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Brasilianische Botschaft in Berlin Kulturkalender – November 2016 04.10.-31.12. 100 Jahre Samba 4.11. um 18 Uhr Vortrag von Fernando Molica: Glücklich derjenige, der zu leiden weiß - Hundert Jahre des Rhythmus, der am besten beschreibt, was Brasilien ausmacht. 9.11. um 19Uhr Filmvorführung: “My Name is Now” 10.11.-10.01.17 Ausstellung von Hansen Bahia 11.11. ab 17:30 Palestra com a maestrina e musicóloga Andrea Huguenin Botelho e exibição do filme “O Mistério do Samba” 4.11. XJAZZ live! präsentiert: Azymuth (Brasil - Far Out Recordings) bis 03.11. Fotoausstellung „Die Reisen des Herrn Professors - Sechs Reisen durch Brasilien in den 1930er und 1940er Jahren“, im Rahmen des EMOP Berlin - European Month of Photography 2016 bis 07.11. “Saber Viver” - Brasilianisches Tanztheater auf Tour in Deutschland 10.11. Konzert: Elza Soares November zwei Bücher brasilianischer Autoren für die Deutsche Leser 18.-19.11. Konzert und Workshop: Baque Forte Berlin & Dudu Tucci und Brasil Power Drums bis 22.11. Kulturfestival Brasilien trifft Berlin: Brasilianische Kultur made in Berlin 03.11. um 16:30h Teatro de luzes e sombras: “Julia und die Himmelslaternen” 03.11. um 19 Uhr Konzert: Brasil Ensemble Berlin und Choro City West Ensemble 4. 11. um 19 Uhr Gespräch: Exotismus und Globalisierung: die Tenture des Indes 07.11. um 19 Uhr Lesung mit Fernando Molica 09.11. um 19 Uhr Lesung: “O Angolano que Comprou Lisboa” 05.11., um 19 Uhr Lesung: “Hier kommt Lola” 10.11. um 19h Lesung: “Cozinha Venenosa” 12.11. Lesung und workshop mit Mariana Zanetti 12.11. um 20h30 Konzert mit Chris Kochenborger: “Hazeltucky comes to life” 12.-13.11., 13-16 Uhr Workshop „Oriki – Afrobrasilianisches Tanztheater“ 16.11. um 19 Uhr Lesung mit Ingrid Hapke und Christiane Quandt: “Polifonias Marginais “ 18.-19.11., 10-18 EXPOLINGUA Berlin 2016: 29. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen 18.11. um 20 Uhr Konzert mit Daniel Arruda 22.11. um 19 Uhr Brasilien Heute: Podiumsdiskussion mit Karim Ainouz, Flavio Wolf Aguiar und Sérgio Costa 25.11. um 18 Uhr Lesung: „Stefan Zweig und sein Freundeskreis. Sein letztes Adressbuch 1940 – 1942“ Bis 08.01.17 Werke von Luzia Simons in „Schnittmengen – Contemporary Art and its transmissionRegelmäßige Veranstaltungen Weitere Hinweise * Die in grün gekennzeichneten Veranstaltungen finden in den Räumen der Botschaft (Wallstraße 57, 10179 Berlin) statt.

Brasilianische Botschaft in Berlin - sistemas.mre.gov.br · 11.11. ab 17:30 Palestra com a maestrina e musicóloga Andrea Huguenin Botelho e exibição do filme “O Mistério do

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B r a s i l i a n i s c h e B o t s c h a f t i n B e r l i n

Kulturkalender – November 2016

04.10.-31.12. 100 Jahre Samba 4.11. um 18 Uhr Vortrag von Fernando Molica: Glücklich derjenige, der zu leiden weiß - Hundert Jahre

des Rhythmus, der am besten beschreibt, was Brasilien ausmacht. 9.11. um 19Uhr Filmvorführung: “My Name is Now” 10.11.-10.01.17 Ausstellung von Hansen Bahia 11.11. ab 17:30 Palestra com a maestrina e musicóloga Andrea Huguenin Botelho e exibição do filme “O

Mistério do Samba” 4.11. XJAZZ live! präsentiert: Azymuth (Brasil - Far Out Recordings) bis 03.11. Fotoausstellung „Die Reisen des Herrn Professors - Sechs Reisen durch Brasilien in den

1930er und 1940er Jahren“, im Rahmen des EMOP Berlin - European Month of Photography 2016

bis 07.11. “Saber Viver” - Brasilianisches Tanztheater auf Tour in Deutschland 10.11. Konzert: Elza Soares November zwei Bücher brasilianischer Autoren für die Deutsche Leser 18.-19.11. Konzert und Workshop: Baque Forte Berlin & Dudu Tucci und Brasil Power Drums bis 22.11. Kulturfestival Brasilien trifft Berlin: Brasilianische Kultur made in Berlin 03.11. um 16:30h Teatro de luzes e sombras: “Julia und die Himmelslaternen” 03.11. um 19 Uhr Konzert: Brasil Ensemble Berlin und Choro City West Ensemble 4. 11. um 19 Uhr Gespräch: Exotismus und Globalisierung: die Tenture des Indes 07.11. um 19 Uhr Lesung mit Fernando Molica 09.11. um 19 Uhr Lesung: “O Angolano que Comprou Lisboa” 05.11., um 19 Uhr Lesung: “Hier kommt Lola” 10.11. um 19h Lesung: “Cozinha Venenosa” 12.11. Lesung und workshop mit Mariana Zanetti 12.11. um 20h30 Konzert mit Chris Kochenborger: “Hazeltucky comes to life” 12.-13.11., 13-16 Uhr Workshop „Oriki – Afrobrasilianisches Tanztheater“ 16.11. um 19 Uhr Lesung mit Ingrid Hapke und Christiane Quandt: “Polifonias Marginais “ 18.-19.11., 10-18 EXPOLINGUA Berlin 2016: 29. Internationale Messe für Sprachen und Kulturen 18.11. um 20 Uhr Konzert mit Daniel Arruda 22.11. um 19 Uhr Brasilien Heute: Podiumsdiskussion mit Karim Ainouz, Flavio Wolf Aguiar und Sérgio

Costa 25.11. um 18 Uhr Lesung: „Stefan Zweig und sein Freundeskreis. Sein letztes Adressbuch 1940 – 1942“ Bis 08.01.17 Werke von Luzia Simons in „Schnittmengen – Contemporary Art and its transmission” Regelmäßige Veranstaltungen Weitere Hinweise

* Die in grün gekennzeichneten Veranstaltungen finden in den Räumen der Botschaft (Wallstraße 57, 10179

Berlin) statt.

Musik

04.10.-31.12. 100 Jahre Samba

Bild: 100 Jahre Samba, Ministerium für Kultur

Vor hundert Jahren, am 27. November 1916, wurde die erste Tonaufnahme des Samba verzeichnet.

Dabei handelt es sich um das Stück „Pelo Telefone“ von Donga und Mauro Almeida. In diesem

Zusammenhang findet in Berlin eine Reihe von Veranstaltungen statt, um das Datum im Gedächtnis

der Berliner Kulturszene zu verankern.

In der Botschaft werden einige Filme und eine Ausstellung gezeigt, sowie Vorträge und

Diskussionsrunden werden abgehalten, die den Samba zum Thema haben.

Der Berliner Radiosender JazzRadio (106,8 FM) widmet dem Samba einen Sendeplatz von einer

Stunde in seinem wöchentlichen Samstagsprogramm JazzRio. Während des regulären

Programms werden bis Ende Dezember ca. 30 einminütige Beiträge über den Samba ausgestrahlt.

In Zusammenarbeit mit Jazz Radio (106.8 FM) und der Unterstützung folgender Einrichtungen: Buchhandlung A

Livraria, Fundação Biblioteca Nacional (Stiftung Nationalbibliothek), Deutsch-Brasilianische Gesellschaft und

Universität der Künste.

Weitere Informationen: http://jazzradio.net/100-jahre-samba-wie-samba-zum-nationalsymbol-brasiliens-wurde/

Kultur

4.11. um 18 Uhr Vortrag von Fernando Molica: Glücklich derjenige, der zu

leiden weiß - Hundert Jahre des Rhythmus, der am besten

beschreibt, was Brasilien ausmacht.

Bild: Fernando Molica, Promo, Paula Johas

Am 6. November 1926 registrierte der Komponist Donga in der Nationalbibliothek das Lied "Pelo telephone", das in seiner Partitur als ein "karnevalistischer Samba" definiert ist. Es war das erste Mal, dass das Wort "Samba" - das schon Rhythmen in Afrika und Regionen Brasiliens bezeichnete - offiziell registriert wurde. Ursprünglich eine spezifische Ausdrucksform von Schwarzen und auch mit Elementen wie Religion und Essen verbunden - sollte der Samba in den darauffolgenden Jahrzehnten das Ghetto durchbrechen und nach und nach in breiter Front in die Kulturen Rios und Brasiliens eingegliedert werden. Die Tatsache, dass Rio damals die Hauptstadt der Republik war, trug zur Verbreitung des Rhythmus bei, der als das brasilianischste, das typischste in verschiedenen Regionen des Landes angesehen werden sollte. Die Entstehung der Keimzellen der ersten Sambaschulen Ende der 1920er Jahre verstärkte diese Bindung und auch den Prozess der Legitimierung des Samba. Die sambistas selbst gingen dazu über, den Samba als eine Art Integration in die weiße Gesellschaft anzusehen. Trotz des in der brasilianischen Gesellschaft gegenwärtigen Rassismus, sind die Ausbreitung des Rhythmus und die wachsenden Aufführungen der Sambaschulen zum großen Teil Ergebnis dieser Integration. Es kam zu einem Aufeinandertreffen derer, die den Hügel (morro) hinabstiegen und denen, die ihn hinaufstiegen, dem Schlüsselstück bei der Bildung der brasilianischen Musik. Aus diesem Aufeinandertreffen entstand der samba carioca (der Samba aus Rio) wie wir ihn kennen und der in Nelson Cavaquinho einen seiner größten Ausdrucksformen hat. Der Komponist ist Hauptbezugspunkt von Ricardo, dem Protagonisten im Roman "O ponto de partida" von Fernando Molica. (Quelle: Pressetext) Die Veranstaltung wird von der Fundação Bliblioteca Nacional unterstützt

Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlim Eintritt frei Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] oder Tel. 030-726 28 131.

Kino

9.11. um 19Uhr Filmvorführung: “My Name is Now”

Bild: Elza Soares von Paolo Giron

Brasilien: 2015, R: Elizabete Martins Campos, 71 Min, OmDU Einer der Fixsterne am brasilianischen Samba-Himmel, Elza Soares, spielt die Hauptrolle im abendfüllenden Film „My Name is Now“ der Regiseurin Elisabete Martins Campos, der anlässlich des 100-Jährigen Jubiläums des Sambas in der Botschaft gezeigt wird. Der Film läuft noch nicht in den Kinos und die Suche nach Partnern für den Vertrieb/Verleih ist noch im Gange. Der von IT Filmes, Comunicação e Entretenimento produzierte Independentfilm wurde beim Festival Rio de Janeiro erstmals gezeigt und erhielt vier Nominierungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch und Beste Kamera. Die Hauptdarstellerin und Sängerin Elza Soares wird anwesend sein. Mit Unterstützung von IT Filmes, Comunicação e Entretenimento. Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlim Eintritt frei Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] oder Tel. 030-726 28 131. Weitere Informationen über den Film: www.itcanal.com.br/mynameisnow

Malerei

10.11.-10.01.17 Ausstellung von Hansen Bahia

Bild: Museu virtual, Fundação Hansen Bahia

(http://www.hansenbahia.com.br )

Der Grafiker Karl-Heinz Hansen-Bahia (1915-1978) war neben HAP Grieshaber der wohl bedeutendste

Holzschneider der Nachkriegszeit in Deutschland. In seinem von Unrast gekennzeichneten Leben war er

auf drei Kontinenten künstlerisch tätig: in Europa in Deutschland und Schweden, in Afrika, Äthiopien und

in Südamerika, Brasilien. Für diesen modernen Odysseus war Kunst nicht Brotberuf, sondern notwendige

Äußerung eines betroffenen Zeitgenossen. Im Äthiopien der Kaiserzeit und im heutigen Brasilien galt und

gilt er als großer Lehrmeister der europäischen Moderne. In den späten sechziger Jahren wurde er

brasilianischer Staatsbürger und hat dem Staat Bahia seinen gesamten Besitz vermacht, der heute in einer

Stiftung in Cachoeira bewahrt wird. Immer steht der Mensch, oft der Leidende, Arme und Entrechtete und

auch Frauen, im Mittelpunkt seiner Grafiken.

Die Ausstellung umfasst 40 Holzschnitte, die der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft vom DBG-Mitglied

Johann-Peter Sterkel vermacht worden sind. Bei der Vernissage wird das kürzlich erschienene

Werkverzeichnis von dem Herausgeber und Galeristen Rudolf Bayer vorgestellt, das in Zusammenarbeit

mit der Stiftung Hansen-Bahia/Cachoeira, dem Goethe-Institut Salvador-Bahia, dem Ministerium für

Kultur des Bundestaates Bahia, der Deutschen Botschaft in Brasília und der Deutsch-Brasilianischen

Gesellschaft entstanden ist. Es dokumentiert das Gesamtwerk des außerordentlichen Künstlers.

Ein Teil der Exponate zeigt Szenen und typische Figuren des Samba – vom „natürlichen“ Umfeld bis zu

städtischen Ansichten Bahias und den Baianas, die mit dem „Samba de roda“ im Gepäck aus der Region

der Allerheiligenbucht nach Rio de Janeiro aufbrachen.

Eine Veranstaltung der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Herrn Rudolph Bayer, der Brasilianischen Botschaft und dem Auswärtigen Amt. Vernissage: 10.11 um 19 Uhr Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlin Eintritt frei, um Anmeldung für die Vernissage wird gebeten unter [email protected] oder Tel. 030-726 28 131. Weitere Informationen: http://www.hansenbahia.com.br/

Kino & Kultur

11.11. ab 17:30 Palestra com a maestrina e musicóloga Andrea Huguenin Botelho e

exibição do filme “O Mistério do Samba”

17h30 – Vortrag von der Dirigentin und Musikwissenschaftlerin Andrea Huguenin Botelho mit dem Thema „Samba in Berlin“

Bild: Andrea Botelho por Fernando Micell i

19h – Filmvorfühurung “O Mistério do Samba”

Bild: Filmsti ll

Brasilien, 2008. R: Lula Buarque und Carolina Jabor. OmeU, 90 Min Sängerin Marisa Monte führt eine Zahl von Interviews, die sowohl das Alltägliche als auch unzählige Geschichten der alten Garde von Portela erzählen. Eine zum Inventar gehörende Gruppe einer der traditionsreichen und beliebtesten Sambaschulen von Rio de Janeiro. Viel mehr als ein Rhythmus beinhaltet der Samba eine Philosophie, eine Lebenseinstellung, verewigt durch unvergessliche Kompositionen. (Quelle: Werkstatt der Kulturen)

Musik

4.11. XJAZZ live! präsentiert: Azymuth (Brasil - Far Out Recordings)

Bild : Alex Malheiros, Ivan Conti e Kiko Continentino; capa do álbum “Fênix” @ Far out recordings

Indem sie ständig die Grenzen von Jazz, Funk, Elektronischer Musik, Disco und ihrem Markenzeichen, dem

„Samba Doido“ ausloteten, gelang es den brasilianischen Dissidenten, die Energie der hypnotisierenden Sessions

der 70er Jahre zurückzuholen, mit denen sie damals die internationale Musikszene eroberten und eine der

erfolgreichsten Bands Brasiliens wurden.

Seit dem Tod des meisterhaften Keyboarders und Pianisten José Roberto Bertrami im Jahr 2012 haben die

verbliebenen Bandmitglieder Ivan Conti (Mitte) und Alex Malheiros (links) alles darangesetzt, den Geist von

Azymuth wachzuhalten und das Erbe des genialen Bertrami zu bewahren. Ihr neues Album „Fênix“ wird im

Dezember offiziell erscheinen und mit einer Europatour promotet. Fênix läutet darüber hinaus eine neue Ära

ein, da das Trio mit dem Special Guest Kiko Continentino wieder komplett ist. Der energiegeladene und

inspirierte Pianist und Komponist Kiko hat mit Künstlern wie Milton Nascimento, Gilberto Gil und Djavan

gearbeitet. Am Album hat auch der legendäre brasilianische Perkussionist Robertinho Silva mitgearbeitet. (Quelle:

Pressetext mit Anpassungen)

DJ Support: Daniel W. Best (XJAZZ / Best's Friends)

Ort: Musik & Frieden, Falckensteinstraße 48, 10997 Berlin

Eintritt: 26 EUR

Weitere Informationen: https://love-your-artist.de/xjazz-live

Fotografie

bis 03.11. Fotoausstellung „Die Reisen des Herrn Professors - Sechs Reisen

durch Brasilien in den 1930er und 1940er Jahren“, im Rahmen des

EMOP Berlin - European Month of Photography 2016

Bilder: Dr. Georg Nickel; Mercado Modelo am Hafen von Salvador-Bahia und Fährmann auf dem Araguaia und Logos Ethnologisches Museum und EMOP

Die Ausstellung zeigt, wie der Sohn einer bäuerlichen Familie, Dr. Ing. Chemie Georg Nickel, in den 1930er und 40er Jahren die Welt entdeckt. Erst mit dem Fahrrad seine nähere Umgebung, dann mit einem Faltboot auf Rhein und Weser paddelnd. Und wie er der Arbeitslosigkeit in Deutschland entrinnt, indem er eine Stelle als Lehrer an der deutschen Olindaschule in Brasilien antritt. Dort fotografiert er mit seiner Leica II das Leben an der Schule, in seiner Umgebung und vor allem das der deutschen Siedler.

Gemeinsam mit Kollegen bricht er in den großen Ferien zu Entdeckungsreisen auf, zu den in ihrem natürlichen Raum lebenden Karajás-Indianern, zu historischen Stätten, die den immensen Reichtum der Goldgräberzeit dokumentieren, zu überwältigenden Naturschauspielen und in die Weiten des zum Teil noch unberührten Landes. Dabei hält er das alltägliche Leben dieser Zeit fest, in dem sich auch die vielfältige Kultur, politische und wirtschaftliche Ereignisse widerspiegeln. Es ist eine Zeitreise durch ein faszinierendes Land, gesehen mit den Augen eines vielseitig interessierten Menschen. (Quelle: Pressetext)

Kuratorengespräch: Karl Jürgen Nickel, Kurator der Ausstellung und Sohn des Fotografen, steht den Besuchern am 7. und 10.10., sowie 02. und 03.11. von 14 bis 18 Uhr für Erläuterungen zur Verfügung. Um eine Anmeldung wird gebeten.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Brasilianischen Botschaft und dem Ethnologischen Museum, Staatliche Museen zu Berlin - Preussischer Kulturbesitz

Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlim Eintritt frei

Tanz & Theater

bis 07.11. “Saber Viver” - Brasilianisches Tanztheater auf Tour in Deutschland

Bild: ©Ubira Machado

Das Kultur- und Bildungszentrum Saber Viver von der Ilha de Deus, Recife nimmt im Herbst an der KinderKulturKarawane 2016 teil. Die Companhia de Dança Nativos von Saber Viver bringt ihre neueste Bühnenproduktion „Rios Mortos, Mangue Sem Vida, Povo Com Fome“ mit, um sie hier in Europa an Schulen, Theatern und auf Festivals zu zeigen.

Die Gruppe wird ihr Stück zuvor auch in Brasilien vorstellen; es soll das Bewusstsein für die Umwelt schärfen. „Die Verschmutzung der Flüsse bringt einem Volk, das auf die Fischerei als Lebensunterhalt angewiesen ist, Hunger, Gewalt und auch Tod.“, sagen die MitarbeiterInnen von Saber Viver. Mit dem Stück will man auf kreative Weise dazu mobilisieren, sich für den Schutz und die Rettung der Flüsse und Mangroven der Ilha de Deus, Pernambucos und schließlich auch der ganzen Welt einzusetzen. Auf ihrer Tour werden die sechs Jugendlichen auch Tanz- und Capoeira-Workshops mit Jugendlichen hier durchführen.

Das Bildungszentrum Saber Viver wurde 1983 mit Unterstützung des Franziskaners Pater Beda durch die Bewohner der Ilha de Deus gegründet, mit dem Ziel über verschiedene Projekte die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern. Der Projektname verdeutlicht, wie stark die Menschen dort ein Verlangen nach Bildung haben. Sie wollen ein besseres Leben führen. Viele der Projekte von Saber Viver haben das Ziel, den Hunger dort zu bekämpfen und insgesamt ein besseres Leben zu ermöglichen, so beispielsweise über Nachhilfe eine bessere Bildung und den Weg in eine bessere Zukunft zu eröffnen. Ein wichtiger Bereich der Arbeit von Saber Viver sind die kulturellen Angebote für die Jugendlichen, wie Kunst, Musik, Tanz und Theater. Auch dem Fußball kommt eine besondere Rolle bei Saber Viver zu. (Quelle: Pressetext) Die Tourdaten der Gruppe finden Sie unter kinderkulturkarawane.de/2016/SaberViver/tourplan.htm Weitere Informationen: [email protected]

Musik

10.11. Konzert: Elza Soares

Bild: Stéphane Goanna Munnier/Promo. The Woman of the End of the World|Elza Soares

Elza Soares, über siebzigjährige Ikone der brasilianischen Musik, hat sich mit der Crème der experimentellen Szene São Paulos zusammengetan, um ein Album mit „schmutzigem Samba“ zu komponieren, das in Berlin bei einem Konzert in Huxleys Neue Welt vorgestellt wird. “A Mulher do Fim do Mundo” ist das 34. Álbum von Elza und das erste ausschließlich für sie mit unveröffentlichtem Material komponierte. Von der Zeitschrift Rolling Stones Brasil zum besten Album des Jahres 2015 gewählt, wird das Werk außerhalb Brasiliens seit dem 10. Juni vom britischen Label Mais Um Discos vertrieben. Inmitten von verzerrten Gitarrenklängen, kreischendem Metal, selbst beigebrachten Saiten und elektronischen Fragmenten erfährt der Samba eine Attacke von rock ‘n’ roll, free-jazz und anderen Formen der experimentellen Musik, je nachdem wie Elza Geschichten aus dem Leben in Brasilien besingt und schreit. Lebendige Legende der Musik, blickt Elza auf eine siebzigjährige Karriere zurück, in der sich Jazz, Soul, Funk und elektronischer Hip Hop vermischen. Ihre Lebensgeschichte ist eine Achterbahn von Triumphen und Tragödien, die aus ihre eine der bedeutendsten Stimmen gegen soziales Unrecht in Brasilien machten. Special guest: DJ Lewis Robinson (Mais Um Discos) Ort: Huxleys Neue Welt, Hasenheide 108-114, 10967 Berlim Eintritt: 28,20 € Weitere Informationen: http://trinitymusic.de/events/berlin/elza-soares

Literatur

rechtzeitig vor der Frankfurter Buchmesse sind zwei Bücher brasilianischer Autoren vorgelegt:

Bilder :“Pequenos Monstros” und “Bandeira branca, amor”

Caio Fernando Abreu. Kleine Monster, Erzählungen. Ausgewählt und mit einem Nachwort von Gerd Hilger. Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Marianne Gareis, Gerd Hilger, Maria Hummitzsch, Gaby Küppers und Gotthardt Schön (ISBN epub: 9-783-86034-542-9 ISBN mobi: 9-783-86034-642-6), Printausgabe und e-book Die Menschen, die hier das Wort ergreifen, befinden sich allesamt in existenziellen Ausnahmezuständen, die sich nur schwer mit einem gelassenen, geordneten Alltag vertragen: Verlassenwerden, Verrücktwerden, Rausch und Risiko, Ekstase und Ekel, Überschwang und Überleben, die erste große Liebe, die letzte große Liebe. In ihren Monologen verschränken sich stürmisch-animalisches Begehren und lebensphilosophisches Bohren, der Instinkt tritt gegen die Vernunft an, flankiert von Hypersensibilität und Alles-Egal. Diese Menschen, fragil und zäh zugleich, schwanken zwischen sehnsüchtiger Illusion und trotziger Desillusioniertheit. Sie wollen sich spüren, ihre Sinnlichkeit und Sexualität sind ein Tanz am Abgrund, ein Schritt ins Risiko. Sie treten uns zu nahe. Das geht an die Nieren und unter die Haut. Und selten gut aus. Was die Geschichten in ihrer intimen, drängenden Sprache nur umso wahrhaftiger und verstörender macht. Fernando Molica. Schwarz, meine Liebe. Kriminalroman. Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Michael Kegler. Deutschsprachige Erstausgabe (ISBN epub: 9-783-86034-539-9; ISBN mobi: 9-783-86034-639-6), e-book Drei Jugendliche werden ermordet: arme, schwarze Jugendliche aus der Favela – wer weiß, ob sie mit Drogen zu tun hatten? Der Verdacht fällt schon bald auf die Polizei, an einer genaueren Untersuchung hat niemand Interesse. Damit wäre der Fall abgeschlossen, wenn nicht Fred, selbst schwarz, Rechtsanwalt und Menschenrechtsaktivist, sich auf die Spur des an sich alltäglichen Verbrechens setzen würde. Mit Unterstützung einer weißen Polizeibeamtin, seiner Geliebten, gelangt er an Informationen, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Und für einen Moment sieht es so aus, als könnte es diesmal gelingen, die Mauer aus Korpsgeist, Rassismus und Korruption innerhalb der brasilianischen Polizei zu durchbrechen. Und es gibt noch ein Geheimnis: Stammt das Tuch, das Fred wie eine Reliquie aufbewahrt, tatsächlich von Arthur Friedenreich, dem ersten schwarzen Fußball-Nationalspieler Brasiliens? »Schwarz, meine Liebe« ist der zweite Roman von Fernando Molica, der als Journalist täglich mit den Abgründen und Widersprüchen der Stadt Rio de Janeiro befasst ist. Weitere Informationen: www.editiondia.de/brasilien.html

Musik

18.-19.11. Konzert und Workshop: Baque Forte Berlin & Dudu Tucci und Brasil Power

Drums

Bild: Promo

Die Gruppe Baque Forte Berlin gründete sich im Sommer 2006 nach einigen Workshops, die der Perkussionist Fabiano Lima in Berlin durchgeführt hatte. Der primäre Einfluss auf die Rhythmen von Baque Forte Berlin sind die großen Maracatus des Baque Virado oder Nação, aber auch andere Rhythmen aus dem Nordosten Brasiliens wie der Cóco, die Ciranda, Afoxè, Rhythmen aus dem Candomblé und auch moderne Rhythmen sind Teil des Repertoires.

Dudu Tucci und seine Band Brazil Power Drums spielen energiegeladen und voller Magie traditionelle und zeitgenössische Rhythmen Brasiliens, wie Samba, Samba-Reggae, Funk ebenso wie Maracatú und Ijexá. Die pulsierenden Grooves, bereichert durch Soli und spannende Breaks, schaffen wunderbare musikalische Momente, die durch die bezaubernde Stimme von Mariana Viana sowie Gitarre und Bass auf wundervolle Weise unterstützt und umrahmt werden.

Der renommierte Percussion-Meister und Komponist Dudu Tucci erschafft mit seiner Band eine einzigartige Kombination ethno-populärer Musik mit zeitgenössischen Einflüssen. Wahrlich handgemachte Musik auf höchstem Niveau.

Mestre Memeu Nunes, Cheftrommler der Gruppe Olodum aus Salvador da Bahia, die durch die Zusammenarbeit mit Paul Simon und Michael Jackson zur wohl weltweit bekanntesten brasilianischen Perkussionsgruppe geworden sind, wird einen Percussionsworkshop im authentischen Olodum-Stil anleiten.

Ort: Ufafabrik, Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin

Eintritt: 15 €/12 €

Weitere Informationen: http://www.baque-forte-berlin.de/Home_d.htm; http://www.dudu-tucci.de/de/performances-brasilpowerdrums.php

Information über den Workshop: [email protected]

Literatur, Musik, Kunst und Kino

bis 22.11. Kulturfestival Brasilien trifft Berlin: Brasilianische Kultur

made in Berlin

Bild: Logo ©Promo

Das Festival “Brasilien trifft Berlin” präsentiert in seiner 4. Auflage zwischen dem 14.10. und

22.11.2016 zeitgenössische brasilianische Kunst – vorwiegend made in Berlin. Schwerpunkt ist die

zeitgenössische Literatur. Daneben gibt es während des Festivals Konzerte, Kurzfilme, Debatten,

sarau und andere künstlerische Darbietungen. (Quelle: Pressetext)

Theater und Literatur

03.11. um 16:30h Teatro de luzes e sombras: “Julia und die

Himmelslaternen”

Bild: „Julia und die Himmelslaterne“

Julia liebt es, Laternen aus Papier zu basteln. Eine kleine Magie… und sie kann mit ihnen fliegen. Sie

kann auch die Träume und die Wünsche der Laternen entdecken. Aber wie kann etwas mit so viel

Liebe gemacht sein und danach einfach wegfliegen? Julia ist auf der Suche einer Antwort. Und die

Laternen und ein kleiner Kolibri werden ihr zeigen, was es bedeutet, sich vom Leben überraschen zu

lassen… adaptiert nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Marco Coiatelli.

Veronica Compagnone kommt aus Italien, hat ein Studium in Philosophie und eine Ausbildung in

Theaterpädagogik absolviert. Mitgründerin der Theatergruppe Zenobia Theater. Seit 2012 lebt sie in

Berlin, wo sie als Schauspielerin und Regisseurin Theaterstücke für Kinder und Erwachsene aufführt.

(Quelle: Pressetext)

Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlim

Wer liest: Christina Litran

ab 3 Jahren

Sprache: Portugiesisch

Eintritt frei

Musik

03.11. um 19 Uhr Konzert: Brasil Ensemble Berlin und Choro City West

Ensemble

Bild: Brasi l Ensemble Berl in, Promo

Das Brasil Ensemble Berlin ist ein interkulturelles Projekt der Musikschule City West in der

Bundeshauptstadt. Diese außergewöhnliche Gruppe besteht aus einem gemischten Chor, einer Jazz

Band und einer Percussionsband und interpretiert ausschließlich brasilianische Musik. (Quelle:

Pressetext)

Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlin

Eintritt frei

Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] oder Tel. 030-726 28 131.

Kunst

4. 11. um 19 Uhr Gespräch: Exotismus und Globalisierung: die Tenture des

Indes

Bild: Ausschnitt aus Le chasseur, Wandteppich nach Karton von Albert Eckhout, Man. des Gobelins, Paris, 1689-1690 © G. Klatte

Brasilien auf Gobelins – diese einzigartige Konstellation bietet die ab 1687 in der Pariser

Gobelinmanufaktur gewebte Wandteppichserie Tenture des Indes. Ihr Initiator war Fürst Johann

Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679), der eine Zeitlang Gouverneur der niederländischen Kolonie

in Brasilien gewesen war und später in brandenburgischen Diensten stand. Dr. Gerlinde Klatte

(ehemals Universität Bonn), Dr. Holger Kürbis (Universität Potsdam), Dr. Helga Prüßmann-Zemper

(ehemals Universität Bonn) und Dr. Katharina Schmidt-Loske (Zoologisches Forschungsmuseum

Alexander Koenig) stellen Ergebnisse zu ihren Forschungen über Vorgeschichte, Entstehung und

Schicksal der kostbaren Tapisserien sowie über die dort dargestellten Szenen aus dem Brasilien des

17. Jahrhunderts vor.

Moderation: Stephanie Ecker (Deutscher Kunstverlag)

Kooperationspartner: Deutscher Kunstverlag und Botschaft von Brasilien

Ort: Simón-Bolívar-Saal, Potsdamer Straße 37, 10785 Berlin

Sprache: Deutsch

Eintritt frei

Weitere Informationen: http://www.iai.spk-berlin.de

Literatur

07.11. um 19 Uhr Lesung mit Fernando Molica

Bild: Paula Johas

Fernando Molica liest aus zwei von seinen Büchern: “Uma Selfie com Lenin” und “Bandeira

Negra, Amor” (Schwarz, meine Liebe)

Moderation : Rafael Cardoso

Fernando Molica, geboren 1961 in Rio de Janeiro, war von 1996 bis 2008 Reporter des

Fernsehsenders TV Globo. Er arbeitete als Rio-Korrespondent der Tageszeitung 'O Estado de São

Paulo', war Reportagechef der Zeitung 'O Globo' sowie zehn Jahre lang Reportagechef und Reporter

für das Rio-Büro der Tageszeitung 'Folha de São Paulo'. Seit 2008 arbeitet er als Kolumnist für 'O

DIA'. Neben drei Romanen veröffentlichte er die Anthologie '10 Reportagen, die die Diktatur

erschütterten' und die aufsehenerregende Biografie eines brasilianischen Terroristen. Sein erster

Roman 'Krieg in Mirandão' erschien in deutscher Übersetzung 2006 bei Edition Nautilus.

Die Veranstaltung wird vom Ministério da Cultura do Brasil / Fundação Biblioteca Nacional unterstützt

Ort: A Livraria, Torstraße 159, 10115 Berlin

Eintritt frei

Weitere Informationen: http://www.eventoberlin.de

Literatur

09.11. um 19 Uhr Lesung: “O Angolano que Comprou Lisboa”

Bild © Revista LER, Portugal

Das neue Buch von Kalaf Epalanga befasst sich mit den Spannungen und Beziehungen zwischen

Portugal und Angola. Aber es ist auch eine “Liebeserklärung an die Stadt Lissabon”, wo der Musiker

von Buraka Som Sistema angefangen hat sich selbst als Angolaner zu betrachten.

Kalaf ist Musiker, Kolumnist und Plattenverleger, geboren 1978 in Benguela (Angola). Seine

dichterische Reise begann Ende 1998, zu einem Moment als er in Lissabon neue sprachliche

Rhythmen und Wege ausprobierte und Zugang zu innovativen urbanen Musikstilen in

portugiesischer Sprache fand und genreübergreifende Komplizenschaften bildete. (Quelle: Pressetext)

Ort: a Livraria, Torstraße159 , 10115 Berlin Eintritt frei

Literatur

05.11., um 19 Uhr Lesung: “Hier kommt Lola”

Bild: Carla Bessa, Übersetzerin, private Sammlung

Für Eltern von Kinder und Jugendlichen: die Übersetzerin Carla Bessa liest aus dem Buch „Hier

kommt Lola!” von Isabel Abedi.

Lola hat einen brasilianischen Vater, eine 80 Zentimeter große Tante und ein paar Millionen Fans,

wenn sie sich nachts in die berühmte Sängerin Jacky Jones verwandelt. Was Lola nicht hat, ist eine

beste Freundin – und die wünscht sie sich am allermeisten. Die warmherzig und humorvoll erzählte

Geschichte der renommierten Autorin Isabel Abedi wurde zum Spiegel-Bestseller!

Carla Bessa studierte Theater an der Universität UNIRIO und in der Casa de Artes Laranjeiras in Rio

de Janeiro. Sie arbeitete mehr als 15 Jahren als Schauspielerin in Deutschland und ist seit 2010 als

literarische Übersetzerin tätig. (Quelle: Pressetext)

Ort: A Livraria, Torstraße 159, 10115 Berlin

Eintritt frei

Literatur

10.11. um 19h Lesung: “Cozinha Venenosa”

Bild: Silvia Bittencourt, Promo “Brasi lien tr ifft Berl in”

Von 1886 bis 1933 erschien in München die sozialdemokratische Tageszeitung „Münchener Post“.

Sie wurde während der 20er Jahre zu einem der stärksten Gegner Adolf Hitlers und seiner Partei in

der bayerischen Hauptstadt. Vor der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten hat diese Zeitung

die Verbrechen, die Skandale und die erpresserischen Methoden der NSDAP und ihrer Stoßtruppe

SA so systematisch denunziert, dass Hitler sie oft als „die Giftküche“ bezeichnet hat. Die

Journalisten und die Redaktion am Altheimer Eck im Zentrum Münchens waren vielfach Ziel

gewalttätiger Angriffe durch die Männer der SA. Unter den Journalisten der „Post“ war der

Mitbegründer der „Süddeutschen Zeitung“ Edmund Goldschagg.

In ihren Texten deckte die „Post“ u.a. die geplante Eliminierung der Juden in Deutschland auf. Als

Hitler 1933 an die Macht kam, wurde die Zeitung endgültig verboten und zerstört. Ihre Journalisten

wurden verfolgt und festgenommen.

Die Geschichte der „Münchener Post“ ist ein Zeichen des Widerstandes gegen den Aufstieg der

Nationalsozialisten vor der Machtergreifung. Dennoch wurde bisher wenig über sie berichtet: es gibt

kein einziges Buch, das sich spezifisch ihrer Geschichte und ihrem Kampf gegen Hitler widmet.

Die Autorin Silvia Bittencourt wurde 1965 in São Paulo geboren. Sie studierte dort Publizistik sowie

Geschichte in Köln und Berlin. Von 1985 bis 1990 arbeitete sie für die brasilianische Tageszeitung

Folha de S.Paulo, zeitweise als Korrespondentin in Frankfurt. Seit 1991 lebt sie in Deutschland, wo

sie auch für die Deutsche Welle und Radio France International tätig war. Derzeit berichtet sie

regelmäßig für die Folha, übersetzt Bücher und ist Dozentin für Portugiesisch an der Universität

Heidelberg. Sie ist Autorin des Sachbuches „O Euro“ (Publifolha, 2002). (Quelle: Pressetext)

Ort: A Livraria, Torstraße 159, 10115 Berlim

Eintritt frei Sprache: Portugiesisch

Literatur

12.11. Lesung und workshop mit Mariana Zanetti

Bild: capa do livro “O que eu posso ser?”

“O que eu posso ser?” (Was kann ich werden?)

Kreatives Schaffen aus Formen: Vorlesung und Workshop (Kinder von 5-13 Jahren) 11-13 Uhr

Kreatives Labor für Text und Bild (Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren) von 14-17 Uhr, mit

Mariana Zanetti und Buchvorstellung: “O que eu posso ser? (Was kann ich werden?)” (Companhia

das Letrinhas 2014), von Mariana Zanetti und Silvia Amstalden. Die Kinder können nach der

Buchvorstellung den Prozess der Illustration erleben, ähnlich wie die Autorinnen gemacht haben.

Der Ausgangspunkt ist gleich, aber unterschiedliche Ergebnisse können entstehen. Am Nachmittag

können Jugendliche und Erwachsene den kreativen Prozess erleben, den das Buch vorstellt, aber mit

Erweiterungen, die das kreative Schreiben beinhalten.

Mariana Zanetti ist in São Paulo 1977 geboren, wo sie bis 2013 gelebt hat, als sie dann nach Berlin

umsiedelte. Sie hat Architektur studiert. Sie illustriert Bücher, vor allem für Kinder. Ihre

Buchillustrationen und eigene Bücher wurden in verschiedenen Verlagen in Brasilien veröffentlicht,

wie Companhia das Letrinhas und Cosac Naify. (Quelle: Pressetext)

Ort: Aviatrix, Herrfurthstraße 13 – 12049 Berlin

Musik

12.11. um 20h30 Konzert mit Chris Kochenborger: “Hazeltucky comes to

life”

Bild: Hazeltucky promo

Weltweite Tourneen durch die USA, Kanada, Europa, Brasilien bis nach Japan und internationale

Festivals bescherten dem brasilianischen Musiker Chris “Hazeltucky” (abgeleitet vom „Hazel Park“

in Detroit) Kochenborger eine ständig wachsende Fangemeinde, die sich von den ausdrucksstarken

Texten und begeisternden Rhythmen mitreißen lässt. “Hazeltucky” erhielt zahlreiche Preise und hat

für seine neue Produktion „Hazeltucky Comes To Life“ mit anerkannten Musikern

zusammengearbeitet.

Ort: A Livraria, Torstraße 159, 10115 Berlim

Eintritt frei

Música

12.-13.11., 13-16 Uhr Workshop „Oriki – Afrobrasilianisches Tanztheater“

Bild: Promo

In den afro-brasilianischen Religionen sind es die Orixás - halb Gott - halb Mensch, die als Mittler zwischen den Menschen und der obersten göttlichen Macht - Olorun - fungieren. Jeder Orixá hat seine ganz charakteristischen Eigenschaften, Farben und Symbole sowie seine eigene Form der Verehrung und Anrufung. Das Tanztheater Oriki greift eine Geschichte der Orixás aus der afro-brasilianischen Mythologie des Candomblé auf. Teilnehmer des Workshops erhalten Intensivunterricht im afrobrasilianischen Tanz und erfahren etwas über die afrobrasilianischen Religionen. Der Workshop findet unter der Leitung des Tänzers, Choreographen und Babalorixá Murah Soares statt. (Quelle: Pressetext) Afropolitan Berlin - Ein Projekt von Forum Brasil Mit freundlicher Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen Ort: Forum Brasil e.V., Möckernstraße 72, 10965 Berlin Weitere Informationen: http://www.forum-brasil.de oder [email protected] oder unter Tel 030-

780 960 54

Literatur

16.11. um 19 Uhr Lesung mit Ingrid Hapke und Christiane Quandt:

“Polifonias Marginais “

Imagem: capa do livro “Polifonias Marginais”

Der Band Polifonias Marginais (2015) versammelt die Interviews mit Autor_innen und

Kulturaktivist_innen der sog. schwarzen sowie der marginalen Literaturbewegungen Brasiliens. Die

Interviews sind wie ein Chat organisiert, so dass 34 Rapper_innen, Dichter_innen,

Organisator_innen von offenen Bühnen etc. direkt oder indirekt zu diversen Themen miteinander

ins Gespräch kommen. Gemeinsam haben die Akteur_innen, dass sie mit ihrer Literatur politische

und kulturelle Ansprüche verfolgen und (u.a.) ihre Marginalitätserfahrungen ins Zentrum ihrer

literarischen Praktiken stellen. Es zeigt sich jedoch ein vielfältiges und vielstimmiges Bild der

schwarzen, marginalen und `periferen´ Literaturen bzw. der brasilianischen Literaturszene heute, das

aus literaturwissenschaftlicher, soziologischer und ethnologischer Perspektive betrachtet wird.

Ingrid Hapke, zusammen mit Lucía Tennina, Érica Peçanha und Mário Medeiros

Herausgeberin des Bandes, wird das Buch vorstellen und über die Entstehung und Hintergründe von

Polifonias marginais berichten.

Ingrid Hapke ist Kultur(er)forscherin, KonTextkünstlerin und Übersetzerin (Port., Span., Engl.).

Ihren PhD machte sie zu der gegenwärtigen Bewegung der Literatura marginal in Sao Paulo.

Christiane Quandt ist Lateinamerikanistin und Übersetzerin für Spanisch, Portugiesisch und

Englisch ins Deutsche. Außerdem ist sie Mitherausgeberin der Zeitschrift alba. lateinamerika lesen.

(Quelle: Pressetext)

Ort: A Livraria, Torstraße 159, 10115 Berlim

Eintritt frei

Literatur & Sprachen

18.-19.11., 10-18 EXPOLINGUA Berlin 2016: 29. Internationale Messe für

Sprachen und Kulturen

Bild: Promo

Ein Fest der Sprachen: EXPOLINGUA Berlin ist die führende Sprachenmesse in Deutschland und

Treffpunkt für all jene, die sich für kulturelle Vielfalt und die verschiedenen Möglichkeiten des

Fremdsprachenlernens interessieren.

Über 150 Aussteller aus über 30 Ländern, darunter Sprachschulen und Sprachreiseveranstalter; ein

umfassendes Vortragsprogramm; Schnuppersprachkurse; inspirierende Performances; kulturelle

Darbietungen; Wettbewerbe; Gewinnspiele und vieles mehr.

Die Förderung von sprachlicher und kultureller Vielfalt ist einer der Grundwerte, dem sich auch die

EXPOLINGUA verschrieben hat. Auf der internationalen Sprachenmesse sind mehr als 50

Sprachen vertreten. Die portugiesische Sprache, obwohl mit relativ wenigen Muttersprachlern, ist bei

den Messebesuchern sehr wohl gefragt. (Quelle: Pressetext)

Ort: RHWK, Friedrichstraße 176 – 179, 10117 Berlin

Weitere Informationen: www.expolingua.com; +49 (0)30 310 18 18-0; [email protected]

Musik

18.11. um 20 Uhr Konzert mit Daniel Arruda

Imagem: Daniel Arruda, promo

Seit 10 Jahren lebt der Musiker in Deutschland und begeistert das deutsche Publikum. Als

Solokünstler, Performer, Produzent, Komponist und Singer-Songwriter ist Daniel Arruda

deutschlandweit ständig an verschiedenen Projekten beteiligt und arbeitet mit anderen Musikern

zusammen. Dieses Mal nimmt er uns mit in ein intimes Konzert voller Poesie und Geschichten.

(Quelle: Pressetext)

Ort: A Livraria, Torstraße 159, 10115 Berlim

Eintritt frei

Kultur

22.11. um 19 Uhr Brasilien Heute: Podiumsdiskussion mit Karim Ainouz,

Flavio Wolf Aguiar und Sérgio Costa

Bild: Brasi lien tr ifft Berl in, Promo

Brasilien hat in den vergangenen Monaten Veränderungen erlebt. Was ist genau in Brasilien passiert?

Wie reagiert die Gesellschaft auf den Wandel? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen werden

Veränderungen mit sich bringen? Welche Zukunft erwartet Brasilien?

Ort: A Livraria, Torstraße 159, 10115 Berlim

Eintritt frei

Literatur

25.11. um 18 Uhr Lesung: „Stefan Zweig und sein Freundeskreis. Sein letztes

Adressbuch 1940 – 1942“

Bild: Buchdeckel

Im September 2016 ist im Verlag Hentrich & Hentrich in Berlin eine kommentierte Faksimile-

Ausgabe des letzten Adressbuchs von Stefan Zweig aus den Jahren 1940 bis 1942 erschienen. Es ist

die Übersetzung der Originalausgabe, die 2014 im Verlag “Memória Brasil” in Brasilien veröffentlicht

wurde.

Namen und Adressen von ca.150 Personen, die Zweig nahe standen, Freunde, Verwandte und

Bekannte, haben Stefan Zweig und seine Frau Lotte während ihres Exils handschriftlich in dieses

Adressbuch eingetragen. Es sind viele Berühmtheiten darunter, Nobelpreisträger wie Thomas Mann,

Roger Martin du Gard und Gabriela Mistral, Schriftsteller, Philosophen, Journalisten und Verleger,

Franz Werfel, Hermann Kesten, Klaus Mann, Paul Zech, Hermann Broch, Richard Friedenthal,

Gottfried Bermann Fischer und andere.

Das Adressbuch wurde im Original vor einiger Zeit aufgefunden. Es ist nie veröffentlicht worden.

Es ist klar, dass diese "trouvaille" nicht einfach unbeachtet bleiben konnte.(Quelle: Pressext mit

Anpassungen)

Eine Veranstaltung der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft mir der Unterstützung der Casa Stefan Zweig

Es liest Stephan Krier. Übersetzung: Markus Kremer

Ort: Brasilianische Botschaft, Wallstraße 57, 10179 Berlin Eintritt frei Um Anmeldung wird gebeten unter [email protected] oder Tel: 030 726 28 131.

Bildende Kunst

Bis 08.01.17 Werke von Luzia Simons in „Schnittmengen –

Contemporary Art and its transmission”

Bild: Luzia Simons, Chrysanthemum 04, 2013, Scanogramm, Fine Art Print auf Awagami Bamboo Papier, Aludibond © Luzia Simons | VG Bild-Kunst, courtesy Alexander Ochs Private

Die in Berlin ansässige brasilianische Künstlerin Luiza Simons präsentiert im Museum für Asiatische Kunst ihre Werke zusammen mit anderen von Uta Rahman Steinert ausgewählten Künstlern in einer Gruppenausstellung, die bis Januar 2017 anzusehen ist. (Quelle: Pressetext)

Ort: Museum für Asiatische Kunst/Staatliche Museen zu Berlin/Museen Dahlem, Lansstraße 8 / Arnimallee 25, 14195 Berlin

Weitere Informationen: http://smb.museum/en/museums-institutions/museum-fuer-asiatische-kunst/home.html und http://luziasimons.de/

Regelmäßige Veranstaltungen

Montag-Donnerstag Reichhaltiges Tanzstundenprogramm im Dança Frevo

Das Berliner Tanzstudio bietet eine breite Auswahl von Tanzkursen zu verschiedenen brasilianischen Stilen wie Forró, Samba, Dança Afro und Frevo. Neben den verschiedenen Schwierigkeitsstufen für Erwachsene werden auch Tanzstunden für Kinder angeboten. Außerdem ist „Dança Frevo“ auch der Organisator des monatlichen Tanzabends Forró do Urso.

Ort: Tanzstudio Dança Frevo, Mehringdamm 33, Hof III EG, 10961 Berlin

Weitere Informationen und Anmeldung: tanzstudio-danca-frevo.de

jeden Montag, 19.45-21.30 Uhr „Brasil Ensemble Berlin“ - gemischter

Erwachsenenchor mit Bandbegleitung und Perkussionsgruppe

Das Projekt wird von der Staatlichen Musikschule City West angeboten und hat die pädagogische Ausbildung von an brasilianischer Musik interessierten Menschen zum Ziel. Künstlerische Leitung, Chorleitung und Stimmbildung: Andréa Huguenin Botelho Bandleitung: Eudinho Soares Leitung der Perkussionsgruppe: Matthias Haffner

Ort: Musikschule City West, Platanenallee 16, 14050 Berlin

Weitere Informationen: www.brasil-ensemble.de

jeden Montag, 19-20 Uhr Forró Pé-de-Serra | Forró-Unterricht

Seit findet wird jeden Montag in der Casa Besouro – Capoeira Cordão de Ouro Berlin Forró-Unterricht statt. Unterricht für jedes Niveau, vom Anfänger bis Fortgeschrittenen. Angeleitet werden die Stunden von Junior Reis, Schüler der Tanzakademie 7e8 aus Belo Horizonte.

Kosten: 7 €/Unterrichtseinheit

Ort: Casa Besouro – Capoeira Cordão de Ouro Berlin, Gubener Straße 47, 10243 Berlin

Weitere Informationen: www.facebook.com/events/706038049514682

Kinder- und Erwachsenen-Capoeira im Forum Brasil

für 3 - 6 Jährige: Mo, Di und Do

für 6-11 Jährige: Mo und Di

für Jugend und Erwachsene: Do

Die Verbindung von Bewegung, Musik und Gesang macht aus der Capoeira ein ganzheitliches

Erlebnis.

Ort: Forum Brasil e.V., Möckernstraße 72 -10965 Berlin

Anmeldung unter [email protected] oder Tel. 030-78096054.

Weitere Informationen: www.forum-brasil.de/webpage/7

Capoeira Angola im Afrika Yetu e. V. – Grupo de Capoeira Angola Iê Ação Cultural

Training mit Mestre Pim-Pim: Dienstags 20:00-21:30 und samstags 14:00 bis 17:00 Uhr

Anmeldung [email protected]

Tel. (49) 015783949853 oder 015789071774

Ort: Storkowerstraße 140 a 10407 Berlin - Prenzlauer Berg

Weitere Informationen: www.afrika-yetu.de oder www.ieacaocultural.com

Capoeira Angola im Cabuwazi - Treptow – Grupo de Capoeira Angola Iê Ação Cultural

Training mit Mestre Pim-Pim jeden Mittwoch

Anmeldung: [email protected]

Tel: 0049 - 015789071774 oder 01773959345

16.30 - 17.30 Kinder-Capoeira für 5 - 8 Jährige

17.30 - 18.30 Kinder-Capoeira für 9 - 13 Jährige

19.00 - 20.30 Capoeira Angola für Jugendliche und Erwachsene

Ort: BouchéStraße 74 - 12435 Berlin / Treptow

Weitere Informationen: www.ieacaocultural.com

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Cantadoras - Brasilianischer Frauenchor

Die Cantadoras singen mal a cappella, mal begleitet von der Gitarristin Katrin Wahl, und haben ein

2-4 stimmiges Repertoire, das die Vielfalt der brasilianischen Musik widerspiegelt.

Ort: Global Music Academy, Bergmannstraße 29, 10961 Berlin

Anfragen: Elisabeth Tuchmann unter [email protected] oder Tel: 030-3931612

Weitere Informationen: www.etuchmann.de/chor/#cantadoras

Kochkurse mit Sabine Hueck im Atelier Culinário

Im Atelier Culinário gibt es regelmäßig Kochkurse von Sabine Hueck. Nach zahlreichen Gastspielen

in anderen Berliner Kochschulen, die ihr eine wachsende Anhängerschaft bescherten, kann sie nun

im selbst gestalteten Refugium ihre so persönliche Küche präsentieren. Ihr einmaliger Mix aus

tropischen Rezepten mit zum Teil einheimischen Zutaten lässt sich nicht beschreiben. Nur in Aktion

und am reich gedeckten Tisch kann man verstehen, worin der Zauber besteht. Von Zeit zu Zeit

werden aber auch Gastköchinnen und -köche eingeladen.

Ort: Sabine Hueck Atelier Culinário, Kyffhäuserstraße 21, 10781 Berlin Weitere Informationen: www.sabinehueck.de

jeden Mittwoch, 20-21 Uhr Forró-Unterricht im Atopia Kaffeehaus

Die Gruppe „Tome Forró“ organisiert eine wöchentliche offene Tanzstunde. Anschließend kann

noch bis 24 Uhr im Atopia Kaffeehaus weitergetanzt werden.

Ort: Atopia Kaffeehaus, Prenzlauer Allee 187, 10405 Berlin

Preis für Unterricht: 7 €

Weitere Informationen: www.facebook.com/tome.forro.berlin

jeden Donnerstag von 16-17 Uhr und von 17-18 Uhr

„Curumins in Berlin“ - gemischter deutsch-brasilianischer Kinderchor mit

Instrumentalbegleitung und Stimmtechnik

Künstlerische Leitung: Andréa Huguenin Botelho Stimmvorbereitung: Sabrina Friedrich Instrumentalbegleitung: Kaio Moraes Eine Kooperation zwischen die Musikschule Fanny Hensel und Grundschule Neues Tor Proben: Europa-Schule Neues Tor - Hannoversche Straße 20, 10115 Berlin

Monatlicher Beitrag: 7 Euro

Weitere Informationen: www.curumins-berlin.de

jeden Samstag, 10:30-12:30 Musik und Bewegung auf Portugiesisch: Kurse von

Bilingua

Für Kinder von 6 Monaten bis 8 Jahren. Portugiesisch durch Spiele, Lieder und Tänze. Außerdem

werden die Kinder musikalisch und motorisch gefördert.

Leitung: Christina Litran Maciel, Birgit Hoherz und Cíntia Godoy

Orte: Kiezoase e.V., Schöneberg, Barbarossastraße 65, 10781 Berlin & Pestalozzi-Fröbel-Haus,

Karl-Schrader-Straße 7-8, 10781 Berlin

Weitere Informationen: berlin-bilingua.de/de

jeden ersten &dritten Roda de Choro Sonntag im Monat, ab 18 Uhr

Die brasilianische Instrumentalmusik Choro ist auch in Berlin präsent. Eine Roda ist das

brasilianische Äquivalent zur Jam-Session im Jazz. Roda bedeutet eigentlich Kreis und bezeichnet die

übliche Anordnung der Musiker: Runder Tisch, auf dem sich Noten und Getränke stapeln und drum

herum die Musiker, die sich so besser sehen können.

Eintritt frei

Orte: erster Sonntag im Monat im Örly Cafe, Görlitzer Straße 38, 10997 Berlin

dritter Sonntag im Monat in der Koffer-Bar, Fuldastraße 31, 12045 Berlin

Weitere Informationen: www.facebook.com/OerlyCafe/timeline bzw. www.facebook.com/pages/Koffer/603554086345455

jeden Sonntag, ab 16:30 Uhr Roda de Samba im Papageios Berlin

Im Papageios Bar Latino wird ein Pagode de Mesa live und für alle veranstaltet. Für jeden, der den Samba de Roda de Raíz genießt. Mit Juninho Quebradeira und seinen Samba-Freunden. Für alle hungrigen Tänzer wird Feijoada angeboten.

Ort: Papageios Berlin, Straßburger Straße 60, 10405 Berlin

Weitere Informationen: www.facebook.com/pages/Papageios-Berlin/327207164118072

Weitere Hinweise

WEITERE KULTURKALENDER

• „evento berlin“ – Diese erst kürzlich gegründete Initiative konzentriert sich auf die Verbreitung von

Veranstaltungen mit Brasilienbezug in Berlin und Umgebung. Die einzelnen Events werden als

Kalenderblätter angezeigt und offenbaren weitere Informationen, wenn diese angeklickt werden. Es

handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Programmierbüros Web2Look4, der brasilianisch-

italienischen Buchhandlung A Livraria und der Agentur für Kulturaustausch Brasilien-Deutschland

(ACIBRA).

Homepage: eventoberlin.com

RADIO

• „JazzRio!“ – Samstags 12 bis 18 Uhr

Jeden Samstag sendet JazzRadio (Berlin 106,8) im Rahmen von „JazzRio!“ 6 Stunden beste

brasilianische Musik. Als dreimaliger Gewinner einer Bronzemedaille in der Kategorie „Best Regularly

Scheduled Music Program” beim Wettbewerb „New York Radio Programming Awards“ in den

Jahren 2003, 2005 und 2013 weiß das Programm mit einem Mix aus Latin Jazz und Bossa Nova zu

überzeugen.

Hören Sie „JazzRio!“ online unter www.jazzradio.net oder in Ihrem Radio unter der Frequenz 106,8

in Berlin!

• „Brazilian Hour“ – Kürzlich feierte das Programm „Brazilian Hour“ sein 37 jähriges Bestehen. Es ist

damit die Initiative mit der längsten Tradition der Förderung und Verbreitung des nationalen

Musikschaffens. Das Programm wird vom brasilianischen Generalkonsulat in Los Angeles produziert

und bringt neben brasilianischem Liedgut verschiedener Stilrichtungen auch Interviews und

Informationen über Land und Leute. Es wurden schon Sendungen auf Portugiesisch, Englisch,

Spanisch, Französisch und sogar Mandarin produziert.

Online lässt sich „Brazilian Hour“ auch in Deutschland 24 Stunden am Tag anhören:

www.brazilianhour.org.

VERÖFFENTLICHUNGEN

• „Tópicos“ – Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift der Deutsch-Brasilianischen Gesellschaft e.V.

und des Lateinamerika-Zentrums e.V. berichtet in deutsch- und portugiesischsprachigen Artikeln

über ein breites Themenspektrum – Politik, Wirtschaft, Entwicklung, Kultur, gesellschaftliche Fragen,

Landeskunde – und richtet sich an einen anspruchsvollen Leserkreis in beiden Ländern. Sie wird an

die Mitglieder der beiden Gesellschaften sowie an Abonnenten, Universitäten, Institute, Bibliotheken

versandt; am Vertrieb wirken Reiseunternehmen und Fluggesellschaften mit.

Homepage: www.topicos.net

• „Textos do Brasil“ in deutscher Übersetzung. Die Hefte 11, 12, 13, 17 und 18 aus der Reihe „Textos

do Brasil“ wurden vom Brasilianischen Außenministerium veröffentlicht und beschäftigen sich mit

der Geschichte und neuen Wegen der Música Popular Brasileira (Nr. 11), der klassischen Musik (Nr.

12), dem Geschmack Brasiliens (Nr. 13), dem Fußball (17) und der Mode (Nr.18) in Brasilien.

Erhältlich auf Anfrage bei der Kulturabteilung der Brasilianischen Botschaft in Berlin.

Brasilianische Botschaft – Kulturabteilung – Wallstraße 57, 10179 Berlin

Tel.: (030) 72628-131/211 Fax: (030) 72628-320, [email protected]

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Haftungsausschluss: Alle Angaben zu Veranstaltungen im monatlichen Kulturkalender erfolgen ohne

Gewähr. Die Brasilianische Botschaft in Berlin übernimmt keine Haftung für fehlerhafte Meldungen oder

Inhalte Dritter. Die Beiträge geben die Meinung ihrer Verfasser wieder und entsprechen nicht unbedingt dem

offiziellen Standpunkt der brasilianischen Botschaft. Jeden Monat wird eine Auswahl von Veranstaltungen in

den Kalender aufgenommen. Sollten Sie Interesse daran haben, dass Ihre Veranstaltung angekündigt wird, so

senden Sie uns bitte eine E-Mail mit dem zu veröffentlichenden kurzen Text (möglichst in deutscher und

portugiesischer Sprache) an [email protected].