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GZ 02Z031730M P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt Fotomontage: Adobe/cazaam Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland Ausgabe 7/8 · Juli 2016 Lohn- und Sozialdumping Dumpingkonkurrenz im Visier! Heimische Betriebe geraten vermehrt unter Druck durch Firmen, die aus dem Ausland herein- arbeiten und dabei die österreichischen Spielregeln nicht einhalten. Die Wirtschaftskammer fordert Fair Play. Schwerpunkt: Gewerbe und Handwerk Gewerbe + Handwerk

Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

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Gegen Lohn und Sozialdumping Dumpingkonkurrenz im Visier Schwerpunkt Gewerbe und Handwerk

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Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland Ausgabe 7/8 · Juli 2016

Lohn- und SozialdumpingDumpingkonkurrenz im Visier! Heimische Betriebe geraten vermehrt unter Druck durch Firmen, die aus dem Ausland herein-arbeiten und dabei die österreichischen Spielregeln nicht einhalten. Die Wirtschaftskammer fordert Fair Play.

Schwerpunkt: Gewerbe und Handwerk

Gewerbe + Handwerk

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HANDWERKER

BONUSEIN ERFOLG GEHT

IN DIE VERLÄNGERUNG

Weitere Informationen fi nden Sie auf wko.at/handwerkerbonus

Durch intensiven Einsatz hat die Wirtschaftskammer die Fort-führung des Handwerkerbonus erreicht. Er bringt Klein- und Mittel-betrieben Aufträge, sichert Jobs und dämmt Schwarz arbeit ein. Gefördert werden Sanierung und Instand haltung von inländischem Wohnraum durch Professionisten.

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Alle Jahre wieder. Arbeiterkammer und ÖGB verunsichern durch ihre populistischen Aussagen Jahr für Jahr junge Men-schen, die die Arbeitswelt für sich entdecken wollen. Sie predi-gen Arbeitsleid statt Arbeitsfreud, stellen die Unternehmer als Ausbeuter hin und ersticken jedes Interesse und Engagement im Keim. Kein Wunder, dass sich viele Unternehmer das nicht mehr antun wollen und keine Praktikumsplätze anbieten!

Die burgenländischen Unternehmerinnen und Unternehmer ge-ben heuer in den Sommermonaten wieder tausenden jungen Menschen die Gelegenheit, Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln. Bravo! Danke, liebe Arbeitgeber, für das Engagement! Danke, lieber Berufsnachwuchs, für euer Interesse und euren Einsatz! Wir brauchen engagierte Menschen wie euch!

FLOPTOP

Peter NemethPräsident

Wichtiger ImpulsD er Handwerkerbonus

ist ein wichtiger Impuls für die heimische Wirt­

schaft. Die Regierung hat eine Förderung von Handwerkerleis­tungen für 2016 beschlossen. 20 Millionen Euro liegen wie­der im Fördertopf. Diese Maß­nahme ist ein wirksames Ins­trument, um die Schwarzarbeit einzudämmen und Aufträge bei den heimischen Betrieben zu halten. Positive Effekte sind auch, dass die Beschäftigung in den Betrieben stabilisiert wird und durch das erhöhte Steuer­aufkommen wieder Geld in die Staatskassen kommt.Im Fall eines schwachen Wirt­schaftswachstums wird der

Handwerkerbonus bis 2017 ver­längert. Die Ziele dieser Maß­nahme sind die Förderung der redlichen Wirtschaft und die Eindämmung von Schwarz­arbeit sowie die Belebung von Konjunktur und Wirtschaft.Von 1. Juni 2016 bis 31. Dezem­ber 2016 steht ein Fördertopf von 20 Millionen Euro zur Ver­fügung. Abhängig vom Wirt­schaftswachstum stehen gege­benenfalls auch 2017 weitere 20 Millionen Euro zur Förderung bereit. Der Antrag muss zwischen 4. Juli 2016 und, sofern Förde­rungsmittel für 2017 zur Ver­fügung stehen, spätestens bis 28. Februar 2018 vollständig

ausgefüllt bei einer der Bau­sparkassen eingebracht wer­den. Sollten für das Jahr 2017 keine Budgetmittel zur Verfü­gung stehen, können Anträge spätestens bis 28. Februar 2017 gestellt werden. Die Antragstel­lung hat vorzugsweise per E­Mail oder Fax zu erfolgen. Die Eckpunkte der Regelung können im Internet unter wko.at/handwerkerbonus nachgele­sen werden. Ich hoffe, dass Sie von dieser Maßnahme als Unternehmer und auch als Privatperson pro­fitieren können! Sie ist ein wichtiger Schritt zur Belebung des Wirtschafts­standortes!

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Gegen Lohn- und Sozialdumping

„Sie bewegt sich doch“ – die-sen Ausspruch hat Galileo Galilei zwar in einem ande-ren Zusammenhang getan, aber er ist auch heute noch aktuell. Registrierkassen-pflicht, Lohn- und Sozial-dumping die Regelungen zur Mitarbeit von Familien-angehörigen – Themen, die uns schon seit längerer Zeit beschäftigen. Da und dort kommt Bewegung in die Sa-che. Auch wenn die Ergeb-nisse nicht immer zu aller Zufriedenheit ausfallen, dürfen wir nicht locker las-sen. Auch über den Sommer laufen die Gespräche weiter. Diese Ausgabe ist allen Leistungsträgern unserer Wirtschaft gewidmet: Lesen Sie mehr über die Schwerpunkte und Anliegen der heimi-schen Unternehmen.

Harald SchermannChefredakteur

Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, [email protected]

Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10)

Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10)

Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13)

Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11)

Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01 – 200 [email protected], [email protected]

Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at

Druck: Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt

Auflage: 15.000 Stück

Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

Impressum

DUMPING Heimische Be-triebe in Grenzgebieten ge-raten vermehrt unter Druck durch Firmen, die aus dem Ausland hereinarbeiten und dabei die österreichi-schen Spielregeln nicht einhalten. Die Wirtschafts-kammer fordert Fair Play.

unfairem Wettbewerb betrof­fen. Der Wirtschaft geht es um das Einhalten der Spielregeln und um die ausnahmslose Kon­trolle dieser Spielregeln. Die inländischen Betriebe werden bereits lückenlos kontrolliert, während die ausländischen Be­triebe oftmals schwer zu fassen sind“, so die Obfrau der Bun­dessparte Gewerbe und Hand­werk Renate Scheichelbauer­Schuster in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit den Prä­sidenten der Landeskammern Niederösterreich, Sonja Zwazl, der Steiermark, Josef Herk, und dem Vizepräsidenten der Lan­deskammer Burgenland Klaus Sagmeister sowie dem Leiter der Finanzpolizei Wilfried Leh­ner.

RahmenbedingungenNach österreichischem Recht muss für aus dem Ausland nach

Österreich entsendete Arbeit­nehmer der gleiche Lohn ge­zahlt werden wie im österrei­chischen KV vorgesehen. Auch Zulagen, Arbeitszeiten und so weiter gelten gleich. Nur die So­zialversicherung fällt daheim an – laut Finanzpolizei gibt es in der Praxis aber zahlreiche Umgehungsmöglichkeiten.

Spürbarer AnstiegDie Anträge ausländischer Fir­men für Entsendungen und Arbeitskräfteüberlassungen nach Österreich steigen explo­sionsartig an. Hat es 2011 erst 27.000 Anträge gegeben, sind es im Vorjahr schon 150.000 gewesen. Heuer werden es laut Hochrechnungen 180.000 sein. Die Anzahl der offiziell nach Österreich entsendeten Ar­beitnehmer vervierzehnfachte sich von 2.540 (2011) auf 35.900 (2015).

Ö sterreichweit leiden drei Viertel der Gewer­be­ und Handwerksbe­

triebe unter Preiskonkurrenz, die nicht zuletzt auch auf das Preisdumping ausländischer Unternehmen zurückzuführen ist.

Herausforderungen„Wir befinden uns in einer he­rausfordernden Situation: Die Betriebe aus Gewerbe und Handwerk, insbesondere in Nie­derösterreich, der Steiermark und dem Burgenland, sind von

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Gegen Lohn- und Sozialdumping

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Breite Front gegen Lohn- und Sozialdumping: Wilfried Lehner (Finanzpolizei), Josef Herk (WK Steiermark), Renate Scheichel-bauer-Schuster (WKÖ), Sonja Zwazl (WKNÖ) und Klaus Sag-meister (WK Burgenland)Fo

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Auch das Ausmaß verhängter Strafen wegen Verstößen gegen heimisches Arbeitsrecht ver­vielfachte sich: Von Jänner bis Mai 2015 gab es 967 Strafanträ­ge mit Strafen im Wert von 3,17 Millionen Euro. Das große Pro­blem dabei: Die meisten Strafen sind nicht eintreibbar.

ForderungenWK­Burgenland­Vertreter, Vi­zepräsident Klaus Sagmeis­ter, fordert daher eine Bünde­lung der Behörden zur besse­ren Durchsetzung der Lohn­ und Sozialdumping­Bekämp­fungsbestimmungen sowie ei­ne schlagkräftige Vollziehung

von Strafen im Ausland durch Verwaltungsvollstreckungs­abkommen. Auch eine konse­quente Anwendung von Instru­menten wie Sicherheitsleistung und Zahlungsstopp ist notwen­dig.

wko.at

Die Wirtschaftskammern fordern eine Bündelung der Kräfte in der Bekämpfung von Lohn- und Sozialdum-ping, um verstärkt gegen unfaire Wettbewerbsbedin-gungen vorzugehen. Nicht heimische Betriebe schika-nieren, sondern gezielt gegen illegale Anbieter vorgehen.

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Vieles erreicht

Jetzt bewerben

BESCHLUSS Die Registrierkassenpflicht wird erneut geändert. Neu sind Erleichterungen für Wirte, aber es gibt deutliche Kritik an Begünstigungen für Parteiorganisationen.

N ach intensiven Inter­ventionen der WKÖ, be­sonders der Gastrono­

mievertreter, wurden Erleich­terungen bei der Beschäftigung von Aushilfskräften und bei der Mithilfe naher Verwandter erreicht, des Weiteren die Los­lösung der Umsätze im Freien vom Gesamtumsatz und die einfachere Zusammenarbeit von Wirten und gemeinnützi­gen Vereinen bei Festen.„Wenn Politik die Kunst mach­barer Kompromisse ist, dann haben die Gastronomievertre­ter in den Gesprächen mit Bun­desländern und Regierung et­liche Erleichterungen erreicht, auch wenn nicht alle ihre For­derungen realisiert worden sind und offene Kritikpunkte blei­ben“, bewertete WKÖ­Präsident Christoph Leitl den Minister­ratsbeschluss.

Der wichtigste Punkt ist die Ausweitung der „Kalte­Hände­Regelung“: Für Umsätze, die im Freien gemacht werden, be­steht nur dann eine Registrier­kassenpflicht, wenn sie 30.000 Euro übersteigen. Bisher galt diese Grenze für die gesamten Umsätze eines Unternehmens – indoor und outdoor zusam­mengezählt.Des Weiteren fallen für tem­poräre Aushilfskräfte weniger Lohnnebenkosten an. Nahe Verwandte können künftig le­gal und ohne Begleit­Bürokratie unentgeltlich in Gastro­Betrie­ben aushelfen. Kritisiert wer­den vonseiten der Wirtschaft die fehlende Anhebung der Re­gistrierkassenpflicht auf gene­rell 30.000 Euro, die erweiterte Dauer von Vereinsfesten ohne Registrierkassenpflicht von 72 Stunden und die Bestimmung,

dass auch für politische Par­teien die Regeln des kleinen Vereinsfestes zur Anwendung kommen sollen, allerdings mit der Einschränkung, dass eine steuerliche Begünstigung nur gilt, wenn der Jahresumsatz bei derartigen Festen 15.000 Euro nicht überschreitet. Hier droht die Gastronomie mit einer Ver­fassungsklage, sollte dies be­schlossen werden.Erst kürzlich ist der Verfas­sungsexperte Professor Heinz Mayer in einem Gutachten zu dem Schluss gekommen, dass eine Gleichstellung der politi­schen Parteien mit den gemein­nützigen Vereinen gegen die Verfassung verstoßen würde.

wko.at

AUSTRIANSKILLS Von 17. bis 20. November 2016 finden auf der Messe Salzburg im Rah­men der Berufs­Info­Messe die AustrianSkills 2016 (Österrei­chische Staatsmeisterschaften der Berufe) statt. Der heimische Fachkräftenachwuchs kämpft dabei in 26 verschiedenen Beru­fen um den Staatsmeistertitel. Die Sieger der jeweiligen Diszi­plinen vertreten Österreich bei WorldSkills 2017 in Abu Dhabi

und EuroSkills 2018 in Budapest. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Besonders in den Be­rufen Anzeigenelektrik, Bäcker, Bautischler, CNC­Dreher, CNC­Fräser, Elektronik, Fliesenleger, Grafiker, IT Netzwerk­ und Sys­temadministration, Konditor, Maschinenbauer, Möbeltisch­ler, Mode­Technologie, Polyme­chanik und Web Design werden noch Teilnehmer gesucht. www.skillsaustria.at

WKÖ-Präsident Christoph Leitl

Von 17. bis 20. November 2016 kämpft der Fachkräftenach-wuchs in Salzburg in 26 Berufen um den Staatsmeistertitel.

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Burgenland-Empfang in Wien

OffensiveZ iel der Besuchsoffensive der

Wirtschaftskammer Bur­genland ist, Service und Dienst­leistungen der Wirtschafts­kammer bekannt zu machen und aktuelle Zukunftsthemen für eine wachsende Wirtschaft

EISENSTADT Die Unter-nehmen im Bezirk Eisen-stadt waren diesmal Ziel der Besuchsoffensive. Im September steht der Be-zirk Mattersburg auf dem Programm.

zu besprechen. Danke allen Un­ternehmern, die die Besuchs­teams zu sich in die Betriebe eingeladen haben.

wko.at/bgld

Bundesinnungsmeister Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics war bei Manfred Jennel von Fliesen Jennel zu Gast.

Innungsmeister Diethard Mausser stattete Claudia Kokas in ihrem Frisiersalon einen Besuch ab.

Masseurin Anny Fuchs lud Innungsmeis-ter Paul Deutsch zum Fachsimpeln nach Loretto ein.

PRÄSENTATION Das Bur-genland war in der Sky-lounge der Wirtschafts-kammer Österreich am Vorabend des Wirtschafts-parlaments der Ausrichter eines Abendempfangs.

Präsident Christoph Leitl nahm den 80. Geburtstag von Kommerzialrat Eduard Ehrenhöfler zum Anlass, ihn für seine Verdienste um die Wirtschaft mit der Goldenen Ehrenmedaille auszuzeichnen. Im Rahmen der Veranstaltung nahm Präsident Peter Ne-meth auch den Preis für das Burgenland als „Wachstums-sieger 2015“ entgegen.

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ExportpreissiegerSIEGREICH Vizekanzler Mitterlehner und WKÖ-Präsident Leitl verliehen die Exportpreise als Wür-digung jener österreichi-schen Unternehmen, die durch ihr internationales Engagement den wirt-schaftlichen Aufschwung in Österreich vorantreiben.

Im Rahmen des Exportta­ges 2016 verliehen Vize­kanzler und Wirtschafts­

minister Reinhold Mitterleh­ner und WKÖ­Präsident Chris­toph Leitl am 21. Juni im Wie­ner Museumsquartier bei der Exporters Nite die Exportprei­se 2016 in sechs Kategorien so­wie drei Sonderpreise (siehe Kasten unten).„Die Preise sind eine Auszeich­nung für jene Unternehmen, die durch ihr erfolgreiches En­gagement auf internationalen Märkten entscheidend zum Er­folg der heimischen Wirtschaft beitragen. Unsere Exportunter­nehmen sind ein Eckpfeiler für Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich“, sagte Mitterlehner.„Bei der Exporters Nite stehen Österreichs Top­Exporteure

alle 55.000 österreichischen Ex­porteure, die mit ihren interna­tionalen Erfolgen ein Lichtblick in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sind“, betonte WKÖ­Prä­sident Leitl.

im Mittelpunkt. Wir würdigen mit den Exportpreisen deren überdurchschnittliches Enga­gement und ihre Erfolge auf in­ternationalen Märkten. Symbo­lisch geht unser Dank aber an

Präsident Leitl und Vizekanzler Mitterlehner mit Vertretern von Boehringer-Ingelheim, dem Auslandsinvestor des Jahres 2016

GOLD – SILBER – BRONZE, DIE PREISTRÄGER

GEWERBE & HANDWERK Gold: HENN GmbH & Co KG (V)

Silber: CROMA Pharma GmbH (NÖ)

Bronze: MHMS Mechatronic Solutions GmbH & Co KG (T)

HANDEL Gold: Alfred Vesely Timber-Export e.U. (W)

Silber: Great Lengths Haarvertriebs GmbH (St)

Bronze: Hirschalm GmbH (NÖ)

INDUSTRIE Gold: Getzner Textil AG (V)

Silber: Trodat GmbH (OÖ)

Bronze: Wacker Neuson Linz GmbH (OÖ)

INFORMATION & CONSULTING Gold: ILF Consulting Engineers Austria GmbH (T)

Silber: EFS Unternehmensberatung GmbH (W)

Bronze: Webgears GmbH (V)

TOURISMUS & FREIZEITWIRTSCHAFT Gold: Berg Pfefferkorn GmbH & Co KG, Hotel Goldener Berg (V)

Silber: A Quechua Sports Academy GmbH (St)

Bronze: Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH (St)

TRANSPORT & VERKEHR Gold: GlobeAir AG (OÖ) Silber: Condor Speditions Transport GmbH & Co KG (S) Bronze: Rail Cargo Austria AG (W)

GLOBAL PLAYER AWARD voestalpine AG

EXPAT AWARD Georg Wachtel, der für die OMV AG im arabischen Raum für viele erfolgreiche Projekte verantwortlich zeichnet.

AUSLANDSINVESTOR DES JAHRES Boehringer-Ingelheim für die Investition von mehr als einer halben Mrd. Euro in den Standort Wien und Schaffung von rund 400 neuen Jobs.

www.exportpreis.at

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Global Champion

D er Born­Global­Cham­pions­Award wird an junge dynamische Un­

ternehmen, die weltweit inno­vative Produkte und Dienstleis­tungen anbieten, verliehen. Un­ter den Preisträgern ist auch ein

AUSZEICHNUNG Im Rahmen des Exporttages wurden junge Unterneh-men mit dem Born-Glo-bal-Champions-Award ausgezeichnet. Mit dabei: Das Pinkafelder Unterneh-men x.news information technology.

burgenländisches Unterneh­men, die x.news information technology gmbh. Das Unter­nehmen entwickelte ein intel­ligentes Recherche­System, das Journalisten die Möglichkeit bietet, viele unterschiedlichste Quellen in Echtzeit zu durchsu­chen. „Die Anwendung wird den An­forderungen des digitalen Jour­nalismus in puncto Genauig­keit und Schnelligkeit absolut gerecht“, so Geschäftsführer Andreas Pongratz.

www.x-news.eu

WKÖ-Präsident Christoph Leitl, Gerhard Moeller, Director Business Development, Geschäftsführer Andreas Pongratz und Staatssekretär Harald MahrerFo

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NEUDÖRFL Die Firma Neu­doerfler Office Systems ist eines der führenden Unternehmen der Büromöbelbranche und seit sieben Jahrzehnten ein stabiler sowie verlässlicher Arbeitgeber in der Region. Mit einer Jubilä­umsgala feierten die Neudoer­fler­Geschäftsführer Helmut Sattler und Florian Saiko mit rund 150 Gästen am Unterneh­mensstandort das 70­Jahr­Jubi­läum.

BUCHSCHACHEN Susanne Soldan lud zur Neueröffnung des Dorfwirtshauses „Gasthaus zum bunten Huhn“ ein.

PINKAFELD Die Spengle­rei Reiter zählt zu den traditi­onsreichen Familienunterneh­men in der Region. Das Un­ternehmen wird bereits in der dritten Generation geführt. Seit 2000 leitet David Reiter den Betrieb. Im Rahmen einer Firmenfeier erfolgte die Seg­nung des neuen Firmengebäu­des in der Grazer Straße 33. Im Bild: Spartenobfrau Kom­merzialrätin Andrea Gott­weis, Johanna Kuntner­Reiter und David Reiter www.spenglerei-reiter.at

KOBERSDORF Das Team der Regionalstelle Oberpullen­dorf besuchte den Mineralwas­ser­Abfüller Waldquelle. Ger­hard Forstner gab einen interes­santen Einblick in den Betrieb.

OBERWART „Modetrends treffen auf Farbe & Stil.“ Frau in der Wirtschaft Oberwart lud ins Haus der Mode Balas­kovics zu einer Netzwerkver­anstaltung. RECHNITZ Die Junge Wirt­schaft Oberwart organisier­te zum zweiten Mal ein Cart Race in der Speedarena. Als „Special­Guests“ war die Junge Wirtschaft Jennersdorf dabei.

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Quer durchs LandDER KURZE BLICK auf Burgenlands Wirtschaft

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Mit klugen Ideen punktenINNOVATIONSPREIS Nutzen Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich für den Burgenländischen In-novationspreis 2016. Einreichschluss ist der 25. September 2016 – mitmachen lohnt sich!

I nnovationen sind entschei­dend für die Weiterentwick­lung des Wirtschaftsstand­

ortes Österreich. Innovative Unternehmen und Menschen im Burgenland leisten dazu ei­nen wertvollen Beitrag. Sie trei­ben neue Ideen, Forschung und Entwicklung voran und stär­ken damit die Wettbewerbsfä­higkeit. Sie sorgen außerdem für langfristige Investitionen und sichern Arbeitsplätze und Wohlstand. Um diese heraus­ragenden Leistungen zu wür­digen und bekannt zu machen, werden die innovativsten Pro­dukte, Verfahren und Dienst­leistungen, die in burgenländi­schen Unternehmen entwickelt wurden und bereits erste Erfol­ge auf dem Markt erzielen konn­ten, heuer bereits zum 22. Mal mit dem Innovationspreis Bur­genland ausgezeichnet. Träger des Preises sind die Wirtschaft

Burgenland GmbH, die FTI Bur­genland GmbH und die Wirt­schaftskammer Burgenland. Das Siegerprojekt gewinnt die Teilnahme am Staatspreis In­novation 2017 und ein Preisgeld von 5.000 Euro, zur Verfügung gestellt von der HYPO­Bank Burgenland AG und der GRA­WE – Grazer Wechselseitige Versicherung AG.

Chance nützen und bis 25. September einreichen Einreichungen werden in den Kategorien Kleine und mittlere Unternehmen (bis 250 Mitar­beiter), Großunternehmen so­wie Innovative Dienstleistun­gen entgegengenommen und sind ab sofort bis 25. September 2016 möglich. Die eingelang­ten Projekte werden von einer unabhängigen überregionalen Jury bewertet. Kriterien sind

die Neuheit der Innovation so­wie ihr Nutzen, die Marktchan­cen sowie die Effekte auf Wirt­schaft und Umwelt.

Zwei Sonderpreise für die ForschungNeben dem Innovationspreis Burgenland werden seit dem Vorjahr zwei Sonderpreise ver­geben. Einen dieser Preise ge­winnt das forschungs­ und ent­wicklungsintensivste Unter­nehmen des Burgenlandes, den zweiten erhält die Forschungs­persönlichkeit des Jahres. Die in Frage kommenden Unter­nehmen und Persönlichkeiten werden vom Rat für Forschung, Technologie und Innovation im Burgenland vorgeschlagen und von einer Jury ausgewählt. 2015 konnten sich Zoerkler Gears aus Jois und Markus Bohrer aus Neusiedl am See über die Son­derpreise freuen.

Alle Informationen zur Einreichung auf www.innovationspreis-burgenland.at

FTI Burgenland GmbHMichael SedlakTel. 05/90 10-22 [email protected]

Informationen

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Mehr SicherheitMOPEDFAHRER Land Burgenland und die bur-genländischen Fahr-schulen starten eine ge-meinsame Aktion, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

A b sofort gibt es eine Förderung für Moped­Fahrsicherheitstrai­

nings in den burgenländischen Fahrschulen. „Jeder Moped­Verkehrsunfall ist einer zu viel.

Daher fördern wir diese Akti­on, um die Verkehrssicherheit unserer Jugendlichen zu erhö­hen. Jeder Euro ist hier gut in­vestiert“, freut sich LH­Stell­vertreter und Verkehrsreferent Johann Tschürtz über die ge­meinsame Aktion mit den bur­genländischen Fahrschulen. Die Fahrten werden als Perfek­tionsfahrten im Straßenverkehr analog der Motorrad­Mehrpha­senausbildung absolviert. wko.at/bgld/fahrschulen

Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz und Karl Karner starten die Moped-Verkehrssicherheitsaktion

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Quer durchs LandDER KURZE BLICK auf Burgenlands Wirtschaft

Bundestagung

Doris Serdar, Victoria Kugler, Stefan Wiener, Markus Stiglitz, Sonja Csitkovics und Landesvorsitzender Dietmar Csitkovics

SONNIG Mehr als 1.000 Jungunternehmer wer-den bei der Bundestagung der Jungen Wirtschaft in der Landeshauptstadt erwartet.

W achstumsprognose: SONNIG. Unter die­sem Motto findet von

23. bis 24. September 2016 die Bundestagung der Jungen Wirt­schaft in Eisenstadt statt. Mehr als 1.000 Teilnehmer werden

dieses Event zur größten öster­reichischen Netzwerkveranstal­tung für Jungunternehmer ma­chen. Neben Networking und Weiterbildung stehen für Jung­unternehmer abwechslungs­reiche Freizeittermine und Be­triebsbesichtigungen auf dem Programm. Zusammen mit Per­sönlichkeiten aus Politik, Wirt­schaft und Sport zeigt die Junge Wirtschaft auf, was österreichi­sche Jungunternehmen bewegt.www.jungewirtschaft.at/bundestagung

STOOB Die Firma Alu Som­mer feierte ihr 50­jähriges Fir­menjubiläum. Das Unterneh­men realisiert europaweit Pro­jekte im Aluminium­Glasbau und beschäftigt in drei Ländern 300 Mitarbeiter. Im Bild: Man­fred Gerger, die Geschäftsfüh­rer Hans Tritremmel und Man­fred Toscani, Industrie­Spar­tenobmann Kommerzialrat An­ton Dallos

OLLERSDORF Manuela Krammer und Dagmar Strobl feiern das 10­jährige Betriebs­jubiläum des Cafés Bambini. Im Bild: Manuela Krammer, Regionalstellenobmann Kom­merzialrat Wolfgang Ivancsics und Dagmar Strobl

NEUSIEDL/SEE Die Web­agentur contemas und die Licht­profis von Lichtpunkt.Licht fei­erten mit ihren Kunden ein Fest. Das Team von Lichtpunkt.Licht begleitet seine Ge­schäftspartner von der Idee bis zur Verwirklichung. Die Webagentur contemas überzeugt mit mehrdimensi­onalen digitalen Lösungen – egal, ob Website, Programmie­rung, Strategie und Beratung, ganzheitliche Konzepte, Design oder Text.

PÖTTELSDORF Produkte aus heimischen Bio­Sojaboh­nen erobern die internationale Küche. Das Biogut Pöttelsdorf, vormals Hirschhofer, beliefert seit Jahren namhafte Kunden der Lebensmittelwirtschaft.

WIEN Im Rahmen des Fo­rums Zukunft wurden Projek­te für Jungunternehmer aus­gezeichnet. In der Kategorie „Start up“ gewann das Projekt „Start up Burgenland“. Lan­desvorsitzender Dietmar Csit­kovics nahm die Ehrung ent­gegen. Im Bild mit Bundesvor­sitzendem Herbert Rohrmair­Lewiswww.jungewirtschaft.at

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NetzwerkUNTERNEHMERINNEN Die Bundesvorsitzen-de von Frau in der Wirt-schaft, WKÖ-Vizepräsi-dentin Martha Schultz, war im Burgenland zu Gast. Gemeinsam mit der Lan-desvorsitzenden Franzis-ka Huber suchte sie das Gespräch mit burgenländi-schen Unternehmerinnen.

F ast jedes zweite Unter­nehmen wird im Burgen­land von einer Frau ge­

gründet. Die Motive sind viel­fältig: „Fast alle begründen den Schritt in das Unternehmerle­ben mit mehr Freude an der Ar­beit und dem Wunsch nach Un­abhängigkeit“, weiß Franziska Huber, die Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Bur­genland. Die Motive der Selbständig­keit, die Sorgen und Wünsche der Unternehmerinnen kennt

Martha Schultz war mit Präsi-dent Peter Nemeth zu Besuch bei Andrea Hafner-Epple vom Oberpullendorfer Modege-schäft my style sowie bei „Kirchenwirtin“ Anna Heinrich, Kommerzialrätin Waltraud Reisner-Igler vom Weingut Igler in Deutschkreutz.

Über 200 Besucher kamen in das Weingut Pfneisl in Klein-mutschen. „Ganz in Weiß“, das war das Motto des Abends. Im Bild: Die Bundesvorsitzen-de Martha Schultz sowie die Landes- und die Bezirksvorsit-zenden bei der Eröffnung der Netzwerkveranstaltung

wko.at/bgld/fidw, www.unternehmerin.at

auch Bundesvorsitzende Mar­tha Schultz allzu gut. Sie be­suchte kürzlich das Burgenland. Die Zillertaler Unternehmerin hat für 2016 neben der Forde­rung zur Einführung von flexib­leren Arbeitszeiten die Senkung der Lohnnebenkosten und ei­ne bessere Kinderbetreuung als Schwerpunkte ihrer Arbeit ge­setzt. Für 2017 plant sie eine Of­fensive, um Frauen zu ermuti­gen, den Schritt in Exportmärk­te zu setzen.

Mit Selbständig Gesund bietet die SVA ihren Versicherten ein innovatives Vorsor-geprogramm. Vertrauensärzte betreuen

Versicherte nicht nur im Krankheitsfall, sondern unterstützen sie dabei, gesund zu bleiben. Patien-ten, die ihren Gesundheitszustand halten bzw. ihre Gesundheitsziele erreichen, zahlen bei Antrag nur den halben Selbstbehalt. Vorbeugen ist besser als heilen und das rechnet sich: 10 statt 20 Prozent für alle ärztlichen und zahnärztlichen Behand-lungen. Alle Details und Ärzte finden Sie auf svagw.at/selbstaendiggesund

Wie man mit einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung Geld für sich herausholen kann?

Nr. 7/8 · Juli 2016 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 13

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Querdenkerin

WIFI

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ERFOLGSFAKTOR Wie macht man den berühm-ten „ersten Schritt“ zum Querdenken? Anja Förs-ter, Querdenkerin aus Passion, ist Gastrednerin anlässlich der 70-Jahre-WIFI-Veranstaltung in der Wirtschaftskammer Bur-genland in Eisenstadt.

D ie Fähigkeit, einmal Ge­lerntes wieder beisei­tezulegen, wird immer

mehr zu einem entscheiden­den Erfolgsfaktor. Die größte Schwierigkeit besteht nicht da­rin, Menschen dazu zu bewe­gen, neue Ideen anzunehmen, sondern alte zu vergessen. In den Köpfen steckt immer noch die Überlegung: Aber es funkti­oniert doch noch. Warum sol­len wir die alten Erfolgsrezepte in Frage stellen? Dennoch müs­sen wir genau das tun. Quer­denker zu sein, heiße verände­rungsbereit zu sein, sagt Anja Förster im Gespräch mit Bur­genlands Wirtschaft (BW).

BW: Sie sagen, dass das radika-le Hinterfragen des Status quo Grundvoraussetzung für Verän-derung ist. Klingt doch eigentlich super: die offizielle Lizenz zum Kritisieren. Warum entsteht da-raus so wenig?Förster: Unternehmen sind mit ihren Strukturen, Zuständig­keiten und Hierarchien auf die Bewältigung von Routineaufga­ben zugeschnitten. Das Hinter­fragen des Status quo führt da­zu, dass diese Routine gestört wird. Hinzu kommt, dass es Arbeit, Energie, Mut und Aus­dauer verlangt, einen neuen Weg einzuschlagen. Doch die meisten Menschen wollen kei­ne Veränderung, sondern nur ein bisschen Frieden. Neues anstoßen? Das bedeutet auch, sich gegen Widerstand durch­setzen zu müssen und Kon­flikte mit den Gralshütern des Status quo in Kauf zu nehmen.

Der weitverbreitete Leitsatz in der Wirtschaft und übrigens auch der Politik lautet deshalb: Wer nichts tut, löst auch keinen Konflikt aus.

BW: Das berühmte „Ja, aber…” ist sicherlich der größte Verhinde-rer von Neuem. Wie hebelt man die Ja-aber-Stimmen am besten aus?Förster: Sie brauchen Verbün­dete. Einzelne Querdenker, die die heilige Ordnung in Frage stellen und mit kühnen neuen Ideen aufwarten, können leicht zur Seite gedrängt werden. Wenn es aber mehrere sind, dann ist es sehr viel schwieri­ger, sie auszubooten. Es ist auch für das eigene seelische Gleich­gewicht gut zu wissen, dass man Verbündete hat und nicht alleine kämpfen muss. Die­se Verbündeten müssen nicht zwangsläufig Kollegen sein, sondern es könnten auch Kun­den oder Zulieferer sein, mit de­nen man gemeinsam eine neue Idee vorantreibt.

BW: Haben Sie auch schon die Erfahrung gemacht, dass es ein Zuviel an Querdenken in Unter-nehmen gibt?Förster: Nein! Das Gegenteil ist leider der Fall. In vielen Un­ternehmen wird das Blöken der Schafsherde immer noch als Teamgeist gefeiert. Aber ohne Abweichung vom Mainstream ist Fortschritt nicht möglich.

BW: Mainstream – was ist das?Förster: Eine Idee ist im­mer dann Mainstream, wenn

sie keinen Millimeter von der Norm abweicht. Das Problem ist, dass so nichts Neues ent­steht. Wir brauchen deshalb dringend Selberdenker, die inte­ressante Ideen jenseits des Übli­chen und gängiger Normen ent­wickeln und vorantreiben.

BW: Damit macht man sich aber nicht unbedingt Freunde, oder?Förster: Ja, in der Unterneh­menspraxis bedeutet das noch lange nicht, dass solche Typen auch erwünscht sind. Wer ei­ne Meinung vertritt, die von der herrschenden Norm ab­weicht, ist schnell einsam. Der Mehrheit ist allerdings nicht bewusst, dass sie dem Quer­denker eigentlich dankbar sein sollte. Denn die abweichende Meinung ist auch dann nütz­lich, wenn sie falsch ist. Denn Querdenker erhöhen die Quali­tät der Entscheidung. Gerade­zu verrückt ist, dass viele Un­ternehmen Ideenreichtum for­dern, tatsächlich aber Anpas­sung belohnen.

BW: Wie soll man es bewerkstelli-gen, dass Abweichen vom Main-stream sich quasi ergibt, nicht aber die Folge verkrampften Ab-weichens ist?Förster: Die Frage ist, warum jemand vom Mainstream ab­weicht. Macht er das aus tiefer Überzeugung? Fast schon im lutherischen Sinne von: „Hier stehe ich und kann nicht an­ders.“ Oder geht es primär ums Egotuning von Möchtegern­Businesspunks, die der Welt zurufen: „Seht her, was für ein

Anja Förster spürt Menschen und Organisationen auf, die den Mut ha-ben, Unkonventionelles zu denken und durchzusetzen. Ihre Vorträge und Bü-cher sind ein leidenschaftliches und erfrischendes Plädoyer dafür, tradier-te Denkmuster erfolgreich zu hinter-fragen und mutig vom Mainstream abzuweichen – und dabei jede Men-ge Spaß zu haben. Ihre Überzeugung: „Es ist reine Zeitverschwendung, et-was Mittelmäßiges zu tun.“www.foerster-kreuz.com

„Es ist reine Zeitverschwendung, etwas Mittelmäßiges zu tun.“ Madonna

Page 15: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

Querdenkerin

Robert Graf-Platz 17000 Eisenstadt

INFORMATIONEN

www.bgld.wifi.at

WIFI Burgenland

Tel. 05/90 [email protected]

Nr. 7/8 · Juli 2016 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15

wahnsinnig unangepasster Typ ich bin!“

BW: Sie gelten als Vordenkerin einer neuen Generation in Wirt-schaft und Management. Worin unterscheidet sich diese neue Ge-neration von der alten?Förster: Diese neue Generati­on akzeptiert nicht mehr länger starre Hierarchien, Nur­die­Po­sition­zählt­Denken, dichte Un­ternehmensmauern und auto­ritäre Kontrolle. Hinzu kommt, dass wir uns in einem Markt­umfeld bewegen, in dem stän­dige Erneuerung und Verände­rung nicht nur wichtig, sondern überlebenswichtig sind. Wir müssen deshalb neue, zeitge­mäße Antworten darauf finden, wie wir zusammenarbeiten und erfolgreich sein können.

BW: Was heißt das konkret für Unternehmer?Förster: Die Unternehmen wer­den die Nase vorn haben im Wettbewerb, denen es gelingt, aus der Fülle des menschlichen Wissens und der Kreativität der Mitarbeiter zu schöpfen und es in neue, nützliche Anwendun­gen zu übersetzen. Das funkti­oniert nur, wenn den Menschen Freiheit gewährt wird und sie ein Umfeld vorfinden, in dem sie ihre Initiative, Kreativität und Leidenschaft jeden Tag le­ben können. Unternehmen, die diese Freiheit gewähren, ziehen die besten Talente und Kunden an und sind erfolgreich.

BW: Bedeutet das auch, dass Chefs, die es gewohnt sind, dass

alle nur zustimmend nicken, ein Auslaufmodell sind?Förster: Es ist ein gravieren­des Problem, dass es in so man­chem Unternehmen eine Kultur gibt, die konstruktive Kritik ge­genüber dem Chef als Verrat an der eigenen Sache brandmarkt. Fehlentscheidungen sind so kaum zu vermeiden. Firmen­entscheidungen mitbewerten zu dürfen und dabei auch ernst genommen zu werden, ist ge­nau das, was für Mitarbeiter künftig immer mehr zur Selbst­verständlichkeit wird. Für Stu­denten ist es heute ganz nor­mal, dass sie beispielsweise ihre Professoren im Internet bewer­ten. Und das stellt Chefs vor ei­ne ziemliche Herausforderung. Für die jungen Menschen sind die Gepflogenheiten im Inter­net eine Art Geburtsrecht, das sie selbstverständlich auf ihre Arbeitsplätze übertragen. Wer als Arbeitgeber bei den jungen Talenten aus der Net Generati­on überhaupt noch den Hauch einer Chance haben will, muss sich auf diese Realitäten ein­stellen.

Anja Förster ist am 4. Oktober 2016 zu Gast im WIFI Burgenland.

„Es ist reine Zeitverschwendung, etwas Mittelmäßiges zu tun.“ Madonna

Page 16: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

KundengewinnungD ie Landesinnungen Le­

bensmittelgewerbe, Friseure sowie Fußpfle­

ger, Kosmetiker und Masseure luden ihre Mitglieder zum Im­pulsvortrag mit Buchautor und

VERANSTALTUNG Wie mache ich meine Lauf-kunden zu neuen Stamm-kunden? Dieser Frage widmete sich ein interes-santer und temporeicher Impulsvortrag mit Buch-autor Alfred Schablas in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt.

Magier Alfred Schablas ein. Der Vortragende zeigte den Unter­nehmern mithilfe humoristischer Zaubertricks, wie man sein eige­nes Temperament erkennt, seine Kunden zu „lesen“ lernt und mit

dieser Grundlage eine langfristi­ge Beziehung zu seinen Kunden herstellt. „Ein interessanter, kurz­weiliger Abend, der zum Denken anregt. Jeder kann sich für den unternehmerischen Alltag ein paar Tipps mitnehmen“, so ist das Resümee des Abends von Tho­mas Hatwagner, Innungsmeister des Lebensmittelgewerbes, Fri­seur­Innungsmeister Diethard Mausser und Innungsmeister Paul Deutsch von den burgenlän­dischen Fußpflegern, Kosmeti­kern und Masseuren.

www.hippokrates-projekt.eu

Thomas Hatwagner, Vortragen-der Alfred Schablas, Diethard Mausser und Paul Deutsch

START 15 Lehrlinge wurden bei der Aufding-feier in der Berufsschu-le in Pinkafeld kürz-lich in den Berufsstand aufgenommen.

Aufdingfeier für Burgenlands Baulehrlinge

D ie Aufdingfeier geht auf ein mittelalterliches Zunftritual zurück, bei

dem am Ende der ersten Ausbil­dungszeit die neuen Lehrlinge in den Berufsstand aufgenom­men wurden. In einer kleinen, festli­chen Zeremonie in der

Landesberufsschule Pinkafeld wurden kürzlich die Dekre­te an 15 Lehrlinge, die ihr ers­tes Berufsschuljahr als Maurer, Tiefbauer und/oder Schalungs­bauer erfolgreich abgeschlos­sen hatten, verteilt. Zusätz­lich erhielt noch jeder Lehr­ling eine Erstausrüstung von

Bauwerkzeugen, die von der Landesinnung Bau zur Ver­fügung gestellt wurde. In sei­ner Ansprache wies Landesin­nungsmeister Gerhard Köppel auf die Bedeutung der Lehre und den Bedarf an hochqualifi­ziertem Berufsnachwuchs hin.wko.at/bgld/bau

In der Berufsschule Pinkafeld wurden 15 Maurerlehrlinge in den Berufsstand aufgenommen. Foto

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16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT Nr. 7/8 · Juli 2016

GEWERBE UND HANDWERK

Page 17: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

I n neun Disziplinen – vom Brotwirken bis zum Schau­gebäck – zeigten die Bä­

ckerlehrlinge beim Bundeslehr­lingswettbewerb, dass sie zu den Besten gehören. Der erste und der dritte Platz gingen an zwei Oberösterreicherinnen, der zweite an Tirol. Der un­dankbare vierte Platz ging an das Burgenland. Phillip Unger aus Pamhagen vom Lehrbe­trieb Goldenitsch in St. Andrä verfehlte nur ganz knapp einen Stockerlplatz. Marion Herold aus Markt Allhau vom Lehrbe­trieb Bäckerei & Cafe Bayer aus Wolfau landete unter den Plat­zierten. „Dieser Wettbewerb hat

Erfolge in Vorarlbergdie hervorragenden Leistungen der Bäckerjugend und die hohe Qualität der Ausbildung in den Bäckerbetrieben aufgezeigt“, freut sich Innungsmeisterin Klaudia Pichler­Schmaldienst. Markus Hutterer von der Kondi­torei Kaplan in Bad Tatzmanns­dorf erhielt für seine Leistungen die Goldmedaille. Ein toller Er­folg für das Burgenland! In 6 Stunden waren eine 2­stöckige Aufsatztorte, eine Aufschnitt­torte sowie Modellierarbeiten, getunkte Pralinen und Stück­desserts als Wettbewerbsauf­gabe anzufertigen. „Wir sind sehr stolz auf diesen heraus­ragenden Erfolg“, freut sich In­nungsmeister Erich Lendl über die Goldmedaille für Markus Hutterer. „Beim Bundeslehr­lingswettbewerb der Kondito­ren zeigen die Besten ihr Kön­nen. Markus Hutterer hat sich im Spitzenfeld gut geschlagen“, betont er.wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe

Christian Kaplan von der Konditorei Kaplan am Kurpark, der erfolgreiche Lehrling Markus Hutterer und Innungsmeister Erich Lendl präsentieren stolz die Goldmedaille.

Bundeslehrlingswettbewerb der Maler

Der österreichische Maler­Nachwuchs zeigte sich

beim Bundeslehrlingswett­bewerb von seiner besten Sei­te. „Güssing bot den perfekten Rahmen“, freut sich Innungs­meister Jürgen Szerencsits.

MALER Die 18 besten Ma-lerlehrlinge aus ganz Ös-terreich zeigten in Güssing ihr Können.

Der Sieg beim Bundeslehrlingswettbewerb der Maler ging an Sebastian Gruber aus der Steiermark, gefolgt von Marlene Schweiger, ebenfalls aus der Steiermark. Die Vorarlbergerin Sophie Szuks belegte den dritten Platz.

Berufsschullehrer Gottfried Pingitzer, Phillip Unger, Klaudia Pichler-Schmaldienst und Marion Herold

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LEBENSMITTELGEWERBE Die Bäcker und Konditoren zeigten in Feldkirch in Vor-arlberg ihr Können. Kondi-torlehrling Markus Hutterer erhielt eine Goldmedaille. Erfolgreich war auch Bä-ckerlehrling Phillip Unger.

Nr. 7/8 · Juli 2016 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17

Page 18: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

Qualifikation schafft QualitätWIRTSCHAFTSKRAFT Mit mehr als 719.611 Men-schen von 3,5 Millionen unselbstständig Beschäf-tigten und der Ausbildung von 42,7 Prozent aller Lehr-linge gilt die Sparte Ge-werbe und Handwerk als wichtigster Arbeitgeber der Region, zeichnet sie sich doch durch außeror-dentliche Kompetenzen in Entwicklung und Technik sowie eine hohe globale Wettbewerbsfähigkeit aus.

K ein Wunder, schließlich ist der Zugang zu 80 Gewerben an einen je­

weiligen Befähigungsnachweis gebunden, der nicht nur höchs­te Qualifikation, sondern auch Wohlstand und Arbeit vor Ort garantiert. Das zahlt sich so­wohl für den Kunden als auch im Kampf gegen die Jugendar­beitslosigkeit aus.

Zukunft für die Jugend Schließlich zählen nicht nur 133.856 Unternehmen von ins­gesamt 426.364 zur Sparte Ge­werbe und Handwerk, sondern auch ganze 56 Prozent aller

Lehrbetriebe. Die praxisnahe Ausbildung ist dabei von derart hoher Qualität, dass die Fachar­beiter nach Abschluss auch am internationalen Arbeitsmarkt als äußerst gefragt gelten. Qua­lifikation schafft eben Qualität. Die schlägt sich letztlich in der Güterproduktion und im Er­bringen von Dienstleistungen nieder.

Internationale Impulse Genau hier liegt auch die im­mense Chance, im Wettbewerb als Hochlohnland zu bestehen und sich gegenüber Niedrig­lohnländern zu behaupten. Die

Sparte Gewerbe und Handwerk setzt diesbezüglich maßgebli­che Impulse, sieht ihre Mitar­beiter stets als bestes Kapital, agiert dynamisch, modern und entwickelt sich sowohl in The­orie als auch Praxis stetig wei­ter. Ob im Rahmen der Durch­setzung eines Burgenländi­schen Winterhandwerkerbonus (von Jänner bis März 2016), der Wiedereinführung des öster­reichischen Handwerkerbonus (Antragstellung seit 4. Juli 2016 möglich) oder der Initiierung von Grenz­ und Schwerpunkt­kontrollen zur Herstellung von fairem Wettbewerb im Bereich

Qualifi zierung von Beginn an steht für …

01 … Wohlstand und Arbeit vor Ort in den Regionen

02 … eine hohe Überlebensfähigkeit der Unternehmen,

sie sind langjährige, verlässliche Partner und stabile

Anker am Wirtschaftsstandort

03 … garantiert hohe Ausbildungsleistung: mehr als 98 %

aller Lehrlinge im Gewerbe und Handwerk werden in

reglementierten Gewerben ausgebildet

04 ... ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Jugendar-

beitslosigkeit. Nirgendwo in Europa ist die Jugendarbeits-

losigkeit niedriger als in Ländern mit dualer Ausbildung!

05 ... zuverlässigen Konsumentenschutz: Der Qualifi zie-

rungsnachweis sorgt für hohe Qualität: Darauf können

sich Konsumenten verlassen!

06 ... fairen Wettbewerb unter gleichen Rahmenbedingun-

gen zwischen den Unternehmen.

07 ... Innovations- und Entwicklungskraft, beides ist ohne

Qualifi kation und entsprechendes Know-how nicht denkbar

08 ... globale Wettbewerbsfähigkeit durch Vorsprung in

Entwicklung und Technik

09 ... große Krisenstabilität der Meister- und Familien-

betriebe: Sie sind damit ein erfolgreiches Gegenmodell

zu globalisierten Konzernstrukturen

10 ... eine Vielzahl von Möglichkeiten am Weg in die

Selbständigkeit, wie Meisterprüfung, Praxis über

längere Zeit, individueller Befähigungsnachweis oder

der Besuch von Schulen und Universitäten.

Der Zugang zu 80 Gewerben ist an einen Befähigungs-

nachweis gebunden – und das mit gutem Grund.

Qualifi zierung von Beginn an steht für …

01 … Wohlstand und Arbeit vor Ort in den Regionen

02 … eine hohe Überlebensfähigkeit der Unternehmen, sie sind langjährige, verlässliche Partner und stabile Anker am Wirtschaftsstandort

03 … garantiert hohe Ausbildungsleistung: mehr als 98 %aller Lehrlinge im Gewerbe und Handwerk werden in reglementierten Gewerben ausgebildet

04 ... ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Jugendar-beitslosigkeit. Nirgendwo in Europa ist die Jugendarbeits-losigkeit niedriger als in Ländern mit dualer Ausbildung!

05 ... zuverlässigen Konsumentenschutz: Der Qualifi zie-rungsnachweis sorgt für hohe Qualität: Darauf können sich Konsumenten verlassen!

06 ... fairen Wettbewerb unter gleichen Rahmenbedingun-gen zwischen den Unternehmen.

07 ... Innovations- und Entwicklungskraft, beides ist ohne Qualifi kation und entsprechendes Know-how nicht denkbar

08 ... globale Wettbewerbsfähigkeit durch Vorsprung inEntwicklung und Technik

09 ... große Krisenstabilität der Meister- und Familien-betriebe: Sie sind damit ein erfolgreiches Gegenmodell zu globalisierten Konzernstrukturen

10 ... eine Vielzahl von Möglichkeiten am Weg in dieSelbständigkeit, wie Meisterprüfung, Praxis über längere Zeit, individueller Befähigungsnachweis oder der Besuch von Schulen und Universitäten.

Der Zugang zu 80 Gewerben ist an einen Befähigungs-nachweis gebunden – und das mit gutem Grund.

Qualifi zierung von Beginn an steht für …

01 … Wohlstand und Arbeit vor Ort in den Regionen

02 … eine hohe Überlebensfähigkeit der Unternehmen, sie sind langjährige, verlässliche Partner und stabile Anker am Wirtschaftsstandort

03 … garantiert hohe Ausbildungsleistung: mehr als 98 %aller Lehrlinge im Gewerbe und Handwerk werden in reglementierten Gewerben ausgebildet

04 ... ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Jugendar-beitslosigkeit. Nirgendwo in Europa ist die Jugendarbeits-losigkeit niedriger als in Ländern mit dualer Ausbildung!

05 ... zuverlässigen Konsumentenschutz: Der Qualifi zie-rungsnachweis sorgt für hohe Qualität: Darauf können sich Konsumenten verlassen!

06 ... fairen Wettbewerb unter gleichen Rahmenbedingun-gen zwischen den Unternehmen.

07 ... Innovations- und Entwicklungskraft, beides ist ohne Qualifi kation und entsprechendes Know-how nicht denkbar

08 ... globale Wettbewerbsfähigkeit durch Vorsprung inEntwicklung und Technik

09 ... große Krisenstabilität der Meister- und Familien-betriebe: Sie sind damit ein erfolgreiches Gegenmodell zu globalisierten Konzernstrukturen

10 ... eine Vielzahl von Möglichkeiten am Weg in dieSelbständigkeit, wie Meisterprüfung, Praxis über längere Zeit, individueller Befähigungsnachweis oder der Besuch von Schulen und Universitäten.

Der Zugang zu 80 Gewerben ist an einen Befähigungs-nachweis gebunden – und das mit gutem Grund.

Qualifi zierung von Beginn an steht für …

01 … Wohlstand und Arbeit vor Ort in den Regionen

02 … eine hohe Überlebensfähigkeit der Unternehmen, sie sind langjährige, verlässliche Partner und stabile Anker am Wirtschaftsstandort

03 … garantiert hohe Ausbildungsleistung: mehr als 98 %aller Lehrlinge im Gewerbe und Handwerk werden in reglementierten Gewerben ausgebildet

04 ... ein wirksames Mittel zur Bekämpfung der Jugendar-beitslosigkeit. Nirgendwo in Europa ist die Jugendarbeits-losigkeit niedriger als in Ländern mit dualer Ausbildung!

05 ... zuverlässigen Konsumentenschutz: Der Qualifi zie-rungsnachweis sorgt für hohe Qualität: Darauf können sich Konsumenten verlassen!

06 ... fairen Wettbewerb unter gleichen Rahmenbedingun-gen zwischen den Unternehmen.

07 ... Innovations- und Entwicklungskraft, beides ist ohne Qualifi kation und entsprechendes Know-how nicht denkbar

08 ... globale Wettbewerbsfähigkeit durch Vorsprung inEntwicklung und Technik

09 ... große Krisenstabilität der Meister- und Familien-betriebe: Sie sind damit ein erfolgreiches Gegenmodell zu globalisierten Konzernstrukturen

10 ... eine Vielzahl von Möglichkeiten am Weg in dieSelbständigkeit, wie Meisterprüfung, Praxis über längere Zeit, individueller Befähigungsnachweis oder der Besuch von Schulen und Universitäten.

Der Zugang zu 80 Gewerben ist an einen Befähigungs-nachweis gebunden – und das mit gutem Grund.

18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT Nr. 7/8 · Juli 2016

GEWERBE UND HANDWERK

Page 19: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

Qualifikation schafft Qualität„Das burgenländische Gewerbe und Hand-werk gelten als Motorheimischer Wirt-schaft. Ausbildung und Qualifikationbilden die Basis für Wohlstand und Le-bensqualität in unse-rem Land. Daranarbeiten wir Tag fürTag.““Franz RumpoltSpartenobmann Gewerbe und Handwerk

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der grenzüberschreitenden Dienstleistung – mithilfe man­nigfaltiger lukrativer Förde­rungsmöglichkeiten für den Kunden sorgt die Sparte Gewer­be und Handwerk stets für ein optimales Ergebnis aufgrund garantiert grundlegender Kom­petenz engagierter Professio­nisten. Die immer wieder auf­tauchende Kritik betreffend einen vermeintlich fehlenden Wettbewerb aufgrund verbind­licher Befähigungsnachweise ist schlichtweg falsch. Fehlen­de Reglementierung sorgt zu­nächst für einen reinen Preis­wettbewerb bei Produkten und Dienstleistungen und auf lange Sicht für das Ausscheiden klei­nerer Qualitätsanbieter. Sin­kende Produkt­ und Leistungs­qualität sowie eine steigende Marktmacht weniger Billigpro­duzenten führen am Ende aus­schließlich zum Anstieg der Preise bei gleichzeitiger Quali­tätsminderung.

Garantie für QualitätDer Vorwurf, motivierten Grün­dern mit der Forderung nach ei­ner Meisterprüfung wirtschaft­liche Steine in den Weg zu le­gen, gilt aufgrund längst prak­tizierter alternativer Möglich­keiten zur Erlangung eines not­wendigen Befähigungsnach­weises ebenfalls als entkräftet. Die Sparte Gewerbe und Hand­werk garantiert mit der Not­wendigkeit eines derartigen Be­fähigungsnachweises lediglich höchste Qualität und eine da­mit eng verbundene nachhalti­ge Unternehmensentwicklung.

Völlig zu Recht, schließ­lich halten sich quali­fizierte Unternehmen nachweislich länger auf dem Markt und tragen so nachhaltig zur Si­cherung regionaler Ar­beits­ und Ausbildungs­plätze bei. Wer Worten nicht traut, lässt am besten Zahlen sprechen: Mit ganzen 80,6 Mil­liarden Euro Umsatz, 3,6 Milli­arden Euro an jährlich getätig­ten Investitionen und 6,2 Mil­liarden Euro Exporterlösen er­wirtschaftet die Sparte ganze 20,1 Prozent des Bruttoinlands­produkts. Nicht weiter verwun­derlich, bildet doch hohes Fach­wissen einzelner Unternehmer bekanntlich eine optimale Ba­sis für regen Austausch, heraus­ragende Innovation und eine ra­sche Entwicklung der Branche, was letztendlich positive Aus­wirkungen auf die gesamte Re­gion hat. „Das burgenländische Gewerbe und Handwerk gel­ten als Motor heimischer Wirt­schaft und bilden die Basis für Wohlstand und Lebensqualität in unserem Land. Daran arbei­ten wir Tag für Tag“, so Franz Rumpolt, Spartenobmann Ge­werbe und Handwerk der bur­genländischen Wirtschafts­kammer. Er hat damit Recht. Die Sparte Gewerbe und Hand­werk gliedert sich in 29 Bun­desinnungen mit insgesamt 232.439 aktiven Mitgliedern, repräsentiert mehr als ein Drit­tel aller Arbeitgeberunterneh­men und mehr als die Hälfte al­ler Start ups pro Jahr, sorgt für höchste Lebensqualität, schafft

lokale Arbeitsplätze und gilt nicht nur im In­, sondern auch im Ausland als verlässlicher, innovativer Partner mit aus­gezeichneten Fachkräften und höchster Qualität. Ganz nach dem Motto: Wir leben Tradition mit Zukunft.wko.at/bgld/gewerbe

DIE WIRTSCHAFTSKRAFTIN DER REGION

– Wichtiger Arbeitgeber Burgenlands:

Mehr als 19.072 MENSCHEN sind in diesemBereich beschäftigt.

– Lehrlingsausbilder: Die Sparte stellt mit 50965 % ALLER LEHRBETRIEBE.

1.162 JUGENDLICHE erlernen einen Beruf in Gewerbe und Handwerk. Das sind 45 % DER LEHRLINGE.

– Beitrag zum Wohlstand: Mit 2,3 MRD. EUROUMSATZ und 90 Mrd. Euro Investitionen pro Jahr leistenGewerbe und Handwerk einen wesentlichen Beitrag zumErfolg Burgenlands.

Gewerbe + Handwerk

Nr. 7/8 · Juli 2016 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19

Page 20: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

§ 57a

Überprüfung

Autopickerl abgelaufen?

650-Jahr-Jubiläum

Glückliche Gewinner

WARNUNG Länder wie Ita-lien, Ungarn, Kroatien oder Deutschland gewähren kei-ne Toleranzfrist wie in Ös-terreich, was im jeweiligen Land zu Strafen, Kennzei-chenabnahmen oder sogar zur Beschlagnahme des Fahrzeugs führen kann.

ZUNFT Anlässlich des 650-Jahr-Jubiläums der Gold- und Silberschmiede präsentiert sich die Branche von 9. bis 31. Juli bei der Veranstaltungsreihe „Burg Forch-tenstein Fantastisch“.

S tichproben auf belebten Parkplätzen von Ein­kaufszentren zeigen,

dass jedes zehnte Fahrzeug mit abgelaufenem Pickerl unter­wegs ist. In Österreich gilt ein Toleranzzeitraum für die Pi­ckerl­Überprüfung: Er beginnt einen Monat vor und endet vier Monate nach Fälligkeit des in der Plakette eingestanzten

D ie österreichischen Gold­ und Silberschmiede feiern

heuer das 650­Jahr­Jubiläum ihrer Zunft. Aus diesem An­lass präsentieren die burgen­ländischen Gold­ und Silber­schmiede ihre Arbeit bei der Veranstaltung „Burg Forchten­stein Fantastisch“, die jeweils an den Wochenenden im Juli stattfindet. Die Kinder, die die­se Veranstaltung besuchen, ha­ben die Möglichkeit, im Bereich

Monats. Fährt man trotz abge­laufenen Pickerls weiter, drohen Geldstrafen bis über 2.000 Eu­ro für den Fahrzeuglenker und auch für den Fahrzeughalter. So kennen zum Beispiel Län­der wie Italien, Ungarn, Slowe­nien, Kroatien oder Deutsch­land keine Toleranzfrist wie in Österreich, was im jeweili­gen Land zu Strafen, Kennzei­chenabnahmen bis hin zur Be­schlagnahme von Fahrzeugen führen kann. Landesinnungs­meister Josef Wiener rät daher jedem Autofahrer: „Achten Sie auf sich und Ihr Auto. Bevor Sie in Urlaub fahren, lassen Sie Ihr Fahrzeug von der Werkstatt Ih­res Vertrauens durchchecken.“

wko.at/bgld/fahrzeugtechnik

der Zunftstraße in der Station der Gold­ und Silberschmiede ihr eigenes Schmuckstück – ei­nen Halsanhänger aus Silber­draht und einer Edelsteinku­gel – herzustellen. Unterstützt werden sie dabei von Gold­ und Silberschmieden des Burgen­landes sowie den Erzeugern von kunstgewerblichen Gegen­ständen. Im Burgenland gibt es derzeit neun Gold­ und Silber­schmiede.

Anlässlich der Fußball­Europameisterschaft in

Frankreich verloste die Landes­innung des burgenländischen Lebensmittelgewerbes ein EM­ Frühstück und eine Führung durch die Sektkellerei Szigeti in Gols. Der glückliche Gewin­ner der Aktion ist Werner Schöll

aus Oberpetersdorf. Gemein­sam mit seiner Familie genoss er das vielfältige Frühstück, be­stehend aus Köstlichkeiten von regionalen Bäckern, Fleischern und Konditoren. Auch konnte er bei der Führung durch die Sektkellerei Szigeti das ein oder andere Glas Sekt verkosten.

„Bei Fahrzeugen, egal, welchen Alters, sollte das gesetzlich vorge-sehene Fenster für die § 57a Überprüfung eingehalten werden.“KommR Josef WienerInnungsmeister Fahrzeugtechnik

Bei der Urlaubsplanung an das Pickerl denken! Foto

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20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT Nr. 7/8 · Juli 2016

GEWERBE UND HANDWERK

Page 21: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

N ichtsdestotrotz ent­ziehen Sonne, Chlor­ und Salzwasser dem

Haar jede Menge Feuchtigkeit. Höchste Zeit für ein schützen­des Pflege­Update. Denn mit der richtigen Pflege hat man nämlich auch noch im Herbst seine wahre Freude an der sommerlichen Mähne. Voraus­gesetzt, man hält sich an die Empfehlungen der Profis. Die­se wissen um die Bedürfnisse der jeweiligen Haartypen ge­naustens Bescheid und stehen gerne mit Rat und Tat zur Sei­te. Die optimale Pflege beginnt ohnehin immer beim regelmä­ßigen Schneiden der Spitzen. Auch sehr wichtig ist die rich­tige Wahl des Sonnenschutzes. Nach dem Sonnenbad empfiehlt

Haarpflege im SommerSONNENGEKÜSST Sommer, Sonne, sexy Beach-Waves: Der natür-liche Beach-Look erfreut sich in der heißen Jahres-zeit einer großen Beliebt-heit. Kein Wunder, son-nengeküsstes Haar sieht schließlich einfach toll aus und braucht kaum Styling.

sich außerdem die Verwendung revitalisierender Feuchtigkeits­shampoos. Für die Extrapor­tion Pflege gibt es zusätzlich Haarspülungen die auf die Be­dürfnisse der Haare im Som­mer zugeschnitten sind. Neben extra viel Feuchtigkeit bieten diese Schutz vor Hitze, UV­Strahlung und Haarbruch. Auch passende Kuren und Mas­ken sollten im Sommer regel­mäßig zum Einsatz kommen. Hier empfiehlt sich ebenfalls ein Besuch beim burgenländi­schen Haarprofi. Er weiß genau, was das jeweilige Haar braucht, und versorgt es rasch und un­kompliziert mit den passenden Pflegeprodukten. So steht dem sexy Beachbabe­Look auch nichts mehr im Weg.

SonnenschutzSchutzsprays oder praktische Leave-Ins mit UVA- und UVB-Filter schützen das Haar optimal vor dem Austrock-nen und halten es auch an besonders heißen Tagen geschmeidig. Möglichst oft Hut oder Kappe tragen.

FeuchtigkeitsshampoosNach dem Sonnenbad empfehlen die burgenländischen Friseure Feuchtig-keitsshampoos. Diese versorgen das Haar mit jeder Menge Feuchtigkeit und entfernen Salz- oder Chlor-Rück-stände.

SpülungSpezielle Spülungen für den Sommer geben dem Haar zusätzlich Schutz und Pflege. Die burgenländischen Friseure beraten Sie gerne welche Pflegeprodukte für Ihren Haartyp ge-eignet sind.

SonnengestresstLassen Sie sich im Sommer regel-mäßig die Spitzen schneiden. So werden diese widerstandsfähiger. Bei der Gelegenheit gönnen Sie sich eine passende Haarkur inklusive entspan-nender Kopfmassage.

Wirtschaftskammer BurgenlandTel. 05/90 907-31 40wko.at/bgld

SONNENTIPPS der burgenländischen Friseure

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Den Friseur in Ihrer Nähe finden Sie unter:

Die Friseure

Nr. 7/8 · Juli 2016 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21

Page 22: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

First-come-first-serve-Prinzip: Die Vergabe der Förderungen erfolgt in der Reihenfolge der einlangenden Förder-ansuchen, bis die zur Verfügung stehen-den Mittel ausgeschöpft sind.Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Förderung.

Eckpunkte der Regelung■■ Förderbar sind die Renovierung,

Erhaltung und Modernisierung von im Inland gelegenem und für eigene Wohnzwecke genutztem Wohnraum sowie dessen Außenhaut.

■■ Förderungsfähig sind 20% der Kosten für Arbeitsleistungen und Fahrtkosten (nicht: Materialkosten) in Höhe von max. € 3.000,– (ohne Umsatzsteuer).

■■ Arbeitsleistungen und Fahrtkosten müssen in den Endrechnungen ge-sondert ausgewiesen sein.

Gebäudeteilen (z. B. Garagen, Pools, Einfriedungen)

■■ Gutachtertätigkeiten (z. B. Mess- und Prüfdienste)

■■ aufgrund behördlicher Auflagen durchgeführte Arbeitsleistungen (z. B. Rauchfangkehrerarbeiten)

■■ Ablesedienste und Abrechnung bei Verbrauchszählern (Strom, Gas, Wasser, Heizung usw.)

■■ bereits von einer Versicherung erstattete Leistungen

VoraussetzungenNur natürliche Personen können einen Förderantrag stellen. Dabei ist zu beach-ten, dass pro Jahr, Förderungswerber und

Wohneinheit grundsätzlich nur ein Antrag gestellt werden kann, auch wenn der ma-ximale Förderbetrag von € 600,– noch nicht ausgeschöpft wurde. Auch mehre-re Endrechnungen können in einem För-derantrag zusammengefasst werden. Es ist zu berücksichtigen, dass aus verwal-tungstechnischen Gründen als minimaler Rechnungsbetrag € 200,– (ohne Umsatz-steuer) festgelegt ist.Die zur Förderung eingereichten Ar-beitsleistungen dürfen frühestens mit 1. 6. 2016 begonnen werden und müssen bis spätestens 31. 12. 2017 abgeschlos-sen sein. Wenn im Jahr 2017 keine För-derungsmittel zur Verfügung stehen, müs-sen die Arbeitsleistungen bis 31. 12. 2016

HandwerkerbonusV on 1. Juni 2016 bis 31.

Dezember 2016 steht ein Fördertopf von 20 Milli­

onen Euro zur Verfügung. Ab­hängig vom Wirtschaftswachs­tum stehen gegebenenfalls auch 2017 weitere 20 Millionen Euro zur Förderung bereit.Gefördert werden ausschließ­lich Arbeitsleistungen von Handwerkern und befugten Unternehmen in privaten Haus­halten. Der Leistungszeitraum und das Datum der eingereich­ten Endrechnungen müssen im Zeitraum 1. Juni 2016 bis 31. De­zember 2017 liegen. Wenn keine Fördermittel für das Jahr 2017 zur Verfügung stehen, müssen die Arbeitsleistungen zwischen 1. Juni 2016 und 31. Dezem­ber 2016 durchgeführt werden. Auch das Endrechnungsdatum muss in diesem Zeitraum lie­gen.

■■ Somit beträgt die Förderung pro Person, Wohneinheit und Jahr max. € 600,–.

■■ Die leistenden Unternehmen müssen über eine entsprechende Gewerbebe-rechtigung verfügen.

■■ Gefördert werden nur Arbeitsleistun-gen, die frühestens am 1. Juni 2016 begonnen wurden.

■■ Die Handwerkerrechnung kann per Banküberweisung oder bar bezahlt worden sein.

■■ Man darf keine sonstigen Förde-rungen (z. B. geförderte Darlehen, steuerfreie Zuschüsse, Steuerbegüns-tigungen, Geltendmachung von Wer-bungskosten oder Sonderausgaben) in Anspruch nehmen.

FörderungsfähigGefördert werden handwerkliche Tätigkeiten für Renovierungs-, Erhaltungs- und Modernisie-rungsmaßnahmen. Das sind beispielsweise:

■■ Erneuerung/Dämmung von Dächern und Fas-saden sowie Spengler-arbeiten

■■ Austausch von Fenstern

■■ Elektro-, Gas- und Wasserinstallationen

■■ Sanierung von Sanitäranlagen■■ Austausch von Bodenbelägen

(z. B. Teppichboden, Parkett, Fliesen)■■ Erneuerung von Wandtapeten■■ Malerarbeiten■■ Verlegung von Wand-

und Bodenfliesen■■ Arbeiten an Einbaumöbeln inklusive

deren Austausch (z. B. Einbauküche)■■ Wartungsarbeiten, insofern diese

nicht gesetzlich oder behördlich vorgeschrieben sind, z. B. Wartung von Heizungsanlagen

Nicht förderungsfähig

■■ Neubaumaßnahmen und Erweiterung von bestehendem Wohnraum (z. B. Verglasung einer Loggia, wodurch neuer Wohnraum entsteht)

■■ Arbeiten an Außenanlagen bzw. nicht zu Wohnzwecken genutzten

22 BURGENLANDS WIRTSCHAFT Nr. 7/8 · Juli 2016

GEWERBE UND HANDWERK

Page 23: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

abgeschlossen sein, um gefördert werden zu können. Stehen 2017 wieder Förde-rungsmittel zur Verfügung, können für dasselbe Wohnobjekt weitere Endrech-nungen zur Förderung eingereicht werden. Beim geförderten Wohnobjekt muss es sich um einen Haupt- oder Nebensitz han-deln, der tatsächlich zu Wohnzwecken ge-nutzt wird und in Österreich liegt. Die Bezahlung der Handwerkerrechnung kann per Banküberweisung oder Barzah-lung erfolgen. Es ist ein Nachweis der er-folgten Zahlung dem Förderansuchen bei-zulegen. (Damit dem Zweck des Gesetzes – Schwarzarbeit zu bekämpfen – Rech-nung getragen wird, sollen Zahlungen nachvollziehbar sein.) Der Zahlungsnach-weis kann mittels Kontoauszug, Überwei-sungsbeleg, Internet-Überweisungsbe-stätigung, Erlagschein oder Beleg über Barzahlung gem. § 132a BAO erbracht werden.Der Förderungswerber darf keine sons-tigen Förderungen (wie geförderte Dar-lehen, steuerfreie Zuschüsse, Steuer-begünstigungen, Geltendmachung von Werbungskosten oder Sonderausgaben) für die in Anspruch genommenen Arbeits-leistungen geltend machen, da sonst eine Doppelförderung vorliegen würde. Dies ist im Förderantrag schriftlich zu bestätigen. Bei Verstoß ist die Förderung zurückzu-zahlen.

Die zu fördernden Arbeitsleistungen müs-sen von einem Unternehmer erbracht wor-den sein, der eine entsprechende Gewer-beberechtigung innehat.Jedenfalls fallen darunter:

■■ Baumeister■■ Bodenleger■■ Dachdecker■■ Denkmal-, Fassaden- und

Gebäudereinigung■■ Elektro-, Gebäude- und

Alarmanlagentechnik■■ Gas- und Sanitärtechnik■■ Glaser, Glasbeleger und

Flachglasschleifer ■■ Hafner■■ Heizungstechnik; Lüftungstechnik,

Kälte- und Klimatechnik■■ Keramiker; Platten- und Fliesenleger■■ Kommunikationselektronik

■■ Kunststoffverarbeitung■■ Maler und Anstreicher; Lackierer;

Vergolder und Staffierer■■ Rauchfangkehrer■■ Schädlingsbekämpfung■■ Metalltechnik für Metall- und Maschi-

nenbau; Metalltechnik für Schmiede■■ Mechatroniker für Maschinen-

und Fertigungstechnik ■■ Spengler■■ Steinmetzmeister einschließlich

Kunststeinerzeugung und Terrazzomacher

■■ Stuckateure und Trockenausbauer■■ Tapezierer■■ Tischler und Drechsler ■■ Wärme-, Kälte-, Schall- und

Branddämmer■■ Holzbaumeister (Zimmermeister)■■ Ingenieurbüros (planende und bera-

tende Ingenieure)

VorsichtDer Förderungswerber sollte sich verge-wissern, ob eine entsprechende Gewer-beberechtigung vorliegt, sonst droht eine Rückzahlung der Förderung. Dies gilt nicht nur für österreichische Unternehmen, son-dern auch für Unternehmen aus dem EU-Raum. Daher empfiehlt es sich auf jeden Fall, vom leistenden Unternehmen eine entsprechende Bescheinigung einzuholen. Alternative: Österreichische Unterneh-men können über das Firmen A-Z der WKÖ abgefragt werden.Sollten ausländische Unternehmer aus der Europäischen Union die Leistungen durch-geführt haben, müssen diese im Dienst-leisterregister des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft aufscheinen.Beide Datenbanken werden regelmäßig aktualisiert. Dennoch können Gewerbebe-rechtigungen zum Zeitpunkt der Abfrage nicht tagesaktuell sein.

Einreichung des FörderungsansuchensDer Antrag muss zwischen 4. 7. 2016 und, sofern Förderungsmittel für 2017 zur Ver-fügung stehen, längstens bis 28. 2. 2018 vollständig ausgefüllt bei einer der Bau-sparkassen eingebracht werden. Sollten

für das Jahr 2017 keine Budgetmittel zur Verfügung stehen, können Anträge spä-testens bis 28. 2. 2017 gestellt werden. Anträge können generell nur so lange ge-fördert werden, wie Budgetmittel vorhan-den sind. Die Antragstellung hat vorzugsweise per E-Mail oder Fax zu erfolgen. Es ist jedoch auch eine Abgabe in den zum Vertriebsnetzwerk der Bausparkassen ge-hörenden Filialen oder eine Übermittlung per Post möglich. Eine Förderung wird nur dann gewährt, wenn das Ansuchen vollständig ausgefüllt und die erforderlichen Unterlagen beige-legt werden:1. Familienname und Vorname

des Förderungswerbers2. Geschlecht3. Geburtsdatum und/oder

Sozialversicherungsnummer4. Postanschrift5. E-Mail-Adresse, wenn vorhanden6. Bankverbindung7. Adresse des Förderungsobjekts8. Kopie des Meldezettels oder

Auszug aus dem Melderegister9. Kopie der Endrechnung(en)

über die Arbeitsleistungen10. Nachweis der erfolgten Zahlung

(z. B. Kontoauszug, Überweisungs-beleg, Erlagschein oder Beleg über Barzahlung gem. § 132a BAO)

11. Datum und Unterschrift

Kontrollmaßnahmen und AufbewahrungserfordernisseDie Abwicklungsstelle ist dazu berech-tigt, stichprobenartige Überprüfungen vorzunehmen, um die Einhaltung der För-derbestimmungen zu kontrollieren. Da-bei können auch Vorort-Prüfungen in der Wohnung des Förderungswerbers vorge-nommen werden. Der Förderungswerber ist verpflichtet, die mit der Förderung in Zusammenhang stehenden Unterlagen sieben Jahre aufzubewahren und gegebe-nenfalls im Nachhinein schwer feststellba-re Arbeiten (z. B. Verlegen von Kabeln in der Wand) mit Foto zu dokumentieren.

HandwerkerbonusFÖRDERUNG Die Regierung hat eine Förderung von Handwerkerleistungen für 2016 beschlossen. Im Fall eines schwachen Wirtschaftswachstums wird der Handwerker-bonus bis 2017 verlängert. Die Ziele dieser Maßnahme sind die Förderung der Wirt-schaft, die Eindämmung von Schwarzarbeit sowie die Belebung von Konjunktur und Wirtschaft. Lesen Sie mehr über die Voraussetzungen und Eckdaten der Aktion!

Alle Informationen auch unterwko.at/handwerkerbonus.atwww.handwerkerbonus.gv.at

Nr. 7/8 · Juli 2016 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23

kommentar

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

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Hat Handwerk wirklich „goldenen Boden“?Der vielzitierte Spruch „Handwerk hat goldenen Boden“ ist eigentlich nur eine verkürzte Darstellung von „Handwerk hat goldenen Boden, sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeu-tel“. Das war sarkastisch gemeint und thematisierte die armut vieler kleiner Handwerker, die auf die zunehmende Industrialisierung im 19. Jahrhundert zurückzufüh-ren war. Heute wird fast nur noch der erste teil des Zitats verwendet – in der oft fälschlichen annahme, dass Handwerker besonders gut verdienen …

Handwerksbetriebe sind ein wich-tiger teil unseres alltags. Sie lösen Probleme, die wir selbst nicht mehr beheben können, z.B. den tropfenden Wasserhahn. Sie schaffen Arbeitsplätze und zah-len steuern. Wir von GCt betreu-en viele kleine Handwerksbetriebe und stellen ihnen unser betriebs-wirtschaftliches und steuerliches know-How zur Verfügung. alles wird komplizierter, und jeder soll-te sich auf das konzentrieren, was er am besten kann. Sie reparieren z. B. unseren Wasserhahn, und wir kümmern uns um Ihre Steuern. mit GCt haben Sie die Sicherheit und das Wissen eines etablierten Beratungsunternehmens. nicht umsonst lautet unser Leitspruch „mit Sicherheit mehr Unterneh-men“. Gerne unterstützen wir auch Sie.

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Page 24: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

Familie hilft mit!

B ei der Frage, ob ein Dienstverhältnis oder familienhafte Mitarbeit

vorliegt, handelt es sich stets um eine Einzelfallbeurteilung. Eine Grundvoraussetzung für die Annahme familienhafter Mitarbeit ist bei den meisten Familienangehörigen die ver­einbarte Unentgeltlichkeit der Tätigkeit, das heißt, es dürfen tatsächlich keine Geld­ oder Sachbezüge (auch nicht durch Dritte) gewährt werden.

Ehegatten, einge tragene PartnerDie Mitarbeit eines Ehegat­ten im Betrieb des anderen gilt aufgrund der ehelichen Beistandspflicht (§ 90 ABGB) als Regelfall und die Begrün­dung eines Dienstverhältnis­ses als Ausnahme. Im Zweifel ist daher von einer Tätigkeit im Rahmen der ehelichen Bei­standspflicht auszugehen. Ei­ne Abgeltung für diese Art der familienhaften Mitarbeit stellt kein Entgelt dar, sondern ba­siert auf einem familienrechtli­chen Anspruch im Sinne des §

MITARBEIT In der Ver-gangenheit gab es immer wieder Probleme, wenn in Betrieben Familien-mitglieder kurzfristig zur Abdeckung von Spitzen einsprangen. Diese kurz-fristige Aushilfe wird nun praxisgerechter gere-gelt, ohne dass negative Konsequenzen oder gar Strafen befürchtet werden müssen.

98 ABGB. Ein Dienstverhältnis kann nur dann angenommen werden, wenn diesbezüglich ein ausdrücklich oder konklu­dent vereinbarter Entgeltan­spruch sowie persönliche und wirtschaftliche Abhängigkeit vorliegen, die nach außen ein­deutig zum Ausdruck kommen (Dienstvertrag, Weisungsge­bundenheit, organisatorische Eingliederung, Zeitaufzeich­nungen, Führung eines Lohn­kontos, Auszahlung von Ar­beitslohn und Überweisungs­belegee...) und mit Familien­fremden unter gleichen Voraus­setzungen abgeschlossen wor­den wären (Fremdvergleich). Für die Annahme eines steu­erlichen Dienstverhältnisses muss außerdem die Tätigkeit über das Ausmaß der ehelichen Beistandspflicht hinausgehen.

LebensgefährtenEine Lebensgemeinschaft be­steht aus einer Geschlechts­, Wohnungs­ und vor allem Wirtschaftsgemeinschaft. Bei Lebensgefährten gibt es kei­ne gesetzlich verankerte Bei­standspflicht entsprechend § 90 ABGB. Trotzdem wird – ana­log den Ehegatten – die Begrün­dung eines Dienstverhältnisses die Ausnahme sein. Im Zwei­fel ist daher von einer Beschäf­tigung auszugehen, die kein Dienstverhältnis begründet.

KinderHinsichtlich der Kinder gilt die Vermutung, dass sie auf­grund der familiären Bezie­hung und nicht aufgrund eines

Dienstverhältnisses im elterli­chen Betrieb mitarbeiten, so­fern nicht anderes vereinbart wurde und eine Vollversiche­rung aufgrund einer Erwerbs­tätigkeit besteht oder eine schulische Ausbildung, Be­rufsausbildung oder ein Stu­dium absolviert wird. Steuer­lich kann ein Dienstverhältnis grundsätzlich nur dann vor­liegen, wenn die Mitwirkung fremdüblich abgegolten wird.

Eltern, Großeltern, GeschwisterEs wird bei diesem Personen­kreis nicht von einem Dienst­verhältnis auszugehen sein, wenn eine kurzfristige Tätig­keit vorliegt und eine Vollver­sicherung aufgrund einer Er­werbstätigkeit besteht, eine schulische Ausbildung, Berufs­ausbildung oder ein Studium absolviert wird oder eine Eigen­pension oder ein vergleichbarer Ruhe­ beziehungsweise Versor­gungsgenuss besteht.

GesellschaftenDie Systematik gilt für Ver­wandte des Einzelunterneh­mers und für Verwandte von Gesellschaftern einer OG, Ges­bR oder dergleichen. In Kapital­gesellschaften ist eine familien­hafte Tätigkeit grundsätzlich ausgeschlossen. Es ist hier im Einzelfall zu beurteilen, ob bei der Tätigkeit naher Angehöri­ger die Voraussetzungen für ein Dienstverhältnis vorliegen.

wko.at

MerkblattAlle Infos und das dazugehörige Merkblatt finden Sie unter wko.at

NEUERUNGM

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Page 25: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

NEUERUNG

Sponsoring

O b Sport­, Kultur­ oder Öko­Sponsoring – die fortschreitende Profes­

sionalisierung führt dazu, dass die Aspekte Effektivität und Effizienz zunehmend in den

MARKETING Cui bono? Wem nützt es? Unterneh-mer sind beliebte An-sprechpartner für Sponso-ring-Projekte. Aber: Was sollten Sie als Unterneh-mer beachten? Hier ein paar Überlegungen.

Fokus rücken. Zur Überprü­fung dieser beiden Faktoren ist es notwendig, sich vorab Ziele zu setzen. Was möchten Sie mit dem Sponsoring erreichen? Für 99 Prozent der werbetreibenden Unternehmen ist es laut einer Umfrage das Ziel, das Image zu stabilisieren oder zu verändern. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor dabei ist die assoziative Ver­bindung zwischen dem Spon­sor und dem Gesponserten. Passt das Engagement zu Ih­rem Unternehmen? Stellen Sie

Ihr Unternehmen auf den Prüf­stand. Leben Sie dieses Engage­ment auch im Unternehmen? Unterschätzen Sie dabei nicht Ihre Mitarbeiter. Sie bemerken als erste die Widersprüche und kommunizieren diese in der Öf­fentlichkeit. Wer den örtlichen Sportverein sponsert, dem sollte auch die betriebliche Gesundheitsför­derung am Herzen liegen. Wer die Feuerwehr unterstützt, dem muss auch die Sicherheit im Be­trieb ein Anliegen sein.

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Nr. 7/8 · Juli 2016 BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25

Page 26: Burgenlands Wirtschaft Ausgabe 7/8 2016

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26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT Nr. 7/8 · Juli 2016

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