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Blindstromkompensationsanlagen

BlindstromkompensationsanlagenBerechnet man jetzt nach U * I = P die Augenblickswerte der Leistung, so erhält man immer dann negative Werte, wenn U und I unterschiedliche Vorzeichen

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Blindstromkompensationsanlagen

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Blindleistungskompensation,Warum?

Grundlagen

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diese Leistung als Scheinleistung. DerUmsetzung in Arbeit dient nur die Wirkleistung.Die Blindleistung belastet nur das Netz.

Grundlagen Blindleistungskompensation

WirkleistungWirkleistung ist der in nichtelektrische Formumgewandelte und vom Zähler registrierte Teilder Leistung (z.B. Wärme, Licht, mechanischeLeistung).Beispiel:Strom und Spannung sind in Phase. DieWirkleistung hat die doppelte Netzfrequenz undverläuft voll im positiven Bereich, da auch dasProdukt zweier negativer Zahlen positiv ist.

P = U * I

(-U) * (-I) = (+P)

P = U * I I U

Berechnung der WirkleistungBei rein ohmscher Belastung wird sie aus demProdukt der Effektivwerte von Strom undSpannung errechnet.

Die vom Energieversorgungsunternehmengelieferte Leistung wird nicht vollständing inArbeit umgesetzt. Deshalb bezeichnet man

ScheinleistungDie Scheinleistung ist entscheidend für dieBelastung der elektrischen Leitungsnetze.Transformatoren, Generatoren, Schaltanlagen,Sicherungen und Leitungsquerschnitte müssenfür die auftretende Scheinleistung dimensioniertsein.

Scheinleistung

Blind-leistung

Wirkleistung

SQ

P

Die Scheinleistung ist das ohne Berücksichtigungder Phasenverschiebung gewonnene Produktaus Spannung und Strom.

S = U * I

Die Scheinleistung ergibt sich aus dergeometrischen Addition von Wirkleistung undBlindleistung

S = P2 + Q2

Für Wirkleistung steht

P = S2 - Q2

Für Blindleistung steht

Q = S2 - P2

[VA] [V] [A]

[VA] [W] [var]

[W] [VA] [var]

[var] [VA] [W]

[W] [V] [A]

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BlindleistungReine induktive Blindleistung tritt bei Motoren undTransformatoren im Leerlaufbetrieb auf, wenn manvon Verlusten absieht.Von beinahe rein kapazitiver Blindleistung kann manbei Leistungs-Kondensatoren sprechen, da dieseextra niedrige Verluste aufweisen.Wenn Spannungs- und Stromkurve um 90gegeneinander verschoben sind, verläuft dieLeistungskurve zu einer Hälfte im positiven, zuranderen im negativen Bereich. Die Wirkleistung ist 0,da positive und negative Flächen sich gegenseitigaufheben.

P = U * I * sin (phi) I U

Berechnung der BlindleistungDie Blindleistung, die zum Auf- und Abbau desmagnetischen Feldes zwischen Erzeuger undVerbraucher pendelt, errechnet sich:

Q = U * I * sin phi

Grundlagen Blindleistungskompensation

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Wirk- und BlindleistungFür alle Verbraucher, die zur Funktion einmagnetisches Feld benötigen, gilt:Der zum Aufbau und Umpolen desmagnetischen Feldes benutzte Strom wirdnicht verbraucht, sondern pendelt alsBlindstrom zwischen Erzeuger undVerbraucher hin und her. Es tritt einePhasenverschiebung zwischen Strom undSpannung auf.Bei induktiver Last eilt der Strom derSpannung nach, bei kapazitiver Last eiltder Strom der Spannung voraus.Berechnet man jetzt nach U * I = P dieAugenblickswerte der Leistung, so erhältman immer dann negative Werte, wennU und I unterschiedliche Vorzeichenaufweisen.

Die Wirkleistung errechnet sich indiesem Fall aus:

P = U * I * cos (phi) I U

P = U * I * cos phi[var] [V] [A]

[W] [V] [A]

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Was ist Blindstrom?Blindstrom ist der Strom, der bei induktivenVerbrauchern (z.B. Elektromotoren,Transformatoren, Vorschaltgeräten), also Spulenjeder Ausführung, zur Erzeugung einesMagnetfeldes benötigt wird.In Wechsel- oder Drehstromnetzen wird diesesMagnetfeld mit der Netzfrequenz auf- undabgebaut.Dieser Energieanteil wird nicht in Wirkleistungumgesetzt, sondern pendelt als Blindleistungzwischen Verbraucher und Erzeuger.

Warum wird kompensiert?• Um die Blindstromkosten einzusparen, die von

den meisten Energieversorgungsunternehmen(EVU) berechnet werden.

• Geringere Investitions- und Wartungskosten für das Versorgungsnetz.

• Um elektrische Betriebsmittel vom Blindstromzu entlasten (z.B. Leitungen, Schaltorgane, Transformatoren, Generatoren). Geringere Verluste, geringerer Spannungsfall, geringereEnergiekosten.

• Um bei Betriebsvergrößerung die Kosten für eine neue Zuleitung oder für die Anschaffungeines neuen Transformators einzusparen.

• Um den eigenen Trafo wirtschaftlicher auszunutzen, d.h. möglichst wenig Fremdenergie zu beziehen.

Aufgaben einer Blindstromkompen-sationsanlage• Verringerung der Strombezugskosten• Verbesserung des Leistungsfaktors• Verringerung der Leistungsverluste• Schaffung von Leistungsreserven• Umweltschonender Energieeinsatz

Zusätzliche Aufgaben einerverdrosselten Anlage• Verhinderung von Resonanzerscheinungen

zwischen Leistungskondensatoren und Netzinduktivitäten.

• Reduzierung von Oberschwingungen und Verbesserung der Netzqualität.

• Erhöhung der Betriebssicherheit der Strom-versorgung.

NetzstrukturWenn nun die induktive Blindleistung z.B. durcheinen Kondensator vor Ort kompensiert wird,entfällt der Bezug von Blindleistung vomEnergieversorgungsunternehmen ganz oderteilweise.Am wirksamsten ist die Blindleistungs-kompensation, wenn sie verbrauchernah undzeitnah eingesetzt wird.

Grundlagen Blindleistungskompensation

EVUTrafo

Generator

Scheinleistung500 kVA

Keine Reserve

Wirkleistung P = 400 kW

Blindleistung Q = 300 kvar

cos phi 0,8

Kunden-anlage

Blindstromkosten fallen an

Ohne Kompensation

Schaubilder mit Kompensation umseitig

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Grundlagen Blindleistungskompensation

Mit Kompensation

EVUTrafo

Generator

Scheinleistung500 kVA

Reserve 100 kVA

Wirkleistung P = 400 kW

Blindleistung 300 kvar

cos phi 1

Kunden-anlage

Keine Blindstromkosten

Kompensation

Volle Ausnutzung

EVUTrafo

Generator

Scheinleistung500 kVA

Keine Reserven

Wirkleistung P = 500 kW

Blindleistung 375 kvar

cos phi 1

Kunden-anlage

Keine Blindstromkosten

Kompensation

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Das elektrische Netz muss für die Scheinleistungausgelegt werden. Somit ist man bestrebt, dieseso niedrig wie möglich zu halten. WerdenLeistungskondensatoren parallel geschaltet,pendelt der Blindstrom zwischen Kondensatorenund Verbrauchern. Erreicht man bei Kompen-sation einen Leistungsfaktor von 1, wird im Netznur noch Wirkstrom übertragen.

Scheinleistung

Blind-leistung

Wirkleistung

S

Qc

P

Q2Q1

1 2

Die vom Kondensator aufgenommeneBlindleistung QC ergibt sich aus der Differenzder induktiven Blindleistung Q1 vor derKompensation und Q2 nach der Kompensation.Somit ist Qc = Q1 – Q2

QC = P * (tan 1 - tan 2)

Leistungsfaktor (cos phi)Bei Sinusströmen stimmt der Leistungsfaktormit dem Phasenwinkel cos phi überein. DerLeistungsfaktor ist ein Maß dafür, welcher Teilder Scheinleistung in Wirkleistung umgesetztwird.Bei gleichbleibender Wirkleistung ist dieScheinleistung um so größer, je kleiner dercos phi ist.Soll beispielsweise Wirkleistung bei einemLeistungsfaktor von cos phi = 0,5 zu einemVerbraucher transportiert werden, so müssenTransformatoren und Leitungsnetze bei gleicherWirkleistung für den doppelten Strom ausgelegtsein.

Das Verhältnis von Wirkleistung zurScheinleistung nennt man Leistungsfaktor oderWirkfaktor.

cos phi = P [W]S [VA]

Das Verhältnis von Blindleistung zurScheinleistung nennt man Blindfaktor.

sin phi = Q [var]S [VA]

cos phi = WirkfaktorP = WirkleistungS = Scheinleistung

sin phi = BlindfaktorQc = induktive Blindleistung

[kvar] [kW]

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gefordert cos 2

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Berechnung der Kompensationsleistung

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vorhandentan 1

3,182,962,772,592,432,292,162,041,931,831,731,641,561,481,401,331,301,271,231,201,111,081,051,020,990,960,940,910,880,860,830,800,780,750,720,700,670,650,620,590,570,540,510,480,460,430,400,360,330,29

cos 10,300,320,340,360,380,400,420,440,460,480,500,520,540,560,580,600,610,620,630,640,670,680,690,700,710,720,730,740,750,760,770,780,790,800,810,820,830,840,850,860,870,880,980,900,910,920,930,940,950,96

0,802,432,212,021,841,681,541,411,291,181,080,980,890,810,730,650,580,550,520,480,450,360,330,300,270,240,210,190,160,130,110,080,050,03

-----------------

0,852,562,342,151,971,811,671,541,421,311,211,111,020,940,860,780,710,680,650,610,580,490,460,430,400,370,340,320,290,260,240,210,180,160,130,100,080,050,03

------------

0,902,702,482,282,101,951,811,681,561,451,341,251,161,071,000,920,850,810,780,750,720,630,590,560,540,510,480,450,420,400,370,340,320,290,270,240,210,190,160,140,110,080,060,03

-------

0,922,752,532,342,172,011,871,731,611,501,401,311,221,131,050,980,910,870,840,810,770,680,650,620,590,570,540,510,480,460,430,400,380,350,320,300,270,250,220,190,170,140,110,090,060,03

-----

0,952,852,632,442,262,111,961,831,711,601,501,401,311,231,151,081,000,970,940,900,870,780,750,720,690,660,640,610,580,550,530,500,470,450,420,400,370,340,320,290,260,240,210,180,160,130,100,070,03

--

0,982,982,762,562,392,232,091,961,841,731,621,531,441,361,281,201,131,101,061,031,000,900,880,850,820,790,760,730,710,680,650,630,600,570,550,520,490,470,440,420,390,360,340,310,280,250,220,190,160,130,09

1,003,182,962,772,592,432,292,162,041,931,831,731,641,561,481,401,331,301,271,231,201,111,081,051,020,990,960,940,910,880,860,830,800,780,750,720,700,670,650,620,590,570,540,510,480,460,430,400,360,330,29

1. Berechnung des tan 1 = Blindverbrauch / Wirkverbrauch (aus Stromrechnung)2. Aus der Tabelle in der Spalte erforderlicher cos 2 den Faktor auswählen3. Erforderliche Kompensationsleistung = Faktor x Spitzenleistung (aus Stromrechnung)

Grundlagen

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Grundlagen Blindleistungskompensation

Kompensationsarten

EinzelkompensationFür Transformatoren oder größere Verbrauchermit langer Einschaltzeit.

GruppenkompensationMehreren Verbrauchern wird eine Kompensation zugeordnet.

ZentralkompensationAn einem Punkt werden die Netzverhältnisse durch einen Blindleistungsregler erfaßt und der gewünschte cos-phi automatischeingeregelt.

EinzelkompensationIn diesem Fall wird jedem Verbraucher einKondensator von geeigneter Größe parallelgeschaltet. Man erreicht damit eine volleEntlastung der Leitungen, einschließlich derZuleitung zu den kompensierten Verbrauchern.

MS

Transformator

Verbraucher 1 Verbraucher 2 Verbraucher 3

7,5 kW 3 kvar 11 kW 5 kvar 25 kW 10 kvar

M M M

Anwendung• Zur Kompensation der Leerlauf-Blindleistung

von Transformatoren.• Für Verbraucher mit extrem hoher Leistung

(z.B. Kompressoren).• Für Antriebe in Dauerbetrieb.• Bei Antrieben mit zu geringem

Leitungsquerschnitt oder langer Zuleitung.

Vorteile• Entlastung des gesamten innerbetrieblichen

Netzes vom Blindstrom.• Verringerung der Verluste im Spannungsfall.

Nachteile• Die Kompensation ist über den ganzen Betrieb

verstreut.• Geeigneter Platzbedarf muss vorhanden sein.• Hoher Installationsaufwand und höhere Kosten

je kvar.• Größere Kompensationsleistung ist nötig, da

der Gleichzeitigkeitsfaktor nicht berücksichtigtwerden kann.

BlindstromverbraucherVerbraucher, die Blindleistung benötigen:• Asynchronmotoren• Stromrichter zur Kommutierung• Transformatoren• Schweißgeräte• Leuchtstofflampen• Anlagen mit sonstigen Entladungsein-

richtungen• Stromversorgungsleitungen• Drosselspulen

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MS

Transformator

M M M M M

Verbrauchergruppe 1 Verbrauchergruppe 2

MS

Transformator

M M M

Verbrauchergruppe 1

Blindleistungsregler

X

Verbraucher Regelanlage

ZentralkompensationDie gesamte Kompensation wird an zentralerStelle angeordnet, z. B. in der Nähe desNiederspannungs-Hauptverteilers. Diese Lösungwird heute in den meisten Fällen realisiert. DieKompensationsleistung ist auf mehrere Stufenaufgeteilt und wird durch einen automatischenBlindleistungsregler über Schaltschütze oderelektronische Schalter den Lastverhältnissenangepasst.

GruppenkompensationStets gemeinsam eingeschaltete Maschinenkönnen zu einer Gruppe zusammengefasstwerden. Für die Gruppe wird ein Kondensatorin geeigneter Größe installiert.

Anwendung• Für mehrere Verbraucher, wenn diese stets

gemeinsam betrieben werden.

Vorteile• Kostengünstiger als Einzelkompensation.• Entlastung der Zuleitung zur Gruppe.

Nachteile• Nur für Gruppen von Verbrauchern

verwendbar, die stets gemeinsam betriebenwerden.

Anwendung• Kann immer eingesetzt werden, soweit das

innerbetriebliche Leitungsnetz nicht unterdimensioniert ist.

Vorteile• Gute Nutzung der installierten

Kondensatorleistung, einfache und kostengünstige Installation.

• Weniger Kondensatorleistung, da der Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigt werdenkann.

• Bei oberschwingungshaltigen Netzen kostengünstiger, da bei Regelanlagen die Mehrkosten für die Verdrosselung geringer ausfallen.

Nachteile• Das innerbetriebliche Netz wird nicht entlastet

zusätzliche Kosten für Regler und Stromwandler.

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Ausführungen• Unverdrosselt nur für Netze mit überwiegend

linearen Verbrauchern geeignet.• 7 % verdrosselt für Netze mit

Oberschwingungsbelastung und Rundsteuer-frequenzen über 250 Hz.

• 14 % verdrosselt für Netze mit Ober- schwingungsbelastung und Rundsteuer-frequenzen zwischen 168 Hz und 0 Hz.

• Kombiniert verdrosselt für Netze mit hoher Oberschwingungsbelastung und Rundfrequenzzwischen 186 Hz und 190 Hz.

• Saugkreisanlagen speziell ausgelegt zur Netzreinigung bei sehr hoher Ober- schwingungsbelastung.

• Thyristoranlagen für Produktionsbetriebe mit sehr schnellen Laständerungen.

Verdrosselte KompensationEinsatz von Kondensatoren in Netzen mitOberchwingungenOberschwingungen entstehen beim Betrieb vonelektrischen Verbrauchern mit nichtlinearerSpannungs-Strom Charakteristik. Dazu zählenunter anderem Gleich- und Wechselrichter fürAntriebe, Schweißmaschinen und unter-brechungsfreie Stromversorgungen.Oberschwingungen sind sinusförmigeSpannungen und Ströme mit Frequenzen,welche ein ganzzahliges Vielfaches derNetzfrequenz von 50 Hz oder 60 Hz betragen.In Niederspannungs-Drehstromnetzen sindbesonders die 5. und 7. Oberschwingung zubeachten. Bei Einsatz von Leistungskonden-satoren für die Blindleistungskompensation inNetzen mit Oberschwingungen sind verdrosselteKondensatoren zu verwenden, um Resonanzenmit Oberschwingungen zu vermeiden.Verdrosselte Kondensatoren stellen einenReihenschwingkreis von Leistungskondensatorund Drossel dar, welcher im Resonanzpunkt denkleinsten Widerstand aufweist. (annähernd Nullunter Vernachlässigung des Wirkwiderstands).Der Reihenschwingkreis wird so abgestimmt,dass die Reihenresonanzfrequenz unterhalb derim Netz vorkommenden Oberschwingungen liegt.Für alle Frequenzen über der Reihenresonanz-frequenz hat die Anordnung ein induktivesVerhalten. Dadurch kann es zu keiner Resonanzmit den Netzinduktivitäten kommen.

Abhängig von der gewählten Reihenresonanz-frequenz wird ein Teil der Oberschwingungs-ströme von den verdrosselten Leistungs-kondensatoren aufgenommen. Der Rest derOberschwingungsströme fließt in dasübergeordnete Netz. Der Einsatz verdrosselterLeisungskondensatoren trägt damit zurReduzierung der Netzrückwirkungen durchOberschwingungen bei und vermindert denstörenden Einfluß auf den ordnungsgemäßenBetrieb anderer elektrischer Verbraucher.

Vorteile einer verdrosseltenKompensationsanlage• Einsparung der Blindleistungskosten und

gleichzeitig eigene Netzverluste minimieren, die Netzbelastung optimieren und die Netzspannung stabilisieren.

• Absenkung des Scheinstromes und damit dieErhöhung der Übertragungskapazität.

• Verminderung von Resonanzen zwischen Kondensatorenanlage und Netzinduktivität.

• Absaugung von Oberschwingungen dadurcheine erhöhte Betriebssicherheit der angeschlossenen elektrischen Betriebsmittel.

Folgende Verdrosselungsfaktorenkommen bei Kompensationsanlagen zumEinsatz

Grundlagen Blindleistungskompensation

Verdrosselte und unverdrosselte Anlagensollten nie am gleichen Netz oder der gleichenSammelschiene betrieben werden, da eshierbei zu gefährlichen Parallelresonanzenkommen kann.

Verdrosselungsfaktorp in %

5,05,55,677,08,09,0

12,513,514,015,016,0

Serienresonanzfrequenzdes Schwingkreises in Hz

224213210189177167141136134129125

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M M

EVU-Netz

MS

Trafo

PrinzipschaubildKombi-Verdrosselung

NS

Kombinierte Verdrosselung5,5% 12,5%

Verbraucher Verbraucher Oberschwingungs-erzeuger

Kombinierte Verdrosselung*Durch diese Verdrosselungsart wird inoberschwingungsbehafteten Netzen eine hoheReduzierung der Netzrückwirkungen erreicht.Oberschwingungspegel, die im übergeordnetenBereich bzw. durch nichtlineare Verbraucherbetriebsintern erzeugt werden, können auf zulässigeWerte reduziert werden. Die Betriebssicherheit derangeschlossenen Betriebsmittel wird dadurchwesentlich verbessert.Bedingt durch die hohe Linearität der eingesetztenDrosseln und Kondensatoren in MKK-Technik, kanneine Überbelastung der Kombi-Verdrosselungausgeschlossen werden. Verdrosselung in Kombifiltertechnik

mit 5,5 % und 12,5 %

OWS aus MittelspannungVon OWS-Erzeuger zum Verbraucher und EVU

Von Verbraucher zur Kompensation

Gleichzeitig erzielt man eine ausreichendeSperrwirkung gegenüber Rundsteuerfrequenzenim Bereich von 166 Hz - 190 Hz.

*) Bei diesen Anlagen werden 12,5 % und 5,5 % verdrosselte Kompensationsstufen so zusammen-

geschaltet, dass Leistungsgleichgewicht zwischenbeiden Verdrosselungsarten besteht.

L1 L2 L3

12,5 % 5,5 %

k1 k2

1,0

0,4

0,1

0,01

150 166 250 350Hz

1,0

0,4

0,1

0,01

150 217 250 350Hz

Gut erkennbar sind eine hohe Impedanzim Bereich der zu sperrenden Tonfrequenzund eine niedrige Impedanz für 5. und 7.Oberschwingung.

Verdrosselung in Kombifiltertechnikmit 5,5 % und 12,5 % und zusätzlicherTonfrequenzsperre für 217 Hz

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Abgestimmte SaugkreisanlagenDiese Variante stellt eine Sonderlösung für starkoberwellenhaltige Netze dar. Bei ständigauftretenden Störungen kann die Ursache einzu hoher Oberschwingungsanteil im Netz sein.Ist dies der Fall, so kann mittels einerabgestimmten Saugkreisanlage direkt vor Ortbeim Oberschwingungserzeuger eine hoheNetzreinigung durchgeführt werden. Dabeiwerden für die auftretenden Oberschwingungeneinzelne Serienschwingkreise aufgebaut. DieSaugkreise werden speziell für die 5., 7., 11.und 13. Oberschwingung ausgelegt. Die Serien-schwingkreise werden so abgestimmt, dass siefür die Oberschwingungströme relativ kleineImpedanzen im Verhältnis zur Netzimpendanzdarstellen. Die Oberschwingungsströme werdensomit weitgehend von den Saugkreisenaufgenommen. Nur noch ein kleiner Teil fließt indas Netz.

Da die Saugkreise bei der Grundschwingung(50 Hz) stets eine kapazitive Reaktanz darstellen,nehmen die neben den Oberschwingungs-strömen auch einen kapazitiven Grund-schwingungsstrom auf und tragen damit zurBlindstromkompensation bei.

Beim Zu- und Abschalten von Filterkreisen mußeine bestimmte Schaltfolge eingehalten werden.Die Zuschaltung beginnt mit dem Filterkreisniedrigster Frequenz. Beim Abschalten geht manumgekehrt vor. Diese festgelegte Zu- bzw.Abschaltung ist nötig, weil jeder Filterkreis fürFrequenzen unterhalb seiner Resonanzfrequenzkapazitiv wirkt. Bei Missachtung der Schaltfolgesind Parallelresonanzen zwischen kapazitivenFilterkreisen und Netzinduktivitäten mit denbekannten Auswirkungen möglich. Außerdemkönnen durch Bauteiltoleranzen Filterkreise dergleichen Frequenz einmal kapazitiv und einmalinduktiv sein. Auch hier wäre eine Parallel-resonanz möglich.

Für die Auslegung solcher Anlagen müssen alleNetzparameter bekannt sein, deshalb sindumfangreiche Netzanalysen notwendig.

Grundlagen Blindleistungskompensation

MS

n=5 n=7 n=11 n=13

NS

Stromrichter

M

Saugkreise

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Grundlagen Blindleistungskompensation

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ThyristoranlagenDer Thyristor ist die anschlussfertige Lösung fürschnellschaltende Blindleistungskompensations-anlagen.Aufgrund seiner Eigenschaften ergeben sichdurch den Einsatz des Thyristor-Schnellschaltersanstelle klassischer Stellglieder, wieKondensator-Luftschütze, folgende Vorteile:• schnelles Schalten der Kompensationsstufe

im ms - Bereich• definiertes Schaltverhalten durch das Voll-

schwingungstaktprinzip und damit netzrück-wirkungsarm

• hohe Lebensdauer durch praktisch unbegrenzte Schalthäufigkeit

• keine Wartung aufgrund der Verschleißfreiheit• keine Geräuschbildung• einfache Montage durch kombinierte

Hutschienen- oder Schraubbefestigungs-technik

EinsatzgebieteDer Thyristor-Leistungssteller kann in Verbindungmit:• speicherprogrammierbaren Steuerungen• Blindleistungsreglern oder Verfahrensreglern• Computersystemen oder Prozess-Leittechnikenüberall dort eingesetzt werden, wo kapazitive Leistungen• schnell und verschleißfrei geschaltet werden

müssen

AnwendungenBlindleistungskompensation induktiver Lasten,die während des Betriebes häufig und vor allemschnell zu- bzw. abgeschaltet werden. TypischeAnwendungsfälle sind:• Krananlagen• Aufzugsanlagen• Punktschweißmaschinen• Windkraftanlagen

L1

L2

L3

NPE

+

C1 L1 L3 C3

Steuereingang

Anschluß des ModulsDas Thyristorschaltmodul dient dem Aufbaudynamischer Kompensationsanlagen mit Stufen-leistungen bis zu 50 kvar an 400 V. Der mechanischeAufbau erfolgt direkt auf einer Grundplatte. DieHauptstrombahnen sind mit Stromschienenausgeführt und können über Leitungen mitKabelschuh (25 mm2) direkt an Hauptsicherungbzw. Kondensator angeschlossen werden.Der Anschluß erfolgt entsprechend demAnschlußbild. Als Hauptsicherung vor demSchaltmodul werden superflinke Sicherungen zumSchutz von Halbleiter Bauelementenvorgeschrieben! Die Bemessungsgrundsätze sindzu beachten!Die Ansteuerung des Moduls erfolgt verzögerungs-frei durch ein 10 - 20 VDC Signal (vom Blind-leistungsregler oder einer entsprechendenSteuerung), welches am Anschluß X1 (Signal)eingespeist wird. Für eine eventuelle Kaskadierungmehrere Module zur Erhöhung der Schaltleistungist Parallelbetrieb möglich.

Anschlußbild

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Vorbereitung der Inbetriebnahme• Alle Schrauben und Verbindungen nachziehen (Gewährleistungsansprüche können sonst entfallen).

• Installation und Betrieb der Anlage müssen unter Beachtung der geltenden VDE- und EVU-Vorschriftenerfolgen.

• Auswahl der Anschlussquerschnitte und Absicherungnach der Tabelle auf der Rückseite.

Anschluss und WandlereinbauFür den Anschluss der Anlage wird ein 4-adriges PVC-Drehstromkabel mit Kupferleiter empfohlen (NYY).

Die Auswahl sollte entsprechend derKompensationsleistung nach der Tabelle auf derRückseite erfolgen.

Die Anlagen sind werkseitig für PEN-Anschlussausgelegt. Bei 5-Leiternetz ist wie folgt umzustellen:

• Die Brücke an der PEN-Schiene zwischen PE und N,sowie den PEN-Aufkleber entfernen.

Wandlereinbau möglichst in der Phase L1 nach demEVU-Messwandlersatz. Durch Spannungsmessunggegebenenfalls überprüfen, ob die Kompensationsanlagephasenrichtig angeschlossen ist. Befindet sich derWandler in einer anderen Phase, ist die Anschlussleitungzu der Steuersicherung entsprechend umzuklemmen,da die Messspannung an die Phase angeschlossensein muss, in der sich der Wandler befindet(Standard L1).Der korrekte Anschluss ist den beiliegenden Anleitungenund Plänen zu entnehmen.

• P1 (K) zur EVU-Einspeisung(am Wandler gekennzeichnet).

• S1 (k) mit Reglerklemme k und

• S2 (l ) mit Reglerklemme l in der Kompensationsanlageverbinden (Klemmenblock X2 in der Anlage).

Leitungsquerschnitt: bis 3 m =1,5 mm2, bis 6 m =2,5mm2. Bei größeren Entfernungen Einsatz eines 1 AWandlers (Umstellung des Wandlereinganges auf 1 Aentsprechend des Reglerhandbuches).

Bei Verwendung vorhandener Wandler die Strompfadeimmer in Reihe schalten.

Inbetriebnahme der AnlageDer Regler ist als Bestandteil der Kompensationsanlagevoreingestellt. Nach Einschalten der Anlage müssennach der Initialisierungsphase die Kondensatorstufenzuschalten. Keine Zuschaltung erfolgt bei fehlendemWandlerstrom (mindestens 50 mA bei 5 A und 10 mAbei 1 A) und bei Wandlerfalschanschluss. Im Displaywird ohne Stufenzuschaltung ein kapazitiver cos phiangezeigt.

Weitere Fehleranzeigen sind im Handbuch des Reglerserläutert.

Wartung der KompensationsanlagenFür einwandfreie Funktion und lange Lebensdauer derAnlage sind nach der Inbetriebnahme und einmal jährlichfolgende Kontrollen durchzuführen:

• Überprüfung und Nachziehen aller Anschlüsse (Schraubverbindungen können sich in der Anfangszeit lockern).

• Überprüfung von Sicherungen, Schutzeinrichtungen und Schaltgeräten. Schütze sind Verschleißteile (Schalten ohne wesentliche Funkenbildung).

• Sichtkontrolle der Kondensatoren (durch die Abreißsicherung ausgefallene Kondensatoren wölben sich auf) und der Entladewiderstände.

• Überprüfung der Stromaufnahme der Anlage und der Kondensatorklemmenspannung (eine höhere Stromaufnahme kann durch einen sich erhöhenden Anteil von Oberschwingungen oder durch Kapazitätsänderung von Kondensatoren verursacht werden).Gegebenenfalls Kontrolle der Stufenleistung über Messung des Phasenstromes(Phasenstrom = Kondensatorleistung x 1,44).

• Überprüfung der Regelung entsprechend der Angaben im Reglerhandbuch.

Überprüfung von Anlagenbelüftung undTemperaturüberwachungVerdrosselte Anlagen und unverdrosselte Anlagen über50 kvar werden zwangsbelüftet. Temperaturrelaisschalten bei 30 C die Ventilatoren ein und bei 55 C dieAnlage über den Regler ab.

• Reinigung der Eintrittsfiltermatten und bei Schutzgradhöher IP 20 auch der Austrittsfilter. Im Dach befindensich bis zu 4 Lüfter. Der Luftaustritt darf nicht behindert werden (keine Gegenstände auf das Dachlegen).

• Überprüfung der Lüfter auf Funktionsfähigkeit und auf Laufgeräusche.

• Geräte zur Zwangsbelüftung müssen entsprechend der Anleitung des Herstellers gegebenenfalls mehrmals im Jahr gewartet werden.

Grenztemperaturen für Anlagen im Schrank• - 10 C bis + 35 C als 24 Stunden Mittelwert

• + 20 C als Jahresmittelwert

• + 40 C als kurzzeitiger Maximalwert

Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.-Richtlinien 1-0

ESKAP Richtlinien Montage, elektrischer Anschluss undWartung von ESKAP-Blindleistungskompen-sationsanlagen

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Querschnitt mm2

4 x 1,54 x 1,54 x 1,54 x 1,54 x 1,54 x 1,54 x 2,54 x 44 x 64 x 64 x 104 x 104 x 164 x 164 x 163 x 25 / 163 x 25 / 163 x 35 / 163 x 50 / 253 x 50 / 253 x 50 / 253 x 70 / 353 x 95 / 503 x 95 / 503 x 150 / 953 x 150 / 953 x 150 / 953 x 150 / 953 x 150 / 953 x 150 / 953 x 150 / 953 x 185 / 953 x 185 / 95

Leistung kvar

3,14,05,06,257,5

1012,51517,520253035374045506070758090

100125150175200225250275300350400

StromA4,55,87,29,0

10,814,418,021,625,228,836,043,250,454,057,664,872,086,4

100,8108,0115,2129,6144,0180,0216,0252,0288,0324,0360,0396,0432,0504,0576,0

Sicherung A3 x 103 x 103 x 163 x 203 x 203 x 253 x 253 x 353 x 353 x 503 x 633 x 633 x 803 x 803 x 803 x 1003 x 1253 x 1253 x 1603 x 1603 x 2003 x 2003 x 2503 x 3153 x 3553 x 4003 x 4003 x 5003 x 5003 x 6303 x 6303 x 8003 x 800

NYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYY

2 x NYY2 x NYY2 x NYY2 x NYY2 x NYY2 x NYY

Querschnitt mm2

4 x 1,54 x 1,54 x 1,54 x 2,54 x 2,54 x 44 x 44 x 64 x 64 x 104 x 164 x 164 x 253 x 25 / 163 x 25 / 163 x 35 / 163 x 35 / 163 x 50 / 253 x 70 / 353 x 70 / 353 x 95 / 503 x 95 / 503 x 120 / 703 x 150 / 703 x 185 / 953 x 240 / 1203 x 240 / 1203 x 120 / 703 x 120 / 703 x 150 / 953 x 185 / 953 x 240 / 1203 x 240 / 120

StromA3,44,45,56,98,3

11,013,816,519,322,027,533,038,541,344,049,555,066,077,082,588,099,0

110,0137,5165,0192,5220,0247,5275,0302,5330,0385,0440,0

Sicherung A3 x 103 x 103 x 103 x 103 x 163 x 163 x 203 x 253 x 353 x 353 x 503 x 503 x 633 x 633 x 633 x 803 x 803 x 1003 x 1253 x 1253 x 1253 x 1603 x 2003 x 2003 x 3153 x 3153 x 3153 x 3153 x 5003 x 5003 x 5003 x 6303 x 630

NYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYYNYY

2 x NYY2 x NYY2 x NYY2 x NYY2 x NYY

400 Volt, 50 Hz 525 Volt, 50 Hz

A5075

100150200250300400500600800

10001200

Stromwandler (Installation in L1 nach der EVU-Messung)

ESKAP TypKZW-A3-005-05-01KZW-A3-007-55-01KZW-A3-010-05-01KZW-A3-015-05-01KZW-A3-020-05-01KZW-A3-025-05-01KZW-A3-030-05-01KZW-A3-040-05-01

VA2,52,5

555555

ESKAP Typ

KZW-A6-060-05-01KZW-A6-080-05-01KZW-A6-100-05-01KZW-A6-120-05-01

VA

10101010

Die Selektivität mit übergeordneten Schutzorganen, die Verlegungsart und Leistungshäufung und dieUmgebungstemperatur sind bei der Auslegung der Anschlussquerschnitte zu beachten!Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten. -Richtlinien 2-0

Sicherung, Kabel und Wandler

für Schiene 30 x 10 mm,Rundleiter bis 28 mm

ESKAP Typ

KZW-A4-020-05-01KZW-A4-025-05-01KZW-A4-030-05-01KZW-A4-040-05-01KZW-A4-050-05-01KZW-A4-060-05-01KZW-A4-080-05-01KZW-A4-100-05-01

VA

55555555

für Schiene 40 x 10 mm,Rundleiter bis 28 mm

für Schiene 60 x 10 mm,Rundleiter bis 45 mm

Xamax AG-Richtlinien 2-01/2015

Xamax Typ Xamax Typ Xamax Typ

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Standard, Besonderheiten

Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.-Standard 1-0

Anlagenaufbau Typgeprüfte Schaltgerätekombination (TSK). Modul-technik mit einem speziellen Baugruppenaufhängungs-system zur einfachen und sicheren Montage der Kompensationsmodule im Schrank. Für die gängigstenSchranksysteme können Modulträgersätze zur einfachenund schnellen Montage geliefert werden. Module stehenfür Schrankbreiten von 550 bis 650 mm und von 740 bis 850 mm zur Verfügung. Die Nachrüstung von Kompensationsmodulen ist durch vorbereitete Reserveplätze problemlos möglich.

Absicherung, Sammelschienensystem, Die Verbindung der Module erfolgt über ein Sammel-Starkstromanschluss schienensystem mit berührungssicherer, beidseitig abge-

winkelter Makrolonabdeckung (1,5 mm). Baugruppei mit hochwertigen NH- ausge

NH-Unterteile .

Starkstromanschluss wird über eine schienenverlängerung in einem großzügig Anschlussbereich realisiert. Durch einen Sammelschienenträger ist kein Verdrehenmechanischen Anschluss der Zuleitungen möglich.

Steuerbaugruppe Der elektrische Anschluss von Blindleistungsregler, Kom-pensationsmodulen, Lüftungsventilatoren und Erweite-rungsanlagen erfolgt mit standardisierten Steuerbaugrup-pen über Steckverbinder und Federklemmenanschlüsse.Durch das mehrfarbige Klemmensystem wird Fehlan-schlüssen vorgebeugt.

Gehäusesystem Einsatz eines mit einem namhaften Hersteller entwickelten hochstabilen Gehäusesystems. Der amaStandardschrank für Großanlagen hat die Abmessungen2000 x 800 x 600 mm. Die Schranktiefe von 600 mm gewährleistet auch bei hohen Leistungen eine problemlose Montage und gute Durchlüftung.Für Kleinanlagen werden hochwertige Gehäuse mit überdeckten Türschließkanten verwendet.

ama ist einer der wenigen Hersteller, die auch ver-drosselte Kompensationsanlagen im Isolierstoffgehäuseim Lieferprogramm haben.

Zwangsbelüftung Verdrosselte und unverdrosselte Anlagen im Stand-schrank werden zwangsbelüftet. Zum Einsatz kommenhochwertige kugelgelagerte Lüfter (deutsches Qualitäts-produkt), die über Steckverbinder angeschlossen werden.Lüftersteuerung und Temperaturnotabschaltung erfolgenüber Steuerbaugruppe und Regler automatisch.

Leistungskondensatoren Es werden nur qualitativ hochwertige Kondensatoren deutscher Hersteller verwendet. Für Standardanlagen in unverdrosselter und verdrosselter Ausführung bisp = % werden ondensatoren

mit 440 Volt

.

Blindleistungskompensationsanlagen

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Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.ama -Standard 2-0 /20

Für hochbelastbare Anlagen in verdrosselter Ausführung(z.B. Kombifiltertechnik zur Reinigung des Netzes vonOberschwingungen) und Verdrosselung ab p = % kommen Kondensatoren mit einer nung von mindestens 480 V

.Kondensatoren zeichnen sich durch eine

h Temperaturfestigkeit und durch eine dauererwartung von über 1 000 Stunden aus.

Kondensatorschütze Hochwertige Spezialschütze schalten die Kondensatorenüber Vorwiderstände mit einem voreilenden Sprungkontakt zur Vermeidung des Ladungsstromstoßesan das Netz (Impulsstörungen). Die Lebensdauer erhöhtsich dadurch auf über 150 000 Schaltspiele.

Kondensatorschnellentladung Standardmäßig werden Entlademodule mit

keramikwiderständen eingesetzt (VBG 4). Üblichsind frei verdrahtete Kohlemassewiderstände. Für verlustarme Schnellentladung stehen Entladedrosselnder Firma Siemens zur Verfügung.

Filterkreisdrosseln Der immer mehr steigenden Netzverunreinigung Rechnung tragend werden Drosseln hoher Linearität aus deutscher Produktion zeichnen sich durch

.

.

.

ama Standard, Besonderheiten

Blindleistungskompensationsanlagen

Fortsetzung

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ESKAP GmbHstraße

D-9

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Druckfehler und technische Änderungen vorbehalten.0

BlindleistungskompensationsanlagenAnlagen im GehäuseEinbaueinheitenBaugruppen für alle SchrankfabrikateFestkondensatorenLeistungskondensatorenBlindleistungsreglerTonfrequenzsperren

Saugkreisanlagen

Aktive Leistungsfilter

EnergiemanagementEnergie kontrollsysteme

EnergiemessgeräteEinbaugeräteGeräte für mobilen Einsatz

EnergiezählerFür WandleranschlussFür Direktmessung bis 65 ABegla optional

Netzanalysen als DienstleistungMessgeräte TOPAS 1000Datenlogger NEDALOGLeihgeräte

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Xamax AG

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TypenschlüsselBlindleistungskompensation

K R F - S2 - 200 - 08 - 4 - - 60 - ZO

Stand r 20

ProduktgruppeKompensation

Typ-KennungK = KondensatorM = EinbaumodulR = RegelanlageE = ErweiterungT = Tonfrequenz-

SperrkreisF = Filterkreis-

DrosselZ = Zubehör(siehe Sonderblatt)

SpezifikationU = unverdrosseltO = nachverdrosselbarF = verdrosseltK = KombifilterS = Saugkreis

(Abgest. Filterkreis)

Gehäuseart und-Abmessungen in mmStahlblechgehäuse (SK I)S1 = 2000 x 800 x 400S2 = 2000 x 800 x 600S3 = 1200 x 800 x 400S4 = 1000 x 800 x 400S5 = 1000 x 800 x 360S6 = 600 x 800 x 400S7 = 600 x 600 x 300S8 = 600 x 400 x 250S9 = 400 x 400 x 200S0 = Sondergehäuse

Isolierstoffgehäuse (SK II)I1 = 2000 x 850 x 400*I2 = 2000 x 850 x 600*I3 = 1035 x 835 x 300I4 = 835 x 635 x 300I5 = 735 x 535 x 270I6 = 615 x 415 x 230I7 = 515 x 415 x 203I8 = 415 x 315 x 170I9 = I0 = Sondergehäuse*inkl. Sockel 100 mm

Einbaueinheiten

E1 = 1235 x 790 x 380E2 = 1035 x 790 x 380E3 = 635 x 790 x 380E4 = 555 x 555 x 280E5 = 550 x 390 x 280E6 = 290 x 525 x 380E7 = 290 x 525 x 330E8 = 290 x 725 x 380E9 = 340 x 725 x 380E0 = Sonderbauform

Leistung in kvar(050 = 50 kvar)

Anzahl der Stufen(0 = -stufig)

Zusatz:ZO = Zuleitung von

obenNH = mit TrennerLS = mit LastschutzTY = mit Thyristoren

Verdrosselungsfaktor10 = 15,00 % 129 Hz20 = 14,00 % 134 Hz23 = 13,50 % 136 Hz30 = 12,50 % 141 Hz3 = kombiniert verdrosselt40 = 9,00 % 167 Hz50 = 8,00 % 177 Hz60 = 7,00 % 189 Hz70 = 5,67 % 210 Hz80 = 5,50 % 213 Hz90 = 5,00 % 224 Hz00 = unverdrosselt

Kondensator-Technik

2 = MKK3 = MKP

1-phasig: = M = MK

Kondensator-Nennspannung2 = 230 V4 = 440 V5 = 480/525 V7 = 690 V8 = 800 V0 = Sonder-

spannung

Nennbetriebs-spannung2 = 230 V4 = 400 V5 = 500 V7 = 690 V0 = Sonder-

spannung

Beispiel:KRF - S2 - 200 - 08 - 4 - - 60Blindleistungskompensationsanlage 200 kvar in 8 Stufen,Kondensatoren-Nennspannung 4 0 V, 7% verdrosselt,Kondensator-Technik 3-phasig MK ,im Stahlblechschrank 2000 x 800 x 600 mm (HxBxT)

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Baureihe

Leistungsumfang und Ausführung

Leistungsvarianten

Blindleistungskompensation

KRF-Typgeprüfte, anschlussfertigeBlindleistungskompensationsanlagen,verdrosselte Ausführung bis 400 kvar,Netzbetriebsspannung 400 V / 50 Hz,im Standschrank, modularer Aufbau.

Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Kondensator-Nennspannung440 V (p = 5%... %)480 V (p = %...15%)Optional andere pannungenElektronischer Regler mit Störmeldekontakt

Abbildung:KRF-S2-300-12-4 - -60

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Energietechnik

Kennzahlen für den =

Leistungkvar

75,075,075,087,5

100,0100,0125,0125,0137,5150,0150,0150,0162,5175,0187,5200,0200,0200,0225,0250,0250,0275,0300,0300,03 ,03 ,0350,0

,0400,0400,0

Stufen

36

127485

1011

36

1213

715

48

1695

1011

1

816

Regelreihe

1:21: 2:1:2:3:61:2:41:1:21:1:2:41:2:21:2:3:41:2:4:41:1:11: 2:1:2:3:61:2:4:61:2:2:21:2:2:4:61:1 :11:2:2:31:2:3:4:61:2:3:31:1:1,5:1,51: :2: :31:2:2:3:31:1:1:11:1: : :1: : : :31: : : :1:1: : : :1:1: :1:1:1:1:1:1:1:11:1:2:2:2:2: :

BestellbezeichnungAnlage 7% mit ReglerKRF-S2-075-03-44-2-60KRF-S2-075-06-44-2-60KRF-S2-075-12-44-2-60KRF-S2-088-07-44-2-60KRF-S2-100-04-44-2-60KRF-S2-100-08-44-2-60KRF-S2-125-05-44-2-60KRF-S2-125-10-44-2-60KRF-S2-138-11-44-2-60KRF-S2-150-03-44-2-60KRF-S2-150-06-44-2-60KRF-S2-150-12-44-2-60KRF-S2-163-13-44-2-60KRF-S2-175-07-44-2-60KRF-S2-188-15-44-2-60KRF-S2-200-04-44-2-60KRF-S2-200-08-44-2-60KRF-S2-200-16-44-2-60KRF-S2-225-09-44-2-60KRF-S2-250-05-44-2-60KRF-S2-250-10-44-2-60KRF-S2-275-11-44-2-60KRF-S2-300-0 -44-2-60KRF-S2-300- -44-2-60KRF-S2-3 -1 -44-2-60KRF-S2-3 - -44-2-60KRF-S2-350- -44-2-60KRF-S2- - -44-2-60KRF-S2-400-08-44-2-60KRF-S2-400-16-44-2-60

BestellbezeichnungErweiterung ohne ReglerKEF-S2-075-03-44-2-60KEF-S2-075-06-44-2-60KEF-S2-075-12-44-2-60KEF-S2-088-07-44-2-60KEF-S2-100-04-44-2-60KEF-S2-100-08-44-2-60KEF-S2-125-05-44-2-60KEF-S2-125-10-44-2-60KEF-S2-138-11-44-2-60KEF-S2-150-03-44-2-60KEF-S2-150-06-44-2-60KEF-S2-150-12-44-2-60KEF-S2-163-13-44-2-60KEF-S2-175-07-44-2-60KEF-S2-188-15-44-2-60KEF-S2-200-04-44-2-60KEF-S2-200-08-44-2-60KEF-S2-200-16-44-2-60KEF-S2-225-09-44-2-60KEF-S2-250-05-44-2-60KEF-S2-250-10-44-2-60KEF-S2-275-11-44-2-60KEF-S2-300-0 -44-2-60KEF-S2-300- -44-2-60KEF-S2-3 -1 -44-2-60KEF-S2-3 - -44-2-60KEF-S2-350- -44-2-60KEF-S2- - -44-2-60KEF-S2-400-08-44-2-60KEF-S2-400-16-44-2-60

BestellbezeichnungErweiterung ohne ReglerKEF-S2-075-03-45-2-20KEF-S2-075-06-45-2-20KEF-S2-075-12-45-2-20KEF-S2-088-07-45-2-20KEF-S2-100-04-45-2-20KEF-S2-100-08-45-2-20KEF-S2-125-05-45-2-20KEF-S2-125-10-45-2-20KEF-S2-138-11-45-2-20KEF-S2-150-03-45-2-20KEF-S2-150-06-45-2-20KEF-S2-150-12-45-2-20KEF-S2-163-13-45-2-20KEF-S2-175-07-45-2-20KEF-S2-188-15-45-2-20KEF-S2-200-04-45-2-20KEF-S2-200-08-45-2-20KEF-S2-200-16-45-2-20KEF-S2-225-09-45-2-20KEF-S2-250-05-45-2-20KEF-S2-250-10-45-2-20KEF-S2-275-11-45-2-20KEF-S2-300-0 -45-2-20KEF-S2-300- -45-2-20KEF-S2-3 -1 -45-2-20KEF-S2-3 - -45-2-20KEF-S2-350- -45-2-20KEF-S2- - -45-2-20KEF-S2-400-08-45-2-20KEF-S2-400-16-45-2-20

Gewicht kg 7% 14%190190190210220220250250260270270270280300310320320320350370370390420420420440460510510510

220220240270290290310310320330330330350360370390390390430450450460480480480500530590590590

BestellbezeichnungAnlage 14% mit ReglerKRF-S2-075-03-45-2-20KRF-S2-075-06-45-2-20KRF-S2-075-12-45-2-20KRF-S2-088-07-45-2-20KRF-S2-100-04-45-2-20KRF-S2-100-08-45-2-20KRF-S2-125-05-45-2-20KRF-S2-125-10-45-2-20KRF-S2-138-11-45-2-20KRF-S2-150-03-45-2-20KRF-S2-150-06-45-2-20KRF-S2-150-12-45-2-20KRF-S2-163-13-45-2-20KRF-S2-175-07-45-2-20KRF-S2-188-15-45-2-20KRF-S2-200-04-45-2-20KRF-S2-200-08-45-2-20KRF-S2-200-16-45-2-20KRF-S2-225-09-45-2-20KRF-S2-250-05-45-2-20KRF-S2-250-10-45-2-20KRF-S2-275-11-45-2-20KRF-S2-300-0 -45-2-20KRF-S2-300- -45-2-20KRF-S2-3 -1 -45-2-20KRF-S2-3 - -45-2-20KRF-S2-350- -45-2-20KRF-S2- - -45-2-20KRF-S2-400-08-45-2-20KRF-S2-400-16-45-2-20

Spezifikation KRF-S2-

Page 24: BlindstromkompensationsanlagenBerechnet man jetzt nach U * I = P die Augenblickswerte der Leistung, so erhält man immer dann negative Werte, wenn U und I unterschiedliche Vorzeichen

Technische Daten

Bestellbeispiel für eine 7% verdrosselte Blindleistungskompensationsanlage 300 kvar in 12 Stufen

KRF-S2-300-12-4 - -60

ProduktgruppeKompensation

Typ-KennungR = Regelanlage

E = ErweiterungsanlageSpezifikation

F = verdrosseltGehäuseabmessungen

und Schutzklassesiehe Tabelle Abmessungen

hier Stahlblechschrank2000 x 800 x 600 mm

Verdrosselungsfaktorunter Tabelle SpezifikationKondensatortechnikhier 3phasig / MKKondensator-Nennspannunghier 4 0 VNetzbetriebsspannunghier 400 VAnzahl der Stufenhier 12 StufenLeistung in kvarhier 300 kvar

Netzbetriebsspannung:UN = 400 VFrequenz:50 HzMax. zulässige Betriebsspannung:1,0 x UN dauernd1,1 x UN an 8 Stunden täglichMax. zulässiger Betriebsstrom:1,3 x INKondensatoren:Trockene und umweltfreundlicheKondensatoren in MK M -TechnikNennspannung 440 V (p = 5% - %)Nennspannung 480/525 V (p = % - 15%)PCB-frei, SF6-freiKondensatorentladung:Über Widerstände, Entladezeit t < 60 sVerdrosselung:Lineare Filterkreisdrosseln

TemperaturüberwachungVerdrosselungsfaktor:Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Schütze:Kondensatorschütze mit voreilendenKontakten zur Begrenzung desEinschaltstromes

Steuerspannung:Blindleistungsregler 230 V / 50 HzKondensatorschütz 230 V / 50 Hzandere Spannungsebenen über SteuertrafoUmgebungstemperatur:+ 40o C Höchstwert kurzzeitig+ 35o C Mittelwert über 24 Stunden+ 20o C über 1 Jahr- 10o C TiefstwertKühlung:Eingebaute Lüfter mit TemperaturregelungGehäuseausführung:Stahlblechschrank,innen und außen lackiert, RAL 7035andere Lackierungen auf AnfrageIsolierstoffschrank RAL 7035Schutzart:IP 20Option: IP 54Blindleistungsregler:Optimierend

Option: Strommessung:Über Stromwandler x / 5 A oder 1 AAnschlussquerschnitt:Nach Tabelle

bsicherung:Mit Sicherungslasttrennschaltern

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ESKAP GmbH

straße D-9

Telefon 09122 - 9303-0Telefax 09122 - 9303-33

[email protected]://www.eskap.de

Druckfehler und technische Änderungen vorbehaltenP-BK-KRF-SS-00-0 /20

Abmessungen

HöheBreiteTiefe

S12000800400

S22000800600

I1*2000850400

I2*2000850600

Breite Tiefe

Höh

e

Maße in mm

S = StahlblechschrankI = Isolierstoffschrank, *incl. 100 mm Sockel

Weitere Informationen

Erweiterung:Anlagenerweiterung über Baugruppenvom Typ KMF-E.Alle Anlagen sind als Erweiterungohne Regler lieferbar.

Zubehör:Stromwandler,Sockel, Kranösen u.a.siehe Prospektblatt „Zubehör“

Anschluss:Auswahl der Vorsicherung und Zuleitungfür Kompensationsanlage sieheProspektblatt „Grundlagen“.

Schrankausführungen:Bei Abweichung vom Standardschrank S2sind nicht alle aufgeführten Variantenmöglich.

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Baureihe

eis ungsumfang und usf hrung

eis ungs arian en

pgepr f e anschlussfer igeBlindleis ungs ompensa ionsanlagenerdrossel

.

erdrosselungsfa or p 5 - 5ondensa or- ennspannung

p 5 ...525 p ... 5

ondensa orsch ze mi 5 eis ungsreser ele ronischer omfor -Blindleis ungsregler

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Typgeprüfte, anschlussfertigeBlindleistungskompensationsanlagen,verdrosselt, hochlineare Ausführung,für stark belastete Industrienetze,Bauform Xamax CLASS A.

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nergie echni

555

5

2525

55552 55

522222525252 5

22555 5

2

5

2

5

5

2222

22

2 222

2 22

2 22 2 22

2 2 22

2 2 2 2

2 2 2 22 2 2 2 2

2 2 2 2 22 2 2 2 2 2

2 2 2 2 2 2 2

2 2 2 2 2 2 2

22222252522222

2225

222

555

22222222

2

5

55

55555

Kennzahlen für den =

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Bes ell eispiel f r eine erdrossel e Blindleis ungs ompensa ionsanlage ar in 2 ufen

rodu gruppe

p- ennung

pezifi a ion

ehäusea messungenund chu z lasse

hier ahl lechschran2 mm

erdrosselungsfa or

ondensa or echni

ondensa or-ennspannung

e z e rie sspannung

nzahl der ufen

eis ung in ar

5 z

dauernd an unden äglich

roc ene und um el freundlicheondensa oren in M - echniennspannung p 5 - ennspannung 525 p - 5

B-frei -frei

er iders ände n ladezei s

ineare il er reisdrosseln lasse /Ami empera ur er achung

erdrosselungsfa or p 5 - 5

ondensa orsch ze mi oreilendenon a en zur Begrenzung des inschal -

s romes mi 5 eis ungsreser e

Blindleis ungsregler 2 / 5 zondensa orsch z 2 / 5 z

andere pannungse enen er euer rafo

o chs er urzzei ig 5o Mi el er er 2 unden 2 o er ahr

- o iefs er

inge au e f er mi empera urregelung

ahl lechschraninnen und au en lac ier 5andere ac ierungen auf nfragesoliers offschran 5

2p ion 5

p imierende egel er achungsfun ionen

p ionen -phasige Busanschluss

er rom andler / 5 oder

ach a elle

Mi icherungslas rennschal er

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s ra e - elefon 22 - -elefa 22 - -

info es ap.deh p // .es ap.de

ruc fehler und echnische nderungen or ehal en-B - - - /2

messungen

heBrei e

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Brei e iefe

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Ma e in mm

ahl lechschran soliers offschran incl. mm oc el

nlagener ei erung er Baugruppenom p M - - .lle nlagen sind als r ei erung

ohne egler liefer ar.

rom andleroc el ran sen u.a.

siehe rospe la u eh r

us ahl der orsicherung und ulei ungf r ompensa ionsanlage siehe

rospe la rundlagen .

Bei eichung om andardschran 2sind nich alle aufgef hr en arian enm glich.

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Baureihe

Leistungsumfang und Ausführung

Leistungsvarianten

Blindleistungskompensation

K F-TYTypgeprüfte, anschlussfertige, mit Thyristorenschnellschaltende Blindleistungskompensations-anlagen, verdrosselte Ausführung bis 300 kvar,Netzbetriebsspannung 400 V / 50 Hz,im Standschrank, modularer Aufbau.

Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Kondensator-Nennspannung4 0 V (p = 5%...8%)525 V (p = 9%...15%)Optional andere SpannungenElektronischer Regler mit Störmeldekontakt

Abbildung:K F-S2- 00-0 -45- -20-TY

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Energietechnik

BestellbezeichnungStahlblechschrank

V MK KondensatorenVerdrosselung p = 14%Ohne Regler

KEF-S2-075-03-45- -20-TYKEF-S2-075-06-45- -20-TYKEF-S2-088-07-45- -20-TYKEF-S2-100-04-45- -20-TYKEF-S2-100-08-45- -20-TYKEF-S2-125-05-45- -20-TYKEF-S2-150-03-45- -20-TYKEF-S2-150-06-45- -20-TYKEF-S2-175-07-45- -20-TYKEF-S2-200-04-45- -20-TYKEF-S2-200-08-45- -20-TYKEF-S2-225-09-45- -20-TYKEF-S2-250-05-45- -20-TYKEF-S0-250-10-45- -20-TYKEF-S0-300-06-45- -20-TY

Leistungkvar

75,075,087,5

100,0100,0125,0150,0150,0175,0200,0200,0225,0250,0250,0300,0300,0

Stufen

3674853674895

106

12

Regelreihe

1:21:2:31:2:41:1:21:1:2:41:2:21:1:11:1:2:21:2:2:21:1:1:11:1:2:2:21:2:2:2:21:1:1:1:11:1:2:2:2:21:1:1:1:1:11:1:2:2:2:2:2

Bestellbezeichnungim Stahlblechschrank4 0V MK KondensatorenVerdrosselung p = 7%Mit Regler

K F-S2-075-03-4 - -60-TYK F-S2-075-06-4 - -60-TYK F-S2-088-07-4 - -60-TYK F-S2-100-04-4 - -60-TYK F-S2-100-08-4 - -60-TYK F-S2-125-05-4 - -60-TYK F-S2-150-03-4 - -60-TYK F-S2-150-06-4 - -60-TYK F-S2-175-07-4 - -60-TYK F-S2-200-04-4 - -60-TYK F-S2-200-08-4 - -60-TYK F-S2-225-09-4 - -60-TYK F-S2-250-05-4 - -60-TYK F-S2-250-10-4 - -60-TYK F-S0-300-06-4 - -60-TYK F-S0-300-12-4 - -60-TY

Bestellbezeichnungim Stahlblechschrank4 0V MK KondensatorenVerdrosselung p = 7%Ohne Regler

KEF-S2-075-03-4 - -60-TYKEF-S2-075-06-4 - -60-TYKEF-S2-088-07-4 - -60-TYKEF-S2-100-04-4 - -60-TYKEF-S2-100-08-4 - -60-TYKEF-S2-125-05-4 - -60-TYKEF-S2-150-03-4 - -60-TYKEF-S2-150-06-4 - -60-TYKEF-S2-175-07-4 - -60-TYKEF-S2-200-04-4 - -60-TYKEF-S2-200-08-4 - -60-TYKEF-S2-225-09-4 - -60-TYKEF-S2-250-05-4 - -60-TYKEF-S2-250-10-4 - -60-TYKEF-S0-300-06-4 - -60-TYKEF-S0-300-12-4 - -60-TY

Gewicht ca. kg 7% 14%

205205220230230255280280305330330355380380430430

230230280300300320340340370400400440460460490

BestellbezeichnungStahlblechschrank

V MK KondensatorenVerdrosselung p = 14%Mit Regler

K F-S2-075-03-45- -20-TYK F-S2-075-06-45- -20-TYK F-S2-088-07-45- -20-TYK F-S2-100-04-45- -20-TYK F-S2-100-08-45- -20-TYK F-S2-125-05-45- -20-TYK F-S2-150-03-45- -20-TYK F-S2-150-06-45- -20-TYK F-S2-175-07-45- -20-TYK F-S2-200-04-45- -20-TYK F-S2-200-08-45- -20-TYK F-S2-225-09-45- -20-TYK F-S2-250-05-45- -20-TYK F-S0-250-10-45- -20-TYK F-S0-300-06-45- -20-TY

Spezifikation K F-S2 ..-TY

Anlagen im Isolierstoffschrank bis 200 kvar möglich.Kennzahlen für den =

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Technische Daten

Bestellbeispiel für eine 14% verdrosselte Blindleistungskompensationsanlage100 kvar in 8 Stufen mit Thyristoren

K F-S2-100-08-4 - -20-TY

ProduktgruppeKompensation

Typ-KennungR = Regelanlage

E = ErweiterungsanlageSpezifikation

F = verdrosseltGehäuseabmessungen

und Schutzklassesiehe Tabelle Abmessungen

hier Stahlblechschrank2000 x 800 x 600 mm

ThyristorenVerdrosselungsfaktorunter Tabelle SpezifikationKondensatortechnikhier 3phasig / MKKondensator-Nennspannunghier VNetzbetriebsspannunghier 400 VAnzahl der Stufenhier 8 StufenLeistung in kvarhier 100 kvar

Netzbetriebsspannung:UN = 400 VFrequenz:50 HzMax. zulässige Betriebsspannung:1,0 x UN dauernd1,1 x UN an 8 Stunden täglichMax. zulässiger Betriebsstrom:1,3 x INKondensatoren:Trockene und umweltfreundlicheKondensatoren in MKP-TechnikNennspannung 4 0 V (p = 5% - 8%)Nennspannung 525 V (p = 9% - 15%)PCB-frei, SF6-freiKondensatorentladung:Über Widerstände, Entladezeit t < 60 sVerdrosselung:Lineare Filterkreisdrosseln mitTemperaturüberwachungVerdrosselungsfaktor:Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Thyristor-Leistungsschalter:Zuschalten der Stufen erfolgt imMillisekunden-Bereich.

Steuerspannung:Blindleistungsregler 230 V, 50 HzThyristor-Leistungsschalter, Ansteuerung 24 Vandere Spannungsebenen über SteuertrafoUmgebungstemperatur:+ 40o C Höchstwert kurzzeitig+ 35o C Mittelwert über 24 Stunden+ 20o C über 1 Jahr- 10o C TiefstwertKühlung:Eingebaute Lüfter mit TemperaturregelungGehäuseausführung:Stahlblechschrank,innen und außen lackiert, RAL 7035andere Lackierungen auf AnfrageIsolierstoffschrank RAL 7035Schutzart:IP 20Option: IP 54Blindleistungsregler:Verzögerungsfreies, dynamisches Regelverhaltenm 4-QuadrantenbetriebOption: BusStrommessung:Über Stromwandler x / 5 A oder 1 AAnschlussquerschnitt:Nach TabelleAbsicherung:Mit Sicherungslasttrennschalter

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Abmessungen

HöheBreiteTiefe

S12000800400

S02200800600

I2*2000850600

Breite Tiefe

Höh

e

Maße in mm

S = StahlblechschrankI = Isolierstoffschrank, *incl. 100 mm Sockel

Weitere Informationen

Erweiterung:Anlagenerweiterung über Baugruppenvom Typ KMF-E...-TYAlle Anlagen sind als Erweiterungohne Regler lieferbar.

Zubehör:Stromwandler,Sockel, Kranösen u.a.siehe Prospektblatt „Zubehör“

Anschluss:Auswahl der Vorsicherung und Zuleitungfür Kompensationsanlage sieheProspektblatt „Grundlagen“.

Schrankausführungen:Bei Abweichung vom Standardschrank S2sind nicht alle aufgeführten Variantenmöglich.

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Baureihe

Leistungsumfang und Ausführung

Leistungsvarianten

Blindleistungskompensation

KRF-Typgeprüfte, anschlussfertigeBlindleistungskompensationsanlagen,verdrosselte Ausführung bis 150 kvar,Netzbetriebsspannung 400 V / 50 Hz,im Wandgehäuse, modularer Aufbau.

Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Kondensator-Nennspannung440/ V (p = 5%... %)480/525 V (p = %...15%)Optional andere SpannungenElektronischer Regler mit Störmeldekontakt

Abbildung:KRF-S -075-06-45- - 0

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Energietechnik

Bestellbezeichnungim ISO-GehäuseVerdrosselung p = 14%

KRF-I4-016-05-45- 20KRF-I4-019-0 -45- -20KRF-I4-022-07-45- -20KRF-I4-025-04-45- -20KRF-I4-025-08-45- -20KRF-I4-031-05-45- -20KRF-I4-038-03-45- -20KRF-I4-038-06-45- -20KRF-I4-044-07-45- -20KRF-I4-050-04-45- -20KRF-I4-050-08-45- 20KRF-I3-056-09-45- -20KRF-I3-063-05-45- -20KRF-I3-063-10-45- -20KRF-I3-069-11-45- -20KRF-I3-075-06-45- -20KRF-I3-075-12-45- -20KRF-I3-088-07-45- -20*KRF-I3-094-15-45- -20*KRF-I3-100-04-45- -20*KRF-I3-100-08-45- -20*

* andere Regelreihe

Leistungkvar

15,618,821,925,025,031,337,537,543,850,050,056,362,562,568,875,075,087,593,8

100,0100,0112,5125,0125,0137,5150,0150,0

Stufen

5

74853674895

1011

612

715

4895

1011

612

Regelreihe

1:2:21:21:2:41:1:21:1:2:41:2:21:21:2:31:2:41:1:21:1:2:41:2:2:41:2:21:2:3:41:2:4:41: 2:1:2:3:61:2:41:2:4:81:1:21:1:2:41:2:2:41:2:21:2:3:41:2:4:41: 2:1:2:3:6

Bestellbezeichnungim StahlblechgehäuseVerdrosselung p = 7%

KRF-S6-016-05-44-3-60KRF-S6-019-0 -44-3-60KRF-S6-022-07-44-3-60KRF-S6-025-04-44-3-60KRF-S6-025-08-44-3-60KRF-S6-031-05-44-3-60KRF-S6-038-03-44-3-60KRF-S6-038-06-44-3-60KRF-S6-044-07-44-3-60KRF-S6-050-04-44-3-60KRF-S6-050-08-44-3-60KRF-S6-056-09-44-3-60KRF-S4-063-05-44- -60KRF-S4-063-10-44- -60KRF-S4-069-11-44- -60KRF-S4-075-06-44- -60KRF-S -075-12-44- -60KRF-S4-088-07-44- -60KRF-S4-094-15-44- -60KRF-S3-100-04-44- -60KRF-S3-100-08-44- -60KRF-S3-113-09-44- -60KRF-S3-125-05-44- -60KRF-S3-125-10-44- -60KRF-S3-138-11-44- -60KRF-S3-150-06-44- -60KRF-S3-150-12-44- -60

Bestellbezeichnungim ISO-GehäuseVerdrosselung p = 7%

KRF-I4-016-05-44- -60KRF-I4-019-0 -44- -60KRF-I4-022-07-44- -60KRF-I4-025-04-44- -60KRF-I4-025-08-44- -60KRF-I4-031-05-44- -60KRF-I4-038-03-44- -60KRF-I4-038-06-44- -60KRF-I4-044-07-44- -60KRF-I4-050-04-44- -60KRF-I4-050-08-44- -60KRF-I3-056-09-44- -60KRF-I3-063-05-44- -60KRF-I3-063-10-44- -60KRF-I3-069-11-44- -60KRF-I3-075-06-44- -60KRF-I3-075-12-44- -60KRF-I3-088-07-44- -60KRF-I3-094-15-44- -60KRF-I3-100-04-44- -60KRF-I3-100-08-44- -60KRF-I3-113-09-44- -60KRF-I3-125-05-44- -60KRF-I3-125-10-44- -60

Gewicht ca. kg 7% 14%

565962656571787884949496

113113119125135148154160160173185185198210210

6161677070768383899999

101118118124129140153157165165178190190203215215

Bestellbezeichnungim StahlblechgehäuseVerdrosselung p = 14%

KRF-S6-016-05-45- -20KRF-S6-019-0 -45- -20KRF-S6-022-07-45- -20KRF-S6-025-04-45- -20KRF-S6-025-08-45- -20KRF-S6-031-05-45- -20KRF-S6-038-03-45- -20KRF-S6-038-06-45- -20KRF-S6-044-07-45- -20KRF-S6-050-04-45- -20KRF-S6-050-08-45- -20KRF-S6-056-09-45- -20KRF-S4-063-05-45- -20KRF-S4-063-10-45- -20KRF-S4-069-11-45- -20KRF-S4-075-06-45- -20KRF-S -075-12-45- -20KRF-S4-088-07-45- -20KRF-S4-094-15-45- -20KRF-S3-100-04-45- -20KRF-S3-100-08-45- -20KRF-S3-113-09-45- -20KRF-S3-125-05-45- -20KRF-S3-125-10-45- -20KRF-S3-138-11-45- -20KRF-S3-150-06-45- -20KRF-S3-150-12-45- -20

Spezifikation KRF-S6/S4/S3 + I4/I3

Kennzahlen für den =

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Technische Daten

Netzbetriebsspannung:UN = 400 VFrequenz:50 HzMax. zulässige Betriebsspannung:1,0 x UN dauernd1,1 x UN an 8 Stunden täglichMax. zulässiger Betriebsstrom:1,3 x INKondensatoren:Trockene und umweltfreundlicheKondensatoren in MKP/M -TechnikNennspannung 440/ V (p = 5% - %)Nennspannung 480/525 V (p = % - 15%)PCB-frei, SF6-freiKondensatorentladung:Über Widerstände, Entladezeit t < 60 sVerdrosselung:Lineare Filterkreisdrosseln

TemperaturüberwachungVerdrosselungsfaktor:Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Schütze:Kondensatorschütze mit voreilendenKontakten zur Begrenzung desEinschaltstromes

Bestellbeispiel für eine % verdrosselte Blindleistungskompensationsanlage75 kvar in 6 Stufen

KRF-S -075-06-45- - 0

ProduktgruppeKompensation

Typ-KennungR = Regelanlage

E = ErweiterungsanlageSpezifikation

F = verdrosseltGehäuseabmessungen

und Schutzklassesiehe Tabelle Abmessungen

hier Stahlblechgehäuse1 00 x 800 x 400 mm

Verdrosselungsfaktorunter Tabelle SpezifikationKondensatortechnikhier 3phasig / MKKondensator-Nennspannunghier VNetzbetriebsspannunghier 400 VAnzahl der Stufenhier 6 StufenLeistung in kvarhier 75 kvar

Steuerspannung:Blindleistungsregler 230 V / 50 HzKondensatorschütz 230 V / 50 Hzandere Spannungsebenen über SteuertrafoUmgebungstemperatur:+ 40o C Höchstwert kurzzeitig+ 35o C Mittelwert über 24 Stunden+ 20o C über 1 Jahr- 10o C TiefstwertKühlung:Eingebaute Lüfter mit TemperaturregelungGehäuseausführung:Stahlblechgehäuse,innen und außen lackiert, RAL 7035andere Lackierungen auf AnfrageIsolierstoffgehäuse RAL 7035Schutzart:IP 20Option: IP 54Blindleistungsregler:Optimierende

Option: Strommessung:Über Stromwandler x / 5 A oder 1 AAnschlussquerschnitt:Nach TabelleAbsicherung:Mit Sicherungslasttrennschalter

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Druckfehler und technische Änderungen vorbehaltenP-BK-KRF-WG-00-0 /20

Abmessungen

HöheBreiteTiefeSchutzklasse

S6600800400

1

S41000 800 400

1

S31200 800 400

1

I4835635300

2

I31035 835 300

2

Maße in mm

S = StahlblechgehäuseI = Isolierstoffgehäuse

TiefeBreite

Höh

e

Weitere Informationen

Erweiterung:Anlagenerweiterung über Baugruppenvom Typ KMF-E.Alle Anlagen sind als Erweiterungohne Regler lieferbar.

Zubehör:Stromwandler u.a.siehe Prospektblatt „Zubehör“

Sonderzubehör:Sockel, Kranösen u.a.auf Anfrage

Anschluss:Auswahl der Vorsicherung und Zuleitungfür Kompensationsanlage sieheProspektblatt „Grundlagen“.

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Blindleistungskompensation

Baureihe

Leistungsumfang und Ausführung

KMF-Typgeprüfte, anschlussfertigeBlindleistungskompensationsmodule,verdrosselte Ausführung bis 100 kvar,Netzbetriebsspannung 400 V / 50 Hz, zum Einbauin vorhandene Schranksysteme verschiedenerFabrikate.

Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Kondensator-Nennspannung440 V (p = 5%...8%)

525 V (p = 9%...15%)Optional andere Spannungen

Leistungsvarianten

Abbildung:KMF-E9-100-02-4 - -60

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Page 39: BlindstromkompensationsanlagenBerechnet man jetzt nach U * I = P die Augenblickswerte der Leistung, so erhält man immer dann negative Werte, wenn U und I unterschiedliche Vorzeichen

Energietechnik

Stufen

1213124136712

31232

BestellbezeichnungModule 440 V MKP Kond.Verdrosselung p = 7%

x KMF-E8-013-01-44-3-60x KMF-E8-013-02-44-3-60x KMF-E8-019-01-44-3-60x KMF-E8-019-03-44-3-60x KMF-E8-025-01-44-3-60x KMF-E8-025-02-44-3-60

KMF-E8-025-04-44-3-60x KMF-E8-038-01-44-3-60x KMF-E8-038-03-44-3-60

KMF-E8-038-06-44-3-60KMF-E8-044-07-44-3-60

x KMF-E8-050-01-44-3-60x KMF-E8-050-02-44-3-60

KMF-E8-050-• •4-44-3-60KMF-E8-056-03-44-3-60

x KMF-E8-075-01-44-3-60KMF-E8-075-02-44-3-60KMF-E8-075-03-44-3-60KMF-E9-100-02-44-3-60KMF-E9-100-• •4-44-3-60

BestellbezeichnungModule 440 V MKK Kond.Verdrosselung p = 8%

x KMF-E8-013-01-44-2-50x KMF-E8-013-02-44-2-50x KMF-E8-019-01-44-2-50x KMF-E8-019-03-44-2-50x KMF-E8-025-01-44-2-50x KMF-E8-025-02-44-2-50

KMF-E8-025-04-44-2-50x KMF-E8-038-01-44-2-50x KMF-E8-038-03-44-2-50

KMF-E8-038-06-44-2-50KMF-E8-044-07-44-2-50

x KMF-E8-050-01-44-2-50x KMF-E8-050-02-44-2-50

KMF-E8-050-• •4-44-2-50KMF-E8-056-03-44-2-50

x KMF-E8-075-01-44-2-50KMF-E8-075-02-44-2-50KMF-E8-075-03-44-2-50KMF-E9-100-02-44-2-50KMF-E9-100-• •4-44-2-50

Gewicht ca. kg7% 14%

13131919252525383838445050556757575

1001 0

20203030404040505050556060665858585

1151 5

BestellbezeichnungModule 525 V MKK Kond.Verdrosselung p = 12,5%

x KMF-E8-013-01-45-2-30x KMF-E8-013-02-45-2-30x KMF-E8-019-01-45-2-30x KMF-E8-019-03-45-2-30x KMF-E8-025-01-45-2-30x KMF-E8-025-02-45-2-30

KMF-E8-025-04-45-2-30x KMF-E8-038-01-45-2-30

KMF-E8-038-03-45-2-30KMF-E8-038-06-45-2-30KMF-E8-044-07-45-2-30

x KMF-E8-050-01-45-2-30KMF-E8-050-02-45-2-30KMF-E8-050-• •4-45-2-30KMF-E8-056-03-45-2-30

x KMF-E8-075-01-45-2-30KMF-E8-075-02-45-2-30KMF-E8-075-03-45-2-30KMF-E9-100-02-45-2-30KMF-E9-100-• •4-45-2-30

Spezifikation KMF-E6/E8/E9

BestellbezeichnungModule 525 V MKP Kond.Verdrosselung p = 14%

x KMF-E8-013-01-45-3-20x KMF-E8-013-02-45-3-20x KMF-E8-019-01-45-3-20x KMF-E8-019-03-45-3-20x KMF-E8-025-01-45-3-20x KMF-E8-025-02-45-3-20

KMF-E8-025-04-45-3-20x KMF-E8-038-01-45-3-20

KMF-E8-038-03-45-3-20KMF-E8-038-06-45-3-20KMF-E8-044-07-45-3-20

x KMF-E8-050-01-45-3-20KMF-E8-050-02-45-3-20KMF-E8-050-• •4-45-3-20KMF-E8-056-03-45-3-20

x KMF-E8-075-01-45-3-20KMF-E8-075-02-45-3-20KMF-E8-075-03-45-3-20KMF-E9-100-02-45-3-20KMF-E9-100-• •4-45-3-20

Regelreihe

11:111:211:11:1:211:31:2:31:2:411:11:1:211:11:21:11:

Leistungkvar

12,512,518,7518,7525,025,025,037,537,537,543,7550,050,050,056,2575,075,075,0

100,0100,0

Alle mit x gekennzeichneten Module sind auch für eine Schrankbreite 600 mm lieferbar.

Kennzahlen für den =

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Technische Daten

Bestellbeispiel für ein 7% verdrosseltes Blindleistungskompensationsmodul100 kvar in 2 Stufen

KMF-E9-100-02-44-2-60

ProduktgruppeKompensation

Typ-KennungM = Modul

SpezifikationF = verdrosselt

Modulabmessungensiehe Tabelle Abmessungen

hier 340 x 725 x 490 mm

Verdrosselungsfaktorunter Tabelle SpezifikationKondensatortechnikhier 3phasig / MKKKondensator-Nennspannunghier 440 VNetzbetriebsspannunghier 400 VAnzahl der Stufenhier 2 StufenLeistung in kvarhier 100 kvar

Netzbetriebsspannung:UN = 400 VFrequenz:50 HzMax. zulässige Betriebsspannung:1,0 x UN dauernd1,1 x UN an 8 Stunden täglichMax. zulässiger Betriebsstrom:1,3 x INKondensatoren:Trockene und umweltfreundlicheKondensatoren in MKP-TechnikNennspannung 440 V (p = 5% - 8%)Nennspannung 525 V (p = 9% - 15%)PCB-frei, SF6-freiKondensatorentladung:Über Widerstände, Entladezeit t < 60 sVerdrosselung:Lineare Filterkreisdrosseln

TemperaturüberwachungVerdrosselungsfaktor:Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Schütze:Kondensatorschütze mit voreilendenKontakten zur Begrenzung desEinschaltstromesSteuerspannung 230 V / 50 Hzandere Spannungsebenen über Steuertrafo

Umgebungstemperatur:+ 40o C Höchstwert kurzzeitig+ 35o C Mittelwert über 24 Stunden+ 20o C über 1 Jahr- 10o C TiefstwertSchutzart:IP 00Anschlussquerschnitt:Nach TabelleAbsicherung:Mit Sicherungslasttrennschalter

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ESKAP GmbH

straße D-9

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Druckfehler und technische Änderungen vorbehaltenP-BK-KMF-E0-00-0 /20

Abmessungen

Zubehör:Trägerschienen, Steuerbaugruppe, Lüfter,Regler, Stromwandler, Eintrittsfiltersiehe Prospektblatt „Zubehör“.Leichte Anpassung der Trägerschienenan die gängigen Schranksysteme.

Anschluss:Auswahl der Vorsicherung und Zuleitungfür Blindleistungskompensationsmodulesiehe Prospektblatt „Grundlagen“.

Weitere Informationen

E6290525320 - 460

E9340725490

E8290725320 - 460

HöheBreiteTiefe

Tief

e

Breite

Höh

e

Maße in mm

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Baureihe

Leistungsumfang und Ausführung

Leistungsvarianten

Blindleistungskompensation

K -Typgeprüfte, anschlussfertige

,verdrosselte Ausführung bis 1 0 kvar,

Netzbetriebsspannung 400 V / 50 Hz,im Wandgehäuse.

Abbildung:K -S -0 -0 -4 - - 0

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Energietechnik

Bestellbezeichnungim ISO-Gehäuse

K - -45- 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- 0K - -45- - 0K - -45- - 0

Leistungkvar

2 55,0

3 ,

50,0

St

5

Bestellbezeichnungim Stahlblechgehäuse

K -S -0 - 5-44-3- 0K -S -0 - -44-3- 0K -S -0 -0 -44-3- 0K -S -0 - -44-3- 0K -S -0 5-0 -44-3- 0K -S -0 -0 -44-3- 0K -S -0 -0 -44-3- 0K -S -03 -0 -44-3- 0K -S -0 - -44-3- 0K -S 050-0 -44-3- 0K -S -0 - -44-3- 0K -S -0 -0 -44-3- 0K -S -0 -44- - 0

Bestellbezeichnungim ISO-Gehäuse

K -I -K -K -I -K -I -K -I -K -I -K -I -K -I -K -I -K -I -K -I -K -I -K -I - -0 -44- - 0

Gewicht ca. kg

7

Bestellbezeichnungim Stahlblechgehäuse

K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K -S - -45- - 0K - -45- - 0K - -45- - 0K -S6-050-0 -45- - 0K -S6-0 - -45- - 0K -S6-0 -0 -45- - 0K -S4- -0 -45- - 0

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Technische Daten

Netzbetriebsspannung:UN = 400 VFrequenz:50 HzMax. zulässige Betriebsspannung:1,0 x UN dauernd1,1 x UN an 8 Stunden täglichMax. zulässiger Betriebsstrom:1,3 x INKondensatoren:Trockene und umweltfreundlicheKondensatoren in MKP/M -TechnikNennspannung 440/ V

Bestellbeispiel für eine verdrosselte k

- - - - - -

ProduktgruppeKompensation

Typ-Kennung

= Spezifikation

= verdrosseltGehäuseabmessungen

und Schutzklassesiehe Tabelle Abmessungen

hier Stahlblechgehäuse00 x 00 x 0 mm

Verdrosselungsfaktorunter Tabelle SpezifikationKondensatortechnikhier 3phasig / MKKondensator-Nennspannunghier VNetzbetriebsspannunghier 400 V

hier Leistung in kvarhier kvar

Steuerspannung :Bsatorschütz 230 V / 50 Hzandere Spannungsebenen über SteuertrafoUmgebungstemperatur:+ 40o C Höchstwert kurzzeitig+ 35o C Mittelwert über 24 Stunden+ 20o C über 1 Jahr- 10o C Tiefstwert

:

I

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Abmessungen

S = StahlblechgehäuseI = Isolierstoffgehäuse

TiefeBreite

Höh

e

Weitere Informationen

:A

HöheBreiteTiefeSchutzklasse

S8600400250

1

S7600600300

1

S41000 800 400

1

I6615415230

2

I4835635300

2

I31035 835 300

2

S6600800400

1

I5735535270

2

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Baureihe

Leistungsumfang und Ausführung

Leistungsvarianten

Blindleistungskompensation

K F-Typgeprüfte, anschlussfertige

,verdrosselte Ausführung bis 1 0 kvar,Netzbetriebsspannung 400 V / 50 Hz,im Wandgehäuse.

Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%Kondensator-Nennspannung440/ V (p = 5%... %)480/525 V (p = %...15%)Optional andere Spannungen

Abbildung:

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Energietechnik

Bestellbezeichnungim ISO-GehäuseVerdrosselung p = 14%

K F-I - -45- 20K F-I - -45- -20K F-I - -45- -20K F-I - -45- -20K F-I - -45- -20K F-I -0 -45- -20K F-I -0 -45- -20K F-I -0 -45- -20K F-I -0 -45- -20K F-I -050-0 -45- -20K F-I4-0 -45- 20K F-I -0 -45- -20K F-I3- -45- -20

Leistungkvar

2 55,0

3 ,

50,0

St

5

Bestellbezeichnungim StahlblechgehäuseVerdrosselung p = 7%

K F-S -0 - 5-44-3-60K F-S -0 - -44-3-60K F-S -0 -0 -44-3-60K F-S -0 - -44-3-60K F-S -0 5-0 -44-3-60K F-S -0 -0 -44-3-60K F-S -0 -0 -44-3-60K F-S -03 -0 -44-3-60K F-S -0 - -44-3-60K F-S -050-0 -44-3-60K F-S -0 - -44-3-60K F-S6-0 -0 -44-3-60K F-S4- -0 -44- -60

Bestellbezeichnungim ISO-GehäuseVerdrosselung p = 7%

K F-I -K F-I -K F-I -K F-I -K F-I -K F-I -K F-I -K F-I -K F-I -K F-I -K F-I4-K F-I3-K F-I3- -0 -44- -60

Gewicht ca. kg 7% 14%

565962656571787884949496

113

6161677070768383899999

101118

Bestellbezeichnungim StahlblechgehäuseVerdrosselung p = 14%

K F- -45- -20K F- -45- -20K F- -45- -20K F- -45- -20K F- -45- -20K F- -45- -20K F-S - -45- -20K F- -45- -20K F- -45- -20K F-S6-050-0 -45- -20K F-S6-0 - -45- -20K F-S6-0 -0 -45- -20K F-S4- -0 -45- -20

Kennzahlen für den =

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Technische Daten

Netzbetriebsspannung:UN = 400 VFrequenz:50 HzMax. zulässige Betriebsspannung:1,0 x UN dauernd1,1 x UN an 8 Stunden täglichMax. zulässiger Betriebsstrom:1,3 x INKondensatoren:Trockene und umweltfreundlicheKondensatoren in MKP/M -TechnikNennspannung 440/ V (p = 5% - %)Nennspannung 480/525 V (p = % - 15%)PCB-frei, SF6-freiKondensatorentladung:Über Widerstände, Entladezeit t < 60 sVerdrosselung:Lineare Filterkreisdrosseln

TemperaturüberwachungVerdrosselungsfaktor:Verdrosselungsfaktor p = 5% - 15%

Bestellbeispiel für eine % verdrosselte k

- - - - - -

ProduktgruppeKompensation

Typ-Kennung

= Spezifikation

F = verdrosseltGehäuseabmessungen

und Schutzklassesiehe Tabelle Abmessungen

hier Stahlblechgehäuse00 x 00 x 0 mm

Verdrosselungsfaktorunter Tabelle SpezifikationKondensatortechnikhier 3phasig / MKKondensator-Nennspannunghier VNetzbetriebsspannunghier 400 V

hier Leistung in kvarhier kvar

Steuerspannung :Bsatorschütz 230 V / 50 Hzandere Spannungsebenen über SteuertrafoUmgebungstemperatur:+ 40o C Höchstwert kurzzeitig+ 35o C Mittelwert über 24 Stunden+ 20o C über 1 Jahr- 10o C TiefstwertKühlung:Eingebaute Lüfter Gehäuseausführung:Stahlblechgehäuse,innen und außen lackiert, RAL 7035andere Lackierungen auf AnfrageIsolierstoffgehäuse RAL 7035Schutzart:IP 20

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Druckfehler und technische Änderungen vorbehaltenP-BK-K F-WG-00-0 /20

Abmessungen

S = StahlblechgehäuseI = Isolierstoffgehäuse

TiefeBreite

Höh

e

Weitere Informationen

:A

HöheBreiteTiefeSchutzklasse

S8600400250

1

S7600600300

1

S41000 800 400

1

I6615415230

2

I4835635300

2

I31035 835 300

2

S6600800400

1

I5735535270

2

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Handbuch für Blindleistungsregler BR 7000-1 Version 2.0 D

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!

ACHTUNG !

1. Netzspannung am Gerät ! 2. Der BR7000-1 ist nur für Innenräume zu nutzen !3. Die programmierte Entladezeit am Regler muss mit den vorgeschriebenen Entladezeiten der Kondensatoren übereinstimmen !

AUTO MODE------------------

UNTERKOMPENSIERT------------------

------------------

------------------

cos 0.987 IND

Q-Diff= 82kvar

U

I

Q

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 A M

1 2 3 4 5 6 7 8 9

223.0 V 268 A 107 kvar

HARMONICS [V]

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

2.0%

1.0%

0%

AUTO-MODE

FEHLERMELDUNG(Backlight veränderbar)

DISPLAY-MODE

BARGRAPH-MODE

10 11 12 A M

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INHALT

Kapitel 1 Allgemeines / Typenreihe und Zubehör S. 3

Kapitel 2 Einbau und Anschluß des Gerätes / Anschlußplan S. 5

2.1 Strommessung S. 62.2 Programmierung der Phasenverschiebung2.3 Fehlermeldungen: Alarm- und Melderelais S. 7

Kapitel 3 Betriebsarten S. 7

Kapitel 4 Automatikbetrieb / Anzeige der Netzparameter S. 8

Kapitel 5 Programmierung5.1 Automatische Initialisierung S. 95.2 Manuelle Programmierung S.105.3 Programmiersperre S.13

Kapitel 6 Handbetrieb 1 und 2 S.14

Kapitel 7 Servicemenü, TESTLAUF S.15

Kapitel 8 Expertenmode S.168.1 Expertenmode 18.2 Expertenmode 2 S.18

Kapitel 9 Regelprinzip S.19

Kapitel 10 Display Editor S.20

Kapitel 11 Inbetriebnahme S.20

Kapitel 12 Wartung und Garantie S.20

Kapitel 13 Interface (nur Version .../S485) S.21

Anhänge und Applikationen

Anhang 1: Hinweise bei Störungen S.23Anhang 2: Technische Daten S.24Anhang 3: Tabelle Regelreihen / Regelreiheneditor S.25Anhang 4: Werkseinstellungen S.26

Applikation Kopplung von Kompensationsanlagen S.27Applikation Gemischt-dynamische Kompensation S.28

Kaskadierung von ReglernApplikation Eigenstrommessung S.29

Alarm und Statusmeldungen im Display S.30Bedien-Diagramm / Kurzreferenz S.31

- 2 -

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Kapitel1: Allgemeines

Der Blindleistungsregler BR7000-1 (einphasig) erweitert die Palette der Blind-leistungsregelgeräte durch sinnvolle Kombination der Eigenschaften der bewährtenTypenreihe BR6000 mit den Vorteilen der besseren Visualisierung der TypenreiheBR7000.Das größere Grafikdisplay erlaubt eine übersichtlichere Programmierung und eineerweiterte Displaydarstellung wie Großanzeige im Anzeige-Mode und die Darstellungverschiedener Parameter im Bargraph- Mode.

Durch zusätzlichen Einsatz einer “ESCAPE” Taste kann nun in allen Menüs auch rückwärtsnavigiert werden.Die “HELP” Taste erlaubt eine interaktive Hilfe im jeweiligen Menüpunkt.(Deutsch/Englisch)

Der Regler zeichnet sich durch seine benutzerfreundlich gestaltete Bedienoberflächemittels menügeführter Klartextanzeige aus. Die Anzeige diverser Netzparameter, dasSpeichern verschiedener Werte sowie die Möglichkeit des Testlaufs ermöglichen eineeinfache Fehleranalyse und Systemüberwachung.Bei Bedarf ist eine automatische Initialisierung möglich, die die Inbetriebnahme auf einMinimum reduziert.

12 bzw. 13 Schaltausgänge20 vorprogrammierte Regelreihen mit selbstoptimiertem, intelligenten RegelverhaltenRegelreiheneditor für eigene RegelreihenKomplette Bedienung und Anzeige menügeführtBeleuchtetes Grafikdisplay 128x64 dot4 QuadrantenbetriebAutomatische Initialisierung möglichAnzeige diverser Netzparameter auch in GroßanzeigeAnzeige der Harmonischen von Spannung und Strom / auch als BargraphAnzeige und Überwachung der TemperaturÜberwachung der einzelnen KondensatorleistungenSpeicherung der max. Werte der Netzparameter sowie der Schaltspiele und der Einschaltzeit der einzelnen KondensatorenschützeHand- / AutomatikbetriebProgrammierung von Feststufen oder Überspringen einzelner Ausgänge möglichNullspannungsabschaltungStörungsmeldung verschiedener Zustände und Störmeldeausgang (Relais)FehlerspeicherTestlauf der Anlage mit FehleranalyseAusführung im Schalttafeleinbaugehäuse 144 x 144 x 53 mmFirmwareupdate möglich

nur Ausführung mit Schnittstelle:zusätzl. externer Eingang (Funktion programmierbar), z.B. für 2.Parametersatzzusätzliches frei programmierbares Melderelais, z.B. für Lüfter, Statusmeldungenserielle Schnittstelle RS485, für Reglerkopplungen, Einbindung in NetzwerkeVisualisierung, Programmierung und Datenaufbereitung über PC mit beiliegender Software möglich

- 3 -

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Bild 2: BR 7000-1 Rückansicht

- 4 -

Bild 1: BR 7000-1 Frontansicht

Serienmäßig wird der Regler für eine Betriebsspannung von 110...230VAC (+/-15%),eine Meßspannung von 30...440 V (L-N)/ 50...760V (L-L), 50/60Hz und einen Meßstromvon 5A bzw. 1A (programmierbar) ausgeliefert. Bei abweichenden Betriebsspannungenist ein Meßspannungswandler notwendig.

Achtung!Der Anschluß an zu hohe Spannungen kann zur Zerstörung des Gerätesführen !

!

BR 7000-1

AutoProgramManualService

EnterOK

HELP

ESC

cos

BlindleistungsreglerPower Factor

Controller

Power Quality SolutionsBetriebsart:- Automatik- Programm.- Handbetrieb- Service- Expert Mode- Display Editor- Interface

ENTER/ OKBestätigung/Speicherungvon Werten

Erhöhen desgewähltenParameters

HELPruft dieHilfeseiteauf

Verringerndes aus-gewähltenParameters

EscapevorherigeSeite/ Wertim Display

HELP

ESC

P1 P2K1 K7K2 K8K3 K9K4 K10 K11 K12 K13K5 K6

L N L1(L3)

N(L2)

k l

Betr.spannung Meßspannung Meßstrom

Alarmrelais

Best.nr.:

Ser.nr.:

MADE IN GERMANY

Meßspannung:30-440V(L-N) 50-760V(L-L)Betr.spannung: 110...230VAC 50/60Hz

Typ: BR7000-1

BLINDLEISTUNGSREGLERBR7000-1

L1 (R)L2 (S)L3 (T)N

MeßstromIm (5A/1A)

1. Kondensator-abzweig

k l

P1 P2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Kondensator-abzweig 1-6

Alarmrelais

Kondensator-abzweig 7-12

T 6,

3A

T 2A

T 2A

PE

K1

13

Betriebs-spannung

Ub

Meß-spannung

Um

L N L1 N k l

Service

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1. Kondensator-abzweig

BBl indleistungs -regler BR7000-1

- 5 -

Kapitel 2: Einbau und Anschluß des Gerätes

Der BR 7000-1 ist für den Fronttafeleinbau in Kompensationsanlagen vorgesehen.Hierzu ist ein Schalttafelausschnitt von 138 x 138 mm nach DIN 43700 / IEC 61554erforderlich. Der Regler wird von vorn eingesetzt und mittels der beiliegenden Spangenbefestigt.Der Regler ist ausschließlich durch qualifiziertes Personal einzusetzen und gemäß denvorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen zu betreiben.Vor Anschluß des sind sämtliche Leitungen auf Spannungsfreiheit zu prüfen, derStromwandler ist kurzzuschließen. Auf richtige Phasenlage von Meßspannung undMeßstrom ist zu achten. Der Meßstromkreis ist mit 2,5 qmm Cu zu verdrahten. DerAnschluß erfolgt gemäß Bild 3. Die vorgeschriebenen Sicherungen sind unbedingteinzuhalten.Die Meßspannung kann im Bereich von 30...440 VAC (L-N) bzw. 50...760V (L-L) liegen.(Programmierung der entsprechenden Phasenverschiebung notwendig)Die Betriebsspannung beträgt 110...230 V +/- 15% .

Achtung !Die Spulenspannung für die Kondensatorschütze und dieMessspannung muß aus der gleichen Phase bezogen werden,da nur dieM e ß s p a n n u n g ü b e r w a c h t w i r d . ( S c h u t z v o r d i r e k t e mWiedereinschalten der Leistungsschütze bei kurzzeitigem einphasigenNetzausfall )

Bild 3: BR 7000-1 Anschlußplan

!

L1 (R)L2 (S)L3 (T)N

MeßstromIm (5A/1A)

k l

P1 P2

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Kondensator-abzweig 1-6

Alarmrelais

Kondensator-abzweig 7-12

T 6,

3A

T 2A

T 2A

PE

K1

13

Betriebs-spannung

Ub

Meß-spannung

Um

L N L1 N k l

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2.2 Programmierung der Phasenverschiebung - direkter Anschluß an 400V L-L

Programmierung der Phasenverschiebung zwischen Meßstrom und Meßspannungs. Expertenmode 1

Beispiel:

Meßstrom: L1Meßspannung: L3-L2

Phase U/I [90°]

- 6 -

L1 (R)L2 (S)L3 (T)N

k l

BR7000-1 T 2A

T 2A

PE

Ub Um Im

(L) (N) (L3) (L2) k l

Anwendungen Meßstrom Meßspannung Phasenwinkel

Werkseinstellg. L1 L1 - N 0°L1 L1 - L2 30°L1 (k<->l) L2 - N 60°

s.Beispiel L1 L3 - L2 90°L1 L3 - N 120°L1 L3 - L1 150°L1 (k<->l) L1 - N 180°L1 (k<->l) L1 - L2 210°L1 L2 - N 240°L1 L2 - L3 270°L1 (k<->l) L3 - N 300°L1 (k<->l) L3 - L1 330°

kK k K

lL l L

Einspeisung 1 Einspeisung 2

K L K L

Messung über Summenstromwandler

BR7000-1

Strommessung

k l

k l

Beispiel:

Stromwandler 1: 1000/5AStromwandler 2: 1000/5ASummenstromwandler: 5A+5A / 5A

Stromwandlerverhältnis: 2000 /5A

2.1 Strommessung

Bei der Installation des Stromwandlers ist darauf zu achten, daß dieser vomVerbraucherstrom und vom Kompensationsanlagenstrom durchflossen wird. DieAbgänge der Kompensationsanlage sind (in Stromflußrichtung) hinter demStromwandler zu installieren. Wird der Regler über Summenstromwandlerangeschlossen, so wird das Gesamtübersetzungsverhältnis eingegeben.

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2.3 Fehlermeldungen: Alarmrelais / Melderelais*

Der BR7000-1 ist mit einem Alarmrelais und in der Variante /S485 mit einem zusätzlichen Melderelaisausgestattet. Die Funktionen können wie folgt programmiert werden:

Alarmrelais: Einstellung unter Melderelais: Einstellung unter BemerkungProgrammierung: 14 Alarmrelais INTERFACE: 1 MELDERELAIS

0 13. Stufe Alarmrelais=13.Stufe1 AUS AUS2 FEHLER FEHLER FEHLER-Sammelmeldung3 FEHLER invers FEHLER invers Auflistung der Fehler in ExpertMode 24 Lüfter Lüfter FEHLER: Rel im Fehlerfall geschlossen5 Lieferung Lieferung FEHLER invers (Werkseinstellung):6 Unterstrom Unterstrom Kontakt im Fehlerfall geöffnet7 Oberschwingung Oberschwingung8 Überkompensiert Überkompensiert9 Unterkompensiert Unterkompensiert

10 Schaltspielewarnung Schaltspielewarnung11 Modbus-Fehler Modbus-Fehler12 MMI-Fehler MMI-Fehler13 C-Defekt C-Defekt14 Feststufe OUT ext. Eingang steuert Feststufe an

Die Anpassung bzw. Ausblendung aller FEHLER ist im Expertenmode 2 möglich. Diese Anpassung istfür beide Relais wirksam.

Kapitel 3: Betriebsarten des BR7000-1

Nach dem Zuschalten der Betriebsspannung meldet sich der BR7000-1 mit Bezeichnung undSoftware-Version, um dann in den Automatikbetrieb zu wechseln. In der oberen Zeile wird der aktuelleNetz cos Phi und in der unteren Zeile die aktuell zugeschalteten Kondensatoren angezeigt.

aktive Kondensatoren-abzweige

Regelrichtung(hier: zuschaltend)

Anzeige Lieferung( bei 4 Quadranten-betrieb )

Die Regelrichtung wird durch einen geschlossenen Pfeil symbolisiert

Der zuschaltende Pfeil befindet sich immer hinter der max. möglichen Anzahl der Stufen (Endstopp)

Ein offener Pfeil signalisiert das aktuelle Ablaufen einer notwendigen Sperrzeit (Entladezeit) vor einem bevorstehenden Schaltschritt Ein Doppelpfeil symbolisiert schnelles Schalten mehrerer Abzweige

zuschaltendabschaltend

Durch Betätigung der Pfeiltasten kann der Anzeigemode geändert werden:Abspeichern als Standard-Anzeige mit ENTER.

Display-Mode Bargraph der Harmonischen

AUTO MODE------------------

------------------

------------------

cos 0.987 IND

UHARMONICS [V]

I

Q

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

223.0 V 268 A 107 kvar

2.0%

1.0%

0%

weitere Meldungens. letzte Umschlag-seite !

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AUTO-MODE------------------

AUTO-MODE------------------

3 BLINDLEISTUNG

118 kvar

10 HARMONICS THD rel.

V 1.7% I 0.8%

Kapitel 4: Automatikbetrieb - Anzeige der Netzparameter

Standardmäßig befindet sich der BR7000-1 im Automatikbetrieb (keine automatischeInitialisierung). Hier werden Kondensatorstufen automatisch zu- oder abgeschaltet, umden eingestellten Ziel cos-Phi zu erreichen. Dies geschieht, wenn die erforderlicheBlindleistung ca. 1/3 größer als der Wert der kleinsten Kondensatorstufe ist.Durch wiederholtes Betätigen der "ENTER-Taste" werden verschiedene Netzparameterangezeigt.

Aktion Anzeige

ENTER 1 NETZSPANNUNG in VENTER 2 STROM in A /% / BlindstromENTER 3 BLINDLEISTUNG in kvarENTER 4 WIRKLEISTUNG in kWENTER 5 SCHEINLEISTUNG in kVAENTER 6 DIFF. kVAR ZU ZIEL COSENTER 7 FREQUENZ in HzENTER 8 TEMPERATUR in °C / °FENTER 9 3.-19. HARMONISCHE V/% I / %

sowie als Bargraph(Auswahl mit den Pfeiltasten)

ENTER 10 HARMONICS THD-V/%, THD-I/%relativ oder absolut

ENTER 14 SoftwareversionENTER zurück zu: 1

Der Leistungswert gibt die Gesamtleistung (3-phasig) an - symmetrische Lastvorausgesetzt. Wird 120 sek. lang keine Taste betätigt, erfolgt automatisch derRücksprung zur Betriebsanzeige !

ENTER 11 Komp.leistungENTER 12 ARBEIT (kWh, kvarh, Bezug, Lieferung)

Reset in Servicemenü:Max.werte ResetENTER 13 DATUM - ZEIT*

*unter “13 Datum-Zeit” kann mittels der Pfeiltasten das Datumsformat 12h/24h geändertwerden. (nur Version /S485)

Automatikbetrieb Programmierung

Expertenmode 2

Handbetrieb

Display-Editor zurück zu Automatikbetrieb

Service

INTERFACEExpertenmode 1

Durch wiederholtes Betätigen der Taste gelangt man nacheinander in dieverschiedenen Menüs:

- 8 -

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5.1. Automatische Initialisierung

Die automatische Initialisierung dient der automatischen Erkennung der Parameter derKompensationsanlage durch den BR7000-1, der Plausibilitätsprüfung und des Speichernsdieser Parameter, so daß vom Kunden nur wenig bzw. keine Einstellungen vorgenommenwerden müssen.Der Aufruf erfolgt aus Menüpunkt “Programmierung” durch Betätigung der TasteAUTO-INIT [JA] mit ENTER bestätigen.

Nun sind entweder die Werte des Stromwandlers ODER der Wert der kleinsten Stufe derAnlage einzugeben. Die Eingabe eines dieser Werte ist zwingend notwendig.Nach der Eingabe (Bestätigung mit ENTER), erfolgt der automatische Testlauf desReglers.

Es werden 3 Testläufe durchgeführt, in denen nacheinander alle Stufen zu- und wiederabgeschaltet werden. Hierbei werden alle notwendigen Parameter erfasst, bewertet undabgespeichert. Unter Umständen können weitere 3 Testläufe für die korrekteInitialisierung notwendig werden.Nach erfolgreichem Abschluß des AUTO-INIT wechselt der BR7000-1 in den normalenBetrieb über.

Beim Erkennen von Unstimmigkeiten (Plausibilität) oder fehlerhaftem Anschluß wird dererkannte Fehler nach Abschluß des AUTO-INIT im Klartext angezeigt und ist zu beheben.(mögliche Fehleranzeigen s. Übersicht am Ende das Handbuches) Anschließend kannAUTO-INIT wiederholt werden.

- 9 -

AUTO-INIT------------------

AUTO-INIT------------------

AUTO-INIT------------------

1 STROMWANDLER

[ UNBEKANNT ]

4 LEISTUNG 1.STUFE

[25].00 kvar

START TESTLAUF

ESC

Kapitel 5: Programmierung

Durch einmaliges Betätigen der Taste gelangt man in den PROGRAMMIER-MODE.

Das Display zeigt oben stets den Parameter und unten den einstellbaren Wert an.Editierbare Werte sind grundsätzlich in eckige Klammern eingefügt [ ].

Das Ändern dieser Werte geschieht mittels der Tasten

Durch Betätigung der ENTER-Taste wird der Wert gespeichert und man gelangt zumnächsten Parameter.

“ESCAPE” ermöglicht den Rücksprung zum vorherigen Menüpunkt.

Der Programmiermode kann in jedem Schritt durch Betätigung der Taste verlassenwerden.

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5.2. Manuelle Programmierung ( Programmiermenü )

0 SPRACHWAHL Auswahl der Sprache des Bedienmenüs[Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch, Französisch,Tschechisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Türkisch]

1 I-WANDLER prim [ 5 ... 13000 ] AHier wird der Primärstrom des Stromwandlers der Anlage ausgewählt.

2 I-WANDLER sek [ 5 oder 1 ] AEinstellung des Sekundärstromes des Stromwandlers der Anlage.

3 ENDSTOPP [12 bzw.13 ] Umschaltung auf 13. Stufe für Alarmrelais in Expertmode2Durch die Einstellung der Endabschaltung wird die Anzahl der aktivenKondensatorabzweige an die jeweilige Kompensationsanlage angepasst. Dieserfolgt über die Tasten / . Die sichtbaren Symbole der Kondensatorenentsprechen den angeschlossenen Ausgängen. Werkseinstellung: 12

4 REGELREIHE [ 1...20 + E ]Das Verhältnis der Kondensatorabzweigleistungen bestimmt die Regelreihe,wobei der Leistung des 1. Kondensators immer die Wertigkeit 1 zugeordnet ist.Die für die Kompensationsanlage notwendige Regelreihe wird wiederum überdie / Tasten ausgewählt. Sollte wider Erwarten die notwendige Regelreihe(Anhang 1) nicht vorhanden sein, kann eine eigene Sonderregelreihe erstelltwerden (Regelreihe "E"). Mehr dazu s. Regelreiheneditor im Anhang 1.

5 REGELPRINZIP Hier kann die Art des Regelverhaltens ausgewählt werden:

- FOLGESCHALTUNG- KREISSCHALTUNG- INTELLIGENT (Werkseinstellung)- KOMBIVERDROSSELUNGEine Erklärung der verschiedenen Regelverhalten siehe Kapitel 9

6 LEISTUNG 1. STUFE [0,01...255,99] kvar (...25500 kvar)Zur Ermittlung der Ansprechempfindlichkeit des Reglers wird die Größe deskleinsten Kondensators der Anlage (Stufe1) benötigt. Die Eingabe in kvarerfolgt in 2 Schritten. Zunächst werden die vollen kvar (vor dem Komma) überdie / Tasten ausgewählt, mit ENTER abgespeichert und anschließend dieNachkommastellen wiederum mittels der / Tasten ausgewählt. Wird dieAnsprechempfindlichkeit unterschritten, erfolgt eine Warnung (Anzeige eines“!” im Display )Umschaltung des Bereiches bis 25500 kvar im ExpertMode 1 möglich!Speichern / Weiter mit ENTER.

7 ZIEL COS PHI [ 0,1 IND ... 0,1 CAP ] oder TAN PHI [9,0 IND ... 9,0 CAP]Mit der Einstellung des Ziel-cos Phi wird der Leistungsfaktor festgelegt, derdurch die Blindleistungskompensation erreicht werden soll.Umschaltung COS/TAN PHI im Expertenmode 1: 21 ANZEIGE

- 10 -

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- 11 -

8 MEßSPANNUNG [ 30...760 ]VProgrammierung der Meßspannung.Die hier programmierten Werte beziehen sich immer auf dieKlemmenspannung am Gerät !

9 U- WANDLERVERHÄLTNIS [ NEIN / 230V...380kV ]Bei Einsatz eines Meßspannungswandlers (z.B. bei Mittelspannungsmessung )ist hier das Spannungswandler-Übersetzungsverhältnis zu programmieren.Eingabe der Primärspannung! (Sekundär entspricht Meßspannung von Pkt.8)

10 ZUSCHALTZEIT: Unter Zuschaltzeit versteht man die Zeit zwischen dem Zuschaltenvon Kondensatoren zur Erhöhung der momentanen Anlagenkapazität. Es ist zubeachten, daß die reale Zuschaltzeit durch die Entladezeit (Sperrzeit) impraktischen Betrieb beeinflußt werden kann.Einstellbereich: 1 sek ... 20 min. (lange Zeit für Mittelspannungsanlagen)Werkseinstellung: 40 sek.

11 ABSCHALTZEIT: Unter Abschaltzeit versteht man die Zeit zwischen dem Abschaltenvon Kondensatoren zur Verringerung der momentanen Anlagenkapazität.Einstellbereich: 1 sek ... 20 min. (lange Zeit für Mittelspannungsanlagen)Werkseinstellung: 40 sek.

12 ENTLADEZEIT: Die Entladezeit ist die Blockierzeit, für die ein einzelner Ausgangzwischen seiner Zu- und Abschaltung gesperrt ist. Diese Blockierzeit hatVorrang vor der Zu- oder Abschaltzeit. Sie richtet sich nach denEntladeeinrichtungen der Kondensatoren und wird damit von derKompensationsanlage vorgegeben. Die Entladezeit einer herkömmlichenAnlage ohne zusätzliche Schnellentladewiderstände oder -drosseln sollte nichtkleiner 40 s eingestellt werden.Einstellbereich: 1 sek ...20 min.Werkseinstellung: 60 sek.

Einstellung einer 2. Entladezeit (Schnellentladezeit) für bestimmte Stufen s.Expertenmode 1: Pkt.11

L1 (R) L1 (R)L2 (S) L2 (S)L3 (T) L3 (T)

N

MeßstromIm (X/1A)

Betriebs- spannung Ub

Mess- spannung Um

BR 7000-1

T 2A

T 2A

PE

Ub UmIm

Mittelspannung Niederspannung

20 kV / 400 V

20000

100

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13 ALARMTEMPERATUR [ 40...85 ]°C

Die hier programmierbare Alarmtemperatur ist die Temperatur, bei der eineschrittweise Abschaltung der Kondensatorenstufen erfolgt. Nach 10 min.spricht das serienmäßige Alarmrelais des Reglers an. (Werkseinstellung)Gleichzeitig wird im Display die Alarmursache (Übertemperatur) angezeigt.Ist die Temperatur wieder abgesunken, erfolgt die schrittweise automatischeWiederzuschaltung der notwendigen Abzweige.Werkseinstellung: 55°C

14 ALARMRELAISkann hier auf eine der folgenden Funktionen programmiert werden:

Die Auswahl erfolgt jeweils mit den / Tasten. Speichern / Weiter mit ENTER

FEHLER = Sammelstörmeldung (s.unten)

0 13. Stufe Relaisausgang = 13. Kondensatorstufe1 AUS2 FEHLER Kontakt im Fehlerfall geschlossen (außer Spg.-ausfall)3 FEHLER invers Kontakt im Fehlerfall geöffnet (Werkseinstellung)

4 Lüfter für externen LüfterParametrierung unter “15 Lüftertemperatur”

5 Lieferung Meldung bei Lieferung von Wirkleistung6 Unterstrom Meßstromunterschreitung7 Oberschwingung Überschreitung Grenzwert THD-V (7%)

Parametrierung unter “16 Harmonische”8 Überkompensiert9 Unterkompensiert

10 Schaltspielewarnung Überschreitung der parametrierten Schaltspiele11 Modbus-Fehler nur version -/S48512 MMI-Fehler nur version -/S48513 C-Defekt nur version -/S485

FEHLER bzw. FEHLER invers ist eine Sammel-störmeldung, die folgende Fehler umfasst:Übertemperatur, Meßspannungsfehler, Überspannung,Unterspannung, Über-, Unterkompensiert, Überstrom,Oberwellen, Schaltspielewarnung

- 12 -

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15 Lüftertemperatur *

19 - 28 Programmierung aller Werte des 2. Parametersatzes *

[15...70]°CEingabe der Schaltschwelle für den Lüfter* Nur aktiv, wenn Option Lüfter ausgewählt wurde

16 HARMONISCHE (Oberschwingungsgrenzwert) [0,5...25,5]% Hier wird der Grenzwert des Klirrfaktors (in%) eingegeben, bei dessenÜberschreitung eine Meldung erfolgt. Als Trigger sind THD-V und/oder THD-Imöglich. Eingabe: -,- bedeutet deaktiviert.Werkseinstellung: 7%

17 HARMONISCHEAuswahl der Harmonischen für die Bargraph-Anzeige im Display-Mode[3. 5. 7. - 19.] Ungerade bis zur 19. (Werkseinstellung)[3. 5. 7. - 33.] Ungerade bis zur 33.[2. 3. 4. - 17.] Gerade und Ungerade bis zur 17.

18 KONTRASTEinstellung des optimalen Kontrasts für das Displays möglich

nur aktiv, wenn im Menü INTERFACE: 3 EXT. EINGANG die Funktion2. Parametersatz aktiviert ist

Standardmäßig entsprechen die Werte des 2. Parametersatzes denen dernormalen Parameter. Durch Ändern gezielter Parameter kann hier z.B.der Zielcos-Phi umgeschaltet werden. Weitere Einsatzfälle sind Wandlerumschaltungoder Umschaltung der Schaltzeiten.Durch Anlegen einer Steuerspannung (110...230V~) am externen Eingangwird der 2. Parametersatz mit den folgenden eingegebenen Werten aktiviert:19. I-Wandler prim, 20. I-Wandler sek., 21. Endstopp, 22. Regelreihe23. Regelprinzip, 24. Leistung 1.St., 25. Ziel cos-Phi, 26. Zuschaltzeit27. Abschaltzeit, 28. Entladezeit.

Die Kennzeichnung der Werte des 2. Parametersatzes sowie die Anzeige der Aktivierung erfolgt im Display mit diesem Zeichen

GRUNDEINSTELLUNG: [ JA / NEIN ]Bei Auswahl von JA und Bestätigen mit ENTER erfolgt eine Rücksetzung allerParameter in die Grundeinstellung des Anlagenherstellers. (optimale Werte fürdie Anlage, wenn der Regler mit Komplettanlage geliefert wurde). Wird derRegler ab Werk ausgeliefert, entspricht dieser Punkt der Werkseinstellung.

ACHTUNG: Alle eigenen Einstellungen gehen verloren !

5.3 Programmiersperre

Zum Schutz gegen unberechtigtes oder versehentliches Verstellen der Systemparameterist der BR7000-1 mit einer Programmiersperre versehen. Diese kann im Expertenmode1aktiviert werden.(9 Bediensperre) Bei aktiver Sperre können alle Parameter eingesehen,aber nicht geändert werden.

* nur bei Version /S485

- 13 -

2

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Kapitel 6: Handbetrieb ( Inbetriebnahme, Wartung, Service)Programmierung von Feststufen

Im Handbetrieb können - unabhängig von den vorhandenen Netzverhältnissen -Kondensatorenabzweige in der eingestellten Regelreihe und Schaltzeit zu- oderabgeschaltet werden.Handbetrieb 1: Ausgangszustand ist STOPP (keine Stufen werden geschaltet)Zuschaltung (PLUS C) erfolgt durch Betätigen der Taste .Anschließendes Betätigen von führt zunächst zurück in den STOPP Mode.Durch ein weiteres Betätigen von erfolgt die Abschaltung von Stufen (MINUS C).Aktueller Betriebszustand sowie der Leistungsfaktor werden stets im Display angezeigt.

ENTER führt zum Handbetrieb 2. Standardmäßig sind alle Stufen für Automatikbetriebprogrammiert (Werkseinstellung)

Hier können bei Bedarf nacheinander ( Weiterschaltung durch ENTER) alle Ausgänge desReglers ( C1- C12 ) für folgende Zustände fest definiert werden:

FEST: Ausgang ist ständig fest eingeschaltet z.B. für eine ständigeGrundkompensation. Der Ausgang wird durch ein unterstrichenesKondensatorsymbol gekennzeichnet.

AUS: Ausgang ist ständig abgeschaltet z.B. um vorübergehend einendefekten Kondensator abzuschalten. Das Kondensatorsymbol diesesAusgangs wird ausgeblendet. Es erscheint ein Unterstrich.EIN: schaltet die gewählte Stufe EIN (z.B. für Inbetriebnahme) - eine evtl.noch abzuwartende Entladezeit der Stufe wird angezeigt.

Die aktuelle Stufe wird durch Blinken gekennzeichnet. Die Einstellung des gewünschtenZustands erfolgt über / . Mit ENTER wird abgespeichert und zur nächsten Stufegewechselt.Die programmierten Zustände für die Ausgänge bleiben auch im Automatikbetrieb imDisplay sichtbar.Nach Durchführung der gewünschten Einstellungen gelangt man mittels Taster"Betriebsart" zum nächsten Menü "Service" oder weiter in den "Automatikbetrieb".

AUTO: Automatikbetrieb NormalbetriebDer betreffende Ausgang wird durch ein Kondensatorsymbolgekennzeichnet

- 14 -

HANDBETRIEB 1------------------

HANDBETRIEB 2------------------

HANDBETRIEB 2------------------

HANDBETRIEB 1------------------

HANDBETRIEB 2------------------

HANDBETRIEB 1------------------

STOPP C 1.000

C1 - [AUTO] C1 - [EIN] 20 s

PLUS C 0.871 CAP

C1 - [ FEST]

MINUS C 0.871 CAP

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Regler-Stopp Hand-Zuschalten Hand-Abschalten

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- 15 -

Kapitel 7: Servicemenü

Der Aufruf des Servicemenü erfolgt wiederum mitHier können neben den gespeicherten Maximalwerten der Netzparameter auch die Anzahlder Schaltspiele der einzelnen Kondensatoren und ihre Betriebszeit angezeigt werden.Der Aufruf der gewünschten Stufe [in eckigen Klammern] geschieht mittels derPfeiltasten.

Desweiteren steht ein Fehlerspeicher zur Verfügung, in dem die letzten 100 Fehler-zustände der Anlage mit Fehlercode und in Klartext abgelegt sind.( z.B. kurzzeitige Übertemperatur oder Überspannung)

Aktion Anzeige

ENTER 1 min/max SPANNUNG in VENTER 2 max. BLINDLEISTUNG in kvarENTER 3 max. WIRKLEISTUNG in kWENTER 4 max. SCHEINLEISTUNG in kVAENTER 5 max. TEMPERATUR in °C /°FENTER 6 max. THD - V / THD-I in %ENTER 7 MAXIMALWERTE RESETENTER 8 SCHALTSPIELE C [1] - ...+/- bis C [12]ENTER 9 BETRIEBSZEIT C [1] - ... in h+/- bis C [12]ENTER 10 FEHLERSPEICHER ... in KlartextENTER 11 FEHLERSPEICHER RESETENTER 12 TESTLAUFENTER 13 C - LEISTUNG C[1] xxx kvar MEAS. (Meßwert)

C[1] xxx kvar NOM. (Sollwert)ENTER zurück zu 1

Testlauf:Mit diesem Menüpunkt erhält der Anwender die Möglichkeit die Einstellungen desBlindleistungsreglers zu überprüfen. Nach Aktivierung des Testlaufs schaltet der Reglernacheinander alle Stufen einzeln zu und ab und berechnet daraus die Leistung derangeschlossenen Kondensatoren (dieser Vorgang erfolgt 3 mal, um mögliche Fehlerauszuschließen) Die ermittelten Werte werden gespeichert (Menüpunkt: C-Leistung)Gleichzeitig wird eine Plausibilitätsprüfung mit den programmierten Wertendurchgeführt. Bei Unstimmigkeiten werden diese anschließend in Klartext angezeigt:

- keine Meßspannung vorhanden- zu hohe Meßspannung - Programmierung prüfen- zu niedrige Meßspannung - Programmierung prüfen- kein Meßstrom ? - Kurzschlußbrücke Stromwandler ?- Phasenlage Stromwandler? - k/l oder Phase vertauscht ?- Stromwandlerverhältnis / 1.Stufenleistung falsch ?- Regelreihe ? - Programmierung prüfen- Endstopp ? - Programmierung prüfen- Kondensator defekt oder falsche Leistung

Achtung: Die angezeigten Ergebnisse sind Meldungen, die dem Anwender bei derFehlersuche behilflich sein sollen. Die abschließende Bewertung obliegt dem Nutzer. Beikomplizierten Netzverhältnissen kann keine 100% ige Fehlererkennung gewährleistetwerden.

* In der Geräteversion -/S485 wird für die Max.werte ein Zeitstempel abgepeichert!

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Kapitel 8.1 Expertenmode 1

Der Expertenmode dient der Einstellung von Werten, die im Normalfall nicht geändertwerden sollten. Aus Schutz vor Fehlbedienung besitzt diese Ebene einen Zugangscode.Werkseinstellung der CODEZAHL ist “6343”Die Codezahl kann im Menüpunkt 22 geändert werden.

1 CODEZAHL ???? (Werkseinstellung 6343)

2 GRUNDEINSTELLUNG NEU [NEIN] (möglich NEIN/JA)Abspeicherung der aktuellen Programmierung als neue Grundeinstellung(Für Anlagenhersteller)Achtung: Alle ursprünglichen Werte werden überschrieben!

3 SCHALTSPIELE RESET [NEIN] (möglich NEIN/JA)Die gespeicherten Schaltspiele aller Kondensatorenstufen werden auf Null rück-gesetzt. (Reset einzelner Stufen im Expert-Mode 2)

4 BETRIEBSZEIT RESET [NEIN] (möglich NEIN/JA)Die gespeicherten Betriebszeiten aller Ausgänge werden auf Nullgesetzt. (Reset einzelner Stufen im Expert-Mode 2)

5 INTEGRATIONSZEIT [1] s (1...255 sek.)Zeitintervall, welches für die Bildung der Mittelwerte einer Messung genutzt wird

6 SCHALTLEISTUNG max [100] kvar (Vielfaches der kleinsten Stufe)Dieser Faktor gibt an, welche Leistung maximal mit einem Schaltschrittgeschaltet werden darf. Hiermit kann die intelligente Regelung, die inAbhängigkeit des Blindleistungsbedarfes mehrere Stufen schaltet, beeinflußtwerden. (Werkseinstellung: 4x kleinste Stufenleistung)

7 SCHALTTRIGGER IND [66]% (30...100%)Schaltschwelle zum Einschalten der nächsten Stufe

8 SCHALTTRIGGER CAP [66]% (30...100%)Schaltschwelle zum Abschalten der nächsten Stufe

9 BEDIENSPERRE [NEIN] (NEIN / JA)

10 SCHALTSPIELE WARNUNG [50 000] (10.000 ... 2.550.000)Nach dieser Anzahl von Schaltspielen eines Ausgangs erfolgt eineWarnmeldung. (Verschleiß der Schützkontakte / Kondensatoren)

11 SCHNELLENTLADUNG [NEIN] (NEIN bzw. X bei den gewünschten Stufen)Sollen nur einige Stufen einer Anlage mit Schnellentladeeinrichtungenausgerüstet werden, können diese hier mit X gekennzeichnet werden. In diesemFall kann im nächsten Punkt die gewünschte Entladezeit parametriert werden.

[1] s für Schnellentladung (1s ... progr. normale Entladezeit)Nur vorhanden, wenn Schnellentladung programmiert. In diesem Fall wird die hier eingestellte Entladezeit auch in die normale Anzeige übernommen.

12 ENTLADEZEIT

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13 PHASE I 0° Einstellung der Phasenlage des StromesAuswahl der Phase des StromwandlersAuswahl erfolgt mit / Tasten

14 PHASE U 0° Einstellung der Phasenlage der Spannung:zwischen welchen Leitern ist die Meßspannung desReglers angeschlossen:L-L bzw. L-N aller Phasen möglichAuswahl erfolgt mit / Tasten

Phasenkorrektur zwischen Spannung und Strom im Meßsystem (s. Bsp.: S.6 )

15 C-TEST [JA] ( JA / NEIN)Bei jeder Schalthandlung wird die Leistung der einzelnen Kondensatorstufeberechnet und mit der Stufenleistung des Kondensators verglichen. BeiAbweichung vom Nennwert erfolgt eine Fehlermeldung!Dieser Test kann hier unterbunden werden.Im Koppelbetrieb ist C-TEST nicht aktiv.

16 C-FEHLER (+) [150] %( - ) [ 50 ] %

Triggerwert (max / min) bei dem eine Fehlermeldung erfolgt (s. Punkt 15)

17 TESTVERSUCHE [6] ( 2...9)Eine C-Fehlermeldung wird ausgegeben, wenn mindestens mit dieser Anzahl anMessungen nacheinander ein Fehler der Kondensatorleistung festgestellt wurde.

18 LEISTUNG 1. STUFE [0...255] (0...2550; 0...25500)Der Bereich für die Eingabe der Stufenleistung kann hier auf max. [0...25500]vergrößert werden. ( z.B. für Mittelspannungsmessung)

19 REGELUNG [3] phasig [CAP]Das Meßsystem des Reglers basiert auf einer einphasigen Messung.3-phasig CAP (Werkseinstellung) Messung wird umgerechnet und

alle Leistungen 3-phasig angezeigt (Symmetrie im Netz wird vorausgesetzt).1-phasig CAP (die Anzeige und Regelung erfolgt nur für den gemessenen

Einphasenwert (z.B.1-phasige Kompensationen in unsymmetrischen Netzen)3-phasig IND: Aufbau einer induktiven Kompensation mit Drosseln möglich1-phasig IND: Aufbau einer induktiven Kompensation - einphasig3-phasig C/I : Aufbau einer gemischten Kompensation möglich (CAP/IND)1-phasig C/I : (Realisierung gemäß separater Applikationslösung)

20 LIEFERUNG Einstellung, wie der Regler bei Lieferbetrieb reagieren soll:[1] ----- (keine Reaktion)- Werkseinstellung[2] stufenweises Abschalten[3] Komplettabschaltung[4] 2. cos-Phi

21 Anzeige [cos] (cos / tan)Umstellung der kompletten Anzeige des Gerätes auf tanmöglich (Tangens Phi)

22 CODEZAHL ÄNDERN [NEIN] ( JA / NEIN)Die CODEZAHL für den Expertenmode kann hier geändert werden.(Alle Zahlen sowie Buchstabenkombinationen sind möglich)

27 ERROR-BACKLIGHTDie Anzeige von (Fehler)meldungen und Warnungen wird durch eine farbigeHintergrundbeleuchtung des Displays hervorgehoben. Diese kann hiermodifiziert werden. (möglich: AUS/ Weiß/ Rot/ Hellrot)

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Kapitel 8.2 Expertenmode 2

Der Expertenmode 2 beinhaltet alle Betriebs-, Warn- und Störmeldungen, die vomBR7000-1 angezeigt werden. Diese können hier einzeln deaktiviert werden. BeiDeaktivierung werden sowohl die Anzeige der Meldung im Display, als auch die eventuelleAktivierung des Alarm- bzw. Melderelais und Auswirkungen auf das Regelverhaltenunterdrückt.Desweiteren können die Schaltspiele und Betriebszeiten der Kondensatoren einzelnrückgesetzt werden.

1 CODEZAHL ???? (Werkseinstellung 6343)Die Codezahl kann im ExpertMode1 / Menüpunkt 20 geändert werden.

Aktivierung / Deaktivierung / Zeitverzögerung der einzelnen Störmeldungen -s. oben:

Meßspannung; Überspannung; Überkompensiert; Unterkompensiert; Oberwellen!;Übertemperatur; Überstrom; Unterspannung; Schaltspielewarnung; Meßstrom<;

Auto-Init-Fehler

2 ALARMZEIT [10] min. (1...255min.)Zeit, nach der das Alarmrelais anspricht.

3 UNTERSPANNUNG [50] % (20...100%)unterschreitet die Meßspannung diesen Wert,werden alle Stufen gleichzeitig abgeschaltet

4 ÜBERSPANNUNG [130] % (105...140%)überschreitet die Meßspannung diesen Wert,werden die Stufen Schritt für Schritt abgeschaltet.

Wenn die Meßspannung wieder im definierten Bereich liegt,erfolgt eine schrittweise Wiederzuschaltung der Stufen.

5 FREQUENZ [42...80] Hz (50Hz / 60 Hz)In Netzen mit extrem schlechter Spannungsqualität empfiehlt es sich zurVermeidung von Meßfehlern durch Spannungseinbrüche die Frequenz festvorzuwählen. (50 oder 60Hz)

6 SCHALTSPIELE C1 RESET [NEIN] ( JA / NEIN )bisC12 RESET [NEIN] ( JA / NEIN )

Rücksetzen der Schaltspiele der einzelnen Kondensatoren,z.B. nach dem Austausch von Kondensatoren oder Schaltschützen

19 BETRIEBSZEIT C1 RESET [NEIN] ( JA / NEIN )bisC12 RESET [NEIN] ( JA / NEIN )

Rücksetzen der Betriebszeiten der einzelnen Kondensatoren,z.B. nach dem Austausch von Kondensatoren oder Schaltschützen

Modbus-Fehler; MMI-Fehler; Modbus-Fernsteuerung; Anlagenstrom<; Bus-Error-extern; C-Defekt; Anlagenstrom>; Überlast Anlage; Extern.Fehler; C-Defekt-AUS;

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Kapitel 9: Regelprinzip

Das Regelverhalten kann im Programmiermodus ausgewählt werden. Grundsätzlichbesitzt der BR 7000-1 folgende Möglichkeiten der Regelung:

FOLGESCHALTUNGIn der Folgeschaltung werden die notwendigen Kondensatorstufen Schritt für Schrittnacheinander zu- bzw. abgeschaltet (last in first out). Die Stufung jedes Schrittesentspricht immer der Leistung der kleinsten Stufe.Vorteil: genaue Definition des jeweils nächstschaltenden KondensatorsNachteil: lange Ausregelzeit, hohe Schalthäufigkeit der kleinen Stufen,ungleichmäßige Beanspruchung der Kondensatoren

Um die Ausregelzeit dennoch zu verkürzen, schaltet der Regler bei großemBlindleistungsbedarf mehrere Stufen gleichzeitig. Dies gilt für alleRegelarten. Die maximale Größe der gleichzeitig schaltenden Abzweigekann im Expertenmode geändert werden. Bei Vorwahl des Wertes derkleinsten Stufe entsteht die herkömmliche Folgeschaltung.

KOMBIVERDROSSELUNG (Sonderfall für kombiverdrosselte Anlagen )Die paarweise Verdrosselung erfordert eine dementsprechende Regelreihe(z.B. 1:1:1:1..., 1:1:2:2:..., 1:1:2:2:4:4.. o.ä.)Die Bedingung für das Schaltverhalten ist so definiert, daß die Anzahl dereingeschalteten ungeraden Stufen immer größer oder gleich der Anzahl dereingeschalteten geraden Stufen ist. Der Regler erfüllt die Forderung in diesemRegelregime unter weitgehender Berücksichtigung des o.g. intelligentenSchaltverhaltens.

KREISSCHALTUNGIn dieser Variante arbeitet der Regler in der anlagenschonenden Kreisschaltung (firstin first out), d.h. bei Stufen gleicher Wertigkeit wird stets diejenige Stufezugeschaltet, die am längsten abgeschaltet war.Vorteil: gleichmäßige Auslastung der Stufen, Erhöhung der Lebensdauer der AnlageNachteil: nur wirksam bei Regelreihen mit Gruppen gleicher Stufenleistung, langeAusregelzeit

INTELLIGENT ( Werkseinstellung )Das intelligente Regelprinzip verbindet die Vorteile der anlagenschonendenKreisschaltung (first in first out) mit einer wesentlich schnelleren Ausregelzeit auchbei großen Lastsprüngen und erreicht dieses Ziel mit möglichst wenigSchalthandlungen der Kondensatorstufen. Das optimierte Zeitverhalten wirderreicht durch gleichzeitiges Schalten mehrerer oder größerer Kondensatorgruppenin Abhängigkeit von der fehlenden Blindleistung im Netz. Außerdem werden sowohldie Anzahl der realen Schalthäufigkeiten der Kondensatoren als auch dieEinschaltzeiten der Abzweige berücksichtigt.Vorteil: Erreichung des Ziel cos-Phi in schneller optimierter Ausregelzeit beigeringer Schalthäufigkeit der Kondensatoren.

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Die einzelnen Kondensatorleistungen werden permanent überwacht. Bei defektemKondensator oder großer Abweichung von der Nennleistung wird derentsprechende Kondensator auf dem Display invers dargestellt.

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Kapitel 10: Display-Editor

Der Display-Editor wird durch Betätigen der Betriebsartentaste erreicht.Im Display-Editor kann eine Auswahl der Messwerte vorgenommen werden, die imAnzeige-Mode im Display erscheinen sollen (Vgl. Seite 7)Aus folgenden zur Verfügung stehenden Messwerten können nacheinander 3 Werteausgewählt werden, die dann im Anzeige-Mode als Großanzeige zur Verfügung stehen.Die Auswahl erfolgt jeweils mit den Pfeil-Tasten, Bestätigung mit ENTER:

1 Netzspannung2 Scheinstrom3 Blindleistung4 Wirkleistung5 Scheinleistung6 Differenz-Blindleistung7 Frequenz8 Temperatur9 THD-V10 THD-I11 cos Phi12 tan Phi13 --- (keine Anzeige)

Beispiel: Anzeige im DISPLAY-MODE

ausgewählte Parameter:

1. Netzspannung2. Scheinstrom3. Blindleistung

Hinweis:Auch im Display-Mode arbeitet der BR7000-1 im Hintergrund weiter alsBlindleistungsregler mit allen programmierten Funktionen!

Kapitel 11: Inbetriebnahme

Der Regler ist nur im eingebauten Zustand in Betrieb zu nehmen und zu betreiben.Die vollständige Programmierung aller anlagenspezifischen Parameter erfolgtentsprechend Kapitel 5 (Programmierung). Anschließend Gerät mit dem Tasterin Automatikbetrieb setzen. Damit ist der Regler betriebsbereit.

Kapitel 12: Wartung und Garantie

Eine Wartung des BR7000-1 ist bei Einhaltung der Betriebsbedingungen nichterforderlich. Es empfiehlt sich jedoch in Verbindung mit der turnusmäßigen Überprüfungder Kompensationsanlage eine Funktionsprüfung des Reglers durchzuführen. BeiEingriffen in das Gerät während der Garantiezeit erlischt jeglicher Garantieanspruch.

- 20 -

DISPLAY-EDITOR------------------

1.ANZEIGE [1]

[ NETZSPANNUNG ]

------------------

------------------

U

I

Q

223.0 V 268 A 107 kvar

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Kapitel 13: Menü INTERFACE ( nur Version /S485)

Der BR7000-1 ist optional mit einer RS485-Schnittstelle, einer internen Uhr, einempotentialfreien externen Eingang (110...230V) sowie einem zusätzlichen Melderelaisausgestattet. Folgende Funktionen sind daher nur in der Version -/S485 vorhanden.

1 MELDERELAIS [1]Funktionen und Einstellungen s. Kap. 2.3 Fehlermeldungen (S.7)

2 LüftertemperaturEingabe der Schaltschwelle, wenn Melderelais= Lüfter ausgewählt ist

3 EXTERNER EINGANG

4 OFFSET LEISTUNG (Leistung Feststufe) - nur, wenn ext. Eingang auf Q-OFFSET !Eingabe der Leistung, die bei Aktivierung des Eingangs zur benötigtenBlindleistung fest addiert wird.

5 ... 9 Einstellung der internen Uhr (Stunde, Minute, Datum)

10 PROTOKOLL-----MODBUS KTRMODBUS RTU Modbus-Protokoll für individuelle NutzungASCII OUT Ausgabe der Netzwerte als ASCII-Daten,

es werden ständig nacheinander ausgegeben:U, I, Q, P, S, geschaltete Stufen(Anzeige ”XXX---------” = 3 aktive Stufen )

MASTER MMI Einstellung bei Eigenstrommessung mit MMI6000/7000s. Applikation Seite 29.

EXTERN Nutzung eines externen Meßgerätes zur Fernmessung(MMI6000/MMI7000). Die Werte des externen Geräteswerden zur Anzeige und Regelung genutzt!

SLAVE HYBRID Betriebsart als Slave in Hybrid-Systemen (s. Seite 27/28)SLAVE MODE Kopplung mehrerer Regler über Interface (s. Seite 27/28)MASTER MODE s.oben

Hier kann die Funktion des externen Eingangs (110...230V) festgelegt werden:(Nicht aktiv, wenn Melderelais programmiert als “Extern” oder Fernsteuerung)

[0] - AUS[1] - 2.Parametersatz

Durch Aktivierung des Eingangs wird in dieser Betriebsart der 2.Parametersatz mit folgenden Werten freigegeben: 19/20 I-Wandler;21 Endstopp; 22 Regelreihe; 23 Regelprinzip; 24 Leistung 1.St.;25 Ziel-cosPhi; 26-28 Schaltzeiten

[2] - EXTERN ERROR In dieser Betriebsart bewirkt das Aktivieren des Eingangsein kontrolliertes Abschalten aller Stufen (Fernabschalten)

[3] - Q-OFFSET In dieser Betriebsart wird durch Aktivierung des Einganges unabhängig von Ziel-cosPhi und Regelung eine zusätzliche kapazitiveLeistung zugeschaltet (Wert in Offset-Leistung programmierbar)

[4] - Koppelbetrieb parallel - Koppelbetrieb zweier Anlagen, der Eingang erhältdas Signal des Kuppelschalters zwischen den Systemen, die Anlagenschalten jeweils symmetrisch (parallel) die Stufen zu.

[5] - Koppelbetrieb seriell - Koppelbetrieb zweier Anlagen, der Eingang erhältdas Signal des Kuppelschalters zwischen den Systemen, die Anlagenschalten nacheinander die Stufen zu. (erst Anlage1, dann Anlage2)

[6] [EINGANG FESTSTUFE]

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Abhängig vom eingestellten Protokoll können nachfolgende Menüpunkte teilweisedeaktiviert sein:

11 BAUDRATE Baudrate 9600...256000 einstellbarParität NONE (keine), ODD (ungerade), EVEN (gerade) wählbar

12 ADRESSE [1] (1...255)

13 ANZAHL MMI [1] (1...9) Anzahl angeschlossener MMI

14 MESSGERÄTETYP (MMI6000 / MMI7000 / UCM-5)

15 ANZAHL BR7000-1 [1] (1...4) Anzahl Geräte bei Kaskadierung

16 ASCII Sendeintervall [10] sec. (1-255) Wiederholzeit ASCII Sendung

17 Trennzeichen (für ASCII Protokoll)Auswahl HT; LF/CR; SP; CR/LF; Minus; CSV

Über die Schnittstelle können folgende Funktionen realisiert werden:

Parametrierung des Reglers über PCFernauslesung der Netzparameter, Speicherung und Anzeige über PC-SoftwareBR7000-SOFT im Online-BetriebNutzung als SystemschnittstelleAuswahl MODBUS oder ASCII (s. oben)Nutzung mit Zubehör MMI6000/MMI7000 zur Eigenstrom- oder FernmessungAnschluß von Systemzubehör (z.B. Datenlogger )

Hinweise zur Busverdrahtung bei Verwendung der Schnittstelle:

Für die Bus-Verdrahtung ist geschirmtes Kabel zu verwenden!Die Busverdrahtungen (ankommende und abgehende Leitungen) sind immer direktbis ans Gerät zu führen! (keine “Abzweigdosen”!)Bei den Geräten am Ende des Busses sind die im Gerät integriertenAbschlußwiderstände zu aktivieren. (DIP-Schalter ON)

Anschlußplan INTERFACE:

- 22 -

1 2

EXT. EIN-/AUSGANGINTERFACE RS 485On

SERVICE

Gnd B A PE

ext. Eingang110...230V

Melde-relais

Schalter fürAbschlußwiderstand

Ub Um Im

L N L1 N k l (L3) (L2)

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Bei Ziel cos Phi=1 und induktiverBelastung wird abgeschaltet bzw. im auskompensierten Netz wird zugeschaltetLieferung / Bezug vertauscht

Falscher Netz cos Phi wird angezeigt

Anzeige:"MESSSTROM < ??"(Unterstrom)

Anzeige: "ÜBERSTROM”Alarmrelais: nach 10 min.

Anzeige: "UNTERKOMPENSIERT”Alarmrelais: nach 10 min.

Anzeige: "ÜBERKOMPENSIERT"Alarmrelais: nach 10 min.

Anzeige: "MESSSPANNUNG ???"Alarmrelais: nach 10 min.

Anzeige: "ÜBERTEMPERATUR"Alarmrelais: nach 10 min.

Bei induktivem Netz werden Stufen ab-bzw. bei cap. Netzverhältnissen werdenStufen zugeschaltet.

Regler schaltet nicht alle Stufen zu bzw.cos-Phi ändert sich bei letzten Stufennicht

Im Automatikbetrieb werden einzelneStufen nicht zu- oder abgeschaltet:

In stark unsymmetrisch belastetenNetzen kann es zu Differenzen zwischenRegelung und Blindleistungsmessungkommen, denn die Erfassung derBlindleistung erfolgt einphasig.

Betriebsspannung fehlt

Anschlüsse der Meßspannung und desMeßstromes (l und k) überprüfen !Phasenlage überprüfen

s. oben

Strom im Meßbereich ?Leitungsunterbrechung ?Falscher Stromwandlerfaktor ?Stromwandler kurzgeschlossen ?

Stromwandlerverhältnis überprüfenMeßstrombereich überfahren

Anschluß und Phasenlage überprüfen !alle Stufen zugeschaltet Ziel cos Phi nichterreicht: Kompensationsanlage ausreichenddimensioniert ?

Anschluß und Phasenlage überprüfen !oder: kapazitives Netz, obwohl alle Stufenabgeschaltet sind !

Meßspannung fehlt !

Anlagentemperatur zu hoch: Ausgänge werdenunabhängig von Netzverhältnissen schrittweiseabgeschaltet

Ist ein von 1 abweichender Ziel cos Phieingestellt, kann trotz ind. Netzbelastung dieAnzeige < leuchten. Pfeile geben die Regel-richtung und nicht die Netzverhältnisse an.

ENDSTOPP überprüfen !

Überprüfen, ob im Menü "Handbetrieb /Feststufen" einzelne Stufen als Feststufen oderAUS programmiert sind

Durch Netzmessungen kann die für dieErfassung der Blindleistung günstigste Phaseermittelt werden, in welche dann derStromwandler für den Meßstrom gelegt wird.

Hinweis: keine Display-Anzeige

(1/5A)

Anhang 1: Hinweise bei Störungen

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Anhang 2: Technische Daten

TypenreiheAusgängeMenüsprachenSchaltleistung der Relais-AusgängeAnzahl der aktiven AusgängeAnzeigeAusführung

Anzahl der RegelreihenFrei editierbare RegelreiheRegelprinzip

Automatische InitialisierungBetriebsspannungMeßspannungMeßstromLeistungsaufnahmeEmpfindlichkeitZiel cos Phi

ZuschaltzeitAbschaltzeitEntladezeit

Feststufen / Stufen überspringenAlarmrelaisNullspannungsauslösung

Anzeige Netzparameter

Speicherung der Maximalwerte

Speicherung Anzahl d. SchaltungenSpeicherung der Betriebszeit

TemperaturmeßbereichFehlerspeicherGenauigkeit

Gehäuse

MasseBetriebsumgebungstemperatur

Schutzart nach DIN 40 050SicherheitsbestimmungenStörfestigkeitEMV-Störfestigkeit

BR 7000-112 (13)D / E / ES / RU / NL / CZ / PL / F / PT / TR250VAC, 1000WProgrammierbarBeleuchtetes Grafikdisplay 128x64 dotLCD-Displayweiß / rot hinterleuchtet201Folgeschaltung, Kreisschaltung oderintelligentes Schaltverhalten4-QuadrantenbetriebJA110...230 VAC, +/-15%, 50 / 60Hz30...440 V~, (L-N) bzw. 50...760V~ (L-L)

X : 5 / 1A wählbarca. 3 VA20 mA0,1 ind. bis 0,1 cap. einstellbar

Wählbar von 1 sek. - 20 min.Wählbar von 1 sek. - 20 min.Wählbar von 1 sek. - 20 min.

ProgrammierbarSerienmäßigSerienmäßig

Cos-Phi, Spannung, Scheinstrom, Frequenz,Blindleistung, Wirkleistung, Scheinleistung,fehlende kvar, Temperatur, Oberwellen

Spannung, Blindleistung, Wirkleistung,Scheinleistung, Temperatur, THD-V, THD-IJa, jeder Ausgang, einzeln rücksetzbarJa, jeder Kondensator, einzeln rücksetzbar

-30°C ... 100°CRegister der letzten 100 FehlerStrom / Spannung: 1%Wirk-, Blind-, Scheinleistung: 2%SchalttafeleinbaugehäuseDIN 43 700, 144 x 144 x 53 mm1 kg-20 bis +60°C

Front: IP 54, Rückseite: IP 20IEC 61010-1:2001, EN 61010-1:2001EN 50082-1:1995IEC 61000-4-2: 8kVIEC 61000-4-4: 4kV

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Anhang 3: Tabelle Regelreihen

Nr.

1234567891011121314151617181920

"E"

Regelreihe

1 : 1 : 1 : 1 : 1 : 1 : 1 : 1 : 1 : 1 : 1 : 11 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 21 : 2 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 31 : 2 : 3 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 41 : 2 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 41 : 2 : 3 : 6 : 6 : 6 : 6 : 6 : 6 : 6 : 6 : 61 : 2 : 4 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 81 : 1 : 1 : 1 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 21 : 1 : 1 : 1 : 1 : 6 : 6 : 6 : 6 : 6 : 6 : 61 : 1 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 21 : 1 : 2 : 2 : 2 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 41 : 1 : 2 : 2 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 41 : 1 : 1 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 2 : 21 : 1 : 2 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 31 : 1 : 2 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 41 : 1 : 2 : 4 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 81 : 2 : 2 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 3 : 31 : 2 : 3 : 4 : 4 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 8 : 81 : 2 : 2 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 41 : 2 : 2 : 2 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4 : 4

Regelreiheneditor

Kreisschaltung

MöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglichMöglich

Möglich

Regelreiheneditor - Programmierung von Wertigkeiten bis zu 30

Der Regelreiheneditor ermöglicht die problemlose Erstellung eigener Regelreihen, solltedie benötigte Regelreihe nicht bereits vorhanden sein.In der "Programmierung" (Punkt 4: Regelreihe) wird die letzte Regelreihe Regelreihe E -ausgewählt und mit ENTER bestätigt. Hierdurch wird im Hauptmenü ein zusätzlicherMenüpunkt eingefügt -> der Regelreiheneditor. Dieser ist über die Taste "Betriebsart"erreichbar.

Im Regelreiheneditor können nacheinander alle Stufen mit den Auswahltasten / aufdie gewünschten Wertigkeit gesetzt werden. Mit ENTER wird die jeweils nächste Stufeerreicht.Im Regelreiheneditor können die einzelnen Stufen bis zu einer Wertigkeit von 30 (!)programmiert werden. Angezeigt wird die Wertigkeit >9 im Display wie folgt:10=A, 11=B, 12=C, 13=D, 14=E, 15=F, 16=G .... 30=U

Achtung: Es können alle Regelreihen (auch abwärts ) erstellt werden. Ob die erstellteRegelreihe auch "sinnvoll" ist, entscheidet der Kunde.

Die maximale Anzahl der Stufen kann durch ein programmiertes ENDSTOPP < 12begrenzt sein.

Mit der Taste "Betriebsart" wird der Editor verlassen.

ProgrammierungAutomatik Regelreihen-editor

Handbetrieb Service

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Anhang 4: Werkseinstellung

Nr.

0123456789101112131415161718

Parameter

SPRACHWAHLI WANDLER prim.I WANDLER sek.ENDSTOPPREGELREIHEREGELPRINZIPLEISTUNG 1. STUFEZIEL COS-PHIMEßSPANNUNGU - WANDLERVERHÄLTNISZUSCHALTZEITABSCHALTZEITENTLADEZEITALARMTEMP.MELDERELAISLÜFTERTEMP.HARMONISCHE THD-VHARMONISCHE (Bargraph)KONTRAST

KondensatorstufenCodezahl Expert-Mode 1Codezahl Expert-Mode 2IntegrationszeitSchalttrigger

Max.gleichzeitigeSchaltleistungBediensperreSchaltspiele WarnungSchnellentladungPhasenverschiebung U/IC- TestC- Fehler (max/min)TestversucheLeistung 1.StufeRegelungAnzeigeProtokoll*Baudrate*Adresse*Messgerätetyp*Anzahl BR7000-1*ASCII Sendezeit*

Werkseinstellung

DEUTSCH1000 A5 A121INTELLIGENT25,00 kvar0,98 IND230 V L-N- NEIN -40 sek.40 sek.60 sek.55° CLÜFTER30°C7 %3.5.7. - 33.4

AUTO634363431 sek.66 %

4 x kleinste Stufe

- NEIN -50.000- NEIN -0 °- JA -150% / 50%60 ...255 kvar3-phasigCos PhiModbus-RTU9600/None1MMI7000110 sec.

Werte dieser Anlage(Vom Anlagenhersteller oderBetreiber einzutragen)

* versionsabhängig

Anmerkung: Die folgenden Werte der Werkseinstellung sind nur dann aktuell, wenn derRegler direkt ab Werk ausgeliefert wird. Ansonsten werden diese Werte durch eineGrundeinstellung des Kompensationsanlagenherstellers ersetzt. (Optimale Werte für dieentsprechende Kompensationsanlage)

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Applikation: Rückwirkungsfreie Kopplung von 2 Kompensationsanlagen

Die Kopplung zweier Kompensationsanlagen über das Interface der BlindleistungsreglerBR7000-1/S485 bietet folgende Vorteile:- kein Summenstromwandler sowie keine Stromwandlerumschaltung notwendig- einfache Installation, echtes symmetrisches Regeln beider Kompensationssysteme

Anwendung:Zwei separate Anlagen arbeiten an 2 Trafoeinspeisungen; es existiert eine Kupplung mitKoppelschalter zwischen beiden Systemen:

1) Kupplung ist geöffnet: beide Anlagen arbeiten autonom und völlig unabhängig voneinander

2) Kupplung ist geschlossen: Durch die Reglerkopplung werden beide Anlagen PARALLEL(symmetrisch) oder SERIELL (als Erweiterung) betrieben. Unerwünschte gegenseitigeBeeinflussungen der Kompensationsanlagen bei Betrieb an einer gemeinsamen Sammelschiene(Pendeln) werden ausgeschlossen.

Beschreibung:Bei der Reglerkopplung wird der jeweilige Strom von beiden Reglern erfasst. Die Messwerte derDifferenzblindleistung werden über die Schnittstelle an den “Master” übermittelt; der die Schaltungenbeider Regler steuert und synchronisiert. Somit ist keine zusätzliche Installation notwendig.

Installation:Die Kopplung der 2 Blindleistungsregler BR7000-1/S485 erfolgt über die Schnittstelle (RJ45-Buchse)mittels Standard LAN-Kabel. Das Signal “Koppelschalter geschlossen” ist auf den potentialfreienexternen Eingang eines Reglers (Master) zu führen.

Programmierung:1. “Master”-Regler: Menü INTERFACE /

3 EXTERNER EINGANG: KOPPELBETRIEB PAR. (Anlagen schalten symmetrisch zu) oderKOPPELBETRIEB SER. (Anlagen schalten nacheinander zu)

10 PROTOKOLL: COUPLING MODE11 BAUDRATE: frei wählbar (jedoch alle Geräte gleich)

2. Regler der 2. Anlage: Menü INTERFACE/10 PROTOKOLL: MODBUS RTU; 11 BAUDRATE: wie Master-Regler; 12 ADRESSE: 1

HINWEIS: Im Koppelbetrieb sind C-TEST und C-Fehlererkennung nicht aktiv!

Interface(RJ45)

ext. Eingang (110...230V~)

LAN-Kabel (CAT5/CAT6)Interface(RJ45)

Stromwandler 1X / 5A

Stromwandler 2X / 5A

Trafo 1 Trafo 2

Kupplung

Verbraucher (1)

BR7000-1(Master)

BR7000-1(Slave)

Verbraucher (2)

Kompensation 1 Kompensation 2

Einspeisung 1 Einspeisung 2

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

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LAN-Kabel (CAT5/CAT6) LAN-Kabel (CAT5/CAT6)AdapterCV-1xRJ45-BR6000

Applikation:Gemischt-dynamische Kompensation und Kaskadierung von Reglern

Gemischt-dynamische Anlagen besitzen die Vorteile dynamischer Anlagen, können jedoch preiswerterangeboten werden. (Schnell wechselnde Lasten werden dynamisch kompensiert, Grundlasten undlangsam wechselnde Lasten werden konventionell kompensiert)Speziell für diese Fälle wurde der Hybridregler BR7000-1-TH konzipiert. Dieser unterstützt bis zu12 Transistorausgänge (zum Schalten von Thyristormodulen) und 12 Relaisausgänge (zum Schaltenvon Kondensatorschützen). Außerdem können bis zu 32 Thyristorschalter TSM-LC-S direkt über ein Netzwerk angesteuert werden. Für den „BR7000-1-TH“ ist ein separate Handbuch verfügbar.

Für Anlagen, bei denen mehr als 12 Relaisausgänge erforderlich sind, können die folgendenApplikationen verwendet werden:

Variante 1:Hybridsystem mit einem dynamischen und 1-2 Standard-Blindleistungsreglern für bis zu36 Ausgänge

BR7000-1/S485 BR7000-1/S485

Variante 2:Erweiterung von Kompensationsanlagen bis zu 48 Ausgängen durch Kaskadierung von biszu 4 Standardreglern BR7000-1/S485; die Regler arbeiten symmetrisch!

Programmierung im Menü “INTERFACE”

10 PROTOKOLL: [Master Mode] [Slave Mode] [Slave Mode]11 BAUDRATE: [38400/NONE] [38400/NONE] [38400/NONE]12 ADRESSE: [1] [2]15 ANZAHL: [2] (1...4)

BR7000-1/S485 BR7000-1/S485 BR7000-1/S485

BR7000-T

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

LAN-Kabel (CAT5/CAT6) LAN-Kabel (CAT5/CAT6)AdapterCV-1xRJ45-BR6000

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

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BR7000-T bis zu 2 BR7000-1/S485(für dynamische Stufen) (für konventionelle Stufen)

Menü: PROGRAMMIERUNG Menü:INTERFACE

2 REGEL-MODE: 7...14 Protokoll: [Slave Hybrid]Baudrate: [38400/NONE]

Adresse: [1] Adresse: [2]

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Anwendung:

Für die permanente echte Stromüberwachung der Kompensationsanlage (Gesamtstrom) sowie zurÜberwachung der einzelnen Ströme in den Kondensatorabzweigen wird der Einsatz des Multimess-Interface MMI6000 als Zubehör zum BR7000-1 empfohlen. (Eigenstrommessung)Durch die Überwachung des Kondensatornennstromes durch das MMI6000 werden gefährlicheNetzzustände ( z.B. Oberwellenströme, die zur Zerstörung des Leistungskondensators führen können)erkannt. In diesem Fall schaltet der Blindleistungsregler die betreffenden Stufen ab, solange dieGefährdung vorhanden ist. Durch die Nennstromüberwachung werden die Zustände derKondensatoren (Schädigung, Alterung ) erkannt und eventuelle Folgeschäden verhindert.Der Einsatz des MMI6000 erhöht die Zuverlässigkeit der Anlage.

Funktion:

Das MMI6000 misst den Gesamt-Anlagenstrom. Hierfür ist ein Stromwandler in der Einspeisung derKompensationsanlage notwendig. Bei jeder Schalthandlung wird der aktuelle Kondensatorenstromüberprüft und mit dem jeweiligen Kondensatornennstrom verglichen. Zwischen den Schaltungen wirdder Gesamt-Anlagenstrom überwacht.

Bei zu hohem Strom (+50%) wird der Kondensator abgeschaltet - Anzeige im Display als invertiertesKondensatorsymbol. Der Strom wird weiter zyklisch getestet- der Kondensator bei Erreichen desNennstroms wieder zugeschaltet.Ist der Gesamt-Anlagenstrom zu hoch, werden nacheinander Stufen abgeschaltet und dasStörmelderelais gesetzt. Es wird zyklisch geprüft, ob der Strom wieder im Nennbereich liegt.

MMI6000: BR7000-1/S485: - Betriebsart: Kopplung MMI-BR6000 Menü: INTERFACE:

- Netz: 3-phasig - 10 Protokoll: Master-MMI - 11 Baudrate - 13 Anzahl MMI Expertenmode 1: - 15 C-TEST: JA - 16 C-Fehler (+/- 50%) (Einstellung der Abschaltgrenzwerte)

Prinzipschaltung:

ACHTUNG:

- Für die Bus-Verdrahtung ist geschirmtes Kabel zu verwenden!- Die Busverdrahtungen (ankommende und abgehende Leitungen) sind immer direkt bis ans Gerät zu führen!- Bei den Geräten am Ende des Buskabels sind die im Gerät integrierten Abschlußwiderstände zu aktivieren. (DIP-Schalter ON)

Verbraucher MMI6000

Busleitung RS485

Kompensation mit BR7000-1

L1L2L3N

Applikation Stromüberwachung der Kondensatoren mit MMI6000(Eigenstrommessung)

Program

Enter

Multi-Measuring

M M I - 6000

Interface

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

Power Quality Solutions

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Page 80: BlindstromkompensationsanlagenBerechnet man jetzt nach U * I = P die Augenblickswerte der Leistung, so erhält man immer dann negative Werte, wenn U und I unterschiedliche Vorzeichen

AUTO MODE------------------

cos 0.987 IND

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

AA

A

2

2

F

F

U

U

H

H

OC

OC

IND

IND

CAP

CAP

MASTER

MASTER

SLAVE

SLAVE

UC

UC

ME

ME

M

Mögliche Alarm- und Statusmeldungen im Display (versionsabhängig)

Melderelais wurde mit einer Funktion parametriert (nur Version /S485)

Meldung erscheint, wenn Fehler vorhandenbzw. Relais aktiv ist (s.Tabelle)

Statusanzeigen (s.Tabelle)

Alarmrelais wurde mit einer Funktion parametriert

Statusanzeigen:

2. Parametersatz aktiv

Bei Aufbau einer gemischten Kompensation (CAP/IND) wird hiermit die aktuelle Regelsituation angezeigt.(Schaltung kapazitiver oder induktiverStufen) Vgl. ExpertMode 1: 19 Regelung

Bei der Reglerkopplung bzw. Erweiterung von Anlagen (mehrere Regler)entsprechend der Applikationen (Seite 27/28) wird die entsprechende Anzeige (Master/ Slave) eingeblendet, sobald die Verbindung erfolgreich hergestellt wurde und die Kommunikation fehlerfrei steht.

Funktionsanzeigen Alarm- bzw. MelderelaisProgrammierung des Alarmrelais in: PROGRAMMIERUNG: 14 ALARMRELAISProgrammierung des Melderelais in: INTERFACE: 1 MELDERELAIS

Anzeige Sammelstörmeldung(Relais programmiert als FEHLER bzw. FEHLER invers)

Anzeige LÜFTER EIN (Relais programmiert: “LÜFTER”)

Anzeige LIEFERUNG Wirkleistung (Relais programmiert: “LIEFERUNG”)

Anzeige UNTERSTROM

OBERSCHWINGUNG

ÜBERKOMPENSIERT

UNTERKOMPENSIERT

SCHALTSPIELE (Anzahl der programmierten Schaltspiele erreicht)

Modbus-Fehler oder MMI-Fehler

C-DEFEKT

13. STUFE (Programmierung nur bei Alarmrelais möglich)

- 30 -

Page 81: BlindstromkompensationsanlagenBerechnet man jetzt nach U * I = P die Augenblickswerte der Leistung, so erhält man immer dann negative Werte, wenn U und I unterschiedliche Vorzeichen

PROGRAMMIERUNG

1 NETZSPANNUNG 230.0 V-L/N

2 SCHEINSTROM 200.0 A

3 BLINDLEISTUNG 88.88 kvar

4 WIRKLEISTUNG 88.88 kW

5 SCHEINLEISTUNG 88.88 kVA

6 DIFFER- BLINDLEIST. 88.88 kvar

7 FREQUENZ 50.0 Hz

1 I-WANDLER prim [ 1000 ] A / X A

19 I-WANDLER prim [ 1000 ] A / X

2 I-WANDLER PRIM. [ 1000 ] A / X

0 SPRACHWAHL [ DEUTSCH ]

1 STROMWANDLER [ BEKANNT ]

AUTO INIT[NEIN]

2 I-WANDLER sek.

20 I-WANDLER sek.

3 I-WANDLER SEK.

8 MESSSPANNUNG [ 230 ] V - L/N

9 U- WANDLER [ NEIN ]

10 ZUSCHALTZEIT [ 40 ] s

26 ZUSCHALTZEIT [ 40 ] s

11 ABSCHALTZEIT [ 40 ] s

27 ABSCHALTZEIT [ 40 ] s

12 ENTLADEZEIT [ 60 ] s

28 ENTLADEZEIT [ 60 ] s

13 ALARMTEMPERATUR [ 55 °C ]

14 ALARMRELAIS [ Fehler invers ]

15 LÜFTER TEMP. [ 30 °C ]

8 TEMPERATUR 25 °C

9 HARMONISCHE [ 3. ] U: 0.5% - I: 0.1%

10 HARMONISCHE THD U: 0.5% I: 0.3%

11 KOMP-LEISTUNG 88.88 kvar

12 ARBEIT 88.88 kWh ( + )

13 DATUM - ZEIT06.12.2013 - 15:17:40

18 KONTRAST * * * * * [ 7 ] * * * * *

14 SOFTWARE BR7000-1 V2.0

17 HARMONISCHE [ 3. 5. 7. - 19.]

16 HARMONISCHE THD-I [ -.- ] %

16 HARMONISCHE THD-V [ 7.0 ] %

GRUNDEINSTELLUNGRESET - NEIN -

Ändern derWerte mitden Tasten:

Wird 120 Sek. keine Taste betätigt,erfolgt automatisch der Rücksprung

in den Automatikbetrieb

Die hellgrau hinterlegten Feldersind nur in Abhängigkeit verschiedener

Einstellungen aktiv und werden -wenn nicht benötigt - ausgeblendet.

ZURÜCK

4 REGELREIHE [1] [1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1]

22 REGELREIHE [1] [1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1]

5 REGELPRINZIP [2] [ INTELLIGENT ]

23 REGELPRINZIP [2] [ INTELLIGENT ]

7 ZIEL cos Phi [ 0.98 IND ]

25 ZIEL cos Phi [ 0.98 IND ]

6 LEISTUNG 1.STUFE [ 25 ]. 00 kvar

24 LEISTUNG 1.STUFE [ 25 ]. 00 kvar

3 ENDSTOPP [12]

21 ENDSTOPP [12]

4 LEISTUNG 1.STUFE [ 25 ].00 kvar

TEST 1...3 (automatische Initialisierung)

AUTO MODE--------------- cos 1.000 IND

ZURÜCK ZU 1

1000 A / [5] A

1000 A / [5] A

1000 / [5] A

Durch Betätigen der Pfeiltasten kann dieArt der Darstellung geändert werden(Bargraph- oder Prozentanzeige)

- 31 -

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

2

2

2

2

2

2

2

2

2

2

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Bediendiagramm (Kurzreferenz)Blindleistungsregler BR 7000-1 (V2.0)

HANDBETRIEB

HANDBETRIEB 1

HANDBETRIEB 2

SERVICE EXPERT.MODE 1

STOPP C 1.00 IND 1 min/max SPANNUNG 0 / 250.0 V

1 CODEZAHL ????[ 6343 ]

2 max BLINDLEISTUNG 88.88 kvar

5 INTEGRATIONSZEIT [ 1 ] s

3 max WIRKLEISTUNG 88.88 kW

4 max SCHEINLEISTUNG 88.88 kVA

5 max TEMPERATUR 40.0 °C

6 max THD V 2.7 % - I 1.0 %

7 MAXIMALWERTE RESET [ NEIN ]

10 FEHLERSPEICHER E [ 1 ] 08H ....

12 TESTLAUF [ NEIN ]

2 GRUNDEINSTELL. NEU ? [ NEIN ]

3 SCHALTSPIELE RESET [ NEIN ]

4 BETRIEBSZEIT RESET [ NEIN ]

C1 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C2 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C3 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C4 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C5 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C6 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C7 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C8 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C9 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C10 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C11 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

C12 : AUTO (FEST / AUS / EIN )

8 SCHALTSPIELE C [ 1 ] - 123

11 FEHLERSPEICHER RESET [ NEIN ]

C - LEISTUNGC[1] = 23 kvar MEASC[1] = 25 kvar NOM.

9 BETRIEBSZEIT C [ 1 ] - 12h

6 SCHALTLEISTUNG max [100] kvar

7 SCHALTTRIGGER IND [ 66 ] %

8 SCHALTTRIGGER CAP [ 66 ] %

9 BEDIENSPERRE [ NEIN ]

10 SCHALTSPIELE- WARNUNG [50 000]

11 SCHNELLENTLAD. [ NEIN ]

12 SCHNELLENTLADEZEIT [ 10 ] s

13 PHASE I [ L1 ]

14 PHASE U 0° [ L1 - N ] I: L1

15 C - TEST [ JA ]

16 C - FEHLER (+) [ 150 ] %

16 C - FEHLER ( - ) [ 50 ] %

17 [ 6 ]

TESTVERSUCHE

18 LEISTUNG 1.ST [ 0 ... 255 kvar ]

19 REGELUNG [ 3 ] PHASIG - CAP

20 LIEFERUNG [ 1 ] [ -------- ]

21 ANZEIGE [ COS ]

22 CODEZAHL ÄNDERN? [ NEIN]

27 ERROR-BACKLIGHT [ PINK]

Abruf der Werte vonC1-C12 mit den Tasten

ZURÜCK ZU 1

ZURÜCK ZU 2

ZURÜCK ZU 1

- 32 -

REGELREIHEN EDITOR

WERTIGKEIT C1 [ 1 ]1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 21

WERTIGKEIT C2 [ 1 ]1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 21

WERTIGKEIT C3 [ 2 ]1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 21

WERTIGKEIT C4 [ 2 ]1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 21

WERTIGKEIT [ 2 ]1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 21

ZURÜCK ZU 1

bis letzter Kondensator

Nur vorhanden wennRegelreihe “E”ausgewählt ist

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DISPLAY EDITOR INTERFACE *

* nur Version /S485

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EXPERT MODE2

1 CODEZAHL ????[ 6343 ]

1. ANZEIGE [1] [NETZSPANNUNG]

2. ANZEIGE [2] [SCHEINSTROM]

3. ANZEIGE [3] [BLINDLEISTUNG]

Hier ist die Freigabe, Sperrung oder Eingabe einer Verzögerungszeitfür folgende Fehler möglich:[JA / NEIN / 2-255 sek.]Dies beeinflußt die Anzeigedes Alarm- und Melderelais

MESSSPANNUNGÜBERSPANNUNGÜBERKOMPENSIERTUNTERKOMPENSIERTOBERWELLEN !ÜBERTEMPERATURÜBERSTROMUNTERSPANNUNGSCHALTSPIELE !MESSSTROM< ??

AUTO-INIT FEHLER

MODBUS-FEHLERMMI-FEHLERMODBUS-FERNST.ANLAGENSTROM < ?BUS ERROR EXTERNC-DEFEKTANLAGENSTROM > 0ÜBERLAST ANLAGEEXT. FEHLERC-DEFEKT AUS

4 ÜBERSPANNUNG [ 130 ] %

5 FREQUENZ [ 42...80 ] Hz

2 ALARMZEIT [ 10 ] min.

3 UNTERSPANNUNG [ 50 ] %.

6 SCHALTSP. C1 RESET [ NEIN ]

17 RESET [ NEIN ]

SCHALTSP. C12

19 BETRIEBSZEIT C1 RESET [ NEIN ]

30 RESET [ NEIN ]

BETRIEBSZEIT C12

ZURÜCK ZU 2

ZURÜCK ZU 1

C1...C12 (C13)

C1...C12 (C13)

2 LÜFTERTEMPERATUR [ 30°C ]

1 MELDERELAIS [1] [ AUS ]

3 EXTERNER EINGANG [0] [ NEIN ]

9 DATUM - JAHR 07 . 12 .[2013]

10 PROTOKOLL [ MODBUS RTU ]

11 BAUDRATE [ 9600 / NONE]

12 ADRESSE [ 1 ]

13 ANZAHL MMI [ 1 ]

14 MESSGERÄTETYP [ MMI6000 ]

15 ANZAHL BR7000-I [ 1 ]

16 ASCII SENDEINTERVALL [ 10 ] sec.

17 TRENNZEICHEN [ HT - 09H ]

5 UHR - STUNDE [10] : 55

6 UHR - MINUTE 10 : [55]

8 DATUM - MONAT 07 . [12]. 2013

7 DATUM - TAG [07]. 12 . 2013

4 OFFSET LEISTUNG [25.00] kvar

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Beispiele der Windows-Software “BR7000-Soft” Programm und Beschreibung auf beiliegender CD (nur BR7000-1/S485”)

unterstützt BR6000/ BR7000-1/ BR7000 Display-Mode

Konfigurationsmanager Maximalwerte mit Zeitstempel

Analysetool Diagramm der Harmonischen

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