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LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke AUGUST/SEPTEMBER 2012 THEMA PFADFINDER

Brücke August-September

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Brücke August-September

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LUTHERISCHES GEMEINDEBLATT FÜR NORDHORN Die Brücke

AUGUST/SEPTEMBER 2012

THEMA PFADFINDER

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TITELTHEMA

04 REGELKONZEPT

06 NACHGEFRAGT

07 PFADFINDER IN NORDHORN

08 GESCHICHTE DER PFADFINDER

09 WAS BEDEUTET VCP?

10 DIE WELT EIN BISSCHEN BESSER ZURÜCKLASSEN

Interview mit einem ehemaligen Pfadfi nder

11 PFADFINDER-PFINGSTLAGER

11 PFADFINDER UND PHILATELIE

GEMEINDEN

12 Frauenausfl ug der Christuskirche

12 Gesprächskreis zu Gast im Christuskindergarten

13 50 Jahre Michaeliskirche

13 Pfi ngstseminar in Oldau

13 Boule-Gruppe im CVJM Blanke

16 Public Viewing an der Christuskirche

17 Verbund der Tagesmütter

17 Partnerschaft mit Ostpreußen

KINDERGÄRTEN

20 Zahlreiche Veranstaltungen im Martin-Luther-Kindergarten

20 Olympische Spiele 2012 im Christuskindergarten

20 Der Förderverein hilft!

JUGEND

18 Landesjugendcamp in Verden

18 Konfi rmandentag im Kloster

19 Zeltwochenende in Geeste

19 Fotoquiz

19 Ferienpassaktion CVJM Blanke

RUBRIKEN

03 EDITORIAL

14 GOTTESDIENSTE

21 NACHRICHTEN

22 VERANSTALTUNGEN

24 GEBURTSTAGE

25 AUS DEN GEMEINDEN

26 ANSPRECHPARTNER

27 RÜCKBLICK

28 ANDACHT

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3 EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

Die Eltern eines Pfadfi nders kommen zu Besuch ins Lager und sind entsetzt, wie schmutzig die Pfadfi n-der herumlaufen. „Wascht ihr euch denn nicht?“ Darauf der kleinste Pfadfi nder: „Nein, wozu, wir er-kennen uns an der Stimme ...“ So etwas kann natürlich auch mal auf einem Pfad-fi nderlager geschehen. Aber daneben gibt es vieles anderes, was die Pfadfi nderei zu einer besonderen Art der Kinder- und Jugendarbeit in Kirchengemein-den und anderen Zusammenhängen macht. Oft sind die Erlebnisse, die man zusammen in einer Gruppe auf Fahrten und Lagern hatte, so beeindruckend, dass sie einen ein Leben lang nicht loslassen: Erfah-rungen in Gemeinschaft und in der Natur. Erleben, dass es Spaß auch ohne Strom gibt. Und immer auch wieder an seine eigenen Grenzen stoßen.

Einmal Pfadfi nder – immer Pfadfi nder. So lautet oft die Einstellung. Und auch wenn man gar nichts mit dieser Lebensart anfangen kann, so hat doch fast jeder einen Eindruck oder ein Bild von Pfadfi ndern. Lesen Sie davon in bewährter Form unter „Nachge-fragt“. Rolf Masselink und Hartmut Schwartz schrei-ben über die Geschichte der Pfadfi nder weltweit und die Entstehung der Pfadfi nder in Nordhorn.

Und der Kirchenvorsteher Bernd Koch erinnert sich an seine Jugend bei den Pfadfi ndern. Zu hoffen ist, dass sich die Jungen und Mädchen des Stammes „Wassergeusen“ unserer Kirchengemeinde auch später gerne zurück erinnern. Gruppenstunde ist au-ßer in den Ferien montags von 16.30 - 18.00 Uhr. In-teressierte Kinder und Jugendliche sind immer herz-lich willkommen! Lesen Sie in dieser Ausgabe auch über die Aktionen des CVJM Blanke.

››ERFAHRUNGEN IN GEMEINSCHAFT UND IN DER NATUR. ERLEBEN, DASS ES SPASS AUCH OHNE STROM GIBT.

Viel können Sie in dieser Ausgabe auch über die Aktivitäten in den Gemeinden erfahren: aus den Kindergärten, aus der Jugend-, Konfi rmanden- und Frauenarbeit. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass es zwei Männerkreise in unseren Ge-meinden gibt! Näheres können Sie dazu auf der Ver-anstaltungsseite lesen.

In der nächsten Ausgabe der Brücke wird ausführ-lich über den erfolgreichen Zukunftstag in der Christuskirche berichtet. Sie erfahren dann, was an kreativen Ideen für eine Familienkirche zusammen-getragen wurde.

Der 9. September wird ein Tag des Festes in unseren Gemeinden: in der Michaeliskirche wird das 50jäh-rige Jubiläum mit einem ökumenischen Festgottes-dienst begangen, in dem der Landessuperintendent predigen wird, anschließend laden wir zu einem Gemeindefest ein. Die Michaeliskirche wird dann nach der Renovierung im neuen Glanz erstrahlen. Und auch in der Martin-Luther-Kirche wird ein gro-ßer Familiengottesdienst mit anschließendem Ge-meindefest gefeiert. Es wäre schön, wenn sich an diesem Tag auch viele „Innenstadt-Nordhorner“ auf den Weg nach Klausheide und in die Blanke ma-chen.

Vielen Dank für alle Artikelschreiber und die Fotos - die Pfadfi nderbilder stammen vor allem von Rolf Masselink. Ihnen und euch einen schönen Spät-sommer! Herzlich „Gut Pfad“ – wie der Pfadfi nder-gruß heißt.

Christa Olearius & Rolf Masselink

EDITORIAL

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REGELKONZEPT DES VERBANDES CHRISTLICHER PFADFINDERINNEN UND PFADFINDER

Der Verband Christlicher Pfadfi nderin-nen und Pfadfi nder kennt keine ein-heitlichen Pfadfi nderregeln, sondern verwendet ein fl exibles Gerüst von selbstformulierten Gruppenregeln, die sich zwischen den Gruppen unter-scheiden können und an veränderte Gruppensituationen angepasst wer-den sollen.

miteinander planen, arbeiten, spielen – nicht gegeneinander

sich nichts aufzwingen lassen – selbst etwas tun

nicht alles hinunterschlucken – sagen, was mir nicht passt

zusammen etwas tun – allein erreiche ich weniger

in der Gruppe mitmachen – nicht am Rand stehen

beobachten – nichts ungeprüft hinnehmen

neue Wege gehen – nichts für unveränderbar halten

mitmachen – nicht andere für sich denken lassen

von anderen lernen – nicht auf dem eigenen Standpunkt beharren

anderen helfen – nicht nur an sich selbst denken

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6NACHGEFRAGT

ERIKA SIEBOLDS: „Pfadfi nder laufen doch mit diesen Tüchern herum. Sie zelten auch. Früher gab es wohl mehr Pfadfi nder als heute.“

DENNIS PAHL: „Pfadfi nder haben ein ganz vielfältiges Programm. Ihre Zel-te heißen Kothen. Zu ihnen gehört der Heilige Sankt Georg.“

BINO CARVALHO: „Pfadfi nder un-ternehmen viel mit Jugendlichen. Sie fahren auch in andere Städte und treten in Wettbewerben an.“

ANGELIKA SCHUCHERT: „Ich bin in Schweden groß geworden. Da gab es die christlichen Pfadfi nder und da war ich auch dabei. “

HERMANN VOS: „Pfad-fi nder gibt es bei der katholischen Kirche. Das ist glaube ich so etwas ähnliches wie der CVJM, in dem ich früher war.“

FRAUKE LECHTENFELD: „Pfadfi nder sind viel in der freien Natur unterwegs. Ich kenne Pfadfi nder, die sich auch sehr für die Natur einsetzen, z.B. Müll sammeln. Jeden Tag eine gute Tat - das ist ihr Motto.“

FÜR DIE BRÜCKE WAREN IN NORDHORN UNTERWEGS: LOUISA KERSTEN, ANNA ANDREEVA UND SIMON DE VRIES

„WAS SIND EIGENTLICH PFADFINDER?“

NACHGEFRAGT

WIR HABEN GEFRAGT:

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Pfadfi nder, gibt es die denn noch? Eine Frage, die wir gerade in Nord-

horn zurzeit öfter hören. Ja, Pfadfi nder gibt es auch heute noch in allen Tei-len der Welt. Auch im 21. Jahrhundert ist das Weltpfadfi ndertum mit mehr als 30 Millionen aktiven Jugendlichen die größte Jugendbewegung der Welt. Und auch in Nordhorn ist die über 100 Jahre alte Tradition der Pfadfi nder, der Spaß am einfachen, selbstbestimmten Leben in und mit der Natur, schon viel länger verwurzelt als man denkt.

Ob es in Nordhorn wie in einigen Nachbarstädten schon in den 1920er Jahren erste Pfadfi nderaktivitäten gab, ist heute nicht mehr sicher nachzu-weisen. Fest steht aber, dass die Pfad-fi nderbewegung, die während der Nazi-Herrschaft verboten war, in den 1950er Jahren auch in Nordhorn wie-der aufblühte. Viele Jahre gab es hier einen Stamm der damaligen CP, der Christlichen Pfadfi nderschaft Deutsch-lands. Bekannt sind aus dieser Zeit ei-nige größere Zeltlager an der Vechte, zum Beispiel in Brandlecht, zu denen sich Pfadfi nder aus Nordhorn und der gesamten Region trafen. In den 1960er Jahren gingen diese Pfadfi nderakti-vitäten jedoch zurück, einige der Alt-CPer wechselten offenbar später zu dem in Nordhorn traditionell starken CVJM.

Bis heute fester Bestandteil der Ju-gendarbeit ist in Nordhorn hingegen die katholische Deutsche Pfadfi nder-schaft St. Georg (DPSG). Die DPSG, mit über 90.000 Mitgliedern der größte Pfadfi nderverband in Deutschland, gründete am 8. September 1979 in der Blumensiedlung ihren DPSG-Stamm St. Marien, der bis heute besteht. In mehreren Sippen betreut er Kinder und Jugendliche vom „Wölfl ingsalter“ bis zur „Roverstufe“. Schon seit 1980 verfügen die DPSGer über ein eigenes

Gelände am Haarlerbruch. Das Wald-gelände in unmittelbarer Nähe zur niederländischen Grenze lag damals fernab jeder Bebauung und war so über Jahrzehnte ein ideales Revier für Abenteuer und Freizeitaktivitäten.

Parallel zum Aufbau des Evangeli-schen Gymnasiums Nordhorn lebt seit Herbst 2008 auch die Tradition der früheren CP in Nordhorn wieder auf. Eine Schüler-Pfadfi nder-AG der lutherischen Kreuzkirchengemeinde wurde zur Keimzelle für einen evange-lischen Pfadfi nderstamm in Nordhorn. Nach längerer Anlauf- und Orientie-rungsphase wurde im Dezember 2011 offi ziell der Stamm „Die Wassergeu-sen“ gegründet. Er gehört zum Ver-band Christlicher Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder (VCP), dem zweiten großen Pfadfi nderverband in Deutschland mit rund 47 000 Mitgliedern. Der VCP ist ein moderner evangelischer Jugend-verband, der 1973 durch Zusammen-schluss mehrerer evangelischer Ver-bände, darunter auch der früheren CP, entstand. Die Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu Demokratiefä-higkeit und Frieden, der Schutz von Natur und Umwelt, die Orientierung am Evangelium, Internationalität, aber auch der Spaß am Abenteuer sind Schwerpunkte der Arbeit des Verban-des.

VCP und DPSG sowie der (in unserer Region nicht vertretene) kleinere Bund der Pfadfi nder BdP sind in Deutsch-land die einzigen Pfadfi nderverbände, die offi ziell von den Weltverbänden WAGGS und WOSM anerkannt sind. Sie haben eine demokratische Struk-tur, sind international ausgerichtet, erziehen zu Offenheit und Toleranz gegenüber allen Menschen, haben ein Pfadfi nder(innen)versprechen, arbeiten in Kleingruppen von Gleich-altrigen nach dem Prinzip „learning

by doing“ und engagieren sich gesell-schaftlich und sind dabei allerdings parteipolitisch ungebunden.

Zufall oder nicht? Beide Nordhorner Pfadfi nderstämme haben auf ihre Wei-se eine besondere Verbindung zum „Wasserstadt“-Gedanken der Nord-horner Stadtväter: Als allererste Akti-on haben sowohl die DPSG-Pfadis (im Jahre 1979) als auch die VCPer (genau 30 Jahre später 2009) mit ihren Mit-gliedern ein großes Floß gebaut und dieses auf der Vechte zu Wasser gelas-sen.

Die schwarzen Zelte der Pfadfi nder ha-ben also auch im 21. Jahrhundert ih-ren festen Platz in Nordhorn. Mit ihnen gehen auch die Nordhorner Pfadis auf Fahrt – ob für ein Wochenende nach Klausheide oder zum Landes- oder Bundeslager oder vielleicht sogar zum nächsten Weltpfadfi ndertreffen 2015 in Japan. Ihr Selbstverständnis, Her-ausforderungen anzunehmen, Unbe-kanntes als Chance zu begreifen und so selbstständige und selbstbewusste Menschen in eine internationalen Ge-meinschaft zu erziehen, ist heute viel-leicht sogar „zeitgemäßer“ denn je.

ROLF MASSELINK

REDAKTEUR DER GRAFSCHAFTER NACHRICHTEN UND GRÜNDUNGSMITGLIED DES PFADFINDER-STAMMES „DIE WASSERGEUSEN“ IN NORDHORN.

PFADFINDER IN NORDHORN

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8TITELTHEMA

GESCHICHTE DER PFADFINDER

VON HARTMUT SCHWARTZ

D er Gründer der Pfadfi nderbewegung ist Robert Baden-Powell (1857-1941). Er ging davon aus, dass Jugendliche

weitgehend in der Lage sind, auch schwierige Aufgaben allein zu bewältigen („Paddel dein Kanu selber“). Dabei hatte er aber auch die Teamarbeit im Auge (Kleingruppen-system). Weiter mussten bestimmte Regeln befolgt werden (Pfadfi ndergesetz), Werte, die über den Einzelnen hinaus gehen (Gott, Natur und Vaterland), sowie eine persönliche Verpfl ichtung (Versprechen) waren ihm wichtig.Diese Vorstellungen „testete“ er 1907 auf einem Lager auf Brownsea Island im Süden Englands, war von dem Ergeb-nis überzeugt und gründete die Boy-Scout-Bewegung. Der Zulauf war enorm. Weiterhin veröffentlichte er seine Erfah-rungen in dem Buch „Scouting for boys“, das ein Bestsel-ler werden sollte.Genau wie in England fand auch in Deutschland die Pfad-fi nderidee großen Anklang. Der Ansatz, dass Jugendli-che ihr Leben weitestgehend selbst bestimmen, war in Deutschland nicht unbekannt. Die Wandervogelbewe-gung und der CVJM (damals allerdings erst ab dem Alter von 18 Jahren) hatten den Gedanken einer selbstständigen Jugendarbeit bereits bekannt gemacht. Der Erste Weltkrieg machte allerdings zunächst einmal Schluss mit dieser Ent-

wicklung, vor allem, weil viele Führer, auch in „Pfadfi nder-regimentern“, ihr Leben verloren.Nach dem Weltkrieg fand eine Neuorientierung statt: Im Grunde ist es heute nicht möglich, eine „einheitliche“ Be-schreibung dessen abzugeben, was denn nun Pfadfi nder eigentlich sind. Ähnlich wie in anderen Pfadfi ndergruppen in Deutschland gab es die unterschiedlichsten Prägungen: von den konfessionsgebundenen über die Wandervogel-Jugendbewegten bis hin zu den politisch orientierten Pfadfi ndern. Im Folgenden beschreibe ich die Entwicklung der evangelischen Pfadfi nder, die das ganze Spektrum zwischen der „Tatgemeinschaft Sachsen“, den eher mili-tärisch organisierten württemberger Pfadfi ndern bis hin zu pietistisch orientierten Gruppen abdeckt.Trotz der großen Unterschiede in der Prägung der jeweili-gen Arbeit gelang 1921 in Neudietendorf der Zusammen-schluss zur „Christlichen Pfadfi nderschaft“. Der Dach-verband war zunächst das Jungmännerwerk (CVJM). Hier wurden auch Grundsätze der Zusammenarbeit beschlos-sen, die bis heute ihren Einfl uss behalten haben. Eine (si-cherlich unzulässige) Kurzform dieser Grundsätze mündet in dem Satz: „Wir wollen mit allen Kräften danach streben, Christen der Tat zu werden, an Gott gebunden, dem Nächs-ten zum Dienst“.In der Folge lockerte sich die Verbindung zum CVJM, ande-re Prioritäten wurden gesehen, etwa die Arbeit mit Jugend-lichen, engere internationale Anbindung, Fahrt und Lager und andere pfadfi nderische „Tugenden“.Die Anzahl der evangelischen Pfadfi nderinnen war zu-nächst recht gering - vor allem deshalb, weil die Aktivitä-ten sehr denen von Kirchengemeinden entsprachen. Das änderte sich, als 1922 die „Tatgemeinschaft Christlicher Pfadfi nderinnen“ (TCP) gegründet wurde, der sich dann später „Bund Christlicher Pfadfi nderinnen“ (BCP) nannte. Der eigentliche Durchbruch jedoch fand statt, als 1926 der „Evangelische Mädchenpfadfi nderbund“ (EMP) entstand.Die Machtübernahme durch die Nazis 1933 kann als ein Bruch in der Geschichte des Pfadfi ndertums in Deutsch-land gelten, weil alle unter 18-jährigen in die Staatsjugend der Nazis überführt wurden. Die Arbeit der Älteren wurde

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beschnitten und nachdem die Christlichen Pfadfi nder 1938 auf Himmlers Liste der „Geheimorganisationen“ erschien, wurde die Arbeit gänzlich verboten. Die verbliebenen Pfadfi nder verstanden sich als Bruderschaft und waren durch Rundbriefe in lockerer VerbindungBereits im September 1945 wurde wieder ein Rundbrief verschickt, der zu einer Führertagung in Hannover führte (März 1946). Hier wurden grundsätzliche, organisatorische und auch Richtungs-Fragen diskutiert. Die entsprechen-den Beschlüsse folgten dann im Herbst 1946 auf der Burg Hohensolms.Es folgte eine Art „Erfolgsgeschichte“: Obgleich die Arbeit der Pfadfi nder in den vier Besatzungszonen zunächst ver-boten war, wuchs die Anzahl der Mitglieder stetig. Seit 1947 gab es die gemeinsame Zeitschrift „Jungenland“. Das erste Bundeslager fand 1948 am Ludwigsstein statt. Eine Zentrale (Kanzlei) wurde in Hannover eingerichtet, Heinrich Karsch (Heika) gehörte als erster Bundesführer zu den Gründungs-mitgliedern der Jugendkammer der Evangelischen Kirche in Deutschland, des Bundesjugendringes und des Ringes Deutscher Pfadfi nderbünde. Dieser Ring war die Vorausset-zung dafür, dass die Deutschen Pfadfi nder in die internati-onale Gemeinschaft (Konferenz) der Pfadfi nder aufgenom-men werden konnten. Die Arbeit in den Gruppen fand in einer merkwürdigen „Zwittersituation“ statt: Einerseits fühlte man sich der ei-genen Kirchengemeinde zugehörig, andererseits über-regional dem Bund und der weltweiten Pfadfi nderbewe-gung. Anders als etwa bei der Gemeindejugend hatte die Kirchengemeinde kaum „Zugriff“ auf die Pfadfi nder. Dazu

der Bundesführer Heika: „Wir haben eine Horizontale und eine Vertikale. Die horizontale Weite des Jungenlandes, die wir bejahen und durchkämpfen müssen innerhalb unserer Evangelischen Kirche in Deutschland. Darauf steht die Ver-tikale, die ihn ruft zu diesem Ziel innerhalb unserer Stände mitten darin, die Christusbotschaft.“ Nicht nur die Pfadfi nder, sondern auch die anderen Ju-gendbünde und Vereine hatten in den 50er und 60er Jahren starken Zulauf, die Arbeitsformen blieben ähnlich. Erstaunlich für heutige Vorstellungen ist, dass es kaum ge-mischt-geschlechtliche Gruppen gab. Bei den Pfadfi ndern schon gar nicht. Dies sollte sich ab Mitte der 60er Jahre ändern. In zahlreichen Gruppen war es inzwischen üblich geworden, dass Mädchen und Jungen zusammen arbeite-ten. „Halblegal“ tauchten etwa auf dem Bundeslager der Christlichen Pfadfi nder 1968 an der Ostsee Mädchen auf. Sollte man diese wieder nach Hause schicken?Bei den Mädchenbünden sah es nicht anders aus. Sowohl bei dem EMP als auch bei den BCP wurden Stimmen nach der Koedukation als zeitgemäße Lebensform laut.1972 war es dann soweit: Nach zähen und langwierigen Verhandlungen kam es zu dem Zusammenschluss des „Jungen- und Männerbundes“ CPD und den „Mädchen- und Frauenbünden“ EMP und BCP zum VCP (Verband Christlicher Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder) : „In koedu-kativen Gruppen können Mädchen und Jungen lernen, ihre gesellschaftlich geprägten Rollen zu erkennen und zu verändern.“ Die vergangenen 40 Jahre haben gezeigt, wie richtungsweisend und richtig der „Vereinigungsbeschluss“ 1972 gewesen ist.

WAS BEDEUTET VCP? VON CHRISTA OLEARIUS

Der Verband Christlicher Pfadfi nde-rinnen und Pfadfi nder (VCP) ist der evangelische Pfadfi nderinnen- und Pfadfi nderverband Deutschlands und hat rund 47.000 Mitglieder. Es besteht eine enge Verbindung zu unserer ev.-luth. Landeskirche Hannovers, da zur Koordination der Arbeit im „Haus kirchlicher Dienste“ eine Stelle eingerichtet ist. Mit sei-nen Angeboten ist der VCP ein aktiver Teil der evangelischen Jugendarbeit. Dabei sind Jugendliche und Erwach-sene anderer Konfessions- oder Glaubensrichtungen selbstverständ-licher Teil der Gemeinschaft.Die Kinder und Jugendlichen des Verbands erleben Pfadfi nden und er-

kunden die Welt in ihrer Gruppe.Er-kennbar sind die VCPler an den grau-en Hemden, dem VCP-Zeichen (Lilie und Kleeblatt) und an einem blauen Halstuch mit je nach Alter verschie-denfarbigem Rand. Der VCP ist Mitglied im Ring deut-scher Pfadfi nderverbände und im Ring Deutscher Pfadfi nderinnenver-bände.Dies ist er gemeinsam mit • dem Bund der Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder (BdP) – einem konfessio-nell nicht gebundenen Pfadfi nderin-nen- und Pfadfi nderverband,• der Deutschen Pfadfi nderschaft Sankt Georg (DPSG) – dem Verband der katholischen Pfadfi nder und

• der Pfadfi nderinnenschaft Sankt Georg (PSG) – dem Verband der ka-tholischen Pfadfi nderinnen.Nationale Pfadfi nderinnen- und Pfadfi nderverbände, die von den beiden Weltverbänden WAGGGS und WOSM anerkannt werden, erfüllen u.a. folgende Kriterien: Sie haben eine demokratische Struk-tur, sind international ausgerichtet, erziehen zu Offenheit und Toleranz gegenüber allen Menschen, haben ein Pfadfi nder(innen)versprechen, arbeiten in Kleingruppen von Gleich-altrigen nach dem Prinzip „learning by doing“ und engagieren sich ge-sellschaftlich, dabei allerdings par-teipolitisch ungebunden.

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IM GESPRÄCH MIT PASTOR THOMAS KERSTEN ERINNERT SICH DER KIRCHENVORSTEHER BERND KOCH AN SEINE EIGENE PFADFINDERZEIT UND BERICHTET VON EINDRÜCKEN, ERFAHRUNGEN UND PER-SÖNLICHEN ERKENNTNISSEN.

Thomas Kersten (TK): Wie ist der Kontakt zu den Pfadfi n-dern bei Ihnen entstanden?

Bernd Koch (BK): Ich gehörte zum VCP (Verband Christli-cher Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder) Dortmund Paulus. Ich war damals 9 Jahre alt, als in unserer Kirchengemeinde für eine neue Pfadfi ndergruppe geworben wurde. Ich bin dorthin gegangen und es hat mir sofort gut gefallen.

TK: Erinnern Sie sich an ihre Kluft?

BK: Ich war damals mächtig stolz auf meine Kluft, ein blau-graues Hemd und entsprechend der Altersstufe erst ein rotes und dann ein blaues Halstuch. Der ursprüngliche Hintergrund für die Kluft ist, dass der Gründer der Pfad-fi nderbewegung, Robert Baden-Powell, hierdurch die Klassenunterschiede aufl ösen und das Zusammengehörig-keitsgefühl steigern wollte.

TK: Welche Erlebnisse würden Sie im Rückblick als beson-ders prägend beschreiben?

BK: Alle aufzuzählen wäre abendfüllend. Es sind die vielen kleinen Dinge, die einen prägen. Das frühzeitige Lernen von Selbstständigkeit, der Zusammenhalt, die Rücksicht-nahme, die Übernahme von Verantwortung füreinander, die internationalen Begegnungen, die tollen Naturer-lebnisse und das Auseinandersetzen mit ökologischen Zusammenhängen sowie das vielfältige gesellschaftliche Engagement waren prägend. Mein größtes Zeltlager war 1984, als ich an dem VCP-Bundeslager „Turm“ in Eschwege teilgenommen habe. Knapp 5 000 Pfadfi nder aus aller Welt kamen dort zusammen. Ein tolles Erlebnis.

TK: Einmal Pfadfi nder - immer Pfadfi nder! Auch bei Ihnen?

BK: Im Herzen ja. Ich habe viel Sympathien für die Pfad-fi nderbewegung und ich weiß, was ich dort alles gelernt

habe. Durch die Berufsausbildung, den Zivildienst und das Studium ist der Kontakt zu den Pfadfi ndern dann bei mir leider immer weniger geworden.

TK: Vor kurzem haben Sie in der Kreuzkirche geheiratet und die Traukollekte gemeinsam mit Ihrer Frau für die Pfadfi nderarbeit der eigenen Gemeinde bestimmt. War-um ist es Ihnen wichtig, dass diese Arbeit auch weiterhin unterstützt wird?

BK: Wir haben lange überlegt, welche gute Sache wir mit unserer Kollekte unterstützen wollen. Wir fi nden, Pfadfi n-derarbeit ist ein wichtiges Angebot. Dieses auch anderen zu ermöglichen, ist für mich eine Form des Weitergebens dessen, was ich selbst Gutes erfahren habe.

TK: Warum würden Sie einem jungen Menschen raten, doch einmal bei der Pfadfi ndergruppe der Kreuzkirche vorbeizuschauen?

BK: Zum einen geht es um Erlebnispädagogik, zum ande-ren um den Anspruch von Robert Baden-Powell „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“ Dieses beides gemeinsam verändert positiv den eigenen Blickwinkel für die wichtigen Dinge - jenseits von Markenwahn, daily soap, Handy und Wii.

TK: Würden Sie sagen, dass Jesus Christus gewisse Pfad-fi ndereigenschaften besessen hat?

BK: Ja. Gerade bei der Achtung und Bewahrung der Schöp-fung, der Ehrfurcht vor allem Leben, der Friedfertigkeit, der Toleranz und der Hilfsbereitschaft sehe ich große Über-schneidungen.

TK: Vielen Dank für das Gespräch.

DDDDIIIEEEE WWWWEEEELLLLTTT EEEEEIINN BBIIIIISSSSSSSSSSSCCHHEENNNN BBBBBBBEEEEEESSSSSSSSSSSEEEEERRRR ZZZZUUUURRRRÜÜÜÜCKKKKLLLAASSSSSSSSEEENNNN!!!!

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11 TITELTHEMA

Pfadfi nder und Pfadfi nderinnen gibt es in aller Welt. Und so gibt es auch überall Briefmarken zum Thema. Wenn man also als Sammler nicht große Geldbeträge für eine Sammlung aus-geben will, sollte man sich auf einige Unterthemen beschränken. So würde es sich z.B. anbieten, nur Marken aus Deutschland zu sammeln. Allerdings gibt gerade einmal drei Marken zum Thema, die in Deutschland heraus-gegeben wurden. Etwas komplizierter wird es schon, wenn man zu diesen Marken auch die Ersttagsstempel sam-

meln möchte – einige sind recht güns-tig zu bekommen, andere sind relativ selten. Jeder Briefmarkensammler interessiert sich natürlich auch unbedingt für Post-stempel zum Thema. In Deutschland sind etwa 200 Pfadfi nder-Poststempel erschienen, u.a. die Sonderstempel von dem VCP.Pfadfi nderinnen und Pfadfi nder sind international organisiert. Ihre welt-weiten Zeichen sind das Kleeblatt (Mädchen) und die Lilie (Jungen). So könnte man es sich als Sammler auch

zur Aufgabe machen, Briefmarken zu-sammzutragen, auf denen Kleeblatt und Lilie zu sehen sind.2007 war ein Jubiläumsjahr: 1907 ent-stand aus einem Lager in England die Pfadfi nderbewegung. Grund genug für viele Postverwaltungen, dieses Er-eignis mit Sondermarken zu würdigen. Wie gelangt man eigentlich an Pfad-fi nder-Marken? Am Einfachsten ist es, auf Landes- oder Bundeslagern nach Sammlerinnen und Sammlern zu fra-gen, um mit ihnen Adressen und dann später Marken zu tauschen. bl

Gefühlt gab es an jedem Abend Kartoffeln mit Bratwürst-chen. Aber dafür hatten wir bestes Sommerwetter, es gab Wasserschlachten im Waldschwimmbad, eine große Feu-erstelle, abends Lieder zur Gitarre, tagsüber Geländespiele und kreative Arbeitsgruppen. Und es waren außer uns noch etwa 90 andere Pfadfi nder aus den VCP-Stämmen aus Lin-gen, Osterholz-Scharmbeck, Bremerhafen und anderen Or-ten mit im Pfi ngstlager.Gefahren waren wir Nordhorner mit zwei Bullis - bepackt mit insgesamt 14 Pfadfi ndern, Rucksäcken, Schlafsäcken, Iso-matten und vier Kothen (den schwarzen Pfadfi nderzelten) - auf einen wunderschönen Zeltplatz nach Drangstedt. Mit unseren vier Kothen waren wir dort Teil einer großen „Zelt-stadt“, die tagsüber Schatten und nachts Schutz vor Regen bot. An die Mücken hatten wir uns am zweiten Abend dann auch gewöhnt.Toll waren die großen Runden beim gemeinsamen Essen und das Lagerspiel, in dem es wie bei „Siedler von Catan“ galt, viele Rohstoffe zu bekommen und Hanse-Städte zu

bauen, denn das ganze Lager stand unter dem Thema „Die Hanse“. Im nächsten Jahr steht auf jeden Fall wieder ein

Pfi ngstlager an! CO

VIER TAGE PFADFINDER-PFINGSTLAGER IN DRANGSTEDT

Sippe Otter (Leon, Jonas, Fynn, Maximilian, Felix, Jan, Moritz, Jonas A. , Felix M., Sarah, Moritz S., Leon F.)

PFADFINDER UND PHILATELIE

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12GEMEINDEN

FRAUENFAHRT ZU DEN WASSERGÄRTEN VON ADA HOFMANNAm 20. Juni pünktlich um 13.30 Uhr startete der Bus mit über 50 Frauen an der Christuskirche zum diesjährigen Frauenausfl ug.Unser erstes Ziel war das „Heideschlösschen“ in Wie-len, wo wir mit Kaffee, Tee und einem riesigen Stück Torte verwöhnt wurden. Weiter ging es gut gestärkt und bester Laune zu den Wassergärten der Ada Hofmann in Gramsbergen (Niederlande). Bei herrlichem Wetter konnte man die wunderschöne Gartenanlage mit ihren vielen lauschigen Ecken und Sitzplätzen genießen, wo man sich immer wieder ausruhen, die Blütenpracht genießen und manchmal sogar einem leisen Frosch-konzert lauschen konnte.Um 17.00 Uhr ging es weiter nach Laar in die sehr schlich-te neugotische reformierte Kirche. Das Besondere in Laar ist, dass sich die altreformierte und die reformierte Gemeinde je zur Hälfte eine Pfarrstelle teilen, die der

altreformierte Pastor Dr. Gerrit Beuker innehat. Trotz einiger Vorbehalte klappt die Zusammenarbeit mittler-weile sehr gut, wie uns die Küsterin versicherte. Noch eine Besonderheit gibt es in Laar: Jeder dritte Einwoh-ner hat inzwischen die niederländische Nationalität. Gemeinsam sangen wir – was passte besser – das Lied von Paul Gerhardt „Geh aus mein Herz“, das Pastor de Vries mit seiner Gitarre begleitete. Zu diesem Lied hielt Pastor de Vries auch eine schöne Andacht, die uns ganz neue Erkenntnisse über dieses Lied vermittelte. Beeindruckt fuhren wir weiter zum Ev. Krankenhaus-verein in Emlichheim, wo die Küche im großen Ver-anstaltungsraum für uns ein wunderbares Abend-brotbuffet vorbereitet hatte. Mit dem Abendlied „Kein schöner Land“ auf der Rückfahrt beschlossen wir den ereignisreichen Nachmittag und kamen zufrieden wie-der bei der Christuskirche in Nordhorn an. BARBARA AUER.

FRAUEN-GESPRÄCHSKREISKREIS ZU GAST IM CHRISTUS-KINDERGARTENWas im Amtsdeutsch als „generatio-nenübergreifende Maßnahme“ be-zeichnet wird, entpuppte sich wieder einmal als herzliches Zusammentref-fen von Nachmittagskindern des Chris-tus-Kindergartens mit den Frauen des Gesprächskreises aus der Christuskir-che. Mindestens zweimal im Jahr wird dieser Kontakt gepfl egt und ist zu einer festen Einrichtung geworden.Eine Teilnehmerin des Kreises hatte aufgrund ihres „runden“ Geburtstags

reichlich Torten spendiert, die an ei-ner von den Praktikantinnen liebevoll gestalteten Kaffeetafel besonders gut schmeckten. Danach beeindruck-ten die Kinder der Spatzen- und der Bären-Nachmittagsgruppe die Frauen mit einem gelungen vorgetragenen spannenden Fingerspiel, in dem Kas-per und Gretel die Hauptrolle spielten.Kindergartenleiterin Elke Müller infor-mierte anschließend über Neuigkeiten aus dem Kindergarten und zeigte das

neue Café mit dem lichtdurchfl uteten Glasdach. Draußen führten die Kinder stolz die neuen Errungenschaften auf dem Spielplatz vor, so z. B. das neue Boot „Wolfgang II“ und andere Spiel-möglichkeiten. Das schöne Wetter be-günstigte einen netten Abschluss mit einem gemeinsamen Singen.Im November ist ein Gegenbesuch des Kindergartens zu einem der Jahreszeit entsprechenden Bastelnachmittag im

Gemeindehaus geplant. GISELA RIDDER

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13 GEMEINDEN

50 JAHRE MICHAELISKIRCHE IN KLAUSHEIDEMit einem ökumenischen Festgottes-dienst am 9. September um 9.30 Uhr feiern wir das 50-jährige Bestehen der Michaeliskirche. Landessuperin-tendent Dr. Klahr aus Emden wird die Predigt halten. Im Anschluss an den Gottesdienst wollen wir ein fröhliches Gemeindefest feiern.Der Kirchenvorstand hofft, dass ein Großteil der Renovierungen bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein wird. Insbesondere das neue Kirchen-fenster (aus Teilen von Fenstern der

nun abgerissenen Ludgeruskirche) soll dann der Michaeliskirche einen besonderen gottesdienstlichen sowie ökumenischen Charakter verleihen.Immer noch bitten wir für dieses Projekt um Spenden. Bisher sind 750€ einge-gangen, was ca. 10 % des Gesamtvolu-mens dieses Projektes entspricht. Über weitere Geburtstagsspenden für das neue Kirchenfenster freuen wir uns sehr: Empfänger: Kreuzkirche Nord-horn, Konto-Nr. 4721, KSK Nordhorn BLZ 26750001, „Fenster Klausheide“.

PFINGSTSEMINAR IN OLDAUIm Rahmen des Pfi ngst-Seminars des CVJM Blanke im Anne-Frank-Haus in Oldau (Lüneburger Heide) besuchten die 15 Teilnehmerinnen und Teilneh-mer auch das ehemalige Konzentrati-onslager in Bergen-Belsen.Das gesamte Pfi ngstwochenende war unter das Thema gestellt: „Das Verhält-nis von Christen und Juden. Ein belas-teter Dialog oder eine neue Chance?“

und wurde vom CVJM in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenbil-dung durchgeführt.Neben der Auseinandersetzung mit diesem ernsten Thema hatte die Grup-pe bei sonnigem Wetter ein schönes und lebendiges Seminarwochenende, und hat sich in der CVJM-Bildungsstät-te sehr wohl gefühlt.

SANDRA GRUNDMANN

NEUE BOULE–GRUPPE IM CVJM BLANKESeit dem 24. Juni gibt es im CVJM eine neue Boule-Gruppe. In den Sommer-monaten treffen sich zurzeit ca. 6 – 12 Erwachsene und vier Jugendliche um regelmäßig diesem Freizeitsport nachzugehen.„Mit Boule verbinden viele Deutsche das vorwiegend von älteren Franzo-sen auf französischen Plätzen ausge-tragene Freizeit-Kugel-Spiel. Der kor-rekte Name ist allerdings Pétanque. In Deutschland wurde die Freizeitvarian-te vor allem von Frankreich-Urlaubern „importiert“ und meist Boule ge-nannt. In den Spielregeln lehnen sich die Freizeitspieler an die Pétanque-Regeln an.“ (Quelle: www.wikipedia.org)Das erste Spiel wurde auf dem Boule–Platz des TVN hinter dem Turnerheim an Frentjens Kuhle ausgetragen. Trotz

schlechtem Wetter ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, auf ge teilt in vier Mannschaften, nicht abschrecken, gegeneinander anzu-treten. Da die Kosten für diesen wunderschö-nen Platz leider zu teuer waren, spielt die Gruppe nun seit Juli auf dem Ge-lände des Mehrgenerationenhauses an der Schulstraße. Zwei Boulebah-nen und einige Pétanque-Kugeln stehen zur Verfügung und die Grup-penmitglieder zahlen pro Teilnahme (derzeit 14-tägig sonntags um 15.00 Uhr) eine Gebühr von 1,50 €. Auch dieser Platz lädt zum Verweilen ein.Interessierte können sich gerne beim CVJM unter der email-Adresse „[email protected]“ melden.

SANDRA GRUNDMANN

Page 14: Brücke August-September

CHRISTUSKIRCHE KREUZKIRCHE

9. Sonntag nach Trinitatis05.08.2012

Gemeinsamer „Musik“ - Got

10. Sonntag nach Trinitatis 12.08.2012

Gemeinsamer Got

11. Sonntag nach Trinitatis19.08.2012

Gemeinsamer Got

12. Sonntag nach Trinitatis26.08.2012

10.00 UhrGottesdienst mit Taufen

Pastor de Vries

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl

Pastorin Olearius und Vikarin Pfl ügerKirchbus vom Wohnstift

13. Sonntag nach Trinitatis02.09.2012

18.00 UhrAbendgottesdienst mit Abendmahl (Wein)

Pastor de Vries

10.00 UhrGottesdienst

Pastor de VriesKirchencafé

Samstag08.09.2012

10.00 UhrEinschulungsgottesdienst Europaschule Blumensiedlung

Pastor de Vries

09.00 UhrEinschulungsgottesdienst Waldschule

Pastorin Olearius

14. Sonntag nach Trinitatis09.09.2012

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft)

Pastor de Vries

10.00 UhrGottesdienst

Vikarin Pfl üger

15. Sonntag nach Trinitatis16.09.2012

10.00 UhrGemeinsamer „Frauen“ - Gottesdienst in der Christuskirche mit Abendmahl

Pastorin Olearius und Frauen aus den GemeindenKirchencafé/Kirchbus vom Wohnstift

16. Sonntag nach Trinitatis23.09.2012

10.00 UhrGottesdienst

Pastor de Vries

10.00 UhrJugendgottesdienst

Diakonin Rohoff und Team

17. Sonntag nach Trinitatis30.09.2012

10.00 UhrFamiliengottesdienst mit Christuskindergarten

Pastor de Vries

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl

Pastor KerstenKirchbus vom Wohnstift

Samstag06.10.2012

15.00 UhrKurz & Klein Gottesdienst Pastor de Vries und Team

18. Sonntag nach Trinitatis07.10.2012

10.00 UhrGemeinsamer „Erntedank“-Gottesdienst in der Kreuzkirche mit Abendmahl

Pastorin OleariusKirchencafé/Kirchbus vom Wohnstift

KINDERGOTTESDIENSTEjeden 2. Samstag im Monat

10.00 - 12.00 Uhr Kindergottesdienstim Jugend- und Gemeindehaus

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MARTIN-LUTHER-KIRCHE MICHAELISKIRCHE

10.00 UhrGemeinsamer „Musik“ - Gottesdienst in der Kreuzkirche mit Taufen

Pastor KerstenKirchencafé

10.00 UhrGemeinsamer Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche

Vikarin Pfl ügerKirchbus vom Wohnstift

10.00 UhrGemeinsamer Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche mit Taufen

Pastor Vogel

Pastorin Olearius und Vikarin Pfl üger

10.30 UhrGottesdienst mit Taufen

Pastor Vogel

10.00 UhrGottesdienst mit Abendmahl in der Kreuzkirche

Pastorin Olearius und Vikarin Pfl üger

10.30 UhrGottesdienst

Prädikant Sander

10.00 UhrGottesdienst in der Kreuzkirche

Pastor de VriesKirchencafé

Einschulungsgottesdienst Waldschule

9.00 UhrEinschulungsgottesdienst der Blankeschulen

in der St. Elisabeth-KircheDiakon Mehrkens, Gemeindereferentin Spieker

10.30 Uhr Familiengottesdienst mit demMartin-Luther-Kindergarten

Pastor Vogel

9.30 UhrFestgottesdienst zum 50jährigen Bestehen der

MichaeliskircheSuperintendent Dr. Klahr, Pastor Kersten, Pastor Bergfried, Pastor...

tesdienst in der Christuskirche mit Abendmahl Pastorin Olearius und Frauen aus den Gemeinden

Kirchencafé/Kirchbus vom Wohnstift

9.30 UhrGottesdienst mit Abendmahl (luth.)

Pastor Kersten

10.30 UhrGottesdienst

Pastor Kersten

9.30 UhrWortgottesdienst (rk.)

10.30 Uhr GottesdienstPastor Vogel

rntedank“-Gottesdienst in der Kreuzkirche mit Abendmahl

Kirchencafé/Kirchbus vom Wohnstift

9.30 UhrGottesdienst (ref.)

10.00 - 12.00 Uhr Kindergottesdienstaus

jeden Freitag15.30 Uhr Kindergottesdienst

Page 16: Brücke August-September

16GEMEINDEN

PUBLIC VIEWING AN DER CHRISTUSKIRCHE

Halbfi nale-Abpfi ff: Die Stimmung ist am Nullpunkt. Nicht nur, weil die deutsche Nationalmannschaft verloren hat, sondern vor allem, weil es somit kein großes Final-Fest auf dem Kirchvorplatz der Christuskirche geben wird. Und dabei war schon alles geplant: Wer noch eingeladen wird, wie viele Würstchen wir brauchen, was an Getränken noch bestellt werden muss und welche Musik vor dem Finale aus den Boxen dröhnt. Dann aber der erleichternde Blick in die Zukunft: In zwei Jahren schon ist Weltmeisterschaft! Und da geht es weiter!Das Public Viewing auf dem Kirchvorplatz der Christuskirche wurde auch in diesem Jahr wieder gut besucht. Zwischen 50 und 80 Fußballbegeisterte fanden sich zu jedem Spiel der deutschen Mannschaft ein. Die Stimmung war gut, das Wetter (bis auf das Portugal Spiel, das im Gemeindehaus ge-schaut wurde) auch. Einigen Menschen gebührt ein Dank: Gerd van Laar und Jürgen Wolfgramm für den unermüdlichen Einsatz am Grill, den jugendlichen Teamern für den Getränkeverkauf und die Hilfe beim Auf- und Abbau und vor allem dem Ehepaar Schneuing, das nicht nur für die komplette Organisation zu-ständig war, sondern auch dafür gesorgt hat, dass auf der Leinwand ein einwandfreies Bild in HD-Qualität zu sehen war. IR

PIZZA-BACKEN IM STEINOFEN

Am 7. Juli traf sich eine kleine Gruppe des CVJM-Blanke am Martin-Luther-Haus zum Pizzabacken im hauseigenen Steinofen. Dafür, dass es noch keine Erfahrungswerte gab (bislang wurden nur Brote im Ofen gebacken), gelangen die Pizzen wunderbar und waren ausgesprochen lecker! Nachdem dieser Test vollkommen gelungen ist, wird in Zu-kunft sicher öfters zum „Pizzabacken im Steinofen“ einge-laden. DH

ZUKUNFTSTAG

Am 15. Juli fand der Zukunftstag an der Christuskirche statt. Nach einem Familiengottesdienst mit dem Christus-Kin-dergarten wurde gefeiert, gegessen, gespielt und gebas-telt. Zugleich gab es drei Themenbereiche, in denen Ideen für die Zukunft der Gemeinde gesammelt wurden. In der nächsten Ausgabe der BRÜCKE folgt ein ausführlicher Be-richt darüber. SDV

Page 17: Brücke August-September

17

PARTNERSCHAFT MIT OSTPREUSSEN Nachdem in den letzten Ausgaben der Brücke über den Förderverein Slawsk in Kaliningrad berichtet wurde, wur-de nun auch im Kirchenvorstand der Christus- und Kreuz-Kirchengemeinde die Idee einer möglichen Partnerschaft mit den lutherischen Gemeinden in Kaliningrad und Slawsk vorgestellt. Der Partnerschafts- und Ökumene-Ausschuss soll sie nun weiter bedenken.Anfang Juni waren einige Mitglieder des Fördervereins mit einem Hilfstransport in Slawsk. Renate und EberhardGrzmehle, engagierte Mitglieder des Vereins und Mitglieder unserer Gemeinde, besuchten dabei auch die lutherische Gemeinde in Slawsk. Auch ein Besuch der Auferstehungs-kirche in Kaliningrad stand auf dem Programm. In Slawsk trafen sie Pastor Semejukow und Schwester Elena, die über die Gemeindearbeit vor Ort berichteten. In Kaliningrad begegneten sie dem Pastor vor Ort und Frau Riesen, die in der Gemeinde mitarbeitet. Grzmehles berichteten über einen sehr freundlichen und herzlichen Empfang in beiden Gemeinden. Man freue sich, Kontakt zu einer deutschen

Kirchengemeinde zu haben und wolle die Partnerschafts-bemühungen auf jeden Fall in der nahen Zukunft konkre-tisieren.Wer bereits jetzt mehr über dieses Vorhaben wissen oder eine mögliche Partnerschaft mitgestalten möchte, melde

sich gerne bei Diakonin Inga Rohoff. IR

GEMEINDEN

VERBUND DER TAGESMÜTTER RICHTET ZWEITEN STANDORT EIN

Der Verbund der Tagesmütter besteht bereits seit drei Jah-ren. Unter dem Dach des Christus-Kindergartens werden u. a. Kinder betreut, deren Eltern auf eine Randstundenbe-treuung (also vor 07.30 Uhr und nach 17.00 Uhr) angewie-sen sind oder die noch keinen Krippen- oder Kindergarten-platz haben. Auch Eltern, die nur zwei oder drei mal in der Woche berufstätig sind, wenden sich an die Tagesmütter.Inzwischen ist die Nachfrage so groß, dass eine Außen-stelle eingerichtet worden ist. Ab August werden die Ta-gesmütter auch im Gemeindehaus der Christuskirche (Ecke Dahlienstraße/Kamillenstraße) Kinder betreuen können.Der entsprechende Raum ist bereits eingerichtet und wird schon jetzt als Ausfl ugsziel der Tagesmütter aus dem Kin-dergarten genutzt. Nach den Sommerferien sollen dort auch regelmäßig Kinder betreut werden. ELKE MÜLLER

ALLE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK

BETREUUNGSZEITEN: Mo - Fr von 05.30 - 20.00 Uhr

STANDORTE: Ab sofort ist die Betreuung an zwei Standor-ten möglich, nämlich beim Christuskindergarten (Franken-waldstraße 2a) und im Gemeindehaus der Christuskirche (Dahlienstraße 64)

KONTAKT: Die Tagesmütter haben ein zentrales Handy, unter dem sie erreichbar sind. Die Nummer lautet 0170 9876126. Anprechpartnerin Maria Kalischewski ist auch per email unter „[email protected]“ erreichbar.

KOSTEN: Für Berufstätige belaufen sich die Kosten auf höchstens 2,45 € / Stunde (bei höchster Stufe im NOH-Pass). Möglicherweise ist die Betreung sogar kostenfrei (bei niedriger NOH-Pass-Stufe). Die genauen Kosten für Berufstätige können im Familienbüro der Stadt Nordhorn (Tel. 878308) erfragt werden. Aber auch private Verein-barungen können mit den Tagesmüttern direkt getroffen werden.

BESONDERHEIT: Es gibt keine Ausfall- oder Ferienzeiten. Eine Tagesmutter springt für andere im Krankheitsfall ein.

ZIELGRUPPE: Sowohl eine regelmäßige als auch einmalige oder punktuelle Betreuung von Kindern ist möglich.

Page 18: Brücke August-September

18JUGEND

„MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN“KONFIRMANDENTAG IM KLOSTER FRENSWEGEN

Auch in diesem Jahr fand wieder der Konfi rmandentag des Ev.-luth. Kirchenkreises Emsland-Bentheim statt, der inzwischen die größte Konfi rmandenveranstaltung der Landeskirche Hannovers geworden ist. Insgesamt fast 700 Konfi rmandin-nen und Konfi rmanden sowie 120 Teamer und Hauptamtliche nahmen an diesem Großevent im Kloster Frenswegen teil. Bei strahlendem Sonnenschein heizte „die kirchenband“ des Kirchenkreises die Stimmung im Klosterinnenhof mit Liedern aus dem Jugendliederbuch, aber auch mit bekannten Chart-hits, ordentlich ein, bevor Landessuperintendent Dr. Klahr mit einer jugendgemäßen Andacht in gewohnt frischer Art den Tag offi ziell eröffnete. Nach der Bibelarbeit in über 30 Kleingruppen und dem le-ckeren Mittagessen wurden zahlreiche Workshops wie Kis-tenklettern, Haarefl echten, Kuschelkissen-Herstellung, Geo-caching und Jonglieren angeboten. Auch unsere Gäste aus dem Partnerkirchenkreis Kondoa/Tansania bereicherten den Konfi rmandentag durch schwunghafte Lieder, gute Gesprä-che und Zöpfefl echten.Auf dem Rasenplatz vor dem Kloster waren drei Streetsoccer-courts aufgebaut, in denen ein Konfi rmanden-Fußballturnier ausgespielt wurde. 35 Mannschaften nahmen teil und am Ende gewann das Team der Kreuzkirche Nordhorn. Insgesamt drei Nordhorner Teams hatten das Halbfi nale erreicht. Am Ende des Tages gab es nicht nur wegen dieses Erfolgs vie-le fröhliche und glückliche Gesichter. Hervorgehoben werden muss der unermüdliche Einsatz, der große Fleiß und das großartige Engagement der vielen jugendlichen Helfer, von denen allein 30 aus Nordhorn ka-men. IR

LANDESJUGENDCAMP IN VERDENEIN AUSSERGEWÖHNLICHES WOCHENENDE!

Eine kleine Gruppe Jugendlicher aus unserer Gemeinde nahm am Landesjugendcamp in Verden zum Thema „Iden-tität“ statt. Etwa 2.000 Jugendliche aus der gesamten Landeskirche tra-fen sich auf der großen Wiese am Sachsenhain. Es wurden Andachten und Gottesdienste gefeiert und in Workshops über Identität und Identitätskrisen im Jugendalter nachge-dacht. Die Jugendlichen aus Nordhorn berichteten über wertvol-le Begegnungen, wenig Schlaf in den Nächten und ein abwechslungsreiches Programm. Das Highlight für sie war

„ein Tag mit Dr. Klahr“. Unser Landessuperintendent schloss sich unseren Teamern an und genoss das Campleben und die guten Gespräche mit Leon, Felix, Lucas, Zohra und Jen-ny. „Der ist voll cool drauf“ und „Das ist so interessant, was der so erzählt und macht“, waren ihre Äußerungen zu einer für sie ungewöhnlichen Begegnung. In zwei Jahren werden sie auf jeden Fall wieder dabei sein, um ihre neu gewonnenen Freunde wiederzutreffen und er-neut „ein cooles Wochenende mit viel Nachdenken, Spaß, Chillen und Beten“ und vor allem „mit einem ganzen Bus voll aus Nordhorn“ zu verbringen. IR

Page 19: Brücke August-September

19 JUGEND

FOTOQUIZUnd hier wieder das Fotoquiz der Jugend für ALLE Leser der Brücke. Welches Lied aus dem Jugendlie-derbuch wird hier dargestellt? Ein Tipp: Das Kreuz auf der Weltkugel ist das Zeichen der Evangelischen Jugend. Zwei Bibelworte aus dem Matthäus-Evangelium, die Jesus uns Menschen zusagt, werden damit verbun-den. Das eine lautet: „Ihr seid das Licht der Welt“. Das zweite Bibelwort heißt so, wie unser gesuchtes Lied beginnt.Wer errät, welches Lied aus dem Jugendliederbuch hier dargestellt werden soll?Wer die Lösung kennt, der schreibe diese auf eine Postkarte oder ein Blatt Papier und gebe es in den Gemeindebüros, bei den Pastoren oder bei Diakonin Inga Rohoff ab. Anrufen geht natürlich auch!Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält einen tol-len Überraschungspreis! IR

FERIENPASSAKTION DES CVJM-BLANKEIm Rahmen des Ferienpasses wird es am 21. August einen Mäd-chentag für 9 bis 13jährige Mädchen geben, an dem gebastelt, ge-spielt und gekocht werden soll. Diese Veranstaltung wird gemein-sam mit dem Jugendforum–Süd der Stadt Nordhorn durchgeführt und erfordert eine Anmeldung über den Ferienpass.

ZELTWOCHENENDE IN GEESTE FÜR KON-FIRMANDEN UND FRISCH KONFIRMIERTE

Endlich ist es soweit: Vom 31. August bis zum 2. September (Ende der Sommerferien) fi ndet wieder unser alljährliches Konfi -Zelten am Speichersee in Geeste statt.Hast Du Lust auf: Fahrradtour nach Geeste, Grillen, Lagerfeuer, Schwimmen, viele coole Spiele, Sport, Jugendandachten, Krea-tivangebote und willst die Sommerferien mit viel Action und Spaß abschließen? Dann sei dabei!

Abfahrt Freitag, den 31.8., um 15 Uhr an der Kreuzkirche

Rückfahrt Sonntag, den 2.9., um 13 Uhr in Geeste (ca. 15 Uhr Ankunft in Nordhorn)

Mitzubringen 15 € für Unterkunft/Verpfl egung/Material Salat/Brot/Dip/Saucen o.ä. für den Grillabend Schlafsack Luftmatratze warme Kleidung verkehrssicheres Fahrrad

Das Gepäck wird mit dem Bulli nach Geeste gebracht. An-meldung (bis zum 15. August) und Informationen bei Diako-nin Inga Rohoff, Tel.: 7848195; email: [email protected]. IR

GITARRENKURSImmer montags um 19.30 Uhr trifft sich der Gi-tarrenkurs. Anfänger, Fortgeschrittene und Ex-perten sind herzlich willkommen! Wer noch teilnehmen möchte, melde sich bei Diakonin I. Rohoff. Die nächsten Termine nach den Som-merferien sind der 10. und 24. September.

Page 20: Brücke August-September

20KINDERGÄRTEN

OLYMPISCHE SPIELE 2012

Bereits einige Wochen bevor das Olympische Feuer in London entzündet wurde, brannte es auf einem Sportplatz nahe des Christus-Kindergartens. Dort fanden die zweiten Olympischen Kindergartenspiele statt. Sieben Nationen aus aller Welt zogen zur jeweiligen Nationalhymne ins Stadion ein und erlebten bei gutem Wetter das Entzünden des Olympischen Feuers und den Flug der Friedenstauben.Anschließend begannen die sportlichen Wettkämpfe. Disziplinen wie Laufen, Weitsprung, Speerwerfen, Stiefelweitwurf sowie drei weitere sportliche Herausforderungen mussten absolviert wer-den. Nach den Wettkämpfen wurden in Windeseile die Punkte-listen ausgewertet. 47 Bronzemedaillen, 48 Silbermedaillen und 51 Goldmedaillen konnten vergeben werden. Zu den erfolgreichsten Nationen ge-hörten die USA, Deutschland und Mexiko. Das gute Wetter hat fast bis zum Ende der Veranstaltung gehalten. Nur die letzten Gold-medaillen wurden im einsetzenden Regen verteilt. ELKE MÜLLER

ZAHLREICHE VERANSTALTUNGEN IM MARTIN-LUTHER-KINDERGARTEN

13 Kinder des Martin-Luther-Kindergartens nahmen in diesem Jahr am Fußballcup der Nordhorner Kin-dergärten teil. In der Vorrunde konnten sie mit ei-nem sensationellen Endergebnis von 22:0 Toren den ersten Platz belegen und hatten damit das Finale er-reicht, in dem die letzten vier Mannschaften um den begehrten Kindergartencup spielten. Zwar schlugen sich unsere Kinder bis zum Ende hervorragend, aber durch Siebenmeterschießen gewannen die Föhren-strolche. Doch auch über den zweiten Platz freut man sich im Martin-Luther-Kindergarten sehr und der Po-kal, den es dafür gab, machte letztlich alle stolz!Gemeinsam mit der Klasse 1a der GS Blanke veran-staltete der Martin-Luther-Kindergarten im Juni eine Projektwoche zum Thema „Wald“. Dabei gab es kre-ative Angebote, Wahrnehmungsspiele aus dem Wald und entsprechenden Collagen zum Thema „Wie ver-halte ich mich im Wald?“ Den Abschluss des Projek-tes bildete an zwei Tagen ein Spaziergang durch den Wald, bei dem die Kinder auf Entdeckungsreise ge-hen und ihre gelernten Kenntnisse umsetzen konn-

ten.Der diesjährige Ausfl ug des Martin-Luther-Kinder-gartens ging in den Zoo nach Rheine. Bereits die Fahrt in zwei großen Bussen war für die Kinder ein riesiges Erlebnis. Leider war das Wetter auch in die-sem Jahr nicht auf unserer Seite, aber bei den frei-laufenden Affen und auf dem schönen Spielplatz hatten die Kinder trotzdem ihren Spaß. Am Nachmit-tag ging es dann mit einem Doppeldeckerbus zurück zum Kindergarten.Als Abschluss des Kindergartenjahres fuhren die Vorschulkinder zum Kloster Frenswegen und konn-ten dort das „Klosterleben in der damaligen Zeit“ live miterleben. Nach einem interessanten Rund-gang durch das Kloster wurde ein Schatz der Mön-che gesucht, der auf dem Klostergelände versteckt war. Hierbei wurden mit Hilfe einer Schatzkarte im-mer weider kleine neue Etappenziele erreicht, die es zu bewältigen galt. Am Ende wurde der Schatz gefunden, der aus „wertvollen“ Klostersteinen be-stand. MAIKE KLIMEK, DANIELA WILKOSINSI UND MECHTHILD SOMMERFELD

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DER FÖRDERVEREIN HILFT

Die roten und blauen LKWs, die die Kinder so lieben, weil man mit ihnen so herrlich den Hügel hinuntersausen kann, waren schon sehr in die Jahre ge-kommen und hatten die beste Zeit lange hinter sich gelassen. Daher war die Freu-de groß, dass endlich dank der fi nanzi-ellen Unterstützung des Fördervereins neue LKWs angeschafft werden konnten. Auch das neue Fahrrad und Laufrad fi n-den große Zustimmung bei den Kinder-gartenkindern. Hier ebenso wie bei der Anschaffung von neuen, ergonomisch geformten Stühlen für die pädagogi-schen Mitarbeiterinnen des Kindergar-tens, hat der Förderverein die Finanzie-rung übernommen. ELKE MÜLLER

Page 21: Brücke August-September

21 NACHRICHTEN

WEIHNACHTSBAUM Die Christuskirche be-nötigt für das kommende Weihnachtsfest noch eine schön gewachsene Tanne, um die Kirche, wie in jedem Jahr, damit zu schmü-cken. Wer eine Tanne abzugeben hat, wen-de sich bitte an Küsterin Simone Schneuing unter Tel. 723190.

BÜCHERMARKT Wer fi ndet die Maus? Im Schaufenster unseres Büchermarktes im Schumachershagen 13 ist eine kleine Maus versteckt. Wer sie fi ndet, darf sich ein Buch aus dem Laden aussuchen. Geöffnet ist der Laden donnerstags und freitags von 10-13 und 15-18 Uhr und am Samstag von 10-13 Uhr. Außerdem verkauft das Büchermarkt-Team am 9. September auf dem Jubiläums-Gemeindefest an der St. Michaeliskirche in Klausheide Bücher.

FRAUENGOTTESDIENST Unter dem Motto „Wenn Widerworte Leben stiften“ steht der Gottesdienst am 16. September um 10 Uhr in der Christuskirche, der in bewährter Tra-dition einmal im Jahr von Frauen aus der Gemeinde vorbereitet und gestaltet wird. In diesem Jahr stehen Pua und Schifra, zwei Hebammen, die am Anfang der Befreiungs-geschichte Israels aus Ägypten stehen (sie-he 2. Mose 1, 15-32). Gemeinsam feiern wir mit selbstgebackenem Brot das Abendmahl. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich zum Kirchencafè eingeladen.

LAGERRÄUME Diakon Martin Mehrkens sucht dringend (auch gegen Miete) Lager-räume für Zelte, Spiele, Materialien etc. Er ist unter der Telefonnummer 1791154 erreich-bar.

KURZ&KLEIN Der erste Kurz&Klein-Gottes-dienst (ein Gottesdienst für alle Generatio-nen und besonders für die Kurzen und Klei-nen) hat in der Christuskirche stattgefunden und in der Folge hat sich das Vorberei-tungsteam in der Größe schon verdoppelt, so dass der Gottesdienst zunächst zweimo-natlich, in der Zukunft vielleicht sogar mo-natlich stattfi nden kann. Wer zum Team hin-zukommen möchte, ist herzlich eingeladen.

gesammeltÖFFNUNGSZEITEN DES BÜROS DER CHRISTUS- UND KREUZ-KIRCHENGEMEINDE

Vom 20. Juli bis zum 10. August gelten für das Büro in der Kreuzkir-che folgende veränderte Öffnungszeiten:

Montag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Dienstag 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Mittwoch 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Donnerstag 14.00 Uhr – 16.00 UhrFreitag geschlossen

Das Büro im Gemeindehaus der Christuskirche (Dahlienstr. 64) bleibt während des Urlaubs von Britta Peters geschlossen. BP

MICHAELISKIRCHE BLEIBT IM SOMMER GESCHLOSSEN

In der Zeit vom 16.7-7.9.2012 bleibt die Michaeliskirche wegen Re-novierungsarbeiten geschlossen. In dieser Zeit laden die jeweiligen Nordhorner Kirchengemeinden zu den Gottesdiensten ein. Gemein-deglieder sind eingeladen, Fahrgemeinschaften zu bilden oder sich wegen Mitfahrgegelegenheiten im Kirchenbüro zu melden. Wir danken für Ihr Verständnis und hoffen, dass die kleine Michaeliskir-che am 9. September in neuem Glanz erstrahlen wird und wir dann

einen feierlichen Dankgottesdienst feiern können. PT

GEMEINDEFEST IN DER MARTIN-LUTHER-GEMEINDE

Am 9. September 2012 fi ndet das diesjährige Gemeindefest in der Martin-Luther-Gemeinde statt. Es beginnt um 10.30 Uhr mit einem Familiengottesdienst und wird im Anschluss daran rund um den Kin-dergarten und das Martin-Luther-Haus fortgesetzt mit einem bun-ten Kinderprogramm, einer Aufführung mit Kindergartenkindern, Bücherfl ohmarkt, internationalen Spezialitäten, selbst gekochter Erbsensuppe, Würstchen vom Grill, Kaffee und Kuchen usw. DH

INFORMATIONSABEND ÜBER DIE SITUATION IN JAPAN

„Mein Leben in Japan - Ein Jahr nach der dreifachen Katastrophe“ lautet der Titel eines Vortrags am 10. August 2012 um 19.30 Uhr im Gemeindehaus der ev.-altreformierten Kirche Nordhorn (Paul-Ger-hard-Straße 2, hinter dem Arbeitsamt). Monika Büttel, die seit über 20 Jahren in Japan lebt und dort als Dozentin am theologischen Se-minar in Nagoya arbeitet, berichtet über das Erdbeben vom 11. März 2011, das die Welt erschüttert und sie selbst miterlebt hat. An dem Abend berichtet sie über das Leben vor und nach der Katastrophe und stellt sich auch gerne interessierten Nachfragen. SDV

BISCHOF MEISTER ZU BESUCH IN NORDHORN

Am 25. August besucht der Bischof der Hannoverschen Landeskir-che den Kirchenkreis Emsland-Bentheim. Seine Rundreise durch den größten aller Kirchenkreise beginnt er in Klausheide und nach vielen weiteren Stationen endet er im Kloster Frenswegen, wo er um 18.00 Uhr eine öffentliche Andacht feiert. Jeder ist herzlich eingela-den, dies mit ihm zu tun. SDV

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22VERANSTALTUNGEN

ELTERN-KIND-KREISJeden Dienstag, 9.30 - 11.00 Uhr - nicht in den Ferien

MALIBU-GRUPPENBegleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen bei der EEB (Tel 880215)

MÄNNERKREISJeden 2. Dienstag im Monat 20.00 Uhrnächste Termine: 11. September, 9. Oktober 2012

„BUNTE TRUPPE“ (TREFFEN BEHINDERTER UND NICHT-BEHINDERTER MENSCHEN)jeden letzten Freitag im Monat um 15.30 Uhrnächster Termin: 28. September 2012

MONTAGSTREFF FÜR FRAUENjeden 1. Montag im Monat um 20.00 Uhr nächste Termine: 3. September, 1. Oktober 2012

FRAUEN-TANZKREISjeden Mittwoch um 9.30 Uhr - auch in den Ferien

FRAUEN-SENIORENKREISalle 14 Tage mittwochs um 15.00 Uhrnächste Termine: 1. August, 15. August, 29. August,12. September, 26. September und 10. Oktober 2012

FRAUEN-GESPRÄCHSKREISJeden 1. Donnerstag im Monat um 15.00 Uhr nächster Termin: 6. September 2012

HANDARBEITSKREIS jeden Dienstag um 19.00 Uhr - nicht in den Ferien

KONFI-UNTERRICHT Samstag , 15. September um 14.00 Uhr!nächste Termine: 13. Oktober um 15.00 Uhr

POSAUNENCHORjeden Mittwoch um 18.30 Uhr - nicht in den Ferien

OFFENES FRÜHSTÜCKjeden letzten Donnerstag im Monat um 9.00 UhrFrühstücksbuffet für 3,50 € nächste Termine: 30. August und 27. September 2012

KIRCHENCAFEin der Regel jeden Sonntag nach dem Gottesdienst

MALIBU-GRUPPENBegleitung von Eltern und Kindern im 1. Lebensjahr - Informationen zu den Kursen im Pfarrbüro

KONFI-GRUPPEjeden letzten Sonntag im Monat um 15.00 Uhr

FRAUENKREISjeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 14.30 Uhr

ALTENBEGEGNUNGjeden Montag, Mittwoch und Freitag von 14.00 - 17.00 Uhrjeden Freitag um 15.30 Uhr Andacht im Wechselzwischen katholischer, reformierter und lutherischer Gemeinde

SPIELENACHMITTAG FÜR DIE ÄLTERE GENERATIONjeden 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr

DIAKONIEKREISjeden Dienstag um 15.00 Uhr

CVJM BOULE-GRUPPE alle 14 Tage sonntags um 15.00 Uhr amMehrgenerationenhausnächstes Treffen: 12. August 2012

PLANUNGSGRUPPE DES CVJM NORDHORN-BLANKEJeden Dienstag, 20.00 bis 21.30 Uhr

CVJM-GRUPPE „WELLNESS UND GESUNDHEIT“jeden 2. Dienstag um 20.00 Uhrnächstes Treffen: 11. September 2012

CHRISTUSKIRCHE MARTIN-LUTHER-KIRCHE

Page 23: Brücke August-September

23 VERANSTALTUNGEN

KRABBELGRUPPE (0 BIS 3 JAHRE)Kühlhaus in Klausheide, jeden Dienstag, 10.00 - 12.00 Uhr - nicht in den Ferien

KINDERGOTTESDIENSTjeden Freitag um 15.30 Uhr - nicht in den Ferien SINGKREIS jeden Donnerstag um 18.30 Uhr - nicht in den Ferien

SPIEL- UND BASTELKREIS Pause bis zum 4. Oktober 2012

KINDERKIRCHEjeden 2. Samstag im Monat von 10.00 - 12.00 Uhrnächste Termine: 8. September, 13. Oktober 2012

PFADFINDERGRUPPE (6 BIS 12 JAHRE)jeden Montag um 16.30 Uhr - nicht in den Ferien

MUSIKZWERGE (KRABBELGRUPPE)jeden Freitag um 9.30 Uhr - nicht in den Ferien

GLAUBENSKURSjeden 3. Mittwoch im Monat um 20.00 Uhr - nicht in den Ferien

FRAUENZIMMERjeden letzten Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächster Termin: 25. September 2012

FRAUEN-BASTEL- UND HANDARBEITSKREISalle 14 Tage dienstags um 14.30 Uhr!nächste Termine: 7. August, 21. August, 4. Septem-ber, 18. September, 25. September!, 2. Oktober 2012 FRAUEN-ABENDKREISjeden 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhrnächster Termin: 5. September 2012

LITERATURKREISjeden 2. Dienstag im Monat um 20.00 Uhrnächste Termine: August Ferien, 11. September,9. Oktober 2012

ÖKUMENISCHES FRIEDENSGEBETjeden 1. Montag im Monat um 18.30 Uhrnächster Termin: 3. September 2012

PAARTANZGRUPPEjeden Freitag um 16.00 Uhrbei Rückfragen: Anneliese Hensel (Tel. 7139065)

BESUCHSDIENSTKREIS Gemeindehaus Kreuznächster Termin: 13. September um 16.00 Uhr

OFFENES MITTAGESSEN jeden 2. Donnerstag im Monat von 12.30 - 14.00 Uhrnächster Termin: 13. September 2012

HERRSCHAFFTZEITEN! (MÄNNERGRUPPE)nächste Termine: 23. August, 20. September 2012Kontakt: Erik Meier (Tel. 8506550)

LUTHERISCHE KANTOREIjeden Donnerstag um 20.00 Uhr - nicht in den Ferien

FRAUENKREISjeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhrnächste Termine: 13. August, 10. September,8. Oktober 2012

FRAUENFRÜHSTÜCK jeden 3. Dienstag im Monat um 9.00 Uhrnächste Termine: 21. August, 18. September,16. Oktober 2012

BIBLISCHER ARBEITSKREISjeden letzten Montag im Monat um 19.30 Uhr,nächster Termin: 27. August, 24. September 2012

KREUZKIRCHE

MICHAELISKIRCHE KLAUSHEIDE

Page 24: Brücke August-September

24ANSPRECHPARTNER/INNEN

PFARRBÜROS

KREUZ- UND CHRISTUSKIRCHE

Britta Peters van-Delden-Straße 21, Tel: 34651 - Fax: [email protected]

Öffnungszeiten: Mo: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Di: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00 Mi: 10.00 - 12.00 14.00 - 16.00Do: geschlossen 14.00 - 18.00Fr: 10.00 - 12.00

Donnerstag von 10.00 - 12.00 Uhr ist das Büro im Ge-meindehaus der Christuskirche geöffnet. Tel. 991606

Konten:

Konto der Christus- und Kreuz- Kirchengemeinde Konto-Nr. 4721, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

Konto-Nr. 8002339, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

MARTIN-LUTHER-KIRCHE

Doris HülsKlarastraße 36 b, Tel: 809510 - Fax [email protected]

Öffnungszeiten:Di - Fr: 10-12 Uhr | Mi: 17-19 Uhr

Konto-Nr.: 7000979, KSK Nordhorn, BLZ 267 500 01

PFARRÄMTER

Christa Olearius (Kreuzkirche Bezirk I)Tel: 2627, [email protected]

Thomas Kersten (Kreuzkirche Bezirk II)Tel: 34916, [email protected]

Simon de Vries (Christuskirche und Kreuzkirche)Tel: 6939, [email protected]

Günter Vogel (Martin-Luther-Kirche)Tel: 809510, [email protected]

DIAKON/IN

Inga RohoffTel: 34651, [email protected]

Martin MehrkensTel: 05922/990203 oder 05921/1791154

[email protected]

KANTOR

Jens Christian Peitzmeier

Tel: 8157470, [email protected]

KÜSTER/INNEN

Ute Sawitzki (Kreuzkirche), Tel: 32417

Siegfried Sawitzki (Martin-Luther-Kirche), Tel: 32417

Simone Schneuing (Christuskirche), Tel: 723190

Angelika Thissen-Hoffmann (Michaeliskirche), Tel.:39695

Holger Ullrich (Gartenpfl eger Michaeliskirche), Tel: 8506828

KIRCHENVORSTÄNDE

Christus- und Kreuzkirche: Uta Hillner (stellv. Vorsitzende), Tel: 76661

Martin-Luther-Kirche: Udo Sander (Vorsitzender), Tel: 723117

DIAKONISCHES WERK

(Sozialberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskon-fl iktberatung, Suchtberatung, Kurvermittlung):

Sandra Hildbrandt, Sandra Hoppe, Sonja MonseBernhard-Niehues-Straße 5; Tel: 5428

www.diakonie-emsland.de

SOZIALE DIENSTE NORDHORN

Diakonieverband Grafschaft Bentheim e. V.Ootmarsumer Weg 77, 48527 NordhornTelefon 05921 703-0, Fax 05921 703-264

EVANGELISCHES GYMNASIUM NORDHORN

Bernhard-Niehues-Straße 49, 48529 NordhornTelefon: 05921 7123155, Fax: 05921 7123156

KINDERGÄRTEN

BERGLAND-KINDERGARTEN

Berglandstraße 10Leitung: Renate Fryling Tel: 33605, [email protected]

CHRISTUS-KINDERGARTEN

Frankenwaldstraße 2 aLeitung: Elke MüllerTel: 15270, [email protected]

MARTIN-LUTHER-KINDERGARTEN

Klarastraße 25Leitung: Mechthild Sommerfeld Tel: 809530, [email protected]

WEBSEITEwww.lutherisch-in-nordhorn.de

Page 25: Brücke August-September

Die besondere Weinprobe Kirchenvorstandsfahrt nach ter Apel

Die „Bunte Truppe“ im Tierpark

Klostertag des Martin-Luther-Kindergartens

Ökumenischer Pfi ngst-Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche

Einmarsch der Nationen bei den Olympischen Kindergartenspielen des Christus-Kindergartens

Seniorenfreizeit der Martin-Luther-Gemeinde

Page 26: Brücke August-September

Mitten im August, auf einer schönen, grünen Wiese. Ich lie-ge gemütlich im hohen Gras, lasse mir die Sonne auf den Rücken scheinen und lese ein Buch. Schließlich sind ge-rade Ferien!

Ganz in das Buch vertieft merke ich erst nach und nach, dass ein kühler Wind mich frösteln lässt. Wo kommt denn dieser Wind bloß her? Schnell drehe ich mich um. Ein kräftiges Ge-witter ist im Anmarsch, wie eine schwarze Wand bewegen sich dunkle Wolken auf mich zu. Der Wind wird stärker. Ich höre einen Donnerschlag. Dann zuckt ein Blitz vom Himmel. Das Gewitter kommt direkt auf mich zu. Und ich bin noch ein ganzes Stück von zuhause entfernt. Als die ersten Trop-fen auf mich niederprasseln, erreiche ich ein leer stehen-des Haus. Hier kann ich mich erst mal unterstellen. Gott sei Dank, denn nun hat das Unwetter mich eingeholt: Draußen ist es stockfi nster. Die Donnerschläge krachen vom Himmel. Ein Blitz folgt dem anderen. Aber am schlimmsten ist der Wind: Er ist inzwischen ein ausgewachsener Sturm. Er heult durch das Haus, er peitscht den Regen vor sich her, rüttelt unnachgiebig an Wänden und Bäumen. Es kracht laut. Der Sturm muss irgendwas gegen die Hauswand geworfen ha-ben. Ich habe Angst.

Der Sturm hält an. Erst nach gefühlten Ewigkeiten lässt er nach. Da fällt mir eine alte Geschichte von dem Propheten Elia ein:

Der Herr sprach: Geh heraus und tritt hin auf den Berg vor den Herrn! Und siehe, der Herr wird vorübergehen. Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht im Winde. Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der Herr war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein sanftes, stilles Sausen. Als das Elia hörte, ver-hüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.

Als ich mir mit dieser alten Geschichte im Ohr die Schäden ansehe, die der Sturm gerade angerichtet hat – es sieht ein wenig so aus wie in dem Text beschrieben: Zwar sind keine Berge zerrissen, aber zahlreiche Bäume entwurzelt –, bin ich erleichtert darüber, dass Gott keinen Wind, kein Erdbe-ben oder Feuer braucht, um sich Elia zu nähern. Gott wählt hier keine Zeichen zerstörerischer Macht, um den Menschen zu verängstigen und klein zu machen. Stattdessen wählt er ein sanftes, stilles Sausen, um zu zeigen, dass er da ist.

Vielleicht haben Sie das schon mal erlebt: Da ist ein schönes Lied, das Sie berührt. Da hört ein Freund Ihnen zu, wenn Sie es gerade brauchen. Da ist das Gefühl, nicht alleine zurechtkommen zu müssen. Da ist das sanfte Rascheln der Blätter an einem schönen Sommerabend. Nicht mit Gewalt, sondern mit Bedacht und Ruhe zeigt Gott sich. Und beweist darin seine wahre Größe!

DAGRUN DIANE PFLÜGER