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Blickpunkt GSA - Nachrichten aus der Gesamtschule Alt-Oberhausen 1 Liebe Eltern, mit dem Januarblatt des Schulkalenders, der wie jedes Jahr von unseren Schülerinnen und Schüler gestaltet wurde, wünscht Ih- nen die Blickpunkt-Redaktion ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009! Auch in dieser Ausgabe haben wir viele Informationen aus dem Schulleben für sie zusammengestellt, die Ihnen zeigen, was Ihre Kinder neben dem Unterricht alles leisten und erleben. Viel Spaß bei der Lektüre! Winter 2008/09 Ausgabe 2 [email protected] www.gsa-ob.de Nachrichten aus der Gesamtschule Alt-Oberhausen Terminkalender 09 12.-23.01: Betriebspraktikum 9.JG 13.01.: Zeugniskonferenz 14.01.: Pädagogischer Tag (Un- terricht erfolgt in Kurzstunden) 17.01.: Tag der offenen Tür (Hauptgebäude) 20.01.: Infoabend neuer 5.JG 23.01.:Zeugnisausgabe 26.01.-06.02.: Kompetenzscheck 9.JG 11.02.: Konferenz der Schul- pflegschaft 19.-23.02.: Karneval (unter- richtsfrei) 26.02.: Schulkonferenz 03.03.: Lernstandserhebung D 05.03.: Lernstandserhebung E 10.03.: Lernstandserhebung M 19.03.: Informationsabend WP/ GLIF 24.03./25.03.: Elternsprechtag 06.04.- 17.4.: Osterferien GSA Blick punkt

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Blickpunkt GSA - Nachrichten aus der Gesamtschule Alt-Oberhausen 1

Liebe Eltern,mit dem Januarblatt des Schulkalenders, der wie jedes Jahr von unseren Schülerinnen und Schüler gestaltet wurde, wünscht Ih-nen die Blickpunkt-Redaktion ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2009!

Auch in dieser Ausgabe haben wir viele Informationen aus dem Schulleben für sie zusammengestellt, die Ihnen zeigen, was Ihre Kinder neben dem Unterricht alles leisten und erleben.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Winter 2008/09

Ausgabe [email protected]

www.gsa-ob.de

Nachrichten aus der Gesamtschule Alt-Oberhausen

Terminkalender 0912.-23.01: Betriebspraktikum 9.JG

13.01.: Zeugniskonferenz

14.01.: Pädagogischer Tag (Un-terricht erfolgt in Kurzstunden)

17.01.: Tag der offenen Tür (Hauptgebäude)

20.01.: Infoabend neuer 5.JG

23.01.:Zeugnisausgabe

26.01.-06.02.: Kompetenzscheck 9.JG

11.02.: Konferenz der Schul-pflegschaft

19.-23.02.: Karneval (unter-richtsfrei)

26.02.: Schulkonferenz

03.03.: Lernstandserhebung D

05.03.: Lernstandserhebung E

10.03.: Lernstandserhebung M

19.03.: Informationsabend WP/GLIF

24.03./25.03.: Elternsprechtag

06.04.- 17.4.: Osterferien

GSABlick punkt

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Liebe Eltern,

ich hoffe, dass Sie alle gut in das neue Jahr 2009 gekommen sind und wünsche Ihnen, dass sich Ihre Ziele und Hoffnungen erfüllen werden.

Die 2. Ausgabe von Blickpunkt GSA informiert Sie über Aktivitäten des vergangenen Vierteljahres, aktuelle Vorhaben und zukünftige Veranstaltungen.

Eine schulinterne kurzfristige Veränderung hat sich im Bereich des Mittagstisches ergeben:

Ab dem 2. Februar werden wir zunächst ein warmes Essen anbieten, dieses aber an beiden Standor-ten. Die Preise sowie die Bestellmodalitäten werde ich Ihnen noch mitteilen.

Zusätzlich entstand der Wunsch, für die Schülerinnen und Schüler im Schönefeld das Frühstück durch gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse anzureichern, um die Energiezufuhr am Morgen zu verstärken. Die Planung dazu schreitet voran, letzte Details werden noch geklärt.

Unseren 38 Schülerinnen und Schülern der GLIF-Kurse des 8. Jahrganges, die am 09.01.2009 mit Frau Brinkmann, Frau Nagels und Herrn Bergmann zur Skifreizeit nach Österreich aufbrechen, wünschen wir ein eiskaltes Vergnügen. Schnee ist genügend vorhanden.

Mit freundlichen GrüßenIhr Schulleiter

!

Karl-Heinz Burkart

Mitteilungen der Schulleitung

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Waffelstand, Getränke satt, Obst und Gemüse – ganz frisch, Kuchen, Salate und die Würstchen – Brötchen und Senf inklusive, eine Bilderausstel-lung und das Spielmobil…. Die zahlreichen El-tern der Klassenpflegschaften hatten alles fest im Griff und halfen mit, den Sponsorenlauf wieder

einmal zu einem großen Erfolg für den Standort zu machen.Die Durchführung des Laufs hatte das erprobte Team der Sportlehrerinnen und Sportlehrer, unter-stützt durch viele andere Kolleginnen und Kollegen und Eltern, ebenso fest im Griff: keine langen War-tezeiten, sichere Laufstrecke, nur kleine Verletzun-gen, die schnell durch die Feuerwehr versorgt wer-den konnten.

Der Spaß und die Freude, mit denen die Schülerin-nen und Schüler ihr Laufpensum erledigten, ange-feuert durch die angereiste Fangemeinde, das muss man miterlebt haben.

Der zweite Programmpunkt der Geburtstagsfeier-lichkeiten unsere Schule erbrachte ein schönes Ge-burtstagsgeschenk: 4420,45 € erliefen 193 Schü-lerinnen und 5 Mitglieder des Lehrerkollegiums. Dieser Betrag kann jetzt zu Gunsten der Schülerin-nen und Schüler unserer eingesetzt werden. Allen

Sponsoren ein herzliches Dankeschön!

Ein besonderer Dank gilt Frau Döhler, die bei der Planung des Laufs und der Abrechnung der Spendengelder eine unersetzliche Hilfe war!

Sponsorenlauf am 18.10.2008

Ein großer Erfolg für den Standort Schönefeld

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Auftakt-Fest: 20 Jahre GSABeginn des Jubiläumsjahres

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitschüler, liebe Lehrer! Die Schülervertretung der GSA möchte auch sehr herzlich zum 20. Geburtstag un-serer Schule gratulieren.

Wegen uns Schülerinnen und Schülern und um uns neue Chancen und Perspektiven zu geben, wurde die Idee einer neuen Gesamt-

schule in Oberhausen vom damaligen Rat der Stadt in die Wirklichkeit umgesetzt.

Für viele, die diese Schule in den vergange-nen zwei Jahrzehnten besucht haben, wur-den auf diese Weise Türen in die Zukunft geöffnet, die sonst vielleicht verschlossen geblieben wären. Dafür möchten wir uns an diesem Tag bedanken!

Chantal Kresken (Schülersprecherin)

Gut 200 Gäste sahen in der Mensa ein buntes Pro-gramm, das von vielen Schülerinnen und Schüler gestaltet wurde.

Sandra Milek und Stefan We-sendonk aus der Jahrgangs-stufe 13 führten in ihren Rol-len als Reinigungsfrau und Hausmeister mit einer gehö-rigen Portion hintergründi-gem Humor durch den Fest-akt. Neben Beiträgen der Schulband, der Theatergrup-pen der DuG-Kurse, eines Lehrer-Schüler-Chor, einer Tanzgruppe und weiterer Bet-eilligter, wurde die Veranstal-

tung auch durch Reden des Schulleiters, Herrn Burkart, des Vertreters der Bezirksre-gierung Düsseldorf, Klaus Nevries, und der Schülerspre-cherin, Chantal Kresken

(Jahrgangsstufe 11) berei-chert. Stellvertretend zitieren wir an dieser Stelle aus dem zweiten Teil derAnsprache unserer Schülersprecherin:

Unsere Schule feierte ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Festakt in der Mensa

Kleine Chronologie:

Unsere Schule wurde am 22. August 1988 gegründet.

Im Jahr 1997 legten die ersten Schülerinnen und Schüler dann ihr Abitur an der GSA ab. Nachdem unsere Gesamt-schule immer mehr von Oberhausener Eltern nachgefragt wurde, entschied sich der Rat der Stadt, sie seit 2004 bis zur Sechszügigkeit aufzubauen. Nun beginnen in jedem Schuljahr rund 180 Schüler neu an der Dependance im Schönefeld.

Im Augenblick wird nach einem neuen Schulnamen gesucht, der die karge Stadtteilbezeichnung ablösen soll.

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Moderation: Sandra Milek und Stefan Wesendonk

DuG Jahrgangsstufe 7: Georg Overkamp , Dust in Klinkhammer, Tina Norouzi, Laura Cocic, Lisa Dolocsek, Mandy Laskowsky, Alina Pelk, Jasmin Scholten, Michelle Bä-cker, Madeleine DorschDuG Jahrgangsstufe 8: Helga Mund, Michael Stuck-ardt, Zeynep Tunc, Friederike Müller, Adrian Klingbeil, Mario Neukirch, Stana Ismanowska, Nicole Fonk, Gina Horwat, Lisa-Marie Boch, Gesa Friedrich, An-gelique Haag, Sarah Kirschner, Rohiny Balasundaran, Larissa Dörnenburg, Anna Gianopoulos

Band (SII): Michael Becker, Kordian Schaffarczyk, René End-rich, Daniel SchützeBand (SI): Georg Overkamp, Christian Le-opardi, Enrico Randazzo, Mario NeukirchLehrer- Schülerchor: Ursula Brinkmann, Dietlind Frommann-Grün , Margret Püttmann, Heidi Fleischer-Ka-ternberg, Maria Stegemann, Christa Conen, Gesine Wägner-Schorsch, Kathrein Schadow, Kerstin Thust, Peter Römer, Mar-cus Kortmann, Susanne Wisch-mann-Mies, Marlena Cybulski, Lidia Hernes, Julia Nagels, Mari-on Dahlmann, Semra Siyli, Katrin Knichel, Ina Rimpler, Uwe Heuer, Sabine Meder, Sabi-ne Pielke, Jgst. 8: Pamela

Wedrich, Sally Kowol, Jgst. 10: Jasmin Salewski, Annika Stein, Lena Friedrich Jgst. 11: Melanie Lutz, Kim Ehler, Chantal Kres-ken, Julia Gackowski, Tara No-rouzi, Sümeyra Ceylan, Serkan Gündüz, Daniel Kleber, Esra Ünal, Kathleen Pralle, Pascal Johrden, David Körber, Jgst. 12: Susy Nguyen, Katrin Robbers, Franziska Napieralla, Miles Gep-pert, Elvis Grohmann, Stephanie Häusler, Jgst. 13: Christin Sieb-erg, Tanja Gajewski, Maria Dille-ra, Sabrina Schlieper, Sarp Imak, Cansu Sakalli, Onur Kas, Sandra Milek, René Endrich, Dilber Ka-yaMusikkurse Jgst. 12/13: Dietlind Frommann-Grün, Sab-rina Schlieper, Tanja Gajewski, Christin Sieberg, Maria Dillera, Christina Huss, Karl-Heinz O-berkoxholt, Mona Greiß, Carolin Günter, Alina Müller, Carmen Stuchlik, Stephanie Häusler, Jamchid Khaledi

Tanzgruppe Schönefeld: Beate Segato

Soloinstrumentalisten: Martin Sauerbrei , Dietl ind Frommann-GrünSolovokalisten: Peter Römer, Marcus Kort-mann, Uwe HeuerAnsprache der Schülerspreche-rin: Chantal Kresken, Nadine Klin-gelberger, Jamchid Khaledi

Internationale Begrüßung: Be-ate Segato, Haris Merdanovic,

Michelle Lisewski, Laura te Ka-te, Yves Ntedika, Lisa Dannecker, David Buchukuri, Rosa-Lee Koenen, Christoph Mihok, Nud-zejma Topalovic, Iliriana Alimu-saj, Mirhiban Aybir, Cansu Co-pur, Ipek Dikman, Rachel Laza-rus, Besmire Zabelaj, Donika Holstein, Michelle Mendes, Zu-leikhan Madalova, Ofelia Agad-janian, Shu-Yi Tran, Marko Mir-kovic, Kelly Kordonski, Romina Blaser, Abisha Suriyathas, Ed-monda Ademi, Manpreet Singh

Chörchen: Ursula Brinkmann, Dietlind Frommann-Grün, Jasmin Adler, Nathalie Drobe, Lessandra Rus-so, Anna Cordier, Vanessa Hof-mann, Priscilla Wedrich, Hilal Akpinar, Moses Joseph, Marcel VogtTexte: Marion Dahlmann, Dominik Adlers, Ferhat Erbasi, Gudrun OesterwindTontechnik: Elmar Wagner-van der Laden, Christos Zaharis, Soner Tabak-oglu, René EndrichVorhang: Masoud Samadi Bühne: Kathleen Pralle, Daniel Rittmann, Ilja SiemensLichttechnik: Elvis Grohmann, Ferhat Erbasi, Dominik Adlers Intro/Mannamana: Karl-Heinz OberkoxholtProgramm: Dietlind Frommann-Grün

Gesamtorganisation: Michael Stuckardt, Dietlind Frommann-Grün, Peter Brandt

Für die engagierte Gestaltung des Programms für den Festakt der GSA bedanken wir uns herzlich bei den Mitwirkenden:

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Stadtmeisterschaft Leichtathletik: Einzel-wettkämpfeAm 17.08.08 feierten die Mädchen und Jungen der GSA im Stadion Niederrhein beachtliche Erfolge!Von den 40 teilnehmenden Sportlern der GSA qualifizierten sich in den Disziplinen Sprint, Sprung und Weitwurf insgesamt 8 Schüler/innen für die Endausscheidungen. Sie erzielten damit in ihrer Altersklasse einen Rang unter den sechs bes-ten Sportlern. Drei Teilnehmer/innen erkämpften in der Endausscheidung den dritten Platz.

Die Staffel der Jungen der Wettkampfklasse „13“ gewann den vierten Platz.

In der Disziplin „1000m-Lauf“ konnten sich drei Schüler einen zweiten Platz sichern, ein Athlet gewann den dritten Platz.

Sehr gut unterstützt wurden unsere Sportler übri-gens von vielen interessierten Eltern. Dies trug zu einer angenehmen Atmosphäre bei, sodass die

Veranstaltung in ihrer Gesamtheit überaus gelun-gen war.

Platzierungen/Stadtmeister:Marcel Kalski, 10C 2. Platz 1000m LaufNils Oesterwind, 8D 2. Platz 1000m LaufAhmet Mutlu, 5D 2. Platz 1000m LaufMaurice Loege, 7C 3. Platz 1000m LaufJanina Zoet, 6B 3. Platz 50m SprintDavid Buchukuri, 6B 3. Platz 50m SprintIliriana Alimusaj, 6C 3. Platz WeitsprungWir gratulieren allen Teilnehmern herzlich!

Im Januar ist es nun soweit: es geht mit sportbe-geisterten Schülerinnen und Schülern wieder ein-mal in den Schnee!

Nach einer langen Pause findet nun wieder eine schulische Skifreizeit an der GSA statt.

Am Abend des 9. Januar werden 40 SchülerInnen des 8. Jahrgangs unter der Begleitung von drei Lehrern und einem externen Betreuer für acht Ta-ge nach Kärnten in Österreich reisen, um dort das Skifahren zu erlernen.

Die Gruppe wird in der Pension Australia ober-halb des Ortes Seeboden am Millstätter See unter-gebracht sein. Nachdem alle Schülerinnen und Schüler vor Ort mit Sportausrüstung ausgestattet worden sind, geht es dann jeden Morgen ins nahe gelegene Skigebiet Goldeck in 1650-2142m Höhe, wo ganztägig Skikurse abgehalten werden.

Zum gemeinsamen Mittagessen und Erfahrungs-austausch treffen sich die Kurse im Alpengasthof Krendlmar mitten im Skigebiet. Zur gemeinsa-men Abendgestaltung stehen uns zwei Aufent-haltsräume mit Kamin, Kicker und Gesellschafts-spielen zur Verfügung.

Schulskifahrt der GLIF-Kurse des 8. Jahrgangs vom 9.-17.Januar 2009

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Nach einer längeren Pause trat nun auch wieder eine Mannschaft der GSA bei den Fußballstadt-meisterschaften der Mädchen AKII am 12.09.08 in Oberhausen Alsfeld an.

Die Mannschaft bestand aus sieben Spielerinnen und zwei Ersatzspielerinnen aus dem 8. und 9. Jahrgang. Unser Team trat gegen die Mannschaften des Bertha-

von-Suttner-Gymnasiums, des Elsa-Brandström-Gymnasium und der Heinrich-Böll-Gesamtschule in der zweiten Gruppe an.

Nach einem ungewöhnlichen Turnier, das bei dauer-haft strömenden Regen eher einer Schlammschlacht glich, gelang mit dem 5. Platz ein Achtungserfolg.

Nach dem 9:1 Kantersieg (Tor-schützen: Burak Demirci, Marko Jokic, Nick ehler, Justin Lörle, Michele Bächer, Salvatore Giun-ta, Salim Soulemane, Torwart Nick Ehler hielt zwei Elfmeter!), beim Halbfinale gegen das Berta v. Suttner-Gymnasium, den die Jungenmannschaft des 7. Jahr-gangs mit ihrem Betreuer Herrn Eßling errungen hatte, gingen die fußballerischen Herausforderun-gen weiter. Bei der diesjährigen Fußballstadtmeisterschaft der Jungen der Wettkampfklasse IV (Jahrgang 96-99) konnte sich die Mannschaft der GSA in spannen-

den Kämpfen bis ins Endspiel durchsetzen.Das Finale im Stadion Nieder-rhein gegen die Mannschaft der GSO verlor unsere im Verhältnis zum Gegner sehr junge Mann-schaft 6:3.

Zum zweiten Platz gratulieren wir den Spielern: J.Aycicek, M A y c i c e k , R . B ö t t c h e r , D.Buruchucki, N.Hugemann, H . K i a k u , M . K r z y z , T. - S . M a l u t e d i , C h . M i h o k , F.Muco, A.Mutlu, P.Podlaha, F.Saporizo und O.Winkler.

GLIF-Kurse on tour

K l e t t e r- E x k u r s i o n d e r GLIF-Module „Aktive Frei-zeit“ und „Let´s get Physi-cal“

Am Montag, den 8. Dezember 2008 fuhren die GLIF-Module „Aktive Freizeit“ und „Let´s get Physical“ mit ihren Mo-dullehrern Herrn Bergmann und Frau Nagels in die Klet-

terhalle Fit4life nach Duis-burg.Dort erprobten die SchülerIn-nen ihre während der Unter-richtstunden angeeigneten Kenntnisse im Klettertraining und sammelten vielfältige neue Erfahrungen in diesem Bereich.

Nachwuchskicker sind Vizemeister

Fußball: Auch die Mädchen sind wieder dabei!

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„Die Schönheit, Momo, ist überall. Wohin du auch deine Augen wendest. Das steht in meinem Koran.“

Dieses und ähnliche Zitate aus Eric-Emmanuel Schmitts Erzäh-lung „Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“ schmückten das Klassenzimmer, als die AG „Zukunft fördern. Modul 5“ am Mittwoch, dem 12.11., die Er-gebnisse ihrer Arbeit vorstellte. Viele Wochen hatten sich die Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen achten Klassen jeweils dienstags oder donners-tags getroffen, um sich mit der Lektüre zu beschäftigen. Jetzt konnten sie ihren Eltern, Mit-schülerinnen und Mitschülern Plakate, Fotos und Tonaufnah-men präsentieren. Anschließend gab es türkischen Tee und ein

üppiges Buffet mit internationa-len Spezialitäten.„

Zukunft fördern“ will die indi-viduel le Ausbi ldungsreife nordrhein-westfälischer Schüle-rinnen und Schüler systematisch steigern. Durch eine langfristige und nachhaltige Berufsorientie-rung sollen Jugendliche in die Lage versetzt werden, am Ende ihrer Schullaufbahn eine fun-dierte Berufswahl zu treffen.Zielsetzung dieses systemati-schen und individuellen Berufs-orientierungsprogramms ist die Verbesserung des Überganges von der Schule in die Berufs-ausbildung.

KNIC

Informationsabend „Zukunft fördern“In Zusammenarbeit mit der „kurbel“ fördert die GSA die Ausbildungsreife von Schülerinnen und

Schülern bereits in der 8. Klasse

Am 16.10.2008 unternahm der Lateinkurs der Jahrgangsstufe 11, der sich mit Julius Caesars „Bellum Gellicum“ beschäftigt, eine Exkursion zur Bundes-kunsthalle nach Bonn. Dort er-hielten sie eine fachkundige Führung durch die Ausstellung „Rom und die Barbaren“. Einige Ausstellungsgegenstände faszi-nierten die Schülerinnen du Schüler in besonderer Weise. So wurde ein prächtiger römischer Reiterhelm bestaunt, der als Beutestück von den Germanen im Moor versenkt wurde und

auf diese Weise die Zeiten be-sonders gut überstanden hat.

Der chronologisch angelegte Ausstellungsrundgang umfasst eine Zeitspanne vom 2. bis zum 6. nachchristlichen Jahrhundert. Er wird ergänzt durch eine ani-mierte Europakarte, die die ge-waltigen Völkerbewegungen und Machtverschiebungen die-ser Zeit vor Augen führt. Dank der großzügigen Unterstützung von knapp 70 europäischen Leihgebern konnten in Bonn rund 1000 Schmuckstücke, Waf-fen, Münzen und viele andere

bedeutende Objekte versam-melt. werden.

Exkursion des Lateinkurses in die Welt der BarbarenBesuch der Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn in Zusammenarbeit mit dem Palazzo Grassi, Venedig und der École française de Rome

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„Blut fließt“, singen Tom Sawy-er und seine Freunde, als sie sich als rote Piraten auf den Weg machen. Aber so schlimm ist es dann doch nicht, was die drei anstellen. Sie jagen den Erwachsenen zwar einen an-ständigen Schrecken ein, das ist aber schnell vergessen, als sie am Schluss ihren Schatz prä-sentieren, und Huckleberry Finn damit sogar einen Sklaven frei-kaufen kann.

Am 10. Dezember besuchte die 6f das diesjährige Weihnachts-Familienstück im Theater Ober-hausen. Mächtig Stimmung kam auf bei den Songs und als Tom und Rebekka verliebte Blicke tauschten. Das Bühnenbild der

Friedhofszene entlockte einem Zuschauer sogar ein anerken-nendes „Boah, geil!“

Der 1876 erschienene Roman des amerikanischen Schriftstel-

lers Mark Twain gehört zu den Klassikern der Jugendbuch-Li-teratur. Twain schuf mit seinen gewitzten Lausbubenfiguren ein Gegenkonzept zu den damals üblichen Kinderbüchern über Musterknaben und brave Mäd-chen. Die Musik von Otto Bea-tus macht aus der Romanvorla-ge ein Kindermusical für die ganze Familie.

Regisseur und Schauspieler Thomas Hollaender hat bereits mehrfach Stücke für Kinder und Jugendliche inszeniert, u.a. an der Jungen Oper und am Kin-der- und Jugendtheater des Na-tionaltheaters Mannheim sowie am Staatstheater Mainz.

„Tom Sawyers Abenteuer“ - 6f im Theater Oberhausen

Seit den Sommerferien gibt es neue Aktivitäten in den Mit-tagspausen der Zweigstelle Schönefeld.

Zahlreiche Schüler und Schüle-rinnen der Jahrgänge 5 und 6 haben die Initiative ergriffen und bieten für ihre Mitschüler/ innen interessante und kurzwei-lige Wettbewerbe an. So konn-ten nach den Sommerferien ein Gesangswettbewerb, ein Tanz-wettbewerb und ein Gedicht-wettbewerb durchgeführt wer-den.

Unterstützt werden die Kinder von der Sozialpädagogin Frau Segato, von Eltern, von enga-gierten Lehrern und Lehrerinnen und von Frau Döhler, unserer

Schulsekretärin. Die Warteliste für weitere Wett-bewerbe ist lang, so dass bis weit ins neue Jahr keine Lange-weile aufkommen kann. Ein großes Lob an alle engagier-ten Schülerinnen und Schüler, die Planung, Durchführung,

Werbung und Lay-Out für die Urkunden selbst in die Hand nehmen.

Neugierig geworden?

Hier noch eine Kostprobe aus dem Gedichtwettbewerb.Das Thema war: Schreibt ein Elfchen (eine Gedichtform) über unsere Schule.

1. Platz GSA Manchmal toll, manchmal nicht, aber ich liebe meine Schule GSA

geschrieben von Merve aus der Kl. 6c

Neues aus den Mittagspausen im Schönefeld

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Die erstmalig in der Jugendabteilung der Ober-hausener Stadtbibliothek stattfindende bundes-weite Leseförderaktion war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten.

„Wer liest, gewinnt!“ – das ist der Titel der Biblio-theks-Tour für Schülerinnen und Schüler, die vom Arbeitskreis für Jugendliteratur e.V., dem Deut-schen Bibliotheksverband e.V. und der Das Telefon-buch-Servicegesellschaft mbH veranstaltet wird.

Eine Auswahl der nominierten und preisgekrönten Bücher des Deutschen Jugendliteraturpreises gehen jedes Jahr auf große Tournee durch zahlreiche Bib-liotheken in ganz Deutschland. In einer Stadt treten jeweils drei Teams mit jeweils drei Schülerinnen und Schülern der fünften oder sechsten Klassen in einem Literaturquiz gegeneinander an. Die Kinder stellen ihre Kenntnisse zu ausgewählten nominier-ten Büchern des Jugendliteraturpreises sowie zu all-gemeiner Kinder- und Jugendliteratur unter Beweis. Zur Vorbereitung auf den Wettbewerb erhalten die ausgewählten Schulen die nominierten Bücher, um die es in dem Quiz geht, zugeschickt. Schüler der sechsten Klassen der Friedrich-Ebert-Realschule, des Heinrich-Heine-Gymnasiums und der Gesamt-schule Alt-Oberhausen standen sich gegenüber, um ihr literarisches Wissen zu zeigen.

In der ersten Runde standen Quizfragen zu vier Bü-chern auf dem Programm, welche die Schüler be-reits im Unterricht besprochen hatten. Hier zeigte sich, dass die Schüler gut vorbereitet waren und wenig Probleme bei der richtigen Beantwortung hatten.

Durch die Unterstützung der mitgereisten Klassen-kameraden, Eltern und Lehrer war die Luft in der Stadtbibliothek mit Spannung erfüllt, als die Jury um Oberbürgermeisterin Gretel Kühr den Zwi-schenstand nach Runde eins verkündete: Alle Teams liegen noch dicht beieinander, noch ist alles offen.

In Runde zwei wurde es deutlich schwerer. Hier stellt der Moderator Fragen zur Jugendliteratur, auf die sich die Kinder nicht explizit vorbereitet hatten. Nach dieser Runde lag das Heinrich-Heine-Gymna-sium mit weitem Abstand auf Platz eins. Nur noch ein überwältigender Sieg in der letzten Runde konn-te nun für die anderen beiden Dreierteams den Sieg bringen.

Als Höhepunkt folgte nun die künstlerische Präsen-tation einer Buchszene. Das Team Alt-Oberhausen spielte eine aufwendige Maler-Szene mit Tonauf-nahmen und Lichtprojektionen und katapultierte sich hiermit auf den ersten Platz. Der Jubel der 6 F kannte keine Grenzen und ließ alle Teilnehmer und Zuschauer spüren : Wer liest, gewinnt! BILK

Die GSA gewinnt den Lesewettbewerb „Wer liest, gewinnt“

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Um die Auseinandersetzung mit der NS-Zeit an die Lebenswelt der Schülerinnen zu binden, wurde das Geschichtsthema mit dem Land ver-knüpft, in das die Klassenfahrt führte.

Die Zeit der deutschen Besatzung in den Nieder-landen prägt bis heute das Verhältnis zur Bundes-republik Deutschland. Zeugnisse dafür sind bei-spielsweise das Anne-Frank-Haus oder die aktuelle niederländische Aufarbeitung der Kollaboration mit den deutschen Besatzern während des zweiten Weltkriegs. Die SchülerInnen der Klasse 10a ha-ben sich in Gruppen mit verschiedenen Aspekten dieses Themas befasst und ihre Ergebnisse dazu vorgestellt. Unter anderem wurde zum “Februar-streik”, zur “Befreiung der NL”, zum Schicksal Anne Franks und zur Lebensgeschichte des deut-schen Maler Max Beckmanns, der in Amsterdam im Exil lebte, gearbeitet.

Hilfreich bei der Recherche war das Schulprojekt des “Haus der Niederlande” in Münster (www.hausderniederlande.de). Einige der Arbeits-ergebnisse können zur Zeit noch in Raum 207 be-trachtet werden. KORT

Klasse 10a: Niederlandeprojekt im GP-Unterricht

Der Biologie-Leistungskurs hat mit seiner Kurs-lehrerin, Fr. Dr. Meder, am 25.November 2008 gentechnische Versuche im MoLAB des Dort-munder Heisenberg-Gymnasiums gemacht.

MoLAB steht für Molekularbiologische Zentralla-bore an Gymnasien im Ruhrgebiet. Sie stellen ei-nen Verbund von Stützpunktschulen mit regionalen Forschungszentren und Unternehmen im östlichen Ruhrgebiet dar.

Was macht MoLAB?

Die Schülerinnen und Schülern sollen den Wis-senstransfer auf dem aktuellen und zukünftigen Forschungsniveau erfahren.

Die MoLAB-Stützpunktschulen bieten Biologie-kursen der gymnasialen Oberstufe Versuche zu den folgenden Themenkreisen an:- Genetik- Ökologie

- Evolution- Cytologie.Schwerpunktmethoden, die im MoLAB angebo-ten werden:- Extraktion der DNA- Amplifikation bestimmter Markergene (PCR)- Restriktionsverdau der Markergene durch diverse Endonukleasen (RFLP)- Gelelektrophorese

Biologie-LK der Jahrgangsstufe 13 im MoLAB

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Blickpunkt GSA - Nachrichten aus der Gesamtschule Alt-Oberhausen 12

Als wir Schüler/innen in den Seminarraum der Gedenkhalle OB eintraten und Erich Sander mit seiner Tochter antrafen, sahen wir einen sehr munteren, freund-lichen, lebenlustigen, aufge-schlossenen und kommunikati-onsfreudigen Herrn, der sich mehrfach über seine Einladung nach Oberhausen freute und die Mitarbeiter der Gedenkhalle mit einem Geschenk überraschte.

Zu Beginn des Interviews erzähl-te Herr Sander einiges über die Zeit des Holocausts und wie er diese Zeit überstanden hat.

Erich Sander erzählte uns von der Judenverfolgung in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in Oberhausen.

Im Alter von 14 Jahren spürte er dies dann am eigenen Leib.

Am Tag der Reichskristallnacht klopften drei SA Leute an die Wohnung. Er saß mit seiner Schwester und seiner Mutter in der Küche, der Vater lag auf-

grund seines Gesundheitszustan-des im Bett.

Innerhalb von 5 Minuten verwüs-teten die SA die komplette Woh-nung und nahmen Erich Sander (damals im Alter von 14 Jahren) und seinen kranken Vater mit aufs Revier.

Nach einem längeren Verhör kam Erich Sander frei, den Vater hiel-ten man aber noch fest.

Auf dem Weg nach Hause musste Sander mit ansehen, wie die Sy-nagoge auf der Friedenstraße zer-stört wurde, während die Feuer-wehr dabei zusah.

Nach diesem Ereignis wurde sei-ner Mutter klar, dass sie die Kin-der ins Ausland schicken muss, um sie diesen Gefahren nicht weiter auszusetzen.

Am 26.11.08 nahmen Schüler unseres zwölften Jahrgangs auf Ein-ladung des Medienzentrums Gedenkhalle Oberhausen an einem Zeitzeugengespräch mit Erich Sander teil.Erich Sander, Jahrgang 1924, war Bürger Oberhausens, bis er von den Nazis 1938 zur Flucht ins Ausland gezwungen wurde, weil er Jude war. Er lebt seit 1944 In Haifa, Israel.

Die Schüler hatten an diesem Tag die Gelegenheit, von diesem heute 84jährigen Zeitzeugen das persönliche Schicksal erzählt zu bekommen und im Anschluss daran, ihm Fragen zu dem Erfahrenen während der Naziherrschaft in Deutschland und Europa zu stellen.

Zeitzeugengespräch der Jgst.12 mit dem Oberhausener Holocaust-Opfer Ehud Sander

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Sie setzte Erich und seine jüngere Schwester Grete in den Zug am OB Hbf und schickte sie nach Holland, wo sie nur für einen kurzen Zeitraum wirklich sicher waren.

Während er erzählte, konnte man bemerken, wie ihn alles, was er erzählt hatte, ergriff und er hin und wieder für kurze Zeit in Schweigen versank und mit den Tränen kämpfte.

Ich selbst empfand diese Phase des Interviews als sehr bewe-gend.

Hin und wieder war ich über das, was Herr Sander berichtete, ent-setzt und fassungslos.

Als wir dann in der nächsten Phase des Interviews unsere Fra-gen stellen durften, stieg meine Neugier und man selbst stellte sich einfach nur die Frage, wie und warum konnte der Holocaust entstehen?

Vor allem stieg große Empörung in mir auf, als Herr Sander meine Frage, ob es Hilfsangebote von Oberhausenern Bürgern gab, als seine elterliche Wohnung mutwil-lig zerstört wurde, beantwortete, indem er schilderte, dass keiner etwas, sehen und hören wollte, obwohl seine Familie immer sehr guten Kontakt zu den Nachbarn gehabt hatte.

Nur zwei Mitbürger, die auf der selben Straße wohnten, halfen seiner Mutter mit Lebensmitteln.

Während eines Aufenthalts in Frankreich arbeitete Erich Sander für eine kurze Zeit als Elektriker

mit falscher Identität in Bor-deaux, seine Schwester wurde kurz vorher ins KZ verschleppt und dort, wie zuvor ihr Vater er-mordet.

Dies erfuhr Sander durch Briefe seiner Mutter, nachdem er bei seiner Flucht mittlerweile Barce-lona (Spanien) erreicht hatte.

Durch die amerikanische Hilfsor-ganisation "Joint" bekam Sander 1944 einen Platz auf einem Schiff nach Palästina, wo er ein neues Leben begann.

1972 emigrierte seine Mutter auch nach Israel und starb dort im hohem Altern von 94 Jahren.

Zuletzt gab er uns dann noch Worte mit einer großen Bedeu-tung auf den Weg: "Hasst euch nicht untereinander, sondern liebt euch, denn Hass gibt es auf der Welt genug."

Dieser Satz bewegte mich sehr und ich selbst werde den Satz

gewiss mit in mein Leben neh-men.

Es war ein sehr spannendes, ein-drucksvolles und bewegendes Gespräch, das man mit Erzählun-gen und Berichten aus Büchern nie vergleichen könnte.

Aus diesem Grund bin ich über die Chance, ein Zeitzeugenge-spräch erleben zu können, genau wie meine anderen Mitschüler/innen, sehr froh.

Stephanie Häusler

und

Carmen Stuchlik

(Jgst. 12)

Lesen Sei auf der nächsten Sei-te weitere Schülerstimmen zur Zeitzeugenbefragung!

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Blickpunkt GSA - Nachrichten aus der Gesamtschule Alt-Oberhausen 14

„Ich fand das Interview mit Erich Sander sehr bewegend und inte-ressant, denn die Emotionen, ü-ber den noch vorhandenen Schmerz, lösten bei mir großes Mitgefühl aus.“ So oder ähnlich äußerten sich viele Teilnehmer.

“Seine Schilderungen übertrafen die Eindrücke aus Büchern oder Filmen bei Weitem.“ (Dominik)

„Faszinierend war, wie dieser Mann, der es geschafft hat, trotz aller Widerstände und Bedrohun-gen, am Leben zu bleiben und mit uns heute über seine Erfah-rungen zu sprechen immer noch lächeln kann. (…) Das, was mich persönlich am meisten gerührt hat, war, als er gesagt hat, was wir als Lehre für das weitere Le-ben mitnehmen sollten: Nämlich, dass wir anstatt uns zu hassen, uns lieben sollten.(….) Seine Worte haben mir Mut gemacht und Hoffnung gegeben, Wi-

derstände in meinem eigenen Le-ben überwinden zu können.(…) Es war mir eine Ehre seine Hand schütteln.“ (Bahar)

„(….) Ich bewundere, dass er trotz des Verlustes seines Vaters und seiner Schwester im Konzen-trationslager nicht aufgegeben hat. (…) (Nadja)

„ (…) Ich hoffe, dass sich so etwas niemals in der Geschichte wiederholen wird, weil es unvor-stellbar ist, wie Menschen sich so etwas gegenseitig antun konnten. Ich bin froh, bei der Befragung dabei gewesen zu sein.“ (Mona)

(…) Deshalb finde ich, dass diese Befragung viele Nachwirkungen haben wird, vielleicht auch bei den Mitschülern untereinander, damit so etwas nie wieder pas-siert.“ (Alina)

„Herr Sander schilderte uns er-staunlich schonend seine schreck-lichen Erfahrungen als Jude im III. Reich, denn er ließ jegliche grausame Details weg. Dennoch zeigten sich die Schüler sehr sen-sibel mit ihren Fragen an ihn und waren tief bewegt von seinem Schicksal, aber auch von seinem Mut, seiner Offenheit und seiner Vitalität. Ein Kamerateam vom Bürgerfunk nahm dieses Inter-view auf. Der Journalist meinte zu mir, dass er die Schüler als sehr taktvoll und gut erzogen empfunden habe. Genauso habe ich die Gesprächssituation auch erlebt und ich bin deshalb sehr stolz auf unsere Schüler. Einige haben sich sowohl bei der Vorbe-reitung als auch bei der Nachbe-reitung dieses Zeitzeugengesprä-ches besonders engagiert. Diesen gilt mein besonderer Dank.“

(Fr. Wischmann-Mies, verant-wortlich für die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler)

Weitere Stimmen zur Zeitzeugenbefragung:

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Blickpunkt GSA - Nachrichten aus der Gesamtschule Alt-Oberhausen 15

TRAMP an der GSA

Ein generationsübergreifendes, transnationales Projekt wird unsere Schule verändern.

Im April 2009 werden fachkun-dige Senioren aus Oberhausen, Prag und Metz gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern unse-rer 10. Klassen für unsere Schule ein Beachvolleyballfeld im Grüngelände des Schulhofes Schwartzstr. 87 errichten. Die Senioren werden unseren Schü-lern bei der Errichtung der mit Sandboden ausgestatteten Sport-stätte mit Rat und Tat zur Seite stehen und ihre Erfahrungen aus einem langen Berufsleben dabei einbringen. Das Vorhaben ist für d e n Z e i t r a u m v o m 20.-24.04.2009 im Rahmen einer Projektwoche geplant. Die Ab-kürzung TRAMP steht für „Transnational Mobility of older Peoble – working in teamwork projects in crafts“

Im Zen t rum des P ro j ek t s TRAMP stehen länderübergrei-fende handwerklich orientierte Teamarbeits-Projekte. Die zentra-le Idee ist es, im Rahmen von Austauschen einen arbeits- und produktorientierten Schwerpunkt zu wählen, so dass die Teilneh-menden über die gemeinsame Arbeit zusammenfinden. Das Kennenlernen wird vereinfacht, sprachliche Ungleichgewichte zwischen den Teilnehmenden werden ausgeglichen durch er-gänzende nonverbale Möglich-keiten der Verständigung über die praktische Arbeit an der gemein-samen Aufgabe. WAVA

An einem Workshop in der Ge-denkhalle Oberhausen nahmen am 12.12.09 die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8e teil.

Unter der Leitung einer Histori-kerin erarbeiteten die Schüler die Lebensbedingungen von Jugend-lichen während der NS-Zeit. An-schließend beschäftigten sie sich in Gruppen mit ausgewählten Bi-ographien Oberhausener Bürge-rinnen und Bürger aus dieser Zeit und stellten sie einander vor.

Bereits im Alter von zehn Jahren

wurden Mädchen und Jungen während der Zeit des Nationalso-zialismus Mitglieder in NS-Ju-gendorganisationen wie der Hit-lerjugend und dem Bund deut-scher Mädel.Der größte Teil der Jugendlichen im Nationalsozialismus fand Ge-fallen am Sport und den Freizeit-

aktivitäten dieser Organisationen. Fahnenappell und strammstehen, militärischer Drill und ideologi-sche Schulung wurden zwar nicht unbedingt gemocht, jedoch vor-wiegend akzeptiert.

In diesem Workshop fanden ne-ben den Anhängern der national-sozialistischen Jugendorganisati-onen auch jene Berücksichtigung, die sich bewusst gegen den Nati-onalsozialismus entschieden und aktiven oder passiven Widerstand leisteten. Die Ausgrenzung von Jugendlichen aus der nationalso-

zialistischen Volksgemeinschaft wurde an Beispielen deutlich gemacht.

Nach intensiver Arbeit kehrten die Jugendlichen um einige Er-fahrungen reicher wieder nach Hause zurück.

Klasse 8d bei Workshop in der

Gedenkhalle Oberhausen

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Blickpunkt GSA Winter 2008/2009 Ausgabe 2

Fachkonferenz Mathematik lädt zum Knobeln ein

Ab Januar lädt der Mathematikschaukasten mit monatlich wechselnden Aufgaben in zwei Schwierigkeitsgraden zum Knobeln ein. Die Mathematikfachgruppe wird diese kniffelige Herausforderung als Schulwettbewerb gestalten.

Eine Sammelbox für die richtigen Lösungen werden die Schülerinnen und Schüler im Schülersekretariat finden.

Gesamtschule Alt-Oberhausen

Hauptgebäude:(Jahrgangsstufen 7-13)

Schwartzstr. 8746045 Oberhausen

Telefon: 0208 – 594 860FAX: 0208 – 594 8629

Zweig Schönefeld: (Jahrgangsstufen 5 und 6)

Schönefeld 4746045 Oberhausen

Telefon: 0208 – 377 8960Fax: 0208 – 377 8967

Schulleitung:

Schulleiter: Herr Burkart

Didaktischer Leiter: Herr Bauch

Abteilung I (Jg.5/6): Herr Ardelt

Abteilung II (Jg.7/8): Frau de Bÿl

Abteilung III (Jg. 9 u. 10) Herr Bodewig–Behmenburg

Abteilung IV (Jg.11-13)Frau Oesterwind

Impressum:Redaktion:Herr Sauerbrei

René Bargatzky (8d)

Lukas Fendrich (8d)

Nils Osterwind (8d)

Masoud Samadi (12)

Schwartzstr. 8746045 Oberhausen [email protected]

Auflage: 1300

Druck: OGM