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Brennen und Löschen in der Grundausbildung

Brand- und Löschlehre€¦ · PPT file · Web view2007-11-01 · Sie brennen dann mit Flamme und Glut (Holz, Kunststoffe, Papier o.ä.). Die gasförmigen Bestandteile bilden die

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Brennen und Löschen

in der Grundausbildung

© BI Jörg Tillmann – Freiwillige Feuerwehr Unna

Einleitung

Brände verlaufen sehr unterschiedlich; deshalb sind je nach Art des brennbaren Stoffes beim Löschen unterschiedliche Löschmittel und -verfahren anzuwenden.

Um mit den zur Verfügung stehenden Löschgeräten und -mitteln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, müssen bei deren Anwendung die Zusammenhänge des Brennens und Löschens beachtet werden. Der Löscherfolg sollte nicht zufällig eintreten; vielmehr müssen sich die getroffenen Maßnahmen auf die genauen Kenntnisse der Abläufe stützen.

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Verbrennungsvorgang

Der Verbrennungsvorgang ist ein Vorgang, bei dem sich einDer Verbrennungsvorgang ist ein Vorgang, bei dem sich einbrennbarer Stoffbrennbarer Stoff unter Feuerschein (Licht- und/oder Wärme- unter Feuerschein (Licht- und/oder Wärme-entwicklung) mit entwicklung) mit SauerstoffSauerstoff verbindet. verbindet.

Dabei können Verbrennungsprodukte wie z.B. Rauch, Ruß, Dabei können Verbrennungsprodukte wie z.B. Rauch, Ruß, Asche und Wärme frei werden.Asche und Wärme frei werden.

Die chemische Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff wird alsDie chemische Reaktion eines Stoffes mit Sauerstoff wird alsOxidationOxidation bezeichnet. Dabei wird ein Teil der im oxidierenden bezeichnet. Dabei wird ein Teil der im oxidierendenStoff enthaltenen „chemischen“ Energie in „physikalische“Stoff enthaltenen „chemischen“ Energie in „physikalische“Wärmeenergie umgewandelt.Wärmeenergie umgewandelt.

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Verbrennungsvorgang

Für die Verbrennung müssen Für die Verbrennung müssen fünffünf Voraussetzungen Voraussetzungen gleichzeitiggleichzeitig gegeben sein: gegeben sein:

1.1. Es muss ein Es muss ein brennbarer Stoffbrennbarer Stoff in einer für die in einer für die Verbrennung geeigneten Form vorhanden sein.Verbrennung geeigneten Form vorhanden sein.

2.2. Es muss Es muss SauerstoffSauerstoff vorhanden sein und seine vorhanden sein und seine ungehinderte Zufuhr während der Verbrennung ungehinderte Zufuhr während der Verbrennung gewährleistet sein.gewährleistet sein.

3.3. Ein günstiges Ein günstiges MengenverhältnisMengenverhältnis zwischen brennbarem zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff muss vorhanden sein.Stoff und Sauerstoff muss vorhanden sein.

4.4. Die Die ZündtemperaturZündtemperatur des brennenden Stoffes muss des brennenden Stoffes muss erreicht sein.erreicht sein.

5.5. Es muss ein Es muss ein KatalysatorKatalysator vorhanden sein. vorhanden sein.

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Brennbare Stoffe

Brennbare Stoffe sind feste, flüssige oder Brennbare Stoffe sind feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, die im Gemisch oder im gasförmige Stoffe, die im Gemisch oder im

Kontakt mit Umgebungsluft oder Sauerstoff zum Kontakt mit Umgebungsluft oder Sauerstoff zum Brennen angeregt werden können.Brennen angeregt werden können.

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Brennbare feste Stoffe

Brennbare feste Stoffe können verbrennen, wenn sie durchBrennbare feste Stoffe können verbrennen, wenn sie durchthermische Aufbereitung schmelzen und verdampfen oderthermische Aufbereitung schmelzen und verdampfen oderzersetzt werden und brennbare Gase bilden. zersetzt werden und brennbare Gase bilden.

Sie brennen dann mit Flamme und Glut (Holz, Kunststoffe, Sie brennen dann mit Flamme und Glut (Holz, Kunststoffe, Papier o.ä.). Die gasförmigen Bestandteile bilden die Papier o.ä.). Die gasförmigen Bestandteile bilden die Flammen, der feste Kohlenstoff bildet die Glut.Flammen, der feste Kohlenstoff bildet die Glut.

Einige feste Stoffe brennen nur mit Glut (Holzkohle, Koks o.Einige feste Stoffe brennen nur mit Glut (Holzkohle, Koks o.ä.). Bei diesen entgasten Stoffen glimmen dann die kohlen-ä.). Bei diesen entgasten Stoffen glimmen dann die kohlen-stoffhaltigen Rückstände. Metalle verbrennen ebenfalls nurstoffhaltigen Rückstände. Metalle verbrennen ebenfalls nurmit Glut.mit Glut.

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Brennbare flüssige Stoffe

Die brennbaren flüssigen Stoffe (oder flüssig werdende Die brennbaren flüssigen Stoffe (oder flüssig werdende Stoffe) selbst brennen nicht. Vielmehr kommt es bei diesen Stoffe) selbst brennen nicht. Vielmehr kommt es bei diesen Stoffen unter Temperatureinfluss zum Verdunsten, d.h., Stoffen unter Temperatureinfluss zum Verdunsten, d.h., dass Flüssigkeitsteilchen in den gasförmigen Zustand dass Flüssigkeitsteilchen in den gasförmigen Zustand übergehen.übergehen.

Diese können an der Flüssigkeitsoberfläche in Verbindung Diese können an der Flüssigkeitsoberfläche in Verbindung mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft ein entzündbares mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft ein entzündbares Dampf-Luft-Gemisch bilden. Dampf-Luft-Gemisch bilden.

Dämpfe von Flüssigkeiten verbrennen nur mit Flamme.Dämpfe von Flüssigkeiten verbrennen nur mit Flamme.

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Brennbare gasförmige Stoffe

Die brennbaren gasförmigen Stoffe, die in Druckgasflaschen, Die brennbaren gasförmigen Stoffe, die in Druckgasflaschen, in Leitungen oder sonstigen Behältern vorgehalten werden in Leitungen oder sonstigen Behältern vorgehalten werden und unter Druck austreten, können sich mit dem Sauerstoff und unter Druck austreten, können sich mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft zu einem entzündbaren Gas-Luft-Gemisch der Umgebungsluft zu einem entzündbaren Gas-Luft-Gemisch verbinden, das nur mit Flamme verbrennt. verbinden, das nur mit Flamme verbrennt.

Unter Dämpfen versteht man den gasförmigen Zustand von Unter Dämpfen versteht man den gasförmigen Zustand von flüssigen Stoffen, deren Siedepunkt bei einem Luftdruck von flüssigen Stoffen, deren Siedepunkt bei einem Luftdruck von 1013 hPa über der Temperatur von 20°C liegt. 1013 hPa über der Temperatur von 20°C liegt.

Gase sind die Stoffe, die bei einem Luftdruck von 1013 hPa Gase sind die Stoffe, die bei einem Luftdruck von 1013 hPa und einer Temperatur von 20°C in gasförmigem Zustand und einer Temperatur von 20°C in gasförmigem Zustand vorliegen.vorliegen.

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Brandklassen

Die brennbaren Stoffe haben unterschiedliche stoffspezifische Eigenschaften, die auch ein unterschiedliches Brandverhalten zur Folge haben.

Gemäß DIN werden die verschiedenartigen Brände entsprechend der Art des brennbaren Stoffes in fünf Brandklassen eingeordnet und zum besseren Verständnis mit Kennbuchstaben und Symbolen versehen.

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Brandklassen

Brandklasse

Merkmale Beispiele Symbol

A Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen

Holz, Kohle, Kunststoffe, Papier, Stroh, Textilien

B Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen

Alkohol, Benzin, Harz, Mineralöl, Teer, Wachs

C Brände von Gasen Acetylen, Butan, Erdgas, Propan, Wasserstoff

D Brände von Metallen Aluminium, Kalium, Magnesium

F Brände von Ölen in Frittiergeräten und anderen Kücheneinrichtungen

Speiseöl, Frittierfett

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Entzündbarkeit

Nach ihrer Entzündbarkeit werden die brennbaren Stoffe eingeteilt in:

• Selbstentzündbare Stoffe (z.B. weißer Phosphor, ölgetränkte Putzlappen), die ohne eine äußere Zündquelle zur Entzündung kommen, da sie die erforderliche Wärmeenergie aus der eigenen Oxidation entwickeln.

• Leichtentzündbare Stoffe (z.B. Acetylen, Zellhorn), die sich mit einer geringen Energiezufuhr, etwa durch einen Funken, eine glimmende Zigarette, eine heiße Oberfläche oder eine ähnliche Zündquelle, entzünden lassen.

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Entzündbarkeit

• Normalentzündbare Stoffe (z.B. Holzwolle, Stroh), die sich mit einer Zündquelle, wie z.B. einem brennenden Streichholz entzünden lassen.

• Schwerentzündbare Stoffe (z.B. Hartholz), die sich nur mit einer stärkeren Zündquelle, wie z.B. einer Gasflamme entzünden lassen.

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Entzündbarkeit

Die Brennbarkeit bezieht sich auf das Brandverhalten der Stoffe nach einer eingeleiteten Zündung. Sie werden eingeteilt in:

• Schwerbrennbare Stoffe (z.B. Wolle, PVC-hart), die nach dem Entzünden nur weiterbrennen, wenn Wärme zugeführt wird. Sie erlöschen daher nach der Wegnahme der Zündquelle wieder.

• Normalbrennbare Stoffe (z.B. Holz > 2 mm, Dachpappe), die nach dem Entzünden und der Wegnahme der Zündquelle selbstständig mit normaler Geschwindigkeit weiterbrennen.

• Leichtentzündbare Stoffe (z.B. Gase, Papier, Holzwolle), die nach dem Entzünden und der Wegnahme der Zündquelle selbstständig mit sehr hoher Geschwindigkeit weiterbrennen.

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Sauerstoff

Sauerstoff ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas.Sauerstoff ist zwar selbst nicht brennbar, aber das Oxidations-mittel des Brennens und an vielen sonstigen chemischenVorgängen beteiligt.

Zusammensetzung der Umgebungsluft:Stickstoff N2 78,090 Vol.%Sauerstoff O2 20,940 Vol.%Argon Ar 0,934 Vol.%andere Edelgase 0,001 Vol.%Kohlendioxid CO2 0,032 Vol.%andere Bestandteile 0,003 Vol.%

Sauerstoff; 20,9%

Edelgase; 0,9%

andere Edelgase;

0,0%

Kohlendioxid; 0,0%

Stickstoff; 78,1%

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Sauerstoff

Jede Erhöhung des Sauerstoffgehaltes, z.B. durch Stoffe die Sauerstoff freisetzen, erhöht sich die Entzündbarkeit sowie die Verbrennungsgeschwindigkeit und die Brandtemperatur.Sinkt jedoch die Sauerstoffkonzentration in der Umgebungsluft auf weniger als 15 Vol.%, kommen die meisten Brände zum Erlöschen. (1 Vol.% = 1 dm³ in 1 m³ Raumluft)

ca. 17 Vol.% ein Feuerzeug funktioniert nicht mehrca. 15 Vol.% viele Kunststoffe brennen nicht mehrca. 14 Vol.% die meisten Hölzer brennen nicht mehrca. 13 Vol.% Zellulose brennt nur noch sehr schwachca. 11 Vol.% nichts brennt mehr

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Mengenverhältnis

Optimale Bedingungen für eine Verbrennung liegen nur dann vor, wenn der brennbare Stoff und der Sauerstoff in einem ganz bestimmten Mengenverhältnis vorliegen.Je größer die Gesamtoberfläche im Verhältnis zur Masse eines brennbaren Stoffes ist, umso schneller verläuft die Verbrennung.

Beispiel: Ein massiver Holzklotz lässt sich nicht ohne weiteres mit einem Feuerzeug entzünden. Wird er jedoch in Holzwolle zerteilt, lässt sich diese problemlos entzünden.Wird der Holzklotz in feinen Holzstaub zerteilt, kann dieser durch eine Zündquelle zu einem explosionsartigen Verbrennen gebracht werden.

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Mengenverhältnis

Je besser das richtige Mengenverhältnis getroffen wird, umso schneller verläuft die Verbrennung; je weiter von dem richtigen Mengenverhältnis abgewichen wird, umso langsamer wird die Verbrennung, bis eine Grenze erreicht wird, an der keine Verbrennung mehr stattfindet.

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Mengenverhältnis

Der Bereich, in dem ein Gemisch aus Gasen, Dämpfen, Nebeln oder Stäuben mit Sauerstoff der Umgebungsluft gezündet werden kann und in dem sich ein Brennen selbstständig fortpflanzen kann, ist der Explosionsbereich. Die obere und untere Grenze mit der höchsten bzw. niedrigsten Konzentration eines solchen Gemisches ist die obere Explosionsgrenze (OEG) und untere Explosionsgrenze (UEG).

Acetylen 1,5 bis 82,0 Vol.%Benzin 0,6 bis 8,0 Vol.%Erdgas 4,0 bis 17,0 Vol.%Wasserstoff 4,0 bis 75,5 Vol.% 0% 20% 40% 60% 80% 100%

Wasserstoff

Erdgas

Benzin

Acetylen

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Temperaturpunkte

Um Zündtemperaturen zu erreichen, muss jeweils eine entsprechende Energie aufgebracht werden.

Fremdentzündung durch eine von außen zugeführte Zündenergie wie z.B. eine offene Flamme, ein Funken, eine heiße Oberfläche, chemische Reaktionen o.a., die zu einer beschleunigten Oxidation führt, die Stofftemperatur weiter erhöht und so zum eigentlichen Brennen führt.

Selbstentzündung ist eine Entzündung durch die eigene Reaktionswärme des brennbaren Stoffes (z.B. feuchtes Heu, ölgetränkte Faserstoffe), der bereits bei normalen Temperaturen langsam oxidiert und bei dem die erzeugte Wärme nicht abgeführt wird. Die Temperatur steigert sich bis zur Zündung.

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Temperaturpunkte

Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur einer brennbaren Flüssigkeit, bei der sich über der Flüssigkeitsoberfläche gerade so viele Dämpfe entwickeln, dass nach ihrer Zündung ein kurzes Aufflammen des Dampf-Luft-Gemisches erfolgt. Dieses Gemisch entspricht der unteren Explosionsgrenze.

Der Brennpunkt einer Flüssigkeit ist die Flüssigkeitstemperatur, bei der über einer Flüssigkeitsoberfläche so viele Dämpfe entwickelt werden, dass nach ihrer Zündung ein ständiges Brennen erfolgt.

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Temperaturpunkte

Die Zündtemperatur eines Stoffes ist die Temperatur, auf die ein Stoff mindestens erwärmt werden muss, damit er sich ohne Zugabe einer Zündquelle von selbst entzündet.

Beim Erreichen der Zündtemperatur ist noch nicht so viel Energie vorhanden ,dass ein selbstständiges Brennen erfolgen kann.

Diese notwendige Energie ist erst vorhanden, wenn die Mindestverbrennungstemperatur, die jeweils über der Zündtemperatur liegt, erreicht ist. Bei dieser Temperatur ist eine weitere Energiezufuhr von außen nicht notwendig.

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Temperaturpunkte

• Einteilung der brennbaren Flüssigkeiten gemäß VbF

• A Flüssigkeiten, die einen Flammpunkt nicht über 100°C haben und sich nicht in Wasser lösen.

• A I Flammpunkt unter 21°C• A II Flammpunkt von 21°C bis 55°C• A III Flammpunkt über 55°C bis 100°C

• B - Flüssigkeiten, die einen Flammpunkt unter 21°C

haben und sich in Wasser lösen. A I

A II

A III

0102030405060708090

100

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Temperaturpunkte

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Katalysatoren

Katalysatoren sind Stoffe, die die notwendige Aktivierungsenergie einer chemischen Reaktion herabsetzen und so die Reaktion begünstigen.

Sie sind nur zu Beginn einer Reaktion notwendig, danach nicht mehr.

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Löschen

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Löschverfahren

Die Verbrennung, mit der äußeren sichtbaren Begleiterscheinung „Flamme“ und „Glut“ ist eine chemische Reaktion zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff.

Beim Löschen kommt es nun darauf an, durch technische und taktische Maßnahmen diesen Vorgang zu unterbrechen. Dies kann durch Störung der Bedingungen erreicht werden.

Der brennbare Stoff und der Sauerstoff lassen sich nur schwer entfernen. Einfacher ist es, das Mengenverhältnis zwischen dem brennenden Stoff und dem Sauerstoff sowie die Zündtemperatur zu beeinflussen.

Dies geschieht im Wesentlichen durch den Einsatz der Löschmittel.

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Löschverfahren

Zum Löschen stehen im Wesentlichen vier Möglichkeiten zur Unterbrechung der Verbrennung zur Wahl.

Diese Möglichkeiten können einzeln oder auch gleichzeitig nebeneinander angewendet werden.

• Abkühlen• Ersticken• Störung der Verbrennungsreaktion• Entfernen brennbarer Gegenstände

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Löschmittel

Löschmittel sind feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, die derart in den Verbrennungsvorgang eingreifen, dass sie auf eine oder mehrere Voraussetzungen der Verbrennung einwirken und den Verbrennungsvorgang unterbinden.

Maßgebend für die Auswahl des Löschmittels ist das Brandverhalten der brennenden Stoffe.Hier gilt die Regel:Glutbrände werden gekühlt - Flammenbrände werden erstickt

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Löschen durch Abkühlen

Löschen durch Löschen durch AbkühlungAbkühlung erfolgt im Wesentlichen mit erfolgt im Wesentlichen mit WasserWasser oder oder Netzmitteln. Das Netzmittelwasser dringt auch in wasserabweisende Stoffe Netzmitteln. Das Netzmittelwasser dringt auch in wasserabweisende Stoffe ein, bei denen normales Wasser an der Oberfläche ablaufen würde. Der ein, bei denen normales Wasser an der Oberfläche ablaufen würde. Der Einsatz dieser Löschmittel erfolgt hauptsächlich bei der Einsatz dieser Löschmittel erfolgt hauptsächlich bei der Brandklasse ABrandklasse A..

Von allen Löschmitteln bewirkt Wasser aufgrund seines großen Von allen Löschmitteln bewirkt Wasser aufgrund seines großen Wärmebindungsvermögens beim Erwärmen und besonders beim Wärmebindungsvermögens beim Erwärmen und besonders beim Verdampfen die Verdampfen die stärkste Kühlwirkungstärkste Kühlwirkung. .

Der Löschstrahl ist möglichst in die Glut zu richten. In Flammen oder Der Löschstrahl ist möglichst in die Glut zu richten. In Flammen oder Rauch gespritztes Wasser erzeugt keine Wirkung. Rauch gespritztes Wasser erzeugt keine Wirkung.

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Löschen durch Ersticken

Löschen durch Löschen durch ErstickenErsticken kann erreicht werden durch: kann erreicht werden durch:

• VerdünnenVerdünnen (Herabsetzen der Sauerstoffkonzentration) (Herabsetzen der Sauerstoffkonzentration)• AbmagernAbmagern (Drosseln der weiteren Zufuhr brennbarer Stoffe) (Drosseln der weiteren Zufuhr brennbarer Stoffe)• TrennenTrennen (Trennen von Sauerstoff und brennbarem Stoff) (Trennen von Sauerstoff und brennbarem Stoff)

Löschen durch Ersticken erfolgt im Wesentlichen mit Schaum und Kohlendioxid Löschen durch Ersticken erfolgt im Wesentlichen mit Schaum und Kohlendioxid oder auch mit ABC- bzw. D-Löschpulver. Diese Löschmittel werden vor allen oder auch mit ABC- bzw. D-Löschpulver. Diese Löschmittel werden vor allen Dingen bei Bränden der Dingen bei Bränden der Brandklasse B und CBrandklasse B und C eingesetzt. Dabei ist immer die eingesetzt. Dabei ist immer die Gefahr Rückzündungen zu beachten, da die beteiligten Stoffe sich nach dem Gefahr Rückzündungen zu beachten, da die beteiligten Stoffe sich nach dem Ersticken nur langsam abkühlen. Ersticken nur langsam abkühlen.

Der Löscheffekt beruht auf der Verringerung des Sauerstoffgehaltes auf unter 15 Der Löscheffekt beruht auf der Verringerung des Sauerstoffgehaltes auf unter 15 Vol.%.Vol.%.

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Löschen durch Ersticken

Das Das VerdünnenVerdünnen wird durch die Verminderung des brennbaren Stoffes oder wird durch die Verminderung des brennbaren Stoffes oder des Sauerstoffes durch Zumischung eines Löschmittels z.B. COdes Sauerstoffes durch Zumischung eines Löschmittels z.B. CO22 erreicht. erreicht.

Das Das AbmagernAbmagern wird durch das Kühlen von Flüssigkeiten durch Anwendung wird durch das Kühlen von Flüssigkeiten durch Anwendung oder Zumischung eines Löschmittels erreicht. Wird die Temperatur einer oder Zumischung eines Löschmittels erreicht. Wird die Temperatur einer Flüssigkeit unter ihren Flammpunkt herabgesetzt, werden die die Dämpfe Flüssigkeit unter ihren Flammpunkt herabgesetzt, werden die die Dämpfe soweit abgemagert, dass das Feuer erstickt; z.B. Wasser bei Flüssigkeiten soweit abgemagert, dass das Feuer erstickt; z.B. Wasser bei Flüssigkeiten nach VbF B. nach VbF B.

Das Das TrennenTrennen wird durch die Unterbrechung der Verbindung wird durch die Unterbrechung der Verbindungzwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff erreicht. Absperrvorrichtungen zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff erreicht. Absperrvorrichtungen können geschlossen oder das Löschmittel Schaum auf den brennbaren Stoff können geschlossen oder das Löschmittel Schaum auf den brennbaren Stoff aufgebracht werden. aufgebracht werden.

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Löschen durch Reaktionsstörung

Das Löschen durch Störung der Verbrennungsreaktion erfolgtDas Löschen durch Störung der Verbrennungsreaktion erfolgtdurch das Aufbringen so genannter Inhibitoren (Löschpulver).durch das Aufbringen so genannter Inhibitoren (Löschpulver).Dies erfolgt im Wesentlichen durch den Energieentzug oder Dies erfolgt im Wesentlichen durch den Energieentzug oder durch eine chemische Bindung der für die Fortsetzung derdurch eine chemische Bindung der für die Fortsetzung derVerbrennung wesentlichen ZwischenprodukteVerbrennung wesentlichen Zwischenprodukte.

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Löschmittel

Löschmittel sind feste, flüssige oder gasförmige Stoffe, die derart in den Verbrennungsvorgang eingreifen, dass sie auf eine oder mehrere Voraussetzungen der Verbrennung einwirken und den Verbrennungsvorgang unterbinden.

Löschmittel HauptlöschwirkungWasserAbkühlungSchaum ErstickenPulver Reaktion hemmenKohlendioxid Erstickensonstige Löschmittel verschiedene Wirkungen

Ein Universallöschmittel gibt es nicht.

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Löschmittel WasserVorteile Wasser:

• hat eine große spezifische Wärmekapazität und eine hohe Verdampfungswärme

• ist geruch- und geschmacklos, chemisch neutral und ungiftig

• lässt sich mittels Pumpen und Schläuchen über große Entfernungen und Höhen transportieren

• hat eine hohe Dichte, die eine große Wurfweite und -höhe und Auftreffwucht ermöglicht

• ist leicht und kostengünstig zu beschaffen

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Löschmittel WasserNachteile Wasser:• gefriert bei 0°C, dehnt sich dabei aus

und kann zu Beschädigungen führen

• reagiert heftig mit bestimmten chemischen Substanzen

• reagiert heftig mit brennenden Metallen

• reagiert heftig mit Säuren oder Laugen

• führt bei hohen Temperaturen zu schlagartigem Verdampfen, Sichtbehinderungen u. Verbrühungen 1 ltr. = 1.700 ltr. Dampf

• ist elektrisch leitfähig

• kann bei brennbaren Flüssigkeiten zur Fettexplosion führen

• kann staubförmige Stoffe aufwirbeln und zur Explosion führen

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Löschmittel Schaum

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Löschmittel SchaumSchaum besteht aus einer innigen Durchmischung von Wasser, Schaum besteht aus einer innigen Durchmischung von Wasser, Schaummittel und Luft. Dieses Wasser-Schaum-Luftgemisch wird Schaummittel und Luft. Dieses Wasser-Schaum-Luftgemisch wird dann im Schaumstrahlrohr mit der Umgebungsluft weiter verwirbelt, dann im Schaumstrahlrohr mit der Umgebungsluft weiter verwirbelt, so dass dann der eigentliche Löschschaum austreten kann. so dass dann der eigentliche Löschschaum austreten kann. Mit synthetischen Mit synthetischen MehrbereichsschaummittelnMehrbereichsschaummitteln, die den Tensiden , die den Tensiden von Waschmitteln entsprechen, lassen sich Schwer-, Mittel-, und von Waschmitteln entsprechen, lassen sich Schwer-, Mittel-, und Leichtschaum erzeugen. Leichtschaum erzeugen. ProteinschaummittelProteinschaummittel, die aus , die aus wasserlöslichen Eiweißprodukten bestehen, können für die wasserlöslichen Eiweißprodukten bestehen, können für die Erzeugung von Schwerschaum eingesetzt werden. Bei Erzeugung von Schwerschaum eingesetzt werden. Bei AFFFAFFF handelt handelt es sich um ein fluorhaltiges wasserfilmbildendes Schaummittel es sich um ein fluorhaltiges wasserfilmbildendes Schaummittel speziell zur Anwendung bei Kohlenwasserstoffen.speziell zur Anwendung bei Kohlenwasserstoffen.

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Löschmittel SchaumDie Schaummittel werden dem Wasser in Mengen von 1 - 6 % Die Schaummittel werden dem Wasser in Mengen von 1 - 6 % zugemischt. Je nach Schaumrohr (Abhängig von der Luftmenge), zugemischt. Je nach Schaumrohr (Abhängig von der Luftmenge), werden unterschiedliche Verschäumungsfaktoren erreicht.werden unterschiedliche Verschäumungsfaktoren erreicht.

SchaumartSchaumart VerschäumungVerschäumung SchwerschaumSchwerschaum 4 – 20-fach 4 – 20-fach MittelschaumMittelschaum 21 – 200-fach 21 – 200-fach LeichtschaumLeichtschaum 201 – 1000-fach201 – 1000-fach

Beim Schaumeinsatz ist der Schaumverlust (Zerstörungsrate) Beim Schaumeinsatz ist der Schaumverlust (Zerstörungsrate) infolge direkter Brandeinwirkung, erwärmter Oberflächen oder infolge direkter Brandeinwirkung, erwärmter Oberflächen oder Wärmestrahlung zu beachten. Die Zerstörungsraten bis zu 50% Wärmestrahlung zu beachten. Die Zerstörungsraten bis zu 50% müssen durch das Aufbringen entsprechender Schaummengen müssen durch das Aufbringen entsprechender Schaummengen ausgeglichen werden.ausgeglichen werden.

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Löschmittel Schaum

Vorteile SchaumVorteile Schaum::• gute Löschwirkung bei Bränden von Flüssigkeitengute Löschwirkung bei Bränden von Flüssigkeiten

• dringt durch das spez. Gewicht nicht in Flüssigkeiten eindringt durch das spez. Gewicht nicht in Flüssigkeiten ein

• hat neben einer erstickenden Wirkung auch eine geringe hat neben einer erstickenden Wirkung auch eine geringe KühlwirkungKühlwirkung

• ist leicht beweglich, fließt um Hindernisse u. füllt Spalten ausist leicht beweglich, fließt um Hindernisse u. füllt Spalten aus

• ist in der Lage, auch unzugängliche Räume zu flutenist in der Lage, auch unzugängliche Räume zu fluten

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Löschmittel Schaum

Nachteile Schaum:Nachteile Schaum:• ist durchgehend elektrisch leitfähig und darf bei Bränden in ist durchgehend elektrisch leitfähig und darf bei Bränden in

elektrischen Anlagen nicht eingesetzt werdenelektrischen Anlagen nicht eingesetzt werden

• kann zu erheblichen Verschmutzungen von Einrichtungen führenkann zu erheblichen Verschmutzungen von Einrichtungen führen

• kann bei unsachgemäßer Anwendung zu Wassergefährdung in kann bei unsachgemäßer Anwendung zu Wassergefährdung in Wasserschutzgebieten führenWasserschutzgebieten führen

• Leicht- und Mittelschaum kann durch Wind oder Thermik Leicht- und Mittelschaum kann durch Wind oder Thermik fortgetragen werdenfortgetragen werden

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Löschmittel Pulver

Löschpulver werden entsprechend ihrer Eignung zum Löschen von Bränden der verschiedensten Brandklassen eingeteilt und bezeichnet:

ABC-Löschpulver aus Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat, oder Bariumsulfat, mit Zusätzen

BC-Löschpulver aus Natriumhydrogenkarbonat, Kaliumhydrogenkarbonat oder Kaliumsulfat, mit Zusätzen

D-Löschpulver aus Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Bortrioxid oder Melamin

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Löschmittel Pulver

Durch eine sehr geringe Korngröße wird eine sehr große Oberfläche des Pulvers erreicht, die für die Löschwirksamkeit ausschlaggebend ist. Die Zusätze sind erforderlich, um die Löschpulver feuchtigkeits-unempfindlich und rieselfähig zu halten.

Löschpulver kommt erst dann zu seiner vollen Wirkung, wenn es in Form einer dichten Wolke in die Flammenzone eingebracht wird.

Die Gefahr von Rückzündungen muss beachtet werden.

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Löschmittel Pulver

Vorteile Pulver:• ist nicht giftig, umweltverträglich

und vielseitig einsetzbar

• führt zu einer schlagartigen Unterbrechung der Verbrennung bei allen Flammenbränden

• bildet eine Schmelzschicht auf dem Brandgut, die die Zufuhr von Sauerstoff unterbricht

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Löschmittel Pulver

Nachteile Pulver:• beim Löschen von Bränden in

elektrischen und feinmechanischen Anlagen entstehen erhebliche Folgeschäden durch die Verschmutzung der Anlage mit Löschpulver

• die sich bildende Schmelzschicht ist elektrisch leitfähig und kann in unter Spannung stehenden Anlagen zu Spannungs-überschlägen führen

• Sichtbehinderung durch Löschpulverwolke

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Löschmittel Kohlendioxid CO2

Das Löschmittel Kohlendioxid ist ein häufig eingesetztes gasförmiges Löschmittel, besonders bei Bränden gasförmiger oder flüssiger Stoffe und bei Bränden in geschlossenen Räumen oder Behältern und elektrischen Anlagen.

Das Kohlendioxid hat sowohl eine erstickende als auch eine geringe kühlende Wirkung. Es verflüchtigt sich rasch ohne Rückstände und ohne chemische Einwirkungen zu hinterlassen.

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Löschmittel Kohlendioxid CO2

Vorteile CO2:• ist im Vergleich zu anderen Gasen

relativ leicht zu speichern und auch relativ preiswert

• ist elektrisch nicht leitfähig

• ist ein „sauberes“ Löschmittel, verflüchtigt sich rückstandsfrei

• es verursacht keine Umweltschäden

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Löschmittel Kohlendioxid CO2

Nachteile CO2:• beim Einsatz in geschlossenen,

engen Räumen besteht für Personen Erstickungsgefahr; es muss von der Umgebungsluft unabhängiger Atemschutz eingesetzt werden

• hat nur eine geringe Kühlwirkung; ist daher nicht geeignet zum Löschen von Bränden fester glutbildender Stoffe

• verflüchtigt sich rasch; deshalb besteht immer die Gefahr einer Rückzündung

• erreicht nur eine geringe Wurfweite

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Übersicht Löschmittel

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TESTFRAGEN

Welche Voraussetzungen für die Verbrennung müssen gleichzeitig gegeben sein ?

Brennbarer Stoff, Sauerstoff, Mengenverhältnis, Zündtemperatur und Katalysator

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TESTFRAGEN

Die Brände welcher Stoffe werden der Brandklasse A zugeordnet ?

Brände von Holz BenzinStearin PapierStroh KohleAlkohol KunststoffenMethan AluminiumStangenfettStickstoff

Die Brände welcher Stoffe werden der Brandklasse A zugeordnet ?

Brände von Holz BenzinStearin PapierStroh KohleAlkohol KunststoffenMethan AluminiumStangenfettStickstoff

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TESTFRAGEN

Wie werden Stoffe nach ihrer Brennbarkeit eingeteilt ?

• leichtbrennbare Stoffe, • normalbrennbare Stoffe,• schwerbrennbare Stoffe

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TESTFRAGEN

Bei welcher Sauerstoffkonzentration kommen die meisten Brände zum Erlöschen ?

Bei Sauerstoffkonzentrationen unter 15 Vol.%

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TESTFRAGEN

Welche Regel ist bei der Auswahl der Löschmittel zu beachten ?

Glutbrände werden gekühlt – Flammenbrände werden erstickt

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TESTFRAGEN

Welche Möglichkeit zur Unterbrechung der Verbrennung stehen den Einsatzkräften zur Verfügung ?

Unterbrechung durch AbkühlungUnterbrechung durch ErstickenUnterbrechung durch Störung der VerbrennungsreaktionUnterbrechung durch Entfernen brennbarer Gegenstände

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TESTFRAGEN

Welche Verbindung wird beim Löschverfahren Trennen unterbrochen ?

Die Verbindung zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff

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TESTFRAGEN

Mit welchen Löschmitteln oder Gegenständen kann ein Feuer erstickt werden ?

Durch Kohlendioxid, Schaum und durch eine Löschdecke

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TESTFRAGEN

Welche Eigenschaften hat das Löschmittel Wasser ?

Es ist chemisch neutral und hat eine hohe Verdampfungswärme

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TESTFRAGEN

Welchen Vorteil gegenüber einem Vollstrahl hat der Einsatz des Löschmittels Wasser in Form eines Sprühstrahls ?

Es entstehen viele kleine Wassertropfen mit einer entsprechend großen Oberfläche.Es wird eine größere Wärmemenge gebunden.Es kann eine größere Brandfläche abgedeckt werden

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TESTFRAGEN

Welche Löschwirkung hat das Löschmittel Schaum ?

Er verhindert bei brennenden Stoffen den Austritt von Dämpfen in die Verbrennungszone.Er behindert den Zutritt von Sauerstoff in die Verbrennungszone.Er hat in geringem Umfang auch eine abkühlende Wirkung.

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TESTFRAGEN

Welche Löschwirkung hat das Löschmittel Kohlendioxid ?

Eine Sauerstoff verdrängende Wirkung.