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Berufsbildungszentrum des Kantons Zürich JAHRESBERICHT 2013/14

BZD Jahresbericht 2013-2014

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Herausforderungen, Erlebnisse, Glücksmomente und Erfolge des Schuljahres 2013 - 2014...

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Berufsbildungszentrum des Kantons Zürich

JAHRESBERICHT 2013/14

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BZD JAHRESBERICHT 2013/14 BZD JAHRESBERICHT 2013/14

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INHALTSVERZEICHNIS

2 BZD Kurzporträt

3 Editorial

Höhe- und Tiefpunkte des Schuljahres 4 Vielfältige Anfragen

5 Greifbar und authentisch

6 Thaibox-Meister

6 Drei Jahre vergehen schnell

7 Qualifiktationsverfahren Logistik

7 Von mühsam bis erfreulich

8 Grosse Fotoseite: Studiengang führt zu sichtbaren Fortschritten

10 Gesundheitstipps für Lehrpersonen und Lernende

Zahlen, Daten und Personen 11 Personelles

12 Organigramm

14 Zahlen des Schuljahres 2013/2014

15 Schulkommission BZD

16 Impressum

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BZD KURZPORTRÄT

Das Berufsbildungszentrum Dietikon BZD ist ein Kompetenzzentrum für Logistik und Maschinenbau. In beiden Bereichen bieten wir die ganze Kette von Aus- und Weiterbildung an, von der 2-jährigen über die 3- und 4-jährige Grundbildung bis hin zu Lehrgängen für die Be-rufsprüfung. Dazu kommen weiterführend die Höhere Fachprüfung, die Studiengänge der Höheren Fachschule sowie verschiedene Nachdiplomstudiengänge.

Im Bereich Logistik sind wir das einzige Ausbildungszentrum im Kanton Zürich. Unser Einzugsgebiet erstreckt sich sogar über die Kantonsgrenzen hinaus. Zudem bieten wir am BZD allgemeine Kurse für Sprachen und Informatik für die Bevölkerung in der Re-gion an. Auch arbeiten wir eng mit den Gemeinden in unserem Einzugsgebiet zusammen, indem wir für Einbürgerungen standar-disierte Tests durchführen und dabei als telc-Zentrum hohe Qua-lität bieten.

Wir legen Wert auf handlungs- und zielorientierten sowie praxis-nahen Unterricht. Unsere Lehrpersonen pfl egen eine effi ziente, engagierte und auch berufsübergreifende Zusammenarbeit. Indem wir mit den Lehrbetrieben, den Verbänden, der Stadt Dietikon und dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt eng zusammenarbeiten, sind wir in ein breites Netzwerk eingebunden.

BZD JAHRESBERICHT 2013/14

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EDITORIAL

Das Thema des Jahresberichtes gab zu reichlichen Diskussionen Anlass. Ein Jahres bericht soll doch unsere Erfolge zeigen, das was uns stolz macht und uns vor anderen Schulen auszeichnet. Warum müssen wir offenlegen, was uns vielleicht nicht so gut gelingt, wo Fehler passieren und Ärger entsteht. Das Leben ist jedoch genau so – es ist geprägt von Höhen­flügen und Tiefpunkten. Als Berufsbildungszentrum, das junge Menschen auf das Berufsleben vorbereitet, sind unsere Lehrpersonen stets aufs Neue gefordert, mit den Höhen und Tiefen umzu­gehen, welche die Lernenden jeden neuen Tag zu bewältigen haben. Zu Beginn der Berufsausbildung noch mit einem Bein im Teenageralter und ­verhalten steckend, ent­wickeln sie sich in den zwei, drei oder vier Jahren Lehrausbildung zu jungen Erwachsenen, die für sich selbst einstehen können und auch müssen. Tiefen sind vielleicht Verweise von Lehrpersonen wegen Zuspätkommens, Handy gebrauch im Unterricht, ungeduldigen Berufsbildern in der Lehrfirma, natürlich schlechte Noten und was die Erwachsenenwelt sonst noch bereithält. Wofür wir als Lehrpersonen aber gerne sorgen, sind die Höhepunkte, Erfolgserlebnisse für gelungene Präsentationen, wertschätzende Bewertungen persönlicher Lernerfolge und Wortmeldungen im Unter­richt. Manchmal denken wir vielleicht zu wenig daran, welchen Einfluss, gewollt und ungewollt wir als Organisatoren der Lernleistungen von 1200 Lernenden ausüben – das ist dann ein Tiefpunkt. Mit Tiefpunkten und Höhenflügen umzugehen, erfordert offene Kommunikation und Transparenz. Im Berufsbildungszentrum Dietikon sichert genau diese Kultur das Überwiegen der Höhepunkte in der Bildungs­ und administrativen Arbeit. Offene Türen, das Ansprechen von Defiziten und die Weiterentwicklung der Qualität sorgen zwar manches Mal für heisse Köpfe, aber auch tägliche kleine und grosse Erfolgserlebnisse. Das stete Bemühen um die Qualitätsentwicklung spiegelt sich in zahlreichen Projekten der Abteilungen Berufsfachschule und Weiterbildung sowie auf der Schulleitungsebene wider. Nicht nur in der Grundbildung sorgen die Lehrpersonen des BZD für Erfolgserlebnisse und Höhepunkte. Die anerkannt guten Weiterbildungsangebote für Erwachsene sind seit vielen Jahren und Jahrzehnten Treffpunkte für junge und ältere Menschen, mit Karriereabsichten oder auch nur Freizeitinteressen. Die Höhere Fachschule zum Beispiel feiert bald ihr 30­jähriges Jubiläum. Dieses gute Klima ist ein wichtiger Grund, weshalb ich persönlich grundsätzlich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe und meinen Teil dazu beitragen kann.

Kurzum, lassen Sie sich von den Geschichten, die das Leben im BZD schreibt, einfangen und begeistern.

Herzlichst Ihr Jörg Marquardt

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Höhe- undTiefpunkte

BZD JAHRESBERICHT 2013/14

Für Lernende, Eltern und andere Interessierte gibt es im BZD neuerdings eine unabhängige und kostenlose Beratungsstelle. Sie hilft bei Fragen und Problemen rund um die Lehre.

VIELFÄLTIGE ANFRAGEN

Adrian Zurkirchen

Seit dem Sommer 2013 ist kabel mit einem Büro im BZD vor Ort. kabel ist eine Anlauf- und Be-ratungsstelle bei Fragen und Schwierigkeiten rund um die Lehre. Das Angebot richtet sich unter anderem an Lernende, Lehrabbrechende, Eltern und Berufsbildende.

Mit der Lehre beginnt ein neuer und anspruchs-voller Abschnitt im Leben. Treffend sagte ein Lernender im Rückblick auf seinen Anfang, die Lehre sei gewöhnungsbedürftig. Sich umstel-len, sich anpassen und mit neuen Herausforde-rungen umgehen lernen, sind Anforderungen, die den Beginn nicht leicht machen.

Die Anfragen bei kabel sind sehr vielfältig. Viele Lernende suchen Unterstützung, wenn die Si-tuation schon so verfahren ist, dass es keine Lösung mehr zu geben scheint. Anhand eines Fallbeispiels möchte ich eine Situation aufzei-gen. Ein Lernender – nennen wir ihn Beni – hat persönliche Probleme, kann sich deshalb nur schwer konzentrieren und ist unmotiviert. Nach einiger Zeit fällt dies dem Berufsbildner auf und dieser setzt Beni unter Druck. Da Beni nicht weiss, ob und wie er das Gespräch suchen soll, unternimmt er gar nichts. Es wird immer schlim-mer, bis er nicht mehr weiter weiss und einen Termin bei kabel vereinbart.

Zuhören und fragenAls erstes höre ich Beni zu, nehme seine Situ-ation ernst und stelle Fragen, wenn ich etwas nicht verstehe. Seine Situation an einem neu-tralen Ort aussprechen zu können, ist ein ers-ter, wichtiger Schritt. Danach sind die weiteren Schritte sehr unterschiedlich. Je nach dem, was das Ziel ist, wird entsprechend unterstützt. Beni gefällt die Arbeit. Durch den Konfl ikt hat seine Motivation stark abgenommen. Trotzdem möchte er im Betrieb bleiben.

Mir fällt auf, dass die Schilderung seiner Pro-bleme durchwegs negativ ist. Durch diesen eingeschränkten Blick hat er vergessen, was

in seinem Leben oder im Betrieb gut läuft und ihm gefällt. Durch gezielte Fragen habe ich versucht, Beni dabei zu unterstützen seine Situation aus einer anderen Perspektive zu be-trachten: Was gefällt mir? Gibt es noch andere Sichtweisen der Situation? Was ist meine Rolle? Wie kommt es beim Berufsbildner an, wenn ich unmotiviert und launisch bin?

Die Perspektive zu wechseln oder zu versu-chen, sich in eine andere Person zu versetzen fällt vielen schwer. Einigen gelingt es sehr gut, andere können oder möchten sich nicht darauf einlassen. Beni hat es versucht und sich darauf hin entschlossen, das Gespräch mit dem Berufs-bildner zu suchen. Das Gespräch verlief gut und die Lehre konnte weitergeführt werden. Die per-sönlichen Probleme von Beni waren damit noch nicht gelöst. Doch er hat Selbstvertrauen ge-wonnen, auch die anderen Situationen angehen und lösen zu können

Mit neuer Sichtweise konfrontierenIch gehe auf die Lernenden ein, nehme mir aber heraus, meine Sicht darzulegen und die Ratsu-chenden damit zu konfrontieren. Die Beratung bei kabel ist freiwillig und steht so lange zur Ver-fügung, wie es die ratsuchende Person möchte. Für Beni war das dringlichste Problem gelöst und er ist nicht mehr zur Beratung gekommen.

Der Umgang mit schwierigen Situationen ist sehr unterschiedlich. Jeder hat seine eigene Strategie, wie mit Problemen umgegangen wird. Für Beni ist es vielleicht so, dass er immer nur das Problem angeht, das sich gar nicht mehr un-terdrücken lässt. Eine andere Möglichkeit wäre, Probleme möglichst früh anzugehen und nicht zu warten, bis sich die Situation verfahren hat. Es gibt sehr viele Ratsuchende, die sich auf ei-nen Prozess einlassen und auch eine nachhal-tige Veränderung angehen.

Adrian ZurkirchenSozialarbeiter kabel

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Höhe- undTiefpunkte

auch diese Frage: Nur sehr wenig, denn der Ab-satzmarkt in der Schweiz ist zu klein – es reicht nicht für den Lebensunterhalt. Es war ein inte-ressanter und informativer Lesevormittag. Bei der Verabschiedung von Frau Ivanov tönte ein heftiger Applaus durch die Mediathek.

Marlies BrändliMediothekarin

Im März 2014 fand in der Mediathek eine Au-torinnenlesung statt. Zu Besuch kam die be-kannte Krimi- und Jugendbuch-Autorin Petra Ivanov. Sie erzählte den Jugendlichen von ihrem Leben und wie sie als ehemalige HEKS (Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz)-Mitarbeiterin Schriftstellerin wurde. Mit dem Erscheinen des ersten Kriminalromans «Fremde Hände» (2005) gelang ihr ein fulmi-nanter Start als Buchautorin.

Buch für den SohnSie erzählte auch, wie sie dazu kam, Jugendbü-cher zu schreiben. Einer ihrer Söhne las keine Bücher, da es seiner Meinung nach nur wenig Literatur gab, die die Jugendlichen wirklich in-teressierten. Also suchte sie aktuelle Themen und schrieb Geschichten für Jugendliche, gut greifbar und authentisch. Sie schrieb die be-kannten und sehr gern gelesenen Jugendbücher «Reset», «Escape», «Delet» und «Control». Nach diesen Ausführungen las Frau Ivanov den ge-bannt lauschenden Lernenden einen Teil aus der Klassenlektüre «Escape» vor, anschliessend aus dem brandneuen Jugendroman «Geballte Wut».

Viel Arbeit, wenig LohnDie restliche Zeit der Lesung nutzten die Ler-nenden für ein Gespräch mit der Autorin. Ein Lernender wollte wissen, wie lange es dauert, bis ein Buch fertig ist. Erstaunt nahmen die Zuhörer zur Kenntnis, dass es gute zwei Jahre braucht, bis das Buch gedruckt werden kann. Frau Ivanov erklärte die vielen Vorbereitungs- und Recherchearbeiten, die sie für die Bücher leistet. Für das Buch «Escape» ist sie mehrmals nach Kosovo gereist, um die Religion und die Sitten zu verstehen, auch hat sie ein Jahr lang Albanisch gelernt. Ein anderer Schüler fragte Frau Ivanov, wie viel sie an einem Buch ver-dient. Bereitwillig beantwortete Frau Ivanov

GREIFBAR UND AUTHENTISCH

Die Schriftstellerin Petra Ivanov las aus ihren Büchern, in denen die Jugendlichen unter anderem sich selbst und Zürcher Lokalkolorit erkennen können.

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Petra Ivanov

Fotos von www.petraivanov.ch

«Frau Ivanov hat mich durch ihre infor-mative Vorstellung sehr inspiriert.» Yannic Selva, Mb13a

«Ich empfand es als sehr interessant, weil ich schon in der Oberstufe über dieses Buch diskutiert habe. Jetzt konnte mir die Autorin es genauer erklären. Vor allem war es gut, dass wir eine kleine Klasse sind und so alle Fragen beantwortet werden konnten.» Milivoje Rodic, Mb13a

«Die Lesung war eine gute Abwechs-lung zum normalen Schulunterricht. Es war spannend, weil ich nie zuvor die Gelegenheit hatte, bei einer Lesung zu sein.» Fabian Brütsch, Mb13a

«Weil Krimis nicht zu meinen Lieblings-geschichten gehören, war ich zuerst nicht motiviert, wurde aber überrascht über den guten Einblick, den ich in die Entwicklung bekommen habe.» Joel Kessler, Mb13a

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Höhe- und Tiefpunkte

BZD JAHRESBERICHT 2013/14

THAIBOX-MEISTER DREI JAHRE VERGEHEN SCHNELL

Zwei Lernende berichten über Höhen und Tiefen in der Berufsschule und vom harten Weg zum Titel eines Schweizer Meisters im Thaiboxen.

Mein Name ist Albrim und ich bin 18 Jahre alt. Als ich neun Jahre alt war, habe ich mit dem Thaiboxen angefangen und es hat mir Spass ge-macht. Nach einiger Zeit wurde es ernst, denn mein Trainer hat mich zu einem Kampf ange-meldet. Ich musste sehr hart trainieren, weil ich natürlich gewinnen wollte. Der Kampf war dann sehr hart, denn ich musste nicht nur ge-gen meinen Gegner, sondern auch gegen das Publikum kämpfen. Sie haben mich ausgebuht, weil sie mich noch nicht kannten. Da ich den Kampf indes gewonnen habe, fühlte ich mich zum Schluss wie ein Held.

Zwei Wochen nach diesem Kampf brach ich mir bei einem aussersportlichen Unfall das Bein. Da ich zwei lange Monate nicht trainieren durfte, war das für mich sehr bitter und ein grosser Nachteil, ausgerechnet nach meinem ersten Wettkampf das Bein zu brechen. Kaum war mein Bein wieder gesund, hatte ich schon zwei Mo-nate später meinem zweiten Kampf. Obwohl das Publikum nun auf meiner Seite war, war es für mich schwierig. Ich konnte es nicht fassen, dass ich gewonnen habe.

Nach zwei gewonnenen Kämpfen ging es wie im Flug. Ich bestritt auch meinen dritten Wett-kampf siegreich und erhielt dann die Chance, gegen den Swiss Champion anzutreten. Für die-sen Titelwettkampf musste ich ausserordentlich hart trainieren. Aber das ist die Meisterschaft wert. Nun ist der Tag gekommen, ich war noch nie so aufgeregt, ich siegte und wurde Swiss Champion. Das ist der grösste Erfolg meiner Karriere, ich war so stolz wie nie zuvor.

Später musste ich meinen Titel verteidigen, was mir gelang. Bis jetzt war meine Karriere von Er-folgen gekrönt. Mein nächstes Ziel ist es, World Champion zu werden. Ich hoffe, dass es klappt.

Albrim Ajroja LoA 13 b

Am Anfang war alles neu. Man kannte nur die Sekundarschule, wusste nicht, was auf uns zu-kommt, ob man mit allen auskommt oder nicht. Man hielt einen gewissen Abstand ein, so lange man sich noch nicht kannte. Man lernte sich mit der Zeit kennen und wusste, dass wir einen Zu-sammenhalt bilden können. Auch unsere Lehrer waren darauf konzentriert, dass wir einander kennenlernen. Aber auch an die Lehrer mussten wir uns gewöhnen, immerhin hatten wir mit drei Lehrpersonen genug zu tun. Nach einem halben Jahr kam die Normalität.

Kaum war die Normalität da, kam schon eine Veränderung. Einige Mitschüler verliessen uns und an das musste man sich auch gewöhnen. Und wie es im Leben normal ist, muss man sich von Menschen verabschieden. Ein Gutes hatte es, man konnte sogar schon persönliche Pro-bleme einem Mitschüler oder Lehrer erzählen. Abschlussjahr, alle sind nervös und genau zu diesem Zeitpunkt bekommen wir einen neuen Lehrer. Kann man innerhalb von einem Jahr eine Person kennenlernen? Kennenlernen schon, aber wird der Abschied leichter als von dem vorherigen Lehrer? Vorallem wenn man mit dem Kopf beim bevorstehenden Qualifikationsver-fahren ist, denkt man mehr darüber nach ob uns dieser Lehrer gut vorbereiten kann.

Gleichzeitig will man die kurze Zeit zusammen geniessen und etwas unternehmen. Man macht aus ernstem Unterricht hier und da ein lustiges Gespräch mit dem Lehrer. Freundschaften wer-den enger und somit wird der Abschluss emoti-onaler als gedacht. Und ehe man sich versieht, ist das letzte Jahr auch so schnell vergangen wie die anderen zwei.

Man stellt sich aber auch andere Fragen. Wie läuft es nach der Lehre? Werde ich im Betrieb übernommen? Und bei mir persönlich kam eine grosse Veränderung. Da mein Lehrmeister ver-setzt worden ist, habe ich einen neuen Chef. Und ich hoffe, dass er genauso arbeitet wie mein alter Lehrmeister.

Marie Strohschein LoF12e

Albrim Ajroja

Marie Strohschein

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Höhe- und Tiefpunkte

QUALIFIKTATIONSVERFAHREN LOGISTIK

VON MÜHSAM BIS ERFREULICH

Zwei Lehrer berichten über die Lehrabschlussprüfungen in der Logistik und über persönliche Erfahrungen, die in 32 Jahren Schuldienst gesammelt worden sind.

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Wenn die Lernenden beim Eintritt in die Berufs-fachschule nach ihren Erwartungen an die Schule und die Lehrperson befragt werden, wird sehr oft die gute Vorbereitung auf die Lehrabschlussprü-fung genannt. Für die Lernenden hat das Qualifi-kationsverfahren (QV) bereits bei Lehrbeginn ei-nen sehr hohen Stellenwert. Kann die Lehrperson diese Erwartung erfüllen? In welchen Bereichen kann die Schule ihren Beitrag zu einem erfolgrei-chen Abschluss leisten?

Praktisch, schriftlich und mündlichDas Logistik-QV besteht aus zwei halben Tagen praktischer Arbeit und einem halben Tag schrift-licher Prüfung. Auch eine mündliche Prüfung ist vorgesehen. Die Prüfungen werden von verschie-denen Kommissionen zusammengestellt und vom Verband, mit der Unterstützung durch Experten aller Kantone, durchgeführt. Nicht nur die Fach-kompetenz entscheidet über den Erfolg. Soweit es die Prüfungssituation zulässt, werden auch So-zial- und Methodenkompetenz geprüft. Nicht alle Lernenden sind erfolgreich, in diesem Jahr lag die Durchfallquote unter 4 Prozent, war aber modera-ter als im Vorjahr ausgefallen.

Fach- und SozialkompetenzWelchen Anteil die Schule an diesem Erfolg hat, ist sicher schwer zu ermitteln. Als gesichert gilt, ein erfolgreicher Unterricht konzentriert sich nicht nur auf fachliche Inhalte, auch werden Stra-tegien und Lerntechniken vermittelt und ange-wendet. Die Lernenden haben Gelegenheiten an ihrer Sozialkompetenz zu arbeiten, Präsentations-techniken zu erlernen und zu üben. Auch finden sie Gelegenheit mündliche Prüfungen abzulegen und Rollenspiele zu spielen. Letzteres hilft ihnen bei der Bewältigung der nicht immer ganz realis-tischen Prüfungssituationen, wenn zum Beispiel der Experte die Rolle eines verärgerten Kunden oder eines aufdringlichen Verkäufers einnimmt. Erfolgreicher Unterricht verlangt von den Ler-nenden und der Lehrperson die Fähigkeit sich auf Neues einzulassen, Durchhaltewillen, wenn etwas nicht auf Anhieb funktioniert, und Teamgeist.

Josef Kälin Lehrperson für Logistik

32 Jahre Schuldienst an sechs Berufsschulen, das hinterlässt Erinnerungen an Personen und Situa-tionen von mühsam bis erfreulich auf der Werte-skala. Was ist daran interessant? Die Frage, was sich die Erinnerung als behaltenswürdig aussucht? Weshalb gewisse Erinnerung sich im Zeitverlauf angenehmer, andere aber negativer entwickeln?

Hier die versteckte Suizidankündigung einer Ver-kaufslehrtochter, damals der korrekte Begriff, sie sei dann nächstes Mal vielleicht nicht in der Schule und die lange nachhallenden Selbstvorwürfe. Und auf der anderen Skalenseite, das liebevoll gemalte und verzierte T-Shirt als Abschiedsgeschenk am letzten Schultag. Oder die Klasse, die nach einer toll verlaufenen Arbeitswoche in Varazze, zurück im Schulzimmer, erneut auf die zermürbenden Muster von Verweigerung und Widerstand zurück-fiel. Dann wieder Ömer F., der mich drei Jahre nach Lehrabschluss im Reisebus nach Antalya erkannt und angesprochen hat: „Herr Kübler, wissen Sie was mir aus der Schulzeit geblieben ist? Dass Sie mich um Rat gefragt haben, welche Steckdosen-Norm Sie für die Türkei mitnehmen müssen.“

Mit der Zeit ist die Ahnung zur Gewissheit gewor-den wie gering mein Einfluss auf die Lern- und Be-haltenseffekte meiner Schüler ist und es beunru-higt mich mittlerweile nicht im Geringsten. Aber dass Ömers Schulerinnerung aus erlebter Selbst-wirksamkeit besteht, hat mich echt gefreut, denn ich wollte die Lernenden in ihrer persönlichen Entwicklung fördern.

Die Hochgefühle aus 32 Jahren Berufsschullehrer-Tätigkeit beruhen auf vielen kleinen Erinnerungen und der oft erlebten Zufriedenheit am Ende ei-nes Arbeitstages im schönsten Beruf. Tiefpunkte gibt’s auch, aber darin spielen nicht Lernende die Hauptrolle, sondern Kollegen, Schulleitungen und äussere Umstände. Etwa mein Mentor, der mir als Junglehrer unangekündigt in eine Prüfungslek-tion platzte, im Zimmer rumgehend die Lernenden ablenkte und mir offenbarte, er könne aus dieser Lektion keinen vorteilhaften Bericht schreiben.

Georges Kübler Lehrperson für Allgemeinbildung

Josef Kälin

Georges Kübler

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Studiengang führt zu sichtbaren Fortschritten

Patrizio Stauss und Sven Künzler haben mobile Miniroboter für Schulungszwecke evaluiert, die nach Programmierung einevorgegebene Strecke abfahren oder beispielsweise eine Umgebung selbstständig auskundschaften.

Sabrina Jäger erarbeitete und verglich Lösungen, um die hohe Zahl an Rüst- und Verladefehlern im Lager zu senken. Dabeiwurden wirtschaftliche und sicherheitstechnische Aspekte gebüh-rend berücksichtigt.

Markus Villiger hat einen Bandsägeautomaten mechanisch,elektrisch und hydraulisch überarbeitet. Die robuste, mehr als30 Jahre alte Maschine wurde dadurch benutzerfreundlicherund produktiver.

Nikolina Filipovic erarbeitete ein Konzept, um eine zuvor inAufbau und Ablauf altmodische Logistik zu modernisieren.Kernpunkte bildeten die Senkung der Fehler und die Erhöhungder Kundenzufriedenheit.

Die neuesten Diplomarbeiten der Höheren Fachschule (HF) bezeugen erneut Fleiss und Kreativität der Studentinnen und Studenten. Die nun diplomierten Produkt-Manager, diplomierten Techniker HF Logistik und Mechatronikwählten ihre Themen selbst, wobei viele Diplomarbeiten heute den eigenenFirmen nützen. Eine kleine Auswahl mit knappen Beschreibungen veran-schaulicht die Vielfalt der im Dezember 2013 abgeschlossenen Diplomarbeiten.

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HF-Mechatronik

HF-Logistik

HF-Mechatronik

HF-Logistik

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Xhevdet Bunjaku erarbeitete Analysen und Empfehlungenfür einen optimalen Lagerbestand. Zentral waren dabei optimale Mengen für Verkaufsförderung und neue Produkte sowie eineangemessene Bereinigung zu grosser Lager.

Christian Leppert überarbeitete das gesamte Hydrauliksystem einer Kugelstrahlanlage und versah sie mit einer speicher-programmierbaren Steuerung. Da die Anlage nur kurz abgeschal-tet werden konnte, musste der Umbau sehr genau geplant und umgesetzt werden.

Maria-Miliana Venner plante die Markteinführung neuer Dienst-leistungen einer Non-Profi t-Organisation. Deren Schwerpunktliegt auf dem Austausch von Schülern, auch Erwachsenen, aus60 Partnerländern.

Ingrid Clavuot-Mook erstellte eine Kundenumfrage bei ungefähr 1‘000 Tierärzten. Beabsichtigt ist eine Analyse der Kundenzufrie-denheit und darüber hinaus eine Erhöhung des Marktvolumens.

Erdal Ical erstellte und bewertete Prototypen neuerSpezialgebinde, welche den Anteil defekter Teile, die Such-und Verladezeit senken.

Michael Arnold entwickelte einen Prüfstand, der Bauteile von Zahnradschleifmaschinen aufnehmen und antreiben kann.So wurden Probleme bei der Qualitätskontrolle behoben undhohe Reparaturkosten gesenkt.

HF-Logistik

Produktmanagerin

HF-Mechatronik

HF-Logistik

Produktmanagerin

HF-Mechatronik

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Höhe- und Tiefpunkte

GESUNDHEITSTIPPS FÜR LEHRPERSONEN UND LERNENDE

«Santé» ist ein Projekt mit den thematischen Schwerpunkten Bewegung, Ernährung und Self-Management. Es dient der Erholung, Bewegung und Sport.

BZD JAHRESBERICHT 2013/14

Das Projekt deckt wichtige gesundheitliche Rahmenaspekte ab, wie die Stressregulation, Stärkung des Selbstwertgefühls, Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und Hilfe für einen aktiven und gesunden Lebensstil.

Nebst den obligatorischen Projekten (sexuelle Gesundheit, «null auf 100», «wie weiter nach der Lehre» und dem ABU Thema «Gesundheit»), sollen die Lernenden einfache Tipps, Inputs, Ak-tivitäten, Vorschläge bekommen. Das Bewusst-sein des gesundheitsfördernden Verhaltens steht im Mittelpunkt. Die gewählten Themen finden ausserhalb des regulären Unterrichts statt und sind im täglichen Gebrauch anzuwen-den. Exemplarisch bestehen Ideen zu Themen der gesunden Ernährung, der Auswirkungen von schlaflosen Nächten, der Auswirkung von lau-ter Musik im Gehör und der Hygiene. «Santé» ist im Einklang zur Strategie der Gesundheits-förderung an Berufsschulen des Kantons Zürich. Auf der Homepage des kantonalen Netzwerkes gesundheitsfördernder Mittel- und Berufs-schulen ist nachzulesen: «Die Gesundheitsför-dernde Schule setzt sich explizit mit Themen der Gesundheitsförderung auf allen Ebenen des Schulgeschehens (Unterricht, Team, Schulorga-nisation, Vernetzung, Curriculum) auseinander und verpflichtet sich zu entsprechenden Mass-nahmen.»

Gesund und wohl entwickeltGesundheit geht alle etwas an. Hippokrates schrieb, ca. 400 v. Chr.: «Alle Teile des Kör-pers, die eine Funktion haben, werden gesund, wohl entwickelt und altern langsamer, sofern sie mit Mass gebraucht und in Arbeiten geübt werden, an die man gewohnt ist. Wenn sie aber nicht benutzt werden und träge sind, neigen sie zur Krankheit, wachsen fehlerhaft und altern schnell.» Bis heute ist die These von Hippokra-tes aktuell. Und in den heutigen Werbeprospek-ten wird Gesundheit mit dem hochmodernen Wort «Wellness» wie folgt angepriesen «Von der Antike bis in die Neuzeit, genauer gesagt: bis vor 50 Jahren, reinigten die Menschen ihre Haut mit basischen Waschmitteln. Basenbäder helfen bei vielen Gesundheitsbeschwerden und sind eine willkommene Wellness-Maßnahme für den gestressten Zivilisationsmenschen.» In der neuzeitlichen Ausführung sind mit der Gesund-heit wirtschaftliche Interessen verbunden, es wird dafür Werbung gemacht und aktiv Bedarf geweckt. Die Ursache dazu bildet der wachsende Druck in der Arbeitswelt kombiniert mit einem Überangebot von Fitnesszentren und Erholungs-parks.

Gesund und ausgeglichenDas Ziel aller Gesundheits-Bemühungen ist, eine gesunde und ausgeglichene Lebensweise zu er-halten, dadurch steigen die Lebenserwartung und das psychische Wohlbefinden. Die Wichtig-keit einer gesunden Lebensweise besteht darin, dass Krankheiten und psychische Störungen eliminiert werden. Exemplarisch dazu zeigen Studien auf, dass das Risiko der Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt, Hirnschläge verhindert werden, Bluthochdruck eliminiert ist und weni-ger Depressionen auftreten. Diese Bemühungen werden mit den Schlagworten Erholung, Sport und Bewegung dokumentiert. Bewegung heisst nicht zwingend Sport treiben, sondern es sind Tätigkeiten, die sich in den täglichen Ablauf in-tegrieren lassen. Alltagsaktivitäten wie zügiger Spaziergang während der Mittagspause, Treppen steigen, Einkäufe mit dem Velo, Schneeschau-feln oder Gartenarbeiten. Idealerweise lassen sich die Aktivität auf mehrere Tage in der Woche verteilen. Jede körperliche Aktivität ab zehn Mi-nuten hilft den Kreislauf zu trainieren.

Die Einsicht ist wichtig, dass jede Steigerung der körperlichen Aktivität einen zusätzlichen Nutzen für die Gesundheit bringt. Es ist nie zu spät, die Umsetzung der Gesundheitstipps anzu-packen. «Santé» gibt inspirierende Anregungen für ein gesundes Leben.

Ich empfehle Ihnen sofort nach dem Lesen des Artikels zehn Mal tief durch zu atmen oder vom Stuhl aufzustehen, den Körper auf die Zehen-spitzen zu stellen und sich tüchtig durchzustre-cken.

Arthur Baumann Fachlehrperson Maschinenbau

Im Rahmen des Projektes Santé gestaltete Claudia Faes, Lehrperson Logistik, eine einladende Sitzecke. (Fotos Arthur Baumann)

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Zahlen, Datenund Personen

BZD JAHRESBERICHT 2013/14

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PERSONELLES

Die Schulleitung begrüsst per Schuljahr 2014/15 die folgenden neuen Lehrpersonen:

Eintritte Verwaltung 2014:

Auf Ende Frühlingssemester 2014 haben folgende Personen unsere Schule verlassen:

Gregor MatterHöhere FachschuleMechatronik,Weiterbildung

Anja KollerAssistentin Sekretariat,Weiterbildung

Kathrin LütolfAssistentin Sekretariat,Weiterbildung

Selin NussbaumKV­Lernende Sekretariat

Melanie TeixeiraKV­Lernende Sekretariat

Austritte Lehrpersonen

■ Roland BischofBerufskunde Maschinenbau,Berufsfachschule

■ Armin Eugster Berufskunde Logistik,Berufsfachschule

Anna-Rita SchirinziItalienisch,Weiterbildung

Angela AlliegroItlienisch,Weiterbildung

Die Schulleitung dankt den oben genannten Lehrpersonen für die wertvollen und zum Teil langjährig geleisteten grossen Dienste. Sie wünscht ihnen für die berufl iche und private Zukunft alles Gute.

■ Rudolf KägiAnlehre,Berufsfachschule

■ Georges Kübler Allgemeinbildung,Berufsfachschule

■ Peter WirthZeichnen/Skizzieren,Weiterbildung

Page 14: BZD Jahresbericht 2013-2014

Zahlen, Datenund Personen

BFS BerufsfachschuleEBA Eidgenössisches BerufsattestEFZ Eidgenössisches FähigkeitszeugnisFGL Fachgruppenleiter/­inWB Weiterbildung

Christine KohlerFGL­KurseDeutsch

Raquel KellermannFGL­KurseEnglisch

Stefan DamianoFGL­KurseItalienisch

Claudie HäberliFGL­KurseFranzösisch

Marta HürzelerFGL­KurseSpanisch

Rolf MaierFGL­KurseInformatik

FACHGRUPPENLEITER «KURSE»Eveline TrümpyFachbereichsleiterinHöhere Fachschule /Lehrgänge

FACHBEREICHSLEITERIN WB

Organisationsstruktur des Berufsbildungszentrums Dietikon

Sabrina DomenigAssistentin WB

René WyttenbachRektor

Jörg MarquardtProrektorAbteilungsleitung WB

ORGANIGRAMM

BZD JAHRESBERICHT 2013/14

Page 15: BZD Jahresbericht 2013-2014

Denise MerzFGLAllgemeinbildung

Karin WallnerAssistentin BFS

Martin LehmannFGLSport

Stefan ForsterFGLMaschinenbau EFZ

Ernst CivelliFGLMaschinenbau EBA

Marcel WittwerFGLLogistiker EBA/EFZ

FACHGRUPPENLEITER BFS

Denise HangarterTechnischer Dienst

Anna SchädeliAssistentin Rektorat

Marlies BrändliMediothek

Marisa FüglisterMediothek

René LandisHausdienst

René WyttenbachRektor

Claudia HugAbteilungsleitung BFS

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Zahlen, Daten und Personen

BZD JAHRESBERICHT 2012/13

Berufsfachschule

Anzahl Lernende Total 1498

Qualifi kationsverfahren 2014 bestanden:

Logistiker/-in Attest 45

Logistiker/-in Fachausweis 233

Konstrukteur/-in Fachausweis 8

Polymechaniker/-in Fachausweis 36

Produktionsmechaniker/-in Fachausweis 19

Mechanikpraktiker/-in Attest 18

Weiterbildung

Anzahl Teilnehmende Kurse 1100

Anzahl Teilnehmende Lehrgänge 85

Anzahl Teilnehmende Höhere Fachschule 70

Anzahl Teilnehmende Standortbestimmungen (17 Gemeinden und Städte) 550

BZD JAHRESBERICHT 2013/14

ZAHLEN DES SCHULJAHRES 2013/2014

Page 17: BZD Jahresbericht 2013-2014

Zahlen, Daten und Personen

SCHULKOMMISSION BZD

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BZD JAHRESBERICHT 2013/14

Maag Yvonne Präsidentin

Loretz Baur Isabelle Vizepräsidentin

Duerler Dr. Beat Michael Vertretung Organisation der Arbeitswelt Logistik

Glättli Arthur Arbeitnehmervertretung Maschinenbau

Hug Claudia Abteilungsleitung Berufsfachschule

Käsermann Sylvia Arbeitnehmervertretung Logistik

Ledermann Daniel Vertretung Gemeinde Affoltern

Marquardt Jörg Prorektor, Abteilungsleitung Weiterbildung

Calò Daniel Vertretung der Lehrerschaft

Notter Martin Arbeitnehmervertretung Maschinenbau

Rytz Barbara Arbeitnehmervertretung Maschinenbau

Schaeren Dr. Rolf Vertretung der Schulortsgemeinde

Scherrer Erwin Vertretung Stadt Schlieren

Steinmann Leiser Brigitte Vertretung Mittelschul- und Berufsbildungsamt

Wiederkehr Dr. Josef Arbeitgebervertretung

Wyttenbach René Rektor BZD

Forster Stefan Protokollführer

Qualität und Engagement

Das Berufsbildungszentrum Dietikon zeigt sich als dynamische und lebendige Schule. Innovationen werden erkannt und Neues wird mutig angepackt. Seit ich als Präsi-dentin der Schulkommission des BZD amte, bin ich noch näher am Geschehen dran und manchmal auch mittendrin. Dank vielen Personen und dem beherzten Einsatz dieser hat sich das BZD einen sehr guten Namen gemacht und steht bei den Ausbil-dungsfi rmen für Qualität und Engagement. Hinter diesen Personen stehen die Schul-kommission, die Schulleitung, die Lehrpersonen, die Verwaltung, der Hausdienst, der technische Dienst, das Mensa-Team und die Verantwortlichen in den Amtsstellen des Kantons. Sie alle sorgen dafür, dass täglich Lernende modern und zeitgemäss be-schult und betreut werden. Die Erfolgsquoten an den Abschlussprüfungen bestätigen jeweils die Effi zienz und Effektivität dieser vorzüglichen Zusammenarbeit.

Die duale Berufsbildung ist in aller Munde. Die Schweiz als Vorzeigemodell für eine funktionierende Wirtschaft mit sehr tiefen Arbeitslosenzahlen bei den Jugendlichen. Immer mehr ausländische Gäste melden sich bei Ausbildungsfi rmen an, um dieses Modell genauer anzuschauen. Länder, in denen eigentlich kein Berufsbildungssystem besteht und welche die Schweiz wegen der vergleichsweise tiefen Maturitätsquote belächelt haben, kopieren das Schweizer Modell. Darauf können wir stolz sein und das BZD trägt mit seinem Engagement zu diesem Erfolg bei.

Im Namen der Schulkommission bedanke ich mich bei allen genannten Personen für den täglichen Einsatz, freue mich auf die gute Zusammenarbeit zu Gunsten des Be-rufsbildungszentrums Dietikon und somit auch für die Schweizer Wirtschaft.

Yvonne MaagPräsidentin

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BZD JAHRESBERICHT 2013/14

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