

    Projekt geplant

    Test geplant

    Test lut

    produktive Nutzung

    wei nicht

    Auswirkung au den Unternehmenserolg

    Frage:

    Haben Sie bereits Erahrungen in Ihrem Unternehmen

    mit Web-2.0-Technologien gemacht? Falls ja, wie war die

    Auswirkung au den Unternehmenserolg?

    Skala:

    Schlecht

    eher schlecht

    kein Einuss

    eher positiv

    positiv

    Wir haben bisher keine Erahrung mit

    Web-2.0-Technologien gemacht.

    wei nicht

    Bedeutungszunahme

    Frage:

    Wie sehr stimmen Sie der olgenden Aussage zu?

    Web-2.0-Technologien werden in unserem Unternehmen

    an Bedeutung gewinnen.

    Skala:

    stimme ganz und gar nicht zu

    stimme eher nicht zu

    stimme eher zu

    stimme voll und ganz zu

    wei nicht

    Auswirkungen von Enterprise 2.0

    Frage:

    Unter Enterprise 2.0 wird mehr als der Einsatz von Web-

    2.0-Technologien in Unternehmen verstanden. Wichtige

    Aspekte sind u.a. eine moderne Fhrungskultur, ache,vernetzte und nicht selten virtuelle Organisationsstruktu-

    ren, exible, an Projekten orientierte Arbeitsablue und

    Ressourceneinstze.

    Enterprise 2.0 kann sich damit au unterschiedliche Berei-

    che in Ihrem Unternehmen positiv auswirken. Bitte geben

    Sie an, wie gro die Eekte im Hinblick au die unten

    augehrten Punkte sind.

    Kategorien:

    verbesserte Entscheidungsgrundlage r das

    Management

    schnellere Reaktionen au Marktvernderungen

    efzientere Nutzung von explizitem und implizitem

    Wissen

    geringerer Auwand zur Inormationsbeschaung

    Konsolidierung der IT-Inrastruktur

    erhhte Kundenzuriedenheit durch verbesserte

    Service-Qualitt

    verbesserte Zusammenarbeit mit Kunden

    verbesserte interne Kommunikationverbesserte Kommunikation mit Geschtspartnern

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    25

    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    Skala:kein Eekt

    geringer Eekt

    mittlerer Eekt

    starker Eekt

    wei nicht

    angegliedert: Sehen Sie noch weitere Aspekte, die bisher

    keine Erwhnung anden?

    Barrieren

    Frage:

    Einer Etablierung von Enterprise 2.0 knnen viele

    Faktoren im Weg stehen. Schtzen Sie bitte ein, r wie

    problematisch Sie die olgenden Punkte in Ihrem Unter-

    nehmen halten.

    Kategorien:

    Nutzen unklar

    Auwand zu hochzu viele Sicherheitsrisiken

    Verlust von Inormationen berchtet

    ehlende Bereitschat der Mitarbeiter zur Nutzung

    von Web-2.0-Technologien

    Geschtshrung setzt andere Prioritten

    noch nicht ausreichendes Know-How der Mitarbeiter

    mangelnde technische Reie der vorhandenen

    Web-2.0-Lsungen r den produktiven Einsatz

    vorhandene IT-Inrastruktur nicht ausreichend

    kompatibel

    Skala:

    kein Problem

    kleines Problem

    mittleres Problem

    groes Problem

    wei nicht

    Einluss au Unternehmenskultur

    Frage:

    Wie beeinusst Enterprise 2.0 die Kultur in Ihrem

    Unternehmen?

    Kategorien:

    Mitarbeitermotivation

    Mitarbeiterintegration (z.B. Auendienstler) in die

    Unternehmens-IT

    Zusammenarbeit der Abteilungen untereinander, gg.

    ber mehrere Standorte hinweg

    Vereinachung der Unternehmenshierarchie

    Skala:

    sehr negativ

    negativ

    neutral

    positiv

    sehr positiv

    wei nicht

    Relevanz r Technologie, Organisation,Mitarbeiter und Strategie

    Frage:

    Bitte schtzen Sie die Relevanz von Enterprise 2.0 r Tech-

    nologie, Organisation, Mitarbeiter und Strategie in Ihrem

    Unternehmen ein.

    Kategorien:

    die Technologie in Ihrem Unternehmen

    die Organisation in Ihrem Unternehmen

    die Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen

    die Strategie in Ihrem Unternehmen

    Skala:

    keine Relevanz

    geringe Relevanz

    mittlere Relevanz

    hohe Relevanz

    sehr hohe Relevanzwei nicht

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    26

    Jahr Start Beassung

    Frage:

    Seit wann beschtigt sich Ihr Unternehmen mit Enter-

    prise 2.0?

    Kategorien:

    2004 oder rher

    2005

    2006

    2007

    2008

    Wir haben uns noch nicht mit dem Thema beschtigt.

    wei nicht

    Einsatzebenen (Mehrachauswahl mglich)

    Frage:

    Wenn Sie Enterprise-2.0-Lsungen nutzen, au welchen

    Ebenen?

    Kategorien:

    unter einzelnen Mitarbeitern

    innerhalb von Projektteams

    au Abteilungsebene

    unternehmensweit

    unternehmensbergreiend in der Kooperation mit

    Partnern

    wei nicht

    Budgetierung

    Frage:

    Welche Priorisierung erhrt Enterprise 2.0 hinsichtlich

    der Budgetierung?

    Kategorien:

    Investitionsschwerpunkt

    eher zweitrangig

    eine unter vielen

    unwichtigwei nicht

    Branche

    Frage:

    In welcher Branche ist Ihr Unternehmen hauptschlich

    ttig?

    Standortverteilung

    Frage:

    Wie sind die Standorte Ihres Unternehmens verteilt?

    Kategorien:

    ein Standort in Deutschland

    mehrere Standorte in Deutschland

    mehrere Standorte in Europa

    mehrere Standorte ber Europa hinaus

    Mitarbeiterzahl

    Frage:Wie viele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen?

    Kategorien:

    < 100

    101 500

    501 1.000

    5.000

    5.000

    Position Beragungsteilnehmer

    Frage:

    In welcher Funktion sind Sie in Ihrem Unternehmen ttig?

    Kategorien:

    Fachexperte

    Abteilungsverantwortung

    Bereichsverantwortung

    Unternehmensverantwortung

    Konzernverantwortungandere Funktion

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    eMail Versand Report

    Frage:

    Soll das Positionspapier Enterprise 2.0 an eine andere

    Mail-Adresse geschickt werden als die Einladung zur

    Teilnahme?

    Name Beragungsteilnehmer

    Frage:

    Geben Sie uns bitte einen Namen zu der Adresse

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    28

    7 Anlage 2: Befragungsgesamtheit

    7.1 Kodierung qualitativer Merkmale

    Der Fragebogen enthlt insgesamt ber 60 Variable. Mit

    dem Ziel der kompakten Ergebnisdarstellung wurden bei

    einigen Fragen die qualitativen Ausprgungen kodiert

    (vgl. Tabelle 3).

    Einsatzmglichkeitenkeine Relevanz 1

    geringe Relevanz 2

    mittlere Relevanz 3

    hohe Relevanz 4

    sehr hohe Relevanz 5

    Technologienutzung

    keine Nutzung geplant 1

    Projekt geplant 2

    Test geplant 3

    Test lut 4

    produktive Nutzung 5

    Erwartete Effekte

    kein Eekt 1

    geringer Eekt 2

    mittlerer Eekt 3

    starker Eekt 4

    Barrieren bei der Einfhrung

    kein Problem 1

    kleines Problem 2

    mittleres Problem 3

    groes Problem 4

    Tabelle 3: Kodierung der Kategorien

    7.2 Beragungsteilnehmer

    Gewinnung der Beragungsteilnehmer

    Insgesamt nahmen 402 Experten und Entscheider an der

    Beragung teil.

    Die Ansprache von Unternehmen zur Mitwirkung an der

    Beragung erolgte ber zwei Organisationen.

    Der BITKOM lud Unternehmen zur Mitwirkung ein, die

    an Anwender-Kongressen des BITKOM teilgenommen

    hatten. 214 ausgellte Fragebgen konnten so r die

    Auswertung gewonnen werden.

    Ein Verlag, der sich mit seinen Zeitschriten an die

    Anwender von Produkten und Services der Inorma-

    tionswirtschat wendet, sprach seine Leser an und

    gewann so 163 anonym an der Beragung mitwir-

    kende Experten.

    Es wurde eine Agentur verpichtet, die au Wunsch

    Mitwirkende bei der Beantwortung der Fragen beglei-

    tete. Au diese Weise konnten zustzlich 25 ausge-

    llte Fragebgen gewonnen werden.

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    Enterprise 2.0 Analyse zu Stand und Perspektiven in der deutschen Wirtschaft

    Branchenzuordnung der mitwirkendenUnternehmen

    Der BITKOM vergt durch seine Aktivitten ber beson-

    ders gute Beziehungen zu Unternehmen des produzie-

    renden Gewerbes, zu Handelsunternehmen sowie zu

    Finanzdienstleistern.

    Branche Zahl derUnternehmen

    Landwirtschat, Forstwirtschat,Fischerei

    1

    Produzierendes Gewerbe 59

    Baugewerbe 2

    Handel, Gastgewerbe, Verkehr 15

    Finanzierung, Vermietung,Unternehmensdienste

    93

    entliche und privateDienstleistungen

    38

    Inormationswirtschat/Medien 158

    Keine Zuordnung 27

    Energiegewinnung und-versorgung

    9

    Summe 402

    Tabelle 4: Branchenstruktur in der Beragungsgesamtheit

    Das Gros der Unternehmen, die der Branche Finanzie-

    rung, Vermietung, Unternehmensdienste zuzuordnen

    sind, wird von Beratungsunternehmen gebildet.

    Das Spektrum der Unternehmen in der Gruppe entli-

    che und private Dienstleistungen ist ziemlich breit. Hier

    sind insbesondere Branchenverbnde, Institutionen der

    entlichen Verwaltung (zumeist von der Bundesebene)

    sowie Forschungs- und Bildungsorganisationen vertreten.

    Zu den Unternehmen der Branche Inormationswirt-

    schat/Medien gehren Vertreter smtlicher Segmente

    des ITK- und Medienmarktes. Besonders stark vertretensind Sotware- und Systemhuser sowie Anbieter von

    Proessional Services (ITK-Beratung, Systemintegration,Implementierung) und Outsourcing-Anbieter.

    Qualitt der ausgellten Fragebgen undTeilnehmer der Beragung

    Bei der Analyse der Beragungsergebnisse wurden

    schlecht ausgellte Fragebgen ausgeklammert. Als

    Indiz dar galt u.a. eine hohe Zahl von Fragen, die nicht

    oder mit wei nicht beantwortet wurden.

    Es verblieben 402 auswertbare Fragebgen.

    Rund zwei Drittel der Beragungsteilnehmer sind Ent-

    scheider mit unterschiedlich weitreichenden Verantwort-

    lichkeiten, ein Viertel ordnet sich selbst als Experte ein

    (vgl. Abbildung 22).

    Abbildung 22: Position der Beragungsteilnehmer

    Eckdaten der beragten Unternehmen

    Fr Tieenanalyse der Beragungsergebnisse wurden

    Angaben zur Mitarbeiterzahl und zur Standortverteilung

    erhoben.

    Konzernverantwortung:3%

    Unternehmens-verantwortung:24%

    Fachexperte:26%

    Abteilungsverantwortung:19%

    N = 401Anteil der Befragten

    Bereichsverantwortung:

    15%

    andere Funktion

    13%

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    30

    Abbildung 23: Betriebsgrenstruktur der Unternehmen und Organisa-tionen

    Sehr stark vertreten sind Unternehmen, die ber weniger

    als 100 Mitarbeiter und mehr als 5.000 Mitarbeiter ver-

    gen (vgl. Abbildung 23). Am schwchsten vertreten sind

    Unternehmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitern.

    Enterprise 2.0 legt einen deutlichen Schwerpunkt au

    Kommunikation, Kollaboration und Vernetzung. Daher

    wurde auch die Standortverteilung erhoben (vgl. Abbil-

    dung 24).

    Abbildung 24: Mitwirkende Organisationen - Zahl und Verteilung derStandorte

    .

    1.001 - 5.000:10%

    ber 5.000: 30%

    N = 399

    Anteil der Befragten

    101 - 500:20%

    501 - 1.000:

    70%

    unter 100:30%

    mehrereStandorte inEuropa: 14%

    mehrereStandorte inDeutschland: 23%

    ein Standort inDeutschland:29%

    N = 400

    Anteil der Befragten

    mehrere Standorteber Europa hinaus: 35%

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    Der Bundesverband Inormationswirtschat, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.200

    Unternehmen, davon 900 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschtigten.

    Hierzu zhlen Anbieter von Sotware, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware

    und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere r

    bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine inno-

    vationsorientierte Wirtschatspolitik ein.

    Bundesverband Inormationswirtschat,Telekommunikation und neue Medien e. V.

    Albrechtstrae 10 A10117 Berlin-Mitte

    Tel.: 03o.27576-0Fax: 030 27576-400