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Januar 2011 BRESCIA: EINE GESCHICHTSREICHE STADT Nördlich von den hügelförmigen Voralpen und südlich von der Poebene begrenzt liegt die Stadt Brescia. Ihre Lage hat sich nicht nur für die städtische Ansiedlung sondern auch für die Industrie, den Handel und den Tourismus als besonders günstig erwiesen. Die Stadt wurde in der Bronzezeit zuerst von den Liguriern, dann von den Etruskern und gegen Ende des VII Jhs. v.C. von den Kelten bewohnt; 27 v.C. wurde Brixia zur römischen Kolonie. Nach dem Verfall des römischen Reichs fiel die Stadt im VII Jh. n. C. in die Hände der Langobarden und wurde unter König Desiderius eines der wichtigsten Herzogtümer. Er ließ den Klosterkomplex von San Salvatore (heute Santa Giulia genannt) errichten. Und eben in diesem Kloster spielt sich die Tragödie Adelchi von Alessandro Manzoni ab, die von Ermengarda, der unglücklichen Tochter des Königs Desiderius erzählt. Sie wurde die Frau Karls des Grossen. Und sie wurde von ihm verstoßen. Die Stadt wurde später von dem Frankenkönig erobert. Um 1000 erhob sich die Stadt zur freien Kommune und kämpfte bei der Schlacht in Legnano gegen Friedrich Barbarossa. In der damaligen Zeit wurde der Mönch Arnaldo als Eretiker zum Feuertod verurteilt. Er hatte sich nämlich gegen die Korruption des Klerus erklärt. Nach 1200 stritten sich Mailand und Venedig um die Stadt. Bei der Belagerung der Mailänder (1438) erschienen nach einer Sage die Stadtschutzherren San Faustino und Giovita, die die Feinde verjagten. Noch heute werden sie am 15. Februar gefeiert. 1512 wurde sie von den französischen Truppen unter der Führung von Gaston von Foix belagert. In diesem Jahrhundert waren die Maler Foppa, Romanino, Moretto und Savoldo tätig. Ihre Werke, durch die sich die Renaissance der Stadt auszeichnete, kann man in der städtischen Pinakothek und in den verschiedenen Kirchen bewundern. Unter der venetischen Herrschaft folgten friedliche Zeiten, in denen die Entwicklung von landwirtschaftlichen und handwerklichen Tätigkeiten, wie z.B. die Waffenproduktion, die die Stadt in ganz Europa bekannt machte, gefördert wurden. Am Ende des XVIII Jhs. setzten die von Napoleon geführten französischen Truppen der Herrschaft der Serenissima ein Ende: Brescia wurde Teil der Zisalpinischen Republik und des italienischen Reichs. Nach Napoleons Fall fiel die Stadt unter die habsburgische Herrschaft, gegen die sie sich 1849 während der bekannten “zehn Tage” auflehnte. Bei diesem Kampf verdiente sich Brescia die Bezeichnung “Die Löwin Italiens”. Nach der Vereinigung des italienischen Reichs wurde der brescianer Giuseppe Zanardelli mehrmals zum Minister ernannt und 1901/1903 war er Regierungschef. In den dreißiger Jahren des XX Jahrhunderts wurde der alte Stadtkern von seinem Grund auf abgerissen. Piazza della Vittoria (der Siegesplatz) wurde eingeweiht. Er ist ein wichtiges Zeugnis der faschistischen Architektur. Nach dem Weltkrieg setzte ein tiefgreifender, industrieller Aufschwung ein, der die Stadt zu einem der wichtigsten Schwerpunkte der italienischen Wirtschaft machte. Zu ihren bekannten Bürgern zählt Giovanni Battista Montini, bzw. Papst Paolo VI. Ihm ist der Domplatz gewidmet. Der südlich gelegene Stadtteil, Brescia 2 genannt, bietet einen Ausblick auf die Zukunft. Loggiaplatz Der schönste Stadtplatz wurde 1433 eingeweiht. Der prächtige Palast im Renassaincestil überragt den Platz. Heute beherbergt Palazzo della Loggia die Gemeindeverwaltung. Die Bauarbeiten setzten um 1492 ein und endeten um 1570. Jacopo Sansovino und Andrea Palladio haben ihren Beitrag zum Bau geleistet. Die an Skulpturen reiche Dekorierung greift auf klassizistische Vorbilder zurück. Bemerkenswert sind die Fassaden des auf der südlichen Seite gelegenen Monte di Pieta aus dem XV und XVI Jahrhundert, in ihnen sind Grabsteine aus der römischen Zeit miteingemauert. Auf dem östlichen Teil des Platzes kann man den auf den Arkaden gebauten Uhrturm mit seiner prächtigen astronomischen Uhr aus der Renaissance bewundern. Die Macc dé lè ure, zwei Künstlerfiguren, schlagen die Uhrzeit nach venezianischem Brauch. Im Kloster Santa Giulia ist das Museum der Stadt Zweitausend Jahre Geschichte sind in dem Kloster eingeschlossen, das im Jahre 753 n.C. vom Langobarden-Könjg Desiderius gegründet wurde. Sie werden anhand des ausgestellten Materials im grandiosen Museum Santa Giulia veranschaulicht, das innerhalb der Mauren des selben Klosters realisiert wurde. Die verschiedenen Gebäude, die in den verschiedenen historischen Epochen übereinander errichtet wurden, sind der wertvolle Rahmen für die Ausstellungen: von den Mosaiken der alten römischen Villa über die langobardische Basilika von San Salvatore bis zur Renaissancekirche Santa Giulia. In der von Ferramola freskierten Kirche von Santa Maria del Solario bewundert man unter dem Sternenhimmel des Gewölbes den Klosterschatz: das große mit Edelsteinen besetzte Kreuz von König Desiderius und die einzige existierende Lipsanothek, ein Reliquienschrein aus Elfenbein aus dem VI Jahrhundert. Die Pinakothek Tosio Martinengo Der Palast aus dem XVII Jh. wurde der Stadt von seinem Besitzer geschenkt. Heute beherbergt er nicht nur die Kunstwerke der “Großen” aus dem brescianer Renaissancezeitalter, Foppa, Romanino, Moretto und Savoldo, sondern auch den Engel von Raffaello da Urbino und die Gemälde von Giacomo Ceruti, der Pitocchetto genannt wurde. Paolo VI - Platz (ehemaliger Domplatz) Auf der westlichen Seite des breiten ursprünglich mittelalterlichen Platzes befinden sich innerhalb des Broletto der städtische Turm und die Loggia delle grida (Loggia der Schreie), außerdem der Neue und der Alte Dom. Der Neue Dom wurde um 1604 angefangen und erst 1825 vollendet. Eine große Kuppel überragt die imposante Fassade aus weißem Botticino Marmor. Im griechischen kreuzförmigen lnnenraum sind zahlreiche Kunstwerke ausgestellt. Der nahe gelegene Alte Dom, auch “Rotonda” genannt, ist wegen seiner runden Struktur der wichtigste römische Bau in der Lombardei. Er wurde zwischen dem XI und dem XII Jh. errichtet. Sehenswert ist im Innenraum der großartige Sarkophag des Bischofs Berardo Maggi aus dem XIII Jh. Der Broletto ist das älteste öffentliche Gebäude; in der kommunalen Zeit war er Sitz des städtischen Richteramtes und vom XV bis XVIII Jh. Residenz der venezianischen Behörde. Der Palast hat einen viereckigen Grundriß mit einem breiten Innenhof: drei Fassaden stammen aus der mittelalterlichen Epoche, der nördlich gelegene Laubengang aus dem XVII Jh. Heutzutage beherbergt das Gebäude die Präfektur; eine Polizeistelle, die Provinzverwaltung und öffentliche Büros. Piazza del Foro Im römischen Zeitalter war er Mittelpunkt des politischen, religiösen und wirtschaftlichen Lebens der Stadt. Auf den Platz blickten der kapitolinische Tempel, das alte Gericht oder Basilica genannt, und auf die anderen Seiten ein Säulengang mit und der Provinz stammende Sammlung von römischen Epigraphen, Gedenk-und Votivtafeln bewundern. Die archäologischen Materialien aus dem damaligen römischen Museum wie Ausgra- bungsfunde, Gegenstände aus Sammlungen (wie die herrliche, vor Ort gefundene Serie von Bronzestatuen, darunter Werkstätten. Heute bilden die römischen Reste, die Adelspaläste und die alten Häuser ein eindrucksvolles Ambiente. Der kapitolinische Tempel: er wurde unter Kaiser Vespasian zwischen 73 und 74 n.C. errichtet. Er schloss nördlich das Forum der alten Stadt Brixia ein. Zwischen dem IV und V Jh. wurde der Tempel durch einen Brand zum größten Teil zerstört und erst 1823 wiederentdeckt. Sein heutiges Aussehen ist auf das Jahr 1939 zurückzuführen. In drei Innenräumen kann man eine reiche, aus der Stadt die berühmte beflügelte Viktoria), die Sammlungen von griechischen und etru- skischen Vasen, die römischen Glaswaren und Haushalts- geräte sind im Museum Santa Giulia ausgestellt. Palazzo Martinengo blickt auf die Piazza del Foro und auf die Via dei Musei. Er bestand aus mehreren Gebäuden. Die 1663 vollendete Fassade mit Blick auf den Platz hat zwei bossierte Portale mit den Wappen der Familien Martinengo Cesaresco; sehenswert ist die auf die Via Musei blickende Fassade aus dem XVII Jh. mit dem von zwei Adlern überragenden Portal, die den Balkon tragen. Im Innenhof kann man den Neptunbrunnen und die Statue von Cesare IV Martinengo, dem Auftraggeber des Palastes, bewundern. Heute ist das stattliche Gebäude teilweise im Besitz der Provinzver- waltung und wird als Sitz für Kunstausstellungen und als Kulturzentrum verwendet. Piazza della Vittoria (Siegesplatz) Der Platz wurde 1932 nach dem Entwurf des Architekten Piacentini errichtet. Der großartige Platz wurde an der Stelle gebaut, wo einmal ein altes Volksviertel angesiedelt war. Der Platz ist von dem Postpalast und dem Turm aus Backstein beherrscht. Alle Fassaden der ihn umgebenden Bauten sind mit Tafeln aus zweifarbigem Marmor bedeckt. Die Burg Der Cidneo - Hügel war schon in uralten Zeiten bewohnt. Im römischen Zeitalter wurde ein imposanter Tempel errichtet. Seit dem Mittelalter wurde der Hügel befestigt: zuerst wurden der Mirabella-Turm und der Mastio Visconteo errichtet, dann während der venetischen Herrschaft die Mauern und die Lager. Durch einen imposanten Eingang, früher mit einer Zugbrücke versehen, gelangt man zu den Panorama-Gärten und den Museen. Das Risorgimento - Museum ist in dem Gebäude des Grande Miglio beherbergt. Hier sind Erinnerungsstücke und Unterlagen aus der italienischen bzw. brescianer Risorgimento- Zeit, interessante Bilder und Porträts ausgestellt. Das Waffenmuseum befindet sich in dem Mastio Visconteo, auf dem Gipfel der Burg, es gehört zu den interessantesten Waffenmuseen in Europa. Hier sind Waffen und alte Rüstungen aus dem XIV-XVII Jh. gesammelt, die zu der hiesigen Wirtschaftsgeschichte gehören. Unter den zahlreichen ausgestellten Stücken kann man mit Gravierungen und Reliefarbeiten verzierte Rüstungen und Schilder bewundern. Kirche des Heiligen Franz von Assisi Es ist eine der schönsten italienischen Klosterkirchen im spätromanischen Stil. Im Innenraum kann man noch heute die beruhigende und heitere Stimmung, wie zur Zeit des Heiligen Franz spüren. Die Kirche wurde 1265 vollendet. Wie in einer Basilika teilen auf walzenförmigen Pilastern stützende Rundbogen den Innenraum in drei Schiffe. Die hüttenförmige Fassade weist eine große Rosette auf. Sehenswert sind im Innenraum die alten, mittelalterlichen Fresken, die Tafel (1515) von Romanino am Hochaltar und der eindrucksvolle Kreuzgang aus dem XIV Jh.. Kirche der Heiligen Maria del Carmine Die Bauarbeiten der Kirche begannen 1492 und wurden fünfzig Jahre später zu Ende gebracht. Die imposante, mit schlanken Fialen verzierte Fassade aus Backstein beherrscht die enge Contrada (Gasse) del Carmine. Das schöne Portal ist mit einer Lünette verziert, auf die Floriano Ferramola eine “Verkündigung” freskierte. Im lnnern kann man unter den vielen Kunstwerken die Skulpturgruppe der Beweinung des toten Christus bewundern: die Statuen aus mehrfarbiger Tonerde drücken eine tragische Intensität aus und werden einem lombardischen oder emilianer Meister aus dem XVI Jh. zugeschrieben. Die drei umliegenden Laubengänge gehören zu dem Kirchenkomplex. Die Kirche von San Nazaro und Celso Die alte Kirche aus dem XV Jh. wurde Mitte des XVIII Jhs. von Grund auf umgebaut. Es wurden zahlreiche Altäre mit mehrfarbigen Marmortafeln, Stuckarbeiten und Skulpturen errichtet. In der Kirche kann man das Averoldi Polyptychon (1520/22) von Tiziano Vecellio bewundern, es ist das bedeutendste Kunstwerk der Kirche. Die Kirche der Heiligen Maria delle Grazie Die Bauarbeiten der Kirche begannen um 1522; der dreischiffige Innenraum im latinischen Kreuz war im Renaissancestil. Heute erscheint er wegen der barocken Dekorierungen aus Stuck grundlegend verändert. Neben dem kleinen Laubengang mit seinen eleganten korinthischen Säulen befindet sich der Wallfahrtsort mit dem Wunderbild. Am Ende des XIX Jhs. wurde der Bau im ausgefeilten, neugotischen Stil erweitert. Italia Langobardorum I LONGOBARDI IN ITALIA. I LUOGHI DEL POTERE (568-774 D.C.) Italienische Bewerbung 2010 WORLD HERITAGE LIST UNESCO

BRESCIA: EINE GESCHICHTSREICHE STADT · französischen Truppen unter der Führung von Gaston von Foix belagert. In diesem Jahrhundert waren die Maler Foppa, Romanino, Moretto und

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Page 1: BRESCIA: EINE GESCHICHTSREICHE STADT · französischen Truppen unter der Führung von Gaston von Foix belagert. In diesem Jahrhundert waren die Maler Foppa, Romanino, Moretto und

Januar 2011

BRESCIA:EINE GESCHICHTSREICHE STADTNördlich von den hügelförmigenVoralpen und südlich von der Poebenebegrenzt liegt die Stadt Brescia. IhreLage hat sich nicht nur für die

städtische Ansiedlung sondern auch für die Industrie,den Handel und den Tourismus als besonders günstigerwiesen. Die Stadt wurde in der Bronzezeit zuerstvon den Liguriern, dann von den Etruskern und gegenEnde des VII Jhs. v.C. von den Kelten bewohnt; 27v.C. wurde Brixia zur römischen Kolonie. Nach demVerfall des römischen Reichs fiel die Stadt im VII Jh.n. C. in die Hände der Langobarden und wurde unterKönig Desiderius eines der wichtigsten Herzogtümer.Er ließ den Klosterkomplex von San Salvatore (heuteSanta Giulia genannt) errichten. Und eben in diesemKloster spielt sich die Tragödie Adelchi von AlessandroManzoni ab, die von Ermengarda, der unglücklichenTochter des Königs Desiderius erzählt. Sie wurde dieFrau Karls des Grossen. Und sie wurde von ihmverstoßen. Die Stadt wurde später von demFrankenkönig erobert. Um 1000 erhob sich die Stadtzur freien Kommune und kämpfte bei der Schlachtin Legnano gegen Friedrich Barbarossa. In derdamaligen Zeit wurde der Mönch Arnaldo als Eretikerzum Feuertod verurteilt. Er hatte sich nämlich gegendie Korruption des Klerus erklärt. Nach 1200 strittensich Mailand und Venedig um die Stadt. Bei derBelagerung der Mailänder (1438) erschienen nacheiner Sage die Stadtschutzherren San Faustino undGiovita, die die Feinde verjagten. Noch heute werdensie am 15. Februar gefeiert. 1512 wurde sie von denfranzösischen Truppen unter der Führung von Gastonvon Foix belagert. In diesem Jahrhundert waren dieMaler Foppa, Romanino, Moretto und Savoldo tätig.Ihre Werke, durch die sich die Renaissance der Stadtauszeichnete, kann man in der städtischen Pinakothekund in den verschiedenen Kirchen bewundern. Unterder venetischen Herrschaft folgten friedliche Zeiten,in denen die Entwicklung von landwirtschaftlichenund handwerklichen Tätigkeiten, wie z.B. dieWaffenproduktion, die die Stadt in ganz Europabekannt machte, gefördert wurden. Am Ende desXVIII Jhs. setzten die von Napoleon geführtenfranzösischen Truppen der Herrschaft der Serenissimaein Ende: Brescia wurde Teil der ZisalpinischenRepublik und des italienischen Reichs.Nach Napoleons Fall fiel die Stadt unter diehabsburgische Herrschaft, gegen die sie sich 1849während der bekannten “zehn Tage” auflehnte. Beidiesem Kampf verdiente sich Brescia die Bezeichnung“Die Löwin Italiens”. Nach der Vereinigung desitalienischen Reichs wurde der brescianer GiuseppeZanardelli mehrmals zum Minister ernannt und1901/1903 war er Regierungschef. In den dreißigerJahren des XX Jahrhunderts wurde der alte Stadtkernvon seinem Grund auf abgerissen. Piazza della Vittoria(der Siegesplatz) wurde eingeweiht.Er ist ein wichtiges Zeugnis der faschistischenArchitektur. Nach dem Weltkrieg setzte eintiefgreifender, industrieller Aufschwung ein, der dieStadt zu einem der wichtigsten Schwerpunkte deritalienischen Wirtschaft machte. Zu ihren bekanntenBürgern zählt Giovanni Battista Montini, bzw. PapstPaolo VI. Ihm ist der Domplatz gewidmet.Der südlich gelegene Stadtteil, Brescia 2 genannt,bietet einen Ausblick auf die Zukunft.

Loggiaplatz

Der schönste Stadtplatzwurde 1433 eingeweiht.Der prächtige Palastim Renassaincestilüberragt den Platz.Heute beherbergtPalazzo della Loggia dieGemeindeverwaltung.Die Bauarbeiten setztenum 1492 ein und endetenum 1570.Jacopo Sansovino undAndrea Palladio habenihren Beitrag zum Baugeleistet.Die an Skulpturen reicheDekorierung greift aufklassizistische Vorbilderzurück.Bemerkenswert sind dieFassaden des auf dersüdlichen Seite gelegenenMonte di Pieta aus demXV und XVI Jahrhundert,in ihnen sind Grabsteineaus der römischen Zeitmiteingemauert.Auf dem östlichen Teildes Platzes kann man denauf den Arkadengebauten Uhrturm mitseiner prächtigenastronomischen Uhr ausder Renaissancebewundern.Die Macc dé lè ure, zweiKünstlerfiguren, schlagendie Uhrzeit nachvenezianischem Brauch.

Im Kloster SantaGiulia ist dasMuseum der Stadt

Zweitausend JahreGeschichte sind in demKloster eingeschlossen, dasim Jahre 753 n.C. vomLangobarden-KönjgDesiderius gegründetwurde. Sie werden anhanddes ausgestellten Materialsim grandiosen MuseumSanta Giuliaveranschaulicht, dasinnerhalb der Mauren desselben Klosters realisiertwurde. Die verschiedenenGebäude, die in denverschiedenen historischenEpochen übereinandererrichtet wurden, sind derwertvolle Rahmen für dieAusstellungen: von denMosaiken der altenrömischen Villa über dielangobardische Basilikavon San Salvatore bis zurRenaissancekirche SantaGiulia. In der vonFerramola freskiertenKirche von Santa Maria delSolario bewundert manunter dem Sternenhimmeldes Gewölbes denKlosterschatz: das großemit Edelsteinen besetzteKreuz von KönigDesiderius und die einzigeexistierende Lipsanothek,ein Reliquienschrein ausElfenbein aus dem VIJahrhundert.

Die Pinakothek Tosio Martinengo

Der Palast aus dem XVIIJh. wurde der Stadt vonseinem Besitzer geschenkt.Heute beherbergter nicht nur dieKunstwerke der “Großen”aus dem brescianerRenaissancezeitalter,Foppa, Romanino, Morettound Savoldo, sondern auchden Engel von Raffaello daUrbino und die Gemäldevon Giacomo Ceruti, derPitocchetto genannt wurde.

Paolo VI - Platz(ehemaliger Domplatz)

Auf der westlichen Seitedes breiten ursprünglichmittelalterlichen Platzesbefinden sich innerhalbdes Broletto der städtischeTurm unddie Loggia delle grida(Loggia der Schreie),außerdem der Neue undder Alte Dom.Der Neue Dom wurde um1604 angefangen und erst1825 vollendet.Eine große Kuppelüberragt die imposanteFassade aus weißemBotticino Marmor.Im griechischenkreuzförmigen lnnenraumsind zahlreicheKunstwerke ausgestellt.Der nahe gelegene AlteDom, auch “Rotonda”genannt, ist wegen seinerrunden Struktur derwichtigste römische Bauin der Lombardei. Erwurde zwischen dem XIund dem XII Jh. errichtet.Sehenswert ist imInnenraum der großartigeSarkophag des BischofsBerardo Maggi aus demXIII Jh.Der Broletto ist das ältesteöffentliche Gebäude; inder kommunalen Zeit warer Sitz des städtischenRichteramtes und vom XVbis XVIII Jh. Residenz dervenezianischen Behörde.Der Palast hat einenviereckigen Grundriß miteinem breiten Innenhof:drei Fassaden stammenaus der mittelalterlichenEpoche, der nördlichgelegene Laubengang ausdem XVII Jh.Heutzutage beherbergtdas Gebäude die Präfektur;eine Polizeistelle, dieProvinzverwaltung undöffentliche Büros.

Piazza del Foro

Im römischen Zeitalterwar er Mittelpunkt despolitischen, religiösenund wirtschaftlichenLebens der Stadt. Auf denPlatz blickten derkapitolinische Tempel,das alte Gericht oderBasilica genannt, und aufdie anderen Seiten einSäulengang mit

und der Provinz stammendeSammlung von römischenEpigraphen, Gedenk-undVotivtafeln bewundern.Die archäologischenMaterialien aus demdamaligen römischenMuseum wie Ausgra-bungsfunde, Gegenständeaus Sammlungen (wie dieherrliche, vor Ortgefundene Serie vonBronzestatuen, darunter

Werkstätten. Heute bildendie römischen Reste, dieAdelspaläste und die altenHäuser ein eindrucksvollesAmbiente.Der kapitolinischeTempel: er wurde unterKaiser Vespasian zwischen73 und 74 n.C. errichtet.Er schloss nördlich dasForum der alten StadtBrixia ein. Zwischen demIV und V Jh. wurdeder Tempel durch einenBrand zum größten Teilzerstört und erst 1823wiederentdeckt.Sein heutiges Aussehen istauf das Jahr 1939zurückzuführen. In dreiInnenräumen kann maneine reiche, aus der Stadt

die berühmte beflügelteViktoria), die Sammlungenvon griechischen und etru-skischen Vasen, die römischenGlaswaren und Haushalts-geräte sind im MuseumSanta Giulia ausgestellt.Palazzo Martinengo blicktauf die Piazza del Foro undauf die Via dei Musei.Er bestand aus mehrerenGebäuden. Die 1663vollendete Fassade mit Blickauf den Platz hat zweibossierte Portale mit denWappen der FamilienMartinengo Cesaresco;sehenswert ist die auf dieVia Musei blickendeFassade aus dem XVII Jh.mit dem von zwei Adlernüberragenden Portal, die

den Balkon tragen.Im Innenhof kann manden Neptunbrunnen unddie Statue von Cesare IVMartinengo, demAuftraggeber des Palastes,bewundern. Heute ist dasstattliche Gebäude teilweiseim Besitz der Provinzver-waltung und wird als Sitzfür Kunstausstellungenund als Kulturzentrumverwendet.

Piazza della Vittoria(Siegesplatz)

Der Platz wurde 1932nach dem Entwurf desArchitekten Piacentinierrichtet. Der großartigePlatz wurde an der Stellegebaut, wo einmal einaltes Volksviertelangesiedelt war. Der Platzist von dem Postpalastund dem Turm ausBackstein beherrscht.Alle Fassaden der ihnumgebenden Bauten sindmit Tafeln auszweifarbigem Marmorbedeckt.

Die Burg

Der Cidneo - Hügel warschon in uralten Zeitenbewohnt. Im römischenZeitalter wurde einimposanter Tempelerrichtet.Seit dem Mittelalterwurde der Hügelbefestigt: zuerst wurdender Mirabella-Turm undder Mastio Visconteoerrichtet, dann währendder venetischenHerrschaft die Mauernund die Lager. Durcheinen imposantenEingang, früher mit einerZugbrücke versehen,gelangt man zu denPanorama-Gärten undden Museen.Das Risorgimento -Museum ist in demGebäude des GrandeMiglio beherbergt. Hiersind Erinnerungsstückeund Unterlagen aus deritalienischen bzw.brescianer Risorgimento- Zeit, interessante Bilderund Porträts ausgestellt.Das Waffenmuseumbefindet sich in demMastio Visconteo, aufdem Gipfel der Burg, esgehört zu deninteressantestenWaffenmuseen inEuropa. Hier sind Waffenund alte Rüstungen ausdem XIV-XVII Jh.gesammelt, die zu derhiesigenWirtschaftsgeschichtegehören. Unter denzahlreichen ausgestelltenStücken kann man mitGravierungen undReliefarbeiten verzierteRüstungen und Schilderbewundern.

Kirche des Heiligen Franz von Assisi

Es ist eine der schönstenitalienischenKlosterkirchen imspätromanischen Stil.Im Innenraum kannman noch heute dieberuhigende und heitereStimmung, wie zur Zeit desHeiligen Franz spüren.Die Kirche wurde 1265vollendet. Wie in einerBasilika teilen aufwalzenförmigen Pilasternstützende Rundbogen denInnenraum in drei Schiffe.Die hüttenförmige Fassadeweist eine große Rosetteauf. Sehenswert sind imInnenraum die alten,mittelalterlichen Fresken,die Tafel (1515) vonRomanino am Hochaltarund der eindrucksvolleKreuzgang aus dem XIV Jh..

Kirche der HeiligenMaria del Carmine

Die Bauarbeiten derKirche begannen 1492und wurden fünfzig Jahrespäter zu Ende gebracht.Die imposante, mitschlanken Fialen verzierteFassade aus Backsteinbeherrscht die engeContrada (Gasse) delCarmine.Das schöne Portal ist miteiner Lünette verziert, aufdie Floriano Ferramolaeine “Verkündigung”freskierte. Im lnnern kannman unter den vielenKunstwerken dieSkulpturgruppe derBeweinung des totenChristus bewundern:die Statuen ausmehrfarbiger Tonerdedrücken eine tragischeIntensität aus und werdeneinem lombardischenoder emilianer Meisteraus dem XVI Jh.zugeschrieben. Die dreiumliegendenLaubengänge gehören zudem Kirchenkomplex.

Die Kirche von SanNazaro und Celso

Die alte Kirche aus demXV Jh. wurde Mitte desXVIII Jhs. von Grund aufumgebaut.Es wurden zahlreicheAltäre mit mehrfarbigenMarmortafeln,Stuckarbeiten undSkulpturen errichtet.In der Kirche kann mandas Averoldi Polyptychon(1520/22) von TizianoVecellio bewundern, esist das bedeutendsteKunstwerk der Kirche.

Die Kircheder Heiligen Maria delle Grazie

Die Bauarbeiten der Kirchebegannen um 1522; derdreischiffige Innenraum imlatinischen Kreuz war imRenaissancestil. Heute

erscheint er wegen derbarocken Dekorierungenaus Stuck grundlegendverändert. Neben demkleinen Laubengang mitseinen elegantenkorinthischen Säulenbefindet sich derWallfahrtsort mit demWunderbild. Am Ende desXIX Jhs. wurde der Bau imausgefeilten, neugotischenStil erweitert.

Italia Langobardorum

I LongobardI In ItaLIa.I LuoghI deL potere (568-774 d.c.)

Italienische Bewerbung 2010

WORLD HERITAGE LISTUNESCO

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Fahrradvermietung

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Fossa Bagni

Piazzale Iveco

San Domenico

Vittoria

Ex Monopoli di Stato

Freccia Rossa

Sferisterio

Arnaldo

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Goito18

Von Montag bis Samstag:www.comune.brescia.it

TOURISTISCHESINFORMATIONSBÜROLargo Formentone

[email protected]

9.30-18.30Sonntag: 10.00-18.00

A.G.T.A.Stadtführerverein

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tel. 030 2400357

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BED&BREAKFAST

ISEOSEEIDROSEE

GARDASEE

BRESCIANER FLACHLAND

Zeichenerklärung

Piazza Vittoria

Bahnhof (Stazione)

Krankenhaus (Ospedale)

Piazzale Arnaldo

Touristen-Informationsbüro

Kapitolinischer Tempel

Santa Giulia, Museum der Stadt

Risorgimento-Museum

Waffenmuseum “Luigi Marzoli”

Pinakothek “Tosio Martinengo”

Städtisches Museum für Naturwissenschaften

Diözesan-Museum sakraler Kunst

Museum Ken Damy

Nationales Museum der Photographie

Mille Miglia Autorennen Museum

Beatles Museum

Grande

Sociale

S. Chiara

Sancarlino

Universität der Studien Brescia

Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Juristische Fakultät

Technische Hochschule

Medizinische und chirurgische Fakultät

Katolische Universität Sacro Cuore

Ospedale Civile - Städtisches Krankenhaus

Krankenhaus S. Orsola - Fatebenefratelli

Krankenhaus Poliambulanza

Infos und Wissenswertes

PARKPLÄTZE

FAHRRADVERMIETUNG

UNIVERSITÄTEN

THEATER

KRANKENHÄUSER

MUSEEN

HOTELS

RESTAURANTS

DIE AUSGEDEHNTESTEPROVINZ DER LOMBARDEIBrescia umfasst ein sehr breites

Gebiet, das durch wechselhafte

Landschaften gekennzeichnet ist,

südlich erstreckt sich die Poebene,

um die Seen bilden die Hügel malerische

Kränze, im Norden erheben sich hohe Berge.

Hier in Brescia haben die Einwohner eine

blühende Wirtschaft geschaffen, die meistens

auf Metall-und Maschinenbauindustrie beruht.

Eine nicht weniger wichtige Rolle spielen sowohl

die Landwirtschaft als auch die Tierzucht für

den nationalen zootechnischen Bereich.

Aber auch etliche kulturelle

Tätigkeiten und die typische

Küche machen Brescia und seine

Umgebungen für die immer

zahlreicheren Gäste besonders

interessant.

SEHENSWÜRDIGKEITEN IN DER UMGEBUNG

SO KOMMENSIE NACHBRESCIA

AutobahnenA4 Mailand · VenedigA21 Turin · Piacenza· Cremona · Brescia

FlughäfenBrescia Montichiari Bergamo Orio al Serio Verona Villafranca Milano LinateMilano Malpensa

Wichtige Telefonnummern

Erste Hilfe tel. 118Apothekentel. 800296157Rettungsdienst-Notartztel. 030 2424555Radio Taxitel. 030 35111Linienbus (info)tel. 030 3061527Carabinieri tel. 112Stadtpolizeitel. 030 45001Polizeitel. 113Straßenpolizeitel. 030 37131Automobilclub Appschleppdiensttel. 116 Feuerwehr tel. 115

BushahnhöfeBusbahnhof C.I.B.A.via Solferino 6 tel. 03044915Terminal Siav.le Stazione 14tel. 0303774237

Trenitalia BahnlinienMailand · VenedigLecco · Bergamo · BresciaCremona · BresciaParma · Piadena · BresciaFrecciargento Brescia ·Verona · RomHauptbahnhofv.le Stazione 7Info: tel. 892021Bahnhof LeNordEdolo · Iseo · Bresciav.le Stazione 7Info: tel. 199 151 152

GARDASEE· “Vittoriale” dasDomizil des italienischenDichters Gabrieled’Annunzio. In seinemAmphitheater werdenjeden SommerTheaterstücke aufgeführt.· “Zitronengärten”, Die verlassenen,terrassenförmigen,für den Zitronenanbaubestimmten Anlagencharakterisieren dieLandschaft des nördli-chen Teils des Gardasees. · Naturpark imnördlichen Teil desGardasees, auf derbrescianer Uferseite. · Valtenesi ist reich anBurgen. Olivenhaineund Weingärten charak-terisieren dieses Tal. · Desenzano zählt zu denbekanntesten Ortschaftenam Gardasee. EinenBesuch wert sind dierömische Villa mit ihrengroßartigenMosaikfußböden und dasarchäologische Museum. · Historische Hügel.Sehenswert sind die Orte,wo die Schlachten in derZeit des Risorgimentostattfanden.· Sirmione bekanntwegen seinerThermalbäder, des

Ausgrabungsgeländes„Grotte di Catullo“ unddes Scaliger-Kastells.Pittoreske enge Gassenmit Geschäften und

Boutiquen.

ISEOSEE· Die Burg vonOldofredi. Heutebeherbergt sie einKulturzentrum.· Palazzo dell’Arsenalewurde von Anfang des 19.Jhs. bis 1980 alsGefängnis benutzt, heuteKulturzentrum mitKunstausstellungenhohen Niveaus.· Torfmoore das einzigeNaturrevier dieser Art inEuropa. Im spätenFrühling blühen dieSeerosen. GroßartigeAussicht. Von dort kann

man das alte Kloster vonSan Pietro in Lamosa undProvaglio bewundern.· Monte Isola Fährbootevon Sulzano, Iseo undSale Marasino verbindenmit der Insel.RomantischeSpaziergänge in dieOlivenhaine undin die malerischen, vonFischern undNetzknöpfern bewohntenDörfer. Sehenswert istdie Wallfahrtskirche der“Madonna della Ceriola”auf dem 600 mhohen Berg.

· Erosionspyramidenauf dem Weg nach Marone.· Franciacorta liegtsüdlich des Iseosees.Schöne Villen undalte Burgen machendiese malerischeLandschaft nochschöner. Sehenswertsind die Kellereien, woman typische Weine desGebietes probierenkann.

IDROSEE UNDVALSABBIA· Rocca di Anfo DieFestung wurdevon den Venezianernerrichtet. Die Burg vonSabbio Chiese, war inder Vergangenheit eineFestung gegenRäubereinfälle. Siewurde später zurWallfahrtsstätte mitzwei übereinanderangeordneten Bautenumgebaut.· Bagolino mit seinenSteinhäusern. Bekanntfür den “Bagoss-Käse”und den Karneval:Musikanten und Tänzer

in Volkstrachten spielenund tanzen Stücke nachalter Tradition.

VAL TROMPIA· Gardone Val Trompiaist das grösste italienischeWaffenindustriezentrumfür ziselierte Jagdgewehreund Feuerwaffen.· Ruhige touristischeOrtschaften für einenAufenthalt im Sommerund im Winter,zahlreiche Wanderwege

für Ausflüge in die Berge.

VALLE CAMONICA· Thermen von Boario,erholsame Oasen inDarfo Boario.· Die mittelalterlicheBurg in Breno, Hauptortdes mittleren Camonicatals.· Hammer aus demXVII Jh. in Bienno,durch Wasser betätigt,gehören sie zu den altenWerkzeugen für die

Eisenverarbeitung.

· Hölzerne Via Crucis in der Kirche von Cerveno.· Nationalpark mitFelsenzeichnungen inNaquane, in Capodi Ponte bewundert mandie über 30.000Felseninschriften.· Ponte di Legno ist derwichtigste Urlaubsortim Gebirge der ProvinzBrescia. Ausgangpunktfür Wanderungen undAusflüge. Dank desewigen Schnees auf demPresena am Tonalpasskann man auch imSommer Ski fahren.· Adamello Naturpark mit Gipfeln bis zu 3554Metern und “StelvioNationalpark”

DAS FLACHLAND· Burg und SanPancrazio Kirchein Montichiari.· Repossi Pinakothekin Chiari mit Gemäldenund Drucken derlombardischen undvenetischen Schule.· Burg mit Resten dervenetischen Befesti-gungen in Orzinuovi.· Padernello-Burgmit Ringgraben inBorgo San Giacomo.· Fluss Oglio das Gebietvon Palazzolo bisPontevico steht größtenTeils unter Naturschutz.

19 NineteenVia Bulloni, 19 - tel. 030.3755187

Al FrateVia Musei, 25 - tel. 030.3770550

Caffe’ Floriam RestaurantVia G. da Salò, 3 - tel. 030.41314

Canton del VescovoVia Callegari, 2/c - tel. 030.8374483

Casa NaniVia Antiche Mura, 5 - tel. 030.40834

Enoteca Interno 6Vicolo dell’Aria, 6 - tel. 030.2943947

Enrico VIIIVicolo S. Agostino, 7/a - tel. 030.49393

MedleyVia Trieste, 56/b - tel. 030.2405057

Hostaria La Corte dei MiracoliVia Marsala, 58 - tel. 030.2906596

I ChiostriVia S. Faustino, 16 - tel. 0303770002

Izumi (Japanisch)Via C. Beccaria, 19 - tel. 030.3751825

La RaffaCorso Magenta, 15 - tel. 030.49037

La SostaVia S.M. della Battaglia, 20 - tel. 030.295603

La VineriaVia X Giornate, 4 - tel. 030.280543

Lo ScultoreVia C. Cattaneo, 24 - tel. 030.2943967

Lo SpagoVia A. Langer, 2/a - tel. 030.2977301

Locanda dei GuasconiVia Beccaria, 11/g - tel. 030.3771605

Locanda San MarcoVia Spalti San Marco, 15 - tel. 030.45541

L’Oste SobrioVia C. Beccaria, 6 - tel. 030.2944336

L’osteria della zia GabriVia A. Gallo, 17 - tel. 030.3757089

MentelocaleVia Porta Pile, 3 - tel. 030.3750628

Mondo liquidoLargo Torre Lunga, 7 - tel. 030.2808637

NovecentoVia Paganora, 6/a - tel. 030.5231036

Oltre la Via LatteaVia Trieste, 3 - tel. 030.40088

Osteria ai MuseiPiazza Tebaldo Brusato, 24 - tel. 030.2403265

Osteria al BianchiVia Gasparo da Salò, 32 - tel. 030.292328

Osteria al GranaioPiazzale Arnaldo, 15 - tel. 030.3759345

Osteria Antica LeliaVicolo Sguizzette, 13 - tel. 030.3758809

Osteria Croce BiancaVia F.lli Bandiera 15 - tel. 030.2403024

Osteria degli ArtistiCorso Mameli, 38 - tel. 030.292055

Osteria della Luna PienaVia A. Calini, 3 - tel. 030.2808753

Osteria enoteca Vecchio BotticinoPiazzale Arnaldo, 6 - tel. 030.48103

Osteria GiovitaVia S. Faustino, 63 - tel. 030.2906513

Osteria la ColonnaContrada Mangano, 8 - tel. 030.3755422

Osteria la GrottaVicolo Prezzemolo, 10 - tel. 030.44068

Osteria San FrancescoTresanda S. Nicola, 13 - tel. 030.3758681

Osteria TananaiC.da del Carmine, 1 - tel. 030.294767

Pizzeria Camiceria Trattoria Il Vicolo CortoVicolo S. Agostino, 3 - tel. 030.2808264

Pizzeria da GianniVia Crispi, 7/b - tel. 030.2942454

Pizzeria ristorante Al DuomoVia Cattaneo, 2/4 - tel. 030.2906172

Pizzeria ristorante Al GamberoneVia Crispi, 47 - tel. 030.3774498

Pizzeria ristorante Al Teatro Via Mazzini, 36 - tel. 030.44251

Pizzeria ristorante don RodriguezVia F. Cavallotti, 6 - tel. 030.3774452

Pizzeria ristorante Gambero RossoVia L. Cereto, 8/a - tel. 030.43338

Pizzeria ristorante La Bersagliera C.so Magenta, 38 - tel. 030.3750569

Pizzeria ristorante La Perla del MareContrada Mansione, 16 - tel. 030.41530

Pizzeria ristorante Le ArcatePiazza del Mercato, 27 - tel. 030.49147

Pizzeria ristorante Varca e NapuleVia Gramsci, 22 - tel. 030.44431

PlazaVia Tosio, 29/31 - tel. 030.2944413

Q.B. - Coin selfserviceCorso Magenta, 2 - tel. 030.2906267

Sake (Japanisch)Via Gasparo da Salò, 22 - tel. 030.2942408

Sapori e SapereVia Beccaria, 11 - tel. 030.40073

Shakty Food (Veganisch)Via Moretto, 11/a - tel. 030.3758914

Spizzico & CiaoVia IV Novembre, 2 - tel. 030.290042

Taverna del MorettoVia N. Bixio, 19 - tel. 030.40847

Tipo Zero Zero via F.lli Bandiera, 3 - tel. 030.294018

Trattoria al FontanoneVia Musei, 47a - tel. 030.40554

Trattoria Due StelleVia San Faustino, 46 - tel. 030.3758198

Trattoria GasparoVia Gasparo da Salò, 24 - tel. 030.2400226

Trattoria I Macc de le UrePiazza Paolo VI, 6 - tel. 030.291552

Trattoria MezzeriaVia Trieste, 66 - tel. 030.40306

Trattoria Urbana MangiafuocoVia Calzavellia, 3/a - tel. 030.293029

Trattoria Vecchio CarmineC.da del Carmine, 18/20 - tel. 339.8977174

Vasco de GamaVia Musei, 4 - tel. 030.3754039

Vecchia PragaC.da Pozzo dell’Olmo, 38 - tel. 030.3750758

Verde MentaC.da Santa Croce, 28/a - tel. 030.3756212

Touristen - BusseTerminal busLargo TorrelungaBus Parkplätzevia Pietro Nenni, via Ugo la MalfaPKW - ParkplätzeApolloniovia ApollonioArnaldopiazzale ArnaldoAutosilounovia Vittorio Emanuele IIAutostazionep.le StazioneBenedetto Crocevia B. CroceCastellinivia Castellini (kostenlos)Ex Monopoli di Statovia SolferinoFossa Bagnivia Fossa BagniFreccia Rossavia UgoniGoitovia Spalto San MarcoOspedale NordP.zza S. Padre Pio da PietrelcinaOspedale sudvia DuccoPalagiustiziavia L. GambaraPiazzale IVECOvia Volturno (kostenlos)Randacciovia Lupi di Toscana 4San Domenicop.tta S. DomenicoSferisteriop.le Castello (kostenlos)Vittoriap.zza Vittoria

Santa Giulia, Museum der Stadt,via Musei 81b · tel. 030 2977833/4Risorgimento - MuseumGrande Miglio - interno Castellotel. 030 44176Waffenmuseum“Luigi Marzoli”, MastioVisconteo - interno Castellotel. 030 293292Pinakothek “Tosio Martinengo”p.zza Moretto, 4 tel. 030 3774999

Informationen und Vorbestellungen in städtischen Museen:tel. 030 2977833/4www.bresciamusei.com

Städtisches Museum fürNaturwissenschaften, via Ozanam 4tel. 030 2978672Mille Miglia Autorennen Museum -Beatles MuseumVia della Rimembranzatel. 030 3365631Diözesanes Museumfür sakrale Kunstvia G. da Salò 13tel. 030 40233Ken Damy Museum fürzeitgenössische Photographiecorsetto S. Agata 22tel. 030 3758370Nationales Museum für Photographie “Cav. Alberto Sorlini”v.lo S. Faustino, 2 - tel. 030 49137

Vittoriavia X Giornate 20tel. 030 280061 · fax 030 280065

Ai Ronchi Motor Hotel via Bornata 22 tel. 030 362061 · fax 030 3366315

Ambasciatori via Crocifissa di Rosa 92 tel. 030 399114 · fax 030 381883

Hotel AC Brescia via Stefana 3 tel. 030 2405511 · fax 030 2405512

Master via Apollonio 72 tel. 030 399037 · fax 030 3701331

NH Jolly Igea v.le Stazione 15 tel. 030 44221 · fax 030 44224

Novotel Brescia 2 via P. Nenni 22 tel. 030 2286811 · fax 030 2425959

Park Hotel Ca’ Nöa via Triumplina 66 tel. 030 398762 · fax 030 398764

Primotel Brescia Centro via Borgosatollo 30 tel. 030 3534286 · fax 030 3534173

Una Hotel Brescia v.le Europa 45tel. 030 2018011 · fax 030 2009741

Alabarda via Labirinto 6 tel. 030 3541234 · fax 030 3541300

Antica Fonte Antica Fonte dipendenza

via Fornaci 34 tel. 030 2681530 · fax 030 3581405

Antica Villa via S. Rocchino 90 tel. 030 303186 · fax 030 3384312

Astron (Meublé) via Togni 14 tel. 030 48220 · fax 030 2808795

Capri (Meublé) v.le S. Eufemia 37 tel. 030 3761069 · fax 030 3761069

Cristallo (Meublé) v.le Stazione 12atel. 030 3772468 · fax 030 3772603

Della Volta (Meublé) via Della Volta 101tel. 030 3545345 · fax 030 3545270

Fiera di Bresciavia Orzinuovi 137 tel. 030 3530285 · fax 030 3541867

Impero via Triumplina 6 tel. / fax 030 381483

Industria via Orzinuovi 58 tel. 030 3531431 · fax 030 347904

Leonardo (Meublé)via Pietro dal Monte 40 tel. 030 397391 · fax 030 383212

Livio (Meublé) via delle Bettole 68 tel. / fax 030 2304561

Marchina via Vallecamonica 19b tel. 030 311466 · fax 030 321292

MilanoVia Vallecamonica 3 tel. 030 311566 · fax 030 320741

von Montag bis Freitag:7.30 - 19.30. Samstag 7.30 - 12.30.Tel. 030 3061224

Universität der Studien BresciaP.za Mercato 15, Rektorat undBüros · tel. 03029881WirtschaftswissenschaftlicheFakultät, via S. Faustino 74btel. 030 2988704Juristische Fakultätvia delle Battaglie 58 e via SanFaustino 39 . tel. 030 2989641-648Technische Hochschulevia Branze 38 . tel. 030 3715484Medizinische und chirurgischeFakultät, viale Europa 11tel. 030 3717367Katholische Universität“Sacro Cuore”via Trieste 17 · tel. 030 2406333

Grande c.so Zanardelli 9Sociale via F.lli Cavallotti 20S. Chiara via S. Chiara 50aSancarlino c.so Matteotti 6a

Ospedale Civile - Städtisches Krankenhausp.le Spedali Civilitel. 030 39951Krankenhaus S. Orsolavia V. Emanuele II 27tel. 030 29711Krankenhaus Poliambulanzavia Bissolati 57tel. 030 35151

NoceVia dei Gelsi 5 tel. 030 3542008 · fax 030 349510

Orologiovia Beccaria 17tel. 030 3755411 . fax 030 2404805

Casa dell’ospitevia Lazzaretto 3tel. 030 37091 . fax 030 3709403

Stazione (Garnì)vicolo Stazione 15/17tel. / fax 030 3774614

Trentop.le C. Battisti 31tel. 030 380768 . fax 030 3387987

Cà del Gandovia dei Musei 75 - tel 3406753630Casa Rossi HirzelVia Trieste 37 - tel 3384037466Dai GermanoVia Torino 71 - tel 030346107La chiocciola di MorianaVia Ancona 50 - tel 3482866257La FeniceVia Corsica 18 - tel 3403745199La TerrazzaViale Stazione 33 - tel 3382268132Santa Giulia RoomVia dei Musei 79 - tel 3356166605Villa VVia D’Azeglio 16 - tel 335440084