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Buchstabe O Oberaltaich, (siehe auch Niederaltaich), Kloster, Mönche Angelus Maria Lang, OSB aus dem Kloster Oberaltaich, Lehrer der 1, Rhetorik im Neuburger Gymnasium. 1788 Kurf. pfalzbayer . Hof- u. Staatskale nder 1788, S. 240 Oberalting 1 Gemeinde Seefeld, Landkreis Starnberg Adel Schweiker von Gundolfing, † 1421 den 15. Januar u. wurde zu Oberalting begraben, wo sein Grabstein mit folgender Inschrift noch heute zu sehen ist 2 : " Anno domini MCCCCXXL obiit Schweike de Gundolfingen bori in die Mawri abbatis." Er hinterließ drei Kinder: Schweiker, Georg und Anna, welche letztere an Thomas v. Preysing zum Kürnstein verheiratet war. 1421-25 I. 413.01 Pfarrei, Kapläne Josef Anton Baumann, geb. zu Ursin 1754, Kommunist, Kurat u. Kaplan 1762 I. 036a.05 Pfarrei, Pfarrer u. Dekane Wolfgang Lechner, j. u. Lct., † als Dekan u. Pfarrer zu Oberalting 1789. Er Peter Wolfgang, Kommunist schon Dekan dort 1767. 1767- 89† II. 164.02 Ober-Alturg, Benefiziat zum Hl. Geist Guarin Karl Portenschlager, Pfarrer zu Dreßling bei Seefeld u. Benefiz. zum Hl. Geist in Ober-Alturg 1767. 1767 II. 591.01* Oberarnbach Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft Adam von Neideck zu Oberarnbach 1574; Pfleger zu Kösching 1575 1574-75 II. 453.03 Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft Dr. Christoph von Preising u. Herr zu Oberärnbach, übergab das Schloss 1486 dem Herzog Georg 3 u. im J. 1487 u. -94 1486-94 II. 603.07 1 Oberalting ist eine der ältesten Pfarreien des Gebietes, wohl Urpfarrei. Die Kirche wird erstmals 810 erwähnt und nach Brand 1287 in Stein wieder aufgebaut. Grablege der Herren von Törring-Seefeld, den Herren der Hofmark Seefeld, die hier ab 1560 das Präsentationsrecht innehatten 2 Der Grabstein in der kath. Pfarrkirche St. Peter wird bei Dehio, Bayern IV, München und Oberbayern, S. 892 erwähnt, allerdings mit dem Todesjahr 1430. 804

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Buchstabe O

Oberaltaich, (siehe auch Niederaltaich), Kloster, Mönche

Angelus Maria Lang, OSB aus dem Kloster Oberaltaich, Lehrer der 1, Rhetorik im Neuburger Gymnasium.

1788 Kurf. pfalzbayer. Hof- u. Staatskalender 1788, S. 240

Oberalting1 Gemeinde Seefeld, Landkreis StarnbergAdel Schweiker von Gundolfing, † 1421 den 15.

Januar u. wurde zu Oberalting begraben, wo sein Grabstein mit folgender Inschrift noch heute zu sehen ist2: " Anno domini MCCCCXXL obiit Schweike de Gundolfingen bori in die Mawri abbatis."Er hinterließ drei Kinder: Schweiker, Georg und Anna, welche letztere an Thomas v. Preysing zum Kürnstein verheiratet war.

1421-25 I. 413.01

Pfarrei, Kapläne Josef Anton Baumann, geb. zu Ursin 1754, Kommunist, Kurat u. Kaplan

1762 I. 036a.05

Pfarrei, Pfarrer u. Dekane

Wolfgang Lechner, j. u. Lct., † als Dekan u. Pfarrer zu Oberalting 1789. Er Peter Wolfgang, Kommunist schon Dekan dort 1767.

1767-89† II. 164.02

Ober-Alturg,Benefiziat zum Hl. Geist

Guarin Karl Portenschlager, Pfarrer zu Dreßling bei Seefeld u. Benefiz. zum Hl. Geist in Ober-Alturg 1767.

1767 II. 591.01*

Oberarnbach Landkreis Neuburg-SchrobenhausenAdel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Adam von Neideck zu Oberarnbach 1574; Pfleger zu Kösching 1575

1574-75 II. 453.03

Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Dr. Christoph von Preising u. Herr zu Oberärnbach, übergab das Schloss 1486 dem Herzog Georg3 u. im J. 1487 u. -94 erscheint er wieder dort als Herr aber ohne Beisatz des Doktors-Huts.

1486-94 II. 603.07

Adel, Grund-, bzw. Gutsherrschaft

Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Wilhelm Altershamer zu Fünsing und Obernarnbach.

1662 III. Blatt vor S. 1.8

Oberbayern siehe Buchstabe B „Bayern“Oberbechingen4 Gemeinde Bachhagel, Landkreis DillingenHofmark, Adel Adelsfamilie Tänzl von Trazberg zu

Bechingen, Tradendorf p.III. 493.06

1 Oberalting ist eine der ältesten Pfarreien des Gebietes, wohl Urpfarrei. Die Kirche wird erstmals 810 erwähnt und nach Brand 1287 in Stein wieder aufgebaut. Grablege der Herren von Törring-Seefeld, den Herren der Hofmark Seefeld, die hier ab 1560 das Präsentationsrecht innehatten2 Der Grabstein in der kath. Pfarrkirche St. Peter wird bei Dehio, Bayern IV, München und Oberbayern, S. 892 erwähnt, allerdings mit dem Todesjahr 1430.3 Gemeint ist wohl Georg der Reiche von Bayern-Landshut.4 1197 treten Hartmannus und Heinricus de Bachingen als Zeugen auf. 1269 kommt der Ort an Bayern, 1270 erwerben die Brüder Heinrich und Ludwig von Aspach Oberbechingen als Allod von Herzog Ludwig dem Strengen. Später kam der Besitz an die Herren von Riedheim. 1436 ist von einem Burgstall die Rede, die Burg war also zu dieser Zeit schon zerstört. 1545 kaufte Melchior Visel das Landsassengut, 1548 kam es in den Besitz der bürgerlichen Familie Feuchtweck in Lauingen. Kaspar Roth von Schreckenstein erwarb einen Teil der Herrschaft von den Feuchtweckischen Erben und dazu den Teil, den sein Bruder bereits 1580 von den Feuchtwecken gekauft hatte. Er erbaute na Stelle des alten Schlosses 1584 einen Neubau und erwarb die Hofmarksgerechtigkeit. 1622 kam die Hofmark an Karl Tanner von Thann, 1634 an Andreas Wilhelm Tänzl von Tratzberg. Bei dieser Adelsfamilie blieb sie bis 1847, als es von Graf Albert von Pappenheim erworben wurde. Seit 1925 ist das Schloss in Privatbesitz.

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Hofmark, Adel Albrecht von Rietham, 1460 – als Ritter zu Höchstädt 1487, 1501. Er auch als Landvogt dort samt dem Pfleger Stephan Groß 1485. Hofrat Strobel sagt Ulrich Rietheim u. sein Bruder Albrecht war verehelicht. Jener hatte die Güter am Bache - Bachhagel, Burghagel u. Ober-Bechingen u. dieser Bissingen, Launthal u. Schwennenbach um die Jahre 1490 u. 1500.

1460-1501

III. 088.04

Hofmark, Adel Kaspar Roth von Schreckenstein wird am 9. März 1570 als Landvogt auf dem Rathause zu Höchstädt den Gemeinden durch den Kastner Ludwig Kahlhard u. Landgerichtsschreiber Jörg Eitel vorgestellt. Er wurde auch zugleich nachher Pfleger in Gundelfingen u. erscheint so 1587. Er kommt noch vor 1596. Er war Abgeordneter zu Frankfurt 1587 u. kaufte die Hofmark Oberbechingen von den Frichtwecken u. Besserer. Ein Landvogt Kaspar von Schreckenstein mit Vornamen Rott hatte viele Differenzen mit dem Magistrat zu Höchstädt.

1570-96 III. 116.02

Hofmark, Adel Georg Feuchtweck, Amann zu Gundelfingen. Ums J. 1570 verkauften die Feichtwecker u. Besserer die Hofmark Oberbechingen an Kaspar Rott von Schreckenstein.

1584-88 I. 169.19

Hofmark, Adel Georg Karl Thaner von Than, Burgauischer Pfleger zu Reissenspurg u. Landsasse zu Oberbechingen

1622 III. 521.10

Hofmark, Adel Im Anfang des 16. Jahrh. kam das Schloss zu dem angesehenen Geschlecht der Tänzl zu Bächingen, die in Mitte des 15. Jh. nach Tirol gekommen, um von dem Bergsegen, der damals reichlich sprudelte, auch einige Adern in die eigenen Truhen zu leiten, was ihnen was ihnen auch gelang, so dass sie ungemein reich wurden. Das Schloß Bärnegg im …..serthal (?), das sie erwarben, vertauschten sie 1498 an Kaiser Maximilian, der ihnen dafür Tratzberg gab. In jenen Tagen wurden sie auch in den Ritterstand erhoben. Später schlugen ihnen mehrere Unternehmungen fehl, ihr Reichtum minderte sich. Im 17. Jh. verkauften sie ihre Besitzungen in Tirol, gingen also nach Bayern zurück u. nannten sich noch Tänzl v. Tratzberg.

16. Jh. III. 497.04*

Hofmark, Adel Fräulein Maria Karolina von Tänzl, blind ca. 15 Jahre, † zu Neuburg zu meiner Zeit in dem Hause des Registrators Streng5 am 1. Dez. 1787, 97 Jahre alt u. liegt zu St. Georg in Neuburg. Sie schrieb sich von Trazberg auf Oberbechingen.

1690*-1787†

III. 494.04

5 Es handelt sich um das Haus Herrenstraße A 96, wo im Häuserbuch von Karl Adam (Bearbeitung Roland Thiele) nach 1727 bis max. 1790 (ab da anderer Eigentümer genannt) ein Hofkammerrat Martin Ferdinand Streng als Hausbesitzer genannt ist.

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Hofmark, Schlosskaplan

Karl Erhard Hamel, Lebzelters Sohn, geb. am 5. Feb. 1720, war Hauskaplan beim Herrn von Leistner zu Hilpoltstein 1753. Hernach Schlosskaplan beim Freiherrn von Tänzel zu Oberbechingen. Er war Hauskaplan beim Freiherrn von Leuprechting zu Allersberg 1760

1720-60 I. 470.01

Hofmark, Adel Maria Antonia von Rechberg ehelichte den Freiherrn Marquard Schertlin zu Burtenbach und ihr Bruder Veit Ernst von Rechberg starb 1739 in Paris, daher ihre Tante die Freifrau von Stein zum Rechtenstein, welche 2 Drittel von dem bei der Hofmark Blindheim vorhandenen Eigentum besessen und solche von ihrem Bruder dem Freiherrn von Rechberg erhalten, sich durch den Freiherrn von Taenzel zu Oberbächingen und einen kaiserlichen Notar am 16. Jan. 1739 in Besitz des dem verstorbenen Veit Ernst von Rechberg gehörig gewesenen 1 Drittels des Eigentums und des völligen Lehens eigenmächtig gesetzt und von den Untertanen sich huldigen lassen.

1739 III 580

Hofmark, Adel Maria Anna, Freifrau von Tänzel auf Bechingen, geb. Donnersberg

1815 I. 116.01

Pfarrei, Pfarrer Magister Ulrich Vogel, Pfarrer zu Bechingen, Landshausen, Burghagel u. Bachhagel

1631 III. 588.09

Pfarrei6, Pfarrer Johann Franz Fischer, Pfarrer zu Oberbechingen

I. 179.08

Pfarrei, Pfarrer Martin Eyberger, geb. 27. Jan. 1711, Pfarrer in Oberbächingen 1755-62

1711-62 I. 165.03

Pfarrei, Pfarrer Johann Kaspar Luxenhofer, Pfarrer zu Oberbechingen

1740 II. 235.06

Oberdolling Landkreis EichstätPersonen, einzelne Franz Joseph Weidenhiller, kurfürstl.

Bräumeister zu Neuburg 1764, wurde hernach so genannter Sutor-Bräu zu Reichertshofen. Er war von Buchs – oder Eittensheim. Das Bräuhaus zu Reicherzhofen bekam nachher ein Bruders-Sohn des Bürgermeisters - Johann Weidenhiller. Dieser Johannes Weidenhiller wurde im September 1819 von einem Schlage getroffen und übergab sein Bräu-Anwesen dem Xaver Zimmermann, Unterbrauers-Sohn zu Reichertshofen um 14.000 fl. Dieser heiratete Walburga Birzer, eine Wirtstochter von Oberdolling,. Johann Weidenhiller hat 30 Jahre regiert.

1764

1819

III. 615.05

Pfarrei, Pfarrer Johann Baptist Lengauer, Pfarrer in Oberdolling

1767 II. 183.03*

6 Die kath. Pfarrkirche St. Michael wird erstmals in einer Urkunde des Klosters Kaisheim 1216 mit einem Plebanus de Bechingen erwähnt. 1370 schenkte Herzog Stephan d.Ä. von Bayern den Kirchensatz samt Widdum und Zehent an das Kloster Obermedlingen. Seit der Reformation 1559 bis zur Rekatholisierung und Umwandlung des Klosters Obermedlingen in ein Dominikanerkloster 1651 unter Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg war die Pfarrei Filiale von Bachhagel, dann mit einem Weltpriester besetzt. Der quadratische Turmunterbau stammt wohl aus dem 13./14. Jh. Die 1595/96 errichtete Kirche wurde 1602/03 durch Gilg Vältin umgestaltet. Vermutlich 1790 Erhöhung des Turms um das Oktogon mit geschwungener Haube. Außenrenovierung 1978.

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Pfarrei, Pfarrer Martin Kumpf, Stippelbauers Sohn von Winten bei Geisenfeld, geb. 10. Nov. 1762. Wird Priester 2. Juli 1792, also erst 30 Jahre alt, denn er ging erst als fast ausgelernter Bauer 18. Jahre alt zum Studieren. H. Kumpf nahm sich als Kaplan für das Schulwesen u. die Obstbaum-Zucht sehr fleißig an u. bekam zur Belohnung die Pfarrei Tholling (Oberdolling), präsentiert am 30. Jan.1803 von der Pfarrei Gundamsried.

1762*-1803

II. 119.04 (118f)

Oberdiessen,Pfarrei, Pfarrer

Aurbacher, geb. zu Anglberg, Pfarrer zu Oberdiessen

1737-62 I. 020.03*

Obereichstätt7 Markt, Dollnstein, Landkreis EichstättPfarrei, Pfarrer Franz Wilhelm, Pfarrer zu Obereichstätt,

tauscht mit Jakob Lucas auf Oberstimm am 14. Sept. 1753 u. tauscht abermals am 4. Dez. 1754 mit dem Bösel nach Klapfenberg.

1753-54 III. 670.10

Pfarrei, Pfarrer Johann Jakob Lukas wird Pfarrer zu Oetting bei Ingolstadt, zu Oberstimm 11. Dez. 1745, zu Obereichstädt durch Tausch mit Herrn Wilhelm, zu Hofstätten, zu Manching durch Tausch mit Wolfgang Schmid. Im J. 1788 wurde er Jubiläums-Priester. Er † zu Manching am 13. März 1790 abends 5 Uhr. Sein Nachfolger war Jansens, Pfarrer von Hornbach, inst. den 19. Jun. 1790.

1745-90† II. 233.04

Oberellenbach,Adel, Grundherrschaft

Augustin Anton Chrysostomus Freiherr von Leoprechting auf Döltsch, Oberellenbach p. zu Allersperg geb. am 27. Aug. 1729, Pfarrer zu Bertoldsheim, präsentiert am 22. Jan. 1755, instituiert am 31. Jan. nach dem Tode des H. von Kainz. Er schrieb sich Leuprechting v. Dölsch, Ober-Ellenbach u. Leuprechting. Er führte mit seiner Fräulein Schwester das Hauswesen. Diese war im J. 1793 über 50 J. alt u. hieß Maria Anna. Waren beide elend krank.

1729*-93,1742*-93

II. 192.01

Oberfinningen8 Ober- u. Unterfinningen, Landkreis Dillingen9, ehem. Hofmark

Adeliger Grundbesitz Erhard von Erslingen, Hauptmann u. Landschreiber Ludwigs Mortani 1421und Landrichter zu Höchstädt u. Herr von Finningen 1426-34

1421-37 I. 162.04

Bauernfinningen: Bauernhöfe und Sölden im Besitz des Klosters Oberliezheim

Weiterer Besitz des Klosters Oberliezheim zu Baurenfiningen: Von denen 2 landgerichtischen Bauern, den sogenanten Liezheimischen Mayr Hof und Jungbauren Hof, und zwar der erste 8 Mltr. Kern, 7 Mltr. Roggen, 3 Mltr. Gersten, 2 Mltr. Hafer, Zinß 5 f., 5 x., 200 Eyr, 12 Hühner.Von dem zweiten 2 Mltr. Kern, 10 Mltr.

III. 573

7 Die Pfarrkirche St. Johannes Ev. ist eine Chorturmanlage um 1150. Das Langhaus stammt von 1626 und wurde 1888 verlängert. Das Turmobergeschoss stammt wohl aus dem Jahr 1626. Bei der Kapelle St. Lamberg handelt es sich um die ehem. Schlosskapelle eines Edelsitzes des 12. Jahrhunderts.8 Das Dorf, früher Vorder- und Bauernfinningen genannt, wird 1132 erstmals erwähnt. 1417/39 ging der Besitz an Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg über. Seit dem 16. Jahrhundert waren die Pfarreien Ober- und Unterfinningen vereinigt.9 Es gibt auch ein Finningen im Bereich der Stadt Neu-Ulm.

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Roggen, 8 Mltr. 8 gnt. Hafer, 12 Lämmer a 20 x tut 4 fl., 1 Huhn oder 12 x, 1 Gantlein (?)oder 45 x, 4 Hühner 24 x., 2 Gänse (?) 30 x, 100 Eier 40 x. Dann den Grundzins von den 5 landgerichtischen Sölden allda.

Herrn-Finningen, geographische Lage

Das Kloster und Dorf Unterliezheim liegt 2 Stunden von der Oberamts Stadt Höchstädt in einem Thale rings um zwischen waldigen Bergen, und zwischen den Fluren und Dörfern gegen Mittag Luzingen, Eichelberger Hof, und Schwennenbach, gegen Morgen und Mitternacht, Oberliezheim, dem Rennweg, Warmhof, und Dietmanstein, gegen Abend Herrn Finingen, und widerum Luzingen, an einem Waldbach, und es hat das Ansehen, dass die vorliegenden Wiesen ehemals Weiher gewesen sind.

III. 565

Pfarrei, Frühmesser Johann Franz Paulus, ein Augsburger, geb. 1730, nicht fundierter Haus-Frühmesser zu Ober- u. Unterfinningen, wird Pfarrer zu Bonstetten im Kapitel Agawang ums J. 1760, wars noch -62, Curat. 7 J.

1730*-62 II. 529.01

Pfarrei, Pfarrer Wolfgang Christian, Pfarrer zu Finingen 1605 II. 110.02Pfarrei, Pfarrer Johann Kaspar Hochstäter (s. auch

Hochstetter), Pfarrer zu FinningenI. 546.01

Pfarrei, Pfarrer,Haus-Frühmesser in Unterfinningen

Johann Franz Paulus, ein Augsburger, geb. 1730, nicht fundierter Haus-Frühmesser zu Ober- u. Unterfinningen, wird Pfarrer zu Bonstetten im Kapitel Agawang ums J. 1760, wars noch -62, Curat. 7 J.

1730*-62 II. 529.01

Sölden unter Verwaltung des Landvogtamtes Höchstädt (früher Kloster Oberliezheim)

Auch die Pfarrei Liezheim und die Pfarrei Schwennenbach sollen, bis solche einen eignen Pfarrer ertragen, dem Kloster inkorporieret werden und die 2 Höfe und 5 Sölden zu Finningen unter der Verwaltung des Landvogtamts Höchstätt verbleiben. Worauf am 29. September 1655 das genannte Reichsstift von dem Landvogtamt ordentlich eingeführt, und somit am 10. August 1662 ein Erläuterungs-Rezess über die noch nicht erfüllten Punkte abgeschlossen worden, kraft dessen die Auswechslungen einiger Scharwerksdienste geschehen und das Kloster sich der Pfarrei Schwennenbach begeben hat.

1655-62 III. 567

Obergangbuch, Landkreis Regensburg, Hofmarksuntertanen, auswärtige

2 Hofmarksuntertanen der Hofmark Kürn 1597 III. 032f

Obergimpern,Adel, Hofmarksherren

Carl Theodor August, Graf von Yrsch auf Ober- und Unter-Gimpern pp., kgl. bayer. Oberstsilberkämmerer, starb 1854 Ende März als kgl. bayer. Oberstsilberkämmerer in München, 88 Jahre alt.

1766*-1854†

III. 698.02

Oberglauheim10 Stadt Höchstädt, Landkreis DillingenBauer Georg Schwerdtschlag,

Friedrich Freiherr von Phuel kaufte am 13. Mai 1756 das Gütl Mohlberg samt dem

1756-64 II. 564.01

10 Erste Nennung des Ortes 1259 anlässlich einer Besitzübertragung von Kloster Reichenau an Kloster Kaisheim.

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Käufer des Gutes Mohlberg

Landvogtamts-Haus zu Höchstädt vom Freiherr Wolfgang Jakob Umgelter um 4000 fl. u. legte im gleichen Jahr am 30. Aug. die Landschaftspflicht ab. Am 8. Juni 1765 verkaufte er den Mohlberg an den Freiherr von Winpfen, kaiserl. Kavallerie-Obersten u. kurköln. Kämmerer u. von diesem übernahm am 30. Mai 1767 der Kurfürst Karl Theodor in der Pfalz das Gut um 4000 fl., kassierte die Edelmanns-Freiheit u. ließ dasselbe versteigern. Hierdurch bekam es Georg Schwerdtschlag, Bauer von Oberglauheim um 4800 fl, das Haus verkaufte aber Herr von Phuehl 1764 um 1475 fl. an den Zöllner u. Steuereinnehmer Peter Paul Stock.

Diezischer Zehent, Verkauf an Spital zu Höchstädt

Franz Christoph Moz, hochfürstl. Kemptener geh. Rat u. Kanzler zu Ochsenhausen, verkaufte am 5. Feb. 1699 an das Spital zu Höchstädt den eigenen sogenannten halben Diezischen Zehend zu Oberglauheim um 2500 f. u. 50 Gulden Leihkauf.

1699 II. 437.02

Hof des Ritters Diepold von Hasberg

Diepold von Hasperg, Ritter, verkaufte an. 1451 am Montag nach St. Jakob des Hl. Zwölfboten-Tags seinen Hof zu Oberglauheim samt 2 Sölden an die Kirchenpflege zu Höchstädt um 250 Rheinische Gulden. S. Strobl, Höchstädt S. 27

1451 I. 488.02

Gültverkauf Hans Rembold, Bürger zu Lauingen, verkauft am Sonntage Reminiscere11 1456 den Höchstädter Magistrat eine Gült zu Oberglauheim um 34 Rheinische Gulden zur Höchstädter Mittelmesse.

1456 III. 078.01

Obergriesbach Landkreis Aichach-FriedbergAdel, Grundherrschaft Maximilian Reichsgraf von Thurn u.

Taßis, ein Sohn des vorigen Oktavian, Herr zu Obergriesbach u. Rohrenfels, kurpfalz-bayerischer Kämmerer, Landschafts-Kommissär zu Neuburg. Hier sind 3 Söhne von ihm verzeichnet.

III. 511.02(III. 511f)

Adel, Grundherrschaft Josef Klemens Freiherr von Weichs auf Obergriesbach Landrichter u. adjungirter Landmarschalk 1714, Landschaftskanzler 1717, geh. Rat u. wirkl. Landmarschalk 1720, kurpfälz. u. Freisinger Kämmerer u. des St. Huberts-Ordens Ritter 1741. Herr zu Tyllisburg, Falkenfels, Ascha, Weißenberg, Stein, Fronberg p, Taufpate am 29. Nov. 1742. N: Als Marschalk folgte Freiherr von Rumel.Ehefrau Maria Anna Ludovika geb. Freiin von Wangen, auch von Wanghe p. Taufpatin am 9. Jan. 1714 – p. 2. Mai 1739.

1714-421714-39

III. 613.03

Adel, Grundherrschaft Max Graf von Thurn u. Tassis auf Obergriesbach u. Rotenfels, kurf. wirkl. geheimer Rat sowie kaiserl. königl. und kurf. Kammerer, seit 1781 Landschaftsverordneter u. Landoberster des Herzogtums Neuburg

1781-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 104, 355f

11 Reminiscere („gedenke!“) = der fünfte Sonntag vor Ostern.

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Pfarrei, Benefiziaten Salomon Schaydmayer, resignierter Benefiziat von Ober-Griesbach, † zu Neuburg am 9. April 1758

1758 III. 314.02

Oberhaunstadt Stadt IngolstadtGut, adlige Besitzer Stephan u. Eberhard Reisacher: In einer

bayrischen Landtafel vom J. 1486 steht, dass das Gut Oberhaunstadt im Landgericht Vohburg gelegen, zwei Reisacher, nämlich Stephan u. Eberhard nacheinander innegehabt haben.

1486 III. 051.04

Pfarrei, Kapläne Josef Kaspar Spreng, ein Zieglers Sohn von Ingolstadt geb. 1749, Priester 1773, war viele Jahre Kaplan zu Oberhaunstadt u. wurde Trautnerischer Benefiziat in Ingolstadt.

1749*-73 III. 286.06

Oberhering Niederbayern?Grundherrschaft Ulrich Eckher, Vizdom im Niederbayern,

1406. zu Burghausen 1411. Gleichnamige Rat u. Stadtrichter zu Landshut u. als H. zu Oberhering u. Pfleger zu Dinklfing.

1406-70 I. 135.25

Oberhofen,Hofmarksuntertanen, auswärtige

2 Hofmarksuntertanen der Hofmark Karlstein 1597 III. 030f

Oberhofstetten bei Hilpoltstein,Schulmeister

Georg Wurzer, Schulmeister zu Oberhofstätten im Amt Hilpoltstein, wurde 20. März 1592 vom Neuburger Kirchenrat nach bestandenem Examen u. - abgelegter Probpredigt auf die Pfarrei Zell gesetzt.

1592 III. 695.05

Oberigling Gemeinde Igling, Landkreis Landsberg am Lech

Hofmarksherren12, Adel

Eberhard Anton Freiherr von Donnersberg, königl. bayr. Kämmerer, Herr mehrerer Hofmarken feierte im 81. Jahre seines Alters, den 11. Juni 1815 zu Oberigling im Landgericht Landsberg das 50jährige Jubelfest der Regierung seiner Hofmarken.

1815 I. 116.01

Oberkammlach Gemeinde Kammlach, Landkreis UnterallgäuPersonen, einzelne Alexander Baumer, dort geboren, später

Pfarrer zu Frankenried1708 I. 036a.08

OberkonraidtAdel, Grundherrschaft Moritz Freiherr von Junker auf

Oberkonraidt, auf Rupprechtsreuth, Sulzbachischer geheimer Rat und Oberstforstmeister zu Sulzbach, auch Forstmeister im Forstmeisteramt Sulzbach u. Königstein, dann wirkl. Regierungs- u. Hofkammerrat in Amberg dann Kurtrierischer Kammerer

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 70, 366

Adel, Grundherrschaft Christoph Ludwig Freiherr von Junker u. Oberkonraidt, kurf. Kammerer, Nachfolger des Oberstforstmeisters in Sulzbach

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 73, 366

Oberlaufheim,Adel, Hofmarksherren

Heinrich Ludwig Freiherr von Welden auf Oberlaufheim , Kämmerer u. Hofmeister der jungen Herrschaft zu Neuburg, dann Landrichter zu Graisbach u. Pfleger zu Monheim 1678. Im J. 1690 verkaufte er besagtes Amt an die von Kreith.

1678-90 III. 628.05

12 Das zur Hofmark der von Donnersberg gehörige Schloss wurde 1620 erbaut und unter den Grafen von Spaur wesentlich überarbeitet.

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Oberlauterbach Gemeinde Aresing, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

Pfarrei13, Kuraten, Benefiziaten

Philipp Anton Parth, Kurat-Benefiziat, geb. 1725.

1725*-67 I. 033.21*

Pfarrei, Kuraten, Benefiziaten

Peter Sibinger, ein Müllersohn, geb. zu Hohenwart am 19. Nov. 1758, wird Priester 24. April 1788, Kaplan bei seinem Onkel zu Deimhausen, dann vom Kloster Hohenwarth am 8. Okt. 1793 nach dem Gebendorfer auf das Benefizium Oberlauterbach bei Schrobenhausen präsentiert. Sein Vorgänger Simon Gebendorfer wurde am 8. Okt. 1793 vom Kloster Hohenwart auf die Stadtpfarrei Schrobenhausen präsentiert, da der frühere Stadtpfarrer am Tage zuvor gestorben war.

1758*-931793

III. 219.08

Oberleningen Gemeinde Aresing, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen

Adel Johann Melchior Link war geb. aus der 2. Ehe des Hans Ulrich mit Agnesa geb. Jäger 1588. Er war Oberstleutnant, Ehefrau Agnes Schilling von Kronstadt zu Oberleningen.

1588* II. 212.01

Adel Agnes Schilling von Konstatt zu Oberlemingen, Gemahlin des Melchiors Link

III. 335.01

Oberliezheim14 Markt Bissingen, Landkreis Dillingen an der Donau

Forststelle, Förster Eustach Stuhlmüller, Förster zu Oberliezheim (Zum Forstmeisteramt Höchstädt gehörig.).

1788-92 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender1788, S. 339; 1792 S. 363

Kloster Unterliezheim, Besitz von Gülten und zinsbaren Sölden

Außerhalb Liezheim besitzt das Kloster und Hofmark zu Ober-Liezheim die Gilt vom Bronnenbauern Hof und 2 zinsbare Sölden und ist von kurfürstl. Hofrat zu Neuburg den 28. August 1726 dem Landvogtamt die Niedergerechtigkeit auf diesen Bronenbauren Hof abgesprochen worden.

III. 572

Lage des Ortes Das Kloster und Dorf Unterliezheim liegt 2 Stunden von der Oberamts Stadt Höchstädt in einem Thale rings um zwischen waldigen Bergen, und zwischen den Fluren und Dörfern gegen Mittag Luzingen, Eichelberger Hof, und Schwennenbach, gegen Morgen und Mitternacht, Oberliezheim, dem Rennweg, Warmhof, und Dietmanstein, gegen Abend Herrn Finingen, und widerum Luzingen, an einem Waldbach, und es hat das Ansehen, dass die vorliegenden Wiesen ehemals Weiher gewesen sind.

III. 565

Pfarrei15, Pfarrer Kaspar Diettenhauser, Pfarrer zu Oberliezheim

1567 I. 109.04

13 Kath. Pfarrkirche St. Wenzeslaus: Der im Kern gotische Chor wurde 1702 mit dem Neubau des Langhauses verändert, Turm 1793, Renovierung 1968/70.14 Oberliezheim liegt am alten Rennweg (= Rainweg = Grenzweg), der die Grenze zwischen den Fürstentümern pfalz-Neuburg und Oettingen markierte und den Ort teilte. Bis ins 15. Jh. hieß der Ort, der 1269 erstmals genannt wird, Öden-Liezheim. Der Grundbesitz war geteilt zwischen Pfalz-Neuburg, Hohenburg-Bissingen, Kaisheim, Diemantstein und Kloster Unterliezheim.15 Gegen Ende des 13. Jhs. kam das Patronatsrecht der Pfarrei Oberliezheim von Hohenburg an Oettingen. Die Pfarrkirche St. Leonhard wurde 1779/80 nach dem Plan von Johann Georg Hitzelberger errichtet. Außenrenovierung 1978.

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Pfarrei, Pfarrer Josef Anton Braun, geb. zu Neresheim, Pfarrer, inst. 29. Nov. 1755, Dechant 1760

17251755-60

I. 062.08

Pfarrei, Pfarrer David Burger, Pfarrer zu Faimingen 1574, vorher zu Oberliezheim

1574 I. 071.07

Obermarburg,Adel, Grund-, Gutsherrschaft

Freiherr Christoph Erasmus von Ragniz auf Pernegg, St. Ulrich, Obermarburg, Haunsheim, Bergweiller (oder Schafhof) u. Dorndorf, kurpfälzischer Kammerherr. Dessen Söhne Philipp Wilhelm u. Johann Friedrich haben ums Jahr 1711 mit den Jesuiten wegen dem säkularisierten Kloster Eichenbrunn im Pfalzneuburger Gebiet einen schweren Prozess geführt. Deren Frau Mutter trat im Jahre 1707 zur kathol. Religion zurück.

1711

1707

III. 003.02

Oberndorf am Lech16 Landkreis Donau-RiesAdel Ulrich Marschalk von Oberndorf 1336 II. 353.04Adel Ulrich Marschalk von Oberdorf, Pfleger zu

Rain1442-80 II. 353.12

Adel Seitz Marschalk von Oberndorf, Hofrichter u. Hofmeister zu Neuburg

1433 II. 353.08

Adel Hans Marschalk von Genderkingen 1464, von Oberndorf 1467-70

1464-79 II. 353.15

Adel Sebastian Marschalk zum Oberndorf 1493 II. 354.02Personen, einzelne Johann Michael Baldauf, dort geboren,

später Kurat u. 2. Kaplan zu Krumbach im Kap. Mindelheim

1722 I. 032.09*

Oberndorf,Adel

Joseph Maximilian von Winkelmann, Regierungs-Rat zu Neuburg, wird verheiratet mit Fräulein Maria Katharina von Gratter aus Oberndorf am 15. Okt. 1769. Er mit dem Titel Freiherr 1770 u. adeliger Mannheimer Oberappellations-Rat 1776. In Neuburg sind 5 Kinder des Ehepaars 1770-76 verzeichnet, von denen das 1. und 5. 1771 und 1776

1769-76 III. 672.02

16 Oberndorf wurde als oberes Dorf von Genderkingen aus besiedelt und benannt. Es erscheint sehr früh als Sitz eines Adelsgeschlechtes, dessen ältester Vertreter 1127 Marchward von Oberndorf genannt wird, der bald darauf als bischöflicher Ministeriale erscheint. Seit ca. 1150 sind die Oberndorfer Marschälle des Bischofs von Augsburg, seit 1386, als die Herren von Kühlenthal (Killental) das Truchsessenamt niederlegten, auch Truchsesse des Bischofs. Um 1300 entstanden Nebenlinien der Marschälle von Oberndorf in den Orten Donnersberg und Ellgau, die später mit der Hauptlinie vereinigt wurden. 1533 verkaufte Wolf von Donnersberg, Erbmarschall des Hochstifts Augsburg, der letzte männliche Sprosse des Geschlechtes, Schloss und Herrschaft Oberndorf mit allem Zubehör an Raimund Fugger von Augsburg um 21.000 Gulden. Als Zubehör der Herrschaft sind u. a. genannt: Hochgericht, Viehtrieb und Blumenbesuch, die Jagd zwischen Ellgau und der Donau, Taverne, Mühle und Badstube zu Oberndorf. Die Fugger sind heute noch Eigentümer von Schloss Oberndorf.Die Pfarrei St. Nikolaus von Oberndorf wird 1182 urkundlich erstmals erwähnt. Die Vorläuferin der heutigen Kirche wurde unter Graf Markus Fugger (1529-97) erbaut. Davon sind der Chor und der quadratische Unterbau des Turmes erhalten. Im 30jährigen Krieg (1632/34) wurden fast der ganze Ort und dabei auch die Kirche schwer beschädigt. Diese Schäden waren 1698 im wesentlichen behoben. 1772/74 Neubau des jetzigen Langhauses, 1837 Turmkuppel, 1869 und 1907 Renovierungen. Es handelt sich um ein hervorragendes Beispiel eines Spätrokoko-Innenraums. Die Deckenbilder um 1774-76 sind von Joseph Leikrath. Die Wallfahrtskirche „Unseres Herrgotts Ruh“ steht anstelle einer gotischen Kapelle, die 1701 baufällig geworden war und 1718 im spanischen Erbfolgekrieg durch die Engländer geplündert worden ist. 1718 wurde dann der jetzige Bau, ein Zentralbau – nach dem Plan des Eichstätter Baumeisters Benedikt Oettl (Ettl) errichtet. Das von Anton Fugger errichtete Schloss – ein vierflügliges Wasserschloss – wurde 1535 begonnen und 1545/46 vollendet. Es wurde 1632 von den Schweden zerstört und nicht wieder aufgebaut. Dafür wurde nach dem Krieg das 1540 erbaute und weiter östlich gelegene Ökonomiegebäude, eine zweiflügelige Anlage mit östlichen Flankentürmen zum Schloss umgebaut.

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gestorben sind.OberpfalzAdel, Ritter in der N. Itlhofer, Ritter in der Oberpfalz 1439. S.

2.B. fol. 634.1439 I. 607.02*

Adel, Ritter in der N. Gruber, Ritter in der Oberpfalz 1439 I. 354.10*Adel, Ritter in der N. Pinzinger, ein Ritter in der Oberpfalz 1439 II. 573.15*Adel, Ritter in der N. Scherl (auch Schelm, auch Schelmberg),

Ritter in der Oberpfalz. S. 2. B. fol. 634.1439 III. 317.05*

Adel, Ritter in der N. Winterfeld, ein Ritter in der Oberpfalz. 1439 III. 675.08*Geheimer Rat des Herzogtums Oberpfalz

Karl Reichsgraf von Bettschart, kurf. Kammerer, wirkl. geheimer Rat, der Herzogtümer Oberpfalz, Neuburg und Sulzbach geheimer Konferenz-Referendär, in Bayern und der oberen Pfalz Oberstlehenprobst, Regierungs- u. Hofkammerrat, auch Landrichter und Lehenprobst des Herzogtums Sulzbach, dann des hohen Malteserordens Ehrenritter.

1792 Kurf. pfalzbayer. Hof- und Staatskalender S. 105, 364

Historischer Verein Historischer Verein Oberpfalz, Übersendung der Transkription der Beschreibung des Pfalz-Neuburger Pflegamtes Regenstauf von 1597.

1856 III. 023.01

Kanzler Dr. jur. utr. Polay, Probst der Pfalz in Bayern (vermutlich zu Amberg?) Kanzler

1526 II. 614.04

Zeugmeister Heinrich Paumgartner, Zeugmeister der Pfalz in Bayern u. Richter zu Pühlnhofen

1512 II. 530.01

Zugehörigkeit zu Kurbayern

Pfalz, die Obere, kam 1714 an Kurbayern. 1714 II. 551.03

Ober-Riedhausen,Benefiziat

Jakob Benedikt Sutor, Benefiziat zu Ober-Riedhausen, kommt nach Dillingen.

III. 296.03

Oberschneiding im Landgericht Straubing,Pfarrei, Pfarrer

Wolfgang Neuhauser, Pfarrer zu Burglengenfeld, wird Pfarrer zu Oberschneiding im Landgericht Straubing am 27. Jan. 1811

1811 II. 458.01

Oberschönenberg Markt Dinkelscherben, Landkreis AugsburgPfarrei17, Pfarrer Xaver Embacher, Gärtner-Sohn, Unterstadt-

Kaplan in Neuburg, wird am 6. April 1811 von der Pfarrei Wagenhofen auf Oberschönenberg, Landgericht Zusmarshausen präsentiert.

1811 I. 151.08*

Oberschönenfeld18 Gemeinde Gessertshausen, Landkreis Augsburg

Kloster, Äbtissinnen Im J. 1493 wurde Barbara Vetterin von Schwenningen und 1498 Margaretha Vetterin von Schwenningen Äbtissin zu Oberschönenfeld (Collect. Script. Rer. script. Mon. Eccles. abbatis, Stengelin Tom 1, Part. 2, Mantissa fol. 60) .

1493-98 III. 411

17 Kath. Pfarrkirche St. Ulrich, 1494 geweiht, 1728 durch Joseph Meitinger vollkommen umgestaltet und nach westen verlängert; gleichzeitig Turmerhöhung. 1793 nochmalige Erweiterung nach Westen durch Johann Georg Christa. Innenrestaurierung 1977. 18 Das Zisterzienserinnenkloster Oberschönenfeld wurde laut Überlieferung um 1211 als Gemeinschaft von Beginen begründet. 1248 erste urkundliche Erwähnung eines Klosters, das alle Privilegien des Zisterzienserordens erhielt und dem Abt des Klosters Kaisheim unterstellt wurde. In der zweiten Hälfte des 13. Jhs. wachsender Grundbesitz und Reichtum; ebenso im ausgehenden 15. und frühen 16. Jh. Zwischen 1553 und 1601 Reformen, u. a. Aufnahme bürgerlicher Nonnen. Unter Äbtissin Susanna Willenmayr (1603-24) hohe Blüte. 1632 Zerstörung des Klosters. Trotz Kriegsschäden von 1704 rege Bautätigkeit unter den Äbtissinnen Hildegard Meixner (1685-1722), Maria Viktoria Farget (1722-42) und Zäzilia Wachter (1742-67). 1803 Aufhebung des Klosters, Fortbestand 1836 durch König Ludwig I. genehmigt. 1918 Wiedererhebung zur Abtei durch König Ludwig III.

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Kloster, Äbtissinnen Im J. 1384 wurde Anna von Schwenningen Äbtissin zu Oberschönenfeld und 1372 Agnes a Schwenningen Äbtissin zu Edelstätten (Collect. sept. rer. histor. mona stico eccls. abbatis. Stengelii, Tom I part. 2, Mantisse fol. 59 et 61).

1384 III. 407

Oberschwanbach, Oberschambach (Oberschwaningen?)19

Gemeinde Unterschwaningen, Landkreis Ansbach.

Adel Ludwig Maria Pestalozza, Herr zu Mantl und Grub hatte 3 Ehegemahlinnen. Mit der ersten Ehefrau Maria Josepha Kreszentia geb. von Imhof in Spielberg u. Oberschambach erscheint er zu Neuburg mit 4 Kindern 1765-70 von denen 2 als Säuglinge gestorben sind. Bei der 3. Taufe am 20. Juni 1768 steht der Vater als Administrator in Tagmersheim, Bloßenau u. Uebersfeld p.

1765-90 II. 545.01

Adel Anton Ignaz von Imhof, Herr auf Spielberg u. Oberschwanbach, kurpfälz. Kämmerer, Hofrat u. Oberlands-Kriegs-Kommissär, war Pfleger zu Laaber u. Luppurg vom J. 1727-76 also 59 Jahre. Er wurde am 12. Jan. 1727 zu Neuburg mit Maria Josepha Freifrau von Tänzel verheiratet. Er †am 29. Dez. 1776.

1727-76 I. 595.06

Oberstein,Grundherrschaft, Adel

Wirich von Daun Graf zu Falkenstain, Herr zu Oberstain

1590 I. 097.29

Oberstenfeld20 Nord-WürttembergReichsstift, Äbtissinnen Anna Sabina Lemlin, eine Tochter des

Ludwigs Andreas, wurde Äbtissin im luth. Reichsstift Obristfels im Herzogthum Württemberg, zwischen Heilbronn u. Peilstein, erwählt am 17. April 1651, † 1675.

1651-75† II. 179.05

Ober- und Unter-Grassfing,Adel

Philipp Jakob von Ginshaim, Herr in Schwinbach, Traubach, Hablspach, Hofkirchen, Grafentraubach, Ober- und Unter-Grassfing (Philipp Jakob von Ginsheim, Schweinbach, u. s. war Truchsess und Vizestallmeister am Hofe des Kurfürsten Ferdinand Maria; dieser Adel stammte aus den österreichischen Erblanden und hielt sich besonders wacker in den Türkenkriegen; ein Graf Ginsheim-Hofkirchen brachte 1603 den Türken an der Theiß eine entscheidende Niederlage bei.)

1682 III. Blatt vor S. 1.12

Obersülzburg Gemeinde Mühlhausen, Landkreis Neumarkt i.d. Opf., siehe Buchstabe S, „Sülzburg“.

Ober-Viehbach,Adel

Friedrich zu Westernacher zu Ober-Viehbach

1488 III. 650.04

Oberwittelsbach,Kuraten, Benefiziaten

Josef Anton Kieser, Kurat-Benefiziat in Ober-Witlspach

1767 II. 030.02*

Oberweiling21 Stadt Velburg, Landkreis Neumarkt

19 Der bei Imhof mit genannte Ort Spielberg liegt im Bereich der Gemeinde Gnotzheim, im Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen. Vielleicht handelt es sich hie um Oberschwaningen, Gemeinde Unterschwaningen, im Landkreis Ansbach. 20 Die Stiftung des Nonnenklosters mit ehem. Nonnenstiftskirche St. Johannes Baptist soll 1016 stattgefunden haben.21 Der 1002 erstmals erwähnte Ort, dessen Namensbildung in das frühe Mittelalter weist, liegt an der alten fränkischen Heerstraße zwischen Ingolstadt und Lauterhofen. Die Urpfarrei Oberweiling wurde im 14. Jh. dem Kloster Waldsassen inkorporiert.

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Pfarrei, Pfarrer Johann Ägyd Domayr, Pfarrer zu Oberweilling

I. 112.18

Pfarrei, Pfarrer Wolfgang Streich von Velburg wird als Pfarrer zu Weiling investiert 1505 am Freitage nach Johann u. Paul.

1505 III. 212.04*

Pfarrei, Pastor Magister Balthasar Kolb, Pastor zu Weiling, war 1581 50 J. alt u. 18 J. auf der Pfarrei. War vorher Pfarrer zu Berazhausen u. Diakon zu Amberg. Hatte 1583 13. Kinder, 1584 12 Kinder, war noch da 1593, 62 alt, in minist. 35, auf der Pfarrei 30 J.

1563-93 II. 055.10

Pfarrei, Pfarrer Johann Faber, Pfarrer zu Oberweilling 1610, † an der Pest 1612

1610-12 I. 166.13

Pfarrei, Pfarrer Andreas Dorn, Pfarrer u. Dechant zu Oberwailling

1614 I. 115.05

Pfarrei, Pfarrer Josef Jörg, Pfarrer zu Oberweiling 1701 I. 597.18Pfarrei, Pfarrer Andreas Faber, Pfarr-Provisor zu Rögling,

wird nach Resignation des Franz Schefer Pfarrer dort am 11. Jun. 1703. Pfarrer zu Bazhausen 16. Feb. 1712, er mutiert 1720. und hat am 17. April als Nachfolger Johann Kaspar Harburger. Er wurde 1709 auf die Stadtpfarrei Velburg präsentiert. Der Magistrat aber protestierte u. aus der Sache wurde nichts. Im J. 1728 finde ich einen mit den näml. Namen als c. Lct. U. Pfarrer zu Oberweilling.

1703-28 I. 181.02

Pfarrei, Pfarrer J. u. cd. Johann Kaspar Harburger, Pfarrer zu Oberweilling u. zu Bazhausen am 17. April 1723, † 7. am Mai 1748 u. hat den 29. Mai als Nachfolger den Wolfgang Josef Holl.

1723-48 I. 476.06

Pfarrei, Pfarrer Dr. rom.Johann Anton Hayrer, Pfarrer u. Kämmerer zu Oberweilling 1751, 1757, 1760

1751-60 I. 494.06

Obing, Landkreis RosenheimMautner

Hubert Gottfried Theodor Pichelmayr, Gerichtsschreiber zu Cling u. Mautner zu Obing

1767 II. 566.08*

ObzingAdel N. Perkhofer zu Obzing, Gemahlin des

Goßwins Friedrichs. II. 535.10

Adel Goswin Friedrich von Silbermann auf Holzheim - Forstmeister zu Burglengfeld u. Richter zu Kallmünz. Seine Gemahlin soll eine Perkofer von Obzing gewesen sein.

1656-61 III. 231.03

Ochsenhausen22 Zwischen Biberach an der Riss und Memmingen.

Personen, einzelne Ursula Dorothea von Leonrodt, geb. Fezer von Ochsenhausen, Witwe

1646 II. 187.12

Personen, einzelne Franz Christoph Moz, hochfürstl. Kemptener geh. Rat u. Kanzler zu Ochsenhausen, verkaufte am 5. Feb. 1699 an das Spital zu Höchstädt den eigenen sogenannten halben Diezischen Zehend zu Oberglauheim um 2500 f. u. 50 Gulden Leihkauf.

1699 II. 437.02

Odenbach,Grundherrschaft, Adel

Kunz v. Knöringen saß auf der Reissensburg. Zugleich besaßen die Knöringen Schappurg, Runshard, Auerbach, Neufing u. Güter u. Gefälle in Günzburg,

1376 I. 085.01

22 Es gibt auch ein Ochsenhausen in Süd-Württemberg mit der ehem. Benediktinerklosterkirche St. Georg.

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Burgau, Leubesheim, Fallheim, Auchsesried, Possenried, Odenbach u. Ettenbeuren.

Odenhausen,Adel

Dorothea vom Stain, geb. Fezer von Odenhausen

1586 III. 450.12

Odimsbach,Adel

Maria Martha von Löwenberg, Freifrau von Erdrich, Frau in Odimsbach Taufpatin zu Neuburg den 12. Okt. 1760

1760 II. 231.01

ÖsterreichAdel N. Graf Leiningen von Guntersblum. war

mehrere Jahre ein rechtschafner, gerechter u. ansehnl. Regierungs-Präsident zu Neuburg. War unter Karl Theodor auch Staats-Minister bzw. Finanzminister.Ums J. 1787 gewan er einen beträchtlichen Prozeß, dann heiratete er eine Gräfin von Brezenheim*, quittierte u. zog auf sein Gut nach Guntersblum. Diese Gräfin Brezenheim war eine natürliche Tochter des Kurfürsten Karl Theodor. Ihr Gemahl der kurf. Staatsminister Wilhelm Reichsgraf von Leiningen schloß einen Vertrag mit Oesterreich ab, in einer Ministerial Konferenz, der auch der General Lieutenant und Chef des geheimen Kriegsbureau Franz Borgias Graf von Zedtwitz und mehr andere Militärpersonen beiwohnten.

1787 II. 170.12

Adel Grabmal in der ehem. Augustiner-Eremiten-Kirche in München: Johann Jacob Cramer von Niklasreut, (Cramer stammte aus altadeligem Geschlechte Österreichs, das im goldenen Felde einen schwarzen Adler führte. Ein Conrad Cramer wird schon 1318 angeführt; Hanns Crammer ist 1620 bei der österr. Huldigung zugegen.)

1705 III. Blatt vor S. 1.17

Adel Ragniz (auch Rackniz) zu Brenz, eine freiherrl. Familie aus Österreich und Steiermark, hernach aber im Neuburgischen zu Haunsheim u. Brenz p., dann im Lande Meißen.

III. 004.01

Adel Die freiherrliche, auch zum Teil gräfliche Familie Wiser, welche erst im 16. Jahrhundert den Adel erhalten hat, war vermöge alten Urkunden aber schon lange in Österreich wohl begütert gewesen, im hohen Ansehen gestanden u. hatte sich unter adelige Geschlechter sich verheiratet, wie dieses aus den Würmbrandischen (?) Collectaneis bei dem freiherrlichen Geschlechte von Veldendorf zu ersehen ist. So hat Margreth von Weldendorf an ihren Eidam Eustach Wiser einige Lehengüter unweit Melk im Österreich verkauft u. dieser hat den Sitz zu Kälberhart mit aller Zugehör nebst 3 dabei gelegenen Hofstätten inne gehabt.

III. 679.01

816

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Armee Franz Simon Kugler, Ochsenwirts-Sohn u. Georg Gremmel defendierten als absolvierte Physiker zu Neuburg 1773 unter dem Pater Roman Astheimer. J. Gremmel, Landgerichtsschreibers-Sohn v. Neuburg war der erste dieser zweien Talente, war aber nicht glücklich, denn mein lieber Gremmel starb durch damals gebräuchliche falsche Werbung als Kadett in Österreich u. der gute Kugler als praktizierender Jurist zu Eichstätt an der Hektik.

1773 II. 114.02

Armee N. Gillardi, Sohn des Landvogts Josef Ambros v. G., quittierter kurpfälzschr. Leut-nant soll als gemeiner Österreicher im Sturm bei Belgrad geblieben sein.

I. 308.03

Armee Joseph Plazidus Staader, ein Sohn des Jakob Sebastian St. und einer geb. von Schmidfeld, starb als kaiserl. österreichischer General-Leutnant. Die großen Taten dieses Kriegshelden sind zu bekannt, als dass ich es vonnöten habe, sie hier wieder herzusetzen. Ich finde mich auch viel zu gering, dieselben auf eine würdige Art vortragen zu können.

III. 427.03

Beamte Franz Ragniz, des Moriz’s Sohn war kaiserl. Rittmeister u. nachher österreichischer Regierungsrat.

III. 004.04

Enns, Land ob der Gera zu Holzheim, ein sehr altes Geschlecht von Österreich ob der Enns. S. Hund,. beim Johann Adam Freih. von Hochenach.

I. 296.03

Franziskaner- Provinzial von

Pater Emeril Pfendtner, ein Schwandorfer, war ein Österreichischer Franziskaner-Provinzial.

II. 553.01

Garde, kaiserliche Der in Begleitung des Kaisers Franz Joseph v. Österreich im März 1854 zu München anwesende kaiserliche Garde-Rittmeister Graf von Falkenstein hat seine Verlobung mit der Prinzessin Eleonore, Tochter des Fürsten Karl von Wallerstein gefeiert.

1854 II. 491.01

Geistliche evang. Leonhard Landtrachtinger (isensis) wird im J. 1574 – 35 J. alt auf die Pfarre Hainsacker gesezt u. wandert 1578 ins Oesterreich – N: Vermuthlich als Konvertite. S. Vis. f. 511. Er war vielleicht ein zweifacher Apostata?? An. -77 hatte er 9 Kinder.

1539*-78 II. 137.02

Herrschaftsbesitz Saltendorf im Nordgau: Pfarrer Johann Zimmermann. Eingepfarrt ist u. a. Dubliz mit 5 Halbhöfen Österreichischer Herrschaft und 20 Koblern.

1577 III. 153.02

Jesuitenprovinz Georg Lidl, Jesuit in der Österreicher Provinz

II. 201.03

Kämmerer Johann Baptist Taxis war Landsasse zu Rohrenfels, kaiserl. österreichischer u. pfalzneuburger Kämmerer, dann Erbe der Postämter seines Vaters. Seine Gemahlin war Maria Mechtild geb. Freiin von Lösch auf Hilgertshausen.

1612*-47 III. 510.01

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Land ob der Enns Adam Scherz vom Lande ob der Enns, wird zu Neuburg verheiratet am 30. Jan. 1663 mit Barbara Häckhl von Neuburg. Zeuge Hans Georg Häckhl, Stadthauptmann.

1663 III. 333.03

Niederösterreich,Regenten

Arsenius Franz II. Schmidt von Wellenstein war kaiserl. Rat u. Regent der N.Ö. Landen 1712

1723 III. 637.02

Personen einzelne Franz Josef Huber, geboren zu Reichertshofen, wurde Priester in Angaria SS, Trinitatis 1786 u. hielt seine Primiz am 3. Sonntag nach Pfingsten,. Er wurde Kaplan zu Deimhausen, hernach Hofmeister bei den 2 jungen Freiherrn von Stinglheim in Neuburg, dann Kaplan zu Adelzhausen, dann 8 Tage vor dem Tode des Würths Kaplan zu Stepperg, blieb dort 1 Monat u. ging darauf ins Österreich, um dort einen Hofmeister zu machen, kommt aber 1791 von dort wieder zurück u. wird abermals Kaplan zu Adelzhausen. Wird Pfarrer zu Staudheim, auch am 25. Mai 1811 praesent. auf Langenpreising im Landgericht Erding. Zu Staudheim success. Karl Thaller.

1786-1811

I. 575.07

Personen einzelne Maria Franziska von Herwenthurn, eine Österreicherin, war Gattin des Franz Fortunat Freiherrn von Iselbach.

I. 532.16

Oetting(en) vielleicht Etting bei Ingolstadt, siehe Buchstabe E.

Pfleg- und Hauptmannschaftsamt, kurbayr.

Auer Franz j.u.Lct., Kurbayrische Pfleg- und Hauptmannschaft-Amts-Verwalter zu Oetting

1654 I. 019.17

Pfleger Ertolf Trenbeck, Pfleger zu Oetting 1462 III. 542.14Landkapitän N. Brischmayr, Landkapitän zu 1564 I. 063.05Ofen, Ungarn,Schlacht bei

N. Rumel, ein Bruder des Fürstbischofs, soll kurbayrischer General gewesen sein u. 1685 den Sturm vor Neuhäusl kommandiert haben. Das Jahr darauf hätte er aber sein Leben durch einen Schuss bei Ofen heldenmütig verloren.

1685-86† III. 143.03

Offenstetten Landkreis KelheimAdel Appolonia v. Stingelheim heiratet 1420 den

Dionys v. Offenstetten.1420 III. 462.15*

Kampfhandlungen 1809

Kampfhandlungen 1809 bei Abensberg, wo Kaiser Napoleon die österreichische Division Thierry bei Offenstetten umzingelte.

1809 II. 520.01

Offingen23 Landkreis GünzburgAdel Wolfgang, Marschalk zu Offingen 1462 II. 353.16Bierbrauer u. Wirt Pater Gregor Gietl verheiratete am 14. Jan.

1721 auf der Grünau den Joseph Sedlmayr, Bräu und Wirt von Offing mit Anna Barbara Jrsch, des Mautners Johann Christoph von der Sonnebrücke hinterlassene Tochter.

1721 I. 300.05 (300/301); III. 187.09

Bierbrauer Johann Christoph Yrsch, Zöllner auf der Sonnenbrücke, wurde 2. April 1706 tot im Bett gefunden. Die 2. Gemahlin war Maria

1706 I. 602.07 (602f)

23 Im Ort kath. Pfarrkirche St. Georg, 1615ff Neubau unter Verwendung des im Kern gotischen Chors; 1618 geweiht. 1855 Umgestaltung und 1922 Erweiterung nach Westen. 1909 Turmerhöhung durch Andreas Imminger. Weiterhin kath. Kapelle St. Leonhard aus dem 18. Jh. und ehem. Schloss der Herren von Freyberg, jetzt Pfarrhaus.

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Margaretha, des Andreas Gietl, Bierbrauers von Sinning Tochter. Sie hatte 5 Töchter, Anna Barbara, geb. 11. Mai 1697, wurde Bräuin zu Offingen in Schwaben.

OffingenLandtrost Heinrich von Schellenberg zu Landstrost u.

Offingen1606 III. 320.09

OggenhausenAdel Ursula Dorothea Fezer geb. von

Oggenhausen, nachmals verwitwete Frau von Leonrod

1646 I. 175.05

Adel Dorothea Fezer geb. von Oggenhausen, nachmals Frau von Stein

1586 I. 175.04

Pfleger Mang Fezer, Pfleger zu Oggenhausen. Die Fezer von Oggenhausen hielten sich öfters zu Höchstädt auf.

1512 I. 175.03

Ockenenhausen,Pfarrer

Barthlmä Schaflüzl, Pfarrer zu Ockenhenhausen

1517 III. 308.10

Ohlangen, westlich von ThalmässingPfarrei, Pfarrer

J. u. cd. Johann Wolfgang Aurnhamer, Pfarrer zu Zell, Aberzhausen u. Ohlangen am 14.Dez. 1729. Tauscht mit Johann Wirth, Stadtkaplan zu Gundelfingen u. Pfarrer zu Veit-Riedhausen am 21. Aug. 1741 u. † 1743. Hat als Nachfolger den Heinrich Plank.

1729-43 † I. 021.18

Ollmütz,Domherrn

Franz Xaver Quentel, ein Bruder des vorig. Thomas Ferdinand, war Domherr zu Ollmüz.

II. 629.09

OnolzbachForstmeister Ludwig von Eyb, Rat u. Forstmeister zu

Onolzbach1568 I. 163.19

Hofkaplan Magister Bartholomäus Schnell, ein Lauinger, war 1620 bei der fürstlichen Witwe zu Onolzbach Hofkaplan. Er verfertigte ein Gebetbüchlein, verehrte davon Ihro fürstl. Gnaden Johann Friedrich ein Exemplare u. bekam 5 fl. Geschenk.

1620 III. 363.01

Richter Dr. Christof von Giech, Land- u. Hofrichter zu Onolzbach

1573 I. 298.12

Rückführung einer ledigen Bürgertochter nach Neuburg an der Donau

Johann Michael Schnürlein, Bürger und Goldsticker zu Neuburg, überließ 1712 seine ledige Tochter von 20 Jahren Maria Anna in die Dienste des Herrn nachältesten Erbmarschalls u. Grafen v. Pappenheim. Sie ist am 19. März 1713 zur evangelischen Religion übergetreten, wurde aber von ihrem Vater, welcher mit einem anderen Bürger v. Monheim Namens Joachim Lachner, nach Pappenheim kam, am 10. Febr. 1714 hinweg geführt. Sie entwich nach einiger Zeit nach Onolzbach. Von Seite Pappenheims klagte man nun ohne Erfolg beim kaiserlichen Kammergericht weshalb man gezwungen war, das Mägdlein unter gewissen Konditionen nach Neuburg auszuliefern.

1712-15 III. 174.05

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Ornbau, bei Feuchtwangen;Personen, einzelne (Geistliche)

Magister Leonhard Zeltner von Ornbau (Ohrnbau) im Bistum Eichstätt, erster katholischer Pfarrer zu Laaber nach dem weggeschafftem Magister Philipp Braun, praesentiert auf Trinit. 1617. Von Trinitatis bis Martini vikarierte Pater Georg Moser S. J. Zeltner hoffte den größten Nutzen zu bewirken, hat sich aber ganz betrogen, denn er wurde noch im nämlichen Jahre durch Gift weggeräumt. Wegen der Nachfolge siehe Johann Reiffenpuel u. Sebastian Stögner.

1617 III. 706.17

Ortenberg,Adel, Gutsbesitz

Eglof Leuprechtinger zu Moosheim, verkauft dieses Gut 1477 an Graf Sebastian von Ortenberg.

1477 II. 191.04

Orth Gemeinde Sinzing, Landkreis Regensburg,Personen, einzelne N. Limer, gebürtig von Ort unweit

Regensburg, Mautgegenschreiber zu NeuburgII. 208.01

Pfarrei, Pfarrer Thlg. Lct. Johann Franz Benedikt Hopp, Pfarrer zu Eilsbrunn u. Orth bei Regensburg

1767 I. 564.04*

Oserbuch bei Westingen,Kaplan

Mathes Stickl, Kaplan zu Oserbuch bei Westingen

1767 III. 461.04*

OssenzhausenPfarrei mit Waal und Rohrbach, Pfarrer

Johann Martin Kraft, ein Pfeffenhauser, geb. am 14. Aug. 1714, inst. als Pfarrer zu Waal, Rohrbach u. Ossenzhausen 1747, wird Dechant, kommt auf die Pfarrei Gräfling. Als Pfarrer zu Waal war sein Nachfolger Aegid Kümmerle, als Dechant aber Jörg Sebastian Hack, Pfarrer in Uttenhofen. Wolfgang Joseph Holl wurde als Pfarrer zu Baar Dekan des Neuburger Kapitels am 29. Mrz. 1767, † als solcher u. Unterstadtpfarrer zu Neuburg 1803.

1714*-47 II. 092.01

Pfarrei, Pfarrer Johann Melchior Spenger, ein Wirts-Sohn von meinem Pfarrdorf Baar, geb. 28. Dez. 1720, einige Jahre Kaplan in Feilnbach, dann Pfarrer zu Gundamsried u. Ossenzhausen, inst. am 11. Sept. 1748. Dazu biographische Anmerkungen über den Seelsorger von Ignatz Ströller.

1720* III. 270.06

Osterhofen Gemeinde Eglingen, Baden-Würtemberg bei Neresheim

Grundherrschaft, Adel Ludwig von Gravenegg, Landasse zu Egling u. Osterhofen. Im Jahr 1614 gehörte Kollerstorf einem Herrn von Grafeneck. S. Manchinger Heirats-Buch.

1565, 1614

I. 336.06

Grundherrschaft, Adel Gottfried Anton Dominik Graf von Grafeneck, Herr der Reichsherrschaften Eglingen, Osterhofen, Burgberg u. Unterwalstetten, kurpfälzischer Kämmerer u. Maria Johanna Kleophe, geb. Gräfin von Pappenheim zu Neuburg mit Kind Elisabetha Alexandra Maria Anna Antonia den 10. Jun. 1699. Gevatter waren die kurfürstl. Personen. Er Gevatter 18. Sept. 1714 u. noch 1718.

1699-1718

I. 338.03

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Grundherrschaft, Adel Ottheinrich Graveneck Kämmerer. geh. Rat u. Landvogt zu Höchstädt. Die Grabschrift des Gravenecks lautet so:"An. 1631 den 15tn August an unser lieben Frauen Himmelfahrt ist der hoch- u. wohlgebohrne Herr Herr Ottheinrich Freyh. von Grafenegg, Herr zu Eglingen u. Osterhofen, fürstl. pfälz. Gnaden geheimer Rat, Kammerer u. Landvogt zu Höchstädt an diesem Ort jämmerlich durch einen kayserlichen Soldaten ermordet worden. Gott sey ihm gnädig."

1717 I. 337.01

Osterhofen-Altenmarkt24

Landkreis Deggendorf

Abtei, Aufhebung Die Abtei Osterhofen wurde vom Kurfürst Karl Theodor aufgehoben u. dem adeligen Damenstift zu München inkorporiert. Die heißt meines Erachtens den Teufel mit seiner Mutter verwechseln!

[1783] II. 498.09

Abtei, Prälat Wolfgangus Scharfniggel, ein apostatierter Prälat vom Kloster Osterhofen, wird Pfarrer zu Leutling, dann zu Baar. S. Doktor Melisander.

1556 II. 371.08; III. 312.10

Kanoniker Josef Wedel, Regulär Kanoniker zu Osterhofen, Sekretär, dann Keller- u. Küchenmeister † 16. Mai 1765

1765† III. 611.03*

Kanoniker Adolph Silbermann, Regulierter Kanoniker zu Osterhofen Prämonstratenser, Prior

1767 III. 234.01

Kanoniker Josef Silbermann, Abt zu St. Salvator. Er war Professus in Osterhofen (vermutl. unter dem Name Adolph) u. wurde Prälat zu St. Salvator ord. præmonst. 1733. Mit ihm erlosch die Familie von Holzheim. Seine Mutter war eine Freiin von Elz aus Mainz, Angehörige eines sehr alten Geschlechtes.

1733 III. 253.01*

Kastner Adolph Silbermann, Pater, Kastner zu Osterhofen.

III. 253.02*

Pfleger Albrecht von Kuttenau zu Ramsbau u. Schmiedorf, Pfleger zu Osterhofen in Bayern

1593 II. 124.10

Pfleger Hans Heinrich Berlichingen, Pfleger von Osterhofen

1652 I. 040.27*

Pfleger Ulrich Riederer, Pfleger zu Osterhofen (Ob. Archiv 1869)

1434-57 III. 083.14*

Osterwaal, Landkreis Kelheim oder Pfaffenhofen a.d. Ilm ?, Pfarrei, Pfarrer

Magister Jakob Oswald, kam von Osterwall durch Tausch mit dem Oberheimer 1709 auf die Pfarre Übersfeld; baute den Pfarrhof u. † 1729.

1709-29† II. 498.06

Ottering Gemeinde Moosthenning, Landkreis Dingolfing-Landau

24 Im 8. Jh. bestand in Osterhofen ein Herzoghof der Agilolfinger, der nach dem Sturz Tassilos durch Karl den Großen Königspfalz wurde. Die Gründung eines Stifts für Chorherren erfolgte 1004 – 1009 durch Herzog Heinrich Hezilo und seine Gemahlin Luitgard. Kaiser Heinrich II., Schwager des kinderlosen Herzogs, unterstellte das Stift dem Bistum Bamberg. Bischof Otto übergab es 1128 der gerade durch Norbert von Xanten gegründeten Chorherrngemeinschaft der Prämonstratenser. 1288 Erhebung zur Abtei. Durch Erbfolge gelangte das Stift 1375 an den Landgrafen Johann I. von Leuchtenberg. Dieser gründete das Gemeinwesen Osterhofen in einiger Entfernung des seither Altenmarkt genannten Ortes. Nach verheerendem Brand 1701 Wiederherstellung des Klosters unter Abt Joseph Mari (1717-27), der Neubau der Kirche unter Abt Paulus Wieninger (1727-64). Die kurfürstliche Regierung nahm 1783 den finanziellen Ruin des Prämonstratenserstiftes zum Anlass seiner Aufhebung. Das Kloster wurde dem Münchner Damenstift St. Anna inkorporiert.

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Adel Wolfgang v. Stingelheim heiratet 1510 eine Christina Fluzinger, liegt in Ottering begraben.

1510 III. 462.21*

Adel Friedrich v. Stingelheim, Ehefrau Ursula v. Hörmannsdorf. Er † 1530 zu Thurndenning bei Dingolfing25, begraben in Ottering.

1530† III. 462.20*

Ottersau,Stiftung einer Frühmesse

Martin vom Wildenstain, Statthalter zu Amberg 1443, Pfleger zu Sulzbach 1446. S. auch 2. B. fol. 634 u. fol. 636 wegen Stiftung der Frühmesse zu Ottersau.

1143-46 III. 667.04

25 Sie obige Anm. 39-

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