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CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 6 Ein Service von GodmodeTrader.de Inhaltsverzeichnis Editorial Seite 02 Kolumne „PropTrader“ Seite 03 Broker des Monats „Admiral Markets“ Seite 04 Aus dem Blickwinkel des „Godmode-CFD-Traders“ Seite 06 CFD-KnowHow Seite 08 CFD-Trades der Woche Seite 10 Buchbesprechung Seite 12 Impressum & Disclaimer Seite 13 Das Beste ist gerade gut genug

CFD Report

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Der CFD-Report beschäftigt sich mit dem Thema Trading im Allgemeinen und CFDs als Anlageinstrument im Speziellen. Kolumnen erfahrener Trader bilden die Basis des Magazins. Konkrete Analysen mit Tradingempfehlungen werden ergänzt durch CFD-Know How-Vermittlung und Interviews mit Marktteilnehmern. Trader und solche, die es werden wollen, können auf Brokervergleiche und -empfehlungen zurückgreifen und den Handels-Partner ihrer Wahl finden.

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CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 6

Ein Service von GodmodeTrader.de

Inhaltsverzeichnis

Editorial Seite 02

Kolumne „PropTrader“ Seite 03

Broker des Monats „Admiral Markets“ Seite 04

Aus dem Blickwinkel des „Godmode-CFD-Traders“ Seite 06

CFD-KnowHow Seite 08

CFD-Trades der Woche Seite 10

Buchbesprechung Seite 12

Impressum & Disclaimer Seite 13 Das Beste ist gerade gut genug

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 62

Sehr geehrte Traderinnen und Trader,

sind die guten Zeiten des lo-ckeren Investierens vorbei? Der Deutsche Aktienindex hat sich in den vergangenen beiden Wo-chen von seinem Jahreshoch bei 7.871 Punkten bereits spürbar

entfernt und die vor zwei Wochen an dieser Stelle ange-führten Risiken haben erste Reaktionen hervorgerufen. Für einen großen Trendwechsel im auch mittelfristigen Bild des Wochencharts reichen die leichten Verluste im DAX zwar noch nicht aus, aber was nicht ist, kann durch-aus noch kommen. Die Risiken im Aktienmarkt sind wei-terhin vorhanden und so bleibt eine engmaschige Be-obachtung des Kursgeschehens oberstes Gebot.

Was dem Aktienmarkt droht, ist innerhalb des Roh-stoffsektors bereits seit Monaten Realität. Längerfristig orientierte Investoren dürften mit der Entwicklung seit 2011 kaum zufrieden sein. Gold und Silber beispielswei-se bewegen sich seit dem in jeweils sehr breiten Seit-wärtsbewegungen. Im Gold pendelte der Kurs zwischen ca. 1.550 USD und 1.800 USD trendlos seitwärts und war das Timing der eigenen Goldkäufe suboptimal, dürfte das Depot zwischenzeitlich des Öfteren unter Wasser gestanden haben. Dabei ist aus charttechnischer Sicht

derzeit noch nicht einmal klar, dass der abschließende Ausbruch nach oben stattfinden wird. Im Gegenteil. Ak-tuell nähern sich die Kurse im Rahmen eines kurzfristi-gen Abwärtstrends der unteren Unterstützungszone bei 1.558 – 1.523 USD an, die seitens der Bullen erst einmal verteidigt werden muss. Gelänge dies den Käufern nicht, droht Gold ein deutlicherer Kursrutsch und ein Wechsel in einen Bärenmarkt. Die „goldenen Zeiten“ wären dann im wahrsten Sinne des Wortes vorbei. Gleiches lässt sich auch mit Blick auf den Kursverlauf im Silber sagen, wo-bei die zentrale Unterstützungszone hier im Bereich von ca. 26,15 USD auszumachen ist.

Da stellt sich doch die berechtigte Frage, wo denn der nächste Boom stattfinden wird? Kann vielleicht der Euro ein großes Comeback feiern und einen langfristigen Aufwärtstrend starten? Oder kriegen die Aktien doch noch einmal die Kurve und wir sehen in den nächsten Wochen neue Allzeithochs im DAX & Co? Sie sehen, es bleibt weiterhin spannend an den Märkten und in die-sem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei Ihren Tra-dingentscheidungen.

IhrRené Berteit

Editorial2013 ändert sichIhre Sicht aufdie Märkte!

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CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 63

Kolumne PropTrader „Nachrichten machen keine Kurse“Der Währungskrieg steht be-vor, Soros steigt aus Gold aus und Einhorn drängt Apple zum Handeln. Aus medialer Perspek-tive hatte der Markt einiges an schlagzeilenträchtigen Themen in den letzten Tagen parat. Wirk-lich kurstreibende Meldungen waren aber nicht darunter. Die

starken Trends vieler globaler Währungen sind schon seit Jahren intakt, nur der starke Turn-Around des japa-nischen Yen hat dieses Thema nun endgültig in das öf-fentliche Bewusstsein geschoben.

An den Weltbörsen hinterließen die Nachrichten kaum Spuren. Die US-Indizes sitzen weiter fest im Sattel und der Dow Jones Index will sich nicht von der 14.000 Punktemarke lösen.

Mit Rückenwind vom G20-Gipfel am Wochenende in Moskau geht es heute in die neue Handelswoche. Die Regierungschefs verblieben ohne scharfe Kritik am Vorgehen Japans beim Versuch seine exportorientierte Wirtschaft über die Abwertung des Yens zu stimulieren. Die Wechselkurse werden weiterhin ein Ergebnis freier Kursbildung an den Märkten bleiben. Damit sind die Vorgaben für den heutigen Handelstag grundsätzlich nicht schlecht. An weiteren Impulsen im US-Feiertags-

handel dürfte es jedoch dann aber heute fehlen und ein ruhiger Wochenauftakt in engen Grenzen beim DAX steht bevor.

Sentimentanalyse zeichnet kein klares Bild

In den jüngsten Befragungen der professionellen Anle-ger an der Börse Frankfurt lässt sich ein verhaltener Op-timismus erkennen. Die Interpretation des Verhaltens institutioneller Trader muss klar zyklisch gewertet wer-den, d.h. ein Optimismus unter den „Profis“ ist ein un-terstützendes Argument für den Markt. Die Bärenquo-te hat hier um -4% nachgelassen, obwohl der Index im Wochenvergleich keine Zugewinne verbuchen konnte.

Die Stimmung der Privatanleger hingegen bleibt weiter von Vorsicht geprägt. Die US-Investoren sind auch in der vergangenen Woche auf dem Rückzug. Das Bullenlager verliert im AAII-Sentiment um ein halbes Prozent. Aber auch die Sentimenterhebungen am deutschen Markt lassen keine Euphorie erkennen. Die Stimmungslage für deutsche Aktien rutscht im Februar auf ein Niveau, wie wir es noch Mitte November 2012 gesehen haben.

Die kommende Handelswoche ist durch den US-Feier-tag am Montag verkürzt. Die FOMC-Minutes am Mitt-wochabend werden protokollartig Auskunft über die letzte FED-Sitzung geben. Nach dem Aufstocken des

„QE3“-Programms im Dezember war es zum Jahresan-fang etwas ruhiger um die FED geworden. Der Markt hatte seinen Fokus bzw. seinen Liquiditätsappetit etwas verloren und sich auf fiskalpolitische und unterneh-mensspezifische Themen eingeschossen.

Fazit: Auch wenn der Wochenausgang dann im DAX eher enttäuschend ausfiel, erste positive Akzente auf der Oberseite konnten wir in den letzten Handelstagen bereits spüren. Wir meinen, dass die Märkte an diese stabile Verfassung in der kommenden Woche anknüp-fen werden und hier keine Ausdehnung der Korrekturen zulassen werden. Eventuell braucht es noch 1-2 Han-delswochen und einen Ausbruch der Volatilität bis die Konsolidierung in ihre finale Phase übergeht, aber der Blick auf die reservierte Stimmungslage am Markt gibt Hoffnung für kurzfristig wieder anziehende Notierun-gen am deutschen Aktienmarkt.

Jakob Penndorf, Jahrgang 1985, hat im Instituti-onal Research und Equity Sales Trading bei einem Frankfurter Börsenmakler und Vermögensverwal-ter gearbeitet und verantwortet seit 2011 die „Ma-naged-Futures-Strategy“ eines Hedge-Fonds.

Seit 2012 ist er Trader bei GodmodeTrader.de.

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 64

Die Kosten eines Trades sind ja nur das eine. Was vor allem für kurzfristige Trader wich-tiger ist, sind Zuverlässigkeit und eine rasche Orderausfüh-rung. Wie sehen Sie sich bei beiden Punkten aufgestellt im Vergleich mit der Konkur-renz?

Da ich selber auch aktiv trade, weiß ich aus eigener Er-fahrung, was man als Trader braucht! Wir stehen für volle Transparenz und ehrliche Informationen! Beispiel Orderausführungsgeschwindigkeit: der MetaTrader 4 benötigt üblicherweise für eine Forex-Orderausführung um die 1 Sekunde. Nicht sehr viel Zeit – aber der Nach-folger vom MT4, der MetaTrader 5, schafft dies aufgrund völlig neuer Softwarearchitektur sogar in 0,1 Sekunden und schneller. Wenn also ein Vollprofi im Devisenhandel Scalping be-treibt, Sekundentrades, sollte er sich den MT5 einmal näher anschauen. „Normal“-Tradern empfehle ich heute immer noch eher

den MetaTrader 4, da wir hier sinnvolle Erweiterungen anbieten können, die der MT5 nicht hat, wie das Trading aus dem Chart und vieles andere mehr.Weiteres Beispiel: Requotes! Eine sehr negativ besetzte Vokabel, da viele Forex-Broker Requotes benutzen, um aktiv Kurse gegen den Kunden zu stellen… Requote bedeutet aber einfach nur, „neuer Kurs“. Wenn in den Sekundenbruchteilen der Orderausführung sich der Kurs am Markt ändert, kann die Order nur zu diesem neuen Kurs ausgeführt werden. In durchschießenden Märkten kann ein Requote also auch ein Vorteil sein, um sich vor zu schnellen Bewegungen zu schützen. – Bei Ad-miral Markets bestimmt der Kunde mit einer Einstellung, ob er Requotes haben möchte oder nicht. So sollte es sein. Viele Broker lassen dem Kunden nicht diese Wahl.

Ein großes Problem in volatilen Zeiten sind be-kanntlich Slippage und hohe Spreads. Wie sehr kann ein Kunde bei Ihnen auf die ideale Ausführung vertrauen?

Da ich vieles in den vorherigen Antworten bereits be-schrieben habe, einfach nur nochmal ein Detail zu un-

seren Spreads im Konto Admiral.Standard: der Kunde kann hier zu über 99,999% von 1 Pip Spread ausgehen. Maximal sind es 2, also tagsüber auch in volatilen, hei-ßen Märkten und nur für wenige Augenblicke. Wir finden, eine solche Darstellung fairer und transpa-renter als Werbeaussagen „ab“ – ab kann alles und nichts bedeuten. Der MT4 hat die tolle Möglichkeit, unzählige Erweite-rungen zu integrieren, sogenannte EAs – einer davon zeichnet den Spread auf – wir haben dies beispielhaft auf unserer Webseite veröffentlicht, dort können Sie se-hen, dass am ganzen Tradingtag so gut wie immer nur 1 Pip Spread vorherrscht. Und natürlich kann sich jeder Trader selbst davon überzeugen, über unsere Demo-konten zum Beispiel. Hat Admiral Markets eine Vision für 2013, spezielle Ziele und Innovationen in der Pipeline?

Ja. Was wir für den MT4 bereits umgesetzt haben, sinn-volle und exclusive Erweiterungen, werden wir auch für den MT5 im Laufe des Jahres anbieten. Und eine weite-re exklusive Sache ist für den MT5 geplant, aber zu viel

Broker des Monats Interview mit Jens Chrzanowski, Admiral Markets, Teil 2

Teil 2 des Interviews mit Jens Chrzanowski, Experte von Admiral Markets, unserem Broker des Monats Februar 2013. Gegründet 2001 ist dieser Broker einer der größten weltweit und mittlerweile in über 35 Ländern vertreten, auch mit einer Niederlassung in Berlin.

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 65

kann und darf ich heute noch nicht verraten. Es lohnt sich jedoch immer wieder, nach den News bei uns zu schauen!

Welche Märkte werden Ihrer Meinung nach in den Fokus rücken in den nächsten Monaten und Jahren, und wie will sich Admiral Markets hier attraktiv po-sitionieren?

Der Börsenmarkt ist riesengroß, unzählige Aktien, welt-weite Indizes, Futures, Rohstoffe und Devisen stehen zur Auswahl. Niemand kann den ganzen Markt beobachten, in der Regel sucht sich jeder Trader 2 bis 5 Märkte aus, die ihm liegen, die er beobachtet und die er einzuschät-zen weis. Deshalb tue ich mich ein wenig schwer mit Auswahl der Märkte – wenn Trader A den DAX mag und kennt, sollte er sich darauf gerne fokussieren, und nicht zwingend auch den Nikkei oder aufstrebende Märkte wie Brasilien traden. Trader B ist wiederum ganz anders und tradet am liebsten Forex mit dem Schweizer Fran-ken. Alles hat seine Berechtigung – Hauptsache, der ge-handelte Markt ist ausreichend liquide.

Dennoch ist natürlich erwähnenswert, dass der Fo-rexhandel immer mehr Fans findet. Noch vor 6, 7 Jahren war dies im deutschsprachigen Raum kaum verbreitet. Da aber Handel rund-um-die-Uhr, keine Ordergebüh-ren, hohe Hebel und Realtimekurse im Forex selbstver-ständlich sind und seit der Euro- oder Finanzkrise dieser Markt ständig in den Medien ist, werden immer mehr Privatanleger auch hier aktiv.

Die aktuelle unberechenbare Lage an den Börsen ist nicht wirklich einfach für Privatanleger. Erhalten Ihre Kunden Unterstützung beim täglichen Gesche-hen?

Ja! Die allgemeinen Erläuterungen übernimmt das Team von Admiral Markets selbst! Wie der MetaTrader funkti-oniert, die Ordermöglichkeiten und vielen Features er-läutern wir auf unserer Webseite, in Seminaren und in regelmäßigen Webinaren. Viele davon auch als Video-aufzeichnung bei uns verfügbar. Jetzt im Februar starten wir mit einem neuen Service: schauen Sie wöchentlich einem Daytrader über die Schulter: Trading live. Wir haben einen Freund es Hauses, Jochen Schmidt, ge-winnen können, für und mit uns Live-Trading-Webinare anbieten zu können. Mitte Februar geht es los, und je-der kann sich jetzt schon zu den kostenfreien Webina-ren anmelden, auch über die BrokerDeal- und Godmo-de-Trader-Webseite.Sonntagabends um 20:30 wirft Jochen einen Blick auf die anstehende Handelswoche, als Vorbereitung und ru-higer Analyse. Den Sonntagabend möchten wir als Pilot-phase damit testen, das macht noch kein anderer Broker in Deutschland. Und dienstags um 15 Uhr gibt’s dann Live-Trading. Schauen Sie, wie ein langjähriger Daytra-der die Märkte analysiert, wie er tradet und nehmen Sie viele Tipps mit. Wir freuen uns sehr über diesen neuen Service - und freuen uns, wenn Sie einmal in das Webinar mit hinein-schauen!

Zum Abschluss: wo sehen Sie den Dax30 und Gold am Ende des Jahres stehen? Keine Sorge, wir wer-den darauf auch nicht herumhacken.

Jetzt zum Zeitpunkt des Interviews 10 Monate in die Zu-kunft zu schauen ist unmöglich… Aber für die nächste Zeit, im frühen Jahr 2013, gehen wir und unser Analys-tenteam davon aus, dass Minimum die 8.000er Marke im DAX geknackt wird. Ob ein neues Allzeithoch mittel-fristig kommt, ist schwierig heute zu sagen. Solange aber kaum Alternativen an den großen Börsen-plätzen der Welt gegeben sind und weiterhin enorme Liquidität an den Märkten vorhanden ist (weiterhin kön-nen sich Banken fast für Null Geld von den Zentralban-ken leihen), ist die Richtung, der Trend, nach oben. Gold als Anlage ist ein Thema für sich. Auch hier kann man weiter steigende Kurse erwarten, aber mit weit weniger Dynamik als beim DAX. Die Steigerung in den letzten Jahren war einfach zu groß. Seit einigen Mona-ten bewegt sich Gold auch eher in einer Bandbreite von einigen hundert Dollar auf- und abwärts. Dies kann sich bis auf weiteres fortsetzen.

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CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 66

CFD Trading PraxisRückblick auf die vergangene Handelswoche aus dem Blickwinkel des Godmode CFD Trader

Weiterhin kann die Longseite favorisiert werden wo-bei das Risiko eingeschränkt bleibt. Während der europäische Markt sich bereits in einer Konsolidie-rung befindet ist dies innerhalb des US Marktes je-derzeit noch möglich. So läuft entsprechend bereits eine Position auf der Shortseite als Gegengewicht. Der Depotwert hält sich am Hoch bei einem Plus von 250,30 %.

American Express –Ausbruchsbestätigung schiebt an

Bei American Express ging es in den vergangenen Mo-naten wieder klar aufwärts. Die Notierungen schafften

dabei einen Ausbruch über die Widerstandszone um 59 $ um ein neues Kaufsignal auszulösen und die einjährige Seitwärtsphase zu beenden. Der Ausbruch wurde kor-rigiert und American Express rutschten bis auf die bei 58,63 $ liegende Unterstützungszone zurück. Die hier wieder einsetzenden Käufe deuteten eine Bestätigung des Ausbruchs an, so dass eine Position bei 60,25 $ er-öffnet wurde. Diese lief dann auch bereits in der Vorwo-che klar an, es kommt zu einem Ausbruch auf ein neues Hoch.

Eine Konsolidierung des Marktes insgesamt könnte auch American Express kurzfristig belasten. Bei insgesamt bis ca. 68 $ gegebenem Potenzial bietet es sich aber zu-nächst an, an der Position stoppabgesichert festzuhal-ten.

Bilfinger & Berger – Vielversprechender Start

Bei Bilfinger&Berger ging es bereits im Herbst an die Hochs der Vorjahre heran. Der Widerstand bei 77,50 Euro konnte dann allerdings nicht überwunden werden. Die einsetzende Konsolidierung darunter konnte auf der Unterstützung bei 69,82-70,35 Euro halten und verlief in den Vormonaten in einem bullischen Muster. Bereits der

Ausbruch über den flacheren Abwärtstrend bei 75,00 Euro generierte ein entsprechendes Kaufsignal, so dass bei 75,95 Euro eine Position eröffnet werden konnte. Diese läuft nun auch stark an, es kommt zu einem klaren Ausbruch über 77,50 Euro.

Ausgehend von 80,00 Euro ist noch ein Rücklauf auf die 77,50 Euro möglich, bei dem sich mittelfristig bietenden hohen Potenzial lässt sich aber an der laufenden Positi-on festhalten. Ein Anstieg in Richtung 90,00 Euro wäre mittelfristig drin.

Forsetzung auf der nächsten Seite

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 67

Intel – Short bleibt aussichtsreich

Intel war im vergangenen Jahr einer der Underperformer und konnte sich erst auf dem Tief der Vorjahre bei 19,23 $ nach einem umfassenden Abverkauf fangen. Die Ge-genbewegung wurde dann an der bei 23,06 $ liegenden Widerstandszone nach dem Quartalsbericht stark ab-verkauft. Auf dem flachen Aufwärtstrend der Erholung konnte sich Intel fangen, allerdings nicht mehr nennens-wert erholen. Der Ausbruch aus diesem Aufwärtstrend hat ein Verkaufssignal generiert, so dass bei 20,98 $ eine Shortposition eröffnet wurde. Diese dient vor allem als Gegengewicht zu den bestehenden Longpositionen.

Es läuft zwar bei starkem Nasdaq 100 eine Gegenbewe-gung, Intel zeigt aber gegenüber dem Index weiterhin relative Schwäche und hat die Chance, vor allem bei ei-ner marktbreiten Konsolidierung mit nach unten durch-

Marko Strehk, Technischer Analyst bei Godmo-deTrader.de (www.GodmodeTrader.de), ein Ser-vice der BörseGo AG, ist das führende Finanzportal für Technische Analyse und Anlagestrategie

„Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.“

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zulaufen. Oberhalb von 20,44 $ zum Schlusskurs wür-de es allerdings wieder bullischer werden, so dass eine Stopp-Loss Absicherung nötig bleibt.

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CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 68

Im Rahmen des von mir betreu-ten Ausbildungs- und Seminar-pakets bei GodmodeTrader wird mir immer wieder die Frage nach dem Besten gestellt. Was ist der beste Markt für einen Anfänger? Welches ist der beste Zeitrah-men? Wer ist der beste Broker? Welcher Indikator ist der Beste?

Was ist die beste Einstellung für Indikator X? Welches ist die beste Handelszeit und so weiter und so fort?

Diese Fragen sind durchaus legitim, denn schließlich ist es nicht so, dass an der Börse alles gleich gut funk-tioniert und für unser eigenes Trading ist das Beste na-türlich gerade gut genug. Wer möchte sich schon mit weniger zufrieden geben? So logisch diese Fragen auf den ersten Blick jedoch auch scheinen, so schwierig gestaltet sich eine zufriedenstellende Antwort. Verant-wortlich dafür ist der Umstand, dass es das objektiv ge-sehen Beste für jeden nicht gibt. Nehmen Sie nur die Frage nach dem besten Markt (für einen Anfänger). Die-se suggeriert, dass es in diesem Markt einfacher ist, Geld zu verdienen, als in allen anderen Märkten und gäbe es einen solchen Markt, warum sollten Sie dann – egal ob Anfänger oder nicht - noch in einem anderen handeln? Dafür gäbe es keinen Grund und mit der Zeit würden die anderen Märkte einfach austrocknen. Allein die Tat-

sache, dass eine solche Entwicklung in der Geschichte der Börse bisher ausgeblieben ist und wir immer noch auf eine Vielzahl aktiv gehandelter Märkte schauen können, ist ein handfester Hinweis darauf, dass es den einen besten Markt für jedermann nicht gibt.

Vielmehr ist es so, dass jeder Markt seine Vor- aber auch Nachteile hat, die es gegeneinander aufzuwiegen gilt. Und selbst diese Zuordnung ist nicht immer eindeutig. Ist es nun ein Vor- oder ein Nachteil von Währungs-märkten, dass diese nahezu 24 Stunden sieben Tage die Woche offen haben? Trader mögen diese Eigenschaft des Forexmarktes durchaus unterschiedlich bewerten und damit sind wir schon beim Kern des Problems an-gelangt, dem Trader, seinen persönlichen Vorausset-zungen, Wünschen und Zielen. Jeder Trader kann nur vor dem Hintergrund seiner vorhandenen Möglichkei-ten eine optimale Entscheidung treffen. Unterschied-liche Voraussetzungen führen demzufolge auch zu unterschiedlichen Entscheidungen. So steht dem hoch-kapitalisierten Trader die wohl breiteste Marktauswahl zur Verfügung und der ungehebelte Aktienhandel ist genauso möglich, wie der marginlastige Futurehandel. Wer jedoch nicht über den nötigen Kapitalstock ver-fügt, um Aktien direkt und ohne Hebel handeln zu kön-nen, wird vielleicht den Währungsmarkt als Alternative in Erwägung ziehen und diesen als den besseren Markt für sich erkennen.

Ähnlich deutlich wird die Bedeutung der eigenen Rah-menbedingungen auch bei der Wahl des Brokers. In der Regel wird jeder Trader dabei auf eine gute Kursversor-gung und günstige Konditionen achten, aber bei diesen Gemeinsamkeiten hört es dann oft schon auf. Haben Sie einen systematischen Ansatz und überlassen Sie die Orderausführung beispielsweise dem Computer, dann werden Sie einen Broker suchen, der teil(voll-)automati-siertes Trading unterstützt. Eine programmierbare Platt-form ist für Sie ein Muss, während ein rein diskretionär agierender Trader auf eine solche keinen Wert legen wird. Auch banale Vorlieben spielen bei der Wahl des Brokers eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wider-strebt es dem Trader, sein Kapital einem ausländischen Broker zu überlassen, so wird er eine andere Entschei-dung bei der Brokerwahl treffen, als jemand, für den der Sitz des Brokers kein Problem darstellt.

Diese Argumentation macht auch vor konkreten Ein-stellungen bei Indikatoren & Co keinen Halt. Ist der ein-fache gleitende Durchschnitt (SMA) nun besser als der

CFD Know How Das Beste ist gerade gut genug

Rene BerteitAnalyst und Tradingcoach bei GodmodeTrader.de.Erfolgreiches Trading ist erlernbar:www.godmode-trader.de/Premium/Coaching/Ausbildung-und-Seminare

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 69

exponentiell geglättete (EMA) und wenn ja, sollte ich die-sen eher in der Einstellung 20 Tage oder doch 200 Tage nehmen? Zwei gute Fragen. Der Versuch eine allgemein-gültige Antwort für jedermann zu geben, ist jedoch zum Scheitern verurteilt. Viele Indikatoren können beispiels-weise oftmals substituiert werden. So ließe sich beispiels-weise der SMA (20) auch durch einen EMA der Länge 30 (?) ersetzen. Probieren Sie es einfach einmal aus und spielen Sie ein wenig mit den Längen der Durchschnit-te herum. Sie werden feststellen, dass sich die gleitenden Durchschnitte nahezu deckungsgleich darstellen lassen (Vgl. Abbildung 1). Vor diesem Hintergrund scheint es also unsinnig, aus der Wahl zwischen SMA und EMA eine hohe Kunst machen zu wollen, aber wie schaut es bei der Wahl der Durchschnittslänge aus? Hier ist sicher unbe-stritten, dass nicht jede x-beliebige Länge in Kombinati-on mit den jeweiligen Ein- und Ausstiegsregeln zu einem

Erfolg führt. Aber welche Durchschnittslänge erfolgreich arbeitet, hängt eben auch von den parallel dazu verwen-deten anderen Tradingregeln ab. Unterschiedliche Regeln bei den Ein- und/oder Ausstiegen würden wahrscheinlich auch unterschiedliche optimale Durchschnittslängen her-vorbringen. Hinzu kommt der Umstand, dass ein theore-tisches Konstrukt aus Regeln praktisch vom Trader auch diszipliniert umgesetzt werden muss. So mag die Kombi-nation von Einstiegsregel A und Ausstiegsregel B mit dem SMA 255 die theoretisch beste Performance aufweisen, ein ungeduldiger Trader wird jedoch Schwierigkeiten ha-ben, diesen eher längerfristigen Ansatz auch diszipliniert umsetzen zu können. Mit Blick auf dieses Problem macht es für den Trader Sinn, vom theoretischen Optimum ab-zuweichen und einen kürzer laufenden Durchschnitt zu nutzen. Für ihn ist dann nicht der SMA 255 die beste Ein-stellung, sondern eine andere.

Dies waren nur drei kleine Beispiele, um zu zeigen, dass es das Beste für jeden Trader gleichermaßen nicht gibt. Vielmehr ist es Aufgabe des Traders, auf Basis seiner Rah-menbedingungen, seiner Voraussetzungen, Wünsche und Ziele eine immer individuelle optimale Lösung zu finden. Wollen Sie wirklich wissen, was das Beste für Ihr Trading ist, dann nehmen Sie sich die Zeit und erstellen Sie Ihren eigenen Businessplan. Stellen Sie sich hierzu drei einfa-che Fragen: Wer bin ich? Was habe ich? und wo will ich hin? Wenn Sie diesen Fragen nachgehen, wird es Ihnen im zweiten Schritt wesentlich einfacher fallen, die Frage nach dem besten Markt, Broker oder Zeitrahmen wirklich korrekt zu beantworten.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viel Erfolg!René Berteit, Analyst und TradingcoachGodmodeTrader Ausbildungspaket

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CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 610

Aurubis – Weitere Konsolidierung

Aurubis - WKN: 676650 - ISIN: DE0006766504Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 53,16 Euro

Kursverlauf vom 01.04.2011 bis 18.02.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Die Aktie von Aurubis befindet sich seit langem in einer Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung führte die Aktie bis auf ein Allzeithoch bei 57,79 Euro. Dieses Hoch stellt das aktuelle Allzeithoch dar. Es stammt gerade einmal aus

der vorletzten Woche. Seitdem steht die Aktie deutlich unter Verkaufsdruck und fiel bereits unter den steilen Aufwärtstrend seit Juni 2012. Dieser Trend verläuft ak-tuell bei 55,39 Euro. Solange die Aktie unterhalb dieses Trends bzw. unterhalb des Hochs bei 57,79 Euro notiert, muss von einer weiteren Konsolidierung ausgegangen werden. Diese kann einige Wochen andauern und zu Abgaben in Richtung 46,84 Euro führen. Sollte die Ak-tie aber in den Trend zurückkehren oder das Allzeithoch durchbrechen, dann wäre Platz für eine weitere Rally in Richtung 62,00 Euro.

Bayer – Kurzfristig weiter unter Verkaufsdruck

Bayer - WKN BAY001 - ISIN DE000BAY0017Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 69,01 Euro

Kursverlauf vom 05.09.2012 bis 15.02.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Die Bayer–Aktie befindet sich in einer langfristigen Auf-wärtsbewegung und zählte in den letzten Wochen und Monaten zu den stärksten Werten im Dax. Am 28. Janu-ar 2012 erreichte der Wert sein aktuelles Allzeithoch bei 76,20 Euro. Danach drehte der Wert stark nach unten.

Am 06. Februar 2013 fiel die Aktie sogar unter die Un-terstützung bei 70,50 Euro. Anschließend kämpfte die Aktie um diese Unterstützung. Am Donnerstag kam aber wieder Verkaufsdruck auf. Am Freitag fiel der Wert sogar auf ein neues Tief in der kurzfristigen Abwärtsbewegung ab. Diese Bewegung dürfte noch einige Tage andauern und zu weiteren Verlusten in Richtung 65,23 – 63,87 Euro führen. Sollte die Aktie aber über 71,58 Euro an-steigen, würde sich das Chartbild wieder aufhellen und eine Rally würde wieder möglich werden.

Forsetzung auf der nächsten Seite

CFD-Trades der Woche

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 611

Brenntag – Bullen weiter auf dem Vormarsch

Brenntag - WKN: A1DAHH - ISIN: DE000A1DAHH0 Börse: Xetra in Euro/ Kursstand: 109,60 Euro

Kursverlauf vom 10.07.2012 bis 18.02.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

Die Aktie von Kontron muss heute Morgen einen deutli-chen Rückschlag einstecken. Aktuell notiert sie 5,19% im Minus. Damit fällt die Aktie aus einer Konsolidierungs-formation nach unten raus. Diese Konsolidierung star-tete mit dem Hoch bei 4,78 Euro vom 15. Januar 2013. Nach einem sehr schwachen Start, erholt sich die Ak-

tie inzwischen zwar wieder etwas, notiert, aber immer noch unter dem Widerstandsbereich zwischen 4,13 und 4,15 Euro. Solange die Aktie unter diesem Bereich no-tiert, droht ein Abverkauf in Richtung 3,11 Euro.

Carl Zeiss Meditec – Kurzfristiges Verkaufssignal, jetzt …

Carl Zeiss Meditec - WKN: 531370 - ISIN: DE0005313704Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 22,54 Euro

Kursverlauf vom 27.05.2010 bis 15.02.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Seit Dezember 2008 befindet sich die Aktie von Carl Zeiss Meditec in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte die Aktie von ei-nem Tief bei 7,73 Euro bis auf ein Hoch bei 25,49 Euro. mit diesem Hoch attackierte die Aktie in der letzten Wo-che die obere Begrenzung dieser Aufwärtsbewegung, prallte aber heftig dran ab. Sie durchbrach noch in der letzten Woche den kurzfristigen Aufwärtstrend bei aktu-ell 23,28 Euro. Damit ergab sich ein Signal, das auf eine mehrwöchige Konsolidierung hindeutet. Diese Konso-lidierung könnte kurzfristig zu Abgaben in den Bereich

um 21,40 bis 20,42 Euro führen. Sollte es aber zu einem Anstieg über 25,49 Euro kommen, wäre mit einer deutli-chen Rallybeschleunigung zu rechnen.

„Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.“

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 612

Buchbesprechung Enzyklopädie der Chartmuster von Thomas N. Bulkowski

Zugegeben, ich bin nicht unbedingt der größte Freund von Chartformationen, wie Dreiecken, Wimpeln, Flag-gen und Schulter-Kopf-Schulter-Formationen, aber im Rahmen einer Basisausbildung in Sachen Charttechnik kommt man um diese klassischen Muster sicher nicht umhin. Umso erfrischender empfand ich dabei die „En-zyklopädie der Chartmuster“ von Thomas N. Bulkowski. Endlich einmal ein umfassendes Nachschlagewerk, wel-ches weit über das übliche Phrasendreschen hinausgeht und bekannte aber auch unbekanntere Formationen „auf Herz und Nieren“ überprüft.

Auf über 700 Seiten werden gut fünfzig klassische Chartformationen vorgestellt und in dieser Form, auch erstmals ausführlich statistisch ausgewertet. Bis dato lebte gerade die klassische Charttechnik eher vom „Hö-ren-Sagen“ und den individuellen Erfahrungen einzel-ner Trader. Schließlich entstand diese Art des Tradings zu Zeiten, in denen auch in großen Handelshäusern Computer noch Zukunftsmusik und dementsprechend eine Überprüfung der Signale auf Nachhaltigkeit alles andere als einfach war. Wie schnell sich dabei auch Irr-tümer verbreiteten und halten können, haben in den letzten Jahren diverse Untersuchungen zu klassischen Candlestickformationen gezeigt. Bulkowski stellt sich in seinem Werk dieser Problematik. Kann eine Schul-ter-Kopf-Schulter-Formation als Topingmuster wirklich halten, was ihr nachgesagt wird? Wie häufig kommt es

nach dem Bruch der Nackenlinie zu einem klassischen Pullback und wie groß ist die durchschnittlich zu erwar-tende Performance nach dem erfolgten Verkaufssignal?

Diesen und weiteren Fragen geht der Autor in einer um-fangreichen Analyse nach und erläutert jede Formation mit mehreren anschaulichen Beispielen. Dies macht das Buch zu einem sehr guten Nachschlagewerk für jeden Charttechniker und bietet dem Einsteiger in das Thema gleichzeitig eine gute Basis, um aufbauend auf den be-sprochenen Formationen ein erfolgreiches Tradingge-schäft aufzubauen.

Vor diesem Hintergrund kann ich die „Enzyklopädie der Chartmuster“ durchaus als lesenswert empfehlen. Es ist ein umfassendes Lexikon klassischer Chartformationen, welches sowohl den Einsteiger als auch Fortgeschritte-nen bei der täglichen Arbeit unterstützt. Die Erkennt-nisse Bulkowskis in sein eigenes Trading zu integrieren, bleibt jedoch auch hier einmal mehr Aufgabe des Tra-ders.

Enzyklopädie der CharttechnikThomas N. Bulkowski719 Seiten64,90 Euro Printausgabe, E-Book nicht verfügbarISBN: 978-3-89879-084-0

Das Buch können Sie hier bestellen.

CFD-Report 18. Februar 2013 – Ausgabe KW 613

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Redaktion: Marko Strehk, André Rain, Michael Hinterleitner, Jakob Penndorf

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