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CompetenceTag „Der Weg zum Ziel"
Jörg Rogalla Frankfurt 12.06.2013
1. Mögliche Projektrisiken
2. Projektdefinition und Methodik
3. Revisionssicherheit und Verfahrensdokumentation
4. Fragen und Antworten
| ©2013, Cognizant Solutions 1
Agenda
Inhaltliche und technische Risiken • unausgereifte Technologie und mangelnde Revisionssicherheit • Mangelhafte Softwarequalität • Undefinierte Kundenanforderungen
Zeitliche Risiken • Mangelnde Ressourcen bei Lieferanten und Auftraggeber • Verspätete Bestellungen oder Genehmigungen • Moving Targets / Änderung der Anforderungen im Projekt
Wirtschaftliche Risiken • Unterschätzter Projektaufwand • Zu geringe Reserven im Projektbudget • Zu hohe Betriebskosten
| ©2013, Cognizant Solutions 2
Projektrisiken
1. Projektrisiken
2. Projektdefinition und Methodik
3. Revisionssicherheit und Verfahrensdokumentation
4. Fragen und Antworten
| ©2013, Cognizant Solutions 3
Agenda
• Pragmatischer Ansatz
• Nahezu überall und für jeden verfügbar
• Ermöglicht tagesgenaue Planung aller Ressourcen und Projektaufgaben
• Ermöglicht Kalkulation des aktuellen Restaufwands
• Enthält Tabelle mit Kontaktdaten
• Enthält Tabelle mit Urlaubsplanung
| ©2013, Cognizant Solutions 4
Planungswerkzeug Excel
| ©2013, Cognizant Solutions 5
Ein Beispiel
Tagesgenaue Aktivitäten
Ressourcen
Cognizant Projektvorgehensweise
Projektstart Konzeption Integrationstest Implementierung
Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4
Kick-off Workshop Ist-Aufnahme Installation Produkt Customizing -Dokumentation
Vorgehensmodell Sollprozesse Einrichtung Rollen Anwender-Dokumentation
Projektstandards Dokumenttypen Customizing Akten Key-User Schulung
Kommunikationsmatrix Berechtigungen und Rollen Schnittstellen Testplan und Durchführung
Entwurf Konzeption Entwickler-Tests Korrekturen
Zuständigkeiten Review Admin-Schulung Abnahme
Berichtswesen Freigabe der Konzeption Erstellung Betriebshandbuch
Freigabe zum Go-Live
Verabschiedung Planung
Go-Live
Phase 5
Liste der Transporte
Unterstützung Transport
Übernahme Einstellungen
Vor-Ort Bereitschaft
Bet
rieb
der
Lö
sun
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Endanwenderschulung
Vorstellung Projektablauf und Vorgehen im Projekt (1)
Plan Build Run
Laufzeit: 4-6 Monate
Kickoff
Hard- und Softwarebeschaffung
Konzeption
• Erstellung
• Review
• Freigabe
Vorstellung Projektablauf und Vorgehen im Projekt (2) Test und Korrekturen
• Vorstellung Prototypen bei Key-Usern • Entwicklertest der Systemintegration mit der IT • Test durch Auftraggeber • Erstellung und Einarbeitung der Korrekturen • Abschlusstests
Dokumentation
• Systemdokumentation • Betriebshandbuch • Anwenderhandbuch • Verfahrensdokumentation
Abnahme
• Formale Abnahme durch Anwender und IT Schulungen
• Anwender und IT Produktivsetzung
Vorstellung Projektablauf und Vorgehen im Projekt (3)
Cognizant-Arbeiten vor Ort (in der Regel 70%)
• Kickoff und regelmäßige Projektmeetings / Jour-Fix
• Phase Konzeption
• Interviews und Ist-Aufnahmen
• Review-Meeting(s) Konzeption
• Phase Realisierung
• Installation Template / Add-on´s
• Cognizant-Entwicklungen und Tests
• Systemintegration
• Review des Piloten und der Final-Anwendung
• Abnahmebegleitung
• Schulung
• Betriebsübergang und Produktivsetzung
Vorstellung Projektablauf und Vorgehen im Projekt (4-1)
Darstellung Interne Ressourcen Auftraggeber
• Teilnehmer Kickoff
• Interner Projektleiter
• Fachliches Team
• IT-Team
• Team „Prüfung und Freigabe“ der Konzeption
• Fachlich
• IT-Technisch
• IT Team
• Basistransporte
• User
• Berechtigungen
• Integrationen
Vorstellung Projektablauf und Vorgehen im Projekt (4-2)
Darstellung Interne Ressourcen Auftraggeber
• Test-Team
• Fachliche Anwendung
• Technische Systemintegration
• Abnahme
• Projektleiter und Team-Delegierte
• Schulungen/Einweisungen
• Fachteams
• IT-Betrieb
• Produktivstart
• IT-Unterstützung
| ©2013, Cognizant Solutions 12
Gemeinsame Steuerung
Projektinstanzen Cognizant Projektaufgaben
Lenkungskreis /Jörg Rogalla
PL Jörg Ernst (J.Rogalla)
RE-FX Akten Korrespondenz
Jan Zocher Claudia Schwarmann Christoph Scheel
Gremium zur
Steuerung des Projekts
Management
des Projekts
Durchführung
des Projekts
Standard-Dokumentationen
Anwenderhandbuch (AHB)
Systemdokumentation (SDO)
Architekturskizze, technische Darstellung
Systemparameter, Customizingeinstellungen
Dokumentation von ggf. notwendiger Programmierung
Individualisierte Darstellung der Systemhandhabung
Dokumenterfassung, Fachabteilung, Shared Service Center
Übergabe in elektronischer, pflegbarer Form (Word und PDF)
Fachkonzeption (FK)
Definition der Sollprozesse
Genaue Umsetzung der Funktionen
Rollen und Berechtigungen
Optionale Dokumentationen
Verfahrensdokumentation (SDO)
Betriebshandbuch (BHB)
Rechtliche Einordnung
Sachlogische Lösung
Betriebsprozesse
Wartung und Migration
Einordnung in das IKS
Betreuung der gesamten Systemlösung
Betrieb und Fehlerhandling
Periodische Kontrollen
Notfallplan
1. Projektrisiken
2. Projektdefinition und Methodik
3. Revisionssicherheit und Verfahrensdokumentation
4. Zusammenfassung
| ©2013, Cognizant Solutions 15
Agenda
| ©2013, Cognizant Solutions 16
Aspekte der Revisionssicherheit
Vollständigkeit
Nachvollziehbarkeit
Ordnungsmässigkeit
Verfügbarkeit
Unveränderbarkeit
In Verordnungen und Gesetzen werden keine konkreten Vorgaben gemacht. Die Schlagwörter lauten:
Auswahl von Veröffentlichungen
VOI Kompendium 3 - Grundsätze der elektronischen Archivierung
Jörg Rogalla / Dr. Ulrich Kampffmeyer
Eigenverlag des VOI 1997
ISBN 3-932898-03-6
VOI Kompendium 4 - Grundsätze der Verfahrensbeschreibung
nach GoBS
Karl-Georg Henstorf, Dr. Ulrich Kampffmeyer, Jan Prochnow
Eigenverlag des VOI 1999
ISBN 3-932898-04-4
An International Code of Good Practice in Five Parts for:
- Part 1 Information Stored Electronically
- Part 2 Electronic Communication and e-mail Policy
Group 5 Training 1999. Editor Alan Shipman
Prüfkriterien für Dokumentenmanagement Lösungen (PK-DML)
Arbeitsgruppe des VOI/TÜV
Eigenverlag des VOI 2000-2009
ISBN 3-932898-05-2
Gesetzes- bzw. Verordnungslage
GoBS (in Kürze GoBD) // Handelrecht AO • Archivierung von elektronischen Handelsbriefen • COLD/ Listenarchivierung • Geeignete Technik und eine Verfahrensdokumentation
GDPdU (in Kürze GoBD) // Steuerrecht
• Archivierung von maschinell auswertbaren Daten, die steuerrechtlich relevant sind
• Nur original digitale Daten müssen aufbewahrt werden • Zugriff Z1, Z2 und Z3 ist wahlfrei für die Steuerprüfer • Unter Umständen können Altsysteme abgeschaltet
werden
E-Mail Archivierung • Keine pauschale Pflicht – ggf. im Kontext GDPdU
12. Zertifizierung und Software-Testate Die Vielzahl und unterschiedliche Ausgestaltung und Kombination der DV-Systeme für die Erfüllung außersteuerlicher oder steuerlicher Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten lassen keine allgemein gültigen Aussagen der Finanzbehörde zur Konformität der verwendeten oder geplanten Hard- und Software zu. Dies gilt umso mehr, als weitere Kriterien (z. B. Releasewechsel, Updates, die Vergabe von Zugriffsrechten oder Parametrisierungen, die Vollständigkeit und Richtigkeit der eingegebenen Daten) erheblichen Einfluss auf die Ordnungsmäßigkeit eines DV-Systems und damit auf Bücher und die sonst erforderlichen Aufzeichnungen haben können. Positivtestate zur Ordnungsmäßigkeit der Buchführung - und damit zur Ordnungsmäßigkeit DV-gestützter Buchführungssysteme - werden weder im Rahmen einer steuerlichen Außenprüfung noch im Rahmen einer verbindlichen Auskunft erteilt. „Zertifikate“ oder „Testate“ Dritter entfalten gegenüber der Finanzbehörde keine Bindungswirkung.
| ©2013, Cognizant Solutions 19
Zertifikate (Auszug aus GoBD)
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Bestandteile der Verfahrensdokumentation
Technische Systemlösung und Migration
IT-Sicherheit
Technischer Betrieb
Sachlogische Systemlösung
Prozesse
Mitarbeiterqualifikation
Tests
Beschreibung des Internen Kontrollsystems
Allgemeine Beschreibung des Einsatzgebietes
Wartung
1. Projektrisiken
2. Projektdefinition und Methodik
3. Verantwortung der Projektpartner
4. Revisionssicherheit und Verfahrensdokumentation
5. Zusammenfassung
| ©2013, Cognizant Solutions 21
Agenda
• Technik allein ist nicht genug
• Methodik allein ist nicht genug
• Guter Wille allein reicht erst recht nicht
• Dynamische und nachhaltige Projektsteuerung notwendig
• Ein Projekt ist nicht statisch, Änderungen sind zu erwarten, Planung ist stetig anzupassen
• Nachhaltige Flexibilität ist gefragt, aber nicht Aktionismus!
• Zu guter Letzt: Verfahrensdokumentation ist zumeist notwendig
| ©2013, Cognizant Solutions 22
Zusammenfassung
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Cognizant Solutions GmbH
Osterbekstraße 90c
D-22083 Hamburg
Fon: +49(0)40 523 88-459
Fax: +49(0)40 523 88-100
Mobil: +49(0)172 40137 02
Jörg Rogalla Head of ECM