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November/Dezember 2008 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 49 NET-Journal Während im CERN mit Milliar- den versucht wird, die ungelösten Fragen des physikalischen Stan- dardmodells im Experiment zu klä- ren, hat der aussergewöhnliche Physiker Burkhard Heim+ im Rah- men seiner 6- bzw. 12-dimensiona- len Quantenfeldtheorie die ent- scheidenden Fragen und Antwor- ten bereits vorweg genommen. In einer eindrücklichen Übersicht zeigte die Referentin auf, wie es Burkhard Heim gelungen ist, nicht nur die wichtigsten physikalischen Themen auf eine solide Grundlage zu stellen, sondern auch erstaunli- che Aussagen über Elementarpro- zesse des Lebens zu machen. Während Biologen, Psycholo- gen und Philosophen unterschied- liche Modelle über die letzten Rät- sel der Welt postulieren, lässt sich anhand der Heimschen mehrdi- mensionalen Feldtheorie zeigen, dass Körper, Leben, Geist und Seele (nach Heim: Physis, Bios, Psyche und Pneuma) eng vonein- ander abhängig sind. Darüber hin- aus ergeben sich aufgrund der Transdynamik bisher unbekannte Kopplungen zwischen magneti- schen und gravitativen Phänome- nen, was u. a. neuartige Feld- und Energieantriebe ermöglicht. Eine erste Übersicht zu B. Heim wurde in einer früheren Ausgabe des „NET-Journals“ anlässlich sei- nes Todes am 14.1.2001 publi- ziert 1 . Der folgende Beitrag, der sich an den Ausführungen der Referentin orientiert, soll den frü- heren Bericht ergänzen und vertie- fen und den aktuellen Stand der Heim-Forschung aufzeigen. Kindheit und Schulzeit Burkhard Heim wurde am 9. Februar 1925 in Potsdam als Sohn des Bankbeamten Heinrich Heim geboren. Seine Mutter war Schau- spielerin. Bereits mit drei Jahren ließ er sich aus dem Astronomiebuch „Aus fernen Welten“ von Bruno Bür- gel vorlesen 2 . Mit 6 Jahren kannte er die Positionen der wichtigsten Plane- ten und Sternbilder. Mit 8 Jahren brachte er sich einige tausend chine- sische Schriftzeichen bei, die er in einer Geheimschrift bei Schulaufsät- zen erfolgreich anwenden konnte. Damals erklärte er seinen Eltern, Raketenbauer werden zu wollen 3 . Mit 11 Jahren war er bereits Sprengstoff- spezialist und stellte u.a. den Sprengstoff TNT auf eine ungefährli- chere Weise her, als sonst üblich. Mit 17 Jahren flog er von der Schule, weil er einen Flügel der Schule unter Tränengas gesetzt und vorüberge- hend unbenutzbar gemacht hatte. Glücklicherweise legte Burkhard Heim einen selbst verfassten Aufsatz über Elektronenpaarbildung einem Professor der Berliner Forschungs- anstalt vor. Dieser erkannte das gei- stige Potenzial des jungen Mannes und überredete ihn schließlich, wie- der die Schule zu besuchen. 1943 machte er sein Abitur und begann zu studieren. Bei einer Begegnung mit Prof. Werner Heisen- berg trug Heim sein Konzept der Zündung von Tritium durch einen Hohlladungs-Sprengstoff vor. Hei- senberg war von den Kenntnissen des jungen Mannes beeindruckt, redete ihm aber die chemische Zün- dung der Kernverschmelzung aus. 10 Jahre später wurde dieses Verfah- ren als „saubere Zündung der Was- serstoffbombe“ bekannt! Sprengstoff-Attentat und Studienzeit Im Frühjahr 1944 wurde Heim Sol- dat bei der Luftwaffe und an die Che- misch-Technische Reichsanstalt in Berlin geschickt, um neue Spreng- stoffe zu entwickeln. Am 19. Mai woll- te er eine Sauerstoffflasche mit Sau- erstoff füllen, die aber von einem Saboteur absichtlich mit Öl verunrei- nigt worden war. Die Flasche explo- dierte, und der Feuerschlag riß ihm beide Hände ab, ein Auge heraus, Die Physik des neuen Jahrhunderts Die einheitliche Quantenfeldtheorie Burkhard Heims Bericht von Adolf Schneider zum SAFE-Vortrag am 27.9.2008 in Olten von Elisabeth Lehmann, Mathematikerin und Vorstandsmitglied der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie SAFE Saturn-Illustration zu Bruno Bürgels Buch „Aus fernen Welten“, das Burkhard Heim schon als Kind inspiriert hat.

Burkhard Heim

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Page 1: Burkhard Heim

November/Dezember 2008 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 49

NET-Journal

Während im CERN mit Milliar-den versucht wird, die ungelöstenFragen des physikalischen Stan-dardmodells im Experiment zu klä-ren, hat der aussergewöhnlichePhysiker Burkhard Heim+ im Rah-men seiner 6- bzw. 12-dimensiona-len Quantenfeldtheorie die ent-scheidenden Fragen und Antwor-ten bereits vorweg genommen. Ineiner eindrücklichen Übersichtzeigte die Referentin auf, wie esBurkhard Heim gelungen ist, nichtnur die wichtigsten physikalischenThemen auf eine solide Grundlagezu stellen, sondern auch erstaunli-che Aussagen über Elementarpro-zesse des Lebens zu machen.

Während Biologen, Psycholo-gen und Philosophen unterschied-liche Modelle über die letzten Rät-sel der Welt postulieren, lässt sichanhand der Heimschen mehrdi-mensionalen Feldtheorie zeigen,dass Körper, Leben, Geist undSeele (nach Heim: Physis, Bios,Psyche und Pneuma) eng vonein-ander abhängig sind. Darüber hin-aus ergeben sich aufgrund derTransdynamik bisher unbekannteKopplungen zwischen magneti-schen und gravitativen Phänome-nen, was u. a. neuartige Feld- undEnergieantriebe ermöglicht.

Eine erste Übersicht zu B. Heimwurde in einer früheren Ausgabedes „NET-Journals“ anlässlich sei-nes Todes am 14.1.2001 publi-ziert1. Der folgende Beitrag, dersich an den Ausführungen derReferentin orientiert, soll den frü-heren Bericht ergänzen und vertie-fen und den aktuellen Stand derHeim-Forschung aufzeigen.

Kindheit und Schulzeit

Burkhard Heim wurde am 9.Februar 1925 in Potsdam als Sohndes Bankbeamten Heinrich Heimgeboren. Seine Mutter war Schau-

spielerin. Bereits mit drei Jahren ließer sich aus dem Astronomiebuch„Aus fernen Welten“ von Bruno Bür-gel vorlesen2. Mit 6 Jahren kannte erdie Positionen der wichtigsten Plane-ten und Sternbilder. Mit 8 Jahrenbrachte er sich einige tausend chine-sische Schriftzeichen bei, die er ineiner Geheimschrift bei Schulaufsät-zen erfolgreich anwenden konnte.Damals erklärte er seinen Eltern,Raketenbauer werden zu wollen3. Mit11 Jahren war er bereits Sprengstoff-spezialist und stellte u.a. denSprengstoff TNT auf eine ungefährli-chere Weise her, als sonst üblich.Mit 17 Jahren flog er von der Schule,weil er einen Flügel der Schule unterTränengas gesetzt und vorüberge-hend unbenutzbar gemacht hatte.Glücklicherweise legte BurkhardHeim einen selbst verfassten Aufsatzüber Elektronenpaarbildung einemProfessor der Berliner Forschungs-anstalt vor. Dieser erkannte das gei-stige Potenzial des jungen Mannesund überredete ihn schließlich, wie-der die Schule zu besuchen.

1943 machte er sein Abitur undbegann zu studieren. Bei einerBegegnung mit Prof. Werner Heisen-berg trug Heim sein Konzept derZündung von Tritium durch einenHohlladungs-Sprengstoff vor. Hei-senberg war von den Kenntnissendes jungen Mannes beeindruckt,redete ihm aber die chemische Zün-dung der Kernverschmelzung aus.10 Jahre später wurde dieses Verfah-ren als „saubere Zündung der Was-serstoffbombe“ bekannt!

Sprengstoff-Attentat undStudienzeit

Im Frühjahr 1944 wurde Heim Sol-dat bei der Luftwaffe und an die Che-misch-Technische Reichsanstalt inBerlin geschickt, um neue Spreng-stoffe zu entwickeln. Am 19. Mai woll-te er eine Sauerstoffflasche mit Sau-erstoff füllen, die aber von einemSaboteur absichtlich mit Öl verunrei-nigt worden war. Die Flasche explo-dierte, und der Feuerschlag riß ihmbeide Hände ab, ein Auge heraus,

Die Physik des neuen JahrhundertsDie einheitliche Quantenfeldtheorie Burkhard Heims

Bericht von Adolf Schneider zum SAFE-Vortrag am 27.9.2008 in Olten von

Elisabeth Lehmann, Mathematikerin und Vorstandsmitglied derSchweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Freie Energie SAFE

Saturn-Illustration zu Bruno Bürgels Buch „Aus fernen Welten“, das Burkhard Heimschon als Kind inspiriert hat.

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zerstörte sein Trommelfell und ver-brannte sein Gesicht. Ein Arzt warzufälligerweise gerade zur Stelle undkonnte erste Hilfe leisten. Die folgen-den Monate lag Burkhard Heim imLazarett. Allmählich konnte er wiederetwas sehen - alles, was warm ist.Seine Augen hatten sich auf Infrarot-Sehen umgestellt. Diese Fähigkeitverging bald wieder. Es stellten sichplastische Träume ein, in denenHeim so “klar” sah wie in seinen frü-heren Zeiten.

Und bei einer der vielen Operatio-nen sah er sich plötzlich als Objektauf dem Operationstisch liegen undbeobachtete, wie der Knochen beider Operation splitterte, was er demverdutzten Arzt später mitteilte. InBad Tölz entschloß er sich zu einerkomplizierten Operation an einemseiner Arme, bei der Elle und Speichequasi als Finger frei gelegt wurden(sog. Sauerbruch-Spaltenarm), sodass er damit wieder etwas greifenkonnte. In Göttingen ließ er sich sei-nen zweiten Arm operieren. Miteinem starken Mikrophon konnte erauch wieder etwas hören. Im Jahr1946 ließ er sich an der UniversitätGöttingen als Student einschreiben.Aufgrund seiner Behinderungen ent-wickelte er quasi zwangsläufig einabsolutes Gedächtnis, wobei er vorallem das Gehörte memorieren konn-te. Sein absolutes Gedächtnis er-möglichte es ihm später, in jeweilsacht Tagen Italienisch und Spanischzu lernen. Für Türkisch benötigte erallerdings 14 Tage Lernzeit. Zujedem Wochentag seit 1945 konnteer angeben, was er getan und geges-sen hatte. Nach dem Studium lernteer noch Medizin, Psychologie, be-schäftigte sich mit Ingenieurwissen-schaften und Elektronik und studierteGeschichte und Theologie.

Burkhard Heim musste sich immerwieder an seinen Armen und an sei-nen Ohren operieren lassen, insge-samt waren es 25 Operationen.Schließlich wirkten die Schmerzmittelnicht mehr. Um sich abzulenken,überarbeitete Heim im Geiste Ein-steins Gravitationstheorie und des-sen Ansätze zu einer einheitlichenFeldtheorie mit einer solchen Inten-sität, dass er den Schmerz vergaß.

Sein größtes Glück begegnete ihm1950, als er seine Frau Gerda ken-

nenlernte. Das Ehepaar zog nachGöttingen. Seine Frau begleitete ihnjeweils zur Universität und schriebund las ihm stundenlang vor. 1954erwarb Burkhard Heim sein Physik-Diplom bei den Professoren C.F. vonWeizsäcker, Becker und G. Lyra.Seine Diplomarbeit schrieb er überdie physikalischen Prozesse in derKrebs-Nebel-Supernova.

Arbeit im Max-Planck-Institutund im Privatlabor

Nach dem Diplom konnte Heim imMax-Planck-Institut für Astrophysik inGöttingen arbeiten. Doch bald stelltesich heraus, dass er infolge seinesHandikaps nicht teamfähig war.Daher verließ er das MPI und arbei-tete von nun an allein zu Hause wei-ter. In der Wilhelmstraße 25 in Nort-heim richtete er sich in 5 Zimmern einLabor ein.

Da Heim nicht in wissenschaft-lichen Fachzeitschriften publizierte,blieb er in der Fachwelt weitgehendunbekannt. Er arbeitete einerseits anden Themen Gravitation und Feldan-triebe und andererseits an einer ein-heitlichen Theorie der Elementarteil-chen. Über Fortschritte auf demGebiet seiner Gravitationsforschungredete er nur wenig. Auch noch 40Jahre später hatte er keinem seinerKollegen verraten, welche Chancener der weiteren Entwicklung derKontrabarie (Schwerkraft-Manipula-tion) einräumte. Andererseits meinteer noch bis kurz vor seinem körper-lichen Zusammenbruch, dass sichelektrische Energie aus der Um-wandlung von Materie gewinnenließe - so wie er es 1959 in der Zeit-schrift für Flugkörper4,5,6,7 bereitsangedeutet hatte.

Mehrdimensionale Struktur-theorie

Burkhard Heim entwickelte im Laufder Jahre eine einheitliche Struktur-theorie, die es ihm ermöglichte, Ein-steins Allgemeine RelativitätstheorieART, die den Makrokosmos be-schreibt, mit der Quanten- und Teil-chenphysik des Mikrokosmos zu ver-binden. Hierzu ergänzte er das Ein-steinsche vierdimensionale Univer-sum, das aus den drei Raumdimen-

sionen und der Zeitdimension aufge-baut ist, durch zwei weitere zeitartigeDimensionen.

Wie die Referentin erläuterte, istder Dimensionsbegriff sehr mannig-fach verwendbar. Im mathematisch-physikalischen Sinn kann jede Zahlvon n Variablen in einem n-dimensio-nalen Raum dargestellt werden. Soergeben z.B. die GPS-Koordinatenim Raum, eine Zeitangabe sowieeine Gewichts- und Eigenschaftsan-gabe wie etwa die Haarfarbe bereitseine 6-dimensionale Beschreibung.

Im rein mathematischen Sinn las-sen sich durch sogenannte Vektorenbeliebige mehrdimensionale Räumeaufspannen und dafür auch Rechen-regeln und Abbildungsvorschriften(Funktionen) für eine Verschiebungoder Drehung ableiten. Eine guteEinführung in den vierdimensionalenRaum und die dort darstellbarenObjekte (Polytope) findet sich in derLiteratur8, speziell auch im klassi-schen Buch von R. Weitzenböck9. Im4-dimensionalen Minkowski-Raumder ART kann die Wirkung der Gravi-tation recht anschaulich durch eineEinbuchtung dargestellt werden, dieein Stern aufgrund seiner Masse inder Richtung der vierten Dimensionverursacht.

Die eigentliche Ursache der Gravi-tation und damit der Raummetriklässt sich nach Ernst Mach dadurcherklären, dass sie aus der Gesamt-heit der Zugkräfte aller Sterne ent-steht, die auf eine bestimmte Masseeinwirken10. In der 6-dimensionaleneinheitlichen Quantenfeldtheorie von

Burkhard Heim 1925 - 2001

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Burkhard Heim dagegen ist dieSchwerkraft und Trägheit eine direkteFunktion der Elementarteilchen.

Die Relativitätstheorie Ein-steins

Albert Einstein hatte sich schon injungen Jahren mit der Frage be-schäftigt, wie schnell sich das Licht inunterschiedlichen Richtungen aus-breitet. Seine Lösung dieses Pro-blems war die spezielle Relativitäts-theorie (SRT), die er 1905 veröffent-lichte und die die Relativität vonRaum und Zeit von zwei mit konstan-ter Geschwindigkeit gegeneinanderbewegten Inertialsystemen zumInhalt hatte. Licht breitet sich - soerkannte Einstein - in jedem Inertial-system nach allen Richtungen hin mitder gleichen Geschwindigkeit aus.Die klassische Äthertheorie, die engmit dem Konzept eines absolutenRaums und einer absoluten Zeitgekoppelt war, hatte sich damit alsüberflüssig erwiesen.

Seine nächste Arbeit galt einerVerallgemeinerung der speziellenRelativitätstheorie, mit der er 1915 andie Öffentlichkeit trat. Einstein suchtenach den Gesetzmäßigkeiten vonzwei relativ zueinander beschleunig-ten Systemen und stieß dabei auf dieRiemannsche Geometrie, mit der ein

gekrümmter Raum beschrieben wer-den konnte. Die Verbindung zwi-schen der nichteuklidischen Geome-trie und der Physik wurde durch dieFormulierung der allgemeinen Relati-vitätstheorie (ART) hergestellt:Raum, Zeit und Energie wurden zueiner Einheit verschmolzen. Auf-grund der Äquivalenz von träger undschwerer Masse war das gravitativeFeld mit einer Raumkrümmung inVerbindung zu bringen.

Die allgemeine Relativitätstheoriesagte die messbare Ablenkung einesLichtstrahles im Schwerefeld großerMassen, die Periheldrehung der Mer-kurbahn und die Verlangsamung desGanges einer Uhr in einem Gravita-tionsfeld voraus, was auch in der Fol-gezeit bestätigt wurde. Etwa ab demJahre 1926 versuchte Einstein eineeinheitliche Feldtheorie zu finden,welche die Gravitation mit demElektromagnetismus verknüpfen soll-te, was ihm aber nicht gelang. Burk-hard Heim dagegen glaubte, diesesProblem lösen zu können11.

Das Konzept der Quanten-mechanik (QM)

Um die Jahrhundertwende warMax Planck gezwungen, die Quante-lung der Energie einer Wärmestrah-lung in Form von Energiepaketenanzunehmen, deren Größe propor-tional zur Frequenz der abgegebe-nen Strahlung war. Es war Albert Ein-stein, der als Nächster die Quante-lung der Wärmestrahlung auf dasLicht übertrug. Mit Hilfe des Photoef-fektes, gemäß dem Elektronen vonLichtquanten aus einer Metalloberflä-che herausgeschlagen werden,wurde diese Annahme gestützt. Fürdiese Entdeckung hatte Einstein spä-ter den Nobelpreis erhalten.

Im Jahr 1926 konnte Erwin Schrö-dinger mit seiner Wellengleichungzeigen, dass ausgezeichnete Elek-tronenbahnen den Eigenschwingun-gen einer Elektronenwelle entspre-chen. Werner Heisenberg formulierteschliesslich die sogenannte Unschär-ferelation, nach der die Bestimmungeines Teilchenimpulses um so unge-nauer wird, je präziser der Ort diesesTeilchens ermittelt wird und umge-kehrt. Damit wurde eine prinzipielleUnbestimmtheit in das physikalische

Weltbild hineingebracht, was für viele– vor allem materialistisch-marxi-stisch orientierte - Theoretiker zu-nächst schwer akzeptierbar war. Ausder Wellenfunktion ergibt sich sogardas paradox erscheinende Ergebnis,dass ein Ereignis erst durch denBeobachter bzw. den Prozess desBeobachtens in Existenz gebrachtwird (Schrödinger‘sche Katze12).

Relativitätstheorie undQuantenmechanik

Die von Einstein geschaffene Spe-zielle Relativitätstheorie (SRT) fürden Makrokosmos und die Quanten-mechanik (QM) für den Mikrokosmosschienen lange Zeit in keinemZusammenhang zu stehen. Zwargelang es 1928 Paul A. Dirac, einerelativistische Gleichung der Quan-tenmechanik zu finden, die dasElektron und das Positron als Antiteil-chen beschrieb. Und schliesslich lie-ferte 1932 der Mathematiker Johannvon Neumann sogar den mathemati-schen Beweis, dass es nie eine an-dere Quantenmechanik geben wer-de, die den Zufall eliminiert. Es warsomit unmöglich geworden, eventuellverborgene Variable anzunehmen,die die Vorgänge im Innern einesAtoms steuern könnten.

Einstein dagegen hielt die Quan-tenmechanik für falsch und erdachte

Die ausgebildete Mathematikerin LisaLehmann vermittelte eine gute Übersichtin die Theorie von Burkhard Heim.

Albert Einstein, Begründer der Speziellenund Allgemeinen Relativitätstheorie.

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sich 1935 zusammen mit Rosen undPodolsky ein Gedankenexperiment,um nachzuweisen, dass die quanten-mechanische Beschreibung der phy-sikalischen Wirklichkeit unvollständigsein müsse. Denn eine „spukhafte“Fernwirkung, so Einsteins berühmtesZitat, könne es ja nicht geben.

Überraschenderweise bestätigtensich im Experiment die quantenme-chanischen Vorhersagen und wider-legten den Einsteinschen lokalenRealismus. Insbesondere konntenachgewiesen werden, dass zweiTeilchen, die anfänglich direkt mitein-ander wechselwirken und sich daraufweit voneinander entfernen, weiter-hin miteinander „verschränkt“ blei-ben. Diese sogenannte „Nichtloka-lität“ ist eine Kernaussage der Quan-tenmechanik14.

Neuerdings hat eine Gruppe derUniversität Genf um Nicolas Gisinder Geschwindigkeit der „spukhaftenFernwirkung“ eine untere Grenzegesetzt15. Die Gruppe konnte im Ex-periment zeigen, dass zwei ver-schränkte Photonen bezüglich ver-schiedener Eigenschaften, u. a. derPolarisation, wenigstens mit 10’000-facher Lichtgeschwindigkeit kommu-nizieren (!). Inzwischen hat der Wie-ner Physiker Anton Zeilinger ein eige-nes Forschungsinstitut errichtet undplant nun Experimente mit Quanten-kommunikation im Weltraum.

Die Referentin erinnerte in diesemZusammenhang auch an den soge-nannten „Kozyrev-Spiegel“. Der rus-sische Astrophysiker Nikolai Kozyrevkonnte in Experimenten zeigen, daßraum-zeitliche Energieströme, dieihren Ursprung sowohl von Sternenals auch von Lebewesen einschließ-

lich des Menschen haben können, ih-re eigenen, charakteristischen Dich-ten und Richtungen in und gegen denUhrzeigersinn haben. Er vermutete,daß es mittels verschiedener, reflek-tierender Anlagen möglich seinmüßte, diese Ströme in der Umge-bung ihrer eigenen Quelle zu halten

und sie auf diese Weise zu konden-sieren. Aus diesen Zonen verdichte-ter Zeit öffnet sich (nach Kosyrev) derInformationszugang zu jedem Punktim Universum. Die Übertragung derInformation geschieht augenblicklichdurch ein Zeitkontinuum, eine Zone“kondensierter Zeit” innerhalb derAnlage und korrespondiert somit mitdem physikalischen Konzept derNicht-Lokalität16.

Alternative physikalischeTheorien

Wenn man die Leistung von Burk-hard Heim bewerten will, müssenseine Erkenntnisse auch mit anderenphysikalischen Konzepten verglichenwerden. In der Nachfolge von AlbertEinstein gab es mehrere Theoretiker,die mehrdimensionale Kosmologienentworfen haben.

Hierzu zählen z.B. Kaluza-Klein,die bereits in den zwanziger Jahrendes letzten Jahrhunderts eine Erwei-terung der Allgemeinen Relativitäts-theorie entworfen haben. DerenTheorie umfasst sowohl die Gravita-tion als auch die Elektrodynamik. Siestellt einen frühen Versuch zur Ver-einheitlichung der Wechselwirkungendar, konnte aber nicht in die Quan-tenmechanik integriert werden17.

Mit Superstring-Theorien dage-gen, bei denen höhere Dimensionen

auf kleinstem Raum aufgerollt sind,wird seit 1968 versucht, die Gravita-tion und die Quantenfeldtheorie zuvereinheitlichen. Experimentelle Be-weise für diese hypothetischen phy-sikalischen Modelle stehen dagegennoch aus18.

Als Grenzfälle von Superstring-theorien ergeben sich zehndimensio-nale Supergravitationstheorien19. MitSupergravitation wird eine Gruppevon Feldtheorien umschrieben, diedie Prinzipien der Allgemeinen Rela-tivitätstheorie und der Supersymme-trie20 vereinigen. Die Supergravita-tionstheorie wurde vor den String-theorien als „Theory of everything”vorgeschlagen, da sie nach Reduk-tion auf 4 Dimensionen eine endlicheTheorie der Gravitation zu sein ver-sprach, mit hinreichend vielen Quan-tenfeldern und Symmetrien, um dasStandardmodell der Elementarteil-chenphysik zu umfassen. Die End-lichkeit dieser Theorie konnte bislangaber nicht bewiesen (allerdings auchnicht ausgeschlossen) werden.

Nach dem Physiker Roger Penro-se sind Stringtheorien kompletterUnsinn. Denn so winzige Gebildewürden schneller in sich zusammen-stürzen als jedes Schwarze Loch -

genauer gesagt innerhalb von 10-43

Sekunden, also praktisch und theore-tisch sofort. Penrose sieht einen Aus-weg in der von ihm in den sechzigerJahren entwickelten Theorie der“Twistoren”. Das sind in sich ver-schlungene, komplexe Gebilde, dieanstelle der Elementarteilchen (=Kugeln) und der Strings (= Fäden)treten. Sie ergeben sich aus allge-meinen Eigenschaften des Raums,hauptsächlich aus geometrischenBeziehungen von Elementen.

EPR-Experiment:Jedes Teilchen kann den Wert „+“ oder „-“ annehmen. Wird am Teilchen eine Mes-sung vorgenommen, so wird im gleichen Moment der Wert des Teilchen bekanntsein. Ist der Wert des Teilchens „+“, dann besitzt das Teilchen den Wert „-“ undumgekehrt13. Dieses Phänomen ist auch dann zu beobachten, wenn die Teilchen durchgroße Entfernungen voneinander getrennt sind.

Wirbelmodell eines Photons nach RogerPenrose.

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Hans-Jürgen Treder und RogerPenrose hatten bereits 1962 vermu-tet, dass es eine nicht unterschreitba-re Flächeneinheit im Bereich desQuadrats der Planckschen Längegeben müsste. Um mit diesen Gebil-den gut umgehen zu können, brauchtPenrose aber eine Algebra der kom-plexen Zahlen. Weil jede komplexeZahl aus zwei reellen Zahlen besteht,ergibt sich die doppelte Dimensio-nenzahl, also 6 statt 3. Penrosebehauptet, aus seinem Kalkül ergä-ben sich die Kräfte auf natürlicheWeise, auch die Kernkräfte. WelcheVorteile seine Theorie sonst nochhat, das muss sich noch zeigen21.

Die Basis der HeimschenTheorie

Im Unterschied zu den auf derKaluza-Klein-Theorie aufbauendenSuperstringmodellen sind die Heim-schen Transdimensionen nicht räum-lich kompaktifiziert, also „eingerollt“,sondern reine Strukturgrössen einesdem R4 übergeordneten Strukturrau-mes S2. Diese Dimensionen sinddaher sowohl im Mikrokosmos alsauch im Makrokosmos gültig.

Primär lehnt sich Heim an die ARTan, wobei er von einer pseudoeuklid-schen Raumzeit mit demzufolge fla-cher Metrik (flat space) ausgeht.Allerdings kommt er aufgrund der 3räumlichen Parameter, der Zeit alsvierten Parameter und vier Quanten-

zahlen auf ein Tensorium von 8x8 =64 Zuständen. Bei näherer Be-trachtung bleiben 28 dieser Opera-torgleichungen Null, während dierestlichen 36 metrischen Strukturstu-fen oder „Energiedichten“ einen 6-dimensionalen Raum aufspannen.Diese 6 Dimensionen genügen, umdie physikalische Welt zu beschrei-ben. Den zusätzlichen zeitlichenDimensionen ordnete Heim denBegriff „entelechal“ (5. Dimension)und „äonisch“ (6. Dimension) zu.

Heims Universum entspricht einerpolymetrischen Weltgeometrie. Die-se unterscheidet sich von der Allge-meinen Relativitätstheorie AlbertEinsteins, die nur die RiemanscheGeometrie kennt.

Bei Burkhard Heim kommt dieCartan-Geometrie hinzu, so dassneben Gaussscher Krümmung auchTorsion möglich ist (ähnlich wie beider ECE-Theorie22).

Heim überführt den Energie-Im-puls-Tensor gewissermassen in denMikrobereich. Überall dort, wo derhomogene Raum lokale Abweichun-gen von der flachen Metrik aufweistund Strukturflüsse in Gitterpunktenauftreten, liegen Materie-Feld-Quan-ten bzw. subatomare Partikel vor23.Elementarteilchen sind bei Heimkeine punktförmigen Objekte, son-dern hochkomplexe geometrischeStrukturen. Selbst dem Elektron wirdeine kompakte Innenzone zugeord-net. Eine schöne Übersicht in die

Heimsche Theorie anhand zahlrei-cher „Landkarten“ und Grafiken fin-det sich in der Literatur von OlafPoszdech24. Dort findet sich auf Seite8 auch eine informative Darstellung,die plausibel macht, wie die Heim-sche Theorie in das System bekann-ter physikalischer Theorien einzuord-nen ist.

Auf die Frage, wie Heim eigentlichzu dieser Sicht der Dinge gelangt sei,antwortete André Waser, dass amAnfang tiefschürfende Betrachtungenzum Gravitationsgesetz gestandenhätten. Dies ist auch in einem Vortragdeutlich geworden, den Heim 1976vor einem Physiker-Gremium beiMesserschmidt-Bölkow MBB gehal-ten hat. Dort sagte er u.a.: “Eine ein-heitliche Theorie der materiellen Weltkann nur eine einheitliche Theoriealler dieser Materie-Feld-Quantensein, wobei unter Umständen auchQuanten eines Gravitationsfeldesdenkbar wären, die man hypothe-tisch als Gravitonen bezeichnet...”.

Interessanterweise ergibt sich ausden Gleichungen Heims, dass imUnterschied zu den übrigen Wech-selwirkungen die Gravitation als ein-zige Grösse nur durch die Dimensio-nen X5 und X6 bestimmt wird.

Im übrigen breiten sich nach sei-ner Theorie gravitative Felder nichtmit der Lichtgeschwindigkeit c, son-dern vermutlich mit w = 4/3 c aus.Gemäss der Allgemeinen Relativi-tätstheorie dagegen sollten sich Gra-vitationswellen mit der Lichtge-schwindigkeit c ausbreiten. Die expe-rimentelle Messung der Fortpflan-zungsgeschwindigkeit gravitativerFeldstörungen könnte hier Klarheitschaffen, was aber bis jetzt aufgrundder Eigenart der Gravitation nichtmöglich war.

Vergleich zur Quantentheo-rie

Burkhard Heim kommt in Ergän-zung zu Planck zu einer rein geome-trischen Art von Quantisierung, diesich aus der abgeleiteten Existenzeiner nicht unterschreitbaren Flä-cheneinheit , die er Metron nennt,ergibt25. Dessen Größe entsprichtetwa dem Quadrat der PlanckschenLänge. Die Kantenlänge eines Metronsleitet sich ganz einfach ab aus der Wur-

Physiker, Ingenieure und weitere SAFE-Mitglieder verfolgten interessiert die Ausfüh-rungen von Frau Lisa Lehmann zur Heimschen Quantenfeldtheorie.

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zel der Planckschen Konstanten, derGravitationskonstanten und demKehrwert der Lichtgeschwindigkeit.Sie beträgt etwa 10-33 m.

Dr. Andreas Hellmann, Präsidentder SAFE, wies darauf hin, dassschon Platon in seiner Ideenlehredavon ausging, dass die letzten Ele-mente der Materie flächenartig seinmüssten. Das sei doch eine bemer-kenswerte Übereinstimmung mitHeim, wenngleich Platon ein Dreieckals einfachste geometrische Flächen-figur postuliert hatte.

In einer Übersicht zur HeimschenTheorie hatte Dipl.-Phys. Illobrandvon Ludwiger darauf hingewiesen,dass sie mit allen Beobachtungen inPhysik, Astronomie, Kernphysik undQuantenelektrodynamik verträglichsei und die Quantentheorie mit derART Einsteins verbindet. Die Innen-strukturen aller Elementarteilchensind nach Heim auf dynamische Aus-tauschprozesse der Metronen zwi-schen Unterräumen im sechsdimen-sionalen Raum zurückzuführen. Vorallem aber liefert die Theorie exakteWerte für das Massenspektrum derElementarteilchen und für Tausendevon Resonanzen sowie alle Wechsel-wirkungskonstanten, fordert ein neu-trales Elektron und drei massebehaf-tete Neutrinopaare.

Heims Theorie erklärt die Quellender Gravitation und ihre Umwandlungin elektromagnetische Felder. Beiihm gibt es zwar eine Expansion desWeltalls, jedoch keinen Urknall. Dadie beiden Zusatzdimensionen quali-tative Größen sind, muss für ihre for-male Beschreibung die klassischeAussagenlogik erweitert werden, wasdiese Theorie zu einer der an-spruchsvollsten macht, die heutediskutiert werden26.

Nach Dr. Wolfgang Ludwig liefertdie Heimsche Theorie darüber hin-aus den Beweis der Gleichheit vonträger und schwerer Masse (einBeweis, nach dem Albert Einsteinvergeblich gesucht hatte!), eineErklärung des Magnetfeldes der Erdeund der Neutronen, die Sommerfeld-sche Feinstruktur-Konstante als reineZahl, die schlüssige Erklärung desWelle-Teilchen-Dualismus, die Ablei-tung der Heisenbergschen Unschär-ferelation sowie die Entstehung derZeit und des Kosmos.

Heims progammierbareMassenformel

Eine ausgezeichnete Bestätigungder Heimschen Strukturtheorie stelltedie Forschergruppe um Dipl.-Phys.Illobrand von Ludwiger im Jahr 2002fest. Heim hatte bereits 1975 seineFormel über die Massen aller Ele-mentarteilchen mit seinem Computererrechnen können. Im Jahr 1982wurde die Massenformel bei DESYdurch Schulz und Ribgen überprüftund mittels eines 10-seitigen Fortran-Programms numerisch ausgewertet.Bereits damals ergaben sich erstaun-lich gute Übereinstimmungen mit denbekannten Messwerten der einzel-nen Elementarteilchenmassen. Spä-ter zeigte sich, dass bei Verwendungdes neuesten Wertes für die Gravita-tionskonstante, die neben der Licht-geschwindigkeit und der Planck-Kon-stante in die Formel eingehen, einigeMassen der Grundzustände nochgenauer wiedergegeben werden. Sosind das Elektron, das Proton unddas Neutron beispielsweise bis auf 7Stellen genau angegeben, wie dasbei einer richtigen Theorie zu erwar-ten ist27.

Ausserdem lassen sich unzähligekurzlebige Resonanzen berechnen.Die numerischen Werte stimmenausserordentlich gut mit den Datenaus dem “Particle Data Book” über-ein!

Allerdings muss noch eine ver-bindliche Auswahlregel erarbeitetwerden, weil es zu viele dicht beiein-ander liegende angeregte Zuständegibt. Dieser Aufgabe widmet sich der

Heimsche Forschungskreis, dem u.a.fünf Professoren für Physik und Ma-thematik angehören28.

Eine komplette Liste der Masseder Elementarteilchen sowie ihrerZerfallszeiten findet sich in der Litera-tur29. Dort werden auch verschiedeneNeutrinozustände beschrieben. Sowurde etwa die Masse des b-Neutri-nos (Elektron-Neutrinos) aufm( = 0,003818 eV/c2 berechnet.

Ausgelöst durch einen Artikel vonHaiko Lietz in New Scientist startetenweltweit mehrere Projekte zur Imple-mentierung der Heimschen Massen-formeln in den ProgrammiersprachenJava, C, Pascal, Mathematica, Maxi-ma und Excel, wie in einer Übersichtzur Literatur der Heimschen Theoriezu entnehmen ist30. Sie können beider angegebenen Literatur heruntergeladen werden31,32. Sehr einfach istder Zugang über Java-Applets,wodurch jeder Nutzer im Internet –abhängig vom Wert der eingegebe-nen Gravitationskonstanten – einenAusschnitt aus dem „Teilchenzoo“selber berechnen kann33. Dabei lässtsich unter „Select Formula“ auswäh-len, welche „Formel“ man benutzenwill, die älteren von 1988, 1989 oderdie neueste der Heim-Gruppe. Dieletztere liefert die genauesten Ergeb-nisse. Es werden insgesamt 17 Teil-chen aufgeführt mit Massen imBereich von 0.51 bis 1672 MioElektronenvolt/c2 und dabei die For-melwerte den experimentellen Wer-ten gegenüber gestellt.

Burkhard Heim hatte auch, bevordas Quarkmodell von Gell-Man undZweig salonfähig wurde, für das Pro-ton drei Internzonen und eineAussenzone postuliert. Die Internzo-nen korrelieren gut mit dem Parton-modell (Feynman) und auch mit denStreuversuchen der grossen Maschi-nen weltweit.

Während im Standardmodell dieQuarks mit Subkonstituenten gleich-gesetzt werden und als punktförmigangesehen werden, sind es in der HTgeometrodynamische Strukturen,welche man noch nicht als Teilchenim eigentlichen Sinne verstehenkann.

Aus dieser Perspektive ist es dennauch folgerichtig, dass einzelneQuarks (Confinement) nicht beob-achtbar sind.

Partikel-Dektoren am DESY, mit denendie Eigenschaften der Elementarteilchengemessen werden.

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Heims Gravitationsgesetz

Wie Lisa Lehmann ausführte, istes Burkhard Heim nicht nur gelun-gen, die Gravitation im Rahmen sei-ner Strukturtheorie umfassend zubeschreiben, sondern auch ihreKopplung mit dem Elektromagne-tismus darzustellen und ihre Reich-weite aufzuzeigen. Der Verlauf desGravitationsfeldes wird bei Heimdurch eine nichtlineare Differenzial-gleichung beschrieben, wobei sicheine maximale Reichweite r für dieWirkung der attraktiven Gravitationvon rund 46 Megaparsec ergibt. Jen-seits von befindet sich eine zweiteRealitätsschranke Ro. Zwischen die-sen beiden Grenzen herrscht einschwaches Abstossungsfeld, dasaber gegen Null abfällt. Solches führtzu einem korrigierten Gravitationsge-setz und einer alternativen Erklärungder kosmologischen Rotverschie-bung. Elektromagnetische Signalejenseits von erfahren eine entfer-nungsabhängige Rotverschiebung.Jenseits von Ro würde die Rotver-schiebung unendlich, d.h. solche Sig-nale können uns nicht mehr errei-chen. Weitere kosmologische Impli-kationen ergeben sich aus dem korri-gierten Gravitationsgesetz wie z.B.die Struktur und Ordnung von Gala-xienhaufen34.

Das Heimsche Unversum entstandim übrigen nicht aus einem singulä-ren Urknall, sondern aus einer end-lich großen Elementarzelle in derGrösse von 0,5 bis 3 m heraus - eineFolge der Quantisierung des geome-trischen Teils der Einstein’schenFeldgleichungen. Dieses Ergebniswiderspricht den gängigen Urknall-modellen mit ihren Implikationen. Ausdem neuen Gravitationsgesetz, indem Masse und Feldmasse gemäßdem Äquivalenzprinzip von Masseund Energie zu einer Einheit ver-schmolzen sind, folgt auch, dass dasUniversum um ein Vielfaches größerund älter als angenommen ist35. Dieheutige angenommene Größe istlediglich die des sichtbaren Univer-sums.

Bereits im Jahr 1959 hatte Burk-hard Heim wesentliche Elemente sei-ner Quantenfeld-Theorie für densechsdimensionalen Raum veröffent-licht. Eigentliches Thema sind die

Gleichungen für beide Komponentendes Gravitationsfeldes, ihre Verknüp-fung mit dem elektromagnetischenFeld und Spekulationen zur prakti-schen Anwendung. Der Artikel gipfeltin einer begeisterten Modellrechnungfür einen Raumschiffantrieb zumMars: “Unter den gemachten Voraus-setzungen würde also bei einergesamten Expeditionsdauer von 14Tagen eine Überfahrt von der Erdezum Mars ... nur 111 Stunden dau-ern, die Gesamt-Treibladung für Hin-und Rückfahrt sowie für einen hun-dertstündigen Betrieb auf der Mars-oberfläche würde 285 kg betragen.”

Interessant sind u.a. die Angabenund Vorschläge für Experimente, mitdenen die Gravitationseffekte derHeimschen Theorie nachgewiesenwerden sollten37.

Heim hatte schon in seinen frühenJahren im eigenen „Institut für Kraft-feldphysik“ einen sogenannten Kon-trabator gebaut. Das war ein etwa2,50 m hohes Gerät, in dem er Milli-meterwellen erzeugte, die er in vieleRinge einer speziellen Füllung ein-speiste. Diese Wellen sollten darinvöllig absorbiert werden und dabeischwache zeitabhängige Gravita-

tions- bzw. Beschleunigungsfelderals Schwingungen erzeugen, die ermit empfindlichen Sensoren nach-weisen wollte. Da die erforderlichenFinanzmittel fehlten, konnten dieseexperimentellen Studien allerdingsnicht weiter geführt werden.

In den siebziger Jahren des letztenJahrhunderts hatte sich Prof. Dr. H.-T. Auerbach von der ETH Zürich dieMühe gemacht, die Heimschen Glei-chungen zur Kopplung von Elektro-magnetismus und Gravitation nach-zurechnen.

Bereich der anziehenden und abstossenden Gravitationswirkung.

Mit kleiner werdenden elementaren Letzteinheiten (Metronen-Gitterzellen) wächst derDurchmesser des Weltalls kontinuierlich an.

Burkhard Heim vor seinem „Kontrabator“(Bild aus Bunte Illustrierte, 25.11.1957).

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In dieser Arbeit zeigte sich, dasstatsächlich ein kontrabarischer Effektexistiert und theoretisch genutzt wer-den kann. Allerdings werden bei rea-listischen Rotationsgeschwindigkei-ten einer Masse ausserordentlichhohe Magnetfeldstärken benötigt, umein schwingendes Schwerkraftfeld zuerzeugen (Autor Adolf Schneiderbesitzt die betreffende Arbeit im eige-nen Archiv). Prof. H.-T. Auerbachschrieb übrigens zur HeimschenTheorie31: “Man mag über HeimsTheorie denken, wie man will, aberes kann ihr nicht der Verdienst abge-sprochen werden, eine ausserge-wöhnliche Leistung zu sein. Ich binüberzeugt, dass sie die Physik derZukunft, wenigstens im Ansatz, vor-auszeichnet.”38

Dass sich bei Rotation, also einerDrehbeschleunigung von Massen,besondere asymmetrische Effekteeinstellen können, die im Rahmender klassischen Physik nicht verstan-den werden, ist schon mehrfach inder Literatur berichtet worden. In derDiskussion wurde z.B. auf die Arbei-ten von Nikolay Kozyrev hingewie-sen, die sich auf rotierende Massenund damit verbundene Gewichtsver-änderungen beziehen. Bei einem sei-ner zahlreichen Experimente wurdenGyroskope in Rechts- oder Links-drehungen versetzt und das Gewichtder Anlage (Gyroskop, Aufhängefa-den und Aufhängevorrichtung) ge-messen. Tatsächlich ergab sich eineGewichtsveränderung, wenn dieMasse rotiert. Zusätzlich ergab sich –wie von Kozyrev theoretisch gefor-dert – ein deutlicher Unterschied, obdie Masse (von oben betrachtet) imUhrzeigersinn oder im Gegenuhrzei-gersinn rotierte. Diese Messungenvon Kozyrev stehen bei weitem nichtalleine in der Landschaft. Besondersbekannt sind ähnliche Experimenteder Japaner Hideo und Takeuchisowie die Messungen von Ritter et.al., die alle eine deutliche Zusatzkraftvon rotierenden Massen feststellen.

Interessant in diesem Zusammen-hang sind die Experimente von Chri-stian Monstein mit rotierenden Mag-neten. Dabei zeigt sich, dass magne-tisierte Systeme eine deutliche Ver-stärkung des Effektes hervorrufen,wie auch die Heimsche Theorienahelegt39.

Heims Flug zu den Sternen

Wie aus der Heimschen Theoriehervorgeht, ermöglicht die “gravito-photonische Wechselwirkung” , einenAntrieb zu bauen, mit dem hoheBeschleunigungen erreicht werden.Dies ist möglich, weil eben jeneWechselwirkung es erlaubt, starkeMagnetfelder in starke Gravitations-felder umzuwandeln (und umge-kehrt). Weil die Gravitation, ver-glichen mit anderen Kräften, so eineextrem schwache Kraft ist (Beispiel:bereits ein Küchenmagnet am Kühl-schrank entwickelt eine so starkemagnetische Kraft, dass er sichdamit gegen die Anziehungskraft desgesamten Planeten am Kühlschrankhalten kann...), würde die Transfor-mation eines starken Magnetfeldesein gewaltiges Gravitationsfeld bewir-ken - und dieses könnte benutzt wer-den, um ein Raumschiff anzutreiben.

Das neue Antriebskonzept basiertauf einem von einem Kabel um-wickelten Ring (einer Spule), der sehrschnell in einem Magnetfeld rotiert.Für ein Raumschiff mit einer Massevon 150 Tonnen, einem Magnetfeldvon 20 Tesla, einer Ringmasse von 2Tonnen und einer Ring-Rotationsge-schwindigkeit von 1000 m/s kannbereits eine Beschleunigung vonmehr als einem g erreicht werden(genug, um von der Oberfläche derErde zu starten). Alle diese Angaben

stammen aus einemArtikel von Drö-scher/Häuser41.

Damit könnte manden Mond in 4 Stun-den erreichen, zumMars würde dieReise 34 Tage dau-ern. Für einen Flugdurch das “Parallel-universum” wäre einleicht modifizierterAntrieb nötig, mitdem man den Marsbereits in 2,5 Stun-den erreichen könnte- und mit dem manz.B. den 11 Lichtjahreentfernten Stern Pro-cyon in nur 80 Tagen(34 Tage beschleuni-gen, 11 Tage Flug, 34Tage bremsen) an-

fliegen könnte. Nach Angaben derArbeit von Dröscher/Häuser würdedie dafür nötige Energie “dem Vaku-um” entnommen.

Das oben zitierte „Paper“ hat imJahr 2005 den Preis der AIAA (Ame-rican Institute of Aeronautics andAstronautics) in der Kategorie “Nu-kleare und zukünftige Antriebskon-zepte” gewonnen. Dies hat inzwi-schen auch das Interesse des ameri-kanischen Militärs geweckt.

So haben Gespräche zwischenJochem Häuser und der NASA statt-gefunden, und auch die Luftwaffeinteressiert sich für einen Test derHeim-Theorie. Sollte alles gut laufen,könnte man, so Jochem Häuser,bereits in etwa fünf Jahren (2010!)mit einem funktionierenden Prototy-pen rechnen42.

Das einfache, aber interessante Experiment von ChristianMonstein aus dem Jahr 1990: Ein axial polarisierter Stab-magnet (im Plastikrohr) wird mit einem Elektromotor zuerstin die eine, dann in die andere Drehrichtung bis zu einerkonstanten Drehzahl beschleunigt. Danach wird die Zeit biszum Auslauf gemessen. Diese sollte – bis auf kleinsteKugellagerasymmetrien – für beide Drehrichtungen iden-tisch sein. Monstein wies aber signifikante Unterschiede inder Rechts- bzw. Linksdrehung nach40.

Konzept eines Raumschiffs mit gravipho-tonischem Antrieb.

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Erweiterte 12-dimensionaleTheorie

Die ursprüngliche Heimsche Theo-rie (HT) basiert auf einem 6D-Welt-tensorium. Die erweiterte HeimscheStrukturtheorie (EHT) hingegen - anwelcher Dipl.-Ing. W. Dröscher mass-geblich mitbeteiligt war - benutzt achtWeltdimensionen, um auch die Wahr-scheinlichkeitsfelder der Quanten-theorie miteinzubeziehen. Durchdiese nicht geometrisch-räumlichenExtradimensionen wird ein Informa-tionsraum I2 gebildet, welcher seiner-seits als Unterraum eines physika-lisch nicht mehr deutbaren G4 inErscheinung tritt. Somit bildet dieEHT eine zwölfdimensionale Welt-Ganzheit, wobei nur deren achtDimensionen physikalisch interpre-tierbar sind.

Neben Quintessenz (Vakuumparti-kel mit repulsiver Wirkung) und Farb-ladung des Consense-Modells kanndie EHT auch die Existenz der elek-troschwachen Teilchen, der W- undZ-Bosonen (electroweak), erklären.Zusätzlich kommt ein neues Teilchen,das Gravitophoton, mit repulsiv-at-traktiver Wirkung vor. Zwischen demG4 und dem I2 ist noch ein Funktio-nenraum als Vermittlerraum einge-schaltet, um die aus dem G4 stam-menden “Baupläne der Welt” (wieman in kabbalistischer Terminologiesagen würde) in den I2 zu transfor-mieren43.

Heims aspektbezogeneStrukturlogik

Die zweite Grossleistung Heimsneben der Begründung der Massen-formel ist seine aspektbezogeneLogik. Heim meinte einmal, dass sichdaneben die Arbeit an der Massen-formel geradezu als Erholung aus-nehme.

Für rund zweitausend Jahre wardas Denken der Wissenschaftlerweitgehend durch die AristotelischeLogik beherrscht. Selbst Leibniz -Schöpfer des dualen Zahlensystemsund der Infinitesimalrechnung - warnoch stark an die zweiwertige Aussa-genlogik gebunden. Im allgemeinenbewahrt uns diese elementare Logik,nach der etwas (nur) wahr oderfalsch sein kann, vor Fehlurteilen.

Um eine über die klassische Logikhinausführende Wertung einzufüh-ren, muss man sich zumindest einermehrwertigen Logik bedienen.

Heim bezeichnet seinen Logikkal-kül als Syntrometrie. Darunter isteine assoziative mehrwertige Logikzu verstehen. Nach Heim stellen dieBegriffe nicht bloss einfache Mengendar, die man vergleichen und quanti-tativ bewerten kann, sondern auchInformationsgehalte, die qualitativbewertet werden müssen. Die Kom-plexität dieses Themas, das Heim miteiner Fülle neuer Begriffe wie Metro-phore, Syntrizen, Syntrix, Syntropo-den, Konzenter, Exzenter, Metroplex-Totalität, Konflektorfeld, Ilkor-Niveauu.ä. beschreibt, kann an dieser Stellenicht einmal angedeutet werden.

Tatsache ist, dass es Heim übereine komprimierte und zugleich kom-plizierte Beweisführung gelingt, dieSyntrometrie zur zweiwertigen Logikin eine Beziehung zu setzen. Diesyntrometrische Methode erlaubt ihmzugleich, die Welt und ihren immate-riellen Hintergrund konsistent zubeschreiben. Die bereits schon frühins Auge gefasste “Mehrfach-Kontu-rierung der Existenzbereiche” (Phy-sis, Bios, Psyche, Pneuma) nimmtdadurch einen realen Charakter an(der Ausdruck “Existenzbereich” istdabei metaphorisch zu verstehen).Offenbar kann auf diesem Weg sogardas Aristotelisch-Leibniz’sche “Leib-Seele-Problem” mit wissenschaft-licher Akribie angegangen werden44.

Philosophische Aspekte derHeimschen Theorie

Der Verfasser dieses Bericht hattesich bereits im Jahr 1976 als Mitautordes Tagungsbandes „UngewöhnlicheEigenschaften nicht identifizierbarerLichterscheinungen“ intensiv mit derHeimschen Theorie und speziell mitFragen der Entelechie (beseelterBereich) und den Organisationsstu-fen der verschiedenen materiellenkomplexen Strukturen befasst. In die-sem Tagungsband hatte sich Dipl.-Phys. Illobrand von Ludwiger (alias I.Brand) eingehend mit der Quanten-feldtheorie der Materie und Gravita-tion von Burkhard Heim auseinandergesetzt. Neben dem Formalismusder „Selektortheorie“ und den kosmo-logischen Bedeutungen der X5- undX6-Dimensionen wurde insbesonde-re auch das Thema der „Syntrome-trie“ besprochen.

Es wird dort einerseits gezeigt,dass es im Heimschen Weltbild auchsogenannte Projektorwirkungen gibt,die im Sinne des „Beamens“ derScience-fiction-Literatur unter be-stimmten Umständen eine Ortsver-setzung von einem kosmischen Ortzu einem anderen kosmischen Orterlauben. Dies wird durch imaginäreDrehungen im Raum R6 ermöglicht.Ebenso ist es denkbar, dass Bilderund Objekte über die Transbereichedes R6 an eine andere Stelle „proji-ziert“ werden und dort als Lichter-scheinung auftauchen.

Die 12 Dimensionen teilen sich in die bekannten drei Raumdimensionen und die Zeit.Darüber liegt der Dimensionsraum S2 (x5,x6), der dem materiellen Geschehen seineStruktur und Organisation verleiht, während im I2 (x7,x8) die zeitlose Information behei-matet ist. Aus dem zeitlosen Bereich G4, also von x9 bis x12, ist – jedenfalls für unsMenschen - nichts Näheres erfahrbar. Alle Bereiche über dem raumzeitlichen Bereichx1 bis x4 bilden den nichtmateriellen Hintergrund der Welt.

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Damit ergibt sich auch eine neueInterpretationsmöglichkeit der vie-lerorts gesichteten und umstrittenenUFO-Lichterscheinungen45. In die-sem Tagungsband wird auch aus-führlich erläutert, wie biologischeSysteme aufgebaut sind. Insbeson-dere führt Heims Syntrometrie zuungewöhnlichen Konsequenzen, in-dem sie den Reduktionismus sozu-sagen auf den Kopf stellt: Nicht mehrdie molekulare Ebene bestimmt diehöheren Entwicklungsstufen, son-dern Organisationspotenzen von“oben” steuern den Aufbau der Weltund ihrer Bewohner. Dass die “Blau-pausen” im unphysikalischen G4

(Gott allein weiss) liegen könnten,braucht nicht betont zu werden.

Heim behandelt diese Themenauch in seiner frühen Schrift “Post-mortale Zustände - Die televarianteArea integraler Weltstrukturen” vorallem verbal (ohne Formeln). Darinweist er z.B. nach, dass beim Sterbe-prozess, also bei der Dekompensa-tion von Pneuma (Lebensatem) zumSoma (Körper), bestimmte metro-plex-überbrückende Steuer-Syntro-klinen eine wichtige Funktion aus-üben und damit auch ein neues Ver-ständnis des Leib-Seele-Problemsbzw. der Beseelung und der Ablö-sung der Seele möglich wird46.

Abschlussdiskussion

Die zahlreichen Aspekte der Heim-schen Theorie regte zu vielfältigenDiskussionen an. Immer wieder wur-de deutlich, dass manche exotischoder esoterisch anmutenden Techno-logien und „immateriellen“ Verfahrenwie Homöopathie, Kinesiologie, Ru-tengehen usw. möglicherweise imLicht höherdimensionaler Theorienihren Platz finden und erklärbar wer-den.

Andererseits wurde aber auchdeutlich, dass unsere duale Weltord-nung alle Aspekte beinhaltet, sowohldie positiven wie die negativen. Indiesem Zusammenhang erscheintuns bemerkenswert, dass BurkhardHeim, den der Autor dieses Beitragsseit 1974 persönlich kannte und mitdem er bei mehreren Gelegenheitendiskutiert hat, immer grosse Befürch-tungen hatte, dass das rein monetäreDenken und das Machtgebaren der

herrschenden Eliten auf diesem Pla-neten für die Zukunft nichts Gutesverheissen.

Aus dieser Sorge um unsere Zu-kunft heraus hat sich Heim auch poli-tisch betätigt und war stets ein glü-hender Anhänger der Grünen Partei.Bereits in den 60er Jahren rechneteer einmal aus – so erzählte Lisa Leh-mann - , was passieren würde, wenndie globale Erwärmung nur um 4° Cansteigen würde. Er meinte, esmüßte zu verheerenden Klimakat-astrophen und Überschwemmungenkommen. Er selber wollte jedenfallsnicht dafür verantwortlich sein, denMenschen Energie im Überfluß in dieHände zu geben - wobei bis heutenoch nicht ganz klar ist, ob sich mitseiner Theorie überhaupt freie uner-schöpfliche Energie gewinnen liesse.

Die Redaktoren des “NET-Jour-nals” sind jedenfalls der Ansicht,dass die Nutzung der Raumenergieein revolutionärer Fortschritt ist unddie Lösung der heutigen Um-weltprobleme schlechthin bedeutet.Diese Botschaft vermittelt auch daszur Frankfurter Buchmesse erschie-nene Buch47 von Prof. (em.) Dr. Dr.Dr. h.c. Josef Gruber zum Thema“Raumenergie-Technik - weltweit dervorteilhafteste Weg zur Nachhaltig-keit der Energieversorgung” (sieheBuchbesprechung S. 65).

Literatur:

1 Schneider, A.+I: Nachruf auf B. Heim, in„NET-Journal“, Nr. 3/4, 2001, S. 41-43.

2 http://www.surveyor.in-berlin.de/himmel/Bios/Buergel.html

3 http://www.mufon-ces.org/text/deutsch/heim.htm

4,5,6,7 Heim, B. (1959a), “Das Prinzip d. dyna-mischen Kontrabarie”, Zeitschr.f.Flugkör-per 1(4), 100-102; Heim,B. (1959b), “DasPrinzip der dyn. Kontrabarie”, Zeit-schr.Flugk.,1(6), 164-166; H e i m , B .(1959c), “Das Prinzip der dyn. Kontraba-rie”, Zeitschr.Flugk.,1(7), 219-221; Heim,B. (1959d), “Das Prinzip der dyn. Kontra-barie”, Zeitschr. f. Flugk. 1(8), 244-248

8 http://www.gym-cantor.bildung-lsa.de/Facharbeiten/Facharbeiten97/dimension4.html

9 Weitzenböck, Roland W.: Der vierdimen-sionale Raum, Birkhäuser, Basel 1956

10 http://de.wikipedia.org/wiki/Machsches_Prinzip

11 http://www.igw-resch-verlag.at/heim/index.html

12 Weber, Hans: Die Schrödinger’sche Katzeaus dem Sack gelassen, in Schneider,Inge: Das Geheimnis der Testatika, Bericht

zur Tagung vom 13.3.2004 im ZürcherTechnopark, Jg. 9, Heft 5/6, S. 15-19.

13 http://de.wikipedia.org/wiki/EPR-Effekt14 http://de.wikipedia.org/wiki/

Quantenverschr%C3%A4nkung15 http://futurezone.orf.at/it/stories/311958/16 http://userpage.fu-berlin.de/~

gerbrehm/nw/Wagner_letzter_Teil.pdf17 http://de.wikipedia.org/wiki/Kaluza-

Klein-Theorie18 http://de.wikipedia.org/wiki/Stringtheorie19 http://de.wikipedia.org/wiki/

Supergravitation20 http://de.wikipedia.org/wiki/

Supersymmetrie21 http://www.pm-magazin.de/de/

wissensnews/wn_id1021.htm22 http://www.borderlands.de/net_pdf/

net1105s37-42.PDF23 http://ac.relativ-kritisch.de/forum

Heimsche Strukturtheorie24 http://www.engon.de/protosimplex/

downloads/03%20posdzech%20-%20grafiken%20berlin%201994.pdf

25 http://www.igw-resch-verlag.at/heim/heim/feldtheorien.html

26 http://userpage.fu-berlin.de/~gerbrehm/B_Heim.htm# s.u. Ergebnisseu.a. der Heimschen Theorie

27 http://www.heim-theory.com/downloads/A_Kurzfassung.pdf

28 http://www.heim-theory.com/29 http://www.heim-theory.com/downloads/

G_Ausgewaehlte_Ergebnisse.pdf30 http://ac.relativ-kritisch.de/forum Heim’

sche Strukturtheorie, Beitrag vom 18.9.06

31 http://www.engon.de/protosimplex/news_d.htm

32 http://www.engon.de/protosimplex/down-loads/massformula.zip

33 https://sourceforge.net/projects/heim-theory

34 http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewtopic.php?t=272

35 http://de.ddr2.wikia.com/wiki/Heim-Theorie

36 Heim Burkhard, “Das Prinzip der Dynami-schen Kontrabarie“, Zeitschr. für Flugkör-per (1959) 4: 100-102, 6: 164-166, 7: 219- 221, 8: 244-248;

37 www.mufon-ces.org/docs/heim.pdf38 http://22214.rapidforum.com/topic=

10197421459539 http://www.info.global-scaling-verein.de/

Global-Scaling/Documents/Gravitation_Teil1.pdf

40 Monstein, Christian: “Asymmetrische Mas-senträgheitsmomente rotier. Stabmagne-te?”, SAFE-News, Heft 3/4 (1990) 17 -22

41 http://www.hpcc-space.com/publications/documents/AIAA2006-4608LetterExtndVersionRevisedSept.pdf

42 http://www.final-frontier.ch/Burkhard_Heim

43 http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewtopic.php?t=283

44 http://22214.rapidforum.com/topic=101974085682

45 http://www.mufon-ces.org/docs/Bericht06-Inhaltsverzeichnis&Uebersicht.pdf

46 http://www.igw-resch-verlag.at/resch_ver-lag/grenzfragen/05postmortale_zustaen-de.html

47 Gruber, Josef: “Raumenergie-Technik”,2008, Michaels-Verlag