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02 Magazin Montag, 14. August 2017 – Nr. 187 03 E s war einmal ein kleiner Hase, der hieß Peppi. Peppi war so ängstlich, dass ihn alle nur „Angsthase“ nann- ten. Er fürchtete sich vor allem. Wenn es Tag war, fürchtete er, die Sonne könne ihn verbrennen. Wenn es Nacht war, fürchtete er sich vor der Dunkelheit. Er fürchtete sich vor großen Tieren, weil sie ihn fressen könnten. Und er fürchtete sich vor kleinen Tieren, weil die so komisch krab- belten. Und weil er solche Angst hatte, ging er nie raus um mit den anderen Hasenkindern zu spielen, weil ihm dort ja fürchterliche Dinge passieren könnten, so dachte er. Die anderen Hasenkinder lachten ihn aus. „Angsthase, Angsthase!“, riefen sie ihm zu, wenn sie an seinem Hasen- bau vorbeihoppelten, um in den Wald zu gehen und zu spie- len. Nur Fina, ein kleines Hasenmädchen, hatte Mitleid mit Peppi. Sie ging zu ihm und sagte: „Angsthase, komm doch mit uns spielen! Wir wollen zum Fluss und dort über die Steine hüpfen!“ „Nein“, sagte der kleine Angsthase traurig, „ich könnte doch im Fluss ertrinken!“ „Wenn Du unter- gehst, dann ziehe ich dich raus!“ sagte Fina. „Wirklich?“, fragte der kleine Angsthase. „Großes Hasenehrenwort!“, antwortete Fina. Und so nahm der kleine Angsthase seinen ganzen Mut zusammen und hoppelte mit Fina zum Fluss. Die beiden hatten einen Riesenspaß und Peppi hatte gar kei- ne Angst, weil er ja wusste, dass Fina ihm helfen würde. Am nächsten Tag kamen die Hasenkinder wieder an dem Bau des Hasen vorbei. Fina rief: „Hey, Angsthase, komm doch mit uns spielen! Wir wollen im WaldTannenzapfen sammeln!“ „Nein,“ sagte Peppi wieder traurig, „ich könnte doch einen Tannenzapfen auf den Kopf bekommen und mir wehtun!“ „Wenn einTannenzapfen vom Baum fällt, dann fange ich ihn auf!“, sagte Fina und tätschelte ihm sein Köpf- chen. „Wirklich?“, fragte der kleine Hase. „Großes Hasen- ehrenwort!“, antwortete Fina. Und so ging der kleine Hase mit den anderen Hasenkindern Tannenzapfen sammeln und hatte am Abend die meisten und schönsten Tannenzapfen von allen. Am nächsten Tag wollten die Hasenkinder verstecken spielen. Fina kam wieder zu Peppi und sagte: „Komm, wir spielen verstecken!“ „Nein“, sagte der kleine Hase. „Was ist, wenn ich mich verlaufe?“ „Dann suche ich dich, bis ich dich gefunden habe!“, sagte Fina. „Wirklich?“, fragte der kleine Angsthase. „Großes Hasenehrenwort!“, antwortete Fina. So gingen die Hasenkinder in den Wald und hatten viel Spaß bei ihrem Versteckspiel. Als sie abends auf dem Nachhauseweg waren, stolperte Fina plötzlich und fiel kopfüber in ein tiefes Loch. „Hiiiil- fe!“, rief sie verzweifelt. Dem kleinen Hasen wurde so angst und bange, dass er am liebsten auf und davon gelaufen wäre. Er schluckte. „Ich muss ihr helfen!“, sagte er sich. „Das hät- te sie ganz sicher auch für mich gemacht!“ Er nahm all sei- nen Mut zusammen, packte sich einen langen Stock und sagte zu einem der anderen Hasenkinder: „Hier, halte du den Stock, ich lasse mich an ihm herunter und ziehe Fina hoch!“ Und das tat er dann auch. Der kleine Angsthase klet- terte mit klopfendem Herzen und zitternden Beinen in die Grube und zog Fina mit viel Mühe aus dem Loch. Die ande- ren Hasen applaudierten. „Gut gemacht, Peppi!“, lobten sie ihn und klopften ihm auf die Schulter. Sie hatten ihn das erste Mal nicht „Angsthase“ genannt! Peppi freute sich sehr darüber und strahlte über das ganze Gesicht. Später, als der Hase schon im Bett lag, erzählte er seiner Mutter stolz von seinem Erlebnis. Die Hasenmutter sagte: „Das war sehr mutig von dir, kleiner Hase. Wie kommt es denn, dass du gar keine Angst hattest?“ Der kleine Hase ant- wortete: „Freunde passen aufeinander auf.Wenn man einen Freund hat, dann muss man keine Angst haben!“ „Wirk- lich?“, fragte die Hasenmutter. „Großes Hasenehrenwort!“ murmelte der kleine Hase und schlief lächelnd ein. ILLUSTRATIONEN: SABINE VOIGT Der kleine Angsthase BÜCHER Auf dem Staubsauger durch die Nacht VON CHRISTINA RINKL K inder lieben Geschichten. Zum Beispiel von einem kleinen Jungen, der auf ei- nem Staubsauger durch die Nacht reitet. Oder von dem großen Mond, der erst ganz trau- rig und dann wieder glücklich ist. Oder die spannende Geschichte von Regentropfen Olaf, der an einem Tag ganz viele Abenteuer erlebt. Diese und andere Gute-Nacht-Geschichten haben wir jetzt für Sie gebündelt. Denn eines steht fest: Unsere Leser haben viel Fantasie und können wunderbare Gute-Nacht-Geschichten für Kinder schreiben. Im Frühjahr hatten wir die Leser des „Kölner Stadt-Anzeiger“ aufge- rufen, uns ihre selbst ausgedachten Geschich- ten zu schicken. Und die Resonanz war enorm: Mehr als 300Texte trudelten bis zum Einsende- schluss bei uns in der Redaktion ein. Viele schickten gleich mehrere Geschichten – manche bis zu sieben in einer Postsendung oder E-Mail. Die meisten Zusendungen kamen natürlich aus Köln und der Region – manche aber auch von ganz weit her. So erhielten wir Post aus Bayern, aus Norddeutschland und so- gar aus den USA. „Meine Tochter hat über die Aktion in der Zeitung gelesen und mir die Infos weitergeleitet“, stand dann im Anhang. Spannend, originell und kreativ Auch einige Kinder haben uns ihre selbst er- dachten Geschichten geschickt. Ein paar Ge- dichte waren auch unter den Einsendungen, so- gar ganze Lieder, liebevoll selbstgestaltete Bü- cher und Hip-Hop-Rap-Texte. Für uns hieß es also lesen, lesen, lesen – und das mit dem größ- ten Vergnügen, denn die meisten Geschichten waren spannend, originell und kreativ. Die Auswahl fiel daher wirklich schwer. Da das Buch sonst zu dick geworden wäre, muss- ten wir uns auf 50 Geschichten beschränken. Alle Einsender, deren Geschichten es leider nicht ins Buch geschafft haben, bekommen ein kleines Dankeschön vom KSTA Shop zuge- schickt. Bei der Auswahl ging es uns um eine gute Mischung für das Buch – auch thematisch. Mehr als deutlich wurde, dass unsere Leser große Tierfreunde sind. Denn in den meisten Geschichten kamen ein oder mehrere Tiere vor: Regenwürmer, die in bislang unentdeckte Erd- löcher schlüpfen, ein Panda, der auf Entde- ckungsreise durch den Zoo geht und ein Hahn, der mit Hilfe einer Hupe den ganzen Hühner- stall und Bauernhof aufweckt. Auch der Mond scheint unsere Hobby-Autoren sehr zu faszi- nieren: Himmel, Sterne und eben vor allem der Mond kamen in vielen, vielen Einsendungen vor. Bebildert wurden alle Geschichten von der Kölner Illustratorin SabineVoigt. Mit der Rucki-Zucki-Rakete durchs Weltall Manche Geschichten waren historisch und rea- listisch, andere besonders fantasievoll und kreativ. Da gibt es zum Beispiel die Mollis vom Mond, die mit der Rucki-Zucki-Rakete durchs Weltall fliegen. Oder den kleinen Drachen, der viel lieber Pilze als Fleisch essen möchte. Eine der 50 ausgewählten Geschichten kön- nen Sie heute schon lesen: Andrea Wittwer war eine unserer ersten Einsenderinnen. Sie hat über den „Kleinen Angsthasen“ geschrieben, der mit Hilfe einer Freundin lernt, mutig zu sein. Über ihre Geschichte schreibt sie selbst: „Ich habe immer 50 Geschichten unserer Leser in einem Buch – Es ist jetzt bestellbar schon gerne geschrieben und mir fantasievolle Geschichten ausgedacht. Seit ich stolze Paten- tante von vierjährigen Zwillingen bin, schreibe ich natürlich besonders gerne Gute-Nacht-Ge- schichten für die beiden. Ich mag es, wenn Ge- schichten neben dem Unterhaltungscharakter auch noch eine gewisse Botschaft haben. »Der kleine Angsthase« ist eine Geschichte über Freundschaft und Mut. Eine Geschichte ist dann für mich gut, wenn die Kinder sie immer wieder hören wollen, obwohl sie den Text schon beinahe auswendig können.“ Einen Satz bekamen wir ganz oft in den Ein- sendungen zu lesen: „Ihr Aufruf im Kölner Stadt-Anzeiger hat uns inspiriert, die Ge- schichten, die wir unseren Kindern und Enkeln schon seit langer Zeit erzählen, endlich einmal zu Papier zu bringen.“ Viele bedankten sich so- gar für unsere Aktion und für die „tolle Idee, ein Buch mit den Gute-Nacht-Geschichten der Leser herauszubringen.“ Das zeigt, welch großen Stellenwert Ge- schichten für das Einschlafen und für die Be- ziehung zwischen Kind und Erzähler haben. Die meisten unserer Einsender sind Groß- eltern, die es lieben, ihren Enkeln spannende, lustige und fantasievolle Geschichten zu erzäh- len. Oder sogar gemeinsam mit ihnen genau solche zu erfinden. Sie erfinden nicht gerne, sondern lesen lieber vor? Dann ist unser Buch „Gute-Nacht-Ge- schichten – Erzählt von unseren Leserinnen und Lesern“ wie gemacht für Sie. Nicht nur ideal für Geburtstag, Weihnachten und Niko- laus, sondern für fast jede Gelegenheit. Denn ein schöneres Geschenk für Kinder, als ge- meinsam verbrachte Kuschel- und Lesezeit, gibt es nicht. VON UNSERER LESERIN ANDREA WITTWER Vorbestellen kann man das Buch „Gute-Nacht-Geschichten“ (Preis 19,95 Euro) ab sofort unter www.ksta.de/shop oder telefonisch unter 0221/ 56 799 303 Lieferbar sein wird das Buch voraussichtlich ab dem 6. November 2017 Ab diesem Zeitpunkt können Sie es dann auch in unserem Servicecenter in der Breite Straße in Köln und in ausgewählten Buch- handlungen erwerben. Alle Infos zum Buch •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• LESEPROBE AUS DEM BUCH Lesen Sie ein Interview mit der Illustratorin des Buches auf der nächsten Seite

BÜCHER LESEPROBE Auf dem Staubsauger€¦ · 02 Magazin Montag, 14. August 2017 – Nr. 187 03 Es war einmal ein kleiner Hase, der hieß Peppi.Peppi war so ängstlich, dass ihn alle

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Page 1: BÜCHER LESEPROBE Auf dem Staubsauger€¦ · 02 Magazin Montag, 14. August 2017 – Nr. 187 03 Es war einmal ein kleiner Hase, der hieß Peppi.Peppi war so ängstlich, dass ihn alle

02 Magazin Montag, 14. August 2017 – Nr. 187 03

Es war einmal ein kleiner Hase, der hieß Peppi. Peppiwar so ängstlich, dass ihn alle nur „Angsthase“ nann-ten. Er fürchtete sich vor allem. Wenn es Tag war,

fürchtete er, die Sonne könne ihn verbrennen. Wenn esNacht war, fürchtete er sich vor der Dunkelheit. Er fürchtetesich vor großen Tieren, weil sie ihn fressen könnten. Und erfürchtete sich vor kleinen Tieren, weil die so komisch krab-belten. Und weil er solche Angst hatte, ging er nie raus ummit den anderen Hasenkindern zu spielen, weil ihm dort jafürchterliche Dinge passieren könnten, so dachte er.

Die anderen Hasenkinder lachten ihn aus. „Angsthase,Angsthase!“, riefen sie ihm zu, wenn sie an seinem Hasen-bau vorbeihoppelten, um in den Wald zu gehen und zu spie-len. Nur Fina, ein kleines Hasenmädchen, hatte Mitleid mitPeppi. Sie ging zu ihm und sagte: „Angsthase, komm dochmit uns spielen! Wir wollen zum Fluss und dort über dieSteine hüpfen!“ „Nein“, sagte der kleine Angsthase traurig,„ich könnte doch im Fluss ertrinken!“ „Wenn Du unter-gehst, dann ziehe ich dich raus!“ sagte Fina. „Wirklich?“,fragte der kleine Angsthase. „Großes Hasenehrenwort!“,antwortete Fina. Und so nahm der kleine Angsthase seinenganzen Mut zusammen und hoppelte mit Fina zum Fluss.Die beiden hatten einen Riesenspaß und Peppi hatte gar kei-ne Angst, weil er ja wusste, dass Fina ihm helfen würde.

Am nächsten Tag kamen die Hasenkinder wieder an demBau des Hasen vorbei. Fina rief: „Hey, Angsthase, kommdoch mit uns spielen! Wir wollen im Wald Tannenzapfensammeln!“ „Nein,“ sagte Peppi wieder traurig, „ich könntedoch einen Tannenzapfen auf den Kopf bekommen und mirwehtun!“ „Wenn ein Tannenzapfen vom Baum fällt, dannfange ich ihn auf!“, sagte Fina und tätschelte ihm sein Köpf-chen. „Wirklich?“, fragte der kleine Hase. „Großes Hasen-ehrenwort!“, antwortete Fina. Und so ging der kleine Hasemit den anderen HasenkindernTannenzapfen sammeln undhatte am Abend die meisten und schönsten Tannenzapfenvon allen.

Am nächsten Tag wollten die Hasenkinder versteckenspielen. Fina kam wieder zu Peppi und sagte: „Komm, wirspielen verstecken!“ „Nein“, sagte der kleine Hase. „Wasist, wenn ich mich verlaufe?“ „Dann suche ich dich, bis ichdich gefunden habe!“, sagte Fina. „Wirklich?“, fragte derkleine Angsthase. „Großes Hasenehrenwort!“, antworteteFina. So gingen die Hasenkinder in den Wald und hattenviel Spaß bei ihrem Versteckspiel.

Als sie abends auf dem Nachhauseweg waren, stolperteFina plötzlich und fiel kopfüber in ein tiefes Loch. „Hiiiil-fe!“, rief sie verzweifelt. Dem kleinen Hasen wurde so angstund bange, dass er am liebsten auf und davon gelaufen wäre.Er schluckte. „Ich muss ihr helfen!“, sagte er sich. „Das hät-te sie ganz sicher auch für mich gemacht!“ Er nahm all sei-nen Mut zusammen, packte sich einen langen Stock undsagte zu einem der anderen Hasenkinder: „Hier, halte du

den Stock, ich lasse mich an ihm herunter und ziehe Finahoch!“ Und das tat er dann auch. Der kleineAngsthase klet-terte mit klopfendem Herzen und zitternden Beinen in dieGrube und zog Fina mit viel Mühe aus dem Loch. Die ande-ren Hasen applaudierten. „Gut gemacht, Peppi!“, lobten sieihn und klopften ihm auf die Schulter. Sie hatten ihn daserste Mal nicht „Angsthase“ genannt! Peppi freute sich sehrdarüber und strahlte über das ganze Gesicht.

Später, als der Hase schon im Bett lag, erzählte er seinerMutter stolz von seinem Erlebnis. Die Hasenmutter sagte:„Das war sehr mutig von dir, kleiner Hase. Wie kommt esdenn, dass du gar keineAngst hattest?“ Der kleine Hase ant-wortete: „Freunde passen aufeinander auf. Wenn man einenFreund hat, dann muss man keine Angst haben!“ „Wirk-lich?“, fragte die Hasenmutter. „Großes Hasenehrenwort!“murmelte der kleine Hase und schlief lächelnd ein.

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Der kleine Angsthase

BÜCHER

Auf dem Staubsaugerdurch die Nacht

VON CHRISTINA RINKL

K inder lieben Geschichten. Zum Beispielvon einem kleinen Jungen, der auf ei-nem Staubsauger durch die Nacht reitet.

Oder von dem großen Mond, der erst ganz trau-rig und dann wieder glücklich ist. Oder diespannende Geschichte von Regentropfen Olaf,der an einem Tag ganz viele Abenteuer erlebt.

Diese und andere Gute-Nacht-Geschichtenhaben wir jetzt für Sie gebündelt. Denn einessteht fest: Unsere Leser haben viel Fantasie undkönnen wunderbare Gute-Nacht-Geschichtenfür Kinder schreiben. Im Frühjahr hatten wirdie Leser des „Kölner Stadt-Anzeiger“ aufge-rufen, uns ihre selbst ausgedachten Geschich-ten zu schicken. Und die Resonanz war enorm:Mehr als 300Texte trudelten bis zum Einsende-schluss bei uns in der Redaktion ein.

Viele schickten gleich mehrere Geschichten– manche bis zu sieben in einer Postsendungoder E-Mail. Die meisten Zusendungen kamennatürlich aus Köln und der Region – mancheaber auch von ganz weit her. So erhielten wirPost aus Bayern, aus Norddeutschland und so-gar aus den USA. „Meine Tochter hat über dieAktion in der Zeitung gelesen und mir die Infosweitergeleitet“, stand dann im Anhang.

Spannend, originell und kreativAuch einige Kinder haben uns ihre selbst er-dachten Geschichten geschickt. Ein paar Ge-dichte waren auch unter den Einsendungen, so-gar ganze Lieder, liebevoll selbstgestaltete Bü-cher und Hip-Hop-Rap-Texte. Für uns hieß esalso lesen, lesen, lesen – und das mit dem größ-ten Vergnügen, denn die meisten Geschichtenwaren spannend, originell und kreativ.

Die Auswahl fiel daher wirklich schwer. Dadas Buch sonst zu dick geworden wäre, muss-ten wir uns auf 50 Geschichten beschränken.Alle Einsender, deren Geschichten es leidernicht ins Buch geschafft haben, bekommen einkleines Dankeschön vom KSTA Shop zuge-schickt. Bei der Auswahl ging es uns um einegute Mischung für das Buch – auch thematisch.Mehr als deutlich wurde, dass unsere Lesergroße Tierfreunde sind. Denn in den meistenGeschichten kamen ein oder mehrereTiere vor:Regenwürmer, die in bislang unentdeckte Erd-löcher schlüpfen, ein Panda, der auf Entde-ckungsreise durch den Zoo geht und ein Hahn,der mit Hilfe einer Hupe den ganzen Hühner-stall und Bauernhof aufweckt. Auch der Mondscheint unsere Hobby-Autoren sehr zu faszi-nieren: Himmel, Sterne und eben vor allem derMond kamen in vielen, vielen Einsendungenvor. Bebildert wurden alle Geschichten von derKölner Illustratorin Sabine Voigt.

Mit der Rucki-Zucki-Rakete durchs WeltallManche Geschichten waren historisch und rea-listisch, andere besonders fantasievoll undkreativ. Da gibt es zum Beispiel die Mollis vomMond, die mit der Rucki-Zucki-Rakete durchsWeltall fliegen. Oder den kleinen Drachen, derviel lieber Pilze als Fleisch essen möchte.

Eine der 50 ausgewählten Geschichten kön-nen Sie heute schon lesen: Andrea Wittwer wareine unserer ersten Einsenderinnen. Sie hatüber den „Kleinen Angsthasen“ geschrieben,der mit Hilfe einer Freundin lernt, mutig zusein.

Über ihre Geschichteschreibt sie selbst:„Ich habe immer

50 Geschichten unserer Leser in einem Buch – Es ist jetzt bestellbar

schon gerne geschrieben und mir fantasievolleGeschichten ausgedacht. Seit ich stolze Paten-tante von vierjährigen Zwillingen bin, schreibeich natürlich besonders gerne Gute-Nacht-Ge-schichten für die beiden. Ich mag es, wenn Ge-schichten neben dem Unterhaltungscharakterauch noch eine gewisse Botschaft haben. »Derkleine Angsthase« ist eine Geschichte überFreundschaft und Mut. Eine Geschichte istdann für mich gut, wenn die Kinder sie immerwieder hören wollen, obwohl sie den Textschon beinahe auswendig können.“

Einen Satz bekamen wir ganz oft in den Ein-sendungen zu lesen: „Ihr Aufruf im KölnerStadt-Anzeiger hat uns inspiriert, die Ge-schichten, die wir unseren Kindern und Enkelnschon seit langer Zeit erzählen, endlich einmalzu Papier zu bringen.“ Viele bedankten sich so-gar für unsere Aktion und für die „tolle Idee,ein Buch mit den Gute-Nacht-Geschichten derLeser herauszubringen.“

Das zeigt, welch großen Stellenwert Ge-schichten für das Einschlafen und für die Be-ziehung zwischen Kind und Erzähler haben.Die meisten unserer Einsender sind Groß-eltern, die es lieben, ihren Enkeln spannende,lustige und fantasievolle Geschichten zu erzäh-len. Oder sogar gemeinsam mit ihnen genausolche zu erfinden.

Sie erfinden nicht gerne, sondern lesen liebervor? Dann ist unser Buch „Gute-Nacht-Ge-schichten – Erzählt von unseren Leserinnenund Lesern“ wie gemacht für Sie. Nicht nurideal für Geburtstag, Weihnachten und Niko-laus, sondern für fast jede Gelegenheit. Dennein schöneres Geschenk für Kinder, als ge-meinsam verbrachte Kuschel- und Lesezeit,gibt es nicht.

VON UNSERER LESERIN ANDREA WITTWER

Vorbestellen kann man das Buch„Gute-Nacht-Geschichten“ (Preis 19,95Euro) ab sofort unter www.ksta.de/shopoder telefonisch unter ☎ 0221/ 56 799 303

Lieferbar sein wird das Buch voraussichtlichab dem 6. November 2017

Ab diesem Zeitpunkt können Sie es dannauch in unserem Servicecenter in der BreiteStraße in Köln und in ausgewählten Buch-handlungen erwerben.

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