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10 VOI solutions 1-2015 Copyright © isi Medien, München Zu den Top-Prioritäten im Jahr 2015 zählen in vielen Unternehmen die Ver- besserung des Serviceerlebnnisses für Kunden und die deutliche Steigerung der Effizienz im Vertrieb. Um beide Zie- le zu erreichen, ist die Digitalisierung von Unterschriften ein besonders wich- tiger Faktor. Wer seine Kunden elektro- nisch unterschreiben lässt, überrascht mit innovativem Service, beschleunigt die Abläufe und senkt die Prozesskos- ten deutlich. Für den Einsatz der elektronischen Un- terschrift im Bereich Schalter/Kasse wurde von einem der großen Rechen- zentren der deutschen Kreditwirtschaft ein Einsparpotential von 1,50 Euro pro Dokument errechnet. Ähnliche Einspa- rungen wurden in anderen Branchen ermittelt. Die meisten Unternehmen erreichen den ROI nach Einführung der elektronischen Unterschrift bereits in weniger als einem Jahr. Der Boom bei Tablets und Smartpho- nes beeinflusst in vielfacher Form die Erwartungen von Kunden und Mitar- beitern an die IT der Unternehmen. Das betrifft insbesondere die Vorgän- ge, für die eine Unterschrift benötigt wird. Kunden und Mitarbeiter empfin- den es als lästig, wenn sie Formulare ausdrucken, unterschreiben und zur Post bringen müssen. Sie erwarten, dass ihnen Lösungen angeboten wer- den, mit denen sie jederzeit und an jedem Ort sofort Dokumente einfach und sicher signieren können. Anfang 2015 verwenden schätzungsweise 28 bis 30 Millionen deutsche Verbraucher ein Tablet. Zukunftssichere Signaturlösungen müssen stationär und mobil eingesetzt werden können. Sie sollten möglichst unabhängig vom Betriebssystem auf der gleichen Plattform aufbauen, auf allen bedeutenden Gerätetypen ein- setzbar sein und verschiedene Signa- turformen unterstützen. Auf vielen Tablets und Smartphones kann mit hoher Beweiskraft signiert werden. Zahlreiche Geräte sind mit einem Spezialstift ausgestattet, wie er auch bei Unterschriftenpads ver- wendet wird. Damit lässt sich auf dem Bildschirm präzise unterschreiben. Das gilt unter anderem für Smartphones und Tablets des Typs Samsung Galaxy Note. Die über den Bildschirm erfass- ten biometrischen Daten von Unter- schriften enthalten auch Stufen des Schreibdrucks und lassen sich automa- tisch mit Referenzdaten vergleichen. Dieses Verfahren ist bereits in vielen Unternehmen im Einsatz. Relativ neu ist das Angebot spezieller Zusatzstifte für Touchscreens, die auch Daten des Schreibdrucks aufnehmen können. Dank einer besonders dünnen Spitze bieten Spezialstifte wie der Wacom Bamboo Stylus fineline ein natürli- cheres Schreibgefühl als die bislang üblichen „Fingerersatz-Stifte“. Mit der Signatur-Software Kofax SignDoc las- sen sich damit auch auf einem Großteil der bislang rund 260 Millionen iPads, die bis Ende 2014 weltweit verkauft wurden, Unterschriften beweiskräftig digitalisieren. Nutzen Sie das umfangreiche Informa- tionsangebot des VOI. Informieren Sie sich umfassend online, auf diversen Veranstaltungen mit Beteiligung des VOI oder direkt beim Autor. Weitere Informationen VOI-Klarstellung zur Rechtswirksam- keit von Unterschriften auf Tablets http://goo.gl/s8oCih Video Vortrag DMS EXPO 2014 http://goo.gl/kSPW6C Foliensatz Trend-Check Elektronische Signatur http://goo.gl/CuNbVB Whitepaper Kriterien für Auswahl Signaturlösung http://goo.gl/PRbtrw „Signatur-Termine“ 17.03.15: Hannover – Vortrag CeBIT http://goo.gl/C7nsW1 17.09.15: Berlin – Signaturtag – in Kooperation mit TeleTrusT http://goo.gl/9nLlmV Serviceerlebnis für Kunden optimieren mit elektronischer Unterschrift Jüngste Entwicklung für die Erfassung von Unterschriften: Spezialstifte mit dünner Spitze für Touch- screengeräte (abgebildet: iPad), die auch Stufen des Schreibdrucks aufnehmen. Bild: Nils Durner Der Autor Jörg-M. Lenz [email protected]

VOI Solutions 1/15 Fachartikel Elektronische Signatur

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10 VOI solutions 1-2015 Copyright © isi Medien, München

Zu den Top-Prioritäten im Jahr 2015 zählen in vielen Unternehmen die Ver-besserung des Serviceerlebnnisses für Kunden und die deutliche Steigerung der Effizienz im Vertrieb. Um beide Zie-le zu erreichen, ist die Digitalisierung von Unterschriften ein besonders wich-tiger Faktor. Wer seine Kunden elektro-nisch unterschreiben lässt, überrascht mit innovativem Service, beschleunigt die Abläufe und senkt die Prozesskos-ten deutlich.

Für den Einsatz der elektronischen Un-terschrift im Bereich Schalter/Kasse wurde von einem der großen Rechen-zentren der deutschen Kreditwirtschaft ein Einsparpotential von 1,50 Euro pro Dokument errechnet. Ähnliche Einspa-rungen wurden in anderen Branchen ermittelt. Die meisten Unternehmen erreichen den ROI nach Einführung der elektronischen Unterschrift bereits in weniger als einem Jahr.

Der Boom bei Tablets und Smartpho-nes beeinflusst in vielfacher Form die Erwartungen von Kunden und Mitar-beitern an die IT der Unternehmen. Das betrifft insbesondere die Vorgän-ge, für die eine Unterschrift benötigt wird. Kunden und Mitarbeiter empfin-den es als lästig, wenn sie Formulare ausdrucken, unterschreiben und zur Post bringen müssen. Sie erwarten, dass ihnen Lösungen angeboten wer-den, mit denen sie jederzeit und an jedem Ort sofort Dokumente einfach und sicher signieren können. Anfang 2015 verwenden schätzungsweise 28 bis 30 Millionen deutsche Verbraucher ein Tablet.

Zukunftssichere Signaturlösungen müssen stationär und mobil eingesetzt werden können. Sie sollten möglichst unabhängig vom Betriebssystem auf der gleichen Plattform aufbauen, auf allen bedeutenden Gerätetypen ein-setzbar sein und verschiedene Signa-turformen unterstützen.

Auf vielen Tablets und Smartphones kann mit hoher Beweiskraft signiert werden. Zahlreiche Geräte sind mit einem Spezialstift ausgestattet, wie er auch bei Unterschriftenpads ver-wendet wird. Damit lässt sich auf dem Bildschirm präzise unterschreiben. Das gilt unter anderem für Smartphones und Tablets des Typs Samsung Galaxy Note. Die über den Bildschirm erfass-

ten biometrischen Daten von Unter-schriften enthalten auch Stufen des Schreibdrucks und lassen sich automa-tisch mit Referenzdaten vergleichen. Dieses Verfahren ist bereits in vielen Unternehmen im Einsatz. Relativ neu ist das Angebot spezieller Zusatzstifte für Touchscreens, die auch Daten des Schreibdrucks aufnehmen können. Dank einer besonders dünnen Spitze bieten Spezialstifte wie der Wacom Bamboo Stylus fineline ein natürli-cheres Schreibgefühl als die bislang üblichen „Fingerersatz-Stifte“. Mit der Signatur-Software Kofax SignDoc las-

sen sich damit auch auf einem Großteil der bislang rund 260 Millionen iPads, die bis Ende 2014 weltweit verkauft wurden, Unterschriften beweiskräftig digitalisieren.

Nutzen Sie das umfangreiche Informa-tionsangebot des VOI. Informieren Sie sich umfassend online, auf diversen Veranstaltungen mit Beteiligung des VOI oder direkt beim Autor.

Weitere Informationen VOI-Klarstellung zur Rechtswirksam-keit von Unterschriften auf Tablets • http://goo.gl/s8oCih

Video Vortrag DMS EXPO 2014• http://goo.gl/kSPW6C

Foliensatz Trend-Check Elektronische Signatur• http://goo.gl/CuNbVB

Whitepaper Kriterien für Auswahl Signaturlösung • http://goo.gl/PRbtrw

„Signatur-Termine“17.03.15: Hannover – Vortrag CeBIT • http://goo.gl/C7nsW1

17.09.15: Berlin – Signaturtag – in Kooperation mit TeleTrusT• http://goo.gl/9nLlmV

Serviceerlebnis für Kunden optimieren mit elektronischer Unterschrift

Jüngste Entwicklung für die Erfassung von Unterschriften: Spezialstifte mit dünner Spitze für Touch-screengeräte (abgebildet: iPad), die auch Stufen des Schreibdrucks aufnehmen. Bild: Nils Durner

Der Autor

Jörg-M. [email protected]