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Das Management- Magazin des Bundesverbandes Sekretariat und Büromanagement e.V. (bSb) für Office Professionals Nr. 1 | Januar & Februar 2013 | Einzelpreis 5,50 € Chef & Assistentin Ein ganz besonderes Verhältnis – und wie es sich verändert hat 20 Testfragen für Sie Proof your English! Wie man mit negativen Emotionen umgeht Ich krieg’ die Krise Erlebnistag in Dresden bSb intern Vera Schurig Vom KongreSShotel PotSdam PaPEr- world Special:

bSb intern Chef & Assistentin · OGC und Messe Frankfurt arbeiten zusammen 40 proDukte paperworlD Innovative Produkte der Messe im Überblick tagungen, Seminare & kongreSSe 42 beSSer

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Das Management-Magazin des Bundesverbandes Sekretariat und Büromanagement e.V. (bSb) für Office Professionals

Nr. 1 | Januar & Februar 2013 | Einzelpreis 5,50 €

Chef & AssistentinEin ganz besonderes Verhältnis – und wie es sich verändert hat

20 Testfragen für SieProof your English!

Wie man mit negativen Emotionen umgeht

Ich krieg’ die Krise

Erlebnistag in Dresden

bSb intern

Vera Schurig Vom KongreSShotel PotSdam

PaPEr-world

Special:

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Ihre neue

finden Sie bei uns.Herausforderung

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Editorial

· Lehrgänge· Fernstudien

Anerkannte bSb-Abschlüsse

für Ihren beruflichen Erfolg

Gestalten Sie Ihre Zukunft!

www.bSb-office.de

Liebe Leserin, lieber Leser,

So erreichen Sie den bSb: www.bSb-office.de | [email protected] | www.facebook.com/bsb.office

herzlich heiße ich Sie im neuen Jahr willkommen und freue mich darauf, Sie aufs Neue durch viele Themen, die für den Office Management-Bereich wichtig und zukunftsweisend sind, zu begleiten.

Das vergangene Jahr im bSb war geprägt von einigen bedeutenden Projekten. Dazu zählt zum Beispiel die Neuausrichtung der tempra365, die Weiterentwicklung unseres Internetauftritts, der Aufbau der bSb-Akademie oder die Aktualisierung unseres Mentoring-Programms. Ihr Feedback zu unseren Aktivitäten schätzen wir dabei sehr. Wir freuen uns gemeinsam mit Ihnen über unseren Erfolg.

Auch künftig ist es für den bSb eine der vorrangigen Aufgaben, alle Office Professi-onals in den unterschiedlichsten Bereichen weiter zu qualifizieren, um sie für den Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu halten. Hierzu möchten wir Sie aktiv animieren. Bleiben Sie beruflich am Ball. Schauen Sie sich doch einmal unser vielfältiges Weiter-bildungsangebot an, über das Sie sich auf unserer Internetseite www.bsb-office.de ausführlich informieren können.

Selbstverständlich haben wir für Sie auch in diesem Jahr unter unserem Motto Bildung.Netzwerk.Leben wieder einen bunten Reigen an beruflich interessanten Tagungen mit Vorträgen, Seminaren und Workshops zusammengestellt. Wir freuen uns darauf, Sie bei der einen oder anderen Veranstal-tung persönlich zu treffen.

Einem weiteren und für uns alle be-deutenden Thema widmet sich der bSb immer stärker: Verantwortungsbewusstes Wirtschaften im Umgang mit unseren Ressourcen und Energien. Denn Nachhal-tigkeit geht uns alle an, um nachfolgenden Generationen eine ökologisch intakte sowie wirtschaftlich und sozial stabile Welt zu sichern. Wir bedienen Sie hierzu fortlau-fend mit Informationen unserer Partner zu den Bereichen Green Office, ganzheitliche Gesundheit und Ernährung.

Wir möchten, dass es Ihnen auch weiterhin gut geht. Viel Erfolg bei Ihren Vorhaben!

Ihre

Monika Gunkel, Herausgeberin und 1. Vorsitzende des Bundesverban-des Sekretariat und Büromanage-ment e.V. (bSb)

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: bSb

[email protected]

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bSbintern224.bSb-erlebniStag

Mitglieder, Partner und Referenten beim Event in Dresden

24interviewKarin Brinkhöfer über den Wandel des Berufsbildes „Sekretärin“

26Dietempo-FalleCoach Isabell Weyand plädiert für Entschleunigung

27neuebSb-partnerVdR und Deutscher Fachverlag

28auSDenregionalgruppenFarbberatung in Darmstadt und Hamburg, bSb-News, Social Media in Hamburg, Lebkuchen-Schmidt in Essen, Schulleitertagung

Flurfunk6 meinung

Wie halten Sie es im Beruf mit guten Vorsätzen?

7 meinoFFiceBettina Schmids Schreibtisch in München

7 SiggiSlieb-linkSInteressante Websites, aufgespürt von bSb-Vorstandsmitglied Siggi Weide

8 einevonunSVera Schurig, angehende Kauffrau für Bürokommunikation im Kongress-hotel Potsdam

10newSOGC-Roadshow, Workplace Survey, Küchen-Konflikte, Trends der Zukunft

Titelthema12DuoSpeziale: reportüberDie beziehungzwiSchen cheF&aSSiStentin• Neigen Assistentinnen dazu, den

Vorgesetzten zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen?

• Psychotherapeutin Dr. Spiegel über die Ergebnisse ihrer Studie• Wo fängt Arbeitssucht an?• Statements von Office Managerinnen

Coaching16buSineSS-engliSh

Testen Sie Ihr Wissen! 18Dr.SvenSebaStian

Ich krieg’ die Krise! So behalten Sie die Nerven

19tempra-aktion: mentorinFürSie!

Marion Uhl aus Saarbrücken

20networkingThesen & Tipps von Emotion- Geschäftsführerin Anke Rippert

21kommunikation Schwierige Telefonate souverän meistern

Leidenschaft statt Langeweile: Vera Schurig Der Chef als Lebensmittelpunkt? Prüfungs-Profi: Karin Brinkhöfer

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4 tempra365 Januar&Februar2013

„Cyberflaneur“ – der Konsument von morgen

Farbberatung für die RG Darmstadt

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Inhalt

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positive

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www.bSb-office.de 5

Specials paperworlD38paperworlD2013 Leitmesse in neuem Look

39kooperation OGC und Messe Frankfurt arbeiten zusammen

40proDuktepaperworlD Innovative Produkte der Messe im Überblick

tagungen,Seminare &kongreSSe42beSSerpräSentieren:

Tipps vom Powerpoint-Profi

Organisation30outlook-proFi

Otmar Witzgall erklärt die Kalenderfunktionen (Teil II)

32korrektekorreSponDenzDas Komma beim erweiterten Infinitiv mit „zu“ und bei Partizipialgruppen

34iStockalypseinberlinAuftakt zur Zusammenarbeit zwi-schen bSb und iStockphoto

35teStberichteOrdner-Etiketten der Marke Avery Zweckform im Test

36geSchäFtSreiSe... nach Frankfurt am Main

Work&Life44poSitivDenken

Antony Fedrigottis Power-Thinker-Strategie

45tempra-checkBücher im Test

46geSunDerrückenHilfe zur Selbsthilfe/Die besten Bürostühle

49ichpackemeinetaSche... Accessoires zum Verlieben

Standards3 eDitorial

44impreSSum

50FeierabenDGeorg Gänswein, Sekretär des Papstes

51wirSinDDabei Die bSb-Premium-Partner

Erlebnis Fotografie: iStockalypse in Berlin Vom Nutzen der Netzwerke

–DerbSbaufFacebook:www.facebook.com/bsb.office

Besser als Zettel: der Outlook-Kalender

Optimismus ist Übungssache

Forum für die PBS-Branche: „Paperworld“ in Frankfurt

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6 tempra365 Januar & Februar 2013

2013 hat begonnen – und tempra365 will wissen: Wie halten Sie es im Beruf mit guten Vorsätzen?

Vier interessante Antworten

Janina Bachmann-Graffunder, 38, arbeitet seit 2000 bei NH Hotels Deutschland. Seit 2004 ist sie Hoteldirektorin im NH Hotel Berlin Alexanderplatz.

Caroline Ibele, 25, arbeitet seit zwei Jahren als Account Managerin im Vertrieb Zentraleuropa Bürotechnik bei der Firma HSM GmbH + Co. KG am Bodensee.

Meine Meinung

Janina Bachmann-GraffunderSeit diesem Jahr bin ich Mitglied in der bSb-Regional-gruppe Berlin und freue mich darauf, dort meine Ideen einzu-bringen. Für meine Arbeit im Hotel habe ich mir vorgenom-men, Entscheidungen detaillier-ter zu beleuchten, bevor ich sie treffe – besonders im Bereich Personal. Ein weiteres Ziel: Ich möchte meine tägliche Arbeit noch besser strukturieren. Zu viele gute Ideen, aber leider zu wenig Zeit – davon war 2012 geprägt. Ich werde mehr Zwischenziele einbauen und Projekte auf ihre Nachhaltigkeit prüfen. Ein Augenmerk liegt hier auf unserem bereits begon-nenen Projekt „Bienen auf dem Hoteldach“. Es ist von großem Interesse für unsere Gäste und auch für die Berliner.

Claudia Becker, 55, ist seit 1995 Assistentin im Bereich Wirtschafts-förderung und Technologietransfer Schleswig Holstein, seit 2004 für die Geschäftsführung der WTSH in Kiel.

Claudia BeckerMit Vorsätzen halte ich es wie mit Geschenken: Für beide sollte man das ganze Jahr über offene Augen haben. So schaue ich laufend, was ich beruflich verbessern kann – zum Beispiel mein Zeitmanagement. Zu diesem Thema habe ich 2012 ein Seminar besucht und schon einiges davon umge-setzt. Aber man muss dran bleiben. Mein Arbeitgeber unterstützt Weiterbildungen und so würde ich gern 2013 meine Englischkenntnisse vertiefen. Fantastisch wäre, wenn ich mal im Rahmen einer Delegationsreise eines unserer „Schleswig-Holstein Busi-ness Center“ besuchen dürfte, am liebsten das in China. Aber das wird wohl eher ein Wunschtraum bleiben.

Caroline IbeleWir sind ein mittelständisches Maschinenbau-Unternehmen und produzieren unter anderem Aktenvernichter und Schnei-demaschinen. Mein Aufgaben-schwerpunkt ist die persönliche Betreuung unserer Partner, wobei ich einen ausgewählten Kundenkreis verantworte. Natürlich steht für mich als fairer Geschäftspartner auch in diesem Jahr das Wohl meiner Kunden an erster Stelle. Mit unserem einzigartigen Dienst-leistungsangebot möchte ich dazu beitragen, dass wir nicht nur als einfacher Lieferant angesehen werden, sondern als strategischer Partner für Lösungen. Vor allem bei dem brisanten und aktuellen Thema Datenschutz ist gute Beratung das A & O.

Stefanie Günther„Ein guter Vorsatz ist ein Startschuss, dem meist kein Rennen folgt.“ Diesem Zitat schließe ich mich an! Ich hän-ge meine Messlatte nicht mehr so hoch, weil ich meine ach so guten Vorsätze selten umsetzen konnte. Trotzdem gehört es zu meinen Neujahrs-Ritualen, mir Gedanken über meine beruflichen Ziele zu machen. 2012 habe ich eine Fortbildung zur Social Media Manage-rin (IHK) absolviert. Auch 2013 möchte ich gegenüber den aktuellen Entwicklungen (und den damit verbundenen Möglichkeiten) offen sein und mir auf die Fahne schreiben: „Der Weg ist das Ziel“ – das gilt auch für meine Mitarbeit in der Regionalleitung des bSb-Ruhrgebiet.

Stefanie Günther, 45, arbeitet seit 2006 für die Geschäftsführung der USB Umweltservice Bochum GmbH. Sie ist Mitglied der bSb-Regional-gruppe Ruhrgebiet.

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Office

Wir schauen bSb-Mitgliedern auf den Schreib-tisch! In dieser Ausgabe zeigt uns Bettina Schmid, 35, ihren Schreibtisch. Sie arbeitet als Assistentin der Geschäftsführung bei der VSA GmbH in München

Mein Schreibtisch verrät über mich …… dass es bei mir bunt zugeht. Denn ich arbeite für mehrere Vorgesetzte und habe alles farblich sortiert. Im Handumdrehen kann ich sehen, wie viele Vorgänge und Wiedervorlagen ich täglich pro Chef zu bearbeiten habe. Außerdem verrät mein Schreibtisch, dass es bei mir auch

in der City liegt. Gegenüber steht ein cremefarbenes Mehrfamilienhaus. Eigent-lich kein schöner Anblick. Aber toll, wenn die Tage trister sind: Denn die wenigen Sonnenstrahlen werden von der Haus-fassade aufgenommen und in mein Büro gespiegelt. So werden die Tage sonniger. Wenn ich etwas an meinem Büro ver ändern könnte …… würde ich mir einen anderen Schreib-tisch aussuchen. Die gebogene Tisch-platte ist nicht optimal. Und vor meinem Fenster würde ich am liebsten einen Baum pflanzen. Aber sonst bin ich sehr zufrieden.

Think green: Mit dem Post-it-Abroller werden Aktendeckel beschriftet. Die Aufkleber können sogar wiederver-wendet werden

Klick!

Fotografieren Sie doch

auch mal Ihren Arbeits-

platz für tempra365 –

und schicken Sie

das Bild an

[email protected]

chaotisch zugehen kann: Unterlagen sortieren, verteilen, bearbeiten … Da gibt es trotz elektronischer Bearbeitung und regelmäßiger Ablage viel Papier!Die wichtigsten Utensilien sind …… neben PC und Telefon meine To-Do-Liste, die ich jeden Tag aktualisiert auf meinen Schreibtisch lege. Ein weiterer unersetzlicher Bürohelfer ist der Post-it-Abroller zum Beschriften.Ordnung auf dem Schreibtisch …… finde ich gut, muss auch sein, kann ich tagsüber aber nicht immer durchhalten. Beim Blick aus dem Fenster …… sieht man, dass unser Firmensitz

Surfing für den bSb: Siggi Weide, Vorstandsmitglied und Leiterin des Online-Teams, hält regelmäßig für tempra365 Ausschau

im Internet – nach Seiten, die Sie garantiert nicht mehr missen wollen

Siggis Lieb-Links

LeBen„Just focus on your business – we create atmosphere“ – das verspricht die Firma „Party Rent“ mit ihrem breiten Port-folio an Leihartikeln für Firmen-Events, darunter Table-Top-Ausstattungen, Loungemobiliar für Indoor- und Outdoor-Veranstaltungen, Dekorationen, Zelte und mobile Hallen sowie Teppiche, Bühnen und Präsentationstechnik. Planer haben oft nicht nur kurze Vorlaufzeiten, sondern auch individuelle Bedürfnisse – schließlich leben Veranstaltungen von Emotionen. Wie gut, wenn sie da von der ausgeklügelten Logistik eines erfahrenen Dienstleisters profitieren können, der einen reibungslosen Ablauf garantiert.www.partyrent.com

BILdunGDas vor zwanzig Jahren gegründete Büro für Berufsstrategie Hesse/Schra-der zählt zu den bekanntesten Karriere-beratungsunternehmen Deutschlands. Die Praxis mit Sitz in Berlin und Büros in sechs weiteren Städten hat sich aus den erfolgreichen Ratgebern der Auto-ren Jürgen Hesse und Hans-Christian Schrader (bis heute über 6 Millionen verkaufte Bücher) entwickelt. Die bun-desweit aktiven Karrieremacher beraten und schulen jährlich über 12.000 Kun-den zu allen Themen. Ihre Schwerpunkte sind: Bewerbung, Soft Skills, Gehalt, Kommunikation, Führungskräfte- und Persönlichkeitsentwicklung.www.berufsstrategie.de

netzwerkDie „Foodsharing“-Idee entstand im Sommer 2011 im Zusammenhang mit dem vielbeachteten Dokumentarfilm „Tas-te The Waste“. Regisseur Valentin Thurn arbeitete dafür mit Sebastian Engbrocks zusammen, der die „Taste The Waste“-Social Media Kampagne gegen Lebens-mittelverschwendung leitet. Sie ist eines der größten und meist übersehenen Probleme unserer Zeit. Innerhalb von nur zwei Generationen haben wir uns zu einem Volk von Verschwendern entwi-ckelt, vernichten mehr als 50 Prozent der für uns produzierten Nahrung – während gleichzeitig eine Milliarde Menschen täglich Hunger leiden. www.foodsharing.de

Mit Klick und Köpfchen: Siggi Weide weiß das In-

ternet für alle Lebenslagen zu nutzen

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8 tempra365 Januar & Februar 2013

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atder 485 Zimmer und 46 Tagungsräume, verteilt auf drei Gebäude. Prompt verlief sich Vera Schurig an ihrem ersten Ausbildungs-tag auf dem Weg in den Begrüßungsraum. Eine winzige Panne, die bisher die einzige in ihrer bisherigen Ausbildungszeit zu sein scheint. Glatter könnte ein Berufsstart kaum verlaufen – Vera Schurig liebt ihren Job! Dass sie ihre Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in der Marketing-Abteilung des Hotels

Es war nicht der Strand, nicht das Meer, auch kein Spielplatz. Kindheitserinnerungen sind unbere-chenbar – und deshalb ist das, was Vera Schurig von ihrem Rhodos-Urlaub im Alter von sieben Jahren besonders in Erinnerung geblieben ist: „Die

Handtücher im Hotel, die zu Schwänen gefaltet waren.“ Dies als Omen zu deuten, wäre vielleicht übertrieben. Aber es passt irgendwie dazu, dass sich Vera Schurig heute darüber freut, im Rahmen ihrer Ausbildung im Kongresshotel Potsdam am Templiner See auch ein bisschen Servietten-Faltkunst gelernt zu haben. Und zwar gleich in der Einführungs-woche für die neuen Azubis im September 2011. Denn die Auszubildenden sollten möglichst viele Bereiche ihres neuen Arbeitsplatzes ken-nenlernen. „Wir haben auch Cocktails gemixt und Zimmer sauber gemacht“, erzählt Vera Schurig. Die Anfangs-Tournee durch die Abteilungen hatte auch noch den praktischen Vorteil, dass die Newcomer schnell lernten, sich zurechtzu-finden – eine Kunst angesichts

Eine von unsLangeweile kommt bei ihr nie auf, nicht mal bei der Ablage: Vera Schurig hat mit ihrer Ausbildung zur Kauf-frau für Bürokommunikation einen Volltreffer gelandet. Nicht zuletzt, weil ihr Arbeitgeber, das Kongress-hotel Potsdam, Erfahrungen weit über den Schreibtisch hinaus ermöglichtText: Nicole EhlertEntdeckte im Hotel ihre Leidenschaft

fürs Marketing: Azubi Vera Schurig

1. Die neuen Azubis 2011 2. Vera Schurig setzt die Segel am Templiner See

3. Auf dem Gelände kennt sich Vera Schurig bestens aus 4. Small Talk beim Netzwerk „PotsDame“

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absolvieren kann, hat sie von Anfang an gereizt. Sie mag durchaus auch die klassischen Sekretariatsaufgaben („Ich habe schon immer gern geordnet!“). Aber es seien vor allem die tiefen Einblicke ins Marketing, die dafür sorgen, dass die Arbeit nicht langweilig wird. „Ich hätte nie gedacht, wie viele Facetten dieser Bereich hat“, schwärmt sie. So pflegt die sympathische Potsdamerin die diversen Informations- und Buchungsportale mit Bild- und Texteinträgen, darf Messen vorbereiten und das Netzwerk „PotsDame“ betreuen: Ein Treffen berufstäti-ger Frauen, das regelmäßig vom Kongresshotel Potsdam ausgerichtet wird. „Da lerne ich so interessante Gesprächspartnerinnen kennen“ – Vera Schurig gerät wieder ins Schwärmen. Womit ihre Ausbilder sie außerdem positiv überrascht haben: Wie selbstständig sie als Azubi agieren darf. „Ich kann mir meine Arbeit relativ frei einteilen“, erzählt sie. Vorher habe sie sich vorgestellt, eine Aufgabe nach der anderen zugeteilt zu bekommen, um sie dann nach Vorgabe zu erledigen. Dabei erfordere die Vielseitigkeit ihres Kompetenzbereiches sogar, „zwischen mehreren Aufgaben hin- und herzuspringen“. Was gut funktioniert, „ohne dass ich aus dem Konzept komme“, staunt die 21-Jährige. Gibt es wirklich nichts Negatives? Vera Schurig muss grübeln. Sogar stupidere Aufgaben wie die Ablage findet sie nicht schlimm – „ich kann an jeder Aufgabe etwas Gutes entdecken“. So hat sie ihren Exkurs in die Küche, wo es galt Besteck zu polie-ren, ebenfalls in positiver Erinnerung: „Das war entspannend!“Schließlich fällt ihr doch etwas ein, was ihr durchaus mal den Arbeitstag ein wenig verhageln kann: „Wenn bei der Arbeit am

das kongresshotel potsdam direkt am Templi-ner See wurde 1996 als Ausbildungsakademie ge-baut und 2005 als Vollhotel auf dem Gelände der ehemaligen Zeppelinwerft eröffnet – dort, wo einst die größte Luftschiffhalle Deutschlands stand. Die Architektur erinnert an die Luftfahrtgeschichte Potsdams. Konzept, technische Ausstattung und Service erfüllen höchste Ansprüche für Firmen-meetings, Workshops, Konferenzen oder Semi-nare. 44 Tagungsräume, der Kongress-Saal (max. 500 Personen) mit modernster Technikausstattung

sowie die exklusive „Zeppelin Lounge“ mit Blick über den See erfüllen alle Wünsche. Kaffeebar und PC-Center in der historischen Shedhalle der ehe-maligen Zeppelinwerft lassen in den Tagungspau-sen Entspannung aufkommen. Der einfallsreiche Partner „Teamgeist-GmbH“ begeistert mit innovati-ven Rahmenprogrammen. Vielseitige Möglichkeiten für Outdooraktivitäten und Entspannung, darunter Segeln oder Bogenschießen, werden außerdem geboten – nicht nur für Businessreisende! www.kongresshotel-potsdam.de

waS wIr noCh wISSen woLLen

Wofür sind Sie Ihren Eltern dankbar?Dafür, dass sie mir eine sor-genfreie Kindheit ermöglicht haben. Und dass ich viele Hobbys ausprobieren durf-te. Bis heute spiele ich gern Klavier; es hilft hervorragend gegen schlechte Laune. Womit kann man Ihnen immer eine Freude machen?Mit einer großen Tafel

Daim-Schokolade!Welche Eigenschaft würden Sie gern loswerden?Meine Ungeduld. Ich will immer alles sofort wissen oder fertig bekommen. Das geht natürlich nicht immer.Wie würden Sie 24 geschenkte Stunden nutzen?Ich würde einen ganzen Tag mit meinen beiden kleinen Geschwistern verbringen. Sie sind 7 und 8 Jahre alt. Für einen Trip ins Disney-land würde die Zeit zwar

leider nicht reichen, aber wir könnten ja auch ein Spaßbad besuchen.Was würden Sie tun, wenn Sie kein Geld mehr verdienen müssten?Erst würde ich eine Welt-reise machen! Dann eine Arbeit suchen, die super viel Spaß macht und anderen hilft. Schon als Schülerin hatte ich Freude an sozialen Nebenjobs. Ich habe zum Beispiel alten und kranken Apotheken-Kunden Medika-

mente nach Hause gebracht. Es war schön, wie die sich über Besuch gefreut haben.Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?Auf einer attraktiven Arbeits-stelle, die mich herausfor-dert und es mir ermöglicht, mir eine schöne Wohnung und ab und zu einen Urlaub zu leisten. Heiraten und Familie möchte ich auch – aber in zehn Jahren wird es vielleicht noch nicht so weit sein!

Online-Portal ein technisches Problem auftaucht, hängt man in der Warteschleife des Supports und die Zeit rennt einem davon“, erzählt sie. Kaum verwunderlich, dass Vera Schurig dann glück-lich in den Feierabend geht, „wenn ich gut vorangekommen bin und alles pünktlich fertig geworden ist“. Unterstützung bekommen Azubis wie sie übrigens jederzeit von einem älteren Auszubil-denden; hier hat das Kongresshotel eine Art Mentoring-System

etabliert. Das findet Vera Schurig super und kann auch in puncto Teamgeist das Kongresshotel Potsdam als Ausbildungsplatz weiterempfehlen. Nicht, dass Vera Schurig schon immer von einem Hotel-Job träumte. Eine Zeit lang wollte sie Innen-architektin werden und übte schon im Elternhaus – nicht mal das Zimmer ihrer Schwester sei vor ihren

Umgestaltungs-Aktionen sicher gewesen. Ein freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege absolvierte sie nach dem Abitur bei einem Re-staurator. Doch das Hotel, das direkt an ihrer Joggingstrecke lag, gefiel ihr schon immer. Bei einem Brunch dort wurde sie schließ-lich auf Ausschreibungen für potenzielle Azubis aufmerksam. Ihr Arbeitgeber findet offenbar auch, dass Vera Schurigs Ausbil-dungsplatz-Wahl ein Volltreffer ist. Sie darf schon im Mai zur Abschlussprüfung – ein Jahr früher als normal. Und dann? „Dann möchte ich noch ein paar Monate weiter im Hotel arbeiten, danach studieren“, erzählt sie. Konkret stellt sie sich ein duales Studium der Betriebswirtschaftslehre vor, wie es zum Beispiel in Berlin angeboten wird. Das bedeutet: drei Monate Uni, drei Mo-nate Arbeit in einem Unternehmen. Am liebsten in einem großen – „mit einer Marketingabteilung“!

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10 tempra365 Januar & Februar 2013

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ÄnderunGen BeI der oGC-roadShow

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Die jährlich stattfindende „Roadshow“ des Office Gold Club (OGC) wird in diesem Jahr erstmalig nicht im Frühling, sondern zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden – dafür mit Neuerungen, teilte OGC-Geschäftsführerin Nicola Perl mit. Auf der beliebten Veran-staltung präsentieren die Club-Mitglieder – große Markenhersteller der PBS-Branche – einem ausgewählten Kreis von Einkäufern, Handelspartnern und Branchen-Insidern innovative Produktlösun-gen. „Wir stehen mit unserer Zielgruppe ohnehin das ganze Jahr über in einem Dialog auf hohem Niveau, nicht nur zur Roadshow“, erklärt Perl. „Auch wenn die Tour 2013 nun zu einem späteren Zeitpunkt stattfindet, sind Einkäufer und Sekretärinnen mit unserem (kostenlosen) Angebot immer auf dem neuesten Stand zu den The-men Büroarbeit und Markenprodukte.“ Dazu tragen beispielsweise die Newsletter „Office Notes – up to date mit dem Office Gold Club“ und „brand:news – Neuigkeiten aus dem Office Gold Club“ sowie individuelle Mailings der PBS-Markenhersteller bei. Auch die Kooperationen mit den Partnermedien – Fachzeitschriften für Einkäufer und Sekretärinnen – laufen unverändert weiter.

… nur so lange brauchen zwei Drittel der Mitarbeiter, bis sie nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub wieder ihren normalen Arbeits-rhythmus gefunden haben. Bei 23 Prozent dauert die Wiedereinarbeitung sogar we-niger als einen Tag. Das ergab der aktuelle „Workplace Survey“ des Personaldienst-leisters Robert Half International. Zu dem guten Ergebnis tragen auch die Chefs bei: In rund einem Drittel der Fälle übernehmen sie die anfallende Arbeit. 69 Prozent der Aufgaben werden an Kollegen delegiert.

konfLIktherd kaffeeküChe:So kLappt’S mIt dem kühLSChrankvorGeSChrIeBen ISt er nICht, trotzdem Gehört der GemeInSChaftS-kühLSChrank In Jede BüroküChe. doCh So praktISCh er ISt – er BIrGt auCh StreItpotenzIaL

kühLSChrank-BandIten. Morgens die Lunch-Tüte im Kühl-schrank verstaut – mittags ist der Ärger groß: weg ist der Snack! Laut einer amerikanischen Studie geben nur vier Prozent der Be-fragten zu, regelmäßig Nahrung eines Kollegen zu entwenden. Fast die Hälfte der Befragten wusste jedoch zu berichten, bereits in der Kaffeeküche beklaut worden zu sein. Tipp: Lebensmittel mit Namen kennzeichnen oder eine persönliche Nachricht für einen potenziellen Dieb hinterlassen. Wenn das nicht hilft, einen „Snack Safe“ bestellen: ein kleiner Gitterkäfig mit Kombinationsschloss, der in jeden Kühl-schrank passt. Ca 16 Euro, www.fridgelocker.com.ekeLerreGer. Igitt – wessen Joghurt (Käsebrot, Eiersalat, Frika-delle…) war das? Kaum etwas wird so häufig vergessen wie Lebens-mittel in Bürokühlschränken. Von den wandernden Schimmelbakteri-en haben dann alle etwas. Tipp: Beherzt ausmisten, zur Not den Chef einschalten. Gerüche bekämpft Natron: eine kleine Schüssel in den Kühlschrank stellen. Eine richtige Anordnung der Lebensmittel sorgt für besseren Überblick: nach oben die Milchprodukte, in die Mitte leicht Verderbliches, nach unten Gemüse.

Was tun gegen Snack-Diebe? Im schlimmsten Fall helfen nur Schloss und Riegel

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waS unSere zukunft prÄGen wIrdder trend-report 2013 deS keLkheImer zukunftSInStItutS ISt da! zum zehnJÄhrIGen JuBILÄum zeIGt er aktueLLe Strö-munGen, dIe GeSeLLSChaft, kuLtur und wIrtSChaft prÄGen werden. fünf der Spannenden trendS auf eInen BLICk:

handeL: Der Cyberflaneur erobert das Netz. Gesurft wird heute nicht mehr anonym, sondern sozial und kollaborativ. Der Zufall der unerwarteten Entde-ckung wird zum größten Gut. Auch der E-Commerce richtet sich neu aus und weiß um die Macht der Konsumenten. Via Empfehlungen, Kommentaren oder Feeds auf Produkte und Marken steuern sie die Märkte mit. Und (Kunden)-Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts...teChnoLoGIe: Die künstliche Intelli-genz ist in der Gegenwart angekommen, doch ganz anders als erwartet. Huma-noide Roboter gehören auch 2013 nicht zum Straßenbild, jedoch Menschen, die per Headset mit Siri (Apple) plaudern. Maschinen werden zu „Intelligenten Agenten“, die unseren Alltag erleichtern. Das iPhone versprach und verspricht eine neue Verbindung zwischen Mensch (i) und Maschine (phone).BILdunG: Die Prinzipien von Open Source, Do it yourself und Social Net-working erobern das Bildungswesen. Eigene Lernnetzwerke etablieren sich jenseits von Institutionen wie Schulen, Universitäten und Unternehmen. Das lineare Modell von Autorität, Belehrung und der Vermittlung von standardisier-tem Wissen gerät zunehmend unter

Der „Cyberflaneur“ – ein Phänomen, das die Konsum-welt verändert

Beschuss. Lehrende und Lernende entwickeln eigene Blogs, Wikis, Videos, Podcasts – Indikatoren für eine Ent-wicklung hin zu einem freien Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten. LIfeStyLe: In einer unberechenbaren Welt, in der weder die Festanstellung noch die traditionelle Kleinfamilie bis zum Lebensende garantiert sind, nimmt die junge Generation Abschied vom LOHAS-Prinzip (Lifestyle of Health und Sustainability). Sie entzieht sich der Nachhaltigkeits-Selbstgeißelung, han-delt situationsbezogen. Vertreter dieses Lifestyles sind Idealisten und Individua-listen zugleich. Leichtigkeit ist Trumpf, es geht darum, sich nicht mit überflüssigem Besitz zu belasten, um mobil und flexibel agieren zu können.Sport: Die Eventisierung der Natur. Die alte Trennlinie zwischen Natur und Technik verschwindet, vielmehr wird Natur durch Technik künftig erst richtig schön. „Augmented Outdoor“ steigert den Genuss. Denn: Gerade die Technik macht die Natur auf authentische Art und Weise erlebbar – bei gemindertem Risiko.

Alle Trends in voller Länge im „Trend-Report 2013“ von Matthias Horx, 128 Seiten, 125 Euro, www.zukunftsinstitut.de.

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Duo speziale: die besondere Beziehung

zwischen Chef und Assistentin

Um das Verhältnis zwischen Chef(in) und Office Managerin ranken sich viele Klischees und Vorurteile. Jüngst kam eine Studie zu dem aufsehenerregenden

Ergebnis, dass Sekretärinnen dazu neigen, den Chef zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen. Was ist dran? tempra365 ist der Sache nachgegangen

Bei der Frage, wie der Boss und seine „rechte Hand“ zueinander stehen, muss es nicht gleich um eine Affäre gehen

Text: Sibylle Royal

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Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt kennt seine neue Lebensgefährtin seit 57 Jahren: Ruth Loah war schon während der Hamburger

Sturmflut seine Sekretärin. Der ehemali-ge Daimler-Vorstandsvorsitzende Jürgen Schrempp heiratete seine langjährige Bü-roleiterin Lydia Deininger. Und „Kaiser“ Franz Beckenbauer schloss den dritten Bund der Ehe mit Heidi Burmester, der ehema-lige Sekretärin seines Vereins FC Bayern München. Um das Verhältnis zwischen Chef und Assistentin ranken sich viele Vorurteile, Mythen und Klischees. Manchmal steckt – wie die prominenten Beispiele zeigen – auch ein Stückchen Wahrheit dahinter. Die rein arbeitsorientierte Beziehung tat-sächlich unter wissenschaftlichen Kriterien zu untersuchen, daran machte sich jüngst die Wiener Psychotherapeutin Dr. Monika Spiegel (siehe Interview Seite 15).

Welche Persönlichkeitsstruktur haben die einzelnen Personen? Warum sind sie in dieser Position? Worin ähneln sie sich? Eines ihrer Studien-Ergebnisse: „Assis-tentinnen neigen dazu, den Chef zum Mittelpunkt ihres Lebens zu machen“, sagt Dr. Spiegel. Stimmt das tatsächlich? Dreht sich das Handeln und Denken von Sekretärinnen – auch wenn sie keine

Liebesbeziehung mit dem Chef führen – 24 Stunden lang nur um ihn? Helga Lauw, Geschäftsführerin der O.PEN Büro- und Personalservice GmbH in Frankfurt am Main, sagt dazu ganz klar: „Nein!“ Seit über 20 Jahren vermittelt sie bereits Sekretariats-Personal, zuvor war sie selbst lange Jahre Chefsekretärin und weiß: „In der Vergangenheit war es sicherlich so,

dass viele Assistentinnen zu ih-rem Vorgesetzten aufschauten. Unter älteren Assistentinnen beobachte ich das heute noch. Die haben oftmals keinen Part-ner, himmeln aber ihren Chef geradezu an. Und der sieht in ihr die Vorzimmerdame, die er zum Repräsentieren braucht.“

Doch das sei ein aussterbendes Phänomen, versichert Lauw. „Natürlich haben auch die jüngeren Assistentinnen heute Respekt vor den Aufgaben ihres Vorgesetzten und für den Druck, unter dem er steht. Sie geben auch 100 Prozent im Job. Aber sie bauen sich trotzdem nebenher ihre sozia-len Netzwerke auf.“

Die Hamburgerin Annemarie Weighardt, 82, blickt auf eine langjährige, äußerst erfolgreiche Laufbahn als Sekretärin zurück (siehe auch Zitat rechts). Sie weist darauf hin, dass Sekretärinnen keine homogene Berufsgruppe seien und auch persönlich unterschiedliche Vorausset-zungen mitbrächten. Und doch sagt Annemarie Weighardt: „Ich kenne keinen anderen Beruf, in dem Vorgesetzter und Mitarbeiterin in einer solchen gegensei-tigen Abhängigkeit miteinander arbeiten. Chef und Sekretärin bilden eine Symbi-ose!“ Zudem bedeute insbesondere eine Assistenzposition im Topmanagement Stress, Überstunden und eine starke Identifizierung mit den Aufgaben des Chefs. „Es kann nicht ausbleiben, dass ein entsprechender Arbeitstag Auswirkungen auf das Privatleben hat.“ Dass der Vorge-setzte deshalb ins Zentrum des eigenen Lebens rückt, hält sie allerdings für zu weit gegriffen: „Die Identifizierung mit dem Unternehmen und den gemeinsamen Aufgaben leitet vielleicht die Interessen der Sekretärin in eine entsprechende Bahn – und damit weg von den eher pri-vaten Erwartungen an die Freizeit. Und

Den Chef

anhimmeln

– Das war

gestern!

Volle Konzen-tration... auf den Chef? Die Gefahr einer Fixierung besteht auch heute noch

Bettina Plänitz-ebinc, 47, Executive Assistant to Managing Director einer internationalen Unternehmensberatung in Frankfurt:

„Ich begegne meinem Chef auf Augenhöhe. Er ist mein Vorge-setzter und mein ‚Brötchengeber‘. Aber ich habe auch ein sehr starkes soziales Umfeld – und meine Familie hat erste Priorität.“

annemarie weighardt, 82, ehemalige Vorstands-Sekretärin aus Hamburg:

„Gerade Sekretärinnen im Top-Management identifizieren sich seit jeher stark mit dem Unternehmen und den Aufgaben des Chefs. Es kann kaum ausbleiben, dass ein entsprechender Arbeitstag Auswir-kungen auf das Privatleben hat. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich jedoch in den Büros viel verändert. Assistentinnen streben heute neben der eigenen beruflichen Karriere auch ein ausgefülltes Privatleben an!“

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Erst die Arbeit – dann das (Privat)-Vergnügen: Die Balance sollte stimmen!

sinD sie süChtig naCh arBeit?erfolg im Job will wohl jeder haben. aber wenn jemand nur noch für den Beruf lebt, kann das krankhaft werden

Hunderttausende sind bereits süchtig nach dem Job! Sind auch Sie betroffen? Psychotherapeutin Dr. Monika Spiegel (www.lebenimlot.at) rät, sich einmal folgende Fragen zu stellen: • Sagen Sie private Verabredungen häufig ab, um stattdessen zu arbeiten? • Widmen Sie dem Beruf mehr Zeit als die meisten Menschen? Fällt es Ihnen schwer, mit Ihren Arbeitsergebnissen zufrieden zu sein? • Liegen Sie oft nachts wach, weil Sie sich um den Job sorgen? • Ist es schon Gewohnheit, dass Sie abends und am Wochenende Berufliches abarbeiten? Wenn Ihnen überwiegend ein Ja auf der Zunge lag, besteht bei Ihnen auf Dauer die Gefahr auszubrennen. Was treibt Sie? Was fehlt in Ihrem Leben, dass die Arbeit so ein großes Gewicht hat? Setzen Sie dem Job Grenzen! Schalten Sie nach Feierabend das Mobiltelefon aus. Lernen Sie Entspannungstechniken, mit denen Sie sich auch im Büroalltag kurze Pausen schaffen können. Frühstücken Sie morgens in Ruhe und gehen Sie in der Mittagspause eine Runde an der frischen Luft, um mal wieder eine andere Perspektive zu gewinnen! Und scheuen Sie sich nicht, sich gegebenenfalls professionelle Hilfe zu holen.

www.arbeitssucht.de: Infos für Betroffene wie Angehörige sowie Adressen von Selbsthilfegruppen

es mag auch vorkommen, dass der Chef das Wunschbild des künftigen Partners prägt, den sie in ihrem privaten Umfeld aber nicht findet, so dass sie deshalb nicht heiratet. Aber die Regel ist das sicherlich nicht.“Die 44-jährige Assistentin des Haupt-geschäftsführers vom Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrt-industrie e. V., Alexandra Friedhoff, ist sich sicher: Je höher eine Sekretärin in der Firmenhierarchie ankomme, desto wahrscheinlicher leide auch das Privatle-ben. „Natürlich kenne ich auch Frauen, die Familie und Kinder haben und ihren Fulltime-Job meistern, aber diese Damen leisten Überwältigendes, um den Spagat zwischen Beruf, Partnerschaft, Familie und sich selbst hinzubekommen – und oft bleibt ein Bereich irgendwann auf der Strecke.“

Helga Lauw begegnet in ihrem Be-rufsalltag als Personalvermittlerin

durchaus Assistentinnen, die nach einer gewissen Zeit im Top-

Management freiwillig in die zweite Reihe zurück wollen.

Weil sie ausgepowert sind und sich mehr Privatleben

wünschen. Aber es seien nicht die Anforderun-gen ihres Chefs, die solchen Assistentinnen zu schaffen machen, „es ist vielmehr ihr eigener Perfektionis-mus“, vermutet Lauw. Genau das Persön-lichkeitsmerkmal, das auch die Studie der Wiener Psycho-therapeutin für Chefs wie Assistentinnen als

typisch aufgedeckt hat: Über die Hälfte der Pro-

banden hatte sogar ein fast zwanghaftes Wesen! Die

große Gefahr dabei: Wenn der Wunsch, stets die Beste

zu sein und niemals Fehler zu begehen, zur Sucht wird. Und man einen gewis-sen Stress im Job braucht, um glücklich zu sein, sich ein Leben ohne die Arbeit schon gar nicht mehr vorstellen kann (siehe Zusatzelement auf dieser Seite). „Gerade die älteren Assistentinnen, die sich nur über den Beruf definieren, fallen oft in ein tiefes Loch, wenn ihr Chef in Rente geht oder die Firma wechselt, ohne sie mitzunehmen“, weiß Helga Lauw. Zumal sie einen doppelten Trennungs-schmerz verspüren: Sie spielen nicht mehr die erste Geige und obendrein fällt ein elementarer sozialer Aspekt ihres Lebens plötzlich weg!

alexandra friedhoff, 44, Assistentin des Hauptgeschäftsführers vom Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V. und Protokollverantwortliche, aus Berlin:

„Meine Arbeit hat einen hohen Stellenwert in meinem Leben und ich wage zu behaupten, dass man die Funktion einer Chefsekretärin nicht innerhalb eines ‚9 to 5-Jobs‘ ausüben kann. Aber mein Chef ist nicht mein Lebensmittelpunkt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich sowohl perfektionistisch veranlagt bin als auch alleine lebe und keine Kinder habe. Klischee erfüllt?!“

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Die Psychotherapeutin Dr. Monika Spiegel aus Wien nahm für ihre Doktorarbeit das Verhältnis zwischen Chefs und Assisten-tinnen wissenschaft-lich unter die Lupe. Wir sprachen mit ihr

Recherche in den Chefetagen: Dr. Monika Spiegel

Das Handyam Bett

Wie kamen Sie denn auf diese Idee?Ich habe selbst zehn Jahre im Management eines Industrie-konzerns gearbeitet – und auch übergangsweise als Assistentin. Dann studierte ich Psychothe-rapiewissenschaften und unter-suchte für meine Diplomarbeit die Persönlichkeitsstruktur von Führungskräften. Irgendwann fragte ich mich dabei: Wie ist eigentlich das Umfeld solcher Top-Manager aufgestellt? ... und entdeckten eine „Ménage à trois“, wie der Titel eines Teils Ihrer Arbeit* andeutet? Ja, es existiert meiner Meinung nach eine Dreiecksbeziehung zwischen dem Manager und seiner Assistentin sowie zu seiner Partnerin. Bei der ersten Beziehung ist die Arbeit das Bindeglied, bei Letzterer die Liebe. Und doch interessierte mich in jedem Fall die Frage: Was für Persönlichkeitsstruk-turen haben die Assistentinnen und die Ehefrauen solcher

Führungskräfte, damit sie mit solchen Menschen leben können? War es nicht unglaublich schwer, Interviewpartner für Ihre Befragung zu bekom-men?Das war es. Zumal die Ge-spräche bis zu vier Stunden dauerten. Aber ich griff auf die Probanden aus meiner Di-plomarbeit zurück. Am Ende sprach ich für die Doktorar-beit mit 35 Top-Managern, zwölf Assistentinnen und acht Ehefrauen aus Deutschland und Österreich, die zumeist zwischen 50 und 60 Jahre alt waren.Keine weiblichen Chefs, keine Ehemänner?Für meine Diplomarbeit konnte ich auch sechs weib-liche Chefs befragen. Aber leider hatte von diesen sechs Karriere-Frauen nur eine einen Partner. Das fand ich ein sehr trauriges Ergebnis: Dass Frau-en in den Top-Etagen offenbar häufig auf eine Partnerschaft verzichten – oder glauben, verzichten zu müssen.Können Ergebnisse aus 55 Befragungen überhaupt allge-meingültig sein?Nach wissenschaftlichen Kri-terien sind sie nicht repräsen-tativ. Dann hätte ich mehrere Hundert Probanden befragen müssen. Das wäre mir alleine nicht gelungen. Aber was sehr überraschend ist, sind die Häufigkeiten in deren Biogra-fien, die ich gefunden habe. Gab es auch Besonderheiten hinsichtlich der Persönlich-keit?Ja, dass alle drei Perfektio-nisten sind. Über die Hälfte meiner Probanden hatte

schon fast eine zwanghafte Persönlichkeitsstruktur. Chefs genauso wie Assistentinnen und Ehefrauen. Alle wollen jederzeit funktionieren und die Kontrolle behalten, alles soll klappen – die Projekte im Job genauso wie die Schullaufbahn der Kinder. Das fand ich sehr erschreckend!Welche Auffälligkeit fanden Sie zudem unter Assistentin-nen?Dass sie gerne den Chef zum Mittelpunkt ihres Lebens machen. Sie organisieren ihren kompletten Alltag um den Vorgesetzten herum. Oft sind sie 24 Stunden am Tag für ihn erreichbar. Manche legen sogar ihr Mobiltelefon ans Bett, weil der Vorgesetzte gerade auf Geschäftsreise in einer anderen Zeitzone unterwegs ist, sich womöglich zu nachtschlafen-der Zeit melden könnte. Die meisten von ihnen hatten keine eigenen Kinder, keine Fami-lie und oft nicht mal einen Partner.Denken Sie, das wäre bei männlichen Assistenten anders?Nein, das glaube ich nicht. Es gibt zwar nur wenige Männer in Sekretariaten, aber ihnen würde es bestimmt nicht anders ergehen. Die Beziehung zwischen Chef und Assistenz ist nun mal im Ideal extrem vertrauensvoll, fast schon symbiotisch. Und um Vertrau-en zu bilden, braucht es Zeit. Gemeinsame Zeit und damit eine hohe Präsenz im Job.Trotzdem: Warum verzichten Assistentinnen freiwillig auf ein Privatleben?Oft haben sie schon in ihrer Kindheit gelernt, dass sie für

Leistung Anerkennung ernten und gesehen werden. Wo-möglich erhielten sie zu wenig Beachtung vom Vater oder dieser war häufig abwesend. Spannend war daher auch meine Frage an Assistentinnen, mit wem ihr Chef Ähnlichkeit habe. Die spontane Antwort hieß oft: Mein Vater! Gelernte Bindungs- und Beziehungs-muster kann man eben nicht so einfach an der Garderobe abgeben, wenn man die Firma betritt. Und so inszenieren wir uns im Job unbewusst die gewohnten Beziehungs-Strukturen. Sogar die Reihenfolge unter Geschwistern wiederholt sich laut Ihrer Studie. Genau: Ganz oft sind Assis-tentinnen die Erstgeborenen im Geschwisterkreis – die starke Kämpferin, die sich am Vater orientierte, viel für die Familie übernahm. Erfolgreiche Chefs sind häufig Erst- oder Letztgeborene. Die Jüngsten müssen sich durch-setzen – und beide müssen stark sein. Was hat Sie bei Ihren Befra-gungen am meisten über-rascht?Wie einsam die Menschen in dieser Dreierkonstellati-on in Wirklichkeit oft sind. Sie haben vielleicht eine interessante Arbeit, aber die Triebfeder für ihre Karriere ist ein extremer Wunsch nach Anerkennung.

*ménage à trois: Strukturelle Interdependenzen in der Persön-lichkeitsstruktur von Top-Mana-gerInnen, deren PartnerInnen und AssistentInnen

Titelthema

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16 tempra365 Januar & Februar 2013

Sind Ihre Sprachkennt-nisse noch up to date? tempra365 und die Würzburger Dolmet-scherschule helfen beim Auffrischen. Folge 6: ein Testfragen-Mix aus den Themen der vergan-genen Ausgaben

BusinessEnglish

Wie Sie bei Ihren Gesprächspartnern aus London punkten? Indem Sie sprachliche Fettnäpfchen meiden!

A1. What is the incorrect signature for the greeting “Dear Mr. Sullivan”? a. Kind Regardsb. Thanksc. Love

2. Choose the correct way of writing „welche/r/es“ in english?a. wichb. witchc. which

3. What does “nm“ mean? a. no messageb. not mentionedc. no meaning

4. How do you close a business e-mail?

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C1. Which american address is correct?a. Mr. Smith 23 Michigan Road Rockford, MI 49341 USAb. Mr Smith Michigan Road 23 Rockford, MI 49341 USAc. Mr Smith 23 Michigan Road MI 49341, Rockford USA

2. How do you express the date, 02.02.2005 in britain?a. Two - two -2005b. The second of February 2005c. 2005 February the second

3. Which is the incorrect way of telling a telephone number in an english speaking country? e.g. 48666a. forty-eight, sixty-six, sixb. four, eight, six, six, sixc. four, eight, triple six

4. What is an american zip code?a. Ortsvorwahlb. Landesvorwahlc. Postleitzahl

5. What do you have to dial when you are in the uS and you want to call Germany?a. 011-49-…b. 0011-49-…c. 011-0049-…

6. It is 13:15. How would you tell somebody the time?a. quarter to oneb. quarter past onec. quarter past thirteen

B1. What is a “beamer” in english?a. Beamerb. Projectorc. Beemer

2. What is a “handy” in english?a. a mobile phoneb. something that is usefulc. something that is heavy

3. Which sentence below best says that something was successful?a. Our project worked out great!b. Our project had to be worked out.c. Our project worked off great!

4. Fill in the gap!a. They are ___________________ (sich auf etwas freuen) to see their friends. b. Could you __________________ (kontrollieren) my homework?

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Jennie Spiller, eine junge Texanerin, ist seit 2008 Dozentin an der Würzburger Dolmetscherschule (www.dolmetscher-schule.de). Sie bringt dort den Fremd-sprachenkorrespondenten und Europa-Sekretärinnen englische Handelskorrespondenz bei, vermittelt allgemeine Sprachgrundlagen in den Klassen für Euro-Management-Assistenten und ist Dozentin für Landeskunde USA bei den Übersetzern/Dolmetschern.

Lea nuscheler, Jiaqian Ouyang

Answers:A: 1.c, 2.c, 3.a, 4.e.g. Should you have any questions please do not hesitate to contact me.B: 1.b, 2.b, 3.a, 4a. excited , 4b. checkC: 1.a, 2.b, 3.a, 4.c, 5.a, 6.b, 7.cD:,1.b, 2.a, 3.help, would like, put me through/connect me, line, 4. Informal: I’m sorry; Formal: Could you repeat that please?E: 1. He jumped the gun with that decision. 2. Do we finally see eye to eye? 3. It cost me an arm and a leg. 4. Is the conference already over? How time flies by!F: 1. tell, 2. told, 3. said, 4. say, 5. tell, 6. tell, 7. told, 8. say, 9. said, 10. told

7. What is a “Landesvorwahl” in english ?a. area codeb. postal codec. country code

D1. How do you spell the name “Lea” with the international telephone table? a. L as in Ludwig, E as in Emmi and A as in Alphab. L as in Lima, E as in Echo and A as in Alphac. L as in Luisa, E as in Echo and A as in Adam

2. How would you spell wds_info.de on the phone? a. wds, underscore, info, dot, deb. wds, slash, info, dot, dec. wds, underscore, point, de

3. Fill in the gaps. Good morning, this is Victoria Smith, how can I ___________ you? Good morning, it’s David from the Marketing Agency EBC. I ______________ to talk

to Mr. Sullivan. Could you ____________________________. Yes of course. Hold the ________________, please.

4. How do you ask for a repetition? Please write down an informal and formal way______________________________________________________________________

ETranslate the following sentences:1. Seine Entscheidung war etwas überstürzt.2. Sind wir jetzt einer Meinung?3. Es hat mich mein letztes Hemd gekostet.4. Ist die Konferenz schon vorbei? Wie die Zeit vergeht!

FFill in the correct word:1. Can you _____ me how to get to the library, please? Tell/say2. She _____ us to wait half an hour. Said/told3. Forget everything I just __________ Said/told4. What did Thomas _______ when he saw the report? Say/tell5. ______ me why you think we should hire you? Say/tell6. You don’t have to ________her that? Say/tell7. He ________ her to stay home because she is sick. Said/told8. She didn’t _______ a word. Say/tell9. He _____ his name was Jochen. Said/told10. They should have _______ him that before. Said/told

Coaching

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18 tempra365 Januar & Februar 2013

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Schon wieder der Anrufer, der dauernd meckert, dann stürzt auch noch der Computer ab, der Chef hat mal wieder keine Zeit – und ein pünktlicher Fei-erabend ist sowieso Utopie. Es ist zum Durchdrehen! Oder nicht?

tempra365: Herr Dr. Sebastian, hört man Sie auch manchmal „die Krise“ kriegen? Dr. Sebastian: Nein, gar nicht mehr. Früher ist mir das auch schon mal rausge-rutscht, wenn ich wütend war. Inzwischen verwende ich den Begriff „Krise“ nur in seiner richtigen Bedeutung.Wie lautet denn die korrekte Definition?„Krise“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Veränderung“, „Wendepunkt“. Das Wort bezeichnet eine problematische Situation, die eine Entscheidung erfordert – andernfalls kann eine Negativspirale einsetzen, bis hin zur Katastrophe. Das deutlichste Signal für eine Krise ist das Gefühl der Ausweglosigkeit. Der Betrof-fene verliert jeden Zugang zu Lösungs-ansätzen. Wer das weiß, der versteht, dass die wenigsten alltäglichen Ärgernisse diesen großen Begriff verdienen.Was bewirkt so ein Wortmissbrauch?Experten sprechen von einem „negati-ven Katastrophendenken des Gehirns“. Der Gedanke an eine „Krise“ lässt im Gehirn erlebte oder gehörte Krisensze-narien wieder aufleben. Hauptproblem an dieser Assoziationskette ist, dass dabei das Lösungsdenken abgeschaltet wird. Neurobiologisch steckt dahinter, dass die Ausschüttung von Dopamin, Serotonin und Noradrenalin negativ verändert wird – derjenigen Substanzen, die unsere Fähigkeit unterstützen, Situationen realis-tisch einzuschätzen und Lösungswege zu suchen. Stattdessen schüttet der Körper Stresshormone aus und das Gehirn sucht nach Argumenten, die das Krisengefühl bestätigen. Die Negativspirale startet.

Warum reagieren wir oft so „kopflos“ auf Ärgernisse?Es ist schon so, dass unser (Arbeits-)Alltag nervenaufreibender geworden ist. Die ständige Informationsflut fordert das Gehirn enorm. Das löst bei vielen Men-schen das Gefühl aus, die Dinge nicht mehr kontrollieren zu können. Diese Verunsicherung kann durch mangelnde Wertschätzung seitens des Arbeitgebers verstärkt werden. Manche Menschen trotzen selbst größeren Turbulenzen verblüffend ner-venstark. Ist diese Fähigkeit angeboren?Nein, Gott sei Dank kann man sie erler-nen. Wer Glück hat, bekam als Kind von Eltern oder Verwandten vorgelebt, nicht in einer schwierigen Situation zu verhar-ren und keine Angst vor der Veränderung zu haben, die eine Entscheidung eventuell mit sich bringt. Andere müssen es sich antrainieren. Das geht jederzeit, allerdings nicht von heute auf morgen. Zunächst muss man herausfinden, warum man in bestimmten Situationen panisch reagiert. Dann gilt es, ein Gerüst an positiven Erfahrungen aufzubauen und daraus das Selbstbewusstsein zu stärken (siehe Praxis tipps rechts).

Ist Ihnen auch schon aufgefallen, wie häufig man diesen Ausspruch hört? Viel zu oft, findet Dr. Sven Sebastian. Schon allein, weil sich die Wortwahl direkt auf unser Wohlbefinden auswirkt. Wie man nervenstark die Klippen des Alltags umschifft, erklärt der Experte in dieser Folge

„Ich krieg’ die Krise!“

3 tIppS Für IHrE AntI-FruSt-FItnESS:

1. Beobachten Sie sich selbst, sobald das typische „Krisenge-fühl“ aufkommt: Welche Emotio-nen sind damit verbunden – Wut? Enttäuschung? Minderwertigkeits-gefühle? Bewirkt zum Beispiel der meckernde Anrufer, dass Sie sich wie ein Hampelmann fühlen? Dann überlegen Sie sich Gegenargumente, etwa alle guten Eigenschaften, mit denen Sie Ihren Job meistern. Schreiben Sie sie auf und halten Sie die Notizen bereit fürs nächste Mal.

2. Aus Angst vor möglichen Konsequenzen scheuen wir oft Entscheidungen. Durchbrechen Sie Schritt für Schritt diesen Mechanismus. Denn in der Regel treten die befürchteten Konse-quenzen gar nicht ein. Machen Sie sich klar, dass Probleme lösbar sind. Trauen Sie sich zum Beispiel, dem Anrufer, der Sie einschüch-tert, Kontra zu geben („Bitte sprechen Sie nicht in diesem Ton mit mir“).

3. Fressen Sie den Frust nicht in sich hinein – das fördert die Negativspirale. Oft lässt diese sich schon im Ansatz stoppen, wenn Sie sich auf der Suche nach Lösungsansätzen Unterstützung suchen. Bei wiederkehrenden Jobproblemen kann das ein Ge-spräch mit dem Chef sein. Oder Sie schildern einer Freundin Ihr Problem. Außenstehende können in der Regel schnell helfen, die Realität wieder zurechtzurücken.

Inteview: Nicole Ehlert

–Wie gut behalten Sie die Nerven? Schreiben Sie uns auf www.facebook.com/bsb.office

Dr. Sven Sebastian, 45, studierte Chemie und war danach internati-onal in Wissen schaft und Pharmaindustrie tätig. Später spezialisierte er sich auf Hirnforschung und Kognitionswissen-schaften. Seit 2009 arbeitet er als Coach und

Trainer für Neurokognitives Stress-, Leis-tungs- und Gesundheits management. Mehr Info: www.dr-sven-sebastian.de; www.proventika.de

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Man könnte sie auch Krisenmanagerin nennen. Stahlkrise, Bankenkrise – Marion Uhl steckte immer mittendrin und schaffte es trotzdem, ihren Job auch in angespannten Zeiten zu meistern. Die 53-Jährige ist nun schon 28 Jahre lang bei der SaarLB und arbeitet seit zehn Jahren als Sekretärin des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden. „Ich bereite Dienstreisen und Sitzungen vor, erledige alle klassischen Sekretariats-Aufgaben, kurz: Ich manage meinen Chef!“ Inzwischen ist Marion Uhl eine echte Bank-Expertin. „Ich bekomme tiefe Einbli-cke. Es gibt kaum etwas, das mir verborgen bleibt“, sagt sie lachend. Trotz Krisenstim-mung bleibt Marion Uhl gut gelaunt. Ist schließlich nicht das erste Mal, dass sie schwierige Zeiten meistert.

Gerade als sie 1978 ihre Ausbildung als Bürogehilfin beim Stahl-Unternehmen „Saarstahl“ abgeschlossen hat, beginnt die Stahlkrise. Ihr Arbeitgeber übernimmt Marion Uhl trotzdem für die Werbeab-teilung. „In den vier Jahren dort habe ich wahnsinnig viel gelernt. Fotografie, Messe-bau, Grafik, Design und Texten – alles war dabei. Das hilft mir noch heute, beruflich wie privat“, erzählt sie. Parallel wappnet sie sich optimal für einen möglichen Wechsel. „Ich hatte ja kaum Berufserfahrung. Das versuchte ich mit diversen Weiterbildungen auszugleichen.“ Sie legt die Prüfung zur Fremdsprachenkorrespondentin in Fran-zösisch ab, besucht dann die Sekretärin-nenschule, später kommt die Handelskor-respondenz in Englisch dazu. Als wäre das nicht schon genug, holt sie mit 24 Jahren noch ihr Fachabitur (Wirtschaft) nach. Um als Sekretärin weiterzukommen, wechselt Marion Uhl ins Vorzimmer eines – wie es damals noch hieß – „Verkaufsdirektors“. Als dieser geht, verlässt auch sie die Firma und kommt schließlich 1984 zur SaarLB. „Auf meinem ganzen Weg hat mir der bSb

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Von Profis lernenLassen Sie sich von erfahrenen Kolleginnen auf Ihrem Berufsweg unterstützen: Seit

Jahren vermittelt der bSb Mentorinnen – tempra365 stellt regelmäßig eine vor. Dieses Mal: Marion Uhl, Vorstands-Sekretärin bei der SaarLB

Text: Anna Brüning

Marion uhl war von 1994 bis 2005 Leiterin der bSb-Regional-gruppe Saar, engagiert sich auch heute noch im Organisations-Team und besucht (fast) jede Veranstal-tung. Das Mentoring-Programm unterstützte sie von Anfang an und ließ sich 2003 selbst ausbilden.

–Sie interessieren sich für Marion Uhl als Mentorin? In der Regel läuft die Begleitung ein halbes Jahr lang. Mentorin und Mentee tauschen sich in persönlichen Treffen und per Telefon aus. Kosten: 450 Euro.

Kontakt: [email protected]

immer sehr geholfen. Mein heutiger Chef sagte mal: ‚Ohne Ihren Verband wären Sie nicht dort, wo Sie heute sind‘, erzählt Marion Uhl. „Wer sich ständig weiterbildet, bleibt jung!“ – daran glaubt die begeisterte Rennradfahrerin mit einer Leidenschaft für Mittelalter-Romane bis heute.

Dass sie im Büro arbeiten wollte, war ihr schon immer klar. Dennoch war das nicht der einzige Grund, das Gymnasium schon nach der Mittleren Reife zu verlassen. „Als ich 16 war, starb meine Mutter“, erzählt Marion Uhl. „Ich musste somit sehr früh

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auf eigenen Beinen stehen.“ Ausbildung suchen, Haushalt, Familie und später die Pflege ihres Vaters – alles schaffte die junge Frau allein. „Diese Erfahrung hat mich geprägt und so habe ich, wenn auch ungewollt, schon früh viel Lebenserfahrung gesammelt.“Diese Lebenserfahrung, gepaart mit ihrer breitgefächerten Fachkompetenz, möch-te Marion Uhl gern als Mentorin ihres Berufsverbandes weitergeben. Schon beim Pilotprojekt 2003 ließ sie sich ausbilden und war von Anfang an von dem Konzept überzeugt. „Es ist toll, wenn andere von meinem Wissen profitieren.“ Menschen kennen lernen, der Erfahrungsaustausch und neue Perspektiven, all das schätzt die Sekretärin an dem Programm. Und ihre Arbeit trägt auch Früchte: „Eine ehemalige Mentee hat am Ende unserer Zusammenar-beit einen großen Karrieresprung gemacht“, erzählt Marion Uhl. „Darauf bin ich heute noch stolz.“

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20 tempra365 Januar & Februar 2013

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Auf die Frage, warum Netzwerken so wichtig für beruflichen Erfolg ist, gibt es eine schlichte Antwort: Weil Fachkompetenz und Fleiß zwar unverzichtbar, aber nicht ausreichend sind! Die wahre „Rutschbahn nach oben“, wie es

der österreichische Schauspieler und Kabarettist Karl Farkas formuliert, sind „Beziehungen“.

Netzwerken bedeutet im Prinzip nichts anderes, als Kontakte zu anderen Menschen zu knüpfen und zu pflegen. Gute Netzwerker kennen fünf entscheidende Gesetzmäßigkeiten: 1. „Geschäfte“ macht man nicht mit Firmen, sondern mit Menschen.2. Weiterempfohlen werden die Menschen, mit denen gute Erfahrungen gemacht wurden. 3. Einen Gefallen tut man dem, den man sympathisch findet.4. Gute Beziehungen sind belastbarer.5. Kontakte pflegen heißt auch: ein Image aufbauen.

Das Mittel zum Netzwerken scheint denkbar einfach: die Kommunikation. Zwar kann man „nicht nicht kommunizieren“, wie der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick feststellte. Allerdings führt nicht jede Art von Kommunikation zu beruflichem Erfolg.

WAS AlSo MACHt gutES nEtWorKIng AuS? Da gibt es viele schlaue Ratschläge wie „Seien Sie immer positiv und zugewandt“, „Stellen Sie sich gekonnt und einprägsam vor“, „Werden Sie Meister im Smalltalk“, „Tragen Sie ein auffälliges Accessoire“. Solche Tipps transportieren zwar die durchaus wichtige Botschaft, dass man einen positiven und bleibenden Eindruck bei seinen Gesprächspartnern hinterlassen sollte. Doch sie machen auch Druck, einen super Auftritt hinlegen zu müssen. Zumal man dabei unbedingt „authentisch“ bleiben soll, wie kein Ratgeber vergisst zu betonen.

gEHEn SIE IHr pErSönlICHES nEtWorKIng DoCH lIEBEr StrAtEgISCH An:Definieren Sie sich ein Ziel: Was möchten Sie eigentlich erreichen? Eine höhere Position in der Firma? Gleichgesinnte kennenlernen, mit denen man sich über Berufliches austauschen kann? Einen ganz neuen Job, vielleicht in einer anderen Stadt? Netzwerken Sie daraufhin aktiv und zielgerichtet. Suchen Sie sich eine Gruppierung, die zu Ihnen passt: Ein Branchennetzwerk wie der bSb oder der Marketingclub, ein großes, überregionales Frau-ennetzwerk wie „Business Professional Women Germany“ (BPW), ein Club wie der „Hamburger Business Club“ oder ein spezielles Netzwerk für Unternehmerinnen, Selbstständige, Mütter etc. Auf jeden Fall lohnt es sich, Online-Netzwerke wie Xing (sie-he auch unseren Bewerbungsreport ab Seite 12), Facebook oder Google+ zu nutzen.Bauen Sie dann Ihre Kontakte langsam auf, bleiben Sie am Ball, denken Sie langfristig. Besuchen Sie Veranstaltungen und betrach-ten Sie dort die Fachvorträge nicht als Hauptattraktion, sondern die Gesprächsmöglichkeiten, die sich drumherum ergeben. Suchen Sie sich Vorbilder – und schauen Sie sich durchaus etwas von Männern ab in Sachen Networking. Trauen Sie sich, auf andere zuzugehen, das Gespräch zu eröffnen. Der Rest ergibt sich meist von selbst. Vergessen Sie dabei nicht, dass Netzwerken ein Geben und Nehmen ist. Und, ganz wichtig: Nehmen Sie das Ganze nicht zu ernst – haben Sie Spaß!

Anke rippert ist bei der Hamburger Emotion Verlag GmbH, die auch tempra365 herausgibt, Mitglied der Geschäftsführung und betreut unter anderem die Coaching-, Online- und Eventaktivitäten. Über das Thema Networking sprach sie im Sommer auf einer Veranstaltung der bSb-Regionalgruppe Ruhrgebiet in Essen.

„Beziehungen sind eine Rutschbahn nach oben“Früher nannte man es „Vitamin B“, heute „Networking“: Das Nutzen von Kontakten für die eigene Karriere. Männer tun dies seit Jahrhunderten – Frauen holen rasant auf. Doch es besteht durchaus noch Nachholbedarf. Emotion-Geschäftsführerin Anke Rippert hält regelmäßig Vorträge zu diesem Thema. Ihre wichtigsten Thesen

Text: Anke Rippert/Nicole Ehlert

Ein gutes Netz an Beziehungen ist oft wertvoller als das nächste Fleiß- Sternchen

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Wer an Schlüsselpositionen das Telefon betreut, ist auch häufig die erste Anlaufstelle im Unternehmen für Beschwerden und Reklamationen. Diese professionell zu meistern, ist eine der größten Herausforderungen im Kundenservice. Der Kommuni-kationstrainer Ingo Scheider weiß, wie man sich wappnet

Keine Angst vor Problemanrufen!

Das Wichtigste ist, die Kundenorientierung nie aus dem Blick zu verlieren“, sagt Ingo Scheider von der Hamburger Seminarakade-

mie „Kompakttraining“. Und er weiß auch, dass das oft schwer fällt. Als erfahrener Te-lefontrainer kennt er die Tipps und Tricks, die sich bewährt haben, wenn es darum geht, selbst schwierigste Persönlichkei-ten effektiv und professionell am Telefon zufriedenzustellen.

Stellen Sie sicher, dass Sie sich professio-nell am Telefon melden. Nennen Sie stets den Firmennamen und Ihren eigenen Na-men, klar und verständlich. Der Anrufersoll begreifen, dass er es mit einer seriösen Firma zu tun hat und ihn nicht irgendje-mand am Telefon betreut.

Lassen Sie Ihren Gesprächspartner sein Anliegen erst einmal ungebremst loswer-den. Er braucht zuallererst ein offenes, geduldiges Ohr.

Machen Sie sich rechtzeitig schriftliche Notizen zum Kundengespräch. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man seinen Ärger noch einmal gründlich und langsamer erzählen muss.

Entschuldigen Sie sich im Namen der Firma einmal für das Missgeschick, welches dem Kunden widerfahren ist. Egal, wer an dem Umstand die Schuld hat.

Übernehmen Sie Verantwortung für die passende Hilfe zum Fall. Der Kundebraucht jemanden, der sich um seinen Vorgang unmittelbar „von Mensch zu Mensch“ kümmert.

Sobald der Kunde Ihre Kommunikation annimmt, sondieren Sie die Problem-‐ oder Fehlermeldung konkret hinsichtlich wichtiger Eckdaten für Ihr Beschwerde-management. Erst dann können Sie die passende Hilfe organisieren.

Stimmen Sie mit dem Kunden im weite-ren Dialog die konkrete Vorgehensweiseder Reklamationsbearbeitung ab, insbeson-dere klären Sie Ihn auf, was Ihre nächsten Schritte sein werden.

Holen Sie sich Feedback ab, ob der Kunde alles verstanden hat und ob er mit Ihrem Beschwerdemanagement einver-standen ist.

Der Diplomkaufmann Ingo Scheider leitet die Akademie „Kompakttrai-ning“ in Hamburg, die regelmäßig Seminare in allen Metropolen Deutschlands veranstal-tet. Einer der Schwer-punkte ist die konkrete Anwendung von Kom-

munikationspsychologie im Service-Alltag, etwa bei der eintägigen Schulung „Telefontrai-ning – Grundlagen Kundenorientierung und Beschwerdemanagement“. Infos: www.kompakttraining.de, Tel. 040 76793050.

Vereinbaren Sie ferner mit dem Kunden, wie Sie im Rahmen der Fallbearbeitungdie Kommunikation miteinander sicher-stellen und wie man Sie gut erreichenkann.

Beenden Sie das Gespräch mit einer Zusammenfassung des Besprochenen und den Ergebnissen Ihrer Vereinbarung. Diese darf dem Kunden gern nochmal schriftlich zugesandt werden, dann haben beide Seiten etwas in den Händen, weitere Missverständnisse werden vermieden.

Stimmen Sie noch einmal zum Abschluss alle Kontaktdaten ab, damit die Beschwer-de nicht womöglich wegen Kleinigkeiten neuerlich eskaliert.

Bei Anrufern, die sich beschweren, ist Kommunikations-Psychologie gefragt

Coaching

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Unterhaltung und Netzwer-ken steht bei den bSb-Er-lebnistagen im Vordergrund – ganz klar! Doch das kre-ative Konzept, das die Ver-

bandsführung entwickelt hat, setzt noch andere, tiefgreifendere Ziele: Die Events sollen einen Beitrag zur Persönlichkeits-entwicklung der Teilnehmer leisten – und sie darüber hinaus mit klugen und inspi-rierenden Impulsvorträgen befähigen, für eine nachhaltige Entlastung im (Büro-)Alltag zu sorgen. Denn Sekretärinnen und Assistentinnen sind heute mit Büroorga-nisation und Projektarbeit stärker belastet als je zuvor. Zu permanent überfüllten Terminkalendern kommen überfrachtete To-do-Listen. Die Gefahr ist groß, dass der Stress bis hin zum Burn-out eskaliert. Was also tun, wenn Vorgesetzte und Kol-legen immer mehr in immer kürzerer Zeit von ihren Assistentinnen erwarten und sich darüber hinaus das ungesunde Gefühl breit macht, man müsste sich laufend ne-benbei weiterbilden, damit man die Arbeit im Büro überhaupt noch bewerkstelligen kann? Diesem Dilemma entgegenzuwir-

ken, haben sich die Macherinnen des bSb gemeinsam auf die Fahnen geschrieben. Das Konzept kommt an – zum vierten bSb-Erlebnistag am 26. Oktober im MARITIM Hotel & Congress Center Dresden kamen wieder nahezu 150 Mitglieder und InteressentInnen aus ganz Deutschland zusammen. Businesscoach Sebas-tian Stockebrand er-öffnete die Impulsvortragsreihe. Er stellte Grundlagen des modernen und effektiven Projektmanagements vor und räumte mit Irrtümern auf, indem er Meilensteine und Risiken leicht verständlich präsentierte. Im Interview mit Monika Gunkel lernten die KollegInnen Sandra Reihs, die „beste Sekretärin Deutschlands 2012“, kennen. Sie berichtete vom spannenden Wettbe-werb und der Überraschung ihres Chefs über ihren Sieg. Der habe nämlich gar nicht gewusst, dass sie an dem Leitz-Wettbewerb teilgenommen hatte. Ihr Mo-tiv sei gewesen, das Image der Sekretärin-nen aufzuwerten – und damit appellierte

sie aufmunternd an die Teilnehmerinnen, es ihr in diesem Jahr gleichzutun. „Wer viel arbeitet, braucht auch Pausen!“: Mit diesem Spruch wurde zu Netzwerkge-sprächen beim gemeinsamen Mittagessen

und Besuch des Aussteller-marktplatzes aufgefordert, um anschließend viele Anregun-gen zum Thema interaktive Kommunikation und Soziale Netzwerke im Web 2.0 zu bekommen. Deren weite-

re, kommerzielle Verwendung erklärte der Online-Marketingberater Matthias Hatzak aus Berlin den erwartungsvollen Zuhörern. Er stellte locker und anschau-lich verschiedene Internetportale (XING, facebook, twitter) vor und zeigte auf, wie man sich sicher im Netz bewegt. Seine Erläuterungen machten auch deutlich, wie wichtig das Netzwerken (nicht nur) für den Assistenzberuf ist. „Wenn Ihnen mein Vortrag gefallen hat, dann zeigen Sie mir das bitte, indem Sie Ihren Daumen hochheben“, schloss er quasi interaktiv. „Es wird auch für die nachrückenden Generationen im Berufsleben nicht

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Der informative und innovative Ausstellermarktplatz gab den TeilnehmerInnen wieder eine umfassende Übersicht über die Neuheiten und

Volle Konzentration auf die Redner: etwa 150 Besucher kamen nach Dresden

bSb setzt neue Maßstäbe: mit dem vierten Erlebnistag in DresdenEvents werden ein immer wichtigeres Instrument der Kommunikation. Dieses nutzt auch Europas größter Berufsverband für Office Professionals mit seinen Erlebnistagen – ganz im Sinne des bSb-Mottos „persönlich und beruflich Stärke beweisen“.

Text: Siggi Weide

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leichter werden“, ist sich Siggi Weide, bSb-Vorstandsmitglied und Leiterin des 17-köpfigen bSb-Online-Teams, sicher. „Doch die strategischen Veränderungen und Weiterentwicklungen innerhalb des Verbandes werden helfen, das traditio-nelle Berufsnetzwerk zu stärken.“ Als sie vor zwei Jahren ihren Vorstandskolle-ginnen die Idee der „bSb Erlebnistage“ präsentierte, hatte sie genau diese Vision im Kopf: Erfahrungen zu schaffen, die persönlich weiterbringen. „Es ist schön zu sehen, wie begeistert alle Beteiligten sind und wie die Tage der Veranstaltungsreihe zu einem einzigartigen Erlebnis für sie werden“, schwärmte Siggi Weide.Und bSb-Vorstandsmitglied Christel Volk ergänzte: „Es treffen doch sehr unter-schiedliche Frauentypen und -biografi-en aufeinander, aber gerade das macht unser bundesweites Karriere-Netzwerk seit nunmehr über fünfzig Jahren aus: Der geistreiche Austausch zwischen den Sekretärinnen aus drei verschiedenen Generationen und aus allen Branchen.“ Weiß sie doch auch aus ihrer Arbeit und Erfahrung als Mentorin, dass die Heraus-forderung für das Berufsbild „Sekretärin“ gerade darin besteht, dem schnellen Wan-del adäquat zu begegnen und strategisch gut aufgestellt zu sein. Auch seinen bSb-Partnern bietet das kreative Event mit dem ansprechenden

und unterhaltsamen Programm eine groß-artige Plattform, um den AssistentInnen ihre Unternehmen und ihre Produkte im direkten Gespräch zu präsentieren und deren Nutzen live zu demonstrieren. Des Weiteren konnten Fragen direkt fachkompetent beantwortet oder über Branchen-, Arbeitsmarkt- und Weiterbil-dungs-Trends informiert sowie Neukon-takte geknüpft oder Bestellungen entge-gengenommen werden. „Bei Veranstaltungen ist es besonders wichtig, dass Organisation und Logistik professionell abgewickelt werden. Vielen Dank für das freiwillige Engagement und die super Unterstützung der Damen aus der bSb-Regionalgruppe Dresden. Es ist immer wieder klasse, wie gut motiviert die Kolleginnen sind und damit maßgeblich zum Gelingen der bSb-Erlebnistage bei-tragen“, lobte Anne Hauck, bSb-Vorstand und verantwortlich für die bundesweit insgesamt 23 bSb-Regionalgruppen.„Gerade das persönliche Treffen mit Berufskolleginnen aus der gesamten Bundesrepublik an solch einem beson-deren Ort machen diesen Tag zu einem unvergesslichen und unvergleichlichen Erlebnis“, betonte auch Monika Gunkel, 1. Vorsitzende und langjährige Front-frau des bSb. Sie ist überzeugt, dass die zufriedenen Gesichter für sich selbst sprechen. Dies bestätigte eine freude-

Bitte vormerken: Der 5. bSb-Erlebnistag findet am 22.11.2013 im Kongresshotel Potsdam statt. Am 23.11.2013 ist der exklusive Besuch des Filmpark Babelsberg geplant. Sollten Sie Themenwünsche, Verbesserungsvorschläge oder sonstige Anregungen haben, schreiben Sie uns doch ganz einfach an unsere Pinnwand bei Facebook oder in der XING-Gruppe.

strahlende Teilnehmerin aus Frankfurt am Main: „Für eine im Marktvergleich sehr günstige Teilnahmegebühr werden uns mit dem Offsite-Event die geballte La-dung an motivieren Erlebnissen rund um die Themen „Bildung. Netzwerk. Leben“ auf sehr hohem Niveau geboten. Meine Netzwerk-Kolleginnen und ich freuen uns alle jetzt schon auf den nächsten bSb-Erlebnistag.“Das Konzept des neuen Veranstaltungs-formats entwickelt sich also weiter zu einem Highlight der Extraklasse, und so machte der Erfolgstrainer Dr. Torsten Will im letzten Vortrag am Nachmittag Lust auf mehr: Er rief das Publikum auf, Freude zu trainieren und ihr eigenes „91-Tage-Experiment“ zu wagen, in dem sie selbst erleben können, wie sich der Durchbruch und der Aufschwung im eigenen Leben realisieren lässt. „Sind sie bereit für das Experiment ihres Lebens?“ Seine Schlussfrage eignete sich bestens als Abschiedsgruß am Ende eines großartigen Tages in angenehmem Ambiente. Dafür gilt ein besonderer Dank des bSb dem Team vom MARITIM Hotel & Congress Center Dresden. PS: In der kommenden tempra365-Aus-gabe werden sich Sebastian Stockebrand und Dr. Torsten Will Ihnen persönlich präsentieren und ausführlich über die Inhalte ihrer Vorträge berichten.

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bSb intern

Wissenswertes rund um das Office. Der bSb dankt den Partnern und Sponsoren für ihre Unterstützung:

1. Businesscoach sebastian stockebrand weiß, wie effektives Projektmanagment funkti-oniert2. Online-Marketing-Experte Matthias hatzak berät den bSb in Sachen Social Media3. Erfolgstrainer dr. Torsten Will setzt auf sein Konzept „Freude trainieren“

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24 tempra365 Januar & FeBruar 2013

„Die gleichen Grundthemen sind vielschichtiger geworden“Das Berufsbild „Sekretärin“ wandelt sich – und mit ihm die Verordnungen. So schließen Absolventinnen neuerdings mit der „Fachkauffrau für Büro- und Projektmanagement“ ab. Was das bedeutet, erklärt die bSb-Vorstandsdelegierte Karin Brinkhöfer, die bei der IHK zu Essen dem Prüfungsausschuss für diese Weiterbildung vorsitztInterview: MEO

bSb intern

Am 1. Juli 2012 trat eine neue Verordnung über die Prüfung im Weiter-bildungsberuf „Geprüfte Fachkauffrau für Büro- und

Projektorganisation“ in Kraft. Aus der ehemaligen Weiterbildung zur Sekretärin wurde vor etwa zehn Jahren die „Fach-kauffrau für Büromanagement“, ihr folgt nun die „Fachkauffrau für Büro- und Pro-jektorganisation“. Die Inhalte der neuen Prüfung umfassen zwar noch das gleiche Arbeitsfeld, aber sie berücksichtigen, dass sich die Aufgabenstellungen im Laufe der Jahre deutlich verändert haben. Deshalb wurden zum Beispiel die Prüfungsaufga-ben der komplexeren Realität angepasst. Das Koordinieren von Entscheidungs-prozessen, die Pflege und Gestaltung von Kundenbeziehungen, Verwaltung und Ausbildung im personalwirtschaftlichen Bereich und die Steuerung von Ge-schäftsprozessen im bürowirtschaftlichen Umfeld zählen primär zu den Haupt-aufgaben. Nebenbei erreicht die „neue Fachkauffrau“ mit dieser Prüfung auch die Berechtigung, auszubilden. Hierzu hat das Magazin der IHK zu Essen – MEO – für seine Ausgabe 10/2012 das folgende Interview mit der Delegierten des bSb-Vorstandes und Leiterin der bSb-Regio-nalgruppe Ruhrgebiet, Karin Brinkhöfer, geführt. Sie ist Vorsitzende des Prüfungs-ausschusses für diese Weiterbildung in der IHK zu Essen und kann aufgrund ihrer Prüfer- und Verbandstätigkeit das Ar-beitsgebiet wie kaum eine andere Person praxisnah beurteilen.

Nach nur zehn Jahren hat der Gesetzge-ber eine neue Verordnung zur „Geprüften Fachkauffrau für Büro- und Projektorga-nisation“ erlassen. Offensichtlich gibt es in diesem Bereich einen schnellen Wandel. Wo ist eigentlich die „gute alte Sekretärin“ geblieben?Karin Brinkhöfer: Ich glaube, dass es die in erster Linie rezeptiv tätige „gute alte Sekre-tärin“ kaum noch gibt! Heute ist die selbst-ständige Assistentin/Office Managerin mit Eigenverantwortung gefragt, die sich mit erweiterten Aufgaben dem schnellen Wan-del angepasst hat. Diese Office Managerin ist mit der ehemaligen Sekretärin kaum noch zu vergleichen. Tatsächlich nehmen viele Frauen ihren beruflichen Erfolg – neben Familienpflich-ten – zunehmend selbst in die Hand; sie sind hervorragend qualifiziert und bringen Per-sönlichkeitsmerkmale mit, die in der Wirtschaft sehr gefragt sind. Leider fehlt manchen Frauen oft noch eine Erfolg versprechende Strategie und die notwendige „Bissfestigkeit“, um sich im Berufsleben zu behaupten – sei es in Be-werbungsprozessen, beim Aufstieg von der ehemaligen Sekretärin zu einer Führungs-position oder auch bei Gehaltsgesprächen.Welche Eigenschaften muss eine junge Frau (oder ein junger Mann) mitbringen, um im Aufgabenfeld des Büromanage-ments erfolgreich sein zu können?Da könnte ich viele Punkte benennen. Gern führe ich einige wichtige Merkmale auf: Organisationstalent und Belastbarkeit, ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein,

Loyalität und souveränes Verhalten auch in schwierigen Situationen, Verschwiegenheit und Diskretion, Zuverlässigkeit, Gefühl für Strukturen. Hinzu kommen noch Geduld, Seriosität, sicheres Auftreten, gepflegtes Erscheinungsbild und Selbstbewusstsein.Im Jahre 2010 wurden bundesweit in den IHKs gerade mal 439 Weiterbildungsprü-fungen Büromanagement abgenommen. Wie erklären Sie diese geringe Zahl ange-sichts der Bedeutung des Berufes?Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Sicher spielen die Kosteneinsparungen bei einigen Unternehmen eine große Rolle, so dass gelegentlich auch mangelnde Qualität bei der Einstellung von Mitarbeiterinnen/

Mitarbeitern in Kauf genommen wird. Stich-worte wie „Bündelung von Arbeitsabläufen“ und/oder „Zentralisierung“ werden zunehmend von den Entscheidern

für Weiterbildungsmöglichkeiten mit-einbezogen. Außerdem dürfen wir nicht übersehen, dass es eine große Anzahl von Weiterbildungseinrichtungen mit ähnli-chen Lehrinhalten und unterschiedlichen/vergleichbaren Abschlüssen gibt. Leider ist die Berufsbezeichnung „Sekretärin/Assistentin“ nicht geschützt. Somit kann sich jede Bewerberin auf eine solche Stellenausschreibung melden – und sie wird manchmal auch eingestellt. Es ist von Fall zu Fall zu beobachten, dass einige Personalchefs/-chefinnen auch heute noch die Meinung vertreten, für diese Aufgabe benötige man kein Fachwissen.

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Fügen wir doch mal einen kleinen Werbe-block ein. Warum sollte ein junger Mensch diesen Beruf ergreifen und warum benötigt er dazu eine spezielle Fortbildung? Wer die vorhin bereits beschriebenen Fähigkeiten und ein angemessenes Maß an Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein mitbringt, findet in dem Beruf der Assisten-tin bzw. der Büromanagerin eine wirklich spannende und äußerst abwechslungsreiche Aufgabe. An kaum einer Stelle gibt es solch einen tiefen Einblick in die Abläufe eines Unternehmens oder einer Organisation. Wer von seinem Naturell mit wenig Routi-ne auskommt, schnell denken und – wenn erforderlich – etliche Dinge gleichzeitig bewältigen kann, findet hier ein Aufgaben-feld mit unterschiedlichen Facetten. Nicht zu vergessen ist, dass die sogenannte „rechte Hand“ des Chefs bzw. der Chefin immer das Unternehmen als „Visitenkarte“ reprä-sentiert – sowohl im Erscheinungsbild als auch im stilsicheren Auftreten und einem verbindlichen Ton am Telefon.Sie sind seit 15 Jahren Vorsitzende im Prüfungsausschuss für das Büromanage-ment. Wie hat sich eigentlich Ihre Aufgabe entwickelt bzw. verändert?An den äußeren Bedingungen und am Anforderungsprofil, an den Themen und auch Gliederungen der mündlichen Prüfung hat sich nichts Grundlegendes geändert. Festzustellen ist jedoch, dass die gleichen Grundthemen heute vielschich-tiger geworden sind. Eine wesentliche Veränderung ist bei den Prüfungskan-didatinnen selbst zu beobachten. Im Durchschnitt haben die Teilnehmerinnen

– im Gegensatz zu früheren Zeiten – das Alter einer Berufsanfängerin überschrit-ten und blicken teilweise auf eine mehr-jährige Berufserfahrung zurück; sie sind heute sicherer und selbstbewusster im Auftreten, was wir als Prüfungsausschuss mit großer Freude beobachten. Auch die Zahl der sogenannten Quereinsteiger, die untypische Vorbildungen mitbringen, ist sichtbar gestiegen.Abschließend die Frage: „Was möchten Sie den Arbeitgebern beziehungsweise den Vorgesetzten unserer Fachkauffrauen bzw. Büromanagerinnen mit auf den Weg geben?Aus meinen zahlreichen persönlichen Kon-takten mit vielen Office Managerinnen und Assistentinnen lässt sich mindestens eine wichtige Empfehlung für die Chefs/Chefin-nen geben: „Ein Lob ist eine Vitaminspritze für den Antrieb!“ Denn jede Mitarbeiterin/jeder Mitarbeiter, die/der oft unter Termin-druck engagiert und zuverlässig im Back-Office arbeitet, freut sich über ein Wort oder eine Geste der Anerkennung. Wich-tig ist auch, dass die Mitarbeiter(innen) möglichst viele Informationen aus dem Umfeld ihrer Arbeit erhalten. Denn nur wer die Zusammenhänge einordnen kann, wird auch professionelle Unterstützung und Entlastung bieten. Zusammenfassend meine Empfehlungen: Wertschätzung und Lob, Information und Vertrauen, Delegation von Verantwortung, Förderung von Weiterbil-dung und Unterstützung von Aufstiegswün-schen. Kleine Pannen mit Humor meistern, denn Humor ist auch im Berufsleben der „Schwimmgürtel“!

Karin brinkhöfer, bSb-Vorstandsdele-gierte und Leiterin der Regionalgruppe Ruhr-gebiet, ist seit 16 Jah-ren bei der IHK zu Essen Vorsitzende des Prüfungsausschusses für angehende Office Managerinnen. Sie stellt zufrieden fest, dass die Absolventinnen im Laufe der Jahre sicherer und selbstbewusster in ihrem Auftreten geworden sind

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Nie mehr offline?Abschalten ist scheinbar ein Relikt aus der Vergangenheit: Smartphone, Tablets und soziale Netzwerke bestimmen unseren Tagesablauf. Dass das eine gefährliche Falle ist, erklärte Isabelle Weyand in ihrem Vortrag über Entschleunigung, den sie für die bSb-Regionalgruppe Saar hielt

iMMEr WEnigEr ZEiTWir sind mit allen technischen Unterstützungen bestens ausge-stattet. Kommunizieren jeden Tag mit zahlreichen Menschen in unseren Büros und auf der ganzen Welt, parallel und multimedial. Und dennoch, wir haben immer weniger Zeit! Wie kann das ge-hen? Von uns wird erwartet, dass wir binnen einer Stunde auf eine E-Mail reagieren, wenn nicht, erfolgt gleich der Anruf hinterher: „Haben Sie meine Mail nicht gelesen?“ Die Welt da draußen be-trachtet Warten als eine Zumutung. Nur noch kurz mal die Mails checken und beantworten, nur noch die eine, die so wichtig ist, Nonstop-Totalinformiertheit in cc. Ob das wirklich alle lesen? Wir wissen es nicht. Aber die Information ist versendet. Ganz gleich, in welchem Office Sie fragen, die Antworten zur Beschreibung des medialen Alltags und die Gefühle dazu gleichen sich: zu viel zu tun, auch privat, zu viele Möglichkeiten zur Auswahl, zu hohes Lebenstempo, zu starke Fremdbestimmung, rund um die Uhr erreichbar – funktionieren in einem vertakteten Leben.

gEsEllschafT in dEr bEschlEunigungsfallEInteressant dabei ist, dass es sich hierbei um kein Eliteproblem handelt. Die Unzufriedenheit über das beschleunigte, digitale Le-ben und das Nicht-mehr-stoppen-Können durchzieht sich durch die meisten Berufs- und Bildungsgruppen. Die Beschleunigungs-falle trifft die Teamassistentin wie den Chef. Damit wir der Infor-mationsflut, den zahlreichen Mails und den pausenlosen Anrufen gerecht werden, versuchen wir „multitask“ zu arbeiten. Ungünstig ist nur, dass es – so hat es die Hirnforschung mittlerweile bestätigt – Multitasking gar nicht gibt. Das Gehirn kann nur die Vorgänge nacheinander abarbeiten, wenn auch sehr schnell. Leider kostet uns deshalb der Versuch, vieles gleichzeitig zu erledigen, wertvol-le Konzentration, die Wahrscheinlichkeit für Fehler erhöht sich stark. Letztendlich benötigen wir länger für die geplanten Aufga-ben, als wenn wir diese in Ruhe nacheinander bearbeitet hätten.

arbEiTEn ohnE pausEn„Früher habe ich noch eine Mittagspause gemacht, heute esse ich zwischendurch am Rechner“, berichtet die Chefsekretärin eines erfolgreichen mittelständischen Unternehmens. Zur ausgiebigen Mittagspause bleibt keine Zeit. Im Büro nebenan wird die Fer-tigsuppe auf dem Schreibtisch wieder kalt, weil der junge Kollege noch schnell ein wichtiges Telefonat führen muss. Zur Erholung beantwortet er noch kurz seine privaten Mails und postet seinen Freunden das Abendprogramm auf Facebook. Die fehlende Zeit für die steigenden Projekte verlagert der zielstrebige Mitarbeiter einfach in die Abendstunden. Vom heimischen Rechner hat er einen Zugang zum Firmenserver, von dem aus er immer am Ball bleiben kann. Sein Chef kann ihm so auch noch kurz vor Mitter-nacht dringende E-Mails schicken.

Der Blick in viele Unternehmen alarmiert, weil Krankenstände und Fehltage rasant gestiegen sind. Erschöpfungszustände, chronische Überlastungen, geringere Konzentrations- und Leis-tungsfähigkeiten der Belegschaft, Demotivation und steigende Kosten durch Präsentismus (krank zur Arbeit gehen) lassen die Unternehmen nach Lösungen suchen.

Was bringT diE nöTigE EnTschlEunigung?Mit wie viel Beschleunigung und digitaler Nutzung unser Leben gerade noch erträglich ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Wer darauf wartet, dass sich die Taktung da draußen verändert, Chefs oder Kollegen ihr Tempo verlangsamen, der kann lange warten. Wer das eigene Hamsterrad für sich wirklich anhalten will, sollte täglich bewusst den Fokus auf die persönliche Ge-sundheit und die eigene „Entschleunigung“ legen. Wie das geht? Die folgende Übersicht komprimiert einige wichtige Gedanken für Menschen in Unternehmen und privat:

in unternehmen: Aufhebung der cc-Mailkultur E-Mail-Stopp für Feierabend und Urlaub Überprüfung und Veränderung der Kultur der ständigen

Erreichbarkeit Gesundheit und Entschleunigung als fester Bestandteil des

betrieblichen Gesundheitsmanagements Schulungen der Führungskräfte im Thema „gesund führen“

ich selbst: Gesundheit und Entschleunigung in den eigenen Wertekatalog

aufnehmen Bewusst entscheiden lernen und Prioritäten für die eigene

Entschleunigung setzen Echte Erholung: Pausenzeiten ohne PC und Handy einlegen Eigenzeit einplanen: Bestimmen Sie Ihre eigene, erfüllende

Aktivität oder entscheiden Sie sich fürs bewusste „Nichtstun“ Abgrenzen: Arbeit und Freizeit wieder bewusster trennen;

mutiger zu den eigenen Bedürfnissen stehen.

Text: Isabelle Weyand

die referentin: Die Diplom-Kauffrau Isabelle Weyand arbeitet als Seminar-leiterin und Coach in Saarbrücken. Sie unterstützt Unternehmen in der Perso-nalentwicklung und im betrieblichen Ge-sundheitsmanagement, insbesondere in Führungs- und Kommunikationsthemen sowie der Persönlichkeitsentwicklung. www.isabelleweyand.de

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Neue Partner für den bSbAb sofort kooperiert der Verband mit zwei Größen aus der Reise- und Kongress-Branche: dem deutschen Fachverlag dfv und dem Geschäftsreiseverband VDR. In tempra365 stellen sie sich vor. Und erleben kann man sie in den kommenden Wochen auf der neuen Fachmesse „mice + business travel market“ in München beziehungsweise auf der ITB in Berlin

dEr dEuTschE gEschäfTsrEisE-VErband Vdr vertritt mit seinen 540 Mitgliedsunternehmen aller Branchen und Größenordnungen einen Gesamtumsatz im Geschäftsrei-sebereich von jährlich mehr als zehn Milliarden Euro. Der Verband setzt sich als Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft zum Thema Mobilitätsmanagement ein, er ist Netz-werkplattform und Wissensdatenbank. Dazu gehört auch die Aus- und Weiterbildung im Mobilitäts-management. Ob Fachseminare oder Workshops, zertifizierte Fachstudiengänge oder maßgeschneiderte firmeninterne Schulungen – die VDR-Akademie ist der kompetente Weiter-bildungspartner für alle, die hauptsächlich oder auch nur am Rande mit der Planung oder Buchung von Geschäftsreisen und Veranstaltungen betraut sind. Mit dem CTM-Certified Travel ManagerTM hat der VDR ein Weiterbildungs- und Studienkon-zept geschaffen, das einzigartig in Deutschland ist und den Bedürfnissen des Travel Managements gerecht wird. 2011 hat die VDR-Akademie ihr Weiterbildungsangebot in Koope-ration mit dem Institute of Business Travel Studies der Fach-hochschule Worms erweitert. Speziell für AssistentInnen und SekretärInnen gibt es außerdem einen Lehrgang „Zertifizierte/-r Reisekostenspezialist/-in (VDR)“. Und mit dem Lehrgang „Spezialist/-in für Geschäftsreiseorganisation (IHK)“ können kleine und mittelständische Unternehmen die Möglichkeiten der modernen Geschäftsreiseorganisation umfassend nutzen und ihre Mitarbeiter entsprechend qualifizieren.Bewährt hat sich die Zusammenarbeit der VDR-Akademie mit der Internationalen Tourismus Börse ITB in Berlin. Im Rahmen der Business Travel Days organisiert die VDR-Akademie jedes Jahr Vorträge und Workshops zum Thema Mobilitätsmanage-ment. Im Rahmen der kommenden ITB vom 6. bis 13. März zeigt Volker Gillessen, Prokurist und Gesellschafter der EcoLi-bro GmbH in Köln und Dozent der VDR-Akademie, wie Unter-nehmen auch morgen mobil bleiben. Nicht nur Teilnehmer des Vortrags treffen sich vor oder nach der Veranstaltung im „Home of Business Travel by VDR und ITB“ in Halle 7.1. – einem Gemeinschaftsstand des VDR und einiger seiner Mitglieder. Mehr Info: www.vdr-akademie.de; www.vdr-service.de; www.itb-berlin.de

diE VErlagsgruppE dEuTschEr fachVErlag (dfV) mit Sitz in Frankfurt am Main ist mit 890 Mitarbeitern im In- und Ausland und einem Umsatz von mehr als 133 Millionen Euro (2011) eines der größten konzernunabhängi-gen Fachmedienunternehmen in Deutschland und Europa. Neben der Herausgabe von zahlreichen Publikationen im Print- und Online-Bereich runden Seminare, Kongresse und Messen das Verlagsprogramm ab. Dieses Portfolio hat der dfv jüngst erweitert: Er ist Veranstalter des ersten MICE + Business Travel Market vom 19. bis 20. Februar 2013 im Olympiapark München. Die Messe bildet den Auftakt einer neuen Fachmessereihe für Veranstaltungs- und Geschäfts-reise-Organisatoren und will Anbieter sowie Einkäufer und Bucher von Leistungen aus den Segmenten Meetings, Incen-tives, Kongresse und Events (MICE) sowie Geschäftsreisen zusammenbringen. Damit ist der MICE + Business Travel Market die einzige Messe in Deutschland, die die beiden Segmente Veranstaltungsorganisation und Geschäftsreise-management kombiniert und thematisiert. Das Konzept umfasst die drei Säulen: MBT Market, MBT Academy und MBT Community. Der MBT Market bietet als Messekompo-nente einen breiten Ausstellermix aus dem Veranstaltungs- und Geschäftsreisebereich. Die MBT Academy steht für ein umfangreiches Programm zum Wissenstransfer mit Keynotes zu Zukunfts- und Trendthemen, interaktiven Workshops und Fachvorträgen. Hochkarätige Experten zeigen aktuelle Markt-trends auf, wagen Prognosen, vermitteln fundiertes Wissen und geben greifbare Impulse für den Arbeitsalltag. Eine Podiumsdiskussion am zweiten Messetag ist zum Beispiel einem großen Trendthema gewidmet: „Marketinggag oder Zukunftsvision? Ökolabel, Nachhaltigkeit, Green Meetings, Dienstreisen ökologisch?“Die Säule MBT Community bietet während der Messe und dem After Show Event Gelegenheiten zum persönlichen Netzwerken, zur Kontaktpflege und zum Erfahrungsaustausch und ist für die interaktive Vernetzung auch vor und nach der Messe auf verschiedenen Social-Media-Kanälen zugänglich. Mehr Info: www.dfv.de; www.mbt-market.de/de/index.html

Zum riesigen Veband gehört auch die VDR-Akademie. Elisa Pfeil (links) und Kathrin Neufang gehören zum Projektmanagement

Der Olympia-park München hat eine neue Fachmesse

bSb intern

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28 tempra365 Januar & FeBruar 2013

Dies & Das aus dem bSbGenuss und Wohlbefinden standen bei den Veranstaltungen der Regionalgruppen im Vordergrund. Neben Netzwerken natürlich, aber das versteht sich ja von selbst

Zahlreiche Mitglieder und Gäste der RG Darmstadt trafen sich im „Welcome Hotel“ zur Veran-staltung „Farbe wirkt – Farb-beratung für Wohlbefinden

und Erfolg“. Unsere Refe-rentin Monika Wohlmuth, Inhaberin der Firma „Kom-pliment!“ in Idstein, führte

uns unterhaltsam durch den zweistündigen Informationsabend mit den Themenschwerpunkten Wirkung von Farben sowie Farbtypen und Farbberatung.

Zu Beginn haben wir in kleinen Gruppen unsere spontanen Assoziationen zu den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett erarbeitet, anschließend gemeinsam diskutiert. Dann erfuhren wir von der Expertin, wie Farben unser Wohlbefinden beeinflussen, z.B. um sich zu aktivieren, zu entspannen, zum Abnehmen und vieles mehr. Es gab eine Fülle von hilfreichen Informationen, die wir im Alltag nutzen können.

Für die Überleitung zum zweiten Schwerpunkt des Abends haben wir kleine, einfarbige Stoffbeispiele jeweils einer Farb-gruppe – auf den ersten Blick fast gleich aussehend – den warmen (Gold) und kalten (Silber) Farben zugeordnet. Danach entschieden wir, welche Farbe zu welchem der Farbtypen, eingeteilt nach den vier Jahreszeiten, passt.Wir betrachteten die aktuellen Trendfarben anhand von Stoffen und Farbpaletten und kombinierten am Ende dazu passende Schminkutensilien. Dabei fiel es uns immer leichter zu erkennen, welche Farben zusammenpassen und welche eher nicht so gut harmonieren. Es war für unsere Mitglieder und Gäste ein rundum gelungener und kurzweiliger Abend, der viel zu schnell verging. Deshalb planen einige Teilnehmerinnen durch eine individuelle Farbberatung bei Frau Wohlmuth (www.kompliment.biz), mehr über sich und ihren Farbtyp zu erfahren. (Hildegard Schwarz / Susanne Hettenkofer)

Farb-Expertin Monika Wohlmuth (rechts) mit Susanne Hettenkofer (Leiterin Regionalgruppe Darmstadt)

+++ in EigEnEr sachE: bsb-nEWs pEr E-Mail +++

Mit der Neuausrichtung der tempra365 informieren wir Sie seit 2012 zusätzlich über unseren Newsletter mit Aktuellem aus Ihrem Berufsverband und Wissenswertem rund um unser Verbandsgeschehen. 2012 sind sechs Ausgaben der +++bSb-News+++ erschienen. Sie

haben diese nicht erhalten? Das ist bedauerlich. Gern senden wir Ihnen diese nachträglich zu und bitten dafür um Angabe Ihrer gültigen E-Mail-Adresse. Bitte senden Sie diese an die Bundesgeschäftsstelle: [email protected]. Selbstverständlich können Sie Ihre Kontaktdaten auf der bSb-Website auch selbst ändern. Unter http://www.bsboffice.de/mitglieder gelangen Sie zum Button 1. „Mitgliedsprofil“. Hier können Sie Ihre Stammdaten ändern und ergänzen, Ihre Mitgliedsnummer einsehen und Ihren Mitgliedsausweis ausdrucken. In 2013 erscheint der Newsletter monatlich, so dass Sie stets über alles Interessante rund um Ihren Berufs-verband und das Thema Office aktuell informiert sind.

Verrucht oder romantisch, verspielt oder wild, Knallfarben oder Nude-Look: Fast alle

Frauen schminken sich täglich, aber nicht immer bringen sie damit auch ihre Vorzüge zur

Geltung. Deshalb hatte die Regionalgruppe Frankfurt die Stylistin Claudia Demmer-

Eisenkopf sowie Annika Christ von Haarmoden Eisenkopf in Waldbrunn-Hausen nach

Frankfurt eingeladen. Die beiden Damen erklärten den Teilnehmerinnen des Abend-

seminars Schritt für Schritt, wie Frau ihren ersten Eindruck positiv verstärken kann:

durch eine gesunde und schöne Ausstrahlung und nicht zuletzt durch ein professionell

aufgetragenes Make-up, das all das verschwinden lässt, was Anlass zur Selbstkritik

bietet. Schlupflider und tiefliegende oder engstehende Augen kaschieren, Augen-

Make-up für Brillenträgerinnen, Augenbrauen zupfen und nachstricheln, schmale

Lippen voller wirken lassen – dies ist nur eine kleine Auswahl der thematisierten

Problemzonen und Lösungen. Stylisten wenden oft nur kleine Tricks an und lassen

damit den Menschen in einem neuen Licht erscheinen. Welche Tricks das sind und

wie man sie anwendet, bleibt Laien normalerweise verborgen. Doch hier ließen sich

die Profis einmal richtig über die Schultern schauen, während sie aus müden bSb-

Damen eine „Femme fatale“ nach der anderen zauberten.

Im Dschungel der vielen Make-up-Produkte kann man leicht zum falschen Töpf-

chen greifen. Auch zum Kauf bekamen die Teilnehmerinnen viele wertvolle Anre-

gungen und Hinweise und wissen nun, wie sie ihre natürliche Schönheit durch die

passenden Produkte unterstreichen können.

Als Erkenntnis nahmen die Teilnehmerinnen dieses farbenfrohen Seminars mit:

Es geht nicht darum, irgendwelche Schminke aufzutragen, sondern um die

passenden Farben und richtigen Techniken. Ob beruflich oder privat – ein

gepflegtes und dezentes Make-up gehört dazu, wenn ich ansprechend wirken

möchte. Mit etwas Farbe fühlt Frau sich meist auch selbstbewusster – eine

wichtige Voraussetzung für Erfolg. (Luise Lebeda)

rEgionalgruppE darMsTadT und rEgionalgruppE haMburg:

farbE und sTil als ErfolgsfaKTorEn

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schullEiTErTagung 2012

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rEgionalgruppE haMburg

rEgionalgruppE ruhrgEbiET

netzwerken FürS LeBen Unter dem Motto „Netzwerken im wahren Leben“ traf sich die Regional-gruppe Hamburg im „Park Hyatt Hotel“. Besondere Gäste an diesem Abend waren Angela Mathea (44) von Frauen-lieben-Taschen.de und Tanja Klindworth (38) vom Experten-Portal für Wellness & Events „Spaness – business meets paradise“ (www.spaness.de). Neben dem persönlichen Austausch war das Ziel der Veranstaltung, den Teilnehmern Netzwerke wie z.B. Xing und Facebook näher zu bringen und deren Notwendigkeit für den beruflichen Alltag zu verdeutlichen. Und worüber lässt es sich leichter ins Gespräch kommen als über Taschen?! Angela Mathea hatte eine großartige Auswahl aus ihrem Onlineshop mitgebracht, darunter edle und praktische Businessmodelle. Die Damen waren begeistert und nicht nur die Damen – „vielleicht ist ja auch eine für mich dabei?“, sagte Regionalgruppenmitglied Michael Steffensen. Ein besonderes Highlight an diesem Abend war der praktische Taschen-Organizer, der besonders gut ankam.

Beide Ehrengäste wenden Social Media seit mehreren Jahren erfolgreich für ihre eigenen Unternehmen an und geben ihre vielfältigen Erfahrungen in Workshops und Einzelcoachings praxisnah und zielorientiert an Unterneh-mer weiter. In den sozialen Netzwerken erhält man u.a. Tipps für unter-schiedliche berufliche Situationen, z.B. wenn gerade eine Weiterbildung oder eine neue berufliche Herausforderung gesucht wird. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, zu Xing und Facebook ausführliche Fragen zu stellen und sich in einem persönlichen Austausch zu informieren. Die Veranstaltung war auch mit einer kleinen Führung durch das edle Hotel verbunden. Dabei erfuhren wir ein paar Neuigkeiten: So gibt es jetzt auch Zimmer mit Kochecke für Langzeitbewohner. Gerade für vielreisende Ma-nager und Geschäftsleute ist eine solche Einrichtung sehr praktisch. Eine Ehre und ein echtes Erlebnis war der Blick in die Präsidenten-Suite. Im Anschluss ging es in den privaten Dining-Room des Hotels mit direktem Zugang zur Dachterrasse. Zur Stärkung gab es Fingerfood – nicht nur die Atmosphäre ist im Park Hyatt traumhaft, auch das Essen ist ein Genuss. (Angela Mathea)

DaS einmaLeinSDer LeBküchnereiIm Herbst begrüßte die Regionalgruppe Ruhr-gebiet Manfred Bäuerle und Christoph Stoiber als Botschafter des Nürnber-ger Welt-Unternehmens „Lebkuchen-Schmidt“, das seit vielen Jahren zu den aktiven Förder-mitgliedern unseres

Berufsverbandes gehört. Im Mövenpick Hotel Essen lernten wir das kleine Einmaleins der „Lebküchnerei“ kennen. Besonderen Raum nahm dabei die Gewürzkunde ein: Die Gewürze wurden in Gläsern gereicht und konnten betrachtet und beschnuppert werden. Das Gebäcksortiment und dessen spezielle Verpackungen, die das seit über 85 Jahren bestehende Traditionsunternehmen seinen Kunden anbietet, sind vielfältig und individuell gestaltet. Für jeden Anlass und Geschmack bietet Lebkuchen-Schmidt das passende Produkt und erlesene „Outfit“ an. Von der ausgezeichneten Qualität der Süßwaren konnten sich die bSb-Mitglieder selbst überzeugen. Zur Verkostung waren die Tische im Tagungsraum des Hotels mit ausgesuchten Leckereien und wunderschönen Plätzchendosen vorweihnachtlich dekoriert. Das Unternehmen ist auf den Versand-handel spezialisiert und verschickt in der Hochsaison bis zu 50.000 Pakete pro Tag rund um den Globus (www.lebkuchen-schmidt.com). Ein Spruch Goethes, der gern von Lebkuchen-Schmidt zitiert wird, beschreibt den gelungenen Abend vortrefflich: „Kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er zurücklässt, ist bleibend.“ (Corinna Hillen)

Gastgeberin Karin Brinkhöfer mit Christoph Stoiber (links) und Manfred Bäuerle

Beliebtes Gesprächsthema beim Netzwerkabend: Handtaschen! Von links nach rechts: Tanja Klindworth, Angela Mathea, Petra Rinneberg, Sonja Jensen, Heike Henningsen, Christina Brenning und Susanne Blake

bSb intern

Am 7. November 2012 trafen sich 20 Schulleiter und Schulleiterinnen der bSb-Bildungspartner zur diesjäh-rigen Tagung im Maritim Hotel und Congress Centrum Bremen. Neben der Abstimmung zahlreicher Projekte und Lehrgangsinhalte stand auch die Wahl des Leiters der Arbeitsgemeinschaft anerkannter Bildungspartner des bSb an. Einstimmig wurde der bisherige Vorsitzende Roman Ka-pellen, Fachbereichsleiter Kaufmännischer Bereich, Projekt-steuerung des bSb-Bildungspartners fit for work Berufliche Bildung GmbH für zwei weitere Jahre wiedergewählt. Unter-stützt wird er in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit für den bSb weiterhin von Peter Hiebl, Vorsitzender des Prüfungsaus-schusses des bSb und Inhaber des bSb-Bildungspartners IBL-Institut für Berufsbildung und Lerntechnik, und Gabi Gorrita als Stellvertreterin von Peter Hiebl, Schulleiterin der EWS – Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie – Köln. Wir gratulieren herzlich zur Wiederwahl und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem bSb-Schulvorstand. Roman Kapellen informiert in der nächsten Ausgabe der tempra über Top-Karrierechancen durch bSb-Lehrgänge und berichtet über die Schulleitertagung.

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30 tempra365 Januar & Februar 2013

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Besser arbeiten mit Outlook Wer kennt schon alles, was das E-Mail-Programm zu bie-ten hat? tempra365-Experte Otmar Witzgall hilft mit dieser Serie, Ihr Outlook-Wissen zu verbessern. In dieser Folge widmet er sich nochmals den Kalenderfunktionen

Vielleicht haben Sie schon einmal versucht, im Outlook Kalender einen weit entfernten Termin aufzurufen. Oder: Sie haben vier Termine, aber unterschiedlich aufs Jahr verteilt. Was tun Sie? Hier erfahren Sie Profi-Zeitspar-Tricks rund um das Navigieren im Outlook-Kalender und Arbeiten mit Terminen.

1. So finden Sie im outlook-kalender termine mit der funktion „Gehe zu“Oft ist der gesuchte Termin weit in der Zukunft und es navigiert sich mit dem Datumswechsler etwas umständlich. Am schnells-ten kommen Sie mit folgender Lösung direkt zum gewünschten Termin (Abbildungen 1 + 2):

Termin-Erinnerungen auf Zetteln? So rutscht garantiert etwas durch. Sicherer ist es, die Kalenderfunktionen von Outlook zu nutzen

Abbildung 1 Abbildung 2

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otmar Witzgall ist Diplomsoziologe, Geschäftsführungsassis-tent e-commerce und Outlook-Trainer 2.0. Er schöpft aus 30-jähriger Erfahrung als Schu-lungs- und Seminarleiterkontakt: Tel. 0351 2527988; witzgall@out-

lookeinrichten.de. Weitere Infos: www.outlookein-richten.de, www.facebook.com/outlookeinrichten, www.xing.com/profile/Otmar_Witzgall

Alle Rechte an diesem Beitrag liegen beim Autor!

1. Sie drücken die Tastaturkombination Strg+G (G steht für Gehe zu). Es öffnet sich das Fenster Gehe zu Datum.2. Hier haben Sie zwei Auswahlmög-lichkeiten: das Datum und Anzeigen in: Wenn Sie einen konkreten Termin wis-sen, dann tippen Sie in den markierten Datumsbereich einfach z.B.: 10.9.2013.3. Wählen Sie bei Anzeigen in: den Wochenkalender oder einen anderen An-zeigemodus aus und bestätigen Sie mit OK. Sofort ist der Termin – im Beispiel im Tageskalender – sichtbar.Die Funktion Gehe zu bietet Ihnen noch

Organisation

weitere Möglichkeiten. Sie können z.B. nur einen Zeitraum eingeben:• 8 Monat bedeutet: heute in 8 Monaten• 2 Jahr = heute in 2 Jahren• 5 wo = heute in 5 Wochen• 6 do = der sechste Donnerstag ab heute.Probieren Sie eigene Ideen aus!

2. So zeiGen Sie im outlook- kalender mehrere taGe überSichtlich nebeneinan-der an1. Sie befinden sich in der Tagesansicht. Sie tragen den ersten Tag mit Datum.

2. Sie lassen die Strg-Taste gedrückt. Sie suchen im Datumswechsler in der Aufgabenleiste drei weitere Tage und klicken jeweils mit der Maus auf den Tag im Datumswechsler. Wenn Sie in einen weiteren Monat wechseln müssen, dann navigieren Sie mit dem kleinen schwar-zen Pfeil rechts in der Kopfzeile des Datumswechslers (Abbildung 3).

3. So kopieren Sie im out-look-kalender termine in nebeneinander anGezeiGte taGeSanSichten1. Sie haben im Ansichtsbereich vier Tagesansichten nebeneinander. Am ersten Tag tragen Sie einen Termin mit Zeit ein. Sie klicken mit der Maus in den Termin und halten die Maus gedrückt.2. Nun ziehen Sie den Termin bei gedrückter Strg-Taste an den Platz des nächsten Besprechungstages. Bei diesem Vorgang wird am Mauszeiger ein kleines Viereck mit einem +-Zeichen sicht-bar. Sind Sie am gewünschten Tag zur richtigen Zeit angekommen, lassen Sie den Termin los. Hat sich der Beginn des Termins verändert, ziehen Sie ihn an die entsprechende Tageszeit. Diesen Vorgang wiederholen Sie für jeden anstehenden Termin (Abbildung 4).

–Im nächsten Heft lesen Sie:

Den Kalender nicht für eine Woche, sondern für 14 Tage anzeigen

Einen Termin immer mit derselben Farbe versehen

Mehr als sieben Tage nebeneinander anzeigen

Abbildung 4

Abbildung 3

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32 tempra365 Januar & Februar 2013

beGriffSklärunG

Was ist ein erweiterter Infinitiv mit „zu“ bzw. eine Partizipialgruppe? Diese Wort-gruppen sind grammatische Konstruktio-nen, die kein Nebensatz sind, aber in einen solchen umgewandelt werden können:

Er geht in die Firma, um den Computer aus-zuschalten (erweiterter Infinitiv mit zu).

Er geht in die Firma, damit er den Computer ausschaltet (Nebensatz).

Wie telefonisch besprochen (erweitertes Partizip), erhalten Sie mit diesem Brief die Vertragsunterlagen.

Wie wir es telefonisch besprochen haben (Ne-bensatz), erhalten Sie mit diesem Brief die Vertragsunterlagen.

Diese Konstruktionen sind deshalb keine Nebensätze, weil ein gebeugtes Verb (Tätigkeitswort) fehlt. Der Infinitiv ist die ungebeugte Grundform eines Verbs. Das Partizip ist eine Stammform des Verbs – auch ungebeugt. Da aber eine Umwandlung in einen Nebensatz möglich ist, gelten diese Konstruktionen in der Grammatik als satzwertig. Das heißt, sie sollten mit einem Komma vom Haupt-satz abgegrenzt werden. Hier beginnt das Problem.

wort) hingewiesen wird, müssen Sie das Komma zur Abgrenzung setzen.

Die Kundennummer anzugeben, dies (Pronomen) ist unbedingt notwendig.

Es (Pronomen) ist unbedingt notwendig, die Kundennummer anzugeben.

Wenn der erweiterte Infinitiv das Objekt des Satzes näher erläutert, ist ein Komma notwendig.

Sie erhalten den Auftrag, den Geschirr- Reiniger zu liefern.

Wenn das Verstehen gefährdet ist, setzen Sie bitte ein Komma. Ansonsten überlassen Sie die Interpretation dem Leser.

Es lohnt sich, nicht mehr zu arbeiten. (Bleiben Sie zu Hause.) Es lohnt sich nicht, mehr zu arbeiten. (Überstunden werden nicht bezahlt.)

Es lohnt sich nicht mehr, zu arbeiten. (Das Finanzamt kassiert alles ein.)

Das letzte Beispiel ist zwar kein erweiterter Infinitiv mit „zu“, aber das

Wie schreib’ ich’s richtig?

Bei den Kommaregeln stiftete die Recht-schreibreform Verwirrung. Dr. Steffen Walter erklärt in dieser Folge das Komma beim erweiterten Infinitiv mit „zu“ und bei Partizipialgruppen

die reGeln

Die Regeln zu dieser Problematik waren vor der Rechtschreibreform mit vielen Ausnahmen durchsetzt. Die neue Recht-schreibung wagte zunächst einen radikalen Schnitt und gab die Kommasetzung in diesem Bereich weitgehend frei. Allerdings wurde diese Freiwilligkeit in den letzten Änderungen der Reform (2005/2006) wieder stark eingeschränkt.

Im Folgenden werden die wichtigsten Fälle vorgestellt, bei denen Sie wieder ein Komma setzen müssen.

Wenn die Infinitivgruppe mit „um“, „ohne“, „statt“, „anstatt“, „außer“, „als“ eingeleitet wird, ist das Komma wieder Pflicht.

Er wird den Bericht pünktlich fertigstellen, um eine schnelle Information sicherzustellen.

Er genehmigt das Projekt, anstatt genau zu prüfen.

Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als das Projekt abzubrechen.

Wenn auf den erweiterten Infinitiv im Hauptsatz mit einem Pronomen (Für-

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»Alles ist möglich, wenn man voller

Überzeugung dafür kämpft.«Katarzyna Mol

320 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag € 19,99 [D] · ISBN 978-3-453-28032-8

Die emotion-Verlegerin Katarzyna Mol erzählt in diesem Buch, wie sie wurde, was sie ist. Ihre Geschichte handelt von einer abenteuerlichen Flucht, einer starken Mutter, die ihren Freiheitsdrang an die Tochter weitergibt, und dem Streben nach Glück. Eine Geschichte, die Menschen Mut machen will, an sich zu glauben und unbeirrt den eigenen Weg zu gehen.

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dr. Steffen Walter ist Diplomlehrer für Deutsche Sprache und promovierter Sprachwissen-schaftler. Er ar-beitet seit 1993 als Trainer und

Berater mit dem Schwerpunkt schriftsprachliche Kommunikation. In seinen Seminaren geht es rund ums zeitgemäße, korrekte Formulieren.

Komma ist wichtig, um die Bedeutung zu realisieren.

Wenn die Partizipialgruppe erweitert ist, dann ist das Komma vorgeschrieben.

Sehr geehrter Herr Dr. Maier,

wie telefonisch (Erweiterung) besprochen, erhalten Sie mit diesem Schreiben die ausführ-lichen Unterlagen.

Es gibt darüber hinaus einige wenige Fälle, wo die Kommasetzung nach wie vor freigestellt ist.

Er versucht (,) die Maschine zu reparieren.

Wie besprochen (,) ergänze ich mein Angebot.

empfehlunG

Verzichten Sie bei den genannten gram-matischen Konstruktionen nicht auf die Kommasetzung. Sie bringt Klarheit in die Satzaussage. Der Satz wird übersichtlich. Sie vermeiden Fehlinterpretationen. Es ist nicht falsch, ein Komma zu setzen!

übunGen

Setzen Sie bitte in den folgenden Sätzen die Kommas, sofern sie notwendig sind! Kennzeichnen Sie die Stellen, wo ein Komma gesetzt werden kann, aber nicht muss.

Unser Unternehmen beabsichtigt ein neues Verfahren einzuführen.

Sie wenden sich an den Vorsitzenden um das Problem zu lösen.

Sie neigen dazu Fehler zu übersehen.

Um die Lieferung vertragsgemäß zu realisie-ren benötigen wir noch einige Angaben.

Am Anfang des Jahres ist es schwierig die vorgegebenen Umsätze zu realisieren.

Genau dies Energie einzusparen muss stärker in das Bewusstsein gerückt werden.

Herr Meyer wird Sie anrufen um einen Termin zu vereinbaren.

löSunGen

Unser Unternehmen beabsichtigt, (kann) ein neues Verfahren einzuführen.

Sie wenden sich an den Vorsitzenden, (muss) um das Problem zu lösen.

Sie neigen dazu, (muss) Fehler zu übersehen.

Um die Lieferung vertragsgemäß zu realisieren, (muss) benötigen wir noch einige Angaben.

Am Anfang des Jahres ist es schwierig, (muss) die vorgegebenen Umsätze zu realisieren.

Genau dies, (muss) Energie einzusparen, (muss) muss stärker in das Bewusstsein gerückt werden.

Herr Meyer wird Sie anrufen, (muss) um einen Termin zu vereinbaren.

–In den nächsten Ausgaben:

Das Komma bei Zeit- und Ortsangaben Das Komma nach dem Doppelpunkt

Organisation

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34 tempra365 Januar & Februar 2013

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Fit, wenn’s um Fotos gehtDurch Internet und Social Media bekommen Fotos immer mehr Bedeutung – gerade für Unternehmen. Gut, dass bSb-Online-Profi Siggi Weide und unsere 1. Vorsit-zende Monika Gunkel den führenden Anbieter iStockphoto als Kooperationspartner gewinnen konnten: Ab jetzt klärt tempra365 rund ums Thema Bildnutzung auf. Zum Auftakt ein Bericht über die „iStockalypse“ in Berlin

iStockphoto, der weltweit führende Anbieter von lizenzfreiem Bild- und Videomaterial im Internet, veranstal-tete im letzten Jahr zum 18. Mal sein Community-Event „iStockalypse“,

dieses Mal in Berlin. Während der vier Tage konnten die über 100 teilnehmenden Foto- und Videografen aus 23 Nationen ihre Fähigkeiten, Kenntnisse und Portfolios weiterentwickeln. Auch Siggi Weide blickte vier Tage lang hinter die Kulissen der Bil-dermacher. Ob Workshops zu aktuellen Bildtrends, kreative Foto-Streifzüge durch die Stadt oder Studio- und Konzept-Shootings unter professionellen Bedingungen – Bildredak-teure, Art Direktoren, Trendforscher sowie Fotografen von iStockphoto und dessen Mutter-Unternehmen Getty Images unter-stützten jeden Teilnehmer mit Rat und Tat. Während der Shootings kamen 75 Models zum Einsatz. Sie posierten an den vielen Indoor- und Outdoor-Locations, darunter am Hackeschen Markt, in einer Krawat-tenmanufaktur oder einer Berliner Schule. So entstanden Unmengen an hochwertigen und rechtssicheren Fotografien für die Kunden von iStockphoto und Getty Images.„Unser ganzes Team ist stolz darauf, was wir bei der diesmaligen iStockalypse er-

reicht haben: Nicht nur haben wir vielfach erfahren, wie sehr unsere Veranstaltung die Arbeit unserer Fotografen bereichert – auch für uns selbst war der enge Austausch von hohem Wert, um unsere Community bestmöglich zu unterstützen“, sagt Andreas Gehrmann, Senior Marketing Manager bei Getty Images. „Die unzähligen, während der vier Tage entstandenen Arbeiten und die neu erlangten und vertieften Kenntnisse der Fotografen werden dazu beitragen, das Angebot von iStockphoto und der Getty Images Flickr Kollektion künftig um noch mehr zeitgemäße und typisch deutsche Ar-beiten zu bereichern. Damit können unsere Kunden bei Unternehmen und Agenturen lokale Identität und regionale Glaubwürdig-keit noch authentischer durch zeitgemäße visuelle Inhalte zum Ausdruck bringen.“Für Robert Kohlhuber, der seine Arbeiten seit 2005 bei iStockphoto vertreibt, war es bereits die 9. iStockalypse: „Gerade die Möglichkeit, die vorgestellten Bildtrends und das Feedback zum aktuellen Kunden-bedarf direkt bei den Shootings umzusetzen sowie der kreative Gemeinschaftsgeist der Community machen jede iStockalypse zu einem Erlebnis. Aus Berlin nehme ich neben der Bestätigung, dass sich ein Ausbau meines Videoportfolios mit Blick auf die

zunehmende Relevanz für die Onlinekom-munikation von Marken und Unternehmen absolut lohnt, sehr viele neue Ideen für die nächsten Shootings mit. Es war ein Super-Event mit großartigen Produktionsbedin-gungen!“Die iStockalypse fand bereits in verschiede-nen Städten weltweit statt, darunter Seattle, Buenos Aires und Mailand. Weitere Informationen finden Sie unter www.istockalypse.com.

über iStockiStockphoto bietet mehr als zehn Millio-nen günstige, rechtssichere, lizenzfreie Fotos, Videos, Grafiken, Audio- und Flash®-Dateien. Durchschnittlich wird in jeder Sekunde eine Datei herunter geladen. iStock wurde im Jahr 2000 gegründet und hat in der Bildbranche das Zahlungsmodell mit Kleinbeträgen (micro-payment) eingeführt. Das Unter-nehmen hat seinen Firmensitz in Calgary, Kanada, und ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Getty Images. Seit Oktober 2008 verfügt iStock über ein europäisches Büro in Berlin.

Shooting im Park: Die Art Direktoren von Getty Images und iStockphoto schauen den Fotografen über die Schultern und hel-fen mit Tipps und Tricks. Unten: iStocker auf einem Fotostreifzug durch das Regierungsviertel von Berlin

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Ordnung im Büro: einfach und umweltfreundlichGerade jetzt zu Beginn eines neuen Jahres stehen wieder Archivieren, Ordnen, Organisieren und Sortieren auf den To-do-Listen der Office Professionals ganz oben. Mit den richtigen Produkten und der cleveren Software unseres Partners Avery Zweckform geht dieses leicht, schnell und übersichtlich von der Hand, wie rund 20 bSb-Mitglieder in einem kritischen Produkttest mit verschiedenen Ordner-Etiketten schnell feststellten

„Für mich als strukturierten Menschen ist Orga-nisation und Übersicht das A und O an meinem

Arbeitsplatz“, so Annerose Barde, Mitarbeiterin im Chefarztsekretariat der DIAKOMED Diako-niekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH und langjähriges bSb-Mitglied der Regionalgruppe

Chemnitz. Daher kam ihr die Möglichkeit zur Teil-nahme am Produkt- und Anwendertest verschiedener

Ordner-Etiketten aus dem Haus Avery Zweckform Ende Novem-ber gerade recht.Zusammen mit rund 20 weiteren Testpersonen aus dem bSb – darunter übrigens auch ein Mann – nutzt sie zur Beschriftung und Organisation ihrer Ordner jährlich zwischen 20 und 50 Ordner-Etiketten, hauptsächlich geschäftlich. Bevorzugt ist die saubere Beschriftung durch den Drucker, jedoch wird nach wie vor von rund 40 Prozent auch mit der Hand beschriftet. Ob weiße oder farbige Ordner-Etiketten – als wichtigste Produkteigenschaft nannten unsere Tester die Möglichkeit, die Etiketten mit einem Drucker beschriften zu können. Optimal seien passende Vorlagen bzw. eine unterstützende Software. Selbstredend sind optimale Druckergeb-nisse. Darüber hinaus ist eine blickdichte Lösung wünschenswert. Einige Testpersonen merkten an, dass zwar eine starke Klebehaf-tung wichtig sei. Dennoch müssten sich die Etiketten im Bedarfsfall rückstandsfrei ablösen können – etwa wenn diese zunächst schief aufgeklebt worden seien – und anschließend trotzdem wieder opti-mal haften. Die Test-Etiketten aus dem Hause Avery Zweckform bekamen ausschließlich die Noten gut bis sehr gut, da sie genau diese Wünsche optimal abdecken. Ergänzend genannt wurden die vielen Möglichkeiten der Gestaltung mit den kostenlosen Vorla-gen und Softwarelösungen unter www.avery-zweckform.com, die verschiedenen Farben, die perfekte Klebekraft und die saubere Stan-zung sowie die insgesamt gute Qualität der getesteten Produkte.

top! ordnunG im büro mit umWeltbeWuSStSeinSelbstverständlich steht auch bei den bSb-Mitgliedern der Umweltgedanke immer mehr im Fokus. Besonders positiv – 90 Prozent der Testpersonen vergaben die Schul-note 1 – wurden daher die Recycling-Ordner-Etiketten bewertet. Die Aussage des Diplom-Designers AGD Oliver Wilking spiegelt die Meinung der weiteren Tester sehr gut wieder: „Dass die Recycling Ordner-Etiketten die bekannte Avery Zweckform-Qualität mit dem Recycling-Gedanken kombinieren und ich damit einen Beitrag zum Umweltschutz im Büroalltag leisten kann, gefällt mir besonders gut.“ Ein bSb-Mitglied aus der Mitte Deutschlands ergänzt: „Es ist kein Qualitätsunterschied feststellbar. Toll, dass ein so gutes Ergebnis erzielt wird, obwohl Altpapier verwendet wird“.

löSunG für die Schnelle und Saubere orGaniSation eineS einzelnen ordnerSAuch die neuen Einzel-Ordner-Etiketten mussten den ausführlichen Test unserer Mitglieder bestehen. Rund die Hälfte der Teil-nehmer vergaben die Schulnote 1, die Mehrzahl der weiteren Testpersonen die Note 2. Der Düsseldorfer Regional-leiterin Sabine Hirwatis hat beispielsweise besonders gut gefallen, dass man mit diesen „super mal eben einzelne Ordner per Hand beschriften“ könne. Das langjährige bSb-Mitglied Marion Bohlen findet ebenfalls, dass sie sich „sehr gut für geringe Ordnermengen eignen“. Ein weiteres bSb-Mitglied ist begeistert, dass man nun auch einzelne Ordner-Etiketten mit dem Drucker einfach, schnell und mit professionellem Ergebnis bedrucken kann.

beSchriftunG: einfache und koStenloSe SoftWare? Ja, bitte!Über die Hälfte unseres Testkreises beschriftet Ordner-Etiketten mit dem Drucker. Avery Zweckform bietet hier verschiedene kostenlose und einfache Lösungen an wie beispielsweise Avery Design & Print Online oder den Avery Zweckform Assistenten für Microsoft Office. Auch diese wurden „auf Herz und Nieren“ getestet. Annerose Barde ist begeistert vom „Zeitgewinn durch schnellen Zugriff, gute Gestaltungsmöglichkeiten und das einheit-liche Design“. Gelobt wurden auch die einfache Handhabung, die Zusatzangebote wie das Einbinden von Firmen-Logos und die umfangreiche Auswahl an Vorlagen. Als sehr hilfreich empfanden einige Testpersonen auch den Vorlagen- und Sofware Berater unter www.avery-zweckform.com, der die Wahl des jeweils am besten geeigneten Gestaltungstools erleichtert.

daS fazit der bSb-teStperSonenUte Wenz, Leiterin der bSb-Regionalgruppe Rhein-Neckar, zieht das folgende Resümee: „Die Produkteigenschaften der Avery Zweckform Ordner-Etiketten, die ich mit dem Drucker beschrifte, haben mich überzeugt. Die kostenlosen Software-Lösungen sind sehr benutzerfreundlich. Da ich farbige Ordner verwende, nutze ich überwiegend weiße Etiketten. Daher ist mir besonders wichtig, dass die Etiketten blickdicht sind. Außerdem lege ich Wert auf eine gute Haftbarkeit. Nachdem ich nun auch die Recycling Ordner-Etiket-ten getestet habe, werde ich zukünftig auf dieses Produkt umsteigen, da auch diese Etiketten meine Anforderungen voll erfüllen und zu-sätzlich noch die Umwelt schonen!“ Dem können sich die weiteren Test-Personen nur anschließen. Denn alle Teilnehmer würden die Etiketten für das Unternehmen oder ihre Abteilung anschaffen und sie weiterempfehlen.Mehr Informationen unter: www.avery zweckform.eu

1. annerose barde, Chefarztsekretariat Innere Klinik 2. Oliver Wilking, freiberuflicher Grafik-Designer und Illustrator 3. anja Ott, Veranstaltungs organisation, IWW Institut Bereich Seminare

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Organisation

Text: Angelika Bartschat

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Der Name „Mainhattan“ kommt nicht von ungefähr: Etliche Wolkenkratzer prä-gen die Skyline der Metropole Frankfurt am Main. Kein Wunder, denn die interna-tionale Finanz- und Messestadt gehört zu den führenden europäischen Unter-nehmensstandorten. Insgesamt leben 5,52 Millionen Menschen in der Stadt im Südwesten Deutschlands. Was Frank-furt als Standort für Unternehmen so attraktiv macht? Ein Grund ist wohl die zentrale Lage sowohl in Deutschland als auch in Europa, so dass sich zahlreiche zukunftsorientierte Unternehmen dort niederlassen. Eine exzellente Infrastruk-tur trägt weiteres dazu bei. Mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank hat Frank-furt sogar internationale Bedeutung.

meSSeStadtAls erste Stadt im damaligen Europa erhielt Frankfurt das kaiserliche Privileg, jährlich Handelsmessen abzuhalten. Mittlerweile hat sich die Stadt am Main zu einem modernen und internationalen Messe- und Handelsplatz entwickelt: Die Frankfurter Messe zählt zu den größten Messeplätzen der Welt. Jährlich finden über 30 Messen und Ausstellungen statt.

Die Frankfurter Messe ist ein Treffpunkt für

Aussteller aus aller Welt

Attraktives Bauwerk: das auf dem Römerplatz gelegene Rathaus

Die Paulskirche ist Verlei-hungsort des Friedenspreises des deutschen Buchhandels sowie des Goe-thepreises der Stadt Frankfurt

Für die impo-sante Skyline ist Frankfurt weltberühmt

Geschäftsreise nach ...Frankfurt Zahlreiche Dienstreisen führen nach Frankfurt am

Main – die Messe- und Kongressstadt in Deutschland

Text: Merle Knudsen

Neben der IAA-Internationale Automobil-ausstellung und der Frankfurter Buch-messe zählt dazu auch die Paperworld, die regelmäßig im Januar stattfindet.

SehenSWürdiGkeitender römerKaiser gingen ein und aus, Fußball-stars winkten von seinem Balkon: Seit über 600 Jahren wird im Römer, einem der schönsten und ältesten Rathäuser Deutschlands, regiert.

paulskirche1833 ist die Paulskirche als evange-lisch-lutherische Hauptkirche der Stadt Frankfurt am Main geweiht worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie kom-plett zerstört, 1947/48 jedoch wieder aufgebaut. Seitdem wird sie als Ort der

Erinnerung an den Beginn der deut-schen Demokratie gesehen.

Goethe-haus und Goethe-museumAn der Stelle des Geburtshauses von Goethe im Großen Hirschgraben stehen heute das Goethe-Haus und das Goethe-Museum. Der im zweiten Welt-krieg zerstörte Bau wurde originalgetreu rekonstruiert.

palmengartenSogar die Natur kommt in der Großstadt nicht zu kurz: Im Palmengarten können die Besucher Pflanzen aus allen Erdtei-len erkunden. Während des Rundgangs durch Gärten und Gewächshäuser, bieten Liegestühle auf Grünflächen Gelegenheit zum Entspannen.

anreiSeAufgrund der verkehrsgünstigen Lage ist Frankfurt für Reisende gut zu erreichen. Neben dem großen Flughafen zählt auch der Hauptbahnhof zu den verkehrs-reichsten Deutschlands. Wer lieber mit dem Auto in die Stadt reist, nutzt die Autobahnanbindung über das Frankfurter Kreuz.

Organisation

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Montag, den 11. März 2013

Humboldt Carré BerlinBehrenstraße 42, 10117 Berlin

Anmeldung unter:

www.secretarys-day-berlin.de

Er zählt zu den Highlights des Berliner Stadtle-bens: Bereits zum dritten Mal wird im luxuriösen Humboldt Carré der Secretary‘s Day Berlin ge-feiert. Wie jedes Jahr kommen Sekretärinnen aus ganz Deutschland im einmaligen Ambiente von Berlins wohl exklusivster Eventlocation zusam-men: Zum Netzwerken, Inspirationen sammeln, zur Weiterbildung und Verwöhnen lassen! Sie erwarten spannende Workshops, exquisite Showunterhaltung und ein köstliches Dinner!

Kunden wie Mercedes Benz, die Deutsche Bank, Swarovski, Moet Chandon und diverse Ministerien tagen und feiern im Humboldt Carré. Insgesamt 1.800 Quadratmeter Eventtäche, eine 300 Quadratmeter große Glaskuppel und Europas modernste Lichtanlage machen jede Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis - und am 11. März 2013 feieund am 11. März 2013 feiern wir SIE!!

Ihr Programm:

Sektempfang auf der Messemeile

Workshops zu den Themen: Social Media, Assistenz 2.0, Interkulturelle Kompetenz und Possibility Management.

Made in Berlin - entdecken Sie die ganz besonderen Seiten der Hauptstadt

Bunte Showunterhaltung

Kulinarische Köstlichkeiten

Weitere Informationen, sowie das Faxformular zur Anmeldung nden Sie unter: www.secretarys-day-berlin.de

Wir freuen uns auf Sie!Wir freuen uns auf Sie!

Kooperations- und Medienpartner:

Herzlich Willkommen im Humboldt Carré.Zum dritten Mal lädt die wohl exklusivste Eventlocation der Hauptstadt zum „Secretary‘s Day Berlin“.

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„Von HSM können Sie mehr erwarten als Aktenvernichter – zum Beispiel unser Engagement für die Kundenzufriedenheit. Besuchen Sie uns auf der Paperworld und erleben Sie das Mehr.“

Tanja Wachter,Assistenz Vertriebsleitung Bürotechnik Zentral Europa

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Paperworld 2013 – starker Auftritt in neuem LookDie Leitmesse für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren (PBS) präsentiert sich vom 26. bis 29. Januar in Frankfurt am Main mit einigen Neuerungen

Sie ist und bleibt die größte inter­nationale Messe ihrer Branche“, sagt Paperworld­Objektleiter Michael Reichhold. Verändert hat sich jedoch ihr Erschei­

nungsbild: Weil sich die PBS­Plattform als „Inspirationsquelle für Aussteller und Facheinkäufer“ versteht, hat das Paper­world­Team die Aussteller nach ihrer Inspiration rund um die Frankfurter Leitmesse gefragt. Aus allen Einsendun­gen wurde der neue Look der Paperworld entwickelt. Auch im „Inneren“ hat die Paperworld Fortschritte gemacht: Mit einer verbesserten Hallenordnung werden viele Produktgruppen neu zusammen­

Das interna­tionale Angebot der PBS­Branche auf zehn Hallenebenen – einmalig!

gestellt und zukunftsweisende Impulse gesetzt. Key­Player der Branche wie Brunnen, Durable, Edding, Faber­ Castell, Schneider/Novus/Dahle oder Uhu präsentieren gemeinsam mit weiteren Unternehmen auf zehn Hallenebenen das Weltangebot an PBS­Produkten. Wichtige Rückkehrer sind 2013 Sigel, Staedtler und Tesa. „Wir rechnen mit etwa 1.800 inter­nationalen Ausstellern – dabei wartet jede Hallenebene mit abwechslungsreichen und einmaligen Highlights auf“, sagt Michael Reichhold. Besucher erleben Produktneu­heiten der Aussteller live und können neue Geschäftskontakte knüpfen. In Sonder­schauen, Preisverleihungen, informativen

Vorträgen und Führungen lässt sich der Horizont erweitern, Neuheiten entdecken, Trends nachspüren. Internationalität ist die Stärke der Paperworld – nur in Frankfurt am Main treffen sich kurz nach Jahres­beginn so viele Nationen und Aussteller der PBS­Branche. Ein ganzes Areal ist für Aussteller aus Asien reserviert, die eben­falls Design­Trends präsentieren. Fachein­zelhändler sowie Einkäufer aus Industrie und öffentlicher Verwaltung profitieren wieder von den Vorteilsprogrammen „Paperworld Insider“ und „Paperworld Procurement“.

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Infos: www.paperworld-insider.de www.paperworld.messefrankfurt.com

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Die neue CONCEPTUM® Design­ Kollektion „Colour“ ist einzigartig: Fühlen Sie das edle, unverwechselbare Hardcover mit „Softwave“­Oberfläche und entdecken Sie alle praktischen Funktionen der CONCEPTUM® Notizbücher: ob Stiftschlaufe, Inhaltsverzeichnis, Seiten­nummerierung, Archivfach, dem brandneuen Kartenfach u.v.m.

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Office Gold Club kooperiert mit der Messe Frankfurt Ab jetzt arbeiten die Top-Markenhersteller der PBS-Branche noch effektiver mit der „Paperworld“ zusammen. Davon sollen vor allem die Einkäufer profitieren

Der Office Gold Club (OGC) ist 2005 als Initiative von führen­den Markenherstellern der Papier­, Büro­ und

Schreibwarenbranche gegründet worden, um die wichtige Zielgruppe der gewerblichen Einkäufer noch effizien­ter ansprechen zu können. Die Messe Frankfurt bietet mit der Paperworld als weltweit wichtigste PBS­Messe das breiteste und tiefste Angebot der Papier­, Büro­bedarfs­ und Schreibwaren­industrie. Im Jahr 2011 hat die Paperworld ihre zahlrei­chen An gebote für Einkäufer von gewerblichem Bürobedarf und Pa­pier zum exklusiven Business­Programm „Procurement“ weiterentwickelt. Beide Partner kooperieren nun zur Paperworld 2013 und bündeln ihre Kompetenzen zu einem noch attraktiveren Angebot für Einkäufer des gewerblichen Bürobe­

darfs aus Un ternehmen und öffentlichen Verwaltungen.Im Rahmen des Businessprogramms „Procurement“ am 28.01.2013 präsen­tieren die OGC Markenhersteller den Einkäufern ihre Innovationen und High­

bedarf und Papier. Für den Office Gold Club bedeutet die Einbindung in dieses Programm eine hervorragende Möglich­keit, unsere Zielgruppenansprache zu erweitern und zu internationalisieren“, erklärt Horst Bubenzer, Beiratsvorsitzen­

der des Office Gold Club.Ruth Lorenz, die Bereichs­leiterin der Messe Frank­furt, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem Office Gold Club einen renom­mierten Part­ner gewonnen haben. Durch die Zusam­menarbeit können wir unseren Mes­sebesuchern noch attrakti­vere Vorteile bieten. Zudem bündeln wir das Know­how und die Kon­takte des Clubs

mit dem unserer bisherigen Partner – dem Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) und der Fachzeitschrift C.ebra – unter einem Dach. Gemeinsam können wir so diese spezielle Einkäufergruppe noch gezielter mit attraktiven Angeboten ansprechen.“

lights und beraten sie in persönlichen Gesprächen. „Die Paperworld ist die internationale Leitmesse für die PBS­Branche. Seit zwei Jahren wendet sich diese klassische Handelsmesse mit dem Businessprogramm Procurement explizit an Einkäufer von gewerblichem Büro­Fo

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Neu im ShopPünktlich zur Paperworld 2013 lockt die Branche mit ihren brandaktuellen Produkten: die neuesten Kreationen, die längst nicht mehr nur funktional und praktisch sein müssen, sondern auch Bestnoten fürs Design verdient haben

leuchtendes vorbildDie neue LED Leuchte MAULpure ist mit einer Hochleistungs­LED ausgestattet und in sieben Stufen dimmbar. LED ist die größte Revolution in der Beleuchtungstechnologie und ist herkömm­lichen Leuchtmitteln in Bezug auf Lichtausbeute und Lebensdauer bei weitem überlegen. Die einzelnen Dimmstufen sind im Leuchtenfuß über eine Touchfeld­Bedienung einzeln anwählbar. Der Arm ist aus Aluminium. Mit ca. 9,5 Watt ist der Energieverbrauch sehr niedrig. Alle Neuhei­ten finden Sie unter www.maul.de.

griffig und nachhaltigDie neuen GRIP MARKER ergänzen die bekannte „GRIP­Familie“. Neu sind Textmarker, Permanentmarker und Marker für Whiteboards und Flipcharts, jeweils in vier Farben. Universell ein­setzbar, sind diese Stifte ein unverzicht­bares Hilfsmittel in Büro, Schule und Haushalt. Bis zu achtmal nachfüllbar, dadurch ökologisch und wirtschaftlich empfehlenswert. Noppengriff und ergonomische Dreikantform, vor allem von Faber­Castell Bleistiften bekannt, setzen sich auch bei GRIP MARKER weiter fort. www.faber­castell.de

schubkraft in farbeVARICOLOR verbindet Lifestyle mit klassischen Gebrauchsmerkmalen. Die farblich akzentuierten Schubladenbo­xen bieten viel Platz für alle Unterlagen, sortieren diese übersichtlich und schüt­zen den Inhalt vor neugierigen Blicken. Modernes Produktdesign, das sich perfekt in jede Büroumgebung einfügt. www.durable.de

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anziehendGlas­Magnetboards artverum® setzen Akzente mit Stil und Funktion: als edles Design­Highlight an der Wand oder als praktisches Board für Nachrichten, Termine und Notizen sind sie Meis­ter der Funktionalität. Die schlichte, geradlinige Formgebung, das hochglänzende, farbige Tem­pered Glas machen jedes Board zum Blickfang. Erhältlich in verschiedenen Designs, Farben und Formaten. www.sigel.de

super-schredderDer Aktenvernichter HSM SECURIO B35 zeichnet sich durch seine hohe Kapazität aus, in Zahlen bedeutet dies eine Eingabebreite von 400 Millimeter und einen großen Auffangbehälter von 130 Litern. Damit eignet er sich für größere Büros und passt am besten, wenn er von bis zu acht Personen genutzt wird. Er ist mit sechs unterschiedlichen Schneidwerken erhältlich und liefert Streifen in Sicherheitsstufe P­2 (5,8 mm) bis hin zu Partikeln in der Größe 1 x 5 mm. Je nach Ausführung können CDs oder Plastikkarten zerkleinert werden. www.hsm.eu

designer-stein XlAb sofort sorgt 3M für noch mehr Komfort auf dem Schreibtisch: Mit dem neuen Post­it Index & Z­Notes Spender „Stone“ gibt es das beliebte, steinförmige Büroaccessoire jetzt auch im Groß­format. Neben den praktischen Post­it Z­Notes beinhaltet es auch Index Standard und Mini zum Markieren und Strukturieren. So ist perfekte Organisation stets garantiert.Kreiert wurde der puristische, formschöne Spender von Star­Designer Karim Rashid. Er entwickelte bereits den Post­it Z­Notes Spender sowie den Scotch Abroller „Stone“. Der US­Amerikaner gilt als „Popstar der Designwelt“. Mehr als 3000 Objekte und Designs wurden von ihm entworfen und realisiert. Für seine Arbeiten erhielt er bereits mehr als 300 Auszeichnungen.www.post­it.de

gute-laune-bücher Innen wie außen außergewöhnlich: Die neuen farbigen „Notizios“ in strah­lendem Blau und intensivem Rot sind schon von außen unverwechselbare Hingucker. Innen überzeugt eine echte Innovation: weiße Linien auf grauem Grund. Das hellgrau getönte Papier verhindert Blendeffekte, weiße Linien irritieren weniger als schwarze und der sanfte Kontrast ist angenehm für die Augen. Die Alternative zu gewöhnli­chen Notizbüchern sorgt für entspann­tes Schreiben und gute (Farb­)Laune. www.avery­zweckform.com/notizio

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Wie lautet meine Botschaft? Wen soll die Präsentation erreichen? Was inte­ressiert die Zielgruppe wirklich? Wel­chen Wissensstand haben sie? Auf diese Fragen sollte man zu Beginn der Ausarbeitung klare Antworten haben. „Betrachten Sie Ihren Vortrag bei allen Schritten durch die Kundenbrille“, rät Bernd Allgeier. Häufig werde an der Zielgruppe vorbei präsentiert und zum Beispiel zu viel Wissen vorausgesetzt oder durch eine zu lange Darstellung der Firmenhistorie gelangweilt.

„Powerpoint lädt geradezu dazu ein, die Folien mit Text zu überfrachten“, weiß Allgeier. Die Folge: Das Publi­kum ist durch Lesen abgelenkt, au­ßerdem geht die Kernbotschaft unter. Faustregel: Pro Folie eine wichtige Aussage! „Es gibt keine Notwendig­keit, Platz zu sparen – lieber mehr Folien verwenden“, so der Profi.

Je freier die Präsentation gehalten wird, desto interessanter ist sie für die Zuhörer. „Aber das erfordert Übung“, sagt Bernd Allgeier. Allein zu wissen, worüber man spricht, ist keine Garan­tie für eine gute Darstellung.

„Im Idealfall lässt sich der Stoff in einer Geschichte mit Spannungsbo­gen erzählen“, findet Bernd Allgeier:

„Schildern Sie eine Ausgangssituation mit ihren Schwierigkeiten, dann führen Sie eine Art Helden ein, der die Pro­bleme löst.“ Funktioniert nicht immer, aber wenn, dann ist der Erfolg so gut wie sicher.

Halten Sie sich bei der Sprache an das Prinzip „kleinster gemeinsamer Nenner“, das heißt: Richten Sie sich nach den Zuhörern mit den geringsten Vorkenntnissen. Mit Fachbegriffen also so sparsam wie möglich umge­hen, Abkürzungen vermeiden bzw. bei ihrer ersten Nennung erklären.

Optische Mittel wie Schriften und Schriftgrößen, Farben, Unterstrei­chungen oder Fettungen sollten allein der besseren Übersichtlichkeit dienen. Allgeiers Grundregel: „Gleiches gleich gestalten.“ Also zum Beispiel bei Diagrammen die Wahl der Farben konsequent auf allen Folien beibehal­ten; für besondere Arten von Infor­mationen immer die gleiche Schrift verwenden etc.

Nutzen Sie die interaktiven Möglich­keiten und setzen Sie Hyperlinks ein, um bei Bedarf den Vortrag mit vertie­fenden Informationen zu ergänzen.

„Machen Sie auch von der Referen­tenansicht des Programms Ge­

brauch“, rät Bernd Allgeier. Er betrachtet es als vorteilhaft für den Redner, eine fürs Publikum unsichtba­re Version auf dem Laptop mit eige­nen Kommentaren oder Ergänzungen zu versehen.

Präsentationen werden lebendiger, wenn zwischen Darstellungsformen gewechselt wird: Binden Sie zum Beispiel ein Flipchart ein, zeigen Sie einen kleinen Film oder lassen Sie An­schauungsmaterial – etwa ein Produkt – durchs Publikum gehen.

Die Zuhörer sollen später ein Handout bekommen? „Gute Idee“, findet Bernd Allgeier, „aber dann brauchen Sie zwei Fassungen Ihres Vortrags“. Denn eine gute Präsentation hält nur die Kernbotschaften des Redners schrift­lich auf Folie fest, kommt daher mit viel weniger Text aus als ein Handout.

Der Stuttgarter Betriebswirt und Grafikdesigner bernd allgeier gründete 2010 die Agentur „Gestaltung­MitDenken“, die sich auf die Erstellung effizienter und verständlicher Präsentations­unterlagen spezialisiert hat. www.gestaltungmitdenken.de

So hören Ihnen alle zu!Präsentationen sind ein wichtiges Kommunikationswerkzeug für Unternehmen. Doch mindestens 90 Prozent der Vorträge werden als langweilig empfunden – und können so dem Image schaden. Wie das nicht passiert, verrät der Powerpoint-Experte Bernd Allgeier

Text: Nicole Ehlert

Je freier die Rede, desto interessanter der Vortrag. Aber dazu braucht es Übung

Special Tagungen, Seminare & Kongresse

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tempra365: Wie sind die Menschen, die Sie als „PowerThinker“ bezeichnen?Antony Fedrigotti: Das sind Frauen oder Männer, die das Positive sehen und wertschätzen. PowerThinker denken nicht nur realistisch positiv, sie sind lebensbe-jahend, begegnen Menschen offen und achtungsvoll. Sie sind Menschengewin-ner. PowerThinker steuern nicht nur ihre Gedanken, sie steuern ihre Gefühle und leben positive Werte. Kurz gesagt: Sie begeistern die Menschen mit Achtung und Würde. Für wen haben Sie also Ihr Buch „Der PowerThinker“ geschrieben?Es gilt besonders denen, die das Gefühl haben, dass das Leben noch mehr zu bieten hat. Wer rundum glücklich und ge-sund ist, darf das Buch gern verschenken. Was ist das Werkzeug, mit dem Sie aus Pessimisten Optimisten machen?Mein Werkzeug ist die PGH-Formel, die positive Grundhaltung. Jeder kann ein rea-listischer Optimist werden, indem er mehr positive als negative Gedanken pflegt. Op-timisten haben mehr vom Leben. Sie sind beliebter und auch glücklicher. Optimisten wissen, dass alles, was sie denken und was sie sagen, eine Wirkung hat. Sie denken nicht nur konstruktiv, sie sprechen auch aufbauend. Sie haben in allem eine le-

„Optimismus ist Übungssache“Der Motivationstrainer und Autor Antony Fedrigotti ist überzeugt, dass er Pessimisten verwandeln kann: in positiv denkende Menschen, die er als „PowerThinker“ bezeichnet. tempra365 sprach mit ihmInterview: Nicole Ehlert

www.bSb-office.de

IMPRESSUMHerausgeber: Bundesverband Sekretariat und Büromanagement e.V. (bSb)Martinistraße 31, 28195 BremenTelefon: +49 421 69896-3Telefax: +49 421 [email protected], www.bSb-office.deRedaktionsleitung: Nicole EhlertBeratung und Konzeption: Andreas MöllerProjektleitung: Merle Knudsen

Redaktionelle Mitarbeit: Sibylle Royal, Anna Brüning, Inken Fügmann, Merete WonnebergerRedaktionelle Beratung und Mitarbeit (bSb): Monika Gunkel, Andrea van Harten, Siggi Weide, Angelika BartschatArtdirektion und Gestaltung: Ileana SoanaVerlag: Ringdrei Media Network GmbHGeschäftsführer: Olaf KöhnkeHoheluftchaussee 95, 20253 Hamburg

Telefon: +49 40 429352-83www.ringdrei.deund Emotion Verlag GmbHGeschäftsführerinnen: Dr. Katarzyna Mol-Wolf, Anke Rippert Vermarktungsberaterin: Katarzyna MamrotHoheluftchaussee 95, 20253 HamburgTelefon: +49 40 209330-850Anzeigen und Vermarktung:Emotion Verlag GmbHLitho: Otterbach Medien KG GmbH & Co, Hamburg

Druck: Nehr & Co. GmbH, HamburgErscheinungsweise, Einzelverkaufs- und Abonnementpreis: tempra365 erscheint sechsmal jährlich. Der Einzelverkaufspreis beträgt 5,50 €. Der Abonnementpreis beträgt30 € zzgl. Versandkosten.Bankverbindung:Bremer Landesbank, BremenBLZ 290 500 00, Konto 101 622 9005ISSN 1614-7634

bensbejahende Grundhaltung, die sie auch dann anwenden, wenn eine Situation nicht „positiv“ scheint. Optimismus ist trainier-bar. Allerdings: Genauso wie Pessimismus nicht über Nacht entsteht, braucht auch Optimismus Zeit, Ausdauer und Durch-haltevermögen. Mit dem täglichen Üben von PGH ist es nur eine Frage der Zeit, wann ein Pessimist zu einem Optimisten wird. Vorausgesetzt, der grundsätzliche Wille dazu ist vorhanden. Setzt die Aufgabe, stets optimistisch zu sein, Menschen nicht sehr unter Druck?Nun, ständig pessimistisch zu sein, erzeugt mehr Druck. Niemand muss optimistisch sein, jeder kann es. Druck verschwindet, wenn die Ziele nicht zu hoch sind. Ich empfehle die Nur-heute-Methode: Sie entscheiden sich, nur heute otimistisch zu sein. Nicht immer, nur heute. Und morgen treffen Sie wieder eine neue Wahl und entscheiden sich wieder, nur heute positiv zu sein. Das nimmt Druck und bereichert enorm. Tatsächlich leben wir ja auch nicht morgen, nicht ges-tern, sondern nur jetzt. Sie brauchen sich ja nicht immer Ihres Lebens zu erfreuen – nur heute. Sie brauchen nicht immer PGH zu üben, nur heute. Sich immer wieder bewusst für nur heute zu entscheiden, befreit und motiviert.

Wann und warum hatten Sie selbst zu-letzt schlechte Laune?Vor kurzem, als ich sah, wie eine Verkäu-ferin von einer Kundin bösartig ange-schnauzt wurde. Ich finde es schrecklich, wenn Menschen benutzt, verletzt, nicht mit Würde behandelt werden. Ungerech-tigkeiten fordern bei mir immer große Gedankendisziplin. Da wende ich sehr schnell meine eigene PGH-Methode an, und das funktioniert zum Glück immer.

Antony Fedrigotti: „Optimistisch in die Zukunft – Der PowerThinker“. Axent Verlag, 248 Seiten, 19,90 Euro. Als Hörbuch: 8 Audio-CDs + 1 MP3-CD, 29 Euro.

Antony Fedrigotti stammt aus Südtirol und arbei-tete unter anderem als Taekwondo-Trainer, bevor er 1987 begann, Seminare über Erfolg zu halten. Er gehört zu den Top 100 Key-note-Speakern in Deutsch-land. Dem bSb ist er seit Jahren über Karin Brinkhöfer und die RG Ruhrgebiet als Netzwerkpartner verbunden. www.fedrigotti.de; www.nur-heute.info

... weil das Leben zu schade ist für negative Gedanken

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ZSUZSA BáNK: DIE HELLEN TAGE

Seri, Aja und Karl verbringen zusammen wunderbare Kindertage. Als die drei Freunde später zum Studium nach Rom gehen, wird die Stadt zum Wendepunkt ihrer Biografi-en. Zsuzsa Bánk erzählt ihre bewegenden Geschichten und begleitet die jungen Helden durch ein halbes Leben. Eine faszinierende Geschichte über das Erwachsenwerden in wundervoll klarer Sprache.Fischer, 540 S., 9,99 euro

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Ein Jahr lang lässt uns die Schauspielerin Iris Berben an ihrem Leben teilhaben. Re-gelmäßig trifft sie sich mit Christoph Amend, Chefredakteur des ZEITmagazins, zu Gesprä-chen, erzählt aus ihrem Alltag, berichtet von Höhen und Tiefen, von Plänen und Wünschen, von Erfolgen und Niederlagen. Ein abwechs-lungsreiches Lesevergnügen für alle, die gerne mehr über eine der erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Schauspielerinnen wissen wollen.Fischer, 269 S., 19,99 euro

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Stell’ Dir vor, Du bist entführt – und keiner weiß es: Ein sonniger Augusttag, ein einsamer Parkplatz zwischen Wiesen und Feldern. Vanessa Willard wartet auf ihren Mann, der eine Runde mit dem Hund dreht. In Gedanken versunken bemerkt sie nicht das Auto, das sich nähert. „Im Tal des Fuchses“ bietet nicht nur spannende Unterhaltung, sondern begeis-tert auch durch filigrane Charakterstudien der Protagonisten.blanvalet, 575 S., 22,99 euro

LEo N. ToLSToI: ANNA KARENINA

Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehe-brecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die be-zaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski. Anna Karenina ist eine der berühmtesten Frauengestalten der Literatur, die auch heute noch fasziniert.anaconda, 1284 S., 9,95 euro

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Als Barry Fairweather Anfang 40 unerwartet stirbt, erstarrt die kleine Stadt Pagford im Schock. Pagford ist auf den ersten Blick ein idyllischer Ort mit einem schönen Marktplatz und einer alten Kirche – aber was hinter der malerischen Fassade steckt, sorgt für Entsetzen. Rowlings erster Krimi – auf jeden Fall auch für Erwachsene geeignet.Carlsen, 574 S., 24,90 euro

Ganz schön spannend

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Die langersehnte Fortsetzung von „Sturz der Titanen“. Liebe und Hass, Anpassung und Widerstand vor dem großen Panorama des Zweiten Weltkriegs. Der Große Krieg ist vor-bei. Doch der Friede ist trügerisch. Der junge Lloyd Williams kommt nach Berlin und wird im Gefolge des sozialdemokratischen Reichs-tagsabgeordneten Walter von Ulrich Zeuge der Machtergreifung Hitlers. Auch in seinem neuen Roman entführt Ken Follett die Leser mit seiner bunten Erzählweise in vergangene Zeiten und lässt diese aufleben.bastei Lübbe, 1023 S., 29,99 euro

Wenn’s draußen ungemütlich ist, tut ein guter Schmöker der Seele gut. Welche Bücher Sie diesen Winter auf jeden Fall lesen sollten, verrät der Buchhändler

Alexander Freitag

DIESEN MoNAT IM TEMPRA-CHECK: BÜCHER

Der buchhändler arbeitet bei Hugendubel in München und hat für tempra365 seine persönlichen buchempfehlungen zusammengestellt.

ALexAnDer FreITAG

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DAHEIM & IM BÜRO

Der schnelle Weg zum gesunden Rücken

Die wichtigsten Tipps. Die besten Übungen.

Dr. med. Reinhard Schneiderhan

46 tempra365 Januar & Februar 2013

„Die Wirbelsäule wird zu sehr vernachlässigt“Ein großer Teil der Rückenprobleme könnte mit einfachen Verhaltensänderungen behoben werden, sagt der Orthopäde Dr. Reinhard Schneiderhan. Seine Ratschläge helfen vor allem den häufig betroffenen „Büroarbeitern“

Text: Merete Wonneberger/PR

Ob im Sitzen, Stehen oder sogar im Liegen – unsere Wirbelsäule steht unter ständiger Beanspruchung. Kein Wunder also, dass

sie sich bei einem Großteil der Bevölke-rung gelegentlich oder dauerhaft mit Beschwerden bemerkbar macht: Laut aktuellem Rückenreport der Techniker Krankenkasse fielen 2011 in Deutschlands Unternehmen über 160.000 Mitarbei-ter aufgrund von Rückenproblemen zumindest zeitweise aus. Dr. Reinhard Schneiderhan, Orthopäde und Präsident der deutschen Wirbelsäulenliga e.V. aus München, kennt die Hauptursachen: „Die Gründe für Beschwerden liegen zumeist in ungünstig eingerichteten Arbeitsplätzen. Falsche Tisch- und Sitzhöhen, schlecht angeordnete Bildschirme und Tastaturen fördern eine falsche Körperhaltung und damit Rückenprobleme.“ Büroangestellte sind also besonders gefährdet, da etwa drei Viertel der anfallenden Arbeiten am Mo-nitor stattfinden und der Job sehr wenig Bewegung mit sich bringt. „In meiner Praxis stelle ich leider immer wieder fest, wie nachlässig Menschen gerade mit ihrer Wirbelsäule umgehen“, sagt der Experte. „Dabei führen in vielen Fällen schon kleine Verhaltensänderungen zu einem gesunden und schmerzfreien Rücken.“ Basierend auf der Erfahrung mit vielen Betroffenen, greift der Orthopäde

in seinem Buch „Schmerzfrei daheim & im Büro“ die häufigsten Rückensünden auf und erklärt, wie sich diese vermeiden las-sen. Er beantwortet außerdem die Frage, wann Rückenschmerzen einen Arztbesuch erfordern und gibt einen kurzen Abriss von konservativen bis hin zu minimalinva-siven Therapien.

DER SPEZIALIST RäT:

BÜRoSÜNDEN VERMEIDEN„Viele Menschen telefonieren mit zwi-schen Kopf und Schulter eingeklemmtem Hörer. Gleichzeitig tippen sie auf ihrer Tastatur, so dass unweigerlich Verspan-nungen in der Halswirbelsäule entstehen“, erklärt der Wirbelsäulen-Experte. Wer viel telefoniert, sollte besser ein Headset benutzen, um Schulter- und Nackenmus-kulatur nicht einseitig zu belasten. Auch übereinander geschlagene Beine ziehen Rückenbeschwerden nach sich, da sie Gewebestrukturen und Nerven quetschen. Mit Folgen: Taubheitsgefühle in Beinen und Füßen bis hin zu Schiefstellung des Beckens. Hier hilft eine richtige Sitzpo-sition. Ober- und Unterschenkel stehen in rechtem Winkel zueinander, wobei die Füße den Boden ganzflächig berühren. Auch falsch platzierte Tastaturen führen zu Belastung von Handgelenken und Schul-tern. Vor der Computertastatur sollte noch

15 bis 20 Zentimeter Platz für die Hände bleiben, damit aufgestützte Unterarme die Brustwirbelsäule entlasten.

MoBIL ARBEITENNeben einem ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz stärkt vor allem Bewegung während des Büroalltags den Rücken. Folgende Maßnahmen unterstützen dabei und beugen Schmerzen vor:

Häufiger die Sitzposition verändern: Das sogenannte dynamische Sitzen verbessert die Blut- und Nährstoffversorgung der Bandscheiben.

Regelmäßiges Aufstehen und wieder Hinsetzen trainiert die Rückenmuskulatur und versorgt ebenfalls die Bandscheiben mit Sauerstoff.

Alles, was nicht unbedingt im Sitzen erledigt werden muss, einfach im Stehen tun: telefonieren, Post durchschauen oder lesen.

Buchtipp:Dr. med. Rein-hard Schneider-han: „Schmerz-frei daheim & im Büro“, Klaus Oberbeil Verlag, 128 Seiten, 9,90 Euro.

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Work & Life

SCHNELLE HILFE FÜR ZwISCHENDURCH Wer einige Übungen in den Büroalltag einstreut, hilft seiner bean-spruchten Muskulatur und bringt auch die Denkleistung wieder auf Trab

ENTSPANNUNG FÜR DIE wIRBEL-SäULE: Sitzen Sie aufrecht im Bürostuhl, die Beine leicht ge-spreizt. Dann die Arme übereinander schlagen und den Oberkörper soweit es geht nach rechts drehen und in dieser Stellung etwa zehn Sekunden verharren. Machen Sie das gleiche mit links und wechseln Sie die Seiten mehrmals ab (insgesamt ca. drei Minuten).

oBERKöRPER-DURCHBLUTUNG ANKURBELN: Stellen Sie sich aufrecht hin und verlagern Sie das Gewicht auf die Ze-henballen. Dann mit den Händen nach Belieben abwech-selnd immer wieder kräftig an die Zimm-erdecke greifen wie beim Äpfel pflücken, bis der Oberkörper gut durchblutet ist.

STEIFE ARME DURCH DEHNUNG ERHoLEN: Vor der Übung am besten den Stuhl zurückrollen und sich aufrecht hinsetzen. Nun den rechten Arm mit der Handfläche weit nach vorn ausstrecken, dann mit der linken Hand die rechte Handfläche nach unten drücken, sodass dabei ein Gegendruck entsteht. Jetzt so lange drücken, bis sich ein leichtes Ziehen und Dehnen im Unterarm meldet. Nicht vergessen, die Hände abzuwechseln!

wADEN-TRAINING TUT GUT: In aufrechter Sitzhaltung die Füße fest auf dem Boden platzieren. Daraufhin abwech-

selnd die Fersen möglichst weit nach oben ziehen und wieder sinken lassen –

etwa drei Minuten sind ausreichend!

Mit dieser leichten Übung können Sie der BILDUNG EINES HoHLKREU-ZES VoRBEUGEN und gleichzeitig die Rücken-muskulatur entspannen: Bewegen Sie Ihren Stuhl ein wenig zurück, so dass Sie genug Platz haben, um den Oberkörper zwischen den gespreizten Beinen weit nach unten absinken zu lassen. Verharren Sie zehn Sekunden in dieser Position, bevor Sie sich wieder aufsetzen. Nun noch einmal den Rücken gerade durchstrecken und die Übung beliebig oft wiederholen.

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Hauptschuld an Rückenbeschwerden tragen falsch justierte Bürostühle. Sie provozieren einen Rundrücken, der die Bandscheiben belastet. „Rü-ckengerechte Stühle sollten über eine anatomisch gewölbte Lehne verfügen, damit sie die natürliche Krümmung der Lendenwirbelsäule unterstützen. Darüber hinaus muss die Rückenlehne hoch genug sein, um dem Rückgrat beim Zurücklehnen Halt zu geben“, erklärt Dr. Schneiderhan. Schreibtische

DIE ToP 3 DER BÜRoSTÜHLE VoN STIFTUNG wARENTEST ERMITTELT

in Büros haben eine optimale Höhe, wenn die Unterarme flach aufliegen und mit den Oberarmen einen rechten Winkel bilden. Im Idealfall verhindern höhenverstellbare Schreibtische und Fußstützen eine verkrampfte Haltung. Ebenfalls empfiehlt es sich, drehbare Monitore aufgrund der Lichtverhältnisse parallel zum Fenster zu positionieren. Dadurch umgehen Büroarbeiter eine rückenunfreundliche Haltung durch Blendeinflüsse.

Sitzen Sie richtig?Ein guter Bürostuhl ist eines der wichtigs-ten Kriterien für die Rückengesundheit

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Ich packe meine Tasche...Ob Smartphone oder Handcreme – die wichtigsten Utensilien in der

Handtasche dürfen unterwegs nicht fehlen

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Hier leben beide in einer Art WG, der Sekretär hat seine Bleibe in der Wohnung über Benedikt XVI., im Zwischengeschoss mit Blick auf den Petersplatz. Zeit, um die Aussicht zu genießen, bleibt dem 56-Jährigen allerdings kaum. Um sieben beginnt sein Tag mit dem Kirchenoberhaupt mit der Heiligen Messe und dem Brevier-Gebet. Nach dem gemeinsamen Frühstück startet die Vorbereitung der Korrespondenz. Gänswein sichtet, filtert, sortiert, um den Heiligen Vater nicht mit Nebensächlichkeiten zu behelligen. Gemeinsames Mittagessen, ein kleiner Spazier-gang, eine kurze Mittagsruhe, dann wieder Besprechungen, Post, Termine, Besuche – oft endet der Arbeitstag erst spät in der Nacht, wenn vor dem Petersdom nur noch ein paar Katzen unterwegs sind. Freizeit? „Möglichst alle drei bis vier Wochen ein dreiviertel Tag“, gibt Gänswein an. Selbstverständlich wird auch der effizient genutzt, oft für einen Wanderausflug. Sport ist seit jeher die große Leidenschaft des Schwarzwälders. Schon als Junge war er passionierter Fußballer, lief Ski und spielt bis heute erstklassig Tennis.Die Römerinnen übrigens lieben ihren „Don Giorgio“. Jedoch aus ganz weltlichen Gründen: Seine stahlblauen Augen sorgen bei den Signorine für ordentlich Gesprächsstoff. Stardesignerin Donatella Versace ließ sich von dem attraktiven Kirchenmann zu einer ganzen Herrenkollektion inspirieren. Und für die italieni-schen Medien ist er der George Clooney der katholischen Kir-che. „Wer ist dieser Clooney?“, soll Gänswein daraufhin gefragt haben. Monsignore, man kann nicht alles wissen. Auch nicht als rechte Hand als Papstes.

Kuba, Mexiko, Irland, Libanon, Ukraine – ein strammes Reiseprogramm für einen 85-Jähri-gen. Koordiniert wird es von „Don Giorgio“, dem studierten Theologen Dr. Georg Gänswein. Als Privatsekretär behält er den Überblick im

Alltag von Papst Benedikt XVI. Bei einer Milliarde Katholiken weltweit eine Sisyphusarbeit. An jedem Tag, den Gott werden lässt, ist eine Flut von Terminen, Audienzen und Anfragen in geordnete Bahnen zu lenken. Jüngst brachte der „Vatileaks“-Prozess, bei dem Gänswein gegen den Ex-Kammerdiener Paolo Gabriele aussagen musste, das Protokoll gehörig durcheinander. Doch auch wenn es derart heiß hergeht, hält der Monsignore Seiner Heiligkeit stets den Rücken frei. Mit deutscher Disziplin, Korrektheit und Effizienz. Dass er nicht die väterliche Schmiede im badischen Dörfchen Riedern übernehmen würde, war „Schorschi“ früh klar. Gleich nach dem Abi 1976 zog es ihn ins Priesterseminar. Er studierte in Rom, war unter anderem Schulseelsorger in München, vor al-lem aber Wissenschaftler. Er gilt als unterhaltsamer Gesprächs-partner mit exzellenter Allgemeinbildung, künstlerischem Sachverstand und großem musikalischen Talent. Aber auch als extrem konservativ, manchmal gar als päpstlicher als der Papst. Der promovierte Kirchenrechtler wurde bereits 1996 in die Glaubenskongregation gerufen. Sein Chef dort: Kardinal Joseph Ratzinger. Der machte den streitbaren Pater 2003 zu seinem persönlichen Sekretär, nahm ihn 2005, nach der Papstwahl, mit in den Apostolischen Palast.

Guter Draht nach obenEinen Chef wie er hat sonst keiner: Georg Gänswein ist päpstlicher Privatsekretär. Seit sieben Jahren regelt er den Alltag von Benedikt XVI. Ein – in letzter Zeit reichlich turbulenter – Fulltime-Job

Text: Inken Fügmann

Priesterseminar statt Papas Schmiede: Papstsekretär Dr. Georg Gänswein fühlte sich schon als Schüler zu Höherem berufen

Feierabend

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