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Die spätbyzantinischen Wandmalereien des Theodor Daniel und Michael Veneris Eine Untersuchung zu den Werken und der Vernetzung zweier kretischer Maler Jessica Schmidt

Byzanz zwischen Orient und Okzident 16 (Mainz 2019)€¦ · Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks,

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Die spätbyzantinischen Wandmalereien des Theodor Daniel und Michael VenerisEine Untersuchung zu den Werken und der Vernetzung zweier kretischer MalerJessica Schmidt

Kreta bietet für die spätbyzantinische Kunstgeschichte einen einzigartigen Denkmälerbestand. Der Zeitraum 1211 bis 1669, als die Insel unter venezianischer Herrschaft stand, ermöglicht Einblicke in ein facettenreiches und vielschichtiges Gesellschaftsgefüge. Innerhalb dieser einzigartigen Kunst- und Kul-turlandschaft sind die Arbeiten des spätbyzantinischen Kirchenmalers Theodor Daniel und seines Neffen Michael Veneris besonders hervorzuheben. Die vorliegende Publikation widmet sich erstmals einer um-fassenden und breitgefächerten Untersuchung ihrer Werke. Neben der Identifizierung und Zuschreibung ihrer unsignierten Arbeiten stehen auch darauf aufbauende Untersuchungen im Fokus. Der zentrale Schritt für die genannten Zielsetzungen bildet die systematische Händescheidung der beiden. Diese und die Zuschreibung der unsignierten Werke erfolgen im ersten Teil der Publikation. Im zweiten Teil wird die Vernetzung von Theodor Daniel und Michael Veneris mit anderen kretischen Künstlern thematisiert. Neben einer Verbindung zu Ioannes Pagomenos, dem wohl prominentesten kretischen Kirchenmaler des 14. Jahrhunderts, gibt es noch eine Reihe weiterer Hinweise, die dafür sprechen, dass es ein regelrechtes Künstlernetzwerk auf der Insel gab.

Byzanz zwischen Orient und Okzident: Veröffentlichungen des Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz / Frankfurt

Die Reihe Byzanz zwischen Orient und Okzident wird vom Vorstand des gleichnamigen Leibniz-WissenschaftsCampus, einer Kooperation des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Goethe-Universität Frankfurt und des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte in Mainz, herausgegeben.Die Reihe dient als Publikationsorgan für das Forschungsprogramm des Leibniz-WissenschaftsCampus, das Byzanz, seine Brückenfunktion zwischen Ost und West sowie kulturelle Transfer- und Rezeptionsprozesse von der Antike bis in die Neuzeit in den Blick nimmt. Die Methoden und Untersuchungsgegenstände der verschiedenen Disziplinen, die sich mit Byzanz beschäftigen, werden dabei jenseits traditioneller Fächer-grenzen zusammengeführt, um mit einem historisch-kulturwissenschaftlichen Zugang Byzanz und seine materielle und immaterielle Kultur umfassend zu erforschen.

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Byzanz zwischen Orient und Okzident | 20Veröffentlichungen des Leibniz-WissenschaftsCampus Mainz / Frankfurt

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Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums | Mainz | 2020

Jessica Schmidt

Die spätbyzantinischen Wandmalereien des Theodor Daniel und Michael VenerisEine Untersuchung zu den Werken und der Vernetzung zweier kretischer Maler

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Redaktion: Claudia Nickel (RGZM)Satz: Dieter Imhäuser, Hofheim a. T., Claudia Nickel (RGZM)Umschlaggestaltung: Claudia Nickel (RGZM) unter Verwendung eines Fotos von Jessica Schmidt: Panagia-Kirche, Drymiskos (1317/1318); Nordwand, hl. Georgios

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-88467-332-4

© 2020 Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funk- und Fernsehsendung, der Wiedergabe auf fotomechanischem (Fotokopie, Mikrokopie) oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungs-anlagen, Ton- und Bildträgern bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2, UrhG. werden durch die Verwertungsgesellschaft Wort wahrgenommen.

Druck: Beltz Grafische Betriebe GmbH, Bad LangensalzaPrinted in Germany.

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Danksagung

EinführungGegenstand und MethodeForschungsstand zur »Veneris-Werkstatt«Schriftliche Quellen zu Theodor Daniel und Michael Veneris

Teil 1 – Die Werke der sogenannten Veneris-WerkstattDie signierten Werke der beiden Maler Die Kirche der Panagia in Hagios Ioannes Die Kirche der Panagia in Drymiskos Die Kirche des Soter in MesklaDie unsignierten Werke der beiden Maler Zuschreibung der unsignierten Kirchenausmalungen an Theodor Daniel Ergebnisse zu den Werken des Theodor Daniel Zuschreibung der unsignierten Kirchenausmalungen an Michael Veneris Ergebnisse zu den Werken des Michael Veneris Eine gemeinsame Werkstatt? – Gegenüberstellung der beiden Maler und die Gestaltung ihrer Zusammenarbeit

Teil 2 – Die Vernetzung mit anderen Malern auf Kreta Überblick über die byzantinische Stillandschaft zum Zeitpunkt des Wirkens von Theodor Daniel und Michael VenerisDie beiden Maler und ihre Beziehung zu Ioannes Pagomenos Die Kirche des Soter in Meskla Die Kirche der Panagia in Alikampos Die Kirche Hagios Nikolaos in MonēDie Zusammenarbeit mit anderen Malern Die Kirche der Panagia in Platania Die Kirche der Panagia in Rodovani Die Kirche Hagios Georgios in Vathyako Die Kirche der Panagia in Thronos Die Kirche Hagios Georgios in Sklavopoula Die Kirche Hagios Photios in Hagioi TheodoroiRezeption der Werke des Michael Veneris Die Kirche Hagios Georgios in Mourne Die Kirche Hagios Nikolaos in Argyroupolis Die Kirche des Soter in Leukochori (Voutoufou) Die Kirche des Erzengels Michael in Voutas Die Kirche der Panagia in Vigli (Voulismeni) Die Kirche Hagios Georgios in Kroustas und die Kirche des Soter in Kritsa

Teil 3 – Katalog der unsignierten »Veneris-Kirchen« 1. Argoule, Kirche Hagia Paraskevi (Präfektur Chania, Bezirk Sphakia) 2. Diblochori, Kirche der Panagia (Präfektur Re thym non, Bezirk Hagios Basileios) 3. Alikampos, Kirche der Panagia (Präfektur Chania, Bezirk Apokoronas) 4. Phres, Kirche der Panagia (Präfektur Chania, Bezirk Apokoronas) 5. Stylos, Kirche Hagios Ioannes (Präfektur Chania, Bezirk Apokoronas) 6. Rodovani, Kirche der Panagia (Präfektur Chania, Bezirk Selino) 7. Hagios Pavlos, Kirche Hagios Pavlos (Präfektur Chania, Bezirk Sphakia)

Inhaltsverzeichnis

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8. Amari, Kirche der Panagia Kera (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari) 9. Elenes, Kirche Hagios Nikolaos (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)10. Gerakari (Photi), Kirche Hagios Ioannes (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)11. Kalogerou, Kirche Hagia Marina (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)12. Kentrochori, Kirche Hagios Ioannes (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)13. Meronas, Kirche Hagia Paraskevi (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)14. Platania, Kirche der Panagia (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)15. Thronos, Kirche der Panagia (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)16. Vathyako, Kirche Hagios Georgios (Präfektur Re thym non, Bezirk Amari)17. Saitoures, Kirche der Panagia (Präfektur Re thym non, Bezirk Re thym non)18. Deliana, Kirche Hagios Ioannes (Präfektur Chania, Bezirk Kissamos)19. Kissos, Kirche der Panagia (Präfektur Re thym non, Bezirk Hagios Basileios)20. Ravdoucha, Kirche Hagia Marina (Präfektur Chania, Bezirk Kissamos)21. Agriles, Kirche Hagia Anna (Präfektur Chania, Bezirk Selino)22. Benoudiana (Kandanos), Kirche Hagios Georgios (Präfektur Chania, Bezirk Selino)23. Hagioi Theodoroi, Kirche Hagios Photios (Präfektur Chania, Bezirk Selino)24. Hagios Theodoros (Troula), Kirche Hagios Georgios (Präfektur Chania, Bezirk Selino)25. Monē, Kirche Hagios Nikolaos (Präfektur Chania, Bezirk Selino)26. Sklavopoula, Kirche Hagios Georgios (Präfektur Chania, Bezirk Selino)27. Melampes, Kirche Hagia Paraskevi (Präfektur Re thym non, Bezirk Hg. Basileios)

Zusammenfassung

Summary

Bibliographie

Verwendete Siglen

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besonders unserem lieben Kollegen Thanassis Mailis meinen Dank aussprechen.

Auch der Leibniz-WissenschaftsCampus – Byzanz zwi-schen Orient und Okzident und das Römisch-Germanische Zentralmuseum haben einen entscheidenden Anteil am Ge-lingen dieses Forschungsprojekts und der Publikation in dieser Reihe. Neben einem Promotionsstipendium des Leibniz-Wis-senschaftsCampus, mit dem mein Dissertationsprojekt teil-finanziert worden ist, wurde ich auch stets in ideeller Hinsicht gefördert und durfte verschiedene Bereiche aktiv mitgestalten.

Auf keinen Fall ungenannt bleiben sollen folgende Kolleg*innen und Freund*innen:

Frau Prof. Dr. Beate Böhlendorf-Arslan für das Erstellen des Zweitgutachtens. Antje Bosselmann-Ruickbie, Benjamin Fourlas, Claudia Nickel, Elke Illgner, Miriam Salzmann und Peter Bibinger.

Sie alle haben mein Dissertationsprojekt von Anfang an begleitet und waren mir durch unzählige Gespräche, Über-setzungen, Korrekturdurchläufe und die tolle Arbeit im Verlag eine unglaubliche Hilfe. Ich danke Euch allen herzlich dafür!

Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine leicht überarbeitete Version meiner 2017 eingereichten Disserta-tion. Ein solches Großprojekt bringt man nicht allein zu-stande. Viele Menschen haben mich auf diesem Weg beglei-tet, und ich möchte mich hierfür bei einigen ganz besonders bedanken:

Allen voran bedanke ich mich von ganzem Herzen bei meinen Eltern, die mich immer und ausnahmslos unterstützt haben. Nicht weniger dankbar bin ich meiner Doktormutter, Frau Prof. Dr. Vasiliki Tsamakda. Sie hat bei mir nicht nur die Liebe zu Kreta entfacht, sondern mich auch stets gefördert und ermuntert, meine Ziele zu verfolgen. Untrennbar mit Kreta sind auch unsere unzähligen Projektreisen verbunden, die mir für immer in Erinnerung bleiben werden. Vielen Dank an die »Kreta-Crew« Anke Dingler, Antje Steinert und ganz besonders an Martina Horn, die mir in der Phase der Druck-vorbereitung eine unschätzbare Hilfe war. Die Arbeiten vor Ort wären niemals ohne die Unterstützung und die erteilten Genehmigungen der Ephorie für Altertümer auf Kreta mög-lich gewesen. In diesem Zusammenhang möchte ich ganz

Danksagung