Upload
luitgard-zediker
View
104
Download
1
Embed Size (px)
Citation preview
Bürgeramtskonzepte und Informationsmanagement:
Auf dem Weg zum Virtuellen Rathaus
Patrick Ernst SensburgFernUniversität Hagen
Leitgedanken für die Einführung von Bürgerämtern
Bürgernähe
Zielgruppe
Die Nähe
Bürgerorientierung
Bürgerfreundlichkeit
- Privatpersonen
- alltägliche Lebenslagen
- Wohnsitzwechsel
- keine geographische Nähe
- Aufgabenbündelung
- Bürgeramt bei den Bürgern
Planungsparameter
Öffnungszeiten
Räumliche Situation
Umfang des Dienstleistungsangebots
Dezentralisierung
Bürger- und Mitarbeiterzufriedenheit
IuK-Ausstattung
Raumkonzept
Bürgeramtmodell
Bürgerladen
Bürgerbüro
Bürgeramt
- Stadtartikelshop- Externe Angebote- Chancen im ländlichen Raum
- Info-/ Anlaufstelle- Sorgentelefon- Ungenaue Begrifflichkeit
Evaluations- und PlanungsphaseProduktauswa
hl
Ansätze Infobüro
Produktauswahl
Erwartungen (allgemein)
- kompetente und freundliche
Leistungserbringung
- lange Öffnungszeiten
- umfassende Aufgabenwahr- nehmung
- kurze Wartezeiten
- angenehmes Raumkonzept
Auswahlkriterien
- Nachfragehäufigkeit
- Arbeitsteiligkeit
- Bearbeitungs- und Nachbe-arbeitungszeit / Kurzkontakte
- Bearbeitungstiefe
- Produktzusammenhang
- Personalstruktur
Produktkatalog
Produktkatalog des Bürgeramts Hagen
Konzeption eines Bürgeramtes
Einwohnermeldewesen incl. Pässe und AuweiseSoziales (Wohngeld, Rundfunk- u. Fernsehgebühr)Standesamtswesen (Personenstandsurkunden)
Umwelt (Abfallentsorgung)
Allgemeine Dienstleistungen (Auskünfte, Beglaubigungen)
Au
slastu
ng
Au
fwan
d
Ziel: bürgernahes Leistungsangebot
Konzeption eines Bürgerladens
Au
slastu
ng
Au
fwan
d
Ziel: bürgernahes Leistungsangebot
Einwohnermeldewesen incl. Pässe und Einwohnermeldewesen incl. Pässe und AuweiseAuweiseSoziales (Wohngeld, Rundfunk- u. Soziales (Wohngeld, Rundfunk- u. Fernsehgebühr)Fernsehgebühr)Standesamtswesen (Personenstandsurkunden)Standesamtswesen (Personenstandsurkunden)
Umwelt (Abfallentsorgung)Umwelt (Abfallentsorgung)
Allgemeine Dienstleistungen (Auskünfte, Allgemeine Dienstleistungen (Auskünfte, Beglaubigungen)Beglaubigungen)Postdienstleistungen
Nah- und Vernverkehr ...
Bürgeramt Virtuelles Rathaus
- Bürgernähe- Daten sollen laufen nicht Bürger- Verwaltung als Dienstleister- Ausgleich der Nachteile der funktionalen und räumlichen Aufgabentrennung
Zusammenfassung von Produkten
back-office-Bereich
Alle Daten an jedem Arbeitsplatz
Bürgeramt Virtuelles Rathaus
Zusammenfassung von Produkten
back-office-Bereich
Alle Daten an jedem Arbeitsplatz
Bürgerclient
Elektronische Signatur
Elektronische Aktenführung
Computer-Assisted-Learning
Das Virtuelle Rathaus
Beispiel der Stadt Münster:
pro Jahr über 80.000 Anfragen aus dem Melderegister
Downloadbereiche
Kommunikation
Schaufensterfunktion
Produktauswahl
Lebenslagen
Zugangssituationen
persönliche Ebene
Telefonische EbeneElektronische Ebene
Bürgeramt Das Virtuelle Rathaus
Kann grds. alle Dienstleistungen und Auskünfte umfassen - nicht nur Lebenslage
Wohnungswechsel soll erfaßt werden
Callcenter
Virtuelle Verwaltung
Ele
ktron
ische
Sig
natu
r
Ab
schlie
ßen
de
Bearb
eitu
ng
Ele
ktron
ische
Akte
nfü
hru
ng
Ele
ktron
ische
Postste
lle
Bürgeramt:Schaufensterfunktion, backoffice-client,
DMS
Signaturkomponenten sind zu teuer
Authentifizierungssysteme sind nicht
kompatibel
Trustcenter haben sich noch nicht
etabliert
In Zukunft serienmäßige
Hardwarekomponente
T7-Arbeitsgruppe arbeitet an Standards
Vorentscheidungen auf
unterschiedlichen Ebenen: z.B. “Das
digitale Ruhr-gebiet”
Elektronische Signatur
150 städtischen Vordrucke zum Download sind bereits für eine elektronischen Signatur vorbereitet
Einwohnermeldekurzauskunft (für jeden Nutzer und geschlossene Benutzergruppen)
Auskunft aus der Liegenschaftskarte (geschlossene Benutzergruppe)
Auskunft aus dem Liegenschaftsbuch (geschlossene Benutzergruppe)
Auskunft aus dem Bestandsverzeichnis (geschlossene Benutzergruppe)
Reservierung von Kfz-Wunschkennzeichen (für jeden Nutzer)
Abschließende Bearbeitung
Kein Ermessen
Keine unbestimmten Rechtsbegriffe
Keine Formerfordernisse
Keine Urkunden beizubringen
Melderegister-auskunft
Liegenschaft
IFG
Elektronische Akte
Daten sollen laufen und nicht der Bürger
Transport und Ver-waltung von Akten und Briefen wir als uner-träglich lang empfunden
Sachbearbeiter können Wiedervorlagen selbst orga-nisieren
umfangreiche Recherchemöglichkeiten
Benötigte Daten sind an jedem Arbeitsplatz abrufbar
Elektronische Akte
Größte Kosten durch Dokumentenmanagement-system und Schulung der MitarbeiterGrößter Aufwand durch Einscannen der Dokumente, die noch Papierform haben
Optimierungsmöglichkeiten i.V.m. elektronischer Poststelle
In der Privatwirtschaft - Krankenkassen
Im öffentlichen Bereich- Bundesverwaltungsamt
Elemente des Virtuellen Rathauses und Wegmarken
Elektronische Aktenführung
Elektronische Poststelle
Schaufensterfunktion
Computer-Assisted-Learning
Downloadbereiche
Elektronische Signatur
Dokumentenmanagement-system
Virtuelle Rathäuser - aber Schritt für Schritt
1. Schaufensterfunktion
Downloadbereiche2.
Elektronische „Poststelle“3.
Dokumentenmanagementsystem4.
Elektronische Akte5.
Elektronische Signatur6.
Signaturfunktionen sparsam einsetzen
Verschlüsselungen z.B. durch Browser-Funktion HTTPS
Elektronische Signaturvorwiegend in geschlossenen Benutzergruppen
Applikationen anschließen, die ohne Signaturfunktionen ablaufen
Payment Systeme ohneKarte: Kreditkarte/ Paybox
In den nächsten drei Jahren sollten diese Elemente Schritt für Schritt realisiert
werden, um Virtuelle Rathäuser möglichst kostensparend zu entwickeln.
Patrick Ernst SensburgFernUniversität Hagen
Die virtuelle Verwaltung betrifft jede Kommune