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Bürgerfest 17 10 2015

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Seite 2 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

im Zentrum des Jubiläums-jahres stehen die beidenSaarreferenden von 1935 und1955. Beide Abstimmungensind Schlüsseldaten unsererSaargeschichte. Die Saarbe-völkerung konnte dabei jedesMal über ihr weiteres Schick-sal selbst entscheiden. BeideMale votierte sie mit deutli-cher Mehrheit für die Zugehö-rigkeit zu Deutschland. Ge-schah dies 1935 noch unterdem Zeichen starker antifran-zösischer Ressentiments, wardie Situation 1955 eine ganzandere.

1955 war auch die breiteMehrheit derjenigen, die daszur Abstimmung stehendeeuropäische Statut für die

Saar ablehnten, dem französi-schen Nachbarn gegenüber inSympathie zugeneigt. In denLuxemburger Verträgen wur-de anschließend der Weg freigemacht für die Eingliederungdes Saarlandes als zehntesBundesland in die Bundesre-publik Deutschland.

Versöhnung stattRevanche,Gemeinsamkeit stattRivalität, Ausgleichstatt Konflikt.

Das waren die Maximen desneu aus den Trümmern desKrieges erwachsenden Euro-pas. Sie nahmen konkrete Ge-stalt an in der Entstehungsge-schichte des Saarlandes. Ausdiesem Grund ist diese saar-ländische Geschichte auch ei-ne europäische Geschichte.

Nichts belegt dies deutlicherals die europäische Ausrich-tung des Saarlandes als deut-sches Bundesland in denJahrzehnten danach: als Brü-cke und Bindeglied zwischenFrankreich und Deutschlandund als Nahtstelle des Zu-sammenwachsens im Rah-men der Großregion SaarLor-Lux. Es kamen jene Entwick-lungsprozesse in Gang, dieden Geist der Freundschaftund der Versöhnung dauer-haft etablierten und aus demSaarland das französischste

und das europäischste derdeutschen Bundesländermachten.

Das Saarland ist heute einmodernes und weltoffenesBundesland im Herzen Euro-pas. In Nachbarschaft zuFrankreich und Luxemburghat sich hier eine Region ent-wickelt, in der internationaleKooperationen in Politik undWirtschaft ebenso selbstver-ständlich sind wie ein grenz-überschreitendes Kultur- undAlltagsleben.

Wenn wir das Jubiläumsjahrmit diesem Bürgerfest undden Ausstellungen zur Ge-schichte unseres Landes be-sonders würdigen, dann hatdas weder etwas mit Saar-nostalgie noch mit Gedenk-euphorie zu tun. Vielmehrwollen wir uns in bewegtenZeiten bewusst machen, wo-her wir kommen und was dieSubstanz und das Wesen un-seres Saarlandes ausmacht.

Ich freue mich auf Ihr Kom-men und wünsche Ihnen vielVergnügen beim bunten Un-terhaltungs- und Mitmach-programm!

Das Saarland ist eineeuropäische Geschichte.

Annegret Kramp-KarrenbauerMinisterpräsidentin des Saarlandes

Annegret Kramp-Karrenbauer,Ministerpräsidentin des Saarlandes

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Seit über hundert Jahren bringen wir Energie in

diese Region und seit sechzig Jahren ist die Geschichte

der VSE eng mit der des Saarlandes verbunden.

Gute, erfolgreiche und auch aufregende Jahre!

Und auch in Zukunft wollen wir die Entwicklung

unseres schönen Bundeslandes gemeinsam

vorantreiben. Dafür setzen wir uns ein.

Herzlichen Glückwunsch Saarland!

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Seite 4 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

Vor 60 Jahren bebte das Saar-land. Die Entscheidung überdas europäische Saarstatut,das im Oktober 1954 vonBundeskanzler Adenauer unddem französischen Premier-minister Mendès France aus-

gehandelt worden war, be-wegte die Menschen zwi-schen Perl und Gersheim wiekeine andere politische Fragenach dem Zweiten Weltkrieg.Ob man dem von den Parla-menten in Paris und Bonn be-

reits abgesegneten Vertrags-werk zustimmen sollte odernicht, darüber entbrannte einKonflikt, der das Land in zweiLager spaltete. Ja-Sager undNein-Sager standen sich seitdem Beginn des Abstim-

mungskampfes im Juli 1955unversöhnlich gegenüber.Und der Streit, der über diesesaarländische Zukunftsfrageentbrannt war, machte vor po-litischen Gesinnungsgenos-sen ebenso wenig Halt wievor Freundes- und Familien-kreisen.

Aus früheren Erbfeinden Freunde machen

Dabei war das Saarstatut jaeigentlich als Teil jener euro-päischen Friedensordnungentwickelt worden, die ausden ehemaligen „Erbfeinden“Frankreich und DeutschlandPartner und Freunde machensollte. Die auch zehn Jahrenach dem Ende des Welt-kriegs noch ungelöste Saar-frage war die letzte Hürde, dieauf dem Weg in die deutsch-französische Freundschaft zunehmen war. Mit dem euro-päischen Saarstatut schiendie Lösung dieses Problemsendlich gefunden. Das Saar-land, nach dem Krieg vonDeutschland getrennt und seit1947 ein teilautonomer Staatim französischen Wirtschafts-

verband, sollte nun das erste„europäisierte“ Land werden.Das heißt: innenpolitisch au-tonom, außenpolitisch in dieWesteuropäische Union in-tegriert, ökonomisch mitFrankreich verbunden.

Das Saarstatut wurde zuremotionalen Feuertaufe

Weil das Saarstatut eine guteund zukunftsträchtige Lösungfür alle Beteiligten zu verspre-chen schien, war die Überra-schung darüber groß, welcheReaktionen es im Saarlandauslöste. Zumindest in Frank-reich, Deutschland und insaarländischen Regierungs-kreisen hatte man mit solchenheftigen Emotionen nicht ge-rechnet. Kaum nämlich warder Abstimmungskampf eröff-net, explodierte die Stimmungin fast allen saarländischenStädten und Gemeinden. Inunzähligen Wahlveranstal-tung, auf tausenden von Pla-katen, in Flugschriften undParteizeitungen, auf der Stra-ße und sogar in den heimi-schen vier Wänden wurde dieDebatte zwischen den Ja- und

Abstimmung 1955!

Das Saarreferendumam 23. Oktober 1955 war eines der wichtig-sten Ereignisse in derGeschichte unseresLandes.

Foto: Bei den Kundgebungen vor der Abstimmung kam es mitunter zu Tumulten, die von der Polizei wenig zimper-lich unterbunden wurden. Fotos: Landesarchiv

Ja oder Nein?

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den Nein-Sagern in immerhitzigeren Tönen geführt. Vorallem in den heißen Spätsom-merwochen 1955 kannte derWille zur oft sehr persönli-chen und polemischen Kon-frontation kaum noch Gren-zen. In manchen Straßen-schlachten holten sich einigeder sonst so harmoniebe-dachten Saarländer sogar blu-tige Nasen.

„Der Dicke muss weg“ wirdzum geflügelten Slogan

Die Spannung, die sich imVorfeld des Referendums von1955 entlud, hatte mit demInhalt des Saarstatuts aller-dings nur bedingt etwas zutun. Denn eigentlich wolltendie allermeisten Menschendamals weniger über eine fer-ne europäische Zukunft alsvielmehr über die eigene saar-ländische Vergangenheit ab-stimmen. Die Ja-Sager, weilsie hofften, mit dem europäi-schen Votum einen Schluss-strich unter jenen unheilvol-len Nationalismus ziehen zukönnen, der die Saarländer1935 Hitler in die Arme getrie-ben hatte und der nun in neu-er Form aufzuerstehen schien.Und die Nein-Sager, weil siemit der Ablehnung des Sta-tuts den nationalen Sonder-weg des Saarlands ebensobeenden wollten wie das poli-tische System des Minister-präsidenten Johannes Hoff-mann, der nicht nur mit demVerbot oppositioneller Partei-en Demokratiedefizite offen-bart hatte. „Der Dicke mussweg“, dieser Schlachtruf derNein-Sager wurde zum erfolg-reichsten Slogan des Abstim-mungskampfes. Er klang fastallen Saarländern noch vieleJahre nach dem Referendumin den Ohren.

Votum für ein Ende des Saarstaats

Je näher der Abstimmungster-min rückte, umso deutlicherwurde bereits, dass die meis-ten Wähler tatsächlich dasEnde des Saarstaats wünsch-ten, dass die hinter den Oppo-sitionsparteien CDU, SPD undDPS stehenden Nein-Sagerdie Oberhand behalten wür-den. Das Nein zum Statut, eswar da längst in ein Nein zuHoffmann und ein Ja zuDeutschland verwandelt wor-den. Gegen die Sogkraft die-ser Botschaften konnten auchdie kühnsten Visionen der Ja-Sager nichts anrichten: dieVorstellung dauerhafter saar-ländischer Autonomie ebensowenig wie die Aussicht, dassSaarbrücken einmal europäi-sche Hauptstadt sein könnte.

Am 23. Oktober 1955 folgten97% der Wahlberechtigten imSaarland dem Aufruf zu denUrnen. Das Ergebnis fiel mehrals deutlich aus: Gut zweiDrittel der gültigen Stimmenvotierten mit „Nein“, knappein Drittel hatte sein Kreuzbeim „Ja“ zum Saarstatut ge-macht. Während der Ausgangder Abstimmung nach denvorausgegangenen Wochenkeine Überraschung mehrwar, war dies die Nachge-schichte des Referendumsdurchaus. Zumindest war esüberraschend, wie schnellund – gemessen an der Härtedes Abstimmungskampfs –wie reibungslos das Land sei-nen Weg in die bundesrepu-blikanische Normalität fand.Johannes Hoffmann machtemit seinem Rücktritt noch amWahlabend den Weg für ei-nen innenpolitischen Neube-ginn frei. Außenpolitischkonnten schon bald die Ver-handlungen über die Zukunftdes Saarlandes beginnen,nachdem Frankreich signali-siert hatte, dass es den Wäh-lerwillen akzeptieren und dieRückkehr der Saar nachDeutschland mittragen würde.Die Modalitäten dieser Rück-gliederung wurden 1956 imLuxemburger Vertrag vonDeutschland und Frankreichstaatsrechtlich beschlossen.Am 1. Januar 1957 wurde dasSaarland durch Beitritt zurBundesrepublik Deutschlanddessen zehntes Bundesland.Anderthalb Jahre später, am5. Juli 1959, fielen auch dieZollschranken, die noch zwi-schen dem Saarland undDeutschland existiert hatten.

Europäische Integrationwurde zum Leitmotiv

Obwohl die Europäisierungder Saar 1955 gescheitert istund die Saarländer damalsvon nationalen Motiven gelei-tet wurden, sind die großenBefürchtungen der Ja-Sager

nicht Realität geworden. We-der erlebte das Land eine Re-naissance des Nationalismus,noch war sein europäischerWeg mit der Absage an dasStatut beendet. Ganz im Ge-genteil wurde der Wille zureuropäischen Integration hier-zulande auch und geradenach den Erfahrungen des ge-

scheiterten Referendums zueinem von allen Kräften getra-genen Leitmotiv des Bundes-landes. Auch deshalb bleibtdie Abstimmung vom 23. Ok-tober 1955 eines der wich-tigsten Ereignisse der saarlän-dischen Geschichte.

Foto: Spannung lag in der Luft, als die Wahlergebnisse verkündet wurden.

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13. Januar 1935 – Erstes Saarreferendum

Nach 15-jähriger Abtrennung findet gemäß den Bestim-mungen des Versailler Vertrags eine Volksabstimmungüber die Zukunft des Saargebiets statt. Über 90% derWahlberechtigten votieren für die Rückgliederung in dasseit 1933 von den Nationalsozialisten beherrschte Deut-sche Reich. Das Saarland bleibt nach der Rückgliederungeine eigenständige Verwaltungseinheit.

Foto: Zentrale Stimmenauszählung in der Saarbrücker„Wartburg“.

1945

Frankreich löst die amerikanischen Besatzungstruppen ander Saar ab. Das Saarland erhält einen Sonderstatus in-nerhalb der französischen Besatzungszone und wird vonder Militärregierung unter Gouverneur Grandval gelenkt.

1947

Nach den ersten demokratischen Parlamentswahlen wirdJohannes Hoffmann der erste Ministerpräsident in derGeschichte des Landes. Das Saarland wird teilautonomerStaat im Wirtschaftsverband mit Frankreich und erhältseine (mit kleinen Änderungen bis heute gültige) Verfassung.

23. Oktober 1955 – Zweites Saarreferendum

Die saarländische Bevölkerung lehnt das zwischen Frank-reich und der Bundesrepublik Deutschland vereinbarteEuropäische Statut mit 67,7 Prozent der Stimmen ab.Ministerpräsident Johannes Hoffmann, der für die Auto-nomie und die Europäisierung der Saar eingetreten war,tritt zurück. Bis zum 10. Januar 1956 leitet Ministerpräsi-dent Heinrich Welsch eine Übergangsregierung, die Neu-wahlen zum saarländischen Landtag organisiert.

1. Januar 1957

Nach seiner Beitrittserklärung wird das Saarland zumzehnten Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.Damit ist der erste, „politische“ Teil der „kleinen Wieder-vereinigung“ vollzogen.

Foto: Bundeskanzler Adenauer kommt zu den Eingliederungsfeierlichkeiten nach Saarbrücken.

6. Juli 1959

Nach einer Übergangszeit von gut zweieinhalb Jahren wirddas Saarland am zuvor streng geheim gehaltenen „Tag X“auch wirtschaftlich in die Bundesrepublik integriert.

Foto: Saarländer feiern die Grenzöffnung zur Bundes-republik bei Homburg.

Seite 6 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

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1920

Mit dem Inkrafttreten des Versailler Vertrages entsteht das Saargebiet. Es umfasst dasIndustrierevier an Saar und Blies sowie einen ländlichen Teil mit den Wohnorten derGruben- und Hüttenarbeiter. Die Saargruben gehen in französischen Besitz über, dasSaargebiet wird einer internationalen Regierungskommission des Völkerbunds(Vorgänger der UNO) unterstellt.

So wurde aus demSaargebiet dasSaarland.

LebensqualitätGemeinsam für mehr

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Lieferant für EDEKA zu sein, ist ganz schön anstrengend. Denn bevorwir irgendwelche Lebensmittel kaufen, wollen wir praktisch alles übersie wissen. Wo wurden sie angebaut? Und von wem? Wie lange warensie unterwegs zu uns? Alles, um sicher zu sein, dass sie schmecken,wie gute Lebensmittel schmecken sollen.

Übrigens: Viele Lebensmittel im EDEKA-Markt kommen ganz aus IhrerNähe. So zum Beispiel Grumbeere, Quetsche oder Weck.

Das hält die Transportwege klein. Die Frische groß. Schont die Um-welt. Sichert Arbeitsplätze.

Betrieben aus der Region.

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Seite 8 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

Die Wanderausstellungenzum „Jubiläumsjahr 2015“ –durchgängig in Deutsch undFranzösisch präsentiert – wa-ren und sind ein voller Erfolg.Pünktlich zum 80. Jahrestagdes Referendums von 1935erfolgte am 13. Januar 2015der Startschuss im Kulturzen-trum Eurobahnhof Saarbrü-cken. Bis Mitte Februar entwickeltesich die Ausstellung, die vonder Staatskanzlei in Zusam-menarbeit mit dem Landesar-chiv konzipiert wurde, zu ei-

nem der erfolgreichstenEvents im KuBa. Bei der Eröff-nung betonte Ministerpräsi-dentin Annegret Kramp-Kar-renbauer: „Der besondereCharakter des Saarlandes istdas Produkt einer langen, ab-wechslungsreichen, oft aberauch konfliktreichen Ge-schichte. Die leidvollen Erfah-rungen zweier Weltkriege unddie Erlebnisse zweier Volksab-stimmungen haben das Ge-dächtnis des Landes nachhal-tig geprägt. Das Saarland isteine europäische Geschichte.“

Historieausgestellt:Die Saargeschichtewanderte von Berlin über Paris bis nachLuxemburg.

Foto: Der frühere französische Premierminister Jean-Marc Ayraultbei der Ausstellungseröffnung in Paris.

*Wir erlauben uns, Dich zu duzen, da wir nochetwas älter (*1951) sind.

Das Saarland* hat vor 60 Jahren entschieden, auf kleinerFläche groß zu werden. Wir gratulieren sehr herzlich,Deine Arbeitskammer

ENTSCHEIDEND IST,WAS BLEIBT.

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Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum Seite 9

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Das Saarland ist das jüngsteder alten Bundesländer. Eswurde geprägt durch seineaußerordentlich bewegte Ge-schichte im Herzen Europas.Die Spuren seines europäi-schen Charakters lassen sichbis zu den staatlichen Anfän-gen des Landes vor knapphundert Jahren zurückverfol-gen. Diese Spuren stehen imMittelpunkt der Ausstellung.In ihr zeigt sich, dass dassaarländische Selbstbewusst-sein und das besondere Ver-hältnis zu den europäischenNachbarn nicht erst im Bun-desland Saarland herange-wachsen sind. Vielmehr rei-chen die Wurzeln hierfür bisin die Zeit des Völkerbund-mandats der 1920er Jahre zurück.

Beachtung finden bei der Aus-stellung neben der histori-schen Dimension auch diesich entwickelnde deutsch-französische Freundschaft so-wie die spezifischen Rahmen-bedingungen und Perspekti-ven des Saarlandes in Zusam-menhang mit Frankreich, Lu-xemburg, der Großregion undEuropa in seiner Gesamtheit.Die Würdigung der Ereignissezielt auf die europäische Di-mension, die mit der Grün-dungs- und Etablierungsge-schichte wie auch mit derheutigen politischen Ausrich-tung des Saarlandes verbun-den war und ist. Auch diementalitäts- und identitäts-

stiftende Wirkung dieser saar-ländischen Sondergeschichtekommt dabei zum Ausdruck.

Berlin: Mai bis Juni

Zur feierlichen Eröffnung derAusstellung zum Jubiläums-jahr lud der Bevollmächtigtedes Saarlandes beim Bund,Staatssekretär Jürgen Lenn-artz in die Landesvertretung.Über 200 Gäste verfolgten ge-bannt die Festrede von Bot-schafter a.D. Joachim Bitter-lich, der – selbst gebürtigerSaarländer – persönliche Er-fahrungen aus der Grenzregi-on mit den großen Linien dereuropäischen Integration ver-band und dabei gleichzeitigden roten Faden der Ausstel-lung herausstellte.

Paris: Juni bis Juli

Die Ausstellungseröffnung imVeranstaltungssaal des Hein-rich-Heine-Hauses in Pariswurde begleitet von einer Po-diumsdiskussion zum Thema„Die Freundschaft zwischenDeutschland und Frankreich –ein wichtiges Bindeglied fürdie Stabilität in der Europäi-schen Union“ mit Jean-MarcAyrault, ehemaliger Premier-minister der FranzösischenRepublik (2012 – 2014), undAnnegret Kramp-Karrenbauer,Ministerpräsidentin des Saar-landes.

Luxemburg: Juli bis August

Die saarländische Regierungs-chefin eröffnete die Ausstel-lung im Koch-Haus des Euro-pamuseums Schengen, ge-meinsam mit Corinne Cahen

(Ministerin für Familie und Integration sowie für dieGroßregion) und SchengensBürgermeister Ben Homan.„Die Tatsache, dass wir eineAusstellung zur Geschichtedes Saarlandes in Luxemburg

zeigen dürfen, verdeutlicht,wie groß das Interesse fürei-nander ist und dass die Groß-region kulturell mehr undmehr zusammenwächst“,sagte Ministerpräsidentin An-negret Kramp-Karrenbauer.

Engagiert für unser Land – Heute wie vor 60 Jahren.Die Sparkassen-Finanzgruppe Saar ist mehr als ein Finanzdienstleister.

Die Sparkassen-Finanzgrup-pe Saar ist wie kein anderesFinanzdienstleistungsunter-nehmen eng mit dem Saar-land verbunden. Dies liegtauch in der Rolle begründet,die die Sparkassen in den50iger Jahren wärend derEingliederung in die Bundes-republik und im Vorfeld derWährungsreform übernom-men haben. Als verlässlicherPartner haben sich unsere

Institute damals aktiv in diepolitischen Verhandlungeneingebracht und mit dafürSorge getragen, dass die Er-sparnisse der Saarländer-innen und Saarländer trotzUmstellung auf die D-Markgesichert waren.

6 Millionen Euro Jahr fürJahr für das SaarlandDoch die Sparkassen-Finanz-gruppe ist weit mehr als Kre-

ditinstitut, Versicherer undBaufinanzierer. Die Sparkas-sen-Finanzgruppe gehört zuden größten Förderern vonKultur, Sport, Wirtschaft undSozialem – und wir gehörengerne dazu. In Zeiten, in de-nen Sponsoren abspringenund das Geld knapper wird,ist es für viele Projekte imSaarland wichtig, einen ver-lässlichen Partner zu haben.Als Sparkassen-Finanzgrup-

pe Saar unterstützen wir dievielfältigsten Konzepte mitrund 6 Millionen Euro proJahr.

Und so breit gefächert unserEngagement auch ist – eineshaben die geförderten Pro-jekte alle gemeinsam:Mit ihnen helfen wir dabei,das Lebensumfeld im Saar-land nachhaltig besser zugestalten.

SparkassenpräsidentinCornelia Hoffmann-Bethscheider

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Seite 10 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

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Abschlussausstellung zum Jubiläumsjahr 2015

im Historischen Museum Saar in Saarbrücken am Schlossplatz:

durchgängig in deutscher und französischer Sprache

vom 7. Oktober bis 30. Dezember 2015

(kostenfreier Eintritt)

Öffnungszeiten:

10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr,

samstags von 12 bis 18 Uhr,

montags geschlossen.

Die Wanderausstellung mit multimedialen Elementen wurde noch einmal komplett

optisch überarbeitet und um Inhalte erweitert. Sie gibt einen kurzweiligen Einblick in

die Geschichte des Saarlandes mit seinen vielfältigen Facetten der Entwicklung. Diese

zeitlich befristete Ausstellung ergänzt die Dauerausstellung des Historischen

Museums („Saargeschichte seit 1870“) und ist sozusagen ein „Appetit-Anreger“ für

die intensivere Beschäftigung mit der saarländischen Geschichte.

Letzter Halt: Schlossplatz

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Seite 12 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

Wussten Sie,dass . . . ?

Deutschland und das Saarland spielten zusammen mit Nor-wegen in einer Gruppe um die Qualifikation zur Fußball-Welt-meisterschaft 1954. Der saarländische Fußballbund war seit1950 Mitglied des Weltfußballverbandes FIFA.

Das Saarland unter dem späteren deutschen BundestrainerHelmut Schön begann mit einem sensationellen 3:2-Erfolg inNorwegen. Das Rückspiel endete 0:0 in Saarbrücken.

Mit den beiden Qualifikationsspielen gegen die Bundes-republik schrieb der damalige Saar-Fußball Sportgeschichte.Deutschland gewann in Stuttgart 3:0 und in Saarbrücken 3:1.

Am Ende belegten die Saarländer Platz zwei hinter dem späteren Weltmeister.

. . . Deutschland auf dem Wegzum WM-Titel 1954 am Saarlandhätte scheitern können?

Am 28. März 1954traf die DFB-Elf inSaarbrücken aufdie Saar-Auswahl.

Fakten über das Saarland

Telefon: 0681 5809-0www.hwk-saarland.de

wünscht Ihnen dieHandwerkskammer des Saarlandes,Ihr Aus- undWeiterbildungsexperte.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Viel Spaß auf dem Bürgerfest

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Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum Seite 13

Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

Das Programm auf einen Blick

Saarbrücken - Tbilisser Platz

Freitag, 23. Oktoberab 19:00 UhrSamstag, 24. Oktoberab 10:00 Uhr

Bürgerfest am Freitag und SamstagDas Bürgerfest wird am 23. Oktober 2015 um 19:00 Uhr durch Bundes-kanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer eröff net. Der Freitagabend gehört der Musik. Ausgesuchte aktuelle und überregional bekannte Bands und Interpreten mit saarlän-dischen Wurzeln bieten ein Programm mit zahlreichen Einfl üssen ausdem SaarLorLux-Raum.

Der Samstag ist ein Tag für die gesamte Familie. Auf der Bühne wirdeine Vielzahl von musikalischen Auftritten und Show-Beiträgen gezeigt– von Schulklassen über Vertreter der Breitenkultur bis hin zu professio-nellen Künstlern.

Neben Essen und Getränken sowie Informationsständen von Sponsoren und Mitmachaktionen für Kinder werden sich der Landtag und dieLandesregierung präsentieren. Aktuelle Publikationen und Materialienbieten Information, Bürger-Minister-Talkrunden bieten Interaktion. Auch das Saarland-Marketing wird vor Ort sein: mit „Großes entsteht immer im Kleinen“. Auszüge einer Ausstellung zu den Volksabstimmungen an der Saar machen Lust auf die umfassendere, exklusive Ausstellung im Histori-schen Museum Saar, die bis Dezember geöff net hat.

Weitere Info zum Jubiläumsjahr 2015 und Bürgerfest:www.damals-heute.saarland

Festakt am Freitag ab 17:30 Uhr- live im FernsehenVor der Eröff nung des Bürgerfestes beginnt um 17:30 Uhr der Festakt vor geladenen Gästen anlässlich des 60. Jahrestages der Volksabstimmung. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer werden auch der frühere französische Premierminis-ter, Jean-Marc Ayrault, sowie der Premierminister des Großherzogtums Luxemburg, Xavier Bettel, am Festakt im Staatstheater Saarbrücken teil-nehmen. Für die musikalische Umrahmung sorgen das Landes-Jugend-Symphonie-Orchester Saar, der Landesjugendchor Saar sowieThomas Blug aus dem Saarland, der zu den weltbesten Gitarristen gehört.

DER FESTAKT WIRD VOR ORT AUF DEM TBILISSER PLATZ AM STAATSTHEATER WIE AUCH IM SR-FERNSEHENLIVE ÜBERTRAGEN.

erfest - 60 Jahre Saarreferendum

brücken - Tbilisser Platz

ag, 23. Oktober9:00 Uhrstag, 24. Oktober0:00 Uhr

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Seite 14 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

Eröff nung des Bürgerfestesdurch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer

ShowauftaktSpektakuläre Vorführung der Hip-Hop-Vize-Weltmeisterund Europameister„The Real Hot Dynamites“(Landsweiler-Reden)

Suzy KREMP alias Suzy K.Die gebürtige Saarländerin wohnt und arbeitet in Lothringen alsMusikerin und Songwriterin. Sie überzeugt mit ihrer sanftenMusik zwischen Folk, Pop und Jazz.

ElaizaDie erfolgreichsten Newcomer des Popjahrgangs 2014 warenElaiza mit der Frontfrau Elżbieta „Ela“ Steinmetz aus dem Saarland.Sie vertraten Deutschland beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen.

Beyond The BlackDie Symphonic-Metal-Band mit Sängerin Jennifer Haben aus St. Wendel ist ein weiterer Newcomer unddie musikalische Überraschung des Jahres.Nächster Auftritt im Saarland: am 13. November 2015 ab 18:30 Uhr in der Garage.

Thomas Blug ALLSTARSThomas Blug ist ein Gitarrist von Weltformat, der wie kein anderer mit seinem Ton die Herzen berührt.An diesem besonderen Abend tritt der gebürtige Saarländer mit internationaler Verstärkung auf: RaoulWalton (Bass), Alex Vesper (Drums), Bernhard Wittmann (Keyboards) und dem englischen RocksängerDavid Readman. Die Deutschfranzösin Caroline Rose wird mit ihrer Stimme zwischen Musical bis DeathMetal begeistern. Das Programm wird eine aufregende Reise durch die Welt der Rock- und Pop-Klassikermit eigenen Interpretationen.

Freitag, 23. Oktober 2015

19:00 Uhr

19:15 Uhr

20:00 Uhr

21:00 Uhr

22:00 Uhr

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Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum Seite 15

10:00 Uhr

Ro Gebhardt`s European Jazz Guitar Trio feat. Pierre-Alain GoualchEine Melange aus Jazz, Bossa Nova, Samba, Funk, Drum n`Bass. Grooves, die unter die Haut gehen. Ro ist wohleiner der gefragtesten Gitarristen Deutschlands und eine feste Größe in der europäischen Kulturlandschaft.

10:50 Uhr

Marcel Adam und Duo „La fi ne équipe“Mit seinem Programm in drei Sprachen (Deutsch, Franzö-sisch und Mundart) vertritt Marcel Adam deutschlandweit die Region Lothringen und das Saarland. Etliche seiner Lieder haben schon fast Klassiker-Status.

11:30 Uhr

Streicher des Warndt-GymnasiumsZum Repertoire der jungen Musiker zählen neben be-rühmten Klassikern auch Musical- und Filmmelodien, südamerikanische Folklore und Gospels. Einige der preis-gekrönten Mitglieder der Streichergruppe wirken im großen Orchester beim länderübergreifenden Projekt „Concert des lycées“ mit.

12:00 Uhr

Daniel RothDer 18-Jährige spielt seit seinem 9. Lebensjahr Akkordeon, erzielte mehrere erste Landes- und Bundespreise - einefesselnde Bühnenpräsenz mit virtuoser, musikalischmitreißender Interpretation.

12:40 Uhr

Marx, Rootschilt, TillermannEine nunmehr 40-jährige Erfolgsgeschichte: Unverfälsch-te, ehrliche Musik ist und bleibt das Markenzeichen des Quintetts. Im Mittelpunkt des Programms stehen die Songs der aktuellen CD „Barkmark“.

13:20 Uhr

HeartChor SaarDie rockbegeisterten Oldies sind auf das Covern von Rock- und Popsongs mit eigenen deutschsprachigen Interpreta-tionen spezialisiert, rund ums Jahr im Einsatz und demon-strieren leibhaftig, dass Älter- und Altwerden auch ver-dammt cool sein können.

13:45 Uhr

Saarländischer TurnerbundMit ihrem Flashmob rühren sie die Werbetrommel für das 20. Landesturnfest (20. bis 22. Mai 2016 in St. Ingbert).

14:10 Uhr

The BlackbirdsEine musikalische Institution im Saarland feiert 50-jähriges Bühnenjubiläum. Ein eingespieltes Team aus „alten“ Weg-gefährten und kreativem Nachwuchs für die Beat- und Rockwelle der 60er und 70er Jahre.

15:00 Uhr (und 16:35 Uhr)

Zauberer Jakob MathiasJakob Mathias (20) aus St. Wendel gilt als größtes Nach-wuchstalent in der europäischen Zauberszene. 2014 wurde er in Marseille/Frankreich Vize-Europameister und im Juli 2015 in Rimini erreichte das besondere Talent den 3. Platz bei der Weltmeisterschaft der Zauberer.

15:20 Uhr

FeelsaitigMitreißend und außergewöhnlich - virtuose Saitenklänge mit südamerikanischem Flair, gespielt von vielfach ausgezeich-neten jungen Musikern.

16:00 Uhr

SteamEin Höhepunkt: Ausschnitte aus dem erfolgreichen aktuellen Neunkircher Fantasy-Musical-Projekt.

17:00 Uhr

Honey CreekHerzzerreißende Balladen, ausdrucksstarke Kompositionen, kraftvolle Rock- und Bluesklassiker, Gänsehautfeeling - das ist Honey Creek, die zurzeit erfolgreichste Band im südwest-deutschen Raum.

17:50 Uhr

ZephyrskyVon Bonamassa bis Eminem: das Akkustik-Duo Zephyrsky mit Philipp Herget (Gitarre) und Justin Hayo (Gesang) über-zeugt durch harmonisches Zusammenspiel und charisma-tische Bühnenperformance.

18:30 Uhr

SlowhandSlowhand spielt die erfolgreichsten Songs quer durch das Lebenswerk Erik Claptons – von Cream über Blind Faith zu Derek and the Dominos bis in die Gegenwart. Die Kombina-tion langjähriger, professioneller musikalischer Erfahrung, unbändige Spielfreude und jugendliche Frische machen den Zauber dieser außergewöhnlichen Band aus.

Samstag, 24. Oktober 2015

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Seite 16 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

AOK – Die Gesundheitskasse ......................................Infostand mit Give Aways für KinderGleichgewicht-Mitmachaktionen

Arbeitskammer das Saarlandes .................................Info-Stand und Info-Materialien

EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbH .................................................................Zeitstrahl ab 1955 bis heute: unterschiedliche Essgewohnheiten/Trends | Ernährungsservice und Beratung | Unterhaltungsaktion für Kinder

Staatskanzlei des Saarlandes ..................................Saargeschichte: Impressionen aus der Wander-ausstellung zum Jubiläumsjahr 2015Saarland-Marketing ........................................................... Samstag (11:30 —16:30 h): „Minister im Gespräch“Samstag (17 Uhr): Signierstunde mit Jürgen Schanz (Wimmel-Plakat)Landtag des Saarlandes ......................................................Einblicke in die Arbeit des Landtages

Blick aufs Bürgerfest

Ausstellung„60 Jahre

Saarreferendum“

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Kinderbe t reuung

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Staats-theater

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Am Stadtg raben

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Samstag: Torwand von SAARTOTO auf der Wiese

energis GmbH .................................................................Der größte Mini-Windpark im Saarland | Mitmachaktion

Handwerkskammer des Saarlandes ...................Gewinnspiel: „Ballons schießen“ in Verbindung mit Beruferaten

Industrie- und Handelskammer des Saarlandes ...........................................................Information über Ausbildungschancen

Kaufland ....................................................................Umweltmobil | KarrierestandProgramm für die ganze Familie

Landessportverband für das Saarland ...............„Sport im Saarland“ mit Ausstellung zu sportlichen Aktivitäten und Ereignissen

ProWin Winter GmbH ..............................................20 Jahre proWIN | Information und Kommunikation | Give-Aways

RVI GmbH .....................................................................Aktion: fotografieren lassen und das Bild als Andenken mitnehmen | Infopoint

Saarland-Sporttoto GmbH ....................................Reaktionswand im LOTTO-SpielfelddesignGewinnspiel mit historischem ZiehungsgerätSamstag: Torwand an den Saarwiesen

Brauerei Bruch ..............................................................DEHOGA & Saarländische Winzer ...........................Kulinarische Überraschungen aus dem Saarland

Karlsberg Brauerei .......................................................Schwamm & Cie mbH .................................................

Essen & Trinken

Landesregierung und Landtag

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Aussteller und Aktionen

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Saarländischer Rundfunk .......................................Der Saarländische Rundfunk, ein modernes Medienunternehmen

Verein für Landeskunde ..........................................Informationen zum Verein für Landeskunde im Saarland

Victor’s Residenz-Hotels .........................................Blutzuckermessen | GewinnspielInfo zur Unternehmensgruppe

VSE AG ............................................................................Ausstellung Geschichte | Vorstellung der VSE-Gruppe und der Leistungen

Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. (VSU) .....................Prof. Mücklich präsentiert JuniorstudiumBeratungsgespräche

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Page 17: Bürgerfest 17 10 2015

Show- und Musikeinlagen kommen von der großenBühne. Daneben bieten auf dem Tbilisser Platz undAm Stadtgraben über zwei Dutzend Zelte, Wagen undStände ein attraktives und abwechslungsreiches Um-feld mit einem lebendigen Informations- und Mit-machangebot.

Neben dem Zelt der Landesregierung befindet sichdas Ausstellungszelt mit Auszügen aus der Wander-ausstellung „Saarland. Eine europäische Geschichte“.Gleich daneben präsentiert der Landtag interessanteEinblicke in seine Arbeit. Eine Kinderbetreuung ist imHaus des Finanzministeriums eingerichtet.

„Minister im Gespräch“

Das Saarland ist ein Land der kurzen Wege. Dement-sprechend besteht am Samstag, 24. Oktober, die Möglichkeit, die Mitglieder der Landesregierung hautnah zu erleben und ihnen Fragen zu stellen undmitzureden. Für jeweils ca. 30 Minuten heißt es „Minister im Gespräch“:

11:30 – 12:00 Uhr:

Minister Klaus Bouillon (Inneres und Sport)

12:15 – 12:45 Uhr:

Minister Ulrich Commerçon (Bildung und Kultur)

13:00 – 13:30 Uhr:

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer

13:45 – 14:15 Uhr:

Minister Stephan Toscani (Finanzen und Europa)

14:30 – 15:00 Uhr:

Ministerin Monika Bachmann (Soziales, Gesundheit,Frauen und Familie)

15:15 – 15:45 Uhr:

Ministerin Anke Rehlinger (Wirtschaft, Arbeit, Energieund Verkehr)

16:00 – 16:30 Uhr:

Minister Reinhold Jost (Umwelt und Verbrauchschutzsowie Justiz)

17:00 – 18:00 Uhr:

Signierstunde: Jürgen Schanz, bekannt durch die Bü-cher „Das Saarland wimmelt“, signiert das exklusiveWimmel-Plakat des Bürgerfestes. Die Plakate werdenkostenfrei von Krüger Druck zur Verfügung gestellt.

Beim Bürgerfest:Informieren, Mitmachen, Mitreden.

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Page 18: Bürgerfest 17 10 2015

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Seite 18 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

Als erstes Bundesland hat dasSaarland seine Geschichte viaGoogle Cultural Institute ei-nem weltweiten Publikum zu-gänglich gemacht. Die virtuel-le Reise in die Vergangenheitwurde mit modernsten Tech-nologien umgesetzt. Das fas-zinierende Ergebnis und diedazugehörige App sorgten be-reits bei der CeBIT 2015 fürgroße Aufmerksamkeit.

Über einen eigenen Saarland-kanal auf den Webseiten desweltweiten Google CulturalInstitute lädt die SaarlandOpen Gallery zu einem virtuel-len Streifzug durch 40 JahreGeschichte des Landes ein.Über 400 historische Fotos,Dokumente und Originalauf-nahmen mit erklärenden Tex-ten in Deutsch, Englisch undFranzösisch lassen Geschich-te mit innovativen Technolo-gien lebendig werden.

Der spannende historischeRückblick kann via Web oderauch mobil erfolgen. Die Um-setzung des Projekts erfolgte

aus Anlass der Jubiläen„80 Jahre Volksabstimmung1935“ und „60 Jahre Volksab-stimmung 1955“ im Saarland.

Mit derartigen flexiblen On-line-Ausstellungen werden sobedeutende Momente der Ge-schichte den Menschen nähergebracht. Sammlungen undKulturschätze dieser Erdekönnen bewahrt und auf in-novative Weise digital zu-gänglich gemacht werden -im Web, mobil, über eineweltweite Plattform oder di-rekt integriert in nahezu jederWebsite.

Diese Möglichkeiten sindnicht nur für den historischinteressierten Bürger interes-sant, sondern insbesondereauch für den Einsatz in Schu-le und Studium.

Mehr über die SaarlandOpen Gallery erfahren:www.google.com/culturalinstitute/collection/staatskanzlei-saarland

Ein virtueller Streifzug durch die Saar-Geschichte:Faszinierende Bilder bei Google Cultural Institute.

Hier geht’s zur App:

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Seien Sie dabei am 24. Oktoberauf demTbilisser Platz.Die neue Zug-Generation bringt Sie hin, mit:

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Page 19: Bürgerfest 17 10 2015

60 Jahre Saar-ReferendumLOTTO gratuliertdem Saarland

Page 20: Bürgerfest 17 10 2015

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Wussten Sie,dass . . . ?

Ohne jemals an einen anderen Ort zu ziehen, haben viele Saarlän-der so oft ihre Staatsangehörigkeit gewechselt wie kein andererDeutscher außerhalb unseres Landes. 1918 im Kaiserreich geboren,wurde er 1920 Einwohner des Saargebiets, 1935 Bürger des „Drit-ten Reichs“, 1947 „Sarrois“ im teilautonomen Saarstaat undschließlich 1957 Inhaber eines bundesrepublikanischen Personal-ausweises.

Bekanntes Beispiel: Fritz Weissenbach (siehe Ausweis-Abbildung),der später beim Saarländischen Rundfunk arbeitete. Bis 1976 freu-ten sich die SR-Hörer täglich über die Späße von Gerdi und FritzWeissenbach und das berühmte „Maaahlzeit!“

. . . ein 39-jähriger Saarländer beider Eingliederung 1957 bereitsseinen fünften Pass erhielt?

Der Saargebiets-Personalausweisvon Fritz Weissen-bach aus Saarbrücken.

Seite 20 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

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Page 21: Bürgerfest 17 10 2015

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Kaufland VölklingenHallerstr. 2166333 Völklingen

Kaufland MerzigRieffstraße 8 -1266663 Merzig

Kaufland St. Ingbertim EZ-EinkaufszentrumGrubenweg 766386 St. Ingbert

Kaufland RiegelsbergSaarbrücker Straße 26266292 Riegelsberg

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Page 22: Bürgerfest 17 10 2015

Seite 22 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

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Wer sich für die wechselvolleGeschichte des Saarlandes in-teressiert, für den ist das His-torische Museum Saar dieerste Adresse. Es liegt amSchlossplatz, im barockenZentrum Saarbrückens, dasdie Handschrift des Baumeis-ters Friedrich Joachim Stengelträgt. Die Dauerausstellung„Saargeschichte seit 1870“zeichnet im Museumsneubauund in den barocken Kellerge-wölben des Schlosses auf1500 Quadratmetern diespannende Entwicklung derdeutsch-französischen Grenz-region seit dem Krieg 1870/71 nach.

Die Saar-Geschichte in fünf Abteilungen

In fünf Abteilungen werdendie Geschichte der Region imWilhelminischen Kaiserreichund der Aufstieg zum dritt-wichtigsten Industrierevierdes Deutschen Reiches, diebeiden Weltkriege und diebeiden saarländischen Son-derwege im 20. Jahrhundertdargestellt: zum einen die Zeitdes Saargebiets unter der Ver-waltung des Völkerbundes(1920-1935), als moderne Ar-

chitektur, die freche Mode der„Goldenen 20er Jahre“ und li-berales Denken auf überkom-mene Traditionen und Natio-nalismus trafen. Und zum an-deren die Jahre zwischen1947 und 1955, als Minister-präsident Johannes Hoffmann(„Joho“) durchaus auch mitharter Hand einen vonDeutschland getrennten, engan Frankreich angelehntenSaarstaat regierte, der mit ei-gener Flagge, Hymne, Fußball-national- und Olympiamann-schaft seine Selbstständigkeitzu demonstrieren suchte.

In die Ausstellung zum Natio-nalsozialismus ist eine origi-nale Arrestzelle der Gestapointegriert, die ab 1935 ihrenSitz im Saarbrücker Schlosshatte. An den Wänden derZelle sind zahlreiche Inschrif-ten der inhaftierten Zwangs-arbeiter erhalten.

Neben der Erzählstruktur undder ansprechenden Ausstel-lungsgestaltung macht dieVielfalt der Objekte den Muse-umsbesuch zu einem Erleb-nis. Sie reicht vom lebensgro-ßen „Eisernen Ritter“ aus demErsten Weltkrieg über eine inParis gebaute Hutpresse aus

DieDauerausstellungzur Saar-Geschichte:

Im Historischen Museum in derLandeshauptstadt.

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Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum Seite 23

den 1920er Jahren bis zumMercedes-Pkw, der währendder „Trümmerjahre“ nach1945 zur fahrbaren Kreissägeumfunktioniert wurde.

UnterirdischeBurganlage mitKasematten

Vierzehn Meter unter demSaarbrücker Schlossplatz

wartet das Historische Mu-seum Saar mit einer besonde-ren Attraktion auf: Die Besu-cher können nämlich in diezwischen den Jahren 2003und 2007 ausgegrabene un-terirdische Burganlage hinab-steigen und damit auch ganze500 Jahre Geschichte am ori-ginalen historischen Ort haut-nah erleben – ein lehrreichesAbenteuer für Groß und Klein.

Schlossplatz 1566119 Saarbrückenwww.historisches-museum.org

Öffnungszeiten: 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 20Uhr, samstags von 12 bis 18 Uhr, montags geschlossen.Eintritt: 5 € / 3 €, gültig für die Dauerausstellung unddie Unterirdische Burganlage,donnerstags ab 17 Uhr freier EintrittÖffentliche Führungen:Von der Burg zum Schloss (Erwachsene)samstags sowie an Sonn- und Feiertagen um 15 UhrRitterführung für Kinder mit „Graf Johann“an Sonn- und Feiertagen um 16:15 Uhr

Wissenswertes zum Besuchim Historischen Museum

Parallel zur

Dauerausstellung:

Die Wanderausstellung

zum Jubiläumsjahr

bis Ende 2015.

Saarland – eine europäische

Geschichte in Deutsch und Französisch.

www.vsu.de

Interessen bündeln. Zukunft gestalten.

23. Oktober 1955 - 23. Oktober 2015

Wir feiern

60 JahreSAAR-ABSTIMMUNG

Page 24: Bürgerfest 17 10 2015

Wussten Sie,dass . . . ?

Außerdem gab es eine Olympische Gesellschaft mitolympischer Zeitschrift und vor allem eine eigene Olympiamannschaft, die 1952 an den Sommerspielen in Helsinki teilnahm.

Die Saar-Olympioniken um die spätere Kanu-Weltmeis-terin Therese Zenz waren zwar nicht so erfolgreich wiedie „großen“ Brüder und Schwestern aus der Bundes-republik, sie durften unter ihrer Saarstaatsflagge bei derEröffnungsfeier aber vor der bundesrepublikanischenEquipe ins Olympiastadion einmarschieren.

. . . das Saarland in der Zeitseiner Teilautonomiezwischen 1950 und 1956 eineigenes Olympisches Komiteehatte?

1952 präsentiertesich die saarländi-sche Olympia-Mannschaft imStaatstheater.

Seite 24 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

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Und das neben den Städten Straßburg, Brüssel und Luxemburg.

Im Rahmen der vorgesehenen Europäisierung des Lan-des sollte Saarbrücken mit französischer Unterstützungzur Hauptstadt der Montanunion, der Europäischen Ge-meinschaft für Kohle und Stahl, werden.

Gebäude, die zum Sitz europäischer Behörden werdensollten, waren bereits ausgesucht. Auch gab es Pläne fürdie Erweiterung der Stadt mit (europäischen) Wohnvier-teln und einer angemessenen Verkehrsinfrastruktur.

. . . die saarländischeLandeshauptstadt zu Beginn der 1950er Jahre reelleChancen besaß, Sitz einereuropäischen Institution zu werden?

Denn wo immer die Europaflagge gehisst wird, erinnerndie auf ihr zu sehenden 12 Sterne an die besondere Ge-schichte, die das Saarland im europäischen Integrations-prozess für kurze Zeit gespielt hat.

Weil man sich Anfang der 50er Jahre nicht darauf eini-gen konnte, dem Saarstaat einen eigenen Stern als Mit-gliedsland zu geben, ist auf dem europäischen Bannerseitdem der symbolische Kreis mit zwölf goldenen Ster-nen zu sehen.

. . . das Saarland Spuren in derEuropäischen Gemeinschafthinterlassen hat, die nochheute in allen Mitgliedsstaatenzu besichtigen sind?

Fakten über das Saarland

Projektentwicklung, Verkauf, Vermietung und Verwaltung von ImmobilienSeit 42 Jahren Unternehmenszentrale in Saarbrücken2.500Wohn- und Gewerbeeinheiten im Saarland,6.500Wohn- und Gewerbeeinheiten deutschlandweitBezahlbare Mieten und professioneller MieterserviceDie perfekte Zukunftsvorsorge – solide und rentabel

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[email protected] bei der RVI – wir freuen uns auf Sie!

RVI-Fotoaktion„Happy Birthday Saarland“Spaß, gute Laune & jede Mengefröhliche Fotos! Unsere bunteFotoaktion im RVI-Zeltam 23. und 24. Oktober 2015.Jeder kannmitmachen undsein persönliches Foto alsAndenkenmit nach Hause nehmen!

Danke, Saarland, für 42 tolle Jahre mit Dir.Wir gratulieren zum 60sten!

Page 25: Bürgerfest 17 10 2015

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Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum Seite 25

Ziel der Anfang des Jahres vorgestellten Frankreichstrategieist es, das Saarland innerhalb einer Generation zu einerleistungsfähigen multilingualen Region deutsch-französi-scher Prägung zu entwickeln. Französisch soll dann alsVerkehrssprache neben die Mutter- und AmtsspracheDeutsch treten und von Englisch ergänzt werden. Das Saar-land würde dadurch zum einzigen mehrsprachigen Bun-desland der Bundesrepublik Deutschland. Die Frankreich-strategie ist die Basis für die Entstehung einer europäischenReferenzregion mit einem starken Standort im Herzen Eu-ropas, die dem Motto folgt: Mehr Sprachen – mehr Chan-cen.

Zu einem Runden Tisch Frankreichstrategie trafen sichkürzlich saarländische Vertreter aus Politik, Wirtschaft undZivilgesellschaft in der Staatskanzlei. Ziel des Auftakts zum„Runden Tisch Frankreichstrategie“, der gemeinsam mit derRegionalvertretung der Europäischen Kommission in Bonnveranstaltet wurde, ist es, Maßnahmen zu entwickeln, diedie Alltagsrelevanz des Französischen, die Mehrsprachigkeitinsgesamt und die Frankreichkompetenz im Land stärken.

„Die Frankreichstrategie ist ein ganzheitliches und zivilge-sellschaftliches Projekt und kann und soll nicht alleine vonder Landesregierung getragen werden, sondern verfolgtvielmehr bewusst einen partizipativen Ansatz“, so Minister-präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.

In einer „Feuille de route“ werden alle gesetzten Maßnah-men und Ziele aus allen Ministerien dokumentiert. Seit Be-stehen der Frankreichstrategie wurden bereits viele Maß-nahmen erfolgreich umgesetzt, wie beispielsweise: die Er-öffnung einer Klasse im Rahmen der Deutsch-Französi-schen Berufsschule/Lycée professionnel franco-allemandim Ausbildungsjahr 2015/2016, der Start des ersten Aus-tauschprogramms praxes@admi im Herbst oder die Neuer-öffnung der Vertretung des Saarlandes bei der Europäi-schen Union im Sommer.

Einfach mal nachlesen:Alles zu diesem Thema erfahren Sie imInternet unter www.frankreichstrategie.saarland.de }{

Mit Sprachkompetenzin Europa einzigartig werden.

EuropäischeReferenz-region

Die Frankreichstrategie

ImpressumSonderveröffentlichung vom 17. Oktober 2015

Herausgeber: Staatskanzlei - Saarland ÖffentlichkeitsarbeitAm Ludwigsplatz 14 - 66117 Saarbrücken

Redaktion: Saarland Öffentlichkeitsarbeit, Wolfgang Tauchert

Fotos: Landesarchiv, Dirk Guldner, Bundesregierung/Steffen Kugler,Christian Schu, Wolfgang TauchertProgrammteil: Tobias Gölzer, Rich Serra, Stefan Zintel, Stefan Schmittsowie Künstlerfotos

Titelgrafik: Jürgen Schanz

Anzeigenleitung: Alexander Grimmer

Layout: m-content, Serviceagentur für Mediendienstleistung und PRGutenbergstraße 11-23 - 66117 Saarbrücken

Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH

„Bürgerfest “ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung

66663 MerzigHandwerkstr. 8-10Tel. 06861/7002-0

66763 DillingenMarktstraße 1Tel. 06831/975-0

66663 MerzigHandwerkstr. 8-10Tel. 06861/7002-59

Internet: www.kdv.deE-Mail: [email protected]: 06861/7002-161

GmbH & Co. KG

seit 1937

1955 – 2015

Page 26: Bürgerfest 17 10 2015

Seite 26 Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum

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Das Landesarchiv16 Kilometer Aktenzeichnen ein Bild vom Leben im Saarland.

Das Saarländische Landesarchiv wurde 1948 ge-gründet und befindet sich seit 1997 in Saarbrü-cken-Scheidt. Es verwahrt Archivgut aus allenTeilen des heutigen Saarlands, insgesamt etwa16 laufende Kilometer Akten, Zehntausende Kar-ten, Pläne und Plakate sowie rund 750.000 Foto-grafien. Hinzu kommen Amtsdrucksachen, eineumfängliche Bibliothek mit Monografien undZeitschriften sowie eine Schulbuchsammlung.

Die ältesten Archivalien des Landesarchivs stam-men aus dem 12. Jahrhundert, der Schwerpunktder Überlieferung liegt jedoch auf der Zeit nach1945. Unter den vielen kulturhistorischen Schät-zen des Hauses sind das umfangreiche Bildar-chiv sowie die Kartensammlung Fritz Hellwig be-sonders erwähnenswert. Einer breiten Öffent-lichkeit bekannt ist das Landesarchiv durch zahl-reiche Ausstellungen und die mittlerweile 17Bände umfassende Schriftenreihe „Echolot“.

Das Landesarchiv ist Behörde, Bildungsträgerund Kulturvermittler und kooperiert als solchermit fast allen kulturellen und historischen Verei-nen und Verbänden in der Region.

Saarländisches Landesarchiv Dudweilerstraße 1 66133 Saarbrücken Tel. (0681) 501-19 31 Fax (0681) 501-19 33 E-Mail: [email protected] www.landesarchiv.saarland.de

Öffnungszeiten Lesesaal:Mo.-Fr. von 8:30 bis 16:00 Uhr

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Bürgerfest - 60 Jahre Saarreferendum Seite 27

Das Saarland hat einebewegte Geschichte undist ein kleines Land mitgroßen Ambitionen. Eine starke Marke lässtdas Land wachsen.

Das Saarland hat viel mehrzu bieten, als man glaubt:zahlreiche exzellente Studi-enmöglichkeiten, einen at-traktiven Arbeitsmarkt, einestarke, wettbewerbsfähigeWirtschaft mit hohem Ex-portanteil, beste Bedingun-gen für junge Familien mitund ohne Kinder, eine span-nende Kulturszene, jedeMenge unverbrauchte Naturund ein gastronomischesAngebot, das deutschland-weit die höchste Dichte an Sterne-Restaurants – gemessen an der Einwoh-nerzahl – aufweist. Also: Esgibt viele gute Gründe, sichfür das Saarland zu ent-scheiden und bei uns durch-zustarten!

Starke Partnergemeinsam für denStandort Saarland

Seit seinem Startschuss imFebruar 2014 konnte dasSaarland-Marketing in kurzer

Zeit bereits viele Maßnah-men anstoßen – sowohl in-nerhalb als auch außerhalbdes Landes. Das Saarland-Marketing setzt auf das En-gagement vieler für die ge-meinsame Sache. Mitmach-Marketing ist dafür das rich-tige Rezept. Es wendet sichbewusst an Unternehmen,Institutionen, Vereine, Städteund Gemeinden sowie inte-ressierte Bürger – von hierwie von außerhalb zugezo-gen – und lädt jeden ein,sich nach seinen Möglichkei-ten zu beteiligen. Damit dasauch bei jedem funktioniert,hält das Saarland-Marketingviele kreative Maßnahmenbereit.

Das Saarland istgroßartig. Zeigenwir es!

Unser Ziel: Jede Mitbürgerinund jeder Mitbürger, jedesUnternehmen und jede Orga-nisation soll ein überzeugterFürsprecher des Saarlandeswerden. Wichtig ist, dass wirgemeinsam klein anfangen.Denn wir sind davon über-zeugt, dass sehr schnell etwas sehr Großes darauswird. Machen Sie mit!

Nachlesen:www.willkommen.saarland

Facebook:www.facebook.de/saarland.de

Das Saarland-Marketing

Willkommenliegt bei uns gleich nebenWillbleiben.

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