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präsentiert von Hier geht’s um die Wurst Wie herrlich… ein leichtes Knacken beim ersten Biss und schon ist er da – der unver- gleichliche Geschmack des Klassikers aus Eberswalde. So muss es sein. Ein knackiges, gut gefülltes Wiener Würstchen mit tollem Fleischgeschmack, der richtigen Würze und einem feinem Raucharoma. Welches Kind kennt sie nicht, die kleinen Ebers- walder Würstchen in zarter Eigenhaut? Sie schmecken kalt und warm, sind ohne Pelle, be- sonders leicht verdaulich und somit für die Kleinsten und die Großen geeignet. So ein Würstchen ist ein echter Alleskönner: es ist Belohnung, wenn der Einkaufsbummel mit Mama und Papa unendlich erscheint, Seelen- tröster, wenn die Matheklausur daneben gegan- gen ist, Kraftfutter, wenn es im Sportstation hoch her geht, und eine leichte Mahlzeit, wenn zu Hause unerwartet Gäste kommen. Wiener Würstchen sind eben nicht nur an Heiligabend ein tolles Gericht, sie machen das ganze Jahr über eine gute Figur. Kein Wunder, wird ihnen von Anfang an doch viel Liebe und Sorgfalt zu- teil. Wenn früh die ersten Vögel mit ihrem Ge- zwitscher den neuen Tag begrüßen, ist man mit- ten in der Schorfheide schon längst auf den Bei- nen. Schließlich sollen die Berliner und Bran- denburger auch heute nicht auf ihre regionale Spezialität verzichten. Zehntausende Würstchen werden wieder über den Tresen der Fleischab- teilungen gereicht oder gleich praktisch verpackt dem Kühlregal im Supermarkt entnommen. Zu den Imbissbuden pilgern wieder Hunderte heiß- hungrige Wurstfans, um ihr Leibgericht gleich an Ort und Stelle zu verdrücken. Wenn man sich also im idyllisch gelegenen Orts- teil von Eberswalde mächtig ins Zeug legt, um auch deutschlandweit die Menschen mit erst- klassigen Würsten zu versorgen, dann stecken Menschen dahinter, denen das Herz am rechten Fleck schlägt, die stolz auf ihr Produkt sind. Doch was sind das eigentlich für Leute, die unse- re Eberswalder Spezialitäten produzieren? Wir haben ein paar von ihnen besucht und möchten sie Ihnen heute auf den folgenden Seiten vor- stellen. So erfahren Sie aus erster Hand, wie man in Eberswalde richtig gute Wurst macht. Einfach knackig – richtig gut die Wurst Mit den „Eberswaldern“ kann man den Mund nie zu voll nehmen Anzeige Anzeige 2 Aus der Region, für die Region: Mit dem Geschäftsführer im Gespräch Hinter den Kulissen: So wird richtig gute Wurst gemacht Die beliebtesten Produkte aus Eberswalde: Wiener, Salami & Co. 3 4 Warum ich Eberswalder Wurst gut finde Florian Temma, Azubi zum Mechatroniker, 4. Lehrjahr, z. Zt. eingesetzt im Bereich Technik: „Eberswalder ist eine bekannte regionale Marke, die ich schon von früher kenne. Ich arbeite gern hier, habe tolle Kollegen und eine spannende Ausbildung. Toll ist, dass Eberswalder sich immer mehr im sportlichen Bereich enga- giert, vor allem im Fußball. So wird die Marke noch bekannter.“ Roger Gottschalk, Azubi zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik, 3. Lehrjahr, z. Zt. eingesetzt im Bereich Frischfleisch: „Schon meine Oma und meine Eltern haben bei Eberswalder gearbeitet und es hieß schon immer „Richtig gut die Wurst“. Ich stamme aus Eberswalde und bin froh, in einem so bekannten Unternehmen zu arbeiten. Unsere Produkte sind mir schon aus meiner Kindheit in Erinnerung und bis heute super lecker. Wenn ich nach meinem Ausbildungsplatz gefragt werde, weiß jeder, wer Eberswalder ist.“ So denken Menschen über das Unternehmen und die Produkte Liz Kaeber, auserwählte Dame bei der letzten Staffel von „Der Bachelor“ 2015, 23 Jahre, gebürtig aus Eberswalde und Fan der Produkte: „Ich bin als Kind mit Eberswalder Würstchen groß geworden. Da ist doch klar, dass auch heute immer ein kleiner Vor- rat im Kühlschrank ist! Und zur Gartenparty im Sommer kommt nur die original Stadionwurst auf den Grill.“ Marrit Koenig, Geschäftsführerin des Spy Coffee im neuen Spy Museum Berlin am Leipziger Platz: „Bei uns liegen Produkte aus Berlin-Brandenburg besonders hoch im Kurs. Da stimmt die Qualität. Oft kenne ich die Produzenten persönlich. Unsere vielen hunderttau- send Besucher aus aller Welt erwarten auch, besondere Spezialitäten kennenzulernen. Mein Favorit aus Eberswalde ist die Knüppelsalami.“ Bernd Schröder, Erfolgstrainer des deutschen Frauen-Fußballs, Trainer des 1.FFC Turbine Potsdam: „Daumen hoch für ein Unter- nehmen, das die Verantwortung zur Tradition und die Qualität seines Produktes als Maxime seines Handelns unerschütterlich auch in der Marktwirtschaft lebt. Vorbildlich das Engagement der Unterstützung sportlicher Aktivitäten, insbesondere auch für meinen Club.“ Foto: André Wilk, Wikipedia Foto: Christian Hahn

BVV Südwest

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KW 53 BVV Südwest: Überblick über Geschäfte, Serviceleistungen, vielfältige Aktivitäten und Aktionen.

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Page 1: BVV Südwest

präsentiert von

Hier geht’s um die Wurst

Wie herrlich… ein leichtes Knacken beimersten Biss und schon ist er da – der unver-gleichliche Geschmack des Klassikers ausEberswalde. So muss es sein. Ein knackiges,gut gefülltes Wiener Würstchen mit tollemFleischgeschmack, der richtigen Würze undeinem feinem Raucharoma.

Welches Kind kennt sie nicht, die kleinen Ebers-walder Würstchen in zarter Eigenhaut? Sieschmecken kalt und warm, sind ohne Pelle, be-sonders leicht verdaulich und somit für dieKleinsten und die Großen geeignet.

So ein Würstchen ist ein echter Alleskönner: esist Belohnung, wenn der Einkaufsbummel mitMama und Papa unendlich erscheint, Seelen-tröster, wenn die Matheklausur daneben gegan-gen ist, Kraftfutter, wenn es im Sportstationhoch her geht, und eine leichte Mahlzeit, wennzu Hause unerwartet Gäste kommen. WienerWürstchen sind eben nicht nur an Heiligabendein tolles Gericht, sie machen das ganze Jahrüber eine gute Figur. Kein Wunder, wird ihnenvon Anfang an doch viel Liebe und Sorgfalt zu-

teil. Wenn früh die ersten Vögel mit ihrem Ge-zwitscher den neuen Tag begrüßen, ist man mit-ten in der Schorfheide schon längst auf den Bei-nen. Schließlich sollen die Berliner und Bran-denburger auch heute nicht auf ihre regionaleSpezialität verzichten. Zehntausende Würstchenwerden wieder über den Tresen der Fleischab-teilungen gereicht oder gleich praktisch verpacktdem Kühlregal im Supermarkt entnommen. Zuden Imbissbuden pilgern wieder Hunderte heiß-hungrige Wurstfans, um ihr Leibgericht gleichan Ort und Stelle zu verdrücken.

Wenn man sich also im idyllisch gelegenen Orts-teil von Eberswalde mächtig ins Zeug legt, umauch deutschlandweit die Menschen mit erst-klassigen Würsten zu versorgen, dann steckenMenschen dahinter, denen das Herz am rechtenFleck schlägt, die stolz auf ihr Produkt sind.Doch was sind das eigentlich für Leute, die unse-re Eberswalder Spezialitäten produzieren? Wirhaben ein paar von ihnen besucht und möchtensie Ihnen heute auf den folgenden Seiten vor-stellen. So erfahren Sie aus erster Hand, wieman in Eberswalde richtig gute Wurst macht.

Einfach knackig –richtig gut dieWurstMit den „Eberswaldern“ kann man den Mund nie zu voll nehmen

Anzeige Anzeige

2Aus der Region,für die Region:Mit demGeschäftsführerim Gespräch

Hinter denKulissen:So wird richtigguteWurstgemacht

Die beliebtestenProdukte ausEberswalde:Wiener,Salami & Co.3 4

Warum ich EberswalderWurst gut finde

Florian Temma, Azubi zum Mechatroniker, 4. Lehrjahr, z. Zt.eingesetzt im Bereich Technik: „Eberswalder ist eine bekannteregionale Marke, die ich schon von früher kenne. Ich arbeite gernhier, habe tolle Kollegen und eine spannende Ausbildung. Toll ist,dass Eberswalder sich immer mehr im sportlichen Bereich enga-giert, vor allem im Fußball. So wird die Marke noch bekannter.“

Roger Gottschalk, Azubi zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik,3. Lehrjahr, z. Zt. eingesetzt im Bereich Frischfleisch: „Schonmeine Oma und meine Eltern haben bei Eberswalder gearbeitet

und es hieß schon immer „Richtig gut die Wurst“. Ich stamme ausEberswalde und bin froh, in einem so bekannten Unternehmen zuarbeiten. Unsere Produkte sind mir schon aus meiner Kindheit in

Erinnerung und bis heute super lecker. Wenn ich nach meinemAusbildungsplatz gefragt werde, weiß jeder, wer Eberswalder ist.“

So denken Menschen über das Unternehmen und die Produkte

Liz Kaeber, auserwählte Dame bei der letzten Staffel von „DerBachelor“ 2015, 23 Jahre, gebürtig aus Eberswalde und Fander Produkte: „Ich bin als Kind mit Eberswalder Würstchen großgeworden. Da ist doch klar, dass auch heute immer ein kleiner Vor-rat im Kühlschrank ist! Und zur Gartenparty im Sommer kommtnur die original Stadionwurst auf den Grill.“

Marrit Koenig, Geschäftsführerin des Spy Coffee im neuen SpyMuseum Berlin am Leipziger Platz: „Bei uns liegen Produkte ausBerlin-Brandenburg besonders hoch im Kurs. Da stimmt die Qualität.Oft kenne ich die Produzenten persönlich. Unsere vielen hunderttau-send Besucher aus aller Welt erwarten auch, besondere Spezialitätenkennenzulernen. Mein Favorit aus Eberswalde ist die Knüppelsalami.“

Bernd Schröder, Erfolgstrainer des deutschen Frauen-Fußballs,Trainer des 1.FFC Turbine Potsdam: „Daumen hoch für ein Unter-

nehmen, das die Verantwortung zur Tradition und die Qualität seinesProduktes als Maxime seines Handelns unerschütterlich auch in der

Marktwirtschaft lebt. Vorbildlich das Engagement der Unterstützungsportlicher Aktivitäten, insbesondere auch für meinen Club.“

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Weichen auf Zukunft gestellt: Seiten 4/5

Wenn die Tage kürzer und die Tem-peraturen niedriger werden, danngreifen viele zu den Strick-, Häkel-und Nähnadeln, um echte Kunst-werke zu erschaffen. Tipps zumThema Handarbeit gibt’s auf den

Seiten 2 und 3

An die Nadeln, fertig, los!Wussten Sie, dass die Chinesen voretwa 3000 Jahren die ersten Dra-chen bauten, um damit ihre Feinde

zu erschrecken? Noch viel mehrFakten erfährt man ab 4. Oktober

in der neuen Ausstellung. Mehr auf

Seite 6

Von wegen, das ist nur etwas für Omis: Handarbeiten sind wieder

voll im Trend. Immer mehr junge Leute lassen die Nadeln klappern:

Mützen, Schals, Strümpfe entstehen so aus eigener Hand. Selbstge-

machtes macht nicht nur bestrickend schön,es gehört zum moder-

nen Lifestyle. Und nicht nur das, Handarbeit ist sogar gesund! Denn

was unsere Großmütter noch nicht wussten, ist heute wissen-

schaftlich erwiesen: Das lange Zeit belächelteHobby hat eine Reihe

positiver Effekte. Das rhythmische Klappern der Nadeln wirke beru-

higend und senke den Blutdruck, stellte der US-Kardiologe Herbert

Benson in einer Studie fest. Zudem stärkt es Selbstvertrauen, Krea-

tivität und logisches Denken. Und welche Zeitbietet sich besser an,

diesem Hobby nachzugehen, als der Herbst, wenn das ungemütliche

Wetter uns in unsere behaglichen vier Wände treibt. Die Anbieter

im KaufPark Eiche gehen selbstverständlich mitdem Trend und hal-

ten von der Wolle bis zum Knopf alles für diekreativen Nadelkünst-

ler bereit. Mehr dazu lesen Sie auf den Seiten2 und 3.

Das Verbraucherjournal vom KaufPark EicheLandsberger Chaussee 17, 16356 Ahrensfelde-Eiche

Anzeigensonderveröffentlichung

Nr. 5/201523. September 2015

Jetzt ist die beste Zeit fürHandarbeiten

Ausstellung zu 3000 Jahre Drachenbau

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Druckerei1.Andruck15.Oktober2009

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Oldtimer-Fans habenes nicht immer leicht.Manche Ersatzteile sindschwer aufzutreiben,und ein vom Spezialistennachgefertigtes Teil istmeist sündhaft teuer.Doch der 3D-Druck könn-te hier ganz neue Möglich-keiten eröffnen.

Nachdem das Ersatzteil ein-gescannt und im Rechnerzu einem digitalen Modellverarbeitet ist, wird es voneinem mit Kunststoff befüll-ten Drucker ausgegeben.Der legt so lange Scheibe

für Scheibe übereinander,bis ein dreidimensionalesObjekt entsteht, , erläutertAndreas Pfeffer vom Ham-burger Unternehmen WulfGaertner Autoparts.Noch ist das Verfahren

vergleichsweise teuer, wieFrank Reichert sagt, Leiterdes Klassikbereichs beimADAC. Doch auch wenn diePreise für Geräte und Mate-rial künftig sinken, warnter vor überzogenen Hoff-nungen und übertriebenemEinsatz: „Dieses Verfahrenist vorrangig interessantfür kleinere Kunststoffteile,

die anderweitig nicht mehrverfügbar sind. Für sicher-heitsrelevante Teile dagegeneignet sich der 3D-Druckmomentan noch nicht.“Die Technik kommt schon

in der Produktion neuer Au-tos zum Einsatz: „Viele Her-steller nutzen den 3D-Druckzumindest beim Aufbau vonPrototypen, weil sie dannnoch keine teuren Spezi-almaschinen für einzelneKomponenten bestellenmüssen und die Form immerwieder variieren können“,sagt Andreas Baader vonder Unternehmensberatung

Barkawi Management Con-sultants in München.Künftig wird der 3D-Dru-

cker für die Autoherstellernoch sehr viel wichtiger,ist Baader überzeugt: „3D-Druck bietet die Chance,Gitternetzstrukturen zu ge-stalten, die bei gleicher Sta-bilität wesentlich filigranersind – und dadurch leichter.So hilft der 3D-Druck beimSpritsparen und ermöglicht

etwa im Innenraum größe-ren Komfort. Auch bestimm-te Ersatzteile lassen sichim Schadensfall schnellerwieder herstellen“, so derExperte.Nestor Llanos geht das

nicht weit genug. Der Pro-jektleiter beim amerikani-schen Start-Up-Unterneh-men LocalMotors hat bereitsdas erste komplette Fahr-zeug aus dem 3D-Drucker

auf die Räder gestellt: denStrati. In 44 Stunden ist dieaus fünf Teilen bestehendeKarosserie des Elektrofahr-zeugs gedruckt worden, er-läutert Llanos: „Danach ha-ben wir 15 Stunden gefräst,geschliffen, poliert und zweiTage für die Endmontage be-nötigt, dann war der fahrfä-hige Prototyp fertig.“ Schonin einem Jahr soll der Stratiin Serie gehen. mag

Gut gedrucktAutos könnten bald aus dem 3D-Printer kommen

Erst scannen, dann drucken: Wie herkömmliche Dokumente lassen sich auch ganze Bauteileeinscannen und dann mit dem 3D-Drucker replizieren. Foto: Olaf Tamm

Vom Drucker auf die Straße: Bei Local Motors ist man mit dem ausgedruckten Strati aufProbefahrt. Foto: Thomas Geiger

Die Prioritäten der Auto-bauer haben sich verän-dert in den vergangenenJahren. Wo früher volu-minöse V8-Motoren mitaufreizendem Sound oderhochdrehende Sechszylin-der den Ton angaben, kon-zentriert sich heute allesauf Aggregate mit wenigerZylindern und geringeremHubraum. Das Ziel: denVerbrauch und die CO₂-Emissionen reduzieren,um die Richtlinien der EUeinzuhalten.

Ab 2020 dürfen Neuwagenmaximal 95 Gramm CO₂pro Kilometer ausstoßen.Derzeit sind es 130 g/km.„Kleinere Motoren haben imVergleich zu großvolumigenMotoren den Vorteil, dasssie weniger Reibung aufwei-sen und leichter sind“, sagtProf. Christian Beidl, Leiterdes Instituts für Verbren-nungskraftmaschinen undFahrzeugantriebe an der TUDarmstadt. Doch sie spielenihre Vorteile nur im niedri-gen Lastbereich aus, also beiniedrigen Drehzahlen. „DerWirkungsgradvorteil wirdkleiner, je mehr die Motorenin einen höheren Lastbe-reich kommen“, sagt Beidl.Bei Vollgas-Etappen gehtder Kraftstoffverbrauch alsoin die Höhe.Heutzutage werden meist

Turbolader eingesetzt, umaus den Aggregaten genü-gend Leistung zu bekom-

men. Damit wird bei nied-rigen Drehzahlen mehrLuft für eine bessere Ver-brennung in die Brennräu-me gepresst – Leistung undDrehmoment steigen. DerEmissionsausstoß ließe sichzwar auch mit Hybrid- undElektrofahrzeugen mini-mieren, doch bei konventio-nellen Antrieben ist das lautRené Nast, Technikexpertevom TÜV Süd, günstiger zuhaben.Bei niedrigen Drehzahlen

hatten Turbomotoren früherein schlechtes Ansprech-verhalten, ein ausgeprägtes„Turboloch“. Heute ist daslaut Carsten Graf, Techni-kexperte des ADAC, kaumnoch der Fall. „Mittlerwei-le haben die Hersteller dasim Griff, und die Motorenfahren ruhig und kraftvoll“,

sagt er. Durch den Einsatzvon Turboladern erhöht sichdas Drehmoment bei niedri-gen Drehzahlen grundsätz-lich. „Das ist gut für nieder-touriges Fahren, was denVerbrauch reduziert.“Durch die geringere Zahl

an Zylindern verringert sichaber auch die Laufruhe. Zu-dem sieht René Nast vomTÜV Süd bei der Haltbar-keit Entwicklungspotenzial.„Diemechanische Belastungan kleineren Motoren undBauteilen ist zum Teil sehrhoch. Dadurch werden dieMotoren und deren Kom-ponenten anfällig“, sagt er.Auch die Turbolader undderen Komponenten werdenstark belastet.Christian Beidl hält

Downsizing-Motoren nichtfür anfälliger. Sie durchlau-

fen schließlich die gleichenEntwicklungsprozesse wiegrößere Motoren, und ihrehöhere Belastung werdebei der Entwicklung be-rücksichtigt. Ähnlich siehtdas ADAC-Experte Graf:„Letztendlich hängt dieHaltbarkeit von der Konst-ruktion und den Materiali-en ab“, sagt er. Schwächenbei der Anfahrt gehören beiTurbomotoren konstrukti-onsbedingt jedoch immernoch dazu. „KleinvolumigeTurbomotoren benötigenlänger als Saugmotoren, umDrehmoment aufzubauen.Die Motoren fühlen sich fürden Fahrer manchmal trägean“, sagt Beidl. Eine zwei-stufige Aufladung könne dieAnfahrschwäche zwar mini-mieren, nicht jedoch völligkompensieren. mag

Schrumpfkur mit TückenDie Grenzen des Motoren-Downsizings

Kleine Dreizylinder kommen nicht nur bei Kompakt- undKleinwagen zum Einsatz. Ford bietet auch den Mondeo mitdem 1,0-Liter-Motor an. Foto: Ford/Charlie Magee

Ford setzt einen klassischen1,0-Liter-Downsizing-Motorein. Foto: Ford

Manche Verkehrsverstößesind offensichtlich. Werein Rotlicht ignoriert,zahlt – so einfach kannes sein. Ist es aber nichtimmer.

So riskieren Autofahrer, dienichtmitmäßigerGeschwin-digkeit an einen Fußgänger-überweg heranfahren, satte80 Euro Bußgeld, wie FrankHäcker von der Arbeitsge-meinschaft Verkehrsrechtbeim Deutschen Anwaltver-ein (DAV) erklärt.Mit 15 Euro Bußgeld

schlägt das Parken anschlecht einsehbaren Stellenzu Buche. „Das Delikt wirdoft vor Gericht verhandelt,wenn es deshalb zu einem

Unfall gekommen ist“, weißHäcker. Bei einem Unfallkann das Gericht unter Um-ständen eine Teilschuld fest-stellen – dann wird es teuer.Auch das Verkehrsschild

mit dem grünen Pfeil an ei-ner Ampel wird oft falschinterpretiert. Es erlaubt dasRechtsabbiegen bei roterAmpel. Aber, erklärtHäcker:„Autofahrer müssen an derLinie des quer kreuzendenFußgängerwegs abstoppen.“Das sei wie bei einem Stopp-schild. Hält man beim grü-nen Pfeil aber nicht an unddie Ampel war länger alseine Sekunde rot, winkenfür das vorschnelle Abbie-gen 200 Euro Bußgeld undein Monat Fahrverbot. mag

Gefährliches HalbwissenDrei heimliche Bußgeldfallen

Der Grüne Pfeil erlaubt das Rechtsabbiegen - trotz roterAmpel. Wer dabei aber nicht kurz stoppt, für den kann es

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Frohe Weihnachten!Die Berliner Woche wünscht allenLeserinnen und Lesern sowie allenAnzeigenkunden und Zustellern

besinnliche und erholsame Feiertage!Die nächste Ausgabe der Berliner Woche

erscheint am Montag, 28. Dezember.

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Die Berliner Woche wünscht allen Leserinnen und Lesern sowie allenAnzeigenkunden und Zustellern einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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Das Spandauer Volksblatt wünscht allen Leserinnen und Lesern sowie allenAnzeigenkunden und Zustellern einen guten Rutsch ins neue Jahr!

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