Heizen mit Holz liegt im Trend Wenn es um die passende Heizung geht, ha-ben Firmen und private Hausbesitzer heute die Qual der Wahl. Umso besser, wenn sie bei der Auswahl und der Realisierung auf erfahrene Fachleute zählen können. Im Be-zirk Lenzburg bietet diesen Service die SWL Energie AG an. Ihr Vorteil: Sie ist nicht auf einen einzigen Energieträger festgelegt, son-dern kann Kundinnen und Kunden bei Gas-heizungen genauso beraten und unterstützen wie bei Fernwärmeanlagen, Wärmepumpen und sogar Sonnenkollektoren als Heizungs-ergänzung. In den letzten Jahren erleben zudem Holzheizungen eine Renaissance – oft in Kombination mit anderen Heizungen. Kein Wunder: Als einheimischer, nachwachsender und nahezu CO2-neutraler Rohstoff ist Holz eine attraktive Alternative zu ausländischen Energieträgern. Lange Transportwege entfal-len; die Wertschöpfung bleibt in der Region. Zudem haben sich die Filtersysteme und damit auch die Umweltbilanz moderner An-lagen deutlich verbessert. Deshalb ortet die SWL Energie AG bei grossen Holzheizungen noch ein beträchtliches Potenzial und hat sich rechtzeitig nach einem regionalen Holz-lieferanten umgesehen, der die steigende Nachfrage abdecken kann.

Mehrere Anlagen geplantMit den Forstdiensten Lenzia hat die SWL Energie AG den idealen Partner gefunden. Sie liefern künftig pro Jahr 7’500 Kubikme-ter einheimische Holzschnitzel für die ver-schiedenen Heizungsanlagen, welche das Energieunternehmen betreibt oder mit Holz versorgt. Die erste davon steht in der gerade erstellten Überbauung «Drachen», die der Bürgergemeinde gehört. Weitere Projekte fol-gen Schlag auf Schlag. So werden das neue Zentralgefängnis und die Justizvollzuganstalt genauso mit Holz beheizt wie die Überbau-ung «Widmi». Die SWL Energie AG hat sich aktiv um die Vorhaben bemüht und ist schon mit nächsten möglichen Projektpartnern im Gespräch. Denn vor allem bei Grossheizun-gen und Wärmeverbünden stellt Holz – allein oder in Kombination mit anderen Brennstof-fen – eine gute Lösung dar.

Persönliche BetreuungDass sich die SWL Energie AG so stark für den nachwachsenden Rohstoff engagiert, hat mehrere Gründe. Erstens will das Un-ternehmen vermehrt auch ausserhalb der Stadt Lenzburg tätig sein. Zweitens kann der Energiedienstleister mit einem breiten An-gebot im Wärmebereich noch besser seine

Liebe Lenzburgerinnen und Lenzburger

Sicher haben Sie ein Lieblingsgeschäft, in dem Sie besonders gern einkaufen. Dort ist das Personal freundlich, Sie fühlen sich gut betreut und müssen nie lange warten. Anders als Brot und Konfitüre kaufen Sie Energie und Wasser nicht ein; beides er-halten Sie einfach. Und dennoch wollen wir Ihnen einen Service bieten, wie Sie ihn in anderen Lenzburger Geschäften schätzen. Unsere Betreuung soll Sie überzeugen. Dies ist nur möglich, wenn Sie uns näher kennen lernen. Deshalb informieren wir Sie mit «click» künftig regelmässig über Aktuelles aus unserem Unternehmen und stellen Ihnen Mitarbeitende vor. Der Name «click» steht wie bei einem Fotoapparat dafür, näher hinzuschauen, eine Moment-aufnahme zu machen und damit ausgewähl-te Informationen für Sie festzuhalten. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.

Markus BlättlerDirektor SWL Energie AG

Holz ist ein Energieträger der Zukunft. Darum setzt auch die SWL Ener-

gie AG vermehrt auf den nachwachsenden und einheimischen Rohstoff. Sie

realisiert und beliefert mehrere Holzheizungen in der Region. Dazu hat sie

mit den Forstdiensten Lenzia einen Liefervertrag unterzeichnet.

Wärme aus dem Wald

Aktuelles aus der SWL Energie AG

click1|2011

Im Einsatz für SieIn den kommenden Monaten führt die SWL Energie AG folgende Werkleitungs-Projekte durch:

Schloss-Parkplatz: Januar bis März 2011, WasserBurghaldenstrasse (2. Etappe): Jan. bis April 2011, Strom/Gas/WasserFünflindenstrasse Nord: März bis Mai 2011, Strom/Gas/WasserBannhaldenweg (2. Etappe): April bis Juni 2011, Strom/Gas/Wasser

Josef Wiederkehr, Projektleiter für die Heizzentrale «Widmi», setzt auf den nachwachsenden Brennstoff Holz.

Auf einen Click

Haushalte bezahlen für Strom drei Prozent mehrDie SWL Energie AG erhöht die Strompreise in Lenzburg per 1. Januar 2011 um durch­schnitt lich sechs Prozent. Bei den Privatkun­den fällt die Erhöhung mit rund drei Prozent geringer aus, für Firmen beträgt sie etwa acht Prozent. Beispielsweise steigt bei einem Vierpersonenhaushalt mit einem jährlichen Strom ver brauch von 4500 Kilowattstunden (kWh) die Stromrechnung um 19 Franken. Grund für den Preisaufschlag: Per Anfang 2011 muss die SWL Energie AG über neun Prozent mehr für den Strom bezahlen, wel­chen sie bei der AEW Energie AG einkauft.

Die SWL Wasser AG kann die Gemeinde Ammerswil bei Bedarf künftig mit Wasser versorgen. Dazu wurde eine neue Verbin­dungsleitung zwischen der Quellwasser­leitung und dem Grundwasserpumpwerk Studenmatt erstellt, das Ammerswil mit dem kostbaren Nass beliefert. Über zwei fest installierte Hydranten und eine mobile Pumpe lassen sich die beiden Netze mitein­ander verbinden. Dank der Zusammenarbeit mit der SWL Wasser AG ist Ammerswil nun selbst bei langer Trockenheit oder bei einem grösseren Leitungsbruch jederzeit sicher mit Wasser versorgt.

Wasserleitungsbruch an der NiederlenzerstrasseEnde November brach an der Niederlen­zerstrasse in Lenzburg eine grosse Was­serleitung und unterspülte die Strasse. Am gleichen Tag wurden die Schadstelle repa­riert und ein provisorischer Strassenbelag eingebaut, sodass der Verkehr rasch wieder rollen konnte. Sobald es die Witterung im kommenden Frühling zulässt, wird das Strassenstück definitiv saniert.

Spezielles Bauverfahren Nur gerade zwei Monate benötigten die Fachleute der SWL Energie AG und des Bau-unternehmens Chestonag, um die neue Erd-gasleitung zu erstellen. Deutlich langwieriger gestaltete sich vorher die intensive Planungs-phase. Denn die 1’900 Meter lange Teilstrek-

ke zwischen dem Schützenhaus Niederlenz und der Industrie Rupperswil verläuft haupt-sächlich durch den Wald. Dafür waren spezi-elle Bewilligungen und archäologische Abklä-rungen nötig.

Das Erdreich durchpflügenLeitungsprojekte gehören für die SWL Ener-gie AG zum Alltag. Die neue Erdgasleitung war für sie aber kein Routineprojekt. Die Bau-spezialisten mussten verschiedene Verfahren anwenden. «Nur der kleinste Teil der Rohre liess sich in offene Gräben verlegen.» erklärt Thomas Kleiner, Leiter Leitungsinformation und Bau. «Vor allem im Waldgebiet pflüg-ten wir die Leitungen ein.» Dabei wird eine Startgrube erstellt, von welcher aus ein Pflug die Kunststoffrohre mit einem Durchmesser von zwanzig Zentimetern durch das Erd-reich zieht. Auf einem kurzen Leitungsstück durch den Wald kam zudem die sogenannte Spülbohrung zum Einsatz. Der Vorteil dieses Verfahrens, bei dem der Bohrer mit Wasser arbeitet: Es schont die Bäume. An einer ande-ren Stelle unterquert die Leitung die Kantons-strasse, was besondere Vorkehrungen erfor-derte. Die Fachleute entschieden sich dafür, ein Stahlrohr ins Erdreich zu rammen, durch das die Gasleitung verläuft.

Feinschliff für den WaldwegEnde November nahm die SWL Energie AG die Hochdruckleitung in Betrieb. Davon profitiert vor allem die Industrie in Rupperswil, welche in den nächsten Jahren mehr Erdgas benötigt. Von den Bauarbeiten für die Leitung sind im Wald bei Niederlenz noch einige Spuren sichtbar. Dem Waldweg fehlt der letzte «Fein-schliff». Diesen werden im nächsten Frühling die Forstdienste Lenzia übernehmen, indem sie den Weg aufkiesen und planieren. Dann verrät nichts mehr, dass unter dem Weg eine Erdgasleitung verläuft.

Das Erdgasnetz in der Region wächst

weiter: Vor kurzem konnte die SWL

Energie AG eine neue Hochdrucklei-

tung zwischen Niederlenz und Rup-

perswil in Betrieb nehmen. Der Bau

des knapp zwei Kilometer langen

Stücks war für die Verantwortlichen

kein alltägliches Projekt.

Wie die Maulwürfe

Werkhofstrasse 10 | 5600 Lenzburg Tel. 062 885 75 75 | www.swl.ch

Stärke beweisen – die persönliche Kunden-betreuung in allen Energiefragen. Und nicht zuletzt eignen sich Holzheizungen ideal fürs Contracting, eine immer beliebtere Dienstlei-stung, die wie ein Leasing funktioniert. Dabei finanziert und betreibt der Energieversorger die Heizungsanlage.

Genügend VorratNicht nur zum Heizen ist Holz in letzter Zeit sehr gefragt. In der Schweiz entstehen zudem mehrere Holzkraftwerke, die neben Wärme auch Strom produzieren können. Angesichts der grossen Anlagen stellt sich die Frage, ob

das vorhandene Holz künftig reicht. Für die Region Lenzburg kann die SWL Energie AG Entwarnung geben. Mit den jährlich 7’500 Kubikmetern Holz der Forstdienste Lenzia lassen sich 1’200 Wohnungen mit Wärme und Warmwasser versorgen. Zudem haben die beiden Partner vereinbart, dass die SWL Energie AG ab 2020 zusätzliche 4’000 Kubik-meter beziehen kann. Für das Unternehmen ist nämlich klar: Damit der zukunftsträchtige Energieträger Holz seine ökologischen Vor-teile voll ausspielen kann, darf er nicht weit transportiert werden, sondern muss aus der Region stammen.

Lenzburger Wasser für Ammerswil