Busch- und Tigermücken-Monitoring 2020

Umweltdepartement

Amt für Gewässer

Busch- und Tigermücken-Monitoring 2020

www.sz.ch


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Herausgeber Kanton Schwyz Umweltdepartement Amt für Gewässer Projektleitung Fiona Sigrist, Praktikantin im Amt für Gewässer Projektmitarbeit Philip Baruffa, Amt für Gewässer Sandro Betschart, Amt für Gewässer Tobias Heini, Amt für Umwelt und Energie


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Zusammenfassung In den letzten Jahren hat man der Thematik der Verbreitung von asiatischen Busch- und Tiger-mücken in der Schweiz immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Die invasiven Mücken verbreiten sich vor allem über den Verkehr, welcher durch den globalen Handel und den Tourismus begüns-tigt wird. Die Busch- und die Tigermücken sind lästiger als die heimischen Mücken, da sie tag- und nachtaktiv sind und ihre Stiche zu heftigeren Reaktionen führen können. Jedoch haben beide invasiven Mücken auch die Fähigkeit, Viren tropischer Fieber zu übertragen, welche schwerwiegende Folgen für die Bevölkerung haben können. Das Busch- und Tigermücken-Monitoring wurde 2019 zum ersten Mal durchgeführt. Mithilfe des Monitorings soll ein Überblick zur Situation im Kanton Schwyz geschaffen werden. Das Busch- und Tigermücken-Monitoring 2020 wurde von Ende Mai bis Anfang Oktober 2020 mit 44 Fallen in 14 verschiedenen Schwyzer Gemeinden durchgeführt. Bei den Fallen handelt es sich um kleine, schwarze mit Wasser gefüllte Eimer, welche ein biologisches Larvizid und ein Holzstöck-chen enthalten, auf welches die adulte Mücke ihre Eier ablegt. Die Holzstöckchen wurden alle zwei Wochen eingesammelt und im Labor analysiert. Im Jahr 2019 wurde die Buschmücke vermehrt vorgefunden, die Tigermücke konnte nicht nach-gewiesen werden. Um von einer Etablierung der Buschmücke zu sprechen, muss die Mücke zwei Jahre in Folge festgestellt werden, weshalb im Jahr 2020 erneut ein Busch- und Tigermücken Monitoring durchgeführt wurde. Dabei konnte man die Etablierung der Buschmücke an vereinzel-ten Standorten nachweisen. Die Tigermücke wurde auch im Jahr 2020 nicht vorgefunden. Dank der sehr guten Vorarbeit, die bei der erstmaligen Durchführung im Jahr 2019 geleistet wurde, konnte das Monitoring 2020 effizient und erfolgreich durchgeführt werden. Ein weiteres Monitoring im Jahr 2021 ist angedacht. Dabei sollen die Tiermückenbestände in anderen Kantonen analysiert werden, damit die Standorte für das Busch- und Tigermücken Mo-nitoring im Kanton Schwyz gezielter gewählt werden können. Da die Tendenz der Etablierung der Buschmücke klar sichtbar ist, soll der weitere Fokus auf die Tigermücken gelegt werden.


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Inhaltverzeichnis

1 Einleitung 5 1.1 Invasive asiatische Stechmücken 5 1.1.1 Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) 5 1.1.2 Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus) 5 1.2 Problematik der Verbreitung 6 1.3 Lebensräume 6 1.4 Kontext Kanton Schwyz 6

2 Monitoring 7 2.1 Ziele 7 2.2 Methodik 7 2.2.1 Fallen Materialien 7 2.2.2 Analyse der Fallen 8 2.3 Ovitrap Standorte Monitoring 2020 8

3 Resultate 10 3.1 Asiatische Buschmücke 10 3.2 Asiatische Tigermücke 11 3.3 Fehleranalyse 11

4 Weiteres Vorgehen 12 4.1 Erfahrungen Monitoring 2020 12 4.2 Weiterführendes Monitoring 12 4.3 Information und Sensibilisierung 12 4.4 Ausblick 2021 13

5 Anhang 14


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1 Einleitung

1.1 Invasive asiatische Stechmücken

Die asiatische Tigermücke Aedes albopictus sowie die asiatische Buschmücke Aedes japonicus sind invasive Neozoen aus dem südostasiatischen Raum, welche sich durch den globalen Handel und Verkehr in die ganze Welt verbreitet haben. Allgemein können Neozoen verschiedene nega-tive Auswirkungen auf den Menschen oder sein Umfeld haben. 1.1.1 Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus)

Die asiatische Tigermücke ist schwarz und hat auffällige weisse Streifen am ganzen Körper und an den Beinen, zudem sind die Beinspitzen weiss eingefärbt. Sie hat auf dem Kopf einen cha-rakteristischen weissen Streifen und ist kleiner als 1 cm. Die Tigermücke hat eine Lebensdauer von rund einem Monat1. Im Jahr 1983 wurde die Tigermücke zum ersten Mal ausserhalb Asiens gefunden und zwar in Memphis USA. Über mehrere Jahre konnte sich die Mücke in weiten Teilen der USA etablieren. Man vermutet, dass die Tigermücken mit einer Fracht alter Reifen im Jahr 1990 von Georgia USA nach Genua (Italien) gekommen sind. Im Verlauf der Jahre hat sich die Tigermücke mittels Verkehr in den Norden Europas verbreitet. Im Jahr 2003 wurde der erste Tigermücken-Fund in Chiasso gemacht. Seit 2015 findet man Tigermücken vereinzelt auch in der Nordschweiz2. 1.1.2 Asiatische Buschmücke (Aedes japonicus)

Die asiatische Buschmücke lebt ebenfalls rund einen Mo-nat und hat weisse Streifen am Körper und an den Bei-nen. Sie ist jedoch grösser als 1 cm. In Abbildung 1 sieht man den Vergleich zwischen der Buschmücke, Tigermücke und der gemeinen Hausmücke (Culex pipiens), welche die häufigste heimische Mückenart in der Nordschweiz ist3. Die Buschmücke hat eine ähnliche Verbreitungsgeschichte wie die Tigermücke. In der Schweiz hat man die Buschmücke zum ersten Mal im Jahr 2008 im Kanton Aargau gefunden. Sie hat sich in sehr kurzer Zeit durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit in einigen Kantonen etab-liert. Man spricht von einer Etablierung, wenn die Mücke am gleichen Standort drei Mal in Folge auftritt und im da-rauffolgenden Jahr wieder4.

1 Aedes albopictus, die asiatische Tigermücke. https://eu.biogents.com/aedes-albopictus-asiatische-tiger-muecke/?lang=de (abgerufen am 1. Juli 2019). 2 Luzerner Zeitung: Die Tigermücke ist im Tessin angekommen und wird sich in der ganzen Schweiz aus-breiten. https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/die-tigermucke-als-landplage-ld.1062967 (abgerufen am 1. Juli 2019) 3 AWEL Zürich. https://awel.zh.ch/dam/baudirektion/awel/biosicherheit_neobiota/neobiota/InvasiveNeo-zoen/Merkblatt_Buschm%C3%BCcke_Dietikon.pdf (abgerufen am 1. Juli 2019) 4 Auskunft L. Engeler, SUPSI

Abbildung 1: Vergleich asiatische Tiger-mücke, asiatische Buschmücke und ge-meine Hausmücke (von links nach rechts). Quelle: AWEL Zürich.


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1.2 Problematik der Verbreitung

Im Labor wurde festgestellt, dass die asiatische Buschmücke als Krankheitsüberträger gefährli-cher Infektionskrankheiten wie Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber, Gelb-Fieber oder dem Zika-Virus fungieren könnte. Bis heute wurde jedoch noch kein solcher Fall dokumentiert5. Bei der asiatischen Tigermücke hat man jedoch bereits die Krankheitsübertragung aller genannter Krank-heiten beobachtet. Sie kann ausserdem zusätzlich Fadenwürmer übertragen. Die Gefahr der Krankheitsübertragung besteht, wenn es in einem Gebiet eine etablierte Mückenpopulation gibt und die Krankheitserreger durch bereits infizierte Personen in dieses Gebiet geraten. Bis heute ist noch keine Krankheitsübertragung durch eine Busch- oder Tigermücke in der Schweiz be-kannt. Zudem sind die Stiche der asiatischen Mücken schmerzhafter als die der heimischen Mü-cken und führen vermehrt zu allergischen Reaktionen. Die asiatischen Mücken sind tag- und nachtaktiv und somit unangenehmer für den Menschen als die gemeine Hausmücke6. 1.3 Lebensräume

Die Mückenweibchen legen ihre Eier in kleine stehende Wasserlachen wie zum Beispiel Regen-tonnen, Topfuntersetzer, Astlöcher, Baumhöhlen oder Kinderplanschbecken. Die Mücken legen ihre Eier selten in Fliessgewässer oder Teiche. Die Eier der asiatischen Mücken sind kälte- und trockenresistent. Zur Entwicklung einer Larve benötigen sie jedoch eine Temepratur von mindestens 10°C und Wasser. Die Mücke klebt ihre Eier oberhalb des Wasserspiegels an eine feste Oberfläche. Wenn der Wasserspiegel beim nächsten Niederschlag steigt, ist die Wasserversorgung für das Schlüpfen der Mückenlarven gewährleistet7. 1.4 Kontext Kanton Schwyz

Am 26. Oktober 2016 wurde mit der Beantwortung der kleinen Anfrage von Kantonsrat Dr. Do-minik Zehnder (KA 20/16) die mögliche Ausbreitung der asiatischen Busch- und Tigermücke po-litisch thematisiert. Der Kanton Schwyz hat bis 2019 kein Busch- und Tigermücken-Monitoring durchgeführt. Deshalb wurde ein Monitoring-Programm zusammengestellt, mit dem während nun zwei Jahren eine Erfassung des Busch- und Tigermückenvorkommens im Kanton Schwyz durch-geführt wurde.

5 BAFU, Koordination der Überwachung und Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke und anderer invasi-ver gebietsfremder Mücken in der Schweiz. 6 BAFU: Konzept 2011 für die Bekämpfung der Tigermücke Aedes Albopictus und der von ihr übertrage-nen Krankheiten in der Schweiz. 7 Amt für Umweltschutz und Energie Basel: Asiatische Tigermücke. https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bau-und-umweltschutzdirektion/umweltschutz-energie/neobiota2/asiatische-tiger-muecke (abgerufen am 1. Juli 2019)


7

2 Monitoring

2.1 Ziele

Das Amt für Gewässer des Kanton Schwyz (AfG) stellt fest, ob sich die asiatische Buschmücke im Kanton Schwyz etabliert und ob die asiatische Tigermücke sich im Kanton verbreitet hat. Die Resultate des Monitoring-Programms dienen als Entscheidungsgrundlage, um die Dringlichkeit weiterer Schritte festzulegen. So etwa die Weiterführung des Monitorings oder die Information und Sensibilisierung der Bevölkerung. 2.2 Methodik

2.2.1 Fallen Materialien

Das Monitoring basiert auf dem Einfangen von Mückeneiern und nicht von Larven oder adulten Mücken. Die Fallen werden an verschiedenen Standorten aufgestellt. Sie dienen als Eiablage, und werden Ovitraps genannt. Eine Falle besteht aus einem schwarzen 1.5 l Plastikblumentopf (13 cm Durchmesser, 13 cm Höhe), welcher mit Wasser gefüllt ist und ein Holzstäbchen (20 cm x 2.5 cm x 0.5 cm) beinhaltet (Abbildung 2). Der Topf hat unterhalb des Randes ein Loch, damit das Überlaufen des Topfes bei verstärkten Niederschlägen verhindert wird und das Hölzchen nicht davon geschwemmt wird. Zusätzlich wird dem Wasser ein biologisches Larvizid, «Vecto Bac G» hinzugefügt. Es handelt sich dabei um Maisgranulat, welches vom Toxin Bacillus Thuringiensis Israelensis (BTI) umhüllt ist. Das aufschwimmende Maisgranulat ermöglicht eine Diffundierung des Toxins an der Wasseroberfläche. Zudem ermöglicht es eine gleichmässige Verteilung im Wasser8. Es wirkt spezifisch gegen Stechmückenlarven und verhindert die Entwicklung zur adulten Mücke. Denn durch die Ovitraps sollten keine zusätzlichen Brutstätten entstehen. Die Mücke wird durch die dunkle Farbe des Topfs und der kleinen stehenden Wassersammlung angezogen, welche ihren üblichen Brutstätten sehr ähnlich ist (Baumhöhlen, Astlöcher, Topfuntersetzer, Regentonnen usw.). Die Mücke legt ihre Eier bevorzugt auf die raue Oberfläche des Hölzchens und nicht auf die glatte Plastikoberfläche des Topfs. Fast alle Materialen (Plastiktöpfe, Hölzchen usw.) konnte das AfG von der Fachhochschule Südschweiz (Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana; SUPSI) beziehen. Die SUPSI ist das Kompetenzzentrum der Schweiz für invasive Mücken.

8 BTI. https://www.myadapco.com/product/vectobac-g/ (abgerufen am 2. Juli 2019)

Abbildung 2: Ovitrap mit Holzstäbchen und Larvizid.


8

2.2.2 Analyse der Fallen

Die Fallen wurden alle zwei Wochen kontrolliert und das Holzstück zur Analyse der Eier an die SUPSI gesendet. Die Fallen-Kontrollen fanden 2020 von Ende Mai bis Anfang Oktober statt. Insgesamt werden neun Kontrollen durchgeführt. Die Hölzchen wurden durch die SUPSI mit dem Binokular auf Eier abgesucht. Man kann bereits unter dem Binokular sehen, ob es sich bei den Eiern um eine heimische oder um eine gebietsfremde invasive Art handelt, jedoch noch nicht genau um welche Spezies. Die Anzahl heimischer Eier ist sowieso gering, da heimische Arten ihre Eier grundsätzlich direkt ins Wasser und nicht auf das Hölzchen legen.9 Die Art der Mückeneier wird mit der MALDI-TOF MS Analyse bestimmt. Dabei handelt es sich um eine Massenanalyse der chemischen Verbindungen der Eier. Das Verfahren kombiniert die Matrix–Assistierte-Laser–Desorption–Ionisierung (MALDI) mit der Flugzeitanalyse (engl. time of flight, TOF) freigesetzter Ionen zur Massenspektrometrie (MS). Die Masse von Proteinen und anderen Fragmenten werden gemessen und gegen validierte Spektren in einer Datenbank abgeglichen10. 2.3 Ovitrap Standorte Monitoring 2020

Im ganzen Kantonsgebiet wurden Standorte nach verschiedenen Kriterien ausgewählt. Da die Busch- und Tigermücken nur ungefähr 100 m weit fliegen können, ist seit längerem klar, dass sie sich mit dem Verkehr ausbreiten. Deshalb gelten verkehrsreiche Gebiete als ideale Fallenstandorte, dazu gehören Industriegebiete, Umschlagplätze, Tourismuspunkte oder Verpflegungsstätten entlang von Verkehrsachsen. In Abbildung 4 sind die ausgewählten Standorte für das Monitoring 2020 abgebildet. 2019 wurden insgesamt 30 Fallen an 11 verschiedenen Standorten an der «Hauptverkehrsachse» aufgestellt (rote Punkte). 2020 wurden zusätzlich 14 Fallen an 7 neuen Standorten verteilt (grüne Punkte). Die neuen Standorte stützen sich stark auf die Priorisierung, welche 2019 durchgeführt wurde. Neben der Nord-Süd-Verbindung wurde auch ein Fokus auf die Ost-West-Verbindung gelegt. Der Standort SZ-UIB-001 wurde zudem gewählt um herauszufinden, wie weit sich die Mücken ins Kantonsinnere verbreitet haben. Die 18 Standorte des Monitorings 2020 sind in Tabelle 1aufgelistet. Die Fallen wurden möglichst geschützt und im Schatten aufgestellt, beispielsweise in einem Gebüsch (Abbildung 3). Es hat sich als wertvoll erwiesen, die Standort-Kontaktpersonen vorgängig zu kontaktieren und genau abzuklären, wer für den Standort zuständig und die Bewirtschaftung verantwortlich ist.

9 Auskunft L.Engeler, SUPSI 10 Massenspektrometrie. http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/9/mac/charakterisie-rung/d3/maldi/maldi.vlu.html (abgerufen am 2. Juli 2019)

Abbildung 3: Ovitrap geschützt im Ge-büsch.


9

Tabelle 1: Definitive Fallenstandorte im Kanton Schwyz für das Monitoring 2020

ID-SZ Beschreibung Gemeinde/

Bezirk

Anzahl

Fallen

SZ-ART-001 Umgebung Bahnhof Arth-Goldau Arth 4

SZ-EIN-001 Umgebung Kloster Einsiedeln Einsiedeln 4

SZ-FEB-001 Industriegebiet Chaltboden Feusisberg 2

SZ-AUT-039 Raststätte Fuchsberg Nord/Süd Freienbach 6

SZ-FRI-001 Umgebung Bahnhof Pfäffikon SZ Freienbach 2

SZ-FRI-002 Umgebung Seedammcenter Freienbach 2

SZ-INB-001 Gemeindeparkplatz Brunnen/ Muota-Parkplatz Ingenbohl 2

SZ-KSN-001 Industriegebiet Fänn Küssnacht 2

SZ-LAC-001 Autobahnausfahrt Lachen Lachen 2

SZ-MUO-001 Fuss des Pragelpass Muotathal 2

SZ-MUO-002 Stoosbahn Muotathal 2

SZ-ROT-001 2. Altmatt Rothenthurm Rothenthurm 2

SZ-SWZ-001 Industriebetrieb in Wintersried Schwyz 2

SZ-SWZ-002 Industriegebiet Steinbislin Schwyz 2

SZ-SWZ-003 Victorinox AG Schwyz 2

SZ-REI-001 Verwo+ AG Reichenburg 2

SZ-TUG-001 Tulux AG Tuggen 2

SZ-UIB-001 Friedhof Unteriberg Unteriberg 2

Abbildung 4: Standorte Busch- und Tigermücken Monitoring von 2019 mit neu ausgewählten Standorten für 2020


10

3 Resultate

3.1 Asiatische Buschmücke

Die asiatische Buschmücke konnte flächendeckend über den Kanton festgestellt werden. An je-dem beprobten Standort wurde die Buschmücke mindestens einmal nachgewiesen. Im Jahr 2019 ist die Buschmücke an den Standorten SZ-FEB-001 (Feusisberg) und SZ-AUT-039 (Freienbach) dreimal in Folge gefunden worden. Im Jahr 2020 konnte sie an diesen Standorten erneut vorgefunden werden. Somit kann von einer Etablierung der Buschmücke an diesen Stand-orten gesprochen werden (siehe. Kapitel 1.1.2.). Dadurch, dass die asiatische Buschmücke an allen Standorten vorgefunden wurde, besteht die Tendenz, dass sie sich über den ganzen Kanton etablieren wird. Auf der Karte in Abbildung 5 ist erkennbar, wie oft die Buschmücke an den einzelnen Standor-ten nachgewiesen wurde. Die Buschmücke konnte nicht in jeder einzelnen Falle gefunden wer-den. Pro Standort kam sie jedoch mindestens einmal und maximal siebenmal vor. Bei keinem Standort wurde die Buschmücke bei allen neun Runden nachgewiesen. Zusätzlich zu den Auswertungen der Fallen, wurde das AfG von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern auf adulte Mücken aufmerksam gemacht. Die Mücken konnten teilweise über Fotos als Buschmücken erkannt werden (siehe Tabelle 2). Bei den Funden hat es sich jedoch auch um einheimische Mücken oder andere Insekten gehandelt. Tabelle 2: Beobachtungen und Funde von asiatischen Buschmücken aus der Bevölkerung

Zu jedem Standort wurde ein Standortdatenblatt mit den Resultaten erstellt. Diese Standortspe-zifischen Resultate können aus dem Anhang A herausgelesen werden.

Datum Fundort Art

05. Juni 2020 Badi Pfäffikon Evtl. Buschmücke

10. Juli 2020 Schwyz Buschmücke


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3.2 Asiatische Tigermücke

Im Kanton Schwyz wurden mit dem Monitoring im Jahr 2020, wie schon im Jahr 2019 keine Ti-germücken gefunden. Da es sich um eine stichprobenmässige Erhebung handelt, bedeutet dies nicht, dass die Tigermücke nicht im Kanton vorkommt. 3.3 Fehleranalyse

Es ist möglich, dass Standorte ausgeschlossen wurden, welche eventuell grössere Mückenvor-kommen aufweisen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Standorte, welche im Jahr 2019 als geeignet erachtet wurden, im Jahr 2020 nicht mehr dieselbe Priorität hatten. Zum Beispiel ist die Pit-Stop-Bar beim Standort Rothenthurm geschlossen worden (SZ-ROT-001), was das Aus-bleiben vieler Besucher zur Folge hat und somit auch die Möglichkeit, die invasiven Mücken mit-tels Verkehr an diesen Ort zu tragen. Auch die Corona-Pandemie kann einen Einfluss auf die Resultate des Busch- und Tigermücken Monitorings haben. Durch den schweizweiten sowie internationalen Lockdown wurden grosse Teile der Import- und Exportgeschäfte eingestellt. Weniger internationaler Handel fand statt. Ei-nige der Fallen waren an touristischen Standorten platziert oder an Plätzen, welche ohne die Pandemie rege von Grossveranstaltern genutzt werden. Das Wegbleiben von internationalen Lie-feranten, Touristen sowie Chilbibahnen und Märkten kann zur Eindämmung der Verschleppung der Busch- und Tigermücke geführt haben. Nicht alle Fallen waren von externen Einflüssen geschützt. Es sind während des Monitorings im-mer wieder Fallen abhandengekommen oder Fallen wurden umgekippt. Bei kritischen Orten, bei welchen die Fallen verschwunden sind, wurden neue Standorte gesucht, welche geschützter wa-ren. Diese Umstände führen zu einer verkleinerten und zum Teil unvollständigen Datensammlung.

Abbildung 5: Karte mit den Fundorten der Buschmücke und der Häufigkeit der Funde.


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4 Weiteres Vorgehen

Das Busch- und Tigermücken-Monitoring 2020 sollte der Entwicklung der Vorkommnisse der in-vasiven asiatischen Mücken im Kanton Schwyz nachgehen. Anhand des Monitorings werden nachfolgend die weiteren Schritte in der Behandlung der Problematik im Kantonsgebiet definiert. 4.1 Erfahrungen Monitoring 2020

Die sehr gute Vorarbeit aus dem Jahr 2019 machte es einfach, auf den vorhandenen Daten und Erfahrungen aufzubauen. Der Erhebungszeitraum wurde für das Monitoring 2020 nach hinten geschoben. Es hat sich ge-zeigt, dass die Buschmücke von Ende Juni bis Anfang September am häufigsten vorkommt. Mit der Tigermücke muss man ab Ende Juli-August bis Mitte/Ende September rechnen. Es ist zu be-achten, dass eine Erhebung im Frühling und im Herbst spannend ist im Kontext zur Überwinte-rung der Mücken. Die Kontrolle der Fallen ist mit der Ausweitung des Monitorings zeitintensiv. Es ist lohnenswert einem fixen Routenplan zu folgen und die Material-Handhabung zu optimie-ren. 4.2 Weiterführendes Monitoring

Das Amt für Gewässer plant im Sommer 2021 ein weiteres Busch- und Tigermücken Monitoring mit gewissen Anpassungen durchzuführen. Flächenmässig konnte ein grosser Teil des Kantons durch das Monitoring 2020 abgedeckt werden. Eine weitere Ausdehnung würde mit grosser Wahrscheinlichkeit zu vergleichbaren Resultaten führen. Die Erwartung besteht, dass sich die Buschmücke im Kanton weiter etablieren wird. Deshalb sollte bei einem weiteren Monitoring der Schwerpunkt auf die Tigermücke gelegt werden. Mit weniger Standorten an spezifisch ausge-wählten Orten kann ein bestimmter Fokus gesetzt werden. Bei einem weiterführenden Monitoring könnte eine Auswertung der Tigermückenbestände gesamtschweizerisch vollzogen werden. Damit kann herausgefunden werden, ob sich die Tigermücke in den anderen Kantonen zunehmend ver-breitet hat und in welchem Ausmass dies geschehen ist. Eventuell können Gründe gefunden wer-den, weshalb die Tigermücke im Kanton Schwyz noch nicht vorkommt. Mit einer solchen Aus-wertung kann zudem herausgefunden werden, an welchen Standorten die Tigermücken vermehrt vorkommen. Sind dies bestimmte Gebiete, wie z.B. Siedlungsgebiete oder Industrieanlagen, kann bei einem weiteren Feldversuch der Fokus auf diese Standorte gelegt werden. Zudem kann mit weniger Fallen der zeitliche Aufwand der Fallenkontrollen eingegrenzt werden. Für ein weiteres Monitoring könnte ausserdem der Erhebungszeitraum erneut angepasst werden. Die Hochkonjunktur der Buschmücke zeigte sich von Ende Juni bis Anfang September. 4.3 Information und Sensibilisierung

Etablierte Mückenpopulationen können eine Gefahr für die Bevölkerung darstellen. Es ist des-halb wichtig, dass die Bevölkerung über Vorkommnisse informiert wird. Die Prävention bietet ver-schiedene Möglichkeiten die Mückenpopulationen zu verkleinern oder wenigstens zu stabilisie-ren. Die Information der Bevölkerung gibt die Chance, sie in die Bekämpfung zu involvieren. Da man mögliche Brutstätten der Mücken gut kennt, können diese von Anfang an eliminiert werden. Viele dieser Brutstätten befinden sich auf privaten Grundstücken in kleinen stehenden Wasseran-sammlungen wie zum Beispiel Regentonnen, Topfuntersetzer, offene Schwimmbecken usw. Diese können mit einfachen Massnahmen entfernt werden. Brutstätten, welche nicht entfernt werden können, sollten regelmässig mit einem Larvizid (BTI) behandelt werden. In anderen Kantonen wie zum Beispiel Tessin, Zürich und Basel hat man die Bevölkerung mittels Informations-Flyer zur Entfernung/Behandlung möglicher Brutstätten auf ihren Flächen aufgefor-dert (siehe Anhang D).


13

Im Kanton Schwyz wird die Bevölkerung mittels einer Medienmitteilung über die Ergebnisse des Monitorings 2020 informiert. Da die Etablierung der Buschmücke festgestellt wurde, kann über-legt werden, ob eine Aufklärung mit Infobroschüre im Jahr 2021 in Angriff genommen wird oder ob man das Vorkommen der Tigermücken abwarten will. 4.4 Ausblick 2021

Für das Jahr 2021 ist ein weiteres Busch- und Tigermücken-Monitoring vorzusehen. Der Tendenz der weiteren Etablierung der Buschmücke kann somit nachgegangen werden. Um aussagekräf-tige Resultate zu erzielen, empfiehlt es sich dieselben oder eine Auswahl der Standorte wie in den vorhergehenden Monitorings zu beproben. Diese Standorte sollten im Voraus jedoch noch-mals genau analysiert werden. Eine Sortierung dieser Standorte nach Vorkommnissen der Buschmücke und nach geeigneten Eierablegestellen für Tigermücken kann das Monitoring 2021 optimieren. Die bereits erhobenen Daten gelten als Datengrundlage und sollten weiter genutzt werden, um ein aussagekräftiges Fazit zu erzielen. Die aufwändigen Vorarbeiten sind erfolgt, womit sich ein grosser Teil des Aufwands reduziert. Des Weiteren können die Erfahrungen aus den Monitorings von 2019 und 2020 für eine Verbesserung des Monitorings 2021 genutzt werden. Die notwendi-gen Mittel für ein weiteres Monitoring sind im Budget 2021 eingestellt. Es empfiehlt sich die Standorte für das Monitoring 2021 sorgfältig und gezielt zu wählen.


14

5 Anhang


15

Anhang A: Standortdatenblätter Monitoring 2020 Umgebung Bahnhof Arth-Goldau, Arth:

* Aufgrund Baustelle neuer Standort

Runde Datum

SZ-A

RT-0

01a

SZ-A

RT-0

01b

SZ-A

RT-0

01c

SZ-A

RT-0

01e

Bemerkun-gen

T Tigermücke positiv B Buschmücke positiv 3 Busch- und Tigermücke negativ 4 Falle beschädigt 5 Falle verschwunden

Aufstellen 29.05.2020

1 10.06.2020 1 1 1 1

2 24.06.2020 1 1 B 1

3 08.07.2020 1 B 1 1

4 23.07.2020 1 1 B 1

5 06.08.2020 1 B 1 1

6 19.08.2020 B B 1 2

7 03.09.2020 1 2 1 B

8 17.09.2020 1 1 1 1

9 01.10.2020 1 1 1 B

ID-SZ SZ-ART-001(-a,-b,-c,-d)

Koordinaten

der Fallen

SZ-ART-001a: 2684578/1211421

SZ-ART-001b: 2684463/1211432

SZ-ART-001c: 2684580/1211396

SZ-ART-001e*: 2684255/1211497

Beschreibung Die Fallen wurden rund um den Bahnhof Arth-Goldau aufgestellt. Der Bahnhof Arth-

Goldau ist ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel und vor allem für den Tourismus

Richtung Süden.

Anzahl Fallen 4


16

Umgebung Kloster Einsiedeln, Einsiedeln:

Runde Datum

SZ-E

IN-0

01a

SZ-E

IN-0

01

b

SZ-E

IN-0

01c

SZ-E

IN-0

01

d

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1 1 1

2 24.06.2020 1 1 1 1

3 09.07.2020 1 1 1 1

4 22.07.2020 1 1 1 1

5 05.08.2020 B 1 1 1

6 21.08.2020 1 B 1 1

7 02.09.2020 1 1 B 1

8 16.09.2020 1 B 1 1

9 30.09.2020 1 1 1 1

ID-SZ SZ-EIN-001(-a,-b,-c,-d)

Koordinaten

der Fallen

SZ-EIN-001a: 2699527/1220498,

SZ-EIN-001b: 2699511/1220433,

SZ-EIN-001c: 2699646/1220659,

SZ-EIN-001d: 2699573/1220621

Beschreibung Das Kloster Einsiedeln ist ein viel besuchter Pilgerort und eine historische Sehenswür-

digkeit. Es wurden zwei Fallen in der Nähe des grossen Parkplatzes aufgestellt und zwei

weitere Fallen in der Nähe des Car-Parkplatzes.

Anzahl Fallen 4


17

Sukano AG, Industriegebiet Chaltenboden, Feusisberg:

Runde Datum

SZ-F

EB

-00

1a

SZ-F

EB

-00

1b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 B

3 09.07.2020 1 B

4 22.07.2020 1 B

5 05.08.2020 1 B

6 21.08.2020 1 B

7 02.09.2020 1 B

8 16.09.2020 1 1

9 30.09.2020 1 1

ID-SZ SZ-FEB-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-FEB-001a: 2697929/1224969

SZ-FEB-001b: 2697970/1224935

Beschreibung Im Industriegebiet Chaltenboden gibt es viel Umschlag. Die Sukano AG ist ein inter-

national vernetztes Unternehmen. Durch den Import und Export verschiedener Gü-

ter, ist eine Verschleppung der Mücken möglich.

Anzahl Fallen 2


18

Raststätte Fuchsberg, Freienbach:

Runde Datum

SZ-A

UT-0

39a

SZ-A

UT-0

39b

SZ-A

UT-0

39c

SZ-A

UT-0

39d

SZ-A

UT-0

39e

SZ-A

UT-0

39

f

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1 B 1 1 2

2 24.06.2020 1 1 1 1 1 1

3 09.07.2020 B 1 1 1 B B

4 22.07.2020 1 1 1 1 1 1

5 05.08.2020 1 1 1 1 2 B

6 21.08.2020 1 1 B B 1 1

7 02.09.2020 1 1 1 B 1 1

8 16.09.2020 1 1 B 1 1 B

9 30.09.2020 B 1 1 1 1 1

ID-SZ SZ-AUT-039(-a,-b,-c,-d, -e, -f)

Koordinaten

der Fallen

SZ-AUT-039a: 2699592/1228090; SZ-AUT-039b: 2699524/1228080

SZ-AUT-039c: 2699410/1228070; SZ-AUT-039d: 2699380/1227990

SZ-AUT-039e: 2699455/1227986; SZ-AUT-039f: 2699548/128021

Beschreibung Die Raststätte Fuchsberg ist die einzige Raststätte im Kantonsgebiet. Es hat in Süd-

(Richtung Graubünden) und Nordrichtung (Richtung Zürich) je drei Fallen. Die Da-

ten des Monitorings werden vom BAFU für das schweizweite Busch- und Tigermü-

cken-Monitoring verwendet, welches seit 2016 läuft.

Anzahl Fallen 6


19

Gemeindeparkplatz & Muotaparkplatz, Ingenbohl:

*neuer Standort 2020

Runde Datum

SZ-I

NG

-00

1b

SZ-I

NG

-00

1c

Bemerkun-gen



1 10.06.2020 1 1

2 25.06.2020 1 1

3 08.07.2020 B 1

4 23.07.2020 B 1

5 06.08.2020 B 1

6 19.08.2020 B 1

7 03.09.2020 B 1

8 17.09.2020 1 1

9 01.10.2020 1 1

ID-SZ SZ-INB-001(-b, -c)

Koordinaten

der Fallen

SZ-INB-001a: 2688771/1205633

SZ-INB-001c*: 2688797/1205727

Beschreibung Brunnen ist aufgrund des schönen Landschaftsbildes ein viel besuchter Tourismus-

punkt und bringt dadurch ein Verkehrsaufkommen aus vielen verschiedenen Gebie-

ten mit sich. Eine Falle wurde in einem privaten Blumenbeet unmittelbar beim Ge-

meindeparkplatz aufgestellt und eine weitere beim Muotaplatz, welcher als Car-

Parkplatz dient.

Anzahl Fallen 2


20

Industriegebiet Fänn, Küssnacht:

Runde Datum

SZ-K

SN

-00

1a

SZ-K

SN

-00

1b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 1

3 09.07.2020 1 1

4 22.07.2020 B 1

5 05.08.2020 1 1

6 21.08.2020 B 1

7 02.09.2020 1 1

8 16.09.2020 B 1

9 30.09.2020 B 1

ID-SZ SZ-KSN-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-KSN-001a: 2676562/1218275

SZ-KSN-001b: 2676828/1218154

Beschreibung Der Fänn ist eines der grössten Industriegebiete im Kantonsgebiet. Dadurch entsteht

viel nationaler, aber auch internationaler Umschlag.

Anzahl Fallen 2


21

Autobahnausfahrt, Lachen:

Runde Datum

SZ-L

AC

-00

1a

SZ-L

AC

-00

1b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 1

3 09.07.2020 1 1

4 22.07.2020 B 1

5 05.08.2020 B 1

6 21.08.2020 1 1

7 02.09.2020 1 1

8 16.08.2020 3 1

9 30.09.2020 1 1

ID-SZ SZ-LAC-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-LAC-001a: 2707914/1227348

SZ-LAC-001b: 2707914/1227348

Beschreibung Bei der Autobahnausfahrt befinden sich internationale Unternehmen, wodurch ein

täglicher nationaler sowie internationaler Umschlag entsteht.

Anzahl Fallen 2


22

Fuss des Pragelpass, Muotathal:

Runde Datum

SZ-M

UO

-00

1a

SZ-M

UO

-00

1B

Bemerkun-gen

T Tigermücke positiv B Buschmücke positiv 3 Busch- und Tigermücke negativ 4 Falle beschädigt

5 Falle verschwunden


1 10.06.2020 B B

2 25.06.2020 B B

3 08.07.2020 1 B

4 23.07.2020 1 1

5 06.08.2020 1 1

6 21.08.2020 1 B

7 03.09.2020 1 1

8 17.09.2020 1 1

9 01.10.2020 1 1

ID-SZ SZ-MUO-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-MUO-001a: 2702356/1203733

SZ-MUO-001b: 2702364/1203782

Beschreibung Der Standort Muotathal wurde ausgewählt, aufgrund der Verbindung durch den Pra-

gelpass zum Kanton Glarus, wo das Vorkommen der Buschmücke bereits bestätigt

wurde. Man will herausfinden, ob die Mücken in Muotathal auch bereits vorkom-

men. Die Fallen befinden sich am Fuss des Pragelpasses.

Anzahl Fallen 2


23

Talstation Stoosbahn, Muothathal:

Runde Datum

SZ-M

UO

-00

2a

SZ-M

UO

-00

2b

Bemerkun-gen



1 10.06.2020 B 1

2 25.06.2020 B B

3 08.07.2020 2 B

4 23.07.2020 B B

5 06.08.2020 1 1

6 21.08.2020 1 1

7 03.09.2020 1 B

8 17.09.2020 1 1

9 01.10.2020 1 1

ID-SZ SZ-MUO-002(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-MUO-002a: 2693899/1205202

SZ-MUO-002b: 2694010/1205401

Beschreibung Die Stoosbahn als steilste Standseilbahn der Welt ist ein touristischer Magnet. Nati-

onale sowie internationale Touristen werden davon angelockt.

Anzahl Fallen 2


24

Zweite Altmatt, Rothenthurm:

Runde Datum

SZ-R

OT-0

01a

SZ-R

OT-0

01b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 1

3 09.07.2020 1 1

4 22.07.2020 1 1

5 05.08.2020 1 1

6 21.08.2020 B B

7 02.09.2020 1 1

8 16.09.2020 1 1

9 30.09.2020 1 1

ID-SZ SZ-ROT-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-ROT-001a: 2694741/1219434

SZ-ROT-001b: 2694727/1219474

Beschreibung Das Zweite Altmatt befindet sich auf der Nord-Südachse, was zu vermehrtem Ver-

kehr führt.

Anzahl Fallen 2


25

Industriegebiet Wintersried, Schwyz:

Runde Datum

SZ-S

WZ-0

01a

SZ-S

WZ-0

01

b

Bemerkun-gen



1 10.06.2020 B B

2 25.06.2020 B B

3 10.07.2020 B B

4 23.07.2020 B B

5 06.08.2020 B B

6 19.08.2020 B B

7 03.09.2020 B B

8 17.09.2020 1 1

9 01.10.2020 1 1

ID-SZ SZ-SWZ-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-SWZ-001a: 2690246/1207829

SZ-SWZ-001b: 2690180/1207788

Beschreibung Im Wintersried gibt es viel nationalen sowie internationalen Umschlag mittels Schie-

nen- und Strassenverkehr.

Anzahl Fallen 2


26

Industriegebiet Steinbislin, Schwyz:

Runde Datum

SZ-S

WZ-0

02a

SZ-S

WZ-0

02

b

Bemerkun-gen



1 10.06.2020 1 1

2 25.06.2020 B 2

3 10.07.2020 B 1

4 23.07.2020 B 1

5 06.08.2020 B 1

6 19.08.2020 B 1

7 03.09.2020 1 1

8 17.09.2020 B 1

9 01.10.2020 B B


Koordinaten

der Fallen

SZ-SWZ-002a: 2690520/1209802

SZ-SWZ-002b: 2690353/1209662

Beschreibung Das Industriegebiet Steinbislin liegt direkt bei der Autobahn Ausfahrt Schwyz, zu-

dem fördert es den Verkehr durch diverse Einkaufsmöglichkeiten.

Anzahl Fallen 2


27

Mythencenter/Victorinox, Schwyz:

Runde Datum

SZ-S

WZ-0

03a

SZ-S

WZ-0

03

b

Bemerkun-gen



1 10.06.2020 1 1

2 25.06.2020 1 B

3 10.07.2020 1 1

4 23.07.2020 1 2

5 06.08.2020 1 B

6 19.08.2020 1 B

7 03.09.2020 B B

8 17.09.2020 1 B

9 30.09.2020 1 1


Koordinaten

der Fallen

SZ-SWZ-003a: 2692070/1207994

SZ-SWZ-003b: 2692104/1207894

Beschreibung Victorinox ist ein international bekanntes Unternehmen, welches global vertreibt.

Durch die Lieferung von Material und dem Vertrieb entsteht ein internationaler Um-

trieb.

Anzahl Fallen 2


28

Alpamare/Seedammcenter, Freienbach:

Runde Datum

SZ-F

RI-

00

1a

SZ-F

RI-

00

1b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 B

3 09.07.2020 B B

4 22.07.2020 B B

5 05.08.2020 B B

6 21.08.2020 B B

7 02.09.2020 1 B

8 16.09.2020 B 1

9 30.09.2020 1 1

ID-SZ SZ-FRI-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-FRI-001a: 2702564/1228558

SZ-FRI-001b: 2702649/1228656

Beschreibung Das Seedammcenter hat 47 Fachgeschäfte. Es wird täglich mit nationalen und in-

ternationalen Produkten beliefert, was zu einem starken Umtrieb führt. Das Al-

pamare direkt daneben, zieht zahlreiche Touristen aus der ganzen Schweiz an.

Anzahl Fallen 2


29

Bahnhof Pfäffikon, Freienbach:

Runde Datum

SZ-F

RI-

00

2a

SZ-F

RI-

00

2b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 B B

2 24.06.2020 B 2

3 09.07.2020 1 3

4 22.07.2020 1 1

5 05.08.2020 3 B

6 21.08.2020 1 1

7 02.09.2020 1 1

8 16.09.2020 1 1

9 30.09.2020 1 1

ID-SZ SZ-FRI-002(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-FRI-002a: 2701452/1228856

SZ-FRI-002b: 2701541/1228861

Beschreibung Der Bahnhof Pfäffikon ist ein wichtiger Knotenpunkt zwischen der Ost-West Verbin-

dung. Internationale Personen- sowie Cargo-Züge aus dem Osten passieren diesen

Bahnhof.

Anzahl Fallen 2


30

Friedhof Unteriberg, Schwyz:

Runde Datum

SZ-U

IB-0

01

a

SZ-U

IB-0

01

b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 1

3 09.07.2020 B 1

4 22.07.2020 B B

5 05.08.2020 B B

6 21.08.2020 B B

7 02.09.2020 2 B

8 16.09.2020 1 1

9 30.09.2020 B 1

ID-SZ SZ-UIB-002(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-UIB-002a: 2703642/1212613

SZ-UIB-002b: 2703664/1212666

Beschreibung Auf dem Friedhof Unteriberg gibt es etliche Schalen mit Weihwasser, welche als ge-

eignete Eierablegestellen der Busch- und Tigermücken dienen können.

Anzahl Fallen 2


31

Firma Verwo+, Reichenburg:

Runde Datum

SZ-R

EI-

00

1a

SZ-R

EI-

00

1b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 1

3 09.07.2020 2 1

4 22.07.2020 1 B

5 05.08.2020 B B

6 21.08.2020 B 1

7 02.09.2020 B 1

8 16.09.2020 1 1

9 30.09.2020 1 1

ID-SZ SZ-REI-002(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-REI-002a: 2717730/1225455

SZ-REI-002b: 2717730/1225431

Beschreibung Die Firma Verwo+ ist ein bekanntes Unternehmen. Durch den Import und Export

verschiedener Güter, ist eine Verschleppung der Mücken möglich.

Anzahl Fallen 2


32

Tulux AG, Tuggen:

Runde Datum

SZ-T

UG

-00

1a

SZ-T

UG

-00

1b

Bemerkun-gen



1 09.06.2020 1 1

2 24.06.2020 1 B

3 09.07.2020 2 B

4 22.07.2020 2 1

5 05.08.2020 1 1

6 21.08.2020 1 1

7 02.09.2020 1 1

8 16.09.2020 1 B

9 30.09.2020 1 B

ID-SZ SZ-TUG-001(-a,-b)

Koordinaten

der Fallen

SZ-TUG-001a: 2714065/1228927

SZ-TUG-001b: 2714097/1228922

Beschreibung Die Tulux AG ist ein bekanntes Unternehmen. Durch den Import und Export ver-

schiedener Güter, ist eine Verschleppung der Mücken möglich.

Anzahl Fallen 2


Amt für Gewässer

Bahnhofstrasse 9

Postfach 1214 6431 Schwyz

Telefon 041 819 21 12

E-Mail [email protected]

Internet www.sz.ch

Documents

Busch- und Tigermücken-Monitoring 2020