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-1- Photoserie von Fred Schöllhorn Chapeau Eva! Die bayerische Schachhochburg Augsburg stand beim Jahreswechsel 2013/14 in ihrer nun fast drei Jahrzehnte umfassenden imposanten jüngsten internationalen Schachgeschichte zum zweiten Mal im Brennpunkt übernationalen, man könnte auch sagen europaweiten Interesses. In der staden Zeit 1988/89 hatte vor allem der Siegeszug des französischen Meisterspielers Bachar Kouatly zum Erwerb des überhaupt ersten Großmeistertitels für sein Land einen Pariser Rundfunksender zum täglichen Bericht über das Schachgeschehen aus dem damaligen Augsburger Holiday Inn veranlaßt. Beim IV. Internationalen Senator-Max-Gutmann-Memorial 2013/14 stand nicht allein der grandiose Turnierstart einer zierlichen jungen Dame aus Kärnten mit fünf Gewinnpartien im Fokus aller deutschen Caissa-Jünger, sondern Qualität und Spannung im teilweise sensatio- nellen Verlauf des Spielgeschehens auf dem Brett, an dessen einer Seite jeweils die einzige Großmeisterin Österreichs Platz genommen hatte. Eva Moser hat in der Tat für neun Tage Augsburg zum Nabel zumindest der deutschsprachigen internationalen Schachgemeinde gemacht! Alle Anhänger des königlichen Spiels im bayerischen Schwaben wünschen sich nun auch den dritten Karriere-Höhepunkt in Eva Mosers Schachleben miterleben zu dürfen. Nach dem Er- werb des Großmeistertitels der Frauen im April 2002 und der ersten Großmeisternorm der Männer im Januar 2014 auch das Erreichen ihres ultimativen Ziels: Großmeister aller Klassen! Johannes Pitl Der Stadtsparkasse Augsburg und den Herren Werner Baumann, Bernd Drescher und Erich Eser ist hoher Dank geschuldet. Sie haben mit dem Zustandekommen dieser Publikation einer phänomenalen Einzelleistung im Rahmen eines unvergeßlichen Turniers in der baye- rischen Schachhochburg Augsburg für alle Zeiten ein bleibendes, hehres Denkmal gesetzt!

Chapeau Eva! - xn--schachklub-gggingen-16b.deschachklub-göggingen.de/Presseberichte/Schach_Aug_2014_Inh_34...Fokus aller deutschen Caissa-Jünger, ... Only Lovers left Alive ab 12

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Photoserie von Fred Schöllhorn

Chapeau Eva!

Die bayerische Schachhochburg Augsburg stand beim Jahreswechsel 2013/14 in ihrer nun fastdrei Jahrzehnte umfassenden imposanten jüngsten internationalen Schachgeschichte zum zweiten Mal im Brennpunkt übernationalen, man könnte auch sagen europaweiten Interesses. In der staden Zeit 1988/89 hatte vor allem der Siegeszug des französischen Meisterspielers Bachar Kouatly zum Erwerb des überhaupt ersten Großmeistertitels für sein Land einen PariserRundfunksender zum täglichen Bericht über das Schachgeschehen aus dem damaligen Augsburger Holiday Inn veranlaßt.

Beim IV. Internationalen Senator-Max-Gutmann-Memorial 2013/14 stand nicht allein der grandiose Turnierstart einer zierlichen jungen Dame aus Kärnten mit fünf Gewinnpartien im Fokus aller deutschen Caissa-Jünger, sondern Qualität und Spannung im teilweise sensatio-nellen Verlauf des Spielgeschehens auf dem Brett, an dessen einer Seite jeweils die einzige Großmeisterin Österreichs Platz genommen hatte.

Eva Moser hat in der Tat für neun Tage Augsburg zum Nabel zumindest der deutschsprachigen internationalen Schachgemeinde gemacht!

Alle Anhänger des königlichen Spiels im bayerischen Schwaben wünschen sich nun auch den dritten Karriere-Höhepunkt in Eva Mosers Schachleben miterleben zu dürfen. Nach dem Er-werb des Großmeistertitels der Frauen im April 2002 und der ersten Großmeisternorm der Männer im Januar 2014 auch das Erreichen ihres ultimativen Ziels: Großmeister aller Klassen!

Johannes Pitl

Der Stadtsparkasse Augsburg und den Herren Werner Baumann, Bernd Drescher und Erich Eser ist hoher Dank geschuldet. Sie haben mit dem Zustandekommen dieser Publi kation einer phänomenalen Einzelleistung im Rahmen eines unvergeßlichen Turniers in der baye-rischen Schachhochburg Augsburg für alle Zeiten ein bleibendes, hehres Denkmal gesetzt!

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Das Feld der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft v.l. IM David Gross (3.), David Baramidze (9.), Andreas Schenk (4.), Erwin l´Ami (10.), IM Karel van der Weide (5.) verdeckt hinter Oberbürgermeister Dr. Peter Menacher Hannes Rau (7.), WIM Eva Moser (2), FM Roland Lötscher (12.), IM Stefan Bromberger (1.), Arik Braun (8.), Ferenc Langheinrich (11.) und FM Florian Grafl (6.). Beide Photos: Karl Kögler

7.4.2002: 8. Runde Karel van der Weide – Eva Moser 0:1

„Schach“ Februar 2014, S.33

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Stefan Bromberger Schicksalsgegner für Eva Moser

Bild: Bertagnolli

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Die Sieger der Augsburger Großmeisterturniere

III. Holiday-Inn-Augsburg Großmeisterturnier 1988/89 Kategorie 8 Bachar Kouatly (FRA) 7 Punkte / 9 Partien Ø 2426 Brauhaus-Riegele-Augsburg Großmeisterturnier 1993/94 Kategorie 8 Uwe Bönsch (GER) 8 Punkte / 11 Partien Ø 2435 Ibis-Accor-Augsburg Großmeisterturnier 2004/05 Kategorie 8 Eduardas Rozentalis (LTH) 7,5 Punkte/ 11 Partien Ø 2437 Ibis-Accor-Augsburg Großmeisterturnier 2007/08 Kategorie 8 Eduardas Rozentalis (LTH) 7,5 Punkte / 9 Partien Ø 2447 III. Senator-Max-Gutmann Memorial 2010/11 Kategorie 10 Eduardas Rozentalis (LTH) 7,5 Punkte / 10 Partien Ø 2499 IV. Senator-Max-Gutmann Memorial 2013/14 Kategorie 7 Eva Moser (AUT) 7,5 Punkte / 9 Partien Ø 2408

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Internationaler Meister Christoph RennerBild: Fred Schöllhorn

Zum zweiten Mal in Augsburg:Großmeister Michael Prusikin

Bild: Fred Schöllhorn

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…es gibt nur 31 Frauen, die den Großmeister-titel (der Männer) tragen. Eva Moser will und wird vielleicht die 32. werden. Der erste Schritt ist getan. Schafft sie zum Jahreswechsel 2016/17 Schritt zwei? Michael Prusikin wird allerdings beim V. Senator- Max-Gutmann-Memorial auf Revanche aus sein!

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ich

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Die Augsburger Allgemeine berichtete täglichz.B. am 20. und 31. Dezember

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Die Augsburger Allgemeine berichtete täglichz.B. am 28. Dezember

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Freitag, 27. Dezember 2013: Runde 1

Das sechste Augsburger Großmeisterturnier, zum vierten Mal dem Gedenken an den unver-gessenen Augsburger Sportförderer Senator Gutmann gewidmet, startete mit der besonderen Brisanz von zwei Duellen zwischen vier Vereinskameraden des Ausrichterklubs SK 1908 Gög-gingen (Lipok–Arnaudov und Kukov–Rooze), sowie zweier „Hammerpartien“ Elo- Favorit Michael Prusikin – IM/ WGM Eva Moser bzw. Normkandidat Stefan Bromberger – GM Eck-hard Schmittdiel. Die fünfte Auftaktpartie paarte den einzigen Augsburg-Neuling im Feld, Julian Geske, mit dem langjährigen Lokalmatador und jetzigen Münchner Bundesligacrack Christoph Renner.Den ersten Materialvorteil des Turniers erzielte GM Petar Arnaudov nach drei Stunden Spiel-zeit mit einem Bauerngewinn im 21. Zug. Dem Bulgaren war dann auch der erste Partiegewinn beschieden.Den restlichen vier Partien sollte Kampfesmut, Brillianz und Glanz auf großmeisterlichem Niveau vorbehalten sein. Lange schienen Bromberger (mit dem Traumlos der Nummer eins), Renner, Prusikin und Kukov das Gesetz des Handelns entscheidend an sich zu reißen. Als erster erreichte Prusikin Gewinnstellung, verschmähte ungeachtet drohender Zeitnot ein „Remisangebot“ seiner Geg-nerin mittels Zugwiederholung, erlaubte sich dann allerdings einen glatten Figureneinsteller! Bromberger und Kukov konnten ihre Stellungsvorteile nicht in zählbares Material ummünzen und mußten nach vier Stunden aufgrund der Verteidigungskünste ihrer Gegner in Punkteteilun-gen einwilligen. Renner schien jedenfalls eine grandiose „Rückkehr“ ins Augsburger Schachgeschehen feiern zu wollen, riskierte ein Qualitätsopfer, das Geske indessen mit Bravour konterte und schon als Sieger aussehen ließ. Renner „bestrafte“ dann das überzogene Risiko seines Gegners, konnte den gegnerischen König in tödlichen Würgegriff nehmen und Geske im 41. Zug zur Aufgabe zwingen.Turnierfavorit Prusikin kämpfte mit Minusfigur insgesamt fast volle sieben Stunden durchaus aussichtsreich um das Remis, Eva Mosers grandiose Endspielkunst (Turm und zwei Springer gegen Turm und Läufer) resultierte aber nach 83 Zügen doch in ihrem überraschenden Sieg.

Die Ergebnisse:Bromberger-Schmittdiel remis, Geske – Renner 0:1, Prusikin – Moser 0:1, Lipok – Arnaudov 0:1 und Kukov – Rooze remis.

Die Tabelle:1. Eva Moser, Renner, Arnaudov alle 1 Punkt4. Schmittdiel, Rooze, Kukov, Bromberger alle 0,5 Punkte8. Lipok, Geske, Prusikin alle 0 Punkte

Beim sechsten Augsburger Großmeisterturnier startete kurioserweise schon zum zweiten Mal der spätere Sieger mit einem Sieg gegen den späteren Zweiten. Im Gegensatz zum Turnier-start zwischen den Großmeistern Eduardas Rozentalis und Suat Atalik am 28.12.2007 schien Eva Moser – zumal mit den schwarzen Steinen – hinsichtlich der Chance, die Nachfolge des litauischen Vorkämpfers antreten zu können, ganz und gar auf verlorenem Posten.

-21-

Samstag, 28. Dezember 2013: Runde 2

Auch der zweite Spieltag des IV. Internationalen Senator-Max-Gutmann-Memorial Großmeisterturniers brachte zwei Begegnungen von Klubkameraden.Im Gegensatz zum bulgarischen Duell Arnaudov–Kukov, das mit einem sog. Salonremis ein frühzeitiges Ende fand, bekämpften sich die beiden Salzburger Bundesligaspieler Bromberger und Geske bis aufs Messer. Verbissen und äußerst zäh wehrte sich Christoph Lipok gegen seine aggressive Gegnerin Eva Moser, erarbeitete sich durchaus reelle Konterchancen, mußte dann aber doch noch vor der Zeitkontrolle die Segel streichen.Im „Salzburger Duell“ sah Bromberger schon wie der sichere Sieger aus, seine Stellungsstruk-tur wies aber so entscheidende Schwachstellen auf, daß der heiße GM-Norm-Aspirant die „Qualität“ drangeben mußte und sich dann nur mit Mühe und Not in eine Punkteteilung nach 44 Zügen retten konnte.Sein zweites Qualiätsopfer im zweiten Spiel zahlte sich für Christoph Renner gegen Michael Prusikin nicht aus, der Großmeister konterte und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.Etwas glücklich brachte Eckhard Schmittdiel seinen ersten Turniersieg nach Hause. Trotz seitens des Großmeisters schön herausgespielten Bauerngewinns, war für Jan Rooze ein siche-res Remis in Reichweite, das der Belgier offensichtlich aufgrund mangelnder Turnierpraxis im letzten halben Jahr verspielte.Wiederum sahen die Zuschauer vier großartig umkämpfte Partien, von denen drei in die „Verlängerung“ gingen. Im Endergebnis des zweiten Spieltages konnten die Weißen damit die desaströse 0:3 Schlappe des Eröffnungstages wenigstens mit knappem 2 : 1 kontern. Die Ergebnisse:Schmittdiel – Rooze 1:0, Arnaudov – Kukov remis, Moser – Lipok 1: 0, Renner – Prusikin 0:1 und Bromberger – Geske remis.

Die Tabelle: 1. Eva Moser 2 Punkte 2. Arnaudov und Schmittdiel beide 1,5 Punkte 4. Renner, Kukov, Prusikin, Bromberger alle 1 Punkt 8. Rooze und Geske beide 0,5 Punkte10. Lipok

Lokalmatador Christoph Lipok, ungemein wichtiger Neuzugang beim Landesliga-Aufsteiger und Titelfavoriten SK 1908 Göggingen, hat – als einziger titelloser Spieler im Feld – von Anfang an das Pech, daß alle seine Gegner auf Biegen und Brechen „erbarmungslos“ auf Sieg spielen.

Erst zum zweiten Mal in fast drei Dezennien Augsburger Meisterturniere war der spätere Sieger bereits am zweiten Spieltag alleiniger Spitzenreiter und verteidigte seine Führung mehr oder weniger unangefochten bis zum Schluß! Eva Moser folgte damit dem bisher einmaligen Vor-bild des ebenso sensationellen Vorjahressiegers Jan Rooze.

IMPRESSUMHerausgeber: Schachklub 1908 Göggingen · 86199 Augsburg · Verdistraße 6

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Sonntag, 29. Dezember 2013: Runde 3

Kampfschach total und „brutal“ im Hotel IbisVorjahressieger Jan Rooze ist der große Pechvogel

Der dritte Spieltag des IV. Internationalen Senator-Max-Gutmann-Memorial Großmeistertur-niers startete mit einem sog. Salonremis der langjährigen Salzburger Royal-Vereinskameraden Michael Prusikin und Stefan Bromberger. Auch die Partie an Tisch eins schien ein baldiges „remisliches“ Ende zu nehmen, als Großmeister Eckhard Schmittdiel seinem jungen Gegner Julian Geske gleich zweimal ein entsprechendes Zugwiederholungsangebot unterbreitete. Geske verschmähte indessen das Angebot – das in der Tat mehr einer Art „Harakiri-Schach“ ähnelte und dem jungen Wiesbadener allerdings erst nach dreieinhalb Stunden und 54 Zügen seinen ersten Turniersieg bescherte.Lokalmatador Christoph Lipok ließ sich vom früheren Gögginger Urgestein Christoph Renner in mehr und mehr beengende Defensive drängen, schien die Partie dann in sichere Remis-gewässer geleitet zu haben, ehe Renner alle Register seiner jahrzehntelangen Bundesligaerfah-rung zog und den eigentlich gleichwertigen Neu-Augsburger doch noch um eine Nasenlänge überlisten konnte.In den zwei Spitzenpartien des Tages gab es großes Schach zu bewundern:Zwischen Jan Rooze und Petar Arnaudov tobte lange ein erbitterter Kampf ums Zentrum. Letz-terer gab dann wie aus heiterem Himmel seine Dame für einen Turm und Springer und nahm gar die ausgesprochene Rarität eines Triplebauern in Kauf. Das Kalkül mit der geradezu kri-minellen Zeitnot des Belgiers ging auf! Als Rooze vereinfachte und sich mit Remis beschei-den wollte, stand es im Handumdrehen Dame gegen zwei bulgarische Türme bei jeweils drei Bauern mit der Folge Sieg für den ersten „Augsburger“ Großmeister!Spitzenreiterin Eva Moser wählte gegen Himmelsstürmer Velislav Kukov eine äußerst defen-sive Spielanlage, stand volle vier Stunden eher bedrängt, wußte aber auf jeden sich ständig steigernden Druck ihres Gegners eine adäquate Antwort. Als Kukov schließlich die Contenance verlor, ließ er sich durch einen Leichtsinnsfehler einen Bauern abknöpfen. Die Österreiche-rin drängte den gegnerischen König ab und verwertete ihr letztes verbliebenes Bäuerlein mit traumhafter Sicherheit in der längsten Tagespartie zum Partiegewinn.

Die Einzelergebnisse:Geske – Schmittdiel 1:0, Prusikin – Bromberger remis, Lipok – Renner 0:1, Kukov – Eva Moser 0:1, Rooze- Arnaudov 0:1

Die Tabelle: 1. Eva Moser 3 Punkte 2. Arnaudov 2,5 Punkte 3. Renner 2 Punkte 4. Schmittdiel, Prusikin,

Geske Bromberger alle 1,5 Punkte 8. Kukov 1 Punkte 9. Rooze 0,5 Punkte10. Lipok „Noch“-Fidemeister Jan Rooze

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Montag, 30. Dezember 2013: Runde 4

Eine einsame Dame mit blütenweißer Weste

Augsburg ist für schachspielende Damen ein ausgesprochen gutes Pflaster!Österreichs Vorzeige-Großmeisterin, 2006 auch Staatsmeister der Männer, zeigt derzeit beim IV. Internationalen Senator-Max-Gutmann-Memorial Großmeisterturnier im Hotel Ibis Königsplatz neun männlichen Kollegen, wo der „Hammer hängt“.Sie ist auf dem besten Weg die früheren weiblichen Erfolge in der Fuggerstadt (durch Ildiko Madl, Johanna Paasikangas-Tella, Dana Reizniece, Ekaterina Atalik und zuletzt Deimante Daulyte, die sich der männlichen Konkurrenz voll ebenbürtig zeigten) auf spektakuläre Weise zu übertreffen.Auch am vierten Spieltag marschiert das zarte Persönchen aus der Alpenrepublik unbeirrt fastschon außer Sichtweite ihrer neun Gegner an der Turnierspitze vorneweg.Vorjahressieger Jan Rooze schaffte es immerhin, Eva Moser in arge Bedrängnis zu brin-gen, wollte dann aber – wie am ersten Spieltag Großmeister Michael Prusikin und am Vor-tag der Bulgare Velislav Kukov, offenbar zuviel. Die toughe Blondine absolvierte ihren 40. Zug Sekunden vor der Zeitkontrolle und hatte dann mit einem Mehrbauern, bei abgedrängtem gegnerischen König, ausreichenden Materialvorteil für ihren vierten Sieg!Den Tag eingeleitet hatte das dritte kurze Remis zwischen den Großmeistern Schmittdiel und Arnaudov. Der dritte Großmeister Michael Prusikin ließ dann sein großes Können aufblitzen, ihm gelang gegen Julian Geske die bisher sehenswerteste Gewinnkombination.Des weiteren sind auch der FC Bayern-Spieler Christoph Renner und Stefan Bromberger auf dem Vormarsch: Renner zeigte bereits sein drittes Qualitätsopfer und knöpfte dem noch vom Vortag demoralisierten Velislav Kukov einige Züge später die Dame ab. Stefan Bromberger bezwang Christoph Lipok nach aufopfernder Gegenwehr.

Die Einzelergebnisse:Schmittdiel – Arnaudov remis, Eva Moser – Rooze 1:0,Renner – Kukov 1:0, Bromberger – Lipok 1:0 und Geske – Prusikin 0:1

Die Tabelle: 1. Eva Moser 4 Punkte 2. Arnaudov und Renner beide 3 Punkte 4. Prusikin und Bromberger beide 2,5 Punkte 6. Geske 1,5 Punkte 8. Kukov 1 Punkt 9. Rooze 0,5 Punkte10. Lipok

Heute an Silvester heißt ab 10 Uhr die Spitzenpaarung Petar G. Arnaudov gegen Eva Moser.

Petar G. Arnaudov(erster „Augsburger“ Großmeister)

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Dienstag, Silvester 2013: Runde 5

Gambit-Überraschungen an SilvesterMit drei Paukenschlägen startete der letzte Spieltag des IV. Internationalen Senator-Max- Gutmann-Memorial Großmeisterturniers im alten Jahr! Die beiden Bulgaren Petar G. Arnaudov und Velislav Kukov hatten, ebenso wie der junge Student aus Wiesbaden, Julian Geske, selte-ne, um nicht zu sagen ausgefallene Eröffnungen gewählt. Alle Drei dokumentierten damit ihren Gegnern Spitzenreiterin Eva Moser, Stefan Bromberger und Tabellenschlußlicht Christoph Lipok ihren unbedingten Siegeswillen.Der durch eine Erkältung etwas geschwächte Julian Geske wählte die Eröffnung vermutlich in der Hoffnung auf eine kurze Partie, geriet aber schon im Mittelspiel mit Bauernverlust in Nachteil. Weil auch Kukov unbedingt aus seinem Formtief herauszukommen versuchte und besseres Spiel gegen den noch ungeschlagenen Bromberger erlangte und Eva Moser zur Planung einer Gegen-offensive am Damenflügel – bei diagonal rochierten Königen – viel Zeit verlor, schien längere Zeit ein „Gögginger Tag“ in Sicht. Auch in der Partie des jetzigen gegen den früheren „Gögginger“ hatte bei gleichverteiltem Spiel Jan Rooze gegen Christoph Renner noch alle Chancen, als alle vier „Gögginger Partien“ in die Verlängerung gingen.Zuvor hatte Turnierfavorit Michael Prusikin im Großmeisterduell mit Eckhard Schmittdiel seinen sich andeutenden Formanstieg nochmals bestätigt. Bei ineinander verkeilten Bauern reihen – Arnaudov g2-c6, Eva Moser c7-g3 – riskierte der Bulgare ein Turmopfer und zwang die Tabellen-führerin ihre Bedenkzeit fast bis zur letzten Sekunde auszureizen! Als im 52. Zug fünf Damen auf dem Brett waren, war der Mattangriff Eva Mosers indessen nicht mehr zu parieren. Vorjahressieger Jan Rooze glänzte mit einer tollen Kombination seiner Schwerfiguren, die er auf der gegnerischen Grundlinie platzieren konnte. Christoph Renner konnte seinem Würgegriff nur mit spielentscheidendem Verlust zweier Bauern entkommen.Der bisher sehr unglücklich kämpfende Velislav Kukov verpaßte wiederum seinen ersten vollen Punktgewinn. Zwei Bauern im Nachteil zeigte Stefan Bromberger meisterhaft die hohe Kunst der Turm/Bauern-Endspiele und konnte mit seinem einzig verbliebenen Turm gegen Kukovs Turm + zwei Bauern remis halten!In der längsten Tagespartie spielte sich Christoph Lipok immer mehr in die Rolle des Turnier-pechvogels. Er fand in einer klar auf Gewinn stehenden Partie den Gewinnweg nicht, ließ sich in Zugzwang bringen, verlor und bleibt damit als einziger titelloser Spieler im Haifischbecken mit neun Titelträgern, ohne zählbaren Erfolg für seine ansprechenden Leistungen.

Die Einzelergebnisse:Prusikin – Schmittdiel 1:0, Lipok – Geske 0:1, Kukov – Bromberger remis, Rooze – Renner 1:0 und Arnaudov – Eva Moser 0:1

Die Tabelle: 1. Eva Moser 5 Punkte 2. Prusikin 3,5 Punkte 3. Arnaudov, Renner und Bromberger alle 3 Punkte 6. Geske 2,5 Punkte 7. Schmittdiel 2 Punkte 8. Rooze und Kukov beide 1,5 Punkte 10. Lipok

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Mittwoch, Neujahr 2014: Runde 6

Am ersten Spieltag des IV.Internationalen Senator-Max-Gutmann-Memorial Großmeister-turniers im Neuen Jahr waren nach fünf umkämpften Tagen zum Ausklang des alten Jahres gewisse Ermüdungserscheinungen und ein Nachlassen der Kreativität erkennbar. Die Runde startete nach einer guten Stunde mit einem Remis zwischen Eckhard Schmittdiel und Eva Moser. Als erster Großmeistergegner der Tabellenführerin hatte Schmittdiel seine Partie wohlweislich nicht von vorneherein auf Sieg angelegt und sorgte damit zwar für den ersten Punktverlust der Kärntener Großmeisterin, in Wirklichkeit war die Punkteteilung aber ein Zeichen für den großen Respekt, den Eva Moser sich im rein männlichen Teilnehmerfeld inzwischen erworben hatte.Die zweite Entscheidung erbrachte nach drei Stunden ebenfalls ein Remis zwischen den beidenjüngsten Teilnehmern Julian Geske und Velislav Kukov, die sich in einem Turm/Springer/ Bauern-Endspiel gegenseitig neutralisierten. Stefan Bromberger schien dann gegen Vorjahressieger Jan Rooze schon auf der Verliererstraße, konnte aber mit einer tollen Kombina-tion mittels Zug wiederholung noch ein Remis erzwingen.Die Palme des ersten Sieges 2014 war schließlich Elofavorit Michael Prusikin vorbehalten, der sich von Christoph Lipok seine dritte Gewinnpartie in Folge nicht nehmen ließ.Der ausnahmsweise einzige lange Schlagabtausch sah Christoph Renner und Petar G. Arnaudov als Gegner. Der erste (einheimische) Augsburger Schachspieler mit einem offiziellen Titel des Schachweltverbandes – Fidemeister Christoph Renner 1988 – zog gegen den ersten Großmeis-ter eines Augsburger Vereins – Petar G. Arnaudov im Oktober 2013 – den Kürzeren.Christoph Renner, in der Dekade 1986/96 unbestrittener Protagonist im damaligen schwäbi-schen Eliteteam des SK 1908 Göggingen, hatte nach extrem vorsichtigem Abtasten mit seinem seit 2008 ebenso unstreitigem „Nachfolger“ im 30. Zug „zu Nase voll“ und steckte seine zwei Springer in ein scheinbar vorteilhaftes „Geschäft“ für einen gegnerischen Turm und drei Bauern. In der Zeitnotphase, „verrannte“ sich Renner indessen in einen aussichtslosen Angriff auf den gut geschützten schwarzen König, während der weiße König, der wuchtigen Konterattacke Arnaudovs beinahe schutzlos ausgeliefert, unentrinnbar in ein Mattnetz im 52. Zug geriet!

Die Einzelergebnisse:Schmittdiel – Eva Moser remis, Renner – Arnaudov 0:1, Bromberger – Rooze remis,Geske – Kukov remis und Prusikin – Lipok 1:0

Die Tabelle: 1. Eva Moser 5,5 Punkte 2. Prusikin 4,5 Punkte 3. Arnaudov 4 Punkte 4. Bromberger 3,5 Punkte 5. Renner und Geske beide 3 Punkte 7. Schmittdiel 2,5 Punkte 8. Rooze und Kukov beide 2 Punkte10. Lipok Das Schiedsrichterduo: Gerhard Bertagnolli/Christian Krause

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Donnerstag, 2. Januar 2014: Runde 7 (im Raum Amagasaki )

Nach der kurzen Verschnaufpause am Neujahrstag bestimmte zu Beginn des letzten Turnierdrittels wieder unverändert hoher kämpferischer Einsatz das Geschehen an den fünf Brettern.Internationaler Schiedsrichter Christian Krause vermutete wohl zu unrecht ein im 16. Zug abgesprochenes Remis zwischen Petar Arnaudov und Stefan Bromberger nach einer brutalen gegenseitigen Opferkanonade ging es doch für beide um eine Vorentscheidung für den dritten Preisgeldrang!Keine Zweifel gab es hingegen um die von Tabellenführerin Eva Moser gewählte Taktik für die drei letzten Runden. Statt zur IGM-Norm „durchzuremisieren“ hatte sie sich gegen Christoph Renner unbedingten Siegeswillen aufs Panier geschrieben. Der in zahllosen Bundesliga schlachten kampf-erprobte FC Bayern-Spieler nahm den Fehdehandschuh bereitwillig auf und konterte – bei diagonal rochierten Königen – mit einem waghalsigen Turmopfer!Auch Jan Rooze brannte nach Qualitätsopfer ein brilliantes Angriffsfeuerwerk ab und trumpfte fast schon wie in seiner unwiderstehlichen Vorjahresform auf! Taktisches und langwieriges Belauern des Gegners und Warten auf dessen erste Schwäche war in der Partie Velislav Kukov – Michael Prusikin angesagt. Auf hohem Niveau spielte sich auch das Treffen Christoph Lipok – Eckhard Schmittdiel ab und sah nach vier Stunden für beide Seiten noch keine Vorteile.Kurz zuvor war Großmeister Prusikin immer Herr der Lage geblieben und hatte in souveränem Stil das erste und einzige Zeitnot-Blitzduell beider Spieler mit seiner vierten Gewinnpartie in Folge für sich entschieden, worauf auch Fidemeister Rooze dann gegen den internationalen Meister Geske seinen Formanstieg mit einem vollen Punktgewinn bestätigte.Ein weiteres Mal knapp an seinem längst überfälligen ersten Punktgewinn vorbei schrammte dann der unglückliche Prügelknabe des Turniers, Christoph Lipok, so daß Großmeister Schmittdiel wieder in die obere Turnierhälfte vorrücken konnte.Unbeschadet dieser vier Tagesentscheidungen war den zahlreichen Zuschauern an Tisch fünf noch mehr als genug geboten. Christoph Renner war ganz und gar nicht gewillt, für Eva Moser den Steig-bügelhalter zu Turniersieg und IGM-Norm zu spielen! Er gab zuerst die Qualität und dann gar einen ganzen Turm für reelle, aber kaum abschätzbare Chancen eines Endspiels Dame und sechs Bau-ern (darunter drei verbundene Freibauern!) gegen Dame/Turm und zwei Bauern. Eva Moser bewies in ihrer dritten wirklich „epochalen“ Gewinnpartie des Turniers auch in einer Phase, als die Span-nung im Turnierraum einen Siedepunkt erreichte, Nerven wie Drahtseile. Sie stoppte nach Tausch der Damen mit ihrem Turm zwei vereinzelte gegnerische Bauern ein Feld vor der Umwandlung und setzte nach 6:57 Stunden reiner Spielzeit und einem weiteren Tausch zweier („neuer“) Damen Christoph Renner im 80. Zug Matt – worauf sich im Turniersaal verdienter Applaus, um nicht zu sagen „standing ovations“, für beide Kontrahenten Bahn brach.

Turnierdirektor Johannes Pitl hatte dies in 24 internationalen Meistertunieren erst einmal erlebt!

Die Einzelergebnisse:Lipok – Schmittdiel 0:1, Kukov – Prusikin 0:1, Rooze- Geske 1:0, Arnaudov – Bromberger remis und Eva Moser – Renner 1:0

Die Tabelle: 1. Eva Moser 6,5 Punkte 2. Prusikin 5,5 Punkte 3. Arnaudov 4,5 Punkte 4. Bromberger 4 Punkte 5. Schmittdiel 3,5 Punkte 6. Rooze, Renner und Geske alle 3 Punkte 9. Kukov 2 Punkte 10. Lipok

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Freitag, 3. Januar 2014: Runde 8

Die Spitzenpaarung der Vorschlußrunde hieß Stefan Bromberger – Eva Moser und bildete gleich-zeitig den letzten Stolperstein für die Tabellenführerin aus Kärnten vor ihrem Turniersieg.Erste Tagesentscheidung war ein Remis nach 14 Zügen bei gleichverteiltem Spiel zwischen zwei Vereinskameraden. Bisher ohne jedes Erfolgserlebnis verzichtete Christoph Lipok darauf, die vage Chance auf seinen ersten Turniersieg zu suchen. Im Duell Julian Geske – Petar G. Arnaudov trat der Turnierbenjamin ohne Respekt auf und ermöglichte damit dem Großmeister einen glanzvollen Sieg im Konterangriff mit Matt im 29. Zug. Arnaudov hielt sich damit die Chance auf ein „Endspiel“ um Platz zwei gegen Großmeisterkollege Prusikin am Finalspieltag offen.Die alten Rivalen aus frühen Augsburger Turnieren 1986/87, 1989/90 und 1993/94, im übrigen auch kurzzeitige Vereinskameraden im SK 1908 Göggingen, Eckhard Schmittdiel und Christoph Renner gaben sich fast vier Stunden keinerlei Blöße und einigten sich unmittelbar nach der Zeitkontrolle auf eine Teilung des Punktes.An den zwei noch offenen Partien ging es um einen hohen Einsatz. An Tisch vier stand für Groß-meister Prusikin seine letzte Chance auf den Turniersieg auf dem Spiel, für Vorjahressieger Jan Rooze stand ebendieselbe Chance auf seine dritte und letzte benötigte Qualifikationsnorm zum Titel Internationaler Meister zur Disposition.In der Spitzenpaarung winkte Eva Moser schon vorzeitig die GM-Norm (der Männer), andererseits wollte sich Stefan Bromberger als Rangzweiter der Eloliste für einen ihn komplett enttäuschenden Turnierverlauf rehabilitieren. Er riskierte mit einem Figurenopfer für drei Bauern in gefährliches Fahrwasser zu geraten, legte andererseits aber dem gegnerischen König mitsamt einem Turm auf der Grundlinie sozusagen Handschellen an.Michael Prusikin bestätigte dann seine in den Vortagen wiedergefundene Normalform des Turnier-favoriten und setzte den ganz auf Sieg um jeden Preis programmierten Jan Rooze mit toller Kom-bination, zum Erstaunen seines auch von horrender Zeitnot abgelenkten Gegners, im 40. Zug Matt.Unbeirrt steuerte währenddessen Eva Moser auf ihren fünften Sieg aus anfänglicher Defensive gegen einen sie eigentlich durchweg hart und kompromißlos attackierenden Gegner an. Der Münchner Bundesligaspieler ließ sich indessen nicht unterkriegen und deutete mit einer Klasse-Endspielleis-tung sein wahres Potential als (künftiger) Großmeister an.So ergab sich nach insgesamt sechsdreiviertel Stunden reiner Spielzeit und 83 Zügen mit beidseits verdientem Remis eine erstaunliche Parallele zur Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft 2002. In demselbem Raum Bourges des Hotels Ibis Königsplatz hatte sich Eva Moser am 9.4.2002 im damaligen Turnierfinale mit einem Remis gegen Stefan Bromberger ihre dritte Qualifikations-norm für den FIDE-Titel Großmeisterin gesichert, nun bedeutete eine Punkteteilung mit ebendem-selben Gegner ihre erste Norm zum IGM-Titel.

Die Einzelergebnisse:Schmittdiel – Renner remis, Bromberger – Eva Moser remis, Geske – Arnaudov 0:1,Prusikin – Rooze 1:0 und Lipok – Kukov remis

Die Tabelle: 1. Eva Moser 7 Punkte 2. Prusikin 6,5 Punkte 3. Arnaudov 5,5 Punkte 4. Bromberger 4,5 Punkte 5. Schmittdiel 4 Punkte 6. Renner 3,5 Punkte 7. Rooze und Geske beide 3 Punkte 9. Kukov 2,5 Punkte 10. Lipok 0,5 Punkte Stefan Bromberger – Eva Moser

Schon wieder eine Titelnorm-Partie?

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Samstag, 4. Januar 2014: Turnierfinale

Der letzte Turniertag war – eigentlich verständlicherweise – für die Mehrzahl der Turnierteil-nehmer „kein Tag zum Kämpfen“.Zwei glatten Salonremisen zwischen den Salzburger Teamkameraden Petar G.Arnaudov und Michael Prusikin, sowie den langjährigen FC Bayern-Bundesligisten Christoph Renner und Stefan Bromberger besiegelten die Vergabe der Preisgeldränge. Auch Velislav Kukov und Eckhard Schmittdiel folgten gar zu bald dem Beispiel des vorgenannten Quartetts.Hart umkämpft waren hingegen die Paarungen Eva Moser – Julian Geske und Jan Rooze –Christoph Lipok. Es gab keinerlei gnädige Sieger- bzw. Teamkameraden-Boni. Die beiden Schwarzspieler mußten sich vielmehr ihre nach über fünf Stunden erspielten Punkteteilungen mühsam erkämpfen und redlich verdienen, wobei Tabellenschlußlicht Christoph Lipok mit Mehrbauer im Turmendspiel sogar eher kleine Gewinnchancen hatte.Das nach Turnierdirektor Pitl bisher am härtesten ausgekämpfte aller bisherigen Augsburger Meister- und Großmeisterturniere endete daher kurios mit fünf Remispartien!Im Gesamtergebnis entschieden die Führer der schwarzen Steine nicht nur zwei Tageswertun-gen glatt für sich (die Spieltage fünf bis neun endeten ausgeglichen), sondern hatten auch in der Gesamtwertung mit 14:12 Gewinnpartien (19 Remise, davon acht in den beiden letzten Runden) die Nase vorn.

Die Ergebnisse des Finalspieltages:Arnaudov – Prusikin, Renner – Bromberger, Kukov – Schmittdiel, Eva Moser – Geske und Rooze – Lipok alle remis.

Die individuellen Leistungen aller Turnierteilnehmer ergeben sich (gänzlich unparteiisch) aus ihrer Auswirkung auf die jeweiligen Elozahlen.Nur das Spitzentrio konnte hiernach ein Elo-Plus verzeichnen, während der Rest des Teilnehmerfeldes Abzüge hinnehmen mußte.

Das Endklassement Elozahl Gewinn Performance Elozahl 1.12.13 Verlust 1.2.14 1. IM/ WGM Eva Moser 7,5 Punkte 2436 + 26,60 2678 2452 2. GM Michael Prusikin 7,0 Punkte 2532 + 9,30 2615 2528 3. GM Petar G. Arnaudov 6,0 Punkte 2442 + 10,60 2530 2454 4. IM Stefan Bromberger 5,0 Punkte 2500 - 6,90 2441 2493 5. GM Eckhard Schmittdiel 4,5 Punkte 2440 - 4,30 2405 2438 6. IM Christoph Renner 4,0 Punkte 2385 - 1,60 2368 2388 7. IM Julian Geske 3,5 Punkte 2402 - 9,00 2329 2388 8. FM Jan Rooze 3,5 Punkte 2340 - 1,20 2336 2347 9. IM Velislav Kukov 3,0 Punkte 2413 - 15,50 2283 239910. Christoph Lipok 1,0 Punkt 2193 - 12,60 2081 2180

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IV. Internationales Senator-Max-Gutmann-Memorial Großmeisterturnier

Schlußbericht Das IV. Internationale Senator-Max-Gutmann-Memorial Großmeisterturnier nimmt in vielerlei Hinsicht eine Sonderstellung in der nun schon fast drei Dezennien umfassenden ruhmreichen Geschichte der im Bundesgebiet beispiellosen Serie internationaler Augsburger Einladungs-turniere ein.Schon mit seiner nicht nur „holprigen“, sondern von gravierenden Unsicherheiten begleiteten Vorbereitung tanzt es aus der Reihe. Zwar standen für das Teilnehmerfeld die Großmeister Michael Prusikin und Eckhard Schmittdiel, die Internationalen Meister Velislav Kukov und Stefan Bromberger, der grandiose Vorjahressieger Fidemeister Jan Rooze und nach einer spontanen Idee während des Osterturniers in Deizisau die österreichische Schachamazone Eva Moser mehr als die Hälfte der Spieler frühzeitig fest – der Rest des Feldes hing indessen bis Ende Oktober „an einem seidenen Faden“.Grund dafür war der unsichere Status des einheimischen Spitzenspielers Petar G. Arnaudov. Dem Mann aus Plovdiv hatte die FIDE schon im Herbst den Titel zuerkannt, unter der Voraus-setzung des Erreichens der Barriere von 2500 Elopunkten. Zwar hatte Petar dies – unbemerkt – schon während eines Turniers im Juli 2012 geschafft, aber noch nicht die erforderlichen Normen erspielt.Auf seinen nunmehrigen Hinweis darauf, verminderte sich seine Elozahl für Juli 2012 ein Jahr später, wie von Geisterhand, (ex tunc!) um einen Punkt. Seine Form war im Sommer 2013 mit den Alpenetappen der Tour de France vergleichbar und spiegelte seine Elozahl wieder...Vor dem endgültigen Absacken aufgrund gesundheitlicher und privater Probleme erreichte Petar in der zweiten Augusthälfte nach fünf Runden in Iasi/ Rumänien die virtuelle Elozahl 2499,50.Petar war dann einige Wochen unsicher, aber Christian Krause bestätigte, daß diese Zahl auf 2500 aufzurunden ist. Genügt das für den Titel, oder muß die „Barriere 2500“ übertroffen werden?Nun war noch das offizielle Anerkennungsverfahren beim Schachweltverband durchzuführen. Allerdings dauerte es bis fast Ende November, ehe Michalis Kaloumenos, Title Administrator der Fide, die förmliche Anerkennung des ersten „Augsburger Großmeisters“ aussprach. Jetzt stand endlich der für ein IGM-Turnier erforderliche dritte Großmeister fest!

Nicht ganz so dramatisch war es im Hinblick auf die Turnierteilnahme des zukunftsweisenden Neuzugangs im SK 1908 Christoph Lipok zugegangen. Sowohl Organisator wie Spieler hatten mit sich und zusammen knallhart und messerscharf Zwiesprache gehalten – mit demselben Ergebnis:Christoph Lipok sollte der einzige titellose Teilnehmer im Feld des Großmeisterturniers sein. Hinsichtlich der nur noch zwei offenen Plätze waren pragmatische und finanzielle Erwägungen entscheidend, allererster „Ersatzmann“ wäre Internationaler Meister Boris Grimberg gewesen.

Das sechste Augsburger Großmeisterturnier stand zum vierten Mal im Zeichen der Erinnerung an Senator Max Gutmann und verdankte sein Zustandekommen einzig und allein der Stiftung des unvergessenen Augsburger Sportförderers. Es war von der Besetzung und Spielstärke das

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bisher „schwächste“ Augsburger Großmeisterturnier. Erstmals gab es in dieser Beziehung in Augsburg keine Steigerung –2426 > 2435 > 2437 > 2447 > 2499 > 2408, gleichwohl setzte sich das bisherige „glückliche Augsburger Händchen“ hinsichtlich der Auswahl der Teilnehmer fort: Nach Bachar Kouatly 1988/89 (mit IGM-Norm erster Großmeister in der französischen Schachgeschichte), Christoph Renner 1993/94 (überragender zweiter Platz mit IGM-Norm) und dreimal Eduardas Rozentalis (2005/2008/2011) gab es mit Eva Moser wieder einen über-ragenden Spieler – diesmal allerdings in weiblicher Edition – und als Dreingabe jede Menge Glanzleistungen mit der „Jahrtausendpartie“ von wohl erstmals in der Schachgeschichte an der Partie eines offiziellen Großmeisterturniers beteiligten sechs Damen als Tüpfelchen auf dem I.

Doch der Reihe nach:Die Auslosung am zweiten Weihnachtstag brachte für den Zweitplatzierten der Teilnehmer-rangliste, Stefan Bromberger das Traumlos schlechthin. Die Nummer eins bedeutete für ihn zweimal Weiß zum Turnierstart!

Der nach Bundesligaspielzeiten beim TV Tegernsee und FC Bayern München vor kurzem zur Münchner SA 82 Zugzwang gewechselte Wolfratshausener hatte im Augsburger Millenniums-turnier 1999/2000 als damals noch titelloser Spieler mit einer Serie von sieben Gewinnpar-tien seine allererste IM-Norm geschafft und damals dem Chronisten gestanden, daß er sich das damalige Augsburger Turnier insgeheim als seinen letzten IM-Norm-Versuch – nach über einem halben Dutzend erfolgloser Versuche vor allem im ungarischen Kecskemet – erkoren hatte. Zweieinviertel Jahre später trat Stefan Bromberger in Augsburg zu seinem zweiten Inter-nationalen Deutschen Jugendmeistertitel in Folge schon als Internationaler Meister an!

Nach den zwei erfolglosen Versuchen bei den ersten beiden Großmeisterturnieren zu Ehren des unvergessenen Augsburger Sportförderers Senator Max Gutmann in den Jahren 2004/05 und 2007/08 schien Stefan Bromberger jetzt bei seinem dritten Versuch einfach an der Reihe zu sein! Indessen war Schachgöttin Caissa, die Bromberger in Augsburg schon zweimal überaus gewogen zugelächelt hatte, nicht ein weiteres Mal hold. Er warf zwar sowohl gegen Eckhard Schmittdiel, als auch gegen seinen Salzburger Vereinskameraden Julian Geske immensen Kampfgeist ins Spiel, blieb aber in beiden Partien ohne vollen Punktgewinn und konnte dann mit den schwarzen Steinen gegen seinen Salzburger Teamkapitän Michael Prusikin eine weitere Punkteteilung nicht umgehen. Immerhin blieb der studierte Volkswirt (Master of Arts) im gesamten Turnier ungeschlagen und ließ in der Vorschlußrunde gegen die schon fast sichere Turniersiegerin Eva Moser sein großes Können nochmals strahlend hell aufblitzen.

Die seit dem ersten Meisterturnier 1986/87 durch Wolfram Schön begründete und im ersten Großmeisterturnier 1988/89 durch den späteren FIDE-Vizepräsidenten Bachar Kouatly fort-geführte Augsburger Tradition internationaler Normresultate – lediglich in vier der 24 Augs-burger Großmeister- bzw. Meisterturniere wurden keine Normen erspielt – blieb gleichwohl unangetastet :Eine zierliche junge Dame aus Wolfsberg im österreichischen Bundesland Kärnten sorgte für den größten Medienwirbel um ein Augsburger Schachmeisterturnier, seit sich Bachar Kouatly als erster Franzose vor genau einem Vierteljahrhundert, begleitet von täglichen Radioberichten in Paris, den Großmeistertitel erspielt hatte.

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Nach ihrer epochalen Gewinnpartie gegen Großmeister Petar Arnaudov – mit sechs Damen am bzw. auf dem Brett – entstand im Internet eine regelrechte tägliche „Gier“ nach den in Augsburg gespielten Partien! Die junge Kärtnerin befriedigte alle Ansprüche mit zwei weite-ren tollen Partien gegen die internationalen Meister Christoph Renner und Stefan Bromberger. Allerdings darf dabei die essentielle „Mitschuld“ ihrer jeweiligen Gegner ganz und gar nicht außer Acht gelassen werden!Im Gegenteil: Das grandiose „österreichische Augsburger Schachnovennium“ wurde überhaupt erst ermöglicht, weil die Prusikin, Kukov, Arnaudov, Renner, Bromberger für Eva Moser hier-für geradezu tolle Steigbügelhalter spielten! Damit soll der Lobhudelei genug sein, der geneigte Leser mag sich sein Urteil selbst aus der umfangreichen einschlägigen Schachpresse bzw. In-ternetberichterstattung bilden.Ein abschließendes Wort zu den Spielern im Kader des veranstaltenden SK 1908 Göggingen.Im Großen und Ganzen können Petar Arnaudov, Jan Rooze und auch Christoph Lipok mit dem Turnier positive Erfahrungen verbuchen. Der Letztere insbesondere weil er als blutjunger inter- nationaler Neuling seinen bitteren 0-7 Turnierstart durchweg auf das Konto unvermeidbarer erst- und (hoffentlich) einmaliger „Debütantentribut“ verbuchen kann. Velislav Kukov war hingegen der große Verlierer. Er konnte den schon am dritten Turniertag erfolgten psychologi-schen Tiefschlag der unglücklichen und unverdienten Niederlage gegen die Turniersiegerin nie kompensieren und danach nur noch vier ärmliche halbe Pünktchen für sich verbuchen. Indessen sollte ihn diese bittere Erfahrung für die Zukunft stählen!

VI. Henry-Herbst-Memorial-Blitzturnier 4.1.2014 im Hotel Ibis Königsplatz (Amagasaki-Raum)

1) Velislav Kukov 0,5 1,5 1,5 2,5 3,5 4,5 5,52) Petar Arnaudov 0,5 0,5 1,5 2,5 3,5 4,5 5,53) Jan Rooze 0 0 1 2 2 2 34) Eckhard Schmittdiel 1 2 2,5 2,5 2,5 3,5 3,55) Michael Prusikin 1 2 3 3,5 4,5 5,5 6,56) Christian Krause 0 1 1,5 1,5 2,5 2,5 2,57) Ignac Meszaros 1 1 1 1 1 1 18) Lászlo Nagy 0 0 0 0,5 0,5 0,5 0,5

Michael Prusikin = 1 1 1 1 1 1 1/2Petar Arnaudov 0 = 1/2 1 1 1 1 1Velislav Kukov 0 1/2 = 1 1 1 1 1Eckhard Schmittdiel 0 0 0 = 1 1/2 1 1Jan Rooze 0 0 0 0 = 1 1 1Christian Krause 0 0 0 1/2 0 = 1 1Ignac Meszaros 0 0 0 0 0 0 = 1Lászlo Nagy 1/2 0 0 0 0 0 0 =Sensationell knöpfte der Internationale Organisator László Nagy in Runde vier Turniersieger Michael Prusikin völlig verdient einen halben Punkt ab!

Sitzordnung 7 5 3 1 Spieler 1 blieb sitzen und drehte das Brett 8 6 4 2

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Interview mit Eva Moser“Das österreichische Damenschach ist auf einem sehr guten Weg!"

Eva Moser, geboren 1982, ist seit über15 Jahren die Nummer 1 der österrei-chischen Damenrangliste. Im Jahr 2003erlangte sie als erste Österreicherin denWGM-Titel; 2004 wurde ihr der IM-Titelverliehen. Nach ihrem Erfolg bei derStaatsmeisterschaft der allgemeinenKlasse in Köflach 2006 konnte sie kürz-lich in Augsburg erneut ein starkes Run-denturnier für sich entscheiden und da-bei ihre erste GM-Norm erzielen. EvaMoser ist Redakteurin von Schach-Ak-tiv und führt häufig Interviews mit öster-reichischen Spitzenspielern. Nun ist sieselbst an der Reihe, einige Fragen zubeantworten:

Herzlichen Glückwunsch zum Tur-niersieg in Augsburg (Anm. d. Red.:siehe Schach-Aktiv 1/2014) und zu Ih-rer ersten GM-Norm! Haben Sie eineErklärung für diesen Höhenflug?Nein. Ebensowenig wie ich mir sonst somanche schlechte Leistung erklärenkann, habe ich diesmal eine Erklärungfür meinen Erfolg. Vielleicht hat michmeine Niederlage gegen Günter Moser(Anm. d. Red.: siehe ebenfalls Schach-Aktiv 1/2014) unbewusst noch immeretwas geärgert und möglicherweise binich daher etwas aggressiver als sonstzu Werke gegangen. Vielleicht wussteich aber auch, dass die größte Heraus-forderung eigentlich erst nach dem Tur-nier auf mich wartet und habe dahermeine Partien mit einer gewissen Lo-ckerheit gespielt. Schwer zu sagen...An guter Eröffnungsvorbereitung undvernünftiger Zeiteinteilung lag’s jeden-falls nicht (lacht).

Sie haben am Tag nach dem Turnierim Augsburger Kongresszentrum einBlindsimultan gegen vier Gegner ge-

geben. Meinten Sie damit die Heraus-forderung nach dem Turnier?Ja. Ich habe vorher nur einmal im priva-ten Rahmen ausgetestet, ob ich dreiBlindpartien gleichzeitig spielen kannund das hat ganz gut funktioniert. Aberwie sich ein viertes Brett auswirkt undinwieweit mich die Zuschauer beeinflus-sen könnten, war mir völlig unklar.

Wie stark waren Ihre Gegner?Zwei Spieler hatten eine Elozahl von1700–1800, die anderen beiden warenreine Hobbyspieler. Interessanterweisebereitete mir auf allen vier Brettern dieEröffnungsphase die meistenProbleme. Alle meine Gegner – auchdie Vereinsspieler – wichen früh von derTheorie ab und ich hatte Schwierigkei-ten zu rekonstruieren, welche Figurschon entwickelt wurde und welchenoch nicht. Deutlich leichter wurde esab dem Mittelspiel. Dann musste ichnichts mehr rekonstruieren, sondern dieaktuelle Stellung tauchte einfach in mei-nem Kopf auf, sobald ich an das jeweili-ge Brett kam. Also virtuell natürlich – in

142 Interview Schach-Aktiv 3/2014

Eva Moser in voller Konzentration

Foto: Kranzl

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Wirklichkeit war ich in einem separatenRaum und habe die Züge durch MarcLang, den Weltrekordhalter im Blindsi-multan, übermittelt bekommen. Meinevier Gegner saßen im Saal auf der Büh-ne und die Zuseher – es waren etwahundert – konnten die Partien auf einergroßen Leinwand mitverfolgen.

Wie war das Ergebnis?Ich habe 3 ½ : ½ gewonnen. Vor meinemBlindsimultan hat Marc Lang einen Vor-trag gehalten und meinen Gegnern nocheinige Tipps gegeben – die sie zumGlück nicht so gut berücksichtigt haben.So konnte ich zum Beispiel in zwei Par-tien schnell die Damen tauschen, dashat die Sache schon sehr erleichtert.

Der Blindsimultan-Weltrekord vonMarc Lang liegt bei 46 Brettern. Wel-che Steigerung trauen Sie sich zu?Ich kann mir vorstellen, dass ich mit ent-sprechendem Training bis zu zehn Bret-ter schaffen könnte, aber ich werde esganz sicher nicht ausprobieren. Zur Zeitbin ich mit vier Brettern ziemlich am Li-mit. Obwohl mein Blindsimultan keinezwei Stunden gedauert hat, war ich da-nach sehr erschöpft und konnte tage-lang die Partien nicht aus meinem Kopfkriegen. Wie Marc Lang 46 Partien inüber 20 Stunden spielen kann, ist mirein völliges Rätsel.

Sie erwähnten vorher die Eröff-nungsvorbereitung und Ihre Zeitein-teilung... Es ist ja relativ bekannt,dass dies schon seit langem IhreSchwachpunkte sind. Sehen Sie daPotenzial für Verbesserung? WerdenSie an diesen Schwächen arbeiten?Ja und nein. Ja – ich sehe Potenzial fürVerbesserung und nein – ich werdenicht daran arbeiten (lacht). Ich denke,dass es besser ist, sich auf seine Stär-ken zu besinnen und diese weiter aus-zubauen, als seine Schwächen in denMittelpunkt zu rücken.

Was sind Ihre Stärken?Endspiel, Kampfgeist und exakte Va-riantenberechnung – solange ich nichtin Zeitnot bin.

Wie und wieviel trainieren Sie?Wie gesagt beschäftige ich mich haupt-sächlich mit meinen Stärken und möch-te in diesen Bereichen noch besser wer-den. Ich löse Kombinationen und End-spielstudien und versuche, mein strate-gisches Verständnis im Mittel- und End-spiel zu vertiefen. Hilfreich finde ich dazudie Bücher “Endgame Strategy” von Mik-hail Shereshevsky und “Endgame Vir-tuoso” von Vasily Smyslov. Die Fragenach dem zeitlichen Ausmaß meinesTrainings ist schwer zu beantworten, dadas stark schwankend ist. In den nächs-ten Monaten werde ich jedenfalls vonTurnierteilnahmen absehen und michvermehrt dem Training widmen.

Trauen Sie sich nun nach Ihrer erstenGM-Norm den Großmeistertitel zu?Klar, warum nicht? Der GM-Titel ist meinZiel, auch wenn da noch ein sehr weiterWeg vor mir liegt.

Haben Sie ein Vorbild im Schach?Richard Rapport! Ich hoffe, dass es ir-gendwann zu einem WM-Match zwischenihm und Magnus Carlsen kommen wird.

Wie beurteilen Sie die Entwicklungdes Damenschachs in Österreich?Sehr positiv, der Eloschnitt vom Damen-Nationalteam wird immer höher. EinigeSpielerinnen sind am Sprung zumWIM-Titel und junge Talente kommennach. Zwar können wir mit den traditionel-len Schachnationen noch nicht mithalten,aber andererseits geht das auch nicht vonheute auf morgen. Es ist wichtig, kontinu-ierlich Fortschritte zu erzielen und dasehe ich das österreichische Damen-schach auf einem sehr guten Weg.

Vielen Dank für das Gespräch!

Schach-Aktiv 3/2014 Interview 143

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DONNERSTAG, 2. JANUAR 2014 NUMMER 1 27Sport regional

wechsels – für Doug Mason rückteJari Pasanen auf den Chefposten – im-mer noch den eigenen Erwartungenhinterher (36 Punkte in 34 Partien,Rang 12). Zuletzt gab es aber Siegein Mannheim (5:2) und gegen Strau-bing (5:4 n. Penaltyschießen).● Dienstag, 19.30 UhrSchwenningen – PantherAn den DEL-Neuling haben die Augs-burger keine angenehmen Erinne-rungen. Das 0:8 im Oktober war diehöchste Saisonniederlage für diePanther. Die Wild Wings haben aktuellzehn Punkte Rückstand auf die Pan-ther. (pede)

● Freitag, 19.30 UhrPanther – Düsseldorfer EGDie DEG hat drei Spiele mehr bestrittenals die Panther, aber dennoch 16Punkte Rückstand. Auch der Tabellen-letzte hatte großes Verletzungspech,ist aber immer für eine Überraschunggut. Am Montag besiegten dieRheinländer den deutschen MeisterEisbären Berlin mit 2:1 nach Penal-tyschießen.● Sonntag, 16.30 UhrPanther – Iserlohn RoostersIn Iserlohn startete Augsburg mit einem0:6 in die DEL-Saison, doch dieRoosters hinken trotz eines Trainer-

Drei Panther-Spiele in fünf Tagenbruch nicht ganz ausschließen undbezifferte die Chance auf 20 Pro-zent. Der Kanadier brennt auf sei-nen Einsatz, es kann aber sein, dassdie Mediziner ihn bremsen.

„Gering“ (Mitchell) sei dieWahrscheinlichkeit, dass gegen dieDEG ein neuer Profi für die Pantherstürmen wird. Nach Auskunft vonHauptgesellschafter Lothar Sigl ar-beiten die Panther an einem Trans-fer, aber es sei fraglich, ob sich „derPapierkram“ wegen der Feiertags-ruhe im Büro des Weltverbands rea-lisieren lässt. Das im Internet kur-sierende Gerücht über eine Reakti-vierung von Chris Herperger (39,über 400 DEL-Spiele für Krefeldund Hannover) wollten weder Mit-chell noch Sigl kommentieren.

VON PETER DEININGER

Panther-Siege gegen den ERC In-golstadt sind für die AugsburgerAnhänger immer besondere Feier-tage. Mit dem 4:3 nach Verlänge-rung durfte sich die Mannschaft vonTrainer Larry Mitchell am Montagzwei Punkte gutschreiben lassen.„Hut ab“, lobte er die Effektivitätseines Teams, dem erstmals in die-ser Saison drei Siege in Folge gelan-gen. Gestern hatten alle Beteiligtenaber bereits das Heimspiel am Frei-tag gegen die Düsseldorfer EG imKopf. Dass die Erwartungshaltungder Fans nach dem Zwischenhochgestiegen ist und viele den Sieg ge-gen den Tabellenletzten fest einge-plant haben, ist für den Trainer einTribünenphänomen. „Das Spielwird kein Selbstläufer. Wenn wirdas glauben, fallen wir auf dieSchnauze“, deutet Mitchell an, wieer seine Profis auf die Partie ein-stimmen wird.

Er hat zufrieden zur Kenntnis ge-nommen, dass die Arbeit in der ei-genen Zone besser funktioniert unddie taktischen Veränderungen er-folgreich waren. „Wir werden nichtwie früher ein Hans Zach sehr de-fensiv spielen lassen, aber unserForechecking ist kontrollierter – einStürmer geht aggressiv nach vorne,der andere ist eher in Lauerpositi-on“, beschreibt Mitchell die neuenAnweisungen. Gegen Ingolstadthatten ihm sieben Spieler gefehlt,am Freitag hat er wohl wieder einengrößeren Kader. US-Angreifer Pe-ter MacArthur gab sich am Mitt-woch zuversichtlich, dass er nachseiner Gehirnerschütterung dabeisein kann. Mitchell wollte sogar dieRückkehr von T.J. Trevelyan sechsWochen nach seinem Kniescheiben-

Zurück im HeimEishockey Nach einer Auswärtsserie von vier Partien präsentieren sich die Panther

am Wochenende gegen Düsseldorf und Iserlohn im Curt-Frenzel-Stadion

Nach seinem entscheidenden Treffer in der Verlängerung beim 4:3 in Ingolstadt durfte Ryan Bayda die Panther-Mannschaft beimJubeln mit den Anhängern anführen. Foto: Christian Kolbert

Damen-Großmeisterin Eva Moserist auf dem besten Weg, beim 25.Internationalen Augsburger Schach-Meisterturnier einen neuen Rekordaufzustellen. Am Silvesterspieltaggelang ihr, was seit 1984 noch nie-mand erreicht hat: sie gewann ihreersten fünf Partien, darunter zweimit Schwarz gegen zwei Großmeis-ter.

Besonders spektakulär war diePartie gegen Großmeister Petar Ar-naudov. Schließlich befanden sichdort im 52. Zugdrei schwarze undzwei weiße Da-men auf demBrett. Im Schacherfolgt eine Figu-ren-Umwand-lung, wenn einBauer die gegne-rische Grundreiheerreicht hat. DerBauer ist sofort, als Bestandteil die-ses Zuges, durch eine Dame, einenTurm, einen Läufer oder einenSpringer gleicher Farbe zu ersetzen.In der Regel wird er in eine Dameumgewandelt, da sie die stärkste Fi-gur ist. Nach Expertenauskunft gibtes bisher im Internet keinerlei ge-speicherte Meisterpartie mit fünfDamen. Der bisherige AugsburgerRekord aus über 1500 gespieltenPartien steht seit dem 20. Dezember2009 (Gregory Pitl – Boris Grim-berg) bei drei Damen. (jmp)

Die Silvesterpartien Prusikin – Schmitt-diel 1:0, Lipok – Geske 0:1, Kukov –Bromberger remis, Rooze – Renner 1:0,Arnaudov – Moser 0:1Die Neujahrspartien Schmittdiel – Mo-ser remis, Bromberger – Rooze remis,Geske – Kukov remis, Prusikin – Lipok1:0

Auch Arnaudovmuss passen

Großmeister verliertgegen Eva Moser

Petar Arnaudov

SCHACH

Blitzturnier fürschnelle SpielerDie Schachgesellschaft Augsburgführt am Samstag um 14 Uhr imMehrgenerationenhaus in der Her-renbachstraße 5 (BushaltestelleReichenberger Straße) ihr traditio-nelles Dreikönigsblitzturnierdurch. Das Turnier wird zugleichals Blitzeinzelmeisterschaft desSchachkreises Augsburg gewertet.Startberechtigt sind alle interessier-ten Schachspieler. Anmeldung ab13.30 Uhr, Beginn 14 Uhr. (pm)

FUSSBALL

Anpfiff erfolgtum MitternachtAm Samstag, 11. Januar, findet ab19 Uhr zum 14. Mal das traditio-nelle Mitternachtsfußballturnier derDJK Univiertel statt. In der Hans-Adlhoch-Turnhalle stehen sich ne-ben dem Gastgeber DJK Univier-tel und der FCA-Traditionsmann-schaft sechs Augsburger Hobby-Mannschaften gegenüber. Anpfifffür das Endspiel ist um Mitter-nacht. Der Eintritt ist frei. (AZ)

Regionalsport kompakt

HALLENFUSSBALL

Hensel-Cup startet mitLechhauser DerbyBei der TSG Augsburg spielen amSamstag in der Halle an der Schill-straße acht Fußballteams um den 7.Hausmeisterservice-Hensel-Cup.Eröffnet wird das Turnier um 13Uhr mit dem Derby DJK Lech-hausen gegen TSG Augsburg. ImVorjahr gewann der KreisligistStadtwerke SV den Wanderpokal,den ihm nun der FSV Inningen,der SV Stätzling, der SSV Anhausen,der SSV Höchstädt und der SVTürkGücü Königsbrunn streitigmachen wollen. Das Endspiel fin-det um 18.35 Uhr statt. (AZ)

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Die Augsburger Allgemeine berichtete täglichz.B. am 30.Dezember und am 2.Januar

Alles, was ein Schachherz

begehrtMarathonpartie mitfast sieben Stunden

Den zahlreichen Zuschauern wurde an den ersten Spiel tagen des IV. Internationalen Senator Max-Gutmann-Memorial Großmeisterturniers alles geboten, was ein verwöhntes Schachherz begehren kann: Etwa eine Marathonpartie mit 83 Zügen und fast sieben Stunden Dauer, die mit Matt Turm und zwei Springer gegen Turm und Läufer endete, ein einsamer, einzig verbliebener Randbauer, der zum Sieg marschierte, zwei kühne Qualitäts-opfer, ein Damenopfer, die Rarität eines Triplebauern, gleich zwei abgelehnte „technische“ Remisangebote durch Zug-wiederholung – einmal zu recht, einmal zu unrecht abgelehnt. Von den 15 Partien der ersten drei Runden wurden nicht weniger als 13 voll ausgekämpft. Lediglich die jeweiligen Klubkameraden Kukov und Arnaudov aus Bulgarien (in Runde zwei) und langjährigen Salzburger Teamkollegen Bromberger und Prusik trennten sich mit einem sogenannten Salon-Remis. Die einzige Frau im Feld, Großmeisterin Eva Moser, mar-schiert unbeirrt vorneweg und setzte sich auch gestern Abend gegen Kukov durch. Vorjahressieger Jan Rooze ist der große Pechvogel mit zwei unglücklichen Niederlagen gegen die Großmeister Schmittdiel und Arnaudov. Gegen Letzteren vergab er in Zeitnot eine scheinbar sichere Gewinnpartie.Die Ergebnisse2. Runde Schmittdiel – Rooze 1:0, Arnaudov – Kukov remis, Moser – Lipok 1:0, Renner – Prusikin 0:1, Bromberger – Geske remis3. Runde Geske – Schmittdiel 1:0, Prusikin – Bromberger remis, Rooze – Arnaudov 0:1, Kukov – Moser 0:1

Großmeister Schmittdiel bezwang Titelverteidiger Rooze

Foto: Schöllhorn

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Fidemeister Jan RoozeUngeschlagener Augsburg-Sieger 2012/13

Christoph LipokSchwabenmeister 2013 und 2014

Internationaler Meister · Velislav KukovGögginger Schachspieler des Jahres 2013/14

Internationaler MeisterJulian Geske

Photos (4) Fred Schöllhorn

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Zum Jubiläum ein „epochales“ Turnier.

Das sechste Augsburger Großmeisterturnier seit 1988/89, das zugleich das 25. Internationale Augsburger Meisterturnier einer jedenfalls  in Bayern einmaligen Turnierserie darstellte, über-traf alle hochgesteckten Erwartungen.Eine einzige Dame kämpfte in einer Art Haifischbecken gegen drei Großmeister und fünf ambi-tionierte Internationale Meister …und wurde in grandiosem Stil Turniersiegerin!

Aufgrund der Art und Weise dieses fast sensationellen Sieges (eine zierliche Frau nahm es erfolgreich mit acht gestandenen Meistern auf), fand das Turnier im Internet und in der Schach-Fachpresse ein kaum zu übertreffendes Interesse.

Die 31jährige Eva Moser, einzige Großmeisterin Österreichs, übernahm schon am zweiten Spieltag die alleinige Tabellenführung und gab diese bis zum Schluß nicht ab. Sie spielte dabei vier denkwürdige Partien, von denen drei zwischen sechseinhalb bis fast sieben Stunden dauer-ten und über 80 Züge erreichten. In der vierten der vorgenannten Partien befanden sich im 52. Zug sechs Damen auf dem bzw. am Brett  – ein  einmaliger noch nie dagewesener Vorfall in der jahrhundertealten Geschichte internationaler Großmeisterturniere.

Der Vizepräsident des Bayerischen Landessportverbandes, Bernd Kränzle, heimste bei der Siegerehrung viel Lob ein, war er es doch gewesen, der die Idee für die Senator-Max- Gutmann-Memorial Großmeisterturniere mit Unterstützung der Max-Gutmann-Stiftung zum Jahres-wechsel 2004/05 kreiert hatte. Südanzeiger Nr. 2/2014

Bild: Gerhard Bertagnolli