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BMVIT-327120_0027_10_ANP_-_Litzenanker
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Infrastruktur - Straße Abteilung II/ST2 - Technik und Verkehrssicherheit A-1030 Wien, Radetzkystraße 2 Tel.: +43 1 71162 - 655951
ZULASSUNGGZ: BMVIT-327.120/0027-II/ST2/2010
Zulassungsgegenstand: ANP - Litzenanker mit 2 bis 15 Spannstahllitzen Y 1770S7 und Y 1860S7 (140 und 150 mm2)
als Kurzzeitanker, als Kurzzeitanker für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz, als kontrollierbarer
Daueranker sowie optional als Stufenanker gemäß ÖNORM EN 1537 und ETA-08/0012 Setra
Zulassungswerber: ANP - SYSTEMS GMBH Christophorusstraße 12
A-5061 Elsbethen
Inhaber der ETA des Spannverfahrens und Hersteller der Komponenten des Spannverfahrens:
TENSACCIAI s.p.a. via xx settembre, 24 20123 Mailand Italien
Hersteller der ankerspezifischen Komponenten und des Korrosionsschutzsystem: ANP - SYSTEMS GMBH
Christophorusstraße 12 A-5061 Elsbethen
Geltungsdauer: ab sofort bis auf Widerruf längstens jedoch bis 05.03.2013
Fremdüberwachung: TVFA (Technische Versuchs &Forschungsanstalt GmbH) TU Wien
Hinweis: Der Zulassungswerber verpflichtet sich, die zulassungserteilende Stelle, das ist das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Abteilung II/ST2, von wesentlichen Änderungen, insbesondere vom Auslaufen von Überwachungsverträgen oder von konstruktiven Änderungen des Zulassungsgegenstandes, unverzüglich in Kenntnis zu setzen.
Wien, am 08. April 2010
Für die Bundesministerin:
Dr. Hubert Tiefenbacher
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Typenblatt zur Zulassung
Zulassungsgegenstand: ANP - Litzenanker mit 2 bis 15 Spannstahllitzen
Y 1770 S7 und Y 1860 S7 (140 und 150 mm ²) als Kurzzeitanker, als Kurzzeitanker f ür einen erweiterten Kurzzeiteinsatz, als kontrollierbarer Daueranker sowie optional als Stufenanker
Zulassungsinhaber: ANP – SYSTEMS GmbH Christophorusstraße 12 5061 Elsbethen Österreich Inhaber der ETA des TENSACCIAI Spannverfahrens und via xx settembre, 24 Hersteller der Komponen- 20123 Mailand ten des Spannverfahrens: Italien Hersteller der ankerspezi- ANP – SYSTEMS GmbH fischen Komponenten Christophorusstraße 12 und des Korrosions- 5061 Elsbethen schutzes: Österreich Fremdüberwachung: TVFA TU Wien Geltungsbereich: Republik Österreich Bundesstraßen Bezug: ÖNORM EN 1537: 2000 Ausführung von besonderen geotechnischen Arbeiten (Spezialtiefbau), Verpressanker ETA – 08/0012 Setra Geltungsdauer 05/03/2008 bis 05/03/2013 TENSACCIAI Litzenspannverfahren mit nachträglichem Verbund Certificate of conformity No. 1683-CPD-0006 ASQPE vom 31/10/2008 Das Typenblatt umfasst 11 Seiten Text und 17 Anlagen
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I Allgemeine Bestimmungen
1 Mit dieser Zulassung durch das BMVIT (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie) ist der Nachweis für die Brauchbarkeit des Zulassungsgegenstandes erbracht. Die Zulassung wird auf der Grundlage von nicht harmonisierten technischen Spezifikationen und unbeschadet möglicher Schutzrechte Dritter erteilt.
2 Der Zulassungsinhaber ist für die Konformität des Bauproduktes mit der Zulassung und dem Typenblatt zur Zulassung verantwortlich und gewährleistet alle für das Bauprodukt zugesicherten Eigenschaften.
3 Die Zulassung bezieht sich ausschließlich auf das Bauprodukt des genannten Zulassungsinhabers und Herstellers.
4 Das BMVIT ist berechtigt, auf Kosten des Zulassungsinhabers überprüfen zu lassen, ob die Bestimmungen dieser Zulassung und des Typenblattes eingehalten werden.
5 Die Zulassung wird widerruflich erteilt. Dies gilt besonders bei neuen technischen Erkenntnissen und Normen.
6 Das Zulassungsschreiben und das Typenblatt zur Zulassung dürfen nur vollständig wiedergegeben werden. Texte und Zeichnungen von Werbeschriften dürfen nicht in Widerspruch zu der Zulassung stehen.
II Besondere Bestimmungen Inhalt 1 Allgemeines 2 Bezugsnormen 3 Beschreibung des Verpressankers 4 Anwendungsbereich 5 Baustoffe und Bauprodukte
5.1 Zugglied 5.1.1 Eigenschaften und Einstufung des Stahlzuggliedes 5.1.2 Anforderungen an die Tragfähigkeit des Ankers
5.2 Ankerkopf 5.2.1 Ankerkopfausbildung 5.2.2 Lastübertragung auf das Tragwerk
5.3 Verpressmörtel 5.4 Korrosionsschutz
5.4.1 Kurzzeitanker 5.4.2 Kurzzeitanker für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz 5.4.3 Daueranker 5.4.4 Stufenanker
6 Einbau 7 Prüfungen
7.1 Werkstoffprüfungen und Konformitätsnachweis 7.1.1 Ankerkomponenten 7.1.2 Ankerspezifische Komponenten und Korrosionsschutzsystem
7.2 Ankerprüfungen
8 Anlagen
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1 Allgemeines
Die Planung, die Bemessung, die Ausführung, die Prüfung und Überwachung von Verpressankern darf nur von Unternehmen mit entsprechenden Fachkenntnissen, Erfahrungen und einschlägig ausgebildetem Fachpersonal vorgenommen werden. Die Verantwortlichkeiten für die Planung, die Bemessung, die Ausführung, die Prüfung und Überwachung sind für die Durchführung eines Bauprojektes vertraglich festzulegen. Der Hersteller des Spannverfahrens, der Ankerkomponenten und des Korrosions-schutzsystems hat für diese die Konformität mit der Zulassung zu gewährleisten. 2 Bezugsnormen
ÖNORM EN 1537: 2000 Ausführung von besonderen geotechnischen Arbeiten (Spezialtiefbau), Verpressanker
ÖNORM EN 1990: 2003 Eurocode – Grundlagen der Tragwerksplanung ÖNORM EN 1997-1: 2006 Eurocode 7 – Entwurf, Berechnung und Bemessung in der
Geotechnik – Teil 1: Allgemeine Regeln ÖNORM B 1997-1-1: 2007 Eurocode 7 – Entwurf, Berechnung und Bemessung in der
Geotechnik – Teil 1: Allgemeine Regeln – Nationale Festlegungen zu
ÖNORM EN 1997-1 und nationale Ergänzungen ÖNORM EN 1992-1-1: 2004 Eurocode 2 - Bemessung und Konstruktion von
Stahlbeton- und Spannbetontragwerken – Teil 1-1: Grundlagen und Anwendungsregeln für den Hochbau
ÖNORM EN 10080: 2005 Stahl für die Bewehrung von Beton – Schweißgeeigneter Betonstahl, Allgemeines prEN 10138-3: 2005 Spannstähle – Teil 3: Litzen ETAG 013: 2002 Richtlinie für die Europäische Technische Zulassung von
Spannsystemen für das Vorspannen von Tragwerken ÖNORM EN 445: 2008 Einpressmörtel für Spannglieder – Prüfverfahren ÖNORM EN 446: 2008 Einpressmörtel für Spannglieder – Einpressverfahren ÖNORM EN 447: 2008 Einpressmörtel für Spannglieder – Anforderungen für
übliche Einpressmörtel ÖNORM EN 206-1: 2001 Beton – Teil 1: Festlegung, Eigenschaften und Konformität ÖNORM EN ISO 9000:2000 Qualitätsmanagement – Systeme – Forderungen 3 Beschreibung der Verpressanker
Der ANP – Litzenanker wird mit Zuggliedern aus 2 bis 15 Siebendraht-Spannstahllitzen nach prEN 10138-3 der folgenden Typen aufgebaut:
- Y 1770 S7 – Querschnitt 140 mm² und 150 mm2 - Y 1860 S7 – Querschnitt 140 mm² und 150 mm2
Solange die harmonisierte Norm ÖNORM EN 10138 nicht eingeführt ist, ist die Gebrauchstauglichkeit der Spannstahllitze durch eine Zulassung des BMVIT nachzuweisen.
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Ausgeführt werden nach den Vorgaben der Ankernorm ÖNORM EN 1537:
- Kurzzeitanker mit Einzelummantelung der Litzen in der freien Stahllänge - Kurzzeitanker für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz oder für aggressive
Bodenbedingungen mit Monolitzen und höheren Korrosionsschutzanforderungen in der freien Stahllänge und im Ankerkopfbereich
- Kontrollierbare Daueranker mit Monolitzen in der freien Stahllänge und PE-Ripprohr über die gesamte Ankerlänge
Für den Ankerkopf werden nach der angeführten ETA-08/0012 die folgenden Verankerungs-scheiben des TENSACCIAI - Systems MT (System MTAI) samt dreiteiliger Verankerungs-keile verwendet:
Verankerung Litzenanzahl
MT 4 2 - 4
MT 7 5 - 7
MT 9 8, 9
MT 12 10 - 12
MT 15 13 - 15
Die Verankerung des vorgespannten Verpressankers muss nach ÖNORM EN 1992-1-1 eine europäische Technische Zulassung für Spannsysteme nach ETAG 013 aufweisen. Das vorliegende Bezugssystem ist eine Vorspannung mit nachträglichem Verbund und verwendet eine einbetonierte Guss-Kraftübertragungseinheit. Bei der statischen Belastungsprüfung des Systems nach ETAG 013 sind die Anforderungen an ein externes Spannglied berücksichtigt worden. Für die Nutzung des Spannsystems als Anker mit einer am Betonkörper aufgesetzten Unterlagsplatte wird für die angeführte Verankerungsreihe und den vorgegebenen Aussparungsrohren eine Bemessung von Unterlagsplatte, Betonankerkörper und Spaltzugbewehrung vorgenommen. Durch einen Lastübertragungsversuch nach ETAG 013 werden an einer Verankerung mittlerer Größe die Rechenwerte verifiziert und optimiert. Der Ankerkopf besteht aus einer Verankerungsscheibe, die auf eine quadratische oder runde Unterlagsplatte zentriert aufgesetzt wird. Die Verankerungsscheibe und die Unterlagsplatte sind auf die maximale Tragkraft einer Spannstahllitze Y 1860 S7 - Querschnitt 150 mm² und eine Betongüte C25/30 des Auflagers ausgelegt. Bei den Litzenquerschnitten 140 mm² und 150 mm² werden die gleichen Verankerungskeile verwendet. Für den speziellen Einsatz in der Geotechnik liegen für den kontrollierbaren Daueranker auch Verankerungsscheiben mit einem Trapez-Außengewinde und der Systembezeichnung MTR vor. Diese Verankerungsscheiben sind in Bezug auf Durchmesser und Höhe größer als jene des Systems MT, so dass auch die Anforderungen nach ETAG 013 eingehalten sind. Der Zentrieransatz ist bei beiden Systemen gleich.
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Verankerung Litzenanzahl
MTR 4 2 - 4
MTR 7 5 - 7
MTR 9 8, 9
MTR 12 10 - 12
MTR 15 13 - 15
Unter Verwendung einer speziellen Abhebevorrichtung lässt sich die Verankerungsscheibe abheben. Beim Kurzzeitanker erfolgt eine Einzelummantelung der Spannstahllitzen in der freien Stahllänge. Die weiteren Ankertypen verwenden Litzen mit PE-Mantel und hohlraumfreier Verfüllung mit Korrosionsschutzmasse (Monolitzen). Die Mindest-Dicke des PE-Mantels wird mit � 1,0 mm festgelegt. Grundlage sind die Anforderungen an Monolitzen gemäß ETAG 013 sowie die Vorgaben von ÖNORM EN 1537. Die Dicke des PE-Mantels hat beim Kurzzeitanker die Aufgabe des mechanischen Schutzes der Litzen bei Manipulation, Einbau und Spannen des Ankers. Die Reibung PE-Mantel und Litze beträgt � 60 N/m. Grundlage sind die Anforderungen an Monolitzen gemäß ETAG 013. Diese Forderung ist eingehalten, wenn die Menge der Korrosionsschutzmasse � 40 g/m beträgt. Die Monolitzen werden nach dem ANP-Heißwachsverfahren im Werk Elsbethen gefertigt. Die verwendete Korrosionsschutzmasse entspricht den Vorgaben von ÖNORM EN 1537. Wahlweise ist auch die Verwendung von handelsüblichen Monolitzen möglich, soweit die Konformität des Korrosionsschutzsystems mit ETAG 013 nachgewiesen ist. Beim Kurzzeitanker wird die Einzelummantelung der Spannstahl- bzw. Monolitzen am Spannende der freien Stahllänge über in die Verankerungsscheibe eingeschraubte PE-Übergangshülsen abgedichtet. Beim Daueranker wird an der Unterlagsplatte ein Stahlrohr dicht angeschweißt. Über dieses wird das die Monolitzen umschließende PE-Ripprohr der freien Stahllänge mittels Silikonring abgedichtet. In beiden Fällen wird der Übergang zwischen Ankerkopf und freier Stahllänge nach den Anforderungen von ÖNORM EN 1537 ausgeführt. Der Daueranker wird über seine gesamte Länge in einem PE-Ripprohr geführt. Die Dicke des PE-Ripprohres ist in Abhängigkeit von seinem Innendurchmesser in ÖNORM EN 1537 festgelegt. Der Litzenanker wird in ein vorgebohrtes Bohrloch eingebracht. Die Verankerungslänge wird im Bohrloch durch Abstandhalter zentriert und durch Verpressmörtel mit dem Baugrund verbunden. Beim Daueranker wird auch der Bereich der freien Stahllänge innerhalb und außerhalb des PE-Ripprohres mit Zementmörtel verfüllt.
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Der Stufenanker wird in weichen Böden oder in Böden mit wechselnden Schichten eingesetzt. Dabei werden die Verankerungslängen der Einzellitzen gestaffelt über die gesamte Verankerungslänge des Ankers verteilt. Die Krafteinleitung in den Boden erfolgt nicht konzentriert, sondern wird über die Verankerungslänge gestaffelt in Einzelanker aufgeteilt. Dadurch kann die vorhandene Scherspannung des Bodens besser ausgenutzt werden. Die nach ÖNORM EN 1537 ausgeführten Korrosionsschutzsysteme des ANP-Litzenankers werden für die folgenden Einsatzbereiche vorgesehen:
- Kurzzeitanker für eine Nutzungsdauer bis zu 2 Jahren - Kurzzeitanker für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz für eine Nutzungsdauer von
mehr als 2 Jahren und bis zu 7 Jahren - Daueranker für eine Nutzungsdauer bis zu I00 Jahren
Detailangaben über das Ankersystem enthalten die folgenden Anlagen: Anlage 1: Systemzeichnung Kurzzeitanker und Kurzzeitanker für einen erweiterten
Kurzzeiteinsatz, Ankerkopfausbildung, Detailangaben zum Korrosions-schutz
Anlage 2: Systemzeichnung Daueranker, Ankerkopfausbildung, Detailangaben zum Korrosionsschutz
Anlage 3: Systemzeichnung Daueranker mit gestaffelter Verankerungslänge Anlage 4: Ankerkopf, Achs- und Randabstände Anlage 5 und 6: Festlegekraft und zulässige Prüfkraft des Ankers gem. ÖNORM EN
1537 Anlage 7 und 8: Bemessungswert der Materialwiderstände des Ankers nach Schadens-
folgeklassen gem. ÖNORM B 1997-1.1 Anlage 9 bis 13: Komponenten des Ankerkopfes und des Korrosionsschutzsystems mit
Abmessungen und Werkstoffangabe Anlage 14: Fertigungsanleitung Kurzzeitanker und Daueranker Anlage 15: Fertigungsanleitung Stufenanker und Einbauanleitung für Kurzzeitanker Anlage 16: Einbauanleitung Daueranker Anlage 17: Spannen der Litzenanker (Standard und Stufenanker) 4 Anwendungsbereich
Litzenanker sind Einbauelemente, die eine aufgebrachte Zugkraft auf eine tragende Schicht im Baugrund nach den Grundsätzen über die Ausführung von geotechnischen Arbeiten übertragen. Unter Baugrund ist sowohl Boden als auch Fels zu verstehen. Die Grundsätze für die Ausführung von Verpressankern sind in ÖNORM EN 1537 festgelegt und umfassen Informationen über die Durchführung von Ankerarbeiten, Baugrund-untersuchungen, Baustoffe und Bauprodukte, Planung, Bemessung, Ausführung und die Prüfung und Überwachung von Ankern. Ebenso enthält die Norm Angaben zur Ausbildung des Korrosionsschutzes bei Kurzzeit- und Dauerankern. Im Anhang D werden Empfehlungen für die Bemessung, im Anhang E für die Prüfung von Verpressankern angegeben.
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Die Grundlagen der Tragwerksplanung nach ÖNORM EN 1990 sind dabei zu beachten. Weitere geotechnische Bemessungsregeln sind in ÖNORM EN 1997-1 sowie dem nationalen Anhang enthalten. 5 Baustoffe und Bauprodukte
5.1 Zugglied 5.1.1 Eigenschaften des Stahlzuggliedes Als Zugglied werden 2 bis 15 Siebendraht-Spannstahllitzen nach prEN 10138-3 der folgenden Typen eingesetzt:
- Y 1770 S7 – Querschnitt 140 mm² und 150 mm2 - Y 1860 S7 – Querschnitt 140 mm² und 150 mm2
Solange die harmonisierte Norm EN 10138-3 nicht eingeführt ist, ist die Gebrauchstauglichkeit der Spannstahllitze durch eine Zulassung des BMVIT nachzuweisen. Die Anlagen 1 bis 4 enthalten Systemzeichnungen über den Aufbau der ANP- Litzenanker. 5.1.2 Anforderungen an die Tragfähigkeit des Ankers Die Zugtragfähigkeit des Litzenankers weist nach den Bedingungen der ETAG 013 über Spannverfahren in Bezug auf die charakteristische Bruchkraft des Zuggliedes einen Wirkungsgrad von 95% auf. Zur Dimensionierung des Litzenankers enthalten die Anlagen 5 und 6 Angaben über die Festlegekraft und über den Bereich der zulässigen Prüfkraft des Ankers nach den Bedingungen der ÖNORM EN 1537. In den Anlagen 7 und 8 werden die Bemessungswerte der Ankerkraft sowie der Bemessungswert des Materialwiderstandes des Ankerzuggliedes für die Schadensfolgeklassen CC1, CC2 und CC3 nach ÖNORM B 1997-1.1 zusammengestellt. Die erforderlichen Prüfkräfte sind der jeweiligen Bemessungssituation anzupassen. Die nach den Bedingungen der ETAG 013 nachgewiesene Dauerschwingfestigkeit des Litzenankers beträgt 80 N/mm². 5.2 Ankerkopf 5.2.1 Ankerkopfausbildung Der Ankerkopf wird aus den Elementen des TENSACCIAI - Litzenspannverfahrens nach ETA 08/0012 aufgebaut. Die Verankerungsscheibe und die Verankerungskeile sind Komponenten der ETA. Die quadratische oder runde Unterlagsplatte ist nach der Tragkraft des Systems bemessen worden.
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Beim Kurzzeitanker werden Spannstahllitzen mit Einzelummantelung bzw. Monolitzen mittels PE-Übergangshülsen an die Verankerungsscheibe angeschlossen. Eine Kraftregulierung ist durch Nachspannen oder Nachlassen über den Litzenüberstand oder mittels Abhebevorrichtung bei Verankerungsscheiben mit Außengewinde nach System MTR unter Verwendung zweiteiliger Unterlagsringe zwischen Verankerungsscheibe und Unterlagsplatte möglich. Eine Anwendung ist vor allem beim Daueranker vorgesehen. Beim Daueranker wird an der Unterlagsplatte ein zylindrisches Stahlrohr dicht angeschweißt. Das über den Monolitzen geführte PE-Ripprohr in der freien Stahllänge wird gegen das Stahlrohr mittels Silikonring abgedichtet. Die Unterlagsplatte ist normal zur Zuggliedachse anzuordnen. Eine größere Winkelabweichung ist durch eine Unterkonstruktion auszugleichen. Eine Winkelabweichung des Ankerkopfes bis zu 3° nach den Bedingungen der ÖNORM EN 1537 lässt sich beim Daueranker nicht ausführen. Beim Kurzzeitanker ist eine solche eingeschränkt möglich. Angaben zu den Komponenten des Ankerkopfes und des Korrosionsschutzsystems samt Abmessungen und Werkstoff enthalten die Anlagen 7 bis 10.
5.2.2 Lastübertragung auf das Tragwerk
Die Lastübertragung des Ankerkopfes auf das Tragwerk erfolgt über einen Betonkörper mit Spaltzugbewehrung (Bügelbewehrung). Maßgebend für die Bemessung sind die Anforderungen nach ETAG 013 für eine maximale Tragkraft des Systems mit Spannstahllitzen Y 1860 S7 - Querschnitt 150 mm². Mit den folgenden Größen wird in Bezug auf die charakteristische Bruchkraft des Zuggliedes ein Wirkungsgrad von 110% eingehalten:
- Betondruckfestigkeit zum Belastungszeitpunkt fcm,0, cube 150 � 30 N/mm² - Mindestbetongüte � C 25/30 gemäß ÖNORM EN 206-1 - Spaltzugbewehrung (Bügelbewehrung) mit einer Streckgrenze � 550 N/mm² auf
der Grundlage von ÖNORM EN 10080 - Achs- und Randabstände mit Bügelbewehrung nach Anlage 4
Wird auf die Verwendung einer Spaltzugbewehrung (Bügelbewehrung) verzichtet, dann sind die Achs- und Randabstände um den Faktor von etwa 1,4 bis 1,5 zu vergrößern und die Betongüte auf � C 30/37 zu erhöhen. Damit wird rechnerisch ein Wirkungsgrad von 130% eingehalten. In Anlage 4 sind die Achs- und Randabstände mit und ohne Verwendung einer Spaltzugbewehrung angegeben.
5.3 Verpressmörtel
Alle eingebauten Litzenzugglieder ohne und mit Korrosionsschutzumhüllung in der Verankerungslänge weisen eine äußere Zementmörtelüberdeckung von mindestens 10 mm zur Bohrlochwand auf. Eine Zentrierung erfolgt durch Abstandhalter. Für den Aufbau des Verpresskörpers muss der Zementmörtel den Bedingungen der ÖNORM EN 1537 entsprechen.
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Bei der Auswahl des Zementes für den Verpresskörper, der in Berührung mit dem Baugrund steht, sind die Einwirkungen der Bodenbedingungen nach den Expositionsklassen gemäß ÖNORM EN 206-1 zu berücksichtigen. Der Daueranker wird mit einem PE-Ripprohr über seine gesamte Ankerlänge aufgebaut. Die Verankerungslänge weist eine innere Zementmörtelschicht zwischen PE-Ripprohr und Litze von mindestens 5 mm auf. Das gebündelte Litzenspannglied wird durch eine Schnur oder Abstandhalter zentriert. Der verwendete Zementmörtel muss den Normen ÖNORM EN 445, ÖNORM EN 446 und ÖNORM EN 447 entsprechen. 5.4 Korrosionsschutz ÖNORM EN 1537 gibt Beispiele für die Ausführung von Korrosionsschutzsystemen bei Kurzzeit- und Dauerankern an. Ebenso werden die Bedingungen für einen Kurzzeitanker bei einem erweiterten Kurzzeiteinsatz oder für aggressive Bodenbedingungen angegeben. Die vorliegenden Ankersysteme entsprechen den angeführten Grundsätzen des Korrosionsschutzes dieser Norm. Die Aufbringung des Korrosionsschutzsystems bis auf die Verpressung erfolgt werkseitig. Der Aufbau des Korrosionsschutzes wird nachfolgend schematisch beschrieben. Die Komponenten des Ankerkopfes und des Korrosionsschutzes sind mit Abmessungen und Werkstoffangabe in den Anlagen 7 bis 10 zusammengestellt. 5.4.1 Kurzzeitanker Die Anlage 1 enthält eine Schemazeichnung des Kurzzeitankers mit Detailangaben zum Korrosionsschutz. Die wesentlichen Korrosionsschutzkomponenten sind: Verankerungslänge: Zementmörtelüberdeckung des Litzenbündels � 10 mm gegen die
Bohrlochwand. Die Litzen sind über innere Abstandhalter distanziert, werden gebündelt und über äußere Abstandhalter im Bohrloch zentriert.
Freie Stahllänge: Einzelummantelung der Litzen mit einem glatten PE-Rohr � 1,0 mm und Endabdichtung mittels PE-Klebeband oder Schrumpfschlauch gegen Wassereintritt.
Ankerkopf: In die Bohrungen der Verankerungsscheibe sind PE-Übergangshülsen eingeschraubt, die den PE-Mantel der Litzen übergreifen. Der Korrosionsschutz des Ankerkopfes wird entsprechend ÖNORM EN 1537 ausgeführt.
5.4.2 Kurzzeitanker für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz Die Anlage 1 enthält eine Schemazeichnung des Kurzzeitankers für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz mit Detailangaben zum Korrosionsschutz. Die wesentlichen Korrosionsschutzkomponenten sind: Verankerungslänge: Zementmörtelüberdeckung des Litzenbündels � 10 mm gegen die
Bohrlochwand. Die Litzen sind über innere Abstandhalter distanziert, werden gebündelt und über äußere Abstandhalter im Bohrloch zentriert.
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Freie Stahllänge: Monolitzen mit PE-Rohr � 1,0 mm und Endabdichtung mittels PE-
Klebeband oder Schrumpfschlauch gegen Wassereintritt. Ankerkopf: In die Bohrungen der Verankerungsscheibe sind PE-Übergangshülsen
eingeschraubt, die den Mantel der Monolitzen übergreifen. Sie sind mit Korrosionsschutzmasse verfüllt. Der Korrosionsschutz des Ankerkopfes wird entsprechend ÖNORM EN 1537 ausgeführt.
5.4.3 Daueranker Die Anlage 2 enthält eine Schemazeichnung des Dauerankers mit Detailangaben zum Korrosionsschutz. Die wesentlichen Korrosionsschutzkomponenten sind: Verankerungslänge: PE-Ripprohr � 1,0 mm, bzw. � 1,5 mm in Abhängigkeit vom
Innendurchmesser. Innere Zementmörtelüberdeckung � 5 mm gegen das Litzenbündel über Distanzelemente. Äußere Zementmörtel-überdeckung � 10 mm gegen die Bohrlochwand über Abstandhalter. Erdseitiges Ankerende ist durch eine Endkappe abgeschlossen.
Freie Stahllänge: Monolitzen mit PE-Rohr � 1,0 mm und Endabdichtung mittels PE-Klebeband oder Schrumpfschlauch gegen die Verankerungslänge. Das PE-Ripprohr der Verankerungslänge ist samt innerer Zementmörtelschicht weitergeführt.
Ankerkopf: Das an der Unterlagsplatte angeschweißte Stahldichtrohr ist gegen das PE-Ripprohr mit einem Silikonring abgedichtet und wird nach dem Spannen mit Korrosionsschutzmasse bzw. Zementmörtel verfüllt. Zur Aufnahme des Querzuges wird in diesem Bereich ein Stahlring über dem PE-Ripprohr angeordnet.
Die Unterlagsplatte mit angeschweißtem Stahlrohr ist mit einem stahlbaumäßigen Korrosionsschutz beschichtet oder feuerverzinkt. Nach dem Spannen des Litzenankers wird eine beschichtete oder feuerverzinkte Abdeckhaube aus Stahl oder Stahlguss auf der Unterlagsplatte dicht aufgesetzt und mit Korrosionsschutzmasse verfüllt. Bei Einbetonieren des Kopfes entfallen Abdeckhaube und Korrosionsschutzbeschichtung. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Verankerungskeile nicht blockiert werden.
5.4.4 Stufenanker Die Anlage 3 enthält beispielhaft die Schemazeichnung eines Dauerankers mit gestaffelter Verankerungslänge. Die Ausbildung als Kurzzeitanker kann ebenfalls als Stufenanker erfolgen. Bei gleicher, bereits beschriebener Ausführung wird die PE-Ummantelung der Einzellitzen bis in die Verankerungslänge des Ankers geführt und damit gestaffelte Verankerungslängen einzelner Litzen oder Litzengruppen aufgebaut.
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6 Einbau
Eine Anleitung für die werksseitige Herstellung des Korrosionsschutzes des Litzenankers, die Handhabung und den Einbau einschließlich Spannen ist in den Anlagen 14 bis 17 beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass nach dem Einbau des Litzenankers und ausreichender Erhärtung des Verpressmörtels der Verankerungslänge eine Vorspannkraft von mindestens 40% der Litzenbruchkraft aufzubringen ist. Damit soll ein ausgeprägter Keilbiss zwischen Verankerungskeil und Litze erzeugt werden, der ein Durchrutschen der Litze verhindert. Der Einbau des Litzenankers darf nur unter Einhaltung der angeführten Einbauanleitung des Zulassungsinhabers mit geschultem Personal erfolgen. 7 Prüfungen 7.1 Werkstoffprüfungen und Konformitätsnachweis 7.1.1 Ankerkomponenten Die Überwachung der Produktion des TENSACCIAI – Litzenspannverfahrens erfolgt nach einem festgelegten Prüfplan entsprechend ETAG 013 und fällt in den Zuständigkeitsbereich des Zulassungsinhabers der ETA 08/0012. Das Produkt verfügt über eine Konformitäts-bescheinigung einer zugelassenen Zertifizierungsstelle. Die Verankerungsscheiben des Systems MTR werden von TENSACCIAI nach dem gleichen in der ETA – 08/0012 festgelegtem Prüfplan wie für die Verankerungsscheiben MT geprüft. Eine Dokumentation der durchgeführten Prüfungen und Überwachungen über die beim Litzenanker verwendeten Komponenten ist beim Hersteller des Ankers zu hinterlegen. 7.1.2 Ankerspezifische Komponenten und Korrosionsschutzsystem Der Hersteller des ANP - Litzenankers hat eine nach ÖNORM EN ISO 9001 geregelte werkseigene Produktionskontrolle und eine Eigenüberwachung durchzuführen. Diese bezieht sich auf die durch den Spannverfahrenshersteller nicht abgedeckten Komponenten sowie auf die Herstellung des Korrosionsschutzsystems. Die Fremdüberwachung ist durch eine akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle auf der Grundlage eines Überwachungsvertrages durchzuführen, in dem auch der Umfang der Eigenüberwachung festgelegt ist. Der Fremdüberwachungsvertrag ist zwischen dem Zulassungsinhaber und der fremdüberwachenden Stelle abzuschließen. Die Fremdüberwachung ist mindestens einmal jährlich durchzuführen. Über die Ergebnisse ist ein Bericht auszufertigen. 7.2 Ankerprüfungen Auf der Baustelle sind Belastungsprüfungen nach den Anforderungen von ÖNORM EN 1537 bzw. ÖNORM B 1997-1.1 durchzuführen und zu dokumentieren. Das Prüfverfahren ist festzulegen.
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmKurzzeit - Litzenanker und Kurzzeit - Litzenanker für einenerweiterten Kurzzeiteinsatz
Anlage 1 ANP -
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ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmLitzendaueranker
Anlage 2 ANP -
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15,
3 od
er Ø
15,
7mm
Y 1
770
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oder
Y 1
860
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15,
3 od
er Ø
15,
7mm
Y 1
770
S7
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nrau
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Inje
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hlau
ch
Auß
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LfS
LV
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmKurzzeit - Litzenanker und Litzendaueranker mitgestaffelter Verankerungslänge
Anlage 3 ANP -
SYSTEMS GmbH
Dis
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halte
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3 od
er Ø
15,
7mm
Y 1
770
S7
oder
Y
186
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7
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15,
3 od
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15,
7mm
Y 1
770
S7
oder
Y
186
0 S
7
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15,
3 od
er Ø
15,
7mm
Y 1
770
S7
oder
Y
186
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7
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nitt
LfS
S
chni
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chni
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Zen
trie
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V-1
LfS
-2L
V-2
LfS
-3L
V-3
LfS
-1L
V-1
LfS
-2L
V-2
LfS
-3L
V-3
ANP - SYSTEMS
GmbH
Verankerungsscheibefür 2-15 Litzen 0,6" / 0,62"
C 25/30 bewehrt /C 30/37 unbewehrt
AussparungsrohrDichtrohr
Kopfausbildung des Ankers
Ankerkopfdetail
2- teiliger Unterlagsring
Unterlagsplatte
Alle Werte in mm
c - Betondeckung der konstruktiven Bewehrung in Abhängigkeit von nationalen Anforderungen und gegebenenfalls von der Expositionsklasse nach ÖNORM EN 206-11) jedoch mit konstruktiver Bewehrung nach ETAG 0132) Betondeckung der konstruktiven Bewehrung von 30mm3) Achs- und Randabstände und Bügelbewehrung sind für beide Typen von Unterlagsplatten - rund / eckig dimensioniert
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmAnkerkopf, Achs- und Randabstände
Anlage 4
2-4 5-7 8-9 10-12 13-15
88 105 125 125 150
Stahl max ØA/d 118,6x4,5 159x4,5 200x4,5 200x4,5 200x4,5
PE-HD max ØA/d 125x3,2 160x4,0 200x4,0 200x4,0 200x4,0
10 12 12 14 14
230 330 400 430 460
50 60 60 60 60
7 8 10 10 12
ax 260 365 440 470 505
rx 120 + c 175 + c 210 + c 225 + c 245 + c
ax 350 550 650 700 750
rx 2) 200 300 350 370 400
Achs- und Rand-
abstände 3)
mit Spaltzugbew.
ohne 1) Spaltzugb.
Beton > C 25/30
Stabdurchmesser
Seitenlänge
Abstand der Bügel
min. Bohrlochdurchmesser
Aussparungs- rohr
Typ
Bügel- bewehrung
Litzenanzahl
Anzahl der Bügel
Beton > C 30/37
ØA
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmSpannstahllitzen Y 1770 S7, Querschnitt 140mm² und 150mm²Festlegekraft und zul. Prüfkraft nach ÖNORM EN 1537
Anlage 5 ANP -
SYSTEMS GmbH
Hinweis: Eine Veränderung der Festlegekraft P0 zur Anpassung an Ankerkraftänderungen im Zuge der Nutzungsdauer ist gemäß ÖNORM EN 1537, Anhang D.5.1 mit dem Ankerbeiwert �q vorzunehmen. Bei der Bemessung ist hierauf Rücksicht zu nehmen.
char.
Bruchkraft
Festlege-
kraft
zul. Prüfkraft
Untersuchungs-
prüfung
zul. Prüfkraft
Abnahme-
prüfung
Fpk
[kN]
P0<0,6*Fpk
[kN]
max. 0,8*Fpk
bzw. bis Bruch
[kN]
min.
1,25*P0
[kN]
max.
0,9*Pt0,1k
[kN]
1,25*P0
[kN]
2 496 298 397 372 383 372
3 744 446 595 558 575 558
4 992 595 794 744 767 744
5 1240 744 992 930 959 930
6 1488 893 1190 1116 1150 1116
7 1736 1042 1389 1302 1342 1302
8 1984 1190 1587 1488 1534 1488
9 2232 1339 1786 1674 1725 1674
10 2480 1488 1984 1860 1917 1860
11 2728 1637 2182 2046 2109 2046
12 2976 1786 2381 2232 2300 2232
13 3224 1934 2579 2418 2492 2418
14 3472 2083 2778 2604 2684 2604
15 3720 2232 2976 2790 2876 2790
char.
Bruchkraft
Festlege-
kraft
zul. Prüfkraft
Untersuchungs-
prüfung
zul. Prüfkraft
Abnahme-
prüfung
Fpk
[kN]
P0<0,6*Fpk
[kN]
max. 0,8*Fpk
bzw. bis Bruch
[kN]
min.
1,25*P0
[kN]
max.
0,9*Pt0,1k
[kN]
1,25*P0
[kN]
2 532 319 426 399 412 399
3 798 479 638 599 618 599
4 1064 638 851 798 824 798
5 1330 798 1064 998 1031 998
6 1596 958 1277 1197 1237 1197
7 1862 1117 1490 1397 1443 1397
8 2128 1277 1702 1596 1649 1596
9 2394 1436 1915 1796 1855 1796
10 2660 1596 2128 1995 2061 1995
11 2926 1756 2341 2195 2267 2195
12 3192 1915 2554 2394 2473 2394
13 3458 2075 2766 2594 2679 2594
14 3724 2234 2979 2793 2885 2793
15 3990 2394 3192 2993 3092 2993
Y1770 S7 - 15,3mm
Fpk=248kN, Fp0,1k=213kN, S0=140mm²
Litzen-
anzahl
zul. Prüfkraft
Eignungsprüfung
Y1770 S7 - 15,7mm
Fpk=266kN, Fp0,1k=229kN, S0=150mm²
Litzen-
anzahl
zul. Prüfkraft
Eignungsprüfung
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmSpannstahllitzen Y 1860 S7, Querschnitt 140mm² und 150mm²Festlegekraft und zul. Prüfkraft nach ÖNORM EN 1537
ANP - SYSTEMS
GmbHAnlage 6
Hinweis: Eine Veränderung der Festlegekraft P0 zur Anpassung an Ankerkraftänderungen im Zuge der Nutzungsdauer ist gemäß ÖNORM EN 1537, Anhang D.5.1 mit dem Ankerbeiwert �q vorzunehmen. Bei der Bemessung ist hierauf Rücksicht zu nehmen.
char.
Bruchkraft
Festlege-
kraft
zul. Prüfkraft
Untersuchungs-
prüfung
zul. Prüfkraft
Abnahme-
prüfung
Fpk
[kN]
P0<0,6*Fpk
[kN]
max. 0,8*Fpk
bzw. bis Bruch
[kN]
min.
1,25*P0
[kN]
max.
0,9*Pt0,1k
[kN]
1,25*P0
[kN]
2 520 312 416 390 403 390
3 780 468 624 585 605 585
4 1040 624 832 780 806 780
5 1300 780 1040 975 1008 975
6 1560 936 1248 1170 1210 1170
7 1820 1092 1456 1365 1411 1365
8 2080 1248 1664 1560 1613 1560
9 2340 1404 1872 1755 1814 1755
10 2600 1560 2080 1950 2016 1950
11 2860 1716 2288 2145 2218 2145
12 3120 1872 2496 2340 2419 2340
13 3380 2028 2704 2535 2621 2535
14 3640 2184 2912 2730 2822 2730
15 3900 2340 3120 2925 3024 2925
char.
Bruchkraft
Festlege-
kraft
zul. Prüfkraft
Untersuchungs-
prüfung
zul. Prüfkraft
Abnahme-
prüfung
Fpk
[kN]
P0<0,6*Fpk
[kN]
max. 0,8*Fpk
bzw. bis Bruch
[kN]
min.
1,25*P0
[kN]
max.
0,9*Pt0,1k
[kN]
1,25*P0
[kN]
2 558 335 446 419 432 419
3 837 502 670 628 648 628
4 1116 670 893 837 864 837
5 1395 837 1116 1046 1080 1046
6 1674 1004 1339 1256 1296 1256
7 1953 1172 1562 1465 1512 1465
8 2232 1339 1786 1674 1728 1674
9 2511 1507 2009 1883 1944 1883
10 2790 1674 2232 2093 2160 2093
11 3069 1841 2455 2302 2376 2302
12 3348 2009 2678 2511 2592 2511
13 3627 2176 2902 2720 2808 2720
14 3906 2344 3125 2930 3024 2930
15 4185 2511 3348 3139 3240 3139
Litzen-
anzahl
zul. Prüfkraft
Eignungsprüfung
Litzen-
anzahl
Y1860 S7 - 15,7mm
Fpk=279kN, Fp0,1k=240kN, S0=150mm²
zul. Prüfkraft
Eignungsprüfung
Fpk=260kN, Fp0,1k=224kN, S0=140mm²
Y1860 S7 - 15,3mm
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmSpannstahllitzen Y 1770 S7, Querschnitt 140mm² und 150mm²Bemessungswert der Materialwiderstände des Ankers nach ÖNORM B1997-1.1
ANP - SYSTEMS
GmbHAnlage 7
* Teilsicherheitsbeiwert für Stahl nach ÖNORM EN 1992-1-1
Kraft
an der 0,1%
Dehngrenze
Bemessungswert
der Ankerkraft
Fp0,1k
[kN]
R = Fp0,1k / 1,15*
[kN]
CC1, �=1,0
[kN]
CC2, �=1,1
[kN]
CC3, �=1,2
[kN]
2 426 370 370 337 309
3 639 556 556 505 463
4 852 741 741 674 617
5 1065 926 926 842 772
6 1278 1111 1111 1010 926
7 1491 1297 1297 1179 1080
8 1704 1482 1482 1347 1235
9 1917 1667 1667 1515 1389
10 2130 1852 1852 1684 1543
11 2343 2037 2037 1852 1698
12 2556 2223 2223 2021 1852
13 2769 2408 2408 2189 2007
14 2982 2593 2593 2357 2161
15 3195 2778 2778 2526 2315
Kraft
an der 0,1%
Dehngrenze
Bemessungswert
der Ankerkraft
Fp0,1k
[kN]
R = Fp0,1k / 1,15*
[kN]
CC1, �=1,0
[kN]
CC2, �=1,1
[kN]
CC3, �=1,2
[kN]
2 458 398 398 362 332
3 687 597 597 543 498
4 916 797 797 724 664
5 1145 996 996 905 830
6 1374 1195 1195 1086 996
7 1603 1394 1394 1267 1162
8 1832 1593 1593 1448 1328
9 2061 1792 1792 1629 1493
10 2290 1991 1991 1810 1659
11 2519 2190 2190 1991 1825
12 2748 2390 2390 2172 1991
13 2977 2589 2589 2353 2157
14 3206 2788 2788 2534 2323
15 3435 2987 2987 2715 2489
Bemessungswert nach Schadensklassen
Rt,d = R / �
Bemessungswert nach Schadensklassen
Rt,d = R / �
Litzen-
anzahl
Y1770 S7 - 15,3mm
Fpk=248kN, Fp0,1k=213kN, S0=140mm²
Litzen-
anzahl
Y1770 S7 - 15,7mm
Fpk=266kN, Fp0,1k=229kN, S0=150mm²
ANP - SYSTEMS
GmbHAnlage 8
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmSpannstahllitzen Y 1860 S7, Querschnitt 140mm² und 150mm²Bemessungswert der Materialwiderstände des Ankers nach ÖNORM B1997-1.1
* Teilsicherheitsbeiwert für Stahl nach ÖNORM EN 1992-1-1
Kraft
an der 0,1%
Dehngrenze
Bemessungswert
der Ankerkraft
Fp0,1k
[kN]
R = Fp0,1k / 1,15*
[kN]
CC1, �=1,0
[kN]
CC2, �=1,1
[kN]
CC3, �=1,2
[kN]
2 448 390 390 354 325
3 672 584 584 531 487
4 896 779 779 708 649
5 1120 974 974 885 812
6 1344 1169 1169 1062 974
7 1568 1363 1363 1240 1136
8 1792 1558 1558 1417 1299
9 2016 1753 1753 1594 1461
10 2240 1948 1948 1771 1623
11 2464 2143 2143 1948 1786
12 2688 2337 2337 2125 1948
13 2912 2532 2532 2302 2110
14 3136 2727 2727 2479 2272
15 3360 2922 2922 2656 2435
Kraft
an der 0,1%
Dehngrenze
Bemessungswert
der Ankerkraft
Fp0,1k
[kN]
R = Fp0,1k / 1,15*
[kN]
CC1, �=1,0
[kN]
CC2, �=1,1
[kN]
CC3, �=1,2
[kN]
2 480 417 417 379 316
3 720 626 626 569 474
4 960 835 835 759 632
5 1200 1043 1043 949 791
6 1440 1252 1252 1138 949
7 1680 1461 1461 1328 1107
8 1920 1670 1670 1518 1265
9 2160 1878 1878 1708 1423
10 2400 2087 2087 1897 1581
11 2640 2296 2296 2087 1739
12 2880 2504 2504 2277 1897
13 3120 2713 2713 2466 2055
14 3360 2922 2922 2656 2213
15 3600 3130 3130 2846 2372
Litzen-
anzahl
Y1860 S7 - 15,3mm
Fpk=260kN, Fp0,1k=224kN, S0=140mm²
Bemessungswert nach Schadensklassen
Rt,d = R / �
Litzen-
anzahl
Y1860 S7 - 15,7mm
Fpk=279kN, Fp0,1k=240kN, S0=150mm²
Bemessungswert nach Schadensklassen
Rt,d = R / �
Verankerungsscheibe TYP MTRMaterial: C45, ÖNORM EN 10083-1
Verankerungsscheibe TYP MTMaterial: C45, ÖNORM EN 10083-1
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmKomponenten: Verankerungsscheiben
Anlage 9 ANP -
SYSTEMS GmbH
Litzen-
anzahl
ht
[mm]
h
[mm]
D1
[mm]
D2
[mm]
2-4 50 45 120 79
5-7 60 55 143 98
8-9 60 55 165 118
10-12 67 62 175 134
13-15 75 69 193 146
90 TR 165 × 6
107 / 42,5 TR 175 × 6
120 / 57 TR 193 × 6
Tk
[mm]
Außen -
gewinde
T x Y
55 TR 120 × 6
70 TR 143 × 6
Litzen-
anzahl
ht
[mm]
h
[mm]
D1
[mm]
D2
[mm]
2-4 53 45 105 79
5-7 55 49 125 98
8-9 58 52 146 118
10-12 68 62 160 132
13-15 75 69 176 146
Tk
[mm]
55
70
90
107 / 42,5
120 / 57
D 1
h t
D 2
h
T k
h
D 1
h t
D 2
T k
Unterlagsring (2-teilig)
Material: S 355J2H, ÖNORM EN 10210
Stahlring (zur Querzugsaufnahme im Ankerkopfbereich)
Material: P235TR1, ÖNORM EN 10217-1
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmKomponenten: Keile, Übergangshülse,
Unterlagsring und Stahlring
Anlage 10 ANP -
SYSTEMS GmbH
ÜbergangshülseMaterial: HDPE 80, ÖNORM EN ISO 3126
Verankerungskeil Material: 16NiCr, EN 10084 bzw. C15 EN 10277-2
Litzen-
anzahl
L
[mm]
Ø
[mm]
s
[mm]
2-4 70 2,6
5-7 88,9 2,9
8-12 108 2,9
13-15 139,7 4
50
Ø C
[mm]
L
[mm]
28 43
Litzen-
anzahl
h
[mm]
Da
[mm]
Di
[mm]
2-4 114,3 82,3
5-7 139,7 99,7
8-9 159,0 119,0
10-12 177,8 133,4
13-15 193,7 149,3
20 / 30 / 40
AußengewindeSW 26,5
180
15
26
Ø
L
s
D i
D a
h
L
7° 10'
Ø C
Ø C
Rippen
SW 26,5
Wandstärke s � 1,0mm
ANP - SYSTEMS
GmbH
dicht angeschweisst
Unterlagsplatte mit DichtrohrMaterial Dichtrohr: P 235 TR1/2, ÖNORM EN 10217-1/ ÖNORM EN 10220
Unterlagsplatte rundMaterial: S 355, ÖNORM EN 10025-2
Unterlagsplatte quadratisch Material: S 355, ÖNORM EN 10025-2
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmKomponenten: Unterlagsplatten, Unterlagsplatten mit Dichtrohr
Anlage 11
Litzen-
anzahl
a
[mm]
h
[mm]
Ø
[mm]
2-4 225 35 81
5-7 260 40 100
8-9 310 45 120
10-12 340 50 134
13-15 400 50 148
Litzen-
anzahl
Ø a
[mm]
h
[mm]
Ø
[mm]
2-4 250 35 81
5-7 290 40 100
8-9 350 45 120
10-12 380 50 134
13-15 450 50 148
Litzen-
anzahl
a
[mm]
h
[mm]
Ø a
[mm]
Ø
[mm]
L
[mm]
s
[mm]
Di
[mm]
2-4 225 35 250 81 400 2,9 88,9
5-7 260 40 290 100 400 3,2 114,3
8-9 310 45 350 120 500 4 152,4
10-12 340 50 380 134 500 4 152,4
13-15 400 50 450 148 500 4 152,4
a
aØ
h
Ø a
Ø
h
a
Lh
Ø a D
a
Ø
s
PE-Ripprohr Material: PE - HD, DIN 16776
AbstandhalterMaterial: PVC-U, DIN 8061 / 8062
Zentrierabstandshalter Material: PE - HD, DIN 16776
DichtringMaterial: Silicon - Schaum / Moosgummi
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmKomponenten: Ripprohr, Dichtring, Abstandhalter und Zentrierabstandhalter
Anlage 12 ANP -
SYSTEMS GmbH
Litzen-
anzahl
Ø
[mm]
s
[mm]
2-4 88 15
5-7 107 20
8-12 145 30
13-15 166 30
A
[mm]
d
[mm]
s
[mm]
A
[mm]
d
[mm]
s
[mm]
2-4 100 50 3 125 63 3,6
5-7 125 75 3,6 125 75 3,6
8-12 135 90 2,7 140 110 3,2
13-15 190 125 3,7 190 125 3,7
Litzen-
anzahl
L
[mm]
Litzentemporäranker Litzendaueranker
300
Litzen-
anzahl
min Di
[mm]
Da
[mm]
min s
[mm]
2-4 52 64,3 1
5-7 66 78,3 1
8-12 86 98,0 1,5
13-15 97 125,0 2
Litzen-
anzahl
Ø
[mm]
Ø Tk
[mm]
2-4 25,8 52
5-7 40,8 67
8-12 59,8 86
13-15 71 99
Ø
Di
Da
Ø s
ds
L
A
s
s
Tk
Hüllrohr Mono - LitzeMaterial: HDPE 80, ÖNORM EN ISO 3126
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmKomponenten: Abdeckhauben, Korrosionsschutzverfahren und Hüllrohr Mono-Litze
ANP - SYSTEMS
GmbHAnlage 13
ANP - HeiswachsverfahrenMaterial: Korrosionsschutzwachs Petroplast
Dichtung
AbdeckhaubenMaterial: PE - HD, DIN 16776 bzw. EN-GJS-400-15, ÖNORM EN 1563 bzw. S235, ÖNORM EN 10025-2
4 × Befestigungdurch Schrauben
Verfüllöffnung mitVerschlußstopfen
Litzen Ø
[mm]
15,3
15,7 1,25 +0,2/-0
Außendurchmesser
[mm]
19,2 +0,3/-0
19,6 +0,3/-0
Wandstärke
[mm]
1,25 +0,2/-0
DIN 51 376
ISO 2811
DIN 51 801
DIN 53 482
DIN 51 558
DIN 53 401
DIN 51 759
< 60 N/m
Prüfung auf korrosiven Schwefel
empf. Injektionstemperatur
Farbe
Reinigungsmittel
Menge / lfm Monolitze
Reibung PE-mantel und fettverfüllte Litze
90 - 120 °C
braun
Benzin, Petroleum, Xylol
> 40 g/m
> 160°C
~ 0,90 g/cm³
61 - 63 °C
109 Ohm.cm
<1 mgKOH/g
<1 mgKOH/g
Petro Plast ®
Tropfpunkt
Dichte (23° C)
Flammpunkt
nicht korrosiv
40° C
spez. elektr. DurchgangswiderstandNeutralisationszahl
Verseifungszahl
Dauertemperaturbelastbarkeit
min hi
[mm]
min Øi
[mm]
min hi
[mm]
min Øi
[mm]
Stahl / Guss
[mm]
Kunststoff
[mm]
2-4 115 80 130
5-7 135 155
8-9 155 175
10-12 170 185
13-15 185 100 205
Litzen-
anzahl
3 5
80
95
95
Verankerungsscheibe
TYP MT
Verankerungsscheibe
TYP MTRmin Wandstärke s
Øi
hi
s
Øi
ss
ANP - SYSTEMS
GmbH
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmFertigungsanleitung Kurzzeitanker und Daueranker
Anlage 14
Fertigungsanleitung des ANP - Kurzzeitankers
• Die Litzen dieses Ankertyps sind in der freien Länge einzelverrohrt und in der Verbundlänge blank.
• Das Einschiessen der blanken Litze in das Hüllrohr erfolgt in der Produktionsanlage der Firma ANP - Systems GmbH.
• Am Übergang von der freien Länge zur Verbundlänge erfolgt die Abdichtung vom PE-Hüllrohr auf die Litze mittels Klebeband oder Schrumpfschlauch.
• Die Litzen werden in der Verankerungslänge mit Spreizsternen versehen und gemäß Anlage 1 der Zulassung gebündelt.
• Füll- und Nachverpressleitungen können am Litzenbündel befestigt werden.
• Die fertig konfektionierten Anker werden beschriftet, eingerollt und auf Holzhaspeln zur Baustelle geliefert.
Fertigungsanleitung des ANP - Kurzzeitankers mit erweitertem
Korrosionsschutz
• Die Litzen dieses Ankertyps sind in der freien Länge einzelverrohrt und mit Korrosionsschutzmasse versehen. In der Verbundlänge sind sie blank.
• Die blanke Litze wird über den Bereich der freien Länge in der Produktionsanlage der Firma ANP - Systems GmbH aufgespleisst, dünn mit Korrosionsschutzmasse versehen, wieder geschlossen und in ein Hüllrohr eingeschoben.
• Am Übergang der freien Länge erfolgt die Abdichtung vom Hüllrohr auf die Litze mittels Klebeband oder Schrumpfschlauch.
• Die Litzen werden in der Verankerungslänge mit Spreizsternen versehen und gemäß Anlage 1 der Zulassung gebündelt.
• Füll- und Nachverpressleitungen können am Litzenbündel befestigt werden.
• Die fertig konfektionierten Anker werden beschriftet, eingerollt und auf Holzhaspeln zur Baustelle geliefert.
Fertigungsanleitung des ANP - Litzendauerankers
• Der gesamte Anker wird in einem PE-Ripprohr geführt.
• Die Litzen dieses Ankertyps sind in der freien Länge einzelverrohrt und mit Korrosionsschutzmasse versehen. In der Verbundlänge sind sie blank.
• Die blanke Litze wird über den Bereich der freien Länge in der Produktionsanlage der Firma ANP - Systems GmbH aufgespleisst, mit Korrosionsschutzmasse verfüllt, wieder geschlossen und in ein Hüllrohr eingeschoben.
• Am Übergang der freien Länge erfolgt die Abdichtung vom Hüllrohr auf die Litze mittels Klebeband oder Schrumpfschlauch.
ANP - SYSTEMS
GmbH
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmFertigungsanleitung Daueranker, Einbauanleitung Kurzzeitanker
Anlage 15
• Die Füllleitungen für den Ankerinnen- und Außenraum werden am Litzenbündel befestigt.
• Das vorbereitete Litzenbündel mit den Füllleitungen wird in das PE - Ripprohr eingeschoben.
• Die Endkappe wird auf das PE - Ripprohr montiert und abgedichtet. Wenn der Ankeraußenraum über eine im Litzenbündel geführte Füllleitung injiziert werden soll, so ist diese durch die Kappe zu führen.
• Nachverpressleitungen können außen auf dem PE - Ripprohr montiert werden. Die fertig konfektionierten Anker werden beschriftet, eingerollt und auf Holzhaspeln zur Baustelle geliefert.
Fertigungsanleitung des ANP - Stufenanker
• Alle bisher angeführten Ankertypen können auch als Stufenanker mit gestaffelter Verbundlänge und unterschiedlich langer freier Länge ausgeführt werden.
• Die Fertigungsmethoden bleiben unverändert.
• Am luftseitigen Ende sind die Litzen so zu markieren, dass die freie Länge eindeutig zugeordnet werden kann.
Einbauanleitung für ANP – Kurzzeitanker und
ANP – Kurzzeitanker für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz
• Nach dem Abteufen der Bohrung ist das Bohrloch zu säubern. Anschließend wird das Bohrgestänge ausgebaut und der Anker eingebaut.
• Der Einbau des Ankers erfolgt je nach Größe und Länge, händisch, maschinell (mit Kran) oder über eine Ankertrommel. Vor dem Einbau sind gegebenenfalls Verschmutzungen im Bereich der Haftstrecke zu entfernen. Füll- und Nachverpressleitungen sowie die äußeren Abstandhalter sind zu montieren.
• Die Verfüllung des Bohrloches mit Zementmörtel nach den Anforderungen der ÖNORM EN 1537 erfolgt wahlweise vor oder nach dem Einbau des Ankers vom Bohrlochtiefsten aus.
• Beim Ausbau der Verrohrung wird Zementmörtel nachgefüllt, um eine vollständige Auffüllung der Verankerungslänge zu gewährleisten.
• Dabei ist darauf zu achten, dass zumindest die obersten 50cm des Bohrloches nicht verfüllt werden. Gegebenenfalls ist dieser Bereich freizuspülen.
• Nach einigen Stunden kann erforderlichenfalls eine Nachverpressung der Verankerungslänge erfolgen.
• Die Kopfmontage erfolgt kurz vor dem Spannen des Ankers. Zuerst wird die Einzellitzenverrohrung auf Höhe des Auflagers abgetrennt und entfernt. Nach dem Aufsetzen der Unterlagsplatte wird die Verankerungsscheibe mit den eingeschraubten Übergangs - hülsen und den Verankerungskeilen montiert. Beim Kurzzeitanker für einen erweiterten Kurzzeiteinsatz werden die Übergangshülsen mit Korrosionsschutzmasse gefüllt. Nach dem Spannen des Ankers wird der Ankerkopf mit Korrosionsschutzmasse beschichtet und erforderlichenfalls eine Abdeckhaube montiert.
ANP - SYSTEMS
GmbH
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmEinbauanleitung Daueranker
Anlage 16
Einbauanleitung für ANP - Litzendaueranker
• Nach dem Abteufen der Bohrung ist das Bohrloch zu säubern. Anschließend wird das Bohrgestänge ausgebaut und der Anker eingebaut.
• Der Einbau des Ankers erfolgt je nach Größe und Länge, händisch, maschinell (mit Kran) oder über eine Ankertrommel. Vor dem Einbau sind gegebenenfalls Verschmutzungen des Ripprohrs im Bereich der Verankerungslänge zu entfernen. Füll- und Nachverpressleitungen sowie die äußeren Abstandhalter sind zu montieren. Eine Kontrolle des Ripprohres auf etwaige Beschädigungen ist durchzuführen. Wenn solche vorhanden sind, müssen diese mit passenden Schrumpfschläuchen abgedichtet werden.
• Nach dem Einbau erfolgt zuerst die Verfüllung des Ankerinnenraumes und dann des Ankeraußenraumes über die eingebauten Füllschläuche mit Zementmörtel nach den Anforderungen der ÖNORM EN 1537.
• Beim Ausbau der Verrohrung wird der Ringraum zwischen Ripprohr und Bohrlochwandung immer wieder nachgefüllt, um eine vollständige Auffüllung der Verankerungslänge zu gewährleisten.
• Dabei ist darauf zu achten, dass zumindest die obersten 50cm des Bohrloches nicht verfüllt werden. Gegebenenfalls ist dieser Bereich freizuspülen. Weiters sind die oberen 30cm des Ripprohrs vor dem Ansteifen des Zementmörtels auszublasen und zu reinigen.
• Nach einigen Stunden kann erforderlichenfalls eine Nachverpressung der Verankerungslänge erfolgen.
• Die Kopfmontage erfolgt kurz vor dem Spannen des Ankers. Zuerst werden Dichtring und ein Stahlring (benötigt zur Aufnahme des Querzuges) bis ca. 25cm hinter dem Auflager auf das Ripprohr aufgeschoben und das Ripprohr ca. 15cm hinter dem Auflager (Spezialwerkzeuge verwenden) abgetrennt. Dann wird die Einzellitzenverrohrung auf Höhe des Auflagers abgetrennt und entfernt. Nach dem Aufsetzen der Unterlagsplatte mit angeschweißtem Dichtrohr (auf ordnungsgemäßen Sitz des Dichtrings zwischen Dichtrohr und Ripprohr achten) wird die Verankerungsscheibe mit den eingeschraubten Übergangshülsen und den Verankerungskeilen montiert. Nach dem Spannen des Ankers wird das Dichtrohr über die Schrägbohrung in der Unterlagsplatte mit Zementsuspension bzw. Korrosionsschutzmasse (bei Nachlass- bzw Nachspannbaren Ankern) verfüllt, die Abdeckhaube montiert und diese mit erwärmter (flüssiger) Korrosionsschutzmasse gefüllt.
ANP - SYSTEMS
GmbH
ANP - Litzenanker2 - 15 Litzenanker Ø 15,3mm oder 15,7mmSpannen von Daueranker und Stufenanker
Anlage 17
Spannen von ANP - Litzenanker
• Voraussetzung für das Spannen ist eine ausreichende Festigkeit des Verpresskörpers der Verankerungslänge und des Betonauflagers.
• Zum Spannen der Anker sind hydraulische Bündelpressen zu verwenden, die der erforderlichen Prüfkraft entsprechen und jährlich geprüft werden.
• Die Prüfanordnung bzw. Prüfmethode entspricht den Vorgaben der ÖNORM EN 1537.
• Ein gleichmäßiger Keilschlupf beim Festlegen der Anker ist durch eine Keilrückhalteplatte, die im Bereich des Pressenstuhles platziert wird, zu gewährleisten.
Spannen von ANP - Stufenanker
• Im Gegensatz zum herkömmlichen Litzenanker besitzen Stufenanker unterschiedliche freie Längen und somit unterschiedliche Dehnwege.
• Um einen gleichmäßigen Krafteintrag zu erhalten, können entweder Einzelpressen mit einem einzigen Hydraulikaggregat und einem Verteiler, oder Bündelpressen mit versetzt angeordneten Pressenkeilen verwendet werden. Hierbei ist der Versatz der Pressenkeile in Abhängigkeit von der jeweiligen freien Länge rechnerisch festzulegen.