BUND Baden-Württemberg: Jahresbericht 2010

Das BUND-Jahr 2010in Baden-Wuumlrttemberg

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Impressum

HerausgeberBund fuumlr Umwelt und NaturschutzDeutschland (BUND)Landesverband Baden-Wuumlrttemberg eVPaulinenstraszlige 4770178 StuttgartTelefon 0711 620306-0E-Mail bundbawuebundnetwwwbund-bawuede

TexteThomas Giesinger aus Informationen von BUND-Aktiven sowie Friederike Koumlstlin Wolfgang Friedrich Reinhold Schmidle Barbara Amann alle BUND Baden-Wuumlrttemberg

Redaktion Thomas Giesinger BUND Baden-Wuumlrttemberg

ViSdP Dr Brigitte Dahlbender Vorsitzende

Druck Druckerei Peter Zabel eK RadolfzellGedruckt auf Recymago matt Blauer Umweltengel

Gestaltung wwwconactorcom Konstanz

Radolfzell Maumlrz 2011

Bestellung weiterer Jahresberichte BUND-Service GmbHMuumlhlbachstr 278315 RadolfzellTelefon 07732 1507-0 oder E-Mail bundservice-gmbhbundnetkostenlos

Inhalt

Stuttgart 21 4Anti-Atom 12Klimaschutz 14Landwirtschaft und Gentechnik 20Naturschutz 22Zukunft 30

Anhang Landesweite BUND-Arbeitsgruppen 36Kindergruppen-Betreuung beim BUND 37BUND-Geschaumlftsstellen 38Bilanz zum 3112 2010 40Jahresrechnung 2010 42

Titelfotoddp imagesdapdDaniel Kopatschpicture alliancedpa Marius Becker

BildnachweiseWerner Kuhnle S 3 S 4 unten S 6 S 7 oben und Mitte

S 8 oben S 9 unten S 20 unten Petra Gaugisch S 4

oben S 7 unten S 8 unten Eva Maria Schlosser S 5

Peter Schmenger S 10 oben Derek Schuh S 11 unten

Florian Freundt S 13 Mitte und unten Pixelio Dr Klaus-

Uwe Gerhardt S 14 oben Pixelio Rainer Sturm S 20

oben Sonja Wuumlrden S 21 unten rechts Thomas Stephan

S 23 oben Walter Schoumln S 24 oben Harald Grunwald

S 27 unten Johannes Niederstrasser S 29 oben Ruumldiger

Hack S 30 oben Pixelio Peter von Bechen S 31 unten

links Pixelio Andreas Stix S 31 unten rechts

Alle anderen Fotos von BUND-Aktiven besonderen Dank

an Miklas Hahn

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letter des BUND Baden-Wuumlrttemberg

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Liebe Leserinnen und Leser

im vergangenen Jahr wurde der BUND mehr denn je als die zentrale auszliger-parlamentarische Kraft fuumlr den Umweltschutz wahrgenommen Bei allen wichtigen politischen Ereignissen wie Ausstieg aus der Atompolitik Ver-hinderung des Tiefbahnhofes Stuttgart 21 und dem Widerstand gegen Gen-technik auf unseren Feldern und in unserer Nahrung waren wir die treibende Kraft

Zehntausende Menschen gingen fuumlr das vom BUND mitentwickelte Kon-zept Kopfbahnhof 21 auf die Straszlige In vierzig Staumldten Baden-Wuumlrttembergs organisierten BUND-Gruppen im Februar 2011 Aktionen fuumlr unsere bessere Alternative zu S 21 Waumlhrend des ganzen Jahres veranstalteten zahlreiche BUND-Gruppen Schwabenstreiche gegen Stuttgart 21 In der Schlichtungs-runde zu S 21 lernte ein Millionenpublikum den BUND als kompetenten und sachkundigen Gespraumlchspartner kennen

Der BUND spielte auch bei der Organisation der Anti-Atom-Demonstrati-onen in Neckarwestheim Stuttgart Freiburg und Biblis eine entscheidende Rolle Uumlber das ganze Jahr verteilt haben wir ein deutliches Zeichen fuumlr den Ausstieg aus der Atomenergienutzung gesetzt beginnend mit 5 000 Demonstranten im Maumlrz 2010 am Atomkraftwerk in Neckarwestheim bis zum Houmlhepunkt der baden-wuumlrttembergischen Demonstrationen der Anti-Atom-Kette mit 60 0000 Menschen zwischen Neckarwestheim und Stuttgart Dies wurde verstaumlrkt von zahlreichen kleineren und wichtigen Aktionen der BUND-Untergliederungen im ganzen Land

Auch im Naturschutz waren wir aumluszligerst aktiv Mit unserem bdquoWeiszligbuch Waldldquo haben wir eine konstruktive Auseinandersetzung fuumlr mehr Naturschutz im Wald angestoszligen Der Landesverband und die Untergliederungen haben an der Umsetzung des Biotopverbundes orientiert an unseren Leittieren Wild-katze und Schmetterling erfolgreich gearbeitet Lesen Sie unseren Jahresbe-richt und lassen Sie sich von der Vielfalt der Themen und des Engagements inspirieren

Wir alle haben in diesem BUND-Jahr Auszligerordentliches geleistet Dafuumlr danke ich Ihnen sehr Ich lege Ihnen die-sen Jahresbericht ans Herz Ziehen Sie aus den Berichten Freude und Kraft fuumlr all Ihre Vorhaben im laufenden Jahr Und seien Sie mit mir stolz auf unseren BUND Baden- Wuumlrttemberg

Ihre

Dr Brigitte Dahlbender Vorsitzende des BUND Baden-Wuumlrttemberg

Vorwort

Der BUND dankt herzlich Fast 80 000 Menschen konnte der BUND Baden-

Wuumlrttemberg 2010 zu seinen Unterstuumltzern

zaumlhlen Herzlichen Dank an alle Mitglieder und

an unsere Spenderinnen und Spender Ich bin froh

und stolz dass wir auf Ihre Hilfe zaumlhlen koumlnnen

Sie spenden uns Zeit und Geld - und ermoumlgli-

chen uns dass wir uns auch in Zukunft politisch

unabhaumlngig fuumlr den Umwelt- und Naturschutz in

Baden-Wuumlrttemberg einsetzen koumlnnen

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Information und WiderstandWer haumltte zu Beginn des Jahres 2010 gedacht dass die we-sentlich mit vom BUND koordinierte Bewegung fuumlr eine bes-sere Loumlsung zu Stuttgart 21 so groszlig so wirksam und so er-folgreich werden koumlnnte Klar ist nun dass die Alternative K 21 besser funktionieren wird Immer noch besteht die Chan-ce fuumlr K 21 und der zukuumlnftige Umgang mit Groszligprojekten wird breit diskutiert

Stuttgart 21

gt Seit 1994 Der BUND wehrt sich und informiert

bdquoDie Deutschen sind ploumltzlich ein Volk von Nein-Sagern gewordenldquo So be-schrieben viele Politiker und Medien ndash allen voran der SPIEGEL ndash die Ursache des Massenprotests fuumlr eine oberirdische Loumlsung der Stuttgarter Bahnhofspro-bleme Dies ist aus zwei Gruumlnden falsch Der BUND wehrt sich gemeinsam mit vielen Buumlrgerinnen und Buumlrgern bereits seit 1994 gegen die verkehrstechnisch fragwuumlrdigen oumlkologisch sowie staumldtebaulich problematischen und finanziell voumlllig uumlberzogenen Planungen zu Stuttgart 21 Und die Proteste fuumlr den mo-dernisierten Kopfbahnhof wie auch fuumlr eine zukunftsfaumlhige Energieversorgung und fuumlr ein gentechnikfreies Baden-Wuumlrttemberg sind Reaktionen auf politische Fehlentscheidungen Die Buumlrgerinnen und Buumlrger wollen eine moderne Politik die bei ihren Entscheidungen oumlkologische Belange und ein gutes Kosten-Nutzen-Verhaumlltnis sowie die Meinung der Bevoumllkerung zur Grundlage macht

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Auch der ehrenamtliche BUND-Regionalvorsitzende Axel Wieland leistete 2010 in Sachen Stuttgart 21 Groszliges Neben oumlffentlichen Stellungnahmen

und organisatorischen Arbeiten nahm er auch an vielen Demonstrationen teil Sie sehen ihn hier im Vordergrund im blauen Anorak

gt Gesichter des BUND-Widerstands

BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender wurde 2010 als Rednerin bei Kundgebungen sowie als Expertin bei Interviews und Pressekonferenzen immer gefragter Dies muumlndete in ihre zentrale Rolle bei der Faktenschlich-tung die wir auf den Seiten 6 und 7 beschreiben Bereits in den Jahren zuvor hat sie gemeinsam mit dem BUND-Landesvorstand dafuumlr gesorgt dass sich der BUND-Landesverband in Sachen Stuttgart 21 sachkundig engagiert Mit Pressearbeit mit fundierter Beratung bei Stellungnahmen zu Planungsver-fahren durch seine Mitarbeit bei einer Klage und beim Buumlrgerentscheid den die Regierenden dann nicht genehmigen wollten

Zentraler Motor vor Ort ist BUND-Regionalgeschaumlftsfuumlhrer Gerhard Pfei-fer Als bdquoden Unermuumldlichenldquo beschrieb ihn Einundzwanzig die Zeitung des Stuttgarter Aktionsbuumlndnisses Pfeifer koordiniert und motiviert uumlber 2 000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bei den Demonstrationen Die Anfragen zu Stuttgart 21 aus Medien Politik und Bevoumllkerung die er seit 1994 mit groszligem Detailwissen beantwortet hat gehen in die Tausende Er war und ist Ideengeber bei Fachstellungnahmen bei der Beschreibung der Alternative Kopfbahnhof 21 und bei der Schlichtung Auch fuumlr Herstellung und Verteilung der meisten Protest-Materialien im ganzen Land ist Pfeifer verantwortlich

Hinweise und Material zum Mitmachen erhalten Sie in der BUND-Regionalgeschaumlftsstelle StuttgartTelefon 0711 619 70-40 gerhardpfeiferbundnetInformationen zur besseren Alternative Kopfbahnhof 21 finden Sie unter wwwkopfbahnhof21de

Mach mit

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Die FaktenschlichtungEs war ein Erfolg der Befuumlrworter des Kopfbahnhofs und ein einmaliger Vorgang Planer und Befuumlrworter eines be-reits beschlossenen Groszligprojekts und Befuumlrworter einer Alternative stellten detailliert ihre Fakten und Meinungen dar Ein Millionenpublikum verfolgte das Geschehen uumlber Fernsehen und Internet

gt Warum nahm der BUND teil

Anfang Oktober 2010 stieszlig Ministerpraumlsident Stefan Mappus auf Vor-schlag der GRUumlNEN den beschriebenen Gespraumlchsprozess an und engagierte dafuumlr Heiner Geiszligler Der BUND erachtete die Chancen fuumlr gering dass al-leine neue oder klarer gewordene Fakten in der bdquoSchlichtungldquo das Projekt Stuttgart 21 kippen koumlnnten Neben dem Fuumlnkchen Hoffnung das wir doch hatten waren es zwei Gruumlnde die uns zur Teilnahme bewegten Wir wollten dass die interessierte Oumlffentlichkeit detailliert uumlber die fehlende Leistungs-faumlhigkeit Sicherheitsschwaumlchen die Umweltschaumlden und das katastrophale Kosten-Nutzen-Verhaumlltnis von Stuttgart 21 informiert wird sowie die Vor-teile der Alternative Kopfbahnhof 21 erfaumlhrt Wir wollten auszligerdem dass die demokratisch unzureichenden und fehlerhaften Ablaumlufe bei Planung und Genehmigung von Stuttgart 21 deutlich und wenigstens teilweise ausgegli-chen werden Beides ist uns durch diesen Gespraumlchsprozess gut gelungen - mit Wirkung auf andere Verfahren

gt Was ist eine Faktenschlichtung

Jedem Auszligenstehenden konnte von Anfang an klar sein dass der BUND nur wegen der Empfehlungen eines Politikers sich nicht zum Befuumlrworter von Stuttgart 21 wandeln wuumlrde Es war keine typische Schlichtung mit Kompromiss denn eine Loumlsung halb bdquoobenldquo und halb bdquountenldquo halb Bahn-hof im Keller und halb Kopfbahnhof war nicht denkbar Insofern konnte es bei diesem Gespraumlchsprozess nur darum gehen Fakten und unterschiedliche Einschaumltzungen von Fakten moumlglichst fair zu beschreiben

BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender setzte bei dieser Fakten-schlichtung klare Akzente Mit Gespraumlchssteuerung ndash auch hinter den Ku-lissen - mit praumlgnanten Sachbeschreibungen und mit der wiederholten energischen Forderung Unzulaumlnglichkeiten in der Argumentation der Befuumlr-worter sowie in der Planung im Protokoll festzuhalten Ein BUND-Team um Landesgeschaumlftsfuumlhrer Berthold Frieszlig BUND-Verkehrsreferent Klaus-Peter Gussfeld BUND-Regionalvorsitzendem Axel Wieland und BUND-Regionalge-schaumlftsfuumlhrer Gerhard Pfeifer arbeitete ihr dabei kompetent und engagiert zu

Am Vormittag des 30 September 2010 fand

eine genehmigte Schuumllerdemonstration fuumlr den

Kopfbahnhof 21 und fuumlr den Erhalt der Baumlume

im Schlosspark statt Dabei versuchten Poli-

zisten mit Maskenhelm und schwarzer Montur

aus dem ganzen Bundesgebiet die meist

jungen Demonstranten zuruumlckzudraumlngen Es

kam zu vielen teilweise schweren Verlet-

zungen Die Fernsehbilder davon gingen um die

Welt Dieser bdquoschwarze Donnerstagldquo des Jahres

2010 wurde zum Ausloumlser der Faktenschlich-

tung zum Anlass eines parlamentarischen

Untersuchungsausschusses sowie zahlreicher

Gerichtsverfahren und zum Anstoszlig fuumlr viele

Menschen in Baden-Wuumlrttemberg fuumlr den

Kopfbahnhof 21 und fuumlr eine andere Politik auf

die Straszlige zu gehen

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Die Faktenschlichtung im Stuttgarter Rathaus Groszlige Runde ndash groszliges Medieninteresse

Brigitte Dahlbender bei der Schlichtung neben ihr die Mitstreiter Peter Conradi und Gangolf Stocker

Unterstuumltzung aus Heidelberg und von

der Ostalb Im Vordergrund mit BUND-

Fahne Werner Gottstein Bopfingen

Mitglied des BUND-Landesvorstands

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Nach der Schlichtung Der Widerstand geht weiterBUND-Landesvorsitzende Dr Brigitte Dahlbender war mit dabei am Runden Tisch Lesen Sie hier ihr Fazit der Schlichtung und die Folgen fuumlr die Buumlrgerbewegung

gt Licht und Schatten

Die oumlffentliche Diskussion im Rahmen der sogenannten Faktenschlich-tung im Oktober und November 2010 war gut in der Sache und enttaumluschend im Ergebnis Im Rahmen der Darstellung von Stuttgart 21 und unserer Al-ternative Kopfbahnhof 21 konnten wir die Vertreter des Aktionsbuumlndnisses gegen Stuttgart 21 folgende Fakten deutlich machen Stuttgart 21 ist kein leistungsfaumlhiges Bahnkonzept fuumlr den Schienenverkehr der Zukunft Stutt-gart 21 hat eine schlechte Oumlkobilanz und steht einer nachhaltigen Stadtent-wicklung auf Basis seiner bisherigen Gruumlndstuumlckspolitik entgegen

Die Kosten zu S 21 wurden selbst nach Aussagen der Wirtschaftspruumlfer schoumlngeredet indem moumlgliche Vorteile eingerechnet moumlgliche Risiken je-doch herausgerechnet wurden Und die Chancen wurden zudem sehr optimis- tisch bewertet Das verstaumlrkt den Eindruck dass Land und Bahn bisher keine offene und ehrliche Politik zu Stuttgart 21 betrieben haben

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gt Schlechtes Zeugnis fuumlr die Planung

Der Schlichterspruch ist jedoch auch ein groszliger Erfolg Er stellt der Pla-nung von Stuttgart 21 ein mangelhaftes Zeugnis aus und listet Verbesse-rungen auf Er fordert mehr Mitbestimmung und direktere Demokratie bei Groszligprojekten ein Er ist eine Steilvorlage fuumlr den weiteren Widerstand ge-gen das unglaublich schlechte und teure Bahnhofsprojekt Im Schlichter-spruch steht bdquoBeide Seiten halten die von Heiner Geiszligler vorgeschlagenen Verbesserungen fuumlr notwendigldquo Landesregierung und Bahn die am Tag nach der Schlichtung sich selbst so uumlbergebuumlhrlich als die groszligen Sieger feierten ruumlcken nun Schritt fuumlr Schritt von der Umsetzung ab Die Bahn will Fachleute des Aktionsbuumlndnisses gegen Stuttgart 21 nicht am Stresstest beteiligen Land und Bahn betonen unermuumldlich dass schon jetzt klar sei dass der Stresstest keine groszligen Zubauten verursachen werde Man versteigt sich sogar zu der Behauptung dass aufgrund des demogra-fischen Wandels der Nachweis der Leistungsfaumlhigkeit wie im Schlichterpa-pier gefordert gar nicht notwendig sei Es ist unsicher ob die Grundstuumlcke der Stadt in eine Stiftung kommen

Der Widerstand geht weiter

bdquoDies sind Gruumlnde genug den Protest gegen Stuttgart 21 mit aller Kraft fortzusetzen

Wir engagieren uns weiter fuumlr das bessere Projekt - unseren Kopfbahn-hof 21 fuumlr eine nachhaltige Stadt- entwicklung in Gemeinschaft mit den Buumlrgerinnen und Buumlrgern und fuumlr die Verwirklichung von mehr direkter Demokratie und Buumlrgerbeteiligung im Landldquo

Dr Brigitte Dahlbender

BUND-Landesvorsitzende

gt Stuttgart 21 plus

Vor diesem Hintergrund war die Empfehlung von Heiner Geiszligler enttaumlu-schend Denn bei vielen Menschen gab es die Hoffnung dass aufgrund der Faktenlage der Schlichter dem Projekt S 21 eine Absage erteilen wuumlrde Der Schlichter Heiner Geiszligler hat jedoch die Idee von raquoStuttgart 21pluslaquo entwi-ckelt Das bedeutet unter anderem bull Die freiwerdenden Grundstuumlcke muumlssen in eine Stiftung gegeben werden und die Stadtquartiere nach Nachhaltigkeitskriterien wie oumlkologisch barrierefrei familiengerecht und preiswert entwickelt werden Die groszlige Frischluftschneise muss erhalten bleibenbull Bahn und Land muumlssen die Leistungsfaumlhigkeit des Tiefbahnhofs Stuttgart 21 mittels eines Stresstests nachweisen und moumlglicherweise weitere Gleise im Tiefbahnhof und bessere Zulaufstrecken hinzufuumlgen Die Experten des Aktionsbuumlndnisses gegen Stuttgart 21 sind daran zu beteiligenbull Groszligprojekte muumlssen in Zukunft mit mehr Buumlrgerbeteiligung geplant werden

gt Mehr Demokratie bei Groszligprojekten

Laumlngst ist Stuttgart 21 nicht mehr nur ein Schienenprojekt sondern auch moumlglicher Ausgangspunkt fuumlr mehr Mitbestimmung in Deutschland Die Menschen fordern mehr Beteiligung nicht nur an der Diskussion und sondern auch bei der Entscheidung uumlber Groszligprojekte Der BUND beteiligt sich an diesem Prozess Wir setzen uns dafuumlr ein dass wirklich mehr Mit-bestimmung statt weiterem Demokratieabbau und Beschleunigung von Planungsverfahren dabei herauskommen Die Tendenz dazu besteht leider bei der Politik Doch bekommen wir auch groszlige Unterstuumltzung von Verwal-tungsfachleuten Juristen Planern und Kommunikationswissenschaftlern

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Unterstuumltzung aus den RegionenDas Jahr 2010 brachte im Hinblick auf Stuttgart 21 noch eine weitere Veraumlnderung zu der der BUND maszliggeblich beigetragen hat Das vermeintliche bdquoStuttgart-Problemldquo wurde zur politischen Frage fuumlr die sich seit Sommer 2010 Zehntausende Menschen in ganz Deutsch-land engagieren Wir beschreiben einige Beispiele aus Baden-Wuumlrttemberg

gt Breites Buumlndnis in Heilbronn

Mitte 2010 brachte BUND-Regionalvorsitzende Gudrun Frank in Heilbronn die erste Demonstration fuumlr eine bes-sere Alternative zu Stuttgart 21 auf den Weg Dort tragen mehr als zehn Organisationen den Protest Neben dem BUND sind andere Naturschutzverbaumlnde der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Deutsche Gewerkschaftsbund mit dabei Houmlhepunkt ist der traditionelle bdquoSchwaben-streichldquo eine Minute lang Getoumlse aus Trillerpfeifen Topf-deckeln und Musikinstrumenten mit dem die Befuumlrworter des Kopfbahnhofs auch in der Neckarstadt ihre Meinung und ihren Protest seither houmlrbar machen Fast jeden Sams-tag informiert das Buumlndnis die Bevoumllkerung mit einem Stand Auch zwei groszlige Info-Vortraumlge hat das Buumlndnis schon organisiert

Intensive Vorbereitung 2010 ndash Demonstrationen in 40 Staumldten Aktionstag bdquoStuttgart 21 bremst den Regionalverkehr ausldquo am

5 Februar 2011 Hier die Demo in Radolfzell am Bodensee Bildmitte mit Schild BUND-Hauptgeschaumlftsfuumlhrer Wolfgang Friedrich

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Ralf Stolz BUND-Geschaumlftsfuumlhrer in der Region Donau-Iller (2 von links) bot bei einer Podiumsdiskussion in Mochenwangen

Kreis Ravensburg Landwirtschaftsminister Rudolf Koumlberle (rechts) Paroli BUND-Fachleute wie Stolz widerlegten die Behaup-

tung Investitionen fuumlr den oumlffentlichen Nahverkehr im laumlndlichen Raum wuumlrden erst mit Stuttgart 21 moumlglich

gt Montagsdemos am Bodensee

bdquoDie Bilder des Schwarzen Donnerstags der gewaltsam unterbundenen Schuumllerdemonstration lassen mir keine Ruheldquo Mit diesen Worten meldete sich Ingeborg Koch aus Moos Kreis Konstanz Anfang Oktober 2010 beim BUND-Landesverband Auf dem Marktplatz von Radolfzell organisierte die engagierte Buumlrgerin die bisher weder in einer Partei noch in einem Ver-band aktiv war eine Zusammenkunft mit einer Schweigeminute als Zeichen der Trauer uumlber den schwarzen Donnerstag 150 Buumlrgerinnen und Buumlrger teilten ihre Empoumlrung und machten ihre ablehnende Position zu Stuttgart 21 deutlich Seither hat Ingeborg Koch mit Unterstuumltzung des BUND-Orts-verbands Radolfzell 20 Montagsdemos etwa ebenso viele Zeitungsberichte und eine Vortragsveranstaltung mit uumlber 150 Zuhoumlrerinnen und Zuhoumlrern organisiert ndash und das fast 200 Kilometer von Stuttgart entfernt

gt Stuttgart 21 in Aulendorf

Welche Auswirkungen das Milliardenprojekt in der fernen Landes-hauptstadt auf Aulendorf hat diskutierten Mitglieder von BUND Buumlndnis 90Die Gruumlnen und Junge Union Anfang September vor dem Aulendorfer Bahnhof Die Gegner des Projekts waren sich einig dass Aulendorf von den vielen verbauten Milliarden nichts hat Handlungsbedarf gibt es an ganz anderen Stellen Bruno Sing Vorsitzender des BUND Aulendorf zeigte Maumlngel am Bahnhofsgebaumlude und beim Service auf bdquoEs fehlen Toiletten und abends stehen die Reisenden vor einem verschlossenen Bahnhofsge-baumlude Auszligerdem ist der Bahnhof nicht barrierefrei es gibt keinen Aufzug zu den Gleisenldquo

Die BUND-Aktionen zu Stuttgart 21 im Vorfeld der Landtagswahl

Die sorgfaumlltige Vorberei-tung im November und Dezember 2010 unter Leitung von BUND- Verkehrsreferent Klaus-Peter Gussfeld trug reiche Fruumlchte Beim gemein-samen landesweiten Aktionstag des BUND mit der Organisation Campact am 5 Februar 2011 demonstrierten in 40 Staumldten des Landes insgesamt mehr als 1 000 Menschen unter dem Motto bdquoStuttgart 21 bremst den Regionalver-kehr ausldquoUnter wwwyoutubecom Suchwort S21Radolfzell ist ein Video der Aktion in Radolfzell zu sehen das BUND-Mitarbeiter Miklas Hahn gedreht hat

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Laufzeit-Verlaumlngerung als AusloumlserNein in Umweltfragen ist es meist nicht das Volk das sich als Nein-Sager gegen die Politik stellt es sind die Politikerinnen und Politiker die ndash oft aus augenfaumllligen Gruumlnden - gegen die Mehrheit im Volk handeln Die Laufzeitverlaumlngerung der Atomkraftwerke ist ein Para-debeispiel Die Bevoumllkerung reagierte prompt der BUND bietet Unterstuumltzung

Anti-Atom

gt In Neckarwestheim fordern knapp 5 000 Menschen AKWs endlich abschalten

Neckarwestheim I ist das aumllteste Atomkraftwerk und sollte seit Januar 2011 abgeschaltet sein Ein Buumlndnis aus 35 Organisationen hatte daher im Maumlrz 2010 zur ersten Groszligkundgebung in Neckarwestheim eingeladen Der BUND war fuumlr einen groszligen Teil der Vorbereitungen verantwortlich Fast 5 000 Men-schen von jung bis alt und uumlber Parteigrenzen hinweg waren auf die Stra-szlige gegangen um gegen die aktuelle Pro-Atompolitik zu demonstrieren bdquoDer stoumlranfaumlllige Pannenreaktor ist gefaumlhrlicher als Krebs und uumlberfluumlssiger als ein Kropf Er muss sofort vom Netzldquo forderte BUND-Bundesvorsitzender Hubert Weiger als einer der Redner bdquoEin sicheres Endlager kann und wird es nie geben Deshalb braucht es den schnellstmoumlglichen Atomausstieg und deshalb darf es auch keine Laufzeitverlaumlngerung gebenldquo betonte BUND-Landesvorsit-zende Dr Brigitte Dahlbender Alle teilnehmenden Organisationen waren sich einig bdquoWir werden nicht aufhoumlren zu protestieren bis diese Dinosauriertech-nologie endlich der Vergangenheit angehoumlrtldquo Viele weitere Kundgebungen und Aktionen folgten bei uns und bundesweit

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gt Landtagsumzingelung Stuttgart

Mehr als 7 000 Menschen hatten mit der vom BUND mitorganisierten Umzingelung des baden-wuumlrttembergischen Landtags friedlich gegen die Atompolitik der schwarz-gelben Landesregierung demonstriert Die Teil-nehmer forderten die Abschaltung der Atomkraftwerke und eine ehrliche Politik der Energiewende bdquoDie Landesregierung und die Abgeordneten der Regierungskoalition sind seit Jahren eine einzige Sitzblockade gegen die Energiewende ndash ich fordere alle Buumlrger auf diese Blockade friedlich und demokratisch aufzuloumlsenldquo sagte BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahl-bender Sie empfahl in ihrer Ansprache allen Demonstranten bdquoSie haben die Wahl ndash spaumltestens am 27 Maumlrz 2011ldquo

gt Mitsprache bei Schweizer Atomendlager-Suche

Vier der sechs in Frage kommenden Standorte fuumlr ein Schweizer Atom-muumlll-Endlager liegen vor den Toren unseres Landes Auf deutscher Seitebetroffen waumlren die Bewohner der Landkreise Waldshut Loumlrrach und Konstanz bdquoDie Schweiz ist sehr zuruumlckhaltend wenn es darum geht die Betroffenheit unserer Bevoumllkerung anzuerkennenldquo kritisierte BUND-Lan-desgeschaumlftsfuumlhrer Berthold Frieszlig auf einer Pressekonferenz im Stuttgarter Landtag im Juni 2010 Der BUND fordert dass die Schweiz auch die naumlchsten deutschen Gemeinden und Kreise im Suchverfahren mit einbezieht bdquoAnge-sichts der langfristigen Gefahren die von einem solchen Endlager ausgehen koumlnnen ndash wie etwa Aussickerungen in den Rhein ndash ist das mehr als an-gemessenldquo erklaumlrte der Atomenergie-Experte und Reaktor-Physiker Luumlder Rosenhagen der den BUND in der Begleitkommission Schweiz beim deut-schen Bundesumweltministerium vertritt Von der Landesregierung erwartet der BUND dass sie sich vehement fuumlr einen Staatsvertrag einsetzt der die Beteiligungsrechte und Verpflichtungen zwischen beiden Laumlndern regelt

Viele BUND-Aktive beteiligten sich an

der Umzingelung des Atomkraftwerks

Biblis gleich hinter der Grenze zu Hes-

sen BUND-Geschaumlftsfuumlhrer Matthias

Weyland vom Regionalverband Rhein-

Neckar-Odenwald in Heidelberg hat die

Demonstration maszliggeblich vorbereitet

und koordiniert

BUND-Landesgeschaumlftsfuumlhrer Berthold

Frieszlig als Redner bei der Landtagsum-

zingelung im Oktober 2010

Benken am Rheinfall ist einer der moumlglichen Standorte der Schweizer Atommuumllldeponie Hintergrundpapier wwwbund-bawuedeschweizer-atomendlager

gt Atomausstieg auf Alemannisch in Breisach

600 Menschen demonstrierten am 4 Oktober 2010 in Breisach am Rhein fuumlr den Atomausstieg Das Breisacher Aktionsbuumlndnis dem auch der BUND angehoumlrt hatte dazu aufgerufen In seiner Rede kritisierte Axel Mayer Regionalgeschaumlftsfuumlhrer des BUND Suumldlicher Oberrhein die Laufzeitverlaumln-gerung Sie zeige dass Energiepolitik nicht von der Regierung sondern von EnBW eon und Vattenfall gemacht werde In seiner auf Alemannisch gehal-tenen Rede forderte er dazu auf Farbe zu bekennen und zu Oumlkostrom zu wech-seln nach dem Motto bdquoDe Geldbiddel ischs empfindlichschde Koumlrperteil vum auml Atomkonzernldquo

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Solide Beratung Der Kritik an falscher Energiepolitik gleich nach der Gruumlndung des BUND in den 1970er Jahren folgte die Beratung fuumlr andere Technologien und andere Weichenstellungen Bis heute ist die Information von Verantwortlichen und Bevoumllkerung ein wichtiger Bau- stein unseres Engagements zum Klimaschutz

gt BUND-Beratung 2010 Konzessionsvertraumlge ndash Freiland-Fotovoltaik ndash Wasserkraft

In den naumlchsten Jahren laufen viele Konzessionsvertraumlge in Staumldten und Gemeinden aus also die Vereinbarung uumlber den Betrieb der Stromnetze Un-ter der Regie von BUND-Umweltreferent Franz Poumlter hat der BUND einen Leitfaden herausgegeben wie Staumldte und Gemeinden in neuen Vertraumlgen umweltfreundliche Bedingungen aushandeln koumlnnen Wir boten auch 2010 eine Fortbildung dazu an und berieten am Telefon Nach Vorbereitung durch ein Fachteam in der BUND-Landesgeschaumlftsstelle verabschiedete der BUND-Landesvorstand Positionen zur Freiland-Fotovoltaik und Wasserkraft Sie helfen den BUND-Gruppen in Eroumlrterungsverfahren sachkundig Stellung zu nehmen Die Positionen sind zugleich eine Orientierungshilfe fuumlr Bau-herren und Planer dieser Anlagen um die Standards fuumlr Standortbewertung und Naturschutz zu verbessern 2011 wird eine entsprechende Position zu Biomasse-Kraftwerken erscheinen

Klimaschutz

Das BUNDwerkzeug Konzessionsvertraumlge erhalten Sie fuumlr 4 Euro incl Verpackung in der BUND-Hauptgeschaumlfts-stelle Telefon 07732 15070 E-Mail bundservice-gmbhbundnet

Die Positionen des BUND-Landesverbands zu Freiland-Fotovoltaik und Wasserkraft finden Sie im Internet unter wwwbund-bawuede Themen amp Projekte Klimaschutz BUND-Position

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gt BUND als Motor Bioenergiedorf Moumlggingen

Seit 31 Jahren hat der BUND seine Hauptgeschaumlftsstelle im Dorf Moumlggin-gen am Mindelsee heute ein Teilort von Radolfzell 2010 wurde Moumlggingen das sechste Bioenergiedorf der Bodenseeregion Ortsvorsteher Ralf Mayer und BUND-Hauptgeschaumlftsfuumlhrer Wolfgang Friedrich der auch Ortschaftsrat ist waren die Initiatoren des Nahwaumlrmeprojekts Friedrich vermittelte die Be-sichtigung des Vorlaumlufer-Projekts in Mauenheim durch den Moumlgginger Ort-schaftsrat Heute sind 136 von 186 Haushalten des Dorfes die oumlffentlichen Gebaumlude und die BUND-Hauptgeschaumlftsstelle angeschlossen Waumlhrend Otto Normalverbraucher aumlngstlich die Fieberkurve steigender Heizoumllpreise beo-bachtet koumlnnen sich die Moumlgginger zuruumlcklehnen Die Rohstoffe fuumlr ihre Holzhackschnitzelanlage und die Biogasanlage auf dem benachbarten Zie-gelhof stammen aus Moumlggingen und Umgebung Das Dorf kann zukuumlnftig ohne fossile Brennstoffe seinen Waumlrmebedarf auf umweltfreundliche Weise decken die regionale Wertschoumlpfung wird erhoumlht

Erneuerbare Energie schafft Innovationen fuumlr

Firmen in Deutschland Innovationen die sich

fuumlr Umwelt und Geldbeutel lohnen Moumlggingen

wird die naumlchsten Jahrzehnte von Oumllimporten

und vom Gas aus Russland fast ganz unab-

haumlngig sein

Planer und Bauherren koumlnnen sich seit zwoumllf

Jahren mit dem BUND-Jahrbuch bdquoOumlkologisch

Bauen und Renovierenldquo uumlber die neuesten

Trends informieren Klimaschutz und Energie

ist einer der Schwerpunkte der Schrift die

immer im Herbst in Kiosken zu erhalten ist

gt BUND im Ortenaukreis Modellhaus- halte specken erfolgreich CO2 ab

Mit einer persoumlnlichen Klimabilanz begann 2009 das Klimaschutzprojekt des BUND-Kreisverbands Ortenau Obwohl viele der beteiligten Familien bereits vorher auf eine gewisse Klimavertraumlglichkeit in ihrem Lebensstil achteten fiel die Bilanz im Juni 2010 noch besser aus bdquoDie Familien senkten den CO2-Verbrauch um knapp 12 Prozent Manche Haushalte verbrauchten bis zu 30

Prozent wenigerldquo berichtete Petra Rumpel Geschaumlftsfuumlhrerin des BUND-Umweltzentrums Das Erfolgsrezept Individuelle Beratung Motivation durch die Gruppe und die Umsetzung vieler kleiner Schritte bdquoFruumlher waren wir fast jeden Tag einkaufen Jetzt erstellen wir fuumlr die Woche einen Essensplan um unnoumltige Einkaufsfahrten zu vermeidenldquo erzaumlhlt eine Familie Schon der Wechsel zu Oumlkostrom oder die Anschaffung einer neuen Waschmaschine laumlsst die bdquoCO2-Pfunde purzelnldquo Schwieriger aber nicht unmoumlglich ist es eingespielte Gewohnheiten aufzugeben ndash Beispiel Tiefkuumlhlkost Damit das CO2-Sparen Schule macht wurde regelmaumlszligig uumlber die Aktion in der lokalen Presse berichtet Auch auf Plakaten machten die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer Mut zum Nachahmen

Mehr zum Bioenergiedorf unter wwwstadtwerke-radolfzellde Unternehmen Aktuelles

Infos und Berichte uumlber das CO2-Einspar-Projekt des BUND im Ortenaukreis unter wwwbundnetuz-ortenau oder im BUND-Umweltzentrum Ortenau Telefon 0781 25484bdquoModellhaushalte fuumlr den Klimaschutzldquo heiszligt ein aumlhnliches Projekt des BUND-Regionalverbands Nordschwarz-wald Weitere Informationen unter wwwbund-nordschwarzwaldde Projekte

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Fundierter Protest und neue WegeEs bewegt sich zu wenig im Klimaschutz und manche Projekte sind fragwuumlrdig Mit sachkundigen Stellungnahmen gut vorbereitetem Protest und neuartigen Aktionen machte der BUND auch 2010 auf die Bedeutung des Klimaschutzes aufmerksam

gt Pumpspeicherwerk Atdorf bedroht Quellmoore

Die Aktiven des BUND-Regionalverbands Hochrhein hatten hart quali-fiziert und mit hervorragendem Ergebnis gearbeitet Uumlber 300 Seiten stark ist die Stellungnahme des BUND an das Regierungspraumlsidium Freiburg vom Juni 2010 zum Pumpspeicherwerk Atdorf bdquoPumpspeicherwerke sind not-wendig Aber der BUND lehnt dieses Projekt derzeit ab weil es energie-wirtschaftlich fragwuumlrdig begruumlndet wird und keine ordentliche Varianten-pruumlfung stattgefunden hatldquo erklaumlrte BUND-Landesgeschaumlftsfuumlhrer Berthold Frieszlig Sein Betrieb schafft vor allem verbesserte Bedingungen fuumlr den Betrieb von Grundlastkraftwerken die mit Braunkohle oder Atomkraft betrieben werdenldquo Der BUND haumllt die fehlende Untersuchung alternativer Standorte fuumlr verfahrenswidrig

Die dann im Dezember 2010 vom Regierungspraumlsidium vorgestellten Er-gebnisse des Raumordnungsverfahrens lassen viele Fragen unbeantwortet bdquoEs ist nicht nachvollziehbar weshalb das Vorhaben unabhaumlngig von den Planungen zur A 98 durchgefuumlhrt wurdeldquo so Frieszlig bdquoObwohl moumlgliche Tras-sen direkt betroffen sind hat das Regierungspraumlsidium nur eine einseitige Pruumlfung durchgefuumlhrt Statt die Verfahren schon jetzt zusammenzufuumlhren bleibt hier bewusst ein raumplanerischer Konflikt ungeloumlstldquo Vom Regie-rungspraumlsidium und dem zustaumlndigen Landratsamt Waldshut erwartet der BUND im weiteren Verfahren eine gruumlndliche fachliche Untersuchung der Auswirkungen des Vorhabens eine vertiefte und vergleichbare Varianten-pruumlfung und in jeglicher Hinsicht transparente und objektive Interessensab-waumlgung

gt Protestmails gegen Kohlestrom bei der Bahn

Mit einer Protest-Mail-Aktion hatte der BUND die Konzernleitung der Deutschen Bahn AG aufgefordert aus dem Neubau des Kohlekraftwerks in Mannheim auszusteigen BUND-Landesgeschaumlftsfuumlhrer Berthold Frieszlig uumlber-reichte im September 2010 einem Vertreter des Unternehmens mehr als 1 500 Mails Der BUND kritisiert dass sich die Bahn ndash einer der groumlszligten Stromkun-den Deutschlands ndash als Vorreiter in Sachen Klimaschutz praumlsentiert waumlh-rend noch rund 80 Prozent des Bahnstroms aus Kohle- und Atomkraftwerken stammen bdquoDie DB kann als Groszligeinkaumlufer direkten Einfluss auf den Strom-markt nehmen Wenn sie etwa darauf verzichtet jaumlhrlich 800 000 Megawatt-stunden klimaschaumldlichen Kohlestrom aus dem geplanten Kraftwerkblock in Mannheim abzunehmen und stattdessen Strom aus erneuerbaren Energien bezieht wird der Neubau von Block 9 unrentabelldquo so Frieszlig

Die Stellungnahme zum Pumpspeicherwerk Atdorf mit zahlreichen natur-schutzrechtlichen und den Verfahrensablauf betreffenden Kritikpunk-ten finden Sie unter wwwrv-hochrheinbund-bawuede Positionen

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gt Kunst fuumlr Klimaschutz

Waumlhrend der Klimawandel voranschreitet und internationale Umweltkonferenzen ohne zukunftsweisende Erfolge blei-ben machten 2010 BUND-Regionalgeschaumlftsfuumlhrerin Barbara Lupp und der BUND-Regionalverband Neckar-Alb in neuer Form auf das Thema aufmerksam Sonia Erdmann leitete 2010 in Tuumlbingen das BUND-Projekt bdquoKunst fuumlr Klimaschutz - Kreative Koumlpfe kuumlmmern sich ums Klimaldquo Der BUND lud Kuumlnstlerinnen und Kuumlnstler dazu ein sich mit dem Klima auf kritisch-kreative Weise auseinanderzusetzen 53 sehr unterschiedliche Kunstwerke waren im August 2010 in der Kreis-sparkasse Tuumlbingen und im Oktober im Rathaus der Stadt Rottenburg zu sehen Dem BUND gelang es die finanzielle Unterstuumltzung mehrerer Firmen und der Stadt Tuumlbingen zu gewinnen Damit kann eine symbolstarke Solarskulptur des Designers Robin Broadfoot zukuumlnftig eine gut frequentierte Bushaltestelle beleuchten und weiter fuumlr Klimaschutz werben Beim Wettbewerb Ideen-Initiative-Zukunft der Drogerie-Kette DM hat das BUND-Projekt einen Preis gewonnen

Zwei der Werke bei der BUND-Ausstellung bdquoKunst fuumlr Klimaschutzldquo in Tuumlbingen Die Kunstfotografie bdquoWKA und AKWldquo von Joumlrg Kallnich sowie

bdquoGolf von Mexiko ndash Klageliedldquo von Anderson Bruce OrsquoKean

Groszliger Andrang herrschte bei der Eroumlffnung der BUND-Ausstellung bdquoKunst fuumlr Klimaschutzldquo in Tuumlbingen

Informationen und die Bildergalerie der ausgestellten Kunstwerke finden Sie unter bdquoKfK ndash Kunst fuumlr Klimaschutzldquo auf der Internetseite unseres BUND-Regionalverbands Neckar-Alb wwwbund-neckar-albde

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Zehn Jahre BUND-Regionalstrom zehn Jahre Energie-AgenturenAnfang 2010 hatte der BUND doppelten Grund zum Feiern Zwei heute landesweit verbreitete BUND-Ideen hatten ihren Anfang vor zehn Jahren Auszligerdem stellen wir Ihnen das BUND-Schulprojekt Energiespar-Detektive vor

gt Klimaschutz an Schulen BUND-Energiespar-Detektive

Eine Strategie die der BUND an vielen Orten des Landes verfolgt sind Klimaschutz-Projekte an Schulen Das be-liebteste heiszligt Energiespar-Detektive Umweltbildung muss fruumlh beginnen und kann Spaszlig machen Das lernen die jungen bdquoEnergiespar-Detektiveldquo des BUND die nach einem Leitfaden des BUND-Landesverbands seit 2006 ausgebildet werden Ausgestattet mit Listen und Strommessgeraumlten sind im ganzen Land mittlerweile uumlber 1 000 Kinder den bdquoPower-Klauernldquo auf der Spur Sie entlarven Fernseher Radio Computer im Stand-by-Betrieb und helfen in den Haushalten ihrer Eltern bis zu 100 Euro im Jahr zu sparen

Junge Energiespardetektive an

Schulen lernen welche Geraumlte Energie

fressen und welche sparsam sind

bdquoPower-Klauerldquo ist ein typisches

BUND-Kooperationsprojekt im Rah-

men der Energieagentur Ravensburg

gt BUND-Regionalstrom landesweit

Uumlber 2 400 Menschen beziehen umweltfreundlichen BUND-Regionalstrom In Zusammenarbeit mit den Elektrizitaumlts-werken Schoumlnau bietet die BUND-Service GmbH diesen Strom an der nur mit Hilfe von Wasser Sonne Biomasse Wind oder gasbetriebenen Blockheizkraftwerken mit Kraft-Waumlrmekoppelung erzeugt wird Ein Teil des Erloumlses wird bereitge-stellt um ortsnah den Bau neuer Kraftwerke zu bezuschussen Vom BUND eingesetzte Fachleute waumlhlen nach strengen Kriterien diese Anlagen aus Der BUND Ravensburg hatte dieses Konzept vor zehn Jahren entwickelt und erprobt

Im letzten Jahr konnten wir mit den Foumlrdercents aus dem BUND-Regionalstrom 34 Betreiber von Biogasanlagen fuumlr die Einhaltung von umweltfreundlichen Auflagen unterstuumltzen und neue Fotovoltaikanlagen in Heilbronn Freiburg und Ehingen (Alb-Donau-Kreis) foumlrdern Da unser BUND-Regionalstrom nur 105 Gramm CO2 pro Kilowattstunde erzeugt (Bundesdurchschnitt 508 Gramm pro Kilowattstunde) sparen die Kunden des BUND-Regionalstroms uumlber 3 100 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr ein

Den Leitfaden zur Methode bdquoEnergiespar-Detektiveldquo erhalten Sie bei BUND-Umweltreferent Franz Poumlter BUND-Landesgeschaumlftsstelle Paulinenstraszlige 47 70178 Stuttgart Telefon 0711 620306-16 E-Mail franzpoeterbundnet Eine Uumlbersicht uumlber Methoden und Materialien zum Klimaschutz an Schulen erhalten Sie bei thomasgiesingerbundnet Telefon 07732 1507-26

Mach mit

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gt Erfolgsmodell Energie-Agenturen

Uumlber zehn Jahre gibt es nun die Energie-Agentur im Kreis Ravensburg Es war die erste im Land und der BUND um Geschaumlftsfuumlhrer Uli Miller hat sie mit auf den Weg gebracht Bereits seit Mitte der 1990er Jahre hatte der BUND solche regionalen Agenturen fuumlr das ganze Land gefordert Bei einer Reihe regionaler Energieagenturen ndash etwa in Ravensburg Sigmaringen Ulm und Tuttlingen - war der BUND von Anfang an dabei sei es als Anteilseigner oder im Fachbeirat

Was kann eine regionale Energie-Agentur erreichen Allein die Energie-Agentur Ravensburg beraumlt jedes Jahr uumlber 150 Haushalte vor allem zum Hausumbau und zur neuen Heizung Die Energiespar-Vorschlaumlge werden erstaunlich schnell umgesetzt Die jaumlhrliche Kohlendioxid-Entlastung durch die Beratung liegt bei uumlber 500 Tonnen Die Agentur vermittelt die meist handwerkliche Ausfuumlhrung der vorgeschlagenen Maszlignahmen fast vollstaumlndig an regionale Betriebe Die Bera-tungsgespraumlche fuumlhren jedes Jahr zu Investitionen in Houmlhe von mehreren Millionen Euro

gt BUND als Ideengeber bei Energie-Agenturen

Diese Projekte hat der BUND bei der Energie-Agentur Ravensburg auf den Weg gebracht

bull Mehrere Schulprojekte zum Energiesparen unter anderem wurde die Energie-Agentur in ein einjaumlhriges Energieprojekt des Bildungszentrums Bodnegg (2009) mit einbezogenbull Die Energie-Agentur beraumlt bei der Ausgestaltung oumlrtlicher Foumlrderprogramme zur Energieeffizienz zum Beispiel Heizungspumpen-Austauschaktionbull In Beratung und Projekten wird heute der Schwerpunkt staumlrker auf Energieeffizienz gelegtbull Die Energie-Agentur hat auf Vorschlag des BUND gepruumlft ob bdquoabgebadetesldquo Thermalwasser der Region energetisch genutzt werden kann zum Beispiel in Aulendorf Bad Saulgau Bad Waldsee Friedrichshafenbull BUND und Energie-Agentur werben gemeinsam fuumlr Veranstaltungen beim Landesenergietagbull Die Energie-Agentur wirkt bei der Gruumlndung von Bioenergiedoumlrfern in der Region mit

Atomausstieg selber machen BUND-Regionalgeschaumlftsfuumlhrer

Matthias Weyland Heidelberg wirbt fuumlr Stromwechsel

ATOMAUSSTIEG SELBERMACHENRegionalstrom

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Kritisches Wissen fuumlr Politik und Oumlffentlichkeit

Landwirtschaft und Gentechnik

gt BUND im Buumlndnis fuumlr Landwirte und Natur

Im Herbst 2010 veroumlffentlichte die EU-Kommission ihren Vorschlag zur Neuordnung der EU-Agrar-Politik ab 2014 Sie wird gravierende Auswir-kungen auf Landschaft und Landwirtschaft haben Agrar-Fachmann Lutz Ribbe von EURONATUR erarbeitete im Auftrag des BUND die Kritikpunkte an der Neuordnung Der BUND praumlsentierte sie in einer viel beachteten Pres-sekonferenz Das bdquoBuumlndnis Agrarzukunft Baden-Wuumlrttemberg ndash Baumluerliche Landwirtschaft fuumlr Umwelt und Verbraucherldquo stellte sich am 17 Oktober 2010 in Ravensburg der Oumlffentlichkeit vor Ein Ziel des Buumlndnisses ist es in Baden-Wuumlrttemberg schonender und ohne Gentechnik zu wirtschaften ndash und zwar auch bei der Futterproduktion Viele Bauern importierten billiges Futter mit gentechnisch veraumlndertem Soja etwa aus Brasilien statt es selbst anzubauen Weiteres Ziel Die Landesregierung soll ihre Gestaltungsspielraumlu-me nutzen um engagiert die Interessen baumluerlicher Betriebe im Schwarzwald sowie auf der Alb zu vertreten anstatt nur die weltmarktorientierten Groszlig-betriebe zu unterstuumltzen Oumlffentliche Gelder sollte es kuumlnftig nur fuumlr gesell-schaftlich erwuumlnschte Leistungen geben wie die Erhaltung der Artenvielfalt den Klima- und Grundwasserschutz oder um natuumlrliche Benachteiligungen oder behoumlrdliche Auflagen auszugleichen

BUND-Landesvorsitzende Dr Brigitte Dahlbender zu den Forderungen des BuumlndnissesbdquoDie Landesregierung muss die

traditionellen naturnahen An-

baumethoden staumlrker foumlrdern Wir

brauchen ein neues oumlkologisch

orientiertes Leitbild der Agrarpolitik

Fuumlr die Bauern - auch in kleinen Be-

trieben und auf schwierigen Lagen ndash

muss es sich finanziell lohnen

Artenvielfalt zu erhaltenldquo

Buumlndnisse und qualifizierte Facharbeit Das sind die beiden Staumlrken des BUND mit denen wir die Arbeit zu den Politikfeldern Landwirtschaft und gentechnikfreies Baden-Wuumlrttemberg voranbringen

Bild rechts Lutz Ribbe von Euronatur beraumlt

den BUND zur Agrarpolitik Hier bei den

Naturschutztagen am Bodensee 2010

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gt Spektakulaumlre Aktion auf Bodenseefaumlhre

Schon dass es zu dieser Aktion kam war ein groszligartiger Erfolg Irgendwie war es dem Buumlndnis bdquoGentechnikfreier Bodenseeraumldquo gegluumlckt fuumlr einen Tag eine Faumlhre der beruumlhmten bdquoWeiszligen Flotteldquo zu chartern Das Buumlndnis bei dem der BUND maszliggeblich beteiligt ist warb damit fuumlr Beschluumlsse zu gentechnikfreiem Wirtschaften in den Kreistagen und Staumld-ten der Region Solche Beschluumlsse gibt es bereits in sechs Landkreisen und mehr als 40 Staumldten und Gemeinden des Landes Mit werbewirksamen Transparenten versehen fuhr die moderne Arche zwischen Meersburg Uumlberlingen der Mainau und Konstanz hin und her Das Buumlndnis hatte Presse und Bevoumllkerung zum Mitfahren Zuschauen und Staunen eingeladen Ein groszliger Erfolg der BodenseeArche war die Einbindung der konventionellen Landwirtschaft - uumlber die Gemuumlseinsel Reiche-nau - in die Aktion gentechnikfreie Bodenseeregion Ein weiteres Ergebnis ist dass zurzeit ein interfraktioneller Antrag vorbereitet wird um die Mehrheit im Kreistag des Bodenseekreises herstellen zu koumlnnen

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Das Buumlndnis Agrarzukunft Baden-Wuumlrttemberg

bull Bundesverband Deutscher

Milchviehhalter (BDM)bull Forum Pro Schwarzwaldbauernbull Arbeitsgemeinschaft baumluerliche

Landwirtschaft (ABL)bull Oumlko-Landbauverbaumlnde Bioland

und Demeterbull Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz

Deutschland (BUND) bull Hohenheimer Studenteninitiative

FRESH bull Menschenrechtsinitiative FIAN

Deutschland

gt Verunreinigtes Saatgut BUND fordert Entschaumldigung fuumlr Bauern

Rund 90 Landwirte die auf uumlber 600 Hektar im Fruumlhjahr 2010 irrtuumlmlich gentechnisch verunreinigten Mais ausgesaumlt hatten mussten diesen darauf-hin unterpfluumlgen Sie sollen schnell und unbuumlrokratisch entschaumldigt werden Dies forderte der BUND-Landesverband in einem eindringlichen Schreiben von Landwirtschaftsminister Koumlberle Die Firma Pioneer hatte sich gewei-gert Schadensersatz zu bezahlen Der BUND forderte das Ministerium auf zunaumlchst die Entschaumldigung vorzustrecken und dann zu prozessieren bdquoDen Landwirten kann nicht zugemutet werden sich einzeln gegen den Saatgut-multi Pioneer zu stellen Das Land hat hier eine viel staumlrkere Position und sollte seine Bauern in so einer Frage die exemplarischen Charakter hat nicht im Stich lassenldquo sagte BUND-Landesvorsitzende Dr Brigitte Dahlbender

Die Markdorfer Erklaumlrung hellip fasst gemeinsame Forderungen von BUND und Bauern fuumlr eine naturvertraumlglichere Landwirtschaft zusammen Sie finden die Forderungen unter wwwbund-bawuedemarkdorfer-erklaerung

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Mit aussagekraumlftigen Botschaften und guten Ansatzpunkten fuumlr die Praxis startet der BUND ins internationale Jahr der Waumllder 2011 Nachhaltige Waldwirtschaft Natura 2000 und Biotopverbund mit der Wildkatze als Wappentier sind dabei die wichtigen BUND-Themen

gt BUND-Weiszligbuch Wald Beispiele fuumlr nachhaltige Waldwirtschaft

Die Strategie des BUND war immer zweigleisig Wir decken Missstaumlnde auf zeigen aber auch mit vorbildlichen Beispielen dass es anders geht Seit Herbst 2009 fuumlhrten wir mit Dipl Forstingenieurin Dr Simone Stuumlbner eine Fachrecherche uumlber vorbildlich gefuumlhrte Waldreviere im Sinne von Natur Umwelt und Nachhaltigkeit durch BUND-Projektleiter Kai Steffen Frank und der BUND-Forstexperte Gerhard Maluck stellten das Weiszligbuch Wald fertig Unser Ziel Zum Jahr des Waldes 2011 wollen wir mit dem bdquoWeiszligbuch Waldldquo ein Signal fuumlr nachhaltige Forstpolitik in Baden-Wuumlrttemberg setzen Der BUND entwickelte Kriterien wir fragten in Ab-sprache mit der Landesforstverwaltung bei Waldbesitzern und Foumlrstern nach und begutachteten die vorgeschlagenen Waldgebiete

Unser Ergebnis Erfreulich viele Forstleute haben sich auf den Weg zu einem nachhaltigen Wirtschaften gemacht Sie foumlrdern artenreiche Laubmischwaumllder oder Tannenbestaumlnde im Schwarzwald sie lassen Alt- und Totholzinseln zu kuumlmmern sich um Waldbiotope betreiben Artenschutz und Waldpaumldagogik Im spannenden reich bebilderten bdquoWeiszligbuch Waldldquo berichtet der BUND Baden-Wuumlrttemberg sowohl uumlber die Arbeitsweise als auch uumlber die Hintergruumlnde fuumlr die Entscheidung nachhaltig zu wirtschaften Es enthaumllt Berichte uumlber groszlige und kleine uumlber private und oumlffentliche Wald-gebiete aus verschiedenen Regionen des Landes Der BUND zeigt Nachhaltige Waldwirtschaft und Waldnaturschutz sind vereinbar Das Weiszligbuch macht gute Beispiele dafuumlr bekannt und regt zur Nachahmung an

BUND-Weiszligbuch WaldSie erhalten das BUND-Weiszlig-

buch Waldldquo fuumlr 4- Euro

zzgl Versandkosten bei der

BUND-Hauptgeschaumlftsstelle

Telefon 07732 15070 E-Mail

infobund-bawuede Sie

koumlnnen das Weiszligbuch auch von

unserer Internetseite herunter-

laden wwwbund-bawuede

Themen und Projekte Wald

Weiszligbuch Wald

ndash Waldbau und Naturschutz

Beispiele oumlkologischer Waldbewirtschaftung

in Baden-Wuumlrttemberg

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NaturschutzInternationales Jahr der Waumllder 2011 BUND ist gut vorbereitet

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gt BUND begleitet Ruumlckkehr der Wildkatze

Im Sommer 2010 wurde erneut bestaumltigt Die Wildkatze ist zuruumlck in Baden-Wuumlrttemberg bdquoVermutlich von den Voge-sen und der Pfalz her ist sie in Rheinauewaumllder Kaiserstuhl und Schwarzwald zwischen Freiburg und Baden-Baden einge-wandertldquo sagt Laura Bollwahn Leiterin des BUND-Wildkatzen-Projekts in Baden-Wuumlrttemberg Der Schritt vom Verdacht zum Beweis wurde durch einen Gentest moumlglich der Wild- und Hauskatzen zu unterscheiden hilft Forstleute und andere Wildkatzenfreunde bringen in Verdachtsgebieten mit Baldrian bespruumlhte so genannte Lockstoumlcke aus an denen sich die Katzen reiben und so Genmaterial hinterlassen bdquo24 Mal war eine Hauskatze am Lockstock aber bei 15 Proben aus dem badischen Raum stellten wir im Jahr 2010 Wildkatzen festldquo freut sich Laura Bollwahn

gt Die Wildkatze als Symbol fuumlr den Wald-Biotopverbund

Der BUND Baden-Wuumlrttemberg arbeitet mit dem Ministerium fuumlr Laumlndlichen Raum Ernaumlhrung und Verbraucherschutz (MLR) und den Fachbehoumlrden beim Artenschutzprogramm Wildkatze eng zusammen Ziel ist die Umsetzung von gruumlnen Korridoren wie sie im Generalwildwegeplan des Landes und im BUND-Wildkatzenwegeplan verzeichnet sind Viele andere Arten werden den Korridoren dieses Wald-Biotopverbunds folgen Dachse zum Beispiel und Baummarder Laubfroumlsche und Laufkaumlfer verbreiten sich ebenfalls bevorzugt entlang solcher Pfade deren reiche vielgestaltige Strukturen ihnen ge-nuumlgend Deckung bieten In Verfahren der Flurneuordnung in Bietigheim und Durmersheim Kreis Rastatt wurden bereits erste breite Biotopkorridore mit der Wildkatze begruumlndet

gt Oumlffentlichkeitsarbeit wirkt

Anfang 2010 startete der BUND zusammen mit dem Nationalpark Tha-yatal in Oumlsterreich und dem Helmholtz-Umweltforschungszentrum (UFZ) eine Informationskampagne zum Projekt bdquoRettungsnetz Wildkatzeldquo Die Kampagne die unter dem Titel bdquoBiotopvernetzung ndash Netze des Lebensldquo steht und aus dem Foumlrderprogramm LIFE+ von der EU bezuschusst wird laumluft bis Ende 2013 Ein Umweltbildungspaket ein Wildkatzen-Erlebnispfad ein Lauf zu Gunsten der Wildkatze eine Regionalkonferenz sowie eine Ausstel-lung die uumlber den BUND-Landesverband ausgeliehen werden kann wer-den zeigen wie wichtig der Biotopverbund ist Staumlndige Ausstellungen zur Wildkatze koumlnnen bereits im Naturparkhaus Stromberg-Heuchelberg bei Za-berfeld im Naturschutzzentrum Oberes Donautal in Beuron und im neuen Rheinauenzentrum bei Rust besichtigt werden

Johannes Petrich (links) und Nicolaus Meurer

gehoumlren zu den Preistraumlgern des Wildkatzen-

malwettbewerbs des BUND Mit dabei Thomas

Giesinger vom BUND beim Pressetermin im

August 2010

Ausfuumlhrliche Informationen

zur Wildkatze finden Sie auf

unserer Internetseite

wwwbund-bawuede Themen

amp Projekte Artenschutz

Wildkatzen oder fuumlr 4 Euro

als Mappe bei der BUND-

Hauptgeschaumlftsstelle

Telefon 07732 15070

E-Mail infobund-bawuede

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gt Auftaktveranstaltung und Faltertage

Im Juni 2010 war im Loumlwentormuseum Stuttgart die Auftaktveranstaltung zum bdquoSchmetterlingsland Baden-Wuumlrttembergldquo dem mehrjaumlhrigen landeswei-ten BUND-Schwerpunktthema Staatssekretaumlrin Friedlinde Gurr-Hirsch vom Mi-nisterium fuumlr den Laumlndlichen Raum und BUND-Landesvorsitzende Dr Brigitte Dahlbender gaben mit ihren Gruszligworten den Startschuss fuumlr den Schwerpunkt Die 60 Gaumlste zwei Drittel davon Schmetterlings-Aktive aus den BUND-Gruppen vor Ort bildeten sich mit Vortraumlgen und Arbeitsgruppen weiter Zentrale Fragen Was muss ich bei der Kartierung von Schmetterlingen beachten Wo bekomme ich Hilfe zum Bestimmen von Faltern und Raupen Woher bekomme ich aktuelle Informationen zum Schutz der Falter Wie bringe ich Kindern und Erwachsenen das faszinierende Thema bdquoSchmetterlingeldquo naumlher

2010 Auftakt zum BUND-Schwerpunkt bdquoSchmetterlingsland Baden-Wuumlrttembergldquo

Das BUNDwerkzeug ldquoFaszi-

nation Schmetterling ndash Ideen

fuumlr die Arbeit mit Kindern und

Jugendlichen erhalten Sie fuumlr

3 Euro bei der BUND-Haupt-

geschaumlftsstelle Telefon 07732

1507-0 E-Mail bundservice-

gmbhbundnet

Faszination Schmetterling ndash

Ideen fuumlr die Arbeit mit

Kindern und Jugendlichen

SchmetterlingslandBaden-Wuumlrttemberg

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3ndash

Euro

Inklusive Arbeitsunterlagen

zum Download

gt Anleitung und Service fuumlr Aktionen mit Kindern

Dass Schmetterlinge bei Kindern und Familien besonders beliebt sind war ein Grund sich fuumlr diese Tiere als BUND-Schwerpunkt zu entscheiden Mit groszliger Kreativitaumlt entwarf und sammelte ein BUND-Team um Christine Fabricius und Dr Thomas Schaefer Ideen Konzepte und Materialien fuumlr Kinderaktionen zum Thema Schmetterlinge In gedruckter Form und mit 48 Kopiervorlagen im Internet stellt der Leitfaden ein hilfreiches schoumln gestaltetes und motivierendes Arbeitsheft fuumlr Kindergaumlrten Schulen und Kindergruppen zur Verfuumlgung Es wird manche Unterrichtsstunde und manchen Gruppennachmittag spannender und bunter machen

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Birgit Eschenlohr die Leiterin des

BUND-Kinderbereichs bot bei der

Schwenninger Gartenschau einen

Familiennachmittag an

gt Wiesenpflege fuumlr Schmetterlinge BUND-Kooperation mit Wilhelma

2010 begann der BUND ein Kooperationsprojekt mit dem Fachbereich Parkpflege des zoologisch-botanischen Gartens Wilhelma in Stuttgart einer Einrichtung des Landes Baden-Wuumlrttemberg Gemeinsam wollen wir zeigen wie Gruumlnflaumlchen und Parks falterfreundlicher gestaltet werden koumlnnen Als ersten Schritt haben BUND und Wilhelma fuumlr das Projekt zentrale oumlffentlich zugaumlngliche und repraumlsentative Flaumlchen festgelegt Der BUND hat den Schmet-terlingsexperten Erwin Rennwald beauftragt diese Flaumlchen auf Schmetter-lingsvorkommen zu untersuchen und Vorschlaumlge vorzulegen wie die Flaumlchen (noch) falterfreundlicher gepflegt werden koumlnnen Es geht um Maszlignahmen wie die verringerte Duumlngung und Mahdhaumlufigkeit oder auch die Ansaat von bdquoSchmetterlingspflanzenldquo also Nahrungspflanzen fuumlr Raupen und Falter Mit Kartierungen laumlsst der BUND die Wirksamkeit der Maszlignahmen uumlberpruumlfen Hinweistafeln und Exkursionen informieren die Oumlffentlichkeit uumlber das Pro-jekt und wollen gleichzeitig zur Nachahmung motivieren

gt BUND mit Schmetterlingen auf der Gartenschau Villingen-Schwenningen

In enger Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und unter der or-ganisatorischen Leitung des BUND-Ehrenamtlichen Ernst Schamburek prauml-sentierte der BUND das Thema Schmetterlinge auf der Landesgartenschau Villingen-Schwenningen Mit Muster-Beeten zum Nachahmen im eigenen Garten und Balkon Schautafeln und Familienspaziergaumlngen zeigten wir die Schoumlnheit der Falter und gaben Tipps dazu was wir alle vor unserer Haustuumlr fuumlr Schmetterlinge tun koumlnnen Birgit Eschenlohr die Leiterin unseres Kin-derbereichs spielte und bastelte mit den Gartenschau-Kindern Uumlber 300 000 groszlige und kleine Menschen bewunderten unsere Schmetterlingsangebote

Bis Ende 2011 wird unter Leitung der

BUND-Naturschutzreferentin Christine

Fabricius eine Schmetterlings-Wander-

ausstellung entstehen Im Jahr 2011

und 2012 wird der BUND Menschen

ausbilden die bei Exkursionen in die

Welt der Schmetterlinge einfuumlhren

Weitere Informationen bei

Christine Fabricius

Telefon 0711 620306-14

E-Mail

christinefabricusbundnet

Standorte der ProjektflaumlchenEine Karte mit den Biotopflaumlchen fuumlr Schmetterlinge aus dem BUND-Kooperationsprojekt mit dem Fachbereich Parkpflege des zoologisch-botanischen Gartens Wilhelma in Stuttgart finden Sie unter wwwbund-bawuede Themen amp Projekte Schmetter-lingsland Kooperationsprojekt

Broschuumlren Kopiervorlagen und weiteres Material rund um Schmetterlinge finden Sie unter wwwschmetterlingslandde Material und Download

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Sachkundig und klar BUND nimmt Stellung Wie sieht Naturschutz auf Landesebene aus Der BUND betreibt engagierte Lobbyarbeit wir fordern Rechtsstandards ein und erarbeiten Empfehlungen fuumlr die Praxis Hier einige Beispiele

gt Klare BUND-Worte zur Naturschutzstrategie

Im Fruumlhjahr 2009 rief der damals fuumlr Naturschutz zustaumlndige Landwirt-schaftsminister Peter Hauk auch den BUND zu einer Diskussionsrunde auf an dessen Ende eine umfassende Naturschutzstrategie des Landes stehen sollte Vier BUND-Fachleute brachten die Forderungen des BUND mit groszlig-em sachkundigem Engagement im Auftrag des Landesvorstands in themen-spezifische Arbeitsgruppen ein waumlhrend BUND-Landesvorsitzende Dr Bri-gitte Dahlbender den Prozess im Landesbeirat fuumlr Umwelt und Naturschutz begleitete Im Dezember 2010 wurde der Entwurf der Strategie veroumlffentlicht Das Landeskabinett verabschiedete sie noch vor der Wahl 2011 Gegenuumlber der Presse werteten der BUND und andere Umweltverbaumlnde positiv dass das Land die Situation fuumlr gefaumlhrdete Tier- und Pflanzenarten verbessern und im ganzen Land Landschaftspflegeverbaumlnde einrichten will Gut sei auch die Absicht bei den Schutzgebieten vom derzeitigen bdquoFlickenteppichldquo mit dem landesweiten Biotopverbund zu einem bdquoNetzwerk Naturldquo zu kommen und den Naturschutz mit zusaumltzlichen Geldmitteln auszu-statten Kritik uumlbt der BUND da-ran dass das bdquoMusterlaumlndleldquo im Wesentlichen jedoch unkonkret und hinter bundesweiten Standards zuruumlck-bleibt So etwa bei der Ausweisung von Bannwaumlldern und bei der Einrich-tung eines Nationalparks die seit Sommer 2010 auch der Landestourismus-verband fordert

gt Baumfaumlllungen fuumlr S 21 BUND zweifelt an Rechtmaumlszligigkeit

Die Baumfaumlllungen im Stuttgarter Schlosspark in der Nacht des 1 Okto-ber 2010 waren geplanter Rechtsbruch Die notwendige landschaftspflege-rische Ausfuumlhrungsplanung hatte bis zur Faumlllaktion nicht vorgelegen - und lag im Uumlbrigen bis zum Redaktionsschluss dieses Berichtes noch immer nicht vor Der BUND hatte dies bis zuletzt angemahnt und reichte schlieszliglich ei-nen Eilantrag auf Stopp der Faumlllarbeiten beim Verwaltungsgericht Stuttgart ein Der zustaumlndige Richter wurde am Abend des 30 September 2010 jedoch weder vom Eisenbahnbundesamt noch vom Regierungspraumlsidium Stuttgart uumlber die Artenschutzproblematik unterrichtet obwohl dort aussagekraumlftige Schriftsaumltze vorlagen Das Gericht stellte im Nachhinein fest dass es bei Vorliegen der entsprechenden Informationen dem Eilantrag mit hoher Wahr-scheinlichkeit stattgegeben haumltte und erlegte der Bahn saumlmtliche Verfahrens-kosten auf Der BUND erstattete Strafanzeige gegen die Bahn und beantragte Akteneinsicht zum gesamten Vorgang im Eisenbahn-Bundesamt Nach deren

Die ausfuumlhrlichen BUND-Aussagen zur Naturschutzstrategie finden Sie unter wwwbund-bawuede Service Publikationen

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gt BUND-Empfehlungen zum Biber

Uumlber 1 500 Biber gibt es mittlerweile in Baden-Wuumlrttemberg Schwerpunkte sind die Donau und ihre Nebenfluumlsse sowie der Hochrhein und seine Nebenfluumlsse Sie sind aus Bayern der Schweiz und Frankreich eingewandert Manche Biberfamilien sind Architekten fantastischer artenreicher Fluss-landschaften ndash das fuumlhrt gelegentlich auch zu Kon-flikten Bei einer bdquoExkursion ins Biberlandldquo suumldlich von Ulm machten sich die Fachleute aus der lan-desweiten BUND-Arbeitsgruppe Naturschutz vor Ort kundig Biber-Fachmann Manfred Schaumann vom BUND in Staig Alb-Donau-Kreis fuumlhrte die Gruppe Bei der Exkursion wurde die hervorragende Chan-ce fuumlr Hochwasserschutz und Natur deutlich die im Wirken der Biber liegt Anhand konkreter Beispiele konnte Manfred Schaumann Loumlsungsmoumlglichkeiten im Konfliktfall zeigen

Auswertung wirft der BUND den Landesbehoumlrden schwe-re Versaumlumnisse vor da sich aus der Aktenlage zweifelsfrei ergibt dass landeseigene Be-houmlrden seit Monaten um die Problematik von Fledermaus Juchtenkaumlfer und Co wussten bdquoUmweltministerin Tanja Goumln-ner und Innenminister Heribert Rech haumltten Einhalt gebieten muumlssen statt zur Unterstuumlt-zung der rechtswidrigen Faumll-laktion auch noch landeseigene Polizeibeamte bereitzustellenldquo sagte BUND-Landesgeschaumlfts-fuumlhrer Berthold Frieszlig auf einer gut besuchten Pressekonferenz im November 2010

Neu Biber-Empfehlungen und Infos vom BUNDDie beschriebene Biber-Fachexkursion im Juni 2010 gab gute Anregungen fuumlr die Formulierung der BUND-Hand-lungsempfehlungen zum Biber die der BUND-Landesvorstand im Maumlrz 2011 verabschiedet hat Diese aktuellen Empfehlungen und weitere Informationen zum Biber in Baden-Wuumlrttemberg finden Sie unter wwwbund-bawuedebiberWissenswertes uumlber den Biber in Europa und weltweit finden Sie unter wwwbibermanagementde

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BUND aktiv fuumlr Artenvielfalt Wer sich fuumlr Naturschutz einsetzt braucht manchmal langen Atem manchmal gute Kontakte und manchmal den Antrieb zum raschen Reagieren

Der BUND bildet seine Aktiven fort Hier eine Kooperationsveranstaltung

zum neuen Bundesnaturschutzgesetz mit der Oumlkostation Freiburg und

dem bundesweiten Informationsdienst Umweltrecht (IDUR)

Die Region Freiburg hat viele seltene und schoumlne Tierarten zu bieten Der Bienenfresser bruumltet am Kaiserstuhl

Informationen zum Geo-Tag der Artenvielfalt in der Region Freiburg und daruumlber hinaus finden Sie unter wwwoekostationde Projekte

gt Oumlkostation Freiburg bereitet Tag der Artenvielfalt vor

Die Region Freiburg ist eine der artenreichsten Re-gionen Deutschlands Auenwaumllder und Sandbiotope in der Rheinebene vielfaumlltige Biotope auf Vulkangestein am Kaiserstuhl dazu viele Gewaumlsser und staumldtisches Gruumln - das alles bietet viele Nischen fuumlr Pflanzen- und Tierarten Das hat der GEO-Tag der Artenvielfalt im Juni 2011 erbracht Bei der von der Oumlkostation Freiburg mitorganisierten Inventur der heimischen Natur wurden 2 300 Arten gezaumlhlt Am Tag der Artenvielfalt ermit-teln in vielen deutschen Staumldten Fachleute fuumlr einzelne Tier- und Pflanzenarten die Artenzahl von Biotopen Schwerpunkt-Gebiet war diesmal die Region um Frei-burg Die 120 Expertinnen und Experten fanden auch seltene Uumlberraschungsfunde wie Bachmuscheln Zika-den oder seltene Wasserkaumlfer Neben 44 Exkursionen gab es zehn Naturfilme und eine Podiumsdiskussion zum Artenschutz auf dem Freiburger Rathausplatz

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gt bdquoEin Volk zieht umldquo

So uumlberschrieb die Heilbronner Stimme im Maumlrz 2010 eine spannende BUND-Rettungsaktion der streng geschuumltzten sonnenliebenden Wiesenameisen in Lauffen am Neckar Kreis Heilbronn Eine Buumlrgerin hatte das Nest unmittelbar ne-ben der B 27 entdeckt und berichtet dass es immer wieder uumlberfahren wurde Juumlrgen Hellgardt vom BUND Lauffen und Ameisenkenner Michael Wennes vom BUND Zabergaumlu holten die behoumlrdliche Genehmigung fuumlr den auszligergewoumlhnlichen Umzug Zum Ende der Winterstarre Anfang Maumlrz 2010 sahen sie den idealen Zeitpunkt Die BUND-Fachleute entfernten zunaumlchst Schnee und Gestruumlpp Mit der Schaufel befoumlrderten sie die lose Erde mit den Tieren lagenweise in Saumlcke bis 60 Zentimeter tief Das Loch am neuen Ameisen-Standort hatten sie schon ausgehoben auf einer sonnigen Streuobstwiese Uumlber 20 Saumlcke mit Erde und den Tieren Behutsam setzten die Helfer das Nest wieder aus bdquo200 000 bis 300 000 Ameisen duumlrften es seinldquo vermutet Wennes Die ersten zwei Wochen nach der Umsiedlung fuumltterten die BUND-Leute um Juumlrgen Hellgardt die Tiere mit angeteigtem Puderzucker und Honigresten

Kai Frobel von unserer Schwester-Organisation

Bund Naturschutz Bayern erhielt den Gerhard-

Thielcke-Naturschutzpreis 2010 des BUND

Baden-Wuumlrttemberg Frobel ist Erfinder des Gruumlnen

Bandes an der ehemaligen innerdeutschen Grenze

Heute reihen sich am 1 400 Kilometer langen

Gruumlnen Band in Deutschland sage und schreibe

150 Naturschutzgebiete aneinander Schwarz-

storch und Seeadler Luchs und Fischotter Arnika

und Frauenschuh Uumlber 600 Arten der Roten Listen

konnten sich ins Gruumlne Band retten Im Bild Kai

Frobel mit BUND-Landesvorsitzender Brigitte Dahl-

bender bei der Preisverleihung im Januar 2011

gt bdquoAlter Flugplatz Karlsruheldquo ist Naturschutzgebiet

Stellen Sie sich ein 70 Hektar groszliges Gelaumlnde vor unbebaut und mitten in einer Groszligstadt zehn Minuten zur Stadtmitte Die Groszligstadt ist Karlsruhe und das Gelaumlnde wurde als Notflugplatz fuumlr den Kriegsfall von den amerika-nischen Streitkraumlften jahrzehntelang freigehalten Nach 20-jaumlhrigem Ringen steht dieses groumlszligte Sandduumlnen- und Sandrasengebiet Suumlddeutschlands seit Dezember 2010 unter Naturschutz bdquoAm Anfang hat der EU-Abgeordnete ge-lacht als wir die Unterschutzstellung des alten Flugplatzes gefordert haben zum Schluss waumlre ohne die EU-FFH-Richtlinie das Gebiet nie erhalten wor-denldquo berichtet Marlies Fichter eine der BUND-Aktiven vor Ort die gemein-sam mit Johannes Niederstrasser und anderen zum Erfolg beigetragen hat Es war eine gemeinschaftliche Aktion von Naturschutzfachleuten der Stadt des Regierungspraumlsidiums und im Ministerium von oumlrtlichen BUND-Aktiven und dem BUND-Landesverband Vor Ort waren vor allem Exkursionen und Pressearbeit des BUND wichtig auf regionaler und Landesebene die Lobby-arbeit mit Briefen Gespraumlchen und Stellungnahmen

Eine Steppe - mitten in Baden-Wuumlrttemberg

Alter Flugplatz Karlsruhe 2010 wurde sie Na-

turschutzgebiet Der BUND hat auf vielfaumlltige

Weise daran mitgewirkt

Mehr zum Alten Flugplatz Karlsruhe und auch Fotos unter httpkastadtwikinetAlter_Flugplatz

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Im BUND fuumlr ein zukunftsfaumlhiges Baden-WuumlrttembergWie sieht Baden-Wuumlrttemberg mit einer lebenswerten Zukunft aus Wie schaffen es die Menschen sich angesichts von Klimawandel knapper werdenden Rohstoffen und Arten-ruumlckgang fuumlr eine nachhaltige Entwicklung stark zu machen Der BUND hat 2010 vielfaumlltige Beitraumlge dazu geleistet

Zukunft

gt BUND Nachhaltigkeitsstrategie darf nicht nur Showgeschaumlft bleiben

2007 startete die Landesregierung mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie Der BUND stand diesem Vorhaben von Anfang an kritisch gegenuumlber und beteiligt sich deshalb auch nicht an den Gespraumlchsrunden An der Kritik des BUND hat sich im Laufe der Zeit nichts geaumlndert bdquoAuch in ihrem dritten Jahr blieb die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes ohne Einfluss auf wesentliche politische Entscheidungenldquo kommentierte BUND-Landesvorsitzende Brigitte Dahlbender den Nachhaltig-keitskongress der Landesregierung im Juni 2010 in Esslingen Als Beispiele fuumlr Nachhaltigkeitsferne nennt der BUND die Siedlungs- Verkehrs- und Energiepolitik Beim Verkehr fordert die Landesregierung fast jeden Monat mehr Bundesmittel fuumlr den Bau von Fernstraszligen ndash selbst 460 Millionen Euro pro Jahr sollen dafuumlr nun nicht mehr ausreichen Angebotskuumlr-zungen im Nahverkehr nehmen die politischen Vertreter dagegen klaglos hin bdquoDas Land braucht Politiker die mit ihren Entscheidungen die Energiewende vorantreibenldquo so Dahlbender bdquoStattdessen setzen sie sich fuumlr Atom- und Kohlestrom ein Das passt einfach nicht zusammenldquo Der BUND fordert deshalb ein Nachhaltigkeitsgesetz auf Landesebene bdquoErfolg laumlsst sich nur mit verbindlichen Zielen und Umsetzungskriterien nachweisen und kontrollieren Das Kabinett muss deshalb kontinuierlich uumlberpruumlfen ob die Folgen seiner Entscheidungen nachhaltig sindldquo erlaumluterte Dahlbender

Soziales

Nachhaltiges Baden-Wuumlrttemberg

Oumlkonomie

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Unter wwwdergruenezweignet finden Sie den ersten regionalen BUND-Ein-kaufsfuumlhrer im Internet auf den Weg gebracht vom BUND Konstanz Der BUND in Karlsruhe bietet unter dem Stichwort bdquoEinkaufen in Karlsruheldquo aumlhnliche Informationen wwwbundnetkarlsruhe

gt BUND-Fachtag bdquoBildung fuumlr eine nachhaltige Entwicklungldquo

Hundert Aktive des BUND Baden-Wuumlrttemberg und des Bund Natur-schutz in Bayern die alle in der Umweltbildung mitarbeiten trafen sich im September 2010 in Ulm zu einem hochkaraumltig besetzten Fachtag unter dem Motto bdquoHerausforderung Bildung ndash Wege zur Nachhaltigkeitldquo Zur Halbzeit der UN-Dekade bdquoBildung fuumlr nachhaltige Entwicklungldquo zog Professor Gerhard de Haan Bilanz und ermutigte die Anwesenden Themen der Nachhaltigkeit in ihre Bildungsarbeit einzubauen Sein wichtigstes Argument Sinnsuche ist heute wieder wichtiges Lebensthema junger Menschen Am Nachmittag stellten Menschen aus der Praxis der Umweltbildung ihre Projekte vor um den Anwesenden Appetit auf zukunftsorientierte Bildungsarbeit zu machen Vom McMoumlhre-Projekt zur nachhaltigen Ernaumlhrung an der Schule uumlber kon-sumkritische Aktionen bis zu Projekten mit internationalen Partnern beka-men die interessierten Zuhoumlrer eine breite Palette an Anregungen

gt BUND-Projekt Gruumlner Zweig Bodensee Regionaler Internet-Einkaufsfuumlhrer

Seit 1988 erstellte der BUND Baden-Wuumlrttemberg immer wieder regionale Bio-Einkaufsfuumlhrer in gedruckter Form vor allem fuumlr gesunde Lebensmittel Jetzt wurde es Zeit fuumlr den ersten regionalen Einkaufsfuumlhrer im Internet Nach einer Idee von Thomas Schaefer vom BUND Konstanz haben Studie-rende und Praktikanten die Internetseite ins Netz gestellt Studentinnen und Studenten der Wirtschaftsfaumlcher der Fachhochschule Konstanz begleiten das Projekt seit 2010 mit professionellem Marketing Know-how und bewer-tenden Umfragen So entstand ein Service-Angebot das Verbraucherinnen und Verbraucher am Bodensee informiert und Landwirten sowie Erzeugern eine weitere Moumlglichkeit gibt ihre Produkte vorzustellen

Die Vortraumlge und Infor-mationen aus den sieben Fachforen beim Fachtag unter dem Motto bdquoBildung fuumlr eine nachhaltige Entwicklungldquo finden Sie unter

wwwbund-bawuedefachtagung-bne-2010

Schauen Sie auch auf un-sere vielfaumlltige Umwelt-bildungsseite

wwwbund-bawuede Themen amp Projekte Umweltbildung

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McMoumlhre ndash die PowerpauseUnter wwwmcmoehre-bawuede finden Sie alles uumlber unser Projekt fuumlr eine gesunde und nachhaltige Pausen-verpflegung Projektleiter Miklas Hahn unterstuumltzt interessierte Schulen bei Gruumlndung und Durchfuumlhrung von Schuumllerfirmen Telefon 07732 1507-25 miklashahnbundnet

Eroumlffnungsfeier des Mc-Moumlhre-Projekts in Zell im Wiesental Kreis Loumlrrach

Vielfaumlltig fuumlr Kinder aktiv

gt McMoumlhre Neue Schulen im Netzwerk

Das Schuumllerfirmenprojekt McMoumlhre - die PowerPause - von BUNDjugend und BUND wurde von der UNESCO als Dekade-Projekt ausgezeichnet Hier organisieren Schuumllerinnen und Schuumller in verschiedenen Abteilungen ein frisches und nachhaltiges Pausenfruumlhstuumlck an ihrer Schule Dabei bauen sie Kontakte zu regionalen Betrieben auf und lernen praxisorientiert eine Menge uumlber oumlkologische oumlkonomische und soziale Zusammenhaumlnge Das staumlndig wachsende Netzwerk von McMoumlhre-Schuumllerfirmen zeigt welche Chancen in einem undogmatischen Zugang zum Thema gesunde Ernaumlhrung liegen Da-bei kommen auch auszligerschulische Aktionen nicht zu kurz wie zum Beispiel ein Fruchtcocktail-Stand auf der Landesgartenschau bei dem die Schuumller-firma der Gerhard-Thielcke-Realschule mit tatkraumlftiger Unterstuumltzung eines Europameisters im Barmixen frische Bio-Cocktails anbot Uumlberzeugt hat auch die Schuumllerfirma McMORZ aus Zell im Wiesental Sie erhielt von der dortigen IHK den Wirtschaftspreis Schule

Naturerlebnisse Energiespar-Detektive Lernen was gesunde und nachhaltige Ernaumlhrung heiszligt Mit einer breiten Palette von Projekten begeistert der BUND in Baden-Wuumlrttemberg unsere Juumlngsten fuumlr die Natur und fuumlr einen anderen Umgang mit unserer Umwelt

Partner der Schuumllerfirmen

Foumlrderer

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Die UN-Dekade-Projekte des BUND Baden-Wuumlrttemberg finden Sie unter wwwbund-bawuede Themen amp Projekte Bildung fuumlr nachhaltige Entwicklung

Immer wieder beliebt BUND-Nistkasten-Akti-

onen mit Kindern ndash hier beim BUND Freuden-

stadt organisiert von Martin Franz

gt UNESCO-Auszeichnung fuumlr BUNDjugend-Projekt Naturtagebuch

2010 war ein gutes Jahr fuumlr das Projekt Naturtagebuch der BUNDjugend Baden-Wuumlrttemberg Fast 800 Kinder nahmen in Baden-Wuumlrttemberg am Wettbewerb teil Die eingesandten Naturtagebuumlcher die von den Beobach-tungen eines Waldstuumlcks eines Baumes oder eines Gartens erzaumlhlen be-geisterten Fuumlr unser Natur-Kindermagazin bdquoManfred Mistkaumlferldquo interessieren sich knapp 3 000 Abonnenten viele davon Erzieherinnen oder Lehrkraumlfte denn dem Heft liegt ein paumldagogischer Praxisteil bei Die UNESCO zeichne-te in Frankfurt den Naturtagebuch-Landeswettbewerb Baden-Wuumlrttemberg und das Begleitmagazin bdquoManfred Mistkaumlferldquo als Projekt zur UN-Dekade bdquoBildung fuumlr nachhaltige Entwicklungldquo aus ndash eine schoumlne Bestaumltigung der guten Arbeit von Projektleiterin Ladi Oblak und ihrem Team

gt BUND-Familienangebote auf der Landesgartenschau Villingen Schwenningen

Es war ein schoumlnes spektakulaumlres Gelaumlnde - einer der Houmlhepunkte auf der Landesgartenschau das vom BUND gestaltete Gelaumlnde mit zwei Stein-zeit-Haumlusern Ziegen und Schafen Attraktive Schautafeln zu den Themen Moore Naturschutz und Beweidung informierten die uumlber 300 000 Gaumlste Der BUND hatte die Tafeln gemeinsam mit Fachleuten der Hochschule Nuumlr-tingen-Geislingen gestaltet Vor allem viele Familien kamen und blieben um bei Natur-Nachmittagen zu basteln zu spielen sich zu informieren Brot aus alten Getreidesorten zu backen oder Saft aus Streuobst-Aumlpfeln zu keltern Auch Exkursionen ins benachbarte Schwenninger Moos das Moorgebiet in dem der Neckar entspringt standen auf dem Programm Fuumlnf Praktikan-tinnen und Praktikanten sowie 30 Ehrenamtliche betreuten die Gaumlste und fuumlhrten ein attraktives Erlebnisprogramm durch Die Stiftung Naturschutz-fonds beim Umweltministerium Baden-Wuumlrttemberg foumlrderte dieses Projekt der Umweltbildung

Die Kindergruppe des BUND

Maulbronn Enzkreis war

Preistraumlger des Wettbewerbs

Naturtagebuch 2010

Steinzeithaumluser als Blickfang attraktiv praumlsentierte Informationen zum Naturschutz im Gar-

ten Uumlber 300 000 Gartenschau-Gaumlste bewunderten in Villingen-Schwenningen die Angebote

des BUND

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gt Mit Jugendlichen Jugendliche erreichen Projekt bdquoBUND macht Schuleldquo

Die vom BUND mitfinanzierte Studie bdquoZukunftsfaumlhiges Deutschland in einer globalisierten Weltldquo beschreibt wie sich unser Land und unsere Welt veraumlndern muumlssen damit sie lebenswert bleiben BUNDjugend und BUND in Baden-Wuumlrtt-emberg wollen Inhalte dieser Studie an Schulen bringen Projektleiter ist Reiner Baur von der BUNDjugend Wir bilden Jugendliche aus die anderen Jugendlichen naumlher bringen was Nachhaltigkeit bedeutet Und das mit lebensnahen Themen Textilien gutem Essen Ressourcen sparen im Alltag ndash aber auch mit der groszligen Frage der internationalen Gerechtigkeit die fuumlr viele Jugendliche wichtig ist

gt Jugendliche lesen bdquoZukunftsfaumlhiges Deutschlandldquo ndash Gruppe planz Dass die Studie fuumlr Jugendliche interessant ist beweist die BUNDjugend-Arbeitsgruppe bdquoplanzldquo eindruumlcklich Gemeinsam lasen BUND-Jugendliche in der Studie waumlhlten 2010 das Thema bdquoWelthandelldquo aus und arbeiteten die passenden Kapitel durch Die Ergebnisse eine Praumlsentation die volkswirt-schaftliche Fragen beantwortet und ein Workshop fuumlr andere Jugendliche der mit groszligem Erfolg mehrfach angeboten wurde Schwerpunktthema 2011 ist bdquoWirtschaftswachstumldquo Auch hier werden nach einer Lese- und Diskus-sionsphase wieder praktische Taten folgen Hauptamtliche Unterstuumltzung er-halten die Jugendlichen von Reiner Baur

Die oumlffentlich wirksame Aktion die beim traditionellen Jugendaktionskongress (JAK) immer am letzten Tag auf dem Programm der Jugendlichen

steht war diesmal eine Straszligendemonstration auf dem Kartoffelmarkt in Freiburg zum Thema bdquoIntegration beginnt in den Koumlpfenldquo

Neue Angebote fuumlr junge LeuteBei der Ansprache junger umweltinteressierter Menschen gehen BUND und BUNDjugend neue Wege Wir stellen Ihnen einige davon vor

Interessierte Jugend-liche koumlnnen jederzeit bei planz einsteigen und mitmachen Infor-mationen und aktuelle Termine unter wwwbundjugend-bwde

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gt Jugendaktionskongress (JAK) mit internationalem Partner

Seit fast 20 Jahren treffen sich immer in den Herbstferien auf Einladung der BUNDjugend Baden-Wuumlrttemberg umwelt- und politisch interessierte Jugendliche zum Jugendaktionskongress JAK Knapp 200 Jugendliche be-fassen sich in mehr als 30 Workshops mit Umweltpolitik mit Maszlignahmen zum Erhalt der Artenvielfalt oder mit Lebensstilfragen Vor dem Hintergrund der von Thilo Sarrazin angestoszligenen Debatte uumlber Migranten in Deutsch-land veranstaltete die BUNDjugend diesen Kongress erstmals gemeinsam mit einem Jugendverband vorwiegend tuumlrkischstaumlmmiger Migranten der DIDF-Jugend In Freiburg waren daher Horizonterweiterung und viele Einblicke in anderes Denken aber auch aumlhnliche Erfahrungen ndash etwa beim Schulalltag ndash angesagt

gt BUND und BUNDjugend an Hochschulen

Zwei Jahre lang tauschten sich Aktive von BUND und BUNDjugend daruuml-ber aus wie die Verbaumlnde ihre Kontakte zu Hochschulen verbessern koumlnnen Studierende und Lehrende Ehren- und Hauptamtliche erstellten eine Samm-lung von Methoden und Kontakten Etliche der Methoden haben BUND-Ak-tive schon erfolgreich erprobt Das ist eine gute Grundlage fuumlr BUND-Aktive die auf ihre Hochschulen vor Ort zugehen wollen Wie beispielsweise in Ulm Seit vier Jahren gibt es dort eine BUND-Hochschulgruppe auf den Weg ge-bracht von einer Ex-Praktikantin des BUND bdquoBesonders am Herzen liegen uns die Wildbienenldquo sagen Miriam Hof und Katja Bendrin beide Studen-tinnen der Biologie Vor drei Jahren baute die Gruppe ein Wildbienenhotel fuumlr den Botanischen Garten das sie seither betreut 2010 war die vermehrte Einfuumlhrung von Recyclingpapier Thema der Studierenden bdquoWir haben Spaszlig daran gemeinsam in der Gruppe etwas Sinnvolles in die Tat umzusetzen Wir moumlchten die Menschen zum Nachdenken anregen und zeigen dass man auch als bdquoOtto-Normal-Studentldquo etwas bewegen kannldquo

Mit ansprechendem Layout spannenden Be-

richten und Hinweisen auf Mitmach-Aktionen

praumlsentierte sich im Fruumlhjahr 2010 erstmals

das neue Jugendmagazin bdquoKriZldquo der BUNDju-

gend Baden-Wuumlrttemberg Der Name sagt aus

was die junge Redaktion neben jugendorien-

tierter Information noch bringen will kritische

Berichte zu Natur- und Umweltpolitik und zur

JugendkulturDer erste vorbereitende Workshop zum BUNDjugend-Projekt bdquoBUND macht Schuleldquo fand beim

20-jaumlhrigen Jubilaumlum des bdquoFreiwiligen Oumlkologischen Jahresldquo im Juni 2010 in Friedrichshafen

statt Die Landeszentrale fuumlr politische Bildung hatte zu diesem landesweiten Jubilaumlum einge-

laden Thema des Workshops war bdquoWelthandel konkretldquo

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gt AG Klimaschutz und Energie Die landesweite BUND-AG Energie begleitet den landesweiten BUND-Schwerpunkt bdquoKlimaschutz und Energieldquo Sie ent-wickelt Positionen und Angebote zur Energiewende Die AG trifft sich zwei- bis viermal pro Jahr jeweils freitagnachmit-tags in der BUND-Landesgeschaumlftsstelle Stuttgart Ansprechpartner Umweltreferent Franz Poumlter BUND-Landesgeschaumlfts-

stelle Stuttgart Paulinenstraszlige 47 70178 Stuttgart Telefon 0711 620306-16 E-Mail franzpoeterbundnet

gt AG Naturschutz Die AG begleitet den jeweiligen landesweiten BUND-Naturschutz-Schwerpunkt (derzeit Schmetterlinge) Die AG dient auch dem Austausch und der Erarbeitung von BUND-Positionen zu aktuellen Naturschutzthemen Weitere regel-maumlszligige Themen der AG sind Natura 2000 und FFH Eingriffsausgleich und Oumlkokonto Erhalt der Biodiversitaumlt Biosphauml-rengebiet Schwaumlbische Alb und das BUND-Rettungsnetz fuumlr die Wildkatze Die AG trifft sich drei bis fuumlnf Mal pro Jahr Ansprechpartnerin Naturschutzreferentin Christine Fabricius BUND-Landesgeschaumlftsstelle Paulinenstraszlige 47

70178 Stuttgart Telefon 0711 620306-14

gt AG Streuobst Im BUND Baden-Wuumlrttemberg gibt es zahlreiche Initiativen und Aktionen zu den Themen Apfelsaft und Streuobst die innerhalb des Verbands zu wenig vernetzt und nach auszligen zu wenig bekannt sind Die Fachleute in der AG machen die Leistungen und Angebote des BUND zum Streuobst bekannter Sie bearbeiten auszligerdem aktuelle politische Fragestel-lungen zum Schutz der Streuobstgebiete und zur Vermarktung von ungespritztem Saft aus Streuobstgebieten Ansprech-

partnerin Naturschutzreferentin Christine Fabricius BUND-Landesgeschaumlftsstelle Paulinenstraszlige 47 70178 Stuttgart Telefon

0711 620306-14

gt AG Wald Die AG Wald besteht aus Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen des BUND Baden-Wuumlrttemberg darunter ausgebildete Forstleute Regelmaumlszligige Themen der AG vorbildliche Waldwirtschaft kostenbedingte Strukturveraumlnderungen im Forst Natura 2000FFH im Wald Aktivitaumlten von BUND-Gruppen bei Forsteinrichtungen BUND-Rettungsnetz fuumlr die Wildkat-ze Ansprechpartner BUND-Projektleiter Kai-Steffen Frank BUND-Hauptgeschaumlftsstelle Muumlhlbachstraszlige 2 78315 Radolfzell

Telefon 07732 1507-16 E-Mail kai-steffenfrankbundnet

gt AG Umweltbildung Etwa vier Mal im Jahr treffen sich Haupt- und Ehrenamtliche des BUND und der BUNDjugend Ziele der AG BUND-Projekte und Aktionen sammeln verbreiten und optimieren - Vorgaben fuumlr die Lobbyarbeit des BUND formulieren und die Entwicklung eines Profils fuumlr den BUND Baden-Wuumlrttemberg als bdquoVerband der Umweltbildungldquo Fuumlr den Austausch uumlber oumlrtliche Projekte und Fragen nimmt sich die AG viel Zeit Wichtiges Thema 2011 Wie sieht eine zukunftsfaumlhige nachhal-tige Schule aus Ansprechpartner Thomas Giesinger Koordinator fuumlr die Ehrenamtsfoumlrderung im BUND BW

BUND-Hauptgeschaumlftsstelle Muumlhlbachstr 2 78315 Radolfzell Telefon 07732 1507-26 E-Mail thomasgiesingerbundnet

gt AG Ehrenamt Die Entwicklung von Konzepten zur Gewinnung und Bindung von Aktiven im BUND sowie Beitraumlge zu deren Umset-zung sind die Ziele der AG Die Arbeitsgruppe begleitet die Umsetzung der Beschluumlsse des Landesvorstands zur Ehrenamts-foumlrderung Ehren- und Hauptamtliche aus allen Ebenen des BUND-Landesverbands sind in der AG vertreten Ansprech-

partner Thomas Giesinger Koordinator fuumlr die Ehrenamtsfoumlrderung im BUND BW BUND-Hauptgeschaumlftsstelle Muumlhlbachstr 2

78315 Radolfzell Telefon 07732 1507-26 E-Mail thomasgiesingerbundnet

Landesweite BUND-ArbeitsgruppenDie landesweiten BUND-Arbeitsgruppen sind fuumlr die Entwicklung von Strategien und Positionen im BUND-Landesverband wichtig Mitglieder und Freunde des BUND koumlnnen sich mit Interessenten am gleichen Fachgebiet austauschen neue Informationen bekommen und sich auch auf Landesebene engagieren

Mach mit

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gt BUND-Regionalverband Suumldlicher Oberrhein Andrea Hagemann-Raffs Kaiserstuhlstraszlige 10 79189 Bad Krozingen Tel 07633 948073 E-Mail andreahagemann-raffsbundnet

gt BUND-Regionalverband Mittlerer Oberrhein Heike Roumlsgen Waldhornstr25 76131 Karlsruhe Tel 0721 358582 E-Mail KindergruppenMittlerer-Oberrheinbundnet

gt BUND-Regionalverband Rhein-Neckar-Odenwald Birgitta Graumlber-Bickel Oberlaudenbacherstr 4a 64646 Heppenheim Tel 06252 2812 E-Mail kindergruppenrnobundnet

gt BUND-Regionalverbaumlnde Donau-Iller und Bodensee-Oberschwaben Birgit Eschenlohr BUND Kreisverband Ziegelhausstr 42 88400 Biberach Tel 07351 12204 E-Mail bundbiberachbundnet

gt BUNDndashRegionalverband Stuttgart Angela Morbitzer Rotebuumlhlstr 861 70178 Stuttgart Tel 07145 269465 E-Mail angelamorbitzerbundnet

gt BUND-Regionalverband Heilbronn-Franken Christoph Schulz Lixstr 8 74072 Heilbronn Tel 07131 772058 E-Mail bindusachtebachtgooglemailcom oder

kindergruppenheilbronn-frankenbundnet

Kindergruppen-Betreuung beim BUND153 BUND-Kindergruppen gibt es in Baden-Wuumlrttemberg Ihre Leiterinnen und Leiter werden von einem Team regionaler BUND-Kindergruppen-Betreuerinnen unterstuumltzt Ziel ist die Neu-gruumlndung von Kindergruppen sowie ein guter Service fuumlr die bestehenden Kindergruppen Die Regionalbetreuerinnen beraten und erstellen ansprechende Vorlagen sowie Arbeitsma-terialien fuumlr die Kindergruppenleiter

gt Seminarangebot Gemeinsam mit der Naturschutzjugend (NAJU) bieten wir jedes Jahr ei-nen dreiteiligen Kindergruppenleiterlehrgang an Auszligerdem bieten einige Regionalbetreuerinnen und engagierte BUND-Gruppen auch Weiterbil-dungen und Treffen in ihrer Region an Informationen bei Birgit Eschen-lohr

Die Serviceseite des BUND Baden-Wuumlrttemberg fuumlr Aktionen mit Kindern finden Sie unter wwwbund-bawuedekinderPraktische Anregungen und Spielanleitungen finden Sie unter wwwbund-bawuedespiele

Zwei Mal im Jahr erscheint ein BUND-Kindergruppenlei-ter-Rundbrief Dieser kann per Mail bei Birgit Eschenlohr (siehe Kindergruppenbetreu-erInnen) bestellt oder im Internet unter wwwbund-bawuederundbriefe herun-tergeladen werden Bisherige Schwerpunkte waren die Themen Wolf fairer Handel Hornissen Schmetterlinge Landwirtschaft Energie Wald Fledermaumluse Wildkatze und Wildkraumluter

Die Gesamtleitung des BUND-Kinderbereichs in Baden-Wuumlrttemberg hat Birgit Eschenlohr ndash Adresse siehe unten Fuumlr diese Arbeit wurden wir schon zwei Mal von der UNESCO als Dekade-Projekt ausgezeichnet

Zurzeit finden Sie in folgenden Regionen Kindergruppen-Regionalbetreuerinnen und -betreuer

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Geschaumlftsstellen der Regionalverbaumlnde mit Geschaumlftsfuumlhrern

BUND-Geschaumlftsstellen

Bodensee-OberschwabenRita Strieckmann Tel 07581 8407Hindenburgstr 10 Fax 07581 557888348 Bad Saulgaubundbodensee-oberschwbundnet wwwbundnetbadsaulgau

Donau-IllerRalf Stolz Tel 0731 66695Pfauengasse 28 Fax 0731 6669689073 Ulmbundulmbundnet wwwbund-ulmde

Heilbronn-FrankenGottfried May-Stuumlrmer Tel 07131 772058Lixstr 8 Fax 07131 77205974072 Heilbronnbundfrankenbundnet wwwbundnetheilbronn-franken

HochrheinUlrich Faigle Tel 07623 62870Hebelstr 23 a Fax 07623 79985279618 Rheinfeldenbundhochrheinbundnet wwwbundnethochrhein

Mittlerer OberrheinHartmut Weinrebe Tel 0721 358582Waldhornstr 25 Fax 0721 35858776131 Karlsruhebundmittlerer-oberrheinbundnet wwwbundnetmittlerer-oberrhein

Neckar-AlbBarbara Lupp Tel 07071 943885Katharinenstraszlige 8 Fax 032221 47970772072 Tuumlbingenbundneckar-albbundnet wwwbundnetneckar-alb

NordschwarzwaldRegine Einfeld Tel 07231 927192Habermehlstr 32 75172 Pforzheimbundnordschwarzwaldbundnet wwwbund-nordschwarzwaldde

OstwuumlrttembergAndreas Mooslehner Tel 07361 5559773Stuttgarter Str 48 73430 Aalenbundostwuerttembergbundnet wwwbund-ostwuerttembergde

Rhein-Neckar-OdenwaldMatthias Weyland Tel 06221 164841Hauptstr 42 Fax 06221 719235269117 Heidelbergbundrhein-neckar-odenwaldbundnetwwwbundnetrhein-neckar-odenwald

Schwarzwald-Baar-HeubergClaus Ding Tel 07721 51305Prinz-Eugen-Str 19 Fax 07721 50273378048 Villingen-Schwenningenbundsbhbundnet wwwbundnetsbh

StuttgartGerhard Pfeifer Tel 0711 6197040Rotebuumlhlstr 861 Fax 0711 619704470178 Stuttgartbundrv-stuttgartbundnet wwwbundnetstuttgart

Suumldlicher OberrheinAxel Mayer Tel 0761 30383Wilhelmstr 24 a Fax 0761 2358279098 Freiburgbundsuedlicher-oberrheinbundnet wwwbund-freiburgde

BUND-LandesgeschaumlftsstelleBerthold Frieszlig Landesgeschaumlftsfuumlhrer Tel 0711 620306-0Paulinenstraszlige 47 Fax 0711 620306-7770178 Stuttgartbundbawuebundnet

BUND-HauptgeschaumlftsstelleWolfgang Friedrich Hauptgeschaumlftsfuumlhrer Tel 07732 1507-0Muumlhlbachstraszlige 2 Fax 07732 1507-7778315 Radolfzell-Moumlggingen bundmoeggingenbundnet

BUNDjugendBuddy Dorn Tel 0711 61970-20Rotebuumlhlstraszlige 861 Fax 0711 61970-1370178 Stuttgartbundjugendbwbundnet wwwbundjugend-bwde

Oumlkostation FreiburgHeide Bergmann Ralf Hufnagel Tel 0761 892333Falkenberger Str 21 b Fax 0761 80752079110 Freiburginfooekostationde wwwoekostationde

BiberachBirgit Eschenlohr Tel 07351 12204Ziegelhausstr 42 Fax 07351 30369188400 Biberachbundbiberachbundnet wwwbund-biberachde

KirchheimTeck - BUND KV Esslingen Rosemarie Fano Tel 07021 49480Max-Eyth-Str 8 Fax 07021 7112073230 Kirchheimzentralebund-esde wwwbund-esde

FriedrichshafenEva-Maria Schmid Tel 07541 376890Friedrichstraszlige 513 Fax 07541 59256588045 Friedrichshafenbundfriedrichshafenbundnet wwwbundnetfriedrichshafen

RavensburgUlfried Miller Tel 0751 21451Leonhardstraszlige 1 Fax 0751 2148388212 Ravensburgbundravensburgbundnet wwwbund-ravensburgde

KonstanzDr Thomas Schaefer Tel 07531 15164Zum Hussenstein 12 Fax 07531 1710778462 Konstanzbundkonstanzbundnet wwwbund-konstanzde

Bietigheim-Bissingen - BUND KV Ludwigsburg Roswitha Schmidt Tel 07141 927266Kernerstraszlige 28 Fax 07141 90118374321 Bietigheim-Bissingenbund-ludwigsburggmxde wwwbundnetkv-ludwigsburg

MannheimOliver Decken Tel 0621 331774Kaumlfertaler Str 162 Fax 0621 3675268167 Mannheimbundmannheimbundnet

OrtenauPetra Rumpel Tel 0781 25484Hauptstr 21 Fax 03212 254840177652 Offenburgbundumweltzentrum-ortenaubundnet wwwbundnetuz-ortenau

PfullendorfHeinz Brandt Tel 07552 91091Roszligmarktgasse 4 Fax 07552 9109288630 Pfullendorfbundpfullendorfbundnet wwwbundnetpfullendorf

ReutlingenMonika EiberWeingaumlrtnerstr 14 Tel 07121 32099372764 Reutlingen bundreutlingengmxde

SindelfingenBeate SicorschiHerrenwaumlldlestraszlige 13 Tel 07031 80733671605 Sindelfingen Fax 07031 800483

Westlicher HegauErwin-Dietrich-Str 3 Tel 07731 977103 78224 Gottmadingen Fax 07731 977104nszhegaubundnet wwwall-about-batsde

Geschaumlftsstellen von Kreis- undOrtsverbaumlnden

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In der Flaumlche praumlsent

BUND-Geschaumlftsstellen und BUND-Gruppen

Friedrichshafen

GottmadingenRadolfzell-Moumlggingen

Reutlingen

SindelfingenKirchheim

Ludwigsburg

Mannheim

Hauptamtlich besetzte Geschaumlftsstellen BUND-Gruppen

Ulm

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Bad Saulgau

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Bilanz zum 31 Dezember 2010

Aktiva

A Anlagevermoumlgen Euro

Immaterielle Vermoumlgensgegenstaumlnde Konzessionen Lizenzen und aumlhnliche Rechte und Werte 332900

SachanlagenAndere Anlagen Betriebs- und Geschaumlftsausstattung 4054100

FinanzanlagenBeteiligungen 7000000Wertpapiere des Anlagevermoumlgens 10492673Sonstige Ausleihungen 10405477

B Umlaufvermoumlgen

Forderungen und sonstige VermoumlgensgegenstaumlndeForderungen aus Lieferungen und Leistungen 22645966Sonstige Vermoumlgensgegenstaumlnde 18742

Kassenbestand Guthaben b Kreditinstituten Postgiro 163225285

C Rechnungsabgrenzungsposten 158913

Summe Aktiva 218334056

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Passiva

A Vereinskapital

Betriebsmittelruumlcklage 49375477Freie Ruumlcklagen 67071368Projektruumlcklagen und zweckgebundene Ruumlcklagen 2062266JahresuumlberschussJahresfehlbetrag -4150895

B Ruumlckstellungen

Ruumlckstellungen Sonstige Ruumlckstellungen 6240910

C Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Lieferungen u Leistungen 7881457Verbindlichkeiten gegenuumlber verbundenen Unternehmen 86963926Sonstige Verbindlichkeiten 2795922

D Rechnungsabgrenzungsposten 93625

Summe Passiva 218334056

Im Bund mit dem BUND Unsere Unterstuumltzer Rund 80 000 Menschen unterstuumltzen den BUND in Baden-Wuumlrttemberg Zum 31122010 zaumlhlte der Landesverband 38 691 Mitglieder 35 671 Foumlrderer (Personen die den BUND zum Teil seit Jahren und Jahrzehnten mit regelmaumlszligigen Bei-traumlgen bedenken) sowie rund 5 000 Einzelspender

Bei Fragen zur Jahresrechnung oder zur Bilanz gibt Ihnen Wolfgang Friedrich BUND-Hauptgeschaumlftsfuumlhrer Telefon 07732 1507-0 E-Mail wolfgangfriedrichbundnet jederzeit gerne Auskunft

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Jahresrechnung 2010 BUND-Landesverband Baden-Wuumlrttemberg eV

Landes-Umweltpolitik96380692 euro

286

Organe10760619 euro

32

Kinder- und Jugendfoumlrderung11685706 euro

35

Mitglieder- und Spenderinformation32672404 euro

97

Mitglieder-undSpendenwerbung28512239 euro

84

Service und Verwaltung44669643 euro

132

Kommunikation21505458 euro

64

Ausgaben

Einnahmen insgesamt 333362204 euro

Ausgaben insgesamt 337513099 euro

Jahresfehlbetrag -4150895 euro

Der Jahresfehlbetrag wird den Ruumlcklagen entnommen

Regionale Umweltpolitik91326338euro

270

Foumlrderbeitraumlge169287807 euro

508

Mitgliedsbeitraumlge104406122 euro

313

Projektzuschuumlsse27956634 euro

84

Einnahmen ausDienstleistungen7460610 euro

22

Zinsertraumlge3162740 euro

10

Zuweisungen von Justizbehoumlrden2140000 euro

06

Einnahmen

SpendenPatenErbschaften18948291 euro

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BUND-Foumlrderer sind Personen die den BUND zum Teil seit Jahren und Jahrzehnten mit regelmaumlszligigen Spenden bedenken

Weitere Informationen finden Sie unter wwwbund-bawuede Rubrik uumlber uns Finanzen Der BUND Baden-Wuumlrttemberg laumlsst seine Jahresrechnung von einem unabhaumlngigen Wirtschaftspruumlfer alle zwei Jahre freiwillig uumlberpruumlfen Sein Bericht fuumlr 2010 steht ab September 2011 ebenfalls auf der Seite bdquoFinanzenldquo

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Die Erde braucht Freundinnen und Freunde

Der BUND ist ein Angebot An alle die unsere Natur schuumltzen und den kommenden Generationen die natuumlrlichen Lebensgrundlagen erhalten wollen Wir laden Sie ein dabei zu sein

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Bitte per Post oder Fax senden an

Bund fuumlr Umwelt und Naturschutz Deutschland eV Mitgliederservice Am Koumlllnischen Park 1 10179 Berlin Fax 030 27586-440

Spart Papier- und Verwaltungskosten Ich ermaumlchtige den BUND den Mitgliedsbeitrag von meinem Konto abzubuchen Diese Ermaumlchtigung erlischt durch Widerruf bzw Austritt

Bitte schicken Sie mir den E-Mail-Newsletter des BUND Baden-Wuumlrttemberg

E-Mail

Sie koumlnnen auch online Mitglied werden wwwbundnetmitgliedwerden

Als Mitglied des BUND eV sind Sie mit Wohnsitz in Baden-Wuumlrttemberg auch Mitglied des Landesverbandes Baden-Wuumlrttemberg eV

Jahresbeitrag (Grundbetrag) Wir freuen uns wenn Sie den Betrag erhoumlhen

Einzelmitglied (50 )

Reduzierter Beitrag (16 ) (Schuumller Auszubildende Studieren- de Erwerbslose Alleinerziehende Kleinrentner)

Lebenszeitmitglied (1500 )

Firma Verein Koumlrperschaft (130 )

Familie (65 ) (HauptansprechpartnerIn bitte bei eintragen)

PartnerIn Name Geburtsdatum

Kind 1 Name Geburtsdatum



Ein Familienmitglied unter 28 Jahren ist auch BUNDjugend-Mitglied

Der BUND arbeitet nach den Regeln des Datenschutzes Sie koumlnnen der Verwendung Ihrer Daten zu Werbezwecken oder Markt- oder Meinungsforschung jederzeit widersprechen Wenn Sie keine Informationen uumlber den BUND erhalten moumlchten teilen Sie uns dies bitte schriftlich mit ndash gerne per E-Mail an mitgliederservicebundnet Ihre Daten geben wir niemals an Dritte weiter (ABA308)

(Fotos von oben nach unten wwwconactorcom Thomas Stephan BUND Baden-Wuumlrttemberg Gerhard Schulz)

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Straszlige Hausnummer

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Bankleitzahl Kontonummer

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Datum Unterschrift freiwillige Angaben

BUND_Mitgliederanz_A4_ABA308_Maerz2011_RZindd 2 04042011 191456 Uhr

wwwbund-bawuede

2

Impressum

HerausgeberBund fuumlr Umwelt und NaturschutzDeutschland (BUND)Landesverband Baden-Wuumlrttemberg eVPaulinenstraszlige 4770178 StuttgartTelefon 0711 620306-0E-Mail bundbawuebundnetwwwbund-bawuede

TexteThomas Giesinger aus Informationen von BUND-Aktiven sowie Friederike Koumlstlin Wolfgang Friedrich Reinhold Schmidle Barbara Amann alle BUND Baden-Wuumlrttemberg

Redaktion Thomas Giesinger BUND Baden-Wuumlrttemberg

ViSdP Dr Brigitte Dahlbender Vorsitzende

Druck Druckerei Peter Zabel eK RadolfzellGedruckt auf Recymago matt Blauer Umweltengel

Gestaltung wwwconactorcom Konstanz

Radolfzell Maumlrz 2011

Bestellung weiterer Jahresberichte BUND-Service GmbHMuumlhlbachstr 278315 RadolfzellTelefon 07732 1507-0 oder E-Mail bundservice-gmbhbundnetkostenlos

Inhalt

Stuttgart 21 4Anti-Atom 12Klimaschutz 14Landwirtschaft und Gentechnik 20Naturschutz 22Zukunft 30

Anhang Landesweite BUND-Arbeitsgruppen 36Kindergruppen-Betreuung beim BUND 37BUND-Geschaumlftsstellen 38Bilanz zum 3112 2010 40Jahresrechnung 2010 42

Titelfotoddp imagesdapdDaniel Kopatschpicture alliancedpa Marius Becker

BildnachweiseWerner Kuhnle S 3 S 4 unten S 6 S 7 oben und Mitte

S 8 oben S 9 unten S 20 unten Petra Gaugisch S 4

oben S 7 unten S 8 unten Eva Maria Schlosser S 5

Peter Schmenger S 10 oben Derek Schuh S 11 unten

Florian Freundt S 13 Mitte und unten Pixelio Dr Klaus-

Uwe Gerhardt S 14 oben Pixelio Rainer Sturm S 20

oben Sonja Wuumlrden S 21 unten rechts Thomas Stephan

S 23 oben Walter Schoumln S 24 oben Harald Grunwald

S 27 unten Johannes Niederstrasser S 29 oben Ruumldiger

Hack S 30 oben Pixelio Peter von Bechen S 31 unten

links Pixelio Andreas Stix S 31 unten rechts

Alle anderen Fotos von BUND-Aktiven besonderen Dank

an Miklas Hahn

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Documents

BUND Baden-Württemberg: Jahresbericht 2010