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#1 | 2013 COMET SPIRIT Kundenlösungen durch Partnerschaft COMET ENGAGEMENT Kunstvolle Röntgenbilder Das Magazin von Industrial X-Ray

COMET X-RAY insight

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Das Magazin von COMET Industrial X-Ray Ausgabe #1/2013 COMET AG, Flamatt, Switzerland

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Page 1: COMET X-RAY insight

#1

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013

COMET SPIRIT

Kundenlösungen

durch

Partnerschaft

COMET ENGAGEMENT

Kunstvolle

Röntgenbilder

Das Magazin von Industrial X-Ray

Page 2: COMET X-RAY insight

COMET SPIRIT 04

COMET im Dialog: «Mit Innovationen sichern wir unsere Zukunft.»

COMET INSIDE 08

Sicherheitsinspektion: Sicherheits-systeme müssen überall einsetzbar sein.

COMET INSIDE 10

Zerstörungsfreie Materialprüfung (NDT): CT-Know-how im Einsatz für Forschung und Praxis.

COMET INSIDE 12

Dickenmessung: Innovative Lösungen dank langjähriger Partnerschaft.

COMET INSIDE 14

Sorting: Recycling in Reinform.

COMET PRODUKTE & NEWS 16

XRS-Modul: Kundenindividuelle X-Ray-Quellen XRS-600, XRS-75 und XRS-225 VF.

COMET ENGAGEMENT 18

X-Ray-Künstler Nick Veasey: Die innere Schönheit der Dinge.

Impressum

Herausgeber: COMET AG, Flamatt (Schweiz). Projektleitung: Flavia Nicolai, VP Business & Marketing Communications Industrial X-RayProduktion und Redaktion: Denon Publizistik AG, Rapperswil-Jona (Schweiz).Fotos: Nick Veasey (Cover, Seiten 18, 19), Gaëtan Bally (Seiten 2, 4, 5, 6, 7, 20), zvg American Science and Engineering, Inc. ©2012 (Seiten 8, 9), zvg Empa (Seiten 10, 11), zvg IMS Messsysteme GmbH (Seiten 12, 13), Istockphotos (Seiten 14, 15), Markus Beyeler (Seiten 16, 17).Korrektorat: Irène Fasel, Rapperswil-Jona (Schweiz). Lithografie: Küenzi & Partner / mediacheck, Langnau a. A. (Schweiz).Druck: Rub Media AG, Wabern (Schweiz).Auflage: 400 Ex.

#1 |

2013

COMET SPIRIT

Kundenlösungen

durch

Partnerschaft

COMET ENGAGEMENT

Kunstvolle

Röntgenbilder

Das Magazin von Industrial X-Ray COMET vernetzt

Unser Kundenmagazin «X-Ray insight» finden Sie als PDF auch online: www.comet-xray.com

Fragen, Feedback, Vorschläge?

Schreiben Sie uns: [email protected]

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INHALT

Page 3: COMET X-RAY insight

Charles Flükiger, Präsident

Industrial X-Ray & e-beam Technologies.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Verständnis, Neugierde, Inspiration – diese drei Aspekte pflegen wir bei COMET Industrial X-Ray. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist der Dialog. Nur im Gespräch mit Ihnen, unseren Kunden, entwickeln wir Verständnis für Ihre Herausforderungen im Geschäftsalltag und Ihre Pro-zesse. Nur wenn wir neugierig sind, stellen wir die richti-gen Fragen, um Sie richtig beraten zu können. Und nur in enger Zusammenarbeit mit unseren engagierten Mitar-beitenden entstehen neue, innovative Lösungen für Sie. Diesen Dialog wollen wir auch in Zukunft pflegen und weiter stärken. Deshalb freut es mich, dass Sie heute die erste Ausgabe unseres neuen Kundenmagazins «X-Ray insight» in Ihren Händen halten und Sie dadurch noch mehr zum COMET-Insider werden.

Dialog bedeutet für uns insbesondere, dass wir unsere Kunden zu Wort kommen lassen – ganz besonders auch in «X-Ray insight». In der ersten Ausgabe erfahren Sie mehr über die Märkte Dickenmessung, Security und Sorting. Dies zeigt, wie breit das Anwendungsspektrum von Rönt-gen ist. Zudem werfen wir für Sie einen Blick hinter die Kulissen der renommierten Schweizerischen Material-prüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), die ein Kompe-tenzzentrum für industrielles Röntgen und CT führt. Darü-berhinaus wollen wir Sie mit «X-Ray insight» auch ganz bewusst an der Welt von COMET Industrial X-Ray, an un-serem Denken, Arbeiten und Engagement teilhaben las-sen. Im Interview ab Seite 4 erfahren Sie, was uns an-treibt, was Innovation für uns bedeutet und welchen Nutzen Sie als Kunde davon haben. Mehr zu ausgewähl-ten Produkten erfahren Sie auf den Seiten 16 / 17.

Konstruktive Kritik bringt uns weiter, Lob bestärkt uns im Job. Dies gilt nicht nur in der täglichen Arbeit, sondern speziell auch für dieses Magazin. Wir sind froh um jedes Feedback zu dieser ersten Ausgabe von «X-Ray insight», ob per E-Mail oder im persönlichen Gespräch.

Ich hoffe, Ihre Neugier auf das neue «X-Ray insight» Magazin geweckt zu haben und wünsche Ihnen eine ins-pirierende Lektüre!

Charles Flükiger

03

EDITORIAL

Page 4: COMET X-RAY insight

Wie würden Sie Innovation

definieren?

Stephan Haferl: Eine Innovation hat das Potenzial, Menschen respektive die Gesell-schaft sprunghaft weiterzubringen – so wie dies beispielsweise bei der Glühbirne der Fall gewesen ist. Ein anderes Beispiel ist die Entwicklung unseres Lebensstils, der durch die mobilen Kommunikationsmittel verändert wurde und wird. Innovation und X-Ray sind für mich Synonyme: Dank der Röntgentechnologie sieht man in das Ver-

borgene hinein. X-Ray ermöglicht uns zer-störungsfreien Zugang zu einer Dimension, welche unseren Augen sonst verschlossen bliebe. Die Technologie und die Produkte haben sich in 100 Jahren teils kontinuier-lich teils sprunghaft stark verändert – das ist stete Innovationsleistung.

Wer entscheidet darüber, ob etwas eine

Innovation ist?

Charles Flükiger: Der Markt. Die Innova-tion muss beim Kunden als Innovation

Charles Flükiger (links) und Stephan Haferl:

Kundenorientierung ist ein fester Bestandteil des

COMET Spirit und in jeder Hinsicht Teamarbeit.

Steter Dialog mit den Kunden, Fokus auf Erfüllung der individuellen Anforderungen und Weiterentwicklung des Technologiespektrums: Dies ist das Herzstück

des COMET Spirit. Charles Flükiger, Präsident Industrial X-Ray & e-beam Technologies, und Stephan Haferl, General Manager Industrial X-Ray, im Gespräch.

COMET im Dialog

«Mit Innovationen sichern

wir unsere Zukunft»

04

COMET SPIRIT

Page 5: COMET X-RAY insight

wahrgenommen werden. Unser Kunde soll sagen können: «Das gab es bis jetzt noch nicht.» Oder: «Das neue Produkt bietet mir einen echten Mehrwert. Es hilft mir, einen Arbeitsschritt deutlich besser zu erledigen.» Mit dieser Herausforde-rung umzugehen ist unser Anspruch, ge-rade wenn man weiss, dass es Röntgen schon seit 100 Jahren gibt.Haferl: Das beste Beispiel dafür sind un-sere 600- und 800-kV-Röntgenquellen im «High Energy»-Bereich. Dabei handelt es sich um Marktneuheiten, welche effektiv neue Wege eröffnen.Flükiger: Oder im «High Power»-Bereich können unsere Kunden dank doppelter Leistung doppelt so viele Prüfobjekte pro Zeiteinheit durchleuchten. Respektive dank exakter Bildschärfe deutlich mehr Materi-alfehler erkennen. Wir sprechen da nicht von «continous improvement», son dern von einer sprunghaften Verbesserung.

Was meinen Sie mit «sprunghafter

Verbesserung»?

Flükiger: Wir haben mit der in der Indus-trie gängigen Faustregel gebrochen, dass die Leistung alle fünf Jahre um 50 kV er-höht werden kann. Nach der Entwicklung der 450-kV-Röhre wäre der nächste logi-sche Schritt 500 kV gewesen. Doch wir haben die 800-kV-Hochenergie-Röntgen-quelle entwickelt und bereits eine 600-kV-Hochenergie-Röntgenquelle kommerziali-siert. Dadurch können unsere Kunden komplexe Objekte wie zum Beispiel ganze Warenpaletten oder Turbinentriebwerke

durchleuchten und in Verbindung mit Computertomografie räumliche 3-D-Auf-nahmen im Prüfprozess durchführen.

Oder sie können durch den Einsatz von Röntgenquellen Isotope substituieren, eine Methode, die Nachteile im Handling und in der Entsorgung hat.

Gelingt stets der grosse Wurf oder muss

man sich manchmal auch mit kleineren

Schritten begnügen?

Haferl: Der grosse Wurf gelingt nicht im-mer und lässt sich auch nicht planen. Wer nichts wagt, gewinnt auch nichts. Letzt-lich geht es darum, dass durch unsere Leistungen beim Kunden ein nachhaltiger Nutzen gestiftet wird. Ein Grossteil des Hier und Jetzt besteht deshalb in der Pfle-ge des Bestehenden und der kontinuier-lichen Weiterentwicklung unseres Ange-bots. Schliesslich dürfen wir nicht aus den Augen verlieren, dass wir eine breite Pro-duktpalette mit hohem Qualitätsstandard haben. Dem gilt es genauso Beachtung zu schenken. Mit Innovationen sichern wir unsere Zukunft.

«Wir begegnen dem Trend zu

immer komplexeren Bauteilen

u.a. mit einer 600-kV-Hoch-

energie-Röntgenquelle.» Stephan Haferl

Ohne hoch motivierte Mitarbeitende

ist der vielschichtige Innovationsprozess

gar nicht möglich.

COMET

COMET Industrial X-Ray entwickelt und produziert Metall-Keramik-Röntgen-quellen und die dazu-gehörenden Module für die zerstörungsfreie Materialprüfung in den Märkten Automotive, Luftfahrt, Energie und Stahl industrie. Zudem gelangen COMET-Produk-te in der stationären und mobilen Inspektion von Gepäck und Cargo an Flughäfen und Grenzen zum Einsatz.COMET unternimmt grosse Anstrengungen, die X-Ray-Technologie stetig zu verbessern und zu vereinfachen – und ist ein verlässlicher Enginee-ringpartner marktführen-der Unternehmen. COMETs innovative Tech - nologie führt zu einer unvergleichlichen Kombi-nation aus Leistung und Kompaktheit, die den Kunden neue Möglichkei-ten für die Entwicklung ihrer Systeme eröffnet.

Weitere Informationen: www.comet-xray.com

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COMET SPIRIT

Page 6: COMET X-RAY insight

Wie stellen Sie sicher, dass COMET-

Innovationen am Markt ankommen und

den Kundenbedürfnisen entsprechen?

Haferl: Wir stehen mit unseren Kunden in engem Kontakt und suchen den regelmäs-sigen Austausch. Vorwiegend sind wir bei Kundengesprächen als Team vor Ort. Nebst dem direkt geäusserten Bedürfnis des Kunden versuchen wir, auch die indi-rekt formulierten Wünsche herauszuspü-ren und dadurch in jeder Hinsicht zu ver-stehen, wo wir unseren Kunden helfen können, ihre Prozesse und Produkte noch weiter zu verbessern.

Flükiger: Nebst dieser marktorientierten Innovationsausrichtung haben wir aber auch intern den Anspruch, die Grenzen auszuloten oder in neue Gebiete vor-zustossen. Wir wollen die Zukunft aktiv mitgestalten und aufzeigen, wo die Rönt-gentechnologie in 10 bis 20 Jahren stehen wird und eingesetzt werden kann. Deshalb eruieren wir sehr genau die Megatrends in den verschiedenen Industriesegmen-ten beziehungsweise Anwendungsge-

bieten und entwickeln darauf ausgerich-tet die Produkte für morgen. Trends wie Miniaturisierung komplexer Strukturen, effiziente und sichere Prozesse, ressour-censchonender Umgang mit Materialien sowie «3-D digital inline»-Prüfmethoden fliessen bereits heute in unsere Denk- und Entwicklungsprozesse ein.Haferl: Wir wollen Massstäbe setzen und haben stets den Anspruch, «Quality first» zu liefern. Öffnet sich ein neues Anwen-dungsfeld, wollen wir der erste Solution Provider oder Kooperationspartner für die Kunden sein, die bereit sind, neue Wege zu gehen. Wir arbeiten an Lösungen, die unsere Kunden erfolgreich machen und für die Zukunft bestmöglich ausrüsten.

Innovation gedeiht nur bei entsprechen-

den Rahmenbedingungen.

Flükiger: Das stimmt, der Innovationspro-zess ist sehr vielschichtig und ohne hoch motivierte Mitarbeitende gar nicht mög-lich. Wir sind der festen Überzeugung, dass es für Innovationen den richtigen Mix aus kreativem Freiraum für Mitarbeitende und klar definierten Prozessen braucht. Und manchmal ist auch etwas Glück im Spiel. Das Ganze unterstützen wir, indem wir Projektteams bewusst heterogen zu-sammenstellen. Und zwar auf drei Ebenen: Sowohl bei den Skills, als auch bezüglich Alter und kulturellem Hintergrund. Unter-schiedliche Denkarten, Herangehenswei-sen, Risikobereitschaft, Erfahrung: Das alles befruchtet sich gegenseitig und führt zu aussergewöhnlichen Resultaten, die homogene Teams kaum erreichen. Der wichtigste Punkt: Wenn eine Innova tion entstehen soll, braucht es nicht nur gute

«Wir gestalten die Zukunft

aktiv mit und zeigen

auf, in welchen Gebieten

die Röntgentechnologie

in zehn Jahren eine Rolle

spielen wird.»Charles Flükiger

Stephan Haferl: «Unser Ziel ist, ‹Quality first› zu liefern. Wir arbeiten an Lösungen, die unsere Kunden

erfolgreich machen und für die Zukunft bestmöglich ausrüsten.»

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COMET SPIRIT

Page 7: COMET X-RAY insight

Charles Flükiger: «Für Innovationen braucht es den richtigen Mix aus

kreativem Freiraum für Mitarbeitende und klar definierten Prozessen.»

Ideen, sondern auch Leute, die diese um-setzen können. Die Praxis zeigt, dass sel-ten eine Person beide Fähigkeiten gleich-wertig in sich vereint.

Wie pflegt Industrial X-Ray diese Kultur?

Haferl: Das Management muss die Rah-menbedingungen und die Innovationskul-tur im Unternehmen schaffen. Innovatio-nen entstehen nicht über Nacht. Manchmal können Monate oder sogar Jahre verge-hen. Forscher befinden sich oft in einem Wechselbad der Gefühle: Manchmal geht’s sprunghaft voran und manchmal herrscht völliger Stillstand, manchmal müssen sie auch mit Troubleshooting-Aktivitäten aus dem täglichen Geschäft vorliebnehmen – aber auch dies ist überaus wertvoll und hilft vielleicht an anderer Stelle, den nächs-ten grossen Schritt zu machen.Flükiger: Entsprechend wichtig ist, dass die F & E-Strategie über viele Jahre hin-weg stabil ist.

Wo geht die Reise im Bereich Industrial

X-Ray hin?

Haferl: Der Trend geht weiter in Richtung Energieeffizienz und ressourcenschonen-de Produktion. Dabei geht es einerseits darum, weniger Material, anderseits aber auch andere Materialien einzusetzen. Und für diese umweltfreundlichen Designs der Zukunft ist X-Ray die Basistechnologie schlechthin. Wir sind die Türöffner da-für, weil wir ins Material sehen, ohne es zerstören zu müssen. Das beste Beispiel dafür ist eigentlich die Formel 1. Ein Renn-wagen ist vielleicht fünfmal stärker als ein normales Auto, aber dreimal leichter. Das Ausreizen der Grenzen ist nur möglich,

weil man absolute Materialsicherheit hat. Alles ist 100 Prozent geprüft. In Zukunft wird dies in vielen Bereichen unserer Ge-sellschaft genauso sein. Flükiger: Im Bereich Imaging gibt es klar den Trend zu noch besserer Bildauf-lösung in noch höherer Geschwindigkeit. Stichworte sind inline digital, 3-D sowie automatische Fehlererkennung. Wir glau-ben aber auch, dass Röntgen für weitere

Anwendungsfelder noch mehr an Bedeu-tung gewinnt, beispielswiese in der Di-ckenmessung, bei der Überprüfung der Masshaltigkeit von Objekten, in der Le-bensmittelprüfung oder im Sorting.

Welche Produkte unterstützen diese

Trends?

Flükiger: Es braucht die intelligente Rönt-genquelle, die inline und auf umweltscho-nende Weise, hoch effiziente Prozesse beim Kunden ermöglicht. Bezüglich Pow-er sind wir fest davon überzeugt, dass es das ganze Spektrum braucht. Also von 0 bis zu 1000 kV. Nebst dem Trend zu immer leichteren, dünneren Materialien gibt es auch den Trend, immer grössere Objekte zu durchleuchten, beispielsweise im Cargo-Bereich.

«Bei unseren Kunden

versuchen wir, auch die

indirekt formulierten

Wünsche herauszuspüren.»Stephan Haferl

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COMET SPIRIT

Page 8: COMET X-RAY insight

Höchste Bildqualität, rasche Reaktionszeiten und steter Wandel prägen den Alltag von American Science & Engineering, Inc. (AS & E), einem führenden Hersteller von Cargo-, Paket- und Per sonensicher-

heitssystemen. Innovative und flexible Partner sind für das US-Unternehmen von grosser Bedeutung – im Entwicklungsprozess, aber auch in der Supply Chain.

Sicherheitsinspektion

Sicherheitssysteme müssen

überall einsetzbar sein

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis in un-serer Gesellschaft. Damit Millionen von Menschen sicher reisen können, sind Ge-päck- und Personenkontrollen nötig. Zur Erkennung von Schmuggelwaren wer-den an Zollkontrollen ganze Lastwagen durchleuchtet. Mit mobilen Vans wird an

Der Z-Backscatter-Van ist eines der

wendigsten, am vielseitigsten einsetzbaren

und erfolgreichsten Systeme zur

Untersuchung von Fracht und Fahrzeugen

auf dem Markt.

zu überprüfenden, geparkten Fahrzeugen entlanggefahren, wobei auf Bildschirmen im Inneren des Einsatzwagens in Echtzeit die Ergebnisse ausgewertet werden.

Zu den Kunden, die auf COMET-Röntgen-quellen zur Gepäck- und Personenkontrolle

COMET INSIDE

Page 9: COMET X-RAY insight

vertrauen, zählt das US-Unternehmen American Science and Engineering, Inc. (AS & E) unter anderen internationale Flughäfen, Zollbehörden, Frachthäfen, Regierungsstellen und Ministerien bedeu-tender Länder.

Etablierte Zusammenarbeit mit dem

COMET Engineering Team

«Unsere Kunden stellen uns ständig vor neue Herausforderungen», sagt Jim Laf-ferty, Vice President of Quality and Opera-tions Engineering bei AS & E. «Unsere Si-cherheitssysteme gelangen an Orten zum Einsatz, an denen manchmal ausserge-wöhnliche Umwelteinflüsse herrschen.» Die Anforderungen der Kunden bezüglich Sicherheit und Qualität sind hoch: Dies gilt nicht nur punkto absoluter Zuverläs-sigkeit der Produkte, immer besserer Bildqualität und individuellen Features, sondern gerade auch bezüglich Reak-tions- und Lieferzeiten. «Erlässt eine Re-gierung neue Sicherheitsrichtlinien, muss alles sehr schnell gehen», betont Jim Laf-ferty. Die «time to market»-Zyklen verkür-zen sich stetig und AS & E ist deshalb auch bei Zulieferern auf schnelle Reaktionszeit und Flexibilität in der Entwicklung, aber auch in Supply-Chain-Prozessen angewie-sen. Jim Lafferty zeigt sich entsprechend zufrieden darüber, dass mit COMET für die Just-in-time-Produktion bei AS & E die Lieferung der Röntgenröhren gemäss Kanban-System optimiert werden konnte. «Benötigen wir neue Röntgenquellen, sind diese im Handumdrehen bei uns.»

«Mit COMET verbindet uns eine langjäh-rige, sehr starke und tiefe Partnerschaft», sagt Jim Lafferty. «Wir spürten immer eine sehr hohe Bereitschaft und den Wil-

AS & E

American Science and Engineering, Inc. (AS & E) ist einer der weltweit führenden Hersteller von innovativen Röntgen-systemen und hat über 50 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von fort-schrittlichen, röntgenba-sierten Sicherheits - sys temen. Mithilfe der Technologien können potenzielle Gefahren über - durchschnittlich gut erkannt werden. Die ganze Bandbreite umfasst Produkte für Frachtinspek-tion an Häfen und Grenz-übergängen, Systeme für das Röntgen von Gepäck-stücken an Flughäfen sowie Systeme für die Per sonenkontrolle und das Handgepäck. AS & E-Systeme beschützen besonders bedrohte Einrichtungen und helfen im Kampf gegen Terro-rismus, Drogen-, Waffen- und Menschenschmuggel sowie illegale Einwande-rung. Der Hauptsitz befindet sich in Billerica, MA (USA).

Weitere Informationen: www.as-e.com

Dank dem AS & E-Sicherheits-

system können in kurzer Zeit

viele Autos, Lieferwagen,

Lastwagen und deren Fracht

auf Sprengstoff, Drogen, Al-

kohol oder andere Schmug-

gelwaren überprüft werden.

Die Z-Backscatter-Technolo-

gie liefert gleichzeitig foto-

realistische Aufnahmen von

oben und von den Seiten.

len beim COMET Engineering Team, Lö-sungen für unsere Probleme zu finden. Was immer wir in technischer Hinsicht brauchten, wir wurden perfekt beliefert.» Nebst den Hochenergie-Röntgenquellen für die hoch präzisen Scanner für Che-cked-in-Fluggepäck, Fracht oder Schiffs-container, vertraut AS & E bei einem seiner USP auf Produkte von COMET, in diesem Fall auf die 225-kV-Röntgenquelle, die im Z-Backscatter-Van (ZBV), einem mobilen Van, eingebaut ist, und beispielsweise für das Aufspüren von Autobomben oder ge-nerell in der Terrorbekämpfung eingesetzt wird. Dieses Produkt ist in dieser Ausfüh-rung weltweit nur bei AS & E erhältlich.

Anfang Oktober 2012 kündigte AS & E an, dass sie von der US-Transport-Sicher-heits-Administration (TSA) einen IDIQ-Vertrag (Indefinite Delivery / Indefinite Quantity) für ihr neues Produkt Smart-Check Next Generation Advanced Imaging Technology erhalten haben. Dank dieser innovativen Technologie kann das Smart-Check-Personenscannersystem mehr als ein Metalldetektor: Es ortet metallische und nichtmetallische Gegenstände, also nebst Waffen und Messern auch Dro- gen und Kunststoff- oder Flüssigspreng-stoffe. Ein wichtiges Element im Smart-Check-System ist eine Röntgenquelle von COMET. «Sehr früh im Entwicklungspro-zess sassen wir mit dem COMET-Team zu-sammen und formulierten unsere Bedürf-nisse. Daraufhin entwickelte COMET ein bestehendes Produkt weiter und passte es perfekt auf die Anforderungen unseres neuen Personensicherheitssystems an.» Im Rahmen dieses Vertrags erhielt AS & E den ersten Lieferauftrag, um drei Smart-Check-Systeme bei TSA zu testen.

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COMET INSIDE

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Mit den heute verfügbaren leistungsfä-higen Rechnern und Möglichkeiten der 3-D-Bildverarbeitung von Daten, die mit-hilfe von Computertomografen erhoben werden, eröffnen sich viele interessante Anwendungsfelder. Auch für die Eidge-nössische Materialprüfungs- und For-schungsanstalt (Empa). Das Schweizer Institut, das eng mit den Technischen Hochschulen in Zürich (ETHZ) und Lau-sanne (EPFL) verbunden ist, setzt indust-rielle CT-Anlagen neben der zerstörungs-freien Prüfung primär für dimensionales Messen, zur Formerfassung komplexer Bauteile, zur Strukturanalyse von Materia-lien und zur Untersuchung von Zustands-änderungen ein.

Die Empa führt einerseits CT-Dienstleistun-gen und Prüfaufträge für Industriekunden durch, anderseits ist sie in der angewand-ten Forschung tätig, wie Alexander Flisch, Prüfingenieur in der Abteilung Elektronik /

Messtechnik / Zuverlässigkeit sagt. Für Forschung wie auch für Prüfaufträge ver-wendet die Empa eine breite Palette an Röntgen-CT-Systemen, welche beispiels-weise auch mit zwei 450-kV-Hochenergie-Röntgenquellen von COMET ausgestattet sind. Die Resultate und Erkenntnisse ver-wenden Kunden, beispielsweise aus den Industriebereichen Giesserei (Alu, Stahl), Kunststofftechnik, Automobil, Elektrotech-nik und Elektronik, Medizinaltechnik sowie Luft- und Raumfahrt zur Optimierung ihrer Produkte und Prozesse.

CT-Vielfalt: NDT, Erstmusterprüfung und

Reverse Engineering

Einige dieser Kunden sind Mitglieder des Industriepools für Zuverlässigkeit. Dabei handelt es sich vor allem um Firmen der Elektronikindustrie, die Mikrokomponen-ten herstellen. «Wir untersuchen mithilfe von CT die Zuverlässigkeit und Sicherheit von Produkten oder betreiben Ursachen-

Industrielle Computertomografie (CT) ist weit mehr als zerstörungsfreie Materialprüfung. Dies unterstreicht ein Blick hinter die Kulissen des Forschungsinstituts Empa. Die Trends weisen klar in Richtung Mikro-CT und

CT-Prüfungen für komplexe und dichte Bauteile.

Zerstörungsfreie Materialprüfung (NDT)

CT-Know-how im Einsatz für

Forschung und Praxis

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COMET INSIDE

Page 11: COMET X-RAY insight

forschung bei fehlerhaften Bauteilen oder elektronischen Mängeln», sagt Alexander Flisch. «Aufgrund der Ergebnisse, mög-licherweise unsauberen Lötstellen oder Materialschäden, kann der Produktions-prozess oder die Materialzusammenset-zung optimiert werden.»

Nebst dieser zerstörungsfreien Prüfung wird die Empa auch häufig für die Erst-musterprüfung von Gussteilen zu Rate gezogen. «Dank der detaillierten und hoch auflösenden 3-D-Bilder können wir einen exakten Vergleich zwischen Ist- und Soll-Wert vornehmen», erklärt der Forscher. «Dabei handelt es sich häufig um Alumi-nium- und Spritzgussteile, die in grossen Mengen hergestellt werden. Abweichun-gen hätten in der Produktion schnell sehr viel Ausschuss zur Folge. Entsprechend wichtig ist es, die Genauigkeit des Erst-musters zu messen, was mithilfe von CT als Messtechnik optimal möglich ist.»

Eine weitere Anwendung ist das «Reverse Engineering». Ein Hersteller von Rennmo-toren für Motorräder hatte beispielsweise keine Konstruktionspläne für sein Erfolgs-modell, aber einen gebrauchten Motor. Alexander Flisch erstellte zuerst eine CT-Messung des alten Motors; die gewonne-nen CT-Daten (Aussen- und Innengeomet-rie) wurden in ein CAD-System importiert, um den Motor weiterzuentwickeln. An-schliessend wurde schichtweise eine ex-akte 3-D-Gussform für den Motor erstellt. Das Unterfangen brachte den gewünsch-ten Erfolg: Die Motorräder des Herstellers gewannen einige, zur Weltmeisterschaft zählende Rennen.

Empa

Die Schweizer Material-prüfungs- und For-schungs anstalt (Empa) ist eine interdisziplinäre Forschungs- und Dienst-leistungsinstitution für Materialwissenschaften und Technologieentwick-lung. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der Empa orientieren sich an den Anforderungen der Industrie und den Bedürfnissen der Gesell-schaft. Sie verbinden anwendungsorientierte Forschung und praktische Umsetzung, Wissenschaft und Industrie sowie Wissenschaft und Gesell-schaft. Die Abteilung Elektronik / Messtechnik /Zuverlässigkeit verfügt über langjährige Erfahrung und eine moderne und umfangreiche Ausrüstung zur Überwachung, Untersuchung und Charakterisierung von Materialien, Geräten und Systemen sowie der Entwicklung entsprechen-der Mess- und Prüfver-fahren für Objekte von der Mikro- / Nano- bis zur Makroskala.

Weitere Informationen: www.empa.ch

Alexander Flisch von der Abteilung

Elektronik / Messtechnik / Zuverlässigkeit

der Empa setzt vier CT-Anlagen ein,

unter anderem diese 2-D-CT mit einer

450-kV-Röntgenröhre.

Wie ändert sich der innere

Aufbau einer Batterie

beim Entladen? Veränderungen

im Innern eines Prüfobjekts

bei der Verwendung lassen

sich mit CT aufklären.

Die Empa arbeitet aber auch ständig an verschiedenen Forschungsprojekten. Un-ter anderem beginnt 2013 ein neues Pro-jekt, welches sich der Entwicklung neuer Kunststoff-Verbundwerkstoffe widmet. Dabei wird die Faserverteilung in Kunst-stoffkompositionen untersucht und wie sich diese auf die Eigenschaften des Ma-terials auswirkt. «Für diese Strukturana-lyse ist CT ein sehr wichtiges Instrument», sagt Alexander Flisch.

Industrielles CT bietet Potenzial für die

Zukunft

Die Empa verwendet seit über 20 Jahren industrielle Computertomografen. In den letzten Jahren haben sich zwei Trends ganz klar herauskristallisiert: «Einerseits gibt es den Trend zu immer kleineren Strukturen, für die wir Mikro-CT mit sehr hoher Auf-lösung verwenden. Etwa im Bereich der Prüfung von Elektronik-Mikrokomponen-ten, Strukturanalysen von Materialien und Faserkompositen. Nach dieser Dienstleis-tung herrscht eine enorme Nachfrage. Teilweise wird sogar schon der Ruf nach Nano-CT laut. Anderseits wollen Herstel-ler immer grössere und komplexere Bau-teile prüfen, etwa Turbinenschaufeln oder grosse Stahlgussteile. Dafür benötigen wir auch Hochenergie-Röntgenquellen.»

Alexander Flisch ist überzeugt, dass Com-putertomografie künftig häufiger für Inline-Prüfungen verwendet werden wird. «CT ist heute noch mit einem vergleichsweise hohen Zeitaufwand verbunden. Gelingt es, die CT-Prüfung schneller durchzuführen, ohne dass die Bildqualität darunter leidet, werden sich weitere Türen öffnen.»

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COMET INSIDE

Page 12: COMET X-RAY insight

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Temperaturen von 1000 Grad, hartnäcki-ger Schmutz und grosse Produktionsmen-gen: Die Produktionsbedingungen in den Walzwerken der Stahl- oder Aluminium-industrie sind enorm anspruchsvoll. Dazu kommt, dass die industriellen Werkstoffe dank steigenden Festigkeiten und verbes-serten Verformungseigenschaften immer dünner produziert werden müssen, was zu höheren Genauigkeitsanforderungen und immer kleineren Abmessungstole-ranzen führt. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an moderne, technolo-gisch hochstehende Messsysteme in der Inline-Produktion: Sie müssen nicht nur der Hitze trotzen und äusserste Präzision liefern, sondern auch höchste Stabilität,

Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit ga-rantieren. «Eine Produktionsstrasse, die still steht, verursacht sehr schnell sehr hohe Ausfallkosten», sagt Rainer Fackert, Geschäftsführer der IMS Messsysteme GmbH in Heiligenhaus (D). «In einem schnell laufenden Produktionsprozess erreicht ein Produktionsband 20 Meter pro Sekunde. Unsere Kunden verlangen perfekte Qualität und können sich keine Stillstandszeiten leisten. Deshalb gehen auch wir keine Kompromisse bei unseren Zulieferern ein.»

Die IMS Messsysteme GmbH gehört seit vielen Jahren zu den marktführenden Her-stellern von röntgen- und isotopenbasier-

Dank innovativer Röntgenquellen nimmt die Bedeutung

der Röntgentechnik in der Dickenmessung als attrak tive Alternative zu Isotopen immer mehr zu. IMS

Messsysteme GmbH setzt für viele Anwendungen für die Stahl-, Aluminium- und Metallindustrie seit vielen Jahren auf COMET-Röhren.

Dickenmessung

Innovative Lösungen dank

langjähriger Partnerschaft

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COMET INSIDE

Page 13: COMET X-RAY insight

ten Multifunktions-Messsystemen in der Metall-, Aluminium- und Stahlindustrie. Der Geschäftsführer betont, die langjäh-rige Erfahrung von IMS sei ein Wettbe-werbsvorteil. «Wir arbeiten permanent an der Weiterentwicklung unserer Systeme. Dazu kommt, dass wir bei unseren Kun-den als verlässlicher Partner wahrgenom-men werden, einen hohen Qualitätsstan-dard garantieren und unsererseits auf stabile Partnerschaften mit Branchenlea-dern achten. Unsere Systeme gewinnen unter anderem in der technischen Bewer-tung dank COMET Inside.»

Positive Reaktion auf 600-kV-

Hochenergie-Röntgenquelle

Die Zusammenarbeit mit COMET begann Mitte der 1990er-Jahre. «Wir wollten die Lebensdauer unserer Systeme erhöhen und suchten nach einem Weg, die fragi-len Glas-Röntgenröhren durch robustere Metall-Keramik-Röntgenquellen zu erset-zen. Wir entschieden uns für COMET – eine Wahl, die sich als absolut richtig erwiesen hat», sagt Rainer Fackert rückbli-ckend. Er ist von der Röntgentechnologie als attraktive Alternative zu den Isotopen überzeugt und sieht darin Wachstums-chancen. Entsprechend positiv reagierte IMS auf die Entwicklung der innovativen 600-kV-Hochenergie-Röntgenquelle von COMET. «Dadurch können wir in neuen Anwendungen, zum Beispiel in der Rohr-leitungsprüfung, Isotope ablösen. Auch wenn Röntgensysteme teurer als Isotope sind, hat man mit Röntgen den grossen Vorteil, dass die Röhren einfacher zu be-schaffen sind, eine höhere Dosisstabilität

aufweisen, sicherer und umweltfreund-licher sind und leichter entsorgt werden können. Ausserdem kann man Röntgen-quellen bei Nichtgebrauch abschalten.»

Die Partnerschaft der Unternehmen hat sich während der letzten 20 Jahre stetig intensiviert und weiterentwickelt. «Wir sind ein eingespieltes Team mit gegensei-tigem Vertrauen. Wir schätzen bei COMET vor allem die Kontinuität in der Kunden-betreuung», sagt Rainer Fackert. «Das Er-gebnis dieser Partnerschaft sind sichere Produktionsprozesse für unsere Kunden.»

Herausforderungen werden gemeinsam

angepackt

Auf diese bewährte, intensive Zusammen-arbeit setzt IMS auch bei der Offensive in den USA, wo das Unternehmen eine Fer-tigung für Einfachsysteme baut. Ziel ist die deutliche Ausweitung des Marktanteils mit Messsystemen im unteren Spannungsbe-reich (low energy); bei den High-End-Gerä-ten ist IMS bereits mit Abstand Branchen-leader. Ein wichtiges Element bei dieser Markterweiterung bildet eine innovative, wartungsfreie Röntgenquelle. Diese wurde nach dem von COMET gepflegten Custo-mer-Solution-Engineering-Ansatz entwi-ckelt und basiert auf einer 75-kV-Röntgen-quelle. «Wir betreten gemeinsam Neuland und lösen die Herausforderung zusam-men», sagt Rainer Fackert. «In unseren Engineering-Meetings äusserten wir unse-re Ansprüche an das Produkt und wurden von COMET mit einem neuen, kreativen Lösungsansatz überrascht, der unsere Be-dürfnisse sehr gut abdeckt.»

IMS Messsysteme GmbH

Die IMS Messsysteme GmbH wurde 1980 ge gründet. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Heiligenhaus (D), nahe Düsseldorf. IMS beschäf-tigt mehr als 350 Mitarbei-tende auf fünf Kontinen-ten. Nebst der Markterweiterung in den USA (siehe Haupttext) liegt das Augenmerk weiterhin auf den Schlüs-selmärkten China, Indien und dem boomenden Markt in Korea, welche die Nachfrage nach Stahl hochtreiben. In China gibt es ca. 3000 Stahlwerke, die für 50 Prozent der weltweiten Rohstahlpro-duktion stehen. IMS besitzt in Asien die marktführende Position.

Weitere Informationen: www.ims-gmbh.de

Temperaturen von 1000 Grad: Messsysteme müssen in Walzwerken der Stahlindust-

rie trotz extremen Produktionsbedingungen höchsten Qualitätsansprüchen genügen. 13

COMET INSIDECOMET INSIDE

Page 14: COMET X-RAY insight

Sorting ist ein Wachstumsmarkt. Bei der effizienten Trennung der wertvollen von den weniger wertvollen Werkstoffen vertrauen Recyclingunternehmen

zunehmend der Röntgentechnologie. Sensorbasierte Sortiersysteme helfen vor allem, Metalle und Kunst - stoffe exakt zu trennen.

Sorting

Recycling in Reinform

Die Recyclingindustrie hat Hochkonjunk-tur. Dafür sorgen nicht allein die wach-senden Abfallberge der Konsumgesell-schaft. Haupttreiber, die Recycling zu einem Wachstumsmarkt machen, sind viel mehr: steigendes Umweltbewusst-sein, produktiver Resourceneinsatz, ener-gie- und rohstoffsparende Produktion, steigende Rohstoffpreise wegen Verknap-pung, hohe Nachfrage nach edlen und möglichst reinen Sekundärrohstoffen so-wie strengere behördliche Auflagen und Umweltschutzrichtlinien.

Am Anfang der Wertschöpfungskette steht die Abfallverwertungsindustrie. «Unser Ziel lautet, die Spreu vom Weizen zu trennen, sprich die weniger wertvollen von den wertvollen Werkstoffen», sagt Hansueli Bühlmann, der zusammen mit Martin Ritschard Eigentümer der Bühl-mann Recyling AG in der Schweiz ist. «Dabei ist wichtig, dass wir die Werkstof-fe sehr exakt trennen können, denn nur in höchster Reinheitsqualität können wir sie anschliessend auf dem Markt wieder verkaufen.»

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COMET INSIDE

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Bühlmann setzt bei seiner Arbeit nicht nur stationäre Maschinen ein, sondern ver-wendet etwa auch portable Röntgenge-räte: Wenn er Recylingmaterial einkauft, kann er damit in kürzester Zeit prüfen, ob etwa die Zusammensetzung von Metallle-gierungen den Angaben der Verkäufer ent-spricht und der Kauf lohnenswert ist.

Röntgentechnologie zur klaren Unter-

scheidung von Metallen, Kunststoffen …

Auf seinen Recyclinghöfen in der franzö-sischen Schweiz setzt Bühlmann auf in-novative und effiziente Systeme zur Auto-matisierung von Sortierprozessen. «Denn bei uns kommt es auf den Durchsatz an.» Hightech-Systeme mit unterschiedlichen sensorbasierten Technologien leisten ei-nen wesentlichen Beitrag für den nachhal-tigen und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Dies gilt insbesondere für verschiedene Metalle, also gerade auch, wenn es beim Haushaltsmüll, Elekt-ro- oder Autoschrott darum geht, Schwer-metalle oder Aluminium noch genauer zu trennen. Dank der Röntgentechnologie er-kennt man unterschiedliche Metalle und Legierungen exakter und kann letztlich Kupfer, Eisen, Zink, rostfreien Stahl, Mes-sing oder Alu exakter trennen.

Das Potenzial für die Röntgentechnolo-gie im Bereich Sorting wird von Bühl-mann unterstrichen. Er prüft derzeit die Anschaffung einer neuen Anlage, die ihm beim Analysieren und Sortieren von verschiedenen Kunststoffsorten hilft und zudem dort zum Einsatz gelangt, wo die Infrarottechnik an ihre Grenzen stösst. «Wichtig ist, dass wir mit der Maschine in einem Durchgang nicht nur eine, sondern mehrere Plastiksorten identifizieren und trennen können», sagt Bühlmann. Dafür sorgen verschiedene Röntgendetektoren, die alle einzeln auf ein bestimmtes Materi-algemisch eingestellt werden können.

… und beim Abbau von Edelsteinen

Ein verwandtes Anwendungsfeld, in wel-chem Röntgentechnologie eingesetzt wird, ist die Bergbauindustrie. Die Frage, die mit Röntgen zu absoluter Sicherheit beantwortet werden kann, lautet hier: Lohnt sich das weitere Zerkleinern von Gesteinen, weil sich darin Edelmetall oder

Edelsteine befinden, oder lohnt es sich nicht?

Die Vorstellung fällt nicht schwer, dass sowohl auf den Recyclinghöfen als auch im Bergbau die Sortiersysteme unter er-schwerten Umweltbedingungen im Ein-satz stehen. Stichworte sind Dreck und Staub. Und dennoch müssen sie reibungs-los, ohne Ausfälle und mit hohem Durch-satz funktionieren, um die gewünschte Effizienz und Qualität zu garantieren. Ent-sprechend wichtig ist, dass die Materiali-en und Bestandteile zuverlässig, langlebig und wartungsfrei sind – vor allem auch die Röntgenquellen. Die Maschinen müssen zudem einfach zu bedienen sein. «Diese Ei-genschaften ermöglichen einen schnellen und zuverlässigen Output, ein Faktor, der im Recycling über allem anderen steht», wie Bühlmann abschliessend betont.

Bühlmann Recycling

Die Bühlmann Recycling AG und die Tochter - firma mht recycling ge-hören zu den innovativs-ten Recyclingunterneh-men in der Schweiz. In den letzten Jahren hat das Familienunterneh-men, das im Besitz von Hansueli Bühlmann und Martin Ritschard ist, kontinuierlich in den Maschinenpark und die Infrastruktur investiert und verfügt heute über eine der modernsten und innovativsten Anlagen in der Schweiz. Dies hat auch zu einem internatio-nalen Renommee geführt: Giessereien aus der ganzen Welt vertrauen der Bühlmann Recycling AG als Produzenten verschiedenster Sekun-därrohstoffe.

Weitere Informationen: www.bbr.ch

Ob fürs Trennen von

Plastik und Eisen oder

für eine Vorprüfung des

Gesteins im Bergbau:

Die Röntgentechnologie

verfügt im Sorting über

grosses Potenzial.

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COMET INSIDE

Page 16: COMET X-RAY insight

Um Materialien mit hoher Dichte durchdringen zu können und den für die Fehlererkennung notwendigen Kontrast zu erhalten, braucht es Röntgenröhren mit hoher Energie und hoher Dosierung. Für diese Anwendung ist die Rönt-genröhre MXR-600HP/11 von COMET das bestmögliche Produkt auf dem Markt. Sie vereinigt einen kleinen Brenn-fleck und hohe Dosierung mit einer hohen Spannung (600 kV). Die Qualitätsanforderung für Turbinenschaufeln ist ausserordentlich hoch. Dies betrifft nicht nur die Luftfahrt-industrie, sondern beispielsweise auch Stromproduzenten. Gleichzeitig führt der Trend zu stets leichteren Materialien und Effizienzsteigerung dazu, dass die Turbinenschaufeln immer komplexer und vielschichtiger werden. Das Auf-decken von Fehlern, die vom Giessprozess herrühren, Dickenwandmessung oder die Überprüfung der Position von Kühlkanälen in Turbinenblättern sind klassische Auf-gaben der röntgenbasierten zerstörungsfreien Material-prüfung während des Herstellungsprozesses.

Hauptvorteile für Kunden

Besonders für Anwendungen mit hoher Energie bei niedriger Spannung

Klassische Anwendungen

– NDT: Verbundwerkstoffe und Leichtmetalle– Lebensmittelprüfung: Nachweis von Metall, Knochen, Verunreinigung– Sorting: Papier, Glas, Leichtmetalle, Erz und Edelsteine– Medizinische Therapie: Hautkrebs

Weitere Informationen über XRS-75: www.comet-xray.com/XRS-75

Kenndaten und Hauptvorteile für Kunden

– Stufenlose Kontrolle von kV und mA– Leicht zu installieren, leicht zu bedienen– Für Anwendung in Fabrikhallen geeignet– Höhere Durchdringung, kürzere Belichtungszeit– Höhere Auflösung dank HP-Technologie– Höhere Effizienz dank lichtbogenbeständigem Design – Minimale Neustarts dank Lichtbogenunterdrückung

XRS-Modul

Kundenindividuelle X-Ray-Quellen

XRS-600 für höchste

Durchdringung

Sortiment XRS-75

COMET entwickelt und produziert komplette, Röntgen-quellen, die individuell auf Kundenwünsche konfiguriert werden können. Das Angebot reicht von Röntgenröhren (75 kV bis 600 kV) bis zu perfekt darauf abgestimmten Generatoren, Kabeln, Kühlern und Schläuchen.

Weitere Informationen über XRS-600: www.comet-xray.com/XRS-600

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COMET PRODUKTE & NEWS

Page 17: COMET X-RAY insight

XRS X-Ray-Quelle 225 VF

Dank VARIOFOKUS mehr

Bildschärfe und Flexibilität

Werkstoffe und Baumaterialien werden immer leichter und komplexer. Auch führt der anhaltende Kostendruck dazu, dass Produzenten fehlerhafte Bauteile bereits in frühem Herstellstadium aussortieren müssen. COMET hat auf diese Trends und die damit verbundenen steigenden Kun-denanforderungen reagiert und mit der XRS-Röntgenquelle 225 VF ein innovati-ves Produkt entwickelt. Denn es gibt kei-ne vergleichbare Röntgenquelle mit ge-schlossener Metallkeramik-Röntgenröhre mit dieser Funktion auf dem Markt.

Der Neuheitswert von VARIOFOKUS liegt sowohl in der stufenlosen Einstellung des Brennflecks (zw. 0,25 mm und 0,8 mm) als auch in der kreisförmigen, homoge-nen Belegung mit erhöhter Leistung. Der Vorteil des runden Brennflecks liegt in der gleichen Auflösung in alle Richtungen.

Die Nutzung der Röntgenröhre mit varia-bler Brennfleckeinstellung erfordert eine sehr präzise technische Abstimmung al-ler Komponenten der Röntgenquelle. Das führte zur Entwicklung eines neuartigen Generators, der es ermöglicht, die Brenn-flecke einzustellen, und der automatisch die Leistung auf die Brennfleckgrösse ab-stimmt.

Kenndaten

– Pro Anwendung spezifisch verstellbarer Brennfleck

– Hoch stabile kV – wenig Schwankung– PC-Kontrolle via RS232– Integrierter I / O für externe

Sicherheitssignale– Vier voreingestellte Brennfleckgrössen,

abgestimmt auf Leistung

Hauptvorteile für Kunden

– Höherer Durchsatz als bei Mikrofokusquellen

– Identische Auflösung des Brennflecks in alle Richtungen

– Wenig Unterhalt der Röhre dank fortschrittlicher Technologie

Häufigste Anwendungen

– 2-D-Bildgebung mit FP– Computertomografie– Filmersatz– Hohe Auflösung bei mittlerer

Vergrösserung

Weitere Informationen über XRS-225 VF: www.comet-xray.com/XRS-225VF

WELTWEITE

X-RAY-EVENTS 2013

26. – 28. März

Russian Society

for NDT and Technical

Diagnostic – RSNTTD

Moskau, Russland

09. – 11. April

Aerospace Testing 2013

Hamburg, Deutschland

6. – 8. Mai

DGZfP-Jahrestagung

Dresden, Deutschland

13. – 14. Mai

NDT of Composites

Washington, USA

14. – 18. Mai

Control 2013

Stuttgart, Deutschland

22. – 24. Juli

Digital Imaging XVI,

Foxwoods Digital

Conference

Mashantucket/Conn., USA

30. Okt. – 1. Nov.

Quality Control Show

Shanghai, China

4. – 7. Nov.Fall Conference 2013,

ASNT

Las Vegas, USA

13. – 15. Nov.

4. internationales

Symposium zu NDT in

der Luftfahrtindustrie

Augsburg, Deutschland

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COMET PRODUKTE & NEWS

Page 18: COMET X-RAY insight

In einer Welt, die von Oberflächlichkeit bestimmt wird, in der Schönheitsideale von Plakaten strahlen und Äusserlichkeiten das A und O sind, wagt der Künstler

und Fotograf Nick Veasey einen Blick, der tiefer geht.

Der Brite kratzt an der Oberfläche und zeigt in seinen Bildern, wie die Dinge wirklich sind.

Nick Veasey

Die innere Schönheit der Dinge

Ob Boeing 777, Verkehrsbus, Mini Cooper, iPod, Kugelschreiber, Uhren, Blumen und Pflanzen, Teddybären oder Kleider: Die Objekte, die auf Nick Veaseys Kunstbildern im Zentrum stehen, sind an der Oberflä-che wenig aufregend. Aussergewöhnlich, ja geradezu spektakulär ist hingegen die Art und Weise, wie der Künstler die Ge-genstände inszeniert. Denn das Werkzeug des Briten ist nicht etwa eine herkömmli-che Fotokamera, sondern eine industriel-le Röntgenanlage. Sein «Fotostudio» ein Raum in einer ausgemusterten Militäran-lage in der Nähe Londons, dessen Wän-de komplett mit Beton und Blei verkleidet sind. In dieser Umgebung erschafft Nick Veasey etwas völlig Überraschendes. Er lässt die Oberfläche der Alltagsobjekte transparent werden und bringt das unge-ahnte Innere zum Vorschein.

Der X-Ray-Künstler Nick Veasey ist selbst immer wieder aufs Neue fasziniert von den Möglichkeiten, welche ihm die Rönt-gentechnik offenbart. «Jedes Bild ist auch für mich eine Überraschung», sagt er. Die Röntgenbilder besässen eine Voll-kommenheit, sie zeigten, wie die Dinge wirklich beschaffen sind. «Ich liebe es, die Welt von innen nach aussen zu be-trachten. Schon als Kind drehte ich Äste

und Steine um, um Insekten darunter zu finden.» Mit der Röntgenquelle konnte er diese neugierige Haltung professiona-lisieren. In der Folge entstanden immer neue, immer faszinierendere Fotografien.

«Ideale Voraussetzung, meine Neugierde

und Passion auszuleben»

2010 kam er jedoch an einen Punkt, an dem er nicht mehr weiter kam, weil seine Röntgenröhre zu begrenzt war, nicht mehr Leistung und Durchsatz bringen konnte. Sein Glück kam mit COMET. «Ich wusste seit Langem, dass die COMET-Röntgen-quellen einen ausgezeichneten Ruf hat-ten», sagt der Künstler. COMET unterstützt die künstlerisch einzigartige Arbeit Nick Veaseys mit einer 225-kV-XRS-Röntgen-quelle. «Uns verbindet die Leidenschaft für Röntgen. Das COMET-Team zeigte mir, was mit der neuen Anlage alles möglich ist.» Die Bilder, die er jetzt erschaffen kön-ne, seien noch präziser und zeigten Einzel-heiten oder die innere Schönheit der Din-ge noch viel detaillierter. «Nun habe ich die ideale Voraussetzung, meine Neugier und Leidenschaft auszuleben.»

Die Fotografien sind technikbedingt im-mer so gross wie das Objekt selbst. Oft muss Nick Veasey deshalb etwas in Ein-

Nick Veasey,

X-Ray-Künstler

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COMET ENGAGEMENT

Page 19: COMET X-RAY insight

zelteile zerlegen, wie etwa den Mini, den voll besetzten Bus oder die Boeing 777 – bei den abgebildeten «Menschen» han-delt es sich um ein Skelett, das er immer wieder neu positioniert hatte. Die teilwei-se mehreren Hundert Einzelfotos, die da-durch entstehen, werden anschliessend im Computer verkleinert und akribisch genau zusammengesetzt.

Ausstellungen in renommierten Galerien

Nick Veaseys Arbeiten sind in bedeuten-den Kunstsammlungen wie dem Victoria & Albert Museum in London oder dem

Museum of Contemporary Art in Taipeh vetreten. Welches aber sein liebstes Bild ist, kann er nicht sagen. «Das Projekt, das ich am meisten mag, ist immer das nächste. Ich interessiere mich für das, was vor mir liegt, und nicht für das, was ich schon erschaffen habe.» Nick Veasey sieht sich selbst als Mann mit einer Mis-sion. Er will das grösste Vermächtnis an Röntgenbildern schaffen, um den Men-schen zu zeigen, wie schön die Welt ist, in der sie leben. «Ich denke, wir sind alle nur ein bisschen zu abgelenkt, um es zu bemerken.»

Blick unter die «Haut» einer Boeing 777, einer Computermaus,

eines Mini Cooper und einer Blume: Nick Veasey inszeniert Alltags-

gegenstände in einer ganz neuen Dimension.

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COMET ENGAGEMENT

Page 20: COMET X-RAY insight

Wir möchten, dass Sie auch nach dem Kauf unserer Produkte zufrieden sind. Zusätzlich zu den hohen

Qualitätsstandards können Sie sich auch auf unseren Service sowie die Kompetenz und das Fachwissen unserer Mitarbeitenden verlassen. Schnelle und zuver-lässige Verarbeitung der Anfragen ist ein wichtiger Teil unseres Erfolges: Unverzügliche Reaktion garan-tiert, dass Sie die Produktion möglichst schnell wieder aufnehmen können. Kontaktieren Sie uns!

Weltweite Servicecenter

Schneller und verlässlicher Service

SERVICECENTER

EUROPA & ROW

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Herrengasse 103175 FlamattSchweiz

T +41 31 744 9000F +41 31 744 9887 [email protected]

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