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Page 1: · PDF fileBraune Bohnen Braune Bohnen schmecken herzhaft und eignen sich deswegen gut für die Zubereitung von Suppen und Eintöpfen. Wachtelbohnen

Bild im Originalzusammenhang auf der Seite: www.nutzpflanzenvielfalt.de/Gem%FCse%20des%20... www.nutzpflanzenvielfalt.de

www.gemueselexikon.de http://www.hortipedia.org/de/index.php?title=Portal:Gem%C3%BCse

Bohnenvielfalt

Grüne Bohnen, weiße Bohnen, rote

Kidneybohnen, braune Bohnen - die

Farbvielfalt bei Bohnen ist groß, ebenso wie

die geschmacklichen Nuancen. Bohnen sind

jedoch nicht nur ein abwechslungsreiches

Gemüse, sie sind auch sehr nährstoffreich.

Bohnen auf einen Blick

Bohnen werden sowohl zum

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Fruchtgemüse als auch zu den Hülsenfrüchten gezählt, wobei die Zuordnung zu den

Hülsenfrüchten gebräuchlicher ist. Für die menschliche Ernährung von Bedeutung sind die

Früchte und Samen der Bohnenpflanze, die Pflanzen selbst werden als Viehfutter verwendet.

Je nach Art können die Bohnenhülsen in Form und Farbe sehr verschieden sein. Und auch je

nach Art werden die Hülsen mitsamt den Samen verwendet oder aber nur die Samen, die

meist als Trockenbohnen erhältlich sind. Freilandbohnen werden im Handel von Mai bis

Oktober angeboten.

Gartenbohne

Die Gartenbohne ist die verbreiteteste Bohnenart. Sie kommt als Stangenbohne und

Buschbohne vor.

Stangenbohne: bildet flachovale, breite Hülsen, wird hauptsächlich für den Frischmarkt

angebaut

Buschbohne: kürzere Reifezeit als die Stangebohne, wird hauptsächlich für die Konserven-

und Tiefkühlindustrie verwendet, typische Vertreter sind Prinzessbohnen, Delikatessbohnen,

Brechbohnen, grüne Bohnen und Wachsbohnen (gelbe Bohnen)

Dicke Bohnen

Die dicke Bohne, auch gerne als Pferdebohne oder Saubohne bezeichnet, hat weißgrüne bis

bräunliche Samen. Da die Hülsen ungenießbar sind, können nur die Samen gegessen werden.

Dicke Bohnen werden vor allem als Viehfutter verwendet. Sie eignen sich jedoch auch gut für

die Bereitung herzhafter Eintöpfe und Suppen.

Weiße Bohnen

Hinter den weißen Bohnen verstecken sich verschiedene Sorten, die eine weiße, leicht

cremefarbene Schale gemeinsam haben. Ein typischer Vertreter dieser Gruppe sind die

Canellinibohnen. Weiße Bohnen werden beim Kochen sämiger und weicher als andersfarbige

Sorten.

Kidney-Bohnen

Kidney-Bohnen sind dunkelrot und stammen aus Amerika und Afrika. Sie werden meist als

Trockenbohnen oder Konserven angeboten und eignen sich aufgrund ihres leicht süßlichen

Aromas und des mehligen Kerns gut für scharfe Gerichte wie Chili oder als Zutat in Salaten.

Schwarze Bohnen

Wie die Kidney-Bohnen schmecken auch die schwarzen Bohnen ein wenig süßlich. Sie

gehören zu den Grundnahrungsmitteln Lateinamerikas. Aufgrund ihrer weichen Konsistenz

eignen sich schwarze Bohnen gut für die Zubereitung von Püree.

Braune Bohnen

Braune Bohnen schmecken herzhaft und eignen sich deswegen gut für die Zubereitung von

Suppen und Eintöpfen.

Wachtelbohnen

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Die braunen Sprenkel sind das Markenzeichen von Wachtelbohnen oder bunten Bohnen, wie

sie noch genannt werden. Wachtelbohnen sind im Kern leicht mehlig, aber dennoch fest und

passen deswegen gut in Salate oder aber auch Eintöpfe.

Adzuki-Bohnen

Die Adzukibohne stammt aus China und ist in Asien ein sehr beliebtes Gemüse. Die Samen

der Bohne sind rot, klein und fest und schmecken gut als Beilage zu Reisgerichten oder als

Suppe.

Limabohne

Nach der peruanischen Hauptstadt benannt ist die Limabohne in Südamerika beheimatet. Die

weißen Samen sind verhältnismäßig groß und haben ein mildes Aroma. Da Limabohnen eine

giftige Substanz enthalten, die durch Kauen zu Blausäure wird, muss das Kochwasser

während des Kochvorgangs mehrmals erneuert werden.

Mungobohnen

Wie die Adzukibohnen sind auch die Mungobohnen im asiatischen Raum sehr beliebt. Die

kleinen, olivgrünen Samen werden hauptsächlich zur Anzucht von Sprossengemüse

verwendet.

Einkauf, Lagerung und Verwendung

Deutsche Freilandbohnen sind von Mai bis Oktober im Handel erhältlich, daneben sind

ganzjährig Trockenbohnen sowie Bohnen als Tiefkühlkost und als Konserve im Angebot.

Frische Bohnen lassen sich an ihrer Festigkeit erkennen: beim Umbiegen müssen sie glatt

durchbrechen. Bruchstellen sollten grün sein. Da Bohnen sehr rasch welken müssen sie kühl

gelagert und sollten innerhalb von 2 Tagen nach der Ernte verzehrt werden.

Trockene Bohnen dagegen können, trocken und dunkel gelagert, bis zu zwei Jahren

aufbewahrt werden. Bei Tiefkühlware und Konserve zählt das aufgedruckte

Mindesthaltbarkeitsdatum.

Ein Großteil der Bohnen ist roh ungenießbar, denn sie enthalten den Giftstoff Phasin, der der

Gruppe der Lektine zuzuordnen ist und Brechdurchfall sowie Entzündungen den Dünndarms

hervorrufen kann. 10 - 15 minütiges Garen zerstört das Phasin jedoch.

Bohnen in der Ernährung

Bohnen gehören zu den Lebensmitteln die sehr viele Nährstoffe beinhalten und deren

Nährstoffzusammensetzung auch optimal ist. So sind Bohnen reich an biologisch

hochwertigem Eiweiß, enthalten viele Ballaststoffe, Kohlenhydrate, Vitamine und

Mineralstoffe. Gartenbohnen beispielsweise sind gute Vitamin K- und C- sowie Magnesium-,

Kalium-, Calcium- und Eisen-Lieferanten. Trockenbohnen haben mehr Kalorien, aber auch

etwas mehr Kalium, Calcium und Eisen als Gartenbohnen.

Auch sekundäre Pflanzenstoffe wie die Saponine sind in Bohnen enthalten. Saponine wirken

Krebs vorbeugend, cholesterinsenkend, entzündungshemmend und stärken das Immunsystem.

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Quellen:

Der Brockhaus Ernährung, F.A. Brockhaus, 2005

Gemüse, Information für Verbraucher, Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum

Baden-Württemberg, 2005

Kennwort Lebensmittel, aid

http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1195035_l1/index.html