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ismail-bayraktar
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buch
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Pro: AlmuthZunchst (her eyden nce) einmal muss eins klargestellt (belirtmek) werden: Ich finde Lesen super. Und eigentlich (gerekten) finde ich auch Bcher super: ich mag das Umblttern (sayfay evirmek) der Seiten, Bibliotheken und fremde Bcherregale. Aber inzwischen (bu arada) sind wir an einem Punkt angekommen, wo Bcher einfach nicht mehr zeitgem (zamana uygun) sind.Es begann schleichend (yavaa balad) zuerst kamen die Taschenbcher, die kleiner und auch viel billiger waren als die gebundenen (cilti) Ausgaben(giderler). Dann kam Wikipedia und ersetzte die Enzyklopdie, denn seien wir ehrlich: Wenn wir die Wahl haben zwischen einer Suche, die in wenigen Sekunden Ergebnisse (sonular) liefert (gndermek) und einer, die mit der Frage beginnt, in welchem der 20 Bnde nun wohl der gesuchte Begriff zu finden ist, entscheiden (karar vermek) wir uns gerne fr das schnellere Resultat fr dasInternet.E-Books geben uns die Mglichkeit, tausende Bcher auf einmal mit uns herumzutragen (tamak,yaymak). In puncto (bakmndan) Leichtigkeit (kolaylk) schlagen sie sogar (hatta) die meisten Taschenbcher. Dabei steckt anders als bei Bchern in E-Books viel mehr als nur der reine Text (und ein paar Bilder). Mit ihm lassen sich beispielsweise Videos und Animationen verbinden, Leser knnen direkt Zusatzinformationen (ek bilgi) ber den Autor erhalten(almak). Und dabei sind E-Books sind in der Regel sogar billiger als Bcher.Die zunehmende (artan) Technisierung wird vor den Bchern keinen Halt machen(durmamak). Wir sind schon mittendrin(tam ortasnda), sie abzuschaffen (kaldrmak). Man kann das als traurigen Umstand (durum) betrachten (bakmak), oder aber als praktisch. Bcher sind inzwischen zu unhandlich (kullansz) fr unsere rasante, globalisierte Welt geworden.
Doch das Lesen soll uns trotzdem erhalten bleiben, denn das wird hoffentlich nie aus der Mode kommen. Es kann aber sein, dass man dafr in Kauf nehmen muss, dass sich die technischen Rahmendaten ndern: Bildschirm statt Papier, klicken statt blttern.Natrlich ist das erst einmal eine unromantische Vorstellung. Das Rascheln der Seiten wird fehlen und der Geruch und die Anmerkungen anderer Leser in Bchern aus der Bibliothek. Aber sptestens wenn man mal wieder mit seinem Taschenbuch in den Regen gert, die Enzyklopdie zum gesuchten Wort nur kryptische Abkrzungen liefert oder das Gewicht des neuen Romans von Walter Moers in der Tasche einen fast in die Knie zwingt, wird man zugeben mssen: Digitale Bcher sind schon eine verdammt praktische Sache.Contra: AlexanderBcher haben mehr als eine Zukunft. Sie haben auch eine Vergangenheit und die Gegenwart(imdiki zaman), die nicht so schnell zu verdrngen(dlamaya) ist. Mittlerweile (bu arada) ist es bis zu unseren Groeltern durchgesickert(szd): Das digitale Buch setzt sich durch. Darauf folgt jedoch kein Untergang (kme)des Buches, sondern ein neues Bewusstsein(bilin) fr das gedruckte Buch.Fangen wir pragmatisch an: Bcher brauchen keinen Akku. Darber hinaus(bundan baka) ist ihr geistiger(dnsel) Wert deutlich hher als ihr materieller, was man von einem e-Book nicht behaupten(iddia etmek) kann. Bei Readern oder Tablet-PCs muss man schon mehr darum bangen(korkmak), dass sie geklaut(armak) werden oder verloren gehen. Und ein E-Book wrde ich lieber nicht mit zum Strand nehmen, ein Buch dagegen schon. Und wenn man es beim nchsten Mal aufschlgt, erinnert einen der Sand zwischen den Seiten an den Urlaub am Meer.Bcher sind nicht nur ein Medium, um Informationen zu tragen. Sie besitzen auch einen hoch emotionalen Wert. Zwischen den Seiten finden sich hufig Erinnerungen, individuelle Kaffeeflecken, Markierungen und Bleistiftkritzeleien. Gedruckte Bcher sind greifbar und materiell, whrend ihre virtuellen Brder austauschbar auf einem Bildschirm erscheinen und genauso schnell wieder verschwinden und in Vergessenheit geraten.Moderne Technikgerte versuchen durch eine Funktionsinflation immer mehr Angebote in einem Gert unterzubringen. Das verleitet dazu, immer wieder abzuschweifen, sich ablenken zu lassen. Die Informationen und Geschichten nimmt der Leser nur noch selektiv wahr. Essenzielles geht im Fluss der Reizberflutung und der unbegrenzten Mglichkeiten, dem neuen Facebook-Post oder einem kurzweiligen Spiel verloren. Das gedruckte Buch hingegen ist greifbar.
Es wird den Leser nicht ablenken, sobald er es aufschlgt, sondern bietet Orientierung und Sicherheit.Bei digitalenMedienkann der Leser hufig nicht zwischen Lge und Wahrheit, Subjektivitt und Sachlichkeit unterscheiden. Bei Bchern ist dies in der Regel (noch) anders. Bevor sie verffentlicht werden, lesen es die Lektoren in den Verlagen, um Fakten zu prfen und Fehler auszubessern.Ein gelesenes Buch ist ein Protest gegen die Mentalitt des Zeitdrucks und Leistungsanforderungen in unserer Gesellschaft. Anstatt Hektik und Stress verliert sich der Leser beim guten, alten Buch in Konzentration und angenehmer Ruhe. Das wird auch in Zukunft so sein.