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Nr. 12/98 122.(9.) Jahrgang nächste Ausgabe: 30.10.98 Ausgabetag: 9.10.98 Regionale Wirtschaft Bundestagswahlen Dem Gartenbaubetrieb Habelt wur- de für besondere Leistungen in gärt- nerischer Produktion, Angebotsviel- falt und Dienstleistung das Qualitäts- zeichen „Geprüfter Fachbetrieb“ verliehen. Er zählt damit zu den er- sten zwanzig von insgesamt 850 sächsichen Gartenbaubetrieben, die diese Auszeichnung erhielten. Schon seit 1980 (im Osten seit 1990) werden Gärtnereien, die ihre vielfäl- tige Leistungspalette in einer stren- gen Qualitätsprüfung bewiesen ha- ben, mit dem Zeichen Geprüfter Fachbetrieb ausgezeichnet. Der Kunde kann sich bei diesem Zeichen darauf verlassen, in einem gärtneri- schen Fachbetrieb einzukaufen, des- sen Leistungen regelmäßig - alle vier Jahre findet eine Qualitätsprüfung statt - einer objektiven Qualitätskon- trolle von Fachleuten unterzogen werden. Das Zeichen wird vom Zentralver- band Gartenbau e.V. in Bonn, dem Dachverband des Deutschen Garten- baus, besonders qualifizierten Gärt- nereien verliehen. Bestehen mußten Habelts Prüfungen auf drei Gebieten. Die Gärtnerei muß sowohl von der Qualität und dem Pflegezustand der einzelnen Kultu- ren als auch von der technischen Ausstattung der Produktion, wie z.B. Klimatisierung der Gewächshäuser und Bewässerung, ein hohes Niveau garantieren. Die Gärtnerei muß ein attraktives Blumengeschäft führen und sowohl technisch als auch per- sonell die Voraussetzungen haben, dem Kunden eine abwechslungsrei- che und interessante Warenpräsen- tation zu bieten, ihn fachmännisch zu informieren und freundlich und nett zu bedienen. Die floristische und gestalterische Verarbeitung von Blumen und Pflanzen muß ebenfalls auf einem hohen Niveau erfolgen. Dazu gehören die geschmackvolle Zusammenstellung und fachgerechte Verarbeitung von Blumen zu Sträu- ßen, die umfassende Beratung und ideenreiche Erarbeitung von Blu- menarrangements für vielerlei An- lässe. Für all die genannten Bereiche wer- den von der Prüfungskommission Punkte verteilt. Nur wer in allen Bereichen die erforderliche Punkt- zahl erhält, darf mit dem Zeichen Geprüfter Fachbetrieb seine Lei- stungsfähigkeit nach außen hin do- kumentieren. Selbstverständlich ist, daß das Zei- chen nur an Betriebe verliehen wird, deren Inhaber eine bestimmte beruf- liche Qualifikation haben, z.B. die Gärtnermeister- oder Floristenmei- sterprüfung, und in ihrem Garten- bau-Landesverband berufsständisch organisiert sind. Das Zeichen stellt also eine Menge Anforderungen an den gärtnerischen Fachbetrieb und sichert somit dem Verbraucher über die ganze Palette gärtnerischer Lei- stungen ein Höchstmaß an Qualität. Vor wenigen Tagen bestätigte der Zentralverband Gartenbau e.V. in Bonn, daß das hohe Qualitätsniveau und die vor vier Jahren bescheinigte Leistungsfähigkeit auch weiterhin besteht. Herr Köhler vom Landesverband Sachsen überreichte die entspre- chende Urkunde (im Bild 4.v.r). „Die Auszeichnung ist für uns Ver- pflichtung, das erreichte hohe Qua- litätsniveau in der täglichen Arbeit immer wieder zu bestätigen,“ sagte Juniorchef Michael Habelt. K.Kroemke Wählten die Sachsen 1994 noch mit absoluter Mehrheit die bürgerliche Koalition, so hat sich das Blatt in- nerhalb der letzten vier Jahre deut- lich gewendet. Über 50% der Sach- sen wählten links von CDU und F.D.P. In Sachsen hatte die CDU mit -15,3% die ärgsten Verluste über- haupt zu beklagen. Eine halbe Mil- lion Wähler „wanderte“ von schwarz nach rot, dunkelrot, aber auch zu Pro-DM und DVU. Eher noch grö- ßer sind die Verluste in unseren bei- den Wahlkreisen 313 (Meißen - Rie- sa - Großenhain mit - 15,8%) und 320 (Dresden-Land - Freital - Dippoldiswalde mit - 16,6%). Da sich links von der Mitte die SPD mit dem politisch blassen Kunkel an Versinkt die schwarze Insel im roten Meer? der Spitze und die mitgliederstarke PDS gegenseitig die Stimmen „weg- nehmen“, reichten der CDU in Sach- sen aber bundes-unterdurchschnitt- liche 32,7%, um hier immernoch als stärkste Partei wegzukommen. Bleibt zu hoffen, daß man bei der Sachsen CDU den Verlust von einem Drittel der Stimmen nicht zu vorei- lig mit einer Kohl-Abwahl gleich- setzt, sondern sich die Frage stellt, was man im Osten überhaupt und in Sachsen im Speziellen falsch ge- macht hat. Sechsspurige Autobahnen, vergö- ßerte Flugplätze, sich nach und nach füllende Gewerbegebiete, der Abbau des Wohnungsnotstandes, die Besei- tigung des Kommunikationsnotstan- des (jeder kann in kurzer Frist ein Telefon haben, die meisten Haushal- te sind verkabelt oder empfangen Satellitenfernsehen, mit ISDN-An- schlüssen ist der Osten derzeit bes- ser ausgestattet als der Westen), das Angebot an Gaststätten, Hotels, Büro- und Ladenflächen - viele wichtige, die Infrastruktur bestim- mende Faktoren haben sich in fun- damentaler Weise gewandelt. Die Medizintechnik ist auf Weltspitzen- niveau. Der Versorgungsgrad mit Altersheim- und Pflegeplätzen ist so hoch wie nie. Sind die „Ossis“ undankbar? Die Zeitenwende hat viele auf der Strecke gelassen. Die Arbeitslosig- keit ist, wenn man die statistischen Tricks außer Acht läßt, in Sachsen auf historischem Rekordniveau. Der Bund, das Land und die Kommunen sind verschuldet, viele Kommunen in bedenklichem Ausmaß. Der Bau von überdimensionierten Kläranla- gen und Kanalisationen brachte zu- sätzlichen Ärger und für viele Grundstückseigentümer Kosten, für die sie kein Verständnis haben. An- dere Projekte wurden mangels Geld immer wieder verschoben. Die Um- gehungsstraßen für Radeburg und Schönfeld seien hier genannt. Schu- len und Kindertagesstätten werden wegen Ineffizienz geschlossen. Für Eltern und Kinder verlängern sich die Wege. In anderen Fällen unan- gemessene Verschwendung oder das, was der „verständnislose Bür- ger“ für Verschwendung hält: Dres- den - eine Stadt der Paläste für eine ausufernde Bürokratie... Auch die Förderung der Industrie ist nicht in dem Maße gelungen, wie es notwen- dig wäre, um dem Aufschwung Ost Eigendynamik zu geben. Die Ossi- Sicht: Erstens ist sich die Lobby aus Industriebossen und Gewerkschaf- tern im Westen einig, daß die Kon- kurrenz im Osten ausgeschaltet wer- den muß. Zweitens haben Abzocker Fördermittel in Größenordnungen abgeschöpft und anschließend die Ostbetriebe doch geschlossen. Man- che, die ihren Arbeitsplatz 1994 noch für sicher hielten, sind jetzt arbeitslos. Die KVR-Sockelleiste oder die einst auch in Radeburg an- gesiedelte Polsterwelt (später Mö- belwelt) sind nur jünsgte Beispiele. Man könnte auch KfL, ZBO oder die umstrittene Situation im Schloß- und Landgut Berbisdorf anführen. Man- che Entwicklungen verliefen auch überzogen. In Dresden stehen gan- ze Büro- und Ladenkomplexe leer. Das Kinderkurheim in Volkers- dorf hat es sich zur Aufgabe ge- macht den Kindern, die unter den Folgen des Reaktorunglücks von Tschernobyl leiden, bei Kurauf- Benefizkonzert diesmal in Moritzburger Kirche Jugend · Kultur · Soziales Die Happy-Musik-Band musiziert für Tschernobylkinder enthalten in gesunder Umgebung Aufenthalt zu gewähren. Seit vergangenem Jahr ist das Kinder- kurheim in Existenznot geraten, so daß es ohne Hilfe und Spen- den keine Erholung mehr geben kann. Die Musikanten der „Hap- py-Musik-Band“ der Musikschu- le Fröhlich wollen Sie deshalb zu Ihrem Benefizkonzert am 18. Oktober 1998 um 17.00 Uhr in der Kirche zu Moritzburg recht herzlich einladen. Auch die ca. 60 Kinder aus der Umgebung von Tschernobyl werden an die- sem Tag anwesend sein und das gespendete Geld, das durch das Konzert eingenommen wird, überreicht bekommen. Seit vie- len Wochen bereiten sich die Musikanten und Solisten der Band intensiv auf diesen Auftritt vor und freuen sich schon heu- te, recht viele Besucher in der Kirche in Moritzburg begrüßen zu können. Denn nichts ist wün- schenswerter für diese Welt, als wenn Kinder Kindern helfen. M.K. Die 1995 gegründete „Happy Musik Band“ hat sich zu einer festen Größe im regionalen Kulturleben entwickelt. Anders als herkömmliche Musikschulen hat die Musikschule Fröhlich schon immer auf die Freude am Musizieren gesetzt. Dies setzt sich auch in der Happy Musik Band fort.Es stehen Musikstücke auf dem Programm, mit denen sich die Kinder identifizieren können - von Klassik über Jazz bis hin zu Balladen und Rock.Die Bilder zeigen die fröhlichen Musikanten bei Auftritten im Schloßpark Berbisdorf, auf der Freilichtbühne „Junge Garde“ in Dresden und beim Dorffest in Sacka. Fortsetzung Seite 12 Wie hat Ihre Stadt, Ihre Gemeinde gewählt? Sämtliche Ergebnisse auf Seite 12. Vorläufiges amtliches Endergebnis der Wahlen in Sachsen Vergleich von 1994 (links) und 1998 (rechts): hier werden die dramatischen Verluste der CDU deutlich - aber anders als in anderen Bundesländern konnte die SPD nur teilweise davon profitieren. Radeburger Gärtnerei Qualitätszeichen verliehen Michael Habelt nahm stellvertretend für alle, deren Leistung gewürdigt wurde, die Auszeichnung entgegen.

Bundestagswahlen Versinkt die schwarze ... - Dresden-Land

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RAZ Seite 1

Nr. 12/98122.(9.) Jahrgang

nächste Ausgabe: 30.10.98Ausgabetag: 9.10.98

Regionale Wirtschaft

Bundestagswahlen

Dem Gartenbaubetrieb Habelt wur-de für besondere Leistungen in gärt-nerischer Produktion, Angebotsviel-falt und Dienstleistung das Qualitäts-zeichen „Geprüfter Fachbetrieb“verliehen. Er zählt damit zu den er-sten zwanzig von insgesamt 850sächsichen Gartenbaubetrieben, diediese Auszeichnung erhielten.Schon seit 1980 (im Osten seit 1990)werden Gärtnereien, die ihre vielfäl-tige Leistungspalette in einer stren-gen Qualitätsprüfung bewiesen ha-ben, mit dem Zeichen GeprüfterFachbetrieb ausgezeichnet. DerKunde kann sich bei diesem Zeichendarauf verlassen, in einem gärtneri-schen Fachbetrieb einzukaufen, des-sen Leistungen regelmäßig - alle vierJahre findet eine Qualitätsprüfungstatt - einer objektiven Qualitätskon-trolle von Fachleuten unterzogenwerden.Das Zeichen wird vom Zentralver-band Gartenbau e.V. in Bonn, demDachverband des Deutschen Garten-baus, besonders qualifizierten Gärt-nereien verliehen.Bestehen mußten Habelts Prüfungenauf drei Gebieten. Die Gärtnerei mußsowohl von der Qualität und demPflegezustand der einzelnen Kultu-ren als auch von der technischenAusstattung der Produktion, wie z.B.Klimatisierung der Gewächshäuserund Bewässerung, ein hohes Niveaugarantieren. Die Gärtnerei muß einattraktives Blumengeschäft führenund sowohl technisch als auch per-sonell die Voraussetzungen haben,dem Kunden eine abwechslungsrei-che und interessante Warenpräsen-tation zu bieten, ihn fachmännischzu informieren und freundlich undnett zu bedienen. Die floristischeund gestalterische Verarbeitung von

Blumen und Pflanzen muß ebenfallsauf einem hohen Niveau erfolgen.Dazu gehören die geschmackvolleZusammenstellung und fachgerechteVerarbeitung von Blumen zu Sträu-ßen, die umfassende Beratung undideenreiche Erarbeitung von Blu-menarrangements für vielerlei An-lässe.Für all die genannten Bereiche wer-den von der PrüfungskommissionPunkte verteilt. Nur wer in allenBereichen die erforderliche Punkt-zahl erhält, darf mit dem ZeichenGeprüfter Fachbetrieb seine Lei-stungsfähigkeit nach außen hin do-kumentieren.Selbstverständlich ist, daß das Zei-chen nur an Betriebe verliehen wird,deren Inhaber eine bestimmte beruf-liche Qualifikation haben, z.B. dieGärtnermeister- oder Floristenmei-sterprüfung, und in ihrem Garten-bau-Landesverband berufsständischorganisiert sind. Das Zeichen stelltalso eine Menge Anforderungen anden gärtnerischen Fachbetrieb undsichert somit dem Verbraucher überdie ganze Palette gärtnerischer Lei-stungen ein Höchstmaß an Qualität.Vor wenigen Tagen bestätigte derZentralverband Gartenbau e.V. inBonn, daß das hohe Qualitätsniveauund die vor vier Jahren bescheinigteLeistungsfähigkeit auch weiterhinbesteht.Herr Köhler vom LandesverbandSachsen überreichte die entspre-chende Urkunde (im Bild 4.v.r).„Die Auszeichnung ist für uns Ver-pflichtung, das erreichte hohe Qua-litätsniveau in der täglichen Arbeitimmer wieder zu bestätigen,“ sagteJuniorchef Michael Habelt.

K.Kroemke

Wählten die Sachsen 1994 noch mitabsoluter Mehrheit die bürgerlicheKoalition, so hat sich das Blatt in-nerhalb der letzten vier Jahre deut-lich gewendet. Über 50% der Sach-sen wählten links von CDU undF.D.P. In Sachsen hatte die CDU mit-15,3% die ärgsten Verluste über-haupt zu beklagen. Eine halbe Mil-lion Wähler „wanderte“ von schwarznach rot, dunkelrot, aber auch zuPro-DM und DVU. Eher noch grö-ßer sind die Verluste in unseren bei-den Wahlkreisen 313 (Meißen - Rie-sa - Großenhain mit - 15,8%) und320 (Dresden-Land - Freital -Dippoldiswalde mit - 16,6%).Da sich links von der Mitte die SPDmit dem politisch blassen Kunkel an

Versinkt die schwarze Insel im roten Meer?der Spitze und die mitgliederstarkePDS gegenseitig die Stimmen „weg-nehmen“, reichten der CDU in Sach-sen aber bundes-unterdurchschnitt-liche 32,7%, um hier immernoch alsstärkste Partei wegzukommen.Bleibt zu hoffen, daß man bei derSachsen CDU den Verlust von einemDrittel der Stimmen nicht zu vorei-lig mit einer Kohl-Abwahl gleich-setzt, sondern sich die Frage stellt,was man im Osten überhaupt und inSachsen im Speziellen falsch ge-macht hat.Sechsspurige Autobahnen, vergö-ßerte Flugplätze, sich nach und nachfüllende Gewerbegebiete, der Abbaudes Wohnungsnotstandes, die Besei-tigung des Kommunikationsnotstan-

des (jeder kann in kurzer Frist einTelefon haben, die meisten Haushal-te sind verkabelt oder empfangenSatellitenfernsehen, mit ISDN-An-schlüssen ist der Osten derzeit bes-ser ausgestattet als der Westen), dasAngebot an Gaststätten, Hotels,Büro- und Ladenflächen - vielewichtige, die Infrastruktur bestim-mende Faktoren haben sich in fun-damentaler Weise gewandelt. DieMedizintechnik ist auf Weltspitzen-niveau. Der Versorgungsgrad mitAltersheim- und Pflegeplätzen ist sohoch wie nie.

Sind die „Ossis“undankbar?

Die Zeitenwende hat viele auf derStrecke gelassen. Die Arbeitslosig-keit ist, wenn man die statistischenTricks außer Acht läßt, in Sachsenauf historischem Rekordniveau. DerBund, das Land und die Kommunensind verschuldet, viele Kommunenin bedenklichem Ausmaß. Der Bauvon überdimensionierten Kläranla-gen und Kanalisationen brachte zu-sätzlichen Ärger und für vieleGrundstückseigentümer Kosten, fürdie sie kein Verständnis haben. An-dere Projekte wurden mangels Geldimmer wieder verschoben. Die Um-gehungsstraßen für Radeburg undSchönfeld seien hier genannt. Schu-len und Kindertagesstätten werdenwegen Ineffizienz geschlossen. FürEltern und Kinder verlängern sichdie Wege. In anderen Fällen unan-gemessene Verschwendung oder

das, was der „verständnislose Bür-ger“ für Verschwendung hält: Dres-den - eine Stadt der Paläste für eineausufernde Bürokratie... Auch dieFörderung der Industrie ist nicht indem Maße gelungen, wie es notwen-dig wäre, um dem Aufschwung OstEigendynamik zu geben. Die Ossi-Sicht: Erstens ist sich die Lobby ausIndustriebossen und Gewerkschaf-tern im Westen einig, daß die Kon-kurrenz im Osten ausgeschaltet wer-den muß. Zweitens haben AbzockerFördermittel in Größenordnungenabgeschöpft und anschließend dieOstbetriebe doch geschlossen. Man-che, die ihren Arbeitsplatz 1994noch für sicher hielten, sind jetztarbeitslos. Die KVR-Sockelleisteoder die einst auch in Radeburg an-gesiedelte Polsterwelt (später Mö-belwelt) sind nur jünsgte Beispiele.Man könnte auch KfL, ZBO oder dieumstrittene Situation im Schloß- undLandgut Berbisdorf anführen. Man-che Entwicklungen verliefen auchüberzogen. In Dresden stehen gan-ze Büro- und Ladenkomplexe leer.

Das Kinderkurheim in Volkers-dorf hat es sich zur Aufgabe ge-macht den Kindern, die unter denFolgen des Reaktorunglücks vonTschernobyl leiden, bei Kurauf-

Benefizkonzert diesmal inMoritzburger Kirche

Jugend · Kultur · Soziales

Die Happy-Musik-Band musiziert für Tschernobylkinder

enthalten in gesunder UmgebungAufenthalt zu gewähren. Seitvergangenem Jahr ist das Kinder-kurheim in Existenznot geraten,so daß es ohne Hilfe und Spen-den keine Erholung mehr gebenkann. Die Musikanten der „Hap-py-Musik-Band“ der Musikschu-le Fröhlich wollen Sie deshalb zuIhrem Benefizkonzert am 18.Oktober 1998 um 17.00 Uhr inder Kirche zu Moritzburg recht

herzlich einladen. Auch die ca.60 Kinder aus der Umgebungvon Tschernobyl werden an die-sem Tag anwesend sein und dasgespendete Geld, das durch das

Konzert eingenommen wird,überreicht bekommen. Seit vie-len Wochen bereiten sich dieMusikanten und Solisten derBand intensiv auf diesen Auftrittvor und freuen sich schon heu-te, recht viele Besucher in derKirche in Moritzburg begrüßenzu können. Denn nichts ist wün-schenswerter für diese Welt, alswenn Kinder Kindern helfen.

M.K.

Die 1995 gegründete „Happy Musik Band“ hat sich zu einer festenGröße im regionalen Kulturleben entwickelt. Anders als herkömmlicheMusikschulen hat die Musikschule Fröhlich schon immer auf die Freudeam Musizieren gesetzt. Dies setzt sich auch in der Happy Musik Bandfort.Es stehen Musikstücke auf dem Programm, mit denen sich dieKinder identifizieren können - von Klassik über Jazz bis hin zu Balladenund Rock.Die Bilder zeigen die fröhlichen Musikanten bei Auftritten imSchloßpark Berbisdorf, auf der Freilichtbühne „Junge Garde“ inDresden und beim Dorffest in Sacka.

Fortsetzung Seite 12

Wie hat Ihre Stadt,Ihre Gemeinde

gewählt?

SämtlicheErgebnisse auf

Seite 12.

Vorläufiges amtliches Endergebnis der Wahlenin Sachsen

Vergleich von 1994 (links) und 1998 (rechts): hier werden diedramatischen Verluste der CDU deutlich - aber anders als in anderenBundesländern konnte die SPD nur teilweise davon profitieren.

Radeburger GärtnereiQualitätszeichen verliehen

Michael Habelt nahm stellvertretend für alle, deren Leistung gewürdigtwurde, die Auszeichnung entgegen.

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RAZ Seite 2

Radeburgeringewann 1 000 Mark

Dart im „Moritz“

Wir möchten nochmals die Bürgerund Firmen der Stadt Radeburg dar-auf hinweisen, daß alle Sondernut-zungen des öffentlichen Verkehrs-raumes (Gehweg und Straße) beimOrdnungsamt bzw. Schachtarbeitenbeim Bauamt mindestens 14 Tage

Im Selgros-Markt Radeburg eröff-nete im September ein Werbeshop.Das Geschäft gehört der Firma Wer-bung & KommunikationsdesignKlaus-Dieter Kroemke, Radeburg.Der Inhaber sagte zur Eröffnung desneuen Geschäfts: „Der RadeburgerSelgros-Geschäftsführer, HerrBaum, schilderte mir eines Tages dieSituation, daß ein Teil seiner Kund-schaft immer wieder nach schnellenWerbedienstleistungen fragte. Zwarkonnte man im Markt bestimmteWerbematerialien kaufen, aber dieFrage war dann: wer beschriftet mirdie? Ein anderes Problem war, daßman bei Selgros zwar die Ware fürden Verkauf erhalten konnte, aberdie Mittel zur Präsentation dersel-ben nur in sehr eingeschränktemUmfang vorrätig war. Herr Baumsah es als sinnvoll an, einen Unter-mieter mit einem entsprechendenKonzept in den Markt zu nehmenund fragte mich, ob ich das nicht ma-chen wollte.“Die Zusage kam postwendend, dennüber jetzt acht Jahre wurde das nö-tige KnowHow zusammengetragen.Zwar war das Unternehmen nebender Publikation von Zeitungen bis-her eher mit zeitaufwendigeren Pro-jekten befaßt, sieht die „schnelleSchiene“ doch als gute Ergänzung.

„Wenn der Laden richtig läuft, wirdder Kunde seinen Auftrag im Wer-beshop abgeben und nach Erledi-gung seines SELROS-Einkaufes sei-ne Handzettel, Flyer, Speisekarten,Plakate, Schaufenster- und Dekobe-schriftungen und was auch immerfertig in den Händen halten. Daswird für den Selbstständigen, derohnehin mehr als acht Stunden ar-beitet, ein enormer Zeitgewinn.“Neben dem Produktionsbereich wur-de auch noch der Handel mit Laden-einrichtungsgegenständen - vomPlakat- und Prospektständer überWühltische, Warenregalsysteme,Etikettiermaschinen und Dekoklein-material bis hin zu Mode- undSchneiderpuppen - aufgenommen.Ein Sortiment, das im Markt bisherzwar oft gefragt wurde, aber nichtangeboten werden konnte.Zur Bewältigung der neuen Aufga-be wurden zwei neue Mitarbeiterin-nen eingestellt und Schichtarbeitaufgenommen. Eine nicht leichteUmstellung, da die meisten der nun-mehr acht Mitarbeiter Frauen mitFamilien sind. Dennoch wurde dieUmstellung mit Verständnis aufge-nommen und als Chance verstanden,den eigenen Arbeitsplatz sicherer zumachen.

KR

den insgesamt 855 Gewinnemit der stattlichen Summe von23.220 DM gezogen. Außer-dem gab es im LandkreisMeißen noch drei weitere Tau-sender-Gewinne sowie ein10.000DM-Gewinn für eineKundin aus Radebeul.Mitmachen lohnt sich, dennattraktive Gewinnchancen gibtes regelmäßig jeden Monatsowie zusätzlich zwei Auslo-sungen, bei denen Gewinnesogar bis zu 100.00 DM mög-lich sind.

Als Angebot für alle Schulan-fänger hält die Kreissparkas-se Meißen ein besonderesSchnäppchen bereit, das„Schulanfänger-PS-Los“. DieMitarbeiter der Filiale Rade-burg freuen sich auf Ihren Be-such.

Herzlichen Glückwunsch derGewinnerin Frau Renate Rum-berger im PS-Lotterie-Sparenzu einem Betrag in Höhe von1.000,00 DM.In der September-Auslosungdes PS-Lotterie-Sparens derKreissparkasse Meißen wur-

Filialleiterin Iris Dietzeüberbrachte Frau Rumberger dieNachricht vom Großgewinn.

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Und wieder war es soweit. Am 27.September fand das 4. Dartturnierstatt. Diesmal versuchten 13 moti-vierte Dartspieler den Champion dervorigen Saison zu schlagen. Nach 5spannenden Wettkampfstunden wares dann endlich soweit. Es zeigtesich ganz anders als manch einerdachte. Eine „Neue“ Finalrunde warangesagt. Ein Kopf an Kopf dartenfand statt. Achim versuchte alles, um

Dieter doch noch zu schlagen. Dochdieser war an diesem Tag so stark,das den anderen nur hinter DieterDittrich die Plazierungen blieben. Ingutgelaunter Stimmung ging der Tagzu Ende. Im Frühjahr setzen wirunsere Tradition fort. Unsere Glück-wünsche gelten dem Sieger DieterDittrich und den Plazierten AchimRoch, Thomas Vogel, Dirk Böhme.

Eichele/Großmann

vor Beginn beantragt werden müs-sen. Unter Sondernutzungen fallenjegliche Ablagerungen, Container-und Gerüstaufstellung. Desweiterenist nach Erteilung der Erlaubnis zurSondernutzung eine verkehrsrecht-liche Anordnung beim LRA Mei-

ßen/Verkehrsamt einzuholen. DieSondernutzung ist nur in Verbindungmit der verkehrsrechtlichen Anord-nung gültig. Bitte halten Sie denZeitraum der Beantragung ein, an-sonsten kann eine Erlaubnis nichtgarantiert werden.

Ordnungsamt

Sondernutzungen im öffentlichenVerkehrsraum

Alles für die Werbung -jetzt im SELGROS-Markt

Allgemeiner Hinweis

Ein Blick in das neueProgrammheft

...zeigt, daß insbesondere im kauf-männischen Bereich interessanteKurse vorgelegt werden. So ist derTatsache Rechnung getragen wor-den, daß für leitendes Personal, Mit-arbeiter in Mittel- und Kleinbetrie-ben, Selbständige und Freiberuflerdas betriebliche Rechnungswesenimmer mehr in den Blickpunkt rückt.Neben kurzen Kursen zur Einnahme-Überschußrechnung, Kostenrech-nung oder Bilanzanalyse, insbeson-dere auch zum Umgang mit der neu-en Währung „EURO“ und der Nut-zung von EDV in diesem Zusam-menhang, findet man den vom Eu-ropäischen Sozialfonds gefördertenKurs „Betriebliches Rechnungswe-sen“ im Programmheft. Dieser Kursist besonders günstig, nicht nur vonder Gebühr her, die für 190 Stundeneinschließlich Übungen am Compu-ter weit unter dem Satz liegt, den dieVHS sonst für solche Kurse in An-satz bringt. Inhaltlich wird hier aus-führlich und mit einem hohenÜbungsanteil Buchführung, Lohnund Gehalt, Kostenrechnung und,einführend, Controlling gelehrt.Über den Kurs, der ab 19.11.98 z.T.in Meißen, z.T. in Radebeul stattfin-det, erhalten Sie Informationen un-ter: 03521/732994 bei Dr. Schröter.

Volkshochschule

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RAZ Seite 3

Verkehrsbehinderungen · Straßenbau

Röderstraße/Rödergasse/Seiler-gäßchen/Alte FurtDie Kanal- und Trinkwasserlei-tungsverlegearbeiten erfolgen zurZeit in den Gassen. Die Arbeiten zurprovisorischen Wiederherstellungwerden fortgesetzt. Alle Arbeitenerfolgen unter Vollsperrung. DieEinfahrt in das gesamte Gebiet istnur beschränkt für Anlieger mög-lich.Freiheitsstraße/Gartenstraße/Paul-Hoyer-Straße/Am Herold-steinDie Kanaverlegearbeiten erfolgenzur Zeit in der Paul-Hoyer-Straße.Nach Fertigstellung der Verlegear-beiten für Gas und Straßenbeleuch-tung auf der Freiheitsstraße wird mitdem Straßenausbau begonnen, ein-schließlich Gartenstraße. Alle Arbei-ten erfolgen unter Vollsperrung. DieEinfahrt in das gesamte Gebiet istnur beschränkt für Anlieger mög-lich.

Kanal- und Straßenbauarbeitenim Auftrag der Stadt Radeburg

Schüler · Freizeit

Herbstreisenfür Schüler

Keine Langeweile kommt bei denSchülern auf, die mit dem Kinder-und Jugenderholungswerk e.V.einige Tage wegfahren wollen. ZurAuswahl stehen:- das KindererholungszentrumSebnitz vom 18.10.-23.10.- die Waldschratbaude inMarkersbach vom 19.10.-23.10.- der Bauernhof in Kemlitz vom17.10.-25.10.98.Neben Drachenfesten, Schnipsel-jagd, Nachtwanderung und Lager-feuer können die Kinder vorallem inKemlitz den landwirtschaftlichenAlltag hautnah erleben. Einblickebekommt man u.a. in die Kälber-und Schafzucht, ins ABC des Rei-tens und im Seilgarten können Mutund Geschicklichkeit getestet wer-den. Das KJEW ist in der Geschäfts-stelle in Dresden-Gorbitz, Altgorbit-zer Ring 5 Mo/Mi 10-16 Uhr, Die10-18 Uhr, Do 10-19 Uhr oder tele-fonisch unter 0351/4112943 zu er-reichen.

Bärwalder Straße/An den Ziege-leienInfolge Ausbesserungsarbeitenkommt es zu Behinderungen mitzeitweiser Vollsperrung. Umlei-tungsempfehlung: über S 177 undOT Bärwalde

Verkehrsbehinderungen durch Aus-wechslung von GasrohrleitungenDresdner StraßeAuf der Dresdner Straße wird dieGasrohrleitung einschließlich derHausanschlüsse erneuert. Dabeikann es abschnittsweise zu kurzzei-tigen Vollsperrungen und geänder-tem Richtungsverkehr kommen.Eine örtliche Umleitung wird aus-geschrieben.Die Baumaßnahme wird von derGasversorgung Sachsen Ost AG,Meisterbereich Großenhain, Tel.03522/ 36814, betreut.Bauamt

Anmeldung fürSchulanfäger

1999/2000Folgende Termine sind zu beachtenund einzuhalten:Am 16.10.1998 8.00 bis 16.00 Uhrund am 02.11.1998 von 8.00 bis16.00 Uhr finden in der Grundschu-le Radeburg, Meißner Berg 80 dieärztlichenSchuluntersuchungen statt.(Dafür liegen Listen in den Kinder-einrichtungen bereit, damit Sie Ihregewünschte Zeit bzw. Termine ein-tragen können.) An diesen Tagenmelden sich bitte die Eltern auchgleichzeitig im Sekretariat der Schu-le, um die Schulanmeldung des Kin-des vorzunehmen. Die Schulanmel-dung erfolgt lt. Schulgesetz §3: Kin-der, die bis zum 30. Juli des folgen-den Kalenderjahres (1999) das sech-ste Lebensjahr vollenden, sind durchdie Erziehungsberechtigten bei derGrundschule ihres Schulbezirkesanzumelden. Kinder, die in der Zeitvom 1. Juli bis 31. Dezember desfolgenden Kalenderjahres das sech-ste Lebensjahr vollenden, könnenebenso angemeldet werden. Bei derAnmeldung ist die Geburtsurkundedes Kindes vorzulegen.

Schulleitung

Die Turn - und Spielvereinigung1862 Radeburg e. V. führt am29.10.98 in der Gaststätte „ZumHirsch“ die anstehende ordentlicheMitgliederversammlung mit Neu-wahlen durch.Gewählt werden der Vorsitzende,der Stellvertreter, der Jugendwart,der Schatzmeister und der Schrift-führer der Vereinigung. Gewähltwerden auch der Ältestenrat und dieKassenprüfungskommission für diekommenden zwei Jahre. Beschlos-sen werden soll auch eine aktuali-sierte Satzung der Vereinigung. ImMittelpunkt der Versammlung ste-hen die Berichte des Vorstandes so-wie der Abteilungen Fußball, Hand-ball, Kegeln, Softtennis, Tischten-nis, Turnen/ Gymnastik und Volley-ball sowie des Schatzmeisters undder Kassenprüfungskommission.Dieser Wahlversammlung gingenRechenschaftslegungen in den je-weiligen Abteilungen voraus, die inden meisten Fällen, eine positiveEntwicklung in den letzten zweiJahren, bestätigen konnten. Aufgrund des begrenzten Platzangebo-tes erfolgt, mit Beschluß des Vor-standes vom August1998, die Teil-

Wasserzähler-ablesung

Im Auftrag der Stadt Radeburg gibtder Wasserverband Brockwitz-Rö-dern bekannt: In der Zeit vom 15.11.- 15.12.98 werden die Wasserzähler(keine Wohnungswasserzähler!) imStadtgebiet Radeburg mit den Orts-teilen Bärwalde und Ziegelei durchMitarbeiter des Wasserverbandesabgelesen. Die Mitarbeiter legitimie-ren sich durch Betriebsausweis. DieKunden werden gebeten, diesenMitarbeitern ungehinderten Zutrittzu den Zählereinrichtungen zu ge-währen. Bei Abwesenheit wird eineAblesekarte, verbunden mit der Bitteum Selbstablesung und Rücksen-dung, im Hausbriefkasten hinterlegt.Für Rückfragen steht der Wasserver-band Brockwitz-Rödern unter03523/94338 zur Verfügung.Wasserverband Brockwitz-Rödern

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte mich bei Ihnen als ehren-amtliche Wahlhelferinnen und Wahl-helfer für Ihre Einsatzbereitschaftund Ihre geleistete Arbeit am Wahl-tag bedanken.Durch Ihre Mithilfe standen denWählern wieder 6 Wahllokale sowieder Briefwahlvorstand zur Verfügungund die Stimmenauszählung erfolg-te schnell und gewissenhaft.

Gleichzeitig rufe ich alle Bürgerin-nen und Bürger unserer Stadt auf,sich zu den Europa-, Kommunal- undLandtagswahlen im Juni bzw. Sep-tember 1999 für das Ehrenamt alsWahlhelfer zur Verfügung zu stellen.Für weitere Informationen steht Ih-nen die Hauptamtsleiterin Frau Mül-ler, Tel.: 9 61-13 zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen J e s s eBürgermeister

nahme auf Delegierungsbasis derAbteilungen.Radeburg, den 02.10.98Armin Zosel, Vorsitzender derTSV 1862 Radeburg e.V.

Bekanntmachungen

Turn - und Spielvereinigung1862 Radeburg e.V.

Nächste Ratssitzung am15. Oktober 1998,

19.30 Uhrim Ratssaal

Dankeschön

an alle Wahlhelfer

Radeburg online:www.meiland.de/

kommunal/radeburg/index.htm

Page 4: Bundestagswahlen Versinkt die schwarze ... - Dresden-Land

RAZ Seite 4

BESTATTUNGEN

Tag und Nacht erreichbarFamilie Manfred Balbrink

Bahnhofstr. 2 • 01471 RadeburgTel. (035208) 2403, 0172 3510350

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Für unsereSenioren

Montag, den 12.10.9814.00 Uhr SeniorenclubGeburtstagsrunde der Ge-burtstagskinder der MonateJuli, August, September

Dienstag, den 13.10.9814.00 Uhr Seniorencl. BärwaldeVortrag zu Fragen der Ortho-pädie17.00 Uhr SeniorenclubEnglischgrundkurs

Mittwoch, den 14.10.9817.00 Uhr SeniorenclubEnglischrunde für Fortge-schrittene

Donnerstag, den 15.10.9814.30 Uhr SeniorenclubVortrag zu Frauenproblemen

Freitag, den 16.10.989.00 Uhr BahnhofSeniorenschwimmen

Dienstag, den 20.10.9817.00 Uhr SeniorenclubEnglischgrundkurs

Mittwochg, den 21.10.9817.30 Uhr H.-Zille-SchuleSeniorensport

Die diensthabende Schwester derASB Sozialstation Radeburg istaußerhalb unserer Sprechzeiten,auch am Wochenende, in drin-genden Fällen unter Telefon:0172-9713429 oder0172-9724011 erreichbar.Sie können uns auch eine Nach-richt auf unseren Anrufbeantwor-ter sprechen: Tel. /Fax 035208/4553.

SchwesterndiensteASB-Sozialstation

DanksagungSolange Deine Kräfte reichten,warst Du zum Schaffen stets bereit,nun ruhen Deine fleißigen Hände,wir beugen uns in Dankbarkeit.

Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, dieuns durch Wort, Schrift, Blumen und Geldspendensowie ehrendes Geleit zur letzten Ruhestätte unsererlieben Muttel, Schwiegermuttel, Oma, Uroma und Tante,Frau

Irmgard Fleischer geb. 28.09.1911 gest. 25.09.1998

zuteil wurden. Möchten wir uns bei allen Verwandten,Bekannten, Freunden und Nachbarn herzlich bedanken.Besonderer Dank gilt dem ANTEA BestattungswesenRadeburg, Herrn Pfarrer Seifert und den Bläsern.

In stiller TrauerSohn Manfred und IrmiTochter Gudrun und ChristianEnkel Simone und Thomas mit KindernEnkel Jens-Uwe und Nancy mit KindernEnkel Christina und Thilo mit KindernEnkel Andreas und Tina mit Kindernim Namen aller Verwandten

Radeburg und Herne im September 1998

Donnerstag, den 22.10.9814.30 Uhr SeniorenclubVortrag zu Fragen derOrthopädie

Montag, den 26.10.9813.00 Uhr Busbhf./Moritzb.Str.Treff der Wanderfreunde zurWanderung durch den Moritz-burger Wald

Dienstag, den 27.10.9814.00 Uhr Seniorencl. BärwaldeSeniorensport17.00 Uhr SeniorenclubEnglischgrundkurs

Mittwoch, den 28.10.988.00-12.00 Uhr SeniorentreffFußpflege17.00 Uhr SeniorenclubEnglisch für Fortgeschrittene

Donnerstag, den 29.10.9814.30 Uhr SeniorenclubMusikalisches Programm derMusikschule Dresden-Land

Freitag, den 30.10.989.00 Uhr BusbahnhofSeniorenschwimmen

Für die Betreuung älterer Bür-ger suchen wir interessierteFrauen im Alter von 55 - 59Jahren im Rahmen der „Akti-on 55“. Nähere Auskünfte imSeniorenclub.

Für die aufrichtige Anteilnahme durch Wort,Schrift, Blumen und stillen Händedruck beimHeimgang unserer lieben Mutter, Schwieger-mutter, Oma, Uroma, Tante und Großtante,Frau

Gertrud Roeslergeb. Thielgeb. 20.10.1912 gest. 01.10.1998

möchten wir uns bei allen Verwandten undBekannten herzlich bedanken. BesondererDank gilt Herrn Berndt und dem Pflegeperso-nal des Altenpflegeheimes Moritzburg.

In Liebe und DankbarkeitIhre Kinder und SchwiegerkinderIhre Enkel und Urenkelim Namen aller Angehörigen

Radeburg, Moritzburg im Oktober 1998

Verkaufe 300 m² Gartenlandmit massiver Steinlaube in derGartensparte „A.d.Autobahn“.Preis 4000,00 DM, Angebote anRadeburger Anzeiger,A.-Bebel-Str. 2,01471 RadeburgChiffre Nr. 9812/02

Keine HNO-Sprechstunde!

Am 14. und 21. Oktober 1998 fin-det in Radeburg keine HNO-Sprechstunde statt.

Du warst im Leben so bescheidennur Pflicht und Arbeit kanntest Du.Mit allem warst Du stets zufriedenhab Dank und schlaf in stiller Ruh.

Für die anläßlich unserer

Goldenen Hochzeitentgegengebrachten Glückwünsche, Blumen undGeschenke bedanken wir uns bei unseren Kindern, Enkelkindern,Verwandten, Freunden und Nachbarn. Besonderer Dank gilt FamilieStrauß für Ihre freundliche Unterstützung.

Rudi und Ursula Habermann, Großdittmannsdorf

Kleidersammlungdes DRK

Nächste Kleidersammlung am Do.,12.11.98, 14.00-17.00 Uhr, Bus-bahnhof Radeburg. Angenommenwerden Damen- Herren- und Kin-derbekleidung, Schuhe, Spielsachen,Steppdecken, Decken, Bettwäsche,Tisch- und Haushaltswäsche. DieseSachen können Sie in Plastesäckenoder -beuteln abgeben. Säcke desDRK sind unentgeltlich am Annah-metag am LKW erhältlich.

Mit demKINDERLAND-Sachsen

e.V. Ferienfahrten inden goldenen Herbst

Lust auf Exkursionen zu Bergen,Burgen und Tropfsteinhöhlen, Rei-ten im herrlichen Mittelgebirgswalddes Altvatergebirges in der Tsche-chischen Republik, Spiel, Sport undviel Spaß in den Ferienobjekten Sta-re Mesto und Petrikov oder Wande-rung zum Silbersee, Laubhütten undDämme bauen, Kletterbäume bestei-gen, Kutschfahrten, Disko, sowie inder Schlechtwetterhalle Tischtennisund Kegeltourniere austragen imFeriendorf Langebrück/DresdnerHeide.Vielfach finanzielle Unterstützungdurch das zuständige Jugendamtsind möglich. Anmeldung für Kin-der und Jugendliche im Alter von 6bis 16 Jahren an: KINDERLAND-Sachsen e.V. Tharandter Straße 3,01159 Dresden, Tel. 0351/4228427

Radeburger Anzeiger: Heftige Dis-kussionen gibt es derzeit auf derBerbisdorfer Straße zum Verlauf derTrasse der Umgehungsstraße. Anlie-ger meinen, daß die gebaute Trassevon dem den Anliegern vorgelegtenPlan abweicht.

Rade: Der Trassenverlauf ist imRahmen des Planfeststellungsver-fahrens präzisiert und durch das Re-gierungspräsidium Dresden erlassenworden.Die Mitarbeiter des Straßenbauam-tes haben mit allen Anliegern dar-über gesprochen. Die Planung derendgültigen Trassenführung lag vom17.2. bis 17.3. 1997 im Rathaus derStadt Radeburg aus. Über Einwän-de wurde im Abwägungsverfahrenentschieden. So haben wir uns zumBeispiel mit dem Radeburger Flei-scher Bernd Klotsche über eine Um-projektierung der Trasse im Kreu-zungsbereich Dresdner Straße geei-nigt, da die ursprünglich geplanteTrasse nach seiner Meinung zu dichtan seinem Betrieb vorbeiführte. AberHerr Klotsche hat sich rechtzeitig anuns gewandt. Jetzt gäbe es natürlichkeine Chance mehr.Ich möchte bei dieser Gelegenheitwirklich noch einmal allen Bürgernans Herz legen, die Möglichkeit derEinsichtnahme in Planungsunterla-gen in der dafür festgelegten Zeiternst zu nehmen und auch davonGebrauch zu machen, Einwände undBedenken vorzubringen. Es ist einwirklich demokratisches Verfahren,Bürger an Entscheidungen teilhabenzu lassen. Nachträglich mit überzeu-genden Argumenten zu kommennützt niemandem, denn dann istrechtlich kaum noch etwas durch-setzbar.

Radeburger Anzeiger: Was solltejemand tun, wenn er nun doch denEindruck hat, daß die Trasse nichtso verläuft, wie in der festgestelltenPlanung vorgesehen?

Rade: Mit den Leuten vor Ort re-den, das hat immernoch am ehestengeholfen. Auskünfte kann der Bau-leiter, Herr Mieth, geben, der jedenDienstag zur Bauberatung vor Ortist, oder Frau Maslowski, die für diePlanung verantwortlich ist, telefo-nisch zu erreichen unter 03521-742542.Wenn auf den Hinweis des Fehlers

nicht reagiert wird und der betref-fende Bürger ist sich seiner Sacheganz sicher, dann könnte er theore-tisch auch Rechtsmittel anwendenund einen Baustopp erwirken. Aller-dings kann ihn das auch teuer zu ste-hen kommen, wenn sich im anschlie-ßenden Beweissicherungsverfahrenherausstellt, daß er sich geirrt hat.

Radeburger Anzeiger: Die gleichenZweifel an der Richtigkeit der Bau-ausführung gibt es auch in bezug aufdie Brückenbauwerke über die Ber-bisdorfer Straße und die Kleinbahn.Einige Anlieger kritisieren, daß dieBrücken zu niedrig seien. Insbeson-dere sei bei der Bahn die Durchfahrtfür Huckepackwagen nicht mehrmöglich.

Rade: Die Unterführung Berbisdor-fer Straße ist von Anfang an nur fürden Pkw-Verkehr vorgesehen gewe-sen. Dafür ist die Höhe ausreichend.Außerdem kommt dies den unmit-telbaren Anwohnern entgegen. Einhöherer Brückendamm hätte diesenLicht und Sonne genommen.Was die Bahnbrücke angeht, so istder Verkehr mit Huckepackwagen jabereits seit vielen Jahren eingestellt.Die Bahnbetreiber haben im Anhö-rungsverfahren auch keinen Ein-wand geäußert. Das Brückenbau-werk insgesamt höher zu bauen hät-te wesentlich mehr Kosten verur-sacht und hätte keine Vorteile ge-bracht.

Radeburger Anzeiger: Kritisiertwird von Anwohnern, daß keineSchallschutzwände aufgestellt wer-den, wie dies in der ursprünglichenPlanung stand.

Rade: Das Straßenbauamt Meißenhat sich nach einer schalltechnischenBerechnung und Abwägung zwi-schen aktivem und passivem Schall-schutz aus Kostengründen für denpassiven Schallschutz entschieden.Das heißt: die Betroffenen bekom-men nach Prüfung schallgeschützeFenster. Dies wurde auch so im Plan-feststellungsverfahren festgeschrie-ben und stand so in den zur Einsicht-nahme im Rathaus ausgelegten Un-terlagen.

Radeburger Anzeiger: Danke fürdie Auskünfte, die Klaus Kroemkeeinholte.

Umgehungsstraße

Der Seniorenclub ist täglich von 8 -12 Uhr geöffnet. Es können Hilfenfür den Mobilen und Sozialen Hilfs-dienst im Haushalt gemeldet werden.Die Annahme und Ausgabe vonNäharbeiten erfolgt montags von10.00 - 11.00 Uhr.

Hat sich die Trasse verlaufen?Gespräch mit Herrn Rade,

Vertreter des Amtsleiters beim Straßenbauamt Meißen

Page 5: Bundestagswahlen Versinkt die schwarze ... - Dresden-Land

RAZ Seite 5

Sonntag, 11. Oktober 9.00 Uhr Predigtgottesdienst18. Stg. n. Trinitatis mit Pfarrerin Kupke, Medin-

gen gleichz. Kindergottes-dienst

Sonntag, 18. Oktober 9.00 Uhr Predigtgottesdienst19. Stg. n. Trinitatis mit Taufe, gleichz. Kinder-

gottesdienst

Sonntag, 25. Oktober 9.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst20. Stg. n. Trinitatis gleichz. Kindergottesdienst

Sonntag, 01. November 9.00 Uhr Posaunenfeierstunde21. Stg. n. Trinitatis am Reformationsfest

Frauenkreis: 14.30 Uhr Dienstag, den 03.11.98Bibelstunden: 19.30 Uhr jeden MittwochJunge Gemeinde: 19.00 Uhr jeden MittwochMütterkreis: 19.30 Uhr Dienstag, den 27.10.98Mutti-Kind-Kreis: 9.00 Uhr Dienstag, den 13. u. 27.10.98Kreis der Mitte: 19.30 Uhr Dienstag, den 20.10.98

open churchFreitag, den 9. Oktober - 19.00 Uhr in der Kirche

Ten Sing aus Riesa(Chor und Band, Tanz und Theater)

ÄRZTLICHER •BEREITSCHAFTSDIENSTfür Radeburg, Moritzburg, Promnitztal, Großdittmannsdorf, Steinbach

09.10.98 Dr. Richter (035208) 277310.10.98 Dr. Weißbach (035208) 489011.10.98 Dr. Witzschel (035207) 82221

1210.98 Dr. Wallmann (035207) 81311 od. 81498 (Praxis)od. 0172-8492652

13.10.98 Dr. Walden (035208)4746 od. 285514.10.98 Dr. Meyer (035208) 2754 od. 81133 (Praxis)

od. 0172-952806115.10.98 Dr. Stephan (035208) 2192 od. 2031 (Praxis)16.10.98 Dr. Weißbach (035208) 489017.10.98 Dr. Richter (035208) 277318.10.98 Dipl. med. Lösche (035208) 4383 od. 2021 (Praxis)

od. 0172-642734619.10.98 Dr. Stephan (035208) 2192 od. 2031 (Praxis)20.10.98 Dr. Richter (035208) 277321.10.98 Dipl. med. Lösche (035208) 4383 od. 2021 (Praxis)

od. 0172-642734622.10.98 Dr. Weißbach (035208) 489023.10.98 Dr. Witzschel (035207) 8222124.10.98 Dr. Stephan (035208) 2192 od. 2031 (Praxis)25.10.98 Dipl. med. Lösche (035208) 4383 od. 2021 (Praxis)

od. 0172-642734626.10.98 Dr. Wallmann (035207) 81311 od. 81498 (Praxis)

od. 0172-849265227.10.98 Dr. Richter (035208) 277328.10.98 Dr. Walden (035208)4746 od. 285529.10.98 Dr. Meyer (035208) 2754 od. 81133 (Praxis)

od. 0172-952806130.10.98 Dr. Weißbach (035208) 489031.10.98 Dr. Wallmann (035207) 81311 od. 81498 (Praxis)

od. 0172-849265201.11.98 Dr. Meyer (035208) 2754 od. 81133 (Praxis)

od. 0172-9528061

Ev.-Luth. KircheRadeburg

zum 90. Geburtstagam 23.10. Frau Marianne Schmidt Carolinenstr. 33

zum 75. Geburtstagam 22.10. Frau Elisabeth Meinert Meißner Berg 48am 26.10. Frau Hilda Hartmann Lindenallee 10am 26.10. Herr Gerhard Klingner Hauptstr. 39

Herzliche Glückwünsche übermitteltdie Gemeindeverwaltung Großdittmannsdorf:zum 75. Geburtstagam 22.10. Frau Hilde Mai Heidestr. 14

KOMMT GRATULIEREN

GemeinschaftsorchesterGroßenhain e.V.

„Von der Oper bis zum Musical“.Am Sonnatg, dem 25. Oktober, 16.00 Uhr in der Radeburger Kirche

Sprechzeit von Pfarrer Seifert:Dienstag von 17.00 -18.00 Uhr und nach Vereinbarung.

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüßt SieIhr Pfarrer Frank Seifert

Herzliche Glückwünsche übermitteltdie Stadtverwaltung Radeburg:

Bereitschaftspläne Gesundheitswesen

ApothekenbereitschaftsplanRadeburg und Umgebung Oktober 1998

Apotheken in Großenhain und Radeburg in Dienstbereitschaftswochen alleTage 18 - 20 Uhr, sonn-u. feiertags 10 - 12 und 18 - 20 Uhr.Außerhalb dieser Zeiten Rufbereitschaft an der Sprechanlage der Apotheke oder über Telefon.

10.10.-17.10.98, 7 Uhr Marien-Ap., Großenhain, Neumarkt 13 03522/50265517.10.-24.10.98, 7 Uhr Löwen-Ap., Radeburg, Markt 035208/8042924.10.-31.10.98, 7 Uhr Löwen-Ap., Großenhain, Hauptmarkt 7 03522/50248131.10.-07.11.98, 7 Uhr Mohren-Ap., Großenhain, Beeth.-A. 111 03522/51170

Bereitschaftsdienstzeiten:montags bis donnerstags19.00 - 7.00 Uhrfreitags17.00 - 8.00 Uhrsamstags 8.00 - 8.00 Uhrsonntags u. feiertags 8.00 - 8.00 Uhr bzw. 7.00 UhrBei schweren Unfällen oder le-bensbedrohlichen Zuständen denNotarzt über das Rettungsamt 112o. 03521/732000 o. 738521 (Ret-tungsstelle Meißen) anrufen. BeiNichterreichbarkeit des dienstha-benden Arztes bitte den Kassen-ärztlichen Notfalldienst über0351/ 19292 anrufen. Den Kran-kentransport erreichen Sie unter03521/ 19222.

10./11.10. Dr. Th. Gross035208/2041

17./18.10. Dr. Kutzschbach035208/2737

24./25.10. Dr. Krjukow035207/82118

31./01.11. DS Reinhold035208/80516

ZahnärztlicherNotdienst

Radeburg / MoritzburgAn Samstagen, Sonntagen,

Feiertagen jeweilsvon 9 - 11 Uhr.

NächsteBauausschußsitzung

am 13. Oktober,19 Uhr im Ratssaal

Wir möchten uns hiermit bei unseren Verwandten, beiFreunden, Bekannten und Nachbarnfür die Glückwünsche, Geschenke undherrlichen Blumen anläßlich unserer

goldenen Hochzeitganz herzlich bedanken. Besonderen Dank sagen wir auchHerrn Pfarrer Seifert, dem Posaunenchor und der FamilieKeilig für die Ausgestaltung unserer Feier.

Werner und Irene Maitschke,Radeburg im September 1998

Für die zahlreichen Glückwünsche, Blumen

und liebevoll verpackten Geschenke anläßlich

unserer

Hochzeitmöchten wir uns bei unseren Eltern, Geschwistern,

Verwandten, Freunden und Bekannten recht

herzlich bedanken.

Holger Tillig und

Frau Karina geb. Dietze

Evangelisch-Lutherische KirchgemeindeMedingen-GroßdittmannsdorfPappelallee 2, 01458 Medingen, Tel.: 035205/ 54442

Unsere Gottesdienste:11. Oktober 9.30 Uhr Kirche Grdf.: Predigtgottesdienst,

Pf. Seifert aus Radeburg18. Oktober 9.30 Uhr Kirche Med.: Sakramentsgottesdienst,

Pfn. Kupke25. Oktober 9.30 Uhr Kirche Grdf.: Sakramentsgottesdienst,

Pfn. KupkeWöchentliche Veranstaltungen:Dienstag 14.30 Uhr Christenlehre Grdf: 1. und 2. Kl.

15.15 Uhr 3.-6. Kl.16.30 Uhr Med.: 1. und 2. Kl.17.15 Uhr 3.-6. Kl.

Dienstag 18.30 Uhr Junge Gemeinde in Grdf. LutherzimmerMittwoch 16.30 Uhr Konfirmandenunterricht in Grdf.Lutherzi.Mittwoch 19.30 Uhr Bibel im Gespräch, Med., Kernweg 27Mittwoch 19.45 Uhr Gebetskreis, Grdf., Heidestr. 11Freitag: 19.00 Uhr Posaunenchor

Monatliche Veranstaltungen:Do., 1. 10. 15.30 Uhr: Krümelclub

(Mütter mit ihren Kindern), Pfarrhaus Med.Do., 15. 10. 15.30 Uhr: Krümelclub, Pfarrhaus MedingenDo., 29. 10. 15. 30 Uhr: Krümelclub, Pfarrhaus MedingenSprechzeiten im Gemeindehaus (Pfn. Anne-Kristin Kupke):Dienstag: 14.30 Uhr bis 18.00 UhrDonnerstag: 9.00 Uhr bis 13.00 UhrAuch außerhalb dieser Zeiten können Sie mich ggf. antreffen. Jederzeitkönnen auch andere Gesprächszeiten vereinbart werden. Sie erreichenmich telefonisch unter den Nummern Tel. 035 205/ 54442 (Gemeinde-büro im Pfarrhaus) oder Tel. 035 205/ 74463 (vorübergehender Wohnsitz).

Es grüßen Sie herzlich Pfarrerin Kupke und der Kirchenvorstand

Seit 1995 bemühte ich mich, einenLehrling einstellen zu dürfen. Ichbekam 1996 dann zum ersten Mal(nach sechs Jahren Mitgliedschaft)einen IHK-Vertreter zu Gesicht. Die-ser durfte die Unterlagen verschie-dener Abschlüsse, einschließlichmeines Hochschulabschlusses undLehrer-Diplom meiner im Unterneh-men beschäftigten Frau einsehenund dann den Kopf schütteln: einMeisterabschluß ist nicht dabei. Siedürfen nicht ausbilden. Tut mir leid.Alles Reden, daß es in unseremFachgebiet ja gar keine ausgebilde-ten Meister geben kann, nütztenichts. Wie zum Hohn kam einenTag später auch noch ein Bittbriefvon Arbeits- und Wirtschaftsmini-ster Kajo Schommer, daß ich dochbitte Lehrlinge ausbilden sollte. Ver-bunden übrigens mit dem Hinweisauf großzügige finanzielle Förder-möglichkeiten.Zum Sachverhalt: im Gegensatz zuden meisten Werbeagenturen damalshabe ich mich von 1990 an auf com-putergestützte Werbeproduktionkonzentriert. Heute ist diese produk-tionsweise üblich - in der Ausbil-dung aber immernoch eher die Aus-nahme.

Da ich nicht ausbilden durfte, bliebmir nichts anderes übrig, als Um-schüler einzustellen und anschlie-ßend auf eigene Kosten erneut um-zuschulen. Inzwischen kann ich auf11 solche Fälle verweisen.Das Arbeitsamt informierte endlichim Frühjahr dieses Jahres darüber,daß eine Verbundausbildung mög-lich ist, bei der ich mir gewisserma-ßen den Meister aus einem anderenUnternehmen leihe.Nun wurde es ernst. Für den Lehr-ling sollte ein zusätzlicher Arbeits-platz geschaffen werden. Kosten-punkt einer Workstation inklusiveSoftware ca. 6000 DM. Die vonWirtschaftsminister Schommer ver-sprochene Förderung sollte in die-sem Jahr 3000 DM betragen undwurde, so erfuhr ich beim Arbeits-amt, durch die IHK vermittelt.„Wir schicken ihnen die Antragsfor-mulare zu, allerdings erst, wenn derLehrvertrag unterschrieben ist,“ wardie Auskunft der zuständigen Mit-arbeiterin.Gesagt - getan. Als wir eine geeig-nete Bewerberin gefunden hattenund auch der Vertrag über die Ver-bundausbildung unter Dach undFach war, schlossen wir am 18. Au-gust den Lehrvertrag ab und stelltenihn der IHK noch am selben Tag zu.Als die Ausbildung bereits eineWoche lief, kam ein Schreiben vonbesagter IHK, wo sich im kleinge-druckten Teil die Bemerkung fand,daß die Förderung nicht für Abituri-enten gilt. Und genau das war dievon uns als geeignet eingeschätzteBewerberin.Ich fühlte mich getäuscht und wand-te ich mich an den für unseren Wahl-kreis zuständigen Vertreter im Sächi-schen Parlament, Herrn Staatsmini-ster Dr. Geisler. Dieser teilte mir mit,daß mit dieser Fördereinschränkungerreicht werden sollte, daß Abituri-enten nicht den Mittelschülern dieLehrstelle wegnehmen, denn Abitu-rienten sollten ja eigentlich studie-ren.... Was ich zwar verstehen kann, wasman aber hätte fairerweise vorhersagen sollen.„Die 3000 Mark werden sie dochnicht um ihre Existenz bringen,“sagte der Minister.Das sicher nicht, aber meinen Ver-bundausbildungspartner trifft dieTäuschung noch härter. Bei ihm fal-len eingeplante Mittel von 30 000Mark aus, da eine ganze Klassenstär-ke nur aus Abiturienten zusammen-kommt. Er ist jetzt am Überlegen,ob er eine Klasse wieder schließt.Den Einwand, die Förderung sei jaeh nur eine Kann-Bestimmung undman könne damit nicht planen, kannman gleich stecken lassen. Wenn ichmit der Gießkanne durch die Saharagehe, kann ich hinterher nicht sagen,ich habe etwas für die Floristik ge-tan.Auch dem Argument, Abiturientenvon der Förderung auszuschließen,kann ich nicht 100%ig folgen. Dennbis zum jüngsten Tag wird den El-tern, deren Kinder eine Empfehlungfür das Gymnasium erhalten, gesagt,daß mit dem Besuch des Gymnasi-ums und der Erlangung der Hoch-schulreife nicht automatisch verbun-den ist, daß das Kind dann auch stu-dieren muß.„Sie werden den Lehrling behalten,denn Sie brauchen irgendwann qua-lifizierte Leute,“ sagte Dr. Geislerzum Abschluß unseres Gesprächs.Er hat recht. Aber die Enttäuschungbleibt und man ist für die Zukunftgewarnt, in der ich lieber wiederumschule. Schön wäre es, wenn mansich dessen auch in Sachsens Kabi-nett bewußt wäre. Vielleicht kämeman dann zu dem Schluß, daß dieFörderung gerechter aussehen muß- als eine sicher deutlich geringereaber gleichmäßige Abgabe auf jedeneu geschaffene Lehrstelle.

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Lehrstelle geschaffen - undböse Überraschung

Mit Abiturienten besetzte Lehrstellen werdennicht gefördert

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Achtung Theaterfreunde!Besuchergruppe Ring C -Frau Hennig.18. November 1998, 19.30 Uhr„Maria Stuart“Schauspiel von SchillerAbfahrtszeit: 18.30 Uhr amBusbahnhof.Karten gibt es zu den Öffnungs-zeiten in der Bibliothek.

Die neugegründete F-Jugend setz-te sich in den ersten 3 Spielen be-achtlich in Szene. Profitierend da-von, das der Kern der Truppe imvorigen Jahr als Prügelknabe in der2.E herhalten mußte, bezwang manim Auftaktmatch (wortwörtlich alsSchlammschlacht zu bezeichnen)den Radebeuler BC 1. auf heimi-schen Gelände durch ein Tor von„Minnibuggy“ Tom Streller mit 1:0.Auswärts unterlag man unglücklichbei G/W Coswig mit 0:1. 38 Minu-ten von 40 bestimmten sie das Spiel,zweimal war der Gegner vorm Ka-sten, einmal war er erfolgreich. Da-für mußte Lok Nossen herhalten,beim 4:1 besaßen die Gäste kaumeine Chance. Tom schob sich mitseinen 4 Treffern weit nach vorn inder Torschützenliste, wurde immerwieder mustergültig von seinenMitspielern eingesetzt. Die 2. E hat-te einen schweren Start, gegen dieFavoriten Fortuna Leuben (0:7) unddie eigene 1. (0:13) war nichts zu-bestellen. Auch die 1.E kam spät ausden Startlöchern, das 2:5 in Wein-böhla (für Rabu 2x David Müller)kam etwas überraschend. Beim Er-folg über die 2. schossen David 8,Hagen Schurig 3, Philipp Banai undSebastian Rothe die Goals. Die Dmuß sich erst an das neue Terrain(Bezirksklasse) gewöhnen, zu ei-nem Sieg reichte es bis jetzt nochnicht. Das 1:1 gegen Turbine Dres-den entsprang einer kämpferischenLeistung (Tor von Tobias Adolph) ,beim 1:2 in Bischofswerda (2.)nutzte man die Chancen nicht. Hierwar Benjamin Friebe erfolgreich.2:2 - SSV Neustadt, da war auch einSieg drin. 2x wieder Benjamin fürRabu. Unsere 2.C konnte auch nochnicht den Ansprüchen genügen, 1:5in Barnitz (Alex Gründel), 0:16(H)gegen Wacker Zehren, 2:6(H) gegenLok nossen (Goals Markus Koitzschund Alex Gründel ). Um so erfolg-reicher der Jahrgang 85 (mit Verstär-kung des Baujahres 84) als 1.C-Ju-gend. Dem 7:0 gegen TSV Garse-bach (Dirk Alt 2, Martin Bruschwitz1, Sebastian Schramm 1, RobertLochmann 1, Kay Richter 1, einEigentor ), folgte ein 13:1 Auswärts-sieg in Deutschenbora. Treffer davon Tino Trautmann 4, AndreasThieme 3, Sebastian Drabe, Kay R.,Sebastian S., Dirk A., Martin B. undRobert L. je 1. Im Spitzenspiel be-zwangen sie nach hochdramatischerTorfolge (u. a. 2:4 Rückstand, 2 ver-schossene Elfmeter) TUS Weinböh-la mit 5:4. Hier zeichneten sichTino(3) und Dirk(2) für den Erfolgverantwortlich. Die B (nun ebenfallsim Bezirk) gewann bei FSV Pirnamit 1:0. Goalgeter war da AndreasOtto. Im zweiten Match traf man aufden Staffelfavoriten Fortschritt Bi-schofswerda und diesen an denRand einer Niederlage. Hätte mandie Chancen genutzt, wäre Rabu alsSieger vom Platz gegangen. AmEnde hieß es aber 1:2, für Rade-burgs Jungs war Jürgen Anders er-

folgreich. A-Jugend: Neuformierttrieben sie beim ersten Auswärtsspielden Angstschweiß auf die Stirn desTrainergespanns. Dennoch war dieNiederlage bei Hafen Dresden etwasunglücklich, denn erst in der 88.Minute fiel der Siegtreffer für dieGastgeber zum 1:0. Umformiertmachte man es in der 2. Begegnunggegen SV Wesenitztal am Anfangbesser, schnell zogen sie durch Torevon Marco Hermann(2) und TorstenUlbrich davon. Was dann passierte,war das berühmte HornbacherSchießen, 1000% ige Chancen nutz-te Rabu nicht, der Gegner kam lang-sam heran. Nach dem 1:3 fiel in der86. gar der Anschlußtreffer und dannhätte man die Partie sogar noch ver-lieren können.3.Männer: Punktspiele sind nicht zuvermelden, aber eine Pokalsensati-on. TSV Reichenberg 2. wurde ineinem echten Pokalclinch mit 3:2bezwungen. Nach 0:2 Rückstandraffte sich die Elf zu größerem auf,Goals von Maik Albrecht, MartinWeise und Ronny Lippmann kipp-ten das Match noch.Die 2.Männer mußte im Pokal beiTuS Coswig antreten und schied damit 2:3 aus. Falk Ritscher und JensKlinger schossen die Tore. Im Punkt-spiel gegen Lommatsch 2. reichte esauch nur zum 2:2 (Jens K. und Mar-tin W.), Zwei schwere Patzer verhal-fen dabei aber den Gästen zu ihrenToren.

Fußball

Nachwuchs begann mit Punkt-spielen, bei Männern nach

Anfangseuphorie dünne Luft

Auch die 1. Männer kam nicht mehrso richtig in Fahrt, im Nachbar-schaftsduell gegen Grün/Weiß Groß-dittmannsdorf gab es nur ein lei-stungsgerechtes 1:1. René Großevor der Pause für die Gastgeber undHenrik Wagner nach dem Wechselfür Rabu trugen sich in die Scorerli-ste ein. Spitzenreiter SV Lommatsch1. konnte im Heimspiel auch nichtgestürzt werden, in einem sehrschwachen Spiel begnügten sich amEnde beide mit 0:0. Das einzig er-freuliche an diesem Tage für die1.war, die Auswertung des bestenSpielers der Saison 97/98 wurdevorgenommen. Jan Treffs lag in derGunst der Fans ganz weit vorn, Ray-ko Brosch belegte den 2.Platz, ge-folgt von Marek Hoyer. HerzlichenGlückwunsch, Männer, die Wahlbestätigte den guten Sportkamera-den. RaWe

Jahn Treffs wurde zum Spieler desJahres 97/98 gekürt.

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Im Rahmen einer Mitgliedschaftleisten wir für Sie ganzjährig

Hilfe in Lohnsteuer-und Kindergeldsachen

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Frau Baldamus, Sie werben für dieDurchführung eines Weihnachts-marktes. Warum wollen Sie einen2. Weihnachtsmarkt in Radeburgdurchführen?Es ist richtig, auf dem freien Gelän-de an der Promnitz, über das ich ver-fügen kann, möchte ich einen Platzausbauen, der zur Durchführung vonmehreren Marktveranstaltungen imJahr genutzt werden soll. Unter an-derem möchte ich auch in der Weih-nachtszeit die Gelegenheit nutzen,mit einer kleineren Ausgabe desStrietzelmarktes der Bevölkerungetwas zu bieten, was die Stadt Ra-deburg in diesem Jahr, wahrschein-lich aus Kostengründen, nicht durch-führt.Was soll speziell an Ihrem Weih-nachtsmarkt anders sein?Auf den Märkten in der heutigenZeit steht nicht mehr der Handel destäglichen Bedarfs im Vordergrund.Besucher eines Weihnachtsmarkteserwarten einen größeren Erlebnisbe-reich an Unterhaltung, gastronomi-scher Versorgung, weihnachtlichemFlair, weihnachtsspezifischem Ange-bot, Volkskunst u.ä. Das möchte ichgern erreichen, natürlich unter Mit-hilfe von Händlern, Handwerkernund Gewerbetreibenden aus der nä-heren und weiteren Umgebung.Glauben Sie, daß all das der Weih-nachtsmarkt auf dem Markt nichtbieten kann?Natürlich wäre die Stadt Radeburgin der Lage, das auch alles zu be-werkstelligen, aber meinen Informa-tionen nach, zieht sich die Stadtver-waltung aus der Organisation zurückund überläßt den Gewerbetreiben-den die eigene Durchführung. War-um soll ich also meine Chance nichtnutzen, die genannten Ideen zu ver-wirklichen, zumal die Dauer desWeihnachtsmarktes vom 5.12. -13.12.98 sowohl für die Händler alsauch für die Besucher günstiger ist.Die Lage des Marktes stellt auchkein Verkehrshindernis dar, was auchimmer einige Probleme bereitet hat.Weiterhin verfügt mein Hotel über

einige Vorteile, die ein fliegenderMarkt nun einmal auch benötigt. Daswären z.B.: Toiletten für Händlerund Kunden, Waschgelegenheiten,Kühl- und Küchenräume, geeigneteLagerkapazitäten, abschließbareGaragen für Händler, preiswerte Un-terkünfte für Weitgereiste, Energie,Trinkwasser- und Abwasseran-schlüsse. Das sind Punkte, die auchauf einem niveauvollem Markt heu-te nicht mehr fehlen sollten. Weiter-hin ist geplant, die Marktfläche ca.4 mal im Jahr auch für andere Markt-veranstaltungen zu nutzen. Es kanneigentlich nur im Interesse aller sein,wenn zusätzliches Leben in die Stadtgebracht wird. Da ein jeder die Mög-lichkeit hat, an diesen Märkten teil-zunehmen, entsteht auch niemandenein Nachteil. Der Fachhändler unddie Spezialgeschäfte sind ohnehinauf solchen Märkten nicht zu finden.Eine letzte Frage. Was versprechenSie sich persönlich für Ihr Geschäftvon der Durchführung des Weih-nachtsmarktes?Die allgemeine wirtschaftliche Lagezwingt mitunter zu neuen Wegenund Ideen. Meine selbst eingebrach-te gastronomische Leistung auf die-sem Markt soll natürlich auch einenökonomischen Gewinn einbringen,sonst wäre auch der schönste Weih-nachtsmarkt umsonst. Ich würdemich natürlich freuen, wenn rechtviele einheimische Händler denMarkt bevölkern würden. Fünf ein-heimische Gewerbetreibende habendavon auch schon Gebrauch ge-macht. Das fördert das Kennenler-nen und die Zusammenarbeit in ei-ner Zeit, in der das Miteinander ganzwichtig ist. Wir sind zwar im Ge-schäftsleben alles Konkurrenten, sol-ten aber doch vielmehr auf Zusam-menarbeit achten. Auch die Vereineder Stadt Radeburg können sichdurchaus an solchen Märkten betei-ligen, das kann das Treiben nur viel-fältiger und farbenfroher gestalten.

Ich danke Ihnen für das Gespräch.

...noch nicht so sehr wie TheodorStorm seinen Knecht Rupprecht sa-gen läßt. Dennoch ist frohe Kundeim Land und in der Stadt, daß Ra-deburg bald wieder einen (und nocheinen) Weihnachtsmarkt hat.Nachdem der Weihnachtsmarkt inden letzten Jahren mehr und mehran Attraktion verloren hatte, fiel erim letzten Jahr ganz ins Wasser. DieZeiten haben sich geändert. Wäh-rend in den ersten Jahren nach derWende die Händler noch schlange-standen, um auf den Markt zu dür-fen, und dafür auch fleißig Stand-gebühren entrichteten, gibt es inzwi-schen - so scheint es - mehr Märkteals fahrendes Händlervolk. Für at-traktive Weihnachtsstände muß manjetzt keine Standmiete mehr kassie-ren, sondern dem „Verkaufskünst-ler“ ein Honorar zahlen... Der Grundist, daß gerade im Raum Dresden aufder grünen Wiese (z.B. Elbe-Park)oder an bisher eher unbedeutendenPlätzen (z.B. Elbe-Center) neueMärkte entstanden, die mit viel Auf-wand um Weihnachtskundschaftwerben. Da konnte die Stadt Rade-burg aufgrund der angespanntenHaushaltsituation nicht mithalten.Als die Situation erkannt wurde undBürgermeister Jesse die einheimi-schen Gewerbetreibenden zur Ei-geninitiative aufrief, war es für dasJahr 1997 schon zu spät, aber einsich damals locker formierendesTeam von Gewerbetreibenden be-schloß, daß 1998 wieder Weih-nachtsmarkt sein soll. Allerdingsnicht mehr der unattraktive Ab-klatsch des Mittwochsmarktes, wiedies in der letzten Zeit der Fall war,sondern als eine Sache, die wiederzur Herzensangelegenheit aller, derFamilien und besonders der Kinderwird.Die Vorbereitungen nehmen inzwi-schen konkrete Formen an. Von derEcke August-Bebel-Straße/Hein-rich-Zille-Straße bis zum Großen-hainer Platz soll die Stadt weih-

nachtlich illuminiert werden. Schät-zungsweise 20 000 DM würde dieskosten, mit 50% oder maximal10 000 DM will sich die Stadtver-waltung daran beteiligen. Die Markt-stände sind im Blockhüttenstil undsorgen für ein festwürdiges Ambi-ente.Am 3. Adventswochenende sollsdann Weihnachtsmarkt pur geben.15 Geschäfte aus Radeburg und Mo-ritzburg haben ihre Teilnahme be-reits zugesagt und die Vorbereitungs-truppe hofft, daß die meisten Ge-schäfte am Markt selbst ihre Türenöffnen werden. Aber es gibt nicht nurdas, was es immer in den Geschäf-ten gibt, sondern Sie bekommen aufWunsch alles für den Gabentischschon als Geschenk liebevoll ver-packt. In der Weihnachtsbäckereigibt es, oh es riecht gut, oh es riechtfein, Weihnachtliches vom Christ-stollen über den Lebkuchen bis hinzu leckerem Gebäck alles was denGaumen erfreut. Gegen zu erwarten-den Bodenfrost treten Gulaschkano-ne und Glühwein an.Für die Beschallung werden Jugend-liche sorgen, die Schulen und Kin-dertagesstätten, der Posaunenchorder Radeburger Kirchgemeinde undnatürlich der Weihnachtsmann wer-den für den stimmungsvollen Rah-men sorgen.Warum sollen die Radeburger nichtselbst für den Erhalt ihres Weih-nachtsmarktes sorgen? Dem Vorbe-reitungsteam sei jedenfalls dafürGlück gewünscht.Ich darf Euch sagen, es Weihnach-tet sehr, und zwar nach der Nullnum-mer im letzten Jahr ganz besonders.Denn die Vorbereitungen zweierMärkte liefen unabhängig und un-bemerkt nebeneinander (siehe auchuntenstehender Beitrag). Den Rade-burgern soll es recht sein, denn zweiMärkte sind besser als keiner.

K.KroemkeErst mal guter Start...Am 12. September 1998 fand daserste Turnier der OKV-Klasse/HerrenStaffel 4 auf den Bahnen des KSVLeuben I. statt. TSV 1862 RadeburgI. erwischte diesmal gleich einen sehrguten Start und belegte einen hervor-ragenden zweiten Platz.SSV Turbine Dresden I. 5000 KegelTSV 1862 Radeburg I. 4953(Kienast, H. 883; Branitz, L. 880;Wiedemann, R. 847; Kutter, K. 811;Dittrich, St. 776; Grütze, D. 756)Am 26. September 1998 fand das 2.Turnier der OKV-Klasse /Herren derStaffel 4 auf den Bahnen von Hei-denau statt, denn hier trägt die SGStahl Schmiedeberg ihre Heimspieleaus. Die TSV belegte diesmal nurPlatz 4. R. W.

Kegeln

Radeburger Weihnachtsmärkte

Ich muß Euch sagen, esweihnachtet

Es weihnachtetgleich zwei Mal...

Klaus Kroemke sprach mit der Organisatorin,Frau Baldamus vom „Radeburger Hof“

Verkaufe im Stadtzen-trum von Radeburg Hausmit vermieteter Ladenflä-che, Außenputz u. Fenstersind neu. Angebote anRadeburger Anzeiger,A.-Bebel-Str.201471 Radeburg,Chiffre-Nr. 98/12/03

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Die Gemeinde gratuliert

zum 75. Geburtstag am 26.10.

Frau Gertraud Kaden Berbisdorf, Hauptstr. 44

Bekanntmachung

KostenloseSchuldnerberatung

Die nächste Beratung findet zufolgendem Termin im Rathaus

Radeburg, 1.Stock, Abt. Sozialesstatt:

Montag, den 19.10.98von 9.00 - 12.00 Uhr

Ein herzliches Dankeschönall meinen Kindern,Enkeln, Urenkeln, liebenFreunden und Bekanntenvon Nah und Fern für dieherzlichen Glückwünsche,herrlichen Blumen und sovielen lieben Geschenke zumeinem 85. Geburtstag.

Hilde SieberBerbisdorfam 2. September1998

Sehr geehrte Bürgerinnenund Bürger,wir geben hiermit zur Kenntnis, dassvoraussichtlich am Montag, dem05.10.1998 die Bauarbeiten an derAnbaubrücke beginnen.Geplante Bauzeit ca. 6 Wochen. DieUmleitung wird ausgeschildert undführt bis zur Freigabe (geplant ab19.10.98) der Anbaustraße in Rich-tung Radeburg über die ehemaligeSchamotte (Ziegeleien).Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichem GrußHerklotz, Bürgermeister

Die Gemeinde Promnitztal bietet folgendesGrundstück zum Kauf an:

Flurstück 95/2 der Gemarkung Berbisdorf (Baugrundstückgegenüber Bäckerei Breuer- ehemals Scheune Sachse).

Interessenten melden sich bitte in derGemeindeverwaltung Promnitztal, Hauptstr. 48, 01471 Bärnsdorf.

Dort erhaltenSie auch nähere Auskünfte zum Grundstück, Kaufpreisund anderes.

Der Bewerbungsschluß ist der 21. Oktober 1998.

Liebe Rentnerinnen und Rentner derGemeinde Promnitztal!Leider ist es uns aus technischenGründen nicht mehr möglich, Ihnenzu Ihren Jubiläen persönlich zu gra-tulieren.Wir wünschen Ihnen auch weiterhinalles Gute, Gesundheit und Wohler-gehen.Ihr Kindergarten Promnitztal

Dank an alleWahlhelfer

Im Namen der GemeindeverwaltungPromnitztal und in meinem eigenenNamen bedanke ich mich bei allen,die zum Gelingen der Wahl zum 14.deutschen Bundestag am Sonntag,dem 27.09.98 beigetragen haben, seies bei der Vorbereitung der Wahl-räume und deren Ausstattung, beider Arbeit in den Wahlvorständenbzw. in den Wahllokalen oder bei derTätigkeit in der Gemeindeverwal-tung zur Ausstellung von Wahlschei-nen.Sie haben durch Ihre Bereitschaftund Ihren Einsatz aktiv ein StückDemokratie in unserem Land ver-wirklicht.Mit meinem Dank verbinde ich dieBitte, sich auch weiterhin für einesolche Tätigkeit zur Verfügung zustellen.Ihr BürgermeisterChristfried Herklotz.

1 Jahr Heimat- undNaturschutzverein

Promnitztal e.V.Aus Anlaß des einjährigen Beste-hens unseres Vereins am 14. Okto-ber, möchten wir allen Mitgliedernfür die bisher geleistete Arbeit Dankund Anerkennung aussprechen.Wenn auch ein junger und nach derMitgliederzahl bescheidener Verein,haben wir die Hürden des Gesetzeserst einmal hinter uns.Nun können wir die Aktivitäten ver-stärkt auf das eigentliche Anliegenkonzentrieren - die Traditionspflege.Dies bedeutet erfassen und doku-mentieren bäuerlicher, handwerkli-cher, sowie in jüngster Vergangen-heit auch industrieller Strukturen.

Ralf Gunkel, VorsitzenderHeimat- und NaturschutzvereinPromnitztal

Kultur · Soziales

Zum Anbau über dieehem. Schamotte

Kinder kommen nichtmehr gratulieren.

Besuchen Sie uns imInternet:

www.meiland.de/kommunal/promnitztal

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Ev.-Luth. KircheRödern

Sonntag, den 11. Oktober 10.30 Uhr Predigtgottesdienst18. Stg, n. Trinitatis gleichz. Kindergottesdienst

Sonntag, den 25. Oktober 10.30 Uhr Posaunenfeierstunde20. Stg, n. Trinitatis mit dem Radeburger

Posaunenchor

Frauenkreis: 19.00 Uhr Montag, 02.11.98Junge Gemeinde: 19.00 Uhr Mittwoch,14.10., 28.10.98Bibelstunde: 19.00 Uhr Donnerstag, 22.10.98

open church:Freitag, den 9. Oktober - 19.00 Uhr in der Radeburger Kirche

Ten Sin aus Riesa ist wieder da

Sprechzeit Pfarrer Seifert; DI 17 - 18 Uhr im Pfarrhaus Radeburg

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüßt SieIhr Pfarrer Seifert

HausmüllentsorgungOT Bieberach, Cunnersdorf, Frei-telsdorf, Kalkreuth, RödernFreitag, den 23.10.1998OT Ebersbach, NaunhofFreitag, den 16.10. u. 30.10.1998

Annahme Grünschnittfür alle Ortsteilean den Oxydationsteichenin Ebersbach ( am Wetterberg )Mittwoch, den 14. und 28.10.1998von 13 - 17 Uhr.

Entsorgung

AZV Steinbach-Kalkreuth

Bereitschaftsplan05.10.1998 bis 02.11.1998

Bereitschaftsbeginn: Mo. 15.30Bereitschaftsende: Mo. 7.0005.10. - 12.10.1998Zschaschel, Günter 035208/9255012.10. - 19.10.1998Petersohn, Günter 035249/7183119.10. - 26.10.1998Zschaschel, Günter 035208/9255026.10. - 02.11.1998

Bekanntmachung

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Jäkel, Kleinnaundorf, Kurzer Weg 7/32035240/72164

Wir danken a l len Verwandten , Freunden,Kol legen und Gästen für d ie zahl re ichen

Geschenke , B lumen und Glückwünsche an läßl ich unserer S i lberhochze i t .

Besonderer Dank g i l t unseren Kindernund Freunden für ihre l i ebevo l le Mühe.

C h rC h rC h rC h rC h r i si si si si s ttttt e l u n d Bodo B e l lmanne l u n d Bodo B e l lmanne l u n d Bodo B e l lmanne l u n d Bodo B e l lmanne l u n d Bodo B e l lmannKalkreuth im August 1998

Jugendclub Ebersbach e.V. lädt ein zurDisko

am Freitag, dem 16.10.1998, ab 21.00 Uhr imGasthof Freund

Für die anläßlich unserer Vermählungüberbrachten Glückwünsche, Blumen und

Geschenke bedanken wir uns,auch im Namen unserer Eltern, bei allenVerwandten, Freunden und Bekannten

recht herzlich.Ein besonderes Dankeschön gilt

der Gaststätte Franke in Kleinnaundorf.

Steffen Partusch undFrau Heike geb. Wachtel

Kleinnaundorf und Ebersbachim September 1998

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Öffentliche Gemeinderatssitzung

Sehr geehrte Einwohner,zu der am Freitag, dem 30.10.1998,19.00 Uhr im Sitzungssaal des Ver-waltungsgebäudes Ebersbach statt-findenden Gemeinderatssitzungmöchte ich Sie recht herzlich einla-den. Die Tagesordnung wird Ihnenortsüblich bekanntgegeben.Bitte beachten Sie geändertenTermin und Anfangszeit!

Fehrmann/Bürgermeisterin

Unsere Jubilare im Monat Oktober 98

Die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebers-bach gratulieren den Jubilaren recht herzlich undwünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.

OT EbersbachKretzschmar, Kurt Hauptstraße 89 20.10. 93 JahreKasper, Hildegard Zweitannenweg 4 05.10. 80 Jahre

OT NaunhofHentschel, Erika Siedlungsweg 1 25.10. 80 Jahre

OT KalkreuthNeumann, Lina Großenhainer Str. 3 07.10. 90 JahreBöhme, Thea Wettiner Str. 10 08.10. 75 JahreHeinke, Linna Großenhainer Str. 7 27.10. 90 Jahre

OT RödernBönisch, Erich Ebersbacher Weg 1 11.10. 85 Jahre

PflegeheimLaubsch, Wilhelm Ebersbacher Weg 1 19.10. 91 Jahre

Bekanntmachung der Gemeinde Ebersbach

Billigungs- und Auslegungsbeschlußm. Flächennutzungsplan der Gemeinde Ebersbach

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 24.09.1998 die 3. öffentlicheAuslegung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Ebersbach lt. § 3Abs. 2 BauGB in der Zeit vom

19. Oktober bis 19. November 1998

in den Räumen der Gemeindeverwaltung Ebersbach, Am Bahndamm 3,01561 Ebersbach beschlossen.Gelegenheit zur Erörterung des Flächennutzungsplanes gegenüber demBürger wird zu folgenden Sprechzeiten der Gemeindeverwaltung ge-währt:

Sprechzeiten:Montag 9.00 - 11.00 UhrDienstag 9.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 UhrDonnerstag 13.00 - 15.00 UhrFreitag 9.00 - 11.00 Uhr

Während dieser Auslegungsfrist können von jedermann Bedenken undAnregungen zu den geänderten Teilen des Planes während der Dienst-stunden schriftlich zur Niederschrift vorgebracht werden.

Petersohn, Günter 035249/71831

Der Wassermann und seine Freundeim Kindergarten Rödern

Vom 18. - 20.09.1998 weilte eineDelegation von Stadträten mit Bür-germeister Herrn Glaser und Be-dienstete der StadtverwaltungKrautheim in unserer Gemeinde.Nachdem wir 1997 zur Herbstmes-

ansprechendes kaltes Büfett derGaststätte Freund ließen die Zeit soschnell verstreichen, daß Mitternachtschon längst vorüber war, als wirauseinander gingen.Für Samstag war Kultur angesagt.Meißen, Porzellanmanufaktur undAltstadt mit Weinfestumzug, sowieSemperoperführung brachten einennachhaltig tiefen Eindruck von un-serer schönen heimatlichen Umge-bung. Am Abend waren wir beimSchützenfest in Ebersbach zu Gast,wo die „Oberländer“ von der erstenMinute an für Stimmung sorgten.Bei wunderschönen Herbstwetterkonnten wir am Sonntagvormittagein Vogelschießen um den Pokalanläßlich des Gastbesuches austra-gen. Alle Gäste, Gastgeber, Gemein-deräte und Mitarbeiter mit Partnernbeteiligten sich und unter großem„Hallo“ konnte der GemeinderatKarl Tillig aus Ebersbach schließlichals Schützenkönig gekrönt werden.Die Sachsenfahne des Vogels gingaber mit auf Fahrt nach Krautheim.Nachdem sich alle noch einmal beimEbersbacher Schützenfest gestärkthatten, traten unsere Gäste am Nach-mittag die Heimreise an.3 schöne Tage, angefüllt mit Gesprä-chen, neuen nachhaltigen Eindrük-ken, sind schnell vergangen. DerBürgermeister Herr Glaser brachtebeim Abschied seinen Dank an alle,welche den Besuch vorbereitet hat-ten, zum Ausdruck und hob beson-dern hervor, daß eine Partnerschaft,die im Laufe der Jahre gewachsenist und schon viele private Beziehun-gen entstehen ließ, nie abreißen sollte.Auch mein Dank an alle Mitarbeiterder Gemeinde und den Gemeinde-räten, die bei der Vorbereitung mit-wirkten und auch Quartiere zur Ver-fügung stellten.

Margot Fehrmann,Bürgermeisterin

Leichtstoffentsorgung -Gelbe und Blaue Tonne

OT Bieberach, Cunnersdorf,Freitelsdorf, Kalkreuth, RödernFreitag, den 23.10.1998OT Ebersbach, NaunhofFreitag, den 30.10.1998

Bündelsammlung Pappe,Kartonagen

für alle OrtsteileSonnabend, den 10.10.1998

se in Krautheim waren, sollte das einGegenbesuch sein.1990 wurde die Stadt Krautheimdem damaligen Gemeindeverbandals Partnerstadt zugeordnet und soll-te Helfer bei allen Belangen sein.

1992 waren Stadträte und Bürger-meister das erste Mal im Gebiet zuBesuch und in einigen Gemeindenuntergebracht. 6 Jahre sind seit demdamaligen Besuch vergangen unddas Interesse groß um zu sehen, wassich in unserer Region verändert hat.Nach der Ankunft am Freitag undeiner kleinen Rundfahrt durch dieOrtsteile der Gemeinde Ebersbachbesichtigten wird das Klärwerk inKalkreuth. Herr Petersohn, Ge-schäftsführer, und Herr Zschaschel,Klärwärter, stellten die Anlage unddie Technik vor. Die Stadt Kraut-heim verfügt ebenfalls über einKlärwerk und so konnten interes-sante Vergleiche gezogen werden.Weiter ging es nach Naunhof, wowir den LandwirtschaftsbetriebKrause/Schrön besuchten. Der Ge-meinderat Ulrich Krause als Wieder-einrichter stellte den landwirtschaft-lich interessierten Gästen den Be-trieb vor. Für die Besucher, die auchaus einem ländlichen Gebiet kom-men, war so eine Führung einesLandwirtschaftsbetriebes in dieserGrößenordnung neu und es gab vie-le fachliche Fragen, die am Abendbei der Zusammenkunft weiter er-örtert wurden. An Herrn Krausenochmals meinen Dank für die in-teressante Führung.Der Tag klang mit einem gemütli-chen Beisammensein von Gästen,Gemeinderäten und Bediensteten imGasthof Freund aus. InteressanteGespräche über alle Probleme imkommunalen Bereich, kleine kultu-relle Einlagen, wofür ich dem Män-nergesangsverein Ebersbach undden Jazztanzgruppen meinen Dankaussprechen möchte, und ein sehr

Große Freude herrschte bei Gemein-derat Karl Tillig, weil er den Pokaldes Schützenkönigs für Ebersbacherrang.

Partnerschaft Ebersbach - Krautheim

Austausch mit Krautheimer Gästen

In diesen Wochen dreht sich im Kin-dergarten Rödern alles um den„kleinen Wassermann“ und seineFreunde.Mit viel Freude und Phantasie ma-len und basteln die Kinder und ver-wandeln so den Kindergarten in eine„Wasserwelt“.

Gerade sind Christina und Axel da-bei, einen lusten Tintenfisch zu ba-steln.Aber auch Kreisspiele und Gedichtegehören zu unserem Projekt vom„Wassermann“. Als Höhepunkt wer-den wir gemeinsam ein fröhliches Fi-scherfest feiern.

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Vom 18. bis 20. September feierteder Ebersbacher Schützenverein1873 e.V. sein 7. Schützenfest mitdem integrierten 5. Westernfest, im125jährigen Jubiläumsjahr.Dieses Schützenfest sollte ein ganzbesonderes Fest werden. Dement-sprechend wurde das Fest auch vor-bereitet und erfolgreich durchge-führt. Wer bei diesem Schützenfestnicht dabei war, der hat wirklich wasverpaßt, bei der Vielzahl an Attrak-tionen.Das Westernfest am Samstag hattevon Reitvorführung, Indianertänzen,Westernschießen, Livemusik mit„Man Baning’s Country“ und We-sternschmiede sogar eine Bürger-kriegsszene, wo „Virginia Kavalle-rie“ zur Attacke gegen einen TruppNordstaatler der aus Trappern undWestmännern bestand, blies. Kom-mentiert wurde diese Schlacht, beiviel Pulverqualm, Kanonen- undBüchsengeknalle vom Stadionspre-cher des DSC, Herrn Ganzauge.Das Hauptaugenmerk legte derSchützenverein natürlich auf die Er-mittlung seines Schützenkönigs.

Samstagmorgen auf dem Hofe derPaulsmühle in Kalkreuth. Normaler-weise lassen es die für den Reitbe-trieb verantwortlichen MitarbeiterFrau Kerstin Hirsch und Frau An-nett Starke an so einem Tag ganzruhig angehen.Doch an diesem Samstag ist allesanders. Denn auf dem Programmstaht das alljährliche Vereinsturnierdes Reit- und Fahrvereins. Heute be-kommen vor allem die Pony- undNachwuchsreiter der Paulsmühleihre große Chance. Die ausgeschrie-benen Prüfungen verlangen den Teil-nehmern den sicheren Umgang mitdem Pferd und einen gefestigten Sitzim Sattel ab.

Um den „Neuen“ zu ermitteln, muß-te aber erst einmal der Schützenkö-nig des Jahres 1997, Christian Bo-gitzky, abgeholt werden. Bei wun-derschönem Spätsommerwetter wur-de er von rund 50 Leuten von sei-nem Grundstück abgeholt. Aber be-vor sich der Festzug, bestehend ausdrei Pferdegespannen, Westernrei-tern, Trappern, Westmännern undnatürlich Schützenschwestern und -brüdern sowie den „Rödertaler Blas-musikanten“ in Bewegung setzte,ludt Christain Bogotzky seine Gä-ste zu einem zünftigen Frühschop-pen bei Sonnenschein und Blasmu-sik ein. Er hat sich dabei als würdi-ger Schützenkönig erwiesen. Nach zahlreichen Salut- und Böl-lerschüssen setzte sich der Festzugin Richtung Schützenhaus in Bewe-gung, um den Schützenkönig desJahres 1998 zu ermitteln.Die Ehre, den ominösen Punkt auf

der Zielscheibe im Ringbereich fest-zulegen, wurde dem Geschäftsfüh-rer von den Baustoffwerken am Wet-terberg zu teil. Das Schöne daran ist,daß keiner der Schützen vorherweiß, wo sich der Punkt im Ringbe-reich befindet.Jeder Schütze hat nur einen Schußund muß nur den Ringbereich tref-

fen. Alles andere ist dem Zufall über-lassen. Der Schützenkönig des Jah-res 1998, Horst Georg, erfuhr erstam Abend zum „Offenen Schützen-ball“, nach dem der Verein festlicheinmarschiert war und der 1997erKönig entkrönt wurde, von seinemGlück. Der Abend klang bei Tanzund toller Stimmung mit der Kapel-le „Oberland“ am Morgen aus. AmSonnatg ging es natürlich ab 10.00Uhr wieder voll los. Wobei fünf frei-willige Feuerwehren um den Wan-derpokal des ESV 1873 e.V. imLöschangriff kämpften. Den Pokalerkämpfte sich die FFw Ebersbachzum zweiten mal. Beim Nachwuchssiegte die FFw Reinersdorf.Unsere Bürgermeisterin, Frau Mar-got Fehrmann, spendierte den Feu-erwehren ein Faß Freibier, damit warder Frühschoppen untermalt durchdie „Guggenmusik Annahütte“, per-fekt.

holen. Nach Beenden der Rundewerden die Zeit und eventuell Straf-sekunden für Fehler zur Endpunkt-zahl zusammengerechnet. Die dreibesten Reiter-Pony-Paare hier warenAnne Nicklisch auf Pedro, LindaHoldt auf Peter I. und Sandra Ungerauf Fredo.Im einfachen Reitwettbewerb, der E-Dressur und dem E-Springen konn-ten die Zuschauer schon richtig rei-fe Turnierleistungen bewundern.Dabei entsprachen die Anforderun-gen denen einer regulären Prüfungderselben Leistungsklasse bei einemgroßen Turnier. Da kann man stolzsein, wenn man bei der Siegerehrungeinen Pokal, einen Preis und das

Beschlüsse derGemeinde Ebersbach

In der Gemeinderatssitzung am24.09.1998 wurden nachstehendeBeschlüsse gefaßt:

Beschluß 245/09/1998Der Gemeinderat beschließt die Än-derung des 3. Entwurfes des Flä-chennutzungsplanes der GemeindeEbersbach in der Fassung vom27.02.1998 aufgrund der Versagungdurch die höhere Verwaltungsbehördeund deren Hinweise wie folgt:a) Im Erläuterungsbericht wird er-gänzt, daß Naunhof seit dem01.01.1998 Ortsteil der GemeindeEbersbach ist und seit dem10.09.1996 einen eigenen wirksa-men Flächennutzungsplan besitzt.b) Im Erläuterungsbericht und aufden Plänen wird eine Nummerierungder Landwirtschaftsbetriebe vorge-nommen.c) In den Legenden der Pläne wirddas Planzeichen „geplante Grünflä-chen“ ergänzt und die Erklärung derPlanzeichen für Gasleitungen korri-giert.d) Die Gebietsausweisung GE (Ge-werbegebiet) an der Geflügelfarmwird in Bestand ohne Gebietsaus-weisung umgewandelt.e) Die Gebietsausweisung M(Mischbaufläche) in Freitelsdorf ge-genüber den Ställen bleibt bestehen.Desweiteren wird ein Teil des W(Wohngebietes) am OrtseingangFreitelsdorf umgewandelt in M(Mischgebiet).

„Hufschlag Frei“ zum Vereinsturnier

f) Die Gebietsausweisung W (Wohn-gebiet) in Cunnersdorf beim Wohn-block wird umgewandelt in M(Mischgebiet).g) Die Aufforstungsflächen, die imLandschaftsplan dargestellt sind,werden in den Flächennutzungs-plan übernommen.Abstimmungsergebnis:anwesend: 14Ja-Stimmen: 13Nein-Stimmen: 0Stimmenenthaltung: 1

Beschluß 246/09/1998Der Entwurf des Flächennutzungs-planes und des Erläuterungsberich-tes mit den vorgenommenen Ände-rungen wird in der vorliegenden Fas-sung gebilligt.Der Entwurf des Planes und des Er-läuterungsberichtes in seiner aktuel-len Fassung vom 24.09.1998 wirdlaut § 3 Abs. 2 BauGB in der Zeitvom 19.10.1998 bis 20.11.1998 zuden Dienststunden der Gemeinde öf-fentlich ausgelegt.Die von den Änderungen betroffe-nen Träger öffentlicher Belange sindvon der Auslegung zu benachrichti-gen.Abstimmungsergebnisanwesend: 14Ja-Stimmen: 13Nein-Stimmen: 0Stimmenenthaltung: 1

Beschluß 247/09/1998Der Gemeinderat stimmt der Wege-rechtsvereinbarung zum Flurstück372 und 371/1 der Gemarkung Kal-kreuth zu. Die Bürgermeisterin wirdermächtigt, die Eintragung imGrundbuch vorzunehmen.

anwesend: 14Ja-Stimmen: 14Nein-Stimmen: 0Stimmenenthaltung: 0

Beschluß 248/09/1998Der Gemeinderat beschließt, dieLeistungen Straßenbau WettinerStraße im Ortsteil Kalkreuth nachAusschreibung an die Firma GrostraBau GmbH & Co.KG Lötzschen zuvergeben.

anwesend: 14Ja-Stimmen: 14Nein-Stimmen: 0Stimmenenthaltung: 0

Beschluß 249/09/1998Der Gemeinderat beschließt, denKredit von 3 Millionen DM bei derKreissparkasse Riesa-Großenhain zubelassen.

anwesend: 14Ja-Stimmen: 14Nein-Stimmen: 0Stimmenenthaltung: 0

Der große Manitu rief und viele, viele kamen

Volksolidarität Ebersbach

Wir laden alle Rentneram Mittwoch, dem

4.11.98um 14.30 Uhr

zum Kaffeetrinken mitMusik ins Gasthaus

zur „Goldenen Sonne“ recht herzlich ein.

Das Nachmittagsprogramm begannbereits 12.00 Uhr mit der Kinder-disco mit „Heiko Harig“ der ein tol-les Kinderprogramm inszenierte unddamit die Kinder voll in seinen Bannzog.Es folgte eine Akrobatikdarbietungund eine“Michael Jackson Show“.Der Höhepunkt war an diesemNachmittag natürlich Stargast OlafBerger, der im voll besetzten Fest-zelt für beste Stimmung sorgte.

Ebersbach Kalkreuth

Während im Einfachen Reitwettbe-werb in erster Linie auf den korrek-ten Sitz des Reiters geachtet wird,geht es im Geschicklichkeitsparcoureher darum, sein Pony so gut und soschnell wie möglich durch die auf-gebaute Strecke zu lenken. Da sindbesonders Durchsetzungsvermögenund Geduld gefragt. Denn warumsoll ein Pony an einem gefüllten Ha-fereimer vorbeigehen ohne wenig-stens einmal die Nase hineingestecktzu haben?Doch beim Apfeltauchen mußschließlich auch einmal der Reiterherhalten und nur mit dem Mundeinen Apfel aus dem Wassereimer

Pferd die goldene Schleife ange-steckt bekommt.Die erfolgreichsten Reiter dieserPrüfungen waren Sandro Schielin-ski und Feine Frau im EinfachenReitwettbewerb und Monique Ru-scher auf ihrem Pferd Lusiana Lo-ree, die sowohl das Springen alsauch die Dressur für sich entschei-den konnte. Im Anschluß an das Ver-einsturnier konnten sich die Teilneh-mer und Zuschauer noch bei Speißund Trank und einem Vogelschießenfür Kinder und Erwachsene amüsie-ren und vielleicht auch so manches„Reiterlatein“ erzählen.

Kristin Weigel

Bekanntmachung

So ging ein tolles Schützenfest zuEnde mit dem Maßstäbe gesetztwurden, die es im nächsten Jahr zubestätigen gilt. Aber was wären wirSchützen ohne unsere Frauen, diewieder einmal Außergewöhnlichesgeleistet haben. Wir möchten unshier noch mal bei Euch für die Su-perleistung bedanken. Dank gilt na-türlich auch all unseren Sponsoren,ohne die so ein Fest gar nicht mög-lich wäre. Auch die tollen Sachprei-se beim Western- und Preisschießenhaben wir unseren Sponsoren zu ver-danken. Also dann, auf ein Neues!Wir freuen uns schon auf das 8.Schützenfest und das 6. Westernfestim September 1999.

Steffen Nagler, Chronist

Die Ponygruppe zeigte im Geschicklichkeitsparcour, was sie drauf hat.

Parade in weiß - vom Shetlandpony bis zum Großpferd - Kalkreuth hatfür jeden das Passende.

Straßenparade derEbersbacher Schützen

Das beste Kompliment für die Organisatoren ist ein volles Festzelt.

Hier stehen die Pferde nicht nur gut im Futter sondern reiten darin.Immer wieder gern gesehen undgehört: Charmeur Olaf Berger.

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Die Gemeinden gratulieren zumGeburtstag und wünschen alles Gute

Böhla b.O. /Kraußnitz

Schloß Schönfeld

Ev.-luth. Kirchgemeinde SchönfeldGOTTESDIENSTE:

Sonntag - 11.10. 10.00 Uhr KindergottesdienstSonntag - 18.10. 9.00 Uhr Gottesdienst mit anschl. Abendmahl

Gemeindeveranstaltungen:Dienstag - 06.10. 14.00 Uhr in Thiendorf mit Stefanie Schütze

aus RadebergDienstag - 06.10. 19.30 Uhr in Schönfeld mit Stefanie Schütze

aus Radeberg

Junge Gemeinde : 19.00 Uhr montagsKirchenchor : 19.30 Uhr montags

Ihr Pfarrer H. Wilzki

Instandsetzungdes

DorfteichesSeit August 1998 haben die Arbei-ten, welche durch das ArbeitsamtRiesa bewilligt worden sind, aufdem Gelände um den Dorfteich be-gonnen.Unsere Aufgabe ist es, die Instand-setzung des Teiches und dessenUmfeld zu verschönern.Das Wasser wurde bereits aus demTeich abgelassen um nachfolgendeArbeiten durchführen zu können.Dieses Objekt soll bis 1999 abge-schlossen sein.

gez. Frau Elli Klugei.N. der ABM-Gruppe

BekanntmachungBeschluß-Nr: 11 / 98

vom 19.08.1998Gesetzentwurf der Staatsregierung -Gesetz zur Gemeindegebietsreformin der Planungsregion Oberes Elbtal/Osterzgebirge (Gemeindegebietsre-formgesetz Oberes Elbtal/Osterzge-birge) DS 2/8275 mit Begründunghier: Änderungsantrag der Abgeord-neten Volker Bandmann u.a. zur DS2/8275

Die Verbandsversammlung des Ver-waltungsverbandes Schönfeld be-schließt hiermit in der 28. öffentli-chen Sitzung vom 19.08.1998 überdie Ablehnung des Änderungsantra-ges der Landtagsabgeordneten Vol-ker Bandmann u.a. vom 15.06.1998zur Drucksache 2/8275 Gesetzent-wurf der Staatsregierung zum Ge-meindegebietsreformgesetz OberesElbtal/Osterzgebirge.

Die Verbandsversammlung bleibtdamit bei seiner Stellungnahme vom14.05.1998 einschließlich der Be-schlußfassung der Verbandsver-sammlung vom 13.05.1998 (Be-schluß-Nr 05/98), in welchem zumGesetzentwurf der Staatsregierungzum GemeindegebietsreformgesetzOberes Elbtal/Osterzgebirge vom16.03.1998 das Einverständnis unddie Zustimmung erteilt wurden.

Abstimmungsvermerk:Gesamtzahl der Mitgliedsgemein-den: 4; Anzahl der stimmberechtig-ten Vertreter: 8+1, Anwesendestimmberechtigte Vetreter: 7Ja-Stimmen: 5Nein - Stimmen:1Stimmenthaltung: 3

Schönfeld, den 19.08.1998gez. DörschelVerbandsvorsitzender(Siegel)

600 Jahre BrößnitzHerrn Hellmut Petrich aus Liegaam 16.10.1998 zum 75. Geburtstag

Frau Margarete Winde aus Kraußnitzam 19.10.1998 zum 85. Geburtstag

Frau Erna Böhme aus Schönfeldam 19.10.1998 zum 85. Geburtstag

Frau Margarethe Müller aus Folbernam 19.10.1998 zum 80. Geburtstag

Frau Irmgard Jahn aus Böhla b.O.am 19.10.1998 zum 75. Geburtstag

Frau Gerda Mann aus Blochwitz am 28.10.1998zum 75. Geburtstag

Am Sonntag, dem 13. September1998 fand bundesweit der Tag desoffenen Denkmals statt.Auch auf Schloß Schönfeld im KreisRiesa-Großenhain nutzten viele sehrinteressierte Besucher die Möglich-keit einer Besichtigung. Mit großemInteresse wurden die bereits restau-rierten Räume und Außenfassadenmit all ihren wunderschönen Detailsaufgenommen. Die Besucher hattenan diesem Tag die Möglichkeit sichindividuell in den Räumen und Au-ßenanlagen zu bewegen. Durch dieMitarbeiter der Schloßverwaltungwurde in jedem Raum fachliche Aus-kunft erteilt sowie die historischen

Die Bekanntmachung der Haus-haltssatzung für das Haushaltsjahr1998 der Gemeinde Schönborn er-folgt aufgrund des § 3 der Verbands-satzung des VerwaltungsverbandesSchönfeld und des § 4 Abs.3 i.V.m.§ 76 Abs.1 der Gemeindeordnungdes Freistaates Sachsen (SächsGe-mO) unter dem Hinweis, daß dieHaushaltssatzung für das Haushalts-jahr 1998in der Zeit vonMontag, dem 12. Oktober 1998bis zumMittwoch, dem 21. Oktober 1998in der Gemeindeverwaltung derGemeinde Schönborn, Dorfstr. 32in 01561 Schönborn

Der Regionale Zweckverband kom-munale Trinkwasserversorgung Rie-sa/Großenhain wird in der 43. Ka-lenderwoche am Dienstag, dem20.10.1998 und Mittwoch, dem21.10.1998 jeweils in der Zeit von8.00 - 14.00 Uhr eine Rohrnetzspü-lung in der Ortslage Schönfelddurchführen. In dieser Zeit müssendie Hausanschlüsse unbedingt ge-schlossen gehalten werden, da auf-gewirbelte Schmutzpartikel zuSchäden in der Hausinstallation füh-ren können. Die Abnehmer solltensich mit Trinkwasser bevorraten.ImVersorgungsgebiet kommt es zuDruckschwankungen und Trü-bungserscheinungen. Haushaltgroß-geräte wie Geschirrspüler, Wasch-automaten sollten nicht benutzt wer-den. Unsere Versorgungsunterneh-mer bitten wir für diese Wartungs-maßnahme um Verständnis.Ihr Regionaler Zweckverband kom-munale Wasserversorgung Riesa-Großenhain

Wie Sie, werte Einwohner, in letz-ter Zeit sicherlich bemerkt haben,fanden einige Aktivitäten zum Vor-haben der AbwasserbaumaßnahmeOrtskanalisation Linz statt.Schondie erste Vermessung in Linz warfverständlicherweise Fragen im Ortauf. Die Vermessung erfolgte sehrkurzfristig und diente der Entwurfs-und Genehmigungsplanung. Paral-lel dazu erfolgte die Fördermittel-beantragung bei den entsprechen-den Behörden. Mittlerweile warenwiederum Mitarbeiter des Pla-nungsbüros Battenberg & Koch un-terwegs um Feinabstimmung inLinz zum Abwasserkanalbau vorzu-nehmen. Wenn der AZV „Trinkwas-serschutzzone Radeburg“ noch indiesem Jahr Fördergelder bereitge-stellt bekommt, wird noch im Jahr1998 der Baubeginn und hoffentlichauch ein Baufortschritt erfolgen.Die Einwohnerversammlung zurAbwasserbaumaßnahme sowie zuanstehenden Problemen und Fra-gen zur Abwasserproblematik

Jubiläum

Ausstellung über die Geschichteunseres kleinen Ortes in der Ortsver-waltung. So manche Erinnerungkam dann beim Betrachten der Bil-der und Gegenstände. Die Ausstel-lung war eine große Bereicherungfür unsere 600-Jahr-Feier. Frau Kun-ze und Frau Richter haben ein gro-ßes Lob verdient, denn mit viel Fleißhaben sie all die Sachen organisiert

Vom 31. Juli bis 2. August 1998 fei-erte Brößnitz sein 600-jähriges Be-stehen.Los ging´s am Freitag mit einer zünf-tigen Disco, welche von “Hardy &Co” ausgestaltet wurde.Am Samstag begannen die Festlich-keiten mit einem Luftballonsteigen.Bei ständig drehendem Wind, flogensie dann auch in verschiedene Rich-tungen davon. Am Nachmittag wur-de eine schöne Kaffeetafel eröffnet.Bäckerei Tobollik hatte eigens fürunser Fest eine große Festtagstortegebacken, die sehr bewundert wur-de und vorzüglich geschmeckt hat.Zum späten Nachmittag begeistertenunsere großen und kleinen Gäste die“Tierrevue”. Es war lustig anzu-schauen, was die Hunde, Tauben undder kleine Affe alles vorführten.Zum Auftakt des Abends war dieBlayback-Show aus Oelsnitz-Niege-roda zu Gast. Hautnah konnten wirverschiedene Stars erleben und be-jubeln. Eine Modenschau der beson-deren Art gab es zu später Stunde.Sie war anspruchsvoll gestaltet undhat nicht nur den Männern gefallen.Zeitgleich zu den Feierlichkeiten aufdem Festplatz gab es eine kleine

und dokumentiert.Den absoluten Höhepunkt bildeteam Samstag das Feuerwerk, welchesman weithin sehen konnte. Mit vielAh´s und Oh´s wurde jede einzelneFigur am Himmel bewundert. Soetwas Schönes hatte nun doch kei-ner erwartet.Am Sonntag rundete ein zünftigesFußballspiel, bei dem manch klei-ner “Kater” auszutreiben war, dieFesttage ab.Alles in allem waren es drei sehrgelungene Festtage die bei herrli-chen Wetter stattgefunden haben.Ein Dank auch an Herrn Hoffmann,auf dessen Wiese wir uns für die dreiTage breit machen durften.Zum Schluß möchten wir uns noch-mals bei allen Sponsoren bedankensowie beim Landratsamt Riesa-Gro-ßenhain.

Kathrin MattheusVon Meisterhand gebacken: die Bäckerei Tobollik stiftete diesewunderschöne Torte.

Nicht nur die Jungs begeisterte die originelle Modenschau.

VerwaltungsverbandSchönfeld

Zusammenhänge ausführlich erläu-tert.Am Nachmittag erfreuten der Män-nerchor “Schönfeld 1992 e. V.” so-wie Kinder der Musikschule “Fröh-lich” die Besucher mit ihrem musi-kalischem Programm.An dieser Stelle möchten wir uns beiallen, die zum Gelingen dieses schö-nen Tages mit beigetragen haben,bedanken.Zur Information:Winterpause auf Schloß Schönfeldvom 01. November 1998 - 31.März 1999. In dieser Zeit werdennur angemeldete Schloßführungendurchgeführt.

Tag des offenen Denkmals

Schönborn

Öffentliche Bekannmachungdes Verwaltungsverbandes Schönfeld

zur Einsichnahme zu den jeweiligenÖffnungszeiten öffentlichausgelegt wird.

Die Genehmigung durch das Land-ratsamt Riesa-Großenhain, UntereRechtsaufsichtsbehörde - Aktenzei-chen: 12.2-902.58-2/98 -Schönborn-wurde am 06. Mai 1998 erteilt.

Schönfeld, den 02.10.1998

(Siegel)

gez. DörschelS. DörschelVerbandsvorsitzender

Rohrnetzspülungin der Ortslage

Schönfeld

wird am Donnerstag, dem29.10.1998, um 19.30 Uhr im Ju-gendclubgebäude Linz (ehemalsKindergarten) stattfinden. AlleGrundstückseigentümer, Einwoh-ner und interessierte Bürger sinddazu herzlich eingeladen. Wirmöchten Sie bitten, dass wenigstensvon jedem Grundstück ein Vertre-ter anwesend ist. Aus Zeitgründenbitten wir um Ihr Verständnis zurKurzfristigkeit der Abwasserbau-maßnahme. Über den Bauablauf,Verfahrensweise und auch eigenenVorstellungen informieren wir Siezur Einwohnerversammlung. Eswird ein Vertreter des Planungsbü-ros Battenberg & Koch, des bauaus-führenden Betriebes (steht erst nachVergabe der Baumaßnahme fest),der Vorsitzende des AZV „TWSZRadeburg“, Herr Dörschel und dieGeschäftsführerin Frau Raack an-wesend sein.S. Dörschel, Vorsitzender des AZV„Trinkwasserschutzzone Rade-burg“

Herbsttanz in Blochwitz

Wir laden alle recht herzlich zumHerbsttanz am 31.10.98 nach Blochwitzauf dem Saal ein.Aufgespielt wirdvon der Disco“Hardy & Co”.Beginn 19.30 UhrEnde: bis in die Früh

Für das leibliche Wohl ist gesorgt !Vorverkauf bei G. Otto bis zum 28.10.1998

IhrBlochwitzer Gesellschaftsverein 94 e.V.

Linz

Bekanntmachung des Abwasserzweckverband„Trinkwasserschutzzone Radeburg“

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Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 122. (9.) Jahrgang, neu begründet von Frau Kerstin Fuhrmann und Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitungund Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde), Ebersbach (mit Bieberach, Cunnersdorf, Kalkreuth, Freitelsdorf und Rödern), Großdittmannsdorf, Naunhof, Promnitztal (mit Bärns-dorf, Berbisdorf und Volkersdorf), Steinbach und Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna). Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und KommunikationsdesignKlaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Michaela Ritter, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Internet: www.meiland.de/wk-radeburg/wkrabu.htm, e-Mail: [email protected];Verantwortlich fur die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblatt der GemeindePromnitztal: Bgmst. Christfried Herklotz, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt der Gemeinde Schönfeld, des Verwaltungsverbandes Schönfeld unddes AZV “Trinkwasserschutzzone Radeburg”: Bgmst. Siegmar Dörschel, Vorsitzender des Verwaltungsverbandes und Vorsitzender des AZV. Verantwortlicher für den Anzeigenteil: MonikaKroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. aller 3 Wochen. Anzeigenschluß ist am letzten Freitag vor demjeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr. 3/1995, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 1,11 DM/mm, für privateAnzeigen 50% Ermäßigung. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g. Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenloseVeröffentlichungsmöglichkeit. Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktionund der Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch

Wahlergebnisse der Region

Die Tariferhöhungen bei Bundes-bahn, Straßenbahn und Bus führtennur dazu, das noch mehr Leute vonden öffentlichen auf private Ver-kehrsmittel wechselten. Strecken-schließungen und -verkürzungenoder Verringerung der Taktfrequen-zen verschlechtern die Infrastrukturauf der einen Seite wieder, wo sieauf der anderen gerade mit viel Geldverbessert wurde.Auch in Sachen europäischer Inter-gration wollen viele Sachsen derBonner Politik nicht folgen. Pro-DM, eine von namhaften Wissen-schaftlern zur Rettung der Deut-schen Mark iniziierte Partei, erreich-te in einigen Wahlkreisen mehr Stim-men als die etablierte F.D.P., und si-cher gewann in dieser Frage auch dieSPD Stimmen, da Gerhard Schröderden Tausch der schwarz-rot-golde-nen in die blaue Währung nicht ganz

so euphorisch feierte wie HelmutKohl.Alles in allem Dinge, wegen deneneiner der erfolgreichsten Staatsmän-ner der deutschen Geschichte jetztden Hut nehmen mußte - viele die-ser Dinge sind aber nicht, oder nichtnur auf seinem Mist gewachsen. Vie-les wird der Politik angelastet, waseigentlich „vor Ort“ entschiedenwird. Nächstes Jahr sind schon wie-der Wahlen und die Fragen werdendann konkreter sein. Es wäre gut,wenn man das im Sächsischen Par-lament, im Dresdner Kabinett, in denKreistagen, Stadt- und Gemeinde-vertretungen und in den vielen (zuvielen?) Ämtern erkennt. Die Wahl-beteiligung von über 80% zeigt, daßdie Demokratie noch nicht am Endeist. Das läßt hoffen, daß sich nochvieles gutmachen läßt.

K.Kroemke

Versinkt die schwarze Insel imroten Meer?

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