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A ls Hersteller von dentalen CAD/ CAM-Systemen hat Sirona be- reits umfangrei- ches Know- how in den Bereichen Ergonomie und Wirt- schaftlich- keit erworben. Nun übernimmt das Unter- nehmen auch beim Thema Materia- lien Verantwortung. Ziel ist es, nicht nur die gerätespezifischen Wünsche und Bedürfnisse der Anwender zu verstehen, sondern auch in klinische Themen und damit verbundene Behandlungsabläufe einzusteigen. Die in den USA vorgestellten Keramikblöcke für CEREC werden voraussichtlich im neuen Jahr auch in allen anderen Ländern der Welt zur Verfügung stehen. Für die Chair- side-Fertigung kommt unter dem Namen CEREC Blocs eine Feld- spatkeramik im oberen Festigkeits- bereich auf den Markt; hochfeste Alu- minium- und Zirkonoxidkeramiken für die Herstellung von Kronen- und Brückengerüsten im Labor werden als inCoris AL bzw. inCoris ZI angeboten. Diese Entwicklung bahnte sich bereits im April dieses Jahres an, als Sirona im Rahmen der zentralen Fertigung begann, eine Chrom- Kobalt-Legierung zur Herstellung von Zahnersatz unter der Marke „inCoris" anzubieten. Diese Legie- rung wird in einem speziellen Lasersinterverfahren zu verblendba- ren Gerüsten verarbeitet, die über das Internetportal „infiniDent“ an Dentallabors geliefert werden. D i e Ausdehnung auf beschleifbare kerami- sche Materialien für CEREC und inLab erscheint damit als konsequen- te Fortsetzung dieses eingeschlage- nen Weges. Diese neuen Materialien ergänzen das derzeitige Keramik- block-Angebot der Firmen VITA, Ivoclar Vivadent und 3M ESPE. „Wir gehen davon aus, dass dieser Schritt auch eine Förderung des Absatzes unserer CAD/CAM-Systeme zur Folge hat – vor allem bei solchen Kunden, denen die Belieferung aus einer Hand wichtig ist. Wir haben unser Materialangebot zusammen mit renommierten Herstellern, darunter auch der langjährige Materialpartner VITA, entwickelt. Und wir werden natürlich auch in Zukunft die intensive Zusammen- arbeit mit unseren Materialpartnern fortsetzen“, sagt Dr. Jürgen Serafin, Vice President Dental CAD/CAM Systems bei Sirona. Besonders interessant sind die Strukturkeramik-Blöckchen für die Herstellung von Inlays, Onlays, Kronen und Veneers, denn diese Blöckchen werden von der Firma Vita produ- ziert. Dazu erklärt Jens Vollbrecht, Produktmana- ger für alle CEREC- und inLab-Ver- brauchsmateria- lien: „Uns kam es für unsere CEREC Blocs ganz besonders darauf an, eine Feldspatkeramik ein- zusetzen, die sich bereits millionen- fach bewährt hat und für die bereits eine langjährige klinische Erfahrung besteht – mit zahnschmelzidenti- schen Abrasionswerten und einem herausragenden Chamäleoneffekt. 20 Jahre klinische Erfahrung und 15 Millionen eingesetzte Restaura- tionen sprechen hier für sich. Die Keramik lässt sich perfekt anätzen und kann mit den bewährten adhäsi- ven und selbstadhäsiven Befesti- gungsmaterialien unserer Material- partner eingesetzt werden.“ Lesen Sie dazu auch den Beitrag „Das CEREC-Farbenkreuz“ auf Seite 2. KREATIVE LÖSUNG Indonesischer Zahnarzt konstruiert freitragende Kragarm-Brücke SEITE 4 EDITORIAL Menschen ändern sich, Produkte ändern sich, die Welt verändert sich. Aus der Zukunft wird schneller Gegenwart als uns manchmal lieb ist. Daher lohnt es sich, die Zukunft im Auge zu behalten. Der erste Schritt hin zu einer Innovation ist meist eine verrückte Idee, die später vielleicht zur normalsten Sache der Welt wird. So haben Motoren die Pferde ersetzt, Bilder auf der Leinwand das Laufen gelernt und die Menschen das Fliegen. Aber wann ist die Zeit reif für ein neues Produkt? Wann ist es Zeit, eine eventuell über- kommene Meinung zu revidieren? Neue Technologien muss man nicht sofort kaufen. Aber rechtzeitig. Erinnern Sie sich noch an die ersten Mobiltelefone? Zuerst waren sie unhandliche Koffer, dann riesige „Knochen“, von den meis- ten skeptisch belächelt oder schlicht als überflüssig bezeichnet. Hätten Sie damals gedacht, dass heute jedes Kind ganz selbstverständlich mit einem Handy umgeht? Ähnliches gilt für die Zahn- arztpraxis. Was heute ungewohnt erscheint, ist in anderen Bereichen längst Realität. CAD/CAM hat sich bei der Entwicklung eines Wolkenkratzers genauso bewährt wie beim Design eines winzigen Computerchips. Warum sollte diese Technik nicht auch in der Zahnmedizin eingesetzt werden? CEREC-Restaurationen brauchen heute den Vergleich mit handgefertigtem Zahnersatz nicht mehr zu scheuen. Wovor scheuen Sie sich? Dr. Wilhelm Schneider Marketingleiter CEREC bei Sirona Hat der Randspalt ausgespielt? IMPRESSUM Herausgeber: Sirona Dental Systems GmbH, Fabrikstraße 31, D-64625 Bensheim, Tel.: +49 6251-16-0, Fax: +49 6251-16-2591, [email protected], www.sirona.de V.i.S.d.P.: Dr. Wilhelm Schneider, Sirona Dental Systems GmbH Redaktion: Wilhelm Schneider, Hans-Georg Bauer, Antje Casimir, Iris Hauer, Birgit Möller, Manfred Kern, Andrea Hamacher, Christoph Nösser, Kontakt: [email protected] Gestaltung und Produktion: ergo Kommunikation, Köln/Frankfurt a.M., www.ergo-pr.de Druck: Sieprath Druckservice GmbH, Karl-Friedrich-Straße 76, 52072 Aachen Die CEREC Zeitung erscheint alle drei Monate. Lager-Nummer: A 91100 - M41 - A849 Nr. 7 November 2006 Ausgabe Deutschland CEREC Zeitung ALLES GRIFFBEREIT Plädoyer für ergonomi- sches Arbeiten mit CEREC Chairline SEITE 2 Wovor scheuen Sie sich? USA BEGEISTERT 1.500 Teilnehmer feierten CEREC in Las Vegas SEITE 3 HALTBARKEIT. Eine sorgfältig ausgeführte Adhäsivtechnik ent- scheidet über die Widerstands- fähigkeit der Klebefuge von CEREC-Inlays. M etallgetragene Restaurationen sollen eine hohe Passgenauig- keit am Kavitäten- oder Kronenrand aufweisen, damit Mikroorganismen keine Sekundärkaries auslösen kön- nen. Je enger der Randspalt zwi- schen Restauration und Schmelz oder Dentin, desto geringer ist die Gefahr eines Rezidivs. Das war uni- versitäre, empirisch belegte Lehr- meinung und hat sich in unseren Köpfen festgesetzt. Aber ist dies heute noch so – in der Zeit der Adhäsivtechnik? Jede Fügezone, ob konventionell zementiert oder mit Kunststoff ge- klebt, ist ständigem Verschleiß ausge- setzt. Bei der umgebenden Zahnhart- substanz ist das nicht anders: Schmelz und Dentin leiden unter ständiger Abrasion. Bei Zahnbürsten- tests auf lateral verklebten Kera- mikblocks zeig- te sich, dass aus- schließlich bei kleinen Fugen- breiten (< 100 µm) ein Einfluss der Bürstenbelastung auf die Fugentiefe feststellbar war [1, 2, 3]. Ab etwa 100 µm erfolgte ein Substanzabtrag unabhängig von der eingestellten Fugenbreite. Auch der Ermüdungs- verschleiß wirkt destruktiv: Ober- flächen und Fügezonen werden über die Elastizitätsgrenze hinaus bean- sprucht. Bei spröden Werkstoffen kommt es zur Rissbildung; die Risse können sich zum Spannungsabbau ausbreiten und die Oberfläche zer- rütten. Bei adhäsiv befestigten Inlays und Onlays aus Silikat- oder Glas- keramik haben Abrasion und Materialermüdung Einfluss auf den Volumenverlust des Befestigungs- komposits, auf die Belastbarkeit der Klebefuge und ihr Verschleiß- verhalten. Obwohl eine Korrelation zwischen Abrasion des Befestigungs- komposits und Breite der Klebefuge besteht, ist die Klebefugenabrasion kein zwingender Risikofaktor [4, 5, 6, 7, 8]. Allerdings enthält die Polymeri- sationsschrumpfung des Komposits ein gewisses Verbundrisiko: der durch die Schrumpfung gestresste FORTSETZUNG auf Seite 2 D ie diesjährige Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für com- putergestützte Zahnheilkunde, die inzwischen eine der weltweit wich- tigsten Veranstaltungen für den CAD/CAM-Einsatz in der zahnärztli- chen Praxis ist, bot ein Forum für die neu konstituierte „Sektion Infor- matik“. Bei einem Kurzsymposium unter Leitung von Prof. Kordaß, Greifswald, gaben verschiedene Vor- träge Einblick in die Analyse von 3D- aufbereiteten Röntgenbildern, in die virtuelle Zahnaufstellung im Kiefer- bogen mit Prüfung der Artikulation sowie in die Okklusionsprüfung zur Ermittlung der Schichtdicke bei Kon- taktflächen – um nur einige Neuerun- gen zu nennen. Prof. Mehl, München, stellte eine neue Software im Ent- wicklungsstadium vor, die okklusale Restzahnflächen identifiziert und da- zu bibliothekgestützt patientenspezi- fische Kauflächen gestaltet. Prof. Kern, Kiel, stellte fest, dass Gerüste aus Zirkonoxidkeramik (ZrO2) für mehrgliedrige Brücken und Implantat- Abutments auch nach mehreren Jahren keine Frakturen aufweisen. Ob- wohl konventionell zem- entierbar, lässt sich die Belastbarkeit von ZrO2, besonders bei dünnen Wandstärken, durch eine adhäsive Befestigung mit Phosphat-Monomer oder durch Silikatisieren und Silanisieren steigern. Frakturierte Verblendun- gen lassen sich durch gleichmäßig reduzierte Schichtdicken und eine WAK-Abstimmung vermeiden. Dr. Reiss, Vorsitzender der DGCZ, wies mit den Ergebnissen einer bereits seit 18 Jahren laufenden klinischen Studie darauf hin, dass die Über- lebensrate von CAD/CAM-gefer- tigten Keramikinlays den Gold- standard erreicht hat. Informatik öffnet die Zukunft DGCZ-JAHRESTAGUNG. Die Informatik gibt neue Impulse für die Computerunterstützung bei Diagnose und Behandlung. Satellitenübertragung von einer CEREC-Behandlung aus der Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe. Prof. Dr. Roland Franken- berger, Erlangen. Keramik aus dem Hause Sirona MARKTEINFÜHRUNG. Sirona Dental Systems stellt auf dem 20YC-Kongress in Las Vegas eige- ne Keramikblöcke für CEREC vor. Foto: Kern Foto: Kern

CERECZeitung - Dental Union krant/CEREC Krant, uit… · Ergonomie und Wirt-schaftlich-keit erworben. Nun übernimmt das Unter-nehmen auch beim Thema Materia-lien Verantwortung. Ziel

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Page 1: CERECZeitung - Dental Union krant/CEREC Krant, uit… · Ergonomie und Wirt-schaftlich-keit erworben. Nun übernimmt das Unter-nehmen auch beim Thema Materia-lien Verantwortung. Ziel

Als Hersteller von dentalen CAD/CAM-Systemen hat Sirona be-

reits umfangrei-ches Know-how in denBereichenErgonomieund Wirt-s cha f t l i ch -keit erworben.Nun übernimmt das Unter-nehmen auch beim Thema Materia-lien Verantwortung. Ziel ist es, nichtnur die gerätespezifischen Wünscheund Bedürfnisse der Anwender zuverstehen, sondern auch in klinischeThemen und damit verbundeneBehandlungsabläufe einzusteigen.Die in den USA vorgestelltenKeramikblöcke für CEREC werdenvoraussichtlich im neuen Jahr auchin allen anderen Ländern der Weltzur Verfügung stehen. Für die Chair-side-Fertigung kommt unter demNamen CEREC Blocs eine Feld-spatkeramik im oberen Festigkeits-bereich auf den Markt; hochfeste Alu-minium- und Zirkonoxidkeramikenfür die Herstellung von Kronen- undBrückengerüsten im Labor werden alsinCoris AL bzw. inCoris ZI angeboten.

Diese Entwicklung bahnte sichbereits im April dieses Jahres an, alsSirona im Rahmen der zentralenFertigung begann, eine Chrom-Kobalt-Legierung zur Herstellungvon Zahnersatz unter der Marke

„inCoris" anzubieten. Diese Legie-rung wird in einem speziellenLasersinterverfahren zu verblendba-ren Gerüsten verarbeitet, die überdas Internetportal „infiniDent“ anDentallabors geliefert werden.

D i eAusdehnungauf beschleifbare kerami-sche Materialien für CEREC undinLab erscheint damit als konsequen-te Fortsetzung dieses eingeschlage-nen Weges. Diese neuen Materialienergänzen das derzeitige Keramik-block-Angebot der Firmen VITA,Ivoclar Vivadent und 3M ESPE. „Wirgehen davon aus, dass dieser Schrittauch eine Förderung des Absatzesunserer CAD/CAM-Systeme zurFolge hat – vor allem bei solchenKunden, denen die Belieferung auseiner Hand wichtig ist. Wir habenunser Materialangebot zusammenmit renommierten Herstellern,darunter auch der langjährigeMaterialpartner VITA, entwickelt.Und wir werden natürlich auch inZukunft die intensive Zusammen-

arbeit mit unseren Materialpartnernfortsetzen“, sagt Dr. Jürgen Serafin,Vice President Dental CAD/CAMSystems bei Sirona.

Besonders interessant sind dieStrukturkeramik-Blöckchen für dieHerstellung von Inlays, Onlays,

Kronen und Veneers,denn dieseB l ö c k c h e nwerden vonder FirmaVita produ-ziert. Dazuerklärt JensV o l l b r e c h t ,Produktmana-ger für alleCEREC- undi n L a b - V e r -

brauchsmateria-lien: „Uns kam es

für unsere CERECBlocs ganz besonders

darauf an, eine Feldspatkeramik ein-zusetzen, die sich bereits millionen-fach bewährt hat und für die bereitseine langjährige klinische Erfahrungbesteht – mit zahnschmelzidenti-schen Abrasionswerten und einemherausragenden Chamäleoneffekt.20 Jahre klinische Erfahrung und 15 Millionen eingesetzte Restaura-tionen sprechen hier für sich. DieKeramik lässt sich perfekt anätzenund kann mit den bewährten adhäsi-ven und selbstadhäsiven Befesti-gungsmaterialien unserer Material-partner eingesetzt werden.“ ■

Lesen Sie dazu auch den Beitrag „DasCEREC-Farbenkreuz“ auf Seite 2.

KREATIVE LÖSUNG

Indonesischer Zahnarztkonstruiert freitragendeKragarm-Brücke SEITE 4

EDITORIAL

Menschen ändernsich, Produkteändern sich, dieWelt verändert sich.Aus der Zukunftwird schnellerGegenwart als unsmanchmal lieb ist.

Daher lohnt es sich, die Zukunft im Augezu behalten. Der erste Schritt hin zueiner Innovation ist meist eine verrückteIdee, die später vielleicht zur normalstenSache der Welt wird. So haben Motorendie Pferde ersetzt, Bilder auf derLeinwand das Laufen gelernt und dieMenschen das Fliegen. Aber wann istdie Zeit reif für ein neues Produkt?Wann ist es Zeit, eine eventuell über-kommene Meinung zu revidieren? NeueTechnologien muss man nicht sofortkaufen. Aber rechtzeitig. Erinnern Siesich noch an die ersten Mobiltelefone?Zuerst waren sie unhandliche Koffer,dann riesige „Knochen“, von den meis-ten skeptisch belächelt oder schlicht alsüberflüssig bezeichnet. Hätten Siedamals gedacht, dass heute jedes Kindganz selbstverständlich mit einem Handyumgeht? Ähnliches gilt für die Zahn-arztpraxis. Was heute ungewohnterscheint, ist in anderen Bereichen längstRealität. CAD/CAM hat sich bei derEntwicklung eines Wolkenkratzersgenauso bewährt wie beim Designeines winzigen Computerchips. Warumsollte diese Technik nicht auch in derZahnmedizin eingesetzt werden?CEREC-Restaurationen brauchen heuteden Vergleich mit handgefertigtemZahnersatz nicht mehr zu scheuen.Wovor scheuen Sie sich?

Dr. Wilhelm Schneider Marketingleiter CEREC bei Sirona

Hat der Randspaltausgespielt?

IMPRESSUMHerausgeber: Sirona Dental Systems GmbH,Fabrikstraße 31, D-64625 Bensheim, Tel.: +49 6251-16-0, Fax: +49 6251-16-2591,[email protected], www.sirona.de

V.i.S.d.P. : Dr. Wilhelm Schneider, Sirona Dental Systems GmbH

Redaktion: Wilhelm Schneider, Hans-GeorgBauer, Antje Casimir, Iris Hauer, Birgit Möller,Manfred Kern, Andrea Hamacher, ChristophNösser, Kontakt: [email protected]

Gestaltung und Produktion:ergo Kommunikation, Köln/Frankfurt a.M.,www.ergo-pr.de

Druck: Sieprath Druckservice GmbH,Karl-Friedrich-Straße 76, 52072 Aachen

Die CEREC Zeitung erscheint alle drei Monate.Lager-Nummer: AA 9911110000 -- MM4411 -- AA884499

Nr. 7 November 2006 Ausgabe Deutschland

CERECZeitungALLES GRIFFBEREIT

Plädoyer für ergonomi-sches Arbeiten mit CERECChairline SEITE 2

Wovor scheuen Sie sich?

USA BEGEISTERT

1.500 Teilnehmer feierten CEREC in Las Vegas SEITE 3

HALTBARKEIT. Eine sorgfältigausgeführte Adhäsivtechnik ent-scheidet über die Widerstands-fähigkeit der Klebefuge vonCEREC-Inlays.

Metallgetragene Restaurationensollen eine hohe Passgenauig-

keit am Kavitäten- oder Kronenrandaufweisen, damit Mikroorganismenkeine Sekundärkaries auslösen kön-nen. Je enger der Randspalt zwi-schen Restauration und Schmelzoder Dentin, desto geringer ist dieGefahr eines Rezidivs. Das war uni-versitäre, empirisch belegte Lehr-meinung und hat sich in unserenKöpfen festgesetzt. Aber ist diesheute noch so – in der Zeit derAdhäsivtechnik?

Jede Fügezone, ob konventionellzementiert oder mit Kunststoff ge-klebt, ist ständigem Verschleiß ausge-setzt. Bei der umgebenden Zahnhart-substanz ist dasnicht anders:Schmelz undDentin leidenunter ständigerAbrasion. BeiZahnbürsten-tests auf lateralverklebten Kera-mikblocks zeig-te sich, dass aus-schließlich beikleinen Fugen-breiten (< 100 µm) ein Einfluss derBürstenbelastung auf die Fugentiefefeststellbar war [1, 2, 3]. Ab etwa 100µm erfolgte ein Substanzabtragunabhängig von der eingestelltenFugenbreite. Auch der Ermüdungs-verschleiß wirkt destruktiv: Ober-flächen und Fügezonen werden überdie Elastizitätsgrenze hinaus bean-sprucht. Bei spröden Werkstoffenkommt es zur Rissbildung; die Rissekönnen sich zum Spannungsabbauausbreiten und die Oberfläche zer-rütten.

Bei adhäsiv befestigten Inlaysund Onlays aus Silikat- oder Glas-keramik haben Abrasion undMaterialermüdung Einfluss auf denVolumenverlust des Befestigungs-komposits, auf die Belastbarkeit derKlebefuge und ihr Verschleiß-verhalten. Obwohl eine Korrelationzwischen Abrasion des Befestigungs-komposits und Breite der Klebefugebesteht, ist die Klebefugenabrasionkein zwingender Risikofaktor [4, 5, 6,7, 8]. Allerdings enthält die Polymeri-sationsschrumpfung des Kompositsein gewisses Verbundrisiko: derdurch die Schrumpfung gestresste

FORTSETZUNG auf Seite 2

Die diesjährige Jahrestagung derDeutschen Gesellschaft für com-

putergestützte Zahnheilkunde, dieinzwischen eine der weltweit wich-tigsten Veranstaltungen für denCAD/CAM-Einsatz in der zahnärztli-chen Praxis ist, bot ein Forum für dieneu konstituierte „Sektion Infor-matik“. Bei einem Kurzsymposiumunter Leitung von Prof. Kordaß,Greifswald, gaben verschiedene Vor-träge Einblick in die Analyse von 3D-aufbereiteten Röntgenbildern, in dievirtuelle Zahnaufstellung im Kiefer-bogen mit Prüfung der Artikulationsowie in die Okklusionsprüfung zurErmittlung der Schichtdicke bei Kon-taktflächen – um nur einige Neuerun-gen zu nennen. Prof. Mehl, München,

stellte eine neue Software im Ent-wicklungsstadium vor, die okklusaleRestzahnflächen identifiziert und da-zu bibliothekgestützt patientenspezi-fische Kauflächen gestaltet. Prof.Kern, Kiel, stellte fest, dass Gerüsteaus Zirkonoxidkeramik(ZrO2) für mehrgliedrigeBrücken und Implantat-Abutments auch nachmehreren Jahren keineFrakturen aufweisen. Ob-wohl konventionell zem-entierbar, lässt sich dieBelastbarkeit von ZrO2,besonders bei dünnenWandstärken, durch eineadhäsive Befestigung mitPhosphat-Monomer oder

durch Silikatisieren und Silanisierensteigern. Frakturierte Verblendun-gen lassen sich durch gleichmäßigreduzierte Schichtdicken und eineWAK-Abstimmung vermeiden. Dr.Reiss, Vorsitzender der DGCZ, wiesmit den Ergebnissen einer bereitsseit 18 Jahren laufenden klinischenStudie darauf hin, dass die Über-lebensrate von CAD/CAM-gefer-tigten Keramikinlays den Gold-standard erreicht hat. ■

Informatik öffnet die ZukunftDGCZ-JAHRESTAGUNG. Die Informatik gibt neue Impulse für dieComputerunterstützung bei Diagnose und Behandlung.

Satellitenübertragung von einer CEREC-Behandlung ausder Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe.

Prof. Dr. Roland Franken-berger, Erlangen.

Keramik aus dem Hause SironaMARKTEINFÜHRUNG. SironaDental Systems stellt auf dem20YC-Kongress in Las Vegas eige-ne Keramikblöcke für CEREC vor.

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CEREC-7-Zeitung_06-11-24.qxd 24.11.2006 15:21 Uhr Seite 1

Page 2: CERECZeitung - Dental Union krant/CEREC Krant, uit… · Ergonomie und Wirt-schaftlich-keit erworben. Nun übernimmt das Unter-nehmen auch beim Thema Materia-lien Verantwortung. Ziel

Nr. 7 November 20062 CEREC Zeitung

Bei der Farbbezeichnung für dieCEREC Blocs geht Sirona neue

Wege. Die Welten von Vita Classicalund Vita 3D-Master wurden in einemuniversellen CEREC-Farbenkreuzmiteinander vereint. Es enthält zwölfmonochromatische Blockfarben insechs Helligkeitsstufen (S0 bis S5),deren Bezeichnungen an den klassi-schen Vita-Farbschlüssel angelehntsind. Das bedeutet, dass zumBeispiel die Farbe S3 in der Hellig-keit der Vitafarbe A3 entspricht. DenFarben S2, S3 und S4 wurde jeweilseine transluzentere (weniger Chro-ma – z.B. S3-T) und eine opakereFügelfarbe (mehr Chroma – z.B. S3-O) zur Seite gestellt, weshalb diemittlere Opazität mit „M“ (also bei-spielsweise mit S3-M) gekennzeich-net wird. Farbe und Größe desBlöckchens sind auf der Stirnflächeder CEREC Blocs aufgedruckt. Sokann die zahnmedizinische Assis-tentin das richtige Blöckchen soforterkennen und insbesondere in derMaschine mit einem Blick überprü-fen, ob das richtige Blöckchen einge-spannt ist.

Sirona hat die CEREC Blocs aufdem 20YC-Kongress in Las Vegaszum ersten Mal der Öffentlichkeitvorgestellt, aber noch nicht angekün-digt, zu welchem Zeitpunkt genaudie CEREC Blocs in welchen Ländernaußerhalb Amerikas eingeführt wer-den. Die CEREC Zeitung wird Sieauf jeden Fall darüber auf demLaufenden halten. ■

Kleber bietet bei Belastung unterUmständen weniger Abrasions-widerstand. Diese Zusammenhängesind jedoch noch nicht restlosgeklärt, da eine breitere Klebefugeauch den C-Faktor (Verhältnis vongebundener zu ungebundener Kom-positoberfläche als Faktor für dieGrößenordnung der auftretendenKontraktionsspannungen im Kom-posit) reduzieren würde [9, 10]. DerVerschleiß durch Klebefugenabra-sion ist im ersten Jahr nach derEingliederung der Restauration amdeutlichsten, danach lässt dieAbrasionswirkung nach [11].

Klebefuge und Überlebenswahr-scheinlichkeitDie Festigkeit und Dauerhaftigkeitdes Verbunds zwischen geklebtenGrenzflächen sowie die Haftprin-zipien wurden in qualitativen Rand-spaltanalysen untersucht [12, 13, 14,15, 16]. Klinisch kaum kritisch ist dieVerbundzone zwischen Silikatkera-mik und Befestigungskomposit. Innur 2 von 1.011 Fällen führte derRandspalt zum Verlust von CEREC-Inlays [17]. Eine andere Studie weistnach zwei Jahren klinischer Beob-achtung darauf hin, dass für dieVeränderung der marginalen Integri-tät eher die Grabenbildung durchKlebefugenabrasion verantwortlichist als die Randspalten [18, 19].Betrachtete man bei Keramikinlaysbisher die Klebefuge und den Verlustdes Befestigungskomposits als limi-tierenden Faktor für die klinische

Haltbarkeit der Restauration, so setztsich heute aufgrund aktueller Ergeb-nisse die Erkenntnis durch, dass inerster Linie Verarbeitungsproblemebeim adhäsiven Procedere den Haf-tungsmechanismus und die Belast-barkeit der Klebefuge beeinträchtigen.Als das CAD/CAM-System zur Ferti-gung von Chairside-Versorgungen indie Praxis einzog, galt das Interessebesonders dem Randschluss. Bei derUntersuchung der Passgenauigkeitvon exakt passenden, adhäsiv befes-tigten Einlagefüllungen aus Feldspat-keramik fand man in der PraxisRandspalten von 50-250 µm vor. FürCEREC-Inlays waren in vitro Klebefugen von 170-200 µm festzustellen

[20]. In einer anderen Studie wiesenCEREC 2-Inlays mit Fügespalten von56 µm um 30 Prozent wenigerRandspalt auf als CEREC 1-Inlays[21]. Ein Autor detektierte Fügezonenbei CEREC 1 okklusal 89 m, appro-ximal 105 µm; für CEREC 2 lagen dieWerte bei okklusal 59 µm, approxi-mal 97 µm [22]. Für CEREC 2-Teilkronen wurden in vivo 85 µmbeobachtet [23, 24]. Während CEREC 1Passgenauigkeiten von 80-190 µmzeigte [25, 26 27, 28, 29], verengtesich die Klebefuge mit CEREC 2 imMittelwert auf 50-75 µm [30, 31 32, 33].

Es muss also zwischen demRandspalt bei gegossenen und kon-ventionell zementierten Restaura-tionen und der Klebefuge bei Adhäsiv-inlays unterschieden werden, da dieBeständigkeit der diversen Befesti-gungsmaterialien sehr unterschied-

lich ist. Es ist ein empirischer Wert,dass Randspalten mit über 50 µmBreite die Lebensdauer von Restau-rationen reduzieren, da sich derZement leichter auswäscht (Abb. 1).Daher dachte man irrtümlich inAbleitung von Gussarbeit-Resultaten,dass adhäsive Klebefugen über 100µm kein Garant für eine hohe Über-lebenswahrscheinlichkeit sein kön-nen (Abb. 2). Dieser konventionellenSicht widersprechen heute interna-tional veröffentlichte Langzeitstudien[34, 35, 36, 37, 38]. CEREC-Inlays,deren Kavitäten mit Dentinadhäsiv be-handelt wurden, bevor man sie mitdem Schmelz und Dentin verklebte,zeigten nach 16 Jahren eine Erfolgs-quote von 90 Prozent [39]. Dies ent-spricht der Überlebenswahrschein-lichkeit von Gussfüllungen [35].

Ein bislang unterschätzter Faktorfür die Überlebenswahrscheinlichkeitvon Keramikinlays und -onlays ist dietemporäre Versorgung. Chairsidegefertigte CEREC-Restaurationenwerden in einer Sitzung eingeglie-dert und benötigen kein Proviso-rium. Das non-adhäsiv befestigte,provisorische Inlay liegt wie ein Keilin der Kavität und gibt die Kaukräfteungepuffert an den geschwächtenRestzahn weiter. Ohne kraftschlüssi-ge Verbindung zur Zahnhartsubstanzbleiben die Kavitätenwände für meh-rere Tage ohne Stabilisierung. Auf-grund des geringeren E-Moduls desKunststoffs verwindet sich der provi-

sorisch versorgte Zahn durch denKaudruck. Die Folge ist eine ungleich-mäßige Spannungsverteilung mitSpannungsspitzen am InterfaceZahn-Provisorium. Die eingeleiteteKraft deformiert auch die schwachgeschützten Höckerwände und kannFrakturen auslösen [40]. Es kommtdaher vor, dass Patienten mit ausge-dehnten Kavitäten zur zweiten Sitzungbereits mit Schmelzrissen oder mini-malen Teilfrakturen kommen (Abb. 3)- also Traumata, die den Behand-lungserfolg gefährden können [41].Ein weiteres Problem ist die Kontami-nation mit provisorischem Zement,der schwer entfernbar ist [42]. DieSoforteingliederung des CEREC-Inlays hingegen bietet den kontami-nationsfreien, adhäsiven Verbundzur Zahnhartsubstanz und stabilisiertgeschwächte Höcker. Somit kannattestiert werden, dass die hoheÜberlebensrate von CEREC-Restau-rationen in Wirklichkeit auch dasErgebnis der provisorienfreien Sofort-versorgung ist. Die festigende Wir-kung für den Restzahn und die opti-male adhäsive Fügetechnik wiegendie Konsequenzen breiterer Klebe-fugen offensichtlich auf – das belegendie klinischen Langzeitergebnisse.

Prof. Dr. Roland Frankenberger, Universität Erlangen-Nürnberg, E-Mail: [email protected]

Die Literaturliste können Sie unter der Email-Adresse [email protected] anfordern.

Hat der Randspalt ausgespielt?Das CEREC-Farbenkreuz

Sechs Helligkeits- und drei Transluzenzstufen.

FORTSETZUNG von Seite 1

Opelwerk Bochum. Die automati-sche Presse bringt mit 3.200

Tonnen Druck Stahlbleche in Form.900 Autotüren, Motorhauben, Kar-rosserieteile entstehen in jederStunde. Der Mensch setzt hier seineArbeitskraft fast nur noch dazu ein,um Knöpfe zu bedienen, ohne dassdie Physis über Gebühr beanspruchtwird. Technik und Ergonomiegehen hier eine Verbindung ein, dieden Menschen entlastet.

800 Meter vom Werkstor ent-fernt betreibt Zahnarzt JeskoGärtner seine Praxis. Nach demAbitur hatte er als Praktikant beiOpel die Arbeitsbedingungen in derAutofertigung kennen gelernt. „AmBand habe ich erfahren, dass Ergo-nomie ein Segen für die menschli-che Gesundheit ist“, so Gärtner.„Ergonomie schont die Arbeitskraft

und fördert den Workflow. SchauenSie - das fahrbare CEREC 3D-Modulkönnte ich an die Behandlungs-einheit holen. Das wäre praktisch,aber ich müsste mich zum Bedienenständig vom Patienten abwenden.Deshalb habe ich mich für Chairlineentschieden. Alle Funktionen sindintegriert; ich habe alles in meinemBlickfeld und an meiner Behand-lungseinheit griffbereit. Das nenneich ergonomisches Arbeiten.“

Während seiner Ausbildunghatte sich Gärtner mit dem CAD/CAM-Verfahren und mit der dreidi-mensionalen Volumentomographie(DVT) im Rahmen der ossärenDiagnose und der Implantologiesowie mit der Digitaltechnik in derPraxis vertraut gemacht. „CERECüberzeugte mich, weil ich damitPatienten in einer Sitzung vollkera-

misch versorgen kann“. Mit Tutorenvon CEREC-Kursen hält Gärtnerimmer noch Kontakt. „Das ist dasBesondere an CEREC“, erinnert ersich, „man ist nie allein. CEREC-Anwender geben mir Tipps.“

Als niedergelassener Zahnarztspezialisierte er sich auf oralchirurgi-sche Behandlungen, auf dieImplantologie sowie auf vollkerami-

sche Therapielösungen. Rückblick-end sagt Gärtner: „Ich wollte meinenPatienten von Anfang an klar vermit-teln, dass ich von biologisch verträg-lichen Keramiken überzeugt bin.“Inzwischen hat er Routine entwickeltund fertigt mit CEREC ChairlineInlays, Teilkronen, Veneers, Im-plantatkronen – und mit CERECScan Abutments aus Zirkonoxid.

Und wie sieht es mit der Wirt-schaftlichkeit von CEREC Chairlineaus? Das hat Gärtner genau durch-gerechnet. „Mein Labor-Eigenbelegweist für ein CEREC-Inlay 180-200Euro aus; das bleibt schon mal imHaus. Der Patient bezahlt 400Euro. Für Amortisation undMaterial wende ich 190 Euro auf.Dadurch erwirtschafte ich einErgebnis, das über jenem eines chi-rurgischen Eingriffs oder andererzahnärztlicher Leistungen liegt.Für’s Implantieren zum Beispielmuss ich mehr Zeit aufwenden,habe ein gewisses Behandlungs-und Patientenrisiko, und mussmich einige Tage und Nächtebereithalten, einem Schmerzpa-tienten zu helfen.“ Gärtner fährtfort: „Die Wertschöpfung mitCEREC ist für mich interessant.Mit dem Gewinn kann ich Neu-investitionen in meiner Praxisdurchführen.“ ■

ERGONOMIE. Ästhetische Rekonstruktion in einer Sitzung undermüdungsfreies Behandeln haben ihre Praxisbewährung bestanden.

CEREC & Chairline: Alles in Griffweite

CEREC Chairline unterstützt die ergonomische Arbeitsweise.

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Abb. 1: Randspalt (ca. 200 µm) bei ge-gossener Teilkrone mit ausgewaschenemBefestigungszement.

Abb. 2: Klebefuge zwischen Schmelz undGlaskeramik (REM-Foto).

Abb. 3. Minimale Teilfraktur am Schmelzrand bei Anprobe eines Labside-gefertigtenKeramikinlays in der 2. Sitzung.

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Page 3: CERECZeitung - Dental Union krant/CEREC Krant, uit… · Ergonomie und Wirt-schaftlich-keit erworben. Nun übernimmt das Unter-nehmen auch beim Thema Materia-lien Verantwortung. Ziel

Nr. 7 November 2006 3CEREC Zeitung

Keramikrestaurationen mit demCEREC-System gehören inzwi-

schen zu den meist untersuchtenVersorgungen. Viele Studien bele-gen, dass die CEREC-Ergebnisse denÜberlebensraten von Goldguss-Restaurationen entsprechen. DieseResultate bestätigte Prof. GerwinArnetzl, Universität Graz, erneut: imZeitraum 1988 bis 1990 gliederte er358 zwei- und dreiflächige Inlays ein

– aus verschiedenen Keramiken undzur Kontrolle aus Gold.

Die Auswertung nach 15 Jahrenergab für CEREC sowie für Gold eineÜberlebensrate von 93 Prozent(Kaplan-Meier). Dies entspricht einerjährlichen Verlustrate von ca. 0,5 Pro-zent. Bei laborgeschichteten Sinter-keramikinlays waren Brüche die häu-figste Komplikation; die Inlays er-reichten nur 68 Prozent Überlebens-rate (Verlustrate 2,3 Prozent p.a.).Auch die Frakturraten anderer Kera-miksysteme wie Dicor, Hi-Ceram,die bei Studienbeginn noch Markt-bedeutung hatten, lagen über denWerten, die für die CEREC-Keramik

VITA Mark II ermit-telt wurden.

Eine grundlegen-de Erkenntnis konn-te in der Studie ge-wonnen werden:Eine mangelhaftePassgenauigkeit vonInlays kann in funk-tionell belastetenBereichen zur früh-zeitigen Desintegra-tion der Klebefugeführen. Ferner kön-nen Defekte anHöckern Prädilek-tionsstellen für einKariesrezidiv wer-

den. Avitale Zähne boten in allenuntersuchten Gruppen per se einhöheres Misserfolgsrisiko für Kera-

mikrestau-r a t i o n e n .Die Lokali-tät der Re-stauration(OK, UK,Prämolar,M o l a r )zeigte kei-nen Ein-fluss aufdie Ergeb-

nisse. Eine Tendenz zur schnellerenDesintegration der Restaurations-ränder wiesen laborgefertigte Kera-mikinlays auf. Häufigste Kompli-kation waren Haarrisse, die schonbei der Herstellung im Labor ent-standen waren. Wurden die Restau-rationen adhäsiv befestigt, war oftnicht zu vermeiden, dass der Ober-flächenglanzbrand beim Entfernendes Kleberüberschusses im Bereichder Klebefuge zerstört wurde. Diehierbei auftretende Spannungsriss-korrosion kann die Keramikstrukturbeeinträchtigen, die unter demEinfluss ständig wechselnder Druck-belastung frakturiert.

Zusammenfassend lässt sichfeststellen, dass industriell gefertigte,hochverdichtete Keramik und dasdaraus mit CAD/CAM-Technikgefertigten Keramikinlay deutlichlänger hält als laborgefertigte Inlaysaus Sinterkeramik. ■

In manchen Ländern hieß erCEREC Service Club, in anderenCEREC Silver Club – es wurde Zeitfür einen einheitlichen Namen.Leider ist es manchmal leichter, einProdukt oder eine Service-Leistungzu entwickeln als einen passendenNamen zu finden. Jetzt hat einCEREC-Anwender das Problem ge-löst – und die Lösung denkbar ein-fach. Sein Vorschlag: CEREC Club.Trotz des geänderten Namens blei-ben die Vorteile gleich: Mitgliedersparen Zeit und können neue Mög-lichkeiten nutzen, denn ihnen ste-hen alle Software-Updates oder Up-grades sofort automatisch zur Ver-fügung – für 99 Euro monatlich.Außerdem sparen sie sich die Teil-nahmegebühren für das Training„CEREC Tipps & Tricks“, bei demsie lernen, immer schwierigereFälle besser und schneller zu lösen.Bis heute haben sich allein inDeutschland, Österreich, der Schweizund in den Benelux-Ländern 1.200Anwender im CEREC Club ange-meldet und profitieren davon, immerauf dem neuesten Stand zu sein.

CEREC Club

Überlebensraten verschiedener Restaurationstechniken.

HALTBARKEIT. Nach 15 Jahrenwaren 93 Prozent der CEREC-Inlays noch klinisch perfekt.Laborkeramikinlays hatten eineAusfallrate von 32 Prozent.

Erfolgsquote 93 Prozent

Sirona schafft durch die Weiter-entwicklung der inLab-Software

neue Möglichkeiten, um den PatientenCAD/CAM-gefertigte Restaurationenanzubieten. In Zusammenarbeit mitseinem inLab-Labor kann der Zahn-arzt zukünftig Brückenkonstruktio-nen bis zu einer Größe von zehnGliedern einsetzen. Bislang erreichtedie CAD/CAM-Fertigung bei eineranatomischen Länge von 40 mm ihreObergrenze. Die Arbeiten werden inSironas zentraler Fertigung infiniDentaus dem neuen ZirkonoxidwerkstoffinCoris ZI XL hergestellt.

Das zahntechnische Labor kanndie Kaufläche der Brücken jetzt mitHilfe des Updates vollanatomischgestalten. Die Kaufläche wird dabeiin einem biomimetischen Prozessautomatisch an die Antagonistenangepasst. Mit dem neuen Artikula-tionsprogramm geht die Software beider Konstruktion noch einen Schrittweiter: Sie berücksichtigt die dyna-mischen Vorgänge bei der Kaube-wegung und entfernt eventuelle Stör-kontakte automatisch.

Auch reduzierte und teilreduzier-te Konstruktionen sind jetzt mach-bar. Der Zahntechniker stellt bei

Brücken und Kronen eine anato-misch angenäherte Unterkonstruk-tion her. Bislang blieb dabei dieForm der darauf aufbauendenVerblendung unberücksichtigt. Da-durch entstanden unterschiedlicheVerblend-Schichtstärken, was dazuführen konnte, dass Teile derVerblendkeramik abplatzten. DasinLab-Update kann jetzt Brücken-gerüste so berechnen, dass die Supra-konstruktion überall eine gleichmä-ßige Verblend-Schichtstärke aufweist.

Außerdem lassen sich mit derneuen Software Restaurationen fürden Seitenzahnbereich konstruierenund in Metall ausführen. DieModellation des Gerüsts für denGuss, die bislang in Wachs ausge-führt wurde, kann wesentlich zeit-sparender im CAD/CAM-Verfahrenerfolgen. ■

Wer gedacht hatte, Berlin sei nichtzu übertreffen, kennt die Ameri-

kaner schlecht. 1.500 CEREC-An-wender trafen sich vom 13. bis 15.Oktober in Las Vegas, um den Erfolgvon 20 Jahren CEREC zu feiern undwissenschaftliche Erkenntnisse und

praktische Erfahrungen miteinanderauszutauschen. Professor Mörmannwurde mit „standing ovations“ emp-fangen und eröffnete den wissen-schaftlichen Teil der Veranstaltung miteiner Zeitreise in die Anfänge vonCEREC. Er beschrieb die Antriebsfeder

seines Handelns: „Zahnärzten klinischbessere Bedingungen zu verschaffen,um konservierend arbeiten zu könnenund hochwertige, vollkeramischeRestaurationen in einer Sitzung ohneAbdrücke und ohne Provisorien einset-zen zu können.“

CEREC ist ein fester Bestandteilder Zahnheilkunde geworden undwird nach seiner Einschätzung auch inder Zukunft die Zahnheilkunde weiterverändern. Der nächste Schritt ist dieImplementierung einer biogeneri-schen Okklusions-Datenbank, die vonProfessor Mehl auf Basis der Morpho-logien von 400 vermessenen Kau-

flächen entwickelt wurde. Damit ist esmöglich, die natürliche Zahnform zufinden, die am besten auf die verbliebe-ne Restzahnsubstanz passt. Es folgten40 Vorträge, die alle Aspekte, alleMöglichkeiten, alle Chancen und alleklinischen Vorteile von CEREC ausallen Richtungen beleuchteten.

Neben den wissenschaftlichenVorträgen begeisterte der Kongressauch durch sein Rahmenprogramm.Besondere Highlights waren der einge-streute Beitrag von Jay Leno, des wohlpopulärsten amerikanischen Enter-tainers, und auch die Abendver-anstaltung, die wieder einmal bewies,

dass amerikanische CEREC-Anwendernicht nur effektiv arbeiten, sondernauch ausgelassen feiern können. ■

SOFTWARE-UPDATE. Die inLab3D-Version 2.90 enthält zahlrei-che Neuerungen, um zusätzlicheIndikationen zu erschließen.

WILLKOMMEN ZUR REVOLUTION. So der Titel der Sonderausgabeder Today anlässlich des 20-Jahre-CEREC-Kongresses in Las Vegas/USA,der über drei Tage allen Teilnehmern eine perfekte Mischung vonWissenschaft und Entertainment bot.

Anwendungsspektrum von inLab erweitert

USA feiert CEREC

Frontzahn-Langzeitprovisorien mit CERECKUNSTSTOFF. Merz Dental bietet eine neue Variante für die Herstel-lung von oberen Frontzahnkronen mit CEREC an: artegral® ImCrown.Die ästhetisch geschichteten Kronenblöcke bestehen aus IPN.

Die Kronenform ist bereits vor-fabriziert und besitzt eine natur-

getreu geschichtete Labial- und Pala-tinalfläche. CEREC passt diese Flä-che apikal an den Stumpf an, derZahnarzt übernimmt mit Hilfe derSoftware die manuelle Anpassung andie Nachbarzähne. Das Material IPN,ein auf breiter Basis für Kunststoff-Prothesen eingesetzter Werkstoff,überzeugt durch eine ausgezeichnetePlaqueresistenz und eine hoheAbrasionsfestigkeit. IPN ist auch beihohen Temperaturen belastbar und

lässt sich hervorragend maschinellund manuell bearbeiten. Neben einergünstigen Langzeitversorgung bietetdas Material eine semipermanenteLösung bei unklarer Prognose, wennes darum geht, den Zahn zu erhal-ten. Frontzahnkronen aus IPN sindbesonders für die Einheilphase vonImplantaten geeignet. CEREC er-möglicht damit einen sehr schnellenWeg zur Herstellung eines ästhe-tisch perfekten Frontzahnkronen-Langzeitprovisoriums, das herkömm-lichen temporären Lösungen inMaterial, Ästhetik und Fertigungs-qualität weit überlegen ist.

Frontzahnkronen aus IPN.

Aus ProCAD wird IPS Empress CAD

Ivoclar Vivadent bietet neue Kera-mikblöcke für CEREC und inLab

an. Diese Keramik hat sich bereitsbei IPS Empress klinisch bewährt.Laut Ivoclar ist es gelungen, dieFestigkeit auf 160 MPa zu steigern,wobei Schleifdauer und Schleif-körperabnutzung den Werten vonProCAD entsprechen. Es stehen dreiBlocktypen zur Verfügung: IPSEmpress CAD HT (High Trans-lucency), IPS Empress CAD LT (LowTranslucency) und IPS EmpressCAD Multi (mehrschichtig). DieBlöcke weisen je nach Indikation ent-weder einen natürlichen Chamäleon-effekt, einen natürlichen Helligkeits-wert oder einen natürlichen Farb-

verlauf auf. Alle IPS Empress CADBlöcke werden jetzt auch in A-DFarben, den bisherigen Chromascop-Farben und zusätzlich in vier neuenBleach-Farben angeboten.

www.ivoclarvivadent.com

Prof. Dr. Gerwin Arnetzl, Graz.

inLab 3D V 2.90: Brückenkonstruktion mitbiomimetisch gestalteter Kaufläche.

KERAMIK. Neue Blöcke überzeugen durch hohe Festigkeit und zusätz-liche Farben.

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iJetzt auch für den Zahnarzt mit CEREC zubearbeiten: Artegral® ImCrown.

IPS Empress CAD gibt es in hoher (HT) und niedriger (LT) Transluzenz.

www.merz-dental.deDas IPS Empress Material ist eine äußersthomogene Keramik auf Leuzitbasis.

Prof. Mörman (Mitte) mit Dr. Mark Morin (links) und Dr. Stefan Hehn, Vice PresidentMarketing and Sales CEREC von Sirona USA.

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Gold ph. vital (93/3)

Gold adh. vital (71/3)

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Ceramic vital (94/30)

Gold ph. non vital (5/2)

Gold adh. non vital (14/7)

Cerec non vital (8/4)

Ceramic non vital (22/12)

observation period in years

Kaplan-Meier survival-analysis

probabilitv of complication: loss. partial fracture. caries. pulp-necrosis

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Page 4: CERECZeitung - Dental Union krant/CEREC Krant, uit… · Ergonomie und Wirt-schaftlich-keit erworben. Nun übernimmt das Unter-nehmen auch beim Thema Materia-lien Verantwortung. Ziel

Nr. 7 November 20064

Eine Patientin aus Jakarta in Indo-nesien mit einer behandlungs-

bedürftigen Brückenversorgung inregio 12-11 und 21-22 wünschte sicheine ästhetisch deutlich bessere Lösungals die vorhandenen traditionell kunst-stoffverblendeten Frontzahnbrücken.Der behandelnde Zahnarzt, Dr. AndriSuwardi, stellte bei der Röntgen-diagnose fest, dass der Zahn 12 nochein Milchzahn war. Nach Entfernungder erneuerungsbedürftigen Brücke

extrahierte er den Milchzahn undersetzte ihn durch ein Implantat.

Für die Einheilphase des Implan-tates dachte sich Dr. Suwardi einebesonders interessante Lösung aus:eine freitragende Kragarm-Brücke überZahn 12, die er mittels CEREC anfertig-te und auf Zahn 11 befestigte. DaCEREC für diese Indikation noch keineSoftwarelösung anbietet, extendierteDr. Suwardi bei der Konstruktion amBildschirm die Präparationsgrenze

und legte sie auf dem Modell virtuellum das Implantat herum. DenRestaurationsvorschlag der CEREC-

Software passte er der klinischenSituation an und schliff ihn aus einemVollkeramikblock der Firma Vita aus. Abschließend versorgte Dr. Suwardidie Zähne 21, 22 und 43 – ebenfalls mitCEREC. Die Patientin war nicht nurvon der ästhetischen Lösung angetan,sondern freute sich, dass dieGesamtversorgung in nur zweiSitzungen abgeschlossen werdenkonnte. ■

Fortbildungsveranstaltungen:

06. Dezember 2006 Frontzahnkronenindividualisieren durch Nachschichtenund Bemalen, Sirona Dental Akademie,Bensheim

17. Januar 2007 Zahnhalsveneers,Sirona Dental Akademie, Bensheim

14. Februar 2007 Implantologie,Sirona Dental Akademie, Bensheim

Messen und Symposien:

02. Dezember 2006 6. Keramik-Symposium, Maritim-Hotel, Dresden

20.-24. März 2007 32. InternationaleDental-Schau, Köln

CEREC Zeitung

T E R M I N E

Zahnarzt Dr. Stephan Ziegler, Ber-lin, hatte sich in seiner Technik-

begeisterung schon in der Assisten-tenzeit mit Computer und CERECbeschäftigt. 1990 fing er in eigenerPraxis an, insuffiziente Amalgam-füllungen durch CEREC-Keramik-inlays zu ersetzen. Die biologischeVerträglichkeit und die Behandlungin einer Sitzung waren für ihn unddie Patienten die perfekte Therapie-lösung. Heilpraktiker, die von denbiologischen Vorzügen der Keramikwussten und Zieglers Konzept „Kera-

mik statt Kunststoff“ goutierten,überwiesen Patienten mit Allergienoder Sensibilisierungen auf Metallan Ziegler, um deren Zähne metall-frei versorgen zu lassen.

Mit seinem Team spezialisiertesich Ziegler zunächst auf Zahner-haltung, Parodontologie und ästheti-sche Zahnheilkunde. Das Praxis-konzept deckte somit nicht dengesamten Therapiebedarf ab; Patien-ten, die eine KfO-Behandlung brauch-ten oder implantologisch bzw. chi-rurgisch behandelt werden sollten,

mussten an andere Praxenüberwiesen werden. Schnellentwickelte Ziegler eineneue Vision: „Alles untereinem Dach - multiple The-rapiemethoden aus einerHand“. Das würde denPatienten lange Wege undZeit ersparen. Aber wie soll-te er das in einer 300 qm-Praxis unterbringen?

Ziegler richtete seinenBlick auf Berlins City Westrund um den Kurfürsten-damm. Dort, Kudamm No.

64, fand er den passenden Platz fürdie geplante 1000 qm-Praxis. „Wirließen alles zurück, das gesamteInventar – mit einer Ausnahme. Wirhaben das CEREC-Gerät mitgenom-men, denn das war ein überaus wich-tiger Baustein in unserem Praxis-konzept“, so Ziegler. Auf 1000 qmüber zwei Etagen hoch über dem„Kudamm“ verwirklichte er mit fünfneuen Zahnarzt-Partnern und 30Mitarbeitern 1996 eine „Praxis derzahnärztlichen Spezialisten“. Umalle Patienten versorgen zu können,investierte das Team in ein umfang-reiches, zusätzliches Behandlungs-angebot wie Kieferorthopädie, Im-plantologie, Chirurgie. Außerdemrichteten sie ein zahntechnischesLabor und im Jahr 2004 einenProphylaxe-Shop ein. Star-Archi-tekten verliehen den Praxisräumenein Wohlfühl-Ambiente mit einer„Dünenlandschaft“. Im Warteraumstehen bequeme Liegen zurEntspannung, der Blick wandert überdie Berliner Skyline und an kaltenTagen glimmen Holzscheite imKamin. Die Praxis ist an sieben Tage

in der Woche für die Patienten da.Durch die Ausweitung der Be-handlungszeit entstanden 18 neueArbeitsplätze.

Mit dem unkonventionellen,unverwechselbaren Erscheinungs-bild erhöhte sich die Zahlder Patienten. Es kamenauch mehr jüngere Patien-ten in die Praxis. „JüngereMenschen sind meist gutinformiert und wissen, wassie wollen“, so Ziegler. „Siewollen metallfrei behandeltwerden, legen Wert auf bio-logische Verträglichkeit derWerkstoffe und erwartenschöne Zähne.“ Dafür warmit CEREC bereits derGrundstein gelegt. „DieMenschern schätzen beson-ders, dass mit CEREC kein Abdruckgenommen wird. Es ist keinProvisorium erforderlich, das siebeim Sprechen und Essen behindert.Und: Die Behandlung erfolgt in einerSitzung“, erläutert Ziegler. Klinischkann er auf eine hohe Überlebensra-te verweisen. „CEREC-Patienten sinddankbar, weil die Restaurationen gutaussehen und lange halten. Hierliegt der Schlüssel zum Erfolg. Undmir macht CEREC Spaß, weil meinePatienten zufrieden sind.“ Für diesteigende Nachfrage nach vollkera-

mischen Kronen und Brücken hatZiegler sein Dentallabor ausgebaut.Mit einer CAD/CAM-Anlage werdenGerüste aus teil- und endgesinterterZirkonoxidkeramik gefertigt. „Wir bieten perfekte Ästhetik“, so Ziegler,

„weil unsere Zahntechniker die Farb-bestimmung am Patienten jederzeitvornehmen und die Verblendung kon-trollieren können. Hohe Qualität sindwir nicht nur unseren Privatpatientenschuldig.“

Inzwischen ist die Vollkeramikzu einem beachtlichen Standbein derPraxis geworden. Ziegler resümierte:„Eigentlich hätte ich mit CERECschon eher anfangen und es konse-quenter einsetzen sollen, dann hätteich mir den Umzug an den Kudammfrüher leisten können.“ ■

Cantilever-Brücke mit CEREC KREATIVE LÖSUNG. CEREC-Anwender gehen immer wieder an die Grenzen der Hard- und Software. Dabeientwickeln Sie ein hohes Maß an Verständnis für die Möglichkeiten, die Software und Materialien auch beiaußergewöhnlichen Indikationen bieten.

CEREC, bevorzugte Therapielösung am Kudamm.

Wartezimmer-Ambiente mit Kaminfeuer.

PRAXIS-PORTRÄT. Der Mut zur Veränderung hat die Perspektiven der Praxis deutlich verbessert.

„Wir haben nur CEREC mitgenommen.“

Sie sind gefragt!Sie halten die siebte Ausgabe der CEREC Zeitung in den Händen. Die Zeitung soll Sie mit den

Möglichkeiten der computergestützten Zahnheilkunde vertraut machen und über Neuigkeiten infor-mieren. Sie soll Ihnen Anregungen und Anleitung geben, wie Sie Ihren Praxisalltag interessanter und effi-zienter gestalten können. Es ist uns wichtig zu erfahren, ob wir dieses Ziel mit der CEREC Zeitung errei-chen. Teilen Sie uns Ihre Meinung, Anregungen und Verbesserungsvorschläge mit. Sie helfen uns damit,die Zeitung nach Ihren Wünschen zu gestalten.

Trennen Sie dazu bitte den Antwortbogen ab, füllen ihn aus und faxen Sie ihn an die Redaktion zurück(+49 221 912887 77) oder schicken ihn an: Christoph Nösser, ergo Kommunikation, Venloer Str. 241-245,50823 Köln.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Ihr Redaktionsteam

Angaben zur Person (die Daten werden nicht personenbezogen ausgewertet)

Bitte geben Sie an, inwieweit sie den nachfolgenden Aussagen zustimmen.

Stadt/Land Tätigkeit/SpezialisierungCEREC-Anwender seitIch habe so viele Ausgaben gelesenAlter

Stimme vollund ganz zu

Stimme teilweise zu

Stimme garnicht zu

3. Ich ziehe ein umfangreicheres Magazin dem

Zeitungsformat vor.

4. Einen Online-Newsletter fände ich praktischer.

5. Die CEREC Zeitung sollte häufiger erscheinen.

6. Ich gebe die CEREC Zeitung an mein Praxisteam

oder Kollegen zur Lektüre weiter.

7. Die Artikel sind verständlich geschrieben.

8. Die Beiträge sind informativ.

9. Ich halte die Informationen für zutreffend und

glaubwürdig.

10. Die Themen sind gut gewählt und für mich

relevant.

11. Zu diesen Themen möchte ich mehr

Informationen:

• Klinische Aspekte, Studien

• Anwendungen, Tipps und Tricks

• Produktinformationen, Neuheiten

• Wirtschaftlichkeit und Praxismarketing

• Weitere

12. Ich habe folgende Anregung oder Kritik:1. Ich lese die CEREC Zeitung gerne.

2. Es gibt schon genug Druckschriften. Ich halte

die CEREC Zeitung für überflüssig.

Stimme vollund ganz zu

Stimme teilweise zu

Stimme garnicht zu

Konstruktion der Cantilever-Brücke. CEREC Versorgungen auf 12 bis 22 und 43.

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