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BUSINESS BAVARIA AUS DEM INHALT AUSGABE 10 | 2012 USINE RIA SEITE 1 WWW.INVEST-IN-BAVARIA.DE FÜNF MINUTEN MIT ... Harald Rueß, Geschäftsführer von fortiss, dem Innovationszentrum für software- intensive Systeme an der TU München Seite 2 TOP-THEMA: HAUS DER FORSCHUNG Ran an die Geldtöpfe Seite 3 BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE Der Berg ruft – Wandersaison in Bayern Seite 4 Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern Die Bedeutung Bayerns im Bereich erneuerbare Energien wird weiter ausge- baut. Mit acht Millionen Euro fördert der Freistaat das Projekt „DEGREEN“ des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung (ISC) mit Sitz in Würzburg. In dem Forschungsprojekt sollen neuartige Stromgeneratoren für die Stromer- zeugung aus Wind- und Wasserkraft unter Verwendung innovativer Materi- alien entwickelt werden. Sogenannte dielektrische Elastomere (DEG) sollen GRÜNE GENERATOREN: BAYERN INVESTIERT IN TECHNOLOGIE FÜR DIE ENERGIEWENDE Seit Kurzem können bayerische Firmen im Rahmen des neu aufge- legten Energieforschungsprogramms BayINVENT Fördermittel für in- novative Vorhaben im Energiebereich beantragen. Auch anderweitig unterstützt die Staatsregierung Unternehmen, die in diesem Segment forschen, massiv. GRÜNER FREISTAAT NEUES FÖRDERPROGRAMM IM ENERGIEBEREICH Die Energiewende ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderun- gen der nächsten Jahre. Bei der Entwicklung neuer Technologien, die helfen können, dieses Mammutprojekt erfolgreich zu meistern, sind bayerische Un- ternehmen schon heute vielfach Vorreiter. Damit dies so bleibt, hat Bayerns Wirtschaftsministerium im August den Startschuss für das neu aufgelegte Energieforschungs- und Technologieprogramm BayINVENT gegeben. Firmen aus dem Freistaat können ab sofort Fördermittel für innovative Vorhaben im Energiebereich beantragen. Kernelement des neuen Programms ist die Unterstützung der industriellen Forschung. Innovative Vorhaben einzelner Unternehmen können dabei mit bis zu 50 Prozent des Projektvolumens gefördert werden. Allein für das Jahr 2012 stehen 15 Millionen Euro an Mitteln des Ministeriums zur Verfügung. Und im beschlossenen Doppelhaushalt 2013/14 stellt der Freistaat für Ener- gieforschung und neue Energietechnologien insgesamt sogar rund 180 Mil- lionen Euro bereit. Ein Schwerpunkt der Fördermaßnahme liegt auf energieeffizienten Produk- tionsverfahren. Interessierte Unternehmen dürfen bei Antragstellung mit rascher Bearbeitung rechnen. Doch auch bislang unterstützt der Freistaat innovative Firmen im Bereich der Energietechnologien massiv. So etwa die Wackersdorfer Suntec BHKW GmbH. Die Oberpfälzer entwickeln einen neu- en Graphitwärmetauscher, der bei Biomasse-Anlagen die Effizienz steigert und gleichzeitig die Feinstaubemissionen verringert. www.stmwivt.bayern.de/energie-und-rohstoffe/foerderprogramme/energietechnologien eingesetzt werden, um mechanische in elektrische Energie umzuwandeln. Das Forschungsprojekt ist ein Baustein des Rahmenkonzepts „Bayerische Allianz für Energieforschung und -technologie“. Durch dezentrale und ef- fektivere Stromerzeugung sollen auch Landschaftsbild und Flüsse geschont werden.

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BUSINESS BAVARIA

AUS DEM INHALT

AUSGABE 10 | 2012

BUSINESS BAVARIA

S E I T E 1W W W. I N V E S T- I N - B A V A R I A . D E

FÜNF MINUTEN MIT ...Harald Rueß, Geschäftsführer von fortiss, dem Innovationszentrum für software- intensive Systeme an der TU München

Seite 2

TOP-THEMA: HAUS DER FORSCHUNGRan an die Geldtöpfe

Seite 3

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASEDer Berg ruft – Wandersaison in Bayern

Seite 4

Die Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern

Die Bedeutung Bayerns im Bereich erneuerbare Energien wird weiter ausge-baut. Mit acht Millionen Euro fördert der Freistaat das Projekt „DEGREEN“ des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung (ISC) mit Sitz in Würzburg. In dem Forschungsprojekt sollen neuartige Stromgeneratoren für die Stromer-zeugung aus Wind- und Wasserkraft unter Verwendung innovativer Materi-alien entwickelt werden. Sogenannte dielektrische Elastomere (DEG) sollen

GRÜNE GENERATOREN:

BAYERN INVESTIERT IN TECHNOLOGIE FÜR DIE ENERGIEWENDE

Seit Kurzem können bayerische Firmen im Rahmen des neu aufge-legten Energieforschungsprogramms BayINVENT Fördermittel für in-novative Vorhaben im Energiebereich beantragen. Auch anderweitig unterstützt die Staatsregierung Unternehmen, die in diesem Segment forschen, massiv.

GRÜNER FREISTAAT

NEUES FÖRDERPROGRAMM IM ENERGIEBEREICH

Die Energiewende ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderun-gen der nächsten Jahre. Bei der Entwicklung neuer Technologien, die helfen können, dieses Mammutprojekt erfolgreich zu meistern, sind bayerische Un-ternehmen schon heute vielfach Vorreiter. Damit dies so bleibt, hat Bayerns Wirtschaftsministerium im August den Startschuss für das neu aufgelegte Energieforschungs- und Technologieprogramm BayINVENT gegeben. Firmen aus dem Freistaat können ab sofort Fördermittel für innovative Vorhaben im Energiebereich beantragen.

Kernelement des neuen Programms ist die Unterstützung der industriellen Forschung. Innovative Vorhaben einzelner Unternehmen können dabei mit

bis zu 50 Prozent des Projektvolumens gefördert werden. Allein für das Jahr 2012 stehen 15 Millionen Euro an Mitteln des Ministeriums zur Verfügung. Und im beschlossenen Doppelhaushalt 2013/14 stellt der Freistaat für Ener-gieforschung und neue Energietechnologien insgesamt sogar rund 180 Mil-lionen Euro bereit.

Ein Schwerpunkt der Fördermaßnahme liegt auf energieeffi zienten Produk-tionsverfahren. Interessierte Unternehmen dürfen bei Antragstellung mit rascher Bearbeitung rechnen. Doch auch bislang unterstützt der Freistaat innovative Firmen im Bereich der Energietechnologien massiv. So etwa die Wackersdorfer Suntec BHKW GmbH. Die Oberpfälzer entwickeln einen neu-en Graphitwärmetauscher, der bei Biomasse-Anlagen die Effi zienz steigert und gleichzeitig die Feinstaubemissionen verringert.

www.stmwivt.bayern.de/energie-und-rohstoffe/foerderprogramme/energietechnologien

eingesetzt werden, um mechanische in elektrische Energie umzuwandeln. Das Forschungsprojekt ist ein Baustein des Rahmenkonzepts „Bayerische Allianz für Energieforschung und -technologie“. Durch dezentrale und ef-fektivere Stromerzeugung sollen auch Landschaftsbild und Flüsse geschont werden.

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Eine Milliarde Euro investiert der Freistaat in den kommenden fünf Jahren für Klima- und Energieprojekte. Jetzt hat die landeseigene LfA Förderbank Bayern ein neues Förderprogramm für den Mittelstand auf-gelegt: Mithilfe des Investivkredits Energie können sich in Bayern ansäs-sige Unternehmen zinsgünstig bis zu eine Million Euro leihen, um ihren Energieverbrauch zu senken. Mit dem Geld können Firmen beispielswei-se effi ziente Maschinen, Anlagen zur Wärme- oder Kälterückgewinnung

oder stromsparende Beleuchtungen kaufen. Der Finanzierungsanteil des Kredits beläuft sich auf bis zu 80 Prozent des Investitionsvolumens. „Der Unternehmer kann die geforderte Mindesteinsparung einfach durch eine schriftliche Bestätigung eines fachkundigen Dritten, zum Beispiel des Anlagenherstellers, belegen“, erläutert LfA-Chef Dr. Otto Beierl. Die LfA berät Unternehmer kostenfrei unter der Telefonnummer 0800/21 24 24 0.

https://experten.lfa.de

fortiss, das Innovationszentrum für softwareintensive Systeme an der Technischen Universität München wurde 2008 gegründet. Am 16. Oktober stellt das Institut unter dem Motto „Schaufenster Forschung“ aktuelle Projekte vor. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Harald Rueß.

WAS GENAU MACHT EIN FORSCHUNGS- UND TRANSFER-INSTITUT FÜR SOFTWARE-INTENSIVE SYSTEME? fortiss ist eine Ausgründung aus der Technischen Universität München, mit dem Ziel, Ergebnisse der Grundlagenforschung und Software-Prototypen in möglichst schneller Zykluszeit in die industrielle Praxis zu überführen. fortiss dient dabei insbeson-dere als Brücke zwischen der universitären Grund-lagenforschung zu software-basierten Systemen und deren Umsetzung bei ansässigen Technolo-gieführern – und schließt damit eine oft beklagte Lücke.

WER KAM AUF DIE IDEE EIN INSTITUT WIE FORTISS ZU GRÜNDEN? UND WARUM?Gute Ideen haben oft einen langen Vorlauf. Die Notwendigkeit eines solchen Instituts für den Hightech-Standort München wurde schon vor vielen Jahren von Herrn Prof. Broy von der Tech-

nischen Universität München erkannt und zusam-men mit seinen Kollegen, den Professoren Knoll und Krcmar, vorangetrieben. Das Bayerische Wirt-schaftsministerium unterstützt die Forschungs- und Transfer-Aufgaben des fortiss im Rahmen der Forschungs-, Innovations- und Technologie-Offen-sive BayernFIT, mit dem klaren Ziel, auch hiermit das Innovationstempo im Bereich der Informati-ons- und Kommunikationstechnologie in Bayern noch einmal deutlich zu beschleunigen.

IN WELCHEN BEREICHEN FORSCHEN SIE DER-ZEIT BESONDERS?Das Thema, das uns alle brennend interessiert, ist Software in all ihren Facetten und deren An-wendung in allen Arbeits- und Lebensbereichen – sowohl in den Schlüsselindustrien Automobil, Medizin, Logistik und Automatisierung als auch im Alltag der Menschen. Wie entwickelt und betreibt man qualitativ hochwertige, verlässliche und siche-re Software? Welche neuen Funktionen, Dienste, Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle las-sen sich mittels modernster Software-Technologie realisieren? So werden derzeit schon etwa 40 Pro-zent der Produktivitätssteigerungen in Europa direkt Software-Systemen zugeschrieben und 80 Prozent der Innovationen in den Schlüsselindustrien Auto-mobil, Medizin, Logistik und Automatisierung basie-ren auf Software.  

WIE BEDEUTEND IST DABEI DER STANDORT BAYERN?Der Großraum München ist einer der wichtigsten Hightech Standorte weltweit und das soll auch so bleiben. So wie in den 60er- und 70er-Jahren

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bayerische Schlüsselindustrien wie die Luft- und Raumfahrt oder die Automobilindustrie auf- und ausgebaut worden sind, scheint es nun mal wieder an der Zeit sein, etwas Neues zu wagen. Ich denke da insbesondere an die Möglichkeiten autonomer Service-Roboter und an eine softwaregesteuerte, dezentralisierte Energiewirtschaft. Aber ich den-ke auch an völlig neue Kooperationsformen und Märkte, wie sie erst durch moderne Softwaretech-nologie ermöglicht werden. Der Laptop auf der Le-derhose jedenfalls wird auf dem Weg hin zur digi-talen Gesellschaft alleine nicht ausreichend sein.

WIE WICHTIG IST IHNEN DAS ZUSAMMEN-SPIEL VON MENSCH UND MASCHINE? Ist diese Frage ernst gemeint? Können Sie sich eine Welt bestehend nur aus Maschinen vorstel-len? Oder nur mit Menschen? Ein Beispiel des Zusammenspiels: Im Rahmen eines europäischen Forschungsprogramms entwickeln wir Arbeits-plätze, bei denen Menschen und Roboter gemein-sam produzieren. Der Roboter ist dabei eher in der Rolle eines Handlangers und dient dazu, die Produktion effi zient und fl exibel, ohne große Um-rüstzeiten, zu unterstützen. Die Roboter werden dabei – ohne mysteriös erscheinende Sequenzen von Programm-Anweisungen schreiben zu müssen – einfach mittels Gesten programmiert.

„Blick in die Zukunf“ – fortissTag der offenen Tür16. Oktober 2012, 11 bis 18 Uhr

www.fortiss.org

ZAHL DESMONATS 1.000.000.000 EURO

HARALD RUESS, GESCHÄFTSFÜHRER VON FORTISS, DEM INNOVATIONSZENTRUM

FÜR SOFTWAREINTENSIVE SYSTEME AN DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT MÜNCHEN

5 MINUTEN MIT ...

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Europäische Union, Bund und Freistaat unterstützen forschende Un-ternehmen und Universitäten mit Milliardensummen. Doch besonders auf europäischer Ebene ist das Antragsverfahren anspruchsvoll. Um in Bayern angesiedelten Unternehmen den Zugang zu den Brüsseler und auch Berliner Geldtöpfen zu erleichtern, hat die Staatsregierung 2010 das Haus der Forschung gegründet. Seither fl ossen aus Brüssel hohe Fördersummen nach Bayern.

In wenigen Ländern gibt es so viele verschiedene Förderprogramme für for-schende Unternehmen wie in Deutschland. Bei so großer Förder-Vielfalt sind Lotsen gern gesehen. Eine Lösung haben Bayerns Wirtschaftsminister Mar-tin Zeil und Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch. Die beiden Politiker riefen im Jahr 2010 das Haus der Forschung ins Leben. Berater in Nürnberg und München unterstützen seither Firmen sowie Fachhochschulen und Univer-sitäten bei der Beantragung von Forschungsfördergeldern. Als Anlaufstelle für Wissenschaft und Wirtschaft trägt die Einrichtung auch dazu bei, den Techno-logietransfer zu stärken.

Im Haus der Forschung kooperieren vier Partner: Die Bayerische Forschungs-allianz (BayFOR), die Bayerische Forschungsstiftung, Bayern Innovativ und das Innovations- und Technologiezentrum Bayern (ITZB) arbeiten unter einem Dach am Gewerbemuseumsplatz in Nürnberg sowie in der Prinzregentenstraße in München. Sie sollen Firmenchefs und Wissenschaftler umfassend, qualifi ziert und unbürokratisch über Fördermöglichkeiten beraten und bei EU-Förderanträ-gen begleiten. Die Staatsregierung beschäftigt deshalb am Nürnberger Haupt-sitz mehr als 100 hochqualifi zierte Mitarbeiter – in der Münchner Dependance sind über 40 Mitarbeiter tätig.

20 Millionen Euro lässt sich der Freistaat das Projekt bis zum Jahr 2015 kosten. „Wir wollen die Nummer eins in Deutschland werden, wenn es darum geht, EU-Mittel einzuwerben“, verkündete Katja Hessel, Staatssekretärin im Bay-erischen Wirtschaftsministerium, bei der Feier zum einjährigen Bestehen im Oktober 2011. Das Haus der Forschung sei „ein Schritt, die Kräfte zu bündeln und für bayerische Unternehmen den Zugang zu Beratung und Förderung so einfach wie möglich zu gestalten“, lobte damals auch Markus Lötzsch, Haupt-geschäftsführer der IHK Nürnberg.

Das Haus der Forschung fügt sich ein in das von der Staatsregierung initiierte Zukunftsprogramm „Aufbruch Bayern“. Bayerns Ministerpräsident Horst See-

hofer hatte bei der Eröffnung der Einrichtung 2010 von einem „kräftigen Signal für den Forschungsraum Bayern und die Wirtschafts- und Wissenschafts-metropole Nürnberg“ gesprochen. Vom Haus der Forschung gingen wichtige Impulse für die bayerische Innovations- und Technologiepolitik aus. „Mit dem Haus der Forschung werden wir in Zukunft noch erfolgreicher und zielgenauer Forschungsfördermittel von Bund und EU für unsere Unternehmen und Hoch-schulen einwerben“, versprach Seehofer.

Tatsächlich konnten Unternehmen und Hochschulen aus dem Freistaat dank der Hilfe des Hauses der Forschung viele Förderprojekte erfolgreich in Brüssel und Berlin platzieren. Zudem ist das Haus der Forschung mit der Bayerischen Forschungsstiftung und dem ITZB als Projektträger einer Reihe von Förderpro-grammen eine der wichtigsten bayerischen Anlaufstellen bei der Vergabe von Landesmitteln im wissenschaftlich-technologischen Bereich.

Die Hilfe an die Unternehmer erfolgt unbürokratisch und frühzeitig. „Wir schauen uns die Anträge bereits im Stadium des Entwurfs an. So können wir schon früh dazu beitragen, dass diese am Ende auch Erfolg haben“, sagt eine Projektmanagerin beim Innovations- und Technologiezentrum Bayern (ITZB). Mehr als 1000 Firmen haben die Mitarbeiter des Hauses der Forschung seit Gründung bereits beraten, etlichen davon verhalf die Behörde am Ende zu den ersehnten Fördermitteln. Bei Bayerns Wirtschaft ist das Haus der Forschung entsprechend beliebt, ist die Beantragung von EU-Förderprogrammen mitunter doch eine große Herausforderung. Das Haus der Forschung vereinfacht und beschleunigt den Prozess. Es gebe staatliche Programme, bei denen das För-dergeld bereits innerhalb weniger Wochen nach Antragseingang ausgezahlt werde, berichtet eine Mitarbeiterin aus der Förderpraxis.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Hochschulen im Haus der Forschung vor allem EU-Mittel beantragen, während Unternehmen eher an Förderprogrammen von Bund und Land interessiert sind. Die Liste der Unternehmen, denen das Haus der Forschung unter die Arme greift, reicht vom Start-up bis zum erfolgreichen Mittelständler. Gefördert wurden bislang etwa Projekte aus den Bereichen Me-dizintechnik, Informationstechnologie oder Automobiltechnik. Besonders gute Aussichten auf eine Förderung haben Innovationen aus dem Sektor Elektromo-bilität. Ein weiterer Fokus der staatlichen Förderung richtet sich zudem auf die bevorstehende Energiewende (siehe Seite 1).

www.hausderforschung.bayern.de

TOP-THEMA: HAUS DER FORSCHUNG

PROJEKTMITTEL: DER BESTE WEG ZUR FÖRDERUNG

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MESSEN & VERANSTALTUNGEN

BILDQUELLEN S. 1: © www.thinkstockphotos.de | S. 3: © lio / photocase.com S. 4: © Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald

IHR SCHLÜSSEL NACH BAYERNInvest in Bavaria – Die Ansiedlungsagentur des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und der Bayern International GmbH

HERAUSGEBERDR. JOHANN NIGGLPRINZREGENTENSTRASSE 2880538 MÜNCHENTEL.: +49 89 24210-7500FAX: +49 89 [email protected]

BUSINESS BAVARIAKOORDINATION: ALEXANDRA SCHMIDHUBERREDAKTION: WWW.TEXTBAU.COM ÜBERSETZUNG: WWW.TRANSLATE-ME.INFOART DIRECTION | INTERNET: ALEX PODOLAYLAYOUT: WWW.TREIB-STOFF.COM

... IN MÜNCHEN

MAINTAIN16. – 18.10. 2012Internationale Fachmesse für industrielle Instandhaltung

www.maintain-europe.com

ECARTEC MÜNCHEN 201223. – 25.10. 20124. Internationale Messe für Elektromobilität

www.www.ecartec.de

... IN NÜRNBERG

IENA01. – 04.11.2012Internationale Fachmesse „Ideen-Erfi ndungen-Neuheiten“

www.iena.de

DER BERG RUFT – WANDERSAISON IN BAYERN

Bayerns Natur übt auf Wanderfreunde aus aller Welt einen ganz besonderen Reiz aus: die sanften Mittelgebirge in Ober-, Mittel- und Unterfranken, der mächtige Bayerische Wald, der sich durch die Oberpfalz und Niederbayern zieht, sowie das zauberhafte Allgäu in Schwaben oder die Alpen und die Zugspitze in Oberbayern.

... VON UND MIT INVEST IN BAVARIA

BAVARIA IN YOUR BRIEFCASE

INVEST IN BAVARIA AUF DEM TRI-STATE INVESTORS SUMMIT22.10.2012 NEW YORK, USA

INVEST IN BAVARIA AUF DEM KONGRESS AUTOMOBILSTANDORT BAYERN. ENTWICK-LUNGS- & BUSINESS OPPORTUNITIES FÜR TÜRKISCHE KFZ-ZULIEFERER.AM 13.11.2012 IN KOCAELI, TÜRKEI

INVEST IN BAVARIA AUF DER KONFERENZ „MARKTEINTRITT RUSSISCHER UNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND“ AM 25.10.2012 IN JEKATERINBURG, RUSSLAND

INVEST IN BAVARIA AUF DEM BAYER-ISCH-TÜRKISCHEN FORUM FÜR ENERGIE-EFFIZIENZ IM BAU15.11.2012 IN ISTANBUL, TÜRKEI

Die Menschen genießen gute Luft, Ruhe, Gemütlichkeit und gutes Essen in rustikalen Almhütten. Wandern ist eben nicht nur Wandern, sondern ein Stück bayerische Tradition. Fangen wir mit dem Frankenjura an: Zwischen Nürn-berg, Bamberg, Bayreuth und Amberg erstreckt sich dieses Naturparadies. Weltweit bekannt in der Kletterszene durch seine bizarren Felstürme, die aus dichten Wäldern ragen. Aber auch bei Wanderern ein sehr beliebtes Gebiet – besonders die Fränkische Schweiz und Hersbrucker Alb.

Im Osten Bayerns erstreckt sich Deutschlands erster Nationalpark (gegründet im Jahr 1970). Er hat eine Größe von 24.250 Hektar. Zusammen mit dem un-mittelbar angrenzenden tschechischen Nationalpark Sumava bildet der Baye-

rische Wald die größte zusammenhängende Waldfl äche in Mitteleuropa. Der Lusen (1.373 m), der Große Rachel (1.453 m) und der Große Arber (1456 m) sind die höchsten Gipfel des Bayerischen Waldes. Markant sind neben den Hochwäldern die Hochmoore mit Moorseen wie dem Latschensee. Und die sogenannten Schachten, ehemalige Hochweiden.Wer es etwas höher, steiler und alpiner mag, fi ndet im Berchtesgadener Land, dem Werdenfelser Land oder in den Ammergauer Alpen die passende Herausforderung. Schroffe Gipfel und zauberhafte Bergtäler sowie märchen-hafte Bergseen machen das Allgäu zu einer der schönsten Wanderregionen Deutschlands. Von Füssen über Oberstdorf und Kempten bis nach Lindau am Bodensee erstrecken sich teils anspruchsvolle Touren wie der hochalpine Heilbronner Weg bei Oberstdorf. Auf einer Länge von 3027 Metern ist er der älteste und bekannteste Felsensteig der  Nördlichen Kalkalpen. Trittsicher-heit, Schwindelfreiheit und Bergerfahrung sind hier notwendig.

Ungeübte fi nden zahlreiche Alternativen rund um Oberstdorf – schließlich ist die höchste Gemeinde Deutschlands im kommenden Jahr die Deutsche Wanderhauptstadt 2013. Ein Wanderwegenetz von über 200 Kilometern, drei Klettersteige oder das einmalige 400-Gipfel-Panorama am Nebelhorn lassen nicht nur die Herzen von Wanderern höher schlagen.Bayern bietet also nicht nur urbane, sondern auch idyllische Hochkultur im Wanderformat – vorbei an Gipfeln, Seen und bunten Wiesen. Ob nun im Fran-kenland, der Oberpfalz, Schwaben, Nieder- und Oberbayern – der Berg ruft!

www.frankenjura.com

www.nationalpark-bayerischer-wald.de

www.oberstdorf.de

Ihre Ansprechpartnerin: Veronika GoslingTel.: +49 89 [email protected]

Ihre Ansprechpartnerin für beide Veranstaltungen: Meike Jäckel Tel.: +49 89 [email protected]

Ihre Ansprechpartnerin: Svetlana Huber | Tel.: +49 89 [email protected]

Bindalm im Klausbachtal