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105
Mittelbayerischer Verlag
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Inhalt
Die ganze Zeitung digital lesen. Für iPhone, iPad, Android und PC.
MEINE ZEITUNG FÜR REGENSBURG – GEGR. 1945
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EURO
SEITE 1 MONTAG, 14. DEZEMBER 2015
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KONTAKT
MITTELBAYERISCHER VERLAG
Kumpfmühler Straße 15
93047 Regensburg
Telefon (0800) 207 207-0
Online www.mittelbayyerische.de
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INHALT
WELTSPIEGELSEITE 10
SPORTSEITE 13
KULTURSEITE 42
WAS WANN WO SEITE 32
MAGAZIN/WISSENSCHAFT SEITE 41
TV& RADIO SEITE 28
MITTEN IN BAYERN SEITE 22
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LOKALES
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Überquellende Abfalleimer und her-
ausgerissene Pflanzen:Weihnachts-
märkte lockenMassen in die Alt-
stadt – und die hinterlassen deutli-
che Spuren. ➤ SEITE 23
EINSÄTZE
Advents-Bummler
müllen Altstadt zu
Soziale Initiativen,Montessori-
Schule und vielemehr veranstalte-
ten einen Budenzauber im Prüfe-
ninger Schlossgarten. Der Erlös
dient sozialen Zwecken. ➤ SEITE 24
Weihnachtsmarkt von
Bürgern für Bürger
Unterwegs mit einer
explosiven Ladung
ADVENT
UMWELT
2015war das Jahr der Bombenfun-
de in Regensburg. Fünfmal rückten
Experten zur Entschärfung aus.
Dochwas passiertmit den Spreng-
sätzen danach? ➤ SEITE 25
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IN EIGENER SACHE
Gibt es ein Thema, das Sie beson-
ders bewegt? Schreiben Sie uns:
PARIS. Die Weltgemeinschaft hat mit
einem historischen UN-Klimaabkom-
men den Abschied von Öl, Gas und
Kohle eingeläutet. US-Präsident Ba-
rack Obama sprach von einem mögli-
chen „Wendepunkt für die Welt“.
Bundeskanzlerin Angela Merkel
(CDU) erklärte: „Mit demheute verab-
schiedeten Klimavertrag hat sich zum
ersten Mal die gesamte Weltgemein-
schaft zum Handeln verpflichtet.“
Das Abkommen soll die Erderwär-
mung auf deutlich unter 2 Grad be-
grenzen. Während viele Umwelt-
schützer dafür einen guten Anfang sa-
hen, wurde hier und da auch Skepsis
laut.
Frankreichs Präsident François
Hollande jedenfalls dankte am Sams-
tagabend den Hunderten Delegierten:
„Sie waren fähig, über Ihre legitimen
Interessen hinauszuwachsen.“ Konfe-
renzteilnehmer fielen sich jubelnd in
die Arme. Viele von ihnen hatten jah-
relang für das Abkommen zur Be-
grenzung der Erderwärmung ge-
kämpft. US-Außenminister John Ker-
ry sagte, der Vertrag sende eine „Bot-
schaft an die internationalenMärkte“.
Investoren würden nun verstärkt auf
erneuerbare Energien setzen.
Jedes Land entscheidet selbst
Umweltschützer reagierten meist po-
sitiv, einige sogar euphorisch. Sie hät-
ten sich aber stärkere Verpflichtun-
gen und mehr Hilfe für Entwick-
lungsländer gewünscht. Christoph
Bals von Germanwatch meinte: „Das
Abkommen wird die Welt der Ener-
gie- undKlimapolitik verändern.“
Zentrales Ziel der 195 Länderist es,
die durch Treibhausgase verursachte
Erderwärmung auf deutlich unter 2
Grad Celsius zu begrenzen – wenn
möglich sogar auf 1,5 Grad. Der Ha-
ken: Die bislang vorliegenden natio-
nalen Klimaschutzpläne reichen da-
für bei weitem nicht aus. Und auch
künftig entscheidet jedes Land selbst
über seinen Beitrag zum großen Ziel.
Daran stört sich der Präsident des
ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn: „Das
Abkommen enthält vor allem morali-
sche Appelle und Lippenbekenntnis-
se“, kritisierte er. „Es sieht jedoch kei-
nerlei Instrumente vor, mit Hilfe de-
rer die unwilligen Länder zum Mit-
machen bewegtwerden könnten.“
91 Milliarden Euro pro Jahr
Anders als bisher ist Klimaschutz
künftig Aufgabe aller Staaten und
nicht nur der Industrieländer. Laut
Vertrag soll der Ausstoß von Treib-
hausgasen möglichst bald sinken. In
der zweiten Hälfte des Jahrhunderts
sollen dann nicht mehr Gase ausge-
stoßen werden, als an anderer Stelle –
etwa durch Aufforstung – aufgenom-
men werden. Um Entwicklungslän-
dern zu helfen, sollen die Industrie-
staaten in den Jahren 2020 bis 2025
jährlich 100 Milliarden Dollar (91
Milliarden Euro) bereitstellen. Das
kann private Investitionen einschlie-
ßen. Das Geld ist für Klimaschutz und
die Bewältigung der Folgen der Erder-
wärmung. (dpa) ➤ SEITE 2, 3, 4
NATURWeltklimavertrag be-
schlossen: Fast 200 Staaten,
von der Ölmonarchie bis
zur Pazifikinsel, rücken im
Kampf gegen die Erderwär-
mung zusammen.
Abschied vonÖl,Gasund
●➲ Sehen Sie mehr!
Videos und Grafiken zumThema fin-
den Sie bei uns im Internet:
➤ www.mittelbayerische.de/politik
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AKTUELL IM NETZ
KARLSRUHE. Die CDU-Spitze geht
nach heftigem Ringen um die Flücht-
lingspolitik von Kanzlerin Angela
Merkel in letzter Minute doch noch
geschlossen in den Parteitag in Karls-
ruhe. Der CDU-Vorstand fand am
Sonntagabend mit den Kritikern fast
einstimmig eine Kompromissformel
für seinen Asyl-Leitantrag. Merkel äu-
ßerte sich danach zufrieden und be-
tonte, dass es bei ihrem Kurs gegen ei-
ne Obergrenze für die Aufnahme von
Flüchtlingen inDeutschland bleibe.
Die Junge Union zog ihren Antrag
zu einer Obergrenze am Abend zu-
rück. JU-Chef Paul Ziemiak sagte:
„Das Zeichen, dass unsere Möglich-
keiten endlich sind, haben wir er-
reicht.“ Unionsfraktionschef Volker
Kauder sagte: „Angela Merkel wird
auch gestärkt aus dem Parteitag her-
vorgehen.“ Das meinten am Sonntag
auch einige vonMerkels Kritikern.
Die Passage im Leitantrag, die den
Streit entschärfen soll, lautet: „Wir
sind entschlossen, den Zuzug von
Asylbewerbern und Flüchtlingen (...)
spürbar zu verringern. Denn ein An-
dauern des aktuellen Zuzugs würde
Staat und Gesellschaft (...) dauerhaft
überfordern.“ Ferner sollen die Kont-
rollen an den Grenzen „gegebenen-
falls“ intensiviert werden. CDU-Gene-
ralsekretär Peter Tauber betonte, dies
diene der Sicherheit und sei kein Inst-
rument, um Menschen an der Grenze
zurückzuweisen. (dpa) ➤ SEITE 5
CDU findet EinigungPARTEIENVor dem Parteitag
gibt es einen Kompromiss
zur Flüchtlingspolitik.
GEWINNSPIELDerMZ-Weih-
nachtszauber geh n die eite
RundLEUTE Fürstin Gloria siegt
mit Boris Becker beim
Länder-Duell. ➤ SEITE 8
ENERGIE Ilse Aigner diskutiertmit
der Oberpfälzer CSU über das heikle
Thema Stromtrassen. ➤ SEITE 6
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ZUFLUCHTGrafikenundBerichte rundumFlucht undAsyl auf➥ WWW.MITTELBAYERISCHE.DE/ASYL
LEIPZIG. Brennende Müllcontainer,
zerschlagene Scheiben, viele Verletz-
te: Mutmaßliche Linksautonome ha-
ben sich in Leipzig Straßenschlachten
mit der Polizei geliefert und erhebli-
che Schäden angerichtet. Am Rande
einer Neonazi-Demonstration kam es
am Samstag zu schweren Ausschrei-
tungen zwischen linken Gegende-
monstranten und der Polizei. Ver-
mummte warfen Steine, Flaschen
und Feuerwerkskörper, die Beamten
gingen mit Wasserwerfern und Reiz-
gas gegen die schwarz gekleideten
Krawallmacher vor. 69 Polizisten
wurden verletzt, 50 Dienstfahrzeuge
beschädigt. Politiker reagierten ent-
setzt und verurteilten die Krawalle
scharf. Zugleich gab es Kritik an der
Polizei. „Es ist auch zu einem massi-
ven Vorgehen der Polizei gegen fried-
liche Demonstranten gekommen, bis
hin zu Tränengas-Einsätzen“, erklärte
Valentin Lippmann, innenpolitischer
Sprecher der Grünen-Fraktion. (dpa)
Krawalle in LeipzigEXTREMISMUSAutonome ran-
dalieren, aber auch die Poli-
zei gerät in die Kritik.
Rauchwolken hingen über Leipzig. Es
flogen Steine und Böller. Foto: dpa
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Bundestrainer Joachim Löw (Foto: dpa) hat mit der deut-
schen Fußball-Nationalmannschaft für die Europameis-
terschaft 2016 in Frankreich machbare Gegner zugelost
dester si-t imts
ITE 13
arktenlt-Podi-Best-ITE 17
Gutes Los für Löwgens-im EHVderey-Ober-SEITE 18bekommen. Das DFB-Teammuss gegen Polen, die Ukrai-
ne und Nordirland ran – das ergab die Auslosungszere-
monie am Samstag in Paris. ➤ SEITEN 14/15
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Bewerbungsweg: E-Mail Internet: www.mittelbayerische.de/jobs