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PRESSEINFORMATION Brüninghoff GmbH & Co. KG · Industriestr. 14 · 46359 Heiden Abdruck honorarfrei. Belegexemplar und Rückfragen bitte an: Kommunikation2B · Westfalendamm 69· 44141 Dortmund · Tel. 0231/33049323 08/18-12 Gewinn für Raumklima und Nutzerkomfort Büro- und Verwaltungsgebäude in Holz-Hybridbauweise Von Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Frank Steffens, Brüninghoff- Geschäftsführer, und Dr. Jan L. Wenker, Produktentwickler für nachhaltiges Bauen bei Brüninghoff (Heiden, Münsterland) In Zeiten akuten Fachkräftemangels werden sie zu einem wichtigen Erfolgsfaktor für Unternehmen: Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Mitarbeitergesundheit. In diesem Kontext kann bereits mit der richtigen Bauweise und der Verwendung natürlicher, emissionsarmer Baumaterialien die Basis für einen gesunden Arbeitsplatz geschaffen werden. Dank raumklimatischer Vorteile hinsichtlich Wärmedämmung und Feuchteregulation eignet sich insbesondere das Material Holz für den Bau von

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Page 1: Brüninghoff · Web viewDamit schafft Holz ein behagliches Raumklima mit angenehmen Temperaturen, ohne dass dabei ein erhöhter Energiebedarf für die Klimatisierung oder Beheizung

PRESSEINFORMATIONBrüninghoff GmbH & Co. KG · Industriestr. 14 · 46359 Heiden

Abdruck honorarfrei. Belegexemplar und Rückfragen bitte an:Kommunikation2B · Westfalendamm 69· 44141 Dortmund · Tel. 0231/33049323

08/18-12

Gewinn für Raumklima und Nutzerkomfort

Büro- und Verwaltungsgebäude in Holz-Hybridbauweise

Von Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Frank Steffens, Brüninghoff-

Geschäftsführer, und Dr. Jan L. Wenker, Produktentwickler für

nachhaltiges Bauen bei Brüninghoff (Heiden, Münsterland)

In Zeiten akuten Fachkräftemangels werden sie zu einem wichtigen Erfolgsfaktor für Unternehmen: Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung der Mitarbeitergesundheit. In diesem Kontext kann bereits mit der richtigen Bauweise und der Verwendung natürlicher, emissionsarmer Baumaterialien die Basis für einen gesunden Arbeitsplatz geschaffen werden. Dank raumklimatischer Vorteile hinsichtlich Wärmedämmung und Feuchteregulation eignet sich insbesondere das Material Holz für den Bau von nachhaltigen Büro- und Verwaltungsgebäuden. Kombiniert mit Baustoffen wie Beton und Stahl innerhalb der Holz-Hybridbauweise erfüllt es zudem weitere wichtige Anforderungen in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Brandschutz und Statik.

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Sie suchen Mitarbeiter, finden aber keine – vor diesem Problem

stehen zahlreiche Unternehmen aller Branchen in Deutschland,

egal ob kleine Betriebe oder große Konzerne. Das hat Folgen:

Aufträge können nicht angenommen werden, möglicher Umsatz

entfällt. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Mitarbeiterbindung

und -gewinnung immer mehr an Bedeutung. Durchschnittlich

verbringt der Mensch zudem insgesamt rund acht Jahre der

gesamten Lebenszeit mit Arbeiten. Im Hinblick darauf sollte das

Arbeitsumfeld so gestaltet sein, dass es zur Gesundheit und

zum Wohlbefinden der Beschäftigten beiträgt. Diese sozialen

Aspekte sind – im Zusammenspiel mit ökologischen und

ökonomischen Faktoren – Grundvoraussetzung, um nachhaltig

zu agieren. Unternehmen stehen heute mehr denn je in der

Pflicht, diese Grundvoraussetzung zu erfüllen. Nicht nur aus der

Verantwortung gegenüber ihren Angestellten, sondern auch

aus eigenem Interesse. Denn ein "gesunder" Mitarbeiter ist für

ein Unternehmen von enormer Bedeutung. Beschäftigte, die

geistig und körperlich fit sind, können sich besser

konzentrieren, machen weniger Fehler und erbringen so mehr

Leistung. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf das Ergebnis,

sondern auch auf das Image eines Unternehmens aus. Denn

zufriedene Mitarbeiter tragen ihre positive Einstellung auch

nach außen. Ein gesundes Arbeitsumfeld kann damit zum

Erfolg des Unternehmens beitragen, die Arbeitgebermarke

entscheidend prägen und potenzielle Bewerber anziehen.

Darüber hinaus wird so auch die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt.

Dagegen sind krankheitsbedingte Ausfälle und lange Fehlzeiten

ein hoher Kostenfaktor. Im Krankheitsfall müssen Arbeitgeber

weiterhin bis zu sechs Wochen Lohn und

Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Dadurch entsteht der

deutschen Wirtschaft jährlich ein Schaden in Milliardenhöhe.

Ausfälle haben dabei auch unmittelbare Konsequenzen für die

verbliebene Belegschaft: So müssen Aufgaben, die liegen

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bleiben, in der Regel von anderen Kollegen übernommen

werden. Die zusätzliche Belastung bei den Betroffenen steigt

und das Arbeitsklima leidet.

Gesundes Arbeitsumfeld Vor diesem Hintergrund müssen Maßnahmen gefunden

werden, die ein gesundes und behagliches Arbeitsumfeld

erzeugen, das neben der physischen Gesundheit auch zur

Zufriedenheit der Mitarbeiter beiträgt. Über organisatorische

Maßnahmen im Rahmen der betrieblichen

Gesundheitsförderung hinaus beeinflussen aber auch die

Bauweise und das -konzept – somit die Gebäudequalität – die

Arbeitsumgebung ganz entscheidend. Die

Grundvoraussetzungen für mehr Gesundheit und Wohlbefinden

werden dabei unter anderem mit einem ergonomischen sowie

thermisch, akustisch und visuell komfortablen Arbeitsplatz

geschaffen. Im Hinblick auf die bauliche Beschaffenheit des

Gebäudes rücken daher Aspekte wie Raumluft und -klima,

Schadstoffe, natürliches und künstliches Licht, Sonnenschutz,

Temperaturregelung sowie Schallschutz in den Fokus. Da all

diese Kriterien auch objektiv messbar sind, kann ein Gebäude

hinsichtlich dieser bewertet werden.

InnenraumluftqualitätInsbesondere die Innenraumluftqualität sollte auf dem

Prüfstand stehen. Die Luftqualität am Arbeitsplatz sollte

gewährleisten, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und gesund

bleiben. Eine Beeinträchtigung kann bereits dadurch entstehen,

dass sich mehrere Personen über einen langen Zeitraum auf

begrenztem Raum aufhalten – wie es zum Beispiel im Rahmen

von Meetings und Konferenzen der Fall ist. Dann besteht ein

erhöhtes Risiko, dass die Kohlenstoffdioxid-Konzentration auf

ein kritisches Level ansteigt. Ferner kann die

Innenraumluftqualität durch Emissionen belastet werden, zum

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Beispiel durch flüchtige chemische Verbindungen (VOC –

volatile organic compounds), die von Bauprodukten, Möbeln

oder Textilien an die Raumluft abgegeben werden. In diesem

Zusammenhang geben die TVOC-Konzentration (Summe aller

flüchtigen organischen Verbindungen), die Formaldehyd-

Konzentration, die RW II-Werte (Innenraumluft-Richtwerte für

einzelne Stoffe) sowie die Feinstaubbelastung Hinweise auf die

Raumluftqualität und Innenraumhygiene.

Thermischer KomfortVon großer Bedeutung ist auch der thermische Komfort. Das

Wohlbefinden der Mitarbeiter in Bezug auf Raumtemperatur

und -klima muss sowohl in der Heiz- als auch in der

Kühlperiode sichergestellt werden. Bewertet wird der

thermische Komfort unter anderem anhand der

Raumlufttemperatur und der operativen Temperatur

(empfundene Temperatur). Zusätzlich fließen auch Faktoren

wie Zugluft, die Oberflächentemperatur – vor allem an

Außenwand und Fenstern – sowie die relative Luftfeuchte ein.

Einen positiven Effekt haben dabei Maßnahmen und eine

Bauweise, die es Nutzern ermöglicht, selbst Einfluss auf das

Raumklima zu nehmen. Vorzugsweise werden zudem

Maßnahmen zur Gebäudekühlung und -beheizung ergriffen, die

einen geringen Energiebedarf aufweisen. Im Vergleich zu einer

Kälteerzeugung über ein Klimaaggregat schont eine manuelle

Belüftung durch den Nutzer die Umwelt und zeichnet sich durch

geringe Investitions- und Betriebskosten aus.

Eine Kühlung über Heiz-/ Kühldeckenelemente wirkt sich positiv

auf die Behaglichkeit für den Nutzer aus: Da die Kühllast im

Wesentlichen über Strahlung abgeführt wird, entfallen

Zuglufterscheinungen. Ein behagliches Klima schafft darüber

hinaus zum Beispiel die Integration von automatisch

gesteuerten Verschattungssystemen, um dem übermäßigen

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Aufheizen der Räume im Vorhinein bereits vorzubeugen.

Abhängig von gewissen Kriterien – wie Innenraumtemperatur,

Intensität der Sonneneinstrahlung, Sonnenstand und Jahreszeit

– schließt sich das Sonnenschutzsystem, kann aber zugleich

manuell durch den Nutzer bedient werden.

Baulicher Schallschutz und RaumakustikIm Kontext des Nutzerkomforts werden auch Anforderungen an

den baulichen Schallschutz und die Raumakustik in

Bürogebäuden gestellt.

Dauerhafte Lärmbelastungen und unerwünschte Geräusche

wirken sich negativ auf Produktivität und Wohlbefinden aus.

Maßstab zur Bewertung des baulichen Schallschutzes ist die

Schalldämmung beispielsweise zwischen Büroräumen,

Haustechnikräumen und dem Außenraum.

Mindestanforderungen zum Schallschutz im Hochbau regelt die

DIN 4109. Das Dokument gibt Auskunft über die Anforderungen

an die Schalldämmung der Bauteile zwischen

schutzbedürftigen Räumen. Je nachdem welchen

Qualitätsstandard der Bauherr wünscht, können zusätzliche

Anforderungen an den Schallschutz bestehen.

Der raumakustische Komfort innerhalb eines Büros – Maßstab

ist hier die Nachhallzeit – fördert zusätzlich die Konzentration

und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter. Im Zusammenhang mit

dem Komfortgedanken zur Raumakustik finden sich

Anforderungen und Hinweise zur „Hörsamkeit in Räumen“ in

DIN 18041. Speziell für Büroräume ist zudem der Entwurf zur

Neufassung der Richtlinie VDI 2569 „Schallschutz und

akustische Gestaltung im Büro“ relevant. Diese definiert

maximale Nachhallzeiten für die jeweilige Nutzungsart des

Büroraums (Einzel- oder Mehrpersonenbüro) und stuft diese in

Raumakustik-Klassen ein.

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Positive Auswirkungen der Holz-Hybridbauweise auf das RaumklimaBereits bei der Planung und Ausführung eines Gebäudes kann

die Voraussetzung für ein gesundes Innenraumklima

geschaffen werden. Eine Holz-Hybridbauweise, wie sie

Brüninghoff bereits seit Jahren als Vorreiter erfolgreich

praktiziert, ist aufgrund ihrer raumklimatischen Vorteile

besonders geeignet, um viele Aspekte einer gesunden

Bauweise optimal umzusetzen. Der Begriff „Hybrid“ beschreibt

dabei ein konstruktives Bauteil oder – bei Betrachtung des

ganzen Gebäudes – eine Tragwerkskonstruktion, die aus

mindestens zwei unterschiedlichen Materialien besteht. Vorteile

dieser Bauweise liegen insbesondere in der umfangreichen

Verwendung von Holz. Denn der nachwachsende Baustoff ist

mit seinen positiven Eigenschaften hinsichtlich

Wärmedämmung und Feuchteregulierung ein wesentlicher

Gewinn für das Raumklima – neben den ökologischen Vorteilen

die mit dem Baumaterial Holz verbunden sind.

Holz für ein behagliches RaumklimaNiedrige Oberflächentemperaturen können mitunter

unangenehm für den Nutzer sein. Dauerhaft warme

Oberflächen bietet der Baustoff Holz. Darüber hinaus weist der

Baustoff eine niedrige Wärmeleitfähigkeit auf – verfügt dadurch

über gute Dämmeigenschaften – und kann überdies Wärme

speichern. Damit trägt Holz dazu bei, dass die Büroräume im

Sommer nicht überhitzen und im Winter nicht auskühlen.

Aufgenommene Wärme wird länger gespeichert und nur in

geringen Mengen an den Innenraum weitergeleitet. Damit

schafft Holz ein behagliches Raumklima mit angenehmen

Temperaturen, ohne dass dabei ein erhöhter Energiebedarf für

die Klimatisierung oder Beheizung aufgewendet werden muss.

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Holz als FeuchteregulatorEine wichtige Rolle für ein angenehmes Raumklima spielt auch

die relative Luftfeuchte. Wie auch in privaten Wohnräumen

sollte sie im Büro für optimales Wohlbefinden zwischen 40 und

60 Prozent liegen. Denn zu trockene oder zu feuchte Luft wirkt

sich negativ auf die Gesundheit aus. So verstärkt eine niedrige

Luftfeuchte Allergien, Atemwegs- und Hautprobleme, eine sehr

hohe Luftfeuchte begünstigt hingegen Schimmelbildung an

raumabschließenden Bauteilen. In diesem Kontext punktet Holz

als Feuchteregulator. Denn unbehandeltes oder mit einer

diffusionsoffenen Oberfläche versehenes Holz hat – als

hygroskopisches Material – die Fähigkeit, Feuchtigkeit

aufzunehmen und diese mit der Zeit auch wieder abzugeben,

da die Holzfeuchte einen Gleichgewichtszustand mit der

umgebenden Luftfeuchte anstrebt. Nach diesem Prinzip

entzieht Holz dem Raum Wasser, sofern die relative Luftfeuchte

hoch ist. Sobald diese wieder sinkt, führt der Baustoff dem

Raum Feuchtigkeit zu. Auf diese Weise sorgt das Material für

ein angenehmes und ausgeglichenes Raumklima, das weder

zu feucht noch zu trocken ist und damit optimale

Arbeitsbedingungen schafft.

Begrünung für das Büro

Neben Holz beeinflussen auch Pflanzen das Klima am

Arbeitsplatz. In diesem Zusammenhang gibt es vielfältige neue

Ansätze – zum Beispiel mit vertikalen Begrünungssystemen.

Dabei werden beispielsweise berankte Raumteiler aufgestellt.

Zudem gibt es Forschungsansätze, ganze Wände

flächendeckend mit Moos zu überziehen. Die lebenden

Pflanzen wirken sich dabei gleich in mehrfacher Weise positiv

auf das Raumklima aus. Sie befeuchten die Raumluft und sind

zugleich in der Lage, der Raumluft Schadstoffe und Feinstaub

zu entziehen sowie durch Photosynthese Kohlenstoffdioxid in

Sauerstoff umzuwandeln. Zudem tragen Pflanzen zu einer

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Page 8: Brüninghoff · Web viewDamit schafft Holz ein behagliches Raumklima mit angenehmen Temperaturen, ohne dass dabei ein erhöhter Energiebedarf für die Klimatisierung oder Beheizung

besseren Akustik bei. Neben diesen Eigenschaften sind auch

die außergewöhnliche und natürliche Optik der Begrünung

hervorzuheben, die das Büro in eine grüne Oase mit hohem

Wohlfühlfaktor verwandelt.

Wirtschaftlicher und technischer NutzenNeben den Vorteilen für das Raumklima und den Nutzerkomfort

kommt bei einer Holz-Hybridbauweise auch der wirtschaftliche

Gedanke nicht zu kurz. So ermöglicht das Baumaterial Holz

zum einen die Herstellung von Bauteilen mit hohem

Vorfertigungsgrad. Dies gewährleistet eine gute Planbarkeit des

Bauprojekts, einen hohen Qualitätsstandard und einen

schnellen Baufortschritt bei gleichzeitiger Kostensicherheit.

Zum anderen wird Holz da verwendet, wo es sich aus

technischer und wirtschaftlicher Sicht als besonders vorteilhaft

erweist – zum Beispiel als Außen- und Innenwandelement oder

als hybrides Deckenelement. Besonders wirtschaftlich ist die

Kombination mit Beton und Stahl. In Kombination dieser

Materialien lassen sich Bauteileigenschaften erzielen, die mit

Holz allein nicht möglich sind, etwa in Bezug auf den Brand-

und Schallschutz. So produziert der Projektbauspezialist

Brüninghoff beispielsweise hybride Deckenelemente, die dank

des Zusammenspiels aus Beton und Holz eine extreme

statische Leistungsfähigkeit bei vergleichsweise geringem

Gewicht und Bauteildicke aufweisen. Die Baustoffe werden

dabei im Deckenelement entsprechend ihrer technologischen

Vorteile eingesetzt. Holz mit seiner ausgezeichneten

Zugfestigkeit – bezogen auf das geringe Gewicht – wird in der

Zugzone der Decke (unten) und Beton mit seinen sehr guten

Druckfestigkeitseigenschaften dementsprechend in der

Druckzone der Decke (oben) eingesetzt. Holz bewirkt in dieser

Kombination eine Gewichtsersparnis und Beton sorgt mit seiner

höheren Rohdichte für einen guten Schallschutz und verfügt

zudem über gute Brandschutzeigenschaften. Auf das gesamte

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Gebäude gesehen ist das Ziel der Hybridbauweise, den Einsatz

von Beton und Stahl zu reduzieren, um die technologischen

und ökologischen Vorzüge von Holz möglichst umfassend

auszuschöpfen.

Fazit Nur wenn bereits beim Bau von Bürogebäuden auf natürliche

und emissionsarme Baustoffe Wert gelegt wird, kann ein

gesundes Arbeitsumfeld entstehen. In diesem Zusammenhang

punktet das Konzept der Holz-Hybridbauweise – insbesondere

auch im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Nutzerkomfort, Brand- und

Schallschutz sowie Statik. Zuletzt sollten dabei auch die

ästhetischen Qualitäten von Holz nicht unerwähnt bleiben, die

zu einem optisch ansprechenden Arbeitsplatz und damit zur

Mitarbeiterzufriedenheit beitragen.ca. 12.200 Zeichen

Zu den Autoren:Frank Steffens, Jahrgang

1979, studierte Wirtschafts-

ingenieurwesen mit

speziellem Fokus auf die

Bauwirtschaft an der

Fachhochschule Olden-

burg. Seit 2008 ist er dort Lehrbeauftragter mit Fokus auf

Unternehmensprozesse und -organisation von Unternehmen

mit Projektleistungstätigkeit. Nach dem Studium fokussierte

er sich auf das Konzerncontrolling in verschiedene Branchen

(Telekommunikation, Handel); seit 2008 ist er zudem

beratend in der systemischen Organisationsentwicklung

tätig. Ab 2009 ist Steffens in leitenden Positionen für das

Familienunternehmen Brüninghoff aus dem

münsterländischen Heiden aktiv – seit 2013 als

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Geschäftsführer sämtlicher operativen Gesellschaften der

mittlerweile entstandenen Unternehmensgruppe. Aus der

industriellen Vorfertigung mit Beton, Stahl, Holz und

Aluminium heraus entwickelt Brüninghoff an fünf Standorten

Konzepte für hybride Tragwerksysteme und hybride

Elemente.

Dr. Jan L. Wenker ist gelernter

Tischler und studierte anschließend

Holzwirtschaft (Abschluss M. Sc.) an

der Universität Hamburg mit

Schwerpunkt Holzphysik, Holzwerk-

stoffe und Verfahrenstechnik. Nach

der Promotion an der Technischen Universität München zur

Ökobilanzierung komplexer Holzprodukte ist er seit Anfang

2017 als Produktentwickler für nachhaltiges Bauen bei

Brüninghoff tätig. Dr. Wenker befasst sich hier mit Systemen

für den intelligenten Hybridbau sowie der Entwicklung und

Umsetzung von Konzepten für nachhaltige Gebäude und

Bauprozesse.

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Bildunterschriften

[18-12 Gesundes Arbeitsumfeld]Mit ihren raumklimatischen Vorteilen schafft die Holz-

Hybridbauweise die Basis für ein gesundes Arbeitsumfeld.

Foto: Brüninghoff

[18-12 Holz]Holz kommt da zum Einsatz, wo es besonders vorteilhaft ist –

zum Beispiel bei den Außenwänden und in hybriden

Deckenelementen.

Foto: Brüninghoff

18-12 Gesundes Arbeitsumfeld Seite 11 von 15

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[18-12 HBV-Decke]Wirtschaftlich kombinieren lässt sich Holz mit Stahlbeton in

Form einer hybriden Holz-Beton-Verbunddecke.

Foto: Brüninghof

f

[18-12 Raumklima]Dank seiner Fähigkeit, die Luftfeuchte zu regulieren, kommt

Holz dem Raumklima in Bürogebäuden besonders zu Gute.

Foto: Brüninghoff

18-12 Gesundes Arbeitsumfeld Seite 12 von 15

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[18-12 Ästhetik]Unverkleidete Decken und Wände bringen die ästhetischen

Qualitäten von Holz zum Ausdruck.

Foto: Brüninghoff

[18-12 Vorfertigung]Das Baumaterial Holz ermöglicht die Herstellung von Bauteilen

mit einem hohen Vorfertigungsgrad.

Foto: Brüninghoff

18-12 Gesundes Arbeitsumfeld Seite 13 von 15

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[18-12 Bauzeit]Ein hoher Vorfertigungsgrad gewährleistet unter anderem einen

schnellen Baufortschritt bei gleichzeitiger Kostensicherheit.

Foto: Brüninghoff

[18-12 Qualität]Eine gute Planbarkeit und ein hoher Qualitätsstandard zeichnet

Projekte aus, bei denen Bauteile mit hohem Vorfertigungsgrad

zum Einsatz kommen.

Foto: Brüninghoff

18-12 Gesundes Arbeitsumfeld Seite 14 von 15

Page 15: Brüninghoff · Web viewDamit schafft Holz ein behagliches Raumklima mit angenehmen Temperaturen, ohne dass dabei ein erhöhter Energiebedarf für die Klimatisierung oder Beheizung

[18-12 Wand]Vorgefertigte Wandelemente lassen sich schnell und

unkompliziert auf der Baustelle montieren.

Foto: Brüninghoff

Über Brüninghoff:Die Brüninghoff Gruppe gehört seit über 40 Jahren zu den

führenden Projektbau-Spezialisten in Deutschland. Der

Hauptsitz des Unternehmens ist im münsterländischen

Heiden. Weitere Niederlassungen sind an den Standorten

Hamburg, Niemberg, Villingen-Schwenningen und Münster

beheimatet. Rund 470 Mitarbeiter realisieren europaweit bis

zu 160 Bauprojekte im Jahr. Das Kerngeschäft des

Familienunternehmens ist die Produktion von vorgefertigten

Bauelementen aus Beton, Stahl, Holz, Aluminium sowie die

ganzheitliche Konzeption, Planung und schlüsselfertige

Ausführung von Bauprojekten.

Rückfragen beantwortet gern:

BrüninghoffFrank SteffensFon: 02867/9739-114Mail: [email protected]

Kommunikation2BAndre Wand

Mail: [email protected]

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