Bliestal Kliniken, Blieskastel - · PDF fileE-Mail [email protected] Leitender Therapeut: Markus Breyer Telefon 06842/54-2215 E-Mail [email protected]

Bliestal Kliniken · Am Spitzenberg · 66440 Blieskastel · www.mediclin.de

Bliestal Kliniken, Blieskastel

■ Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie

Orthopädie/Traumatologie · Schmerztherapie · Kardiologie · Angiologie · Psychosomatische Medizin

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2000

und den Qualitätsgrundsätzen der

Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED)

Medizinisches Leistungsprofil · Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie an den Bliestal Kliniken, Blieskastel | 2

Die MediClin ist ein bundesweit tätiger privater Klinikbetreiber

mit 30 Klinikbetrieben, acht Pflegeeinrichtungen und zwei Medi-

zinischen Versorgungszentren in elf Bundesländern. Das Versor-

gungsangebot umfasst eine Gesamtkapazität von über 7.700

Betten in Akutkliniken, in Fachkliniken für medizinische Rehabi-

litation sowie in Pflegeeinrichtungen.

Die MediClin steht für eine bedarfsgerechte, bereichsübergrei-

fende Abstimmung von Versorgungsschritten. Mit der Integration

von Einrichtungen in regionale Netze und mit Behandlungskon-

zepten, in denen verschiedene Stufen der Therapie aufeinander

abgestimmt und miteinander verzahnt sind, werden Effizienz-

und Qualitätsvorteile realisiert. An vielen Standorten ist die enge

Zusammenarbeit von Akut- und Rehabilitationsmedizin bereits

tägliche Praxis und hat zu effizienten Behandlungsformen

geführt, durch die sich die Versorgungsqualität – stationär und

ambulant – für die Patienten steigert.

© MediClin 2006MediClin, Z/Öffentlichkeitsarbeit, OffenburgStand: Mai 2006

Über die MediClin

In unseren Kliniken entwickeln wir, in enger Zusammenarbeit mit

Hochschulen, Verbänden, Kostenträgern, niedergelassenen

Ärzten und Selbsthilfegruppen effiziente Behandlungsformen

nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, die bedarfs-

gerecht in konkrete Leistungsangebote umgesetzt werden.

Die kontinuierliche Sicherung und Weiterentwicklung der medi-

zinischen Leistungsqualität und die daran auszurichtende

Optimierung der Organisationsstrukturen ist eine zentrale Mana-

gementaufgabe für die MediClin. Ein Schlüsselinstrument für die

nachhaltige Umsetzung dieser Aufgabe in den Kliniken ist der

systematische Aufbau und die Weiterentwicklung internen

Qualitätsmanagements auf der Grundlage des international aner-

kannten Qualitätsmanagementmodells DIN EN ISO 9001:2000

und von branchenspezifischen Qualitätsanforderungen.

Die Bliestal Kliniken auf einen Blick 4LeistungsformenLeitung

Grundlagen des Rehabilitationskonzepts 7Aufgabenstellung

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie

Grundlagen 9Allgemeine IndikationenSpezielle IndikationenBehandlungszieleBehandlungskonzeptMedizinische Leistungen

Diagnostik 12Allgemeine DiagnostikApparative DiagnostikSpezielle Diagnostik

Therapeutisches Angebot 14Therapiebausteine Spezielle Techniken und Qualifikationen

Pflegekonzept 20

Patientenschulung und Gesundheitsbildung 21

Weiterführende integrative Leistungen 22RehaberatungAmbulante Behandlung

Qualitätsmanagement 23Aus- und WeiterbildungQualitätssicherungForschung und Entwicklung

Lage und Ausstattung 27StandortRäumliche Ausstattung

Ansprechpartner 29


Medizinisches LeistungsprofilBliestal Kliniken, Blieskastel

Die Bliestal Kliniken haben sich seit ihrer Gründung zu einem inter-disziplinären therapeutischen Zentrum mit überregionaler Bedeutungund einem großen Einzugsgebiet im saarländisch-pfälzischen Raumsowie Luxemburg und Frankreich entwickelt. Unter einem Dach befin-den sich folgende Fachkliniken:

• Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie• Fachklinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie• Fachklinik für Psychosomatische Medizin

Das Rehabilitationszentrum mit 500 Betten zeichnet sich durch eineenge Zusammenarbeit der drei spezialisierten Fachkliniken aus. Zumeinen ermöglicht die interdisziplinäre konsiliarische Kooperation eineintensive Betreuung von Patienten der verschiedenen Fachbereiche,insbesondere multimorbider älterer Patienten. Zum anderen sind fürfachübergreifende Indikationen Schwerpunktstationen eingerichtet.

Als interdisziplinäres Klinik-Zentrum stehen die Bliestal Kliniken fürein leistungsfähiges medizinisches Versorgungskonzept, das derzunehmenden Komplexität von Krankheitsbildern – speziell chro-nisch-prozesshafter Leiden – mit zeitgemäßen Behandlungskonzeptenund moderner Ausstattung Rechnung trägt.


Die Bliestal Kliniken auf einen Blick

■ Leistungsformen

Die Bliestal Kliniken sind als Rehabilitations-kliniken nach § 111 SGB V von allen Kosten-trägern für die Fachbereiche Orthopädie,Innere Medizin, Psychosomatische Medizinzugelassen. Die Zuweisung erfolgt über

• behandelnde Ärzte oder Sozialdienst imKrankenhaus nach akuten Erkrankungenoder operativen Eingriffen,

• niedergelassene Ärzte, vor allem beichronisch-prozesshaften Leiden,

• durch die verschiedenen Kostenträger(Rentenversicherungen und Kranken-versicherungen), vor allem zu präventivenMaßnahmen bei Gesundheitsstörungenund drohender Erwerbsunfähigkeit,

• durch die privaten Versicherungen zupräventiven und rehabilitativen Behand-lungen.

Privatbehandlungen sind – stationär wie am-bulant – jederzeit möglich. Patienten, dieeine zweite Fachmeinung einholen wollen,können sich zum diagnostischen Check-upanmelden.



Gesundheitsangebote für Selbstzahler

Im Rahmen der Plus-Programme der MediClinbieten die Bliestal Kliniken folgende Spezial-programme an:

■ AktivPlus – Erholungsaufenthalt für Behinderte

■ DiabetesPlus – Selbstmanagement für Diabetiker

■ GelenkePlus – Mobilisierung für Menschenmit Gelenkproblemen

■ KardioPlus – Gesundheitsprogramm fürHerz und Kreislauf

■ PflegePlus – Erholung für Pflegebedürftigeund Angehörige

■ PowerPlus – Aktionsprogramm gegen Übergewicht

■ RückenPlus – Medizinisches Trainings-programm gegen Rückenschmerzen

■ UrlaubPlus – Gesundheitsurlaub für Junggebliebene

Leistungsarten und Behandlungsformen:

stationäre fachklinische Behandlungnach § 40 SGB V Anschlussheilbehandlung (AHB)Anschlussgesundheitsmaßnahme derBfA (AGM)Heilverfahren (HV)berufsgenossenschaftliche stationäreWeiterbehandlung (BGSW)intensive Reha-Nachsorge (IRENA) undambulante Reha-Nachsorge (ARENA)teilstationäre ambulante Rehabilitationambulante Physiotherapie (EAP) undverordnete Einzelleistungen im Physika-lischen Institutdiagnostischer Check-up für■ orthopädische Erkrankungen,

Traumafolgen, Wirbelsäulenleiden,Schmerztherapie, Osteoporose,Amputationsnachsorge

■ kardiologische und angiologischeErkrankungen

■ psychosomatische Erkrankungen

■ Leitung

Prof. Dr. med. Stefan RuppChefarzt der Fachklinik für KonservativeOrthopädie/Traumatologie

Facharzt für Orthopädie/Rheumatologie; Sportmedizin, Physikalische Therapie;Chirotherapie, Sozialmedizin;

Telefon 0 68 42/54-23 02E-Mail [email protected]

Leitender Therapeut:Markus Breyer

Telefon 0 68 42/54-2215E-Mail [email protected]

PD Dr. med. Volker KöllnerChefarzt der Fachklinik für PsychosomatischeMedizin

Facharzt für Psychosomatische Medizin undPsychotherapie, Schwerpunkt Verhaltens-medizin;Lehrbeauftragter der Universität desSaarlandes

Telefon 0 68 42/54-22 57E-Mail [email protected]

Dr. med. Gunther BergChefarzt der Fachklinik für Innere Medizin,Kardiologie, Angiologie

Facharzt für Innere Medizin/SchwerpunktKardiologie


Dipl.-Kfm. Thomas SchneiderKaufmännischer Direktor


Betriebsratsvorsitzender:Hans HilpertTelefon 0 68 42/54-23 21E-Mail [email protected]

Pflegedienstleiter:Jörg Schneider Telefon 0 68 42/54-22 36E-Mail [email protected]




➜ die Risiken einer erneuten Erkrankungoder Folgeerkrankung reduzieren,

➜ das Krankheitsverständnis, die Eigen-verantwortung und die aktive Rolle desPatienten bei der Sorge um seineGesundheit fördern.

Die Bliestal Kliniken führen für Rentenver-sicherungsträger und Krankenkassen qualifi-zierte stationäre Rehabilitationsmaßnahmen(Heilverfahren) und Anschlussheilbehandlun-gen (AHB, AGM) durch.

Im Sinne eines bio-psychosozialen Konzepteserfolgt die Therapie ganzheitlich, sie zieltmedizinisch und psychosozial auf dieWiederherstellung oder Besserung vonLebensqualität.

Grundlagen des Rehabilitationskonzepts

So werden nicht nur einzelne Funktions-störungen oder deren Auswirkungen behan-delt, sondern der ganze Mensch im Kontextseiner Umgebung.

Dies geschieht durch:

• Eindämmen von Gesundheitsschäden

• optimale Selbstständigkeit in Alltags-funktionen

• Reintegration in Familien- und Berufsleben

• Vermittlung einer gesunden und bewusstenLebensführung

• Schulung und Beratung für die post-stationäre Phase

■ Aufgabenstellung

Rehabilitation dient dem Erhalt oder derRückgewinnung aktiver Teilnahme des Einzel-nen am normalen Leben; sie soll sein Ver-ständnis für den adäquaten Umgang mit sei-ner Krankheit fördern. Sie bindet die Eigen-verantwortung und Eigenaktivität des Patien-ten ein und ist grundsätzlich ganzheitlichausgerichtet.

In diesem Sinne führen die Bliestal KlinikenBehandlungen durch, die

➜ Krankheitsfolgen beseitigen oder mildernund die geistige sowie körperlicheLeistungsfähigkeit bessern,

➜ den Erfolg einer vorausgegangenen akut-medizinischen Behandlung sichern,


■ Allgemeine Indikationen

➜ chronische Wirbelsäulenerkrankungen/Schmerztherapie

➜ Osteoporose

➜ Amputationsnachsorge

➜ spezielles Wundmanagement (alsfachübergreifendes Angebot beipostoperativen Zuständen unddiabetischem Fußsyndrom)

➜ Fibromyalgie als klinikübergreifendesAngebot

➜ kooperativ interdisziplinäre Behandlung multimorbider Patienten und Frührehabilitation

■ Spezielle Indikationen

(AHB-Zulassung für die Indikationsgruppen 3, 4, 10a)

➜ Erkrankungen des Halte- und Bewegungs-systems, besonders degenerativ-rheuma-tische Krankheiten

➜ Erkrankungen des entzündlich-rheuma-tischen Formenkreises

➜ Rehabilitation nach operativen Eingriffenan Wirbelsäule, Knochen, Gelenken undWeichteilen der Halte- und Bewegungs-organe

➜ Rehabilitation von Unfallfolgen, u.a. auchnach Arbeitsunfällen der Berufsgenossen-schaften

➜ Sport-Traumatologie

➜ Rehabilitation nach onkologischen Erkran-kungen der Halte- und Bewegungsorgane

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Grundlagen


■ traumatologische Spezialstation für dieUnfallnachsorge, u.a. für die gewerb-lichen Berufsgenossenschaften (BGSW)

■ spezielle Station für Amputations-nachsorge

■ Zentrum für chronischen Wirbelsäulen-schmerz und Schmerztherapie

■ Schwerpunktbereich Osteoporose

■ spezielles Wundmanagement für dieVersorgung der zahlreichen frischoperierten Patienten

Interdisziplinäre Aufgaben, die mit anderenFachabteilungen gemeinsam betreut werden:

■ psychosomatische Orthopädie zusammenmit der Fachklinik für PsychosomatischeMedizin

■ interaktive Behandlung multimorbider(geriatrischer, immobiler) Patienten, vorallem auch im Sinne der Frührehabilita-tion, mit der Fachklinik für Innere Medizin

Die orthopädische Klinik mit insgesamt 200Betten behandelt die AHB-Indikationsgruppen3 (entzündliche rheumatische Erkrankungen),4 (degenerativ-rheumatische Krankheiten undZustand nach Operationen und Unfallfolgenan den Bewegungsorganen) sowie 10a (bös-artige Geschwulstkrankheiten und maligneSystemerkrankungen der Bewegungsorgane).

Daneben führt sie

■ ein Therapiezentrum mit der gesamtenPhysikalischen, Ergo- und Physiotherapiefür alle drei Kliniken;

■ eine Abteilung für teilstationäre Rehabilita-tion und EAP (erweiterte ambulantePhysiotherapie) einschließlich eines

■ Physikalischen Institutes („Gesundheits-zentrum Bliestal Kliniken“).

Spezialstationen bzw. Schwerpunkte sindeingerichtet für spezifische orthopädisch-traumatologische Aufgaben:


• Funktionsbesserung, -rückgewinn oder -kompensation bei angeborenen odererworbenen, krankheits-, trauma- odertumorbedingten Funktionsstörungen

• körperliche Leistungsfähigkeit zurKompensation und Wiederanpassungin häuslicher Umgebung und Beruf

• angemessene Krankheitsverarbeitungund Krankheitsverständnis, Schaffungeigener Bewältigungsstrategien

• Verhaltensmodifikation (bezüglichBelastung und Bewegung, Gewicht,Ernährung, Rauchen und Alkohol)

• Akzeptanz und Handling von Hilfs-mitteln

• Eigenaktivität für ein selbstständigesLeben im beruflichen und sozialenUmfeld

■ Behandlungsziele



■ Behandlungskonzept

Rehabilitation erfolgt grundsätzlich individu-ell, leistungs- und leidensangepasst. NachErhebung der Vorgeschichte und einer diffe-renzierten Funktionsdiagnostik ergeben sich,unter Einbeziehung physischer, psychischerund sozialer Faktoren, ganz individuelleReha-Ziele; entsprechend werden diese ineinem speziellen Therapieprogramm in deneinzelnen Therapieabteilungen umgesetzt.

Als Module eines Gesamtrehabilitationsplanskommen – unter Einschluss des Sozialdiens-tes sowie beruflicher und psychologischerBeratung – standardisierte, in den einzelnenFachbereichen entwickelte Behandlungskon-zepte zum Einsatz. So ist einerseits die Indivi-dualität des Therapieplans gewährleistet,andererseits sind so Voraussetzungen für dieQualitätssicherung geschaffen.

• Präzisierung von Therapiezielen auf derBasis differenzierter rehabilitations-medizinischer Diagnostik

• interdisziplinäre Abstimmung

• individuell angepasstes Behandlungs-programm

• anhand der Fortschritte regelmäßigeTherapieanpassung

• Effizienz und Flexibilität mit Hilfe voncomputerunterstützter Planung

• Reha-Assessment

Eine individuelle und bündige Therapiekon-zeption wird durch übergreifende oder team-bezogene Konferenzen erreicht, sodass alleTeam-Mitglieder über therapeutische unddiagnostische Beobachtungen der verschie-denen Professionen und die beabsichtigtenTherapieziele umfassend informiert sind.

Das Therapieprogramm wird zunächst mitdem Patienten abgestimmt, dann in regel-mäßigen Teambesprechungen von Arzt undTherapeut überprüft, eventuell korrigiert undgemeinsam mit dem Patienten fortgeschrie-ben.

Wir unterstützen die Umsetzung der einzel-nen Therapieprogramme und diagnostischenSchritte durch eine computergestützte zentra-le Therapie- und Zeitplanung in regelmäßigerAbstimmung mit den Therapieabteilungen.Behandlungsverläufe und -ergebnisse werdendokumentiert und die Ergebnisqualität durchein Rehabilitationsassessment auf der Disabi-lity-Ebene erfasst.



■ Medizinische Leistungen

• individuelle Therapiepläne nach eingehen-der ärztlicher Aufnahmeuntersuchung unterEinbeziehung der Vorbefunde mit einemausgewogenen Verhältnis von aktiv-üben-den und balneophysikalischen Maßnah-men

• breites orthopädisches und internistisches,psychosomatisches diagnostisch-therapeuti-sches Spektrum mit allen gängigen Verfah-ren und besonderen kooperativen Schwer-punkten

• interdisziplinäre Behandlung multimorbiderPatienten in Kooperation zwischen Fach-ärzten der verschiedenen Abteilungen

• Berücksichtigung psychosomatischer undsozialer Faktoren sowie der Krankheits-verarbeitung, einschließlich Angehörigen-arbeit

• regelmäßige Teamabstimmung (Ärzte,Pflege, Therapeuten, Psychologe, Sozial-dienst)

• regelmäßige Fortschreibung und Aktualisie-rung der Therapiekonzepte entsprechenddem medizinisch-wissenschaftlichen Stand

• Verordnung und Koordination inter-nistischer und psychosomatischerBegleitbehandlung

• wöchentliche Visiten und Sprechstunden

• Funktions- und Behandlungskontrolle

• spezielle Schmerztherapie

• Abschlussuntersuchung

• sozialmedizinische Beurteilung

• Einleitung weiterführender ambulanter The-rapie u. sozialmedizinischer Maßnahmen

• Entlassbrief einschließlich epikritischer undsozialmedizinischer Beurteilung

Ärztliche Aufgaben

• Aufnahmegespräch und Aufnahme-untersuchung

• fachärztlich-orthopädische Supervision

• apparative Diagnostik

• Erstellung des Rehabilitationsplans

• individuelle schriftliche Planung und Leitungder Heilbehandlung mit diätetischen,balneologischen und/oder klimatherapeu-tischen Maßnahmen unter Einbeziehunggesundheitserzieherischer Aspekte

• Verordnung medikamentöser, physika-lischer, physiotherapeutischer und ergo-therapeutischer Behandlung


■ Allgemeine Diagnostik

Jeder neu aufgenommene Patient wird zu-nächst ärztlich gründlich untersucht unterausführlicher Erhebung der individuellenKrankengeschichte und der allgemein-medizinischen und krankheitsbezogenenAspekte mit Einschluss psychosomatischerund sozialer Gesichtspunkte.

Vorbefunde werden einbezogen, bei Bedarfwerden im Rahmen von Konsiliaruntersuchun-gen zusätzliche diagnostische Abklärungendurchgeführt. Dazu stehen neben dem Kon-siliardienst innerhalb der Bliestal Klinikenauch bewährte externe Kooperationenkonsiliarärztlicher Dienste vor Ort und in dernahe gelegenen Universitätsklinik Hom-burg/Saar zur Verfügung.

Die Abstimmung aller notwendigen diagnos-tischen und therapeutischen Maßnahmenerfolgt fachärztlich orthopädisch.

ausführliche Anamneseerhebung undvollständige klinisch-orthopädischeUntersuchung

Röntgendiagnostik der Halte- undBewegungsorgane (Funktions-, Stress-aufnahmen, Wirbelsäulenganzauf-nahmen im Stehen), ggf. auch inter-kurrent mit mobilem Bildverstärker-gerät

Sonographie der Halte- undBewegungsorgane

Nutzung der gesamten diagnosti-schen Möglichkeiten der Fachklinikfür Innere Medizin (Angiologie/Kardiologie)

Nutzung der gesamten diagnosti-schen Leistungen der Fachklinik fürPsychosomatik einschließlich neuro-logischer und elektroneurophysiologi-scher Diagnostik (EEG, EMG, NLG,evozierte Potenziale)

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Diagnostik


■ Spezielle Diagnostik

sensible Elektroneurographie mitOberflächenelektroden (I/T-Kurve)

Muskelkraftmessung (Cybex und FPZ)

Hilfsmittelüberprüfung, ggf. -anpassung

klinische Funktionsprüfung mit Score-Zuordnung

Schmerzanalyse im Eigenrating,visuelle Analogskala (VAS)

semiobjektive Schmerzmessungmittels Elektro-Senso-Algometrie(ESAM)

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Diagnostik

■ Apparative Diagnostik

klinisch-chemisches Labor

multifunktionelle Röntgenanlage,Wandstativ, Möglichkeiten fürFunktions-, Stressaufnahmen, mobileBildverstärker-Einheit

orthopädische Sonographie

Reizstromgerät zur Bestimmung derI/T-Kurve

Cybex

Wirbelsäulentrainingsgerät FPZ

interdisziplinäre Nutzung allerapparativen diagnostischen Möglich-keiten der Schwesterkliniken im Hauseeinschließlich Elektroneurophysiologie


■ Therapiebausteine

Die Therapiekonzeption kann auf folgende Elementezurückgreifen:

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Therapeutisches Angebot

balneo-physikalischeTherapie

Ergotherapie, Hirnleistungstraining,Hilfsmittelversorgung

orthopädie-technischeVersorgung

Kranken-gymnastik

Sporttherapieund Muskelkraft-training

spezielleSchmerztherapieinkl. Infiltrations-therapie

kooperativeTherapieangeboteder InnerenMedizin

kooperativeTherapieangebotederpsychosomatischenKlinik

soziale Beratungund Hilfestellung

Unfallbehandlungund D-ärztlicheVersorgung

Chirotherapie,Akupunktur

Wundversorgungund Wund-management

spezielleärztlicheBehandlung

DiätberatungpsychologischesCoaching

aktivierendePflege



Balneo-physikalische Therapie

In der physikalischen Therapie werden allegängigen Formen der Massage einschließ-lich Spezialmassagen und manueller Lymph-drainage angewandt.

Es stehen alle hydrotherapeutischen Verfah-ren einschließlich Kneipp’scher Anwendun-gen zur Verfügung, ebenso Peloidanwendun-gen, Vollmoorbäder, Inhalationen, Thermo-therapie und die gesamte Palette der elektro-therapeutischen Anwendungen.

Die jeweilige Therapie wird im Kontext deranderen Maßnahmen und unter Beachtungbestimmter Ausschlusskriterien ärztlich indi-ziert und vom Therapeuten und Arzt in ihrerWirkung überwacht.

Spezielle Anwendungen

Neben den gängigen balneologisch-physika-lischen Maßnahmen kommen besonders zurAnwendung:

Marnitz-Massage

Extensions-Massage nach Domnick

Akupunkt-Massage nach Penzel

CO2-Bäder

Behandlung in der Haslauer Liege

Bäderanwendungen inBehindertenwannen


Krankengymnastik

Ziel ist, gestörte Funktionen aufzuarbeiten,verloren gegangene Funktionen zurückzuge-winnen oder Ersatzfunktionen zu trainierenund das Erlernte in den Alltag zu übertragen.Dies erfolgt unter Anwendung aller gängigenkrankengymnastischen Behandlungsmaßnah-men einschließlich neurophysiologischerTechniken und Koordinationstraining, unterNutzung von Hilfsmitteln inklusive Übungenim Bewegungsbad.

Die Krankengymnastik erfolgt in täglicherEinzeltherapie, aber auch in Kleingruppen jenach Funktionsbefund und Therapieziel.

Verbesserung von Gelenkfunktioneneinschließlich Dehntechniken undStretching

muskulärer Aufbau zur Haltungs-verbesserung und stabilen Gelenk-führung, vorwiegend durch isometri-sche Techniken, aber auch PNF

Krankengymnastik auf neurophysiolo-gischer Basis (Bobath, PNF)

Funktionelle Bewegungslehre (FBL)

Behandlung nach McKenzie, Cyriax,Brunkow und Brügger


Feldenkrais-Therapie und cranio-sakrale Behandlung

Gangschulung auf verschiedenenBodenqualitäten

Rollstuhltraining auch im Umland zurRückgewinnung der eigenständigentäglichen Aktivität (ADL)

Behandlung im Bewegungsbad sowie in Kleingruppen mit standar-disierten Wirbelsäulen- und Gelenk-programmen

Rückenschule


Bewegungs- und Sporttherapie

Die individuell festgelegte und kontrollierteBewegungs- und Sporttherapie dient derVerbesserung und Wiederherstellung derkörperlichen Leistungsfähigkeit und Beweg-lichkeit der Patienten.

Neben einer Stärkung des körperlichenSelbstvertrauens und einer psychosozialenStabilisierung wird durch muskuläre Konditio-nierung auch das Fortschreiten der Erkran-kung verhindert oder verlangsamt.


Ergometertraining

Bewegungsschienen für Knie- undSchulterbehandlung

Muskelkrafttraining

Walking

Schwimmen

Wassergymnastik

Ergotherapie

Die Ergotherapie widmet sich dem praxis-nahen Training von Alltagsfunktionen, um soeine größtmögliche Selbstständigkeit zu er-reichen. Dazu gehören Verbesserungen derFeinmotorik und Sensibilität sowie dieFörderung von Wahrnehmung, kognitivenLeistungen und Koordination.

Behandlungsziele und die verschiedenenTherapieansätze richten sich nach den alltäg-lichen Bedürfnissen der Rehabilitanden. Fallsnötig, werden auch Hilfsmittel erprobt undangepasst.

Die Hilfsmittelberatung erfolgt bei Bedarfeinzeln im Patientenzimmer oder in Gruppenin der Therapieabteilung; Schulungen erfol-gen als Rollstuhl- und Rollatortraining, Gang-schulung, Hirnleistungstraining, Hilfsmittel-handling, z.B. Prothesenschulung.

Ergotherapie zur fein- und grob-motorischen Funktionsverbesserung

Hilfsmittel-Information, -Beratung, -Erprobung und ggf. -Handling

Verbesserung der kognitiven Leistungdurch Hirnleistungstraining

additive Verfahren zur Kranken-gymnastik, z.B. Rollstuhltraining,Prothesenhandling, Gangschulung


Psychologische Betreuung

Psychologische Einzelgespräche helfen beider individuellen Krankheitsverarbeitung undgeben Unterstützung bei sozialen Konflikt-situationen. Bei psychischen Problemen, diebereits über einen längeren Zeitraum beste-hen, wird eine angemessene psychothera-peutische Behandlung in die Wege geleitet.

Durch unseren klinischen Psychologen undauch in der interdisziplinär-kooperativen Zu-sammenarbeit mit der Fachklinik für Psycho-somatische Medizin kommen folgende Ver-fahren zur Anwendung:


differenzierte Psychodiagnostik

psychologische Beratungen, ggf. fokale Einzelpsychotherapien

psychotherapeutische Gesprächs-gruppen (u.a. zur Krankheitsverar-beitung mit Betroffenen undAngehörigen)

themenzentrierte Gruppen (Schmerz,Probleme in der gesellschaftlichenUmgebung)

Gesundheitserziehung und Umgangmit Stress

Entspannungstechniken einzeln undin Gruppen (autogenes Training undEntspannungstechniken nachJacobson)

Soziales Coaching

Die Diplom-Sozialarbeiterin berät – ggf.auch zusammen mit dem behandelnden Arzt– den Rehabilitanden im Einzelgespräch z.B.

• zum weiteren beruflichen Einsatz unterBerücksichtigung der verbliebenen Ein-schränkungen,

• zu Schwerbehindertenanträgen,

• zur Erwerbs- und Berufsunfähigkeit,

• zur weiteren Versorgung zu Hause sowieKurz- oder Dauerpflege.

Die Sozialarbeiterin organisiert den Sozial-dienst vor Ort und bahnt entscheidend dieÜbernahmewege zwischen Sozialarbeiternder vorbehandelnden Krankenhäuser, derReha-Klinik und der hausnahen sozialenBetreuung.

Alle Maßnahmen werden mit dem Patientenund dem Arzt abgesprochen und fließen indie abschließende sozialmedizinische Beur-teilung ein.



Spezielle Schmerztherapie

• Schmerzsprechstunde

• Infiltrations- und Segmenttherapie;intraartikuläre Injektionen, paravertebraleInfiltrationen und Wurzelumflutungen,Infusionstherapie

• Chirotherapie

• Akupunktur

Spezifische Komplettprogramme

• RückenFit – klinikspezifisches Komplett-programm für Patienten mit chronischemRückenschmerz

• KnochenFit – klinikspezifisches Komplett-programm zur Behandlung der Osteo-porose

Therapie von Begleiterkrankungen

Zur Behandlung von Begleiterkrankungenstehen die gesamten speziellen therapeuti-schen Möglichkeiten der Klinik für InnereMedizin sowie der Klinik für Psychosoma-tische Medizin zur Verfügung.

Konzeptionell interdisziplinäre Angebote sind

• Behandlung multimorbider (geriatrischer,immobiler) Patienten, vor allem im Sinneder Frührehabilitation, mit der Fachklinikfür Innere Medizin

• psychosomatische Orthopädie für inter-ferierende Erkrankungen zusammen mitder Fachklinik für PsychosomatischeMedizin

Wundmanagement

Durch spezielle Wundversorgung undWundmanagement, ein fachübergreifendesAngebot bei postoperativen Zuständen unddiabetischem Fußsyndrom, können dieHeilung beschleunigt und Schmerzenreduziert werden. Wund- und Verbands-sprechstunden finden regelmäßig täglichunter ärztlicher Leitung statt.

Orthopädie-Technik

Orthopädietechnische und orthopädie-schuh-technische Versorgung, ggf. Anpassung undKorrekturen, werden durch Vertragspartnerim Hause abgedeckt. Dies gilt auch für dieProthesenversorgung Amputierter.

■ Spezielle Techniken und Qualifikationen


Die Kombination medizinisch-pflegerischerTätigkeit und die Übernahme und Weiter-führung der Therapieintention anderer Fach-dienste machen Schwestern und Pfleger zuPflegetherapeuten. Dies hilft dem Patienten,seine Lernfortschritte bei der Bewältigung desAlltags erfolgreich umzusetzen.

Wie die Therapie zielt auch die Pflegedarauf, im Verlauf der stationären Behand-lung den Patienten stufenweise zur Selbst-hilfefähigkeit zu führen. Daher fließen thera-peutische Konzepte einzelner Abteilungen indie Pflege mit ein, um den Patienten bezüg-lich der Aufgaben des täglichen Lebens ein-zuweisen und unterstützend zu begleiten.

Spezifische Leistungen

Grundkrankenpflege

Behandlungspflege

Krankenbeobachtung

Rehabilitationspflege

Selbstständigkeitstraining

Reha-Assessment

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Pflegekonzept


Neben Pflege, Therapie, ärztlicher Versor-gung und Betreuung legen wir großen Wertauf eine Schulung des Patienten, auf einTraining des alltäglichen Verhaltens sowieauf einen bewussten Umgang mit der eige-nen Gesundheit und der bestehenden Erkran-kung.

Patientenschulung und Gesundheitstrainingsetzen den konsequenten Einsatz aller Kräftedes Rehabilitationsteams (Ärzte, Psycholo-gen, Pflege, Physiotherapeuten, Diätassisten-ten, Sozialarbeiter) voraus. In regelmäßigenindikationsbezogenen Veranstaltungen wer-den Gesundheitsinformationen vermittelt.

Über einen verhaltenstherapeutischen Ansatzbei aktiver, informierter Mitarbeit des Patien-ten sollen Risikofaktoren vermindert werden.Aus der Information über Krankheitszusam-menhänge und dem Wissen um die Beein-flussbarkeit von Risikofaktoren wächst dieBereitschaft zur Veränderung.

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Patientenschulung und Gesundheitsbildung

Es sollen Risikofaktoren abgebaut werden,ein angemessener Umgang mit der Erkran-kung erfolgen, Wege der Krankheitsbewälti-gung aufgezeigt werden, damit eine Wieder-eingliederung in den Alltag, in Gesellschaftund Beruf möglich wird.

Die Schulung erfolgt sowohl im Einzel-gespräch als auch in Gruppen, im Rahmenvon Vorträgen und – sofern der Patient aufHilfe angewiesen ist – unterstützend auch fürdie Angehörigen.

Einführung in die Rehabilitation

Arthrose und Endoprothesen

Chronischer Rückenschmerz

Osteoporose... wie vorbeugen?

Motivation zum Training

Gehschule für Beinamputierte –Video-Demo und Besprechung

Kneipp-Therapie – Wie kann sie mirhelfen?

Diät- und Ernährungskurse

Vorträge über Stress undEntspannungstechniken


■ Rehaberatung

In regelmäßigen Abständen stehen die Bera-ter der BfA, der LVA, der Krankenkassen undBerufsgenossenschaften den Patienten für Ein-zelgespräche und Beratungen zur Verfügung.

Falls erforderlich, leiten sie die poststationäreVersorgung ein.

Die Beratungsergebnisse und Empfehlungenfinden Eingang in die abschließende sozial-medizinische Beurteilung im Arztbrief.

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Weiterführende integrative Leistungen

• Sozialberatung

• berufliche Wiedereingliederung

• berufsfördernde Maßnahmen

• Umschulung

• Rentenberatung

• Beratung zur Pflegeversicherung

• Organisation der weiteren Versorgung:Heimaufenthalt, Betreutes Wohnen,Übergangspflege, Sozialstation, Hilfsmittel-versorgung

■ Ambulante Behandlung

Die Physiotherapie und die PhysikalischeTherapie der Bliestal Kliniken sind zuge-lassen zu folgenden Leistungen:

IRENA und ARENA (poststationäreRehabilitationsleistungen der BfA undLVA)

EAP der Berufsgenossenschaften

EAP der Krankenkassen

teilstationäre/ambulante Rehabilita-tion

als Physikalisches Institut auch zurErbringung von ärztlich verordnetenEinzelleistungen


■ Aus- und Weiterbildung

Die Kliniken legen Wert auf eine ständigetheoretische und praktische Aus- und Weiter-bildung der Mitarbeiter.

Es werden kontinuierlich fachspezifische Aus-bildungs- und interdisziplinäre Weiterbil-dungsveranstaltungen sowie externe Weiter-bildungsmaßnahmen durchgeführt.

• Für Ärzte:Die Bliestal Kliniken veranstalten regel-mäßig Symposien, Kurse für PhysikalischeTherapie zur Erlangung der Zusatz-bezeichnung Physikalische Therapie sowieAkupunktur-Fortbildungskurse des Berufs-verbandes der Orthopäden.

• Für Krankengymnasten: Die Bliestal Kliniken bilden in Zusammen-arbeit mit krankengymnastischen SchulenKrankengymnasten aus.Der Zentralverband Krankengymnastik(ZVK) führt regelmäßig Fortbildungskursefür Krankengymnasten an den BliestalKliniken durch.

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie: Qualitätsmanagement

• Für Ergotherapeuten: Im Rahmen der ergotherapeutischen Aus-bildung sind die Bliestal Kliniken für ein-zelne Schulen komplementär im prakti-schen Ausbildungsgang.

An den Ausbildungen beteiligen sich dieÄrzte und Fachärzte und die Mitarbeiter dereinzelnen Therapieabteilungen.

Die Mitarbeiter der Therapieabteilungen undder Pflege nutzen regelmäßig die Möglich-keit zur Weiterbildung in entsprechendenWeiterbildungskursen innerhalb und außer-halb des Hauses.

Die Inhalte der Weiterbildung sind abtei-lungsspezifisch festgelegt und orientieren sichjeweils am neuesten medizinischen Stand.

Die bisherige Weiterbildung und Weiterbil-dungstätigkeit ist in einer großen Zahl vonSymposien, Kursen, Vorträgen, Veröffent-lichungen und Buchbeiträgen dokumentiert.

Weiterbildungsermächtigungen

Für die Ärzte bestehen folgende Weiterbil-dungsermächtigungen in der Orthopädie:

➜ 2 Jahre Orthopädie

➜ 2 Jahre Physikalische Therapie

➜ 1 Jahr Sozialmedizin

➜ 1 Jahr Physikalische und RehabilitativeMedizin

➜ 1 Jahr Rehabilitationswesen


■ Qualitätssicherung

Die kontinuierliche Sicherung und Weiterent-wicklung der medizinischen Leistungsqualitätund die daran auszurichtende Optimierungder Organisationsstrukturen sehen wir alseine zentrale Managementaufgabe.

Die Bliestal Kliniken sind nach DIN EN ISO9001:2000 und den Qualitätsgrundsätzender DEGEMED zertifiziert.

Das Qualitätsmanagementsystem wird konti-nuierlich weiterentwickelt und durch zahlrei-che interne und externe Qualitätssicherungs-maßnahmen unterstützt.


Zu den externen Qualitätssicherungsmaß-nahmen gehören:

• die Beteiligung der Klinik seit 1995 amQualitätssicherungsprogramm der Ren-tenversicherungsträger

• die Mitarbeit von Fachärzten unsererKlinik in medizinisch-wissenschaftlichenFachgesellschaften

• Beteiligung an Forschungsprojekten

• Tätigkeit des Chefarztes als Peer-Reviewer im Rahmen des externen BfA-Qualitätssicherungsprogramms

Zu den internen Qualitätssicherungsmaß-nahmen zählen:

• prozessorientiertes klinikinternesQualitätsmanagementsystem

• interdisziplinäre Qualitätszirkelarbeit

• kontinuierliche Weiterentwicklung dermedizinisch-therapeutischen Konzepte

• regelmäßige Durchführung von Visitenund Fallbesprechungen

• Beteiligung an der unternehmensweiteninternen Patientenbefragung

• bedarfsgerechte interne wie externeFort- und Weiterbildung von Mitarbei-tern

• regelmäßige Überprüfung der Medizin-geräte



Die Fachklinik für Konservative Orthopädieorientiert sich an allgemeinen und indika-tionsspezifischen Leitlinien und Standardsfolgender Gesellschaften:

■ Verband Deutscher Rentenversicherungs-träger (VDR)

■ Krankenkassen, z.B. AR-Verfahren

■ Leitlinien der Deutschen Gesellschaft fürOrthopädie und orthopädische Chirurgie(DGOOC)

■ Berufsverband der Ärzte für Orthopädie(BVO)

■ Empfehlungen der Sektion für Physikali-sche und Rehabilitative Medizin derDGOOC

■ Deutsche Gesellschaft für PhysikalischeMedizin und Rehabilitation (DGPMR)

■ Deutsche Gesellschaft für Prävention undRehabilitation (DGPR)

■ World Health Organisation (WHO)

Die Klinikleitung hat wesentlich an der Ent-wicklung von orthopädisch-traumatologischenTherapiekonzepten mitgewirkt und sie publi-ziert.

■ Forschung und Entwicklung

Forschungsprogramme und wissenschaftlicheArbeit einschließlich Dissertationen werdenmit den Abteilungen der UniversitätsklinikHomburg durchgeführt.

Die Ergebnisse sind in einer großen Zahl vonVorträgen, Veröffentlichungen und Buch-beiträgen dokumentiert.

Beispiele:

• Rehabilitation bei Krankheiten der Hal-tungs- und Bewegungsorgane, in: Rehabili-tationsmedizin, Urban und Schwarzen-berg, München 1996 u.1998

• Physikalische Therapie und Rehabilitation,in: Manual Ambulante Chirurgie, Fischer,Ulm, 1998

• Rehabilitation bei Krankheiten des Skeletts,der Muskeln und des Bindegewebes, in:Abschlussberichte Band III der Kommissionzur Weiterentwicklung der Rehabilitationin der Gesetzlichen Rentenversicherung,VDR 1991

• Erkrankungen der Halte- und Bewegungs-organe, in: Psychosomatische Medizin,Urban und Fischer, München, 2002

• Orthopädie und Rehabilitation, Storck-Druck 1996

• Akutmedizin und Medizinische Rehabili-tation, Aktiv, Medizinische Schriftenreihe,1993

• Orthopädische Rehabilitation – Gesetz-liche Grundlagen, Patientengut, Behand-lungsverfahren und Ergebnisse, Disser-tation 2002



Der Chefarzt der Fachklinik für Konservative Orthopädie ist

• Lehrbeauftragter für Physikalische undRehabilitative Medizin der Universitätdes Saarlandes,

• in der Schriftleitung der Zeitschrift„Physikalische Medizin, Rehabilitations-medizin, Kurortmedizin“, Thieme VerlagStuttgart/New York

und

• wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift„Orthopädische Praxis“, Medizinisch-Literarische Verlagsgesellschaft Uelzen


Direkte Verkehrsanbindungen bestehen überdie Autobahnen A 1, A 8, A 6, A 62, dieICE-Strecke Saarbrücken-Mannheim und dieBahnstrecke Saarbrücken-Blieskastel.

Der Flughafen Saarbrücken-Ensheim liegt nur15 Fahrminuten entfernt.

Mit ihrer ruhigen waldnahen Höhenlagehaben die Bliestal Kliniken einen besonderenGenesungswert für schmerzgeplagte und psy-chosomatische Patienten, Gefäß- und Herz-kranke sowie Patienten mit chronischenKreuzbeschwerden und Tumorerkrankungen.

Dabei begünstigt die Verkehrsanbindung vorallem auch die Nutzung ambulanter und teil-stationärer Behandlungsmöglichkeiten.

■ Standort

Die Bliestal Kliniken befinden sich im süd-lichen Saarland am Rande des Barockstädt-chens Blieskastel, nur 30 km von der Landes-hauptstadt Saarbrücken entfernt.

Am Stadtrand von Blieskastel liegen die Klini-ken in schöner Höhenlage am Wald mit Blicküber Blieskastel und das Bliestal.

Die schöne waldreiche Umgebung wirderschlossen durch ein gut geführtes Netz vonSpazier- und Wanderwegen einschließlicheinem kliniknahen Übungsterrain.

Der historische Stadtkern von Blieskastel istmit dem Shuttle-Bus oder in 20 Gehminutenzu erreichen.

Bliestal Kliniken: Lage und Ausstattung


Bliestal Kliniken: Lage und Ausstattung

■ Räumliche Ausstattung

Zur Unterbringung von Patienten und Begleit-personen stehen insgesamt 500 Einzelzim-mer zur Verfügung mit Dusche und WC,größtenteils mit Balkon. TV-Anschluss ist inallen Zimmern vorhanden.

Die Bliestal Kliniken sind rollstuhlgerechtausgestattet und auf die Bedürfnisse vonSchwerbehinderten und Rollstuhlpatientenausgerichtet.

Das Klinikum verfügt über eine große Sport-halle, eine weitere krankengymnastischeTurnhalle, zwei Bewegungsbäder, eineSchwimmhalle, Abteilungen für physikalischeund Balneotherapie, Krankengymnastik,Ergo-, Musik-, Mal- und Sporttherapie, Kraft-trainingsraum, eine überwachte Ergometer-Einrichtung, verschiedene Einzel- undGruppentherapieräume und eine Diätlehr-küche.

Aufenthalts-, Lese- und Besinnungsraum sindebenso vorhanden wie ein großzügigermoderner Speisebereich mit Freeflow-System.

5. OG4. OG

7. OG6. OG

3. OG

2. OG

1. OG

EG

UG

THERAPIE

THERAPIE

HAUS C

SENIORENRESIDENZAUF DEM BELLEM

HAUS BHAUS A

SAUNAERGOTHERAPIE

REZEPTION

BÄDERFRISEUR

FUNKTIONSBEREICHINNERE

FUNKTIONSBEREICHINNERE

PATIENTEN-ZIMMER

PATIENTENZIMMER

PATIENTENZIMMER

FUNKTIONSBEREICHPSYCHOSOMATIK

FUNKTIONS-BEREICHORTHO

PAVILLION

VERANSTALTUNGS-HALLE

ARZTZIMMERORTHO

REZEPTION

VERWALTUNG

CAFETERIA

KÜCHE

SOZIALBERATUNGKREATIVTHERAPIE

SPEISE-SÄLE

DIÄT-BERATUNG

SPORT-HALLEEINGANG


Bliestal KlinikenAm Spitzenberg66440 Blieskastel

Zentrale/RezeptionTelefon 0 68 42/54-0Fax 0 68 42/54-23 32

Service-TelefonAlexandra MeiselTelefon 0 800-254 37 82Fax 0 68 42/54-23 32E-Mail [email protected]

Kaufmännischer DirektorThomas SchneiderTelefon 0 68 42/54-22 33Fax 0 68 42/54-25 41E-Mail [email protected]

Fachklinik für Konservative Orthopädie/Traumatologie:

CA Fachklinik für Orthopädie;Prof. Dr. med. Stefan RuppTelefon 0 68 42/54-23 02Fax 0 68 42/54-23 26E-Mail [email protected]

Chronischer Wirbelsäulenschmerz/Schmerztherapie, „RückenFit“

OA Dr. med. Gerd M. MolbergTelefon 0 68 42/54-23 04Fax 0 68 42/54-23 26E-Mail [email protected]

Osteoporose/„KnochenFit“OA Dr. med. Gerd SchwierschTelefon 0 68 42/54-18 42Fax 0 68 42/54-23 26E-Mail [email protected]

Traumatologie und WundmanagementOA Walter MüllerTelefon 0 68 42/54-22 29E-Mail [email protected]

Amputationsnachsorge, FrührehabilitationCA Dr. med. Günther F. FinkbeinerTelefon 0 68 42/54-23 02Fax 0 68 42/54-23 26E-Mail [email protected]

TherapieleitungMarkus BreyerTelefon 0 68 42/54-22 15E-Mail [email protected]

PflegedienstleitungJörg SchneiderTelefon 0 68 42/54-22 36E-Mail [email protected]

Ansprechpartner

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Bliestal Kliniken, Blieskastel - · PDF fileE-Mail [email protected] Leitender Therapeut: Markus Breyer Telefon 06842/54-2215 E-Mail [email protected]