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147 Cohort ® Produktbeschreibung HERBIZID Cohort ® Produkttyp: Herbizid Wirkstoffe: 400 g/l Propyzamid Formulierung: Suspensionskonzentrat Gefahrstoffeinstufung: GHS08 GHS09 Signalwort: Achtung Nr. 007276-00 Abpackung Artikelnummer 7490263 4 x 5 l Umkarton 7490290 2 x 10 l Umkarton Wirkungsweise Cohort ist ein selektives Bodenherbizid zur Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern. Die Aufnahme erfolgt vorwiegend über die Wurzel, kaum über die grünen Pflanzenteile. Daher ist ausreichende Bodenfeuchte entscheidend für eine gute Wirkung. Nur mit ausreichenden Niederschlägen nach der Behandlung gelangt das Produkt in die Wurzelzone vorhandener Unkräuter und kann seine volle Wirkung entfalten. Anwendun- gen zum Jahresende leiden erfahrungsgemäß kaum unter Niederschlagsmangel. Unter anhaltend trockenen Bedingungen unterstützt rechtzeitige Beregnung die Wirksamkeit deutlich. Kühle Temperaturen (d. h. die mittlere Temperatur liegt unter ca. 10 °C) nach der Applikation sichern die Wirkung. Die Wirkung an sich wird erst mit Beginn der Vegetation sichtbar. Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe) Propyzamid: K1 Wirkungsspektrum gut bekämpfbar (Winterraps) Ackerfuchsschwanz, Einjähriges Rispengras, Taube Trespe, Ausfallgetreide, Flughafer, Vo- gelsternmiere. Die Wirksamkeit gegen Vogelsternmiere kann sich mit zunehmender Größe vorhandener Pflanzen verringern (über 10 cm Durchmesser). nicht ausreichend bekämpfbar (Winterraps) Ehrenpreisarten, Klettenlabkraut, Knöterich-Arten, Vergissmeinnicht nicht ausreichend bekämpfbar (Winter-Ackerbohne) Klettenlabkraut

Cohort - myAGRAR Onlineshop · 148 gut bekämpfbar (Rhabarber, Brombeere, Himbeere, Loganbeere, Stachelbeere, Rote Jo-hannisbeere, Schwarze Johannisbeere, Apfel, Birne, Pflaume)

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Produktbeschreibung

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Produkttyp: HerbizidWirkstoffe: 400 g/l PropyzamidFormulierung: SuspensionskonzentratGefahrstoffeinstufung: GHS08 GHS09Signalwort: Achtung Nr. 007276-00

AbpackungArtikelnummer

7490263 4 x 5 l Umkarton7490290 2 x 10 l Umkarton

WirkungsweiseCohort ist ein selektives Bodenherbizid zur Bekämpfung von ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern. Die Aufnahme erfolgt vorwiegend über die Wurzel, kaum über die grünen Pflanzenteile. Daher ist ausreichende Bodenfeuchte entscheidend für eine gute Wirkung. Nur mit ausreichenden Niederschlägen nach der Behandlung gelangt das Produkt in die Wurzelzone vorhandener Unkräuter und kann seine volle Wirkung entfalten. Anwendun-gen zum Jahresende leiden erfahrungsgemäß kaum unter Niederschlagsmangel. Unter anhaltend trockenen Bedingungen unterstützt rechtzeitige Beregnung die Wirksamkeit deutlich. Kühle Temperaturen (d. h. die mittlere Temperatur liegt unter ca. 10 °C) nach der Applikation sichern die Wirkung. Die Wirkung an sich wird erst mit Beginn der Vegetation sichtbar.

Wirkungsmechanismus (HRAC-Gruppe)Propyzamid: K1

Wirkungsspektrumgut bekämpfbar (Winterraps)Ackerfuchsschwanz, Einjähriges Rispengras, Taube Trespe, Ausfallgetreide, Flughafer, Vo-gelsternmiere.Die Wirksamkeit gegen Vogelsternmiere kann sich mit zunehmender Größe vorhandener Pflanzen verringern (über 10 cm Durchmesser).nicht ausreichend bekämpfbar (Winterraps)Ehrenpreisarten, Klettenlabkraut, Knöterich-Arten, Vergissmeinnicht

nicht ausreichend bekämpfbar (Winter-Ackerbohne) Klettenlabkraut

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gut bekämpfbar (Rhabarber, Brombeere, Himbeere, Loganbeere, Stachelbeere, Rote Jo-hannisbeere, Schwarze Johannisbeere, Apfel, Birne, Pflaume)Ackerfuchsschwanz, Ausfallgetreide, Einjähriges Rispengras, Ehrenpreis-Arten, Flughafer, Gemeine Quecke, Kriechender Hahnenfuß, Kleiner Sauerampfer, Stumpfblättriger Amp-fer, Vogelsternmiere, Windenknöterich nicht ausreichend bekämpfbar (Rhabarber, Brombeere, Himbeere, Loganbeere, Stachel-beere, Rote Johannisbeere, Schwarze Johannisbeere, Apfel, Birne, Pflaume)Ackerschachtelhalm, Floh-Knöterich, Gemeiner Erdrauch, Hirtentäschelkraut, Kleine Brennnessel, Klettenlabkraut, Schwarzer Nachtschatten, Vogelknöterich, Weißer Gänse-fuß

gut bekämpfbar (Ziergehölze)Ackerfuchsschwanz, Ausfallgetreide, Einjähriges Rispengras, Flughafer, Gemeine Quecke, Kleiner Sauerampfer, Kriechender Hahnenfuß, Floh-Knöterich, Schwarzer Nachtschatten, Stumpfblättriger Ampfer, Taube Trespe, Vogelsternmiere, Vogel-, Winden-Knöterich, Wei-ßer Gänsefußnicht ausreichend bekämpfbar (Ziergehölze)Ackerschachtelhalm, Erdrauch, Hirtentäschelkraut, Klettenlabkraut

gut bekämpfbar (Baumschulgehölzpflanzen, Nadelholz, Laubholz)Gemeine Quecke, Rotes Straußgras, Gewöhnliches Ruchgras, Rasenschmiele, Weiches und Wolliges Honiggras, Riedgräsernicht ausreichend bekämpfbar (Baumschulgehölzpflanzen, Nadelholz, Laubholz)Ackerschachtelhalm, Fingerhut, Knaulgras, Weidenröschen-Arten

Cohort ist unabhängig von der Aufwandmenge unwirksam gegen:Acker-Gauchheil, Acker-Hundskamille, Ackerwinde, Distelarten, Franzosenkraut, Gemei-nes Kreuzkraut, Jakobskreuzkraut, Klatschmohn, Kleearten, Löwenzahn

Von der Zulassungsbehörde festgesetzte Anwendungsgebiete und Anwendungsbestimmungen

Pflanzen/Objekte Schadorganismus/ZweckbestimmungWinterraps

Winterraps

Rhabarber Brombeere, Loganbeere, Himbeere Stachelbeere, Rote Johannisbeere, Schwarze Johannisbeere Birne, Apfel Pflaume Ziergehölze Baumschulgehölzpflanzen

Nadelholz, Laubholz

Ackerfuchsschwanz (schwer bekämpfbare Unkräuter)

Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz, Trespe-Arten, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Vogelsternmiere

Einkeimblättrige Unkräuter, Vogelsternmiere

Einkeimblättrige Unkräuter, Vogelsternmiere, Kleine Brennnessel, Große Brennnessel

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(NW468) Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.

(NW642-1) Die Anwendung des Mittels in oder unmittelbar an oberirdischen Gewässern oder Küstengewässern ist nicht zulässig. Unabhängig davon ist der gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebene Mindestabstand zu Oberflächengewässern einzuhalten. Zuwi-derhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von 50.000 Euro geahndet werden.

Anwendung

ACKERBAU

Pflanzen/-erzeugnisse: WinterrapsSchadorganismus/Zweckbestimmung: Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz, Trespe-Arten, Gemeiner

Windhalm, Einjähriges Rispengras, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandStadium der Kultur: ab 4. Laubblatt entfaltet (BBCH-Code: 14)Anwendungszeitpunkt: Spätherbst bis Winter, nach dem Auflaufen, während der

VegetationsruheMax. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 1,25 l/haWasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/haErläuterung zur Kultur: Ausgenommen zur SaatguterzeugungWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F). (NT101) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angren-zenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Ver-zeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 50 % einge-tragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder an-grenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biologischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fassung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewiesen worden ist.

(VV215) Behandelten Grünraps nicht verfüttern. _____________________________________________________________________________________

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Pflanzen/-erzeugnisse: WinterrapsSchadorganismus/Zweckbestimmung: Ackerfuchsschwanz (schwer bekämpfbare Unkräuter)Anwendungsbereich: FreilandStadium der Kultur: Ab 4. Laubblatt entfaltet (BBCH-Code: 14)Anwendungszeitpunkt: Spätherbst bis Winter, nach dem Auflaufen, während der

VegetationsruheMax. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 1,875 l/haWasseraufwandmenge: 200 bis 400 l/haErläuterung zur Kultur: Ausgenommen zur SaatguterzeugungWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F). (NT102) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angren-zenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Ver-zeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biolo-gischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fas-sung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewie-sen worden ist.

(VV215) Behandelten Grünraps nicht verfüttern. _____________________________________________________________________________________

Pflanzen/-erzeugnisse: WinterrapsSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandStadium der Kultur: Von 3. Laubblatt entfaltet bis 9 und mehr Laubblätter entfaltet

(BBCH-Code: 13 - 19)Anwendungszeitpunkt: Spätherbst bis Winter, während der VegetationsruheMax. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 1,75 l/haWasseraufwandmenge: 200 bis 900 l/haErläuterung zur Kultur: In Beständen zur SaatguterzeugungWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F).

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(NT102) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angren-zenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Ver-zeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 75 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biolo-gischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fas-sung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewie-sen worden ist. _____________________________________________________________________________________

GEMÜSEBAU

Pflanzen/-erzeugnisse: RhabarberSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandAnwendungszeitpunkt: Oktober bis Dezember, nicht im PflanzjahrMax. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 4,25 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F). (NT103) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angren-zenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Ver-zeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biolo-gischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fas-sung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewie-sen worden ist. _____________________________________________________________________________________

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OBSTBAU

(NT103) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angren-zenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Ver-zeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biolo-gischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fas-sung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewie-sen worden ist.

Pflanzen/-erzeugnisse: Brombeere, Loganbeere, HimbeereSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandAnwendungszeitpunkt: Winter (in der Vegetationsruhe)Max. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 4,25 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haErläuterung zur Kultur: Ab 1. StandjahrWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F). _____________________________________________________________________________________

Pflanzen/-erzeugnisse: Stachelbeere, Rote Johannisbeere, Schwarze JohannisbeereSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandAnwendungszeitpunkt: Winter (in der Vegetationsruhe)Max. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 4,25 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haErläuterung zur Kultur: Ab 1. StandjahrWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F)._____________________________________________________________________________________

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Pflanzen/-erzeugnisse: Birne, ApfelSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandAnwendungszeitpunkt: Winter (in der Vegetationsruhe)Max. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 4,25 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haErläuterung zur Kultur: Ab 1. StandjahrWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F)._____________________________________________________________________________________

Pflanzen/-erzeugnisse: PflaumeSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandAnwendungszeitpunkt: Winter (in der Vegetationsruhe)Max. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 4,25 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haErläuterung zur Kultur: Ab 1. StandjahrWartezeit: Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegeta-tionszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich (F)._____________________________________________________________________________________

ZIERPFLANZENBAU

(NT103) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angren-zenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Ver-zeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biolo-gischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fas-sung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewie-sen worden ist.

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Pflanzen/-erzeugnisse: ZiergehölzeSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandAnwendungszeitpunkt: Winter (in der Vegetationsruhe)Max. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: SpritzenAufwandmenge: 4,25 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haErläuterung zur Kultur: Ab 1. StandjahrWartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N)._____________________________________________________________________________________

Pflanzen/-erzeugnisse: BaumschulgehölzpflanzenSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, VogelsternmiereAnwendungsbereich: FreilandAnwendungszeitpunkt: Spätherbst bis Winter, frühestens 1 Monat nach dem VerschulenMax. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: Spritzen In Forstbaumschulen Überkopfbehandlung vermeidenAufwandmenge: 3,75 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haErläuterung zur Kultur: JungpflanzenWartezeit: Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung (N)._____________________________________________________________________________________

FORST

Pflanzen/-erzeugnisse: Nadelholz, LaubholzSchadorganismus/Zweckbestimmung: Einkeimblättrige Unkräuter, Vogelsternmiere, Kleine Brenn-

nessel, Große BrennnesselAnwendungsbereich: Auf Jungwuchsflächen, keine Anwendung im Haus- und Klein-

gartenbereichAnwendungszeitpunkt: Spätherbst bis Winter, frühestens 1 Monat nach dem Anpflan-

zenMax. Zahl derBehandlungen: In der Anwendung: 1 In der Kultur bzw. je Jahr: 1Anwendungstechnik: Spritzen, nur mit BodengerätenAufwandmenge: 3,75 l/haWasseraufwandmenge: 400 bis 900 l/haWartezeit: wildwachsende Beeren, Früchte, Pilze: Die Wartezeit ist durch die Anwen-dungsbeding. und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z.B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht er-forderlich (F).

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(VA215) Bei Vorhandensein von Waldbeeren (z. B. Himbeeren, Heidelbeeren, Holunder-beeren) Behandlung nur nach der Beerenernte bzw. bis zum Beginn der Beerenblüte; an-derenfalls dafür Sorge tragen, dass die Beeren nicht zum Verzehr gelangen.(VA216) Bei Vorhandensein von Wildkräutern dafür Sorge tragen, dass diese nach der Be-handlung nicht geerntet werden.(VA452) Nicht anwenden bei Vorhandensein von Pilzen; anderenfalls dafür Sorge tragen, dass die Pilze nicht zum Verzehr gelangen.(NT103) Die Anwendung des Mittels muss in einer Breite von mindestens 20 m zu angren-zenden Flächen (ausgenommen landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzte Flächen, Straßen, Wege und Plätze) mit einem verlustmindernden Gerät erfolgen, das in das Ver-zeichnis „Verlustmindernde Geräte“ vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Bei der Anwendung des Mittels ist der Einsatz verlustmindernder Technik nicht erforderlich, wenn die Anwendung mit tragbaren Pflanzenschutzgeräten erfolgt oder angrenzende Flächen (z. B. Feldraine, Hecken, Gehölzinseln) weniger als 3 m breit sind oder die Anwendung des Mittels in einem Gebiet erfolgt, das von der Biolo-gischen Bundesanstalt im „Verzeichnis der regionalisierten Kleinstrukturanteile“ vom 7. Februar 2002 (Bundesanzeiger Nr. 70a vom 13. April 2002) in der jeweils geltenden Fas-sung, als Agrarlandschaft mit einem ausreichenden Anteil an Kleinstrukturen ausgewie-sen worden ist. _____________________________________________________________________________________

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BODEN- UND WETTERBEDINGUNGENCohort kann nur auf Böden mit bis zu 10 % Humusgehalt eingesetzt werden. Diese Be-schränkung gilt nicht für Anwendungen im Forstbereich.

Ein feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbeet ist wichtig, um eine sichere Wirkung zu er-zielen.

Bei steinigen oder kieshaltigen Böden besteht das Risiko, die Kultur zu schädigen, insbe-sondere bei starken Regenfällen kurz nach der Anwendung.

Bei Flächen, die mit organischen Bodenabdeckungen, z. B. Rindenmulch oder Strohresten abgedeckt sind, ist eine Minderwirkung möglich, da diese Substrate einen Teil des Wirk-stoffes absorbieren können. Wenn der Boden z. B. nach pflugloser Bodenbearbeitung nicht ausreichend rückverdichtet und grobklutig ist, kann eine Minderwirkung ebenfalls auftreten.

Der Boden sollte zum Zeitpunkt der Anwendung schnee- und eisfrei sein, es kann auf ge-frorenen Boden gespritzt werden, solange es zu keinem Oberflächenabfluss von der Erd-oberfläche kommt.

NACHBARKULTURENEine Abdrift oder ein Abschwemmen auf benachbarte Kulturen, insbesondere Zierrasen, muss unbedingt vermieden werden.

SONSTIGE ANWENDUNGSEMPFEHLUNGENWenn die Zahl der bestockungsfähigen Ackerfuchsschwanz- und/oder Ausfallgetreide-pflanzen 50 pro m² übersteigt, wird Cohort in einer Tankmischung mit einem zugelasse-nen Graminizid oder nach einem zugelassenen Graminizid appliziert. Eine reduzierte Auf-wandmenge von 1,25 l/ha ist nach Vorlage eines Graminizides einsetzbar, erfasst aber Vogelmiere nicht ausreichend.

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MischbarkeitPhysikalisch-chemische oder biologische Unverträglichkeiten bei Tankmischungen mit Flüssigdüngern oder Pflanzenschutzmitteln sind bislang nicht bekannt geworden.

PflanzenverträglichkeitEINSATZ IN ZIERGEHÖLZEN:Cohort wird zur Verwendung bei den folgenden Spezies empfohlen, die spätestens im letz-ten Frühjahr angepflanzt wurden:Berberis darwinii, Buddleia davidii, Chamaecyparis spp (Scheinzypresse), Cotoneaster spp, Crataegus spp (Weißdorne), Fagus sylvatica (Buche), Forsythia x intermedia, Ilex aquifolium (Stechpalme), Larix deciduas (Lärche), Philadelphus spp (Pfeifenstrauch), Picea spp (Fichten), Pinus spp (Pinien), Prunus gladulosa, Quercus spp (Eiche), Rosa spp (Rosen einschließlich Rosenwurzelstöcke), Spiraea x bumalda „Froebelii“, Syringa vulgaris (Flieder), Taxus baccate (Eibe) Thuja orientalis „Rosedalis“

EINSATZ IN BAUMSCHULGEHÖLZPFLANZEN, LAUBHOLZ, NADELHOLZ:Cohort wird empfohlen zur Verwendung bei folgenden Spezies: Erle, Buche, Birke, Douglas-tanne, Riesentanne, Edle Tanne, Rosskastanie, Lärche, Scheinzypresse, Eiche, korsische Fichte, Drehkiefer, Monterey-Kiefer, Rotföhre, Pappel, Gemeine Fichte, Ahorn, Sitka-Fich-te, Hemlock-Tanne

AnwendungstechnikANSETZEN DER SPRITZBRÜHEStellen Sie sicher, dass das Spritzgerät sauber, funktionsfähig und nach den Empfehlun-gen des Spritzgeräteherstellers kalibriert ist. Füllen Sie die Hälfte der erforderlichen Men-ge Wasser in den Spritztank. Schütteln Sie den Behälter kräftig und geben Sie die erforder-liche Menge in den Spritztank. Schalten Sie das Rührwerk während des Befüllens ein. Setzen Sie das Rühren auch während des Spritzvorganges fort. Lassen Sie das Spritzgerät nicht mit der Spritzbrühe stehen. Waschen Sie die gesamte Spritz- und Messausrüstung nach der Verwendung sorgfältig mit Wasser und einem Netzmittel.

AUSBRINGUNGSTECHNIKDie Applikation bei allen Feldfrüchten kann durch eine Feldspritze erfolgen. Die Applikation im Zierpflanzen- und Obstbau sowie im Forst kann durch eine Rückensprit-ze erfolgen. Applizieren Sie Cohort NICHT mittels Druckluftzerstäubern.

Bei starkem Befallsdruck der Gemeinen Quecke ist im darauf folgenden Winter gegebe-nenfalls eine weitere Anwendung von Cohort erforderlich. Die vor der Cohort-Behandlung vorgenommene Bodenbearbeitung darf die Queckenrhizome nicht zu tief begraben.

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REINIGUNGSpritzgeräte und Spritzbrühebehälter sofort nach Gebrauch (mit einem Reinigungsmit-tel) gründlich reinigen. Anfallendes Spülwasser nach der Gerätereinigung auf der vorher behandelten Fläche ausbringen. Spritzgeräte gründlich mit Wasser reinigen, die verdünn-te Reinigungsflüssigkeit auf die zuvor behandelte Fläche ausbringen.

NachbauFolgende Wartezeiten und frühest mögliche Nachbautermine von Folgefrüchten sind nach der letzten Anwendung von Cohort einzuhalten:

FOLGEFRUCHT SALAT:Cohort-Aufwandmenge in der angebauten Kultur: 1,75 - 4,25 l/ha im Zeitraum 1. August bis 31. März Wartezeit: 0 Wochen

FOLGEFRUCHT ACKERBOHNEN, SAUBOHNEN, ERBSEN, CHICOREE, RETTICH, KLEE, LUZERNE:Cohort-Aufwandmenge in der angebauten Kultur: 1,75 - 4,25 l/ha im Zeitraum 1. August bis 31. März Wartezeit: 10 Wochen

FOLGEFRUCHT HACKFRÜCHTE, LAUCH, ZWIEBELN, PETERSILIE, PASTINAKE, SELLERIE, RAPS, ERDBEERE:Cohort-Aufwandmenge in der angebauten Kultur: 1,75 - 4,25 l/ha im Zeitraum 1. August bis 31. März Wartezeit: 25 Wochen oder Nachbau nach dem 15. Juni: der frühere Termin ist möglich.

FOLGEFRUCHT GETREIDE* und GRÄSER*:Cohort-Aufwandmenge in der angebauten Kultur: 1,75 - 2,1 l/ha im Zeitraum 1. August bis 31. März Wartezeit: 30 WochenCohort-Aufwandmenge in der angebauten Kultur: 2,75 - 4,25 l/ha im Zeitraum 1. August bis 31. März Wartezeit: 40 Wochen

FOLGEFRUCHT SONSTIGE FELDFRÜCHTE:Cohort-Aufwandmenge in der angebauten Kultur: 2,75 - 4,25 l/ha im Zeitraum 1. August bis 31. März Wartezeit: 40 Wochen

* Nachbau von Getreide, Gräsern oder anderen Feldfrüchten, die oben nicht genannt sind, ist nur nach einer vorherigen,15 cm tiefen Pflugfurche mit Vorschäler möglich. An nachgebauten Kulturen sind Schäden möglich.

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AnwenderschutzJeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheits-schäden führen (SB001). Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutz-ausrüstung im Pflanzenschutz „Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflan-zenschutzmitteln“ des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten (SB110). Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten (SF245-01). Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel (SS110). Schutzanzug gegen Pflan-zenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel (SS2101). Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwen-dungsfertigen Mittels (SS2202). Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unver-dünnten Mittel (SS610). Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Ge-brauchsanleitung einzuhalten (SP001).

ERSTE HILFEEinatmen: Person aus Gefahrenbereich entfernen. Person Frischluft zuführen und je nach Symptomatik Arzt konsultieren.Augenkontakt: Kontaktlinsen entfernnen. Mit viel Wasser mehrere Minuten gründlich spü-len, falls nötig, Arzt aufsuchen.Hautkontakt: Mit viel Wasser und Seife gründlich waschen, verunreinigte, getränkte Klei-dungsstücke unverzüglich entfernen, bei Hautreizung (Rötung etc.), Arzt konsultieren.Verschlucken: Mund gründlich mit Wasser spülen. Viel Wasser zu trinken geben, sofort Arzt aufsuchen.

UmweltverhaltenNUTZORGANISMEN(NB6641) Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwand-menge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). (NN130) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Arten Pardosa amen-tata und palustris (Wolfspinnen) eingestuft.(NN161) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Coccinella septem-punctata (Siebenpunkt-Marienkäfer) eingestuft.(NN165) Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft.

WASSERORGANISMEN(NW262) Das Mittel ist giftig für Algen.(NW264) Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere.