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Für Sie und Ihre Familie 3/2008 E 74027 Alte Kinderspiele neu entdeckt Alte Kinderspiele neu entdeckt ! Große Reflektor- Aktion Seite 9 Große Reflektor- Aktion Seite 9 Seite 8 Seite 8

bkk achenbach 3 08 druck · schen Energieräubern und -quellen zu finden. Das Interessante dabei: Negati-ver Stress (z. B. durch Berufstätigkeit oder Kindererziehung) hat wenig damit

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Page 1: bkk achenbach 3 08 druck · schen Energieräubern und -quellen zu finden. Das Interessante dabei: Negati-ver Stress (z. B. durch Berufstätigkeit oder Kindererziehung) hat wenig damit

FFüürr SSiiee uunndd IIhhrree FFaammiilliiee 3/2008 E 74027

AAlltteeKKiinnddeerrssppiieellee

nneeuu eennttddeecckktt

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!!GGrrooßßee RReefflleekkttoorr--

AAkkttiioonn SSeeiittee 99

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AAkkttiioonnSSeeiittee 99

SSeeiittee 88SSeeiittee 88

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2 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d

QQUUIICCKKIINNFFOOSS UNSER SERVICE

AAuussbbiilldduunngg && BBeerruuff

SSoo ffuunnkkttiioonniieerrtt ddeerr GGeessuunnddhheeiittssffoonnddssLLiieebbee VVeerrssiicchheerrttee ddeerr BBKKKK AAcchheennbbaacchh BBuusscchhhhüütttteenn!!

Im Vorwort habe ich bereits erwähnt, dass ab 2009 der Ge-sundheitsfonds eingeführt wird. Für alle Krankenkassen giltdann ein einheitlicher Beitragssatz. Dieser wird von der Bun-desregierung festgelegt. Wir als Krankenkasse haben selbstkeinerlei Einfluss auf die Höhe des Beitragssatzes.AArrbbeeiittggeebbeerr üübbeerrwweeiisstt wweeiitteerrhhiinn ddeenn BBeeiittrraaggssssaattzz

Wie in der Vergangenheit wird auch in Zukunft Ihr Arbeitge-ber (bei Rentnern die Rentenversicherung) den Beitrag an unsüberweisen. Wir müssen das Geld noch am selben Tag an dasBundesversicherungsamt weiterleiten, das den Gesundheits-fonds verwaltet. Die Krankenkassen erhalten dann für ihre Versicherten bestimmte Pauschalbeträge.ZZuussaattzzbbeeiittrraagg // EErrssttaattttuunnggeenn

Reicht einer Krankenkasse die finanzielle „Zuweisung“ ausdem Gesundheitsfonds nicht aus, muss sie einen Zusatzbeitragerheben. Dieser Zusatzbeitrag wird vom Mitglied selbst an dieKrankenkasse gezahlt. Ebenso könnte eine Kasse, die Über-schüsse in einer bestimmten Höhe erwirtschaftet, an ihre Ver-sicherten Prämien auszahlen.NNeeppppeerr,, SScchhlleeppppeerr,, BBaauueerrnnffäännggeerr

Bereits jetzt gibt es vereinzelt Krankenkassen, die damit werben, Prämien auszahlen zu können. Außerdem versuchenMitbewerber, vornehmlich aus dem Lager der sogenannten„großen Versorgerkassen“, mit Tricksereien Mitglieder zu gewinnen.

Den „Opfern“ dieser Tricksereien wird erklärt, ab 2009 gebees keine Beitragsunterschiede mehr. Man könne also ruhig dieKasse wechseln – ohne finanzielle Risiken. Außerdem wirddann noch eine Prämie von bis zu mehreren Hundert Euro inAussicht gestellt. Doch Vorsicht, wer darauf hereinfällt, tapptin die Falle.

WWiieessoo?? Zunächst stimmt einmal die Behauptung, es gebe ab 2009

keine Preisunterschiede zwischen den Kassen mehr, nicht.Durch die Möglichkeit des Zusatzbeitrags bzw. der Erstattungwerden sich auch in Zukunft finanzielle Unterschiede ergeben.

Des Weiteren kann heute noch keine Krankenkasse irgend-welche Prognosen über ihre finanzielle Situation in 2009 ge-ben, denn die notwendigen Rechengrößen (Beitragssatz usw.)stehen erst ab November 2008 fest.VVeerrzziicchhtt aauuff ddaass KKüünnddiigguunnggssrreecchhtt –– ddiiee MMaasscchhee

Meistens verfolgen die Mitarbeiter diverser Krankenkassenfolgende Absicht: Mittels der beschriebenen Halbwahrheitenwird ein neues Mitglied geworben. Gleichzeitig wird eine Prä-mienzahlung von bis zu mehreren Hundert Euro in Aussicht ge-stellt. Dahinter verbirgt sich meistens ein sogenannter Wahlta-rif (mit Selbstbehalt !), der an sich schon finanzielle Risiken fürdas Mitglied birgt. Darüber hinaus verzichten Mitglieder, dieeinen solchen Tarif wählen, für drei Jahre auf ihr Kündigungs-recht. Selbst wenn die neue Kasse dann einen Zusatzbeitrag er-hebt oder erhöht, kann innerhalb des Drei-Jahres-Zeitraumsnicht gekündigt werden.MMeeiinn TTiipppp

Fallen Sie nicht auf unseriöse Tricksereien herein. Lassen Sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Erst im Laufe des nächstenJahres wird sich herausstellen, wer mit den „Zuweisungen“des Gesundheitsfonds zurechtkommt und wer einen Zusatzbei-trag erheben muss. Erst dann ist es sinnvoll zu vergleichen.Aber nicht nur der Preis zählt. Auch die Leistungsangebote variieren erheblich. Exemplarisch will ich hier nur auf unsereumfassenden Zusatzleistungen bei den Impfungen hinweisen.Bietet die neue Krankenkasse diese auch an?

IIhhrr EEddggaarr MMoollll

NNeeuu iinn AAuussbbiilldduunngg aabb0011..0099..22000099Zum 01.09.2009 stellt die BKK Achen-bach Buschhütten Frau Nagehan Sarac ein. Wir freuen uns auf die Erweiterung unseres Teams undwünschen ihr viel Glück und gutesGelingen in ihrer Ausbildung.

GGeerriinnggee VVeerrwwaallttuunnggsskkoosstteennDie Betriebskrankenkassen sind bekannt für schlanke Organisationsstrukturen. Auch wir arbeiten effizient und könnendadurch unnötige Ausgaben innerhalb der Verwaltung einsparen. Die Verwaltungskosten unserer BKK betrugen 2007insgesamt 3.026.136,86 E (netto). Das sind lediglich 0,57 % von 14,1 % (13,2 % allgemeiner Beitragssatz plus 0,9 % Zu-satzbeitrag des Mitglieds). Je Versicherten betrugen die Netto-Verwaltungskosten 2007 94,96 E.

HHeerrzzlliicchheenn GGllüücckkwwuunnsscchh!!Unser Auszubildender André Martin hatim Juni 2008 seine Prüfung zum Sozial-versicherungsfachangestellten erfolg-reich abgelegt. Seit 10 Jahren bildet dieKasse nunmehr aus. Der frischgebackeneSozialversicherungsfachangestellte un-terstützt seither als Leistungssachbear-beiter die Fachabteilung.

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VVOORRWWOORRTT SEPTEMBER 2008

IINNHHAALLTT�� QQUUIICCKKIINNFFOOSS 22

VVOORRWWOORRTT 33

�� GGEESSUUNNDDHHEEIITT

Stress lass nach! 44

Der Muskelkater 66

Alte Kinderspiele neu entdeckt 88

Sicherheit auf dem Schulweg 99

Mit Lockern und Dehnen optimal in den Tag 1100

Helfen Sie mit – Blutspenden 1111

�� RREECCHHTT

Voller Beitragssatz für Betriebs- und Zusatzrenten verfassungsgemäß 1122

�� GGEEWWIINNNNRRÄÄTTSSEELL 1144

�� SSEERRVVIICCEE Ihre Ansprechpartner/innen für Leistungs- und Versicherungs-angelegenheiten 1155

3 / 2 0 0 8 3

VVaalleeoo –– ssttaarrkk uunndd ggeessuunndd erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflich-tung der BKK Achenbach Buschhütten zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung.

BKK Achenbach Buschhütten-Mitglieder erhalten das Magazin im Rahmen ihrer Beiträge von der BKK Achenbach Buschhütten.Abonnementbestellungen beim Verlag.

Eine Kündigung des Abonnements ist möglichzum 31. Dezember des Jahres mit halbjährlicherKündigungsfrist.

Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht.

Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK Achenbach Buschhütten.

Redaktion BKK Achenbach Buschhütten: Tobias Weller, Tel. (02732) 767-145Mirko Lücke, Tel. (02732) 767-139Anschrift der BKK Achenbach Buschhütten: Siegener Str. 152, 57223 Kreuztalwww.bkk-achenbach.de

Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH Geschäftsleitung: Gregor WickRedaktion: Dr. Andreas Berger, Dipl.-Soz.-Päd.(FH) Christian Zehenter, BKK BV Art-Direction: Birgit Steuer Grafik: Henrike Jordan, Martina Keller-NiklaschVerlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt OschatzAnschrift: FKM Verlag, Postfach 24 49, 76012Karlsruhe www.fkm-verlag.com Druck: Druck modernaBildnachweis: BKK Achenbach Buschhütten,BKK BV, Archiv, FKM

IImmpprreessssuumm

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

der Countdown läuft: Am 1. November legt dieBundesregierung einen einheitlichen Beitrags-satz für alle Mitglieder der gesetzlichen Kran-kenkassen fest. Ab 1. Januar 2009 fließen da-raufhin sämtliche Beitragseinnahmen aus-nahmslos in den Gesundheitsfonds und werden

in einem komplizierten Verfahren wieder auf alle Krankenkassen aufgeteilt.Für Sie als Versicherte der BKK Achenbach Buschhütten bedeutet das, dassSie dann nicht mehr von unserem günstigen Beitragssatz profitieren können.Denn auf den neuen, voraussichtlich deutlich höheren Einheitsbeitragssatzhaben wir keinen Einfluss. Gleichwohl werden wir uns weiterhin durch unse-ren Service und unsere Leistungen positiv hervorheben. Bitte lesen Sie hierzumeine weiteren Anmerkungen auf der linken Seite.

„Stress lass nach!“ – so unsere Botschaft und der gleichnamige Beitrag in die-sem Heft, der Sie über die wichtigsten Symptome und Antistressmaßnahmeninformiert. Lesen Sie, wie Sie Ihr Leben mit einigen einfachen Schritten wie-der entschleunigen können, damit Sie auch in Zukunft aus dem Vollen schöp-fen. Auch was Sie gegen ein meist harmloses, aber mitunter äußerst schmerz-haftes Phänomen – den Muskelkater – unternehmen können, erfahren Sie indieser Ausgabe.

Kennen Sie noch „Ochs vorm Berg“ oder „Fischer, welche Fahne weht“? Wirhaben für Sie und Ihre Kinder fast vergessene Kinderspiele wiederentdecktund zusammengefasst. Ebenfalls wollen wir Kindern auf andere Art „den Rücken stärken“: mit den wichtigsten Tipps für den richtigen Schulranzen.

Wir berichten auch, wie Sie in 10 Minuten morgens topfit werden, und wasSie über die Blutspende – die einfachste Art, Leben zu retten – wissen sollten.Abgerundet mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Kran-kenversicherungsbeiträgen aus Betriebs- und Zusatzrenten, haben wir für Sie auch diesmal wieder eine bunte und hoffentlich für Sie interes-sante Themenmischung zusammengestellt und wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und – natürlich nicht zu vergessen – einen schönen Herbstanfang.

Edgar MollVorstand

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tungen an uns selbst und andere, Kon-trollbedürfnis oder depressive Stim-mungslage lassen Frustration und Kon-flikte regelmäßig eskalieren und Bezie-hungen aller Art leiden. Der Wunschnach Behauptung, Geborgenheit und An-erkennung ist einerseits die Haupttrieb-feder für Leistung und Sozialverhalten,führt aber bei einer zu starken Ausprä-gung unweigerlich in die Stressfalle.

Besonders gewissenhafte Menschensind ebenso stressgefährdet wie ehrgeizi-ge, selbstunsichere oder „unangepasste“,welche die Umwelt ihren eigenen Maß-stäben anpassen wollen statt umgekehrt.Zu den häufigsten Stresskandidaten zäh-len Menschen, die immer schon etwasbewegen oder verbessern wollten, die als Kind mehr für ihre Leistung als ihrePerson geliebt wurden oder die nie „an-kommen“.

SSttrreessss vvoonn aauußßeenn dduurrcchh AAbbwweerrttuunngg uunndd AAuussggrreennzzuunngg

Selbstwertgefühl, basierend auf sorg-samer Selbst- und Fremdeinschätzung,ist das wichtigste Gegengewicht zum ne-gativen Stress. Wer durch sich selbst oderandere ausgegrenzt oder abgewertetwird, kann nur schwer „zu sich kom-men“, sondern wird stärker kontrollie-ren, beobachten, mehr leisten wollen undständig auf der Suche nach Anerkennungsein, jedoch auf das Schlimmste gefasst –Stress pur!

Gleichermaßen wird negativer Stressvon außen geschaffen, zum einen durchTraumata (Tod, Krankheit, Trennung,Gewalt, Missbrauch etc.), zum anderen

SSttrreessss llaassss nnaacchh!!Wenn jemand klagt, „Ich hatte heute wieder Stress!“,

meint er damit meist Überlastung, Druck oder Hektik.

Medizinisch bedeutet Stress jedoch schlicht eine Phase

erhöhter Aufmerksamkeit und Reaktionsbereitschaft.

Ob Belastungen einen Menschen „umwerfen“ oder sti-

mulieren, liegt häufig in Einstellung und Lebensweise

begründet.

AAnnggrriiffff ooddeerr FFlluucchhtt?? Ob Wut, Verliebtsein, Bewährung,

Freude, Angst oder Abwehr: Sie alle be-deuten körperlichen Stress. Ein Cocktailaus Hormonen, Zucker und Fettsäurenwird dabei in die Blutbahn ausgeschüttetund macht uns bereit, aufzuspringen undzu handeln. War diese Angriff-oder-Flucht-Reaktion unter historischen Um-ständen lebensrettend, so schießt sie imheutigen Alltag meist über ihr Ziel hin-aus: Statt gegen ein wildes Tier müssenwir uns gegen unseren Chef, Kollegen,Nachbarn oder Angehörige behaupten.Und anstatt uns körperlich zu bewegen,verrichten wir abstrakte Tätigkeiten inBüro oder Wohnräumen. Doch: WennStress nicht ausagiert wird, staut er sichauf und kann zu Lähmung und Frustra-tion führen – auf Dauer auch ernsthaftkrank machen. Hier kommt es vor allemauf Umfeld, Einstellung und Lebensge-staltung an, um ein Gleichgewicht zwi-schen Belastung und Entlastung, zwi-schen Energieräubern und -quellen zufinden. Das Interessante dabei: Negati-ver Stress (z. B. durch Berufstätigkeitoder Kindererziehung) hat wenig damitzu tun, was und wie viel wir tun, sondernvielmehr, wie wir es bewerten. Insbeson-dere bedeutet Stress: „Ja tun und Neindenken“.

SSttrreessssffaallllee:: HHoohhee EErrwwaarrttuunnggeennUnsere zunehmend individualisierte

Gesellschaft bietet Stresserkrankungeneinen idealen Nährboden. Häufig be-günstigen wir sie auch selbst, ohne es zubemerken. Selbstzweifel, hohe Erwar-

sozial: Wenn der Mensch nicht mehr ver-bindlich in eine Gemeinschaft eingebun-den ist (z. B. durch instabile Beziehun-gen, Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit bzw.bei Alter, Krankheit etc.) oder ihm seineWürde, Eigenständigkeit oder das Sinn-gefühl und die Freude für seine Arbeit ge-nommen werden, laufen seine sozialenBedürfnisse und Kompetenzen ins Leere.

Daher verwundert es nicht, dass dieSozial- und Gesundheitsberufe am häu-figsten stresskrank machen. Zwar ver-stärkt hohe Arbeitsbelastung den Stress,primär entsteht er aber meist durch über-triebene Hierarchien, ausbleibendes Lob,Mobbing, Über- oder Unterforderung(zeitlich, inhaltlich), Unterbezahlung,Entfremdung und Entwürdigung im Be-trieb – Umstände, die in vielen Branchenkeine Ausnahme mehr darstellen.

SSttrreessssffaakkttoorr AArrmmuutt In den vergangenen Jahren erschien ei-

ne weitere wichtige externe Stressquelleauf der Bildfläche: Real sinkende Ein-kommen haben Millionen Menschentrotz guter Wirtschaftslage in finanzielleNot gebracht: Etwa 20 Mio. Menschensind in Deutschland von Armut bedrohtoder betroffen. Rund 3 Mio. Privathaus-halte können ihre Schulden nicht mehrbezahlen. Laut einer Forsa-Umfrage

GGEESSUUNNDDHHEEIITT LEIB & SEELE

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befürchten fast drei Viertel der Men-schen in Deutschland, bald nicht mehrgenug Geld zum Leben zu haben – einViertel wird hingegen rasch wohlhaben-der. Dabei sind nicht Hunger, Krankheitoder Obdachlosigkeit das Problem, son-dern der zunehmende Ausschluss ausdem gesellschaftlichen Leben.

WWiiee ssttrreessssggeeffäähhrrddeett ssiinndd SSiiee??Prüfen Sie anhand der Checklisten,

welche Faktoren in Ihrem Leben Stressbegünstigen oder bremsen. Wenn mehre-re der genannten Stresssymptome auf Siezutreffen, sollten Sie unbedingt die auf-geführten Energiequellen stärker nutzen.Vielen Belastungen können Sie durch Ih-re Einstellung und Lebensweise entspre-chend begegnen. Lassen sich externeStressquellen (z. B. Mobbing in Betrieboder Familie) nicht ausschalten, solltenSie sich schützen, auch wenn dies not-falls einen Wechsel von Arbeitsplatz oder Lebensform bedeuten kann.

Schaffen Sie sich Freiraum, um eigeneKreativität, Kraft und Ideen zu entwi-ckeln. Gehen Sie gelassener in jeden Tag.Wenn Sie keine Zeit für Antistressmaß-nahmen wie Sport, Entspannung, regel-mäßigen Tagesrhythmus und Regenera-tion haben, nehmen Sie diese erst recht in Angriff. „Zeit haben“ hängt im Alltag

AAllaarrmmzzeeiicchheenn ffüürr kkrraannkkmmaacchheennddeenn DDaauueerrssttrreessss •• MMüüddiiggkkeeiitt ttrroottzz aauussrreeiicchheennddeenn SScchhllaaffss •• AAllkkoohhooll//TTaabblleetttteenn zzuurr EEnnttssppaannnnuunngg ooddeerr zzuumm

EEiinnsscchhllaaffeenn •• IInnffeekkttaannffäälllliiggkkeeiitt ((zz.. BB.. hhääuuffiiggee EErrkkäällttuunnggeenn)) •• RRuuhheeppuullss vvoonn üübbeerr 8800//MMiinn.. •• eerrhhööhhtteerr BBlluuttddrruucckk ((üübbeerr 113355//8855)) •• PPrroobblleemmee bbeeiimm EEiinn-- ooddeerr DDuurrcchhsscchhllaaffeenn •• ÜÜbbeerr-- ooddeerr UUnntteerrggeewwiicchhtt •• KKoonnzzeennttrraattiioonnss-- uunndd GGeeddääcchhttnniissssttöörruunnggeenn •• HHääuuffuunngg vvoonn AAllllttaaggssuunnffäälllleenn •• KKoommmmuunniikkaattiioonnsszzwwaanngg ((ssttäännddiiggee EErrrreeiicchhbbaarrkkeeiitt

uunndd KKoommmmuunniikkaattiioonn ppeerr HHaannddyy,, EE--MMaaiill eettcc..)) •• RRüücckkzzuuggsswwuunnsscchh •• HHääuuffiiggee kköörrppeerrlliicchhee SSyymmppttoommee:: ZZiitttteerrnn,, SScchhwwiittzzeenn,,

MMaaggeennsscchhmmeerrzzeenn,, BBlläähhuunnggeenn,, DDuurrcchhffäällllee,, KKooppff--,, NNaacckkeenn-- ooddeerr RRüücckkeennsscchhmmeerrzzeenn

•• RReeiizzbbaarrkkeeiitt,, NNeerrvvoossiittäätt,, HHeekkttiikk,, AAnnggsstt •• kkeeiinnee aauussrreeiicchheennddee EErrhhoolluunngg mmeehhrr dduurrcchh

WWoocchheenneennddee ooddeerr UUrrllaauubb •• SSttaauu uunneerrlleeddiiggtteerr AAuuffggaabbeenn •• hhääuuffiiggeess ZZuussppäättkkoommmmeenn..

eng mit Zeit- und Arbeits-management zusammen.Ob im Betrieb oder imHaushalt: Strukturierenund planen Sie Ihre Auf-gaben, delegieren Sie,vermeiden Sie Ablagenund Aufgabenstaus, ver-zichten Sie auf Entbehrli-ches und wenden Sie sichdem Wichtigen zu, schöp-fen Sie aus den hierdurchfreiwerdenden Ressour-cen. So bleiben Sie nichtnur gesund und leistungs-fähig, sondern werdensich auch in Ihrer Hautdeutlich wohler fühlen.

EEnneerrggiieeqquueelllleenn ggeeggeenn ddeenn SSttrreessss •• FFäähhiiggkkeeiitt zzuu FFrreeuuddee uunndd GGeennuussss •• FFrreeuuddee aauuff ddeenn nnääcchhsstteenn TTaagg •• aabbsscchhaalltteenn kköönnnneenn •• SSppaaßß aann ttäägglliicchheenn AAuuffggaabbeenn •• AAuusssspprraacchhee uunndd EEiinniigguunngg bbeeii KKoonnfflliikktteenn •• rreelliiggiiöösseerr GGllaauubbee •• eerrffüüllllttee SSeexxuuaalliittäätt uunndd PPaarrttnneerrsscchhaafftt •• mmeehhrrmmaallss wwööcchheennttlliicchh SSppoorrtt uunndd EEnnttssppaannnnuunngg •• rreeggeellmmääßßiiggee ssoozziiaallee KKoonnttaakkttee •• ggeessiicchheerrttee mmaatteerriieellllee EExxiisstteennzz •• „„NNeeiinn““ ssaaggeenn kköönnnneenn •• mmiinnddeesstteennss zzwweeii SSttuunnddeenn ttäägglliicchh ffrreeiiee ZZeeiitt •• GGeellaasssseennhheeiitt,, SSppoonnttaanneeiittäätt •• OOffffeennhheeiitt,, TToolleerraannzz,, MMiittggeeffüühhll •• rreeggeellmmääßßiiggeerr LLeebbeennssrrhhyytthhmmuuss ((EEsssseenn,, SScchhllaaffeenn,,

FFrreeiizzeeiitt,, RRiittuuaallee)) •• GGeebboorrggeennhheeiittss-- uunndd SSiicchheerrhheeiittssggeeffüühhll,, VVeerrttrraauueenn •• hhääuuffiiggeess LLääcchheellnn uunndd LLaacchheenn ((aauucchh üübbeerr ssiicchh sseellbbsstt)) •• ZZeeiitt-- uunndd AArrbbeeiittssmmaannaaggeemmeenntt •• rreeggeellmmääßßiiggee FFrreeiizzeeiittuunntteerrnneehhmmuunnggeenn ((KKoonnzzeerrtt,,

KKiinnoo,, WWeellllnneessssttaagg,, UUrrllaauubbsswwoocchheenneennddeenn eettcc..)) •• SSeellbbssttlliieebbee,, OOppttiimmiissmmuuss •• nneehhmmeenn uunndd ggeebbeenn,, ffüühhrreenn uunndd ssiicchh ffüühhrreenn

llaasssseenn kköönnnneenn..

++

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6 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d

DDiiee UUrrssaacchheenn Im Gegensatz zu Ermüdungsschmer-

zen, die während des Sports auftreten,beginnt der Muskelkater frühestens eini-ge Stunden oder auch erst am ersten oderzweiten Tag nach ungewohnten oder be-sonders intensiven Belastungen. Nacheinigen Tagen verschwindet er auch wie-der. Die Muskeln schwellen an, sindsteif, hart, kraftlos und druckempfind-lich. Die Bewegungsradien der beteilig-ten Gelenke verkleinern sich.

Muskelkater tritt hauptsächlich bei denSportlern auf, die sich überfordern, undhier besonders bei den Ungeübten. Nochbis vor Kurzem glaubte man, dass Mus-kelkater durch Milchsäure verursachtwird. Inzwischen konnte dieses Erklä-rungsmodell jedoch wissenschaftlich alsreine Spekulation widerlegt werden. In-tensive Forschungen in den vergangenen25 Jahren unterstützen nunmehr über-wiegend die Theorie, dass die Bildungvon sogenannten Mikrotraumen (kleins-te Risse an den Muskelfasern) Ursachefür Muskelkater ist.

Der Organismus beantwortet dieseRissbildung mit einer unspezifischenEntzündungsreaktion im betroffenen Gewebe mit Austritt von weißen Blut-körperchen (Leukozyten). Anschließenddringt Gewebewasser in diese Regionein, und es kommt zum „Anschwellen“des Gewebes. Die Schwellung bedingtdann einen sogenannten Dehnungs-schmerz. Dieser tritt jedoch erst nach et-wa 12 bis 24 Stunden ein, wenn die beiden Mikrorissen entstandenen Abfallpro-dukte aus dem Muskel befördert werdenund dort mit den Nervenzellen in Kon-takt kommen. Bemerkenswert ist, dass

diese Phänomene eher nach ungewohn-ten Belastungen auftreten. Hochleis-tungssportler z. B. im Mittelstreckenlauf,die wöchentlich mehrmals ihre Streckenlaufen, bekommen keinen Muskelkater.

VVoorrbbeeuugguunngg uunndd TThheerraappiiee Der beste Schutz gegen einen neuen

Muskelkater ist übrigens ein alter Mus-kelkater (!), der erst kurze Zeit zurück-liegt. Seine positive Wirkung auf dieMuskulatur hält viele Wochen an. Erklä-rungen hierfür sind eine verbesserte Koordination (Einsatz von mehr Fasern,zeitliche Abstimmung), eine verstärktemechanische Belastbarkeit oder die Deaktivierung besonders empfindlicherMuskelfasern.

Aber man kann auch selbst aktiv etwasgegen den schmerzhaften Muskelkatertun: Zu Beginn einer neuen sportlichenAktivität ist es sinnvoll, großen Kraftauf-wand und starke Bewegungsausschlägezu vermeiden. Stattdessen sollte die Be-lastung nur langsam und von Mal zu Malgesteigert werden, bis die Koordinationverbessert ist. Gründliches Aufwärmen,Dehnen und Massieren können vorbeu-gend eingesetzt werden. Verhindern kön-nen sie einen Muskelkater jedoch nicht.

Laut einer aktuellen Untersuchung ausAustralien verringern Dehnungsübungenvor oder nach dem Training einen Mus-kelkater kaum, ebenso wie vorherigesAufwärmen. Massagen tragen ebensowenig zur Heilung eines Muskelkatersbei, sondern verzögern diese sogar, da sieeine zusätzliche mechanische Irritationder Muskulatur bedeuten. Auch die Ein-nahme von Vitamin C und E hat leiderkeine eindeutig vorbeugende Wirkung.

Als Therapie bei einer Verletzung, wiesie der Muskelkater darstellt, ist Scho-nung zu empfehlen. Auf jeden Fall sollteman hohe, ungewohnte Kraftbelastun-gen vermeiden. Wiederholung der Mus-kelkater auslösenden Bewegungen mitgeringerer Kraft und Dauer am folgen-den Tag verringert die Maximalkraftkurzfristig, leichtes Hanteltraining übermehrere Tage beschleunigt die Krafter-holung.

Vorübergehend lässt sich der Bewe-gungsschmerz durch vorsichtiges passi-ves Dehnen oder leichte konzentrischeArbeit abschwächen. Möglicherweiseberuht dies – wie auch die Wirkung deroft empfohlenen Wärmebehandlung –auf Krampflockerung oder Ausschwem-mung von Gewebewasser. Eine Kältebe-handlung (Kryotherapie) innerhalb derersten Stunden sowie Infrarotbestrah-lung haben sich ebenfalls als wirkungs-los erwiesen.

Eindeutig wirksame Medikamente ge-gen Muskelkater wurden bisher nicht ge-funden. Angesichts der schnellen sponta-nen Abheilung kann man sich normaler-weise jedoch Behandlungsmaßnahmenersparen, die über Trainingsumstellungund Wärmeanwendungen in der akutenPhase hinausgehen.

Beim Muskelkater ist kein wesent-licher Dauerschaden zu erwarten. Eskommt zu vollständiger Regeneration;selbst gelegentliche Verkümmerungenbzw. Gewebeschwund kleinster Muskel-partien (Faseratrophie) sind heilbar.

Bleiben Sie gesund. Ihre BKK Achen-bach Buschhütten.

© BKK Bundesverband

DDeerr MMuusskkeellkkaatteerrWer kennt ihn nicht, den Muskelkater? Wenn sogar Muskeln

zu schmerzen beginnen, von deren Existenz man bis dato

noch gar keine Ahnung hatte? Mit Muskelkater (übrigens

wahrscheinlich eine Verballhornung von Katarrh = schmerz-

hafte Entzündung), bezeichnet man einen Schmerz, der nach

sportlicher Anstrengung auftritt.

GGEESSUUNNDDHHEEIITT BEWEGUNG

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TTIIPPPPiAls Therapie bei einer Verletzung,wie sie der Muskelkater darstellt,steht Schonung im Mittelpunkt. Vorbeugend gilt: Hohe, ungewohn-te Kraftbelastungen vermeiden.

GGEESSUUNNDDHHEEIITT BEWEGUNG

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W ir leben in einer bewegungsfeind-lichen Gesellschaft. Durch unge-

sunde Ernährung und eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten werden vieleKinder träge und verbringen immer we-niger Zeit im freien Spiel. Zu viele festeFreizeitangebote – teilweise mehreretäglich –, eine allgegenwärtige Unterhal-tungselektronik und große Mengen anSpielzeug mit vorgegebener Verwen-dung lenken von der eigentlichen Ent-wicklung des Kindes eher ab, als sie zufördern. Manche sprechen von „pro-grammierter Kindheit“.

Zwar spricht nichts dagegen, sich ge-meinsam mit den Kindern für ein Ange-bot des Sportvereins – an ein bis zwei wö-chentlichen Terminen – zu entscheiden,doch die Kreativität entwickelt sich erstim freien Spiel, und das auf möglichst of-fenen Flächen: Vor allem Stadtkindernfehlen Rückzugsgebiete und Nischen fürein fantasiereiches Abenteuerspiel.

Auf Spaß an der Bewegung kommt esvor allem an. Es ist kein Wunder, dassplötzlich wieder alte Spiele wie Gummi-twist und Seilspringen populär werden.Sie sind kommunikativer, kreativer undschlichtweg lustiger als die planmäßigeBeschäftigung mit vorgeformtem Kunst-stoffspielzeug. Im Folgenden einige Bei-spiele:

KKaaiisseerr,, wwiiee vviieellee SScchhrriittttee sscchheennkksstt dduummiirr?? Ein Kind wird zum Kaiser ernannt.Die anderen stellen sich in ungefähr 10

Meter Entfernung vom Kaiser auf. Nunruft das erste Kind dem „Kaiser“ zu:„Kaiser, wie viele Schritte schenkst dumir?“ Der Kaiser überlegt und antwortetdem fragenden Kind z. B.: „Zwei Riesen-schritte nach vorne“ oder „Ein Gänsefüß-chen nach hinten“ usw.

Das Spiel geht so lange, bis ein Kindden Kaiser erreicht und ihn mit der Handabschlägt. Dann ist dieses Kind der neueKaiser, und das Spiel wiederholt sich.

OOcchhss vvoorrmm BBeerrgg Ein Kind wird zum„Ochsen“ gewählt. Die anderen Kinderstehen ungefähr 20 Meter weit entfernthinter einer Linie oder zwischen zweiPfosten. Der „Ochs“ steht mit dem Rü-cken zu den Kindern mit verschlossenenAugen und ruft: „Ochs vorm Berg.“Dann dreht er sich schnell um und öffnetdie Augen. Während er „Ochs vormBerg“ sagt, rennen die anderen Kinder soschnell wie möglich auf ihn zu, müssenaber stillstehen, sobald er sich umgedrehthat und der Spruch beendet ist. Wenn derOchs ein Kind erwischt hat, das sich be-wegt, dann muss dieses wieder zurück zuder Anfangslinie. Erreicht ein Kind denOchsen, dann hat es gewonnen und istder neue „Ochs vorm Berg“.

FFiisscchheerr,, wweellcchhee FFaahhnnee wweehhtt?? EinKind wird als Fischer ausgezählt. Eswartet hinter einer Linie oder an einerHauswand. Die anderen Kinder stehen in ca. 10 Meter Entfernung hinter einer

Grenzlinie dem Fischer gegenüber. Sierufen dem Fischer zu: „Fischer, welcheFahne weht?“

Nun nennt der Fischer eine beliebigeFarbe, z. B. „Blau“. Sofort laufen alleSpieler zum Fischer hinüber und versu-chen, die Linie bzw. die Hauswand zu er-reichen. Der Fischer versucht, möglichstviele von ihnen abzuschlagen. Wer je-doch irgendein Kleidungsstück mit dergenannten Farbe trägt, bleibt verschont.Die Abgeschlagenen treten auf die Seitedes Fischers und helfen ihm bei dernächsten Runde. Wer als Letzter übrigbleibt, wird neuer Fischer.

WWeerr hhaatt AAnnggsstt vvoorrmm sscchhwwaarrzzeennMMaannnn?? Analog zu „Fischer, welche Fah-ne weht?“ wird das Spiel zwischen zweiSpielfeldbegrenzungen gespielt. Folgen-der Dialog beginnt.

Fänger: „Wer hat Angst vorm schwar-zen Mann?“ Kinder: „Niemand!“ Fän-ger: „Wenn er aber kommt?“ Kinder:„Dann laufen wir davon!“

Die Kinder laufen nun dem schwarzenMann entgegen. Dieser versucht auf sei-nem Weg (nur nach vorne – nie zurück),möglichst viele Kinder abzuschlagen,die in der nächsten Runde ebenfalls zu Fängern werden. Das Kind, das amSchluss übrig bleibt, wird neuer „schwar-zer Mann“.

Kinder dürfen heute fast nur noch unter Betreuung aufwachsen – und im Innenraum.

Viele Kleinkinder, die vor Energie geradezu strotzen und keine Sekunde stillhalten können,

entwickeln sich daher mit den Jahren immer mehr zu Stubenhockern. Mit dem Schritt ins

Freie und freiem Spielen bekommen sie wieder Spaß an kreativer Bewegung.

8 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d8 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d

GGEESSUUNNDDHHEEIITT KIND & FAMILIE

ÖÖfftteerr wwiieeddeerr ddrraauußßeenn ssppiieelleenn!!

AAllttee KKiinnddeerrssppiieellee nneeuu eennttddeecckktt

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�Der morgendliche Schulweg

beginnt bald wieder im

Dunkeln. Die Gefahr dabei:

Kinder werden nicht nur

aufgrund ihrer Körpergröße

im Straßenverkehr leicht

übersehen, sie verhalten sich

auch oft „unberechenbar“.

Ihre Reaktionszeit ist zwei- bis dreimalso lang wie die Erwachsener, und sie

können Entfernung und Geschwindig-keit oft nicht richtig einschätzen, insbe-sondere unter 10 Jahren. Dies verdeut-licht auch eine traurige Statistik: JedesJahr verunglücken über 40.000 Kinderim Straßenverkehr. Deshalb muss beiKindern ganz besonders auf Sicherheitgeachtet werden. Mit den wichtigstenTipps vom BKK Bundesverband machenSie Kinder fit für den Straßenverkehr:

VVoorrbbiillddvveerrhhaalltteenn Zeigen Sie Ihren Kindern, wie sie

sicher über viel befahrene Straßen kom-men und üben Sie mit Ihnen konsequentdas Verhalten im Straßenverkehr (z. B.„Erst sehen, dann gehen.“). Prüfen Sieregelmäßig, ob sich das Kind auch ohneIhre Anleitung entsprechend verhält undreagieren Sie darauf (z. B. Wege wieder-holen). Geht jemand bei Rot über dieStraße, erklären Sie Ihrem Kind, warumso etwas lebensgefährlich ist.

VVeerrkkeehhrrssssiicchheerreess FFaahhrrrraaddIst Ihr Kind mit dem Rad unterwegs,

achten Sie unbedingt darauf, dass diesesverkehrssicher ist. Laut Straßenverkehrs-ordnung gehören dazu:

AAuucchh iimm DDuunnkkeellnn

SSiicchheerrhheeiitt aauuff ddeemm SScchhuullwweegg

GGEESSUUNNDDHHEEIITT KIND & FAMILIE

FFaahhrrrraaddpprrüüffuunnggKinder unter 8 Jahren müssen mit dem

Fahrrad den Gehweg benutzen. Von 8–9Jahren dürfen, ab 10 Jahren müssen sieauf der Straße fahren. Zuvor sollten sieeine Fahrradprüfung belegen (bei Schuleoder Polizei nach Terminen fragen), umsicherzustellen, dass sie die wichtigstenVerkehrsregeln und -zeichen kennen.

UUnneerrlläässsslliicchh –– ddeerr FFaahhrrrraaddhheellmm Vier von fünf Fahrradunfällen haben

Kopfverletzungen zur Folge – diesekönnten fast immer durch einen Fahrrad-helm verhindert werden.

GGeesseehheenn wweerrddeennHelle, leuchtende statt dunkle Klei-

dung – sehr nützlich sind auch Reflek-toren an der Kleidung oder Reflektor-bänder, die man sich um Arm oder Beinbinden kann. Auch der Schulranzen soll-te auffällige Leuchtstreifen tragen.

© BKK Bundesverband

3 / 2 0 0 8 9

• zwei unabhängige Bremsen (vorneund hinten)

• hell tönende Klingel • Weißer Frontscheinwerfer und rote

Schlussleuchte – beides dynamobe-trieben und auch bei Regen funktions-fähig. Batteriebetriebene Stecklichterallein sind nicht zugelassen.

• reflektierender Front- (weiß) undRückstrahler (rot) – meist in Lampenintegriert

• je zwei gelbe Reflektoren in den Spei-chen (vorne und hinten) und an den Pedalen.

AAllss bbeessoonnddeerreenn

SSeerrvviiccee vveerrsscchhiicckktt

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GGEESSUUNNDDHHEEIITT BEWEGUNG

Bereits mit dem Aufwachen könnenSie beginnen: Kreisen Sie mit dem

Kopf mehrmals von der linken Schulterüber das Brustbein zur rechten Schulterund zurück (Schultern dabei leicht nachhinten unten ziehen). Strecken Sie sichdanach in Rücken- oder Seitlage so langwie möglich und ziehen Sie dabei ab-wechselnd einen Arm über den Kopf.Spannen Sie mehrmals alle Muskeln anund entspannen Sie sie darauf wieder, damit sie gelockert und aktiviert werden.Tun Sie alles locker und entspannt. BeiSchmerzen sollten Sie die Bewegungenleichter ausführen oder zu einer anderenÜbung wechseln. Genüssliches Räkelnund Strecken ist hingegen bei allenÜbungen erlaubt und erwünscht.

Fahren Sie auf dem Rücken liegend 5 Minuten lang „Luftfahrrad“. Dies ver-

bessert die Beindurchblutung und regtden Kreislauf an. Heben Sie danachmehrmals Beine und Oberkörper gleich-zeitig. Ziehen Sie nun nacheinander je-des Knie in Richtung Brust und in Seit-lage die Fersen an den Po. Schieben Sieden Oberkörper in „Vierfüßlerstellung“vor und zurück, dabei die Wirbelsäule inWellenbewegungen nach oben und untendurchstrecken („buckeln und durchbie-gen“), jedoch ohne zu stark ins Hohl-kreuz zu fallen.

Wenn Sie auf dem Bettrand sitzen,beugen Sie Ihren Oberkörper zu denOberschenkeln, umfassen Ihre Kniekeh-len und ziehen rhythmisch nach oben.Zur Stärkung der Nackenmuskulaturdrücken sie den Kopf gegen den Wider-stand Ihrer Hände jeweils einige Sekun-den lang in alle vier Richtungen.

Nach dem Aufstehen können Sie lo-cker mit Armen und Beinen schwingen,mit dem Oberkörper kreisen und sich soweit wie möglich zur Decke strecken(„nach den Sternen greifen“). SchiebenSie den rechten Oberarm mit der linkenHand in Richtung linke Schulter und um-gekehrt.

Einige kleine morgendliche „Kraft-einheiten“ sorgen zusätzlich für bessereDurchblutung und Muskelaufbau: Gehen

Sie mehrmals aus dem Stand auf die Zehenspitzen. Danach suchen Sie einensicheren Halt für die Hände und streckenjedes Bein so weit wie möglich nach vor-ne und hinten – in der höchsten Position 5 Sekunden halten. Drücken Sie mit Armen und Beinen einen Schrank, Tür-rahmen oder Tisch imaginär auseinanderund zusammen. Nun noch locker aus-schütteln und räkeln, dann kann der Tagbeginnen.

Setzen Sie sich möglichst aufrecht anden Frühstückstisch, das entlastet dieBandscheiben.

Wippen Sie beim Zähneputzen zu derMusik aus dem Radio, üben Sie Smileysvor dem Spiegel (Wirkung garantiert)und legen Sie mindestens einige hundertMeter des ersten täglichen Weges zu Fußan der frischen Luft zurück – dann wer-den Sie optimal in den Tag starten.

Haben Sie auch keine Zeit für Gymnastik, fühlen

sich aber oft verspannt? Mit morgendlichen

10 Minuten Lockerungs- und Dehnübungen

können Sie Fehlhaltungen, Verspannungen und

damit auch Rücken- und Kopfschmerzen ent-

gegenwirken und gleichzeitig Ihren Kreislauf in

Schwung bringen. So starten Sie besser gelaunt,

entspannter und aufgeweckter in den Tag.

DDiiee 1100--MMiinnuutteenn--MMoorrggeennüübbuunngg

MMiitt LLoocckkeerrnn uunndd DDeehhnneenn ooppttiimmaall iinn ddeenn TTaagg

10 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d

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Zwei Drittel der Deutschen benötigenmindestens einmal im Leben Spen-

derblut oder daraus hergestellte Medika-mente. Dabei liegen bei den Empfängernnicht, wie meist vermutet, die Unfallop-fer vorne, sondern Tumor-, Herz- undMagen-Darm-Patienten.

Doch obwohl Blutspenden nahezu im-mer schmerzlos und unproblematisch ab-läuft, ist die Spendebereitschaft gering:Nur 2,5 % der Deutschen, überwiegend30- bis 40-Jährige, gehen regelmäßigzum Blutspenden – daher ist SpenderblutMangelware. Zwar möchte jeder im le-bensbedrohlichen Ernstfall damit ver-sorgt werden, doch das eigene Engage-ment hält sich meist in Grenzen. Die Ver-drängung von Krankheit und Tod spieltdabei sicherlich ebenso eine Rolle wiefehlende Information, Bequemlichkeitoder schlicht die Angst vor dem „Piks“.

BBlluuttssppeennddeenn iisstt ggaannzz eeiinnffaacchh Alle Gesunden zwischen 18 und 68

Jahren dürfen Blut spenden. Termin undOrt können Sie beim Roten Kreuz er-fragen: über den Ortsverein, die bundes-weite Hotline (0800) 11 949 11 oder

www.blutspende.de. Spenden könnenSie in festen Blutspendeeinrichtungenoder -instituten oder im Rahmen von Aktionen in öffentlichen Einrichtungen (z. B. Schulen). Auch bei vielen großenKliniken ist eine Blutspende möglich.

VVoorr ddeerr BBlluuttssppeennddee Vor der ersten Spende wird per Frage-

bogen und Arztgespräch geprüft, ob Siegesund sind bzw. welche Krankheitenund -risiken in der Vergangenheit vor-lagen.

Vor der Spende sollten Sie 12 Stundenkeine fetten Speisen und keinen Alkoholzu sich nehmen, kurz vorher und nachherjedoch etwas essen und viel trinken (1,5 lin den Stunden davor), um das entnom-mene Blut auszugleichen. Fahren Sie ei-ne Stunde nach der Blutentnahme nichtAuto oder Fahrrad. Die Blutspende läufthygienisch sicher ab, Risiken sind sehrgering.

Gespendet wird normalerweise einhalber Liter Blut – bei ca. 5 bis 6 l Ge-samtblut im Körper eine beachtlicheMenge, die aber gut verkraftet wird. Umden Körper zusätzlich zu stabilisieren,soll 30 Minuten nachgeruht werden.Nach der Spende wird das Blut auf Blut-gruppe sowie evtl. Infektionen wie HIVoder Hepatitis B und C untersucht. Wer-

den Erreger bzw. Antikörper festge-stellt, erhält der Spender Nachricht.

Die nächste Blutspende darffrühestens nach 8 Wochen er-

folgen. Natürlich kann manauch für sich selbst Blut spenden,

z. B. für eine Operation in 6 Mona-

ten. Nach der ersten Blutspende erhaltenSie einen Blutspenderausweis mit IhrerBlutgruppe und Blutgruppenmerkmalen.

EEiinnsscchhrräännkkuunnggeenn Folgende gesundheitlichen Einschrän-

kungen schließen u. a. eine Blutspendeaus: • Anämie (Blutarmut, wird zuvor

getestet) • Fieber in den letzten vier Wochen • unter 50 kg Körpergewicht • blutige Zahnbehandlung in den

letzten drei Wochen • Schwangerschaft • Arbeitsunfähigkeit • schwere chronische Krankheiten wie

Diabetes, Herz-/Kreislauferkrankung,Infektionskrankheit (insbesondereAids, Hepatitis B oder C, Lues)

• größere Operationen und Reisen in Malariagebiete in den letzten sechsMonaten

• regelmäßige Medikamenteneinnahme • Alkohol-, Drogen- oder Medikamen-

tenmissbrauch • häufig wechselnde Sexualpartner.

NNaacchh ddeerr SSppeennddee Nach der Blutspende wird das entnom-

mene Blut gekühlt und später in seineBestandteile aufgeteilt, um es optimalweiterverwenden zu können. Bis heutelässt sich menschliches Blut nicht künst-lich herstellen!

Zum Teil erhalten Spender eine Auf-wandspauschale von etwa 20 E. WeitereKosten werden jedoch nicht übernom-men.

In den Stunden nach der Entnahme ersetzt der Körper das entnommene Blutdurch körpereigene Flüssigkeit und bildet es innerhalb von zwei Wochenkomplett neu. Dieser Verdünnungs- undRegenerationseffekt wird bis heute durchden Aderlass gezielt genutzt, bei dem das Blut jedoch in der Regel nicht weiter-verwendet wird.

Ob Sie die Blutspende als Aderlass, so-ziales Engagement oder „private Alters-vorsorge“ verstehen: Helfen Sie mit beidiesem einfachsten Weg, Leben zu retten!

DDiiee eeiinnffaacchhssttee AArrtt,, LLeebbeenn zzuu rreetttteenn

HHeellffeenn SSiiee mmiitt –– BBlluuttssppeennddeenn

GGEESSUUNNDDHHEEIITT PRÄVENTION

Ein Unfall mit Blutverlust oder ein plötzlicher Ausfall der

Blutbildung durch eine Krebserkrankung, und schon

muss es schnell gehen: Hunderttausende Menschen

erhalten jedes Jahr in Deutschland eine Bluttransfusion –

in vielen Fällen hängt ihr Leben daran.

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12 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d12 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d

Rentner/innen zahlen ihre Kranken-kassenbeiträge nicht nur aus der ge-

setzlichen Rente, sondern es werdenauch den Renten vergleichbare Einnah-men berücksichtigt. Dazu zählen u. a. dieBetriebsrenten. Während für die gesetz-liche Rente der halbe Beitragssatz zurKrankenversicherung anfällt – die ande-re Hälfte zahlt der Rentenversicherungs-träger –, sind seit dem 01.01.2004 Ren-ten aus betrieblicher Altersversorgung involler Höhe beitragspflichtig. Zuvor galtbei betrieblichen Renten wie bei der ge-setzlichen Rente der halbe Beitragssatz.

Das Bundesverfassungsgericht hat diehiergegen gerichteten Verfassungsbe-schwerden nicht zur Entscheidung ange-nommen. Als Teil eines Maßnahmenka-talogs zur Erhaltung der Stabilität desSystems der gesetzlichen Krankenversi-cherung (GKV) sei die Verdoppelung derBeitragslast verfassungsrechtlich nichtzu beanstanden, erklärten die Richter.

Der allgemeine Gleichheitsgrundsatzsei nicht verletzt, heißt es in der Begrün-dung. Vielmehr werde eine bestehendeUngleichbehandlung beseitigt, welchedie Empfänger von Versorgungsbezügenim Vergleich zu Empfängern einer Renteaus der gesetzlichen Rentenversicherungbegünstigte. Der Anspruch von Rentner-(inne)n, vom Rentenversicherungsträgerzur Krankenversicherung einen Zu-schuss zu erhalten, sei gerechtfertigt,weil er letztlich auf Eigenleistungen desVersicherten in Form von Rentenversi-cherungsbeiträgen beruhe, mit denen ernicht nur den Rentenanspruch, sondernauch den Krankenversicherungsschutzmitfinanziere. Demgegenüber wider-spräche es diesem Verantwortungsprin-zip, andere Versorgungsträger für die Fi-nanzierung der GKV der Rentner/innenin die Pflicht zu nehmen.

Zudem betonte das Gericht, dass dieVerdoppelung der Beitragslast auf Ver-sorgungsbezüge nicht unverhältnismä-ßig sei. Die Maßnahme sei zur Deckungeiner zunehmenden Finanzierungslücke,deren Ursache der medizinische Fort-

schritt und die zunehmende Zahl ältererMenschen ist, erforderlich gewesen. DieBeitragszahlungen der Rentner/innenhätten im Jahr 1973 noch zu rund 70 %deren Leistungsaufwendungen gedeckt,inzwischen liege die Quote nur noch bei 43 %. Der Gesetzgeber habe aus derzusätzlichen Belastung der Versorgungs-bezüge Mehreinnahmen in Höhe von 1,6 Mrd. E erwartet. Die damit verbun-dene Mehrbelastung sei für die betroffe-nen Rentner/innen „zumutbar“.

Schließlich beschäftigen sich die Rich-ter mit dem Vertrauensschutz, gegen dendie Verdoppelung der Beitragslast eben-falls nicht verstoße. Angesichts der An-strengungen des Gesetzgebers in denvergangenen Jahren, die Finanzierungdes Gesundheitssystems trotz steigenderKosten in den Griff zu bekommen, konn-ten die Versicherten auf den Fortbestandprivilegierender Regelungen nicht un-eingeschränkt vertrauen, heißt es weiter.Zudem müsse das mit der Regelung ver-folgte Gemeinwohlziel der Erhaltung derStabilität des Systems der GKV als ge-wichtiger angesehen werden. (Az.: 1 BvR 2137/06)

© BKK Bundesverband

VVoolllleerr BBeeiittrraaggssssaattzz ffüürr BBeettrriieebbss-- uunndd ZZuussaattzzrreenntteennvveerrffaassssuunnggssggeemmääßß

RREECCHHTT BETRIEBSRENTE

Auf Betriebs- und Zusatzren-

ten müssen Rentner/innen

auch weiterhin den vollen

Beitragssatz zur Krankenver-

sicherung zahlen. Dies ent-

schied kürzlich das Bundes-

verfassungsgericht. Die seit

2004 bestehende Verdoppe-

lung der Beitragslast versto-

ße weder gegen das Gebot

der Gleichbehandlung noch

gegen die Grundsätze der

Verhältnismäßigkeit oder

des Vertrauensschutzes,

befanden die Richter. Sechs

Rentner/innen hatten Ver-

fassungsbeschwerde ein-

gelegt. F

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GGEEWWIINNNNRRÄÄTTSSEELL VIEL GLÜCK

Senden Sie bis 1155..1111..22000088 (Einsendeschluss) die Lösung und Ihre Anschrift per Postkarte an: FFKKMM VVeerrllaagg GGmmbbHH,, BBKKKK AAcchheennbbaacchh BBuusscchhhhüütttteenn,, PPoossttffaacchh 2244 4499,, 7766001122 KKaarrllssrruuhhee oder per E-Mail an: ggeewwiinnnnssppiieell@@ffkkmm--vveerrllaagg..ccoomm

Mitarbeiter/innen der BKK Achenbach Buschhütten und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe des Mitgliedermagazins namentlich erwähnt.

Lösung aus Valeo 2/2008: „PFLEGE“. Je einen INTERSPORT-Gutschein haben gewonnen: Michael Schwabe aus Unna und Attila Diehl aus Siegen.

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14 V a l e o – s t a r k u n d g e s u n d

Das siebenteilige Fitness-Super-Set von Finnlo/Hammer enthält 1 Springseil, 2 Federgriff-

hanteln, 2 Kurzhanteln (variables Gewicht) sowie 2 Gewichtsmanschetten je 0,5 kg.

55xxAAttttrraakkttiivvee PPrreeiissee –– eexxkklluussiivv ffüürr MMiittgglliieeddeerr ddeerr BBKKKK AAcchheennbbaacchh BBuusscchhhhüütttteenn

FFüünnff FFiittnneessss--SSuuppeerr--SSeettss ddeerr FFiirrmmaa HHaammmmeerr iimm WWeerrtt vvoonn jjee ccaa.. 4400 EE zzuu ggeewwiinnnneenn

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SSEERRVVIICCEE WIR FÜR SIE

IIhhrree AAnnsspprreecchhppaarrttnneerr//iinnnneenn ffüürr LLeeiissttuunnggss-- uunndd VVeerrssiicchheerruunnggssaannggeelleeggeennhheeiitteenn

LLeeiissttuunnggeenn TTeeaamm II

Teamleiter Leistungen I Jürgen Bender (02732) 767-150

Leistungen, Sonderfälle Lothar Mergler (02732) 767-151

Krankengeld, Verletztengeld A–He Andrè Martin (02732) 767-143

Krankengeld, Verletztengeld Hi–Po Linda Kruse (02732) 767-121

Krankengeld, Verletztengeld Pr–Z Gerhard Bürgers (02732) 767-141

Dentalberatung A–K Kathrin Rujanski (02732) 767-153

Dentalberatung L–Z Barbara Giebeler (02732) 767-152

Arbeitsunfähigkeitsmeldungen Barbara Gosch (02732) 767-159

Ersatzleistungen/Regresse Peter Holthaus (02732) 767-115

LLeeiissttuunnggeenn TTeeaamm IIII

Teamleiterin Leistungen II und Eva-Maria Müller (02732) 767-140Stellvertretung des Vorstands

Leistungen, Sonderfälle, Mutter- Anja Becker (02732) 767-154schaftshilfe, BKK MedPlus (DMP)

Allgemeine Leistungen A–Hik Katharina Paschke (02732) 767-147

Allgemeine Leistungen Him–P Andrea Haase (02732) 767-155

Allgemeine Leistungen Q–Z Marco Blazejezak (02732) 767-142

Pflegeversicherung, häusliche Christiane Halbe (02732) 767-158

Krankenpflege, Hilfsmittel Svenja Schulte (02732) 767-148

Krankenhaus-Fallmanagement Christina Spelz-Euteneuer (02732) 767-161

Krankenhaus-Fallmanagement Monika Stoschus (02732) 767-146

VVeerrssiicchheerruunngg uunndd BBeeiittrrääggee Teamleiterin Beiträge/Meldungen Gerhild Heinz (02732) 767-130

Freiwillige Krankenversicherung Peter Docter (02732) 767-132Rentner/Studenten A–Kt

Freiwillige Krankenversicherung Marc Joseph (02732) 767-131Rentner/Studenten Ku–Z

Betriebsservice Ulrike Haßler (02732) 767-133

Betriebsservice Silke Adams (02732) 767-134

Betriebsservice Matthias Schälicke (02732) 767-138

Meldungen Monika Dittrich (02732) 767-180

Meldungen A–K Erika Kuhnert (02732) 767-181

Meldungen L–Z Ilona Küppers (02732) 767-182

Familienversicherung A–K Katharina Joswiak (02732) 767-156

Familienversicherung L–Z Gabriele Deutschmanek (02732) 767-144

SStteellllee zzuurr BBeekkäämmppffuunngg vvoonn FFeehhllvveerrhhaalltteenn iimm GGeessuunnddhheeiittsswweesseennAnsprechpartnerin Irmgard Stötzel (02732) 767-110

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Mitgliederwerben

Mitgliedervon 8 bis 16 Uhrdonnerstags bis 18 Uhr

Tel. 02732 767-0Fax 02732 7 44 24

E-Mail: [email protected]: www.bkk-achenbach.de

... oder kostenlos

FFrreeeeccaallll 00880000 225555 2222 0000VVaanniittyy 00880000 BBKKKK AABB 0000

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Ja, ich möchte

Mitglied der BKK Achenbach Buschhütten

ab dem zum frühestmöglichen Zeitpunkt werden.

Ich bin Arbeitnehmer Rentner (freiwillig) Student

selbstständig Tätiger Rentner (pflichtversichert) andere

MMeeiinnee ppeerrssöönnlliicchheenn AAnnggaabbeenn:: IIcchh wwuurrddee ggeewwoorrbbeenn vvoonn::Vor-/Zuname Vor-/Zuname

Straße/Hausnummer Straße/Hausnummer

PLZ/Ort PLZ/Ort

Tel. und E-Mail BKK-Versicherungs-Nr.

Bankverbindung

Datum/Unterschrift Datum/UnterschriftAngaben freiwillig. Die Daten werden vertraulich behandelt. Mit der Speicherung und Weiterverarbeitung der Daten bin ich einverstanden.

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BKK Achenbach BuschhüttenSiegener Straße 15257223 Kreuztal